Gute Morgen, hat jemand eine Alternative zum Fronius Ohmpilot? So wird die Energiewende schwierig > 740€ für eine 3kW Leistungsstufe, die anderen zwei Phasen werden ja mit Relais anscheinend geschalten. Ist nur rund 50% teurer als ein Symo Wechselrichter der in einer ganz anderen technischen Liga spielt. Hat jemand eine Alternative gefunden. Möchte meinen 3kW Warmwasser-Boiler gerne damit regeln und finde den Preis erstens sehr hoch und zweitens möchte ich so ein Gerät eigentlich nicht im Badezimmer haben.. Cool wäre ein kleines flaches zum Einbau direkt in den Boiler da ist ja Platz.. Wie messen die neuen digitalen Strom-Zähler eigentlich die Leistung? Eine einfache Vollwellensteuerung würde ja für die Ein-Dauer 3kW ziehen dh wenn der Zähler in jeder Halbwelle ermittelt können wir so nicht die Leistung regulieren. Phasen- An- und Abschnitt sind EMV-Basteltechnisch zwar möglich aber uncooler.. Mike
Die Fronius Symo haben (oft) einen Ausgang zum Lastn schalten, mit hysterese, kannst nach belieben programmieren. Willst du allerdings den PV Überschuss in den Puffer bringen, musst du den Stromzähler auslesen --> volkszähler (google) Die Leistung kannst du mit vollwellen, halbwellen oder wellenpackt steuerung steuern (google "opto triac zero crossing"), damit hast du auch als selbstbauvariante normalerweise keine EMV Probleme. Drehstromzähler sind saldierend über alle Phasen, d.h. es reicht wenn du die last auf nur eine Phase gibst, diese muss nicht zwingend die Phase (falls einphasig eingespeist wird) an der der Wechselrichter hängt sein. Gruß
Lukas B. schrieb: > Drehstromzähler sind saldierend über alle Phasen, So sollte es sein, ist es aber nicht immer. Das kann man aber normalerweise aus den Angaben auf dem Zähler und der technischen Beschreibung ermitteln. wendelsberg
Morgen, ja ich möchte nur die Überschuss-Leistung noch nutzen habe ziemlich stark schwankende Leistungsabnahme meiner 5kWpp aber halt doch noch so 10kWh/d im Sommer zur Verfügung. Lukas B. schrieb: > Die Leistung kannst du mit vollwellen, halbwellen oder wellenpackt > steuerung steuern (google "opto triac zero crossing"), Genau so etwas stelle ich mir vor, ein ESP32 und einen Riesen Triac mit zero crossing nur angenommen ich habe nun 1,5kW Überschuss Leistung (mein Fronius meldet ja schon an meinen Server via SolarAPI und Eingangszähler die aktuelle Situation) und ich schalte für 500ms ein und 500 ms aus (da ja 3kW Boiler Leistung und 1,5kW Überschuss) will ich ja nicht dass mein digitaler Netz-Stromzähler innerhalb der 500ms-EIN mir 1,5kW verrechnet...
Mike schrieb: > will ich ja > nicht dass mein digitaler Netz-Stromzähler innerhalb der 500ms-EIN mir > 1,5kW verrechnet... ????
Habe ich da eine Denkfehler? Wenn mein Stromzähler (der vom Netzbetreiber) jede Halbwelle die Leistung ermittelt und ich 3kW pro Halbwelle verbrauche die PV aber nur 1,5kW beisteuert würde ich ja 1,5kW vom Netz beziehen..
Also zum Ohmpilot kann ich nur sagen, das Ding funktioniert halt einfach. Der regelt auch ziemlich genau auf null aus. Die 1. Stufe ist elektronisch 0-3kW, die anderen beiden sind wie geschrieben wurde via Relais. Damit kann man aber 0-9 kW stufenlos regeln, er schaltet halt zwischendurch mal um. Den Strom scheint der Ohmpilot über alle 3 Außenleiter zu messen. Sowas selbst zu bauen, naja kann man schon versuchen, aber wie will man am Ende für die EMV etc. garantieren? Im Ohmpilot ist ein sehr großer Kühlkörper und jede Menge Ferrit zur Entstörung, das braucht halt seinen Platz.
Sven L. schrieb: > Sowas selbst zu bauen, naja kann man schon versuchen, aber wie will man > am Ende für die EMV etc. garantieren? Wenn ich Vollwellenpakete mit Zero-Crossing Opto verwenden kann sollte EMV nicht das Thema sein...
Dafür aber Oberschwingungen, die auf das Versorgungsnetz zurückwirken könnten.
Sven L. schrieb: > Dafür aber Oberschwingungen, die auf das Versorgungsnetz zurückwirken > könnten. Warum wenn ich nur im Nulldurchgang schalten.. Aber an sich geht es mir um die Frage ob es überhaupt einen Sinn macht so etwas mit Vollwellenpaket-Steuerung zu machen weil man nur eine beschränkte Ersparnis hat indem man nur über einen längeren Zeiterraum (zB 1 Sekunde) gemittelt zwar keine Leistung vom Netz zieht aber sehrwohl in einzelnen Halbwellen.. Bin noch am Suchen bzgl meinem LandisGyr Digital-Netzzähler ob es da Infos gibt..
