Hallo, sorry, kenne mich mit FETs nicht sonderlich aus. Brauche einen Higside switch um 12V/5A zu schalten. Hab angehängte Schaltung auf gebaut aber der FQD11P06 wird extrem heiß. Selbst wenn ich den Strom über das Netzgerät auf unter 3A begrenze. Würde mich gerne über etwas Unterstützung freuen. Gruß, Martin
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BS170 mit 5V statt 10V ansteuern ? Davon steht nichts im Datenblatt http://www.onsemi.com/pub/Collateral/BS170-D.PDF Geht zwar bei vielen Exemplaren trotzdem, aber nicht garantiert. Keine Ahnung, warum immer zielgerichtet ungeeignete MOSFETs ausgesucht werden. Und PWM ? Keine Ahnung, steht nichts darüber in deinem Text, 10k machen es jedenfalls langsam.
Mit welcher Spannung steuerst du an? Hast du mal den Oszi eingesetzt? Bilder?
Martin B. schrieb: > Selbst wenn ich den Strom über das > Netzgerät auf unter 3A begrenze. Wenn das Netzgerät den Strom begrenzt bedeutet das, dass seine Spannung einbricht. Wenn sein Spannung einbricht wird der pFET nicht mehr mit -12V angesteuert sonder nur noch mit einem kleineren Wert der U_GS, der grade so groß ist, dass den Strom selbst auf 3A begrenzt. Dann hast du die 3A durch den pFET, und gleichzeitig einen großen Spannungsabfall am pFET - klar wird er heiß. Miss nach, wie groß im Begrenzungsfall U_GS tastächlich ist.
Martin B. schrieb: > Brauche einen Higside > switch um 12V/5A zu schalten. Hab angehängte Schaltung auf gebaut aber > der FQD11P06 wird extrem heiß. Selbst wenn ich den Strom über das > Netzgerät auf unter 3A begrenze. Kühlst du den MOSFET denn? Und was genau ist für dich "extrem heiß"? Der FQD11P06 hat einen garantierten R_ds_on von 185mΩ. Bei 3A muß er dann bis zu 1.67W verheizen. Mit dem typischen Wert von 150mΩ ist es mit 1.35W kaum besser. Bei 5A wären es dann 4.6W bzw. 3.75W. Ohne Kühlung geht da nichts. Nimm einfach einen MOSFET mit geringerem R_ds_on. Für 5A Dauerstrom würde ich nicht mehr als 20mΩ akzeptieren. IRF4905 würde z.B. passen.
P. S. schrieb: > Was hängt denn an "OUTPUT"? Das ist in der Tat noch eine entscheidende Frage. Mein oben beschriebenes Szenario (falsche Ansteuerung des FET weil die Strombegrenzung des Netzteils einsetzt) passt nur dann, falls die Last am Ausgang auch bei geringeren Spannungen noch große Ströme aufnimmt.
Du musst eine Mosfet mit Rdson=20mOhm oder weniger nehmen. Damit kommst du dann auf 0,5W Verlustleistung. Selbst da solltest du eine Kühlfläche auf der Platine vorsehen.
Hallo Mit den lieblos hin geklatschen "lustigen" Zeichen möchte dir Pieter sagen das der Widerstand Rds on (und das mit den "Werbewerten" die unter realen Bedingungen -siehe weiter hinten im Datenblatt- oft nicht erreicht werden) zu hoch ist. Der Rds Widerstand liegt bestenfalls bei 0,185Ohm. Jetzt muss gemäß der Leistungsformel (über die nicht diskutiert werden kann da sie leider auf Naturgesetzen basiert) den Strom in Ampere quadrieren - auf deutsch mit sich selbst mal nehmen. 5*5 = 25 oder eigentlich wenn man deine Frage zu ende gelesen hätte, was aber bei zwecks "passender" Antwort (noch höhere Werte - mehr Chancen zu Mobben und dich doof hinzustellen) gerne von unseren "Spezialisten" nicht gemacht wird richtigerweise eigentlich 3*3=9 So und das Zwischenergebnis multipliziert mit den Rds on Widerstand von 0,185 Ohm (Im optimalen Falle) ergibt: 25*0,185= 4,625 Mit eingesetzten Einheiten 4,625 Watt bzw. wenn man in der Lage ist deinen Text zu verstehen... 9*0,185= 1,665 Mit eingesetzten Einheiten 1,665 Watt Du benötigst also unbedingt einen Kühlkörper den auch "nur" 1,665W (optimaler Weise - in der Realität siehe Datenblatt weiter hinten auch mal gerne mehr) erzeugen auf der kleinen Fläche des nackten Transistors sehr viel Wärme da diese halt wegen der kleinen Fläche und der schlechten Wärmeleitfähigkeit großer Teile des Transistors (Kunststoffanteil) schlecht abgestrahlt wird. Oder besser: Nimm einen anderen P-Fet - trotz der technologisch immer schlechteren Rds on Werte gegenüber N-Fet gibt es Typen die deutliche geringeres Rds on haben als dein FQD11P06. So das war jetzt viel Text mit für einen fortgeschrittenen Nutzer unnützer Information. Aber: Martin B. schrieb: > Hallo, > > sorry, kenne mich mit FETs nicht sonderlich aus. Welche Antwort bringt den TO und über eine Suchmaschine hierhin gelangten "stillen Fragenden" wohl mehr? Und auch ein "Hallo" und persönliches Ansprechen des TO tut eigentlich nicht weh... mfg Jemand
P. S. schrieb: > Was hängt denn an "OUTPUT"? Bis jetzt fehlt die Antwort. Eine schöne Induktivität kann auch eine schöne Abschaltspannung haben und die Schutzdiode noch heizen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Freilaufdiode
Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik) (pac-man) >sorry, kenne mich mit FETs nicht sonderlich aus. Brauche einen Higside >switch um 12V/5A zu schalten. Hab angehängte Schaltung auf gebaut aber >der FQD11P06 wird extrem heiß. Selbst wenn ich den Strom über das >Netzgerät auf unter 3A begrenze. Bei 12V (wenn die wirklich anliegen) sind die 5A einfach zuviel für diesen leistungsschwachen Mosfet. Das hat Pieter (Gast) Dir ja schon vorgerechnet. 3A geht gerade so noch ohne KK. Aber was gar nicht geht, ist, daß Du die Strombegrenzung über das Netzteil machst, dennd as bedeutet, daß bei Eintritt der Strombegrenzung auch dessen Spannung einbricht. Und bei Deiner Schaltung, wo die Ugs des Q2 direkt von diesen 12V abhängt, ist das schon fast ein Totesurteil für den Q2, denn mit verringerter Ugs leitet der Q2 ja noch schlechter, und verbrät selbst bei nur 3A noch mehr Leistung als vorher (erhöhter Spannungsabfall am Q2). MaWin (Gast) schrieb: >BS170 mit 5V statt 10V ansteuern ? Davon steht nichts im Datenblatt >http://www.onsemi.com/pub/Collateral/BS170-D.PDF >Geht zwar bei vielen Exemplaren trotzdem, aber nicht garantiert. Keine >Ahnung, warum immer zielgerichtet ungeeignete MOSFETs ausgesucht werden. Was erzählst Du für einen Quatsch. Das geht immer. Denn Ugs_thres ist max 3V, und zwar bei Id=1mA. Und dieses eine mA macht über den 10k schonmal mindestens 10V Ugs für den Q2. Selbst bei 3,3V Ansteuerung bekommt er damit sicher bereits Vollaussteuerung des Q2. Schnell schalten kann man damit natürlich im Grenzfall nicht, aber davon stand ja bis jetzt nix in der Beschreibung. >Und PWM ? Keine Ahnung, steht nichts darüber in deinem Text, 10k machen >es jedenfalls langsam. Ja, vielleicht isses auch kein PWM. Das, was Pieter (Gast) vorher schrieb, ist (vorerst) die einzig richtige Antwort.
