Beitrag "Re: Waschmaschineheizung Dimmen (für Betrieb mit Mini-PV)" Da nach meiner vorläufigen Schaltung mit HEF 4040 und 4538 gefragt wurde, siehe Bild. Der Versuchsaufbau funktioniert gut. Jetzt muss das noch in die Waschmaschine eingebaut werden. Wie kurz darf der Triggerimpuls für den Triac eigentlich werden? Momentan sind das 10µs.
Käferlein schrieb: > Wie kurz darf der Triggerimpuls für den Triac eigentlich werden? > Momentan sind das 10µs. Was versprichst du dir von einem kurzen Triggerpuls. Es kommt mehr auf den Zeitpunkt an. Du willst nahe am Nulldurchgang schalten, aber so, dass schon ausreichend Haltestrom fließt. Dein C1 wird allerdings nicht ausreichen, um über deine Zyklusdauer zu mitteln, d.h. irgendwo brauchst du noch einen Speicher, sonst hast du die Pulslast auf deiner PV und reißt sie vom MPP weg. Mit Pulsperiodensteuerung reduzierst du nicht die Momentanleistung, sondern nur die mittlere Leistung.
Wolfgang schrieb: > Was versprichst du dir von einem kurzen Triggerpuls. Es kommt mehr auf > den Zeitpunkt an. Nahe am Nullpunkt fliesst u.U. zu wenig Strom um den Triac zu halten. Ich erzeuge deshalb für 0,75 Perioden eine Zündimpulsreihe. Die Spannungsversorgung über R1 ist ja nicht in der Lage permanent 100mA Gatestrom zu liefern. Wolfgang schrieb: > sonst hast du > die Pulslast auf deiner PV und reißt sie vom MPP weg. PV und Wama liegen auf unterschiedlichen Phasen. Und ich habe eine eigene Einspeiseleitung. Das Schalten der Stufen für meinen Boiler, das sind allerdings max. 500W, macht der PV nichts und die liegen auf der gleichen Leitung weil das zusammen gehört um die 600VA nicht zu überschreiten.
Inzwischen habe ich das Ganze in ein Gehäuse gebaut und am 2200W Wasserkocher getestet. Das hat mich meine Mittagspause gekostet, aber die Neugier ... Da ja während der Periode 10A fließen, bricht mein Trenntrafo am Ausgang "etwas" zusammen. Bei Phasenanschnitt ist das alles deutlich weniger problematisch weil der Spitzenstrom da ja geringer ist als bei Pulspaket. Also das Dreheisen-Amperemeter wackelt, das Licht flackert, der Boden bebt. Nein, letzteres dann doch nicht. Also mal nachgeschaut was der Zähler dazu meint. Seine Leistungsanzeige interferiert und läuft rauf und runter! !!! Was der KWh Zähler draus macht, mag ich gar nicht mehr wissen wollen. Pulspaketsteuerung zur Leistungsregelung mag bei TAB-konformen Paketlängen zur Leistungsregelung geeignet sein. Aber für die PV-Überschussnutzung ist das völlig ungeeignet. Wo sind denn jetzt die Leute, die das probiert und gemessen haben wollen? Da bin ich jetzt gespannt auf die Kommentare.
Anscheinend ist der Messzeitraum des Zählers kein ganzzahliges Vielfaches deiner Modulationszeit. Um das Flackern der Beleuchtung zu verringern, könntest du so schalten: Positive Halbwelle, 3 Halbwellen Pause, negative Halbwelle, 3 Halbwellen Pause Ergibt auch 8 Halbwellen wie bei dir, aber der Crestfaktor ist günstiger.
Verallgemeinern kann man eine Lösung bestimmt nicht. Neuer Zähler, neues Problem.
Abdul K. schrieb: > Neuer Zähler, neues > Problem. Nicht mit Phasenanschnitt. Ist zwar auch nicht TAB aber funktioniert zumindest. Der Typ mit dem Dimmer in der Wama hat es richtig gemacht.