Hast Du keinen Fronius Smartmeter hinter dem eigentlichen Stromzähler? Fronius nutzt den in Verbindung mit Wechselrrichter und Ohmpilot zum ausregeln. Oder eben für die dynamischen 70% am Netzverknüpfungspunkt. Wie genau der abbrechnungsrelevante Zähler solche Leistungen erfasst, weiß ich nicht. Die Rückwirkungen erfolgen durch das relativ schnelle und vorallem harte zu und abschalten einer relativ großen Last.
Sven L. schrieb: > Hast Du keinen Fronius Smartmeter hinter dem eigentlichen Stromzähler? Doch hab ich Sven L. schrieb: > Die Rückwirkungen erfolgen durch das relativ schnelle und vorallem harte > zu und abschalten einer relativ großen Last. Mach ich mit ZC ja nicht Sven L. schrieb: > Wie genau der abbrechnungsrelevante Zähler solche Leistungen erfasst, > weiß ich nicht. Genau darum geht es ja.. hab zwar ein Datenblatt vom LandisGyr E230 nun gefunden da steht aber auch nix drinnen..
Mike schrieb: > Doch hab ich Den kannst Du dir über Modbus TCP auslesen, wenn du das im Datamanager aktiviert hast. Mike schrieb: > Mach ich mit ZC ja nicht Naja du schaltest nicht irgendwo im Sinus ab, aber trotzdem Schaltest du im Nulldurchgang eine Last ab, die vorher da war und 3 Nulldurchgänge später schaltest Du die Last meinetwegen für 3 Perioden wieder ein. Auch wenn du im Nulldurchgang schaltest, wird sich das ganze irgendwie bemerktbar machen. Mike schrieb: > Genau darum geht es ja.. hab zwar ein Datenblatt vom LandisGyr E230 nun > gefunden da steht aber auch nix drinnen.. Ja da hast Du recht, da steht nicht viel drin, wie der Zähler zu seinen Werten kommt. Aber ich denke Schon das der Zähler hinreichend genau misst. Ich denke der Zähler kann schneller messen, als Du deinen Regler nachführen kannst.
Mike schrieb: > Möchte meinen 3kW Warmwasser-Boiler gerne damit regeln... Schau mal nach, ob der Boiler 1x3kW Heizelement hat oder 3x1kW Elemente, die parallel geschaltet sind? Falls 3 Stück, dann kanst du die Leistung über Kombinationen aus Serien- und Parallelschaltung modifizieren. So wurden z.B. früher die 9 Stufen einer Kochplatte gegegelt. Heute wird ja immer über Taktverhältnisse von Ein/Aus eine Durchschnittsleistung eingestellt. Ich persönlich reguliere meine 2kW Warmwassererzeugung über eine Phasenschnittsteuerung, abhängig vom Solarstrom.
Genau genommen sind es 3,2kw (zwei Mal 1,6kw hab ich aber abgerundet) die Idee mit Serie und parallel behalte ich im Kopf, wäre wohl das absolut günstigste aber 3 Leistungsstufen eben sehr wenig.. Im Moment verfolge ich zwei Wege.. fertiges Halbleiter Modul wie 10PCV2415 um rund 100€ oder alles diskret mit triac aber da ist vor allem die Kühlung und das Thema kompakt schwer unter einem Hut zu bringen.. kostenmässig aber wohl bei 50% vom fertigmodul..
Du kannst natürlich auch die 4 Outputs vom Datamanager nehmen und da via Schütz / Leistungsrelais Lasten uf Grund der derzeit zur Verfügung stehenden Leistung zu oder abschalten. Was Du so als "Grundrauschen" brauchst, das weißt Du ja. Komplizierter wird es wenn WaMa oder SPM laufen, da müsstest Dir halt eine Vorrangschaltung mittels Lastabwurfrelais oder so stricken.
Mike schrieb: > 10PCV2415 Ist auch nichts anderes als eine Phasenschnittsteuerung (Dimmer). Meine 2kW steuere ich seit 1 Jahr mit https://www.amazon.de/elektronischer-Spannungs-Regler-Gouverneur-Thermostat-Drehzahlregler/dp/B01LXLU3SD/ref=sr_1_48?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Leistungssteller&qid=1586818585&sr=8-48 bzw. https://www.amazon.de/TOOGOO-Spannungsregler-Elektromotor-Temperaturregler-Warmwasserbereiter/dp/B079FFLGXZ/ref=sr_1_49?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Leistungssteller&qid=1586818585&sr=8-49 Achtung: Gehäuse unbedingt erden (für alle Fälle)!
