hallo, Ich habe eine ETT Lötstation die ich mit 350 Grad betreibe. Als Lötzinn verwende ich Armag Lötdraht mit 0,8mm QuerschnittTyp 32-3 Ich löte im Moment etwa 3h am Tag. Ich muss feststellen, dass die Löt spitzen relativ rasch verzundern, weshalb das Löten natürlich schwieriger wird. Jetzt habe ich eine neue Spitze eingesetzt aber nach wenigen Tagen tritt wieder dasselbe Problem auf, obwohl ich versuche die Lötspitze immer Verzinnt zu halten. Was mache ich da falsch?
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Mach mal ein Bild. Möglichkeiten: Zu heiß, billige Lötspitzen
> mit 350 Grad Klingt reichlich heiß. Hast Du eine Sonderspeziallegierung die das erfordert? > Lötzinn Und was für ein Flussmittel? > Was mache ich da falsch? Es gibt Schrottspitzen, gute Spitzen, und total überteuerte Spitzen. ETT kenne ich nicht, aber wäre es denkbar, dass jene Spitzen in die erste Kategorie fallen? Dann käme neben "zu heiß" und "falsches Flussmittel" eben noch "schmeiss den Schrott weg und kauf Dir was gscheids" dazu.
Johann S. schrieb: > Armag Lötdraht mit 0,8mm QuerschnittTyp 32-3 Klar - kennt jeder. Hast du dazu ein techn. Datenblatt oder kennst Legierung/Schmelzpunkt? > ETT Lötstation Klar - kennt jeder. Entscheidend ist die Beschichtung der Lötspitze.
Johann S. schrieb: > aber nach wenigen Tagen Das ist selbst für die billigsten Lötspitzen nicht normal. Regelt die Lötstation die Leistung beim Ablegen des Handteils nicht herunter?
Johann S. schrieb: > Ich muss feststellen, dass die Löt > spitzen relativ rasch verzundern Bist du da sicher? Ich meine: dass das wirklich Zunder ist? Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass es sich nur um verbrannte Flußmittelreste handelt. Die kann man einfach abstreifen. Normalerweise ist dafür so ein feuchter Schwamm vorgesehen. Ich selber benutze allerdings bevorzugt trockene Papier-Taschentücher für diesen Zweck. Zwar nicht ganz im Sinne des Arbeits- und Brandschutzes, aber funktioniert hervorragend, weit besser als dieser Schwamm. Warnung: man kann sich dabei die Finger verbrennen, wenn man nicht schnell genug hantiert...
c-hater schrieb: > Bist du da sicher? Ich meine: dass das wirklich Zunder ist? Daher warte ich noch auf ein Bild. ;-)
c-hater schrieb: > Ich selber benutze allerdings bevorzugt trockene Papier-Taschentücher > für diesen Zweck. ich auch c-hater schrieb: > Warnung: man kann sich dabei die Finger verbrennen, wenn man > nicht schnell genug hantiert... nicht wenn man die doppelt faltet, wie sie aus der Packung kommen einmal umlegen!
> Lötkolben spitze verzundert schnell. Verhinderbar?
Ja, aber nur im Richtigen Unterforum.
c-hater schrieb: > Normalerweise ist dafür so ein feuchter Schwamm vorgesehen. Feuchter Schwamm war früher(tm). Da kriegt die Beschichtung der Lötspitze jedesmal wegen der plötzlichen Abkühlung einen Schreck. Normalerweise macht man das schon seit etlicher Zeit anders: Beitrag "Re: Lötkolben reinigen"
Ich denke auch, es handelt sich nur um Flußmittel und Löststoplack. 350° ist völlig OK bei bleihaltigem Lötzinn. Wenn's abstreifbar ist, ist es harmlos.
Florian schrieb: > 350° > ist völlig OK bei bleihaltigem Lötzinn. nö, 280-300°C reichen da völlig. Aber das scheint bleifrei zu sein, da reichen max. 320°C.
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Florian schrieb: > Ich denke auch, es handelt sich nur um Flußmittel und Löststoplack. 350° > ist völlig OK bei bleihaltigem Lötzinn. Dir ist schon klar, dass der Schmelzpunkt von bleihaltigem Lötzinn bei um die 185°C (einhundertfünfundachzig) liegt. Was willst du da mit mehr als 160K Übertemperatur? Oder heizt dein Lötkolben nicht nach, wenn ihm die Lötstelle Wärme entzieht?
Wolfgang schrieb: > Oder heizt dein Lötkolben nicht nach, wenn ihm die Lötstelle Wärme > entzieht? Thermische Trägheit kennste?
