Forum: Markt [Suche] Oszilloskop / Laborausstattung


von Chris L. (muc)


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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Oszilloskop, gerne sehr leistungsfähig 
und kompakt. Muss nur zusätzlich noch günstig sein!

Ich würde gerne nach langer Zeit als Hobbyelektroniker und 
Hobbymikrocontrollerdompteur von meiner Frickelausstattung (wie z. B. 
Steckdosenlötkolben) auf etwas besseres Arbeitsmaterial umsteigen. Dabei 
liegt mein Gesamtbudget bei absolut maximal 500€. Idealerweise erhalte 
ich dafür
- Lötstation,
- Oszilloskop,
- Labornetzgerät,
- Funktionsgenerator
und habe noch ein wenig Geld für Kleinteile übrig.

Auf Neugeräte kann ich wohl bei meinem Budget dreimal pfeifen - alleine 
ein Rigol "Einsteiger"-DSO sprengt mein Budget.

Ich bin nunmehr seit >10 Jahren Mitleser dieses Forums und habe schon 
oft die Aussage gelesen dass vernünftige, gebrauchte Geräte z. B. in der 
Bucht spottbillig sind und wie einfach es doch ist sich gebraucht 
auszurüsten.

Die Erfahrung habe ich bisweilen nicht machen können. Ich bin 
mittlerweile seit Wochen mit hohem Zeitaufwand damit beschäftigt und war 
bisher nicht erfolgreich. Entweder sind die Geräte zu teuer oder ich 
kann den Zustand als Neuling (es wären jeweils meine Erstgeräte!) nicht 
ausreichend einschätzen. Vom Reparieren defekter, spottbilliger Geräte 
ganz zu schweigen.

Aus diesem Grund wollte ich hier im Forum nachfragen ob jemand 
vielleicht passende Geräte loswerden und in liebevolle Hände abgeben 
mag. Falls nicht, vielleicht findet sich jemand der mir bei der Suche 
nach passendem Equipment unterstützt.

Falls Fragen sind, fragt einfach. Vor allem welche Informationen Ihr 
dringend für die Hilfe benötigt.

Wie geschrieben bin ich "Hobbymikrocontrollerdompteur", also brauche ich 
keinen GHz-Funktionsgenerator und auch kein 10kW Labornetzteil. Aber ich 
würde mich freuen wenn ich demnächst auf einem "passendem" (2/4 Kanal? | 
20/40/60/100/150/...MHz?) analog(!)-Oszilloskop schauen könnte was ein 
µC gerade für Mist baut. Oder einfach eine Spannung einstellen ohne 
irgendetwas aus Batterien, Buck-, Boost-Konverter, etc. aufbauen muss.



Viele Grüße
Chris

von Thomas E. (thomase)


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Chris L. schrieb:
> Ich bin nunmehr seit >10 Jahren Mitleser dieses Forums

Am 21.04. hast du aber nicht gelesen. Sonst hättest du jetzt schon eine 
Lötstation für wirklich kleines Geld:
Beitrag "[V] Digitale Lötstationen RS DS50 (4 Stück)"

Chris L. schrieb:
> gebrauchte Geräte z. B. in der Bucht spottbillig sind
Da gehen die Meinungen auseinander.

Hier im Markt findest du das auch alles. Brauchst nur ein wenig Geduld 
und musst manchmal sehr schnell sein. Denn die Angebote hier sind häufig 
wirkliche Schnäppchen und entsprechend begehrt. Aber eine Lötstation 
hast du ja schon. Jedenfalls so gut wie. Mit einem Lötkolben fängt alles 
an. Zum Messen reicht auch erstmal ein Multimeter, brauchst du sowieso 
und Strom kommt aus der Steckdose. Also aus einem einfachen 
Steckernetzteil. Das reicht erstmal für den Anfang. Der Rest kommt dann 
schon mit der Zeit. Funktionsgenerator kannst du ganz hinten anstellen.

von Jörg R. (solar77)


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Chris L. schrieb:
> Idealerweise erhalte
> ich dafür
> - Lötstation,
> - Oszilloskop,
> - Labornetzgerät,
> - Funktionsgenerator

Multimeter nicht, das wichtigste überhaupt?

Kaufe doch nicht alles auf einmal. Den Funktionsgenerator kannst Du 
vielleicht hinten anstellen.


Labornetzteil:

https://www.reichelt.de/dps-labornetzgeraet-0-50-v-0-5-a-joy-it-dps-5005-p239863.html?&trstct=pol_4&nbc=1
Benötigt noch eine Stromversorgung und ein Gehäuse. Wäre nicht meine 
erste Wahl

https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-rnd-320-ka3005d-p212041.html?&trstct=pol_2&nbc=1
Sehr beliebt.

