Hab in einem Buch folgendes gelesn (siehe Anhang) Welche IDEs nutzt ihr? Visual Studio oder IAR Embedded Workbench kann man beide als IDE bezeichnen?
Selbst ein aus den historischen AT&T-Quellen kompilierter vi
ist Welten besser als das Javaguckloch:
> Die Arduino IDE!
inwiefern macht es Sinn, dass, zum Beipiel bei geany, Shortcuts zu erstellen? was kann ich mir darunter vorstellen?
> Shortcuts zu erstellen
Eigentlich braucht man ja nur genau einen.
Der 'make' aufruft.
Der Lernende schrieb: > inwiefern macht es Sinn, dass, zum Beipiel bei geany, Shortcuts zu > erstellen? was kann ich mir darunter vorstellen? Mache ich nie. Man kann sich natürlich alles zurecht konfigurieren, aber wenn man mal schnell auf 'nem anderen Rechner arbeiten will und seine Konfig nicht dabei hat ....
wenn ich auf ausführen gehe, erscheint die Fehlermeldung, Kann mir jemand weiterhelfen?
Der Lernende schrieb: > wenn ich auf ausführen gehe, erscheint die Fehlermeldung, Kann mir > jemand weiterhelfen? Scroll mal hoch
Visual Studio (Code) als IDE. VSCode kann man als IDE sehen weil es über Erweiterungen(Extensions) dazu gemacht werden kann, Visual Studio sowieso weil das erstmal ein Universelles Framework ist und Fenster darin als Editor, Anzeige von Projektdateien, Anzeige von Datenfenstern und weiteren beliebigen Darstellungen dienen können. Man kann auch Programme, die primär als Editor gebaut wurden, dazu nutzen. Die können z.B. Compiler Output in ein Fenster umleiten und dann nach Fehlerausgaben untersuchen, aber bei der weiteren Integration wie z.B. der Debuggerausgaben und interaktion mit dem Debugger wird es komplizierter. Eclipse (das alte in Java) ist ebenfalls wie Visual Studio ein universelles Framework, das Eclipse Theia das auf JavaScript basiert ist die modernere Variante und deutlich schlanker. Das ist auch die Basis von VSCode und das für mich das neue Schweizer Messer.
VS Code sammelt Daten und schickt diese an Microsoft (telemetrie). Man kann das wohl abstellen, aber das war mir dann doch zuviel.
> Schweizer Messer
ohne ueberbordenden Funktionsumfang sind klein und leicht.
Das kann ich mir bei M$ in keinem Zusammenhang vorstellen.
Statt 50 GB braucht es wohl nur 5 GB?
xyz schrieb: > Statt 50 GB braucht es wohl nur 5 GB? arbeitest du noch mit Disketten das sowas relevant ist? VSCode startet schnell, die Funktionen darin genauso. Selbst auf einem Raspi läuft der wunderbar. Auch über SSH remote: starten, Zielsystem angeben, VScode Server installiert sich, dauert keine Minute. Absolut Benutzerfreundlich. Pyhon Programm geöffnet -> VSC erkennt es, bietet Extension an, sofort kann man es debuggen. Genauso wie JS, TS Programme. In Eclipse sitzt man noch zwei Wochen an der Konfiguration und nickt dann ein Dutzend Erklärungen ab um Plugins zu finden und zu installieren.
> arbeitest du noch mit Disketten
Nein, und Lochkarten stanze ich auch seit laengerem nicht mehr.
Trotzdem geht mir die zunehmende Verfettung von Software auf den Keks.
P.S. Ich arbeite an Rechnern mit 128 TB Platte und 32 TB SSD.
Kann CLion auch nur ausnahmslos empfehlen. Von allen C - Spezifischen IDEs fand ich CLion bisher die Einzigste, die mir überhaupt Lust gemacht hat damit zu arbeiten. Einrichten der Toolchain etc. geht quasi von allein, ausserdem orientiert es sich in seinem Design an dem gängigen IDE Style anderer JetBrains IDEs (Intelli J, PyCharm und Co) und ist sehr intuitiv.
xyz schrieb: > Trotzdem geht mir die zunehmende Verfettung von Software auf den Keks. Und mir geht die unqualifizierte Verallgemeinerung und das alberne Herstellerbashing auf den Keks.
xyz schrieb: >> arbeitest du noch mit Disketten > Nein, und Lochkarten stanze ich auch seit laengerem nicht mehr. > Trotzdem geht mir die zunehmende Verfettung von Software auf den Keks. > > > P.S. Ich arbeite an Rechnern mit 128 TB Platte und 32 TB SSD. Da habe ich schon glaubwürdigere Hochstapler gesehen.
xyz schrieb: > Trotzdem geht mir die zunehmende Verfettung von Software auf den Keks. Welche SW Größe ist für dich ok und warum? Von "irgendeiner" Größe auszugehen weil das "damals" so gepasst hat und jetzt deshalb alles als "zu fett" zu deklarieren ist sinnlos und beliebig.
