Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Highside, FET wird heiß


von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Hallo,

sorry, kenne mich mit FETs nicht sonderlich aus. Brauche einen Higside 
switch um 12V/5A zu schalten. Hab angehängte Schaltung auf gebaut aber 
der FQD11P06 wird extrem heiß. Selbst wenn ich den Strom über das 
Netzgerät auf unter 3A begrenze.

Würde mich gerne über etwas Unterstützung freuen.

Gruß, Martin

: Verschoben durch Admin
von Pieter (Gast)


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P=I^2*R
P = 5^2 * 0,185 = 4,6W

von MaWin (Gast)


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BS170 mit 5V statt 10V ansteuern ? Davon steht nichts im Datenblatt

http://www.onsemi.com/pub/Collateral/BS170-D.PDF

Geht zwar bei vielen Exemplaren trotzdem, aber nicht garantiert. Keine 
Ahnung, warum immer zielgerichtet ungeeignete MOSFETs ausgesucht werden.

Und PWM ? Keine Ahnung, steht nichts darüber in deinem Text, 10k machen 
es jedenfalls langsam.

von Michael M. (michaelm)


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Mit welcher Spannung steuerst du an?
Hast du mal den Oszi eingesetzt? Bilder?

von Achim S. (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Selbst wenn ich den Strom über das
> Netzgerät auf unter 3A begrenze.

Wenn das Netzgerät den Strom begrenzt bedeutet das, dass seine Spannung 
einbricht. Wenn sein Spannung einbricht wird der pFET nicht mehr mit 
-12V angesteuert sonder nur noch mit einem kleineren Wert der U_GS, der 
grade so groß ist, dass den Strom selbst auf 3A begrenzt.

Dann hast du die 3A durch den pFET, und gleichzeitig einen großen 
Spannungsabfall am pFET - klar wird er heiß.

Miss nach, wie groß im Begrenzungsfall U_GS tastächlich ist.

von P. S. (namnyef)


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Was hängt denn an "OUTPUT"?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Martin B. schrieb:
> Brauche einen Higside
> switch um 12V/5A zu schalten. Hab angehängte Schaltung auf gebaut aber
> der FQD11P06 wird extrem heiß. Selbst wenn ich den Strom über das
> Netzgerät auf unter 3A begrenze.

Kühlst du den MOSFET denn? Und was genau ist für dich "extrem heiß"?

Der FQD11P06 hat einen garantierten R_ds_on von 185mΩ. Bei 3A muß er 
dann bis zu 1.67W verheizen. Mit dem typischen Wert von 150mΩ ist es mit 
1.35W kaum besser. Bei 5A wären es dann 4.6W bzw. 3.75W. Ohne Kühlung 
geht da nichts.

Nimm einfach einen MOSFET mit geringerem R_ds_on. Für 5A Dauerstrom 
würde ich nicht mehr als 20mΩ akzeptieren. IRF4905 würde z.B. passen.

von Achim S. (Gast)


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P. S. schrieb:
> Was hängt denn an "OUTPUT"?

Das ist in der Tat noch eine entscheidende Frage. Mein oben 
beschriebenes Szenario (falsche Ansteuerung des FET weil die 
Strombegrenzung des Netzteils einsetzt) passt nur dann, falls die Last 
am Ausgang auch bei geringeren Spannungen noch große Ströme aufnimmt.

von Helmut S. (helmuts)


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Du musst eine Mosfet mit Rdson=20mOhm oder weniger nehmen. Damit kommst 
du dann auf 0,5W Verlustleistung. Selbst da solltest du eine Kühlfläche 
auf der Platine vorsehen.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Mit den lieblos hin geklatschen "lustigen" Zeichen möchte dir Pieter 
sagen das der Widerstand Rds on (und das mit den "Werbewerten" die unter 
realen Bedingungen -siehe weiter hinten im Datenblatt- oft nicht 
erreicht werden) zu hoch ist.

Der Rds Widerstand liegt bestenfalls bei 0,185Ohm.
Jetzt muss gemäß der Leistungsformel (über die nicht diskutiert werden 
kann da sie leider auf Naturgesetzen basiert) den Strom in Ampere 
quadrieren - auf deutsch mit sich selbst mal nehmen.
5*5 = 25  oder eigentlich wenn man deine Frage zu ende gelesen hätte, 
was aber bei zwecks "passender" Antwort (noch höhere Werte - mehr 
Chancen zu Mobben und dich doof hinzustellen) gerne von unseren 
"Spezialisten" nicht gemacht wird richtigerweise eigentlich


3*3=9

So und das Zwischenergebnis multipliziert mit den Rds on Widerstand von 
0,185 Ohm (Im optimalen Falle) ergibt:

25*0,185= 4,625
Mit eingesetzten Einheiten 4,625 Watt

bzw. wenn man in der Lage ist deinen Text zu verstehen...

9*0,185= 1,665
Mit eingesetzten Einheiten 1,665 Watt

Du benötigst also unbedingt einen Kühlkörper den auch "nur" 1,665W 
(optimaler Weise - in der Realität siehe Datenblatt weiter hinten auch 
mal gerne mehr) erzeugen auf der kleinen Fläche des nackten Transistors 
sehr viel Wärme da diese halt wegen der kleinen Fläche und der 
schlechten Wärmeleitfähigkeit großer Teile des Transistors 
(Kunststoffanteil) schlecht abgestrahlt wird.

Oder besser: Nimm einen anderen P-Fet - trotz der technologisch immer 
schlechteren Rds on Werte gegenüber N-Fet gibt es Typen die deutliche 
geringeres Rds on haben als dein FQD11P06.

So das war jetzt viel Text mit für einen fortgeschrittenen Nutzer 
unnützer Information.

Aber:
Martin B. schrieb:
> Hallo,
>
> sorry, kenne mich mit FETs nicht sonderlich aus.

Welche Antwort bringt den TO und über eine Suchmaschine hierhin 
gelangten "stillen Fragenden" wohl mehr?

Und auch ein "Hallo" und persönliches Ansprechen des TO tut eigentlich 
nicht weh...

mfg

Jemand

von oszi40 (Gast)


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P. S. schrieb:
> Was hängt denn an "OUTPUT"?

Bis jetzt fehlt die Antwort. Eine schöne Induktivität kann auch eine 
schöne Abschaltspannung haben und die Schutzdiode noch heizen.
https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Freilaufdiode

von John (Gast)


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MaWin schrieb:
> BS170 mit 5V statt 10V ansteuern ? Davon steht nichts im Datenblatt

Doch.

von Jens G. (jensig)


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Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik) (pac-man)

>sorry, kenne mich mit FETs nicht sonderlich aus. Brauche einen Higside
>switch um 12V/5A zu schalten. Hab angehängte Schaltung auf gebaut aber
>der FQD11P06 wird extrem heiß. Selbst wenn ich den Strom über das
>Netzgerät auf unter 3A begrenze.

Bei 12V (wenn die wirklich anliegen) sind die 5A einfach zuviel für 
diesen leistungsschwachen Mosfet. Das hat Pieter (Gast) Dir ja schon 
vorgerechnet.
3A geht gerade so noch ohne KK.

Aber was gar nicht geht, ist, daß Du die Strombegrenzung über das 
Netzteil machst, dennd as bedeutet, daß bei Eintritt der Strombegrenzung 
auch dessen Spannung einbricht. Und bei Deiner Schaltung, wo die Ugs des 
Q2 direkt von diesen 12V abhängt, ist das schon fast ein Totesurteil für 
den Q2, denn mit verringerter Ugs leitet der Q2 ja noch schlechter, und 
verbrät selbst bei nur 3A noch mehr Leistung als vorher (erhöhter 
Spannungsabfall am Q2).

MaWin (Gast) schrieb:

>BS170 mit 5V statt 10V ansteuern ? Davon steht nichts im Datenblatt

>http://www.onsemi.com/pub/Collateral/BS170-D.PDF

>Geht zwar bei vielen Exemplaren trotzdem, aber nicht garantiert. Keine
>Ahnung, warum immer zielgerichtet ungeeignete MOSFETs ausgesucht werden.

Was erzählst Du für einen Quatsch. Das geht immer. Denn Ugs_thres ist 
max 3V, und zwar bei Id=1mA. Und dieses eine mA macht über den 10k 
schonmal mindestens 10V Ugs für den Q2. Selbst bei 3,3V Ansteuerung 
bekommt er damit sicher bereits Vollaussteuerung des Q2.
Schnell schalten kann man damit natürlich im Grenzfall nicht, aber davon 
stand ja bis jetzt nix in der Beschreibung.

>Und PWM ? Keine Ahnung, steht nichts darüber in deinem Text, 10k machen
>es jedenfalls langsam.

Ja, vielleicht isses auch kein PWM.

Das, was  Pieter (Gast) vorher schrieb, ist (vorerst) die einzig 
richtige Antwort.

von Jens G. (jensig)


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Jemand (Gast) schrieb:

>Mit den lieblos hin geklatschen "lustigen" Zeichen möchte dir Pieter
>sagen das der Widerstand Rds on (und das mit den "Werbewerten" die unter
>realen Bedingungen -siehe weiter hinten im Datenblatt- oft nicht
>erreicht werden) zu hoch ist.

Schon wieder ein ideologisch versauter Typ, der "typische Werte" nicht 
von "Werbewerten" unterscheiden kann. Logisch, daß manche dann schwer 
enttäuscht sind, wenn ein konkretes Exemplar dann doch nicht so ganz dem 
Datenblatt zu entsprechen scheint. Dann verläuft man sich allzu gerne in 
Verschwörungstheorien, weil man den Hintergrund nicht kennt.

