Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik IDEs? was nutzt Ihr?


von Der Lernende (Gast)


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Hab in einem Buch folgendes gelesn (siehe Anhang)
Welche IDEs nutzt ihr?
Visual Studio oder IAR Embedded Workbench kann man beide als IDE 
bezeichnen?

von Marek N. (Gast)


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Geany?

von Nils (Gast)


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Eclipse, Geany (für Kleinkram), Clion.

von Der Lernende (Gast)


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Nils schrieb:
> Eclipse, Geany (für Kleinkram), Clion

was nutzt man wann?

von Der Lernende (Gast)


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übrigens: vielen Dank für die Antworten

von Einer K. (Gast)


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Ich?
Die beste von allen!

Die Arduino IDE!

von xyz (Gast)


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Selbst ein aus den historischen AT&T-Quellen kompilierter vi
ist Welten besser als das Javaguckloch:

> Die Arduino IDE!

von Der Lernende (Gast)


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inwiefern macht es Sinn, dass, zum Beipiel bei geany, Shortcuts zu 
erstellen? was kann ich mir darunter vorstellen?

von xyz (Gast)


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> Shortcuts zu erstellen

Eigentlich braucht man ja nur genau einen.
Der 'make' aufruft.

von Nils (Gast)


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Der Lernende schrieb:
> inwiefern macht es Sinn, dass, zum Beipiel bei geany, Shortcuts zu
> erstellen? was kann ich mir darunter vorstellen?

Mache ich nie. Man kann sich natürlich alles zurecht konfigurieren, aber 
wenn man mal schnell auf 'nem anderen Rechner arbeiten will und seine 
Konfig nicht dabei hat ....

von ...-. (Gast)


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Notepad++

von Der Lernende (Gast)


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wenn ich auf ausführen gehe, erscheint die Fehlermeldung, Kann mir 
jemand weiterhelfen?

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Make ;)

von Wolfgang (Gast)


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Der Lernende schrieb:
> wenn ich auf ausführen gehe, erscheint die Fehlermeldung, Kann mir
> jemand weiterhelfen?

Scroll mal hoch

von Johannes S. (Gast)


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Visual Studio (Code) als IDE. VSCode kann man als IDE sehen weil es über 
Erweiterungen(Extensions) dazu gemacht werden kann, Visual Studio 
sowieso weil das erstmal ein Universelles Framework ist und Fenster 
darin als Editor, Anzeige von Projektdateien, Anzeige von Datenfenstern 
und weiteren beliebigen Darstellungen dienen können.
Man kann auch Programme, die primär als Editor gebaut wurden, dazu 
nutzen. Die können z.B. Compiler Output in ein Fenster umleiten und dann 
nach Fehlerausgaben untersuchen, aber bei der weiteren Integration wie 
z.B. der Debuggerausgaben und interaktion mit dem Debugger wird es 
komplizierter.
Eclipse (das alte in Java) ist ebenfalls wie Visual Studio ein 
universelles Framework, das Eclipse Theia das auf JavaScript basiert ist 
die modernere Variante und deutlich schlanker. Das ist auch die Basis 
von VSCode und das für mich das neue Schweizer Messer.

von zitter_ned_aso (Gast)


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VS Code sammelt Daten und schickt diese an Microsoft (telemetrie). Man 
kann das wohl abstellen, aber das war mir dann doch zuviel.

von xyz (Gast)


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> Schweizer Messer

ohne ueberbordenden Funktionsumfang sind klein und leicht.
Das kann ich mir bei M$ in keinem Zusammenhang vorstellen.