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>> P.S. Ich arbeite an Rechnern mit 128 TB Platte und 32 TB SSD. > Da habe ich schon glaubwürdigere Hochstapler gesehen. Das sind per Rechner 8x 16 TB SAS-Saegate und 9x 3.8 TB M2 SSD. Wo ist das Problem?
> Welche SW Größe ist für dich ok
Ich persoenlich benutze mehrere FGPA-Entwicklungsumgebungen.
Da stoert mich die Groesse der Installation nicht die Bohne.
Aber mittlerweile ist es da ja auch nicht mehr lustig:
Altera Quartus II - Complete Design Suite (x86/x64) - 65 GB
nur fuer die Installationsdaten.
Auch die ca. 10 GB fuer einen (IAR oder Keil-)ARM-Compiler
scheinen mir gut angelegt.
Aber schon der Umstand das die IDE in so etwas wie Javascript
verfasst ist, da weiss ich nicht ob ich darueber lachen soll.
Ernst nehmen kann und will ich sowas nicht.
Und: Muss ich ja auch nicht.
Meine Broetchen verdiene ich trotzdem.
xyz schrieb: > Aber schon der Umstand das die IDE in so etwas wie Javascript > verfasst ist, da weiss ich nicht ob ich darueber lachen soll. > Ernst nehmen kann und will ich sowas nicht. Macht gar nichts. Kann ich dich auch nicht.
Johannes S. schrieb: > arbeitest du noch mit Disketten das sowas relevant ist? Cyblord -. schrieb: > Welche SW Größe ist für dich ok und warum? Von "irgendeiner" Größe > auszugehen weil das "damals" so gepasst hat und jetzt deshalb alles als > "zu fett" zu deklarieren ist sinnlos und beliebig. Vielleicht sollten sich die Jungspünde hier mal folgenden Thread durchlesen: Beitrag "Wie sich die Zeiten ändern oder eine Schmährede auf neuzeitliche IT" Gruss Chregu
Ich werfe CodeBlocks in den Raum. Welches Buch liest du, Der Lernende? Gruß,
C als erste Programmiersprache Vom Einsteiger zum Fortgeschrittenen Authors Manfred DausmannUlrich BröcklDominik SchoopJoachim Goll 8. Auflage
Der Lernende schrieb: > Welche IDEs nutzt ihr? Delphi und gelegentlich Lazarus. Sonst: keine. Wozu auch? Für ne poplige C Quelle reicht NoteTab und für PIC-Assembler eigentlich auch - obwohl ich mir selbst dafür ne Mini-IDE mal geschrieben habe, aber das hatte damals andere Gründe. W.S.
True Studio 9.3 (SPL) für STM32, AVR Studio 4 für AVR - das geht aber nur, weil ich hier noch keine brandneuen AVRs benutze.
xyz schrieb: >> Schweizer Messer > > ohne ueberbordenden Funktionsumfang sind klein und leicht. > Das kann ich mir bei M$ in keinem Zusammenhang vorstellen. > > Statt 50 GB braucht es wohl nur 5 GB? Nur so der Form halber, Visual Studio Code portable Installation mit diversen Erweiterungen (Python, VIM, Remote SSH, Cobol..) belegt bei mir 554MB. Muss Johannes S. recht geben, etwas vom Genialsten was MS bis jetzt produziert hat. Und ich bin weiss Gott nicht ein Fan der Redmond'er Truppe. Habe alle meine Hobby Bereiche (STM32, Arduino usw) und beruflich in der Firma das Meiste auf VSC umgestellt.
Der Lernende schrieb: > wenn ich auf ausführen gehe, erscheint die Fehlermeldung, Kann mir > jemand weiterhelfen? Leerzeichen im Pfad?
Visual Studio Code. Ist leicht, verständlich, erweiterbar, mir fehlt nichts dran.