Oszilloskop:

Gebraucht oder ein z.B. ein Rigol ab 400,- Euro.
Vorteil: Hat derzeit einige Optionen im Preis mit drin, wie z.B. 
serielle Dekodierung wie I2C usw.

https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html


Multimeter:

Brymen oder ein gutes gebrauchtes


Lötstation:

Kein Tipp, ich benutze Weller und habe keine Erfahrung mit preiswerten 
Geräten


Funktionsgenerator:

https://www.ascel-electronic.de/bausaetze/1/ae20125-10mhz-wobbel-dds-funktionsgenerator
Bausatz!


Tipp: Spare nicht an der falschen Stelle, gilt für alle Komponenten.

: Bearbeitet durch User
von Chris L. (muc)


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Thomas E. schrieb:
> Chris L. schrieb:
>> Ich bin nunmehr seit >10 Jahren Mitleser dieses Forums
> Am 21.04. hast du aber nicht gelesen. Sonst hättest du jetzt schon eine
> Lötstation für wirklich kleines Geld:
> Beitrag "[V] Digitale Lötstationen RS DS50 (4 Stück)"
Doch, doch! Habe ich schon gesehen. Aber ich weiß nicht ob die Geräte 
besser oder schlechter als mein aktueller Lötkolben ist. 
Höchstwahrscheinlich besser, aber auf Gut Glück hoffen, dass ich nicht 
eine Woche später mit der Station unzufrieden bin, eine neue Station 
brauche und das Geld nur aus dem Fenster geworfen habe?
https://www.startpage.com/do/dsearch?query=RS+DS50&cat=web&pl=ext-ff&language=deutsch 
zeigt auf der ersten Seite keinen treffer zu der Station; insgesamt 
hatte ich zu wenig gefunden um sicher zu sein und zuzuschlagen. Wenn du 
weitere Informationen hast? Der Preis ist nach wie vor recht 
unschlagbar.



>
> Chris L. schrieb:
>> gebrauchte Geräte z. B. in der Bucht spottbillig sind
> Da gehen die Meinungen auseinander.
>
> Hier im Markt findest du das auch alles. Brauchst nur ein wenig Geduld
> und musst manchmal sehr schnell sein. Denn die Angebote hier sind häufig
> wirkliche Schnäppchen und entsprechend begehrt.
Wie gesagt habe ich schon viel Zeit investiert und, zumindest bei meiner 
Herangehensweise, keinen Erfolg gehabt. Das heißt nicht, dass ich nicht 
schon einige extrem(!) gute Angebote hier gesehen habe. Nur halt immer 
wenn die Angebote schon vorbei waren und hatten bereits eine glückliche 
Käuferin gefunden.
> Aber eine Lötstation
> hast du ja schon. Jedenfalls so gut wie. Mit einem Lötkolben fängt alles
> an. Zum Messen reicht auch erstmal ein Multimeter, brauchst du sowieso
> und Strom kommt aus der Steckdose. Also aus einem einfachen
> Steckernetzteil. Das reicht erstmal für den Anfang. Der Rest kommt dann
> schon mit der Zeit. Funktionsgenerator kannst du ganz hinten anstellen.
Die Lötstation hätte ich, wenn ich weiß dass die RS-Dinger nicht nur 
billig, sondern auch gut sind ;)
Ein Multimeter habe ich schon, genauso wie diverse Netzteile. Nur halt 
nichts vernünftiges. Würde ich Marke und Typ meines DMMs mitteilen gäbe 
es garantiert wieder einen Flame hier im Thread... aber mir reicht es 
meistens aus um zu messen was ich brauche - zumindest bei meinem Budget. 
Irgendwann einmal gerne ein besseres Multimeter.

Beim Netzteil hätte ich gerne jetzt oder bald etwas vernünftiges. Ich 
habe verschiedene Netzteile, Schaltungen um Spannungen oder Ströme 
einzustellen, ... aber nichts vernünftiges. Alles hat seine Macken, zu 
geringe Leistung, zu geringer Wertebereich - falls überhaupt 
einstellbar, unsaubere Wechselspannung, ... . Wenn ich einfach einmal z. 
B. ein Labornetzteil einschalten, Spannung einstellen und vielleicht 
auch Strom begrenzen könnte wäre das - zumindest für mich - extrem viel 
angenehmer.

von Jörg R. (solar77)


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Chris L. schrieb:
> Wenn ich einfach einmal z.
> B. ein Labornetzteil einschalten, Spannung einstellen und vielleicht
> auch Strom begrenzen könnte wäre das - zumindest für mich - extrem viel
> angenehmer.

Das verlinkte RND gefällt dir nicht?

https://youtu.be/562U6G0XTDE

Das NT im Video ist über den PC bedienbar und kostet etwas mehr wie das 
Verlinkte.