Statt 50 GB braucht es wohl nur 5 GB?

von Johannes S. (Gast)


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xyz schrieb:
> Statt 50 GB braucht es wohl nur 5 GB?

arbeitest du noch mit Disketten das sowas relevant ist?
VSCode startet schnell, die Funktionen darin genauso. Selbst auf einem 
Raspi läuft der wunderbar. Auch über SSH remote: starten, Zielsystem 
angeben, VScode Server installiert sich, dauert keine Minute. Absolut 
Benutzerfreundlich.
Pyhon Programm geöffnet -> VSC erkennt es, bietet Extension an, sofort 
kann man es debuggen. Genauso wie JS, TS Programme. In Eclipse sitzt man 
noch zwei Wochen an der Konfiguration und nickt dann ein Dutzend 
Erklärungen ab um Plugins zu finden und zu installieren.

von xyz (Gast)


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> arbeitest du noch mit Disketten
Nein, und Lochkarten stanze ich auch seit laengerem nicht mehr.
Trotzdem geht mir die zunehmende Verfettung von Software auf den Keks.


P.S. Ich arbeite an Rechnern mit 128 TB Platte und 32 TB SSD.

von Mr-Haid (Gast)


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Kann CLion auch nur ausnahmslos empfehlen.

Von allen C - Spezifischen IDEs fand ich CLion bisher die Einzigste, die 
mir überhaupt Lust gemacht hat damit zu arbeiten. Einrichten der 
Toolchain etc. geht quasi von allein, ausserdem orientiert es sich in 
seinem Design an dem gängigen IDE Style anderer JetBrains IDEs (Intelli 
J, PyCharm und Co) und ist sehr intuitiv.

von Johannes S. (Gast)


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xyz schrieb:
> Trotzdem geht mir die zunehmende Verfettung von Software auf den Keks.

Und mir geht die unqualifizierte Verallgemeinerung und das alberne 
Herstellerbashing auf den Keks.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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xyz schrieb:
>> arbeitest du noch mit Disketten
> Nein, und Lochkarten stanze ich auch seit laengerem nicht mehr.
> Trotzdem geht mir die zunehmende Verfettung von Software auf den Keks.
>
>
> P.S. Ich arbeite an Rechnern mit 128 TB Platte und 32 TB SSD.

Da habe ich schon glaubwürdigere Hochstapler gesehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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xyz schrieb:
> Trotzdem geht mir die zunehmende Verfettung von Software auf den Keks.

Welche SW Größe ist für dich ok und warum? Von "irgendeiner" Größe 
auszugehen weil das "damals" so gepasst hat und jetzt deshalb alles als 
"zu fett" zu deklarieren ist sinnlos und beliebig.

: Bearbeitet durch User
von xyz (Gast)


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>> P.S. Ich arbeite an Rechnern mit 128 TB Platte und 32 TB SSD.

> Da habe ich schon glaubwürdigere Hochstapler gesehen.

Das sind per Rechner 8x 16 TB SAS-Saegate und 9x 3.8 TB M2 SSD.
Wo ist das Problem?

von xyz (Gast)


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> Welche SW Größe ist für dich ok

Ich persoenlich benutze mehrere FGPA-Entwicklungsumgebungen.
Da stoert mich die Groesse der Installation nicht die Bohne.

Aber mittlerweile ist es da ja auch nicht mehr lustig:
Altera Quartus II - Complete Design Suite (x86/x64) - 65 GB
nur fuer die Installationsdaten.

Auch die ca. 10 GB fuer einen (IAR oder Keil-)ARM-Compiler
scheinen mir gut angelegt.

Aber schon der Umstand das die IDE in so etwas wie Javascript
verfasst ist, da weiss ich nicht ob ich darueber lachen soll.
Ernst nehmen kann und will ich sowas nicht.

Und: Muss ich ja auch nicht.

Meine Broetchen verdiene ich trotzdem.

von Cyblord -. (cyblord)


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xyz schrieb:
> Aber schon der Umstand das die IDE in so etwas wie Javascript
> verfasst ist, da weiss ich nicht ob ich darueber lachen soll.
> Ernst nehmen kann und will ich sowas nicht.

