Was für ein Kabel sollte man zu einer Ladestation für ein Batteriestromauto legen? Braucht man dafür ein Kabel mit der blauen Innenleitung oder reicht es aus, nur die drei anderen Leitungen und die Erdleitung mit zu verlegen? Muss das grün-gelbe Kabel auch unbedingt in der Leitung mitgeführt werden oder kann ich einfach in der Nähe der Ladestation einen eigenen Erdstab reinschlagen? Weil es wäre halt günstiger, wenn ich nur ein Kabel mit drei Leitungen verlegen brauch. Sollte man da auch schon einen Kabelquerschnitt mit 2,5mm^2 aus oder sind 4mm^2 besser? Ich habe halt nicht so viel Erfahrungen und würde das Kabel gern selber kaufen und verlegen, weil es dann nicht so teuer ist. Der Elektriker braucht es dann nur noch in den Anschlusskästen anklemmen - fertig.
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Du benötigst 5 Adern, abhängig deiner Ladeleistung und Leitungslänge, musst du den Leitungsquerschnitt festlegen. Ohne nähere Infos, kann dir keiner helfen...
Ingo Less schrieb: > Guckst du: > https://www.zaehlerschrank24.de/berechnungen Was genau trage ich dort bei cos (danach kommt ein p mit einem Kringel links) und Spannungsabfall? Kann man die Werte nehmen die da stehen? Sind längen mit über 30 Meter problematisch?
>Sind längen mit über 30 Meter problematisch?
Nicht, wenn Du 3x100mm²-Kabel nimmst ...
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Jens G. schrieb: > Nicht, wenn Du 3x100mm²-Kabel nimmst Ich habe grade mal geschaut - es gibt ein 100mm^2, sondern 95 oder 120. Meinst Du, 95 reichen aus oder besser dann 120?
https://www.ladesystemtechnik.de/ev-plug-technologies/ladebox-b3200-84?c=19# Auf dieser Seite ist im Downloadbereich eine PDF-Datei mit der Bezeichnung 'Hausinstallation' zu finden. Bei 22kW sollte es auf jeden Fall eine 5-adrige Leitung mit einem Querschnitt von mindestens 10qmm sein. Der Neutralleiter wird beim einphasigen Laden benötigt. Der Schutzleiter wird für eine Erdleiterüberwachung und für die zuverlässige Funktion des RCD's benötigt.
Hallo, 100mm² sind garnicht so verkehrt. Ich bin Projektleiter für einen Automobilhersteller der Gleichstrom Ladestationen zusammen mit einem Hersteller aus der 630A Branche entwickelt. Große Probleme macht uns das Handling der Steckverbindungen. Schon geringste Ansetzfehler führen zu heißen Kontakten. Im Moment soll ich eine elektromechanische Verriegelung der Ladekabel "erfinden". Bevor der Strom fliest soll der Kontaktwiderstand gemessen werden bevor der Ladestrom aktiviert wird. Unsere Ladestation würde einen Tesla X in 15 Minuten laden. Wenn es die Infrastruktur hergibt. Salu Hans
Akkulader schrieb: > 100mm² sind garnicht so verkehrt. Was ist denn bei dir falsch? Die meisten Zählerschränke in einem ein Familien Haus sind, wenn es hoch kommt mit 25mm² bei einer 63A Sicherung angebunden, meist eher 16mm² Wenn du eine 22KW Wallbox nimmst was so ziemlich das Dickste ist was es aktuell gibt, dann reichen 6mm² locker aus solange die Leitung nicht länger als 40 bis 50m ist. Bei mehr als 50m würde ich auch eher Richtung 10mm² gehen. Kupfer ist teuer, wenn du schon Geld sparen willst dann leg kein unnötig fettes Kabel. Mal davon abgesehen das du bei entsprechendem Querschnitt viel spaß beim verlegen haben wirst ? 5 adriges Kabel ist da Pflicht, da die Belastung nicht immer ganz Symmetrisch ist brauchst du den N und PE sollte immer mitgeführt werden. Für solche Lader braucht man einen FI der DC Fehler erkennt also einen Typ A (im Übrigen sau teuer). Es gibt Wallboxen die einen Eingebaut haben, andere haben ein extra Wächter für DC Fehler.
Machen wir's doch einfach: Du willst wohl nicht mehr als 1% Verlust auf der Leitung haben (das will auch gezahlt werden). Bei symmetrischer Belastung fließen also max. 16A, der Spannungsabfall beträgt dann 230V*1%=2,3V. Das sind 144mOhm pro Ader. Entsprechend ergibt sich für den Querschnitt A=l/R/sigma=...=3,7mm². D.h. nimm' 4mm² und alles ist gut. 2,5mm² wären schon etwas knapp bemessen (alle 3 Phasen ziehen ja über viele Stunden viel Strom - das produziert Wärme)
Eine Benzin oder Diesel Tankstelle wollte niemand in der Garage installieren. Woher kommt der Sinneswandel?
Neuling schrieb: > Der Elektriker braucht es dann nur noch in den Anschlusskästen anklemmen > - fertig. Muss schon schwer sein, den Elektriker der den Murks dann anschließen soll, einfach nach dem Querschnitt zu fragen...
Guest schrieb: > Für solche Lader braucht man einen FI der DC Fehler erkennt also einen > Typ A (im Übrigen sau teuer). Nein, das ist ein Typ B.Eventuell könnte auch B+ oder F nötig sein. Das muss der Hersteller der Ladebox vorgeben!
Jürgen W. schrieb: > Bei symmetrischer Belastung fließen also max. 16A, der Spannungsabfall > beträgt dann 230V*1%=2,3V. Das sind 144mOhm pro Ader. Wieso max. 16A? Bei einer neuen Garagen-Ladestation würde ich eher auf 32A setzen (sofern es der sonstige Hausanschluss hergibt). Die Wallbox kann man ja später von 11kW auf 22kW aufrüsten, aber das Kabel ist schwieriger auszuwechseln. Daher würde ich eher auf 6mm² statt 4mm² setzen. Oder wenn man dies sieht: https://gonium.net/blog/2019/11/24/kabel-ladestation/ sogar 10mm² oder 16mm². Ansonsten habe ich hier etliches dazu gefunden: https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=378 ....