>Der Rds Widerstand liegt bestenfalls bei 0,185Ohm.

Nein, schlimmstenfalls (natürlich nur bei Ugs=10V und 25°C).

>So das war jetzt viel Text mit für einen fortgeschrittenen Nutzer
>unnützer Information.

Ein Fortgeschrittener wie auch jemand wie der TO hätte ohnehin große 
Schwierigkeiten, Deinen Text voller grammatikalischer und fachlicher 
Fehler zu verstehen.
Auserdem hättest Du die Rechnung einfach in Form einer Formel mit ein 
paar erklärenden Worten hinschreiben können, denn ein bißchen Mathe wird 
der TO ja wohl noch können. Es war also vermutlich nicht nötig, dem TO 
das Quadrieren zu erklären.


>Aber:
>Martin B. schrieb:
>> Hallo,
>>
>> sorry, kenne mich mit FETs nicht sonderlich aus.

>Welche Antwort bringt den TO und über eine Suchmaschine hierhin
>gelangten "stillen Fragenden" wohl mehr?

Schon wieder ein merkwürdiger, unverständlicher Satz, den man erst 
begreift, wenn man ihn 10x durchgelesen hat

>Und auch ein "Hallo" und persönliches Ansprechen des TO tut eigentlich
>nicht weh...

Und es tut nicht weh, ein bißchen auf Rechtschreibung/Grammatik und ein 
bißchen fachliche Correctness zu achten.

>mfg

>Jemand

Und es tut nicht weh, sich anzumelden, damit man sich über einen 
längeren Zeitraum auch mal ein Bild über den Schreibenden machen kann, 
vor allem, wenn man zur Hälfte herumtrollt.


John (Gast) schrieb:

>MaWin schrieb:
>> BS170 mit 5V statt 10V ansteuern ? Davon steht nichts im Datenblatt

>Doch.

Nein. Nämlich nicht an der von Dir aufgezeigten Stelle, wenn es um 
reproduzierbare Werte geht. Denn das Diagramm zeigt nur typische Werte 
an.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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John schrieb:
> Doch

Meine Fresse, die Trottel sterben nicht aus.

Die einzige relevante Angabe im Datenblatt ist die UGS Spannung neben 
dem RDSon, nur die wird getestet und garantiert.

Diagrammwerte sind 'typisch' und die für die jeweilige Kurve notwendige 
UGS kann schwanken, um das was UGSth auch schwankt, hier 0.8V bis 2V. 
Nehmen wir an, typisch war 1.4V, dann kann für die Diagrammkurve der 
'3.5V' auch 2V oder 5V nötig sein, je nach Exemplar.

Es ist wirklich schrecklich, sass man das jedem Trottel einzeln 
beibringen muss.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Hallo an alle,

Wahnsinn wie schnell hier die Antworten kommen, vielen Dank. Versuche 
mal alles soweit zu beantworten...

BS170 hab ich mal mit 5V und mal mit 12V angesteuert. Ändert sich 
nichts.

Keine PWM, nur Schalter. Am Ausgang hängt zur Zeit eine Halogenlampe.

> Dann hast du die 3A durch den pFET, und gleichzeitig einen großen
> Spannungsabfall am pFET - klar wird er heiß.

wenn ich den Strom nicht begrenze zieht die Lampe 6A und der FET ist 
nach 2 Sekunden ausgelötet. Mit Strombegrenzung bricht die Spannung zwar 
ein aber der FET wird nur extrem heiß. Den FET kühle ich nicht.

> Du musst eine Mosfet mit Rdson=20mOhm oder weniger nehmen. Damit kommst
> du dann auf 0,5W Verlustleistung. Selbst da solltest du eine Kühlfläche
> auf der Platine vorsehen.

Rdson ist schon hoch. Seit ein paar Tagen wühle ich mich durchs Internet 
und mir war klar dass die 185mO zu hoch sind. Allerdings tue ich mich 
schwer einen anderen zu finden weil ich nun mal so gut wie keine Ahnung 
habe und es zig verschiedene Typen gibt.

Warum mit 0,5W noch kühlen? Laut meinem Datenblatt verträgt er ja 2,5W 
oder lese ich da was falsches raus?

> Miss nach, wie groß im Begrenzungsfall U_GS tastächlich ist.

0V.

von Michael M. (michaelm)


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Michael M. schrieb:
> Hast du mal den Oszi eingesetzt? Bilder?

??

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
>> Hast du mal den Oszi eingesetzt? Bilder?

Nein, es wird ja nur Gleichspannung geschaltet, keine Impulse. Ausserdem 
wird mir das Teil zu schnell heiß.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Martin B. schrieb:
> wenn ich den Strom nicht begrenze zieht die Lampe 6A

Eine Stromgegrenzung begrenzt automatisch auch die Spannung. Das ist Dir 
klar?

von Michael M. (michaelm)


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Was hältst du davon, ihn mit einem Rechteck mit Tastgrad 5% anzusteuern 
und das dann mit dem Oszi mal zu betrachten?

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
> Was hältst du davon, ihn mit einem Rechteck mit Tastgrad 5% anzusteuern
> und das dann mit dem Oszi mal zu betrachten?

Versuche das mal mit einem AVR zu machen...

von Pieter (Gast)


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Hallo Martin,

für Q2 versuche mal einen Si7149DP zu bekommen.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Martin B. schrieb:
> Versuche das mal mit einem AVR zu machen...

so, anbei die Bilder...

von Harald W. (wilhelms)


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Martin B. schrieb:

> Am Ausgang hängt zur Zeit eine Halogenlampe.

Das heisst, Du hast beim Einschalten einen Strom von 50A!
Vermutlich hat Dein Fet bereits seit dem ersten Einschalten
"einen Knacks weg".

> Rdson ist schon hoch. Seit ein paar Tagen wühle ich mich durchs Internet
> und mir war klar dass die 185mO zu hoch sind. Allerdings tue ich mich
> schwer einen anderen zu finden weil ich nun mal so gut wie keine Ahnung
> habe und es zig verschiedene Typen gibt.

Mussv es denn unbedingt ein "Highside"-Schalter sein? Bei N-FETs
gibt es eine wesentlich grössere Auswahl an FETs mit kleinem Rdson.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Martin B. schrieb:
> Laut meinem Datenblatt verträgt er ja 2,5W

Da ist ein Sternchen hinter der Klammer. (Ta=25°C)* .
Ein Stückchen weiter unten die Erklärung: (*1 in² Pad of 2-oz Copper).

Außerdem ist der Temperaturgang des Rds-on zu beachten, Figur8.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Pieter schrieb:
> für Q2 versuche mal einen Si7149DP zu bekommen.

Den scheint es nur als SMD zu geben...

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Harald W. schrieb:
> Das heisst, Du hast beim Einschalten einen Strom von 50A!

Ich denke nicht dass mein Netzgerät das liefern kann zumal ich den Strom 
auf unter 3A begrenzt habe.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Sven S. schrieb:
> Ein Stückchen weiter unten die Erklärung: (*1 in² Pad of 2-oz Copper).

Die Angabe finde ich nicht im Datenblatt. Wie weiß ich wieviel 2 Unzen 
Kupfer sind?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Martin B. schrieb:
> Wie weiß ich wieviel 2 Unzen
> Kupfer sind?

Ganz einfach: 2-oz Copper in die Suchmaschine Deines geringsten 
Mißtrauens eingeben...

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Sven S. schrieb:
> Ganz einfach: 2-oz Copper in die Suchmaschine Deines geringsten
> Mißtrauens eingeben...

Hab ich schon, sind etwa 60 Gramm wenn ich nicht irgendwas falsch 
gemacht hab. Aaaaaber, wie bringt mich dass den jetzt weiter?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Gemeint ist 1 Inch im Quadrat mit 0,2mm Dicke.

von Harald W. (wilhelms)


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Sven S. schrieb:

> Gemeint ist 1 Inch im Quadrat mit 0,2mm Dicke.

Ja, eine typisch "leicht verständliche" amerikanische Einheit ähnlich
wie die "Quadratdaumen pro Pfund", die man auf Manometern findet.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Sven S. schrieb:
> Gemeint ist 1 Inch im Quadrat mit 0,2mm Dicke.

Danke.

von Michael M. (michaelm)


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Wenn ich das erste Bild (UD) richtig interpretiere, hast du OHNE 
Ansteuerung am D (ich gehe mal davon aus, dass es Q2 zeigt) eine 
andauernde Spannung von 4,xV liegen.
Macht dich das nicht auch stutzig?

Das dritte Bild (US) sollte - bis auf geringen Ripple- 12V erkennen 
lassen... ^^ Dort ist aber auch ein positiver Sprung von ca. 11V zu 
sehen? Unterschrift/Messpunkt falsch?

Hat dein Oszi tatsächlich nur einen Kanal? Das wäre schade... ;-)

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
> Wenn ich das erste Bild (UD) richtig interpretiere,

Mist!

Hab UD und US vertauscht.

Das Bild UD zeigt die Betriebsspannung an die natürlich einbricht wenn 
der FET durchschaltet.

Die doppelten Impulse kommen durch mein Tel. Die sind so nicht auf dem 
Oszi zu sehen.

: Bearbeitet durch User
von Helmut S. (helmuts)


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Martin B. schrieb:
> Sven S. schrieb:
>> Ein Stückchen weiter unten die Erklärung: (*1 in² Pad of 2-oz Copper).
>
> Die Angabe finde ich nicht im Datenblatt. Wie weiß ich wieviel 2 Unzen
> Kupfer sind?