Sven L. schrieb: > Du kannst natürlich auch die 4 Outputs vom Datamanager nehmen und da via > Schütz / Leistungsrelais Lasten uf Grund der derzeit zur Verfügung > stehenden Leistung zu oder abschalten. Klappt leider nicht, habe 30m zwischen PV und Badezimmer. Regulierer schrieb: > Ist auch nichts anderes als eine Phasenschnittsteuerung (Dimmer). > > Meine 2kW steuere ich seit 1 Jahr mit > > https://www.amazon.de/elektronischer-Spannungs-Regler-Gouverneur-Thermostat-Drehzahlregler/dp/B01LXLU3SD/ref=sr_1_48?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Leistungssteller&qid=1586818585&sr=8-48 Danke, kannte ich noch nicht.. ist zwar super günstig aber laut Photos "nur" eine Phasenanschnitt mit Phasenschieber, somit kann ich das Poti nur schwer automatisieren, außerdem ist der Kühlkörper für 20W relativ klein, wenn ich das im Boiler einbau hab ich da so meine Bedenken. Ich starte nun doch damit Regulierer schrieb: > Schau mal nach, ob der Boiler 1x3kW Heizelement hat oder 3x1kW Elemente, > die parallel geschaltet sind? Falls 3 Stück, dann kanst du die Leistung https://de.manu-systems.com/DEV-ESP32LR42.shtml Ist flach und produziert keine Wärme, ausserdem ist der Controller schon drauf, somit brauch ich nur mehr ein Netzteil. Hab zwar nur 800W,1,6kw und 3,2kW Stufe aber für den Preis und Aufwand im Moment mal der Start. Ausserdem kann ich die SW+Teil für andere Projekte wieder verwenden, wo ich vl nur ein Relais brauche. Also noch AWS Lambda Function und MQTT und ich bin startklar.. Vielen Dank für die hilfreichen und konstruktiven Kommentare!!
Mike schrieb: > somit kann ich das Poti nur schwer automatisieren ??? Das Poti ist nichts anderes als eine Spannungsquelle, der Leistungssteller im zweiten Link kann direkt mit einer Regelspannung eingestellt werden. > https://de.manu-systems.com/DEV-ESP32LR42.shtml Die SonOff-Module sind in der Makerscene sehr beliebt, dafür gibt es viele Softwarepakete. Sind in Preis/Leistung/Qualität unschlagbar. Bin mir jedoch nicht sicher ob die Module Snubber an den Schaltausgängen haben. https://sonoff.tech/product/wifi-diy-smart-switches/4ch-r2-pro-r2 Optimal ist, wenn deine Relais über eine Zerocrossing Schaltung angesteuert werden, wobei dies nur bei Halbleiterrelais sinn macht, da mech. Leistungsrelais Schaltzeiten von 2-10ms haben. zzgl. Prellung. Was für einen Stromzähler hat dein EVU verbaut? Hat der eine auslesbare (optische) Schnittstelle, falls ja dann kannst Du damit indirekt über Wifi Dein ESP-Modul ansteuern (Wert 2.7.0: momentane Netzeinspeisung). Alles unabhängig vom Fronius-System.
Mike schrieb: > Hab zwar nur 800W,1,6kw > und 3,2kW Stufe aber für den Preis und Aufwand im Moment mal der Start. Spendiere noch eine Leistungsdiode (Halbwelle), dann hast Du 0W, 400W, 800W, 1600W und 3200W, das soll reichen.
Hi, da der letzte Beitrag schon etwas länger her ist, frage ich mal nach, ob es vielleicht schon jemanden gibt der eine Alternative Lösung zum Ohmpilot gebaut bzw. gefunden hat
Knuut schrieb: > ob > es vielleicht schon jemanden gibt der eine Alternative Lösung zum > Ohmpilot gebaut bzw. gefunden hat Ich habe mir mit einem ESP und 6 Relais eine Heizstufe gebaut, die von 500W...5500W in 500W-Stufen regelt. Zusätzlich steuert der ESP die Pumpe mit einem PWM Signal an. Weiterhin sind 4 Temperautsensoren installiert, um den Pumpennachlauf zu ermitteln. Der Wechseörichter wird ausgelesen und wenn Überschuss gemeldet wird, dann werden die Relais entsprechend geschaltet.
Hier eine alternative Lösung: http://www.haus-computer.de/files/Hauscomputer_Hardware_Bd2.pdf, Punkte 1.8 und 2.8. Die 3 Phasenströme werden am Übergabepunkt mittels Klapp-Stromsensor gemessen und per Software dann eine E-Patrone mit Wellenpaket entsprechend bei Solarüberschuss angesteuert.
Speicher-Flanschplatte für 3 Heizstäbe nehmen. Bestücken mit Heizstäben z.B. 300W - 600W - 1200W. Ansteuerung paßt in eine Logo oder sowas. 2 Ausgänge vom Symo parametrieren. Ausgang 1: Einspeisen >400W. 2 Ausgang: Einspeisen <0. In die Logo ein Schrittschaltwerk programmieren: Liegt E1 an, alle 15s eine Stufe rauf. Liegt E2 an, alle 15s eine Stufe runter.
Also alles nix neues. Wenn man schon eine Logo nimmt, kann man auch gleich über Modbus TCP auf den Fronius WR zugreifen und sich die Werte am NVP holen. Ich habe trotzdem seit 2019 einen Ohmpilot und kann mich nicht beklagen, der tut was er soll. Wenn die PV-Anlage groß genug ist, dann kann man auch in Stufen arbeiten, wie oben vorgeschlagen wurde. Man könnte durch überlegtes Umschalten der 3 Heizwiklungen eines 400V Heizstabes die Stufung realisieren, solange alle Anschlüsse einzeln herausgeführt sind.
