Guten Morgen, wie eben beim Funkamateur [1] und DARC [2] zu lesen ist, wurde mit der heute in Kraft tretenden Mitteilung 111/2020 in der Amtsblattverfügung 8/2020 [3] der Bundesnetzagentur der volle Frequenzbereich 50 bis 52 MHz ("6 Meter-Band") den Funkamateuren zur geduldeten (Mit-)Nutzung auf sekundärer Basis bis 31.12. 2020 oder bis auf Widerruf zugeteilt. Dies folgt der während der letzten World Radio Communication Conference (WRC 2019) [4] beschlossenen Empfehlung, diesen Bereich von 50 bis 52 MHz in ITU-Region 1 [5] den Funkamateuren mitzuzuteilen. Das ist sehr erfreulich! Im Einzelnen ergeben sich folgende geringfügige Einschränkungen/Verpflichtungen: 1. im Bereich 50,000 … 50,400 MHz 1.a Sendeleistung bis 750 W PEP für Klasse A 1.b Sendeleistung bis 100 W für Klasse E 2. im Bereich 50,400 … 52,000 MHz Sendeleistung bis 25 W PEP für Klassen A und E 3. alle Sendearten mit ≤ 12 kHz maximaler Bandbreite 4. horizontale Antennenpolarisation 5. Contestbetrieb ausdrücklich erlaubt 6. Nutzung auf feste Amateurfunkstellen beschränkt 7. Abgabe einer Betriebsmeldung zur Nutzung des 50-MHz-Frequenzbereichs und jederzeitige telefonische Erreichbarkeit der Amateurfunkstelle während des Sendebetriebs nicht mehr erforderlich 8. Logbuchpflicht inkl. Unterschrift (!) 9. Andere Funkdienste und Telekommunikationsanlagen einschließlich der leitergebundenen Rundfunkübertragungen dürfen nicht gestört werden. Im Störungsfall ist die störende Aussendung durch den Funkamateur sofort einzustellen. Störungen durch andere Funkdienste und Telekommunikationsanlagen sind hinzunehmen. Meine persönliche Meinung: Die Regelung ist sehr zu begrüßen, insbesondere die weitestgehende Deregulierung in den Punkten 3. und 5. So können auch Experimente mit FM, AM und Digital Voice legal durchgeführt werden. D-ATV leider nicht, dabei ist doch das "Band-I" die Kinderstube des Fernsehens ;-) Auch die ausdrückliche Gestattung von Contestbetrieb erfreut mich persönlich sehr, denn ich konnte nie nachvollziehen, was die bisherige - praxisfremde - Regelung des Contestverbots sollte? Stundenlanges CQ-Schreien in der verzweifelten Hoffnung auf eine Bandöffnung ist legal, während das kurze Abgrasen von Multiplikatoren auf einem neuen Band verboten war. Punkt 6 lege ich so aus, dass auch Handfunkgeräte verwendet werden dürfen an der in der Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst ("Lizenz") eingetragenen Adresse. Leider ist Punkt 4 immer noch praxisfremd. Mal eben "Random Wire" ist nicht. Ich besitze z.B. nur eine Sloper-Antenne vom Dachboden-Fenster zum Zaunpfahl und dürfte de-jure also damit nicht auf 6 m funken :-( Punkt 7 entbindet natürlich nicht von einer Selbstanzeige und der Einhaltung der EMVU-Grenzwerte. Ebenso praxisfremd der Punkt 8 bzgl. der Unterschrift. Wie soll ich das bitteschön in einem digitalen Log unterschreiben!? - Der Prozess der digitalen Signierung von Dokumenten ist selbst bei vielen börsennotierten Unternehmen noch Neuland und in der Amateurfunkpraxis völlig irrelevant. Aus eigner Erfahrung in einem großen "Technologie-Unternehmen": Änderungsantrag im System ziehen, ausdrucken, unterschreiben, zum "Change Analyst" tingeln, zweite Unterschrift holen, wieder einscannen, in SAP ablegen. Völlig ballaballa! LoTW, eQSL und digitale, unterschriftenlose Diplomanträge (UltimateAAC) sind seit über einem Jahrzehnt