Hi Leute, ich brauche mal Rat in der KFZ-Elektrik und schreibe hier mal bewusst in einem Elektronikforum! Es geht um die Zündanlage eines Oldtimers Typ Ford Model A von 1930! Dieses Auto läuft mit 6V, pos. Masse und einer mechanischen Unterbrecherzündung. Diese hat KEINERLEI Entstörung, da man früher soetwas nicht brauchte. Jetzt trat folgendes Problem auf. Ich hab mir einen elektronischen Blinkgeber verbaut, der gefühlt EINE Woche gehalten hat. Ich vermute jetzt, das die Elektronik durch irgendwelche Überspannungen oder Störeinflüsse seitens der Zündanlage gegrillt wurde. Der Gedanke fällt bei mir auf den obligatorischen 5KOhm Entstörwiderstand, den das System nicht hat. Bin mir aber nicht Sicher!!! Die Fragen sind... Kann Elektronik durch Einwirkungen vom Zündsystem gehimmelt werden? Wie kann man das verhindern? Wenn dieser "fehlende" Widerstand schuld haben sollte, wo wäre der sinnfollste Einbauort? Das Problem ist, das dieses Zündsystem keine Zündkabel im eigentlichen Sinne hat. Das sind Bronzefederblechstreifen, die an den Zündkerzen verschraubt und auf den Verteiler gesteckt sind. Es gibt somit auch keine Kerzenstecker!!! Das einzige Zündkabel im System verläuft von der Spule zum Unterbrecher. Würde HIER ein Entstörwiderstand Sinn machen? Mir gehts darum, das ich weitere Elektronik im auto verbauen möchte, die nicht das gleiche Schicksal ereilen soll, wie dem des Blinkgebers. Wer hat den zündenden Gedanke? MFG Andy PS: Eine Umrüstung auf "moderne" Zündtechnik hätte Auswirkungen auf die Originalität und würde einen erheblichen Kostenfaktor darstellen. Wir reden hier von Rattenschwanz einer Umrüstung auf 12V, neg. Masse. nebst aller Aggregate wie Lima, Anlasser, Hupe, Batterie und Lampen, die größtenteils in den USA besorgt werden müssten. Mit Versand, Zoll und Steuern ein Unterfangen, das schnell 1000-1500,-€ kosten könnte. Ich suche den günstigen Weg. ;-)
Newman A. schrieb: > Ich vermute jetzt Vermuten heisst nicht wissen. Das kann genauso Störungen durch den mechanischen LiMa-Regler sein, oder einfach Spannungsspitzen beim Ein/Ausschalten von last wie z.B. dem Blinker. Ich gehe davon aus, dass zum Schalten des Blinkers ein Relais benutzt wird. Also würde ich erst mal die Stromzuleitung zum Blinkrelais entsprechend abschirmen. Siehe dazu http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Du musst die Werte von 12V auf 6V umrechnen, und beachten dass bei dir Masse auf pos. Potential liegt.
:
Bearbeitet durch User
Newman A. schrieb: > Kann Elektronik durch Einwirkungen vom Zündsystem gehimmelt werden? Ja natuerlich. > PS: Eine Umrüstung auf "moderne" Zündtechnik hätte Auswirkungen auf die > Originalität und würde einen erheblichen Kostenfaktor darstellen. Wir Dann lass den Unfug mit Elektronik in einem 90 Jahre alten Auto. wendelsberg
Udo S. schrieb: > Vermuten heisst nicht wissen. Genau...Alles nur Spekulatius. > Das kann genauso Störungen durch den mechanischen LiMa-Regler sein, oder > einfach Spannungsspitzen beim Ein/Ausschalten von last wie z.B. dem > Blinker. Lichtmaschiene ist schon eine "moderne". Drehstrom, mit intigriertem Laderegler. Allerdings 6V, pos. Masse!! > Ich gehe davon aus, dass zum Schalten des Blinkers ein Relais benutzt > wird. Nein, der gesamte Strom läuft über den Blinkerschalter. Keine Relais im Stromkreis vorhanden... abgesehn von dem jetzt wieder verbauten Bimetall-Blinkgeber. > Also würde ich erst mal die Stromzuleitung zum Blinkrelais entsprechend > abschirmen. > Siehe dazu http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Lese ich mir mal durch, Danke. MFG Andy
wendelsberg schrieb: > Newman A. schrieb: >> Kann Elektronik durch Einwirkungen vom Zündsystem gehimmelt werden? > Ja natuerlich. > >> PS: Eine Umrüstung auf "moderne" Zündtechnik hätte Auswirkungen auf die >> Originalität und würde einen erheblichen Kostenfaktor darstellen. Wir > Dann lass den Unfug mit Elektronik in einem 90 Jahre alten Auto. > > wendelsberg Leute, ich möchte hier keinen auf die Füße treten. Ich kenne diese Art von Beiträgen aus anderen Foren. Ich möchte mich hier nicht darüber Streiten, was ich in meinem Auto machen kann und will, oder was von anderen Leuten tolleriert wird. Mir gehts in erster Linie darum, das ich ne Ladeschaltung für ein Handy nutzen kann, um auch mal mit einem Navi unterwegs zu sein. Ich hoffe, das die Fakten damit ein für alle Mal geklärt sind, und damit ähnliche Belehrungsversuche ausbleiben. Wie gesagt, ist nicht böse gemeint!!!
Newman A. schrieb: > Kann Elektronik durch Einwirkungen vom Zündsystem gehimmelt werden? Natürlich. > Wie kann man das verhindern? Durch eine ausreichende Schutzschaltung. Siehe was bei modernen Autos nötig ist: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Dein uraltes Auto wird sich nicht an die heutigen Störimpulse halten, vor allem nicht an die LV124 die erst bei Z-Dioden in der Lichtmaschine zur Anwendung kommen kann. Erste Massnahme: Gute Verbindung von Lichtmaschine (wohl noch Gleichstrom mit mechanischem Laderegler) an einen frischen (niedriger Innenwiderstand) Akku mit guten (blanken)Polklemmen. Laderegler prüfen, ggf. putzen oder erneuern, oder gleich gegen einen elektronischen ersetzen. Zweite Massnahme: Vom Akku eine Leitung zur Zündung und eine andere Leitung zu deiner Elektronik, denn der Akku puffert und filtert. Leider wird er nur eine Plusleitung (Masseleitungsersatz) haben, also muss die zumindest gut mit dem Chassis verbunden werden. Dritte Massnamhe: Einen gute Auto-VDR (15V Nennspannugn trotz deiner 6V) direkt an den Eingang deiner Elektronik löten, also elektrisch maximal weit weg vom Akku und Lichtmaschine und Zündung. Ist der Akku alt, die Polklemmen oxidiertt, die Übergangswiderstände hoch und hägt Lichtmaschine und Zündung am selben langen Kabel wie die ELektronik, kann der Akku nichts mehr ausbügeln. Und ansonsten würde ich die Vorschläge und Vorschriften von oben einhalten, bei der Mindestspannung muss man aber wohl die Spannungsangaben halbieren.
Newman A. schrieb: > Mir gehts in erster Linie darum, das ich > ne Ladeschaltung für ein Handy nutzen kann Warum schreibst du das dann nicht, anstatt dich über "diese Art von Beiträgen" zu wundern.
Danke für die antwort. Michael B. schrieb: > Durch eine ausreichende Schutzschaltung. > Siehe was bei modernen Autos nötig ist: > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 > > Dein uraltes Auto wird sich nicht an die heutigen Störimpulse halten, > vor allem nicht an die LV124 die erst bei Z-Dioden in der Lichtmaschine > zur Anwendung kommen kann. > Erste Massnahme: Gute Verbindung von Lichtmaschine (wohl noch > Gleichstrom mit mechanischem Laderegler) an einen frischen (niedriger > Innenwiderstand) Akku mit guten (blanken)Polklemmen. Laderegler prüfen, > ggf. putzen oder erneuern, oder gleich gegen einen elektronischen > ersetzen. Glücklicher Weise schon Drehstrom-Lima mit elekt. Laderegler intrigiert. Passt! > Zweite Massnahme: Vom Akku eine Leitung zur Zündung und eine andere > Leitung zu deiner Elektronik, denn der Akku puffert und filtert. Leider > wird er nur eine Plusleitung (Masseleitungsersatz) haben, also muss die > zumindest gut mit dem Chassis verbunden werden. Hört sich sehr gut an, gestaltet sich in der Praxis schwierig. Das Problem ist, das die Lima ein so genannter Eindraht-Generator ist. Sie hat keinen Anschluss für eine Ladekontolle. Dem entsprechend ist, wie ab Werk 1930 vorgesehen, ein Amperemeter verbaut, das zwischen Lima und Batterie geschaltet ist. Je nachdem, woher der Strom kommt, schlägt das Teil pos. oder neg. aus. Das hat aber zur Folge, das jegliche Stromabnahme nicht an der Batterie, sondern am Amperemeter erfolgt, das 10cm neben dem Zündschalter verbaut ist. Hier mal der Stromlaufplan des Autos. https://lesmodela.files.wordpress.com/2017/10/wiring-diagramcolor2sm.jpg Die einzige Änderung, die ICH bisher vorgenommen habe... Ich hab den Zündschalter im Schaltplan elektrisch versetzt. Er sitzt nicht mehr zwischen Zündspule und Unterbrecher sondern zwischen Zündspule und Minusanschluss. Also in der Schwarzen Leitung, statt der roten. Hat den Hintergrund, das man kein undefiniertes, sondern festes Minus-Potential am Schalter hat, um ggf. noch andere Verbraucher über "Zündung" schalten zu können. > Dritte Massnamhe: Einen gute Auto-VDR (15V Nennspannugn trotz deiner 6V) > direkt an den Eingang deiner Elektronik löten, also elektrisch maximal > weit weg vom Akku und Lichtmaschine und Zündung. VDR sagt mir jetzt so nichts... bin Elektronik-Laie, komme aus dem Tiefbau. > Ist der Akku alt, die Polklemmen oxidiertt, die Übergangswiderstände > hoch und hägt Lichtmaschine und Zündung am selben langen Kabel wie die > ELektronik, kann der Akku nichts mehr ausbügeln. Hm... da bleibt dann nicht viel Luft zum optimieren. Eine Sache wäre noch erwähnenswert. Die Elektrik wurde vom Vorbesitzer schon mal überholt. Das aber in einer Art und Weise, die meinen Ansprüchen nicht genügt. Dem entsprechend will ich das Auto komplett neu verkabeln. Kann man etwas besser machen, mit der Prämisse, die Originalität weitest gehend zu erhalten, und alle Komponenten weiter zu benutzen? Um nochmal auf den eingangs erwähnten Entstörwiderstand in den Zündleitungen zurück zu kommen... Ist dieser nur für die Radioentstörung, oder kann dieser auch bei meinem Problem helfen? MFG Andy
batman schrieb: > Newman A. schrieb: >> Mir gehts in erster Linie darum, das ich >> ne Ladeschaltung für ein Handy nutzen kann > > Warum schreibst du das dann nicht, anstatt dich über "diese Art von > Beiträgen" zu wundern. Warum muss ich erst jeden meine Lebensgeschichte erklären, und meine Medizinischen Probleme der letzten 40 Jahre durchkauen, um eine Antwort auf eine doch recht einfache Frage zu erhalten? Die Aussage war, das bei mir die Elektronik aus MIR unerklärlichen Gründen zerschossen wird, und das ich dessen Ursache suche. Der Grund, warum die Elektronik verbaut wurde, ist m.M.n. unerheblich. Man hätte, zur besseren Fehleranalyse fragen können, welche Elektronik verbaut ist/werden soll. Hätte ich sofort ohne Anstand beantwortet. Ich seh es aber nicht ein, mir sagen zu lassen, ich hätte so etwas grundsätzlich zu unterlassen! PS: Wieder nicht böse gemeint. MFG Andy
:
Bearbeitet durch User
Newman A. schrieb: > Die Aussage war, das bei mir die Elektronik aus MIR unerklärlichen > Gründen zerschossen wird, und das ich dessen Ursache suche. Im Prinzip völlig normal und nur Dir unerklärlich. Hast Du inzwischen den Link auf die DSE-FAQ gelesen und verstanden? Das Problem mit dem Blinkgeber würde ich lösen, indem ich einen elektromechanischen Blinkgeber verwende. Das Laden des Handyakkus macht man am besten nur dann, wenn der Motor nicht läuft.
