Hallo Gemeinde, mein Modellbahntrafo ist gestorben, dank Corona endlich Zeit mal zu basteln, also wollte ich mir einen selber bauen. Specs sind 5A Dauerleistung (regelbar 0-24V). Für die Modellbahn. Ich habe dazu einen Tiny1614 der hat einen DAC. Jetzt war meine Idee wie folgt: Attiny1614 DAC -> LM358 OP (Verstärkung von 5) -> Impedanzwandler (LM358) -> TIP142 (der arbeitet als Längsregler). Geht das so? Der TIP hat einen fetten Kühlkörper mit Lüfter drauf und Temp-Sensor. TC74 über i2c die thermisch gekoppelt sind. Klappt das so? Vor allem für mich ist interessant der Weg vom DAC -> TIP. Das ist der spannende Teil und reine Analogtechnik.
Mixed Signal schrieb: > mein Modellbahntrafo ist gestorben, dank Corona endlich Zeit mal zu > basteln, also wollte ich mir einen selber bauen. Specs sind 5A > Dauerleistung (regelbar 0-24V). Für die Modellbahn. Heutzutage nimmt man eher eine PWM-Steuerung. Passende Schaltungen findest Du am Besten in verschiedenen Modellbahnforen.
Mixed Signal schrieb: > Netzteil ist ein Standard PC Netzteil mit 6A 20V (SchaltnetzteiL) Mixed Signal schrieb: > Specs sind 5A > Dauerleistung (regelbar 0-24V). Irgend etwas stimmt hier nicht!
Harald W. schrieb: > Mixed Signal schrieb: > >> mein Modellbahntrafo ist gestorben, dank Corona endlich Zeit mal zu >> basteln, also wollte ich mir einen selber bauen. Specs sind 5A >> Dauerleistung (regelbar 0-24V). Für die Modellbahn. > > Heutzutage nimmt man eher eine PWM-Steuerung. Passende Schaltungen > findest Du am Besten in verschiedenen Modellbahnforen. Sowas ist Mist! Ich habe div. Fahrzeuge mit Decoder, nimmt man PWM (also keinen linearen Spannungsausgang hinten) funktionieren alle Fahrzeuge mit Decoder nicht mehr, da 99% der Hersteller bei PWM Signalen das als kein DC erkennen und nicht mehr arbeiten. Das hatte ich schon probiert. Es MUSS lineare Spannung sein
Route_66 H. schrieb: > Mixed Signal schrieb: >> Netzteil ist ein Standard PC Netzteil mit 6A 20V (SchaltnetzteiL) > > Mixed Signal schrieb: >> Specs sind 5A >> Dauerleistung (regelbar 0-24V). > > Irgend etwas stimmt hier nicht! Strom Max: 5A Spannung: 0-24V (regelbar)
Mixed Signal schrieb: > Attiny1614 DAC -> LM358 OP (Verstärkung von 5) -> Impedanzwandler > (LM358) -> TIP142 (der arbeitet als Längsregler). Damit kommst du nie auf die 24V am Ausgang. Erstens, weil so eine Verstärkerschaltung nicht mehr Spannung liefern kann als an Versorgungsspannung da ist: Mixed Signal schrieb: > Netzteil ist ein Standard PC Netzteil mit 6A 20V (SchaltnetzteiL) Und zweitens, weil dein Schaltungsvorschlag eh nur ~5V weniger als die Versorgung von 20V liefert. Mit einer P-Schaltung (PMOS oder PNP) kann man wesentlich dichter an die 20V kommen, 24V gehen damit aber auch nicht. Man kann auch PWM machen und das mit Drossel und Freilaufdiode glätten.
ArnoR schrieb: > Mit einer P-Schaltung (PMOS oder PNP) kann man wesentlich dichter an die > 20V kommen Hier mal ein Beispiel dazu: Beitrag "Re: DC Leistungverstärker ~100W"
Mixed Signal schrieb: > > mein Modellbahntrafo ist gestorben, dank Corona endlich Zeit mal zu > basteln, also wollte ich mir einen selber bauen. Specs sind 5A > Dauerleistung (regelbar 0-24V). Für die Modellbahn. > Jetzt war meine Idee wie folgt: > > Attiny1614 DAC -> LM358 OP (Verstärkung von 5) -> Impedanzwandler > (LM358) -> TIP142 (der arbeitet als Längsregler). > > Geht das so? Der TIP hat einen fetten Kühlkörper mit Lüfter drauf und > Temp-Sensor. Kann man machen. Will man aber meistens nicht. Wenn du knapp über 0V Ausgangsspannung einstellst und deine 5A ziehst, hast du 120W Verlustleistung. Das ist mehr als selbst dicke Lötkolben haben. Sowas baut man nicht als Längsregler, sondern als Schaltregler. Und speziell für die Modellbahn muß es gar kein glattes DC-Signal sein. PWM Pulse reichen locker. Mixed Signal schrieb: > Netzteil ist ein Standard PC Netzteil mit 6A 20V Aha. Und wie machst du das mit 20V rein und 24V raus?