Ich würde auch 5x16mm² sagen.Mehr wird sein Hausanschluß vermutlich eh nicht hergeben.
Jürgen W. schrieb: > D.h. nimm' 4mm² und alles ist gut. Wie gut, dass es Vorschriften gibt https://library.e.abb.com/public/edc51e83d85231d8c1257845002a4a8f/2CDC400027D0101.pdf damit wenigstens nicht aus Unkenntnis so gemurkst wird wie beim ahnungslosen Jürgen.
Guest schrieb: > Kupfer ist teuer, wenn du schon Geld sparen willst dann leg > kein unnötig fettes Kabel später aufrüsten wird aber viel teurer! Da ist Kupfer eher billig gegen aufbuddeln, aufstemmen, neu legen lassen und die Folgearbeiten zu bezahlen. Von Wände verputzen, bis Malerarbeiten über Landschafstgärtner für neuen Rasen. Also ICH würde eher jetzt mehr Geld in Kupfer und Adern stecken als später! Wie lange waren die neuen Wohnsiedlungen nur mit Glasfaser ohne DSL weil eben kein Kupfer lag? (OPAL wurde ja nie bestellt) Selbst über alte Telefonleitungen 4x4x2 kann ich heute immer noch 100Mbit übertragen, reicht fürs Homeoffice und sogar für Video fullHD oder 2K schauen über NAS, OK 4K habe ich noch nicht probiert mangels guter Quellen und Lust das zu testen.
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Einfach einen ordentlichen 32A Drehstromanschluss vorsehen, mit eigenem FI. Die ganze Wallbox-Diskussion ist rein theoretisch. Wer muss denn bitte das Auto in 1h volladen, um es dann die ganze Nacht in der Garage stehen zu haben. Praktisch wir nicht mehr als 6A pro Phase benötigt.
Die wollen alle ihren Akku grillen, der soll doch bitte keine 10 Jahre halten ;)
Neuling schrieb: > Was für ein Kabel sollte man zu einer Ladestation für ein > Batteriestromauto legen? Braucht man dafür ein Kabel mit der blauen > Innenleitung oder reicht es aus, nur die drei anderen Leitungen und die > Erdleitung mit zu verlegen? Muss das grün-gelbe Kabel auch unbedingt in > der Leitung mitgeführt werden oder kann ich einfach in der Nähe der > Ladestation einen eigenen Erdstab reinschlagen? Neuling schrieb: > Was genau trage ich dort bei cos (danach kommt ein p mit einem Kringel > links) und Spannungsabfall? Kann man die Werte nehmen die da stehen? > > Sind längen mit über 30 Meter problematisch? Wer schon so etwas fragen muß, sollte definitiv die Pfoten von Netzspannung lassen. Wenn du nichtmal die Kohle hast, dir das einbauen zu lassen, ist ein E-Auto halt einfach zu teuer für dich. Oder genau DAS E-Auto, das du dir hinstellen willst, ist zu teuer für dich. Schaufel einfach den Graben vor, und dann lass den Fachmann da ein Kabel reinwerfen das er für richtig hält, und hilf ihm danach beim zuschaufeln. Das dürfte das Teuerste an der ganzen Aktion sein.
Neuling schrieb: > Sind längen mit über 30 Meter problematisch? Es muss dann auch ein Kabel sein, das für die Erdverlegung geeignet ist und einem ersten Verbiss (Mäuse, Wühlmäuse) standhält. Der Querschnitt ist daher nicht alles. Das Kabel lasse durch den Fachmann liefern.
Naja wer Batteriestromauto oder Stromauto sagt.....
Kabel kann man übrigens auch "falsch" verlegen, bestell den Elektriker am besten zur Begehung. Wenn du dabei bist, lege direkt ein Leerrohr mit dazu. Falls irgendeine Ladestation mal Internet haben will, musst du nicht 2x aufreißen.
Neuling schrieb: > Ich habe halt nicht so viel Erfahrungen und würde das > Kabel gern selber kaufen und verlegen, weil es dann nicht so teuer ist. > Der Elektriker braucht es dann nur noch in den Anschlusskästen > anklemmen - fertig. Du kennst den Begriffe "Werkleistung" und "Haftung"? überspitzt formuliert: Elektriker Stundenlohn: miniumum: 30 € wenn du zuguckst: 50 € wenn du mithilfst: 80 € wenn du es vorher schon versucht hast: 150 € Lade den Elektrikker zur Begehung ein *) und vereinbare dass du einen Führungsweg etablierst (ausreichend gross und beschaffen z.B. Leerrohr) und daneben legst du noch einen für das Kleinspannungsgeraffel. Den Rest lässt du die Fachkraft machen. und wenn du durch eine Brandschutzwand (Garage!) musst, dann lässt du den Durchbruch auch vom Elektriker wieder zumachen. *) Ich kenne einige die für so etwas nicht auf der Matte erscheinen.
Neuling schrieb: > Was genau trage ich dort bei cos (danach kommt ein p mit einem Kringel > links) und Spannungsabfall? Kann man die Werte nehmen die da stehen? Nein, kann man nicht. > Sind längen mit über 30 Meter problematisch? Nein, Es kommt u.a. auf das Kabel, dessen Beschaffung, Belastung und Verlegeart an. p.s. Schreib bitte wo das ganze stattfinden soll, damit wir anderen uns fernhalten können.