Jemand (Gast) schrieb: >Mit den lieblos hin geklatschen "lustigen" Zeichen möchte dir Pieter >sagen das der Widerstand Rds on (und das mit den "Werbewerten" die unter >realen Bedingungen -siehe weiter hinten im Datenblatt- oft nicht >erreicht werden) zu hoch ist. Schon wieder ein ideologisch versauter Typ, der "typische Werte" nicht von "Werbewerten" unterscheiden kann. Logisch, daß manche dann schwer enttäuscht sind, wenn ein konkretes Exemplar dann doch nicht so ganz dem Datenblatt zu entsprechen scheint. Dann verläuft man sich allzu gerne in Verschwörungstheorien, weil man den Hintergrund nicht kennt. >Der Rds Widerstand liegt bestenfalls bei 0,185Ohm. Nein, schlimmstenfalls (natürlich nur bei Ugs=10V und 25°C). >So das war jetzt viel Text mit für einen fortgeschrittenen Nutzer >unnützer Information. Ein Fortgeschrittener wie auch jemand wie der TO hätte ohnehin große Schwierigkeiten, Deinen Text voller grammatikalischer und fachlicher Fehler zu verstehen. Auserdem hättest Du die Rechnung einfach in Form einer Formel mit ein paar erklärenden Worten hinschreiben können, denn ein bißchen Mathe wird der TO ja wohl noch können. Es war also vermutlich nicht nötig, dem TO das Quadrieren zu erklären. >Aber: >Martin B. schrieb: >> Hallo, >> >> sorry, kenne mich mit FETs nicht sonderlich aus. >Welche Antwort bringt den TO und über eine Suchmaschine hierhin >gelangten "stillen Fragenden" wohl mehr? Schon wieder ein merkwürdiger, unverständlicher Satz, den man erst begreift, wenn man ihn 10x durchgelesen hat >Und auch ein "Hallo" und persönliches Ansprechen des TO tut eigentlich >nicht weh... Und es tut nicht weh, ein bißchen auf Rechtschreibung/Grammatik und ein bißchen fachliche Correctness zu achten. >mfg >Jemand Und es tut nicht weh, sich anzumelden, damit man sich über einen längeren Zeitraum auch mal ein Bild über den Schreibenden machen kann, vor allem, wenn man zur Hälfte herumtrollt. John (Gast) schrieb: >MaWin schrieb: >> BS170 mit 5V statt 10V ansteuern ? Davon steht nichts im Datenblatt >Doch. Nein. Nämlich nicht an der von Dir aufgezeigten Stelle, wenn es um reproduzierbare Werte geht. Denn das Diagramm zeigt nur typische Werte an.
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John schrieb: > Doch Meine Fresse, die Trottel sterben nicht aus. Die einzige relevante Angabe im Datenblatt ist die UGS Spannung neben dem RDSon, nur die wird getestet und garantiert. Diagrammwerte sind 'typisch' und die für die jeweilige Kurve notwendige UGS kann schwanken, um das was UGSth auch schwankt, hier 0.8V bis 2V. Nehmen wir an, typisch war 1.4V, dann kann für die Diagrammkurve der '3.5V' auch 2V oder 5V nötig sein, je nach Exemplar. Es ist wirklich schrecklich, sass man das jedem Trottel einzeln beibringen muss.
Hallo an alle, Wahnsinn wie schnell hier die Antworten kommen, vielen Dank. Versuche mal alles soweit zu beantworten... BS170 hab ich mal mit 5V und mal mit 12V angesteuert. Ändert sich nichts. Keine PWM, nur Schalter. Am Ausgang hängt zur Zeit eine Halogenlampe. > Dann hast du die 3A durch den pFET, und gleichzeitig einen großen > Spannungsabfall am pFET - klar wird er heiß. wenn ich den Strom nicht begrenze zieht die Lampe 6A und der FET ist nach 2 Sekunden ausgelötet. Mit Strombegrenzung bricht die Spannung zwar ein aber der FET wird nur extrem heiß. Den FET kühle ich nicht. > Du musst eine Mosfet mit Rdson=20mOhm oder weniger nehmen. Damit kommst > du dann auf 0,5W Verlustleistung. Selbst da solltest du eine Kühlfläche > auf der Platine vorsehen. Rdson ist schon hoch. Seit ein paar Tagen wühle ich mich durchs Internet und mir war klar dass die 185mO zu hoch sind. Allerdings tue ich mich schwer einen anderen zu finden weil ich nun mal so gut wie keine Ahnung habe und es zig verschiedene Typen gibt. Warum mit 0,5W noch kühlen? Laut meinem Datenblatt verträgt er ja 2,5W oder lese ich da was falsches raus? > Miss nach, wie groß im Begrenzungsfall U_GS tastächlich ist. 0V.
Michael M. schrieb: >> Hast du mal den Oszi eingesetzt? Bilder? Nein, es wird ja nur Gleichspannung geschaltet, keine Impulse. Ausserdem wird mir das Teil zu schnell heiß.
Martin B. schrieb: > wenn ich den Strom nicht begrenze zieht die Lampe 6A Eine Stromgegrenzung begrenzt automatisch auch die Spannung. Das ist Dir klar?
Was hältst du davon, ihn mit einem Rechteck mit Tastgrad 5% anzusteuern und das dann mit dem Oszi mal zu betrachten?
Michael M. schrieb: > Was hältst du davon, ihn mit einem Rechteck mit Tastgrad 5% anzusteuern > und das dann mit dem Oszi mal zu betrachten? Versuche das mal mit einem AVR zu machen...
Martin B. schrieb: > Am Ausgang hängt zur Zeit eine Halogenlampe. Das heisst, Du hast beim Einschalten einen Strom von 50A! Vermutlich hat Dein Fet bereits seit dem ersten Einschalten "einen Knacks weg". > Rdson ist schon hoch. Seit ein paar Tagen wühle ich mich durchs Internet > und mir war klar dass die 185mO zu hoch sind. Allerdings tue ich mich > schwer einen anderen zu finden weil ich nun mal so gut wie keine Ahnung > habe und es zig verschiedene Typen gibt. Mussv es denn unbedingt ein "Highside"-Schalter sein? Bei N-FETs gibt es eine wesentlich grössere Auswahl an FETs mit kleinem Rdson.
Martin B. schrieb: > Laut meinem Datenblatt verträgt er ja 2,5W Da ist ein Sternchen hinter der Klammer. (Ta=25°C)* . Ein Stückchen weiter unten die Erklärung: (*1 in² Pad of 2-oz Copper). Außerdem ist der Temperaturgang des Rds-on zu beachten, Figur8.
Pieter schrieb: > für Q2 versuche mal einen Si7149DP zu bekommen. Den scheint es nur als SMD zu geben...
Harald W. schrieb: > Das heisst, Du hast beim Einschalten einen Strom von 50A! Ich denke nicht dass mein Netzgerät das liefern kann zumal ich den Strom auf unter 3A begrenzt habe.
Sven S. schrieb: > Ein Stückchen weiter unten die Erklärung: (*1 in² Pad of 2-oz Copper). Die Angabe finde ich nicht im Datenblatt. Wie weiß ich wieviel 2 Unzen Kupfer sind?
Martin B. schrieb: > Wie weiß ich wieviel 2 Unzen > Kupfer sind? Ganz einfach: 2-oz Copper in die Suchmaschine Deines geringsten Mißtrauens eingeben...
Sven S. schrieb: > Ganz einfach: 2-oz Copper in die Suchmaschine Deines geringsten > Mißtrauens eingeben... Hab ich schon, sind etwa 60 Gramm wenn ich nicht irgendwas falsch gemacht hab. Aaaaaber, wie bringt mich dass den jetzt weiter?
Sven S. schrieb: > Gemeint ist 1 Inch im Quadrat mit 0,2mm Dicke. Ja, eine typisch "leicht verständliche" amerikanische Einheit ähnlich wie die "Quadratdaumen pro Pfund", die man auf Manometern findet.
Wenn ich das erste Bild (UD) richtig interpretiere, hast du OHNE Ansteuerung am D (ich gehe mal davon aus, dass es Q2 zeigt) eine andauernde Spannung von 4,xV liegen. Macht dich das nicht auch stutzig? Das dritte Bild (US) sollte - bis auf geringen Ripple- 12V erkennen lassen... ^^ Dort ist aber auch ein positiver Sprung von ca. 11V zu sehen? Unterschrift/Messpunkt falsch? Hat dein Oszi tatsächlich nur einen Kanal? Das wäre schade... ;-)
Michael M. schrieb: > Wenn ich das erste Bild (UD) richtig interpretiere, Mist! Hab UD und US vertauscht. Das Bild UD zeigt die Betriebsspannung an die natürlich einbricht wenn der FET durchschaltet. Die doppelten Impulse kommen durch mein Tel. Die sind so nicht auf dem Oszi zu sehen.
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Martin B. schrieb: > Sven S. schrieb: >> Ein Stückchen weiter unten die Erklärung: (*1 in² Pad of 2-oz Copper). > > Die Angabe finde ich nicht im Datenblatt. Wie weiß ich wieviel 2 Unzen > Kupfer sind? Indem man es sich merkt. 1oz -> 35μm Kupferdicke 2oz -> 70μm Kupferdicke 3oz -> 105μm Kupferdicke Normale Boards haben 35μm(1oz) Kupferdicke.