Sven L. schrieb: > Wenn man schon eine Logo nimmt, kann man auch gleich über Modbus TCP auf > den Fronius WR zugreifen Im Prinzip ja, wenn man was passendes grad rumliegen hat. Nimmst aber irgendeine beliebige billige Kleinsteuerung aus der Restekiste, braucht die nur 3 Relaisausgänge und 2 digitale Eingänge. Die 12V/150mA, die ein Fronius wenigstens bereitstellt, dürften für ziemlich jede Kleinsteuerung reichen. Thermostat incl. Sicherheitsabschaltung ist bei größeren Boilern eh dreiphasig, man kann das zusätzlich notwendige Kastl also (elektrisch) einfach davor hängen und mim 5G1 an den Fronius anschließen. Mit 3 Relais erreicht man 7 Leistungsstufen. Das ist klein und simpel. Wer viel Aufwand treiben will, kommt mit 3 Heizungen und 7 Relaiskontakten mit gemischter Reihen- und Parallelschaltung auf 14 Leistungsstufen (wie im Elektroherd mit 14-Stufen-Schalter), das erfordert aber Verriegelungen in Hardware. Das wird dann groß und häßlich. Rainer D. schrieb: > https://energietec.eu/aton-set Fürn Komplettbausatz ist das recht günstig.
Moin, die Ausgänge der neueren Datamanager 2.0 sind nicht mehr potentialfrei, sondern geben 12V aus: https://www.fronius.com/~/downloads/Solar%20Energy/Whitepaper/SE_WP_Energy_flow_management_using_the_four_digital_outputs_DE.pdf Die günstigste Variante den Eigenverbrauch zu erfassen bzw. den Überschuss ins Netz zu ermitteln ist ein S0-Zähler im Verbrauchszweig (nur für normale symos ohne Speicher, die hybdriden brauchen zwingend einen fronius Smartmeter). Ein 40-50€ B+G E-Tech mit 1000 oder 2000 impulsen z.B: tut hervorragend. https://www.pv.de/media/fronius_planungshilfe_dynamische_leistungsregulierung_ueberarbeitet_version_16062014.pdf Damit kann man ziemlich problemlos 3-stufig ohmsche Lasten über ein günstiges SSR nach Überschuss schalten. Je nach Größe von PV-Anlage und Puffer/BW-Speicher z.B. einen 6kW Heizsstab nehmen,die bestehen ab 3kW regelmäßig (prüfen!) aus 3 Heizelementen in Sternschaltung, man kann also Problemlos mit jeder Phase zwischen 2/4/6kW schalten. Immer einen Heizstab mit Thermostat und STB nehmen! Ist zwar teurer, aber ab 60°C braucht man z.B: einen Verbrühschutz und der Kalkausfall steigt massiv. Ich habe noch eine UVR von Technische Alternative, damit werde ich noch einen Thyristorsteller mit 0-10V ansteuern um das Stufenlos zu steuern mit 2x6kW (im Prinzip 6x2kW), davon dann einer stufenlos 0-2kW. Das auslesen per Modbus TCP, via C.M.I. auf die UVR ist allerdings eher hakelig ;)
Nimm einen Modbus-Zähler für deinen Symo, die kosten nur ~10€ mehr, je nach Hersteller. Man braucht nicht unbedingt den von Fronius, die meisten Parameter sind standardisiert.
Helge schrieb: > Nimm einen Modbus-Zähler für deinen Symo, die kosten nur ~10€ mehr, je > nach Hersteller. Man braucht nicht unbedingt den von Fronius, die > meisten Parameter sind standardisiert. Wenn der WR 70% Regelung machen soll oder mit einem Akkuspeicher arbeiten soll bin ich der Meinung das man den von Fronius braucht. BTW: In verschiedenen Foren liest man, das man es mit Zähler, die nicht von Fronius kommen versucht hat und es nicht geklappt hat.
Theoretisch sollten alle Zähler mit Modbus-Profil untereinander austauschbar sein, allerdings setzt nicht jeder Hersteller das Profil vollständig um. Da hilft Profil vergleichen.
chiemtronic T-drive-1ph-compact 15A Gefran GTF-25, GTT-25 mit etwas Logik und 2 Relais wäre vielleicht eine Alternative?
Liest eigentlich jemand die Betriebsanleitung? „EMV-Hinweise: Wie schon erwähnt, ist der einphasige Thyristorsteller T-Drive 1Ph compactmaxi im Bezug auf die EMV Richtlinien nicht als selbständiges und funktionsfertiges Gerät anzusehen. Der Thyristorsteller muss in Übereinstimmung mit den gängigen Vorschriften und Richtlinien angeschlossen werden. Die Einhaltung der durch die EMV Gesetzgebung geforderten Grenzwerte liegt in der Verantwortung des Herstellers/Betreibers der gesamten Anlage.“ Der Betrieb von Phasenanschnittsteuerungen in dieser Leistungsklasse ist ohne weitreichende Entstörungsmaßnahmen nicht zulässig. Ob bei Gruppensteuerung der Zähler richtig mißt scheint sehr vom genauen Typ abhängig zu sein. Es soll Fälle geben, bei denen trotzdem Bezug gemessen wird. Der Fronius funktioniert völlig anders (PWM mit Active PFC) und erfüllt die EMV Anforderungen.
