Hallo Bin mir ziemlich sicher, es stand mal hier auf diesen Seiten. Kann es aber leider nicht mehr finden. Es wurden 2 verschiedene Steckernetzteile vorgestellt. Der Unterschied bestand in einem Kondensator. Dieser war zwischen L(N) und Masse angeschlossen. Hatte zur Folge das einige Typen lieber nicht als 5V Quelle für Prozessoren verwendet werden sollte. Es gav sogar ein paar Innenschalten der Netzteile dazu. Doch wo stand das? LG Su.si
:
Verschoben durch Moderator
Alle Schaltnetzteile brauchen eine Kondensator-Verbindung zwischen primär und sekundär, damit die Störungen des Schaltnetzteils die üer die Wicklungskapazität übertragen werden kurzgeschlossen werden. Das sind kleine Y1 Kondensatoren. Wahlweise nach N, nach L oder nach beiden, aber nie ohne. Verbindet man irgendetwas auf irgendeine Spannung aufgeladenes mit so esem Netzteil, fliesst ein Ausgleichsladestrom über diesen Kondensator. Jede Elektronik, die EMV Kriterien einhält, übersteht das ohne Störungen. Nur Hobbybastlerpfusch zeigt Fehlfunktion oder geht sogar kaputt. Allerdings kann Audio gestört werden (brummen). Ein klassisches Kleintrafonetzteil ist auch keine Lösung, auch dort gibt es die Wicklungskapazität zwischen primär und sekundär, in ähnlicher Grössenordnung.
Es wurden für beide Netzteile auch Schaltungen gezeigt. Kennt jemand den Beitrag?
MaWin schrieb: > Alle Schaltnetzteile brauchen eine Kondensator-Verbindung zwischen > primär und sekundär, Hi, Manche verbinden den Ausgang (GND/Masse Minus) direkt mit PE. Das ist dann Schutzklasse III. Funktionserdung. Was das bei Audiogeräten bewirkt: MaWin schrieb: > Allerdings kann Audio gestört werden (brummen). MaWin schrieb: > Ein klassisches Kleintrafonetzteil ist auch keine Lösung, auch dort gibt > es die Wicklungskapazität zwischen primär und sekundär, in ähnlicher > Grössenordnung. Die hochohmige Messung bringt Fehlerspannungen. Siehe Bild. Umpolen des Netzsteckers bringt nicht viel Änderung. Besser Trafo mit Schutzwicklung/Schirmwicklung. Zum Vergleich: Wird mit niederohmigem Messgerät gemessen, zeigt der Zeiger in verschiedenen Messbereichen fast dieselbe Spannung an. Das heißt: Wird Spannungsquelle belastet, bricht sie zusammen. Susi schrieb: > Es wurden für beide Netzteile auch Schaltungen gezeigt. > Kennt jemand den Beitrag? Ist das der vielleicht? Beitrag "Störungsfreie Schaltnetzteile gesucht" Es sind auch nicht die 50 Hz sondern die Frequenz des Zwischenkreises, die abgeleitet werden muss. Siehe Thread: Beitrag "Re: Netzteil Elektromagnetische Strahlung" Beitrag "Netzteil Elektromagnetische Strahlung" ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > Alle Schaltnetzteile brauchen eine Kondensator-Verbindung zwischen > primär und sekundär, Nein, brauchen sie nicht. Das ist nur die Billiglösung um Störaussendungen zu begrenzen damit man durch die Prüfung kommt.
Michael Gugelhupf schrieb: > Nein, brauchen sie nicht. Das ist nur die Billiglösung um > Störaussendungen zu begrenzen damit man durch die Prüfung kommt. Hi, ich finde auf den Bildern keine Kondensatoren, die an L oder N angeklemmt sind mit der Entstöraufgabe. ciao gustav
Karl B. schrieb: > ich finde auf den Bildern keine Kondensatoren, die an L oder N > angeklemmt sind mit der Entstöraufgabe. Hat dein Modell auch nicht. Ich hätte schreiben sollen: Jedes ordentliche SK II Schaltnetzteil....