Womit meine Frage von 13:24 Uhr bleibt: geht der bei Nichtgebrauch nicht wie meist üblich in den Sparbetrieb?
Beitrag #6228141 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eine moderne Loetspitze ist gemacht fuer Bleifrei und schaltet ab wenn man sie in den Halter zuruecksteckt. Verzundert dahert nicht. Alles andere - Klonk in die Tonne.
MaWin schrieb: > Thermische Trägheit kennste? Deswegen meine Frage, ob der Lötkolben nicht (richtig) nachheizt. JBC kennst du? ;-)
Hallo, Hier die gewünschten Bilder und Infos,. Das Zinn sollte Amasan sein, zumindest habe ich es als solches gekauft. Ett Lötstationen Daten findet man im Internet. Ist eine relativ kostengünstige Dtation. Muß mal versuchen was passiert wenn ich die Temperatur auf 300 Grad runterdrehe. Ich weiß nicht ob es wirklich Zunder ist oder Flussmittelreste jedenfalls macht es die Spitze ziemlich schwarz. Ich reinige übrigens auch mit zusammengelegten Taschentüchern, weil das ist effektiver als der Schwamm. Aber seit einiger Zeit wird die Spitze nicht mehr silbrig weiß sondern bestenfalls dunkelgrau.
Johann S. schrieb: > Hier die gewünschten Bilder und Infos Für gewöhnliche Lötarbeiten ist diese Spitze viel zu spitz/dünn. So kann sie kaum Wärme ans Bauteil abgeben. Sie sieht aus, als hätte da jemand mit einer Feile dran gearbeitet. Ich sehe da keine Beschichtung der Oberfläche. Die ist total kaputt!
Ich habe gerade zum Vergleich ein paar Fotos von intakten Lötspitzen gemacht. Zum Putzen habe ich ein Zewa Tuch verwendet und den Lötkolben nur so weit aufgeheizt, bis sich der Schmutz abreiben lies. Bei einer intakten Spitze kann man die Beschichtung im vorderen Bereich sehen. Dort sollte sie immer hell glänzend bleiben - egal wie alt sie ist. An der Übergangsstelle zum unbeschichteten Teil lagert sich Schmutz ab, den ich mit einem Tuch nicht weg bekomme. Das ist OK, der kann da ruhig bleiben. Ich habe gelesen, das Plötzliche Temperaturwechsel (wie durch nasse Schwämme/Tücher ausgelöst) der Beschichtung schadet. Außerdem soll man gebrauchte Lötspitzen nicht "trocken" lagern, sondern stets mit etwas frischem Zinn benetzt.
Johann S. schrieb: > Ich weiß nicht ob es wirklich Zunder ist oder Flussmittelreste > jedenfalls macht es die Spitze ziemlich schwarz. Schwarz bedeutet: Flußmittelreste. Echter Zunder ist helles grau.
Johann S. schrieb: > Hier die gewünschten Bilder und Infos Hast Du auch ein scharfes Bild der Spitze und nicht des Hintergrundes?
Hi, Johann S. schrieb: > Hier die gewünschten Bilder und Infos,. Das Zinn sollte Amasan sein, > zumindest habe ich es als solches gekauft. HHHMMM, Es kann natürlich sein das Armack für seine Amasan Lote das Design geändert hat, aber irgendwie wirkt das Design "komisch". ICh verwende seit einigen Jahren für bleifreie Lötungen das Amasan BF32-3 selbst. Und für dieses war bisher bei allen Bestellungen die Spulenbeschriftung identisch. Silbernes Ettiket, Firmenname usw in Weiß (quasi Auslassung des Silberdrucks) und genaue Produktbezeichnung in Schwarz wie mit einem Transferdrucker (Wachsdrucker o.ä.) nachträglich aufgedruckt. Das ganze auf weißer Spule. So wie hier: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61QU1JZt2oL._SL1024_.jpg Das bleihaltige Amasan Lötzinn hat/hatte übrigends eine orange statt silberne Grundfarbe des Ettiketts. Die Spitze sieht recht dünn aus... Vom Foto her könnte man die fast für eine LT1-S von Weller halten. So dünne Spitzen, besonders eine die sich schon vor der eigentlichen aktiven Lötzone derart verjüngt, sollte man wirklich nur verwenden wenn man diese Geometrie benötigt. Also wenn man nicht nur mit feiner Spitze arbeiten möchte, sondern mit der Spitze auch noch an in sehr beengten Verhältnissen arbeiten muss. (z.B. zwischen sehr nach beieinanderliegenden Bauteilen). Hat man diese Anforderungen nicht, will