Die ganzen oben erwähnten Maßnahmen sind nicht falsch. Jedoch vergessen viele, dass in KFZs nicht nur Überspannungen auftreten, sondern diese auch mit negativen Vorzeichen. Ein VDR alleine ist da nicht ausreichend. Wichtig ist, dass am Spannungseingang der Schaltung eine Schutzdiode parallel verbaut ist, die die negativen Spitzen abfängt. Auch der Ausgang der Schaltung sollte entsprechend geschützt sein. Da es sich in Deinem Fall um einen Blinkgeber handelt, sollte die Entstörung des Schaltausgang kein Problem sein. Eine Lademöglichkeit via USB sollte entsprechend realisiert werden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass sich Schottky Dioden sich gut dafür eignen. Eine 1N4007 tut es auch, eine SB160 ist jedoch besser, weil schneller. Hier im Forum ist ein Dokument zu findeb, das die möglichen Störquellen in einem KFZ beschreibt. Auf der TI Website gibt mehr dazu.
Michael B. schrieb: > Dritte Massnamhe: Einen gute Auto-VDR (15V Nennspannugn trotz deiner 6V) VDR hat zu hohen Innenwiderstand und damit zu wenig Schutz. Deshalb: Transildiode hilft . SM30TY hbe ich eingesetzt, und das Thema war gelöst. SM30TY-Spannung mußt Du ggfs. anpassen, 10V Typ ist ein guter Startwert. https://www.st.com/content/st_com/en/products/protection-devices/automotive-protection-devices/automotive-power-rail-tvs-protection/sm30ty.html
Die Ueberspannungen durch Flyback der Induktivitaeten koennen heftig sein bei solchen Fahrzeugen. Die zerhauen auch LKW Elektronik, wenn es sein muss. Betrifft Geraete, die von 6..24V gehen, um Motorrad bis LKW bedienen zu koennen.
Harald W. schrieb: > Im Prinzip völlig normal und nur Dir unerklärlich. Hast Du > inzwischen den Link auf die DSE-FAQ gelesen und verstanden? Gelesen ja, verstanden lassen wir mal so im Raum stehen. Mein Englisch ist da etwas eingerostet, Onlinetranslatoren spucken da viel Unsinn aus. Von da her hab ich mich ab deutsche Artikel beschränkt. Ich hab zumindest mitbekommen, das pos. und neg. Spannungsspitzen von bis zu 100V auftreten können, die es zu filtern geht. > Das Laden des Handyakkus macht man am besten nur dann, wenn der Motor nicht > läuft. Und genau da beißt sich der Hund in den Schwanz. Handy ist nach spätestens 1h Navibetrieb leer. GPS, Datentransfer und Display saugen das Teil so schnell leer, das das keine Option ist! Stunde fahren, Stunde laden, Stunde fahren ist einfach unpaktisch!! >Wichtig ist, dass am Spannungseingang der Schaltung eine Schutzdiode >parallel verbaut ist, die die negativen Spitzen abfängt. Das ist doch schon mal eine Aussage, mit der sich etwas anfangen lässt. Danke. >Deshalb: Transildiode hilft. Ist das erste Mal, das ich diesen Begriff höre... Man lernt eben nie aus. Werde ich mich mal drüber belesen. Danke auch dir! PS: Wenn ich grad so bei Wikipedia lese, wäre eine bidirektionale die bessere Variante? MFG Andy
Newman A. schrieb: > VDR sagt mir jetzt so nichts... https://www.conrad.de/de/p/tdk-s10k14-kfz-metalloxid-varistor-22-v-1-st-467650.html Newman A. schrieb: > Kann man etwas besser machen, mit der Prämisse, die > Originalität weitest gehend zu erhalten, und alle Komponenten weiter zu > benutzen? Tja, wir haben damals alle Kabel ersetzt, den mechanischen Regler drin gelassen, aber kein Elektronik-Hokuspokus eingebaut. Es musste nur irgendeine Spule neu gewickelt werden. Zum Anschluss empfindlicher Elektronik würde ich die 6V mit plus und minus abgreifen, durch eine Schutzschaltung leiten, und danach die Leitungen nicht mehr mit dem Chassis verbinden, damit keine Störungen in diesen Kabelstrang kommen. Wenn also der Blinker zwingend am Chassis hängt: Umverdrahten damit keine Chassisverbindung mehr besteht.
Newman A. schrieb: > Die Aussage war, das bei mir die Elektronik aus MIR unerklärlichen > Gründen zerschossen wird, und das ich dessen Ursache suche. Der Grund, > warum die Elektronik verbaut wurde, ist m.M.n. unerheblich. Man hätte, > zur besseren Fehleranalyse fragen können, welche Elektronik verbaut > ist/werden soll. Hätte ich sofort ohne Anstand beantwortet. Ich seh es > aber nicht ein, mir sagen zu lassen, ich hätte so etwas grundsätzlich zu > unterlassen! Nein, du hattest nur eine andere Elektronik genannt, was eine andere Problematik ist. Wahrscheinlich liegt es daran, dass du einfach keine Ahnung von den Dingen hast aber es hilft dir auch nichts, immer Leuten Vorwürfe zu machen, die den richtigen Rat zum (falsch) beschriebenen Problem zu geben. Das wird in diesem Forum nicht anders als in den anderen sein.
>Wahrscheinlich liegt es daran, dass du einfach keine >Ahnung von den Dingen hast... Möge sein, stehe ich auch offen dazu. Was die Aussage, auf Elektronik gefälligst grundsätzlich zu verzichten mit der eigentlichen Problematik, (Dem Finden des Fehlers zu tun hat.) entzieht sich aber auch meines Verstandes. Von da her ein Zitat von Mario Barth: Du hast Recht und ich meine Ruhe. Hoffentlich können wir zumindest DIESES Thema dabei belassen. >Tja, wir haben damals alle Kabel ersetzt, den mechanischen Regler drin >gelassen, aber kein Elektronik-Hokuspokus eingebaut. Es musste nur >irgendeine Spule neu gewickelt werden. Wie gesagt, glücklicher Weise schon elektronische Regelung. >Zum Anschluss empfindlicher Elektronik würde ich die 6V mit plus und >minus abgreifen, durch eine Schutzschaltung leiten, und danach die >Leitungen nicht mehr mit dem Chassis verbinden, damit keine Störungen in >diesen Kabelstrang kommen. Wenn also der Blinker zwingend am Chassis >hängt: Umverdrahten damit keine Chassisverbindung mehr besteht. Muss ich schauen, ob und wie sich das Bewerkstelligen lässt. Bei dem Auto sind ALLE Lampen "aus einem Stück gefeilt", sprich mit Metallgehäuse, direkt mit dem Rahmen/Chassis verbunden. Muss ich schauen, wie ich da ggf. die Fassungen isoliert bekomme. MFG Andy
Newman A. schrieb: > Was die Aussage, auf Elektronik > gefälligst grundsätzlich zu verzichten mit der eigentlichen Problematik, > (Dem Finden des Fehlers zu tun hat.) entzieht sich aber auch meines > Verstandes. Es gibt keinen Fehler, sondern es handelt sich um ein ganz normales Verhalten eines KFZ-Bordnetzes. Speziell, weil Du anscheinend ein 6V-Bordnetz mit Plus an Masse hast, reichen Deine Kenntnisse einfach nicht aus, um elektronische Geräte sicher zu betreiben. Es gibt da keine Patentrezepte. Das Beste wäre, Du suchst Dir Hilfe vor Ort.
Harald W. schrieb: > Das Beste wäre, Du suchst Dir Hilfe vor Ort. Repair Cafe sei hier genannt. Der Schutz bestünde hier aus: 1. Drossel, netzspannungsfest 2. Dahinter ein kleiner Kondensator von Plus nach Minus, bzw. umgekehrt. 3. Parallel die Überschutzableiter (Überspannung und Inversspannung) 4. Dahinter kleiner Widerstand 5. Dahinter Elko von Plus nach Minus, bzw. umgekehrt. 6. Dahinter der Spannungswandler auf 5V (Low Drop Linear (in dem Falle auf minus 5V) oder Sepic-DCDC-Schaltwandler für 5V). In Deinem Falle besser ein galvanisch isolierte DCDC-Wandler. MfG Dieter
Newman A. schrieb: > elektronischen Blinkgeber Newman A. schrieb: > Ladeschaltung für ein Handy Was nun eigentlich?