Route_66 H. schrieb: > Nein, das ist ein Typ B.Eventuell könnte auch B+ oder F nötig sein. Da hast du natürlich Recht. Ich meinte auch den Typ B, war eindeutig zu spät :D Joachim B. schrieb: > später aufrüsten wird aber viel teurer! Was willst du später aufrüsten? Für die 22KW braucht man einen vollen 32A Abgang. Die aktuellen Vorschriften sagen, wenn ich Grade nicht ganz falsch liege das man dafür bei Verlegung in Wärmegedämmten Wenden 6mm² braucht. Wenn man weniger Verlustleistung haben will, weil ja es kostet Geld dann von mir aus 10mm². Für mehr als 22KW müsste er jenachdem wie es aktuell im Haus aussieht erstmal seinen Hausanschluss aufrüsten und das wird richtig teuer.... Es ist immer eine Frage des Geldes, wenn du nicht willst das irgendwas zu heiß wird oder anfängt zu brennen dann nimm 6mm², wenn du zusätzlich noch Strom einsparen willst dann nimm mehr Querschnitt. Anscheinend ist es heutzutage schwer einen Taschenrechner oder einfach Excel zu bedienen, daher habe ich dir im Anhang mal die Werte für 3h laden bei 22KW ausgerechnet. 3h sollten bei den Aktuellen Batteriegrößen recht gut hinkommen, vielleicht mal noch 4h bei einem richtigen Brummer aller eQ3 oder so. Kabelpreise kannst du dir wohl selber raussuchen und ausrechnen wieviel du laden musst um das Geld nochmal reinzuholen ist denke ich auch machbar. Musst du wissen was es dir wert ist. PS: Falls du selber rechnen willst und die Formeln nicht kennst, Rechner für den Widerstand von Leitungen bei bestimmtem Querschnitt und Länge gibt es zuhauf. Ansonsten ist P=U*I und Die Verlust Leistung Pv= R*I². Ich denke KWh ausrechnen und Prozentrechnung sollte machbar sein.
Guest schrieb: > Was willst du später aufrüsten? ich gar nichts, ich meinte nur man muss jetzt nicht am Kupfer sparen wollen, alles andere ist später viel teurer, ich schrieb aber auch nicht das er jetzt 16x 100m² verlegen soll! Ich warne nur davor wegen der paar Euro zu 5x 1,5mm² (oder 2,5mm²) zu gehen weil es einige € spart. Guest schrieb: > dann von mir aus 10mm² hört sich sinnvoll an, evtl. je nach Länge auch 16mm² Der TO kann ja selbst entscheiden ob er jetzt ein paar € über hat und später nie mehr ran will.
Kein besonderes. Nimm 5x4mm², fallst du wirklich ein neues ziehen willst. Vermutlich Overoveroverkill, aber weniger lohnt sich eigentlich nicht. Wenn du schon ein 5x2,5mm² hast, dann brauchst du nichts neu zu machen. Eigentlich reichen 3x1,5mm² im Normalfall. Für eine 11kW Wallbox sind 3x2,5mm² jedenfalls MEHR als ausreichend, denn mehr als 16A fließen nicht. Und nicht einmal die braucht man bei einem normalen Fahrprofil. Da reicht der Schuko. Ich lade mein Auto über das 3x1,5mm², das mein Großvater mal verlegt hat. Mehr habe ich bis jetzt nicht gebraucht. Ich verwende den Ziegel des Autos, der braucht 10A, wozu das alte Kabel problemlos ausreicht. Eine Überprüfung ist natürlich sinnvoll, und fallweise eine neue Steckdose.
Joachim B. schrieb: > hört sich sinnvoll an, evtl. je nach Länge auch 16mm² 10qmm sind bis zu 30m Länge ausreichend. Der cos beträgt beim E-Auto etwa 1. Andre schrieb: > Wenn du dabei bist, lege direkt ein Leerrohr mit dazu. Falls irgendeine > Ladestation mal Internet haben will, musst du nicht 2x aufreißen. Am besten gleich eine mehradrige Steuerleitung mitverlegen. Modbus, Internet, PV-Steuerung wird irgendwann Vorschrift sein.
am besten ein LeerRohr legen damit man später per Wirecard noch eine PowerOverGlasfaser Leitung einschiesssen kann.
Also ok, ich muss also ein Kabel mit 5 Leitern verlegen. Womit ich noch nicht klarkomme, ist die Streuung der Querschnitte, einige schreiben 4mm^2, ander 100mm^2. Was mich aber irritiert ist, dass ja in das Haus auch nur 4 Kabeladern kommen. Ich habe einfach mal den Kasten aufgemacht draußen und dort reingeschaut. Da ist auch etwas drinnen, was ich vorher noch nie gesehen habe. Die Sicherungsautomaten sind in so einer Klapplade eingesteckt, die man wie ein Schubfach rausziehen kann. Da sind garnicht mehr so Schalter wie im normalen Sicherungskasten mit so einen kleinen Hebel, den man wieder reindrückt, wenn die Sicherung mal rausgeflogen ist. Warum macht man das so? Macht es Sinn, so ein Kabel dann gleich zu der Säule zu legen und dann in die Garage oder muss man noch durch den anderen Stromkasten durch, wo die normalen Sicherungsautomaten sind, durch? In dem anderen Kasten draußen sind auch große Kabel - so mit 120mm^2, ich habe nämlich einen Schnittrest davon gefunden und die sind so dick. Und das ist auch bestimmt schwer vom Verlegen her. Wenn es machbar wäre, wäre ein kleineres Kabel bestimmt besser? Joachim B. schrieb: > Der TO kann ja selbst entscheiden ob er jetzt ein paar € über hat und > später nie mehr ran will. Geld ist erstmal egal, weil ich ja durch die Eigenleistung vielleicht was sparen kann. Sebastian L. schrieb: > Du kennst den Begriffe "Werkleistung" und "Haftung"? ich dachte, wenn ich nur das Kabel lege und der Elektriker dann anschließt, dann ist der doch dafür zuständig. Ich will doch nur das Kabel von A nach B legen, mehr nicht. Ein Freund von mir hat dann die Sachen von einem Elektriker auch gekauft, als der was mal hat machen lassen, aber genau die gleichen Sachen waren bei dem viel teuerer als z.B. bei Hornbach. Die sind schon teuer, aber der Elektriker scheint schlechte Einkaufskonditionen zu haben. Joachim B. schrieb: > Ich warne nur davor wegen der paar Euro zu 5x 1,5mm² (oder 2,5mm²) zu > gehen weil es einige € spart. Ich will ja durch meine Eigenleistung sparen. Der Elekriker soll dann doch nur noch kommen, Kabel anschließen, prüfen und dann ist er fertig. Das Kabel in der Garage braucht von mir aus nicht mal unter den Putz.
