Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Schmierkram in der Fernbedienung


von E. H. (emax)


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Ich habe hier eine Dreambox-FB, die in letztzer Zeit immer bockiger 
wird. Also aufgemacht, um alles zu reinigen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Gummimatte der Tasten auf der 
Kontaktseite mit schmierigen Flecken bedeckt ist. Sieht aus wie Fett, 
scheint aber hartnäckiger zu sein. Jedenfalls geht das Zeug mit 
Isopropanol nicht so einfach ab wie Fett. Drübergelaufen ist nichts, und 
auch sonst lag das Ding nie in der Küche oder neben der Fritteuse ...

Ich habe die Matte in lauwarmem Wasser mit etwas Spüli gewaschen und 
getrocknet, dann mit Isopropanol nochmal abgewischt, und jetzt geht es 
erst mal wieder. Einige störrische Kontakte musste ich mit einem 
Bleistift überzeugen, die hab ich neu angemalt. Zwei (unwichtige) Tasten 
wollen nicht mehr, die waren nicht wieder zu beleben.

Nur: Was ist das für ein Schmierkram? Kann das Weichmacher sein? Dann 
dürfte die Aktion ja nicht allzulange vorhalten. Die Matte ist ganz 
offenkundig aus weichem Silikon. Mit Silikonentferner wollte ich nicht 
drangehen.

Kennt jemand das, und wenn ja: Was kann man tun?

: Verschoben durch Moderator
von Michael W. (dbru61)


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Handschweiß.

Findet sich auch in DECT-Telefonen, Fernbedienungen usw.

Spüli und warmes Wasser ist genau richtig.

: Bearbeitet durch User
von Sascha R. (srt2018)


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Auch wenn es nicht völlig fern liegt, muss ich doch bezweifeln dass es 
sich um Schweiß handelt. Ich kenne das Zeug auch, es findet sich nur in 
manchen Fernbedienungen, und da flächendeckend zwischen Matte und 
Platine. Bei Schweiß erfolgte der Eintrag von oben, dann hätte ich den 
Kleister auch von oben erwartet, zwischen Matte und Gehäuse. Auch kann 
ich mir einfach nicht vorstellen, dass soviel Schweiß überhaupt auftritt 
und durch die Matte durch diffundiert, ohne dass die Tasten von oben 
entsprechend verschmutzt aussehen.

Meine Vermutung ist eher, dass es aus dem Gummi kommt. Dafür spricht für 
mich auch die zäh-klebrige Beschaffenheit und der nicht sonderlich 
intensive Geruch. Und nicht zuletzt die Erfahrung mit gummierten 
Oberflächen, die nach Jahren völlig klebrig werden, auch wenn nicht im 
Handgebrauch.

von hinz (Gast)


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E. H. schrieb:
> Nur: Was ist das für ein Schmierkram? Kann das Weichmacher sein? Dann
> dürfte die Aktion ja nicht allzulange vorhalten. Die Matte ist ganz
> offenkundig aus weichem Silikon.

Da tritt Silikonöl aus, sozusagen das Monomer.


> Mit Silikonentferner wollte ich nicht
> drangehen.

Nimm Feuerzeugbenzin (aka Waschbenzin).

von minifloat (Gast)


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E. H. schrieb:
> Zwei (unwichtige) Tasten wollen nicht mehr, die waren nicht wieder zu
> beleben.

Da hilft Silberleitlack, dünn auf den normalerweise leitenden kleinen 
schwarzen Gummipöppel aufgetragen.

Notfalls geht auch ein Schnipsel Kupfer mit Sekundenkleber drauf 
gepappt, hält aber nicht sehr lang, da es oxidiert. Reparabel ist es 
auch nicht so dolle.

Vielleicht kannst du Miniatur-SMD-Taster unterbringen? Z.B. wie die im 
Anhang?

mfg mf

von Elektrofurz (Gast)


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Sascha R. schrieb:
> Meine Vermutung ist eher, dass es aus dem Gummi kommt.

Nö. Das kommt davon wenn man zu viel fettige Pommes, Pizza, Bürger und 
Chips frist, so wie ich. ?
Dann sind die Finger fettig und alles läuft in die Fernbedienung, 
Taschenrechner, Telefon, usw... rein.

von E. H. (emax)


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> Nimm Feuerzeugbenzin (aka Waschbenzin).