Newman A. schrieb: > Kann Elektronik durch Einwirkungen vom Zündsystem gehimmelt werden? Japp. Newman A. schrieb: > Wie kann man das verhindern? Den Störungen wirksame Widerstände in den Weg legen. Newman A. schrieb: > Wenn dieser "fehlende" Widerstand schuld haben sollte, wo wäre der > sinnfollste Einbauort? Genau wo die Störungen entstehen, treffend beschrieben an den: > Bronzefederblechstreifen, die an den Zündkerzen > verschraubt und auf den Verteiler gesteckt sind. Newman A. schrieb: > Das einzige Zündkabel im System verläuft von der Spule zum Unterbrecher. > Würde HIER ein Entstörwiderstand Sinn machen? Japp. Newman A. schrieb: > Wer hat den zündenden Gedanke? War das nun eine Auslobung? Ein erfolgreicher Oldtimerspezialist mit Werkstatt und Erfahrung sollte soetwas das in den Griff bekommen. Wo ist das Problem?
Newman A. schrieb: > Mir gehts in erster Linie darum, das ich > ne Ladeschaltung für ein Handy nutzen kann, um auch mal mit einem Navi > unterwegs zu sein. Entweder das ist gelogen oder der OP ueber das elektronische Blinkrelais. Newman A. schrieb: > Muss ich schauen, ob und wie sich das Bewerkstelligen lässt. Bei dem > Auto sind ALLE Lampen "aus einem Stück gefeilt", sprich mit > Metallgehäuse, direkt mit dem Rahmen/Chassis verbunden. Muss ich > schauen, wie ich da ggf. die Fassungen isoliert bekomme. Also doch alles umpfriemeln fuer das elektronische Blinkrelais, willst Du uns verarschen? Elektronische Spielereien in einem 90 Jahre alten Auto sind einfach nur Frevel. Gegen eine (rueckstandsfrei entfernbare) Ladebuchse fuer ein Handy ist zwar nichts einzuwenden, aber ICH loese das Problem mit einer simplem Powerbank. wendelsberg
zum einen erzeugt die Primärseite der Zündung Störungen, als auch die Sekundärseite. Wenn es da also keine Kerzenstecker oder Zündkabel gibt, könntest du Zündkerzen mit Entstörwiderstand nehmen. Auf der Primärseite würde ich schauen das du diese Leitung mit dem Unterbrecher möglichst kurz ausführst, hier könntest du vielleicht auch einen Elko reinmachen so das die hohen Ströme das Bordnetz nicht so impulsartig belasten. Der Elko sollte allerding die Induktionsspannung der Primärspule aushalten und ein bipolarer Typ sein. zum Entstören nimmst du am besten eine stromkompensierte Drossel die den Strom deiner Verbraucher ab kann, wenn die dann noch paar 10 mH hat, sollte die ausreichend Filtern, dahinter dann noch ein Elko und gut.
Grauenhaft, so einen kurzlebigen Gammel in einen Oldtimer zu stopfen.
Ich weiß echt nich, was hier los ist... Können die Gäste sich nicht woanders trollen gehen? Geht in den Garten, Rüben stecken oder so!!! Man man man... >Der Schutz bestünde hier aus: >1. Drossel, netzspannungsfest >2. Dahinter ein kleiner Kondensator von Plus nach Minus, bzw. umgekehrt. >3. Parallel die Überschutzableiter (Überspannung und Inversspannung) >4. Dahinter kleiner Widerstand >5. Dahinter Elko von Plus nach Minus, bzw. umgekehrt. >6. Dahinter der Spannungswandler auf 5V (Low Drop Linear (in dem Falle >auf minus 5V) oder Sepic-DCDC-Schaltwandler für 5V). In Deinem Falle >besser ein galvanisch isolierte DCDC-Wandler. Danke Dieter!!! >War das nun eine Auslobung? Ein erfolgreicher Oldtimerspezialist mit >Werkstatt und Erfahrung sollte soetwas das in den Griff bekommen. Wo ist >das Problem? Das Problem ist einen Spezialisten zu finden, der sich mit Oldtimern auskennt, und zudem noch erfolgreich ist. Der Großteil der Leute ist genauso von sich voreingenommen, wie die Leute, die hier Unruhe in den Beitrag bringen. Qualifiziertes Personal ist eben schwer zu finden. @wendelsberg >Entweder das ist gelogen oder... >willst Du uns verarschen? >Elektronische Spielereien in einem 90 Jahre alten Auto sind einfach nur >Frevel. Diese Textauswahl zeigt mir, wessen Geistes Kind du bist. Deshalb tue uns bitte allen den Gefeallen und verfrevel dich! Was ich mit meinem Auto mache, ist allein MEINE Entscheidung. Begreife das endlich. Und wenn ich der Meinung bin, ich will das Teil tiefer legen, choppen und ein V8 einbauen, dann ist das genauso MEINE Entscheidung. Genauso ob ich da einen elektronischen Blinkgeber, ne Handyladebuchse oder vielleicht doch noch ne 1000W Hifianlage einbauen will. FINDE DICH DAMIT AB! Und nein, es interessiert mich NICHT ob DU das mit ner Powerbank machen willst! Und für dich, @ batman, gilt das gleiche gesagte! Erspare uns bitte weitere Beiträge von dir! Ich werde auch weitere Beiträge dieser Art in Zukunft unkommentiert lassen. Ist mir einfach zu Dumm. @ Thomas, danke für deinen Beitrag. >Wenn es da also keine Kerzenstecker oder Zündkabel gibt, >könntest du Zündkerzen mit Entstörwiderstand nehmen. Wusste nicht, das es soetwas gibt. Muss ich mich informieren, ob das für mich auch in Frage kommt. Die Zündkerzen haben ein sehr großes Gewinde. (7/8"x18) Normale Standart-Zündkerzen passen da nicht so einfach. >Auf der Primärseite würde ich schauen das du diese Leitung mit dem >Unterbrecher möglichst kurz ausführst, hier könntest du vielleicht auch >einen Elko reinmachen so das die hohen Ströme das Bordnetz nicht so >impulsartig belasten. Der Elko sollte allerding die Induktionsspannung >der Primärspule aushalten und ein bipolarer Typ sein. Also Spannungsseitig irgendwas jenseits der 100V. Mit welcher Kapazität sollte ich rechnen? MFG Andy
:
Bearbeitet durch User
Keine Ahnung was es für die Amis für Zündkerzen gibt. Inzwischen sollten auch alle Zündkerzen soetwas drin haben. Bei Bosch war/ist es mit einem R in der Typbezeichnung gekennzeichnet. WR7DC = 7er Zündkerze mit Entstörwiderstand W 7DC = 7er Zündkerze ohne Entstörwiderstand Der Kondensator sollte halt alles vertragen was im Bordnetz so vorkommt, deswegen wäre es interessant mal ein Oszi dranzuhalten. Ich denke das die Kapazität hier gar nicht so wichtig ist, er sollte eben möglichst nah am Unterbrecher/Zündspule sein dann puffert er im Einschaltmoment etwas die Bordspannung so das dort der Stromimpuls nicht ganz so steil ausfällt. Zuviel wäre kein Problem, da die Energie dann für den nächsten Ladevorgang der Spule zur Verfügung bereitsteht.
Newman A. schrieb: > Erspare uns bitte weitere Beiträge von dir! Ich werde auch weitere > Beiträge dieser Art in Zukunft unkommentiert lassen. Ist mir einfach zu > Dumm. Frevel bleibt es trotzdem. wendelsberg
Wegen den Zündkerzen hab ich jetzt mal ne Anfrage in einem US Model-A-Forum gestellt. Die sollten das am ehesten Wissen, obs da was gibt, und was da passt. Die Sache mit dem Ozzi... da sagst du was. Muss mal schauen, ein Freund hat ein USB-Ozzi. Ich meine aber mal gehört zu haben, das er das schon mal reparieren lassen musste, weils über 80V nicht überstanden hat. Muss ich ihn mal nochmal genau fragen. Ist schon zu lange her. Aber Danke für den Tipp.
er braucht einen Tastkopf mit Spannungsteiler z.B. 10:1 oder 100:1 dann kann es statt 80V, 800V bzw. 8KV da dran klemmen Vergiss das mit dem Bipolarelko, ein normaler sollte es auch tun, schau einfach mal nach 400V Becherelko 560µF sollten bezahlbar sein. evtl. mit Schraubanschlüssen.
Newman A. schrieb: > Was ich mit meinem Auto mache, ist allein MEINE Entscheidung. Das stimmt, aber da irgendwas einzubauen, was nicht funktioniert, macht nur wenig Sinn. Und Du hast nicht die nötigen Kenntnisse, um elektronische Geräte in deinem Auto zum funktionieren zu bringen. :-(
Und genau das ist der Grund, warum man sich in einem Forum wie diesen austauscht.
Newman A. schrieb: > Und genau das ist der Grund, warum man sich in einem Forum wie diesen > austauscht. Grundlagenwissen kann man nicht durch Foren erwerben, sondern meist nur durch eine entsprechende, einschlägige Ausbildung.
Newman A. schrieb: > Muss ich schauen, ob und wie sich das Bewerkstelligen lässt. Bei dem > Auto sind ALLE Lampen "aus einem Stück gefeilt", sprich mit > Metallgehäuse, direkt mit dem Rahmen/Chassis verbunden. Muss ich > schauen, wie ich da ggf. die Fassungen isoliert bekomme. > > MFG Andy Lampen sind nicht "Gepolt". Da brauchst Du gar nichts ändern.
Zitat wurde aus dem Zusammenhang gerissen. Text basiert auf diesen Beitrag. >Zum Anschluss empfindlicher Elektronik würde ich die 6V mit plus und >minus abgreifen, durch eine Schutzschaltung leiten, und danach die >Leitungen nicht mehr mit dem Chassis verbinden, damit keine Störungen in >diesen Kabelstrang kommen. Wenn also der Blinker zwingend am Chassis >hängt: Umverdrahten damit keine Chassisverbindung mehr besteht. MFG Andy
rudimentär schrieb: > Newman A. schrieb: > >> Muss ich schauen, ob und wie sich das Bewerkstelligen lässt. Bei dem >> Auto sind ALLE Lampen "aus einem Stück gefeilt", sprich mit >> Metallgehäuse, direkt mit dem Rahmen/Chassis verbunden. Muss ich >> schauen, wie ich da ggf. die Fassungen isoliert bekomme. >> >> MFG Andy > > Lampen sind nicht "Gepolt". > Da brauchst Du gar nichts ändern. P.S. Bei dem Baujahr brauchst Du in Deutschland keine Blinker.(und auch kein Bremslicht.)
rudimentär schrieb: > Lampen sind nicht "Gepolt". Da brauchst Du gar nichts ändern. Bitte, wenn man schon nichts verstanden hat, dann wenigstens Finger still halten. Wenn mna aus dem (gestörten, verseuchten) Bordnetz mit 'Plus an Chassis' eine gefilterte entstörte Betribsspannung für Elektronik gemacht hat, dann sollte man diese Spannung nicht mehr mit dem Chassis verbinden, weil sonst die ganze Entstörung witzlos ist. Wenn nun diese Elektronik aber Lampen wie Blinker betreibt, dann sind halt auch diese Blinkt vom Bordnetz also Chassic elektrisch zu isolieren und mit 2 eigenen Leitungen anzuschliessne, nicht bloss 1 Leitung und Chassis. Ja, es gäbe auch andere Lösungen, z.B. von der Elektronik wieder eine gestörte Spannung per galvanisch trennendem Relais an die Blinker zu führen.