Käferlein schrieb: > Wo sind denn jetzt die Leute, die das probiert und gemessen haben > wollen? Die sind zum Beispiel hier. Eigentlich ist es mir nach deinem Getöse in anderen Threads ja zu doof geworden, das zum hundertsten mal mit dir zu diskutieren. Aber bevor jemand deine Interpretation als Fakt nimmt, wärme ich es halt noch ein letztes mal auf. Meine Messerfahrung ist: eine Wellenpaketsteuerung von 200ms Periodendauer an einer 1,6 kW Heizplatte führt bei meinem Zähler (Landy Gyr E220) dazu, dass der Zähler die mittlere Leistung zählt. Wenn also parallel eine Einspeisung stattfindet, die im Mittel so viel Leistung liefert wie die Heizplatte im Mittel (nicht in der Spitze) aufnimmt, dann bleibt mein Zähler stehen und läuft nicht hoch. Glaub es oder lass es bleiben: das ist mir inzwischen egal. Es ist sehr erfreulich, dass du dich nun auch mal daran machst, das selbst nachzumessen statt immer nur mit Vermutungen zu argumentieren. Es ist nur schade, dass du vor der wirklich aussagekräftigen Messung wieder aufhören willst. Käferlein schrieb: > Seine Leistungsanzeige interferiert und läuft rauf und runter! !!! Der angezeigte Leistungswert schwankt? Das ist natürlich schon schrecklich. Wie stark schwankt er? Siehst du ihn zwischen 2,2kW und 0W hin und her springen? Das würde mich wundern. Oder wackelt er ca. 10% um den mittleren Leistungswert? Das wäre ein völlig normaler Abtasteffekt, wie Abdul geschrieben hat. Wenn dein Zähler im Sekundentakt anzeigt und du mit 12,5Hz ansteuerst, dann hast du mal 12 Leistungspulse im Anzeigezeitraum, mal 13 und vielleicht auch mal nur 11. Demensprechend wird der angezeigte Leistungswert wackeln. Das sagt aber nichts darüber aus, ob dein Zähler dabei die mittlere Leistung hochzählt oder ob er die Spitzenleistung hochzählt und die Rückspeisung während der Pausen ignoriert. Käferlein schrieb: > Was der KWh Zähler draus macht, mag ich gar nicht mehr wissen > wollen. Das wäre aber nun genau die Frage, in der du regelmäßig Mutmaßungen als Fakt darstellst. Jetzt hättest du endlich mal die Gelegenheit, echte Fakten nachzumessen. Wäre doch schade, diese Gelegenheit nicht zu nutzen, oder? Zur Erinnerung: Dein Zähler gibt den Zählerstand per SML auf 0,0001 Wh genau aus. Beitrag "Re: Arduino Nano Easymeter Q3BA auslesen und Shuntregler" Wenn du per SML den Zählerstand zwei mal z.B. im Abstand von 10s ausliest, dann kannst du aus der Differenz auf Bruchteile eines Watts bestimmen, welche Leistung der Zähler in den 10s im Mittel bewertet hat. Nachdem deine Pulspaketsteuerung inzwischen funktioniert wäre es jetzt eigentlich leicht, das Saldieren des Zählers tatsächlich zu klären. Also gib dir einen Ruck und mach die Messung vollständig statt aufzuhören, wenn es grade interessant wird. Warte auf eine Gelegenheit, wenn die Sonne dir ein paar hundert W über dem Grundverbrauch deines Haushalts liefert. Dann stelle deine Steuerung so ein, dass sie im Mittel diese paar hundert W am Heizstab verheizt. Oder bleib meinetwegen im Mittel um 10% drunter, wenn dein Zählerwert am Display z.B. um +-10% schwankt. Vergleiche in festen Abständen (10s oder länger) im SML-Telegramm, wie schnell die Nachkommastellen deines Zählerstands nach