aber trotzdem noch mit feiner Spitze arbeiten, dann sollte die SPitze aber zumindest Kegelförmig sein, damit möglichst viel MAterial zum Wärmetransport vorhanden ist. Dann kann man mit der Temperatur auch weiter runter gehen. Wobei die Frage der Feinheit der Spitze auch manchmal eine Glaubensfrage ist. Für feine Lötstellen braucht es nicht immer eine feine Spitze. Und TSSOP Bauteile lassen sich mit etwas übung mit einer dickeren Spitze oft sogar besser löten. Ich selbst verwende, da ich viel mit 0402 Bauteilen Arbeite, aber dennoch meist die recht feine Spitze LT1 ohne S(habe eine ältere WEller Station) Zur Temperatur: Auch bei 350C dürfte die Spitze allerdings nicht so schnell altern. Für das BF32-3 verwende ich selbst meist auch um 340C (manchmal auch mehr) und da passiert nichts, selbst wenn ich tatsächlich mit der ganz feinen LT1-S arbeite. ES bleibt natürlich die Frage wie gut die Regelung deiner Station ist. Es ist ja durchaus denkbar das zwar 350C eingestellt sind, aber die Spitze in Wahrheit viel heisser ist. Johann S. schrieb: > Ich reinige übrigens > auch mit zusammengelegten Taschentüchern, weil das ist effektiver als > der Schwamm. Wenn es Taschentücher sind die wirklich nur aus Papier bestehen ist das ok. Es gibt aber Tücher das sind dann noch irgendwelche Hilfsstoffe enthalten die diese weicher und/oder reissfester machen, ein angenehmeres "hautgefühl" vermitteln sollen usw. Andere enthalten etherische Öle wie Eukalyptus usw. All dass kann auch dazu führen das die Spitze angegriffen wird! Ganz wichtig ist aber auch der ZEit wann das reinigen/Abstreifen erfolgt. Ich kenne das von vielen das diese die SPitze abstreifen bevor der Lötkolben abgelegt wird. Aber das ist falsch, da so die ganze ZEit die heisse Spitze ungeschützt an der Luft vor sich hin korrodieren kann. Richtig ist das man die SPitze direkt vor der Benutzung reinigt, also nach der Entnahme aus der Ablage und unmittelbar bevor diese erneut mit Lötzinn in Kontakt kommt. So ist die aktive Fläche unter Luftabschluss vor korrosion geschützt und man hat jeweils eine frische aktive Fläche. Abstreifen vor Ablegen sollte man nur machen wenn man beim Löten versehentlich (oder absichtlich) an Kunststoff o.ä. gekommen ist oder aber annehmen muss das man es aus anderen Gründen mit einer eher schädlichen Verschmutzung zu tun hat (z.B. weil vor einem da jemand mit Lötfett an der Stelle war). Dann sollte man Abstreifen, aber direkt neu die Spitze verzinnen. Gruß Carsten
Hi, pegel schrieb: > geht der bei Nichtgebrauch nicht wie meist üblich in den Sparbetrieb? "Meist üblich" ist der Sparbetrieb mit abgesenkter Temperatur erst seit dem die aktiven Lötspitzen Verbreitung gefunden haben (Heizelement und Lötspitze als Einheit) Und dies aus zwei Gründen: Zum einen weil erst mit diesem ein sinnvoller Sparbetrieb möglich wurde, denn bei den meisten getrennten Systemen wäre die Aufzeizzeit von einer relevant niedrigeren Temperatur schlicht zu lange für flüssiges Arbeiten. Zum anderen sind die aktiven Lötspitzen deutlich teurer als die "normalen" und da sind die Maßnahmen zur Lebensdauerverlängerung einfach zwingend notwendig, denn selbst bei den beruflichen Anwendern würde es nicht gut ankommen wenn pro Lötstation und Jahr 50 Euro aufwärts nur für durch Verschleiss verursachten Spitzentausch ausgegeben werden müssten. (Wenn ich jetztz mal von Werkstatteinsatz mit zwei Spitzen/Jahr ausgehe) Im Job arbeite ich mit einem WSP80 (Weller WSD80 Lötstation) und meist LR1 Spitze. Das Gerät ist meist 50-70 Tage im Jahr im Betrieb, mit viel Leerlauf (ohne Temperaturabsenkung) dazwischen. HAlt Einsatz in der Entwicklung und wenn es mal notwendig ist unterstützung der Kollegen aus dem Service. Ich komme so auf eine ausgesonderte Spitze/Jahr. Und das obwohl ich zu den materialzerstörenden Schwammnutzern zähle