Hallo zusammen, wie der Titel beschreibt stehe ich vor der Entscheidung, welches Angebot ich annehmen soll. Bei beiden handelt es sich um denselben Studiengang (Elektrotechnik). An beiden Standorten werden ähnliche Themen behandelt, wie z.B. das automatisierte Fahren. Ich hatte den Eindruck bekommen, dass der Schwerpunkt in diesem Themenfeld bei Lindau liegt. Allerdings werden in Frankfurt auch Bremsregelsysteme hergestellt, was wiederum mehr klassische Fahrzeugthemen wie Fahrdynamik / Steuergeräteentwicklung beeinhalten könnte und so ein breiteres Themenspektrum abdeckt. Kennt sich jemand bezüglich diesbezüglich aus, der eventuell intern Erfahrung machen konnte? Wo wären bessere Chancen gegeben für den späteren Berufseinstieg mit Berücksichtigung der zukünftigen wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung in der Automobilbranche? Was ist bei den unterschiedlichen Vertragsbedingungen in den jeweiligen Regionen Bayern / Hessen zu beachten?
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Ich rate dir, nach rein persönlichen Präferenzen zu entscheiden: wo möchtest du lieber wohnen, lieben und leben? Normalerweise sollte deine Wahl damit auf Lindau am Bodensee fallen. Arbeiten dort, wo Andere Urlaub machen. Außerdem ist Bayern in jeder Hinsicht ein besseres und schöneres Bundesland als Hessen.
Qwertz schrieb: > ch rate dir, nach rein persönlichen Präferenzen zu entscheiden: wo > möchtest du lieber wohnen, lieben und leben? Normalerweise sollte deine > Wahl damit auf Lindau am Bodensee fallen. Arbeiten dort, wo Andere > Urlaub machen. Außerdem ist Bayern in jeder Hinsicht ein besseres und > schöneres Bundesland als Hessen. Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Ich arbeite für Conti in Frankfurt. Mal abgesehen vom Entwicklungsstandort an sich, ist die Lage in Frankfurt absolut furchtbar. Die Mieten sind unbezahlbar, Eigentum erwerben kann man vergessen. Selbst im Umfeld. Alles drumherum ist sehr teuer und bietet kaum Lebensqualität. Höchstens nördlich der Taunus, der aber wegen der Bänker sehr teuer ist. Und das Pendeln über die A3,A5 oder A66 ist auch die Hölle. Alles verlorene Lebenszeit im Stau, Tag für Tag.
@Ahmet: Wie schaut's bei dir aus? Hirn eingesch_ä_ltet?
MechaIng schrieb: > Die Mieten sind unbezahlbar, Eigentum erwerben kann man vergessen. > Selbst im Umfeld. Alles drumherum ist sehr teuer und bietet kaum > Lebensqualität. Höchstens nördlich der Taunus, der aber wegen der Bänker > sehr teuer ist. Und das Pendeln über die A3,A5 oder A66 ist auch die > Hölle. Alles verlorene Lebenszeit im Stau, Tag für Tag. Das klingt ja absolut schrecklich, du Ärmster. Hast du nicht mal über einen örtlichen Wechsel nachgedacht? So gut kann die Frankfurter grüne Soße doch gar nicht sein, um das oben genannte alles aufzuwiegen. Im Nachbarbundesland Bayern gilt das - bis auf München - nämlich alles nicht. Ich wohne sehr günstig bei hoher Lebensqualität und stehe fast nie im Stau (wenn ich nicht eh im Home Office arbeite).
also Lindau ist auch extrem überteuert! Und die Preise steigen immer noch! Grundstücke werden nur noch im Verwandschafts-/Freundesbereich weitergegeben. Im Sommer von Touristen überlaufen. Keine Uni/FH. Und Bayern ist niemals niemals niemals nicht das tollste Bundesland der Welt!
hocaheus schrieb: > Wo wären bessere Chancen gegeben für den späteren > Berufseinstieg mit Berücksichtigung der zukünftigen wirtschaftlichen und > technologischen Entwicklung in der Automobilbranche? Wenn du in Richtung Autobauer schielet dann Frankfurt, wenn Du dagegen generel in Richtung Elektronik orientierst dann Lindau. Warum? - schau auf die landkarte - von Lindau auskannst du leichter Kontakte ins Ausland knüpfen.
Meinolf schrieb: > Und Bayern ist niemals niemals niemals nicht das tollste Bundesland der > Welt! Neidhammel!