Martin B. schrieb: > Hab UD und US vertauscht. > > Das Bild UD zeigt die Betriebsspannung an die natürlich einbricht wenn > der FET durchschaltet. Dadurch wird's auch nicht besser.. Ich hätte jetzt (bei 1/20 des Stroms) das Ganze gern mal OHNE die blöde Strombegrenzung gesehen. Nur so kommen wir näher an die Realität.
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Ein geeigneteren Mosfet zu verwenden wurde ja schon angesprochen. Martin B. schrieb: > Am Ausgang hängt zur Zeit eine Halogenlampe. Mit kleinem Kaltwiderstand, also hohem Einschaltstrom. Wenn dabei dein NT kurz zusammenbricht wird die Ugs ebenfalls zu klein. > wenn ich den Strom nicht begrenze zieht die Lampe 6A und der FET ist > nach 2 Sekunden ausgelötet. Cool, auslöten ohne Lötkolben. Eine schnelle Sache :D > Mit Strombegrenzung bricht die Spannung zwar > ein aber der FET wird nur extrem heiß. Das ist sicherlich keine Lösung. Besser: die Last reduzieren, zB kleinere Lampe dranhängen. Woher kommen denn eigentlich die geforderten 5A? > Den FET kühle ich nicht. Damit machst du es dem FET unnötig schwer; bei einem Einzigen gilt hier: je wärmer desto meht Verlustleistung. Sowas kann sich schnell hochschaukeln, siehe die auftretende Selbstentlötung. Eine Notlösung, falls vorhanden: mehrere FQD11P06 parallelschalten. Rechnung: Mit zwei Stück parallel bekommst du ingesamt den halben Rdson, also insgesamt die halbe Verlustleistung, also an jedem Mosfet seine Leistung geviertelt. Drei oder vier deiner Exemplare lösen dein Problem vielleicht HTH
Michael M. schrieb: > Ich hätte jetzt (bei 1/20 des Stroms) das Ganze gern mal OHNE die blöde > Strombegrenzung gesehen. Hab jetzt meinen BS170 gekillt. Werde ihn tauschen und die Bilder machen.
Martin B. schrieb: > Hab jetzt meinen BS170 gekillt. ...und der P-FET ist immer noch i.O. ? Erstaunlich.
2 Cent schrieb: > Ein geeigneteren Mosfet zu verwenden wurde ja schon angesprochen. Ja, hab bei Reichelt bestellt. Hab leider keine anderen da. > Cool, auslöten ohne Lötkolben. Eine schnelle Sache :D nicht wenn man ihn anschließend aufhebt... > Woher kommen denn eigentlich die geforderten 5A? Kompressor von einem Luftfahrwerk.
Harald W. schrieb: > ...und der P-FET ist immer noch i.O. ? Erstaunlich. Ja. Der scheint robust. Als er mir aus der Platine gefallen ist habe ich ihn einfach wieder eingelötet.
MaWin schrieb: > Meine Fresse, die Trottel sterben nicht aus. Ja genau: deine Fresse. Mein Post bezog sich auf deine Aussage, es würde „nichts“ von 5V im Datenblatt stehen. Es steht aber was zu 5V im Datenblatt. Sogar in zwei Diagrammen. Ja, es sind typische Werte. Ich habe zu keinem Zeitpunkt was anderes behauptet. MaWin schrieb: > Diagrammwerte sind 'typisch' und die für die jeweilige Kurve notwendige > UGS kann schwanken, um das was UGSth auch schwankt, hier 0.8V bis 2V. > Nehmen wir an, typisch war 1.4V, dann kann für die Diagrammkurve der > '3.5V' auch 2V oder 5V nötig sein, je nach Exemplar. Was soll denn der Blödsinn? In dem von dir verlinkten Datenblatt ist UGSth mit 0,8V...3,0V angegeben. Und laut Datenblatt ist der typische Wert 2,0V. Du solltest mal lernen Datenblätter zu lesen.
Beitrag #6249501 wurde von einem Moderator gelöscht.
Naja, aber die letzten Kommentare bringen mich jetzt nicht wirklich weiter...
Michael M. schrieb: > Ich hätte jetzt (bei 1/20 des Stroms) das Ganze gern mal OHNE die blöde > Strombegrenzung gesehen. So, wieder repariert und ohne Strombegrenzung. Der FET wird selbst bei so kurzen Impulsen nach ein paar Sekunden sehr heiß.
Martin B. schrieb: > Der FET wird selbst bei so kurzen Impulsen nach ein paar Sekunden sehr > heiß. Ja, und da war ja auch nichts anderes zu erwarten, wie in den meisten Antworten der letzten Stunden steht.
Harald W. schrieb: > Martin B. schrieb: > >> Der FET wird selbst bei so kurzen Impulsen nach ein paar Sekunden sehr >> heiß. > > Ja, und da war ja auch nichts anderes zu erwarten, wie in den meisten > Antworten der letzten Stunden steht. Die müsste pac-man halt auch lesen, und darauf eingehen. Michael wollte das bei 1/20 des Stromes sehen. Und: beim Messen mit einem Speicherscope müsste da garnix grossartig heisslaufen; ein Singlepuls würde doch ausreichen. Das Scope hat doch sicherlich auch mehr als einen Kanal... neben der elenden Raterei was, wie, wo gemessen wurde. Es bleibt schwierig :/
Martin B. (Firma: BINE Automatentechnik) (pac-man) >Michael M. schrieb: >> Ich hätte jetzt (bei 1/20 des Stroms) das Ganze gern mal OHNE die blöde >> Strombegrenzung gesehen. >So, wieder repariert und ohne Strombegrenzung. >Der FET wird selbst bei so kurzen Impulsen nach ein paar Sekunden sehr >heiß. Was sind denn das für komische Impulse? Jeder ist unterschiedlich hoch und breit, und die Volt/Div sieht man auch nicht. Auserdem würde ein C über die 12V direkt an der Schaltung gut tun, wenn man solche Pulsmessungen macht.
Martin B. schrieb: > Würde mich gerne über etwas Unterstützung freuen. Nimm mal diesen Treiber: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/microchip/21423d.pdf LG old.
Den BS170 würde ich schon mal direkt vorm Zug gegen einen BC337 tauschen. Das ist dann schon die halbe Miete.
Hi Martin, >>Den scheint es nur als SMD zu geben... SMD ist auch bei so etwas in Vorteil. Anbei ein Typ den es als TO220 gibt. Das Einschalten geht schon schnell genug, das Ausschalten ist das Problem. Über R2 muß die Gate-Kapazität entladen werden...und bei 10K dauert das. Nimm für R2 mal 1K. Ob der BC337 was bringt, wage ich zu bezweifeln.
Nicht ohne uns O. (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope) >Nimm mal diesen Treiber: >http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/microchip/21423d.pdf Und was soll der bringen?
>Der bringt, dass der FET nicht mehr heiß wird.
Wie das? Es soll doch nur Gleichsspannung geschaltet werden (auser in
den letzten paar Tests)
Pieter schrieb: > Das Einschalten geht schon schnell genug, das Ausschalten ist das > Problem. Er kommt gar nicht zum Ausschalten. Wenn ich ihn einschalte wird er sofort heiß.
2 Cent schrieb: > Michael wollte das bei 1/20 des Stromes sehen. Sorry, konnte das mit dem 1/20 nicht zuordnen. hab jetzt als Last 100Ohm und beide Kanäle genutzt. Gelb ist Gate und Lila Drain. Controller umprogrammiert weil da noch einige4s nebenher lief deswegen die komischen Pulse.
Welche Zeitbasis hast du? Warum kommen die Steuerpulse a) unregelmäßig, b) verschieden lang(breit)? Wie sehen die Steuerpulse und Schaltflanken am D hoch aufgelöst aus? Kannst du mal X auf dem Scope so wählen, dass nur z.B. zwei Steuerimpulse zu sehen sind? Besonders wäre, wenn ein kurzer und ein langer Steuerimpuls zu sehen wären. Außerdem vieleicht mal UG und UD gleichzeitig darstellen? Hast du mal U-D zeitmäßig näher betrachtet? Gibt es da Ringing beim Ein- und/oder Ausschalten? Abhilfe wäre dann ein Serien-R in der G-Leitung von etwa 20-30R. Was sagt das DB des jetzigen FETs über die G-Kapazität?
Ich habe mir bei all der Agressivität nicht den ganzen Thread durchgelesen - brauchst Du eine Lösung für genau diese Schaltung oder geht auch ein anderer Vorschlag? Wie wäre es mit einem Smart High Side Switch so wie die BTS Reihe von Infineon, VN Reihe von ST oder TPS von TI? Ganz konkret z.B. mal der TPS1HA08 von TI, der wird mit seinen 8 Milliohm bei 5A nicht mal lauwarm. Ganz nebenbei kann man noch den Strom messen und hat einen Kurzschlussschutz, neben einigen anderen nützlichen Features.