etabliert. Interessant an Punkt 9 ist der explizite Schutz auch von "leitergebundenen Rundfunkübertragungen" wobei man hier vermutlich auf Internet-Kabelnetzte abzielt, die ja bekanntlich ihren Uplink im Bereich 40 bis 60 MHz haben, dass diese nicht durch Ingress gestört werden dürfen und andererseits Störungen des Amateurfunks durch Leakage hingenommen werden müssen. Wobei ich mich in diesem Zusammenhang frage: Ist DOCSIS wirklich "Rundfunk"? Kleine Anekdote zum Schluss: Es begab sich zu einer Zeit vor rund zwei Sonnenfleckenzyklen, da war das 6 m-Band noch magic und nur wenigen Auserwählten vorbehalten, die sich per Losverfahren dem Joch des Amtes für Zucht und Ordnu... ähm RegTP unterworfen haben (Hier jetzt folgendes Ärzte-Video einspielen: https://www.youtube.com/watch?v=W6_I5_eSrvk). Es gab einen regelrechten Hype darum. Viele wollten, nur wenige durften. Doch dabei hätte jeder mit einem Minimalstaufwand gekonnt. Denn es war nämlich die Zeit, in der hatten wir ein europaweit wohlkoordiniertes Bakennetz an leistungsstarken Sendern im 6 m-Band und das Empfangsgerät dafür war praktisch in jedem Haushalt vorhanden, so dass jeder hätte umfangreiche Studien zur Ausbreitungsphysik von VHF-Wellen anstellen können. -- Onkel, du spinnst! -- Gut, lassen wir das, daddel weiter mit deinem 5G-Handy, Kleines ... ;-) Wie dem auch sei! Erfreuen wir uns an einem neuen/erweiterten Frequenzbereich und hoffen auf eine baldige Bandöffnung! Zur Orientierung der bisherige Bandplan: https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/referate/vus/bandplaene/VHF_Bandplan_6_m_Januar_2018.pdf Gut-DX [1] https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/BNetzA-6mfa.html [2] https://www.darc.de/home/ (Meldung verschwindet bald für Nicht-Mitglieder , darum Screenshot) [3] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/FAQs/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/SpezielleAnwendungen/Amateurfunk/AmtsblattVerfuegungenMitteilungen.html [4] https://www.itu.int/dms_pub/itu-r/opb/act/R-ACT-WRC.14-2019-PDF-E.pdf [5] https://de.wikipedia.org/wiki/ITU-Region P.S. Skeds werden gerne angenommen
Zusammenfassung des Geschreibsel drüber auf das Wichtigste: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/AmtsblattverfuegungenAFu/Mitt1112020.pdf;jsessionid=AACE97FF4CCE51A57152B221302EF94B?__blob=publicationFile&v=11 SCNR,
Wird das 6m Band überhaupt genutzt? Wenn ich mit dem SDR darüber drehe dann ist da nie was los. Egal zu welcher Tageszeit oder der Nacht. Auch im Wasserfall ist keine Aktivität zu sehen, nur ein paar Störträger die man da hin und wieder sieht. Oh ich seh grade das auch die Klasse E da endlich mitmischen darf!
Michael M. schrieb: > Wenn ich mit dem SDR darüber drehe dann ist da nie was los. > Egal zu welcher Tageszeit oder der Nacht. Vielleicht weil der Funkwetterbericht 'Band closed' meldet, versucht es erst keiner. https://qrznow.com/real-time-band-conditions/
Dann scheint das ein reines DX Band zu sein wo nur bei entsprechenden Bedingungen dort "gearbeitet" wird. Das werde ich mal die nächste zeit beobachten. Denn die ES Session beginnt ja auch bald. Ich war im glauben das dieses Band so genutzt wird wie auch 2m und 70cm.
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Bearbeitet durch User
> so genutzt wird wie auch 2m und 70cm
Zum Rumquaken per Relais?
Oder womöglich zum Trägerdrücken?