Da ich ausschließlich unter Linux arbeite sieht mein Workflow sowieso vor, dass jedes Projekt auch von Konsole baubar ist. IMHO ist das unerlässlich. Immer durch Menüs zu klicken um irgendetwas zu ändern gefällt mir nicht. Somit bin ich bei der Wahl der IDE recht flexibel. 0) Wenn es eine schnelle Änderung ist, ein Text Editor + ein Konsolenfester mit "make all" 1) Eclipse wäre der Klassiker. Da lade ich mein Projekt und hinterlege als Build-Schritt mein Makefile. Mittlerweile verwende ich Eclipse seltener. Es hat halt seine Nachteile (was nicht heißt, dass es eine schlechte IDE ist!) 2) QtCreator. Da ich auf dem Rechner einiges in Qt entwickelt habe, verwende ich momentan für meine Embedded Projekte QtCreator als IDE. Ähnlich wie Eclipse lege ich einfach mein Makefile in den Build-settings an und los geht's. QtCreator gefällt mir auch für PC-Entwicklung gut, da es CMake-Dateien als Projekt öffnen kann. Auf PC finde ich Cmake als Makefile-Generator sehr schick und recht einfach zu lernen. Debuggen von ARM Code mache ich mit meinem JLink + Ozone. AVR meist über LEDs+UART.
Ich nutze Gnu Emacs. Ist erstmal nur ein Editor, aber mit tonnenweise Erweiterungen welche installiert werden können. Mir gefällt daran, dass ich extrem effizient damit umgehen kann und alles genauso haben kann wie ich es will und auch mit eLisp erweitern knan. Zudem ist es im Vergleich zu modernen IDE's ziemlich schlank. Die Anlernkurve hört aber praktisch gar nicht auf, um die Grundlagen zu können braucht man aber nicht solange. Ansonsten denke ich ist Visual Studio sicher eine gute IDE, aber auch Atom kannst du dir anschauen falls du auf Microsoft verzichten willst.
Thom Lab schrieb: > Ich nutze Gnu Emacs. Mein Beileid :) Emacs ist ein gutes Betriebssystem. Aber der Editor ist komisch. Spaß bei Seite. Nutze selbst Emacs für VHDL, da es schlicht kaum Alternativen gibt (als Privatmann). Emacs und vorallem Lisp sind nicht so mein Fall. Aber eins muss man dem System lassen: Wenn du einmal gelernt hast, wie etwas geht, dann bleibt es so und geht auch in 10 Jahren noch so.
Emacs, vim, boxer alles schwerst customizierd https://raw.githubusercontent.com/humiaozuzu/dot-vimrc/master/screenshots/vim.jpg
Zurueck zur Ursprungsfrage. Eine IDE bietet in der Regel : - Code editor - Projektverwaltung - Versionenkontrolle - Unterstuezung des Compilers, dass er -den Fehler auf der passenden Zeile anzeigt -kontextsensitive hilfe anbieten kann - Unterstuetzung des Debuggers, sodass man den -Code zeilenweise ausfuehren kann. -Breakpoints auf Zeilen setzen kann
Joggel E. schrieb: > Eine IDE bietet in der Regel : richtig. Aber es wird die make und batch Puristen hier nie davon abhalten hier zu erklären das sie das alles nicht brauchen.
M. H. schrieb: > Thom Lab schrieb: >> Ich nutze Gnu Emacs. > > Emacs ist ein gutes Betriebssystem. Hat schon was ;) > Aber eins muss man dem System lassen: Wenn du einmal gelernt hast, > wie etwas geht, dann bleibt es so und geht auch in 10 Jahren noch so. Das war auch einer der Gründe Emacs zu nutzen.
Johannes S. schrieb: > Joggel E. schrieb: >> Eine IDE bietet in der Regel : > > richtig. > Aber es wird die make und batch Puristen hier nie davon abhalten hier zu > erklären das sie das alles nicht brauchen. Falsch, wir brauchen das nur nicht in einem Programm. Mit Emacs habe ich das alles, nur eben nicht alles innerhalb von Emacs realisiert, sondern eben vom Emacs aus aufrufbar (und da wird dann auch der Output geparset und z.B. zur Anzeige von Fehlern im Sourcecode verwendet). Und damit ist es auch flexibler als viele IDEs und lässt sich mit elisp trivial nach Bedarf erweitern. Es gibt viele Wege zu lauffähigem Code, und die meisten davon unterscheiden sich nicht quantitativ (also Effizienz, Arbeitsaufwand) sondern eher im Geschmack (Konsole oder GUI; mit Arschpudern oder mit Manual). Möge jeder das nutzen, was ihm am besten gefällt und den anderen das gleich zubilligen.