Macht gar nichts. Kann ich dich auch nicht.

von Christian M. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> arbeitest du noch mit Disketten das sowas relevant ist?

Cyblord -. schrieb:
> Welche SW Größe ist für dich ok und warum? Von "irgendeiner" Größe
> auszugehen weil das "damals" so gepasst hat und jetzt deshalb alles als
> "zu fett" zu deklarieren ist sinnlos und beliebig.

Vielleicht sollten sich die Jungspünde hier mal folgenden Thread 
durchlesen:

Beitrag "Wie sich die Zeiten ändern oder eine Schmährede auf neuzeitliche IT"

Gruss Chregu

von Alex (Gast)


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Ich werfe CodeBlocks in den Raum.

Welches Buch liest du, Der Lernende?

Gruß,

von Der Lernende (Gast)


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C als erste Programmiersprache
Vom Einsteiger zum Fortgeschrittenen

    Authors

    Manfred DausmannUlrich BröcklDominik SchoopJoachim Goll
8. Auflage

von W.S. (Gast)


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Der Lernende schrieb:
> Welche IDEs nutzt ihr?

Delphi und gelegentlich Lazarus.

Sonst: keine. Wozu auch? Für ne poplige C Quelle reicht NoteTab und für 
PIC-Assembler eigentlich auch - obwohl ich mir selbst dafür ne Mini-IDE 
mal geschrieben habe, aber das hatte damals andere Gründe.

W.S.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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True Studio 9.3 (SPL) für STM32, AVR Studio 4 für AVR - das geht aber 
nur, weil ich hier noch keine brandneuen AVRs benutze.

von Manfred (Gast)


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Xojo und LunaStudio

von Daniel B. (dbuergin)


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xyz schrieb:
>> Schweizer Messer
>
> ohne ueberbordenden Funktionsumfang sind klein und leicht.
> Das kann ich mir bei M$ in keinem Zusammenhang vorstellen.
>
> Statt 50 GB braucht es wohl nur 5 GB?

Nur so der Form halber, Visual Studio Code portable Installation mit 
diversen  Erweiterungen (Python, VIM, Remote SSH, Cobol..) belegt bei 
mir 554MB.

Muss Johannes S. recht geben, etwas vom Genialsten was MS bis jetzt 
produziert hat. Und ich bin weiss Gott nicht ein Fan der Redmond'er 
Truppe.

Habe alle meine Hobby Bereiche (STM32, Arduino usw) und beruflich in der 
Firma das Meiste auf VSC umgestellt.

von S White (Gast)


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Der Lernende schrieb:
> wenn ich auf ausführen gehe, erscheint die Fehlermeldung, Kann mir
> jemand weiterhelfen?

Leerzeichen im Pfad?

von mr. mo (Gast)


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Von Arduino über STM32 bis Qt, alles mit Visual Studio Community.

von Viktor B. (coldlogic)


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Visual Studio Code. Ist leicht, verständlich, erweiterbar, mir fehlt 
nichts dran.

von M. Н. (Gast)


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Da ich ausschließlich unter Linux arbeite sieht mein Workflow sowieso 
vor, dass jedes Projekt auch von Konsole baubar ist. IMHO ist das 
unerlässlich. Immer durch Menüs zu klicken um irgendetwas zu ändern 
gefällt mir nicht.

Somit bin ich bei der Wahl der IDE recht flexibel.

0) Wenn es eine schnelle Änderung ist, ein Text Editor + ein 
Konsolenfester mit "make all"

1) Eclipse wäre der Klassiker. Da lade ich mein Projekt und hinterlege 
als Build-Schritt mein Makefile. Mittlerweile verwende ich Eclipse 
seltener. Es hat halt seine Nachteile (was nicht heißt, dass es eine 
schlechte IDE ist!)

2) QtCreator. Da ich auf dem Rechner einiges in Qt entwickelt habe, 
verwende ich momentan für meine Embedded Projekte QtCreator als IDE. 
Ähnlich wie Eclipse lege ich einfach mein Makefile in den Build-settings 
an und los geht's.