: Bearbeitet durch User
von Chris L. (muc)


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Jörg R. schrieb:
> Chris L. schrieb:
>> Idealerweise erhalte
>> ich dafür
>> - Lötstation,
>> - Oszilloskop,
>> - Labornetzgerät,
>> - Funktionsgenerator
>
> Multimeter nicht, das wichtigste überhaupt?
Ein grundlegend funktionierendes habe ich bereits (s. o.)
>
> Kaufe doch nicht alles auf einmal. Den Funktionsgenerator kannst Du
> vielleicht hinten anstellen.
Funktionsgenerator steht hinten an. Aber dass jemand vielleicht ein 
altes, analoges Oszilloskop und einen Funktionsgenerator zusammen 
abgeben möchte habe ich schon häufiger gesehen und dann kann ich es auch 
hier aufführen. Wer weiß, vielleicht hat jemand auch ein gutes 
Komplettpaket für mich? Hoffen kann man immer. Aber prinzipiell ist das 
tatsächlich von geringster Priorität.
>
>
> Labornetzteil:
>
> 
https://www.reichelt.de/dps-labornetzgeraet-0-50-v-0-5-a-joy-it-dps-5005-p239863.html?&trstct=pol_4&nbc=1
> Benötigt noch eine Stromversorgung und ein Gehäuse. Wäre nicht meine
> erste Wahl
Meine auch nicht. Grob gesagt baue ich nur an < 24V und lasse von allem 
drüber, wenn möglich, die Finger. Natürlich schließe ich auch mal eine 
Steckdose an o. Ä., aber ich rede mir ein dass es Probleme mit der 
Versicherung im Brandfall gibt - wenn der Brand von einem selber 
zusammengebauten Netzteil ausgehen sollte.
>
> 
https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-rnd-320-ka3005d-p212041.html?&trstct=pol_2&nbc=1
> Sehr beliebt.
Das sieht ganz in Ordnung aus. Dafür würde ich auch auf den 
Funktionsgenerator verzichten :)

> Oszilloskop:
>
> Gebraucht oder ein z.B. ein Rigol ab 400,- Euro.
> Vorteil: Hat derzeit einige Optionen im Preis mit drin, wie z.B. serielle 
Dekodierung wie I2C usw.
>
> https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html
Ich hatte mich gerade gewundert wieso du mir das Rigol empfiehlst. Ich 
habe mich zu später Stunde verschrieben. Es sind 200€ Budget :( ! ( 
@admin ist eine Korrektur in meinem ersten Post möglich? ) Darum will 
ich ja jetzt mehrere verschiedene Anschaffungen machen da mir klar 
geworden ist dass es bei mir wohl noch recht lange dauert bis ich mir 
ein vernünftiges DSO leisten kann. Also erst einmal ein (wahrscheinlich) 
analoges Oszilloskop + Lötstation + NT (+ Funktionsgenerator) um bis 
dahin einfacher und mit mehr Spaß an meinen Projekten arbeiten.

> Multimeter:
> Brymen oder ein gutes gebrauchtes
>
> Lötstation:
>
> Kein Tipp, ich benutze Weller und habe keine Erfahrung mit preiswerten Geräten
Und nach Weller suchen alle Hobbyisten wie ich und darum sind die 
bekannten und oftgenannten Lötstationen leider sauteuer oder schneller 
weg als ich da bin.
> Funktionsgenerator:
> 
https://www.ascel-electronic.de/bausaetze/1/ae20125-10mhz-wobbel-dds-funktionsgenerator 
Bausatz!
Mit Gehäuse und 15V-Netzteil (weiß gerade nicht ob ich bereits ein 
passendes in der NT-Kiste habe) 76,97. Vielleicht, wenn wirklich noch 
viel Geld am Ende übrig bleibt.
>
>
> Tipp: Spare nicht an der falschen Stelle, gilt für alle Komponenten.
Ist mein Ziel

: Bearbeitet durch User
von Chris L. (muc)


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Jörg R. schrieb:
> Das verlinkte RND gefällt dir nicht?
Ich finde das erst einmal wirklich gut. Vielleicht kennt jemand noch 
etwas besseres, z. B. als Zweikanal-Version. Ich kann mir aber auch das 
Netzteil vorstellen, wenn es mit den anderen Geräten am Ende vom Preis 
her passt.
Hast du selber Erfahrung mit dem NT?

von Jörg R. (solar77)


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Chris L. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Das verlinkte RND gefällt dir nicht?
> Ich finde das erst einmal wirklich gut. Vielleicht kennt jemand noch
> etwas besseres, z. B. als Zweikanal-Version. Ich kann mir aber auch das
> Netzteil vorstellen, wenn es mit den anderen Geräten am Ende vom Preis
> her passt.
> Hast du selber Erfahrung mit dem NT?

2-Kanal für den Preis wird schwierig, jedenfalls wenn es ein neues NT 
wird. Du kannst ja auch irgendwann ein 2tes NT dazu kaufen, wenn es das 
Budget wieder zulässt.

Ja, ich habe mir das NT vor einiger Zeit auch gekauft. Ich finde es ganz 
ordentlich. Der Lüfter ist etwas laut, den werde ich irgendwann mal 
austauschen. Das Problem ist aber bekannt. Ich meine hier im Forum vor 
einiger Zeit gelesen zu haben das es eine verbesserte Variante gibt. Ich 
bin mir aber nicht ganz sicher ob es um dieses NT ging.

