Hallo zusammen, ich bin hier neu und auch nicht sehr erfahren, was Elektronik betrifft. Ich bin Tontechniker und habe einen BEHRINGER HA 4700 Kopfhörerverstärker, der vor kurzem ausgefallen ist. Hat nichts mehr gemacht. Ich habe die Sicherung ersetzt, aber sie ist gleich wieder durchgeknallt. Ich habe das Gerät geöffnet und schnell festgestellt, dass es zwei defekte Bauteile gibt. Siehe Foto. Die beiden Drähte, die von dem einen noch übrig sind, hatten sich berührt,als ich das Gerät geöffnet habe. Bei der Stromzufuhr sind die Lötstellen ein wenig verfärbt, als seien sie heiß geworden. Ich habe ein Heisluftlötset und einen Lötkolben und habe auch geringfügige Lötskills. Meine Frage ist: kann man sicher sagen, um welche Bauteile es sich handelt? Macht es Sinn, diese zu ersetzen, oder ist das Problem eher noch ein anderes? Ich wollte eigentlich mehrere Fotos anhängen, aber das klappt vom Handy gerade nicht. Ich versuche ggf noch welche nachzuposten. Vielen Dank schonmal und Sorry, wenn ich mich irgendwo unklar ausgedrückt habe.
Julian schrieb: > kann man sicher sagen, um welche Bauteile es sich handelt? Das sind 2 Snubber-Kondensatoren die parallel zu Gleichrichterdioden gelötet sind um HF-Störungen abzufangen. Sie haben denselben Wert, wie die beiden noch heilen braunen Scheiben daneben. Deren Aufschrift kann man aber in deinen Bildern nicht erknnen. Aber daß diese Kondensatoren kaputt gehen - hab ich noch nie erlebt.
Moin, Was steht denn auf den nicht explodierten Keramischen Scheiben drauf? Die wuerd' ich alle 4 ersetzen und die 4 Dioden, da werden wohl 1N4007 auf jeden Fall gehen. Mit viel Glueck ist nichts weiter hinueber. Gruss WK
Das war ein KondensatOhr. Es sieht so aus, daß er parallel zu der danebenliegenden Diode liegt. Sieh Dir anderen Kondensatoren an, die neben den anderen 3 Dioden liegen. Dadurch erhältst Du die Daten (Kapazität/Spannung) Ersetze am besten gleich alle 4 Kondensatoren und prüfe vor allen Dingen die Dioden, denn es ist möglich, daß durch den kurzgeschlossenen Kondensator auch diese in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Michael B. schrieb: > Aber daß diese Kondensatoren kaputt gehen - hab ich noch nie erlebt. Für mich sieht das eher aus, als wenn diese Kondensatoren bei der Demontage mechanisch zerstört wurden.
Wow Leute! Vielen Dank! Das ging ja megaschnell!! Ich hatte auch schon daran gedacht, die anderen zu „lesen“, aber da steht leider nichts drauf... Ok. Habe nochmal geguckt. Auf dem einen steht ganz blass 104M drauf. Also einfach 4 mal kaufen und tauschen? Was ist mit den Dioden gemeint, die ich auch täuschen soll? Vielen Dank nochmal!
Febrilem Habenichts berührt, da ist die Keramik abgesprungen. Der andere ist ja eindeutig verschmort
Den einen Habe ich berührt, da ist die Keramik abgesprungen.
Julian schrieb: > Was ist mit den Dioden gemeint, die ich auch täuschen soll? Du täuscht Dich, wenn Du die Dioden nicht erkennst... :)
:) Das sind wohl die wälzen, die in Reihe geschaltet sind, richtig?
Julian schrieb: > Febrilem Habenichts berührt, da ist die Keramik abgesprungen. :))) Da hat er wohl Fieber gehabt, der Habenichts.
Auf dem Widerstand steht wie gesagt 104M. Leider hilft das nicht weiter. Ich kann kein entsprechendes Bauteil finden. Hat jemand noch einen Tip?
Sorry. Hätte auch Kondensator und nicht wiederstand suchen sollen... :E Sorry und danke!