Neuling schrieb: > Ich will ja durch meine Eigenleistung sparen. Der Elekriker soll dann > doch nur noch kommen, Kabel anschließen, prüfen und dann ist er fertig. Dann frag doch den Elektriker, was er anschließen will. Oliver
Neuling schrieb: > Also ok, ich muss also ein Kabel mit 5 Leitern verlegen. Womit ich > noch > nicht klarkomme, ist die Streuung der Querschnitte, einige schreiben > 4mm^2, ander 100mm^2. Was mich aber irritiert ist, dass ja in das Haus > auch nur 4 Kabeladern kommen. Ich habe einfach mal den Kasten aufgemacht > draußen und dort reingeschaut. Da ist auch etwas drinnen, was ich vorher > noch nie gesehen habe. Die Sicherungsautomaten sind in so einer > Klapplade eingesteckt, die man wie ein Schubfach rausziehen kann. Da > sind garnicht mehr so Schalter wie im normalen Sicherungskasten mit so > einen kleinen Hebel, den man wieder reindrückt, wenn die Sicherung mal > rausgeflogen ist. Warum macht man das so? Die 100mm² sind Trollerei. Eigentlich reichen 5x2,5mm². Das reicht immer für 3x16A und damit 11kW. Mehr verbaut heute eigentlich niemand in einer Garage. Weniger als 4mm² bringt keine wirklichen wirtschaftlichen Vorteile, und 4mm² sind zukunftssicher. Mehr macht kaum Sinn, weil der Hausanschluss ja auch begrenzt ist, und das 4mm² schafft schon mal 32A. ABER: Dann überleg dir mal, ob eine eventuell vorhandene Steckdose nicht auch reicht. Jedes Auto kann man damit laden. In dem Fall würde es reichen, den Elektriker die vorhandene Installation auf eine Eignung für 16A Dauerstrom (oder womit das Auto auch lädt) überprüfen zu lassen. Bei mir war das möglich, ohne auch nur eine Cent zu investieren oder Kabel zu ziehen.
Komisch schrieb: > Eine Benzin oder Diesel Tankstelle wollte niemand in der Garage > installieren. Woher kommt der Sinneswandel? Wäre eine gute Investition gewesen, Diesel kostet gerade 96 ct.
@Neuling Der Beitrag von Guest (Gast) 30.04.2020 15:11 ist in Ordnung. Er hat auch die Länge der Leitung berücksichtigt. Einige Lader von E-Autos sind heikel was den Leitungswiderstand betrifft. Ist der Abfall zu groß, wird aus Sicherheitsgründen sonst nicht geladen. Gemessen wird jede Phase zum N-Leiter und auch die Erdung (PE). Dh. 3% deltaUmax, 230V (auch wenn Drehstrom 400V abgenommen wird). Nach DIN VDE 0100-520 sollte gemäß Tabelle G. 52.1 der Spannungsfall in Verbraucheranlagen zwischen dem Hausanschluss und Verbrauchsmitteln (Steckdosen oder Geräteanschlussklemmen) nicht mehr als 3 % für Beleuchtungsanlagen und 5 % für andere elektrische Verbrauchsmittel betragen. https://www.dieleitungsberechnung.de/?page_id=124 Übrigens nur die 3% wählen für E-Auto gemäß dem Hinweis. Ein beliebter Fehler ist, dass die Leitungsberechnungen nur einen Leiter als Länge berücksichtigen. D.h. für 50m Kabellänge mußt Du das doppelte einsetzen an Länge (Hinleiter und Rückleiter), also 100m oder statt 3% setze 1.5% ein.
1 | Ergebnis der Querschnittsberechnung |
2 | I = 16 A |
3 | l = 100 m (siehe Text) |
4 | cos Phi = 0,97 |
5 | K = 56 m * mm^2/Ohm |
6 | dU = 3 % |
7 | U = 230 V |
8 | Damit ergibt sich ein Querschnitt von 10 mm^2 |
Blumpf schrieb: > Die 100mm² sind Trollerei. nein ein perverses Extrembeispiel das man nicht übertreiben soll, ganauso weig wie untertreiben 1,5mm² und auch wenn rechnerisch 2,5mm² oder 4mm² reichen würden ist etwas mehr heute kein Fehler. Ich brauchte zu keiner Zeit 4x4x2 Telefonkabel in der Wohnung an einigen Stellen, aber der Mehrpreis war mir egal und heute hängen da 100Mbit RJ45 + div. DS18B20 dran, auch kleine Arduinos oder ESP könnte ich damit fernspeisen weil sie am Zentralanschluß zusammen laufen, OK CAT6 gabs vor 30 Jahren noch nicht 10Mbit Ethernet auf Koax ist das frühste an was ich mich erinnere.
Neuling schrieb: > aber genau die gleichen Sachen waren bei dem viel teuerer als > z.B. bei Hornbach na ja, es gibt schon Qualitätsunterschiede, z.B. NYM aus dem Baumarkt lässt sich mies abisolieren, Qualitätsware aus dem Elektrofachhandel (für Elektriker) ist da ein Segen, ich weiss das weil ich beide probiert habe. Ich verstehe jeden Elektriker der mit dem Baumarktschrott nicht arbeiten will.
Der feine Unterschied: l: Länge des Leiters L: gerade Länge der Kabel- und Leitungsanlage in m;
Neuling schrieb: > Was mich aber irritiert ist, dass ja in das Haus > auch nur 4 Kabeladern kommen. In deinen Anschlusskasten kommen 3x Phase und der Neutralleiter. Dort sind die Phasen idr. mit 40A oder 63A Messersicherungen abgesichert. An der Stelle sei gesagt, dass den Kasten zu öffnen eigentlich nicht erlaubt ist der sollte verplombt sein. Von dort gehen diese 4 Leitungen in deinen Zählerschrank, dort wird der Neutralleiter zu N und PE aufgetrennt. PE hängt mit an deiner Hauserdung. Im Prinzip ist N und PE die gleiche Leitung und wird in deinem Sicherungskasten gesplittet. PE ist überall im Haus gleich und N gibt es immer pro FI-Kreis einen unterschiedlichen. Da so 2 Strompfade entstehen kann der FI messen, wenn Strom nicht über den vorgesehenen Pfad fließt. Also über Wasserleitungen etc. die über die Hauserdung geerdet werden. Da du nicht gesagt hast mit wieviel Power du das Auto laden willst ist es ohnehin schwer deine Frage zu beantworten. Wenn ich es bei mir machen würde, würde ich 2,5mm² für eine normale Steckdose ohne Schnelladen nehmen. Ansonsten für eine Wallbox 6mm². Das mag für die aktuellen 11kW natürlich etwas übertrieben sein aber wer weiß was in 3 Jahren aktuell ist, wenn man dann doch eine 22kW Box will hat man genug Reserve und auch noch etwas Luft nach oben. Ich habe durch Zufall einen Artikel beim ADAC gefunden. Die empfehlen für 22kW 10mm² mindestens aber 4mm². Bei 11kW 6mm² und 2,5mm². Kann jeder selbst entscheiden wieviel er darauf gibt ;) https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-laden-wallbox-faq/ PS: bei 1,5mm² sind nach Norm, wenn ich mich recht entsinne je nach Verlegeart und länge nur 13A Sicherungsautomaten zulässig.