MaWin schrieb: > rudimentär schrieb: >> Lampen sind nicht "Gepolt". Da brauchst Du gar nichts ändern. > > Bitte, wenn man schon nichts verstanden hat, dann wenigstens Finger > still halten. > > Wenn mna aus dem (gestörten, verseuchten) Bordnetz mit 'Plus an Chassis' > eine gefilterte entstörte Betribsspannung für Elektronik gemacht hat, > dann sollte man diese Spannung nicht mehr mit dem Chassis verbinden, > weil sonst die ganze Entstörung witzlos ist. Wenn nun diese Elektronik > aber Lampen wie Blinker betreibt, dann sind halt auch diese Blinkt vom > Bordnetz also Chassic elektrisch zu isolieren und mit 2 eigenen > Leitungen anzuschliessne, nicht bloss 1 Leitung und Chassis. > > Ja, es gäbe auch andere Lösungen, z.B. von der Elektronik wieder eine > gestörte Spannung per galvanisch trennendem Relais an die Blinker zu > führen. Ja. Dann erzähle uns doch(du großer Meister)was es für Lösungen gibt, und stänkere hier nicht auch noch rum. (sonst mach ich Dir Corona!)
Oszi sagt an meiner Guzzi Bj 81 Peaks von weit über 300 V.
MaWin schrieb: > Wenn nun diese Elektronik aber Lampen wie Blinker betreibt, dann sind > halt auch diese Blinkt vom Bordnetz also Chassic elektrisch zu isolieren > und mit 2 eigenen Leitungen anzuschliessne, Diese Aussage ist nicht korrekt. Wie ich schon geschrieben hatte, muss auch der Ausgang einer Schaltung für das Kfz-Netz störsicher ausgelegt sein. Wenn man, wie von Dir gefordert die Blinker 2adrig anschliesst, entbindet das nicht davon, den Ausgang dennoch entsprechend störsicher auszulegen. Zweiadrig bringt fast nichts, weil die Antennenwirkung der Leitung nicht zuvernachlässigen ist, die die Ausgangsbeschaltung dennoch schädigen/wird kann.
Newman A. schrieb: > Ich hab mir einen elektronischen > Blinkgeber verbaut, der gefühlt EINE Woche gehalten hat. Hi, bitte Schaltung angeben. Sonst wird das hier ein Rätselraten. Habe selber einmal einen Blinkerkontakt entstört, anschließend lief der linke Scheinwerfer nicht (Renault). Ursache: Keine richtige Masseverbindung. Kotflügel an der Montagestelle verrostet. Seitdem weigere ich mich partout, irgendetwas mit Fahrzeugelektrik zu machen. Vielleicht findest Du jemanden, der Dir abgeschirmtes Kabel reinpfriemelt. Das habe ich bei vielen LKWs als Gefahrguttransporter nämlich in der Elektrik gesehen. Und Blinker immer mit stinknormalen, austauschbaren Hochlastrelais. Alles andere ist IMHO Mumpitz. Die Birne kann ja auch mal einen Kurzschluss am Glühfaden machen, wenn ein Schlagloch durchfahren wurde. Dann geht so ein elektronischer Blinker mit Leistungshalbleiter eher kaputt, als Du das sehen kannst. ciao gustav
ich meinte eben mit dem Oszi messen weil bei diesem Baujahr die Zündung bestimmt nicht so potent war, deswegen denke ich das da keine 300V auftreten wie bei einer Zündung von 1981. Natürlich wäre es besser jedem Verbraucher einen eigenen Filter zu spendieren, also dem Radio, Ladeadapter usw. und eben auch in beide leitungen einen Filter +6V und GND deswegen auch der Vorschlag mit der stromkompensierenden Drossel da diese in beiden Leitungen hängt.
Eine Zündspule bringt locker mehrere kV auf die Kerze. Auch die Vorkriegsware. Da kannst du locker von ausgehen, dass die böse auf die Bordnetzseite zurücklatscht. 300V sind da gar nix.
rudimentär schrieb: > rudimentär schrieb: >> Newman A. schrieb: >> >>> Muss ich schauen, ob und wie sich das Bewerkstelligen lässt. Bei dem >>> Auto sind ALLE Lampen "aus einem Stück gefeilt", sprich mit >>> Metallgehäuse, direkt mit dem Rahmen/Chassis verbunden. Muss ich >>> schauen, wie ich da ggf. die Fassungen isoliert bekomme. >>> >>> MFG Andy >> >> Lampen sind nicht "Gepolt". >> Da brauchst Du gar nichts ändern. > > P.S. Bei dem Baujahr brauchst Du in Deutschland keine Blinker.(und auch > kein Bremslicht.) Vorsicht, hier ist gefährliches Halbwissen bei, das stimmt so nicht! In Deutschland besteht eine Nachrüstpflicht von Blink- und Warnblinkanlage!!! Und zwar Baujahrunabhängig!!! Genauso besteht eine Nachrüstpflicht für eine elektrische Beleuchtung! Wer also den TinLizzy fährt, und noch ne alte Karbitbeleuchtung hat,MUSS Nach- und/oder Umrüsten! @ Gustav Schaltplan ist minimalistisch gehalten, wie du siehst. Doppeldiode für die Warnblinkanlage ist ne 2x10A Schottky... Blinkerlampen alle einseitig mit Masse verbunden, da Umbau auf vollisolierte Montage nur mit extremen Aufwand möglich. Einfacher wäre es, ein zusätzliches Kabel für die Masse zu installieren, um Masseprobleme zu verhindern. >Ursache: Keine richtige Masseverbindung. Kotflügel an der Montagestelle >verrostet. >Seitdem weigere ich mich partout, irgendetwas mit Fahrzeugelektrik zu >machen. Ganz ehrlich... Wenn ich wegen nem rostigen Koti schon "aufgeben" würde, dann würde ich nicht solch ein Auto fahren. Dann wäre ich der Typ, der alle 2 Jahre nen Neuwagen bräuchte. ;-) @ Roland >Eine Zündspule bringt locker mehrere kV auf die Kerze. Auch die >Vorkriegsware. Da kannst du locker von ausgehen, dass die böse auf die >Bordnetzseite zurücklatscht. 300V sind da gar nix. Und genau da setze ich wieder (schon Eingangsseitig erwähnt) an, ob da ein "ENTSTÖR"-Widerstand in der Zündleitung helfen kann? Da teilen sich anscheinend die Meinungen extrem! MFG Andy
Vorab meine Meinung: Wenn schon so ein Blechliesel dann auch Navigation standesgemäß nach Stadtplan, denn auch ich halte jedweden Schnickschnack für ein Sakrileg. Aber: wir wollen den TO -ausnahmsweise mal- nicht gleich steinigen, stattdessen Hilfestellung und Rat geben. Steinigen können wir später immer noch :D Newman A. schrieb: > Hier mal der Stromlaufplan des Autos. > https://lesmodela.files.wordpress.com/2017/10/wiring-diagramcolor2sm.jpg > Die einzige Änderung, die ICH bisher vorgenommen habe... Ich hab den > Zündschalter im Schaltplan elektrisch versetzt. Er sitzt nicht mehr > zwischen Zündspule und Unterbrecher sondern zwischen Zündspule und > Minusanschluss. Also in der Schwarzen Leitung, statt der roten. > Hat den Hintergrund, das man kein undefiniertes, sondern festes > Minus-Potential am Schalter hat, um ggf. noch andere Verbraucher über > "Zündung" schalten zu können. Dazu hättest du für deine anderen Verbraucher besser ein Relais reinklemmen sollen. Im jetztzustand klemmst du der Zündspule die gemeinsame Masse derer Primär- und Sekundärwicklung per Zündungsschalter weg; Folge: beim abstellen des Lieschens wird manchmal (je nach Stellung der Nockenwelle) die Zündspule eine wesentlich höhere Sekundärspannung aufbauen, deren Strom dann durch die Kerzen und den öffnenden Zündungsschalter voll ins Bordnetz knallen wird. Mach diese Modifikation besser wieder rückgängig.
Nachtrag: der Strom ist nicht sehr hoch, aber der Spannungsanstieg irrsinnig steil (durch die Lichtbogenstrecke der Zündkerzen oder den Durchbruch des Trafos wegen zu hoher Spannung Leerlaufspannung). Die Spannungsppitze selbst ist sehr kurz, aber extrem hoch bedingt durch induktivität der langen Leitungen. Teslageneratoren hat man früher auch durch Vorfunkenstrecken auf höchste Spannungen gebracht :D https://www.youtube.com/watch?v=aLKxG7wvb5w#t=1m32s
>Dazu hättest du für deine anderen Verbraucher besser ein Relais >reinklemmen sollen. Wird über kurz oder lang auch so kommen, da der kleine lumpige Zündschalter nicht zum Schalten extremer Lasten gedacht ist. >Folge: beim abstellen des Lieschens wird manchmal (je nach Stellung der >Nockenwelle) die Zündspule eine wesentlich höhere Sekundärspannung aufbauen, >deren Strom dann durch die Kerzen und den öffnenden Zündungsschalter voll >ins Bordnetz knallen wird. >Mach diese Modifikation besser wieder rückgängig. Das ist mal ne schöne Erklärung, die ich nachvollziehen kann. Danke dafür. Viell. hast du dann aber auch noch ne andere Idee, wie ich dann das Thema mit dem definierten Potential am Zündschalter gelöst bekomme, um eine "Klemme 15" zu erhalten?!?! Nur mal rein hypothetisch... Würde sich das Problem lösen, wenn man die Beschaltung des Zündschalters so belässt, und man von Pos. auf Neg. Fahrzeugmasse umrüsten würde? MFG Andy
2 Cent schrieb: > Steinigen können wir später immer noch :D Dann ist das bis vor dem Gebastel originale Auto aber schon unwiderruflich versaut, also besser vorher steinigen. wendelsberg
Beim Blinker bin ich raus, aber zum Navi habe ich da mal einen ganz komischen Ansatz: Zweite Batterie bzw. Akkubank. Navi/Handy ist doch eh alles USB und da gibt es doch genügend Auswahl mit recht viel Kapazität. Dann meckert auch niemand von wegen Originalität.