Ist ne Idee, das Zeug ist ein echte Problemlöser. Hätte ich selber drauf 
kommen sollen.

Ich hab nur Sorge, dass die Kontaktnippel am Silikon den Abgang machen.

> Da hilft Silberleitlack, dünn auf den normalerweise
> leitenden kleinen schwarzen Gummipöppel aufgetragen.

Da haben nicht alle gute Erfahrungen mit. Wenns nicht anders geht, 
probier ich das aber.

Beim nächsten Säubern werde ich auch Reingiungsbenzin nehmen. Wenn dann 
nichts mehr geht, muss ich halt so ein universal-Dingen nehmen.

von E. H. (emax)


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> Miniatur-SMD-Taster

Ist keine Option: Keinen Bock. Der gute Wille hat Grenzen. ;-)

Ist sowieso kein Platz da.

von hinz (Gast)


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Noch eine Anmerkung: kein Wundbenzin nehmen, das lässt das Silikon 
aufquellen. Man muss es dann ziemlich lange lüften lassen, bis es wieder 
das ursprüngliche Maß hat.

von Kuckucksbiene (Gast)


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E. H. schrieb:
> Ich habe die Matte in lauwarmem Wasser mit etwas Spüli gewaschen und
> getrocknet, dann mit Isopropanol nochmal abgewischt,

Genauso ists richtig.

> Einige störrische Kontakte musste ich mit einem
> Bleistift überzeugen

Kann kurzzeitig funktionieren, irgendwann nicht mehr

> Was kann man tun?

Beten, hoffen oder Ersatz besorgen - aber nicht die Originalfehlgeburt - 
gleichwertigen Nachbau oder Multifernbedienung

von Kuckucksbiene (Gast)


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hinz schrieb:
> Man muss es dann ziemlich lange lüften lassen, bis es wieder
> das ursprüngliche Maß hat.

Ups, Assoziation - Mofareparatur vor sehr vielen Monden. Spezi legte 
eine Gummidichtung in Benzin und die saugte sich in Minuten voll.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Alle Maßnahmen helfen nur 
vorübergehend.

Eine programmierbare Fernbedienung als Ersatz kaufen und 
umprogrammieren. Solange die alte Fernbediunung noch funktioniert.

von Kuckucksbiene (Gast)


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minifloat schrieb:
> Da hilft Silberleitlack

Gute Notlösung. Hab mir mal die Mühe gemacht, Rechtecke aus Alufolie 
anzukleben, hielt auch noch ein Jahr und erst danach ersetzt.

Wer improvisieren kann ist immer im Vorteil, aber irgendwann wirds 
langweilig.

von Klaus R. (klaus2)


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Mit nem Locher aus Alufolie und mit einem Muggesäggele Epoxyd 
feschtbabbe!

Klaus.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> als Ersatz kaufen...

Genau so ist es gedacht. 2 Jahre lang hat das Teil schließlich gehalten. 
Und wenn der Ersatz nach 2 Jahren wieder hinüber ist, gibt es Ersatz für 
den Ersatz.

Die Technologie mit der Gummi- oder Silikonmatte ist nicht grundsätzlich 
verkehrt, man kann aber ganz gezielt die geplante Obsoleszenz einbauen. 
Merkt keiner und blickt keiner.

von Wahlschweizer (Gast)


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E. H. schrieb:
> Einige störrische Kontakte musste ich mit einem Bleistift überzeugen,
> die hab ich neu angemalt. Zwei (unwichtige) Tasten wollen nicht mehr,
> die waren nicht wieder zu beleben.

Bei mir: gleicher Hersteller, gleiches Problem.
Ich habe die Kontaktflächen mit leichtem Druck über 180er Schleifpapier 
gezogen (gibt dunkle Striche wie Bremsspuren) und siehe da: Alle Tasten 
funktionieren wieder.

Gruss

Uli

von Kuckucksbiene (Gast)


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Wahlschweizer schrieb:
> Ich habe
wann?

> Alle Tasten funktionieren wieder.

Der Präsens bedeutet, seit gestern?

Wie lange funktionierten die denn schon oder hoffst nur?

von Wahlschweizer (Gast)


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Kuckucksbiene schrieb:
> wann?