Dieter schrieb: > Der Beitrag von Guest (Gast) 30.04.2020 15:11 ist in Ordnung. Er hat > auch die Länge der Leitung berücksichtigt. Einige Lader von E-Autos sind > heikel was den Leitungswiderstand betrifft. Ist der Abfall zu groß, wird > aus Sicherheitsgründen sonst nicht geladen. Gemessen wird jede Phase zum > N-Leiter und auch die Erdung (PE). Dh. 3% deltaUmax, 230V (auch wenn > Drehstrom 400V abgenommen wird). Das halte ich für ein Gerücht. Die üblichen Ladeziegel haben einen Weitbereichseingang, weil sie für 100V 50Hz, 110V 60Hz und 230V 50Hz taugen müssen. Man will sein Auto ja auch im Urlaub laden können. Ich habe schon am Ende einer langen Kabeltrommel geladen (Ferienhaus), da kamen noch 210V an. Das ging genausogut. Und ja, das Kabel hält die nötigen 10A problemlos aus. Kein Hersteller würde ein Auto verkaufen, das so pingelig beim Laden ist. Das wäre unbrauchbar.
Abend! Blumpf schrieb: > Für eine 11kW Wallbox sind 3x2,5mm² jedenfalls MEHR als ausreichend, > denn mehr als 16A fließen nicht. Ein Schutzleiter (PE) wäre auch nicht schlecht, also sollte zumindest ein 4x2,5 verlegt werden. Blumpf schrieb: > Mehr macht kaum Sinn, weil der Hausanschluss ja auch begrenzt ist, und > das 4mm² schafft schon mal 32A. Je nach Länge und Verlegeart reicht ein 4mm² NICHT für 32A... Wirklich zukunftssicher wäre also ein 5x6mm² oder sogar ein 5x10mm². Allerdings stellt sich die Frage, ob der Hausanschluss die 22kW überhaupt hergibt bzw. was der Stromversorger zu einer (Dauer)Belastung von 22kW sagt (wird eventuell auch schon bei 11kW interessant). mfG Thomas
Joachim B. schrieb: > Ich verstehe jeden Elektriker der mit dem Baumarktschrott nicht arbeiten > will. Ich will jetzt keine Lanze für den Baumarkt brechen, aber da stand auf den Ringen mit dem NYM 5x1,5mm2 genau das gleiche drauf wie auf dem aus dem Fachgroßhandel. Ich meine jetzt das Herstellerlogo. Die Zeiten in den Baumärkte Schrott und Tiernahrung verkauft haben, sind vorbei, können die sich auch nicht mehr erlauben.
thomas_at schrieb: > Je nach Länge und Verlegeart reicht ein 4mm² NICHT für 32A... Im Allgemeinen reichts, aber danke für den Hinweis. Man würde es allerdings soweiso nur aus Zukunftssicherheit verlegen. Wer 32A drüberfahren will (aktuell macht das niemand) sollte sich also mit dem Elektriker abstimmen. Die 22kW sind in einer Garage aber momentan unsinnig. Erstens kann kaum ein Auto 22kW AC laden (meines Wissens nach nur der ZOE), zweitens braucht man das für ein einzelnes Fahrzeug sowieso nicht. 11kW sind immerhin über 100kWh in nur einer Nacht. Oder weit über 500km. 100kWh Hat soweiso kaum ein Auto. Der einzige sinnvolle Fall wären 2 Autos die gleichzeitig mit 11kW laden.
Sven L. schrieb: > Ich will jetzt keine Lanze für den Baumarkt brechen, aber da stand auf > den Ringen mit dem NYM 5x1,5mm2 genau das gleiche drauf wie auf dem aus > dem Fachgroßhandel. Ich meine jetzt das Herstellerlogo. das bestreite ich ja nicht in jedem Fall, nur habe ich auch andere Qualitäten gefunden und wer immer auf den Preis schielt ist vor Überraschungen nie sicher, besonders bei Werbeflyer Sonderangebot, da wird auch gerne mal eine andere Charge irgendwo eingekauft, keine Markenhersteller! Da hatte ich auch schon mal 3x1,5mm² NYM deutlich günstiger als 25/50m Ring im Vergleich zum Elektrogroßhandel gefunden, nur Spass machte die Abisoliererei nicht!
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Blumpf schrieb: > Das halte ich für ein Gerücht. Das ist aber so bei dem Fahrzeug des Bruders von einem langjaehrigen Freund und bei dem Fahrzeug meines Nachbarn. Dritte Quelle ist noch ein Freund mit kleinem EAuto Bestand seines Arbeitgebers weil er bei der Realisierung beteiligt war.
Joachim B. schrieb: > Da hatte ich auch schon mal 3x1,5mm² NYM deutlich günstiger als 25/50m > Ring im Vergleich zum Elektrogroßhandel gefunden, nur Spass machte die > Abisoliererei nicht! Ich kenne das eher so, das die im Baumarkt nicht wirklich mit Kupferzuschlägen und Tagespreisen rechnen, wie der Fachgroßhandel... Die Qualität von Leitungen zeigt sich meiner Erfahrung nach erst nach Jahrzehnten, wenn entweder die Leiterisolierung bricht wie Zuckerguss, oder der Weichmacher schmiert.