Manfred schrieb: > Xojo und LunaStudio LunaStudio? Die haben doch das Forum geschlossen oder? Updates scheint es auch seit 2 Jahren keine mehr zu geben. Was ist da los?
Für alles was mit Elektronik zu tun hat, B4x (Atiny, Arduino, Raspberry) für die Entwicklung von PC-Software das Visual-Studio. Und beides mit Programmcode in guten alten Basic. Für die Art von Software die ich entwickele reicht das völlig aus. Das in meinen Augen wichtigste an einer IDE ist, eine gute Kontrolle über seine Variablen WÄHREND des Entwickeln der Software, also zu JEDEN Moment. Stichwort : Haltepunkte bzw. Rückmeldungen bei B4X. Und da hab ich mit alternativen IDE keine gute Erfahrung. Gruß Pucki
Dem Bond sein James schrieb: > Manfred schrieb: >> Xojo und LunaStudio > > LunaStudio? Die haben doch das Forum geschlossen oder? Updates scheint > es auch seit 2 Jahren keine mehr zu geben. Was ist da los? hatte eine Mailanfrage gestelkt. Das Forum wurde von einem Anderen übernommen, der aber wohl ein persönliches Schicksal erlitt. Die Entwicklung von LunaStudio lebt, der Autor ist wohl derzeit nur tief in andere Projekte vergraben. Angeblich solls dieses Jahr noch ein Update geben.
Ralf D. schrieb: > nur eben nicht alles innerhalb von Emacs realisiert, > sondern eben vom Emacs aus aufrufbar (und da wird dann auch der Output > geparset und z.B. zur Anzeige von Fehlern im Sourcecode verwendet). Andere IDE's machen das ja genauso. Ich habe selten eine IDE mit integriertem Compiler und Debugger gesehen, viel häufiger wird (z.B. für ARM developement) der arm-eabi-gdb und arm-eabi-gcc/g++ aufgerufen. Johannes S. schrieb: > Die Frage war: IDEs? > Und IDE ist die Abkürzung für was? Jaja, aber ich würde schon behaupten, dass ein konfiguriertes Emacs als IDE durchgeht..
Johannes S. schrieb: > Die Frage war: IDEs? > Und IDE ist die Abkürzung für was? Integration kann man auf mehr als nur einem Weg machen.
Visual Studio, jetzt auch in der Version 2019. Für Arduino-Projekte mit der Erweiterung "Visual-Micro". Läuft wunderbar, Intellisense und vieles mehr. Zur Versionierung nutze ich - wie auch in der klassischen Entwicklung (VB) - Team Foundation Server (jetzt nennt M$ das DevOps Server), geht wunderbar mit dem Ein-und Ausschecken. Mal zu Hause, mal im Büro programmieren - alles kein Problem und übersichtlich. Habe mir von Visual-Micro die Vollversion schon vor Jahren gegönnt, man kann damit wunderbar in "Echtzeit" debuggen, plotten und vieles mehr.
Da es hier wohl eher um Embedded-IDE geht: Visual Studio 2017 mit VisualGDB. War früher mit Embitz sehr zufrieden, aber allen Anschein nach ist das tot. Runout
Diverse Eclipse-Versionen und -Derivate... außerdem Visual-Studio basiertes wie Atmel Studio STM32 Eingestiegen vor etlichen Jahren mit CooCox, danach Eclipse mit CDT, OpenOCD und GCC-ARM-Embedded. Als ST Atollic aufgekauft hat, hab ich auf TrueStudio umgestellt, weil ich damit CubeMX-generierte Projekte ohne Gebastel an Projektconfig und Parametern direkt builden kann. Vor kurzem dann auf STM32CubeIDE umgestellt und bislang damit recht zufrieden. AVR + SAM Das aktuelle Atmel-Studio 7 VHDL Sigasi + Vivado bzw. Quartus
was ich mich nur Frage: ist es sinnvoll vs studio zu nutzen? wie soll man den syntax lernen, wenn ständig vorschläge etc kommen
Hier noch mein Senf: Ich mache solche Entscheidungen von mehreren Faktoren abhängig. Die beiden wichtigsten sind Angemessenheit und Unterstützung. Für ein bisschen Skripten reicht ein Editor (mein Favorit Leafpad und Kate). Auch für ein bisschen Blinkcode und Assembler ist das ausreichend. Soll Objektorientierung etc. dazu kommen kann einem die IDE viel Arbeit ersparen. Gerade wenn man es als Hobby betreibt wird man sich auf eine Programmiersprache und einige wenige Gerätefamilien beschränken. Dazu sollte man die passende IDE aussuchen (bei mir ist es Eclipse für STM32). Gerade für Anfänger und Hobby ist es besser eine etablierte IDE zu nehmen. Auch wenn diese einige Macken haben sollte findet man eher Hilfe als bei einer exotischen. Ich weiß nicht ob das noch so ist. Aber als ich das letzte Mal Visual Studio verwendet habe, kam als Startbildschirm diverse Newsmeldungen zum Thema Programmierung. So etwas gehört da absolut nicht hin. Das ist eine IDE und kein IE. Bis auf Updates und Projektarchive wie Git sollte eine IDE rein gar nichts mit dem Internet zu tun haben. Mal als konkretes Beispiel von völlig unnütz aufgeblähten Programmen, was auch mich ankotzt.