Thomas R. schrieb: > Der Fronius funktioniert völlig anders (PWM mit Active PFC) und erfüllt > die EMV Anforderungen. Was verstehst du unter PWM, PWM AC wie hier dargestellt? https://www.researchgate.net/figure/a-Circuit-of-Pulse-width-modulation-PWM-AC-converter-b-Output-voltage_fig1_225722315 Die aufgezählten machen ja auch Impulspakete, Nulldurchgang, mit Variabler Zykluszeit und halbe Periode...
Die Frage ist, wie man beim Abschalten von SW1 die Spannungsspitzen möglichst verlustfrei abfängt. __________________________________________________________________ Was ich absolut cool fände: Ein Stelltrafo mit Servoantrieb. Momentan habe ich einen Spartrafo mit über Relais geschalteten Anzapfungen. Auch da braucht der Relaiskontakt einen "Snubber" wegen der Streuinduktivität.
Frank schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Der Fronius funktioniert völlig anders (PWM mit Active PFC) und erfüllt >> die EMV Anforderungen. > > Was verstehst du unter PWM, PWM AC wie hier dargestellt? > > https://www.researchgate.net/figure/a-Circuit-of-Pulse-width-modulation-PWM-AC-converter-b-Output-voltage_fig1_225722315 > > Die aufgezählten machen ja auch Impulspakete, Nulldurchgang, mit > Variabler Zykluszeit und halbe Periode... Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Ich zitiere nur vom Datenblatt und mit der Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen. Was genau Fronius da anwendet mußt du sie schon selber fragen. Bei der Gehäusegröße und den geschilderten „Inhalten“ ist das jedenfalls geeignet die Vorschriften zu erfüllen. Ein namhaftes Unternehmen kann schlecht eine Bastellösung anbieten 😂
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Nachdem das Thema hier ja gefühlt dreimal die Woche neu hochkommt (+ X alte Threads zum Thema die wiederbelebt werden): Lies dich doch da auch mal durch. Dann versuch herauszufinden, über welchen Zeitraum dein Zähler saldiert. Gab hier verschiedene Berichte mit 48 Vollwellen, 250ms, ... Je nachdem kommt du mit einer Schwingungspaketsteuerung schon recht weit, kriegst es es relativ einfach EMV-Konform und sicher aufgebaut (Hutschienen-SSR, Schaltung im Nulldurchgang) und hältst die TAB deines Netzbetreibers ein. Ist dann zwar nicht so fein steuerbar wie eine "Stufenlose PWM", aber sch*** auf die paar Watt Verschnitt, die du dem Energieversorger schenkst.
Εrnst B. schrieb: > Dann versuch herauszufinden, über welchen Zeitraum dein Zähler saldiert. > Gab hier verschiedene Berichte mit 48 Vollwellen, 250ms, ... > Je nachdem kommt du mit einer Schwingungspaketsteuerung schon recht > weit, Eine Leistungshalbierung geht noch. Alles andere nicht mehr, da rate ich dir auf Phasenanschnitt umschalten. Ich habe das getestet: Beitrag "Wamaheizung - Leistung reduzieren mit Pulsperiodensteuerung um mehr PV-Überschuss zu nutzen" Εrnst B. schrieb: > Je nachdem kommt du mit einer Schwingungspaketsteuerung schon recht > weit, kriegst es es relativ einfach EMV-Konform und sicher aufgebaut > (Hutschienen-SSR, Schaltung im Nulldurchgang) und hältst die TAB deines > Netzbetreibers ein. Nein. Thomas R. schrieb: > Bei der Gehäusegröße und den geschilderten „Inhalten“ ist das jedenfalls > geeignet die Vorschriften zu erfüllen. Ein namhaftes Unternehmen kann > schlecht eine Bastellösung anbieten Wenn das namhafte sich schwammig ausdrückt, gehe vom schlimmsten aus. Ich tippe aus Pulspaket.
Thomas R. schrieb: > Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Wenn du das Teil besitzt, kannst du ja mal den Strom oszillographieren. Dann weißt du was du hast, kannst ruhig schlafen oder handeln.
Käferlein schrieb: > Ich habe das getestet: > Beitrag "Wamaheizung - Leistung reduzieren mit Pulsperiodensteuerung um > mehr PV-Überschuss zu nutzen" Hab den Thread mal überflogen. Da gehts nur darum, dass es mit Pulspaketsteuerung funktioniert, warum es funktioniert, und dass du es auf keinen Fall testen oder nachmessen willst, weil der Zähler dann "inerferiert", was auch immer das bedeuten soll.
Εrnst B. schrieb: > was auch immer das bedeuten soll. Das bedeutet, dass die Anzeige nicht stabil ist. Keine nutzbare Anzeige. So arbeitet der Zähler nicht korrekt weil diese Paketsteuerung nicht TAB konform ist.