und zur not auch mal mit der Spitze platz für das Messkabel oder das zusätzliche/andere Bauteil im Kunststoffgehäuse schaffe... Und selbst wenn ich zwei oder drei Spitzen im Jahr verbrauchen würde wäre das noch egal bei einem Preis von ~4 Euro. (Bei 25 Euro/Spitze schaut man dann schon genauer hin) Privat verwende ich jetzt seit mindestens vier Jahren dieselben drei Spitzen LT1, GW1 und LT1-S in einem LR21 (Mit Spitzenadapter) ohne eine davon ersetzen zu müssen. (Zusätzlich habe ich noch eine Hohlkehlenspitze die jetzt auch schon sicher 10 Jahre alt ist, aber die zählt mit ihren wenigen Einsatzstunden eher nicht) ISt halt alles auch eine Einstellungsfrage. Mit den "modernen" Lötstationen und innenbeheizten Spitzen lässt sich ganz nett arbeiten (zumindest mit den guten). Aber mit den alten Stationen und vernünftigen SPitzen halt auch wenn man jetzt keinen Spitzensparwettbewerb gewinnen muss. Und bei den herkömmlichen SPitzen kann man bei Bedarf auch ruhig mal etwas robuster rangehen ohne gleich ein "schlechtes Gewissen" zu haben. Also Dinge wie die Spitze als "heisses Stemmeisen" zu verwenden oder bewusst sich den WEg durch Plastik oder Wachs freibraten. Aber das ist alles eine Einstellungssache um nicht zu sagen Glaubensfrage. Und wie bei vielen Dingen in sachen Werkzeug ist es so das es allgemeingültige Mindestanforderungen gibt und darüber hinaus soll jeder das nehmen mit dem er selbst am besten zurechtkommt. Gruß Carsten
Andreas B. schrieb: > nö, 280-300°C reichen da völlig. > Aber das scheint bleifrei zu sein, da reichen max. 320°C. Wolfgang schrieb: > Dir ist schon klar, dass der Schmelzpunkt von bleihaltigem Lötzinn bei > um die 185°C (einhundertfünfundachzig) liegt. > Was willst du da mit mehr als 160K Übertemperatur? Praxisfremde Klugscheißerei! Eure Erkenntnisse hat die Firma Weller über Jahrzehnte nicht erlangt, Standard bei der Magnastat-Station in der Elektronikfertigung war 370°C. Es gab auch etwas weniger und mehr: "6" am Ende = Temperaturbereich von 310°C, "7" 370°C, "8" 425 °C Florian schrieb: > 350° ist völlig OK bei bleihaltigem Lötzinn. Ja, passt zur langjährigen Praxis. Johann S. schrieb: > Bilder Ist der Belag wirklich grün - Kupfersulfat?
Manfred schrieb: >> um die 185°C (einhundertfünfundachzig) liegt. >> Was willst du da mit mehr als 160K Übertemperatur? > > Praxisfremde Klugscheißerei! > Eure Erkenntnisse hat die Firma Weller über Jahrzehnte nicht erlangt, Mit unter 300 Grad kann man vielleicht ganz feine Drähtchen an winzige Lochrasterpunkte löten. Aber bei anständigen Kontakten oder gar Masseflächen ist da sehr schnell Schluss. Ich löte in der Regel mit irgendwo zwischen 330-350 Grad. Tendenz eher zu 350.
Carsten S. schrieb: > "Meist üblich" ist der Sparbetrieb mit abgesenkter Temperatur erst seit > dem die aktiven Lötspitzen Verbreitung gefunden haben (Heizelement und > Lötspitze als Einheit) Sicher ist das im Profi Bereich etwas ganz anderes. Da werden auch keine Billigst Werkzeuge verwendet, so weit ich weiß. Die Temperatur Absenkung habe ich schon vor vielen, vielen, vielen ... Jahren bei meinem ersten Lötkolben realisiert. Einfach an der Ablage einen Mikroschalter, der eine Diode in Reihe zum - natürlich ungeregelten - Lötkolben geschaltet hat.
Manfred schrieb: > Praxisfremde Klugscheißerei! Du scheinst dich ja auszukennen. Ich habe bestimmt nicht zum erstem mal einen Lötkolben in der Hand, sowohl Weller als auch JBC. Bleifrei mit 320°C Lötkolbentemperatur funktioniert immer bestens. Oder hast du Schwierigkeiten mit der inhaltlichen Erfassung kurzer Texte? Lötkolbentemperatur ist das, was man an der Lötstation einstellt und dann bei einem vernünftigen Lötkolben auch an der Lötspitze ankommt, Schmelzpunkt ist die Temperatur, bei der sich ein Festkörper verflüssigt (ggf. mit Übergangsbereich bei Legierungen) ...