Vor ein paar Wochen.
Vorgeschichte: Trotz neuer Batterien musste ich immer stärker auf die 
(vor allem häufigsten beutzten) Tasten drücken. Erfolge durch Reinigen / 
Leitlack war nie von Dauer, letzterer blieb teilweise auf der Platine 
kleben und sorgte für Dauerbetätigung einzelner Tasten. Die ölige 
Schmiere fand ich auch, die war nach dem ersten mal reinigen bald wieder 
da. Man presst die wohl bei starkem Drücken aus dem Gummi heraus...?
Seit dem Abschleifen reagiert die FB nun wieder zuverlässig auf 
(konstant gebliebenen) leichten Tastendruck.

Gruss

Uli

von Kuckucksbiene (Gast)


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Wahlschweizer schrieb:
> Seit dem Abschleifen reagiert die FB nun wieder zuverlässig

Die Idee ist angekommen und gemerkt, danke. Meine letzte Reinigung 
betrifft einen TV vor zwei Wochen, ähnliches Geschmiere und eine Taste 
geht nicht, werds dann mal versuchen, entsorgen geht immer noch.

von E. H. (emax)


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Wahlschweizer schrieb:
> Ich habe die Kontaktflächen mit leichtem Druck über 180er Schleifpapier
> gezogen

Probiere ich mal aus.

Du meinst die Kontaktflächen auf der Silikonseite, oder?

von Teo D. (teoderix)


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E. H. schrieb:
> Wahlschweizer schrieb:
>> Ich habe die Kontaktflächen mit leichtem Druck über 180er Schleifpapier
>> gezogen
>
> Probiere ich mal aus.
>
> Du meinst die Kontaktflächen auf der Silikonseite, oder?

Ich würde was feineres nehmen, wenn nicht sogar ein Glasfaserstift.

von Dieter (Gast)


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Kontaktspray und dann mit Toilettenpapier, das gab es da noch, trocken 
und sauber gemacht.
Aber nur die Kontaktflaechen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Wenn die schwarzen Kontaktflächen nur verschmutzt sind, würde ich sie
mit Spiritus o.ä. reinigen.

Wenn sie hingegen abgenutzt sind, was bei häufig benutzten Tasten nach
mehreren Jahren oft der Fall ist, hat sich bei mir das Aufkleben von
Alufolie (s. Vorschlag von Kuckucksbiene) sehr gut bewährt. Von den
damit restaurierten Tasten ist bisher keine einzige erneut ausgefallen,
dabei benutze einige davon schon seit über 5 Jahren fast täglich.

Abschleifen geht auf Kosten der (oft sehr dünnen) leitfähigen Schicht
und ist deswegen nicht zu empfehlen. Aber auch ein abgeschliffener
Kontakt kann natürlich mit der Alufolienmethode wieder zu neuem Leben
erweckt werden.

von Wahlschweizer (Gast)


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E. H. schrieb:
>> Ich habe die Kontaktflächen mit leichtem Druck über 180er Schleifpapier
>> gezogen
>
> Probiere ich mal aus.
> Du meinst die Kontaktflächen auf der Silikonseite, oder?

Ja.
Was mir beim Saubermachen (Alk + Lappen) aufgefallen ist: je mehr man 
putzt, desto weniger schwarze Spuen hat's im Lappen. Aber die Tasten 
funktionieren nur schlecht bis gar nicht. Nach dem Abschleifen hab' ich 
dann nur ganz wenig mit dem Lappen abgewischt, der wieder deutlich 
schwarz wurde.
Kann es evtl. dein, dass da Graphit in den Gummi gemicht wurde und, dass 
man durch das Abwaschen mit Alk o.ä. diesen herauslöst?

von Teo D. (teoderix)


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Yalu X. schrieb:
> Abschleifen geht auf Kosten der (oft sehr dünnen) leitfähigen Schicht
> und ist deswegen nicht zu empfehlen.

Das ist mir seit ende der 90er nicht mehr untergekommen... Egal Alufolie 
hilft. Was war das noch mal für Kleber, der auf dem Gummi hielt, Pattex 
und ähnliche!?

Wahlschweizer schrieb:
> Kann es evtl. dein, dass da Graphit in den Gummi gemicht wurde und, dass
> man durch das Abwaschen mit Alk o.ä. diesen herauslöst?