ArnoR schrieb: > Und zweitens, weil dein Schaltungsvorschlag eh nur ~5V weniger als die > Versorgung von 20V liefert. > > Mit einer P-Schaltung (PMOS oder PNP) kann man wesentlich dichter an die > 20V kommen, 24V gehen damit aber auch nicht. > > Man kann auch PWM machen und das mit Drossel und Freilaufdiode glätten. Ja das ist mir, 20V Eingang komme ich schlecht an 24V Ausgang. Da habe ich mich falsch ausgedrückt. WEnn ich 20V anlege, möchte ich ungefähr an die 20V kommen. Lege ich 24V an, möchte ich ungefähr an die 24V kommen (1-2V weniger ist nicht schlimm)
Axel S. schrieb: > Mixed Signal schrieb: >> >> mein Modellbahntrafo ist gestorben, dank Corona endlich Zeit mal zu >> basteln, also wollte ich mir einen selber bauen. Specs sind 5A >> Dauerleistung (regelbar 0-24V). Für die Modellbahn. >> Jetzt war meine Idee wie folgt: >> >> Attiny1614 DAC -> LM358 OP (Verstärkung von 5) -> Impedanzwandler >> (LM358) -> TIP142 (der arbeitet als Längsregler). >> >> Geht das so? Der TIP hat einen fetten Kühlkörper mit Lüfter drauf und >> Temp-Sensor. > > Kann man machen. Will man aber meistens nicht. Wenn du knapp über 0V > Ausgangsspannung einstellst und deine 5A ziehst, hast du 120W > Verlustleistung. Das ist mehr als selbst dicke Lötkolben haben. > > Sowas baut man nicht als Längsregler, sondern als Schaltregler. Und > speziell für die Modellbahn muß es gar kein glattes DC-Signal sein. PWM > Pulse reichen locker. > > Mixed Signal schrieb: >> Netzteil ist ein Standard PC Netzteil mit 6A 20V > > Aha. Und wie machst du das mit 20V rein und 24V raus? Da habe ich mich blöd ausgedrückt, habe ich oben korrigiert. War anders gemeint. 24V ist die max. Eingangsspannung und ich möchte immer ungefähr an die Eingangsspannung kommen. Am Ausgang muss es kein sauberer Gleichstrom sein, aber kein PWM.
ArnoR schrieb: > Man kann auch PWM machen und das mit Drossel und Freilaufdiode glätten. Das hatte ich mir auch schon überlegt. Mosfet mit PWN ansteuern und dann mit Diode und Drossel, allerdings sind Drosseln für 5A richtig fett und groß. Eleganter wäre die Lösung auf jedne Fall, dennoch würde ich das mal mit deiner Schaltung testen und auch mit meiner, möchte auch etwas lernen in Bezug zur analogen Schaltungstechnik. Digital ist immer die einfachste Lösung.
Mixed Signal schrieb: > aber kein PWM Warum? ArnoR schrieb: > und das mit Drossel und Freilaufdiode glätten Die Motorinduktivität ist ggf. schon ausreichend als Drossel
Mixed Signal schrieb: > mal mit deiner Schaltung testen Du kannst die auch 4-fach verstärken lassen, dazu einfach den rechten 680R durch 2k2 ersetzen. Die Schaltung liefert dann aus 0...5V am Eingang 0...20V am Ausgang.
Mixed Signal schrieb: > Am Ausgang muss es kein sauberer Gleichstrom sein, aber kein PWM. Warum? Modellbahnen und generell Motoren betreibt man aus verschiedenen Gründen gern so. Nicht nur, weil es die Spannungseinstellung einfacher macht, sondern auch weil Motoren so bei kleiner Drehzahl ein höheres Drehmoment haben. Und weil die Spannungsimpulse dabei helfen, Oxidschichten zwischen Schiene und Stromabnehmer zu überwinden. Mixed Signal schrieb: > Das hatte ich mir auch schon überlegt. Mosfet mit PWN ansteuern und dann > mit Diode und Drossel, allerdings sind Drosseln für 5A richtig fett Aber auf jeden Fall deutlich kleiner als der sonst benötigte Kühlkörper.