Hi, was haltet Ihr davon: https://www.jacob.de/produkte/kurtz-ersa-reactivator-0tr01-sb-artnr-4096233.html Auf 250 Grad Celsius Spitze aufheizen, dann reinhalten in Reinigungsgranulat. Zinn mit (Kolophonium) Flussmittel kurz dranhalten. Und fertig. Bei mir klappts. ciao gustav
MaWin schrieb: > Mit unter 300 Grad kann man vielleicht ganz feine Drähtchen an winzige > Lochrasterpunkte löten. > Aber bei anständigen Kontakten oder gar Masseflächen ist da sehr schnell > Schluss. > Ich löte in der Regel mit irgendwo zwischen 330-350 Grad. Tendenz eher > zu 350. Kann man machen. Ich löte Verbleit normalerweise bei 290°. Bei großen Masseflächen wird halt kurz hochgedreht. Ich habe noch nie eine Lötspitze verschlissen. Bleifrei tu ich mir aber auch nicht an. Wozu auch.
Da hat doch einer das Eisen abgefeilt! https://www.mikrocontroller.net/attachment/453728/20200418_172001.jpg Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe gelesen, das Plötzliche Temperaturwechsel.... Vergiß den Scheiß!
Manfred schrieb: > Ist der Belag wirklich grün - Kupfersulfat? Ne der Belag ist eher dunkelgrau bis schwärzlich, so weit ich das erkennen kann. Ich habe nun neue Bilder mit dem Handy aufgenommen und gezoomt so gut es ging. Aktuelle Spitze kalt und zum Vergleich eine neue Spitze. Ich löte in einem für mich sehr kleinem Bereich mit Abständen zwischen den Lötstellen von 1,27 bis maximal 2,54 mm unter Verwendung einer Vergrößerungslinse weil sonst schaff ich das nicht mit meinen Augen. Und da ist eine Löt spitze in der Größe für mich grade recht. Ich hatte vorher einen gewöhnlichen Ersa 30 ohne jede Lötstation aber da war die etwas flache Ersadur Spitze nie so grau schwarz geworden. Nur die sieht unter der Lupe aus wie ein Prügel und hat mich dann von der Breite her gestört weil ich damit oft daneben liegende Lötstellen mitlötete noch bevor ich dort Bauteile eingesetzt hatte.Und zugelötete Lötpunkte nachträglich zu bestücken ist nicht lustig. Drum bin ich auf diese kleine Spitze gekommen. Christian H. schrieb: > Hast Du auch ein scharfes Bild der Spitze und nicht des Hintergrundes? Gerade hochgeladen c-hater schrieb: > Schwarz bedeutet: Flußmittelreste. Echter Zunder ist helles grau. Na ja wie würdest du das bewerten. Ist es Zunder oder ist es Flußmittelrest? pegel schrieb: > geht der bei Nichtgebrauch nicht wie meist üblich in den Sparbetrieb? Keine Ahnung ob die Lötstation wirklich was gutes ist oder eher ein 'Billigprodukt' Aber fürs Hobby willst als Pensionist halt auch nicht zu viel ausgeben. Stefan ⛄ F. schrieb: > Sie sieht aus, als hätte da jemand mit einer Feile dran gearbeitet. Ich > sehe da keine Beschichtung der Oberfläche. Die ist total kaputt! Also mit einer Feile gehe ich sicher nie an eine Lötspitze heran. Zum Vergleich das Bild einer neuen Ersatz Spitze.
Johann S. schrieb: > Aber fürs Hobby willst als Pensionist halt auch nicht zu > viel ausgeben. Mag ja sein, aber diese Spitzen haben eine unterirdische Qualität. Für kleines Geld bekommst Du in der Bucht unzählige Hakko Nachbauten (T12) deren Spitzen (auch die billigen chinesischen) um Dimensionen besser sind.
Johann S. schrieb: > verwende ich Armag Lötdraht mit 0,8mm QuerschnittTyp 32-3 laut deinem Foto bleifrei. Hat das Zeugs eine Kolophonium-Innenseele, oder verwendest du irgendwelches weitere Zusatz-Zeugs ("Lötfett") zum löten?