QtCreator gefällt mir auch für PC-Entwicklung gut, da es CMake-Dateien 
als Projekt öffnen kann. Auf PC finde ich Cmake als Makefile-Generator 
sehr schick und recht einfach zu lernen.

Debuggen von ARM Code mache ich mit meinem JLink + Ozone. AVR meist über 
LEDs+UART.

von Thom Lab (Gast)


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Ich nutze Gnu Emacs. Ist erstmal nur ein Editor, aber mit tonnenweise 
Erweiterungen welche installiert werden können. Mir gefällt daran, dass 
ich extrem effizient damit umgehen kann und alles genauso haben kann wie 
ich es will und auch mit eLisp erweitern knan. Zudem ist es im Vergleich 
zu modernen IDE's ziemlich schlank.

Die Anlernkurve hört aber praktisch gar nicht auf, um die Grundlagen zu 
können braucht man aber nicht solange.

Ansonsten denke ich ist Visual Studio sicher eine gute IDE, aber auch 
Atom kannst du dir anschauen falls du auf Microsoft verzichten willst.

von Jimmy Flash Frauenarzt (Gast)


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DIe grade zufällig mitgeliefert wird.

von M. Н. (Gast)


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Thom Lab schrieb:
> Ich nutze Gnu Emacs.

Mein Beileid :) Emacs ist ein gutes Betriebssystem. Aber der Editor ist 
komisch.

Spaß bei Seite. Nutze selbst Emacs für VHDL, da es schlicht kaum 
Alternativen gibt (als Privatmann).
Emacs und vorallem Lisp sind nicht so mein Fall. Aber eins muss man dem 
System lassen: Wenn du einmal gelernt hast, wie etwas geht, dann bleibt 
es so und geht auch in 10 Jahren noch so.

von core schnitzer (Gast)


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von Pandur S. (jetztnicht)


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Zurueck zur Ursprungsfrage.
Eine IDE bietet in der Regel :
- Code editor
- Projektverwaltung
- Versionenkontrolle
- Unterstuezung des Compilers, dass er
   -den Fehler auf der passenden Zeile anzeigt
   -kontextsensitive hilfe anbieten kann
- Unterstuetzung des Debuggers, sodass man den
   -Code zeilenweise ausfuehren kann.
   -Breakpoints auf Zeilen setzen kann

von Johannes S. (Gast)


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Joggel E. schrieb:
> Eine IDE bietet in der Regel :

richtig.
Aber es wird die make und batch Puristen hier nie davon abhalten hier zu 
erklären das sie das alles nicht brauchen.

von Thom Lab (Gast)


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M. H. schrieb:
> Thom Lab schrieb:
>> Ich nutze Gnu Emacs.
>
> Emacs ist ein gutes Betriebssystem.

Hat schon was ;)

> Aber eins muss man dem System lassen: Wenn du einmal gelernt hast,
> wie etwas geht, dann bleibt es so und geht auch in 10 Jahren noch so.

Das war auch einer der Gründe Emacs zu nutzen.

von Ralf D. (doeblitz)


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Johannes S. schrieb:
> Joggel E. schrieb:
>> Eine IDE bietet in der Regel :
>
> richtig.
> Aber es wird die make und batch Puristen hier nie davon abhalten hier zu
> erklären das sie das alles nicht brauchen.

Falsch, wir brauchen das nur nicht in einem Programm. Mit Emacs habe 
ich das alles, nur eben nicht alles innerhalb von Emacs realisiert, 
sondern eben vom Emacs aus aufrufbar (und da wird dann auch der Output 
geparset und z.B. zur Anzeige von Fehlern im Sourcecode verwendet). Und 
damit ist es auch flexibler als viele IDEs und lässt sich mit elisp 
trivial nach Bedarf erweitern.