Indem man es sich merkt.

1oz -> 35μm Kupferdicke
2oz -> 70μm Kupferdicke
3oz -> 105μm Kupferdicke


Normale Boards haben 35μm(1oz) Kupferdicke.

von Michael M. (michaelm)


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Martin B. schrieb:
> Hab UD und US vertauscht.
>
> Das Bild UD zeigt die Betriebsspannung an die natürlich einbricht wenn
> der FET durchschaltet.

Dadurch wird's auch nicht besser..

Ich hätte jetzt (bei 1/20 des Stroms) das Ganze gern mal OHNE die blöde 
Strombegrenzung gesehen.

Nur so kommen wir näher an die Realität.

: Bearbeitet durch User
von 2 Cent (Gast)


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Ein geeigneteren Mosfet zu verwenden wurde ja schon angesprochen.

Martin B. schrieb:
> Am Ausgang hängt zur Zeit eine Halogenlampe.
Mit kleinem Kaltwiderstand, also hohem Einschaltstrom.
Wenn dabei dein NT kurz zusammenbricht wird die Ugs ebenfalls zu klein.

> wenn ich den Strom nicht begrenze zieht die Lampe 6A und der FET ist
> nach 2 Sekunden ausgelötet.
Cool, auslöten ohne Lötkolben. Eine schnelle Sache :D

> Mit Strombegrenzung bricht die Spannung zwar
> ein aber der FET wird nur extrem heiß.
Das ist sicherlich keine Lösung. Besser: die Last reduzieren, zB 
kleinere Lampe dranhängen. Woher kommen denn eigentlich die geforderten 
5A?

> Den FET kühle ich nicht.
Damit machst du es dem FET unnötig schwer; bei einem Einzigen gilt hier: 
je wärmer desto meht Verlustleistung. Sowas kann sich schnell 
hochschaukeln, siehe die auftretende Selbstentlötung.



Eine Notlösung, falls vorhanden: mehrere FQD11P06 parallelschalten.
Rechnung: Mit zwei Stück parallel bekommst du ingesamt den halben 
Rdson, also insgesamt die halbe Verlustleistung, also an jedem Mosfet 
seine Leistung geviertelt.
Drei oder vier deiner Exemplare lösen dein Problem vielleicht
HTH

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
> Ich hätte jetzt (bei 1/20 des Stroms) das Ganze gern mal OHNE die blöde
> Strombegrenzung gesehen.

Hab jetzt meinen BS170 gekillt. Werde ihn tauschen und die Bilder 
machen.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin B. schrieb:

> Hab jetzt meinen BS170 gekillt.

...und der P-FET ist immer noch i.O. ? Erstaunlich.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
> Ein geeigneteren Mosfet zu verwenden wurde ja schon angesprochen.

Ja, hab bei Reichelt bestellt. Hab leider keine anderen da.

> Cool, auslöten ohne Lötkolben. Eine schnelle Sache :D

nicht wenn man ihn anschließend aufhebt...

> Woher kommen denn eigentlich die geforderten 5A?

Kompressor von einem Luftfahrwerk.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Harald W. schrieb:
> ...und der P-FET ist immer noch i.O. ? Erstaunlich.

Ja. Der scheint robust. Als er mir aus der Platine gefallen ist habe ich 
ihn einfach wieder eingelötet.

von John (Gast)


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MaWin schrieb:
> Meine Fresse, die Trottel sterben nicht aus.

Ja genau: deine Fresse.

Mein Post bezog sich auf deine Aussage, es würde „nichts“ von 5V im 
Datenblatt stehen. Es steht aber was zu 5V im Datenblatt. Sogar in zwei 
Diagrammen.
Ja, es sind typische Werte. Ich habe zu keinem Zeitpunkt was anderes 
behauptet.

MaWin schrieb:
> Diagrammwerte sind 'typisch' und die für die jeweilige Kurve notwendige
> UGS kann schwanken, um das was UGSth auch schwankt, hier 0.8V bis 2V.
> Nehmen wir an, typisch war 1.4V, dann kann für die Diagrammkurve der
> '3.5V' auch 2V oder 5V nötig sein, je nach Exemplar.

Was soll denn der Blödsinn?
In dem von dir verlinkten Datenblatt ist UGSth mit 0,8V...3,0V 
angegeben. Und laut Datenblatt ist der typische Wert 2,0V.

Du solltest mal lernen Datenblätter zu lesen.

Beitrag #6249501 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Naja, aber die letzten Kommentare bringen mich jetzt nicht wirklich 
weiter...

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
> Ich hätte jetzt (bei 1/20 des Stroms) das Ganze gern mal OHNE die blöde
> Strombegrenzung gesehen.

So, wieder repariert und ohne Strombegrenzung.

Der FET wird selbst bei so kurzen Impulsen nach ein paar Sekunden sehr 
heiß.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin B. schrieb:

> Der FET wird selbst bei so kurzen Impulsen nach ein paar Sekunden sehr
> heiß.

Ja, und da war ja auch nichts anderes zu erwarten, wie in den meisten
Antworten der letzten Stunden steht.

von 2 Cent (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Martin B. schrieb:
>
>> Der FET wird selbst bei so kurzen Impulsen nach ein paar Sekunden sehr
>> heiß.
>
> Ja, und da war ja auch nichts anderes zu erwarten, wie in den meisten
> Antworten der letzten Stunden steht.
Die müsste pac-man halt auch lesen, und darauf eingehen.
Michael wollte das bei 1/20 des Stromes sehen.

Und: beim Messen mit einem Speicherscope müsste da garnix grossartig 
heisslaufen; ein Singlepuls würde doch ausreichen. Das Scope hat doch 
sicherlich auch mehr als einen Kanal... neben der elenden Raterei was, 
wie, wo gemessen wurde. Es bleibt schwierig :/

von Harald W. (wilhelms)


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2 Cent schrieb:

> neben der elenden Raterei was, wie, wo gemessen wurde.

Wer misst, misst Mist...

von Jens G. (jensig)


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Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik) (pac-man)

>Michael M. schrieb:
>> Ich hätte jetzt (bei 1/20 des Stroms) das Ganze gern mal OHNE die blöde
>> Strombegrenzung gesehen.

>So, wieder repariert und ohne Strombegrenzung.

>Der FET wird selbst bei so kurzen Impulsen nach ein paar Sekunden sehr
>heiß.

Was sind denn das für komische Impulse? Jeder ist unterschiedlich hoch 
und breit, und die Volt/Div sieht man auch nicht.
Auserdem würde ein C über die 12V direkt an der Schaltung gut tun, wenn 
man solche Pulsmessungen macht.

von Elektrofurz (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Wer misst, misst Mist...

Nur wer Mist misst, misst Mist!

von oldeurope O. (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Würde mich gerne über etwas Unterstützung freuen.

Nimm mal diesen Treiber:
http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/microchip/21423d.pdf

LG
old.

von Elektrofurz (Gast)


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Den BS170 würde ich schon mal direkt vorm Zug gegen einen BC337 
tauschen. Das ist dann schon die halbe Miete.

von Pieter (Gast)


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Hi Martin,

>>Den scheint es nur als SMD zu geben...
SMD ist auch bei so etwas in Vorteil.
Anbei ein Typ den es als TO220 gibt.

Das Einschalten geht schon schnell genug, das Ausschalten ist das 
Problem.
Über R2 muß die Gate-Kapazität entladen werden...und bei 10K dauert das.
Nimm für R2 mal 1K.
Ob der BC337 was bringt, wage ich zu bezweifeln.

von Jens G. (jensig)


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Nicht ohne uns O. (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope)

>Nimm mal diesen Treiber:
>http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/microchip/21423d.pdf

Und was soll der bringen?

von oldeurope O. (Gast)


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Der bringt, dass der FET nicht mehr heiß wird.

LG
old.

von Jens G. (jensig)


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>Der bringt, dass der FET nicht mehr heiß wird.

Wie das? Es soll doch nur Gleichsspannung geschaltet werden (auser in 
den letzten paar Tests)

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Pieter schrieb:
> Das Einschalten geht schon schnell genug, das Ausschalten ist das
> Problem.

Er kommt gar nicht zum Ausschalten. Wenn ich ihn einschalte wird er 
sofort heiß.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
> Michael wollte das bei 1/20 des Stromes sehen.

Sorry, konnte das mit dem 1/20 nicht zuordnen.

hab jetzt als Last 100Ohm und beide Kanäle genutzt.

Gelb ist Gate und Lila Drain.

Controller umprogrammiert weil da noch einige4s nebenher lief deswegen 
die komischen Pulse.

von Michael M. (michaelm)


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Welche Zeitbasis hast du?

Warum kommen die Steuerpulse a) unregelmäßig, b) verschieden 
lang(breit)?
Wie sehen die Steuerpulse und Schaltflanken am D hoch aufgelöst aus?

Kannst du mal X auf dem Scope so wählen, dass nur z.B. zwei 
Steuerimpulse zu sehen sind? Besonders wäre, wenn ein kurzer und ein 
langer Steuerimpuls zu sehen wären.
Außerdem vieleicht mal UG und UD gleichzeitig darstellen?

Hast du mal U-D zeitmäßig näher betrachtet? Gibt es da Ringing beim Ein- 
und/oder Ausschalten? Abhilfe wäre dann ein Serien-R in der G-Leitung 
von etwa 20-30R.