Zum Thema Oszilloskope würde ich an deiner Stelle einfach bei eBay, 
eBay-Kleinanzeigen und hier im Forum die Augen offen halten. Ein gutes 
gebrauchtes Hameg findest du sicherlich. Viele User steigen auf digital 
um und verkaufen die alten analogen Oszis. Teilweise sind die in einem 
super Zustand. Einfach nicht die Geduld verlieren.

von Peter M. (Gast)


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von Normal Z. (normalzeit)


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Jörg R. schrieb:
> Ja, ich habe mir das NT vor einiger Zeit auch gekauft. Ich finde es ganz
> ordentlich. Der Lüfter ist etwas laut, den werde ich irgendwann mal
> austauschen. Das Problem ist aber bekannt. Ich meine hier im Forum vor
> einiger Zeit gelesen zu haben das es eine verbesserte Variante gibt.

Habe das Netzteil seit zwei Monaten und bin sehr zufrieden. Der Lüfter 
ist gegenüber früheren Versionen deutlich leiser. Siehe hier: 
Beitrag "RND Korad KA3005P Labornetzteil mit neuem Lüfter Design ?"

Wenn Du viel mit Mikrocontrollern machst, wäre ein Logic-Analyzer 
wichtiger als ein Oszilloskop. Schau mal nach Salea (und Clones davon).

Einen richtigen Funktionsgenerator brauchst Du als letztes. Für den 
Anfang tut es auch ein einfacher Platinenbausatz mit Acrylgehäuse. 
Gibt's aus Fernost für weniger als 10 Taler, ab 20 Taler auch fertig im 
Gehäuse und LCD Anzeige.

Die hier angebotene RS Lötstation ist mit Sicherheit besser als Dein 
Steckdosenlötkolben. Alleine wenn Du schon erst mal eine 
Temperaturregelung hast. Langfristig würde ich jeden Monat was sparen 
und mir die Augen nach was amtlichem aufhalten. Für etwas über 100 Euro 
wurden hier letzten Herbst mal gebrauchte JBC-Stationen angeboten.

von X. Y. (Gast)


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Chris L. schrieb:
> Aussage gelesen dass vernünftige, gebrauchte Geräte z. B. in der
> Bucht spottbillig sind und wie einfach es doch ist sich gebraucht
> auszurüsten.

Ja, es ist auch definitiv so, allerdings halt auch nicht für "absolut 
maximal 200,00 Euro".
Ich habe hier nur zwei neu gekaufte Geräte, Lötstation und ein NT 30V 
5A, alles andere ist gebraucht besorgt.

Es kommt stark darauf an was man genau will, wenn man problemlos und 
schnell an Standardzeug kommen will, also NTs oder ein 100-200Mhz Oszi 
kann man sich das Zeug ruhig neu kaufen, für alles andere wird das aber 
recht schnell teuer.
Ich würde mich bei Universitäten oder Vereinen umsehen, ich zahle ja 
teilweise >30,00 Euro Versand, das ist bei 200,00 Budget denke ich mal 
sehr schmerzhaft.
Evtl. findest du auch etwas auf Ebay Kleinazeigen zur Abholung, da gibts 
durchaus Scopes für <=100 Euro.

LG

von Thomas (kosmos)


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das genannte DS1054Z würde ich dir auch vorschlagen, ich möchte kein 
günstiges analoges mehr haben. Allein die Triggermöglichkeiten was das 
Rigol bietet sind klasse.

Als Lötstation wurde ich nach einer Ersa Analog 80 / RDS 80 ausschau 
halten ist keine JBC aber man kann mit arbeiten und 80W ist jetzt auch 
nicht so schwach.

Ich denke auch die Ansprüche an einen Funktionsgenerator sind erstmal 
nicht so hoch, da tuts wahrscheinlich so ein günstiges Chinateil.

Wenn du dich mit einem Stepdown Vorschaltgerät begnügen kannst, also du 
müsstest nur ein Netzteil anschließen könntest du ein RD6006 nehmen. Hat 
2 kleine Mankos, Elkos am Ausgang was bei geringer Strombegrenzung und 
LEDs problematisch sein kein und es erzeugt durch den Stepper etwas 
Störungen am Ausgang.

Ich habe es mir mal bestellt, näheres kann ich noch nicht sagen.

von Richard B. (r71)


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Chris L. schrieb:
> Vielleicht kennt jemand noch etwas besseres...

Nein, nicht um das Geld.

Chris L. schrieb:
> Hast du selber Erfahrung mit dem NT?

Viele haben das, siehe oben.
Lüfter tauschen und gut ist.

Chris L. schrieb:
> analog(!)-Oszilloskop schauen könnte was ein
> µC gerade für Mist baut.