Julian schrieb: > Auf dem Widerstand steht wie gesagt 104M. Leider hilft das nicht weiter. > Ich kann kein entsprechendes Bauteil finden. Hat jemand noch einen Tip? Das bedeutet 100nF. Und: Es ist immer noch ein Keramikkondensator.
Julian schrieb: > Sorry. Hätte auch Kondensator und nicht wiederstand suchen sollen... :E Ja, Wiederstände wirst Du bei keinem Elektronikhändler finden, da es solche Gegenstände nicht gibt.
Blindes Ersetzen kann, muss aber das Problem nicht lösen. Vor allem wenns ein Folgeschaden ist, gilts, die Ursache eindeutig festzustellen. Netzstecker ziehen. Such und beseitige die Reste der geplatzen Teile. Besorg Dir ein Messgerät (5€ im Baumarkt) und lese genau dessen BA, mach Dich damit vertraut. Löte die offensichtlich defekten Bauteile heraus. Finde den Kurzschluss. Die Scheibenkondensatoren sind nur zur Entstörung da und nicht in jedem Gerät vorhanden. Prüf mit dem Messgerät auf dem niedrigsten Ohmbereich die verbliebenen Keramikscheibenkondensatoren auf Durchgang und auf dem Diodenmessbereich (Diodensymbol) die zylindrischen "Walzen"- Dioden 1N4007 auf Durchflussspannung ~ <1 Volt je nach Messgerät ist die Anzeige ~ 0,5-0,9V bzw. irgendwas zwischen 500-900 mV. Dann meldest Dich wieder.
Alles Klar. Multimeter ist bestellt. Ich melde mich. Vielen Dank schonmal.
>Besorg Dir ein Messgerät (5€ im Baumarkt) und lese genau dessen BA, Was ist denn ein BA? Müssen die Leute immer so in Rätseln sprechen? >Diodenmessbereich >(Diodensymbol) die zylindrischen "Walzen"- Dioden 1N4007 auf >Durchflussspannung ~ <1 Volt je nach Messgerät ist die Anzeige ~ >0,5-0,9V bzw. irgendwas zwischen 500-900 mV. Ja - nicht nur je nach Meßgerät, sondern auch je nach Polung. Da kann auch ein "unendlicher" Widerstand (OL oder so) angezeigt werden.
Jens G. schrieb: > Was ist denn ein BA? Wie wärs mit Bedienungsanleitung? Das war in dem Zusammenhang aber wirklich nicht schwer.
Julian schrieb: > Auf dem einen steht ganz blass 104M drauf. Ach https://www.reichelt.de/keramik-kondensator-100n-kerko-100n-p9265.html (sieht anders aus, aber du bekommst das richtige, keinen Widerstand)
Cool. Danke. Sind im Warenkorb. Soll ich die dioden auch gleich nachkaufen, bzw. sind das sicher 1N4007?
Das könnte der Abschnitt sein, um den es hier geht. Leider ist in dem Manual nicht mehr drin zur Stromversorgung. Es wird Etwas ungewöhnlich: ±17V aus der Kombination 7815/7915 :-). Aber selbst wenn die Kondensatoren kaputt sind und nur noch deren Beinchen vorhanden sind: der Verstärker würde trotzdem laufen (wenn der zweite Kondensator keinen Kurzschluss hat). Schneide einfach mal den zweiten defekten Kondensator heraus. Es ist eh nicht erklärlich, warum hier gleich zwei Cs sterben und das noch auf außergewöhnliche Weise. Das sieht sehr nach (viel) Überspannung aus. Es scheint mir eher ein Problem beim Trafo zu sein, möglicherweise ein Schluss zur Primärseite. Also: große Vorsicht walten lassen!
Hallo. Das ist sogar ziemlich sicher der Abschnitt, soweit ich das beurteilen kann. Ich habe den geplatzten Kondensator rausgeschnitten und die verkohlten Beine von dem anderen auch gekürzt. Soll ich das Gerät jetzt in Betrieb nehmen?