Martin B. schrieb: > Selbst wenn ich den Strom über das > Netzgerät auf unter 3A begrenze. Ach so. Dann baust Du eine Uth-Z-Diode. Die wird bei 3A heiß. LG old.
> Warum kommen die Steuerpulse a) unregelmäßig, b) verschieden > lang(breit)? Stehe auf dem Schlauch. Die sind doch alle gleich... > Außerdem vieleicht mal UG und UD gleichzeitig darstellen? Sind doch gleichzeitig... Gelb ist UG und lila UD. > Hast du mal U-D zeitmäßig näher betrachtet? Gibt es da Ringing beim Ein- > und/oder Ausschalten? > Wie sehen die Steuerpulse und Schaltflanken am D hoch aufgelöst aus? nochmal hoch aufgelöst.
Harald schrieb: > brauchst Du eine Lösung für genau diese Schaltung oder > geht auch ein anderer Vorschlag? Ich habe das ganze mit einem BTS50055 aufgebaut. Während der Tisch wegen der Halogenbirne anfängt zu qualmen ist der BTS kaum beeindruckt. Dachte ich spare ein paar Öcken und baue es mit einem MOSFET auf und jetzt interessiert es mich schon weil ich ja von FETs keine Ahnung hab.
Martin B. schrieb: > Stehe auf dem Schlauch. Die sind doch alle gleich... Wie bitte, alle gleich? Siehe Anhang...
Michael M. schrieb: > Wie bitte, alle gleich? Siehe Anhang... das war vor über drei Stunden. Inzwischen habe ich es doch korrigiert.
Martin B. schrieb: > das war vor über drei Stunden. Inzwischen habe ich es doch korrigiert. Naja, ich war ja auch drei Stunden wech... :) Dein FET ist jedenfalls (nachdem ich mir das DB angesehen habe) hoffnungslos unterdimensioniert, alleine schon vom Strom her. UND du willst damit 100% ED, also reinen DC-Betrieb machen. -->>> SOA-Diagramm im DB beachten !!! ---> TONNE! Er könnte in wenigen ns richtig "zu" sein, wenn man dafür entsprechend am G sorgt. In deiner Schaltung braucht er (letztes Bild) irgendwas um die 20 us, grob Faktor 1000... Ich schlage vor: a) Neuen leistungsfähigeren FET, wurde schon vorgeschlagen b) Wenn möglich, Design-Änderung auf LS-Schaltung c) G-Serien-R 20-30 R hinein (guck mal in's DB ^^) und guck dir dein "Klingeln" der D-Spannung an d) Ansteuerung überarbeiten ->niederohmiger, damit das G so flink wie möglich umgeladen wird. Du merkst: Ich habe auch keine Ahnung von MOSFETs.... Ganz offen gesagt: Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen eingesetzt, verlötet und betrieben.. ;-) Viel Erfolg.
Michael M. schrieb: > Du merkst: Ich habe auch keine Ahnung von MOSFETs.... > Ganz offen gesagt: Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen eingesetzt, > verlötet und betrieben.. ;-) Gröhl, der war gut!
Hi Martin,
ist die fallende Flanke noch mit 10K?
Dann nimm mal 1K und vergleiche die Bilder.
>>Halogenlampe.
brauchen ein paar Sekunden um warm zu werden, in dieser Zeit fällt auch
der Strom auf einen Nennwert.
John schrieb: > Was soll denn der Blödsinn? > In dem von dir verlinkten Datenblatt ist UGSth mit 0,8V...3,0V > angegeben. Und laut Datenblatt ist der typische Wert 2,0V. Und, daraus ziehst du keine Schlussfolgerungen für das von dir betrachtete Output Characteristics Diagramm obwohl dir der Einfluss der Exemplarschwankungen vorgerechnet wurde ? Armer John, nichtmal denken kannst du.
Martin B. schrieb: > Wie weiß ich wieviel 2 Unzen Kupfer sind? Guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Unze#Gew%C3%B6hnliche_Unze
Michael M. schrieb: > US.jpg Wenn sich mit diesem Oszi schon scheinbar kein digitaler Screen Shot anfertigen lässt, sollte es doch wenigstens möglich sein, den Bildschirm von vorne zu knipsen.
Michael M. schrieb: > Du merkst: Ich habe auch keine Ahnung von MOSFETs.... > Ganz offen gesagt: Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen eingesetzt, > verlötet und betrieben.. ;-) Dann bring doch nicht solche Sprüche, wenn Du auch nur im Nebel stocherst.
Kaputtnik schrieb: > .... Soviel zu konstruktiven Beiträgen, nicht wahr?? Also: Entweder was Sinnvolles oder einfach ... (D.Nuhr)
Michael M. schrieb: > Kaputtnik schrieb: >> .... > > Soviel zu konstruktiven Beiträgen, nicht wahr?? > Also: Entweder was Sinnvolles oder einfach ... (D.Nuhr) Wieviele konstruktive Beiträge willst Du noch sehen? Der erste und entscheidende stammt von Harald, der sich darüber wundert, wie der BS170 bei intaktem P-Kanal-Mosfet kaputt gehen konnte. Der nächste Beitrag ist der, bei dem es um die Wirkung der unseligen Strombegrenzug ging, die die Ansteuerung des P-Kanal mit einer genügend hohen Spannungsdifferenz verhindert. Soll ich die alle noch mal mit eigenen Worten wiederholen, oder was?
Michael M. (michaelm) schrieb: >Dein FET ist jedenfalls (nachdem ich mir das DB angesehen habe) >hoffnungslos unterdimensioniert, alleine schon vom Strom her. >UND du willst damit 100% ED, also reinen DC-Betrieb machen. >-->>> SOA-Diagramm im DB beachten !!! Wozu SOA? Er will doch nur gelegentlich schalten. Und die 10µs-Flanke liegt auch noch voll und mit Abstand drin. Das einzige, was den überlasten wird, ist der Einschaltstromstoß, der aber hier möglicherweise nocht recht gemäßigt ist, solange die Impedanz des Netzteils recht hoch ist (bzw. dessen strombegrenzung wirkt). Und natürlich der Leistungsumsatz, der ohne KK nicht zu bewerkstelligen ist. >Er könnte in wenigen ns richtig "zu" sein, wenn man dafür entsprechend >am G sorgt. >In deiner Schaltung braucht er (letztes Bild) irgendwas um die 20 us, >grob Faktor 1000... Es sind 10µs Flankenzeit, und lt. SOA voll im Rahmen. Und da das Ding ohnehin eher im Dauerbetrieb laufen soll, und nix getaktet, ist das ohnehin ohne Interesse. >Ich schlage vor: >a) Neuen leistungsfähigeren FET, wurde schon vorgeschlagen >b) Wenn möglich, Design-Änderung auf LS-Schaltung >c) G-Serien-R 20-30 R hinein (guck mal in's DB ^^) und guck dir dein >"Klingeln" der D-Spannung an Ist wohl eher auf schlecht abgeblockte Betriebsspannung und schlechten Aufbau zurückzuführen. >d) Ansteuerung überarbeiten ->niederohmiger, damit das G so flink wie möglich umgeladen wird. Wie oben schon erläutert - unwichtig. >Du merkst: Ich habe auch keine Ahnung von MOSFETs.... Na dann verwirre mal nicht so die Russen.
Kaputtnik schrieb: > Wieviele konstruktive Beiträge willst Du noch sehen? Vor allen anderen von z.b. DIR, falls du noch irgendetwas merkst....
Jens G. schrieb: > Wozu SOA? Bei DC-Schalterei um so wichtiger, habe ich mir sagen lassen, denn er bleibt ja nicht bei Tj= 25°. > Es sind 10µs Flankenzeit,... Ja, recht hast du; ich habe mich versehen. Es sind 10... Und wenn das Design Sch...e ist, werden schnell noch mehr daraus. Es bleibt so, wie es ist (mit diesem FET): Nämlich haarscharf auf Kante genäht.