oben gehen (oder eben stehen bleiben). Wenn du dazu konkrete Werte hast kannst du rechnerisch eindeutig nachweisen, dass dein Zähler nicht über mehr als eine Netzperiode mittelt. Oder du kommst eben zur Erkenntnis, dass er das doch tut (so wie mein Zähler es macht...) Vielleicht geht es auch einfacher ohne dass du die SML-Telegramme über einen längeren Zeitraum auswerten musst. Viele Zähler haben einen optischen Pulsausgang. Meiner gibt z.B. immer einen Puls aus pro 0,1Wh saldierter Energie. Mit der Handykamera kannst du die Pulse erkennen (außer die Kamera ist zu hochwertig und filtert das nahe IR weg). Solange der Zähler hochzählt kommen Pulse. Wenn keine Pulse kommen, dann steht der Zähler. Abdul K. schrieb: > Um das Flackern der Beleuchtung zu verringern, könntest du so schalten: ganz ohne Flackern geht es, wenn sich für die modulierte Heizung eine andere Zuleitung (oder gleich eine andere Phase) findet als für die Raumbeleuchtung. Es lohnt sich ggf. im Sicherungskasten nachzuschauen, welche Bereiche der Wohnung an der selben Leitung hängen und welche nicht. Bei mir hat z.B. die Leitung zur Waschmaschine keine Auswirkung auf die Beleuchtung. Deswegen nutze ich gern die Steckdose der Waschmaschine wenn meine Heizplatte mal wieder feinfühlig geregelt laufen soll.
Achim S. schrieb: > Wie stark schwankt er? Siehst du ihn zwischen 2,2kW und 0W hin und her > springen? Das würde mich wundern. > > Oder wackelt er ca. 10% um den mittleren Leistungswert? Das wäre ein > völlig normaler Abtasteffekt, wie Abdul geschrieben hat. Das schwankte mehrere 100W Hängt mit der sonstigen Last zusammen. Schaltungen welche die Leistungsanzeige des Zählers vom Netzbetreiber nicht korrekt und ohne Interferenzen arbeiten lassen, kommen mir nicht ans Netz. Hallo? KWh Messungen kann ich nicht durchführen. Und du auch nicht. Was ich hier gemacht habe ist die Einzelpuls-Schaltfunktion – Modus C1 https://www.solarmarkt.ch/herstimg/89-Zubehoer/Carlo_Gavazzi/DB_DE_Carlo_Gavazzi_Leistungssteller_3-Ph.pdf Bin ich froh, dass ich das Ganze beim Warmwasserboiler mit Trafo TAB-konform gelöst habe.
Was ich hier gemacht hatte ist modus c1 25%
Käferlein schrieb: > Der Versuchsaufbau funktioniert gut. Jetzt muss das noch > in die Waschmaschine eingebaut werden. Hallo an alle, Wellenpaket- und Phasenanschnittsteuerungen zur Nutzung des PV-Überschusses funktioniert konzeptionell nicht ordentlich. Das Leistungsintegral stimmt zwar, jedoch kann in dieser Zeit dennoch nennenswerter Netzbezug entstehen - siehe auch hier: https://www.ta.co.at/news/es-ist-nicht-egal-welchen-pv-heizstab-sie-verwenden/
Käferlein schrieb: > PV und Wama liegen auf unterschiedlichen Phasen. > Und ich habe eine eigene Einspeiseleitung. Dann nutzt du also gar nicht deinen PV-Überschuss für die Waschmaschinenheizung, sondern willst deine Heizung nur so steuern, dass der mittlere Bezug aus dem Netz deiner Einspeiseleistung entspricht.
Wolfgang schrieb: > Dann nutzt du also gar nicht deinen PV-Überschuss für die > Waschmaschinenheizung, sondern willst deine Heizung nur so steuern, dass > der mittlere Bezug aus dem Netz deiner Einspeiseleistung entspricht. Korrekt, ich nutze dann den PV-Überschuss unter dem Strich.