> Nur so der Form halber, Visual Studio Code portable Installation mit > diversen Erweiterungen (Python, VIM, Remote SSH, Cobol..) belegt bei > mir 554MB. Fuer (MicroFocus-)Cobol bevorzuge ich doch immer noch SPFPC. Schon allein deswegen weil er so gut die ISPF-Umgebung emulieren kann. Woran man schoen erkennen kann, dass es keine Frage der Groesse ist um Spass zu haben.
Der Lernende schrieb: > was ich mich nur Frage: ist es sinnvoll vs studio zu nutzen? wie soll > man den syntax lernen, wenn ständig vorschläge etc kommen Das Argument kann ich nicht nachvollziehen. Analog könnte man auch fragen: Wie soll man schreiben lernen, wenn Word Rechtschreibfehler rot unterkringelt? Syntaxfehler findet man immer. Herkömlich weil der Compiler sich verschluckt oder eben gleich beim Schreiben, weil die IDE das markiert. Was ist angenehmer: Fehler gleich zu bemerken oder vorher erst aufs Knöpfchen drücken zu müssen? Auch Hinweise z.B. auf nicht initialisierte Variablen sind sofort besser als in 5 Minuten, wenn ich gedanklich schon ganz wo anders bin. Und dann kommen noch die Komfortfunktionen: Vervollständigen bei Variablen- und Funktionsnamen helfen gegen Tippfehler. Die angezeigten Tooltips mit der Methodensignatur und Kommentartexten helfen, eine Funktion richtig aufzurufen ohne vorher zur Header- oder Implementierungsdatei zu laufen um nachzuschauen. Ja man braucht das alles nicht und man kann sich vieles auch merken. Wenn ich es mir aber nicht merken muss kann ich mehr Aufmerksamkeit in das korrekte Programm investieren. Und der Vorteil einer einfacheren Navigation zu anderen Dateien, zur Implementierung aufgerufener Methoden oder eine Outline-Anzeige, die mir übersichtlich die Symbole der aktuellen Datei anzeigt, stehen ja hoffentlich außer Frage. Nur weil ich Hilfsmittel benutze werde ich kein schlechterer Programmierer. Oder andersrum: mein Code wird nicht besser, weil die Erstellung mühsam war. Wenn das so wäre, würden wir immer noch edlin benutzen.
zitter_ned_aso schrieb: > VS Code sammelt Daten und schickt diese an Microsoft (telemetrie). > Man > kann das wohl abstellen, aber das war mir dann doch zuviel. Wenn ich mich richtig erinnere, wird der User doch nach der Installation sogar gefragt ob das ausgeschaltet werden soll, oder. Also wäre das ein Klick... Mr-Haid schrieb: > Kann CLion auch nur ausnahmslos empfehlen. Dem schließe ich mich (wenn es wie hier um C / C++ geht) uneingeschränkt an. Überhaupt sind die Jetbrains-Produkte meiner Meinung nach allesamt hervorragend. Habe lange mit PyCharm gearbeitet und aktuelle mit dem Android Studio, was ja seinen Ursprung auch da hat.
> Da habe ich schon glaubwürdigere Hochstapler gesehen.
Die Platten stecken in der kleinen Box.
Ich nutze kate und ein Terminal. Manchnal auch nano, oder falls das nicht da ist, vi. Auch noch interessant, wenn ich gerade beim Refactorn bin, auf dem Terminal Dateien rumschiebe, grossflächig Inhalte umbenenne, und neu compiliere, öffne & bearbeite ich die Dateien im flow oft gleich im Terminal mit nano, obwohl ich die in kate normalerweise schon offen hätte.