Lukas T. schrieb: > Beim Blinker bin ich raus, aber zum Navi habe ich da mal einen ganz > komischen Ansatz: > Zweite Batterie bzw. Akkubank. > Navi/Handy ist doch eh alles USB und da gibt es doch genügend Auswahl > mit recht viel Kapazität. Dann meckert auch niemand von wegen > Originalität. Ich geb ja zu, das ich das Problem auch schon in Oldtimerforen gepostet habe, sowohl hierzulande als auch über großen Teich. Und so muss ich mitteilen, das auch diese Idee schon geäußert wurde. Die Vorschläge wurden sogar noch extremer, das man ja für die zweite Batterie sogar noch ne zweite Lima verbauen könnte. Idealer Weise gleich eine 12V-Version. Völlig übers Ziel hinaus geschossen, und da das eine Problem ja aber das andere fast schon beinhaltet, ist es für mich nicht wirklich praktikabel. Das Thema Powerbank ist für mich auch nicht wirklich eines. Ich bin bisher ohne ausgekommen, und ich will das eigentlich auch so beibehalten. Die Sache ist ja, das ich für die Powerbank sonst keine weitere Verwendung hätte. Sprich, das Ding liegt nur rum, wenn du es laden willst, musst du es immer mitschleppen. Erfahrungsgemäß ist es auch imemr genau dann völlig leer, wenn du sie am dringendsten brauchst. Leer lagern bringt nix,...voll lagern leiden die Lipoakkus, dann hast das Teil im 2 Jahren 3x benutzt und der Akku ist Tot. Ist für mich alles keine wirkliche Lösung... Dann lieber im Auto Stecker in den Ladeadapter und fertig. MFG Andy
Newman A. schrieb: > Die Sache ist ja, das ich für die Powerbank sonst keine > weitere Verwendung hätte. Sprich, das Ding liegt nur rum, wenn du es > laden willst, musst du es immer mitschleppen. Erfahrungsgemäß ist es > auch imemr genau dann völlig leer, wenn du sie am dringendsten brauchst. Glaube mir, wenn Du die erst mal hast, brauchst Du die staendig. Nebenbei: fuer 10-20 EUR ist das Problem geloest und fertig. Da hast Du noch nichtmal mit dem Umbau angefangen und schon deutlich mehr Geld verbrannt und es bleibt ja immer noch das Problem, dass man an solchem Kulturgut keinen kurzlebigen Schnickschnack verbaut. wendelsberg
Newman A. schrieb: > Nur mal rein hypothetisch... Würde sich das Problem lösen, wenn man die > Beschaltung des Zündschalters so belässt, Nein, du schaltest auf diese weise immer der Sekundärspule deines Zündtrafos (genannt Zündspule) die Masse unterm Arsch weg, dies ist suboptimal. Stattdessen schalte -mit der Originalschaltung des Zündschlosses- die Treibermagneten eines (6V) Relais. Dessen Schaltkontakte kannst du dann für deine Zusatzschaltungen verwenden. Eine solche Zusatzschaltung ist zumindest wenigstens einigermassen vernünftig Betriebssicher, einem Oldtimer angemessen, einem Tiefbauer--- und sogar einem Gutachter (TÜV oder Versicherung) hoffentlich verständlich. > und man von Pos. auf Neg. > Fahrzeugmasse umrüsten würde? Auf diese Frage hatte ich vorsorglich eine Antwort gechrieben, aber diesen Teil gelöscht, in der Hoffnung das es nicht soweit kommen würde, schon allein wegen obiger Begründung. Also dann: Auf negative Fahrzeugmasse umrüsten löst dir nicht ersteres Problem, aber bringt dir ein neues: die Zündkerzen würden verpolt funken. Dies könnte -hier bin auch ich auf dünnem Eis, würde deshalb keine Experimente wagen(!!!)- zu einem undefinertem Abbrand führen. Die Lebensdauer der ZK könnte dadurch drastisch beeinflusst werden; das mag ich nicht als Empfehlung verantworten, sondern im Gegenteil davon abraten. Reine Theorie: Es ginge wenn du den Unterbrecher Masseseitig isolieren könntest, dann könntest du problemlos alles umverdrahten. Der Aufwand den Unterbrecherkontakt zu isolieren ist allerdings kaum verantwortlich zu stemmen; mit Elektronik ginge das (invertieren) "einigermassen" lowcost, _ABER_: - wie vorab schon beschrieben: davon (Zusatzelektronik) halte ich nichts - solche Modifikation ist Sicherheitsrelevant; du (oder wer auch immer die Liese mal schnell ausleiht) möchtest niemals plötzlich auf der Autobahn liegenbleiben, unterlasse bitte jedwede Versuche einer solchen Modifikation. Juristische Folgen -mit allem was dies bedeuten könnte- Verlust der Zulassung, des Versicherungsschutzes, Verarmung bis ans Lebensende; neben all der Trauer als Verantwortlicher für einen tragischen Unfall wendelsberg schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Steinigen können wir später immer noch :D > > Dann ist das bis vor dem Gebastel originale Auto aber schon > unwiderruflich versaut, also besser vorher steinigen. > > wendelsberg LOL, für "vorher" isses ja jetzt schon zu spät. Wir haben Zeit :D Lukas T. schrieb: > Beim Blinker bin ich raus, aber zum Navi habe ich da mal einen ganz > komischen Ansatz: > Zweite Batterie bzw. Akkubank. > Navi/Handy ist doch eh alles USB und da gibt es doch genügend Auswahl > mit recht viel Kapazität. Dann meckert auch niemand von wegen > Originalität. Das wurde doch weiter oben schon Emfolen. Powerbank oder ähnliches würde auch ich empfehlen, wenns schon unbedingt ein Navi im TL1930 sein muss. Probleme im Faden: -der TO möchte sowas nicht hören, allen Unkerufen zum trotz -der TO hat andere/weitere hausgemachte Probleme/Ursachen als eine originale Blechliese Nochmal Thema Powerbank: Newman (TO) weigert sich hartnäckig wegen laufenden (Akkuverschleiß-) Kosten gegen Powerbank, ich sehe seine zwei Probleme. Ich sage: kartenlesen, das kostet aber auch (Geld für) Kartenmaterial! Am Ende: Newman, egal ob Powerbank oder Kartenmaterial, diese Lösung erscheint (zumindest mir) im moment als die beste, am sichersten, am billigsten. Am Ende billiger als ein weiteres 6V-Relais fürchte ich, keine Ahnung wieviel Euronen so ein Leistungsteil heutzutage kostet :-) Der Pimp des Fjord wird möglicherweise weitaus teuerer, und unsicher. Garantien gibts hier sowieso keine, speziell nicht bei deinen Kentnissen und Fähigkeiten. Keine Beleidigung, nur eine Feststellung, bin sicher du verstehst dies :D
>Keine Beleidigung, nur eine Feststellung, bin sicher du >verstehst dies :D Kein Ding, ich steh zu meinem Unwissen. Hab ich auch kein Problem mit. >Also dann: Auf negative Fahrzeugmasse umrüsten löst dir nicht ersteres >Problem, aber bringt dir ein neues: die Zündkerzen würden verpolt >funken. Dies könnte -hier bin auch ich auf dünnem Eis, würde deshalb >keine Experimente wagen(!!!)- zu einem undefinertem Abbrand führen. Die >Lebensdauer der ZK könnte dadurch drastisch beeinflusst werden; das >mag ich nicht als Empfehlung verantworten, sondern im Gegenteil davon >abraten. So, jetzt ich wieder mit meinem glänzendem Umwissen: Ich behaupte, geschätze 95% der seit den 50er Jahren gebauten Automobile mit Ottomotor (aber auch die anderen) arbeiten nach dem Prinzip der neg. Fahrzeugmasse. Warum, wenn es sich nicht bewährt hätte? >Reine Theorie: Es ginge wenn du den Unterbrecher Masseseitig isolieren >könntest, dann könntest du problemlos alles umverdrahten. Es gibt solche Teile fertig, handelsüblich zu Erwerben. Nennt sich Umrüstsatz auf Elektronikzündung mit Hallgeber, kostet ~500,-$ +Zoll/Steuern, und wäre noch mehr "kurzlebiger" Elektronikschrott. Im übrigen nochmal zum verteufelten kurzlebigen Elektronikschrott... Es gab auch mal Zeiten, da wurde elektrisches Licht als Hexerei verteufelt. ;-) >solche Modifikation ist Sicherheitsrelevant; du (oder wer auch immer >die Liese mal schnell ausleiht) möchtest niemals plötzlich auf der >Autobahn liegenbleiben, unterlasse bitte jedwede Versuche einer solchen >Modifikation. Juristische Folgen -mit allem was dies bedeuten könnte- >Verlust der Zulassung, des Versicherungsschutzes, Verarmung bis ans >Lebensende; neben all der Trauer als Verantwortlicher für einen >tragischen Unfall. Hätte, Könnt, Wäre, Wenn und Aber...Wenn es danach ginge, könnte mich morgen auch der Blitz beim kac*en treffen, und all meine Probleme wären auf einmal gelöst. Aber gut, werden wir wieder Sachlich. ;-) >Newman A. schrieb: >> Nur mal rein hypothetisch... Würde sich das Problem lösen, wenn man die >> Beschaltung des Zündschalters so belässt, >Nein, du schaltest auf diese weise immer der Sekundärspule deines >Zündtrafos (genannt Zündspule) die Masse unterm Arsch weg, dies ist suboptimal. Meines begrenzten Wissens nach wird im Falle einer "Fahrzeugumpolung" die Polung der Zündspule auch geändert. Das war der Grund der Frage... In diesem Fall würde ich ja dann + wegschalten, und nicht die Masse, was dazu führen "könnte", das die induzierte? Spannung nach Masse abfließen könnte. Wie gesagt, alles nur rein hypotetisch. >Stattdessen schalte -mit der Originalschaltung des Zündschlosses- die >Treibermagneten eines (6V) Relais. Dessen Schaltkontakte kannst du dann >für deine Zusatzschaltungen verwenden. >Eine solche Zusatzschaltung ist zumindest wenigstens einigermassen >vernünftig Betriebssicher, einem Oldtimer angemessen, einem Tiefbauer--- >und sogar einem Gutachter (TÜV oder Versicherung) hoffentlich >verständlich. Geht doch nicht!!! Der Zündschalter liegt im Originalschaltplan zwischen Zündspule und Unterbrecher. Das Relais würde pro Motorumdrehung 4x abfallen und anziehen... Das ist doch der Grund, warum ich nen festen Bezugspunkt (Masse) haben wollte. MFG Andy