Vorgeschrieben ist, daß der Zähler keine Blindleistung zählt (aber eventuell trotzdem dem Netzbetreiber meldet... Hm). Ich denke man daraus folgern, daß einzelne Vollwellen immer richtig gezählt werden. Würde der Zähler in der Vollwelle zeitweise den Rückstrom sperren, würde er auf einmal Blindleistung als Wirkleistung zählen. Was wiederum nicht erlaubt ist. Die gesetzliche Einheit der Zeit ist die Sekunde. Ich würde daher auf eine Integrationszeit von einer Sekunde tippen. Steht die verwendete Zeitlänge nicht nirgendwo genauer in den Datenblättern? Was nun, wenn der Zähler genau zwei Vollwellen integriert? Ist da ein gleitender Mittelwertfilter drin? Aufschrauben, Chip nachgucken und Datenblatt ziehen😝
Abdul K. schrieb: > Was nun Mein neuer Zweirichtungszähler zeigt mir ja klar und deutlich an, ob er Bezug oder Einspeisung zählt. Mit dem Phasenanschnitt passt alles. Ich werde doch nochmal genauer hinsehen bei der Pulsperiodensteuerung, um welchen Wert das Schwankt. Wenn sich da Minima und Maxima ausmitteln, habe ich schon verloren wenn ich im Mittel an der Bezugsgrenze oder darüber liege. Interessant ist, ob es bei 50% auch noch diese Interferenz gibt. Wolfgang schrieb: > Dann nutzt du also gar nicht deinen PV-Überschuss für die > Waschmaschinenheizung, Den nutzt man eigentlich immer, nur der Anteil wird kleiner wenn die Wamaheizung nicht "gedimmt" wird. Hier stehen ja 600W PV 2KW Heizung gegenüber.
Käferlein schrieb: > KWh Messungen kann ich nicht durchführen. Und du auch nicht. Ich hab dir oben beschrieben, wie es geht. Im einfachsten Fall reicht eine Handykamera um festzustellen, ob der Zähler hochzählt oder steht. Du musst nur wollen. Heino schrieb: > Das Leistungsintegral stimmt zwar, jedoch kann in dieser Zeit dennoch > nennenswerter Netzbezug entstehen - siehe auch hier: > https://www.ta.co.at/news/es-ist-nicht-egal-welchen-pv-heizstab-sie-verwenden/ Das ist das selbe Werbeblättchen, aus dem auch Käferlein seine Erkenntnisse bezieht. Darin wird z.B. auch beschrieben, dass selbst bei Phasenanschnittssteuerung keine Mittelung über die bezogene und eingespeiste Leistung geschieht. Dass stimmen soll glaubt inzwischen selbst Käferlein nicht mehr. (Die Begründung hat Abdul K. nochmal geliefert). Das Tolle ist aber: im technischen Bereich muss man gar nicht glauben, wenn man stattdessen messen kann. Ich habe oben beschrieben, wie ich meine Messung durchgeführt habe. Und deswegen muss ich nicht mehr glauben oder vermuten, was mein Zähler macht, sondern ich weiß: was die Ösis in Ihrer Werbebroschüre geschrieben haben, trifft auf meinen Zähler bei einer Periodendauer der Wellensteuerung von 200ms nicht zu. Da Käferleins Wellensteuerung inzwischen funktioniert hätte er jetzt auch alle Möglichkeiten, das einfach und eindeutig nachzumessen. Er muss nur wollen, passendes Wetter (ausreichend Sonne) abwarten und messen. Sobald er es einmal mit Fakten statt Glaubenssätze hat, ist diese Diskussion hier sofort beendet. Abdul K. schrieb: > Ich würde daher auf > eine Integrationszeit von