Käferlein schrieb: > Wenn das namhafte sich schwammig ausdrückt, gehe vom schlimmsten aus. > Ich tippe aus Pulspaket. Das glaube ich nicht... ich denke es ist wie oben Verlinkt AC PWM. https://www.ta.co.at/news/es-ist-nicht-egal-welchen-pv-heizstab-sie-verwenden/ "Die ausgefeilte Elektronik im Heizstab schaltet diesen wiederum mit 20.000 Impulsen pro Sekunde ein und aus. Das Resultat ist ein sinusförmiger, verzögerungsfreier und möglichst exakter Verbrauch der verfügbaren Überschussleistung." Vielleicht war das aber auch bekannt.
Käferlein schrieb: > Das bedeutet, dass die Anzeige nicht stabil ist. Die Momentanwert-Anzeige. Kann sein. Was aber völlig egal ist, denn für die Abrechnung mit deinem Energieversorger sind nur die Summenzähler für bezogene/eingespeiste Wirkleistung interessant. Obis "1.8.0" und "2.8.0". Andere Werte werden bei der Zählerablesung nicht übermittelt, aus diesen Werten erstellt das EVU seine Abrechnung. Deshalb reicht es aus, wenn die Heizstabsteuerung diese beiden Werte konstant hält. Käferlein schrieb: > So arbeitet der Zähler nicht > korrekt Hast du angenommen, wolltest es aber nicht kontrollieren/nachmessen.
>"Die ausgefeilte Elektronik im Heizstab schaltet diesen wiederum mit >20.000 Impulsen pro Sekunde ein und aus. Das Resultat ist ein >sinusförmiger, verzögerungsfreier und möglichst exakter Verbrauch der >verfügbaren Überschussleistung." Ich habe von Infinion eine super Dokumentation zu einem 800W Servernetzteil gefunden. Dort ist auch die PFC Schaltung beschrieben. Und das hört sich genau so an wie oben. Also ist es am Ende ein Eingangsfilter + Gleichrichter + Step-Up Schaltung. Ich denke mal, dass diese Servernetzteile alle relativ ähnlich funktionieren. Außerdem gibt es die mit mehr als 1kW und trotzdem sehr billig. Eventuell könnte man sich ja daraus eine Regelung für einen Heizstab bauen. Diese Wäre dann auch EMV und TAB konform.
Für Interessierte, hier mal eine Übersicht der verfahren... https://www.powerelectronicsnews.com/power-control-in-ac-devices/
Sorry, ich habe den Link vergessen: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-ApplicationNote_EVAL_800W_PSU_4P_C7-AN-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d4625cc9456a015d36354c482b7a
Εrnst B. schrieb: > Hast du angenommen, wolltest es aber nicht kontrollieren/nachmessen. Man kann es nicht messen, weil die Messeinrichtung (=Stromzähler) die Werte nicht korrekt erfassen kann.
Käferlein schrieb: > Man kann es nicht messen, weil die Messeinrichtung (=Stromzähler) > die Werte nicht korrekt erfassen kann. Wurde dir in deinem Thread ja erklärt, wie du das messen kannst, müssen wir hier nicht wiederholen. Es ging darum, festzustellen, ob die Messeinrichtung die Werte richtig erfasst und aufsummiert. Wenn du ohne jeden Beweis und gegen jeden Sachverstand einfach behauptest dass sie das nicht macht, brauchst du das aber auch nicht nachprüfen, könnte ja deine vorgefasste Meinung umwerfen.
Εrnst B. schrieb: > Wenn du ohne jeden Beweis und gegen jeden Sachverstand einfach > behauptest dass sie das nicht macht, brauchst du das aber auch nicht > nachprüfen, könnte ja deine vorgefasste Meinung umwerfen. Ich habe gesehen, dass der Zähler das nicht messen kann. Genügt mir. Geh als Fakten Checker zur Tagesschau, passt. ___________________________________________________________________ Matthias X. schrieb: > Also ist es am Ende ein Ich habe eine 20KHz PWM für einen 1,5KW Heizstab einfach mal simuliert. Braucht nicht viel die Schaltung. Ich denke es genügt C1 auf 1/10 der Maximalleistung als Blindleistung auszulegen. Braucht man weniger Maximalleistung, auch kleiner um nicht so viel Blindleistung vom Kondensator zu bekommen. Den Rest kann ein handelsübliches Netzfilter machen. Die Schaltung muss allerdings unmittelbar am Heizstab sitzen.