Fasse Dich kurz! schrieb: > [...] Ja, ich war sehr euphorisch und wollte einfach ein paar Links und meine persönliche Wertung da reinstreuen ;-) Michael M. schrieb: > Wird das 6m Band überhaupt genutzt? Dieses Jahr habe ich noch keine 6m-Öffnung mitbekommen (wohl aber schon diverse auf 10m), aber letztes Jahr im Sommer ging USA Ostküste brüllend laut auf 6 m. Jetzt muss ich mir echt noch ne "horizontale" hinstellen. Verschiedene Banner mit Ausbreitungsbedingungen für die eigene Homepage/Intranet/Desktop finden sich bei N0NBH: http://www.hamqsl.com/solar.html
Michael M. schrieb: > Wird das 6m Band überhaupt genutzt? Ja, aber bedingt durch die Nutzungsbedingungen ist da natürlich kein Dauergequatsche zu hören. Interessant wird es eigentlich nur bei entsprechender Bandöffnung. Im Juni 2019 habe ich z.B. mit einem Wurfdraht als Behelfsantenne im Erdgeschoss plötzlich viele Baken gehört. Darunter eine aus Griechenland mit S9+x mit 1W ERP. Es sieht so aus, dass -wenn mal passende Ausbreitungsbedingungen herrschen- dann aber auch richtig die Post abgeht. Lokal, also per Bodenwelle ist nichts los. Dazu kommt sicher auch noch, dass es ( noch ) nicht so viele FA in DL gibt, die sich dafür die richtigen Antennen aufgebaut haben.
Marek N. schrieb: > Ebenso praxisfremd der Punkt 8 bzgl. der Unterschrift. Wie soll ich das > bitteschön in einem digitalen Log unterschreiben!? - Der Prozess der > digitalen Signierung von Dokumenten ist selbst bei vielen > börsennotierten Unternehmen noch Neuland und in der Amateurfunkpraxis > völlig irrelevant. Aus eigner Erfahrung in einem großen > "Technologie-Unternehmen": Änderungsantrag im System ziehen, ausdrucken, > unterschreiben, zum "Change Analyst" tingeln, zweite Unterschrift holen, > wieder einscannen, in SAP ablegen. Völlig ballaballa! LoTW, eQSL und > digitale, unterschriftenlose Diplomanträge (UltimateAAC) sind seit über > einem Jahrzehnt etabliert. Dann lege eine Deckblatt mit Link auf dein Log deiner Wahl als PDF an, signiere es digital und halte es dauerhaft vor.
Wäre eine Option, Log am Ende des Tages exportieren in PDF mit Wasserzeichen und digitaler Signatur. Ich denke, in spätestens zwei Iterationen wird auch hier die Logbuchpflicht und die horizontale Polarisation entfallen. Vielleicht wird dann auch Mobilbetrieb zugelassen. Schade, dass es das OIRT-Band nicht mehr gibt. Und falls eines Tages doch mal der "Gilb" vor der Türe steht und wissen will, mit wem ich gefunkt hab, sag ich halt: "Och, da hätten Sie sich aber doch gar nicht die Mühe machen brauchen, herzukommen, um zu sehen, mit wem ich gefunkt hab. - Einfach bei PSK-Reporter reingucken" ^.^
was ist eigentlich an 50MHz so besonders? ich habe mich da schon immer ein wenig drüber gewundert. In der Schweiz tanzt das Band auch aus der Reihe: unter 50MHz darf man mit 1kW senden, darüber auch, aber von 50 bis 52MHz nur mit 100W. In D war es sogar verboten? was ist denn das für eine heilige Kuh? kommt man da besonders weit?