2 Cent schrieb: > Nochmal Thema Powerbank: Zur Powerbank kommen wir schon noch. Erstmal benötigt der TO ausreichend stabile leistungsfähige 5V aus seinem Fahrzeug. Nachdem das geschafft ist, es nicht nur den einen USB Anschluss gibt, wird noch eine ordentliche Power Bank mit Charge Through Funktion benötigt. Dann ist er ausgerüstet von USB 2.0 bis 3.1, später 4.0 ist dann auch kein Hexenwerk mehr. Variante A: Der TO möge sich folgendes Teil zulegen: Amazon.de USB Adapter 5V für Wohnwagen Wohnmobil Boot PKW LKW Eingang 6v 12V 14V NEU ca. 10 Euro, die 14V sollten 24V heißen. Diode an dem Teil: Diotec Leistungszenerdiode 1N5355B Gehäuseart (Halbleiter) DO-201 Zener-Spannung 18 V Leistung (max) P(TOT) 5 W https://www.conrad.de/de/p/diotec-leistungszenerdiode-1n5355b-gehaeuseart-halbleiter-do-201-zener-spannung-18-v-leistung-max-p-tot-5-w-140669.html Solche Drosseln davor zum Fahrzeug: https://www.conrad.de/de/p/tdk-b82721k2202n001-drossel-ringkern-smd-b82721-1-mh-80-m-2-a-1-st-1719073.html https://www.conrad.de/de/p/tdk-b82724j2402n001-drossel-ringkern-smd-b82724-3-3-mh-65-m-4-a-1-st-1719072.html Das wäre auch eine Idee: http://www.kemo-electronic.de/de/Haustechnik/Haus/M172N-Fahrrad-Power-Laderegler-USB.php Zusätzlich ist dieser Laderegler besonders leistungsstark: Eingangsspannung bis max. 70 V (kann bei Nabendynamos bei sehr hohen Geschwindigkeiten auftreten). Ausgangsleistung: 5 V max. 800 mA https://www.conrad.de/de/p/kemo-m-172n-usb-fahrrad-laderegler-schwarz-1007807.html In dem Falle kann man es mit zwei Drosseln zum Fahrzeug und am Gerät einem Varistor als Schutz versuchen. Überspannungsschutz am Gerät: https://www.conrad.de/de/p/tdk-s10k11-scheiben-varistor-18-v-1-st-500747.html Solche Drosseln davor: https://www.conrad.de/de/p/tdk-b82721k2202n001-drossel-ringkern-smd-b82721-1-mh-80-m-2-a-1-st-1719073.html https://www.conrad.de/de/p/tdk-b82724j2402n001-drossel-ringkern-smd-b82724-3-3-mh-65-m-4-a-1-st-1719072.html
Newman A. schrieb: > Das Relais würde pro Motorumdrehung 4x abfallen und anziehen... Das läßt sich mit einer Diode und Kondensator verhindern. Einen Varistor als Überspannungsschutz würde noch benötigt.
Variante A wird Favorisiert, da Handy im Navimodus schon ~2A Ladestrom braucht. Das Kemo-Teil ist da zu Unterdimensioniert. Danke für den Tipp... werde ich ordern.
Oder als Modul: https://www.amazon.de/Dolity-6V-40V-Modul-Wandler-Stromversorgungsmodul-wie-bild/dp/B079GNRXYP Schutz mindestens wie bei Variante A.
Dieter schrieb: > Newman A. schrieb: >> Das Relais würde pro Motorumdrehung 4x abfallen und anziehen... > Das läßt sich mit einer Diode und Kondensator verhindern. Einen Varistor > als Überspannungsschutz würde noch benötigt. Ich verstehs wirklich nicht... Bin ich wirklich zu Blöd zu. Was habe ich von der diode und den Kondensator? Wo soll überhabt das Relais hin? Als Reihenschaltung Minus<-->Zündspule<-->Relais<-->Zündschalter<-->Unterbrecher<-->Masse (Plus) bringts mir nix... Nen Kondensator in einer "getakteten" Leitung, der mir den Zündzeitpunkt verschiebt, ist genau son Nonsens... also ganz ehrlich...Bisher seh ich DAS als unausgereifte Bastelei an... Viell. könnte mich mal wer aufklären?!?! MFG Andy
Newman A. schrieb: > Ich verstehs wirklich nicht... Bin ich wirklich zu Blöd zu. > Was habe ich von der diode und den Kondensator? Wenn der Zündkontakt schließt, hast Du 6V anliegen. Die Diode leitet und lädt den Kondensator auf zu dem parallel das Relais hängt. Wenn der Zündkontakt öffnet liegt da die Spannung ein paar hundert Volt mit umgekehrter Richung an, die die Primärseite der Zündspule verursacht. Die Diode (1000V Sperrspannung) sperrt. Diesen Zeitraum versorgt der Kondensator das Relais mit Strom.
Äh...blöde Frage... Wäre es stattdessen nicht einfacher, die Überspannung in ähnlicher Weise wie in von dir im vorausgehenden Beitrag beschriebenen Filter abzuleiten, als sone "Klapperrelaislösung"??
:
Bearbeitet durch User
Wenn ich hier reinlese, und "Maschiene" und "tolleriert" lese... Wenn Ihr kein Deutsch könnt, laßt es ! Und: Wer keine Ahnung von Oldtimer- Fahrzeug- Schaltungstechnik hat, sollte besser schweigen. Warum ? Die Lima- Schaltung ist NICHT vergleichbar mit heutigen Limas !!! Woher weiß der Edi das ? Ich hatte selbst ein amerikanisches Motorrad, Bj. 1931. Wenn man im genannten Schaltplan hinschaut, sieht man nämlich... ...3 Kohlebürsten am Anker der Lima. Nein- Nix Drehstrom. Ist Gleichstrom. Das ist typisch USA, es ist KEINE SPANNUNGSREGELNDE Schaltung ! Es ist eine STROMREGELNDE Lima- Schaltung ! Die STROMSTÄRKE kann wahrscheinlich durch die obere Kohlebürste verstellt werden, die ist noralerweise verschiebbar. Die stromregelnde Schaltung wirkt eben auch regelnd, aber nur aus der Sicht der Batterie und Beleuchtung. Eine Spannungskonstanz wird weder verlangt, noch erwartet. Man könnte das Problem des Anschlusses moderner Verbraucher elektronisch lösen. Ich würde... einfach einen gewöhnlichen elektromechanischen Blinkgeber nehmen.
Noch zur Stromregelung der historischen amerikanischen Fahrzeuge: Diese Art Autostromversorgung bedingt den genau passenden Akku, der muß also genau die Kapazität haben, die angegeben ist. Es ist ein genau bemessener Regelkreis. Anderenfalls kann die Spannung so hoch werden, daß die Lampen abpfeifen, oder zu niedrig, daß man mit Funzellicht fährt. Verstellen geht nicht- nur kleinere Differenzen kann man mitz der 3. Kohlebürste ausgleichen.
Weeste Edi, hättest du deine Energie nicht verschwendet, um nach Rechtsschraibfeelers zu suchen, sondern um mehr als die letzten 3 Zeilen des Betrages zu lesen, dann hättest du dir den ganzen geschriebenen Text sparen können, weil bereits Eingangs schon erklärt wurde, das es in 90 Jahren tatsächlich jmd. geschafft hat, eine moderne, elektronisch geregelte DREHSTROM-LICHTMASCHINE zu verbauen. Ick pack mich ins Bett heute, is echt zu anstrengend. Trotzdem Danke bis hierher. MFG Andy
:
Bearbeitet durch User
Hi, mir käme es auf das Innenleben der Blinkgeberschaltung an, wieso die kaputtgegangen ist. https://www.mikrocontroller.net/attachment/454670/Blinker_Original.JPG Hier nur als Blackbox dargestellt. Reichen nicht an jeder zugeführten und wegführenden Leitung 0,1µF Kondensatoren gegen Metallgehäuse und GND und gut ist. Schau Dir mal CB-Funkgeräte für Auto an, wie die entstören. Mittlerweile möchtest Du aber Handy laden. Die früher gängige Methode war, den Zigarettenanzünder für alles Mögliche zu verwenden. Da könnte man zur Not einen Wechselrichter anschließen. etc. pp. Newman A. schrieb: > Ganz ehrlich... Wenn ich wegen nem rostigen Koti schon "aufgeben" würde, > dann würde ich nicht solch ein Auto fahren. War ja nicht mein Auto. Und der Halter wollte mich hinterher für alles Mögliche zur Verantwortung ziehen. Da reagiere ich dann auch leicht säuerlich. Erst alles fur lau, und dann noch mit dem Kadi drohen hinterher. Wenn das mein Wagen gewesen wäre, hätte ich nicht so ein Theater gemacht. Mein Kumpel und ich hatten alte Autos gekauft, die Platten reingeschweißt und für ein halbes Jahr TÜV, dann für ca. 500 Mchen weiterverkauft. Einige Kurierfahrer wollen ja ganz bewusst fahrbare Untersätze, die sie im Stadtverkehr verschleißen können. (Und eine Beule mehr oder weniger --egal) ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Hi, Karl B. schrieb: > Schau Dir mal CB-Funkgeräte für Auto an, wie die entstören. Es drängt sich einem die Fragestellung der Unterscheidung auf: Aktive Entstörung und passive. Bin der Meinung, dass es hier nur ein paar wenige Baugruppen sind, die "sauer" auf HF-Verseuchung und Überspannungen reagieren. Es wäre also im Sinne eines Kompromisses, die Bauteile, die besonders empfindlich sind, in eine Blechdose zu packen und die Anschlüsse so https://de.farnell.com/tusonix/4400-093lf/filter-kapazitiv-10nf/dp/1186435 zum Beispiel zu entstören. Dann innen noch Drosseln und TVS Dioden. Denn die aktive Entstörung ist bei dem Automodell mit Boardmitteln so einfach nicht zu bewerkstelligen. Möchte hier noch eine Anekdote anfügen: VW hatte zur Funkentstörung spezielle "graphitierte" Zündkabel in eine Serie verbaut. Die hatten nur den fürchterlichen Nachteil, dass die bei Zündkerzenwechsel und etwas kräftigerem Abziehen Unterbrechungen bekamen,was bei uns einmal auf der Fahrt letztendlich zu einem Kolbenfresser führte. Wollte nur sagen: An der Zündung würde ich nicht so viel dran rummachen. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Newman A. schrieb: >>Dazu hättest du für deine anderen Verbraucher besser ein Relais >>reinklemmen sollen. > > Wird über kurz oder lang auch so kommen, da der kleine lumpige > Zündschalter nicht zum Schalten extremer Lasten gedacht ist. Ok, gute Idee. Newman A. schrieb: >>Stattdessen schalte -mit der Originalschaltung des Zündschlosses- die >>Treibermagneten eines (6V) Relais. Dessen Schaltkontakte kannst du dann >>für deine Zusatzschaltungen verwenden. > Geht doch nicht!!! Der Zündschalter liegt im Originalschaltplan zwischen > Zündspule und Unterbrecher. Ooops, das stimmt auch wieder -die Zündspule muss komplett freigeschaltet werden- so geht es also nicht, zumindest nicht direkt. Lösung: Dein Zündschloss zum antreiben von zwei Relais verwenden. -Relais#1 trennt dort den Stromkreis zur Zündspule wo an der originalen Verschaltung das Zündschloss hingehört -Relais#2 zur freien Verfügung zwecks abschalten deiner Verbraucher. Schmelzsicherung(en) nicht vergessen, sicher ist sicher! Diesen Laststromkreis dann am besten verdrahten ohne die Karosserie als leitende Masse zu benutzen, also zwei dedizierte Drähte direkt vom Akku zu den von Masse isolierten (empfindlichen) Verbrauchern. Ob du dann mit den Relaiskontakten die Plus- oder die Minusleitung schaltest steht dir frei, ich würde die Minusleitung zum schalten bevorzugen; dann ist die Kiste im abgestellten Zustand auch gegen Karosseriemasse sicher Stromfrei.