HildeK schrieb: > Es ist eh nicht erklärlich, warum hier gleich zwei Cs sterben und das > noch auf außergewöhnliche Weise. Das sieht sehr nach (viel) Überspannung > aus. Es scheint mir eher ein Problem beim Trafo zu sein, möglicherweise > ein Schluss zur Primärseite. Also: große Vorsicht walten lassen! Ich habe hier jetzt schon mehrfach gehört, dass das ungewöhnlich ist. Es ist aber leider so. Ich hatte das Gerät ursprünglich neu- nicht gebraucht gekauft und es hat immer gut funktioniert. Ich hatte es allerdings öfter mal im Dauerbetrieb und habe es über eine Steckerleiste mit Schalter an- und aus geschaltet. Das Gerät wurde bei mir hängend betrieben, also nicht waagrecht in einem Rack, sondern senkrecht. Aber daran liegt es sicher nicht, oder? Als es den Geist aufgegeben hat, habe ich mir die passenden Ersatzsicherungen besorgt. Der Rest steht oben. Ich weiß also nicht, warum es so ist, aber es ist so. Wie ist Deine Einschätzung? Kann ich das hinbekommen, oder eher nicht? und wenn Du von Vorsicht sprichst, was meinst Du? Worauf muss ich besonders achten? Natürlich ziehe ich den netzstecker, bevor ich irgendetwas daran mache. Danke
Julian schrieb: > Ich hatte es > allerdings öfter mal im Dauerbetrieb und habe es über eine Steckerleiste > mit Schalter an- und aus geschaltet. Das Gerät wurde bei mir hängend > betrieben, also nicht waagrecht in einem Rack, sondern senkrecht. Aber > daran liegt es sicher nicht, oder? Nein, das ist unwahrscheinlich. > Als es den Geist aufgegeben hat, habe > ich mir die passenden Ersatzsicherungen besorgt. Der Rest steht oben. Ja, hätte ich auch als erstes getan. > Ich weiß also nicht, warum es so ist, aber es ist so. Wie ist Deine > Einschätzung? Kann ich das hinbekommen, oder eher nicht? Nun, das hängt vom tatsächlichen Fehler ab. > und wenn Du von > Vorsicht sprichst, was meinst Du? Worauf muss ich besonders achten? > Natürlich ziehe ich den netzstecker, bevor ich irgendetwas daran mache. > Danke Ich hatte nicht ausgeschlossen, dass wenn die Cs quasi explodiert sind, auch ein Defekt im Trafo vorhanden sein könnte. Die Cs gehen nach Schutzerde und würden, wenn an ihnen 230V anliegen, schon so aussehen können. Das könnte von einem Kurzschluss der Primärseite zur Sekundärseite passieren. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, aber wenn doch, dann solltest du bei Spannungsmessungen - geht logischerweise nur im eingeschalteten Zustand - eben mit der Möglichkeit rechnen, dass so ein Problem vorliegen könnte und die Stellen auch 230V gegen Erde haben können. Julian schrieb: > Ich habe den geplatzten Kondensator rausgeschnitten und > die verkohlten Beine von dem anderen auch gekürzt. Soll ich das Gerät > jetzt in Betrieb nehmen? Ja, würde auf jeden Fall probieren. Die Kondensatoren sind dazu da, dass der Gleichrichter kein störendes Zirpen mit 100Hz produziert, sind also für die Grundfunktion unwesentlich, nur für die akustischen Feinheiten. Geht es, dann besorge dir diese Kondensatoren und bau sie ein. Fliegt dann wieder die Sicherung? Bitte auch in beiden Steckpositionen des Netzsteckers testen.
Er läuft. In beiden Steckerpositionen. Krass. Danke! Die Kondensatoren sind bereits bestellt. Das heißt, ich löte die alten ab und die neuen rein und alles ist gut? Warum ist es wohl überhaupt passiert? Oder sollte ich jetzt Nichtvorhandensein im Auge behalten? Vielen Dank an Alle!
HildeK schrieb: > Die Cs gehen nach Schutzerde. Gibt das der Plan wirklich so her? IMHO nicht, falls es die Sekundärseite nach dem Netztrafo betrifft. Dann liegt da nur die Gerätemasse. Die C (Kondensatoren) entstören den diskret aufgebauten Sekundärgleichrichter. Diese Dioden verursachen machmal Brummstörungen, müssen aber nicht.