Mixed Signal schrieb: > Klappt das so Nein, natürlich nicht. Mixed Signal schrieb: > Specs sind 5A Dauerleistung (regelbar 0-24V) Mixed Signal schrieb: > Netzteil ist ein Standard PC Netzteil mit 6A 20V (SchaltnetzteiL) Wo sollen da 24V herkommen ? Eher 20 -5V Verlust in 358+142. Also 15V/5A bei 100W Verlust. Immerhin hält der TIP142 die 100W auch laut SOA aus, wenn der Kühlkörper ihn auf 50 GradC kalt hält (0.25K/W). Teurer Kühlkörper. Mixed Signal schrieb: > Das hatte ich mir auch schon überlegt. Mosfet mit PWN ansteuern und dann > mit Diode und Drossel, allerdings sind Drosseln für 5A richtig fett und > groß Kommt auf die Schaltfrequenz an.
Axel S. schrieb: > Mixed Signal schrieb: >> Am Ausgang muss es kein sauberer Gleichstrom sein, aber kein PWM. > > Warum? Modellbahnen und generell Motoren betreibt man aus verschiedenen > Gründen gern so. Nicht nur, weil es die Spannungseinstellung einfacher > macht, sondern auch weil Motoren so bei kleiner Drehzahl ein höheres > Drehmoment haben. Und weil die Spannungsimpulse dabei helfen, > Oxidschichten zwischen Schiene und Stromabnehmer zu überwinden. > > Mixed Signal schrieb: >> Das hatte ich mir auch schon überlegt. Mosfet mit PWN ansteuern und dann >> mit Diode und Drossel, allerdings sind Drosseln für 5A richtig fett > > Aber auf jeden Fall deutlich kleiner als der sonst benötigte Kühlkörper. Wegen eingebauten Decodern! Das klappt mit PWM NICHT!
MaWin schrieb: > Mixed Signal schrieb: >> Klappt das so > > Nein, natürlich nicht. > > Mixed Signal schrieb: >> Specs sind 5A Dauerleistung (regelbar 0-24V) > > Mixed Signal schrieb: >> Netzteil ist ein Standard PC Netzteil mit 6A 20V (SchaltnetzteiL) > > Wo sollen da 24V herkommen ? Eher 20 -5V Verlust in 358+142. Also 15V/5A > bei 100W Verlust. > > Immerhin hält der TIP142 die 100W auch laut SOA aus, wenn der Kühlkörper > ihn auf 50 GradC kalt hält (0.25K/W). Teurer Kühlkörper. > > Mixed Signal schrieb: >> Das hatte ich mir auch schon überlegt. Mosfet mit PWN ansteuern und dann >> mit Diode und Drossel, allerdings sind Drosseln für 5A richtig fett und >> groß > > Kommt auf die Schaltfrequenz an. Hatte ich mich oben schon korrigiert, Meinte das anders, Eingang - 2V wäre ok. Wie kommst du auf -5V? 1,4V bei Sättigung vom Transistor, der Rest vom OP? Mit dem "Eigenbauschaltregler" werde ich auch versuchen. Nur die Spule macht mir halt Sorgen, welche brauche ich da? Wie viel uH? Kennbe ich mich nicht aus
Mixed Signal schrieb: > Wegen eingebauten Decodern! Das klappt mit PWM NICHT! Ein Digitalsystem hat kein Gleichstrom auf den Schienen! Vieleicht sagst du jetzt endlich mal was genau du hast und was du machen möchtest!
Udo S. schrieb: > Mixed Signal schrieb: >> Wegen eingebauten Decodern! Das klappt mit PWM NICHT! > > Ein Digitalsystem hat kein Gleichstrom auf den Schienen! > Vieleicht sagst du jetzt endlich mal was genau du hast und was du machen > möchtest! Ich habe das bereits schon mehrfach geschreiben. Ich habe Loks mit Decoder, wenn man diese analog per PWM steuern will, gehen die in den Digitalmodus und reagieren NICHT. Die akzeptieren ein PWM Signal NICHT als Gleichstrom => Keine Regelung. Es muss also lineare Spannung sein
Axel S. schrieb: > Kann man machen. Will man aber meistens nicht. Wenn du knapp über 0V > Ausgangsspannung einstellst und deine 5A ziehst, hast du 120W > Verlustleistung. Warum sollte für Modelleisenbahnmotoren das ohmsche Gesetz nicht gelten? Gibt es da irgendeine versteckte Fußnote im Naturgesetz?
Mixed Signal schrieb: > Es muss also lineare Spannung sein Dann wäre ein Darlington Längstransistor mit einem Poti vor der Basis das Beste.