Es gibt viele Wege zu lauffähigem Code, und die meisten davon 
unterscheiden sich nicht quantitativ (also Effizienz, Arbeitsaufwand) 
sondern eher im Geschmack (Konsole oder GUI; mit Arschpudern oder mit 
Manual).

Möge jeder das nutzen, was ihm am besten gefällt und den anderen das 
gleich zubilligen.

von Johannes S. (Gast)


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Die Frage war: IDEs?
Und IDE ist die Abkürzung für was?

von Dem Bond sein James (Gast)


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Manfred schrieb:
> Xojo und LunaStudio

LunaStudio? Die haben doch das Forum geschlossen oder? Updates scheint 
es auch seit 2 Jahren keine mehr zu geben. Was ist da los?

von Alexander K. (Gast)


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Für alles was mit Elektronik zu tun hat, B4x (Atiny, Arduino, 
Raspberry) für die Entwicklung von PC-Software das Visual-Studio.

Und beides mit Programmcode in guten alten Basic. Für die Art von 
Software die ich entwickele reicht das völlig aus.

Das in meinen Augen wichtigste an einer IDE ist, eine gute Kontrolle 
über seine Variablen WÄHREND des Entwickeln der Software, also zu JEDEN 
Moment.
Stichwort : Haltepunkte bzw. Rückmeldungen bei B4X.

Und da hab ich mit alternativen IDE keine gute Erfahrung.

Gruß

   Pucki

von Manfred (Gast)


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Dem Bond sein James schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Xojo und LunaStudio
>
> LunaStudio? Die haben doch das Forum geschlossen oder? Updates scheint
> es auch seit 2 Jahren keine mehr zu geben. Was ist da los?

hatte eine Mailanfrage gestelkt. Das Forum wurde von einem Anderen 
übernommen, der aber wohl ein persönliches Schicksal erlitt. Die 
Entwicklung von LunaStudio lebt, der Autor ist wohl derzeit nur tief in 
andere Projekte vergraben. Angeblich solls dieses Jahr noch ein Update 
geben.

von JA N. (hotfoam)


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Visual Studio, Quartus Prime, Keil-MDK.
VIM, Notepad++, und die bash.

von Thom Lab (Gast)


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Ralf D. schrieb:
> nur eben nicht alles innerhalb von Emacs realisiert,
> sondern eben vom Emacs aus aufrufbar (und da wird dann auch der Output
> geparset und z.B. zur Anzeige von Fehlern im Sourcecode verwendet).

Andere IDE's machen das ja genauso. Ich habe selten eine IDE mit 
integriertem Compiler und Debugger gesehen, viel häufiger wird (z.B. für 
ARM developement) der arm-eabi-gdb und arm-eabi-gcc/g++ aufgerufen.

Johannes S. schrieb:
> Die Frage war: IDEs?
> Und IDE ist die Abkürzung für was?

Jaja, aber ich würde schon behaupten, dass ein konfiguriertes Emacs als 
IDE durchgeht..

von JA N. (hotfoam)


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Am liebsten war mir aber immer Visual Studio 6 im MDI Mode.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Visual Studio 2010, 2015, Keil MDK-ARM Professional.

von Ralf D. (doeblitz)


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Johannes S. schrieb:
> Die Frage war: IDEs?
> Und IDE ist die Abkürzung für was?

Integration kann man auf mehr als nur einem Weg machen.

von Rainer P. (rapa)


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Visual Studio, jetzt auch in der Version 2019. Für Arduino-Projekte mit 
der Erweiterung "Visual-Micro". Läuft wunderbar, Intellisense und vieles 
mehr. Zur Versionierung nutze ich - wie auch in der klassischen 
Entwicklung (VB) - Team Foundation Server (jetzt nennt M$ das DevOps 
Server), geht wunderbar mit dem Ein-und Ausschecken. Mal zu Hause, mal 
im Büro programmieren - alles kein Problem und übersichtlich.