2 Cent schrieb: > Vorab meine Meinung: Wenn schon so ein Blechliesel dann auch Navigation > standesgemäß nach Stadtplan, denn auch ich halte jedweden Schnickschnack > für ein Sakrileg. Am besten einen Stadtplan aus dem Jahre 1931. :-)
So, ich konnt mich heut n bissl im Garten abreagieren, deshalb jetzt nochmal in beruhigter Form, und chronologisch... @ Gustav >Erst alles fur lau, und dann noch mit dem Kadi drohen >hinterher. Ja gut, aus dieser Perspektive absolut nachvollziehbar! Zum Blinkgeber nochmal... Der Blinkgeber selbst funktioniert noch, allerdings leuchtet die Blinkerkontrolle jetzt generell dauerhaft, egal ob die Blinker ein oder ausgeschaltet sind. Für mich ist das Teil sooo unbrauchbar und reif für die Tonne. Grundsätzlich gefällt mir die Idee mit der passiven Entstörung mit der TVS-Dideoe auch deutlich besser. Wie aber schon weiter oben angesprochen wurde, wäre es sicherlich wirklich erstmal Sinnvoller, mit nem Ozzi zu prüfen, um was für Störungen es sich eigentlich handelt. Zudem kommt noch ein ganz gravierender Punkt zum tragen, den ich hier noch nicht erwähnt hatte. Der Vorbesitzer hat sich an der Elektrik vergangen! Der hat einige Kabel nachgerüstet, einige getauscht, alles in allem aber sehr sehr grauenhaft umgesetzt. Die Rede ich von generell 2,5mm² Litze, die ÜBERALL die Farbe Grün/Gelb aufweißt. Es wurde an den teilweise 90 Jahre alten Stoffkabeln angeflickt, das ganze mit Stromverbinder von ATU aus der Grabbelkiste. Stellenweise mit Lüsterklemmen ohne Aderhülsen verschraubt. Isoliert, mit viel Glück mal mit Isoband. Das ganze ist zwischenzeitlich so ausgeartet, das an Hupe und Scheibenwischermotor unter Last nur noch 3V ankommen. Keine Frage, ich vermute sicher nicht zu unrecht, das diese Mängel auch ein Grund sein werden. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, (Auch wenn jetzt alle wieder aufschreien, ich würde einen Sakrileg begehen...)die KOMPLETTE Fahrzeugelektrik von Grund auf zu erneuern und ersetzen. Da werden auch alle Kontakte gereinigt und nachgebessert. Ggf. auch ersetzt. Ich denke mal, wenn ich danach mit dem Ozzi nochmal ne Vergleichsmessung vornehme, werde ich schon erhebliche Unterschiede vermerken können. Vielleicht hab ich Glück, und danach ist gar nichts mehr nötig... man weiß es ja nicht. Die Sache mit den "Carbon-" / Kohlefaserzündkabeln hab ich die Tage schon gelesen. Ich meine mich auch an frühere Zeiten zu erinnern, wo ich sowas sogar mal Live mitbekommen habe. Ich bleib bei Kupfer! Ich hab auch inzwischen schon mal sondiert, obs für den Ford Zündkerzen mit intigriertem Entstörwiderstand gibt. Da bei dem aber keine normalen Kerzen passen, bin ich da noch auf der Suche. Ein Wechsel werden mir sicherlich auch andere Autofahrer danken. Grundsätzlich hab ich mit arbeiten an der Zündung (und Generell auch allen anderen Teilen von Autos jedweder Hersteller.) keine Probleme. @ 2 Cent >Dein Zündschloss zum antreiben von zwei Relais verwenden. Frage: Würde nicht ein Relais 2x Aus reichen? Ungeachtet dessen aber nochmal ein Einwand, der jetzt viell. wieder alles ändert. Die Minusleitung läuft derzeit vom Ladeausgang der Lima zu einem Schraubterminal an der Spritzwand, durch selbige hindurch zu einem Amperemeter. Von "Ausgang" des Ampermeters gehts wieder zurück durch die Spritzwand zu einem weiteren Schraubanschluss des Terminals, und von da aus über den Anlasserschalter (Fußbetätigt) zur Batterie. Der Strom für den Zündschalter wird derzeit direkt am Amperemeter abgegriffen. Nach Original-Schaltplan verkabelt wäre die Zündspule am Schraubterminal angeschlossen. 30cm Leitungslänge vom Amperemeter entfernt. Jetzt meine Dumme Frage: Was machts für einen Unterschied aus Sicht der Störungen, ob ich den Strom über über den Zündschalter vom Ampermeter abzwacke, oder über Relais? Und zu guter letzt die Frage...Kommen die Störungen wirklich von der Zündung, oder war viell. doch nen anderer Verbraucher der Übeltäter?!?! Ich denke, bevor wir hier alle weiter Spekulieren ist es sinnvoller, wirklich zuerst mal nachzumessen. Was denkt Ihr? MFG Andy
:
Bearbeitet durch User
Newman A. schrieb: > @ 2 Cent >>Dein Zündschloss zum antreiben von zwei Relais verwenden. > Frage: Würde nicht ein Relais 2x Aus reichen? Klar, genaugenommen brauchst du 2x Ein. > Was machts für einen Unterschied aus Sicht der > Störungen, ob ich den Strom über über den Zündschalter vom Ampermeter > abzwacke, oder über Relais? Praktisch keinen. Wichtig ist hauptsächlich das du zum abstellen die richtige Stelle trennst, und die ist im Moment verkehrt. > Und zu guter letzt die Frage...Kommen die Störungen wirklich von der > Zündung, oder war viell. doch nen anderer Verbraucher der Übeltäter?!?! Nicht ist unmöglich -auch wenns kein Toyota ist :D > Ich denke, bevor wir hier alle weiter Spekulieren ist es sinnvoller, > wirklich zuerst mal nachzumessen. Was denkt Ihr? Gute idee, ein Speicherscope ist dein Freund. Allerdings: solange Litze ohne Adernendhülsen in Lüsterklemmen verbastelt ist kannste jede reproduzierbarkeit sowieso knicken, nach jedem Schlagloch sehen alle Spannungen sowieso wieder völlig anders aus. Schlechter geht es kaum, da wirst du um eine ordentliche Installation, Sakrileg hin oder her, nicht herumkommen.
Die Verkabelung komplett zu ueberholen, ist eine weise Entscheidung nach Deinen Beschreibungen des Zustandes. Das wird einige Zeit benoetigen. Vielleicht koennen die Mitleser hier Dir die heute ueblichen Kabelfarben als Hilfe an die Hand geben.
Damit hab ich kein Problem. Kabel hab ich bereits Mitte der Woche geordert. Die Boschfarben/-nummern sind mir bekannt. Bissl Tricky war die Bestimmung der Querschnitte im Bezug auch die Leitungslängen und angeschlossenen Lasten, aber ich denke, ich habs ganz gut gepackt. MFG Andy
Newman A. schrieb: > Kabel hab ich bereits Mitte der Woche > geordert. Die Boschfarben/-nummern sind mir bekannt. Bissl Tricky war > die Bestimmung der Querschnitte im Bezug auch die Leitungslängen und > angeschlossenen Lasten Bin ich der Einzige der an Bildern (vorher-nachher) seine Freude hätte? Wenn du wirklich dabei die originalen Kabelfarben einigermassen triffst werde sogar ich meine Steine wieder in den Kühlschrank legen :D Die Kabel bitte vor dem Einbau mit Wasser und Seife desinfizieren! Anhaftendes SARS-CoV-2 könnte in diesem speziellen Ford möglicherweise zum T-Virus mutieren... https://www.youtube.com/watch?v=BBPFimsMIeE#t=1m16s SCNR Noch eine etwas ältere Idee zum Thema Kabelfarben: "kabel sleeve stoff" als Suchbegriff. Man kanns allerdings auch übertreiben, viel wichtiger als deren Farbe ist selbstverständlich eine ordentliche Verarbeitung und eine sichere Funktion, nur wer frei von Kabelbindern ist werfe den ersten Stein duck und weg
Ja ne, wieder auf Stoffkabel zurück zu greifen ist dann auch mir zuviel.
auch werden nicht die originalen Kabelfarben von damals verwendet,
sondern das, was nach Boschliste bis heute allgegenwärtig ist. Zumal
auch die Entscheidung gefallen ist, das Fahrzeug erstmals mit
Sicherungen auszustatten.