??? ->

Normal Z. schrieb:
> Wenn Du viel mit Mikrocontrollern machst, wäre ein
> Logic-Analyzer wichtiger als ein Oszilloskop.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Chris L. schrieb:
> Doch, doch! Habe ich schon gesehen. Aber ich weiß nicht ob die Geräte
> besser oder schlechter als mein aktueller Lötkolben ist.

und

Chris L. schrieb:
> (wie z. B. Steckdosenlötkolben)

Ich habe mir noch zu DM-Zeiten diese Station gekauft und sehr lange 
benutzt. Sie funktioniert gut, ist jedem "Steckdosenlötkolben" überlegen 
und Lötspitzen gibt es auch noch, Beispiel:

https://www.reichelt.de/loetspitze-lf-0-8-0-8-mm-bleistiftfoermig-gerade-spitze-lf-0-8-p89358.html

Die Station ist ihr Geld wert und das Angebot für 30 EURO ist absolut in 
Ordnung.

>> Zum Messen reicht auch erstmal ein Multimeter...

Ja stimmt, aber oft muss man an 2 Stellen gleichzeitig messen, da ist 
der Besitz von 2 Multimetern von Vorteil.

> Beim Netzteil hätte ich gerne jetzt oder bald etwas vernünftiges. Ich
> habe verschiedene Netzteile, Schaltungen um Spannungen oder Ströme
> einzustellen, ... aber nichts vernünftiges.

Die vorgeschlagenen Netzteile sind alle "vernünftig" und für den Beginn 
gut geeignet.

rhf

von Michael M. (michaelm)


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von Chris L. (muc)


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Zuerst schon einmal vielen Dank an alle hier! Ich melde mich nach meiner 
heutigen Arbeitszeit noch etwas ausführlicher.

Michael M. schrieb:
> 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hameg-speicher-oszilloskop-hm205-3/1394908075-168-4775
Danke. So etwas ist mir die letzten Tage, Wochen und Monate immer wieder 
durch die Finger gerutscht. Deinetwegen war ich nun einmal rechtzeitig 
dabei! Ich habe den Einsteller bereits angeschrieben und es schaut gut 
aus. Danke!

von Dustin L. (weeky)


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Hab dir mal ne PN geschrieben mit verschiedenen Sachen die ich hier noch 
rumstehen habe, Lötstationen und Labornetzteil.

von Benedikt M. (bmuessig)


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Normal Z. schrieb:
> Wenn Du viel mit Mikrocontrollern machst, wäre ein Logic-Analyzer
> wichtiger als ein Oszilloskop. Schau mal nach Salea (und Clones davon).

Dem möchte ich mich anschließen. Mit einem Analog-Oszilloskop ist das 
Debuggen von I2C, SPI & Co. hoffnungslos.

von Chris L. (muc)


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Peter M. schrieb:
> Nur mal so:
> 
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gould-20mhz-digital-storage-type-1425-2-kanal-oszilloskop/1394452996-168-6832
[...]
> 
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/loetstation-zd-99-48/1390202368-168-6437
>
> Gibt es alles....

Alle drei Scopes hatte ich schon mehrfach gesichtet. Aber einfach Scopes 
heraussuchen kann ich auch und habe ich bereits dutzende Stunden. Das 
Kikusui eine gute Marke ist welche hier deutlich weniger bekannt ist als 
Hameg weiß ich mittlerweile. Aber ist das Scope auch gut? Gut genug mir 
jetzt genau dieses zu kaufen wenn ich mir für die nächsten, keine 
Ahnung, 2-4 Jahre kein weiteres mehr hole?
Gould kenne ich außer von den Angeboten her gar nicht. Die Scopes sehen 
meistens gut und vernünftig angeordnet aus. Aber ist das "Gould 20mhz 
Digital Storage Type 1425-2" mein Kandidat. Fallen bei dem alten Scope 
evtl. wie bei einigen anderen alten Digitalscopes regelmäßig die 
Rambausteine aus?

Die Lötstation sieht zumindest auf den Bildern billig und schlechter als 
meine Ersa 15W und 25W Steckdosen-Lötknüppel. Täuscht mein Eindruck? 
Einfach nur günstige Lötstationen kenne ich bereits:
https://hobbyking.com/en_us/soldering-station-with-adjustable-heat-range-with-eu-plug.html

Die oben genannte Station hier aus dem Forum würde ich nehmen. Die sahen 
schon gut aus als ich die das erste Mal gesehen habe und nach den oben 
genannten persönlichen Einschätzungen / Erfahrungen mit dem Gerät denke 
ich nichts falsch zu machen. Vielleicht finde ich heute oder morgen noch 
etwas besseres (WSD81 oder WDD161 für 80€ :D) sonst nehme ich die. Oder 
die hier :D :
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/loetstation-maerklin-70910/1393379540-249-1088

Normal Z. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ja, ich habe mir das NT vor einiger Zeit auch gekauft. Ich finde es ganz
>> ordentlich. Der Lüfter ist etwas laut, den werde ich irgendwann mal
>> austauschen. Das Problem ist aber bekannt. Ich meine hier im Forum vor
>> einiger Zeit gelesen zu haben das es eine verbesserte Variante gibt.
>
> Habe das Netzteil seit zwei Monaten und bin sehr zufrieden. Der Lüfter
> ist gegenüber früheren Versionen deutlich leiser. Siehe hier:
> Beitrag "RND Korad KA3005P Labornetzteil mit neuem Lüfter Design ?"