Was sagt das DB des jetzigen FETs über die G-Kapazität?

von Harald (Gast)


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Ich habe mir bei all der Agressivität nicht den ganzen Thread 
durchgelesen - brauchst Du eine Lösung für genau diese Schaltung oder 
geht auch ein anderer Vorschlag? Wie wäre es mit einem Smart High Side 
Switch so wie die BTS Reihe von Infineon, VN Reihe von ST oder TPS von 
TI? Ganz konkret z.B. mal der TPS1HA08 von TI, der wird mit seinen 8 
Milliohm bei 5A nicht mal lauwarm. Ganz nebenbei kann man noch den Strom 
messen und hat einen Kurzschlussschutz, neben einigen anderen nützlichen 
Features.

von oldeurope O. (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Selbst wenn ich den Strom über das
> Netzgerät auf unter 3A begrenze.

Ach so. Dann baust Du eine Uth-Z-Diode.
Die wird bei 3A heiß.

LG
old.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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> Warum kommen die Steuerpulse a) unregelmäßig, b) verschieden
> lang(breit)?

Stehe auf dem Schlauch. Die sind doch alle gleich...

> Außerdem vieleicht mal UG und UD gleichzeitig darstellen?

Sind doch gleichzeitig... Gelb ist UG und lila UD.

> Hast du mal U-D zeitmäßig näher betrachtet? Gibt es da Ringing beim Ein-
> und/oder Ausschalten?
> Wie sehen die Steuerpulse und Schaltflanken am D hoch aufgelöst aus?

nochmal hoch aufgelöst.

von Michael M. (michaelm)


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Aaaaaha !!

Und die fallende Flanke?

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Harald schrieb:
> brauchst Du eine Lösung für genau diese Schaltung oder
> geht auch ein anderer Vorschlag?

Ich habe das ganze mit einem BTS50055 aufgebaut. Während der Tisch wegen 
der Halogenbirne anfängt zu qualmen ist der BTS kaum beeindruckt. Dachte 
ich spare ein paar Öcken und baue es mit einem MOSFET auf und jetzt 
interessiert es mich schon weil ich ja von FETs keine Ahnung hab.

von Michael M. (michaelm)


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Martin B. schrieb:
> Stehe auf dem Schlauch. Die sind doch alle gleich...

Wie bitte, alle gleich? Siehe Anhang...

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
> Und die fallende Flanke?

Anbei

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
> Wie bitte, alle gleich? Siehe Anhang...

das war vor über drei Stunden. Inzwischen habe ich es doch korrigiert.

von Michael M. (michaelm)


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Martin B. schrieb:
> das war vor über drei Stunden. Inzwischen habe ich es doch korrigiert.

Naja, ich war ja auch drei Stunden wech... :)

Dein FET ist jedenfalls (nachdem ich mir das DB angesehen habe) 
hoffnungslos unterdimensioniert, alleine schon vom Strom her.
UND du willst damit 100% ED, also reinen DC-Betrieb machen.
-->>> SOA-Diagramm im DB beachten !!!

---> TONNE!

Er könnte in wenigen ns richtig "zu" sein, wenn man dafür entsprechend 
am G sorgt.
In deiner Schaltung braucht er (letztes Bild) irgendwas um die 20 us, 
grob Faktor 1000...

Ich schlage vor:
a) Neuen leistungsfähigeren FET, wurde schon vorgeschlagen
b) Wenn möglich, Design-Änderung auf LS-Schaltung
c) G-Serien-R 20-30 R hinein (guck mal in's DB ^^) und guck dir dein 
"Klingeln" der D-Spannung an
d) Ansteuerung überarbeiten ->niederohmiger, damit das G so flink wie 
möglich umgeladen wird.

Du merkst: Ich habe auch keine Ahnung von MOSFETs....
Ganz offen gesagt: Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen eingesetzt, 
verlötet und betrieben.. ;-)

Viel Erfolg.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
> Du merkst: Ich habe auch keine Ahnung von MOSFETs....
> Ganz offen gesagt: Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen eingesetzt,
> verlötet und betrieben.. ;-)

Gröhl, der war gut!

von Pieter (Gast)


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Hi Martin,

ist die fallende Flanke noch mit 10K?
Dann nimm mal 1K und vergleiche die Bilder.

>>Halogenlampe.
brauchen ein paar Sekunden um warm zu werden, in dieser Zeit fällt auch 
der Strom auf einen Nennwert.

von MaWin (Gast)


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John schrieb:
> Was soll denn der Blödsinn?
> In dem von dir verlinkten Datenblatt ist UGSth mit 0,8V...3,0V
> angegeben. Und laut Datenblatt ist der typische Wert 2,0V.

Und, daraus ziehst du keine Schlussfolgerungen für das von dir 
betrachtete Output Characteristics Diagramm obwohl dir der Einfluss der 
Exemplarschwankungen vorgerechnet wurde ?

Armer John, nichtmal denken kannst du.

von P.Isa (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Wie weiß ich wieviel 2 Unzen Kupfer sind?
Guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Unze#Gew%C3%B6hnliche_Unze

von P.Isa (Gast)


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Michael M. schrieb:
> US.jpg
Wenn sich mit diesem Oszi schon scheinbar kein digitaler Screen Shot 
anfertigen lässt, sollte es doch wenigstens möglich sein, den Bildschirm 
von vorne zu knipsen.

von Kaputtnik (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Du merkst: Ich habe auch keine Ahnung von MOSFETs....
> Ganz offen gesagt: Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen eingesetzt,
> verlötet und betrieben.. ;-)

Dann bring doch nicht solche Sprüche, wenn Du auch nur im Nebel 
stocherst.

von Michael M. (michaelm)


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Kaputtnik schrieb:
> ....

Soviel zu konstruktiven Beiträgen, nicht wahr??
Also: Entweder was Sinnvolles oder einfach ... (D.Nuhr)

von Kaputtnik (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Kaputtnik schrieb:
>> ....
>
> Soviel zu konstruktiven Beiträgen, nicht wahr??
> Also: Entweder was Sinnvolles oder einfach ... (D.Nuhr)

Wieviele konstruktive Beiträge willst Du noch sehen? Der erste und 
entscheidende stammt von Harald, der sich darüber wundert, wie der BS170 
bei intaktem P-Kanal-Mosfet kaputt gehen konnte. Der nächste Beitrag ist 
der, bei dem es um die Wirkung der unseligen Strombegrenzug ging, die 
die Ansteuerung des P-Kanal mit einer genügend hohen Spannungsdifferenz 
verhindert.

Soll ich die alle noch mal mit eigenen Worten wiederholen, oder was?

von Jens G. (jensig)


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Michael M. (michaelm) schrieb:

>Dein FET ist jedenfalls (nachdem ich mir das DB angesehen habe)
>hoffnungslos unterdimensioniert, alleine schon vom Strom her.
>UND du willst damit 100% ED, also reinen DC-Betrieb machen.
>-->>> SOA-Diagramm im DB beachten !!!

Wozu SOA? Er will doch nur gelegentlich schalten. Und die 10µs-Flanke 
liegt auch noch voll und mit Abstand drin.

Das einzige, was den überlasten wird, ist der Einschaltstromstoß, der 
aber hier möglicherweise nocht recht gemäßigt ist, solange die Impedanz 
des Netzteils recht hoch ist (bzw. dessen strombegrenzung wirkt).
Und natürlich der Leistungsumsatz, der ohne KK nicht zu bewerkstelligen 
ist.

>Er könnte in wenigen ns richtig "zu" sein, wenn man dafür entsprechend
>am G sorgt.
>In deiner Schaltung braucht er (letztes Bild) irgendwas um die 20 us,
>grob Faktor 1000...

Es sind 10µs Flankenzeit, und lt. SOA voll im Rahmen. Und da das Ding 
ohnehin eher im Dauerbetrieb laufen soll, und nix getaktet, ist das 
ohnehin ohne Interesse.

>Ich schlage vor:
>a) Neuen leistungsfähigeren FET, wurde schon vorgeschlagen
>b) Wenn möglich, Design-Änderung auf LS-Schaltung
>c) G-Serien-R 20-30 R hinein (guck mal in's DB ^^) und guck dir dein
>"Klingeln" der D-Spannung an

Ist wohl eher auf schlecht abgeblockte Betriebsspannung und schlechten 
Aufbau zurückzuführen.

>d) Ansteuerung überarbeiten ->niederohmiger, damit das G so flink wie
möglich umgeladen wird.

Wie oben schon erläutert - unwichtig.

>Du merkst: Ich habe auch keine Ahnung von MOSFETs....

Na dann verwirre mal nicht so die Russen.

von Michael M. (michaelm)


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Kaputtnik schrieb:
> Wieviele konstruktive Beiträge willst Du noch sehen?

Vor allen anderen von z.b. DIR, falls du noch irgendetwas merkst....

von Michael M. (michaelm)


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Jens G. schrieb:
> Wozu SOA?

Bei DC-Schalterei um so wichtiger, habe ich mir sagen lassen, denn er 
bleibt ja nicht bei Tj= 25°.

> Es sind 10µs Flankenzeit,...
Ja, recht hast du; ich habe mich versehen. Es sind 10...
Und wenn das Design Sch...e ist, werden schnell noch mehr daraus.

Es bleibt so, wie es ist (mit diesem FET): Nämlich haarscharf auf Kante 
genäht.

