Forum: Markt CT 500 Multimeter


von Andrew T. (marsufant)


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Da wieder etwas Zeit war für's Nutzen der Corona-erzwungenen Ruhezeit, 
und inspiriert durch das Ultron UM204E

Beitrag "Ultron UM204E"

habe ich wieder ein dem 204E sehr ähnliches Gerät die Fittiche bekommen.
Auch hier gilt wieder: Gehäuse geklebt, neue Batterien drin, und soweit 
ich prüfen kann funktioniert wieder alles.

Der höchste Bereich ist 5000V= Bereich.
Die rote Buchse ist die kondensatorgekoppelte AC-Messung (über die 
normale V Buchse wird sonst die Mischspannung DC+AC im AC-Bereich 
angezeigt).
Die Originalbuchse hat der Vorbesitzer versemmelt, daher der (nicht ganz 
stilechte) Ersatz.

Auch hier gilt:

Wenn es jemand haben möchte, PN. Mir genügt's wenn ihr meine Auslagen an
den Vorbesitzer (10 €) ersetzt,
verdienen möchte ich daran nichts für Zeit und neue Batterien und
Kleber.

Hat auf jeden Fall Freude gemacht, und das Gerät funzt top.

von Harald W. (wilhelms)


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Andrew T. schrieb:

> Auch hier gilt wieder: Gehäuse geklebt,

Ich vermute, es handelt sich um ein Duroplastgehäuse. Womit klebst
Du Duroplast?

> Der höchste Bereich ist 5000V= Bereich.

Ich würde dem neuen Besitzer nicht dazu raten, diesen Bereich
auch zu benutzen. Nicht ohne Grund findet man in neueren Multi-
metern keine Kilovoltbereiche. Solche Spannungen misst man besser
mit einem passenden HV-Tastkopf.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo Andrew, hallo Harald

Naja 5000V ist schon eine Hausnummer.
Mein Heathkit RöVo IM18 von 1968 hat einen 1500V Messbereich.
Gegen die damalige Messspritze müssten heutige mindesten 3000..+++ 
aushalten.
Ich hab mal vor vielen Jahre an einem 900V Netzteil rumgemessen...; aber 
mit gaaaanz langen Fingern.

Diese schönen alten Analog-Teile; ich hab noch ein altes ICE 680 in der 
Schatulle. 1970 vom Geld eines Extradienstes gekauft, schon ewig nicht 
mehr gebraucht, zum Wegwerfen zu Schade.

73
Wilhelm

von Harald W. (wilhelms)


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Wilhelm S. schrieb:

> Diese schönen alten Analog-Teile;

Ja, sie sind zwar schön, aber messtechnisch einfach überholt.
Wenn man das Arbeiten damit nicht gewöhnt ist, gibts zusätz-
lich zu den höheren Meßfehlern auch noch Ablesefehler.

von Ralph B. (rberres)


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Ich hatte als kleiner Pimpf vor 50 Jahren mal genau dieses Instrument.

Leider ist es mir irgendwann nach ca 20 Jahren mal vom Tisch gefallen. 
Das Gehäuse war in viele Einzelteile zersplittert, auch das Messwerk 
hatte dann einen Schaden, so das ich es entsorgt hatte.

Es war ein schönes Gerät, was mich seit dem 10 Lebensjahr begeitet hat, 
bis es wie schon erwähnt vom Tisch gefallen war.

Ralph Berres

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph B. schrieb:

> Es war ein schönes Gerät, was mich seit dem 10 Lebensjahr begeitet hat,
> bis es wie schon erwähnt vom Tisch gefallen war.

Selbst das hat sich mit den "modernen" Multimetern verändert.
Denen macht es nur selten etwas aus, wenn sie vom Tisch fallen.

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