Julian schrieb: > Das heißt, ich löte die alten ab und die neuen > rein und alles ist gut? Wie schon geschrieben, das kann gut gehen, wenn die Ursache in den defekten Teilen lag. Das muss aber nicht, wenns nämlich ein Folgefehler ist. Dann gilts, die ursprüngliche Ursache zu finden. Deswegen würde ich doch vor Inbetriebnahme die komplette Gleichrichterschaltung überprüfen = durchmessen, samt Elkos. Da darf nirgends ein Schluss sein, sonst fliegt die Sicherung wieder.
Mit einer 9V Batterie koennte man testen ob da noch etwas durch ist, zB die Spannungsregler.
Julian schrieb: > Cool. Danke. Sind im Warenkorb. Soll ich die dioden auch gleich > nachkaufen, bzw. sind das sicher 1N4007? Gute FRage, wenn es 1N4007 sind, müsste man die 50V des Kondenstaoren noch mal überdenken. Ich dachte, es geht um die Sekundärseite eines Kopfhrerverstärkers, der keine +/-25V erreichen wird. Aber wenn es die Primärseite mit 230V~ sein sollte, reichen die Kondensatoren nicht. HildeK schrieb: > ScreenShot_403_Behringer-HA-4700-Schematics.pdf_-_Foxit_Reader.png Hmm, +/-17V aus 7x15 Spannungsreglern ? Merkwürdige THeorie. Also 50V reichen nicht, besser 100V Kondensatoren nutzen.
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Michael B. schrieb: > Also 50V reichen nicht, besser 100V Kondensatoren nutzen. Hi Michael, Danke Dir. Hast Du vielleicht noch einen Link? Ich habe danach gesucht und finde so viele unterschiedliche. Oder ist grundsätzlich jeder Kondensator ok, der 100n/100V/+-20% hat? Danke sehr
Julian schrieb: > Oder ist grundsätzlich jeder > Kondensator ok, der 100n/100V/+-20% hat? Ja. Muss auch kein Keramik sein. Folie geht auch.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/454401/ScreenShot_403_Behringer-HA-4700-Schematics.pdf_-_Foxit_Reader.png Hi, wieso liefert ein 7815 am Ausgang +17V und entprechend ein 7915 - 17V, ohne, dass der common Ground am IC per Widerstand "hochgelegt" wurde? Das ist von Design her IMHO "oberfaul". Wenn schon die Kurzschlüsse am Gleichrichterkreis aufgetreten sind, dann sind die Spannungsregler auch kaputt. Die mögen keinen Wechselstrom. Und das Noch-Funktionieren des Rests der Schaltung wäre somit ebenfalls mit einen sehr großen Fragezeichen zu versehen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > wieso liefert ein 7815 am Ausgang +17V und entprechend ein 7915 - 17V Ist halt Behringer. Bei denen muss man sich über nix wundern. Die können auch "absolut rauschfreie Verstärker", die aber brummen wie Hulle...
Karl B. schrieb: > Hi, > wieso liefert ein 7815 am Ausgang +17V und entprechend ein 7915 - 17V Weil Behringer. Die mögen nämlich Primzahlen. Hat nichts weiter zu bedeuten.