Das Netzteil sieht wirklich sehr, sehr gut aus. Bei meinem Budget 
eigentlich schon etwas zu teuer, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird 
die Lötstation etwas günstiger, so dass es das NT werden kann. Mal 
schauen was aus dem Scope wird. Danke an alle für den Fingerzeig.
Falls noch einer die Variante dieses Netzteils mit drei Kanälen für 95€ 
findet würde ich mich über den Link freuen ;)

Normal Z. schrieb:
> Wenn Du viel mit Mikrocontrollern machst, wäre ein Logic-Analyzer
> wichtiger als ein Oszilloskop. Schau mal nach Salea (und Clones davon).
>
> Einen richtigen Funktionsgenerator brauchst Du als letztes. Für den
> Anfang tut es auch ein einfacher Platinenbausatz mit Acrylgehäuse.
> Gibt's aus Fernost für weniger als 10 Taler, ab 20 Taler auch fertig im
> Gehäuse und LCD Anzeige.

Ersteres habe ich schon länger, Zweiteres wird es wahrscheinlich. Ich 
hoffe einfach noch auf ein Angebot hier oder auf den Handelsplattformen. 
Vielleicht wird gerade wieder ein Physiklabor modernisiert oder eine 
Entwicklungsabteilung ausgelagert... So alte Geräte haben auch ihren 
Charme.

Michael M. schrieb:
> 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hameg-speicher-oszilloskop-hm205-3/1394908075-168-4775

Ich habe kein weiteres Feedback mehr vom Verkäufer erhalten so dass ich 
gerade davon ausgehe dass die Scopes weg sind.

Von den 205ern hätte ich zu dem Preis (war 75€) SEHR gerne eines 
bekommen (Porto wurde mit 10€ beschrieben).

Ein anderes Angebot, welches ich nicht bekommen konnte war zuletzt ein 
HM512-7 zu ca. 33€ inkl. Versand in Top-Zustand...

Aber hier fängt meine Unsicherheit auch schon an. Soll ich auf die 
10-20(?) Jahre ältern 412er und 512er überhaupt achten? Oder sollte ich 
lieber auf neuere Scopes wie 203, 205, 3xx ... setzen? Halten die nach 
dem Kauf auch etwa 10-20 Jahre länger? Wie ist ein 203-1 mit einem 512-7 
zu vergleichen?

von Chris L. (muc)


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Ach so, was ich noch vergaß:
Bei den Angeboten ist es zumindest mir wichtig dass ich einigermaßen 
davon ausgehen kann, dass die Geräte funktionieren. Angebote "gekauft 
wie gesehen" "kriegt ein Bastler bestimmt wieder hin" "konnte ich nicht 
einschalten, lief beim letzten Betrieb vor fünf Jahren ohne Probleme" 
"als Defekt / keine Rücknahme" o. Ä. fallen bei mir raus.

Dustin L. schrieb:
> Hab dir mal ne PN geschrieben mit verschiedenen Sachen die ich hier noch
> rumstehen habe, Lötstationen und Labornetzteil.

Du hast eine Antwort

von Thomas (kosmos)


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vergiss diese ZD 99, die ist "Leistungsgeregelt" du stellst da nicht 
300°C ein selbst wenn das auf der Skala so steht sondern du stellst da 
einfach die Leistung ein. Also bei halber Leistung hat das Ding auch 
keinen 48W Heizleistung sondern nur 24W und die Temperatur an der 
Lötspitze ist ein sehr großes Fragezeichen und auch nicht stabil zu 
halten.

Ein richtige Lötstation mit z.B. 80 W misst an der Kolbenspitze oder 
zumindestens im Heizelement die Temperatur und schaltet bei 
Unterschreitung das Heizelement ein und beim Überschreiten wieder aus. 
Ich sag mal das die Temperatur an der Lötspitze im Bereich +-25°C stabil 
gehalten wird.

Die ungeregelten Ersa Handlötkolben haben ein PTC Verhalten umso weiter 
die Temperatur abfällt desto stärker heizen sie nach (nach 
Prostektangaben bis 290W), habe sehr lange mit so etwas gearbeitet.

Aber bevor du diese Station kaufst nimmt lieber so nen geregelten 80W 
China Kolben
https://www.aliexpress.com/item/33020277988.html

von Thomas (kosmos)


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Weiter oben würde mal so eine Station angeboten. Mit anderem Label 
gibt's die auch neu. Glaube ELV hatte die früher auch mit eigenem Label 
für 69,-€ vertrieben.

https://www.pollin.de/p/loetstation-daytools-ls-937-450-0c-840185

von Michael M. (michaelm)


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Chris L. schrieb:
> Von den 205ern hätte ich zu dem Preis (war 75€) SEHR gerne eines
> bekommen (Porto wurde mit 10€ beschrieben).