einer Sekunde tippen. Steht die verwendete > Zeitlänge nicht nirgendwo genauer in den Datenblättern? In den Datenblättern von Zählern habe ich noch nie was derartiges gesehen. Bestimmt gibt es "interne Dokumente", wo das beschrieben ist, aber an die kommen wir nicht ran. Mich würde schon auch reizen, meinen Zähler mal aufzuschrauben und die eingebaute Technik anzuschauen. Aber die Stadtwerke wären wohl nicht so begeistert, wenn ich meinen Abrechnungszähler öffnen würde, also verkneif ich es mir. Die Zähler basieren aber auf Mess-ICs, und in deren Datenblättern findet man schon weitergehende Angaben. Ich kenne nicht all zu viele Hersteller dieser Messchips, und als erster Kandidat für solche Anwendungen kommt mir immer AD in den Sinn. Hier mal ein Link zu einem von deren Metering-ICs: https://www.analog.com/en/products/ade9000.html Der nutzt standardmäßig Abtastraten für Strom und Spannung von 8kHz. Für die Wirkleistungsbestimmung läuft die berechnete Momentanleistung dann über ein IIR-Lowpass-Filter. Dessen genau Charakteristik ist wieder nicht gezeigt, aber zumindest kann man ablesen, dass er bei der Netzfrequenz (50Hz, 20ms Periode) eine Dämpfung von mindestens 64 dB hat. Bei etwas niedrigeren Frequenz wird die Dämpfung dann sicher nicht schlagartig von 64dB auf 0dB springen. Als Einschwingzeiten des LPF sind Dauern von einigen hundert ms angegeben (min. 430ms). Die Mittelungszeit dieses Tiefpasses bildet bei diesem Messchip die minimal mögliche Saldierungszeit. Und alle Daten von Messchips, die ich bisher gesehen habe, lagen in einem ähnlichen Bereich. Nach der Tiefpassfilterung können die geglätten Leistungswerte dann je nach Konfiguration noch über einen längeren Zeitraum aufakkumuliert (und damit gemittelt) werden. Die maximale Mittelungsdauer beträgt bei ADE9000 1,024s. Ah, hier habe ich noch eine Beispielimplementierung von TI gefunden: https://www.ti.com/lit/an/slaa517f/slaa517f.pdf?ts=1656705481936&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fsolution%252Felectricity-meter%253FkeyMatch%253DENERGY%2BMETER die samplen mit 4kS/s mitteln über 1s.
Achim S. schrieb: > Ich hab dir oben beschrieben, wie es geht. Im einfachsten Fall reicht > eine Handykamera um festzustellen, ob der Zähler hochzählt oder steht. > Du musst nur wollen. Mein Zähler hat eine Anzeige für Bezug +A und Einspeisung -A. Zudem zeigt er die Wirkleistung aller Phasen nummerisch an. Mit den 10000 Impulse/KWh lässt sich keine genaue Messung machen. Zudem mittelst du dann selbst. Wenn nur PV und der Heizstab angeklemmt wären, lässt sich das leicht überblicken. 2KW Heizstab durch vier =500W PV macht sagen wir auch gerade 500W. Dann ist die Anzeige Null. Wenn die gemessene Leistung vom Heizstab schwankt, dann wird mir das schwanken nach oben berechnet, das schwanken nach unten nicht. Was verstehst du daran nicht? Beim Phasenanschnitt gibt es keine Schwankung durch Interferenz.
Vielleicht modellieren die schlicht das typische Einschwingverhalten der alten Ferrariszähler, um "kompatibel" zu bleiben.