Habe mir von Visual-Micro die Vollversion schon vor Jahren gegönnt, man 
kann damit wunderbar in "Echtzeit" debuggen, plotten und vieles mehr.

von Thomas T. (runout)


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Da es hier wohl eher um Embedded-IDE geht:
Visual Studio 2017 mit VisualGDB.

War früher mit Embitz sehr zufrieden,
aber allen Anschein nach ist das tot.

Runout

von floppi (Gast)


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EMBITZ,Stm32CubeIDE,Keil, AVR Studio

von Der Lernende (Gast)


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falls es jemanden interessiert: ich habe mich für VS Code entschieden.

von Thorsten S. (thosch)


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Diverse Eclipse-Versionen und -Derivate...
außerdem Visual-Studio basiertes wie Atmel Studio

STM32
Eingestiegen vor etlichen Jahren mit CooCox,
danach Eclipse mit CDT, OpenOCD und GCC-ARM-Embedded.
Als ST Atollic aufgekauft hat, hab ich auf TrueStudio umgestellt, weil 
ich damit CubeMX-generierte Projekte ohne Gebastel an Projektconfig und 
Parametern direkt builden kann.

Vor kurzem dann auf STM32CubeIDE umgestellt und bislang damit recht 
zufrieden.

AVR + SAM
Das aktuelle Atmel-Studio 7

VHDL
Sigasi + Vivado bzw. Quartus

von Der Lernende (Gast)


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was ich mich nur Frage: ist es sinnvoll vs studio zu nutzen? wie soll 
man den syntax lernen, wenn ständig vorschläge etc kommen

von Heinz M. (subi)


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Hier noch mein Senf:

Ich mache solche Entscheidungen von mehreren Faktoren abhängig. Die 
beiden wichtigsten sind Angemessenheit und Unterstützung.

Für ein bisschen Skripten reicht ein Editor (mein Favorit Leafpad und 
Kate). Auch für ein bisschen Blinkcode und Assembler ist das 
ausreichend. Soll Objektorientierung etc. dazu kommen kann einem die IDE 
viel Arbeit ersparen.

Gerade wenn man es als Hobby betreibt wird man sich auf eine 
Programmiersprache und einige wenige Gerätefamilien beschränken. Dazu 
sollte man die passende IDE aussuchen (bei mir ist es Eclipse für 
STM32). Gerade für Anfänger und Hobby ist es besser eine etablierte IDE 
zu nehmen. Auch wenn diese einige Macken haben sollte findet man eher 
Hilfe als bei einer exotischen.

Ich weiß nicht ob das noch so ist. Aber als ich das letzte Mal Visual 
Studio verwendet habe, kam als Startbildschirm diverse Newsmeldungen zum 
Thema Programmierung. So etwas gehört da absolut nicht hin. Das ist eine 
IDE und kein IE. Bis auf Updates und Projektarchive wie Git sollte eine 
IDE rein gar nichts mit dem Internet zu tun haben. Mal als konkretes 
Beispiel von völlig unnütz aufgeblähten Programmen, was auch mich 
ankotzt.

von xyz (Gast)


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> Nur so der Form halber, Visual Studio Code portable Installation mit
> diversen  Erweiterungen (Python, VIM, Remote SSH, Cobol..) belegt bei
> mir 554MB.

Fuer (MicroFocus-)Cobol bevorzuge ich doch immer noch SPFPC.
Schon allein deswegen weil er so gut die ISPF-Umgebung emulieren kann.