Mixed Signal schrieb: > Ich habe das bereits schon mehrfach geschreiben. > > Ich habe Loks mit Decoder, wenn man diese analog per PWM steuern will, > gehen die in den Digitalmodus und reagieren NICHT. Die akzeptieren ein > PWM Signal NICHT als Gleichstrom => Keine Regelung. Es muss also lineare > Spannung sein Laß gut sein. Das begreifen die nicht. Denen geht es nur darum überhaupt etwas zu schreiben.
Mixed Signal schrieb: > Wie kommst du auf -5V? 1,4V bei Sättigung vom Transistor, der Rest vom > OP? Im Prinzip ja, obwohl der Darlingtontransistor bei Emitterfolgerschaltung nicht in Sättigung geht. 2V+2V muss man rechnen. Figure 5. Base−Emitter Voltage Bei Kurzschluss auf den Gleisen ist der Transistor kaputt, auch beim primitiven Schaltregler. Einen Überstromschutz würde ich emopfehlen
Stromberg B. schrieb: > Mixed Signal schrieb: >> Es muss also lineare Spannung sein > > Dann wäre ein Darlington Längstransistor mit einem Poti vor der Basis > das Beste. ich wollte das gerne über einen Tiny mit DAC laufen lassen, weil der auch den Strom misst und abschalten kann, außerdem kann er auch die Temperatur überwachen und die Richtungsänderung über Relais vornehmen.
Mixed Signal schrieb: > ich wollte das gerne über einen Tiny mit DAC laufen lassen, weil ... Ja, das ist sogar noch besser. Dann hast du die ganze SOA einschließlich Richtungswechsel inklusive.
Wenn der Modellbahntrafo defekt ist, dann verrate das Modell/Typ des Teils. Somit lassen sich relevante Daten nachsehen. Was ist an dem Trafo genau defekt? Ggf hat hier jemand überraschenden Ersatz, hat sich genau für den Typ bereits einen Ersatz gebaut oder es gibt noch eine ganz andere Lösung, an die bisher keiner gedacht hat.
Ich glaube die fehlende Info war, dass die Digital-Loks mit Dekoder automatisch erkennen können, ob sie im Digital-oder Analogmodus laufen. Du möchtest sie im Analogmodus betreiben, die Loks würden jedoch bei PWM in den Digitalmodus gehen und dann nicht funktionieren für Dich. Die Info war auch für mich neu dass das so funktioniert :) Dachte immer man kann Digital-Loks auch nur digital betreiben, mein letzter aktiver Kontakt mit Modellbahnen ist aber auch >30J her.
Danke erstmal für die Antworten, ich habe mal 2 Platinen gezeichnet und werde diese bestellen und basteln, erproben und viel bei lernen denke ich. Was ich noch nicht ganz weiß allerdings ist die Spule. Bei der Version mit Spule als Glättung bin ich überfragt. Könnte mir hier jmd. helfen was man wählt? Wie viel uH und welche Größe?
Mixed Signal schrieb: > Ich habe div. Fahrzeuge mit Decoder, nimmt man PWM (also keinen linearen > Spannungsausgang hinten) funktionieren alle Fahrzeuge mit Decoder nicht > mehr Hei, und wenn Digital fährst und für die analogen Fahrzeuge das unsymetrieren des DCC-Signals, das ist nämlich so vorgesehen! Gruss Chregu
Mixed Signal schrieb: > , ich habe mal 2 Platinen gezeichnet und werde diese bestellen Mixed Signal schrieb: > Was ich noch nicht ganz weiß allerdings ist die Spule. Vorausschauend wie ein Coronapartygaenger machst Du das. Erstmal klaert man die Frequenz, dann die Spule. Wenn die Groesse der Spule klar ist, die Lage der Anschluesse der Spule, dann wird mit der Platine losgelegt. Sonst wird das nur EMV Pfusch.
Männerarzt schrieb: > Laß gut sein. Das begreifen die nicht. Denen geht es nur darum > überhaupt etwas zu schreiben. Jeder halbwegs brauchbare Schaltregler schafft es, per PWM eine Ausgangsspannung zu erzeugen, die hinter der Speicherspule einen Rippel von unter 100mV hat. Da sollte kein Dekoder auf die Idee kommen, das als Digitalsignal zu interpretieren.
Mixed Signal schrieb: > Was ich noch nicht ganz weiß allerdings ist die Spule. Bei der Version > mit Spule als Glättung bin ich überfragt. Könnte mir hier jmd. helfen > was man wählt? Wie viel uH und welche Größe? Als Anregung: http://www.sprut.de/electronic/switch/parts.html#spule MfG
Der Low ESR Elko am Ausgang reduziert das Digitalsignal unter 100mV kann auch passieren.
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