Käferlein schrieb: > 2KW Heizstab durch vier =500W > PV macht sagen wir auch gerade 500W. > Dann ist die Anzeige Null. > Wenn die gemessene Leistung vom Heizstab schwankt, > dann wird mir das schwanken nach oben berechnet, > das schwanken nach unten nicht. Ok: du bist jetzt immerhin so weit zuzugeben, dass über den Löwenanteil der hin- und rücklaufenden Leistung tatsächlich gemittelt wird und dass nur Schwankungen im Sekundenbereich (Größenordnung 10% der mittleren Leistung) evtl. gezählt werden könnten? Das ist doch schon mal ein Fortschritt. Jetzt bring es zu Ende und miss endlich wirklich, ob gezählt wird. Käferlein schrieb: > Mit den 10000 Impulse/KWh lässt sich keine genaue Messung > machen. Der Impulsausgang ist das "amtliche" Maß fürs Hochzählen. Jedesmal wenn 0,1Wh saldiert wurden kommt ein Puls. Wenn keine Pulse kommen, dann weißt du, dass nicht hochgezählt wurde. Was könnte einfacher und genauer sein? Wenn du 10s misst und keinen Puls siehst, dann ist die gezählte Leistung im Mittel garantiert kleiner als 36W. Wenn du 1 Min misst und keinen Puls beobachtest, dann ist die gezählte mittlere Leistung garantiert kleiner als 6W. Das sollte doch genau genug sein um zu bewerten, wie gut über die Ansteuerung deines 2kW Heizstabs gemittelt wurde. Passendes Wetter abwarten, die Wellenpaketsteuerung anschalten und 1 Min messen - das ist doch echt nicht so schwer. Mach es einfach, ich hab es auch getan. Wenn du danach immer noch willst, können wir gerne die Diskussion auf Basis von Fakten weiterführen. Bis dahin verabschiede ich mich aus diesem Thread, weil es sich ohne die klärende Messung nur im Kreis dreht.
Messung von eben (ohne PV): 580W von der Wohnung. (TV, hifi ,Computer, Leuchtstofflampen Werkstatt, etc) Mit 2200W Wasserkocher über die 25% Schaltung: min 1010W max 1264W Mittelwert: (1010W + 1264W) /2 = 1137W Davon die 580W abziehen gibt die Leistung des Kochers: 1137W-580W = 557W Kommt in etwa hin. Schwankungsbreite durch Interferenz: 1264W-1010W = 254W Das sind 50% der Leistung des Kochers! 254/2 = 127W 550W + 127W = 677W 550W - 127W = 423W
Bei Phasenanschnitt verhält es sich so: blaue Fläche = Einspeisung grüne Fläche = Eigenverbrauch rote Fläche = Netzbezug Bei einer Wellenpaketsteuerung richtet sich die Einspeisefähigkeit nach der Saldierungsträgheit. Sofern diese mindestens eine Sekunde beträgt und das Wellenpaket periodisch innerhalb einer Sekunde mindestens einmal gesendet wird.
Michael M. schrieb: > blaue Fläche = Einspeisung > > grüne Fläche = Eigenverbrauch > > rote Fläche = Netzbezug Laut der Zeichnung ist Eigenverbrauch gleich Einspeisung. Alles zusätzliche kommt oben drauf und ist Netzbezug. ___________________________________________________________ Beim Phasenanschnitt zeigt mir der Zähler die korrekte Leistung ohne Schwankungen an. Ich unterstelle mal, dass er mir berechnet, was er anzeigt. Für die Leistungsviertelung wird mir bei der Einzelpuls-Schaltfunktion = Pulsperiodensteuerung = Pulspaket mit einer Periode pro Paket, 13% der Leistung bei Nulleinspeisung berechnet. (D.h. P_solar = P_last/4 ohne weiteren Eigenverbrauch) Bei voller Leistung wären das 75%.
Michael M. schrieb: > Bei einer Wellenpaketsteuerung richtet sich die Einspeisefähigkeit nach > der Saldierungsträgheit. Ist die Saldierungsträgheit (min, max) irgend wo genormt/definiert, oder macht da jeder Hersteller was er will?