>Bin ich der Einzige der an Bildern (vorher-nachher) seine Freude hätte?
Wahrscheinlich schon, zumindest wenn ich hier so einige Reaktionen sehe.
Letztendlich werden die Kabel aber mögl. unsichtbar verlegt, um den
Umstand der Erneuerung nicht zu offensichtlich zu machen.
Letztendlich sieht man aber eigentlich sowieso nur drei Kabel im
Motorraum. Das von der Lima zum Schraubterminal, das weiterführende zum
Anlasser und 15cm Kabelbaum vom Lichtschalter zum Rahmen. Da lohnt m.M.n
nicht mal das auspacken der Cam.
Was die Kabelbäume ansich angeht, und deren Anfertigung und Verlegung
hab ich schon einige Erfahrung und auch hohe Ansprüche. Durch Autotuning
und Motorenumbauten musste ich schon den einen oder anderen
Motorkabelbaum komplett neu anfertigen. Grad bei hierzu relativ modernen
Fahrzeugen um BJ.1990-2010 kommen hier schnell mal Kabelbäume mit 20, 30
und mehr Adern zusammen.
Naja,...erstmal abwarten was wirklich wird.
MFG Andy
rudimentär schrieb: > Ja. Dann erzähle uns doch(du großer Meister)was es für Lösungen gibt Stand im letzten Absatz, Lesen kannst du also auch nicht.
OldMan schrieb: > weil die Antennenwirkung der Leitung nicht zuvernachlässigen ist, die > die Ausgangsbeschaltung dennoch schädigen/wird kann. Die Antennenwirkung, also induzierten Störungen, sind auf Grund des niederohmigen Abschlusses durch die Glühlampe des Blinkers und des entsprechens niederohmigen Ausgangs der Blinkschaltung so stark gedämpft, dass sie unrelevant werden. Bei anderem Einsatzzweck, z.B. Audio, hätte ich ggf. anderes geraten.
Newman A. schrieb: > Kommen die Störungen wirklich von der Zündung, oder war viell. doch nen > anderer Verbraucher der Übeltäter?!?! Die Zündung stört erheblich. Wie oben geschrieben bilden die Zündkabel Sendeantennen, deren Störungen koppeln wegen der geringen Ströme aber vor allem kapazitiv ein, also schwach. Stärker ist die Primärseite der Zündspule, die Leitung bis zum Unterbrecher bekommt leicht 300-400V ab, daher schlagen auch Funken am Unterbrecher, und damit schlagen die Spannungen zurück auf Zündungsplus. Der Akku verhindert zwar viel, er stabilisiert das Netz wenn er in Ordnung ist, aber die Leitung zum Akku ist lang, so dass er im ersten Moment des Spannungsanstiegs nicht wirken kann - und der Spannungsanstieg eines Funkens ist schnell. Daher ist auf der Leitung mit kurzen scharfen Nadelimpulsen bis über 100V zu rechnen. Da der Akku blockt, hätte man auf einer direkt von der Akkupolklemme weggeführten anderen Plusleitung deutlich geringere Störungen, aber wegen der gemeinsamen 'Masseleitung'(bei dir Plus) nicht 0. Andere Störquellen wären Relais, mechanische Gleichstromlichtmaschinenregler, und elektromechanische Zerhacker zur Spannungswandlung im Röhren-Autoradio, aber es klang danach, als ob du das alles nicht hast.
Ja ne, im Prinzip ist im großen und ganzen nix derart verbaut. Hupe, Anlasser und Wischermotor sind alte Allstrommotoren. Relais hat er "noch" nicht. Einzig im originalen 1930er Nachrüst-Blinkerschalter ist für die Lampenkontrolle ein "einstellbares" Relais verbaut, dessen Vorspannung an die Lampenlast angepasst wird. Über den Schaltkontakt des Relais wird dann eine zusätzlich im Blinkerschalter verbaute Kontrollleuchte geschaltet. Quasi ne frühzeitige Ausfallkontrolle. Der Blinkerschalter wurde allerdings komplett aufgearbeitet und erst NACH dem Blinkgeberdefekt verbaut. Kann also für das Problem nicht Ursächlich sein. Das die Störungen an der Batterie direkt geringer ausfallen klingt jetzt erstmal schlüssig. Den Strom direkt dort abzugreifen bringt mir aber doch Probleme. Ich hab keinen Überblick mehr, was/ob Strom entnommen wird, da dieser dann nicht über das Amperemeter laufen würde. Und da das auto über keinerlei Ladekontrollleuchte verfügt, gefällt mir diese Lösung nicht so recht. MFG Andy
Wenn die Verkabelung neu gemacht wird, könntest Du auch einen 6V auf 12V DC-Wandler auf 2 bis 3 Kfz-Buchsen àla Zigarettenanzünder vorsehen. Z.B. 1) Kemo M029 bis 2A. Dieser verdoppelt ganz stumpfsinnig. Dh die Ausgangsspannung schwankt analog zu der Eingangsspannung. Der 12V Batteriewarner für den Zigarettenanzünder funktioniert in dem Falle auch, wie auch Geräte, die anhand des Spannungssprunges an der Batterie erkennen ob gefahren wird, oder nicht. 2) Blackr 5 V-11 V auf 12 V DC Boost-Konverter, 4 A 48 W Versorgungsspannung, Aufwärtswandler, Adapterregler. Mehr solltest Du dem 6V Stromnetz nicht zumuten. das 2.4 fache an Strom fließt primärseitig, wenn dieser voll belastet wird. Von der Firma gibt es auch noch ein Modell für die Oldtimer-Umrüstung mit 10A Ausgangsstrom. Das ist ein Gerät, wenn mehr auf 12V umgerüstet werden sollte.
Warum nur? schrieb: > Schaltplan? > Verdrahtungsplan? > Nur Geschwurbel? Hä? Gehen auch mehr als vier Worte, oder soll ich jetzt wirklich die Glaskugel rausholen, um zu Erahnen, was du uns sagen willst? @ Dieter >Wenn die Verkabelung neu gemacht wird, könntest Du auch einen 6V auf 12V >DC-Wandler auf 2 bis 3 Kfz-Buchsen àla Zigarettenanzünder vorsehen. Der Gedanke stand so schon im Raum. Die Frage ist, ob die Überleben, wenn wenn schon lumpige Blinkgeber aufgeben. MFG Andy
Wenn Du schon 4 Worte nicht verstehen kannst, warum sollte ich mehr gebrauchen?
Warum schreibst du dann überhaupt? Kennst du überhaupt mehr als diese Vier Worte? Die Gesellschaft verkommt immer mehr.
Warum nur? schrieb: > Wer Hilfe möchte, der ist in der Bringschuld! Wer wirklich Hilfe leisten möchte liest sich erst einmal durch den Faden. Beides, helfen und lesen, scheint offensichtlich auch heute nicht so sehr deine Stärke zu sein. Es steht mir nicht zu dir dein unqualifiziertes (dummes) geschreibsel zu verbieten, dann mach dich halt lächerlich, dies könnte ich in meinen besten Zeiten nicht besser :P
Newman A. schrieb: > Der Gedanke stand so schon im Raum. Die Frage ist, ob die Überleben, > wenn wenn schon lumpige Blinkgeber aufgeben. Für die Teile wird natürlich auch ein Schutz vor negativen und positiven Überspannungen vorgesehen werden müssen. Das Schaltbild wurde von Dir dem Post 23.04.2020 10:21 mitgegeben. Nach diesem geht die Leitung von der Batterie folgenden Weg: 1. Dickes Kabel vom Akku zum Starter 2a. Von dort aus geht es zum Ampermeter. 2b. Über das Ampermeter, bzw. vom Ampermeter weiter zum Generator. 3. Am Generator gehen auch noch die anderen Kabel weg. Das Ampermeter mißt somit den Strom von und zur Batterie. Nur der Strom des Starters wird ausgelassen. Anzapfen (Leistungskreis des Relais) für die weiteren Verbraucher, wie z.B. die 12V Geräte kann daher am Leitungsweg 2b und 3 erfolgen. Anzapfen für den Steuerkreis des Relais (Spule zur Betätigung der Kontakte) wäre dann die Leitung "red" am Zündschloss zur "Ignition Coil". Für die andere Seite der Spule wäre am besten anzuzapfen 2b. Als Relais z.B.: Relais 6V / 30 (40) A (Wechsler) https://www.zweiradteile-shop.de/elektrik/allgemein/p2093-relais-6v-30-40-a-wechsler Zum Schutz der Spule reicht ein parallelgeschalteter Varistor.
Dieter schrieb: > Newman A. schrieb: >> Der Gedanke stand so schon im Raum. Die Frage ist, ob die Überleben, >> wenn wenn schon lumpige Blinkgeber aufgeben. > > Für die Teile wird natürlich auch ein Schutz vor negativen und positiven > Überspannungen vorgesehen werden müssen. So wie ich das bis jetzt widerspruchslos sehe: das (vorhandene) hätte vor dem pimpen (Zündstopp/Abstellen an der falschen Stelle) ausgereicht. Allerdings mag ich unrecht haben: das Gegenteil des Gegenteils ist ja auch nicht erwiesen. Trotz trotz: der Schalter für den Zündstopp gehört an die richtge Stelle, sicher ist sicher, über den Trennschalterlichtbogen möchte niemand die gesamte Blitzenergie ins Bordnetz reinknallen wollen. > Als Relais z.B.: Relais 6V / 30 (40) A (Wechsler) > https://www.zweiradteile-shop.de/elektrik/allgemein/p2093-relais-6v-30-40-a-wechsler Danke!!! Endlich mal eine Preisvorstellung von im RL kaufbarer Teile, KFZ-6V sind ja nicht alltäglich heutzutage. Zwei davon, und der TO bekommts betriebssicher gebacken. > Zum Schutz der Spule reicht ein parallelgeschalteter Varistor. Die Spule eines solchen Ralais braucht keinerlei Schutz, das ist ja der Grund für deren nahezu ewige Lebensdauer und die nahezu perfekte Ausfallsicherheit.
Warum nur? schrieb: > Schaltplan? > Verdrahtungsplan? Dieter schrieb: > Das Schaltbild wurde von Dir dem Post 23.04.2020 10:21 mitgegeben. Hi, voilà und negativ scheint's übersichtlicher. Gelb auf hellweiß ist nicht so meine Farbkombination ;-) ciao gustav
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.