Sven L. schrieb: > Die Qualität von Leitungen zeigt sich meiner Erfahrung nach erst nach > Jahrzehnten, wenn entweder die Leiterisolierung bricht wie Zuckerguss, > oder der Weichmacher schmiert Viele Handwerksfirmen kaufen selber im Baumarkt. Jeden Morgen vor dem Bauhaus sehe ich div. Elektriker und Gas-Wasserhandwerker, die dort das kaufen, was sie brauchen. Auch Kabel kaufen Elektriker dort. Sven L. schrieb: > Ich kenne das eher so, das die im Baumarkt nicht wirklich mit > Kupferzuschlägen und Tagespreisen rechnen, Das brauchen sie auch garnicht, weil Baumarktketten die Kabel in viel größeren Margen kaufen als ein einzelner Elektriker. Daher bekommen sie die Ware auch viel günstiger und da spielen die Cu-Zuschläge nur noch eine untergeordnete Rolle. Ein Elektriker kauft vielleicht zwei Rollen Kabel - eine Baumarktkette gleich 20 Paletten mit Kabeln. Generell gibt es auch bei Palettenabnahme nochmal ganz andere Rabatte als Einzelverpackungen.
Leg bloß nicht nur ein 5x2,5 mm² Kabel da rein! Habe ich vor 15 Jahren gemacht (mit einem zusätzlichen 3x1,5mm²) und heute ärgere ich mich wirklich, dass ich damals nicht die 70 € mehr für ein 5x10mm² ausgegeben habe. Heute sind es evtl. 100-150 € mehr. Wenn du sparen willst, dann zur Not ein 5x6mm², da könnte man noch notfalls eine UV dran hängen. Machen aber auch nicht mehr alle Elektriker. Auf der sicheren Seite bist du bei einem ausreichend dimensionierte Leerrohr. Aber billiger wirds dann auch nicht. Aber jetzt ca 30m aufzubuddeln und dann bei der Leitung 100-150€ zu sparen ist Irrsinn! Im Übrigen unbedingt VORHER mit dem Elektriker reden und am besten VORHER mit ihm zusammen die Baustelle anschauen. Die meisten haben nicht dagegen, wenn du aufbuddelst und das Kabel selbst verlegst, wollen dann aber zumeist, dass du das Kabel über sie beziehst. Das Kabel bitte schon einsanden! Unbedingt den Elektriker fragen, wie viel Kabel du an beiden Enden überstehen lassen sollst!
Gemeint war: Das Kabel bitte schön einsanden! https://www.schalter-steckdosen-shop24.de/ratgeber/arbeitsanleitungen/erdkabel-verlegen.php
Man kann auch Leerrohr legen, wenn man die Möglichkeit hat.
Als Anhang eine kleine Preisvergleich. Bei 30 m bist du (grob) 69 € mehr bei 6mm² statt 2,5mm³ und bei 10mm² ca. 145 €. Das Auf- und Zumachen des Bodes kostet dich ein vielfaches.
2⁵ schrieb: > Bei 30 m bist du (grob) 69 € mehr > bei 6mm² statt 2,5mm³ und bei 10mm² ca. 145 €. Das Auf- und Zumachen des > Bodes kostet dich ein vielfaches. das meinte ich doch! :) vor allem später wenn sich die Handwerkerpreise so weiter entwickeln, da ist das heutige Kupfer "peanuts". Wie viele Gemeinden haben heute mit alten Kupferleitungen DSL bekommen? Und ohne Kupfer in den Neubaugebieten? Das dauerte ewig!
Joachim B. schrieb: > Wie viele Gemeinden haben heute mit alten Kupferleitungen DSL bekommen? > Und ohne Kupfer in den Neubaugebieten? Das dauerte ewig! Naja weil die T-Com die vom Steuerzahler bezahlten Kupferkabel vergoldet, in dem sie sie vermietet oder selbst verwendet.
Beitrag #6248550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Knack schrieb im Beitrag #6248550:
> Ein gerades Kabel benötigst Du! Der Strom kommt nicht gern um die Ecke!
Das ist doch jetzt eine nicht erst gemeinte Aussage - oder?
Beitrag #6248668 wurde von einem Moderator gelöscht.
Knack schrieb im Beitrag #6248668:
> Doch
, wenn Knack den verlegt, dann ganz besonders.
Knack schrieb im Beitrag #6248668: >> Das ist doch jetzt eine nicht erst gemeinte Aussage - oder? > > Doch Owei. Was passiert denn mit Strom, wenn er um die Ecke fließt? Macht es auch Unterschiede, ob der hoch- oder hinab fließt, z.B. in ein Hochhaus in das oberste Stockwerk?
Beitrag #6248712 wurde von einem Moderator gelöscht.
Knack schrieb im Beitrag #6248712:
> Das Gleiche passiert noch schlimmer mit dem Stromkabel.
Hmm, und wie ist das in ein Hochhaus in das oberste Stockwerk?
Aus der Puste und Druck drauf?
Knack schrieb im Beitrag #6248712:
> Das Gleiche passiert noch schlimmer mit dem Stromkabel.
Bei Bögen in Rohrleitungen gibt es Verlustkennziffern. Aber ich habe
noch nie davon bisher gehört, dass man das auch bei Stromleitungen
beachten muss. Da hab ich immer nur gedacht, dass man den
Spannungsverlust berücksichtigen muss, der zwar von der Leitungslänge,
nicht jedoch von Anzahl der Biegungen abhängig ist, aber ich lerne immer
gern dazu.
Dieter schrieb: > Knack schrieb: >> Das Gleiche passiert noch schlimmer mit dem Stromkabel. > > Hmm, und wie ist das in ein Hochhaus in das oberste Stockwerk? > Aus der Puste und Druck drauf? Bei Wasser würde man eine Druckerhöhungspumpe nehmenn, die würde aber mit elektrischem Strom angetrieben werden, von daher denke ich, dass da der Vergleich von Wasserleitung und Stromleitung in diesem Fall nicht so passend ist.