Ich habe die Schaltung eingebaut und getestet. 40 Grad eingestellt und laufen lassen. Nach einer halben Stunde wurde es mir zu bunt und ich habe den Thermostaten heruntergedreht. Vielleicht hätte ich noch 5 Minuten warten sollen. Bei 38 Grad hat er abgeschaltet. Ich wage mal zu bezweifeln, dass das bei 500W gar nicht viel höher aufheizen kann, wegen der Wärmeverluste. Was ich gar nicht bedacht habe, während des Aufheizens dreht die Maschine die Trommel! Das braucht nochmal 200W-300W. Also werde ich die Schaltung auf 50% einstellen. (1KW) Ich denke da muss ich dann den Kühlkörper aufstocken. Damit spare ich 1KW und vielleicht löst sich das Interferenzproblem so. Wama ganz für umme geht halt so nicht. Noch zur Schaltung: Das CD14538 ist nicht geeignet. Habe es gegen HEF4538 austauschen müssen. Schaltplanupdate folgt noch ...
Achim S. schrieb: > meinem Zähler (Landy > Gyr Hi, völlig unwichtige Korrektur des Firmenlogos. (Rundsteuerungsempfänger im Bild. Die machten sowas auch.) Aber zum Thread. Habe mich auch vor einiger Zeit mit der Impulspaketsteuerung etc. beschäftigt. Hauptaugenmerk sollte auf Anschluss von Heizgeräten an schwach abgesicherte Verbraucherkreise gelegt werden. Z.B. Wie kann ich einen Föhn (1kW) an einem schwachen Stromkreis (keine 16A LS) betreiben. Der Kaltwiderstand und dadurch bedingte Stromüberhöhung im Betriebsintervall sollte auch mit in die Betrachtung einbezogen werden. Als Kompromiss kommt dann vielleicht ein Betrieb/Pause-Intervall von Vollwellen mit jeweils 5 Sekunden (mit Nullspannungsansteuerung heraus). Bei Ohmschen Verbrauchern sehe ich da keine größeren Probleme. ciao gustav
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Bitte, Herr, wirf Hirn vom Himmel! Karl B. schrieb: > Hauptaugenmerk sollte auf Anschluss von Heizgeräten an schwach > abgesicherte Verbraucherkreise gelegt werden. > Z.B. Wie kann ich einen Föhn (1kW) an einem schwachen Stromkreis (keine > 16A LS) betreiben. Kasperletheater, 1kW@230V sind gerade mal 4,4 Ampere, da braucht man kein Elektronikgebastel. > Der Kaltwiderstand und dadurch bedingte Stromüberhöhung im > Betriebsintervall > sollte auch mit in die Betrachtung einbezogen werden. Oh weh, Kaltleiter nicht verstanden. Heizdrähte haben zwar einen Temperaturkoeffizienten, aber der ist dermaßen gering, dass man ihn ignorieren kann, das sind keine Glühlampen.
Käferlein schrieb: > Also werde ich die Schaltung auf 50% einstellen. (1KW) Die Leistungshalbierung hat es wirklich gebracht. Hier zeigt die Schaltung was sie kann. :) Keine Interferenz mehr am Zähler, absolut sauberer Betrieb. Bedenkt, ein Phasenanschnitt würde da in den Scheitelpunkten schalten! Ich bin höchst zufrieden, hat sich der Aufwand doch noch gelohnt. -Empfehlenswert- Ich konnte die Zahl der Triggerimpulse für den Triac verdoppeln. Es ist noch genug Reserve da, erst unter 125VAC bricht die 12V Betriebsspannung ein. Anbei die aktuelle Schaltung 20220702. Ich muss jetzt noch etwas mehr Kühlfläche anbringen, dann wird das Ganze wieder eingebaut. Freue mich auf die nächste Wäsche.
Das Flackern der Lampe auch weg? Deinem 4538 fehlt übrigens noch die Versorgung.
Verbinde die Kühlfläche noch mit dem Schutzleiter!
Abdul K. schrieb: > Das Flackern der Lampe auch weg? Ist mir nicht aufgefallen. > Deinem 4538 fehlt übrigens noch die Versorgung. Haha. Thorsten S. schrieb: > Verbinde die Kühlfläche noch mit dem Schutzleiter! Mach ich wenn ich einen BTA24 finde. Habe den BTB24 zwar isoliert aufgebaut, aber so richtig vertraue ich der Isolierung nicht. Da ist es mir lieber der Kühlkörper ist potentialfrei.