> Soll ich auf die
> 10-20(?) Jahre ältern 412er und 512er überhaupt achten? Oder sollte ich
> lieber auf neuere Scopes wie 203, 205, 3xx ... setzen? Halten die nach
> dem Kauf auch etwa 10-20 Jahre länger?

Schade, dass der Verkäufer nicht reagiert hat. Gibt's eben, solche 
Menschen :-( Das Angebot war immerhin nur 15 Min. alt...
Restrisiken bleiben fast immer.
Mein HP 54xxx stand letztes Jahr bereits mehrere Tage drin; Ich war der 
allererste, der den Verkäufer anschrieb. Glück gehabt...
Derzeit ist der Markt irgendwie durcheinander. Für "anständige" 
gebrauchte werden Mondpreise aufgerufen (die von manchen, die scharf 
drauf sind) auch noch bezahlt werden und nebenbei wird der letzte 
Schrott aus dem Keller (oder dem Wertstoffhof? ^^ ) ausgegraben, ebenso 
mit utopischen Preisvorstellungen.

Warum nicht ältere in Betracht ziehen? Meine beiden sind auch nicht 
unter 20-25 Jahre...
Die kann man gut reparieren (für Hobbyisten servicefreundlich), wenn es 
mal nötig ist, Unterlagen gibt's meistens....
Moderne mit "mengenweise Tausendfüßlern" wollte ich persönlich nicht 
haben, auch wenn sie noch so leicht und kompakt sind... ;-)

Bei Hamegs (und allen  anderen) einfach die grundsätzlichen Daten 
vergleichen und im Zweifel HIER nachfragen; es gibt 'ne Menge 
Mitschreiber, die das sehr gut einschätzen können.

von Josef F. (2410sabine)


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hallo Chris, ist deine Suche noch Aktuell? habe ein Oszi
einfach per SMS unter 0171 508 46 17 melden, beste Grüße, Josef

von Jörg R. (solar77)


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Noch mal kurz zum Thema NT...ich würde keines nehmen bei dem die 
Strombegrenzung durch kurzschließen des Ausgangs eingestellt werden 
muss.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (michaelm)


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Jörg R. schrieb:
> ich würde keines nehmen bei dem die
> Strombegrenzung durch kurzschließen des Ausgangs eingestellt werden
> muss.

Mal eben am Rande: Wie machen die das ohne Mikroprofessor?

von Jörg R. (solar77)


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Michael M. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> ich würde keines nehmen bei dem die
>> Strombegrenzung durch kurzschließen des Ausgangs eingestellt werden
>> muss.
>
> Mal eben am Rande: Wie machen die das ohne Mikroprofessor?

Das von mir verlinkte hat einen.

von Michael M. (michaelm)


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Heißt folglich: Ohne uC geht da nix?

von Jörg R. (solar77)


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Michael M. schrieb:
> Heißt folglich: Ohne uC geht da nix?

Auf Anhieb würde ich sagen dass es schon geht, mit entsprechenden 
Aufwand einen Analogteil (OPV, Stromshunt-Nachbildung) mit einzubinden.
Das ist aber nur ein Gedankenspiel, eine konkrete Lösung hätte ich jetzt 
nicht. Ich würde es im Selbstbau auch nicht so machen.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (michaelm)


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Danke; hat meine Idee dazu bestätigt... ;-)

von Chris L. (muc)


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OMFG...

Chris L. schrieb:
> [...] Vielleicht finde ich heute oder morgen noch
> etwas besseres (WSD81 oder WDD161 für 80€ :D) sonst nehme ich die. Oder
> die hier :D : [...]

Ich habe jetzt hier eine Weller WSD 151 stehen und mein Budget ist 
unangetastet. Ich weiß nun nur nicht ob ich lachen oder weinen soll. 
Soweit ich es sehe kann man mit dem Lötkolben (WSP 150) nur riesige 
Lötspitzen verwenden; meine soll 7mm haben und wirkt wie 10mm. Nun bin 
ich mir nicht sicher ob ich die Station einfach verwenden kann.

Kann es sein dass ich einen neuen Lötkolben brauche um 'kleine' 
SMD-Bauteile (bis 0604) vernünftig und angenehm löten zu können? Falls 
ja dann bin >ich< mit >der< Lötstation maximal einen Trippelschritt 
weiter, oder übersehe ich eine kostengünstige Möglichkeit?

Ansonsten würde ich eine Suche nach einem Lötkolben starten, durch den 
"Preis" meiner Station hätte ich zumindest etwas Budget für den Kauf 
eines gebrauchten Kolbens.

Thomas E. schrieb:
> Am 21.04. hast du aber nicht gelesen. Sonst hättest du jetzt schon eine
> Lötstation für wirklich kleines Geld:
> Beitrag "[V] Digitale Lötstationen RS DS50 (4 Stück)"
Diese Alternative fällt erst einmal aus, da alle Stationen reserviert 
sind. Aber mit den Links hier im Thread oder einer kurzen Suche im Netz 
gibt es die Lötstation ab ca. 50€ neu. Bleibt mein Fallback.