VSCODE Führt realistischerweise überhaupt ein Weg daran vorbei? Vielleicht noch Sublime..
vim (genauer neovim + deoplete + LanguageClient) Sehr praktisch, wenn man sein Büro unangekündigt von einem Tag auf den anderen nicht mehr betreten darf und die 2TB Entwicklungsumgebung nicht über die 6MBit Leitung runterladen möchte. Es gibt keinen Unterschied zwischen der Arbeit am Rechner im Büro und der Arbeit über ssh im Homeoffice ;-)
Tim . schrieb: > VSCODE > > Führt realistischerweise überhaupt ein Weg daran vorbei? Vielleicht noch > Sublime.. Ja. Es führt ein weg vorbei. Ich bin auch kein Fan von VSDCODE, aus dem Grund, dass ich Microsoft bzw. die Art wie Microsoft agiert hasse wie die Pest. Allerdings muss man VSCODE lassen, dass es zumindest recht gut performt. Nicht so wie Atom o.ä. Sublime finde ich persönlich wegen seiner closed-source Politik nicht gut. Das hatte jahrelang den Bug, dass es mit AMD-Grafikkarten unter Linux unglaublich geruckelt hat. Und sie haben das einfach nicht gefixt. Deswegen bin ich davon weggegangen. Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was er verwendet. Ich persönlcih bin ein großer Fan freier Software. Deshalb unterstütze ich diese wo ich kann und nutze diese selbst wenn es geringfügig bessere kommerzielle Alternativen gäbe. Dennoch gilt, dass das man das beste Tool für den Job nehmen sollte. Aus diesem Grund habe ich mir auch im Studium einen JLink gekauft und nutze diesen bis heute, obwohl es keine freie SW ist.
Ich kann da auch noch das Segger Embedded Studio empfehlen. Kann kostenlos mit allen Nordic MCUs verwendet werden, geht aber auch kostenlos für andere Targets (es poppt da einfach ab und zu eine Meldung auf)
Ich benutze zur Essenszubereitung keinen Thermomix, sondern Herd, Backofen, Pizzaofen, Kochtopf, Bratpfanne, Handrührer, Waage, Reibe, verschiedene Messer, Löffel, Schüsseln u.v.m. Wenn man das alles in eine einzige Maschine integrieren wollte, wäre diese viel zu sperrig für meine Küche. Sie könnte zwar vieles, aber nichts richtig, und viele andere Dinge gingen damit gar nicht. Wenn man nur Standardgerichte kocht und dabei keine allzu großen Ansprüche hat, können Thermomix & Co dennoch eine gute Wahl sein. Ein Kochanfänger beginnt am besten mit Topf und Pfanne. Nachdem er einige Erfahrungen gesammelt hat und seine Vorlieben und Arbeitsabläufe kennt, kann er besser beurteilen, ob ein Thermomix, ein Prep&Cook oder irgend eine andere dieser Allround-Maschinen am besten zu ihm passt. Vielleicht avanciert er aber auch zum Profikoch, dann lässt er diese scheinbaren Alleskönner evtl. links liegen und kauft sich stattdessen bessere Töpfe, Pfannen, Messer usw. Bei der "Zubereitung" von Software sieht das ganz ähnlich aus: Am Anfang würde ich einfach zu bedienende Tools verwenden, die vielleicht nicht die maximale Effizienz bei der Entwicklung garantieren, dafür aber ohne viel Einarbeitungszeit gut durchschaubar sind. Mit der Zeit wirst dann selber feststellen, in welchen Punkten du mehr Unterstützung durch die Tools brauchst und kannst darauf basierend einen besseren Editor, eine üppige IDE – oder was auch immer – aussuchen, alles passend zu deiner Arbeitsweise, der Art der von dir entwickelten Software, den von dir verwendeten Programmiersprachen und Zielplattformen usw. Wie du siehst, bekommst du auf deine Anfrage hier im Forum fast so viele verschiedene Vorschläge wie sich Leute an der Diskussion beteiligen. Die Entscheidung liegt damit wieder (bzw. immer noch) ganz alleine bei dir. Im Zeitalter von Open-Source und Free-Beer-Software kann man ja nach Belieben solche Entwicklungswerkzeuge herunterladen, ausprobieren und bei Nichtgefallen einfach wieder löschen, ohne dass einem dadurch ein finanzieller Schaden entsteht.
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