Eigentlich nicht, nur gabs halt welche mit wirklich extrem dünner 
Schicht, die war halt schnell ab. Heute kann man da sogar was 
abschneiden und es bleibt leitfähig.

von Peter R. (Gast)


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Die früheren Tastenfelder enthielten sehr viel Weichmacher, die Suppe 
die sich da bildete war nach dem Reinigen bald wieder da. Das hat nichts 
mit Fett an den Fingern zu tun. (Alleine schon von der Menge der Soße 
her)
Oft sind anscheinend diese Weichmacher auch noch hygroskopisch und ziehn 
ständig neue Feuchtigkeit nach. Anders ist diese Menge an Soße garnicht 
erklärbar.

 Auch die hochflexiblen Leitungen für Kopfhörer haben/hatten dieses 
Übel. Da suppt der Weichmacher als grüne Soße aus den Litzen heraus und 
der Innendraht ist weggegfressen.

Bei der Putzerei usw. wird halt mit der Zeit auch der Graphitaufdruck 
auf der Leiterplatte zerstört und es ist Ende.

In den letzten  vier, fünf  Jahren ist mir eine derartige Tastatur aber 
nicht mehr untergekommen. Irgendwie hat sich da auch bei den 
Tastaturherstellern etwas herumgesprochen.

Eine gute Lösung wäre es, eine programmierbare Tastatur zu 
programmieren, solange die Originaltastatur noch geht, und sie als 
backup aufzubewahren.

Noch schöner wäre es, solch eine Tastatur den Verkäufern bzw. 
Herstellern um die Ohren zu hauen.

Teo D. schrieb:
> Was war das noch mal für Kleber, der auf dem Gummi hielt

Dazu gibt es keinen. Die aus der Matte herauskommende Nässe schwemmt den 
Kleber mit.

von Teo D. (teoderix)


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Peter R. schrieb:
> Dazu gibt es keinen. Die aus der Matte herauskommende Nässe schwemmt den
> Kleber mit.

Bei mir ist nur die Erinnerung getrübt, gemacht hab ich das ein paar mal 
mit Erfolg! Nur war da nicht das Suppen dass Problem... Da hat ja 
jeder sein eigenes Süppchen gekocht. :)

von Wahlschweizer (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Graphitaufdruck auf der Leiterplatte

Bei meiner FB ist kein Graphitaufdruck drauf, nur silbrig glänzende, 
ineinander verästelte Leiterbahnen.

von Stefan F. (Gast)


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Bei Conrad gab es mal ein kleines Fläschchen mit Pinsel (wie Nagellack) 
womit man diese Graphit Beschichtungen der Gummitasten erneuern konnte. 
Ich hatte das zweimal mit großem Langzeit-Erfolg eingesetzt.

von E. H. (emax)


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Also ich hab hier so einen Silberschreiber - für Geburtstagskarten. Wenn 
ich damit einen dicken Doopelstrich auf Papier mache, hat er auf 1cm 
etwa 8 MOhm. Sowas in der Art wäre nicht schlecht. Das Silberzeug von 
Conrad ist mir zu teuer, Geldmacherei.

Vielleicht kennt jemand das hier, ist nicht ganz so teuer und vor allem 
kein 2K:

https://www.reichelt.de/leitfaehige-farbe-stift-10-ml-bc-ep-10ml-p178668.html

Beim dem hier kann man kostenseitig nicht viel falsch machen:

https://www.ebay.de/itm/0-25ML-Glue-Wire-Silver-Conductive-Electric-Paste-Paint-Needle-PCB-Repair-New-/272762296370


Ich habe auch noch irgendwo Silberbronze, muss ich mal suchen.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Es gibt Gummibakterien, die zerlegen z.B. Antriebsriemen von
Kasettenrekordern oder Tonbandmaschinen so weit, dass es dann
runter tropft und Ähnlichkeit mit Dichtungsmasse bekommt...

von michael_ (Gast)


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Gummi und die Kontaktmatten sind aber vollkommen verschiedenes Material.
Außer deine Bakterien sind Allesfresser.

Elektrofurz schrieb:
> Sascha R. schrieb:
>> Meine Vermutung ist eher, dass es aus dem Gummi kommt.
>
> Nö. Das kommt davon wenn man zu viel fettige Pommes, Pizza, Bürger und
> Chips frist, so wie ich. ?
> Dann sind die Finger fettig und alles läuft in die Fernbedienung,
> Taschenrechner, Telefon, usw... rein.