Woran man schoen erkennen kann, dass es keine Frage der Groesse ist
um Spass zu haben.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Der Lernende schrieb:
> was ich mich nur Frage: ist es sinnvoll vs studio zu nutzen? wie soll
> man den syntax lernen, wenn ständig vorschläge etc kommen

Das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Analog könnte man auch fragen: Wie soll man schreiben lernen, wenn Word 
Rechtschreibfehler rot unterkringelt?
Syntaxfehler findet man immer. Herkömlich weil der Compiler sich 
verschluckt oder eben gleich beim Schreiben, weil die IDE das markiert.
Was ist angenehmer: Fehler gleich zu bemerken oder vorher erst aufs 
Knöpfchen drücken zu müssen?
Auch Hinweise z.B. auf nicht initialisierte Variablen sind sofort besser 
als in 5 Minuten, wenn ich gedanklich schon ganz wo anders bin.

Und dann kommen noch die Komfortfunktionen:
Vervollständigen bei Variablen- und Funktionsnamen helfen gegen 
Tippfehler.
Die angezeigten Tooltips mit der Methodensignatur und Kommentartexten 
helfen, eine Funktion richtig aufzurufen ohne vorher zur Header- oder 
Implementierungsdatei zu laufen um nachzuschauen.
Ja man braucht das alles nicht und man kann sich vieles auch merken. 
Wenn ich es mir aber nicht merken muss kann ich mehr Aufmerksamkeit in 
das korrekte Programm investieren.

Und der Vorteil einer einfacheren Navigation zu anderen Dateien, zur 
Implementierung aufgerufener Methoden oder eine Outline-Anzeige, die mir 
übersichtlich die Symbole der aktuellen Datei anzeigt, stehen ja 
hoffentlich außer Frage.

Nur weil ich Hilfsmittel benutze werde ich kein schlechterer 
Programmierer.
Oder andersrum: mein Code wird nicht besser, weil die Erstellung mühsam 
war.
Wenn das so wäre, würden wir immer noch edlin benutzen.

von Dennis S. (eltio)


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zitter_ned_aso schrieb:
> VS Code sammelt Daten und schickt diese an Microsoft (telemetrie).
> Man
> kann das wohl abstellen, aber das war mir dann doch zuviel.
Wenn ich mich richtig erinnere, wird der User doch nach der Installation 
sogar gefragt ob das ausgeschaltet werden soll, oder. Also wäre das ein 
Klick...

Mr-Haid schrieb:
> Kann CLion auch nur ausnahmslos empfehlen.
Dem schließe ich mich (wenn es wie hier um C / C++ geht) uneingeschränkt 
an. Überhaupt sind die Jetbrains-Produkte meiner Meinung nach allesamt 
hervorragend. Habe lange mit PyCharm gearbeitet und aktuelle mit dem 
Android Studio, was ja seinen Ursprung auch da hat.

von xyz (Gast)


Angehängte Dateien:

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> Da habe ich schon glaubwürdigere Hochstapler gesehen.

Die Platten stecken in der kleinen Box.

von DPA (Gast)


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Ich nutze kate und ein Terminal. Manchnal auch nano, oder falls das 
nicht da ist, vi. Auch noch interessant, wenn ich gerade beim Refactorn 
bin, auf dem Terminal Dateien rumschiebe, grossflächig Inhalte 
umbenenne,  und neu compiliere, öffne & bearbeite ich die Dateien im 
flow oft gleich im Terminal mit nano, obwohl ich die in kate 
normalerweise schon offen hätte.

von Tim  . (cpldcpu)


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VSCODE

Führt realistischerweise überhaupt ein Weg daran vorbei? Vielleicht noch 
Sublime..

von mh (Gast)


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vim (genauer neovim + deoplete + LanguageClient)

Sehr praktisch, wenn man sein Büro unangekündigt von einem Tag auf den 
anderen nicht mehr betreten darf und die 2TB Entwicklungsumgebung nicht 
über die 6MBit Leitung runterladen möchte. Es gibt keinen Unterschied 
zwischen der Arbeit am Rechner im Büro und der Arbeit über ssh im 
Homeoffice ;-)

von M. Н. (Gast)


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Tim  . schrieb:
> VSCODE
>
> Führt realistischerweise überhaupt ein Weg daran vorbei? Vielleicht noch
> Sublime..