: Bearbeitet durch User
von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Pieter schrieb:

> ist die fallende Flanke noch mit 10K?
> Dann nimm mal 1K und vergleiche die Bilder.
>
>>>Halogenlampe.
> brauchen ein paar Sekunden um warm zu werden, in dieser Zeit fällt auch
> der Strom auf einen Nennwert.

Ja, noch mit 10K.
Ich verstehe aber nicht wirklich warum es um die Flanken geht. Ich will 
das Ding für 10 Sekunden einschalten und dann wieder aus. Es soll doch 
nur einen Kompressor einschalten bis der Druck erreicht ist und dann 
wieder ausschalten.

> Wenn sich mit diesem Oszi schon scheinbar kein digitaler Screen Shot
> anfertigen lässt, sollte es doch wenigstens möglich sein, den Bildschirm
> von vorne zu knipsen.

Lässt sich vielleicht schon aber ich habe es bisher noch nie gebraucht. 
Ich versuche gerade die Schaltung zu verstehen und nicht meinen Oskar. 
Den Bildschirm habe ich nicht von vorne geknipst weil sonst die Sonne in 
die Linse geschienen hätte und man noch weniger gesehen hätte.

> stammt von Harald, der sich darüber wundert, wie der BS170
> bei intaktem P-Kanal-Mosfet kaputt gehen konnte.

War wirklich so. Wie gesagt, der p-MOSFET hat sich durch die Hitze 
ausgelötet und ist raus gefallen. Durchgemessen, kein Kurzschluss, 
eingelötet und ging wieder. War aber bevor ich den BS170 gekillt hab. 
BS170 getauscht, ging wieder...

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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aktueller Stand: Ich habe den IRF4905PbF bestellt und werde den 
FQU11P06 austauschen. Wenn die Probleme weiter bestehen werde ich den 
FQU11P06 gegen einen Si4174DY austauschen.Das Ding kostet gerade mal 
50ct.

von oszi40 (Gast)


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Nachdem dem TO langsam alles aus der Nase gezogen wurde, wäre noch zu 
ergänzen, daß seine angeschlossene Halogenlampe im kalten Zustand ca. 
den 16-fachen Strom ziehen kann. Bisher wurde dieser von seinem Netzteil 
begrenzt.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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oszi40 schrieb:
> Nachdem dem TO langsam alles aus der Nase gezogen wurde,

So? Wurde es?

>wäre noch zu
> ergänzen, daß seine angeschlossene Halogenlampe im kalten Zustand ca.
> den 16-fachen Strom ziehen kann.

Und? Was hat das mit dem Problem zu tun?

> Bisher wurde dieser von seinem Netzteil begrenzt.

Ab jetzt etwa nicht mehr?

von Bernd K. (bmk)


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Martin B. schrieb:
> Wenn die Probleme weiter bestehen werde ich den
> FQU11P06 gegen einen Si4174DY austauschen.Das Ding kostet gerade mal
> 50ct.

Passt nicht. FQU11P06 ist ein P-Kanal und Si4174DY ist ein N-Kanal.
Si7149DP wurde schon genannt, das ist ein P-Kanal und würde passen.

Ein weiterer kräftiger P-Kanal, welcher für Ugs=2,5V spezifiziert ist 
und weniger als 3 mOhm Rdson hat:
http://www.vishay.com/docs/62860/si7157dp.pdf

Ok, wenn das Gehäuse nicht schmeckt, dann halt ein kräftiger THT Typ:
https://www.mouser.de/datasheet/2/196/Infineon-IPP_B_I120P04P4L_03-DS-v01_01-EN-1227285.pdf
Wurde übrigens weiter oben auch schon genannt.

Ein lesenswerter Beitrag aus diesem Forum zu dem Thema:
Beitrag "Re: Wie Ugs (p-FET) sinnvoll begrenzen?"

: Bearbeitet durch User
von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Bernd K. schrieb:
> Ein weiterer kräftiger P-Kanal, welcher für Ugs=2,5V spezifiziert ist
> und weniger als 3 mOhm Rdson hat:

Wie bekommt man die Dinger auf die Platine? Hab nur einen normalen 
Weller...

von Achim S. (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Wie bekommt man die Dinger auf die Platine? Hab nur einen normalen
> Weller...

Dann nimm einen mit besser geeignetem Gehäuse. Es muss nicht unbedingt 
3mOhm sein.

Ich komme immer noch nicht mit deinen Messungen klar. Z.B. die Messung 
der fallenden Flanke
https://www.mikrocontroller.net/attachment/456212/20200503_155200405_iOS.jpg
zeigt, dass U_G von +4,5V auf +0,2V fällt. Was ist da das 
Bezugspotential? Wie passen +4,5V und +0,2V zur Ansteuerung eines pFET?

In der selben Messung fällt U_D von 12V auf 0V. Auch hier die Frage: was 
ist das Bezugspotential.

Und nochmal zusammenfassend: wo hast du bei deinen Oszi-Messungen die 
GND-Clips des Oszis angeschlossen? An die gemeinsame Masse von 
5V-Netzteil und 12V-Netzteil oder anderswo hin? Gibt es überhaupt eine 
gemeinsame Masse von Steuerkreis und Lastkreis? Hast du deine GND-Clips 
vielleicht überhaupt nicht angeschlossen und erhältst in der Messung 
Masse nur auf dem Umweg über PE? (Diese Messung 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/456199/20200503_151756585_iOS.jpg 
mit ms-langen Nachschwingern könnte darauf hindeuten, dass du zumindest 
beim Messen keine sauber definierte Masseverbindung hast)

von äxl (Gast)


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IRF4905, zweie parallel. Hab ich so im Auto gemacht. Auf jeder Seite.
Reichelt hat auch "bessere", aber nur SMD

von Pieter (Gast)


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moin Martin,

>>Hab nur einen normalen Weller...
der ist auch nur zum WellenLöten
Für sowas nimmt man einen GlattLöter...;-)
oder einen Heißluftlöter.
Eine PU80 sollte aber auch reichen.

Also, SMD geht nicht und TO220 auch nicht...was dann?

@Achim
Die gelbe Flanke ist Gate Q1 und rot das Drain von Q2.
Das passt schon.

Schön wäre nun noch die Kurve mit R2 = 1K.

von Stefan F. (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Gelb ist Gate und Lila Drain.

Da sowohl Gate als auch Drain bei jedem Impuls absacken, und in den 
Pausen wieder ansteigt, hast du offenbar deine Stromversorgung 
überlastet. Die sollte doch eigentlich eine stabile Spannung liefern, 
oder war das genau so geplant?

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Achim S. schrieb:
> Und nochmal zusammenfassend: wo hast du bei deinen Oszi-Messungen die
> GND-Clips des Oszis angeschlossen? An die gemeinsame Masse von
> 5V-Netzteil und 12V-Netzteil oder anderswo hin? Gibt es überhaupt eine
> gemeinsame Masse von Steuerkreis und Lastkreis? Hast du deine GND-Clips
> vielleicht überhaupt nicht angeschlossen und erhältst in der Messung
> Masse nur auf dem Umweg über PE? (Diese Messung
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/456199/20200503_151756585_iOS.jpg
> mit ms-langen Nachschwingern könnte darauf hindeuten, dass du zumindest
> beim Messen keine sauber definierte Masseverbindung hast)

Die Schaltung ist chaotisch aufgebaut. Teils auf Steckbrett, teils 
Lochraster, teils frei verlötet. Ein Steckernetzteil für den AVR und 
Netzgerät für den MOSFET mit teilweise sehr langen Leitungen. Beide 
Masse natürlich zusammen.

Mir ging es ja nur darum zu testen ob die Schaltung funktioniert. Der 
FET soll einen Kompressor ein schalten für mehrere Sekunden (10-20). Die 
Diagramme habe ich gemacht weil das hier gewünscht wurde obwohl ich den 
Sinn bis jetzt nicht so richtig verstehe. Ist das denn wirklich so 
wichtig ob er beim Einschalten ein paar uS nachschwingt? Ich denke dass 
es den Kompressor in keinster Weise kümmert.

von Stefan F. (Gast)


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Pieter schrieb:
> Also, SMD geht nicht und TO220 auch nicht...was dann?

Vielleicht sucht er MOSFET im TO-3 Format.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Pieter schrieb:
> Also, SMD geht nicht und TO220 auch nicht...was dann?

Hab nichts gegen SMD und TO220 schon gar nicht.

Ich bin davon aus gegangen dass SMD noch heißer wird wenn schon ein 
TO262 sich durch die Hitze aus lötet.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Da sowohl Gate als auch Drain bei jedem Impuls absacken, und in den
> Pausen wieder ansteigt, hast du offenbar deine Stromversorgung
> überlastet. Die sollte doch eigentlich eine stabile Spannung liefern,
> oder war das genau so geplant?

Ich denke das liegt an den langen Leitungen.

von 2 Cent (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Mir ging es ja nur darum zu testen ob die Schaltung funktioniert. Der
> FET soll einen Kompressor ein schalten für mehrere Sekunden (10-20). Die
> Diagramme habe ich gemacht weil das hier gewünscht wurde obwohl ich den
> Sinn bis jetzt nicht so richtig verstehe. Ist das denn wirklich so
> wichtig ob er beim Einschalten ein paar uS nachschwingt? Ich denke dass
> es den Kompressor in keinster Weise kümmert.

Worauf das ganze, wenns denn dann mit Kompressor (oder deiner fetten 
Glühlampe) mal richtig viel Anlaufstrom zieht: die Gatespannung am 
Endstufenmosfet (nicht die gemessene Gatespannung am Treiber dieser) 
wird, bedingt durch den Einbruch deiner Versorgungsspannung, den 
Endstufentransistor zumindest im Einschaltmoment stark quälen.