Hi, https://www.reichelt.de/vielschicht-keramikkondensator-100n-10-x7r-5-100n-p22865.html Diese Kerkos sind erst einmal wesentlich kleiner und "lackiert" und damit ziehen sie keine Feuchtigkeit und laufen bei mir schon seit einer halben Ewigkeit ohne Probleme. Achim B. schrieb: > Ist halt Behringer. Bei denen muss man sich über nix wundern. Die können > auch "absolut rauschfreie Verstärker", die aber brummen wie Hulle... Hab selber ein Behringer 1002 Mischpult. Da sind es +-18V ciao gustav
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Dal V. schrieb: > Gibt das der Plan wirklich so her? Berechtigte Frage! In dem geposteten Ausschnitt steht ja an X29 "Earth" und an X26 "CM". Unter "Earth" verstehe ich Schutzerde. "CM" müsste der Mittelabgriff am Trafo sein. Leider habe ich keine weitere Verbindung dieser beiden Punkte zur Schaltungsmasse gefunden (vielleicht nicht gut genug gesucht?). Alle anderen Massen sind mit dem Standard-Massesymbol und dem Buchstaben "A" gekennzeichnet. Vielleicht nur eine zeichnerische Unsauberkeit oder es wird irgendwo extern über X26 verbunden. IMHO wird es nicht gehen, GND A frei in der Luft schweben zu lassen, er müsste Verbindung zu "CM" haben. Der Plan hat 5 Seiten, mehr zum Netzteil ist nicht drin und ein Blockschaltbild auch nicht. Ich würde ihn ja anhängen, aber sollte es wohl aus Urhebergründen nicht tun. Julian schrieb: > Warum ist es wohl überhaupt passiert? Keine Ahnung. Oben schrieb jemand, dass die Cs auch irgendwann mechanisch beschädigt worden sein könnten. Das wäre noch der beste Grund. > Oder sollte ich jetzt Nichtvorhandensein im Auge behalten? Das die Cs temporär nicht drin sind? Nein, schlimmstenfalls hörst du ein leichtes Störgeräusch. Michael B. schrieb: > Gute FRage, wenn es 1N4007 sind, müsste man die 50V des Kondenstaoren > noch mal überdenken. Ja, schadet nicht. Zu 1N4007: ich kaufe auch nur noch die, egal, wo ich sie einsetze. Dass die drin sind, kann ganz banale Gründe haben, selbst der Preis kann bei den 1N4007 der Grund sein oder die Lagerhaltung. > Ich dachte, es geht um die Sekundärseite eines Kopfhrerverstärkers, der > keine +/-25V erreichen wird. Aus dem Bild kann ich nichts anderes entnehmen. Den 7815/7915 kann man kaum mehr als 35V am Eingang anbieten. Der Trafo dürfte wohl kaum mehr als 20V sekundär haben. Wir sind also im Niederspannungsbereich. Daher werden auch die 50V Kondensatoren gehen. > Aber wenn es die Primärseite mit 230V~ sein sollte, reichen die > Kondensatoren nicht. Ist es mit Sicherheit nicht. Außer mein Plan entspricht nicht dem Gerät. Es steht Revision C drunter; es wird damit auch A und B geben und vielleicht auch D. Da werden Kleinigkeiten anders sein ... Julian schrieb: > Oder ist grundsätzlich jeder > Kondensator ok, der 100n/100V/+-20% hat? Drin waren Keramikkondensatoren. Die sind zu bevorzugen, es gehen aber auch andere, z.B. Folienkondensatoren. Nur keine Tantal, Elkos o.ä. Pass auf das Rastermaß auf beim Einkauf, sonst passen sie nicht ...
Karl B. schrieb: > Hab selber ein Behringer 1002 Mischpult. Da sind es +-18V Durchaus üblich. Nicht nur bei Behringer. Wird gerne mit LM 317/377 gemacht.
Julian schrieb: > über eine Steckerleiste > mit Schalter an- und aus geschaltet. Steckerleisten haben oft absoluten Billigschrott als Schalter. Die haben keinen funktionierenden Schnapper, sondern britzeln hörbar beim Betätigen. Britzeln heißt, der Funke induziert Überspannung, ähnlich wie die Zündspule im Auto. Als Schutz kann man zur Netzwicklung des Trafos einen Varistor 275V parallel schalten: https://de.farnell.com/epcos/b72214p2271k101/varistor-14mm-275v/dp/1781931
Karl B. schrieb: > Hab selber ein Behringer 1002 Mischpult. > Da sind es +-18V Ist ja gut. Ich wunderte mich doch nicht über den absoluten Wert der Spannung, sondern nur, wie man aus einer 7815/7915-Kombination ±17V am Ausgang bekommt - mit der gezeigten Schaltung! Du nicht?
HildeK schrieb: > Du nicht? Nein. Wie oben schon geschrieben: bei Behringer wundere ich mich über garnix...