Ich starte gerade ein Projekt für den Nachbau! Nach reichlich Recherche soll es so aussehen: 3 Kanäle für einen gängigen 3-fach Heizstab: - Kanal 1: Sinusdimmer mit 2 IGBT (im common emitter mode) P_max=1kW - Kanäle 2-3: SSR mit Triac (BT138) und MOC3041 mit Nullspannungsschalter (Ohmpilot funktioniert auch so!) Einspeisung 3L+N (Kanäle sind aufgeteilt, können aber auch zusammengelegt werden) (mein Heizstab hat 3x 230V) 1x Leistungsschütz 3L vor dem Leistungsteil (Sicherheit) Netzteil - 24V für Schütz und ggf. Ausgänge (fertiges NT) - 5V/3,3V für µC/Steuerung (aus 24V generiert) - 15V/18V isoliert für IGBT Ansteuerung (2W Printtrafo), iGBT Treiber mit Bootstrap ist ggf. auch denkbar. Steuerung über ESPxx od. sonstiges, diverse Eingänge und Protokolle möglich. Überwachung der Ausgänge optional (Diagnose) aktuell plane ich den Leistungsteil, Spice-Simulationen zum Dimmer laufen schon, Bauteile sind vordimensioniert. Wo ich noch Hilfe brauche: - Netzfilter für den Sinusdimmer - Software Noch was zu meinen Erkenntnissen: - Sinusdimmer ist besser als Wellenpaket für alle neuen Zähler, die genauen Auswirkungen auf die Saldierung des Zählers ist dabei nicht klar. - Phasen-An/Abschnitt-Problematik bezüglich EVU/NAV fallen weg. - SSR mit Nullspannungsschalter ist kein Problem ____________________ was bisher geschah: aktuell läuft bei mir ein 3x 667W Heizstab an 2 Schützen (1x 667W / 1x1333W), gesteuert über LOGO und FHEM, Stromzähler wird per SMLReader von M.Ruettgers ausgelesen und per MQTT an FHEM gesendet, FHEM schaltet je nach Überschuss die 3 Stufen. Je nach Ein/Ausschaltschwelle hat man aber trotzdem Verlust, den ich gern noch ernten möchte. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir ein gemeinsames Projekt starten können! VG, Seb
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Sebastian E. schrieb: > - Kanäle 2-3: SSR mit Triac (BT138) und MOC3041 mit > Nullspannungsschalter > (Ohmpilot funktioniert auch so!) Hat der Ohmpilot für die Kanäle 2+3 nicht normale Relais drin? Du hast ja bei Triacs den Spannungsabfall und entsprechende Verlustleistung.
oh, das war von mir aus nicht ganz korrekt! Ich kenne nur die Beschreibung des Ohmpilot mit den 2 Schaltkanälen + 1 analoger Kanal, wie sie ausgeführt sind ist mir nicht genau bekannt. Ich würde aber das SSR bevorzugen. Phasenschnitt scheidet ja offiziell aus, daher vermute ich Sinusdimmer. Ich hätte schon überlegt PWM mit DC Zwischenkreis zu machen, da frisst der Gleichrichter aber auch wieder mehr, wobei der FET ggf. besser als der IGBT ist. Wellig ist es nach hinten eh, es sei denn man nimmt alle 3 Phasen/B6.
Ich plane etwas Ähnliches, bin aber noch im Recherche-Modus. Es gibt von 4-Noks einen Sinusleistungssteller ähnlich dem Ohmpilot nur einphasig. In diesem Forum (ich hoffe der Link geht in Ordnung) https://community.victronenergy.com/questions/40623/will-using-a-phase-angle-ac-regulator-harm-my-inve.html findet man ein Bild vom Innenleben des Teils. Im Thread ist auch ein Link zu den verschiedenen Möglichkeiten der Leistungsregelung und der geltenden EU Vorschriften. Außerdem gab es in den Zeitschriften Silicon Chip Magazine 02-2014 und Everyday Practical Electronics 06-2011 Bauanleitungen für einen Motor-Drehzahlregler als Sinusdimmer, leider nur bis 5A max. Last. Dort wurde ein 0-8-15 Netzfilter zum Entstören verbaut. Wenn ich mir die Bauanleitungen in den Magazinen und das Bild vom 4-Noks Power Reducer anschaue, scheinen die alle ähnlich aufgebaut zu sein. In dem 4-Noks-Teil ist nicht viel drin, aber wie mein Vorredner schon festgestellt hat, besteht die Crux in der Dimensionierung des Netzfilters. VG Bernd
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Das sieht ja ganz gut aus, der Filter hat 3 stromkompensierte Drosseln. Je nach Schaltfrequenz lässt sich das auslegen. Wenn man der Waveform in der Anleitung des 4-Noks glaubt, machen die Gleichrichtung mit einem Schalter in der Brücke. Das ist ja auch eine gängige Schaltung. Der 2. Trafo lässt auch auf einen konventionellen High-Side Treiber mit galv. getrennter Spannungsversorgung schließen. Leider sehe ich nur eine Vorschau aus dem Silicon Chip Magazin, hast Du die Schaltung parat falls erlaubt? Die Skalierung auf einen höheren Strom sollte kein Problem sein, ich habe mit 6-8A geplant, brauche aber auch nur 1kW regelbar.