Ja. Es führt ein weg vorbei. Ich bin auch kein Fan von VSDCODE, aus dem 
Grund, dass ich Microsoft bzw. die Art wie Microsoft agiert hasse wie 
die Pest.

Allerdings muss man VSCODE lassen, dass es zumindest recht gut performt. 
Nicht so wie Atom o.ä.

Sublime finde ich persönlich wegen seiner closed-source Politik nicht 
gut. Das hatte jahrelang den Bug, dass es mit AMD-Grafikkarten unter 
Linux unglaublich geruckelt hat. Und sie haben das einfach nicht gefixt. 
Deswegen bin ich davon weggegangen.

Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was er verwendet. Ich 
persönlcih bin ein großer Fan freier Software. Deshalb unterstütze ich 
diese wo ich kann und nutze diese selbst wenn es geringfügig bessere 
kommerzielle Alternativen gäbe. Dennoch gilt, dass das man das beste 
Tool für den Job nehmen sollte. Aus diesem Grund habe ich mir auch im 
Studium einen JLink gekauft und nutze diesen bis heute, obwohl es keine 
freie SW ist.

von SEGGER (Gast)


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Ich kann da auch noch das Segger Embedded Studio empfehlen. Kann 
kostenlos mit allen Nordic MCUs verwendet werden, geht aber auch 
kostenlos für andere Targets (es poppt da einfach ab und zu eine Meldung 
auf)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich benutze zur Essenszubereitung keinen Thermomix, sondern Herd,
Backofen, Pizzaofen, Kochtopf, Bratpfanne, Handrührer, Waage, Reibe,
verschiedene Messer, Löffel, Schüsseln u.v.m.

Wenn man das alles in eine einzige Maschine integrieren wollte, wäre
diese viel zu sperrig für meine Küche. Sie könnte zwar vieles, aber
nichts richtig, und viele andere Dinge gingen damit gar nicht.

Wenn man nur Standardgerichte kocht und dabei keine allzu großen
Ansprüche hat, können Thermomix & Co dennoch eine gute Wahl sein.

Ein Kochanfänger beginnt am besten mit Topf und Pfanne. Nachdem er
einige Erfahrungen gesammelt hat und seine Vorlieben und Arbeitsabläufe
kennt, kann er besser beurteilen, ob ein Thermomix, ein Prep&Cook oder
irgend eine andere dieser Allround-Maschinen am besten zu ihm passt.
Vielleicht avanciert er aber auch zum Profikoch, dann lässt er diese
scheinbaren Alleskönner evtl. links liegen und kauft sich stattdessen
bessere Töpfe, Pfannen, Messer usw.

Bei der "Zubereitung" von Software sieht das ganz ähnlich aus: Am Anfang
würde ich einfach zu bedienende Tools verwenden, die vielleicht nicht
die maximale Effizienz bei der Entwicklung garantieren, dafür aber ohne
viel Einarbeitungszeit gut durchschaubar sind. Mit der Zeit wirst dann
selber feststellen, in welchen Punkten du mehr Unterstützung durch die
Tools brauchst und kannst darauf basierend einen besseren Editor, eine
üppige IDE – oder was auch immer – aussuchen, alles passend zu deiner
Arbeitsweise, der Art der von dir entwickelten Software, den von dir
verwendeten Programmiersprachen und Zielplattformen usw.

Wie du siehst, bekommst du auf deine Anfrage hier im Forum fast so viele
verschiedene Vorschläge wie sich Leute an der Diskussion beteiligen. Die
Entscheidung liegt damit wieder (bzw. immer noch) ganz alleine bei dir.
Im Zeitalter von Open-Source und Free-Beer-Software kann man ja nach
Belieben solche Entwicklungswerkzeuge herunterladen, ausprobieren und
bei Nichtgefallen einfach wieder löschen, ohne dass einem dadurch ein
finanzieller Schaden entsteht.

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