Johann S. schrieb: > Ich löte in einem für mich sehr kleinem Bereich mit Abständen > zwischen den Lötstellen von 1,27 bis maximal 2,54 mm unter > Verwendung einer Vergrößerungslinse > Nur die sieht unter der Lupe aus wie ein Prügel und hat mich dann > von der Breite her gestört weil ich damit oft daneben liegende > Lötstellen mitlötete noch bevor ich dort Bauteile eingesetzt hatte. Bei 1,27mm lötet man gewöhnlich nicht jede Lötstelle einzeln. Guck dir mal an, wie das mit einer relativ großen Spitze und Flußmittel per Drag Solder geht (Lötpaste muss nicht sein, Entlötlitze ist bei Lötzinnüberschuss oft ganz praktisch). Das funktioniert dann auch bei 0.5mm, wobei eine Lupe für die Kontrolle dann nicht die schlechteste Variante ist. https://www.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY&t=89 https://youtu.be/6PB0u8irn-4
> [[https://www.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY&t=89]] > [[https://youtu.be/6PB0u8irn-4]] Zur Zeit nutze ich immer Ohren-Wattestäbchen zum Reinigen, die fusseln leider. Weiß jemand, wo man die im Video verwendeten Reinigungsstäbchen beziehen kann?
Frickelfusch schrieb: > Weiß jemand, wo man die im Video verwendeten Reinigungsstäbchen > beziehen kann? Im Video hat er sich nur nicht getraut, eine alte Zahnbürste zu verwenden - funktioniert aber prima.
Wolfgang schrieb: > Frickelfusch schrieb: >> Weiß jemand, wo man die im Video verwendeten Reinigungsstäbchen >> beziehen kann? > Im Video hat er sich nur nicht getraut, eine alte Zahnbürste zu > verwenden - funktioniert aber prima. Dazu noch ein Pappier-Küchentuch und für die ganz peniblen, noch ein Mikrofasertuch. PS: Hals der Zahnbürste erwärmen und nach oben biegen!
Andreas B. schrieb: > Für kleines Geld bekommst Du in der Bucht unzählige Hakko Nachbauten > (T12) deren Spitzen (auch die billigen chinesischen) um Dimensionen > besser sind. Danke für den Tip. Aber wer oder was ist de Bucht? Haben die zu so einer Lötstation auch andere Einsätze z.b. vorne flache ? Wolfgang schrieb: > Bei 1,27mm lötet man gewöhnlich nicht jede Lötstelle einzeln. Habe nur leider keine Lötspitze die vorne abgeflacht ist und ich löte nicht SMD sondern THTund biese kleinen Buchsen oder Stiftleisten kann ich mit einer dünnen Lötspitze nur einzeln löten Mit meinem alten Ersa 30 ging das ständig schief. Die Videos sind sehr gut gemacht.
Johann S. schrieb: > Habe nur leider keine Lötspitze die vorne abgeflacht ist und ich löte > nicht SMD sondern THTund biese kleinen Buchsen oder Stiftleisten kann > ich mit einer dünnen Lötspitze nur einzeln löten Mit meinem alten Ersa > 30 ging das ständig schief. Dieses Gefasel versteht doch kein Mensch! Mir scheint, hier gibts ein grundlegendes Verständnisproblem!
Johann S. schrieb: > Aber wer oder was ist de Bucht? Haben die zu so einer > Lötstation auch andere Einsätze z.b. vorne flache ? Bucht ist ebay. Bist wohl noch nicht in diesem Jahrtausend angekommen. ;-) Lötspitzen für die T12: https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=hakko+t12+tips&_sacat=0 Such Dir was aus.
Andreas B. schrieb: > Bleifrei tu ich mir aber auch nicht an. Wozu auch. Man sollte von Lesern in diesem Forum erwarten, das sie Ihre Schrott- platinen nicht in die Mülltonne tun, sondern sie, so wie es sich gehört, bei einer Elektroschrott-Sammelstelle abgeben. Dann bleibt höchstens noch die Frage, ob diese Sammelstellen diesen bleihaltigen Schrott richtig weiterverarbeiten.
Harald W. schrieb: > Dann bleibt höchstens > noch die Frage, ob diese Sammelstellen diesen bleihaltigen Schrott > richtig weiterverarbeiten. Wenn das nicht in Afrika landet, kannst Du davon ausgehen.
Andreas B. schrieb: > Bucht ist ebay. Bist wohl noch nicht in diesem Jahrtausend angekommen. > ;-) > Lötspitzen für die T12: Witzige Abwandlung bon bay auf Bucht.Tja, man kann nicht alles wissen -:) Aber ich habe keine T12 sondern eiine LS-450 Station von ETT ud da pasen die Hako Lötspitzen ais deinem Link, alle nicht. aber ich hebe eine abgeflachte für die LS 450 gefunden bei Ebay. Mal sehen ob die besser ist. Im Moment hab ich den alten Ersa 30 aus der 'Versenkung' geholt. Jetzt mach ich mal alles was 2,54 mm Abstand hat und warte mit den kleineren Abständen dann auf die neue Spitze. Übrigens - der Ersa lag jetzt etwa 2 Jahre unbenutzt in der Werkzeugkiste. Angesteckt, gewartet bis er warm war- Prima Lötstellen.