Die alten Silicon Chip Magazine sind online verfügbar. Schau' mal hier: https://archive.org/details/silicon-chip/Silicon%20Chip/2014/silicon_chip-2014_02/ Ich hatte die Daten übrigens falsch in Erinnerung. Die max. Leistung des Gerätes ist 10A also 2,3 kW. Das reicht vielleicht schon für deinen 1 kW Anwendungsfall. Das Prinzip der Schaltung ist einfach: Netzfilter -> Brückengleichrichter -> Last(Heizstaab) -> IGBT. Der IGBT wird bei dieser Bauanleitung von einem Mikrocontroller mit 1kHz PWM angesteuert, also 10 Pulsen pro Halbwelle. Außerdem kümmert er sich um die Erzeugung der PWM abhängig von der geforderten Leistung und überwacht den Strom (das Projekt beschreibt einen Regler für Motoren = induktive Last). Für rein ohm'sche Lasten (Heizstaab) könnte man die Stromüberwachung auch weg lassen. Das hex-File oder den Source Code für den uC habe ich nicht. Das Programm muß aber eh' neu entwickelt werden damit man nicht immer in den Keller laufen und am Poti drehen muß wenn die Sonne scheint :-) Der uC sollte die aktuellen Energiedaten über eine digitale Schnittstelle vom Wechselrichter oder Zähler (Modbus/CAN/...) bekommen und das Puls-/Pausenverhältnis der PWM entsprechend einstellen. Wie ich schon geschrieben habe, ist der Leistungsteil des 4-Noks fast identisch aufgebaut: Auf dem Bild des 4-Noks sieht man die Funktionsblöcke: - oben quer das (dicke) Netzfilter. - links oben der Brückengleichrichter - darunter der FET/IGBT mit NTC? und Gate-Schutzbeschaltung - darunter eine 'dicke' Freilaufdiode - daneben wohl ein unbestücktes Snubber-Netz (C + R ) - in der Mitte oben ein NT für die Gate-Ansteuerung - darunter der uC mit NT, Kommunikationsinterfaces, usw.
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Die Zeitschriften habe ich mittlerweile auch gefunden! Sehr interessant... Bei beiden Lösungen bestätigt sich der Brückengleichrichter und Low-Side IGBT. Die Stromregelung ist auch nicht schlecht. Ich bin noch am tüfteln welche Frequenz bezüglich EMV optimal ist. Für den Stromzähler sollte 1kHz auch ausreichen. Weiterhin hat der ESP8266 mit Tasmota und PWM bei 10kHz wohl eine Grenze. Ich habe den Schaltungsentwurf fast fertig und stelle den demnächst mal rein.
*also wer was tolles teueres braucht kann sich ja den Fronius Ohmpilot leisten!* Ich denke für Leute hier im Forum ist es ausreichend mit einem 10€ 40A dc in SSR im Null Durchgang zu schalten und die Hochvoltseite nicht anfassen zu müssen. _Kein Ferrit, keine Kondensatoren kein EMV!_ Nur stellte sich die Frage ob es was billiges dazu gibt wie den Shelly UNI (sowieso Temperatur und Spannung misst) der durch mehrmaliges Schalten pro Sekunde so in etwa 3 Leistungsstufen schafft. (33% 50% 100%) Natürlich ohne gleich 100Stunden in das Projekt zu investieren. In solchen Projekten sehe ich den Sinn eines Forums, nicht in Grundsatzdiskussion ob das TAB Konform oder elegant ist! Wie der Stromzähler reagiert kann man ja dann leicht beobachten!
Frank j. P. schrieb: > In solchen Projekten sehe ich den Sinn eines Forums, nicht in > Grundsatzdiskussion ob das TAB Konform oder elegant ist! > Wie der Stromzähler reagiert kann man ja dann leicht beobachten! Naja ein bisschen Grundsatzdiskussion wird wohl erlaubt sein, bei Gerätschaften, die wenn Sie falsch aufgebaut werden Netzrückwirkungen, Funkstörungen etc. verursachen können? Das Froniusgerät hat seinen Weg durch Labore etc. gemeistert und funktioniert tadellos und abgestimmt. Wenn so ein Ding 8 Jahre läuft, dann hat es gerade mal 11,5 Euro / pro Monat gekostet, da geben einige für anderen Quatsch mehr Geld im Monat aus! Ich denke mir halt immer wieder "zum basteln" gibt es genügend andere Dinge, die erfolgsversprechender, sicherer und am Ende auch günstiger sind!
Einfach ein-/ausschalten ist ja nich das Ziel! Die Problematik liegt in der stufenlose Regelung eines großen Heizstabes um so viel wie möglich PV-Überschuss ohne Netzbezug zu verheizen! Das würde bereits in anderen Beiträge intensiv durchgekaut.
Wie sieht es denn mit diesem Leistungssteller aus der Bucht aus, hier die Artikelnummer 234256790802. Einen Raspberry Pi oder arduino dran mit 0-10V bzw. 4-20mA Board drauf und ein wenig Code.... Dann wäre das Ding doch genau für solche Zwecke nutzbar oder? Was meint ihr? Falls jemand eine elegantere und bessere Lösung hat, dann nur her damit ;-)
Der Steller hat Phasenschnitt oder Schwingungspaket. Phasenschnitt geht, ist aber nicht erlaubt. Schwingungspaket ist erlaubt, aber je nach Zähler ggf. zu langsam.
Ja da hast du Recht! Habe das Teil zufällig gefunden und gleich an diesen Thread gedacht. Was soll man denn machen, wenn man einerseits keine Verzerrungen im Netz verursachen möchte und andererseits das "Schaltgerät" nicht zu träge sein darf. Hmmm Einen ohmpilot kaufen 🙃 Oder wie von Frank j P vorgeschlagen hat ein SSR zu verwenden, wäre wohl die günstigste Möglichkeit.
Schau dir halt an wie ein elektronischer regelbarer 3P-Wasserboiler funktioniert. Anstatt dessen Temperaturvoreinstellungspoti steuerst du den dann passend an.
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