Achim B. schrieb: > bei Behringer wundere ich mich über garnix... Ja klar. Und die rauschfreien Vorverstärker brummen eher nicht, aber sie rauschen deutlich. Außerdem kann man im Schaltplan natürlich jedes Netz beliebig benennen ...
HildeK schrieb: > wie man aus einer 7815/7915-Kombination ±17V am Ausgang bekommt - mit der > gezeigten Schaltung! Du nicht? https://www.youtube.com/watch?v=58ODFur4ICw
HildeK schrieb: > Ich wunderte mich doch nicht über den absoluten Wert der Spannung, > sondern nur, wie man aus einer 7815/7915-Kombination ±17V am Ausgang > bekommt - mit der gezeigten Schaltung! Du nicht? Hi, ja genau. Gehe nur von der Annahme aus, dass Behringer einen gewissen Standard hat. Für jede Baugruppe extra Netzteile glaube ich nicht. Das ist nämlich ein externes Steckernetzteil. Dass das nur auf das 1002-er passt, glaube ich nicht. Jedenfalls, wenn sie alle dieselben "Eigenentwicklungen" an Kontakten/Seckern/Buchsen haben. Aber das ist ja eine Implikation, die durchaus völlig daneben liegen kann. ciao gustav
Harald W. schrieb: > Simsalabim! :-) Macht man so: HildeK schrieb: > Außerdem kann man im Schaltplan natürlich jedes Netz beliebig benennen
Karl B. schrieb: > wie man aus einer 7815/7915-Kombination ±17V am Ausgang > bekommt - mit der gezeigten Schaltung! Du nicht? Das soll sicherlich die Kopierer und Nachbauer verwirren.
Dal V. schrieb: > Prüf mit dem Messgerät auf dem niedrigsten Ohmbereich die verbliebenen > Keramikscheibenkondensatoren auf Durchgang und auf dem Diodenmessbereich > (Diodensymbol) die zylindrischen "Walzen"- Dioden 1N4007 auf > Durchflussspannung ~ <1 Volt je nach Messgerät ist die Anzeige ~ > 0,5-0,9V bzw. irgendwas zwischen 500-900 mV. > > Dann meldest Dich wieder. Moin, ich habe das Messgerät heute bekommen und habe, wie Du beschrieben hast gemessen. An den 4 Dioden messe ich im Diodenmessbereich zwischen 569 und 570 An den Kondensatoren kann ich keinen Durchgang feststellen. Der niedrigste Ohmbereich, den ich wählen kann, ist 200 Ohm. Ich kann den Verstärker im Übrigen, nachdem ich die kaputten Kondensatoren entfernt habe, wieder benutzen. Sollte eine HF Störung vorliegen, ist sie eher subtil. Ich habe die Kondensatoren aber bestellt und würde sie auch gerne ersetzen. Das Schaltbild ist übrigens nicht komplett identisch. Bei mir gibt es eine fünfte Diode, hinder einem der nicht verschmorten Kondensatoren. Dort messe ich im Diodenmessbereich 492. Grüße Julian
Julian schrieb: > Das Schaltbild ist übrigens nicht komplett identisch. Bei mir gibt es > eine fünfte Diode, hinder einem der nicht verschmorten Kondensatoren. Ja, das kann schon sein. Vielleicht steht auf einer der Platine die Revision des Gerätes. Den Plan, den ich gefunden hatte, war Rev. C. Ansonsten gibt es natürlich noch eine Reihe von Dioden im Gerät, hauptsächlich im Bereich der Aussteueranzeigen; da sind es aber 1N4148.
HildeK schrieb: > Vielleicht steht auf einer der Platine die > Revision des Gerätes. Kann ich leider nicht finden. Habe aber die vordere Platine auch nicht aus der Blende ausgebaut.
Julian schrieb: > Kann ich leider nicht finden. Habe aber die vordere Platine auch nicht > aus der Blende ausgebaut. Das ist auch nicht relevant für den aktuellen Fall. Man könnte höchstens verfolgen, wo/wie sie angeschlossen ist. Kauf die Kondensatoren und löte sie ein, wenn nicht, lebe mit den Störungen, falls welche auftreten. Die könnten sich abends auch mal als Kurzwellenradio äußern :-).
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