Johann S. schrieb: > Aber ich habe keine T12 sondern eiine LS-450 Station von ETT Das habe ich gelesen und schrieb deshalb: Andreas B. schrieb: > Für kleines Geld bekommst Du in der Bucht unzählige Hakko Nachbauten > (T12) deren Spitzen (auch die billigen chinesischen) um Dimensionen > besser sind. Mit anderen Worten: Kauf dir eine richtige Lötstation. Ich nutze selbst ein Hakko Nachbau und habe den mir aus einem Bausatz gebaut. Dann ein kleines Gehäuse drum (alles zusammen <30€) und das an einem Notebook Netzteil oder 24V Netzteil betrieben. Das ist billig und taugt auch was.
Meie Theorie (!) ist, dass beim Löten von Kabeln nicht aufgepasst wird. Wenn man PVC-Isolation verbrennt, entsteht eine kleine Menge Salzsäure, die dürfte die Beschichtung der Lötspitze zerstören. Jedenfalls kann man bei uns in der Firma beobachten, dass die Lötstationen, die für solche Dinge verwendet werden, besonders viele defekte Spitzen haben. Das ist sehr markant: Ich verwende die gleichen Spitzen seit 7 Jahren, ohne Probleme, die Lehrlinge tauschen sie dauernd. Ich löte aber so gut wie nie Kabel an, die Lehrlinge dauernd. In dem Fall rede ich von JBC, und Originalspitzen. Also: Eigene Spitzen zum verlöten von Kabeln nehmen. Ausprobieren schadet nicht. Wolfgang schrieb: > Feuchter Schwamm war früher(tm). > Da kriegt die Beschichtung der Lötspitze jedesmal wegen der plötzlichen > Abkühlung einen Schreck. Ich mache das aber immer schon so, und die aktuelle Lötspitze Zuhause verwende ich schon seit 10 Jahren (ERSA). Und das viel. Keine Verzunderung. Daran liegt es also sicher nicht.
Blumpf schrieb: > Wenn man PVC-Isolation verbrennt, entsteht eine kleine Menge Salzsäure, > die dürfte die Beschichtung der Lötspitze zerstören. deswegen frug ich ja weiter oben, ob der Threaderöffner eventuell "Lötfett" verwendet (welches auch die Spitze auffrisst). Der Threaderöffner hat meine Frage aber nicht wahrgenommen oder mag darauf nicht antworten.
Wegstaben V. schrieb: > deswegen frug ich ja weiter oben, ob der Threaderöffner eventuell > "Lötfett" verwendet (welches auch die Spitze auffrisst). Lötfett ist definitiv ein Problem. Mein Vater hat eine alte Lötstation für mechanische Zwecke benutzt (irgenwelche Kupferteile einer Lampe zusammenlöten). Dazu hat er Lötfett verwendet. Das hat innerhalb kürzerster Zeit ein Loch in die Meisselspitze gefressen. Vermutlich braucht man für Lötfett spezielle Lötspitzen. Die normalen für Elektronik nehmen das jedenfalls sehr übel. Aber Elektronik lötete sowieso niemand mit Lötfett, hoffe ich. Das frisst ja nicht nur die Spitzen an.
Blumpf schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Feuchter Schwamm war früher(tm). >> Da kriegt die Beschichtung der Lötspitze jedesmal wegen der plötzlichen >> Abkühlung einen Schreck. > > Ich mache das aber immer schon so, und die aktuelle Lötspitze Zuhause > verwende ich schon seit 10 Jahren (ERSA). Und das viel. Keine > Verzunderung. > Daran liegt es also sicher nicht. Auch wenn sich die Urban Legend mit den feuchten Schwamm hält: Ich mache das genauso und habe noch nie eine verschlissene Spitze gehabt (Weller Magnastat und den T12 Nachbau). Das einzige was dabei verschleißt, ist der Schwamm. ;-) Daß ich mir jetzt auch Messingwolle gekauft habe ist nur Bequemlichkeit: Da braucht man nicht mehr in die Küche zu rennen, um den Schwamm naß zu machen.