Thomas O. schrieb:
> Aber bevor du diese Station kaufst nimmt lieber so nen geregelten 80W
> China Kolben
> https://www.aliexpress.com/item/33020277988.html
Ist echt interessant und könnte ein Lötkolben sein, zu dem ich schon 
einmal einen Test / ein Video gesehen habe (Marco Reps | EEVBlog-Dave | 
...?). Wirkte, vor allem bei dem Preis, als ganz okay. Kommt vielleicht 
mal dazu für mobile Aufgaben.

Michael M. schrieb:
> Schade, dass der Verkäufer nicht reagiert hat. Gibt's eben, solche
> Menschen :-( Das Angebot war immerhin nur 15 Min. alt...

Das ich kein Scope mehr bekommen habe hat mich sehr geärgert. Vor allem 
weil ich mir fest glaube dass ich einer der ersten war, so wie der 
Verkäufer sich anhörte. Aber dann hat jemand die Abholung vor Ort 
angeboten und schwupps war ich aus dem Spiel.

> Für "anständige" gebrauchte werden Mondpreise aufgerufen (die von manchen,
> die scharf drauf sind) auch noch bezahlt werden

Ich finde eigentlich schon das obige Angebot (HM205 für 75€) gerade 
angemessen.
Ich stelle mir immer die Frage (obwohl ich Laie das nicht ganz 
einschätzen kann), ob ein Preis im Vergleich zu einem DS1054Z, welches 
mit den meisten Optionen legal etwa 400€ kostet, gerechtfertigt ist.
Und dann ein HM205 mit 2 Kanälen, 20MHz, einem mickrigem Speicher, etc. 
gegen das Rigol mit 4 Kanälen, 200MHz und einigermaßen großem Speicher 
zu vergleichen macht es einem oftmals schwer, die aktuellen Preise 
nachzuvollziehen.
Ich rede mir immer ein, dass die Meisten noch den Neukauf der Geräte vor 
20, 30, 40, 50 Jahren miterlebt haben und nicht wahrhaben können dass 
das Scope, welches damals tausende oder zehntausende Mark kostete nun 
für wenige hundert oder gar dutzend Euro gehandelt werden.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Meine Lötstation die ich seit 6 Monaten habe bisher das beste was ich 
auf der Hand hatte abgesehen auf der Arbeit(Ohne Werkzeug Spitzen 
tauschen) 155€:
https://www.amazon.de/dp/B079ZN87FT/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=weller&qid=1588920156&sr=8-5

Wenn dir das zu teuer ist paar empfehlen bestimmt den TS100 65€:
https://www.ebay.de/itm/TS100-Mini-Electric-Soldering-Iron-mit-B2-BC2-I-Tip-Digital-Elektrisch-Lotkolben/143582680142?hash=item216e31d44e:m:mlMZ-a8QkgdQN6dGzdCctPw

Musst lediglich paar Spitzen bestellen die du so brauchst oder dir 
reicht eine schon.

von Benedikt M. (bmuessig)


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Bis ich zu JBC gewechselt bin, habe ich den SainSmart TS100 Lötkolben 
verwendet, welcher wiederum meine alte Weller abgelöst hatte. Den TS100 
kann ich als guten Budget Lötkolben mehr als empfehlen.

von Jörg R. (solar77)


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Benedikt M. schrieb:
> Den TS100 kann ich als guten Budget Lötkolben mehr als empfehlen.

Als Ergänzung vielleicht, aber nicht anstelle einer „richtigen“ 
Lötstation.

Wenn es mobil sein muss bevorzuge ich meinen Gaslötkolben. Den nehme ich 
mit entsprechenden Aufsatz auch für Schrumpfschlauch. Mit einer dickeren 
Lötspitze schafft der auch problemlos dickere Drähte. Zudem ist das Teil 
ruckzuck heiß und lässt sich in Sekunden nachfüllen.

Dieser TS100 wirkt doch etwas wie ein Spielzeug auf mich. Vielleicht 
liege ich aber auch falsch. Problem beim mobilen Einsatz ist dass er 
eine Stromversorgung benötigt.

: Bearbeitet durch User
von Benedikt M. (bmuessig)


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Jörg R. schrieb:
> Dieser TS100 wirkt doch etwas wie ein Spielzeug auf mich.

Ich hatte den TS100 etwa 1,5 Jahre als primären Lötkolben verwendet. Die 
treue alte Weller hatte durch die passive Heizung der Spitze deutlich 
weniger Wärmekapazität und war dem TS100 generell unterlegen, weshalb 
ich nicht mehr zu dieser gegriffen habe. Ich hatte mir den TS100 
ursprünglich nicht gekauft, um die Weller zu ersetzen, aber ich habe 
diesen einfach deutlich lieber verwendet. Als Spielzeug würde ich den 
TS100 nicht bezeichnen.
Natürlich bin ich mit meiner neuen JBC CD-2BE um einiges zufriedener, 
aber diese ist für den TO preislich keine Option.
Dem TO kann ich den TS100 wirklich nur empfehlen.

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