Ich werde den 4040 durch einen 4027 ersetzen. Ist ja kein großes Ding, weil beim 4040 nur 5 Pins verlötet sind. ;) Zum einen triggert der 4027 auf die ansteigende Flanke und ich habe die Option durch drei zu teilen. Beitrag "JK Flip Flop 3:1 Teiler" Mich interessiert ob man die Pulsperiodensteuerung, ohne negative Nebeneffekte, auch zur Leistungsdrittelung verwenden kann.
Manfred schrieb: > Kasperletheater, 1kW@230V sind gerade mal 4,4 Ampere, da braucht man > kein Elektronikgebastel. Du kennst meine alte Wirtin nicht. Kaffekochen mit Tauchsieder auf Pensionszimmer strengstens verboten. Und ja, schau mal auf die Schalttafel In der Tat 4A LS Stotz Kontakt. Kam sogar vor, dass, wenn zwei Kühlschränke sich zufällig gleichzeitig einschalteten in mehrere Zimmern derselben damit abgesicherten Etage, der Strom weg war. Und dann am Wochenende, wo die Wirtin nicht da ist, um uns an den Sicherunkskasten ranzulassen. Aber Not macht erfinderisch. Im Gegensatz zu Dir: Manfred schrieb: > Bitte, Herr, wirf Hirn vom Himmel! dito. Für Dich, Du Oberschlaumeier! Du weißt ja alles, auch das, was Du garnicht wissen kannst. ciao gustav
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Manfred schrieb: > Oh weh, Kaltleiter nicht verstanden. Heizdrähte haben zwar einen > Temperaturkoeffizienten, aber der ist dermaßen gering, dass man ihn > ignorieren kann, das sind keine Glühlampen. Und nochwas: Der Kaltwiderstand ist beim zu geringen Tastverhältnis unter bestimmten Rahmenbedingungen durchaus relevant.(Bei meinen Versuchen wurden keine Infrarotstrahler modernerer Bauart verwendet. Nur Heizspiralen, die glühlampenähnliches Verhalten aufweisen.) Abgesehen davon verbieten die meisten TAB solche Steuerungen. Zumindest sind da Restriktionen vorgeschrieben, sowohl, was die Leistung, als auch die Periodendauer der Halbwellen anbetrifft. Tests mit niedrigen Leistungen konnte einem keiner verbieten, wenn auch der Nachbar sich über flackerndes Glühlampenlicht beschweren sollte. Noch was zum Nachblättern, bevor hier wieder Leute grundlos niedergeknüppelt werden mit durch nichts zu untermauernden Behauptungen, nur um Streit anzufangen. Beitrag "Re: Hochleistungs Dimmer (Phasenanschnitt)" ciao gustav
Käferlein schrieb: > Mich interessiert ob man die Pulsperiodensteuerung, > ohne negative Nebeneffekte, auch zur Leistungsdrittelung > verwenden kann. Man kann es leider nicht. Die Anzeige vom Zähler inerferiert dann. :( Latch up: Ich habe mir ein 4027 durch latch up gekillt! R8 durch einen Teiler 5K6 33K ersetzen und alles ist gut. Die Schaltung im verlinkten Nachbarthread ist fehlerhaft, 1J muss mit !Q verbunden werden. Also teile ich jetzt mit einem HEF4027 durch zwei. Das Bild zeigt die Teilung durch drei.
Käferlein schrieb: > Teiler 5K6 33K ersetzen und alles ist gut. Der Vollständigkeit halber hier die aktualisierte Schaltung 20220704. Ist wie Schema 02 aber mit dem Latchup Schutz und dem 4027 als Teiler. Nun warte ich auf die nächste Wäsche ...
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