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MechaIng schrieb: > Qwertz schrieb: > ch rate dir, nach rein persönlichen Präferenzen zu entscheiden: wo > möchtest du lieber wohnen, lieben und leben? Normalerweise sollte deine > Wahl damit auf Lindau am Bodensee fallen. Arbeiten dort, wo Andere > Urlaub machen. Außerdem ist Bayern in jeder Hinsicht ein besseres und > schöneres Bundesland als Hessen. > > Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Ich arbeite für Conti in > Frankfurt. Mal abgesehen vom Entwicklungsstandort an sich, ist die Lage > in Frankfurt absolut furchtbar. Die Mieten sind unbezahlbar, Eigentum > erwerben kann man vergessen. Selbst im Umfeld. Alles drumherum ist sehr > teuer und bietet kaum Lebensqualität. Höchstens nördlich der Taunus, der > aber wegen der Bänker sehr teuer ist. Und das Pendeln über die A3,A5 > oder A66 ist auch die Hölle. Alles verlorene Lebenszeit im Stau, Tag für > Tag. Hi danke für die Antworten, ich bin als Großstadtkind aufgewachsen und kann mich daher sehr gut damit identifizieren in Frankfurt zu leben, allerdings frage ich mich ob sich diese Einstellung nicht vielleicht mit dem Alter ändern wird..., das macht die Entscheidung nicht unbedingt einfacher. @MechaIng kannst du vielleicht etwas über die Arbeitstätigkeiten am Standort erzählen (ohne zu viel verraten zu müssen)? An sich klingt die Entwicklung von Bremsregelsystemen sehr interessant. Ich habe ein Video auf YT gesehen, wo eine Praktikantin darüber berichtet, dass sie am Steuergerät embedded Programmierung vornimmt, d.h. eher in die Richtung Komponententwicklung geht. Werden darüber hinaus auch Fahrapplikationen getätigt (z.B. im Auftrag für OEMs)? Gibt es Abteilungen, wo es vielleicht sogar in Richtung Funktionsentwicklung für Fahrdynamik wie man es von Bosch kennt (Simulation, etc.)? Abgesehen davon ist ja an beiden Standorten die BU ADAS vertreten. Wie teilen sich die Arbeitsthemen dort auf Bzw. wo liegen die Schwerpunkte (Perception / Motion Control)? Wie kann man sich da die Zusammenarbeit vorstellen? Conti wollte ja laut FAZ den Standort Frankfurt um den Bereich ausbauen. Das klingt für mich so, als ob sich dort aufgrund der breiten Themenvielfalt mehr Chancen in Zukunft ergeben. In welchen Bereichen siehst du zukünftig am meisten Potential bzw. welche Stellen sind am gefragtesten zurzeit? Wie stark werden eigene Interessen im Unternehmen berücksichtigt? Liebe Grüße
Meinolf schrieb: > also Lindau ist auch extrem überteuert! Und die Preise steigen immer > noch! > Grundstücke werden nur noch im Verwandschafts-/Freundesbereich > weitergegeben. > Im Sommer von Touristen überlaufen. > Keine Uni/FH. > Und Bayern ist niemals niemals niemals nicht das tollste Bundesland der > Welt! Lindau ist eine sehr tolle Stadt, vorallem die Insel. Aber von Lindau ist man auch Ruck zuck im Allgäu oder in Bregenz. Sicherlich ist es direkt am See teuer mit den Wohnen, aber man könnte sich sicherlich im Hinterlad umschauen. Landschaftlich sicherlich schöner als Frankfurt!
hocaheus schrieb: > Wo wären bessere Chancen gegeben für den späteren > Berufseinstieg mit Berücksichtigung der zukünftigen wirtschaftlichen und > technologischen Entwicklung in der Automobilbranche? Automobilbranche sieht schlecht aus. Beim automatisierten Fahren wird zuerst gespart, weil es noch Jahre dauern wird, bis sich das monetarisieren lässt. Kaufprämie ist auch erst einmal auf Eis gelegt. Jetzt werden sich die Leute erst recht kein Auto mehr kaufen, weil sie abwarten, ob die Kaufprämie doch noch kommt. Sieht also ganz schlecht aus.
F. B. schrieb: > Jetzt werden sich die Leute erst recht kein Auto mehr kaufen, weil sie > abwarten, ob die Kaufprämie doch noch kommt. Sieht also ganz schlecht > aus. Ich kaufe meine Autos völlig unabhängig von irgendeiner dummen Abwrackprämie, denn dazu muss man schließlich eine so alte Schüssel haben, die weniger wert ist als die Höhe der Prämie - sonst rechnet sich das nicht.