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Pieter schrieb: > ist die fallende Flanke noch mit 10K? > Dann nimm mal 1K und vergleiche die Bilder. > >>>Halogenlampe. > brauchen ein paar Sekunden um warm zu werden, in dieser Zeit fällt auch > der Strom auf einen Nennwert. Ja, noch mit 10K. Ich verstehe aber nicht wirklich warum es um die Flanken geht. Ich will das Ding für 10 Sekunden einschalten und dann wieder aus. Es soll doch nur einen Kompressor einschalten bis der Druck erreicht ist und dann wieder ausschalten. > Wenn sich mit diesem Oszi schon scheinbar kein digitaler Screen Shot > anfertigen lässt, sollte es doch wenigstens möglich sein, den Bildschirm > von vorne zu knipsen. Lässt sich vielleicht schon aber ich habe es bisher noch nie gebraucht. Ich versuche gerade die Schaltung zu verstehen und nicht meinen Oskar. Den Bildschirm habe ich nicht von vorne geknipst weil sonst die Sonne in die Linse geschienen hätte und man noch weniger gesehen hätte. > stammt von Harald, der sich darüber wundert, wie der BS170 > bei intaktem P-Kanal-Mosfet kaputt gehen konnte. War wirklich so. Wie gesagt, der p-MOSFET hat sich durch die Hitze ausgelötet und ist raus gefallen. Durchgemessen, kein Kurzschluss, eingelötet und ging wieder. War aber bevor ich den BS170 gekillt hab. BS170 getauscht, ging wieder...
aktueller Stand: Ich habe den IRF4905PbF bestellt und werde den FQU11P06 austauschen. Wenn die Probleme weiter bestehen werde ich den FQU11P06 gegen einen Si4174DY austauschen.Das Ding kostet gerade mal 50ct.
Nachdem dem TO langsam alles aus der Nase gezogen wurde, wäre noch zu ergänzen, daß seine angeschlossene Halogenlampe im kalten Zustand ca. den 16-fachen Strom ziehen kann. Bisher wurde dieser von seinem Netzteil begrenzt.
oszi40 schrieb: > Nachdem dem TO langsam alles aus der Nase gezogen wurde, So? Wurde es? >wäre noch zu > ergänzen, daß seine angeschlossene Halogenlampe im kalten Zustand ca. > den 16-fachen Strom ziehen kann. Und? Was hat das mit dem Problem zu tun? > Bisher wurde dieser von seinem Netzteil begrenzt. Ab jetzt etwa nicht mehr?
Martin B. schrieb: > Wenn die Probleme weiter bestehen werde ich den > FQU11P06 gegen einen Si4174DY austauschen.Das Ding kostet gerade mal > 50ct. Passt nicht. FQU11P06 ist ein P-Kanal und Si4174DY ist ein N-Kanal. Si7149DP wurde schon genannt, das ist ein P-Kanal und würde passen. Ein weiterer kräftiger P-Kanal, welcher für Ugs=2,5V spezifiziert ist und weniger als 3 mOhm Rdson hat: http://www.vishay.com/docs/62860/si7157dp.pdf Ok, wenn das Gehäuse nicht schmeckt, dann halt ein kräftiger THT Typ: https://www.mouser.de/datasheet/2/196/Infineon-IPP_B_I120P04P4L_03-DS-v01_01-EN-1227285.pdf Wurde übrigens weiter oben auch schon genannt. Ein lesenswerter Beitrag aus diesem Forum zu dem Thema: Beitrag "Re: Wie Ugs (p-FET) sinnvoll begrenzen?"
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Bernd K. schrieb: > Ein weiterer kräftiger P-Kanal, welcher für Ugs=2,5V spezifiziert ist > und weniger als 3 mOhm Rdson hat: Wie bekommt man die Dinger auf die Platine? Hab nur einen normalen Weller...
Martin B. schrieb: > Wie bekommt man die Dinger auf die Platine? Hab nur einen normalen > Weller... Dann nimm einen mit besser geeignetem Gehäuse. Es muss nicht unbedingt 3mOhm sein. Ich komme immer noch nicht mit deinen Messungen klar. Z.B. die Messung der fallenden Flanke https://www.mikrocontroller.net/attachment/456212/20200503_155200405_iOS.jpg zeigt, dass U_G von +4,5V auf +0,2V fällt. Was ist da das Bezugspotential? Wie passen +4,5V und +0,2V zur Ansteuerung eines pFET? In der selben Messung fällt U_D von 12V auf 0V. Auch hier die Frage: was ist das Bezugspotential. Und nochmal zusammenfassend: wo hast du bei deinen Oszi-Messungen die GND-Clips des Oszis angeschlossen? An die gemeinsame Masse von 5V-Netzteil und 12V-Netzteil oder anderswo hin? Gibt es überhaupt eine gemeinsame Masse von Steuerkreis und Lastkreis? Hast du deine GND-Clips vielleicht überhaupt nicht angeschlossen und erhältst in der Messung Masse nur auf dem Umweg über PE? (Diese Messung https://www.mikrocontroller.net/attachment/456199/20200503_151756585_iOS.jpg mit ms-langen Nachschwingern könnte darauf hindeuten, dass du zumindest beim Messen keine sauber definierte Masseverbindung hast)
IRF4905, zweie parallel. Hab ich so im Auto gemacht. Auf jeder Seite. Reichelt hat auch "bessere", aber nur SMD
moin Martin,
>>Hab nur einen normalen Weller...
der ist auch nur zum WellenLöten
Für sowas nimmt man einen GlattLöter...;-)
oder einen Heißluftlöter.
Eine PU80 sollte aber auch reichen.
Also, SMD geht nicht und TO220 auch nicht...was dann?
@Achim
Die gelbe Flanke ist Gate Q1 und rot das Drain von Q2.
Das passt schon.
Schön wäre nun noch die Kurve mit R2 = 1K.
Martin B. schrieb: > Gelb ist Gate und Lila Drain. Da sowohl Gate als auch Drain bei jedem Impuls absacken, und in den Pausen wieder ansteigt, hast du offenbar deine Stromversorgung überlastet. Die sollte doch eigentlich eine stabile Spannung liefern, oder war das genau so geplant?
Achim S. schrieb: > Und nochmal zusammenfassend: wo hast du bei deinen Oszi-Messungen die > GND-Clips des Oszis angeschlossen? An die gemeinsame Masse von > 5V-Netzteil und 12V-Netzteil oder anderswo hin? Gibt es überhaupt eine > gemeinsame Masse von Steuerkreis und Lastkreis? Hast du deine GND-Clips > vielleicht überhaupt nicht angeschlossen und erhältst in der Messung > Masse nur auf dem Umweg über PE? (Diese Messung > https://www.mikrocontroller.net/attachment/456199/20200503_151756585_iOS.jpg > mit ms-langen Nachschwingern könnte darauf hindeuten, dass du zumindest > beim Messen keine sauber definierte Masseverbindung hast) Die Schaltung ist chaotisch aufgebaut. Teils auf Steckbrett, teils Lochraster, teils frei verlötet. Ein Steckernetzteil für den AVR und Netzgerät für den MOSFET mit teilweise sehr langen Leitungen. Beide Masse natürlich zusammen. Mir ging es ja nur darum zu testen ob die Schaltung funktioniert. Der FET soll einen Kompressor ein schalten für mehrere Sekunden (10-20). Die Diagramme habe ich gemacht weil das hier gewünscht wurde obwohl ich den Sinn bis jetzt nicht so richtig verstehe. Ist das denn wirklich so wichtig ob er beim Einschalten ein paar uS nachschwingt? Ich denke dass es den Kompressor in keinster Weise kümmert.
Pieter schrieb: > Also, SMD geht nicht und TO220 auch nicht...was dann? Vielleicht sucht er MOSFET im TO-3 Format.
Pieter schrieb: > Also, SMD geht nicht und TO220 auch nicht...was dann? Hab nichts gegen SMD und TO220 schon gar nicht. Ich bin davon aus gegangen dass SMD noch heißer wird wenn schon ein TO262 sich durch die Hitze aus lötet.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Da sowohl Gate als auch Drain bei jedem Impuls absacken, und in den > Pausen wieder ansteigt, hast du offenbar deine Stromversorgung > überlastet. Die sollte doch eigentlich eine stabile Spannung liefern, > oder war das genau so geplant? Ich denke das liegt an den langen Leitungen.