Komische Weltsicht, das ein E-Auto immer Nachts voll geladen werden muss und es keine Rolle spielt ob mit 2kW oder mit 22kW geladen wird. Das es Menschen gibt, die auch nach Feierabend noch etwas vor haben oder zur Mittagspause zwischen Kundenterminen möglichst schnell laden wollen oder müssen. Der Unterschied zwischen 11kW und 22kW ist Peanuts im vergleich zu nachträglichen Änderungen. Für E-Fahrzeuge gibt es auch einen neuen Type Fi Schutzschalter Type EV der Preislich deutlich näher an Type A kommt aber nicht gleich blind wird bei DC Fehlerstrom.
Auf jeden Fall sind Lasten in der Größenordnung beim Netzbetreiber anmelde- und zustimmungspflichtig. Und je nach dem was sonst noch so im Haus verbaut ist, kann ich mir vorstellen, das der Netzbetreiber irgendwann eine halbindirekte Messung fordert.
2⁵ schrieb: > Leg bloß nicht nur ein 5x2,5 mm² Kabel da rein! Habe ich vor 15 Jahren > gemacht (mit einem zusätzlichen 3x1,5mm²) und heute ärgere ich mich > wirklich, dass ich damals nicht die 70 € mehr für ein 5x10mm² ausgegeben > habe. Hier nochmal die Tabelle und die Berechnungsbeispiele der Leitungsquerschnitte für das Laden von E-Autos. Ob für den Leistungsfaktor cos phi 1,0 oder 0,97 eingegeben wird, ist erst einmal latte.
Sven L. schrieb: > Auf jeden Fall sind Lasten in der Größenordnung beim Netzbetreiber > anmelde- und zustimmungspflichtig. Draum macht man 11kW. Herkunft der Aussage: Mein Netzbetreiber. "Bei 11kW (also 16A) müssen Sie nichts anmelden".
Blumpf schrieb: > Draum macht man 11kW. > > Herkunft der Aussage: Mein Netzbetreiber. > "Bei 11kW (also 16A) müssen Sie nichts anmelden". Hier mal offitiell NetzeBW: https://www.netze-bw.de/hausanschluss/ladeeinrichtung-anmelden Auch 11KW müssen nämlich irgendwo her kommen... Deswegen wollen die das auch wissen...
Die in BW ticken sowieso nicht richtig. Muss ich da auch drei Bügeleisen und/oder Waschmaschinen anmelden? Dann ist es eben ein zweiter Herd zum Einkochen im Waschkeller oder ein Holzspalter mit Drehstromanschluss. Meine Güte...
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Mein Herd hat 10,8kW Anschlussleistung laut Typenschild muss ich den auch anmelden? Mein Auto kann nur 3,7kW. MfG Michael
Roland E. schrieb: > Die in BW ticken sowieso nicht richtig. > Muss ich da auch drei Bügeleisen und/oder Waschmaschinen anmelden? > Dann ist es eben ein zweiter Herd zum Einkochen im Waschkeller oder ein > Holzspalter mit Drehstromanschluss. Meine Güte... Genau lesen: das sind keine anmeldepflichtigen Ladegeräte, genauso wenig wie ein Herd. Und anmeldepflichtig ist auch was anderes, als genehmigungspflichtig.
Matthias S. schrieb: > Genau lesen: das sind keine anmeldepflichtigen Ladegeräte, genauso > wenig wie ein Herd. > Und anmeldepflichtig ist auch was anderes, als genehmigungspflichtig. Danke! Roland E. schrieb: > Die in BW ticken sowieso nicht richtig. > Muss ich da auch drei Bügeleisen und/oder Waschmaschinen anmelden? > Dann ist es eben ein zweiter Herd zum Einkochen im Waschkeller oder ein > Holzspalter mit Drehstromanschluss. Meine Güte... Da erkennt man die Leute, die keinerlei Ahnung haben wie ein Stromnetz funktioniert und was getan werden muss eine sichere Versorgung aller zu gewähleisten. Wie soll der VNB denn Deiner Meinung nach Kenntnis davon erlangen, das er sein Netz ausbauen muss, wenn er nicht mitbekommt, was alles dran hängt. Die Netze von heute sind wesentlich komplexer, als vor Jahren. Heute kann in jeder Spannungsebene eingespeist und entnommenwerden, die Lasten und Lastprofile sind auch andere.
Matthias S. schrieb: > Genau lesen: das sind keine anmeldepflichtigen Ladegeräte, genauso > wenig wie ein Herd. > Und anmeldepflichtig ist auch was anderes, als genehmigungspflichtig. Wenn an deinem Haus nur eine Phase genutzt wird, ist ein E-Herd nur eine Krücke. Wenn du von einer Phase auf Drehstrom umstellen willst, brauchst du einen Grund und Genehmigung. Bei meiner Umstellung vor Jahren mußte ein Grund her. Das war der E-Herd. Der aber nie gekommen ist. Mir stellt sich aber die Frage, warum einer, der ein nicht billiges E-Auto kauft, dann mit den paar EUR für eine Ladebox geizt? E-Auto ist nun mal nichts für arme Leute.
Das mit den Pflichten zur Meldung, Anzeige, Anmeldung oder Genehmigung steht genau in den jeweilen TA (Technischen Anschlussbedingunge) des jeweiligen Versorgers bzw. Versorgungsnetzbetreibers. Das können auch Stadtwerke sein. Die sind oft auch auf deren Homepage als pdf zu finden. Wenn dazu Fragen sind, diese TA halt hier mit verlinken. So ist das alles nur gefährliches Halbwissen auf Grund der unterschiedlichen regionalen Regelungen.