Qwertz schrieb: > Ich kaufe meine Autos völlig unabhängig von irgendeiner dummen > Abwrackprämie, denn dazu muss man schließlich eine so alte Schüssel > haben, die weniger wert ist als die Höhe der Prämie - sonst rechnet sich > das nicht. Mein Toyotahändler hat mir gesagt, neue Aygos würde es ab 10k geben. Wenn es eine Kaufprämie von 10k gibt, würde ich ein Auto also umsonst bekommen. Da würde ich doch zugreifen, selbst wenn mein altes noch mehrere Jahre fahren wird. Würde ich dann halt unangemeldet in der Garage stehen lassen und vorerst weiter mit dem alten Auto fahren.
Andreas Renschler, Volkswagen-Vorstand und Chef der Lkw-Tochter Traton: Wegen Krise weniger Investitionen ins autonome Fahren. "Wenn Investitionen verschoben werden, dann beim autonomen Fahren." https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2020/5/1/vwrenschler-wegen-krise-weniger-investitionen-ins-autonome-fahren/
F. B. schrieb: > Mein Toyotahändler hat mir gesagt, neue Aygos würde es ab 10k geben. > Wenn es eine Kaufprämie von 10k gibt, würde ich ein Auto also umsonst > bekommen. Da würde ich doch zugreifen, selbst wenn mein altes noch > mehrere Jahre fahren wird. Würde ich dann halt unangemeldet in der > Garage stehen lassen und vorerst weiter mit dem alten Auto fahren. So funktioniert natürlich keine Prämie, so stellt sich das höchstens Lieschen Müller oder ein naiver Finanzberater vor. Im Jahr 2009 war es eine Abwrackprämie, d.h. du musstest den Nachweis der Verschrottung eines vorher auf dich zugelassenen Automobils (mit Mindesthaltedauer) nachweisen. Somit war die Prämie nur ein Anreiz, wenn man ein altes Auto besaß, dessen Wert bereits unterhalb der Prämienhöhe lag.
Qwertz schrieb: > Im Jahr 2009 war es eine Abwrackprämie, d.h. du musstest den Nachweis > der Verschrottung eines vorher auf dich zugelassenen Automobils Bisher hat noch niemand von einer neuen Abwrackprämie gesprochen, sondern nur von Kaufprämie.
Beitrag #6251425 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Bisher hat noch niemand von einer neuen Abwrackprämie gesprochen, > sondern nur von Kaufprämie. Nichts genaues weiß man nicht. Auf jeden Fall wird eine Kaufprämie an strenge Bedingungen gekoppelt sein, wenn es sie denn überhaupt gibt.
Beitrag #6251806 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6251904 wurde von einem Moderator gelöscht.
hocaheus schrieb: > Abgesehen davon ist ja an beiden Standorten die BU ADAS vertreten. Wie > teilen sich die Arbeitsthemen dort auf Bzw. wo liegen die Schwerpunkte > (Perception / Motion Control)? Wie kann man sich da die Zusammenarbeit > vorstellen? Conti wollte ja laut FAZ den Standort Frankfurt um den > Bereich ausbauen. Das klingt für mich so, als ob sich dort aufgrund der > breiten Themenvielfalt mehr Chancen in Zukunft ergeben. Habe in der BU ADAS gearbeitet, für Softwareentwickler war das ziemlich mies. Die Tools sind absolut veraltet, viele Leute sind fachlich nicht auf dem neusten Stand. Es werden auch gerne Quereinsteiger von Dienstleistern genommen, die man dann ein halbes Jahr einarbeiten kann, damit die kurz danach wieder entlassen werden. Technische Fortbildungen sind eher selten, viele Kollegen machen es auf eigene Kosten in ihrer Freizeit. Probleme werden vom Management einfach ignoriert, jeder merkt, dass da gewaltig was schief geht und will nur seinen eigenen Hintern retten, das Projekt selbst scheint egal zu sein. Wie das konkret für Elektrotechniker aussieht kann ich nicht beurteilen, aber die generelle Philosophie, das Management wisse alles besser, die Ings sind nur Fußsoldaten, die keine Ahnung haben (dürfen), ist wohl in der gesamten BU vertreten. Diese Ankündigungen zum autonomen Fahren halte ich persönlich für heiße Luft, es sind alles nur PPT Präsentationen mit Computeranimationen, die irgendwie zusammengeklickt wurden (!). Echte Produkte und Entwicklung zu diesem Thema haben die nicht, lass dich also bitte nicht blenden, auch nicht, wenn die im Bewerbungsgespräch mit großen Ankündigungen und Versprechen kommen. Conti verspricht viel, wenn der Tag lang ist. just my two cents.