Martin B. schrieb: > Mir ging es ja nur darum zu testen ob die Schaltung funktioniert. Der > FET soll einen Kompressor ein schalten für mehrere Sekunden (10-20). Die > Diagramme habe ich gemacht weil das hier gewünscht wurde obwohl ich den > Sinn bis jetzt nicht so richtig verstehe. Ist das denn wirklich so > wichtig ob er beim Einschalten ein paar uS nachschwingt? Ich denke dass > es den Kompressor in keinster Weise kümmert. Worauf das ganze, wenns denn dann mit Kompressor (oder deiner fetten Glühlampe) mal richtig viel Anlaufstrom zieht: die Gatespannung am Endstufenmosfet (nicht die gemessene Gatespannung am Treiber dieser) wird, bedingt durch den Einbruch deiner Versorgungsspannung, den Endstufentransistor zumindest im Einschaltmoment stark quälen. Unter Last (zB die Glühlampe) Scopiere doch mal die Gatespannung des P-FET, und dessen Source, also die dort anliegende Versorgungsspannung; mithilfe zweier Kanäle des Scopes. Da kannst du sehen (rechnen) wie gross dessen steuernde Spannung tatsächlich ausfällt. Ein Einzelzyklus an/aus reicht, die Lampe soll ja im kaltstart (Strom worstcase) bleiben, das sollte die Endstufe "reissen" können, ansonsten gibts womöglich irgendwann Folgeprobleme. Ich befürchte das auch dieses im Moment ein Riesenproblem darstellt. Mit einem weiteren "Einzelschuss" kannst du die Ausgangsspannung (also die Spannung an der Last) scopieren, vieleicht wird dann einiges klarer. Unabhängig vom dem hier im Moment als Einzelgänger nicht geeignetem Transistortyp, ein weiterer möglicher Workaround: musst du wirklich Highside schalten? Falls nein: Lowlevel N-Typ Endstufe, dann bricht dir zumindest die Ansteuerspannung (5V Gatespannung vom stabilisiertem uC zur Verfügung gestellt) nicht zusammen.
2 Cent schrieb: > Unabhängig vom dem hier im Moment als Einzelgänger nicht geeignetem > Transistortyp, ein weiterer möglicher Workaround: musst du wirklich > Highside schalten? Falls nein: Lowlevel N-Typ Endstufe, dann bricht dir > zumindest die Ansteuerspannung (5V Gatespannung vom stabilisiertem uC > zur Verfügung gestellt) nicht zusammen. Ja, wie gesagt. Kompressor in einem Fahrzeug.
Martin B. schrieb: > Ja, wie gesagt. Kompressor in einem Fahrzeug. Und deshalb nicht schaltbar Lowside? Egal! Das raff ich eben erst, Betrieb im Fahrzeug!!! Ein ferngesteuerter Rasenmäher wirds wohl eher nicht sein... Meine Meinung: Im Strassen-KFZ würde ich da nicht empfehlen mit deiner Erfahrung und deinem Kenntnissstand -nichts für ungut!- und Forenhilfe etwas mit Mosfets zu basteln; das würde dich teuer Lehrgeld kosten. Nimm besser ein KFZ-Relais, oder einen fertigen KFZ tauglichen Highside-Treiberbaustein wie von Harald vorgeschlagen. Es wird im KFZ schon schwierig genug den AVR für mehrere Jahre am Leben zu erhalten! http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Martin B. schrieb: >Hab nichts gegen SMD und TO220 schon gar nicht. >Ich bin davon aus gegangen dass SMD noch heißer wird wenn schon ein >TO262 sich durch die Hitze aus lötet. Das hängt immer noch von dessen inneren Werten ab, und seinem Einsatz, wie sehr er heizt Nimm den bereits vorgeschlagenen IRF4905, ist TO220, und mit einen 20mOhm auch für die 6A ohne weitere Kühlmaßnahmen geeignet (würde aber trotzdem annehmlich warm werden, aber kein Problem). Und laß die blöde Strombegrenzung weg, sonst könntest Du auch den noch schaffen, wenn die Spannung deswegen zu sehr absackt.
2 Cent schrieb: >> Ja, wie gesagt. Kompressor in einem Fahrzeug. > Und deshalb nicht schaltbar Lowside? Egal! Der Kompressor wird mit zwei Tasten bedient zum Füllen und Entlüften. Die Tasten schalten Relais und die Relais Plus zum Kompressor bzw Ventil. Ich möchte die Tasten abfragen und den Kompressor NACH den Relais steuern. Somit müsste ich nichts an der Verkabelung ändern und die Funktion wäre immer noch original. Der Controller steuert nur nach je nach Beladung und Straßenverhältnissen. Falls der Controller aus steigt funktioniert alles wie erwartet nur eben ohne nachregeln. > Nimm besser ein KFZ-Relais, oder einen fertigen KFZ tauglichen > Highside-Treiberbaustein wie von Harald vorgeschlagen. Hab die Dinger schon bestellt. Den MOSFET hatte ich schon da liegen und dachte... > Es wird im KFZ schon schwierig genug den AVR für mehrere Jahre am Leben > zu erhalten! Hab mir das teilweise schon durchgelesen. Es wäre hier alles so informativ wenn nicht das dauernde rumgehacke wäre... Aber das mit dem KFZ Einbau ist nicht mein Problem. Darum muss sich der ZukunftsMartin kümmern. Mein Problem ist erst mal die Steuerung vom Kompressor.
Jens G. schrieb: > Nimm den bereits vorgeschlagenen IRF4905 Hab ich auch bestellt. Die Strombegrenzung hab ich nur rein gemacht weil sich das Ding in 2 Sekunden ausgelötet hat. Ich hatte nicht mal die Chance zum Tastkopf vom Oskar zu greifen.
Wenn Du SMD keine Problem hast: https://www.reichelt.de/mosfet-p-ch-55v-31a-0-065r-to252aa-irfr5305pbf-p254770.html?&nbc=1 davon ebenso zwei Parallel flach hingelegt. Nimm keine 30Volt Typen. Gibt es aj auch dort mit verführerischen RDs_on Werten. Die 30V reichen nur mit umfangreichen Scutzmaßnahmen, sonst killt dir nicht die Verlustleistung den FET, sondern die Spannungsspitzen. https://www.reichelt.de/mosfet-p-ch-30v-70a-90w-dpak-ao-d403-p166501.html?&nbc=1
Martin B. schrieb: >> Nimm den bereits vorgeschlagenen IRF4905 > > Hab ich auch bestellt. > Die Strombegrenzung hab ich nur rein gemacht weil sich das Ding in 2 > Sekunden ausgelötet hat. Ich hatte nicht mal die Chance zum Tastkopf vom > Oskar zu greifen. Das Dein FET und Deine Schaltung nicht geeignet sind, ist spätestens seit der vierten Antwort klar. Warum baust Du nicht endlich eine geeignete Schaltung mit einem geeignetem FET?
Harald W. schrieb: > geeignetem FET? Glaube das ist kein zielführender Vorschlag. Oder meintest Du sowas: SiC-JFET oder einen MOSFET? Ein Higside-Mosfet würde genau so gut wie eine Lowside-Mosfet, wenn die Ansteuerschaltung galvanisch getrennt versorgt würde, so dass Plus der Ansteuerplatine auf Masse liegt (nicht der Minus) und Minus der Ansteuerpaltine als negative Spannung gegenüber der Masse potentialmäßig (frei) liegen würde.
Martin B. schrieb: >>wäre noch zu >> ergänzen, daß seine angeschlossene Halogenlampe im kalten Zustand ca. >> den 16-fachen Strom ziehen kann. > > Und? Was hat das mit dem Problem zu tun? Wenn man die Bilder vom 03.05. 14:26 anschaut erkennt man einiges. - Die 12V vom Netzteil brechen beim Einschalten ein auf ca. 6V - Die Differenz der Bilder ergeben beim Einschalten ca. 2V UDS (Drain-Source) => Bei RDSon von bestenfalls 0,18 Ohm sind das überschlagsmässig 10A, macht 20Watt. Von bestenfalls ist man aber mit Sicherheit weit weg, da UGS ja wegen dem Netzteil-Spannungseinbruch ebenfalls runtergezogen wird und RDSon sich sicherlich einiges verschlechtert. Martin B. schrieb: >> Bisher wurde dieser von seinem Netzteil begrenzt. > > Ab jetzt etwa nicht mehr? Das Problem wird auch noch mit anderen p-channel Typen bestehen mit weniger RDSon. Wenn das Netzteil so weit einbricht das der FET deshalb wieder so wenig UGS abbekommt und in den Linearbetrieb fällt bleibt das Problem. Also hier hilft nur stärkeres Netzteil oder eben angepasste Last. Was kommt den später dort als Last dran, ein 12V-Kompressor? Martin B. schrieb: > Hab jetzt meinen BS170 gekillt. Werde ihn tauschen und die Bilder > machen. Wundert mich aber auch nicht, die Miller-Kapazität beim Abschalten des p-channels wird nur durch den Leitungswiderstand von 12V auf GND begrenzt, also fast gar nicht. Erst geht die Body-Diode vom BS170 defekt und dann beim nächsten Mal der BS170 selbst.
GeGe (Gast) schrieb: >Wenn man die Bilder vom 03.05. 14:26 anschaut erkennt man einiges. So? Erkennt man da einiges? Vielleicht ist Dir entgangen, daß man ausgerechnet diese Bilder ignorieren sollte, weil nichtssagend. Es gab in der Zwischenzeit schon weit bessere "Screenshots". >Was kommt den später dort als Last dran, ein 12V-Kompressor? Warum liest Du Dir nicht den Thread komplett mit Sinn und Verstand durch? Dann hättest Du den ganzen Quatsch nicht nochmal fragen und wiederholen müssen, der schon mal durchgekaut wurde.
