Hallo, Ich wage gerade das oft diskutierte, und baue eine Stromversorgung für mein Gerät das im Auto mit 12V von der Accessory-Leitung versorgt mit Mikrocontroller und FPGA am CAN-Bus sitzen soll. Durch ausgiebiges Lesen von Datenblättern und des Forums hier ist mir einiges klar geworden. Jetzt fand ich aber beim Durchschauen von Schaltungen die hier angehängte, an der sich jeweils vor und hinter dem Wandler offenbar Chokes befinden. Ich finde die Idee eigentlich einleuchtend, wundere mich aber, warum ich das sonst bisher hier nicht diskutiert sah. Ist es unnötig? Teuer? Ein paar einzelne Fragen nebenbei noch (Achtung, meine Schaltung verwendet nicht die gleichen Bauteile wie die angehängte): * Der angehängten Schaltung fehlt der viel erwähnte 100nF cap am Eingang. Durch den Choke ersetzt? Sollte ich einen haben? * Die beiden FETs kann ich mir beim verwenden eines geeigneten Chips sparen, oder? Ich hab in meiner Schaltung einen switch mode MPQ4420 für 3.3V, und einen linearen MAX16910 für die separate CAN-Bus-Versorgung gewählt. * Transient Suppressor Diode, ja oder nein? Im Moment hängen am Eingang bei mir einfach eine 1N4001 als Umpolungsschutz, gefolgt von einer 1N5358B 22V Zener um größere Transients abzufangen. * Da beide Datenblättern für alle Kondensatoren Ceramics empfehlen, hab ich im Moment keinerlei Elkos. Fehler? Ich hab hier was gelesen dass die niedrigen ESR-Werte von Ceramics gerne mal Oszillation mitverursachen, ist das bei den gewählten Chips nicht der Fall? Vielen Dank!
So, mal registriert. Ich häng mal meine bisherige Schaltung an. Ein paar Dinge hierzu: * Offensichtlich bin ich blutigster Anfänger, und hab noch nie eine derartige Stromversorgung versucht. Bitte sagt mir direkt und deutlich, wenn ich Mist gebaut habe. * Nachdem ich von dem Gerät nur eines bauen werde (vermutlich in verschiedenen Iterationen), ist es mir wichtiger, sowohl Auto als auch FPGA zu schützen, als ein paar cent an Dioden zu sparen. Manche Teile mögen daher überdimensioniert sein. Bringt allerdings nix, wenn sie Murks und nicht nur überflüssig, sondern auch ineffektiv sind. * Das Auto hat mehrere getrennte CAN-Busse, und ich hänge nur am Entertainment-Bus, also quasi am Autoradio.
anyfoo schrieb: > Ist es unnötig? Teuer? Im Prinzip braucht man nur die mittlere Speicherdrossel. Die linke Drossel reduziert die Abgabe von Störströmen ins Bordnetz und die Rechte verringert die Welligkeit der Ausgangsspannung. Außerdem reduzieren diese beiden Drosseln die Abstrahlung hochfrequenter Störungen durch die Zuleitungen des Geräts. P.S.: Jules J. schrieb: > Offensichtlich bin ich blutigster Anfänger, und hab noch nie eine > derartige Stromversorgung versucht. Dann lass es doch einfach. Schaltwandler sind nicht ganz ohne, und wenn der Schalttransistor z.B. durch fehlerhafte Dimensionierung der Speicherdrossel hops geht, oder andere Probleme auftauchen, erscheint die volle Eingangsspannung am Ausgang. Was dann mit deinem Verbraucher passiert, kannst du dir selbst ausmalen. Ohne Zugriff auf ein Oszilloskop sollte man solch eine Bastelei gar nicht erst anfangen.
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