Peter schrieb: > hocaheus schrieb: > Abgesehen davon ist ja an beiden Standorten die BU ADAS vertreten. Wie > teilen sich die Arbeitsthemen dort auf Bzw. wo liegen die Schwerpunkte > (Perception / Motion Control)? Wie kann man sich da die Zusammenarbeit > vorstellen? Conti wollte ja laut FAZ den Standort Frankfurt um den > Bereich ausbauen. Das klingt für mich so, als ob sich dort aufgrund der > breiten Themenvielfalt mehr Chancen in Zukunft ergeben. > > Habe in der BU ADAS gearbeitet, für Softwareentwickler war das ziemlich > mies. Die Tools sind absolut veraltet, viele Leute sind fachlich nicht > auf dem neusten Stand. Es werden auch gerne Quereinsteiger von > Dienstleistern genommen, die man dann ein halbes Jahr einarbeiten kann, > damit die kurz danach wieder entlassen werden. Technische Fortbildungen > sind eher selten, viele Kollegen machen es auf eigene Kosten in ihrer > Freizeit. Probleme werden vom Management einfach ignoriert, jeder merkt, > dass da gewaltig was schief geht und will nur seinen eigenen Hintern > retten, das Projekt selbst scheint egal zu sein. Wie das konkret für > Elektrotechniker aussieht kann ich nicht beurteilen, aber die generelle > Philosophie, das Management wisse alles besser, die Ings sind nur > Fußsoldaten, die keine Ahnung haben (dürfen), ist wohl in der gesamten > BU vertreten. > > Diese Ankündigungen zum autonomen Fahren halte ich persönlich für heiße > Luft, es sind alles nur PPT Präsentationen mit Computeranimationen, die > irgendwie zusammengeklickt wurden (!). Echte Produkte und Entwicklung zu > diesem Thema haben die nicht, lass dich also bitte nicht blenden, auch > nicht, wenn die im Bewerbungsgespräch mit großen Ankündigungen und > Versprechen kommen. Conti verspricht viel, wenn der Tag lang ist. > > just my two cents. Hallo Peter, danke für die Antwort. An welchem Standort hast du gearbeitet um welches Thema ging es dort genau? LG
Schade, dass im Großraum Frankfurt a.M. nichts gibt. Opel tot, Conti lächerlich, Magna 2h pro Woche unbezahlte Überstunden, Honda/Hyundai Europe kein IGM - würde (meinen Kalkulationen zufolge) ohne IGM 18k Jahresgehalt verlieren, wenn ich von Stuttgart irgendwo in Ffm ohne IGM anfangen würde.
Qwertz schrieb: > Ich kaufe meine Autos völlig unabhängig von irgendeiner dummen > Abwrackprämie, denn dazu muss man schließlich eine so alte Schüssel > haben, die weniger wert ist als die Höhe der Prämie - sonst rechnet sich > das nicht. F. B. schrieb: > Automobilbranche sieht schlecht aus. Beim automatisierten Fahren wird > zuerst gespart, weil es noch Jahre dauern wird, bis sich das > monetarisieren lässt. Wie lustig, zwei Harzer, die sich hier als Superverdiener gerieren beharken sich. Wozu braucht man da noch Kino :-)
hocaheus schrieb: > An welchem Standort hast du gearbeitet um welches Thema ging es dort > genau? Das möchte ich hier lieber nicht beantworten, es war aber ein neues Projekt, in Richtung hochautomatisiertes Fahren. Ich kann nur generell sagen, dass sich in Lindau mehr um Perception gekümmert wird (Sensoren, Algorithmen, Computer Vision), in FFM um Regelung, in Ulm um die Steuergeräte und Elektronik. An größeren Projekten arbeiten aber immer mehrere Standorte zusammen (oder auch gegeneinander). Es ist auch möglich zu wechseln, zumindest als normaler Mitarbeiter. Und die Probleme mit dem Management sind leider überall die gleichen, man kann dem nicht entfliehen, indem man wo anders in der Firma hingeht. Ob das auch bei einem dualen Studium geht, weiß ich leider nicht. Es kommt eigentlich ganz darauf an, was dir wichtig ist. Willst du einen gechillten Job, wo du dich selbst geistig raushalten möchtest, mit Tarifvertrag und konstant