Unter Last (zB die Glühlampe)
Scopiere doch mal die Gatespannung des P-FET, und dessen Source, also 
die dort anliegende Versorgungsspannung; mithilfe zweier Kanäle des 
Scopes. Da kannst du sehen (rechnen) wie gross dessen steuernde Spannung 
tatsächlich ausfällt. Ein Einzelzyklus an/aus reicht, die Lampe soll 
ja im kaltstart (Strom worstcase) bleiben, das sollte die Endstufe 
"reissen" können, ansonsten gibts womöglich irgendwann Folgeprobleme.

Ich befürchte das auch dieses im Moment ein Riesenproblem darstellt.

Mit einem weiteren "Einzelschuss" kannst du die Ausgangsspannung (also 
die Spannung an der Last) scopieren, vieleicht wird dann einiges klarer.


Unabhängig vom dem hier im Moment als Einzelgänger nicht geeignetem 
Transistortyp, ein weiterer möglicher Workaround: musst du wirklich 
Highside schalten? Falls nein: Lowlevel N-Typ Endstufe, dann bricht dir 
zumindest die Ansteuerspannung (5V Gatespannung vom stabilisiertem uC 
zur Verfügung gestellt) nicht zusammen.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
> Unabhängig vom dem hier im Moment als Einzelgänger nicht geeignetem
> Transistortyp, ein weiterer möglicher Workaround: musst du wirklich
> Highside schalten? Falls nein: Lowlevel N-Typ Endstufe, dann bricht dir
> zumindest die Ansteuerspannung (5V Gatespannung vom stabilisiertem uC
> zur Verfügung gestellt) nicht zusammen.

Ja, wie gesagt. Kompressor in einem Fahrzeug.

von 2 Cent (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Ja, wie gesagt. Kompressor in einem Fahrzeug.
Und deshalb nicht schaltbar Lowside? Egal!
Das raff ich eben erst, Betrieb im Fahrzeug!!!
Ein ferngesteuerter Rasenmäher wirds wohl eher nicht sein...



Meine Meinung:
Im Strassen-KFZ würde ich da nicht empfehlen mit deiner Erfahrung und 
deinem Kenntnissstand -nichts für ungut!- und Forenhilfe etwas mit 
Mosfets zu basteln; das würde dich teuer Lehrgeld kosten.

Nimm besser ein KFZ-Relais, oder einen fertigen KFZ tauglichen 
Highside-Treiberbaustein wie von Harald vorgeschlagen.

Es wird im KFZ schon schwierig genug den AVR für mehrere Jahre am Leben 
zu erhalten!

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23

von Jens G. (jensig)


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Martin B. schrieb:

>Hab nichts gegen SMD und TO220 schon gar nicht.

>Ich bin davon aus gegangen dass SMD noch heißer wird wenn schon ein
>TO262 sich durch die Hitze aus lötet.

Das hängt immer noch von dessen inneren Werten ab, und seinem Einsatz, 
wie sehr er heizt

Nimm den bereits vorgeschlagenen IRF4905, ist TO220, und mit einen 
20mOhm auch für die 6A ohne weitere Kühlmaßnahmen geeignet (würde aber 
trotzdem annehmlich warm werden, aber kein Problem).
Und laß die blöde Strombegrenzung weg, sonst könntest Du auch den noch 
schaffen, wenn die Spannung deswegen zu sehr absackt.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
>> Ja, wie gesagt. Kompressor in einem Fahrzeug.
> Und deshalb nicht schaltbar Lowside? Egal!

Der Kompressor wird mit zwei Tasten bedient zum Füllen und Entlüften. 
Die Tasten schalten Relais und die Relais Plus zum Kompressor bzw 
Ventil. Ich möchte die Tasten abfragen und den Kompressor NACH den 
Relais steuern. Somit müsste ich nichts an der Verkabelung ändern und 
die Funktion wäre immer noch original. Der Controller steuert nur nach 
je nach Beladung und Straßenverhältnissen. Falls der Controller aus 
steigt funktioniert alles wie erwartet nur eben ohne nachregeln.

> Nimm besser ein KFZ-Relais, oder einen fertigen KFZ tauglichen
> Highside-Treiberbaustein wie von Harald vorgeschlagen.

Hab die Dinger schon bestellt. Den MOSFET hatte ich schon da liegen und 
dachte...

> Es wird im KFZ schon schwierig genug den AVR für mehrere Jahre am Leben
> zu erhalten!

Hab mir das teilweise schon durchgelesen. Es wäre hier alles so 
informativ wenn nicht das dauernde rumgehacke wäre...
Aber das mit dem KFZ Einbau ist nicht mein Problem. Darum muss sich der 
ZukunftsMartin kümmern. Mein Problem ist erst mal die Steuerung vom 
Kompressor.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Jens G. schrieb:
> Nimm den bereits vorgeschlagenen IRF4905

Hab ich auch bestellt.
Die Strombegrenzung hab ich nur rein gemacht weil sich das Ding in 2 
Sekunden ausgelötet hat. Ich hatte nicht mal die Chance zum Tastkopf vom 
Oskar zu greifen.

von äxl (Gast)


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Wenn Du SMD keine Problem hast:
https://www.reichelt.de/mosfet-p-ch-55v-31a-0-065r-to252aa-irfr5305pbf-p254770.html?&nbc=1
davon ebenso zwei Parallel flach hingelegt.
Nimm keine 30Volt Typen. Gibt es aj auch dort mit verführerischen RDs_on 
Werten. Die 30V reichen nur mit umfangreichen Scutzmaßnahmen, sonst 
killt dir nicht die Verlustleistung den FET, sondern die 
Spannungsspitzen.
https://www.reichelt.de/mosfet-p-ch-30v-70a-90w-dpak-ao-d403-p166501.html?&nbc=1

von Harald W. (wilhelms)


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Martin B. schrieb:

>> Nimm den bereits vorgeschlagenen IRF4905
>
> Hab ich auch bestellt.
> Die Strombegrenzung hab ich nur rein gemacht weil sich das Ding in 2
> Sekunden ausgelötet hat. Ich hatte nicht mal die Chance zum Tastkopf vom
> Oskar zu greifen.

Das Dein FET und Deine Schaltung nicht geeignet sind, ist spätestens
seit der vierten Antwort klar. Warum baust Du nicht endlich eine
geeignete Schaltung mit einem geeignetem FET?

von Dieter (Gast)


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Harald W. schrieb:
> geeignetem FET?
Glaube das ist kein zielführender Vorschlag.
Oder meintest Du sowas: SiC-JFET oder einen MOSFET?

Ein Higside-Mosfet würde genau so gut wie eine Lowside-Mosfet, wenn die 
Ansteuerschaltung galvanisch getrennt versorgt würde, so dass Plus der 
Ansteuerplatine auf Masse liegt (nicht der Minus) und Minus der 
Ansteuerpaltine als negative Spannung gegenüber der Masse potentialmäßig 
(frei) liegen würde.

von GeGe (Gast)


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Martin B. schrieb:
>>wäre noch zu
>> ergänzen, daß seine angeschlossene Halogenlampe im kalten Zustand ca.
>> den 16-fachen Strom ziehen kann.
>
> Und? Was hat das mit dem Problem zu tun?

Wenn man die Bilder vom 03.05. 14:26 anschaut erkennt man einiges.
- Die 12V vom Netzteil brechen beim Einschalten ein auf ca. 6V
- Die Differenz der Bilder ergeben beim Einschalten ca. 2V UDS 
(Drain-Source) => Bei RDSon von bestenfalls 0,18 Ohm sind das 
überschlagsmässig 10A, macht 20Watt.
Von bestenfalls ist man aber mit Sicherheit weit weg, da UGS ja wegen 
dem Netzteil-Spannungseinbruch ebenfalls runtergezogen wird und RDSon 
sich sicherlich einiges verschlechtert.

Martin B. schrieb:
>> Bisher wurde dieser von seinem Netzteil begrenzt.
>
> Ab jetzt etwa nicht mehr?

Das Problem wird auch noch mit anderen p-channel Typen bestehen mit 
weniger RDSon. Wenn das Netzteil so weit einbricht das der FET deshalb 
wieder so wenig UGS abbekommt und in den Linearbetrieb fällt bleibt das 
Problem.
Also hier hilft nur stärkeres Netzteil oder eben angepasste Last.

Was kommt den später dort als Last dran, ein 12V-Kompressor?

Martin B. schrieb:
> Hab jetzt meinen BS170 gekillt. Werde ihn tauschen und die Bilder
> machen.

Wundert mich aber auch nicht, die Miller-Kapazität beim Abschalten des 
p-channels wird nur durch den Leitungswiderstand von 12V auf GND 
begrenzt, also fast gar nicht. Erst geht die Body-Diode vom BS170 defekt 
und dann beim nächsten Mal der BS170 selbst.

von Jens G. (jensig)


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GeGe (Gast) schrieb:

>Wenn man die Bilder vom 03.05. 14:26 anschaut erkennt man einiges.

So? Erkennt man da einiges? Vielleicht ist Dir entgangen, daß man 
ausgerechnet diese Bilder ignorieren sollte, weil nichtssagend. Es gab 
in der Zwischenzeit schon weit bessere "Screenshots".

>Was kommt den später dort als Last dran, ein 12V-Kompressor?