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GeGe schrieb: > - Die 12V vom Netzteil brechen beim Einschalten ein auf ca. 6V > - Die Differenz der Bilder ergeben beim Einschalten ca. 2V UDS > (Drain-Source) => Bei RDSon von bestenfalls 0,18 Ohm sind das > überschlagsmässig 10A, macht 20Watt. Wie soll das Netzteil 10A liefern wenn ich den Strom auf unter 3A begrenze? GeGe schrieb: > Wenn das Netzteil so weit einbricht das der FET deshalb > wieder so wenig UGS abbekommt und in den Linearbetrieb fällt bleibt das > Problem. Das Netzteil bricht doch nur ein weil ich den Strom begrenze. Und das tue ich doch nur weil sonst der FET sich sofort auslötet.
Jens G. schrieb: > Warum liest Du Dir nicht den Thread komplett mit Sinn und Verstand > durch? Dann hättest Du den ganzen Quatsch nicht nochmal fragen und > wiederholen müssen, der schon mal durchgekaut wurde. Ich habe das Gefühl dass manche zufällig Beiträge lesen. Gibt es jemanden der von Anfang gelesen hat? Etwa auch bis zum Ende? Klar, haben welche... Ich bin etwas überrascht von dem Forum hier. Viele helfen, das finde ich gut. Viele nutzen es jedoch um sie irgendwie zu profilieren oder aufeinander rum zu hacken. Viele schreiben wohl auch weil es ihnen langweilig ist. Darf ich mal einen Beitrag nennen... >>> Nimm den bereits vorgeschlagenen IRF4905 >> >> Hab ich auch bestellt. > > Das Dein FET und Deine Schaltung nicht geeignet sind, ist spätestens > seit der vierten Antwort klar. Warum baust Du nicht endlich eine > geeignete Schaltung mit einem geeignetem FET? ...warum baust Du nicht endlich... Weil ich mit Nachnamen nicht Reichelt oder Mouser heiße??? Ich hab doch geschrieben dass ich bestellt habe! Warum baue ich also nicht endlich!!!! Ich bin neu hier, ok, aber solche Umgangsformen kenne ich bisher aus keinem anderen Forum. Man möge mir verzeihen wenn ich an der Normalität rumnörgele. Gruß, Martin
Jens G. schrieb: > Warum liest Du Dir nicht den Thread komplett mit Sinn und Verstand > durch? Dann hättest Du den ganzen Quatsch nicht nochmal fragen und > wiederholen müssen, der schon mal durchgekaut wurde. Halt mal den Ball flach, ich habe den Thread sehr wohl komplett gelesen. Das zwischenzeitlich ein 100 Ohm als Lastwiderstand dran hängt ist mir nicht entgangen. Ich gehe aber davon aus das der Versuchsaufbau wieder geändert wird mit mehr Last wegen dem Kompressor, deshalb habe ich auch hier nachgehakt.
Wenn das Netzteil in die Begrenzung geht, kann es auch sein, dass die Schaltung schwingt. Ohne Oszi gibt es oft auch eine Möglichkeit das sichtbar zu machen. Dazu schließe man einen kleinen Kondensator mit einem Widerstand in Reihe und dahinter zwei kleine LED antiparallel an das Drain der Mosfets. Wenn nach der Schaltflanke diese noch leicht leuchten, dann schwingt die Schaltung.
Das ist doch jetzt aber nicht so schwer, das zum laufen zu bekommen. Ich hab damit meine H7 Halogen-Birnen im Auto langsam hochfahren lassen, damit der Einschaltstromstoss nicht zu heftig ist und ich laufend neue birnen brauchte. (das jetztige Auto regelt selbst mit PWM (100Hz) )
Martin B. schrieb: > Aber das mit dem KFZ Einbau ist nicht mein Problem. Darum muss sich der > ZukunftsMartin kümmern. Das finde ich sehr unsauber. Und unfair. Probleme zulassen, deren existenz wegreden, und auf andere abwälzen. Auf solche Produkte kannst du als Hersteller dann nicht stolz sein; da hilft am Ende nur die Werbeabteilung. Eigentlich habe ich da keine Lust mehr zu dir helfen, auch nicht nach deiner Salamitaktik, aber gut, zurück zu deinem Problem und einer Lösung. > Der Kompressor wird mit zwei Tasten bedient zum Füllen und Entlüften. > Die Tasten schalten Relais und die Relais Plus zum Kompressor bzw > Ventil. Ich möchte die Tasten abfragen und den Kompressor NACH den > Relais steuern. Somit müsste ich nichts an der Verkabelung ändern und > die Funktion wäre immer noch original. Der Controller steuert nur nach > je nach Beladung und Straßenverhältnissen. Die Relais sind also schon vorhanden. Und die Tasten willst du abfragen, also sowieso an den Controller Leitungen zum Tastenfeld legen. Oder den Controller dort einbauen, wie auch immer...warum benutzt du dann nicht die vorhandenen Relais? Also betätigte Tasten sozusagen per Controller simulieren? Dann hast du zwar immernoch das Spannungsproblem im KFZ, bist aber die elend fetten Ströme elegant losgeworden. > Falls der Controller aus > steigt funktioniert alles wie erwartet nur eben ohne nachregeln. Hoffentlich nicht ausgerechnet so :D https://www.youtube.com/watch?v=wOJHXDgIq9w
2 Cent schrieb: >> ZukunftsMartin kümmern. > Das finde ich sehr unsauber. Und unfair. Probleme zulassen, deren > existenz wegreden, und auf andere abwälzen. Ist Dir was aufgefallen? Ich heiße Martin! Ich überlasse das Problem dem ZukunftsMartin, also mir in der Zukunft... > warum benutzt du dann nicht > die vorhandenen Relais? Also betätigte Tasten sozusagen per Controller > simulieren? Wenn ich die Taste per Controller simuliere, also den Eingang nach "L" ziehe erkenne ich doch gleichzeitig eine vom Fahrer gedrückte Taste.
Martin B. schrieb: > 2 Cent schrieb: >>> ZukunftsMartin kümmern. >> Das finde ich sehr unsauber. Und unfair. Probleme zulassen, deren >> existenz wegreden, und auf andere abwälzen. > > Ist Dir was aufgefallen? Ich heiße Martin! Ich überlasse das Problem dem > ZukunftsMartin, also mir in der Zukunft... Das ist mir aufgefallen. Jetzt :D >> warum benutzt du dann nicht >> die vorhandenen Relais? Also betätigte Tasten sozusagen per Controller >> simulieren? > > Wenn ich die Taste per Controller simuliere, also den Eingang nach "L" > ziehe erkenne ich doch gleichzeitig eine vom Fahrer gedrückte Taste. Falls das überhaupt ein Problem sein sollte: 1N4007 +12-------Orig_EIN-Taster---------|--->|----| | | Komp_EIN von uC Kleinleistungsend(|)stufe---+ | | +5--------1N4148+---<|---+ 2k2 | | | | Taster gedrückt zum uC---+--------+ | | | Relaisspule (mit Freilaufdiode) 1N4148+--->|---+ 1k | | | | GND-------------+-----------------+---------|
Kurzer Zwischenbericht: Heute ist Post von Mouser gekommen meine bestellten IPP120P04P4L-03. Ausgetauscht und in Betrieb genommen. Ergebnis: Alles bleibt kalt. Hab dann die Spannung an meiner Halogenlampe bis 18V hochgedreht, es fließen 8A, der Mosfet bleibt kalt. Nach einigen Minuten wurden die Zuleitungen zu meiner Schaltung war, der Mosfet bleibt kalt. Vielen Dank für Eure Unterstützung! In Anhang noch das geänderte Schaltbild. Gruß, Martin
2 Cent schrieb: > Mist, Zeichnung ist in dem Fall symetrisch falsch herum :D War schon richtig. Fehler lag bei mir. Natürlich schaltet der Originaltaster + zum Relais.
Martin B. schrieb: > Kurzer Zwischenbericht: > > Heute ist Post von Mouser gekommen meine bestellten IPP120P04P4L-03. > Ausgetauscht und in Betrieb genommen. Ergebnis: Alles bleibt kalt. Ja, das war auch schon 100 Beiträge früher klar... :-(
Martin B. schrieb: > Ergebnis: Alles bleibt kalt. Hab > dann die Spannung an meiner Halogenlampe bis 18V hochgedreht, es fließen > 8A, der Mosfet bleibt kalt. Und wie sieht das Oszi-Bild (flanke aufgelöst) jetzt am D aus? Nur aus Interesse...