wachsendem Gehalt, ohne Angst gefeuert zu werden, ist Conti sicherlich eine gute Wahl. Der Zusammenhalt zwischen direkten Kollegen ist gut, Überstunden sind (wirklich) freiwillig, man wird nicht wie ein Sklave gehetzt. Wenn man allerdings persönliches Interesse an Projekten zeigt und vorankommen will, ist man nur frustriert, weil man ständig mit künstlichen politischen Beschränkungen konfrontiert wird, die es in anderen Firmen nicht gibt. Zitat vom Chef: "Ja es würde definitiv Sinn machen, es so und so zu machen, dann hätten wir die Probleme ganzen nicht, aber so funktioniert die Firma nicht, es ist nicht erwünscht." Wenn du die Wahl hast, versuche in ein Serienprojekt reinzukommen, das schon etwas läuft und wo es Kunden gibt. Dann hast du zwar weniger Gestaltungsraum, durch den Druck vom Kunden hat das Management aber einen Grund, den Ings ein Vorankommen zu ermöglichen. Und es ist mehr Geld für Ausstattung/Personal/Support da. Das Prinzip, dass man in ein Produkt zuerst Geld und Mühe reinstecken muss, bevor man es verkauft, scheint bei Conti nicht so angekommen zu sein.
Peter schrieb: > hocaheus schrieb: > An welchem Standort hast du gearbeitet um welches Thema ging es dort > genau? > > Das möchte ich hier lieber nicht beantworten, es war aber ein neues > Projekt, in Richtung hochautomatisiertes Fahren. Ich kann nur generell > sagen, dass sich in Lindau mehr um Perception gekümmert wird (Sensoren, > Algorithmen, Computer Vision), in FFM um Regelung, in Ulm um die > Steuergeräte und Elektronik. An größeren Projekten arbeiten aber immer > mehrere Standorte zusammen (oder auch gegeneinander). Es ist auch > möglich zu wechseln, zumindest als normaler Mitarbeiter. Und die > Probleme mit dem Management sind leider überall die gleichen, man kann > dem nicht entfliehen, indem man wo anders in der Firma hingeht. Ob das > auch bei einem dualen Studium geht, weiß ich leider nicht. > > Es kommt eigentlich ganz darauf an, was dir wichtig ist. Willst du einen > gechillten Job, wo du dich selbst geistig raushalten möchtest, mit > Tarifvertrag und konstant wachsendem Gehalt, ohne Angst gefeuert zu > werden, ist Conti sicherlich eine gute Wahl. Der Zusammenhalt zwischen > direkten Kollegen ist gut, Überstunden sind (wirklich) freiwillig, man > wird nicht wie ein Sklave gehetzt. Wenn man allerdings persönliches > Interesse an Projekten zeigt und vorankommen will, ist man nur > frustriert, weil man ständig mit künstlichen politischen Beschränkungen > konfrontiert wird, die es in anderen Firmen nicht gibt. Zitat vom Chef: > "Ja es würde definitiv Sinn machen, es so und so zu machen, dann hätten > wir die Probleme ganzen nicht, aber so funktioniert die Firma nicht, es > ist nicht erwünscht." > > Wenn du die Wahl hast, versuche in ein Serienprojekt reinzukommen, das > schon etwas läuft und wo es Kunden gibt. Dann hast du zwar weniger > Gestaltungsraum, durch den Druck vom Kunden hat das Management aber > einen Grund, den Ings ein Vorankommen zu ermöglichen. Und es ist mehr > Geld für Ausstattung/Personal/Support da. Das Prinzip, dass man in ein > Produkt zuerst Geld und Mühe reinstecken muss, bevor man es verkauft, > scheint bei Conti nicht so angekommen zu sein. Hi, nochmals vielen Dank für die Antwort! Schade das zu hören! Wie beurteilst du die Mitarbeit an Vorentwicklungsthemen? Ich kann mir vorstellen, dass doch in der Hinsicht mehr Gestaltungsmöglichkeiten gegeben sind. Siehst du intern ein spezielles Gebiet, wo sich in Zukunft (nächsten 2-3 Jahre) viel tun wird / Kapa aufgebaut wird, worauf man Ausschau halten / sich als Berufseinsteiger spezialisieren kann / sollte? LG
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