Ich löt ja ab und an mit 5-10% Salzsäure, den Lötspitzen (ZD-931) macht das mal so garnichts aus.... Das Eisen ist ja durch das Zinn geschützt. (Was? zB: https://www.ebay.de/itm/sourcingmap-10-Pcs-50mm-Length-Test-Hook-Clip-Solderable-for-Multimeters-PCB-Tes/274276648489?epid=23036128382&hash=item3fdc298629:g:zYUAAOSwjCBeTG6W)
Teo D. schrieb: > Da hat doch einer das Eisen abgefeilt! Sicher nicht !! Und noch mal für alle die es nicht mitbekommen haben. Ich verwende ausschließlich bleifreies Lötzinn von Amasan. Siehe Foto. Und KEIN zusätzliches Flussmittel. Lötfett sowieso nicht.Das war schon in den 60 er Jahren in der Schulausbildung für Elektronik löten verpönt. unser Werkstättenlehrer sagte uns, das ist was zum Dachrinnen löten aber nix für Elektronik, das frisst noch nachträglich den Print weg. Blumpf schrieb: > Meie Theorie (!) ist, dass beim Löten von Kabeln nicht aufgepasst wird. > Wenn man PVC-Isolation verbrennt, entsteht eine kleine Menge Salzsäure, > die dürfte die Beschichtung der Lötspitze zerstören. Schöne Theorie, aber ich löte Bauteile in Printplatten ein. Kabel werden gecrimpt und zum Abisolieren habe ich eine Knipex Abisolierzange. Wegstaben V. schrieb: > Der Threaderöffner hat meine Frage aber nicht wahrgenommen oder mag > darauf nicht antworten. Ich dachte ich hätte drauf geantwortet, ist aber offensichtlich nicht passiert. Sorry. NEIN- Kein LÖtfett, keine zusätzlichen Flussmittel, nur das was im Zinn drin ist. Aber ich denke ich schaff mir eine Ersa Lötstation an, weil da gibt es jede Menge Zubehör und wie ich ja gestern gesehen habe ist mein alter Ersa 30 Lötkolben immer noch super. Und die Ersadur Spitze wisch ich ab und sie ist rein und alles ist bestens. Es liegt ganz offensichtlich an den Lötspitzen. So, ich hoffe ich habe jetzt alles beantwortet.
Andreas B. schrieb: > Auch wenn sich die Urban Legend mit den feuchten Schwamm hält: Ich mache > das genauso und habe noch nie eine verschlissene Spitze gehabt (Weller > Magnastat und den T12 Nachbau). Das einzige was dabei verschleißt, ist > der Schwamm. ;-) > Daß ich mir jetzt auch Messingwolle gekauft habe ist nur Bequemlichkeit Bei mir genau dasselbe. Ich habe eine steinalte NoName-Lötstation mit außenbeheizten 5mm-Spitzen und habe da drei Lötspitzen unterschiedlicher Dicke seit mehreren Jahren im Einsatz, die gehen einfach nicht kaputt. Einmal hab' ich das AUsschalten vergessen, die Spitze sah am übernächsten Tag grausig aus - aber selbst die ließ sich nach Abwaschen und einer Runde Tippy wieder reanimieren. Das mit dem Kälteschock hab' ich noch nie bemerkt. Aber für die Reparatur nur mal einer einzelnen Lötstelle ist die Messingwolle bequemer. @Johann: Die Lötspitze ist schlicht kaputt, wodurch auch immer.
Matthias L. schrieb: > @Johann: > Die Lötspitze ist schlicht kaputt, wodurch auch immer. Johann dreht gleich am Rad.....!
Johann S. schrieb: > NEIN- Kein LÖtfett, keine zusätzlichen Flussmittel, nur das was im Zinn > drin ist. laut deinem Foto ist das Flussmittel im Lötdraht selbst F-SW32. kann das das Problem sein? Andererseits steht ja dort bei F-SW32 auch: "Rückstände wirken nicht korrosiv." https://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(L%C3%B6ten) Aber ich kenne mich damit nicht aus. Ich nutze "Fluitin 1532" bleihaltig, und hatte noch keine Probleme mit den Lötspitzen wie der Threaderöffner.
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Matthias L. schrieb: > @Johann: > Die Lötspitze ist schlicht kaputt, wodurch auch immer. Stimmt und nachdem ich mit Ersadur Spitze im alten Ersa 30 super Ergebnisse hab, werde ich auf eine Ersa Lötstation sparen, auch wenn die für mein Budget teuer ist. Da ich von diesen 'Schrottspitzen' noch einige auf Lager habe (weil die gab es bei ebay nur im 4 er Pack um 10.- ) hab ich ja noch Zeit mit dem Kauf. Lötstellen mit 2,54 mm Abstand kann ich ja mit meinem Ersa 30 löten und wenn ich was engeres zum löten habe wie z.B. die 1,27 mm Stiftleisten dann verwende ich eben eine der neuen Spitzen und die ETT Lötstation. Und wen die dann nix mehr taugen nehme ich die nächste. Bis dar Vorrat auf diese Weise aufgebraucht ist ist sicher Weihnachten und vom Weihnachtsgeld gibts dann eine Ersa Station.
Beitrag #6232963 wurde vom Autor gelöscht.
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