Man soll nicht von sich auf Andere schließen.

von Martin Schäpertöns (Gast)


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Hi,
hatte das beschriebene Problem bei meiner programmierbaren 
Philips-Fernbedienung, ca. 20 Jahre alt. Auf der Silikonmatte und auch 
auf der Leiterplatte jede Menge hochviskose Flüssigkeit, bei der es sich 
um Silikonöl aus der Tastaturmatte handeln dürfte. Über den Grund der 
Freisetzung des Öls kann ich nur mutmaßen. Geplante Obsoleszenz 
erscheint denkbar.
Reparatur:
1.) Gehäuseteile der Fernbedienung mit Küchenreiniger / Spülmittel und 
Bürste unter Wasser reinigen, trocknen lassen.
2.) Leiterplatte und die Kontaktsegmente zuerst mit Isopropanol oder 
Brennspiritus und dann mit Reinigungsbenzin reinigen. Keinesfalls mit 
Wasser, da die darin enthaltenen Salze zu späterer Fehlfunktion führen 
können.
3.) Silikonmatte mit Küchenreiniger / Spülmittel und Bürste unter Wasser 
reinigen. Keinesfalls Benzin, Terpentin, Universalverdünner o. ä. 
verwenden, da hierdurch das Silikon zerstört wird.
4.) Die Kontaktflächen der Silikonmatte, erkennbar an ihrer schwarzen 
Farbe, eventuell mit feinem Schleifpapier hoher Körnung vorsichtig 
anschleifen und dann mit einem weichen Bleistift (BB) gründlich 
beschichten. Meist ist jedoch das Anschleifen entbehrlich.
So schlägt man der geplanten Obsoleszenz ein Schnäppchen.
Martin Schäpertöns

von Tourer (Gast)


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Das Fett ist leicht leitend oder hat eine kapazitive Wirkung. Ich habe 
ganz feinen Alu Feilenstaub aud den Gummi mit dem vorhandenen Fett 
gemacht. Funktioniert.

von Tourer (Gast)


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Das Fett ist leicht leitend oder kapazitiv. Ich habe feinen Alu 
Feilenstaub auf das Gummi mit dem Fett aufgebracht. Funktioniert!

von Stefan F. (Gast)


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Kramst du jetzt alle Fernbedienungs-Threads raus, um deinen fragwürdigen 
Alu-Staub Trick zu verbreiten?

Einer reicht: Beitrag "Re: Paar Tasten auf Fernbedienung ausgefallen"

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Martin Schäpertöns schrieb:
>                                    Auf der Silikonmatte und auch
> auf der Leiterplatte jede Menge hochviskose Flüssigkeit, bei der es sich
> um Silikonöl aus der Tastaturmatte handeln dürfte. Über den Grund der
> Freisetzung des Öls kann ich nur mutmaßen. Geplante Obsoleszenz
> erscheint denkbar.

Ich würde eher Paraffinöl aus der Hautcreme vermuten.

Grüßle,
Volker

von H. H. (Gast)


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Volker B. schrieb:
> Martin Schäpertöns schrieb:
>>                                    Auf der Silikonmatte und auch
>> auf der Leiterplatte jede Menge hochviskose Flüssigkeit, bei der es sich
>> um Silikonöl aus der Tastaturmatte handeln dürfte. Über den Grund der
>> Freisetzung des Öls kann ich nur mutmaßen. Geplante Obsoleszenz
>> erscheint denkbar.
>
> Ich würde eher Paraffinöl aus der Hautcreme vermuten.

Die Analyse sagt aber Silikonöl.

von Da H. (Firma: TERA TU Graz) (dahoff)


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von Klaus R. (klaus2)


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Ich hab kürzlich meine Harmony 300 deshalb reinigen müssen - das fatale 
ist, die Matte schwitzt schnell wieder und das vormals gute Ergebnis 
wird schlechter :/

Klaus.

von ÖM P. (m_p490)


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Wunderbar, Alufolie mit Doppelklebeband…
Hatte mittlerweile 3x Fernbedienungen, alle mit demselben Fehlerbild das 
die Lautstärke und Programmunschalttaste nicht mehr reagiert haben bzw 
sehr langsam
Danke an das Forum!

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