Hi, das SKIII umgemodelt. PE mit 2x 100 nF unterbrochen.(Platzgründe) Also, Brummschleife weg, HF-Störungen weitestgehend unterbunden. War das eines der Bilder, das der TO suchte? ciao gustav
Nö, das ist nicht was ich meine. Es waren 2 Schaltbilder dabei mit den beiden unterschiedlichen C. Waren auch nur Steckernetzteile, keine grösseren. Eigentlich geht es dabei auch um die Frage, kann ich ein Prozessor mit den 5V aus so einem Netzteil betreiben. Könnte mir ja theoretisch das ganze Netzteil Gedöns sparen. LG Su.si
susi schrieb: > Eigentlich geht es dabei auch um die Frage, kann ich ein Prozessor mit > den 5V aus so einem Netzteil betreiben. Na klar, warum denn nicht?
Habe irgendwo gelesen, das es zu Störungen kommen kann. Einmal sind die 5V nicht konstant, können höher sein oder halt ein bischen tiefer je nach Schaltung. Dann das Thema Lastschwankung. Wie verhalten sich manche Netzteile wenn durch eine kurzzeitige Ansteuerung ein sehr starker Lastwechsel ist. Und als letztes, sind die Störungen aus dem Netzteil zu vernachlässigen? Ansonsten kann man sich den ganzen Kram sparen und einfach NT dran und kein 7805 oder anderes gedöns.
Sorry noch was vergessen. Was ist mit USB, da sind doch auch 5V?
Susi schrieb: > Einmal sind die 5V nicht konstant, Das kommt dann aber nicht von diesem Entstörkondensator. > sind die Störungen aus dem Netzteil zu vernachlässigen? Ein ordentlich funktionierendes Schaltnetzteil hat einen spezifizierten maximalen Ripple mit der Schaltfrequenz (typischerweise deutlich unter 100mV). Und die kannst du in digitalen Schaltungen vernachlässigen. Alle anderen "Störungen" kommen von Fehldesign oder wenn du ein Netzteil missbrauchst, dass für eine Andere Art der Anwendung vorgesehen ist. Handy-Ladegeräte sind zum Beispiel nur zu Laden der Akkus vorgesehen.
susi schrieb: > Eigentlich geht es dabei auch um die Frage, kann ich ein Prozessor mit > den 5V aus so einem Netzteil betreiben. Hi, mach einen Test. Fass einen Anschluss an und verspürst Du die Kitzelspannung? Jetzt stell Dir vor, diese Spannung fließt über einen offenen Port des µC. Was passiert da? OK. Es kann zu ungewolltem Verhalten des µC kommen. Genau so wie bei Trafonetzteil mit schlechter Isolation. Auf jeden Fall musst Du Deine µC-Schaltung so designen, dass irgendwelche empfindlichen Eingänge etc. mit entsprechender Schutzbeschaltung versehen sind. Das kann von Pullups/Pulldowns bis zu "echten" Busabschluss-R/C-Kombinationen gehen. Alles, was nötig ist. Aber: Bei Basteleien am Küchentisch ohne Antistatikmatte mit fliegender Verdrahtung, barfuß auf Fliesen stehend, etc. würde ich erst einmal mit den stinknormalen Trafonetzteilen arbeiten. Möglichst Trafo mit Schutzwicklung an PE und die ausreichend dimensionierten Spannungsregler. Viele EVA-Boards haben nicht umsonst die Gleichrichtung und Spannungsstabilisation on board. Netzanschluss über Steckernetzteile, die AC am Ausgang liefern. So läuft bei mir das Atmel STK500. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Hi, > mach einen Test. oder kaufe ein Netzteil mit spezifiziertem Ableitstrom. (< 50 uA) z.B. ein Medizingerätenetzteil mit 2 x MOPP https://docs.rs-online.com/01d0/0900766b81278fe4.pdf Normale Stecker-Netzteile dürfen bis zu 750 uA Ableitstrom haben. Gruß Anja
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.