Warum liest Du Dir nicht den Thread komplett mit Sinn und Verstand 
durch? Dann hättest Du den ganzen Quatsch nicht nochmal fragen und 
wiederholen müssen, der schon mal durchgekaut wurde.

: Bearbeitet durch User
von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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GeGe schrieb:
> - Die 12V vom Netzteil brechen beim Einschalten ein auf ca. 6V
> - Die Differenz der Bilder ergeben beim Einschalten ca. 2V UDS
> (Drain-Source) => Bei RDSon von bestenfalls 0,18 Ohm sind das
> überschlagsmässig 10A, macht 20Watt.

Wie soll das Netzteil 10A liefern wenn ich den Strom auf unter 3A 
begrenze?

GeGe schrieb:
> Wenn das Netzteil so weit einbricht das der FET deshalb
> wieder so wenig UGS abbekommt und in den Linearbetrieb fällt bleibt das
> Problem.

Das Netzteil bricht doch nur ein weil ich den Strom begrenze. Und das 
tue ich doch nur weil sonst der FET sich sofort auslötet.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Jens G. schrieb:
> Warum liest Du Dir nicht den Thread komplett mit Sinn und Verstand
> durch? Dann hättest Du den ganzen Quatsch nicht nochmal fragen und
> wiederholen müssen, der schon mal durchgekaut wurde.

Ich habe das Gefühl dass manche zufällig Beiträge lesen. Gibt es 
jemanden der von Anfang gelesen hat? Etwa auch bis zum Ende?

Klar, haben welche...

Ich bin etwas überrascht von dem Forum hier. Viele helfen, das finde ich 
gut. Viele nutzen es jedoch um sie irgendwie zu profilieren oder 
aufeinander rum zu hacken. Viele schreiben wohl auch weil es ihnen 
langweilig ist. Darf ich mal einen Beitrag nennen...


>>> Nimm den bereits vorgeschlagenen IRF4905
>>
>> Hab ich auch bestellt.
>
> Das Dein FET und Deine Schaltung nicht geeignet sind, ist spätestens
> seit der vierten Antwort klar. Warum baust Du nicht endlich eine
> geeignete Schaltung mit einem geeignetem FET?

...warum baust Du nicht endlich...

Weil ich mit Nachnamen nicht Reichelt oder Mouser heiße???
Ich hab doch geschrieben dass ich bestellt habe! Warum baue ich also 
nicht endlich!!!!

Ich bin neu hier, ok, aber solche Umgangsformen kenne ich bisher aus 
keinem anderen Forum. Man möge mir verzeihen wenn ich an der Normalität 
rumnörgele.

Gruß, Martin

von GeGe (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Warum liest Du Dir nicht den Thread komplett mit Sinn und Verstand
> durch? Dann hättest Du den ganzen Quatsch nicht nochmal fragen und
> wiederholen müssen, der schon mal durchgekaut wurde.

Halt mal den Ball flach, ich habe den Thread sehr wohl komplett gelesen.
Das zwischenzeitlich ein 100 Ohm als Lastwiderstand dran hängt ist mir 
nicht entgangen. Ich gehe aber davon aus das der Versuchsaufbau wieder 
geändert wird mit mehr Last wegen dem Kompressor, deshalb habe ich auch 
hier nachgehakt.

von Dieter (Gast)


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Wenn das Netzteil in die Begrenzung geht, kann es auch sein, dass die 
Schaltung schwingt. Ohne Oszi gibt es oft auch eine Möglichkeit das 
sichtbar zu machen. Dazu schließe man einen kleinen Kondensator mit 
einem Widerstand in Reihe und dahinter zwei kleine LED antiparallel an 
das Drain der Mosfets. Wenn nach der Schaltflanke diese noch leicht 
leuchten, dann schwingt die Schaltung.

von äxl (Gast)


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Das ist doch jetzt aber nicht so schwer, das zum laufen zu bekommen.
Ich hab damit meine H7 Halogen-Birnen im Auto langsam hochfahren lassen, 
damit der Einschaltstromstoss nicht zu heftig ist und ich laufend neue 
birnen brauchte. (das jetztige Auto regelt selbst mit PWM (100Hz) )

von 2 Cent (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Aber das mit dem KFZ Einbau ist nicht mein Problem. Darum muss sich der
> ZukunftsMartin kümmern.
Das finde ich sehr unsauber. Und unfair. Probleme zulassen, deren 
existenz wegreden, und auf andere abwälzen. Auf solche Produkte kannst 
du als Hersteller dann nicht stolz sein; da hilft am Ende nur die 
Werbeabteilung.
Eigentlich habe ich da keine Lust mehr zu dir helfen, auch nicht nach 
deiner Salamitaktik, aber gut, zurück zu deinem Problem und einer 
Lösung.


> Der Kompressor wird mit zwei Tasten bedient zum Füllen und Entlüften.
> Die Tasten schalten Relais und die Relais Plus zum Kompressor bzw
> Ventil. Ich möchte die Tasten abfragen und den Kompressor NACH den
> Relais steuern. Somit müsste ich nichts an der Verkabelung ändern und
> die Funktion wäre immer noch original. Der Controller steuert nur nach
> je nach Beladung und Straßenverhältnissen.
Die Relais sind also schon vorhanden. Und die Tasten willst du abfragen, 
also sowieso an den Controller Leitungen zum Tastenfeld legen. Oder den 
Controller dort einbauen, wie auch immer...warum benutzt du dann nicht 
die vorhandenen Relais? Also betätigte Tasten sozusagen per Controller 
simulieren? Dann hast du zwar immernoch das Spannungsproblem im KFZ, 
bist aber die elend fetten Ströme elegant losgeworden.


> Falls der Controller aus
> steigt funktioniert alles wie erwartet nur eben ohne nachregeln.
Hoffentlich nicht ausgerechnet so :D
https://www.youtube.com/watch?v=wOJHXDgIq9w

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
>> ZukunftsMartin kümmern.
> Das finde ich sehr unsauber. Und unfair. Probleme zulassen, deren
> existenz wegreden, und auf andere abwälzen.

Ist Dir was aufgefallen? Ich heiße Martin! Ich überlasse das Problem dem 
ZukunftsMartin, also mir in der Zukunft...

> warum benutzt du dann nicht
> die vorhandenen Relais? Also betätigte Tasten sozusagen per Controller
> simulieren?

Wenn ich die Taste per Controller simuliere, also den Eingang nach "L" 
ziehe erkenne ich doch gleichzeitig eine vom Fahrer gedrückte Taste.

von 2 Cent (Gast)


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Martin B. schrieb:
> 2 Cent schrieb:
>>> ZukunftsMartin kümmern.
>> Das finde ich sehr unsauber. Und unfair. Probleme zulassen, deren
>> existenz wegreden, und auf andere abwälzen.
>
> Ist Dir was aufgefallen? Ich heiße Martin! Ich überlasse das Problem dem
> ZukunftsMartin, also mir in der Zukunft...
Das ist mir aufgefallen. Jetzt :D


>> warum benutzt du dann nicht
>> die vorhandenen Relais? Also betätigte Tasten sozusagen per Controller
>> simulieren?
>
> Wenn ich die Taste per Controller simuliere, also den Eingang nach "L"
> ziehe erkenne ich doch gleichzeitig eine vom Fahrer gedrückte Taste.
Falls das überhaupt ein Problem sein sollte:

                                    1N4007
+12-------Orig_EIN-Taster---------|--->|----|
                                  |         |
Komp_EIN von uC Kleinleistungsend(|)stufe---+
                                  |         |
+5--------1N4148+---<|---+       2k2        |
                         |        |         |
Taster gedrückt zum uC---+--------+         |
                         |        |    Relaisspule (mit Freilaufdiode)
          1N4148+--->|---+       1k         |
                |                 |         |
GND-------------+-----------------+---------|

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Kurzer Zwischenbericht:

Heute ist Post von Mouser gekommen meine bestellten IPP120P04P4L-03. 
Ausgetauscht und in Betrieb genommen. Ergebnis: Alles bleibt kalt. Hab 
dann die Spannung an meiner Halogenlampe bis 18V hochgedreht, es fließen 
8A, der Mosfet bleibt kalt. Nach einigen Minuten wurden die Zuleitungen 
zu meiner Schaltung war, der Mosfet bleibt kalt.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

In Anhang noch das geänderte Schaltbild.

Gruß, Martin

von 2 Cent (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Eingang nach "L"
Mist, Zeichnung ist in dem Fall symetrisch falsch herum :D

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
> Mist, Zeichnung ist in dem Fall symetrisch falsch herum :D

War schon richtig. Fehler lag bei mir. Natürlich schaltet der 
Originaltaster + zum Relais.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
> 1N4007

Stimmt, die Diode...

Bin darauf nicht gekommen...

von Harald W. (wilhelms)


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Martin B. schrieb:

> Kurzer Zwischenbericht:
>
> Heute ist Post von Mouser gekommen meine bestellten IPP120P04P4L-03.
> Ausgetauscht und in Betrieb genommen. Ergebnis: Alles bleibt kalt.

Ja, das war auch schon 100 Beiträge früher klar...  :-(

von Michael M. (michaelm)


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Martin B. schrieb:
> Ergebnis: Alles bleibt kalt. Hab
> dann die Spannung an meiner Halogenlampe bis 18V hochgedreht, es fließen
> 8A, der Mosfet bleibt kalt.

Und wie sieht das Oszi-Bild  (flanke aufgelöst) jetzt am D aus? Nur aus 
Interesse...