Michael_Ohl schrieb: > Mein Herd hat 10,8kW Anschlussleistung Was genau ist das für ein Herd? Hat der auch einen Backofen oder nur die vier Kochplatten?
ein Junker mit vier Ceranfeld Kochplatten und einem ganz einfachen Backofen mit Umluft. Die Energieversorger mit ihrem Theatralischen Hang zur Übertreibung gehen mir jetzt langsam echt auf die Nüsse. Super im Abzocken und rumheulen wenn mal ein Kabel oder Trafo auf aktuellen Stand gebracht werden muss. Ist aber gerade groß in Mode das immer andere Schuld sind. mfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > ein Junker mit vier Ceranfeld Kochplatten und einem ganz einfachen > Backofen mit Umluft. Aber ein Ofen/Herd mit Kochplatten gehört doch zum Standard in einem Haus. Warum sollte der separat bei einem EVU angemeldet werden? Und so ein Ofen hat ja auch keine Blindleistung. Etwas Anderes ist es, wenn man Blindleistung hat. Dann muss man sich diese beim Energieversorger genehmigen lassen und vielleicht den Zähler speziell mit Blindleistungsmessung kaufen/mieten. Manchmal sind auch Blindleistungskompensatoren vorgeschrieben, was vom Netz abhängt. Michael_Ohl schrieb: > Ist aber gerade groß in Mode das immer andere Schuld sind. Wer soll denn an was Schuld sein? Wenn man einen großen Elektromotor hat, z.B. einen mit 20kW (z.B. für ein großes Gebläse), dann meldet man es an und bekommt den Blindleistungszähler. Es kann halt passieren, dass die Zuleitungen dann nicht groß genug sind, wenn man bspw. nur eine 16A-CEE-Steckdose hat, dann braucht man ggf. eine größere. Michael_Ohl schrieb: > Trafo auf aktuellen Stand gebracht > werden muss. Trafos sind teuer und halten normalerweise viele Jahre. Man kann sie nicht mal einfach so austauschen.
Natülich wird sich jeder Energieversorger mit Händen und Füßen dagegen wehren, mehr Strom verkaufen zu dürfen. Oder so ähnlich.
Diplomkoch schrieb: > Aber ein Ofen/Herd mit Kochplatten gehört doch zum Standard in einem > Haus. Warum sollte der separat bei einem EVU angemeldet werden? Du denkst wie ein Mieter in einem Wohnblock. Das wird der Besitzer des Hauses gemacht haben, als die alten Gasleitungen herausgerissen wurden und alles auf Elektro umgestellt wurde.
Name: schrieb: > Natülich wird sich jeder Energieversorger mit Händen und Füßen dagegen > wehren, mehr Strom verkaufen zu dürfen. Wie kommst Du denn darauf? Warum sollten es sich Elektrizitätswerke erlauben, nicht mehr Strom zu verkaufen? Bedeutet doch mehr Umsatz und mehr Geld für die Aktionäre. michael_ schrieb: > Du denkst wie ein Mieter in einem Wohnblock. Ich bin auch in der Lage, mich in andere Menschen reinzuversetzen und die Sachen z.B. aus Sicht einer Zentralverwaltung zu betrachten. michael_ schrieb: > Das wird der Besitzer des Hauses gemacht haben, Natürlich müssen Änderungen am Gebäude vom Besitzer durchgeführt werden und nicht vom Mieter. Das ist überall so - unabhängig davon, ob man ein Haus mietet oder eine Wohnung in einem Häuserblock. michael_ schrieb: > Gasleitungen herausgerissen wurden und alles auf Elektro umgestellt > wurde In dem Häuserblock, in dem ich lebe, gibt es Gas- und Elektroanschlüsse - weil es in den Wohnungen Gasthermen gibt, die nicht mit Strom betrieben werden. Zwar braucht die Steuerelektronik ein bißchen Strom, aber nicht das Heizen an sich, da das dann mit Gas geht.
michael_ schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Genau lesen: das sind keine anmeldepflichtigen Ladegeräte, genauso >> wenig wie ein Herd. >> Und anmeldepflichtig ist auch was anderes, als genehmigungspflichtig. > > Wenn an deinem Haus nur eine Phase genutzt wird, ist ein E-Herd nur eine > Krücke. > Wenn du von einer Phase auf Drehstrom umstellen willst, brauchst du > einen Grund und Genehmigung. > Bei meiner Umstellung vor Jahren mußte ein Grund her. > Das war der E-Herd. Der aber nie gekommen ist. Und weiter? Was hat das jetzt mit der Anmeldepflicht von Ladestationen zu tun? Das man bei Bestandsbauten die plötzlich mehr Strom ziehen sollen, als jemals vorgesehen, mal beim EVU nachfragen sollte, ob das so i.O. ist, finde ich jetzt eigentlich als logisch. Das ein EVU davon ausgehen darf, dass heutzutage jeder einen E-Herd, Bügeleisen & Co, finde ich auch logisch. E-Auto-Ladestationen dagegen sind noch nicht so weit verbreitet, da bin ich bei der Nachrüstung wieder an Punkt 1: Bestandsbauten die plötzlich mehr Strom ziehen, als jemals geplant. Logisch dass da das EVU gerne Bescheid wissen möchte. In ein paar Jahrzehnten werden dann u.U. Ladestationen genauso gewöhnlich sein, wie heute E-Herde und die Anmeldepflicht entsprechend wegfallen. _____________________________________________ Diplomkoch schrieb: > Name: schrieb: >> Natülich wird sich jeder Energieversorger mit Händen und Füßen dagegen >> wehren, mehr Strom verkaufen zu dürfen. > > Wie kommst Du denn darauf? Warum sollten es sich Elektrizitätswerke > erlauben, nicht mehr Strom zu verkaufen? Bedeutet doch mehr Umsatz und > mehr Geld für die Aktionäre. Du solltest deinen Sarkasmusdetektor neu einstellen, aber evtl. wäre der auch eher angeschlagen, wenn du den Beitrag komplett gelesen hättest: Name: schrieb: > Oder so ähnlich. ;-)
Das E-Auto nichts für arme Leute sind halte ich für ein Gerücht. Mein zweiter Kangoo ZE hat 6 Jahre alt mit 60000km 3500€ gekostet. Die sind bei Mobile.de immer mal im Angebot. Französische Postautos. Der erste hatte mich 10000€ gekostet mit 10000km auf dem Tacho. Der erste hat jetzt 106000km gelaufen, 450€ an Reparaturkosten gehabt 90€ an Wartung gekostet und zwei mal TÜV für 70€. Ein Satz Winterräder 330€, ein Satz Sommerreifen 300€, Strom der nicht von Arbeitgeber umsonst ist liegt bei unter 300€ / Jahr. Mein drittwagen eine C-Klasse Diesel, kostet ein vielfaches davon. 400€ / Inspektion, 50k€ in der Anschaffung und mindestens 8€ / 100km sind eine ganz andere Größenordnung. MfG Michael
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