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Harald W. schrieb: > Ja, das war auch schon 100 Beiträge früher klar... :-( Vielen ja, mir nicht. Deswegen hab ich ja gefragt.
Michael M. schrieb: > Und wie sieht das Oszi-Bild (flanke aufgelöst) jetzt am D aus? Nur aus > Interesse...
Martin B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ja, das war auch schon 100 Beiträge früher klar... :-( > > Vielen ja, mir nicht. Deswegen hab ich ja gefragt. ...und die entsprechende Antwort bekommen.
Martin B. schrieb: > Ergebnis: Alles bleibt kalt. Hab > dann die Spannung an meiner Halogenlampe bis 18V hochgedreht, es fließen > 8A, der Mosfet bleibt kalt. Dann hast Du ja noch mal richtig Glück gehabt - der verträgt nur eine Ugs von +5/-16V ...
Jens G. schrieb: > der verträgt nur eine > Ugs von +5/-16V ... Ohh, hätte da besser noch ein Wiederstand in S gehört?
Welches S von welchem Q? Beim Q1 könnte man einen reinnehmen, wobei das abhängig ist von der Signalspannung. Oder Z-Diode (12V oder so) zur G-S-Strecke des Q2, mit Vorwiderstand in die D-Leitung des Q1. ODer sauber auf Betriebsspannung abgestimmter Vorwiderstand ohne Z-Diode. Der Möglichkeiten gibts viele in Abhängigkeit von vorgesehenem Eingangs- und Betriebsspannungsbereich.
Jens G. schrieb: > Welches S von welchem Q? S von Q1 meinte ich. Letztendlich egal. Hab den Saft nur hoch gedreht um zu sehen was Q2 macht aber der blieb einfach cool obwohl die Zuleitungen schon hitzig reagiert haben. Im Fahrzeug sind ja eh nicht mehr wie 14,xxV. Ich habe das Ding auch getacktet und auch den Einschaltstrom hat er locker weg gesteckt.
Musste nur noch dafür sorgen, daß die Spannungsspitzen des verseuchten Bordnetzes Deinen tollen Mosfet nicht killen.
Hallo Martin,
ah ja, Du bist jetzt also auch ein "cooler Typ"...
>>Spannung an meiner Halogenlampe bis 18V hochgedreht
messe mal UD ( sollten ein paar mV sein) von Q2 und geh mit den 12V
runter.
Bei welcher Spannung steig UD an?
Denke auch daran, daß die Bordspannung < 12V sein kann.
Und was die Spannungsspitzen angeht: Nach Murhpy ( und jensig ) finden
diese Spitzen genau die Bauteile, die nicht dagegen geschützt sind.
Auch könnte eine Sicherung ( KFZ, 20A) vor weiteren Schäden schützen.
Pieter schrieb: > messe mal UD ( sollten ein paar mV sein) von Q2 Spannung am Drain? Sollten doch 12V sein wenn er durchschaltet oder verstehe ich wieder was nicht?
Martin B. schrieb: > Spannung am Drain? Sollten doch 12V sein wenn er durchschaltet oder > verstehe ich wieder was nicht? er schreibt UD, und er meint U_DS. eine klare Beschreibung des Bezugspotentials ist halt immer hilfreich.
2 Cent schrieb: > 1N4007 > +12-------Orig_EIN-Taster---------|--->|----| > | | > Komp_EIN von uC Kleinleistungsend(|)stufe---+ > | | > +5--------1N4148+---<|---+ 2k2 | > | | | > Taster gedrückt zum uC---+--------+ | > | | Relaisspule (mit Freilaufdiode) > ??=> 1N4148+--->|---+ 1k | > | | | > GND-------------+-----------------+---------| Kurze Frage... Wozu ist die untere Diode (mit ?? markiert)?
@Pieter: übrigens noch nachträglich Danke für die Erklärung, wie die Messungen des TO zu interpretieren sind. Ich war tatsächlich nicht darauf gekommen, dass der TO bei "Drainspannung" und "Gatespannung" von zwei verschiedenen Transistoren spricht. Auch dort fehlte mir die Angabe des jeweiligen Bezugspotentials. Dein Hinweis hat den Knoten bei mir gelöst.
Pieter schrieb: > messe mal UD ( sollten ein paar mV sein) von Q2 und geh mit den 12V > runter. 0,021V bei 12V und 0,017 bei 6V.
Martin B. schrieb: > Kurze Frage... Wozu ist die untere Diode Zusammen mit der oberen 1N4148 eine "Ideal-Standard" Klammerschaltung um die Eingangsspannung des uC (zumindest fast, die Dioden haben schliesslich leider eine Flussspannung, genau wie die internen innerhalb des uC) innerhalb seiner Versorgungsspannung zu halten. Die untere schützt halt gegen negative Spannungen, die obere schützt gegen Spannungen oberhalb der Versorgungsspannung. Strombegrenzung erfolgt durch einen vorgeschalteten Widerstand, der ist hier durch den Innenwiderstand des Spannungsteilers (2k2||1k = 688 Ohm) gegeben. Idealerweise kommt "hinter" die Klammer (also seriell in die Leitung zum Pin des Controllers) auch noch ein kleiner R, z.B. 100 Ohm. Diese drei Bauteile bitte in unmittelbare nähe des Controllers plazieren. Wenn du keine schnellen 1N4148 griffbereit hast, oder die Liste/BOM reduzieren möchtest: du kannst auch zwei schnarchlangsame 1N4007 verwenden, dann muss allerdings an den Eingang (also huckepack zu dem 1k) ein Kondensator. Standard-Abblockkondensatoren 100nF hast du vielleicht rumliegen, die kannste auch reinbauen wenn du 1N4148 verwendest, als weiteres Puzzlestück zum Thema Störfestigkeit. > Pieter schrieb: >> messe mal UD ( sollten ein paar mV sein) von Q2 und geh mit den 12V >> runter. > > 0,021V bei 12V und 0,017 bei 6V. Prima, gutes Teil! Der Rdson wird bei 6V zwar minimal höher sein, aber der Laststrom wird bei 6V auch etwas kleiner sein (aber nicht wirklich die Hälfte, ich gehe bei dieser Messung von einer kaltleitenden Glühlampe aus), deswegen ist Uds kleiner bei der 6V-Versorgung. Mit anderen Mosfets hätte dies Experiment schief/heiss gehen können, das wurde bereits ausreichend vorgekaut.
2 Cent schrieb: > .... Alter Schwede!!! Das war mal genial! Vielen Dank. Ausführlich, detailliert, perfekt. Gruß, Martin
Hallo Martin, anbei eine Schaltung so wie ich sie aufbauen würde... VG Peter
Pieter schrieb: > Schaltung so wie ich sie aufbauen würde... > > mist falsches Bild... Die drei Punkte hast du in deinem vorherigen Post sehr gut platziert :D Erlaube mir einen Brainstorm: För Highside und hohe Spannungen prinzipiell eine sehr gute Idee den T3 als Konstantstromgeber zu verwenden. R3 runter auf 2k2; je niederohmiger desto Störfester, die nächste Radaranlage (oder einfach nur ein Handy) ist sehr schnell sehr nahe dran. Deshalb 2k2: "normale" 2k2-1/4W sind am 12V-Bordnetz normalerweise unkaputtbar. T2 ipd50p04p4l Ich habe gewisse Vorurteile gegen D-Pak. In der industriellen Fertigung (Bestückungsautomat) preislich sicherlich unschlagbar gut; zum Basteln eher nicht. Lieber TO-220 oä, die halten wegen des fetten Gehäuses einen ordentlichen Klaps an kurzzeitiger Verlustleistung aus (Fehlansteuerung / langsame Schaltflanken), und lassen sich auch auf Lochraster vernünftig stossfest festschrauben. D-Pak ist ausserden in der Kategorie der hohen Spannungen eher kaum vertreten; so auch dieser: nur 40V. D1 Hier darf doch gerne eine Z-12 rein. D2 Auch deren Spannung scheint mir recht klein bemessen, die Z-18 an dieser Stelle schützt prinzipiell sowohl T3 als auch T2 vor hohen Spannungen, aber: jeder Transient (und auch ein Startversuch mit einem 24V-LKW Bordnetz) steuern dann die Relais an. Die gemeinen Transienten (zB durch Bürstenfeuer der Lichtmaschine, Einspritzpumpe, Scheibenwaschanlagenpumpe) könnten dann, zusammen mit der Relaisspule, deren Freilaufdiode und T2 thermisch verärgern. Last not least, F1 gefällt mir!
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