: Bearbeitet durch User
von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Harald W. schrieb:
> Ja, das war auch schon 100 Beiträge früher klar...  :-(

Vielen ja, mir nicht. Deswegen hab ich ja gefragt.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Michael M. schrieb:
> Und wie sieht das Oszi-Bild  (flanke aufgelöst) jetzt am D aus? Nur aus
> Interesse...

von Michael M. (michaelm)


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Super !!! Dann hat sich die Investition ja gelohnt.. :)

von Harald W. (wilhelms)


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Martin B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Ja, das war auch schon 100 Beiträge früher klar...  :-(
>
> Vielen ja, mir nicht. Deswegen hab ich ja gefragt.

...und die entsprechende Antwort bekommen.

von Jens G. (jensig)


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Martin B. schrieb:
> Ergebnis: Alles bleibt kalt. Hab
> dann die Spannung an meiner Halogenlampe bis 18V hochgedreht, es fließen
> 8A, der Mosfet bleibt kalt.

Dann hast Du ja noch mal richtig Glück gehabt - der verträgt nur eine 
Ugs von +5/-16V ...

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Jens G. schrieb:
> der verträgt nur eine
> Ugs von +5/-16V ...

Ohh, hätte da besser noch ein Wiederstand in S gehört?

von Jens G. (jensig)


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Welches S von welchem Q? Beim Q1 könnte man einen reinnehmen, wobei das 
abhängig ist von der Signalspannung.
Oder Z-Diode (12V oder so) zur G-S-Strecke des Q2, mit Vorwiderstand in 
die D-Leitung des Q1. ODer sauber auf Betriebsspannung abgestimmter 
Vorwiderstand ohne Z-Diode. Der Möglichkeiten gibts viele in 
Abhängigkeit von vorgesehenem Eingangs- und Betriebsspannungsbereich.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Jens G. schrieb:
> Welches S von welchem Q?

S von Q1 meinte ich.

Letztendlich egal. Hab den Saft nur hoch gedreht um zu sehen was Q2 
macht aber der blieb einfach cool obwohl die Zuleitungen schon hitzig 
reagiert haben.

Im Fahrzeug sind ja eh nicht mehr wie 14,xxV. Ich habe das Ding auch 
getacktet und auch den Einschaltstrom hat er locker weg gesteckt.

von Jens G. (jensig)


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Musste nur noch dafür sorgen, daß die Spannungsspitzen des verseuchten 
Bordnetzes Deinen tollen Mosfet nicht killen.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Ich weiß, aber wie gesagt: Das ist das Problem vom ZukunftsMartin.

von Pieter (Gast)


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Hallo Martin,

ah ja, Du bist jetzt also auch ein "cooler Typ"...

>>Spannung an meiner Halogenlampe bis 18V hochgedreht
messe mal UD ( sollten ein paar mV sein) von Q2 und geh mit den 12V 
runter.
Bei welcher Spannung steig UD an?

Denke auch daran, daß die Bordspannung < 12V sein kann.

Und was die Spannungsspitzen angeht: Nach Murhpy ( und jensig ) finden 
diese Spitzen genau die Bauteile, die nicht dagegen geschützt sind.

Auch könnte eine Sicherung ( KFZ, 20A) vor weiteren Schäden schützen.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Pieter schrieb:
> messe mal UD ( sollten ein paar mV sein) von Q2

Spannung am Drain? Sollten doch 12V sein wenn er durchschaltet oder 
verstehe ich wieder was nicht?

von Achim S. (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Spannung am Drain? Sollten doch 12V sein wenn er durchschaltet oder
> verstehe ich wieder was nicht?

er schreibt UD, und er meint U_DS.

eine klare Beschreibung des Bezugspotentials ist halt immer hilfreich.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
> 1N4007
> +12-------Orig_EIN-Taster---------|--->|----|
>                                   |         |
> Komp_EIN von uC Kleinleistungsend(|)stufe---+
>                                   |         |
> +5--------1N4148+---<|---+       2k2        |
>                          |        |         |
> Taster gedrückt zum uC---+--------+         |
>                          |        |    Relaisspule (mit Freilaufdiode)
>      ??=> 1N4148+--->|---+       1k         |
>                 |                 |         |
> GND-------------+-----------------+---------|

Kurze Frage... Wozu ist die untere Diode (mit ?? markiert)?

von Achim S. (Gast)


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@Pieter: übrigens noch nachträglich Danke für die Erklärung, wie die 
Messungen des TO zu interpretieren sind. Ich war tatsächlich nicht 
darauf gekommen, dass der TO bei "Drainspannung" und "Gatespannung" von 
zwei verschiedenen Transistoren spricht. Auch dort fehlte mir die Angabe 
des jeweiligen Bezugspotentials. Dein Hinweis hat den Knoten bei mir 
gelöst.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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Pieter schrieb:
> messe mal UD ( sollten ein paar mV sein) von Q2 und geh mit den 12V
> runter.

0,021V bei 12V und 0,017 bei 6V.

von 2 Cent (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Kurze Frage... Wozu ist die untere Diode
Zusammen mit der oberen 1N4148 eine "Ideal-Standard" Klammerschaltung um 
die Eingangsspannung des uC (zumindest fast, die Dioden haben 
schliesslich leider eine Flussspannung, genau wie die internen innerhalb 
des uC) innerhalb seiner Versorgungsspannung zu halten. Die untere 
schützt halt gegen negative Spannungen, die obere schützt gegen 
Spannungen oberhalb der Versorgungsspannung. Strombegrenzung erfolgt 
durch einen vorgeschalteten Widerstand, der ist hier durch den 
Innenwiderstand des Spannungsteilers (2k2||1k = 688 Ohm) gegeben. 
Idealerweise kommt "hinter" die Klammer (also seriell in die Leitung zum 
Pin des Controllers) auch noch ein kleiner R, z.B. 100 Ohm. Diese drei 
Bauteile bitte in unmittelbare nähe des Controllers plazieren.

Wenn du keine schnellen 1N4148 griffbereit hast, oder die Liste/BOM 
reduzieren möchtest: du kannst auch zwei schnarchlangsame 1N4007 
verwenden, dann muss allerdings an den Eingang (also huckepack zu dem 
1k) ein Kondensator. Standard-Abblockkondensatoren 100nF hast du 
vielleicht rumliegen, die kannste auch reinbauen wenn du 1N4148 
verwendest, als weiteres Puzzlestück zum Thema Störfestigkeit.


> Pieter schrieb:
>> messe mal UD ( sollten ein paar mV sein) von Q2 und geh mit den 12V
>> runter.
>
> 0,021V bei 12V und 0,017 bei 6V.
Prima, gutes Teil! Der Rdson wird bei 6V zwar minimal höher sein, aber 
der Laststrom wird bei 6V auch etwas kleiner sein (aber nicht wirklich 
die Hälfte, ich gehe bei dieser Messung von einer kaltleitenden 
Glühlampe aus), deswegen ist Uds kleiner bei der 6V-Versorgung. Mit 
anderen Mosfets hätte dies Experiment schief/heiss gehen können, das 
wurde bereits ausreichend vorgekaut.

von Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik ◔) (pac-man)


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2 Cent schrieb:
> ....

Alter Schwede!!!
Das war mal genial! Vielen Dank. Ausführlich, detailliert, perfekt.

Gruß, Martin

von Pieter (Gast)


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Hallo Martin,

anbei eine Schaltung so wie ich sie aufbauen würde...


VG
Peter

von Pieter (Gast)


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mist falsches Bild...

von 2 Cent (Gast)


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Pieter schrieb:
> Schaltung so wie ich sie aufbauen würde...
>
> mist falsches Bild...
Die drei Punkte hast du in deinem vorherigen Post sehr gut platziert :D
Erlaube mir einen Brainstorm:

För Highside und hohe Spannungen prinzipiell eine sehr gute Idee den T3 
als Konstantstromgeber zu verwenden.


R3
runter auf 2k2; je niederohmiger desto Störfester, die nächste 
Radaranlage (oder einfach nur ein Handy) ist sehr schnell sehr nahe 
dran.
Deshalb 2k2: "normale" 2k2-1/4W sind am 12V-Bordnetz normalerweise 
unkaputtbar.

T2
ipd50p04p4l
Ich habe gewisse Vorurteile gegen D-Pak. In der industriellen Fertigung 
(Bestückungsautomat) preislich sicherlich unschlagbar gut; zum Basteln 
eher nicht. Lieber TO-220 oä, die halten wegen des fetten Gehäuses einen 
ordentlichen Klaps an kurzzeitiger Verlustleistung aus (Fehlansteuerung 
/ langsame Schaltflanken), und lassen sich auch auf Lochraster 
vernünftig stossfest festschrauben. D-Pak ist ausserden in der Kategorie 
der hohen Spannungen eher kaum vertreten; so auch dieser: nur 40V.


D1
Hier darf doch gerne eine Z-12 rein.

D2
Auch deren Spannung scheint mir recht klein bemessen, die Z-18 an dieser 
Stelle schützt prinzipiell sowohl T3 als auch T2 vor hohen Spannungen, 
aber: jeder Transient (und auch ein Startversuch mit einem 24V-LKW 
Bordnetz) steuern dann die Relais an. Die gemeinen Transienten (zB durch 
Bürstenfeuer der Lichtmaschine, Einspritzpumpe, 
Scheibenwaschanlagenpumpe) könnten dann, zusammen mit der Relaisspule, 
deren Freilaufdiode und T2 thermisch verärgern.


Last not least, F1
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