Tobias P. schrieb: > was ist denn das für eine heilige Kuh? kommt > man da besonders weit? Liest du hier: https://www.darc.de/der-club/referate/vus/funkbetrieb/schmalbandbetrieb/frequenzen/50mhz-6m-magic-band/
Hallo 50MHz ist (war) ein "Militärband" bzw. das "erste" TV Band. Es ist schon ein "richtiges" UKW Band mit gut abschätzbarer Reichweite und genug Platz für Breitbandige Betriebsarten und was in den Anfängen der UKW Technik schon gut beherrschbar - auch wenn wir "heute" "alles" in den GHz Bändern unterbringen und es so einfach erscheint (Module) so sind "schon" 100MHz ein große Herausforderung wenn man genauer hinschaut - vor allem wenn man nicht die Bauteile und Werkzeuge hat wie sie heute zumindest für die Profis zur Verfügung stehen. Obwohl TV auf 50MHz nun schon länger Geschichte ist (ganz seltene Ausnahmen mal abgesehen - oder sind die auch schon Geschichte?) und das Militär schon lange nicht mehr vorrangig auf 50MHz im Nahbereich angewiesen ist, dauert es halt bis solch (ehemals) wichtige Bereiche "zum Spielen" freigegeben werden - vor allem das Militär ist da sehr zurückhaltend und extrem träge, weil "Es könnte ja" - "wir haben da noch was" und in manchen Ländern wo das Militär sich nicht so verhält wie man es in Demokratien erwartet (man sieht es nicht zu normalen Zeiten, es hat wenig zu Melden, die Politik und die Bürger bestimmen was Sache ist...-So muss es auch sein!-) macht es einfach einen auf Großkotz und Machtarsc..och und will auch brach liegendes nicht freigeben. Was technisch das "magische" an 50MHz ist kann man leicht im Netz nachlesen : Kurz gesagt die manchmal mögliche Reichweiten und ungewöhnliche Ausbreitungswege. Ham
So ist es. Bis vor kurzem nur Zuteilung für analoges TV (Band I) und Bundeswehr. Ab 2000 etwa die ersten Sondergenehmigungen, ab 2004/5 Losverfahren, was eigentlich Quatsch ist, weil "per Los" auch derjenige eine Zuteilung hätte bekommen können, der direkt neben einer Kaserne oder im Einzugsbereich eines (ehemaligen TV-Senders) wohnt, während jemand, der JWD wohnt eine Niete ziehen könnte. Gestern Abend in Bremen (JO43KB) eine Station aus Hamburg (ca. 100 km) und eine aus JO32 (ca. 250 km) quasioptisch bzw. Troposcatter gehört. Bislang kein Sporadic-E. Am Wochenende wollen wir uns eine Halo-Antenne bauen. Hat jemand ne Idee, wie man einen dicken Draht oder dünnes Rohr möglichs kreisförmig biegen kann?
Ham schrieb: > 50MHz ist (war) ein "Militärband" bzw. das "erste" TV Band. > Es ist schon ein "richtiges" UKW Band mit gut abschätzbarer Reichweite ... > Was technisch das "magische" an 50MHz ist kann man leicht im Netz > nachlesen : Kurz gesagt die manchmal mögliche Reichweiten und > ungewöhnliche Ausbreitungswege. aha, danke, das erklärt einiges. In der Schweiz war wohl eher um die 70 MHz fürs Militär. Darum waren 50 MHz hier wohl schon früher benutzbar.
Marek N. schrieb: > Hat jemand ne > Idee, wie man einen dicken Draht oder dünnes Rohr möglichs kreisförmig > biegen kann? Das Prinzip nachempfinden z.B.: http://www.pro-lift-montagetechnik.com/Rohrbiegemaschine-fuer-Rundrohr-Aussen-O38mm-1-1/2-UW60J-01941 wendelsberg
Marek N. schrieb: > Am Wochenende wollen wir uns eine Halo-Antenne bauen. Hat jemand ne > Idee, wie man einen dicken Draht oder dünnes Rohr möglichs kreisförmig > biegen kann? muss ja nicht rund sein. http://www.dl8lr.de/Antennen/HALO-Ant-6m-selbstbauen/mobile/ Könnte man mit baumarktteilen anfertigen. (Heizungs/Wasser-Rohr)
Kilo S. meinte:
> Könnte man mit baumarktteilen anfertigen. (Heizungs/Wasser-Rohr)
Genau!
Rohr mit feinem Sand füllen, beide Enden zubördeln,
Rohr über ein Faß biegen, Sand ablassen...
Hm.
Die Kommerziellen habe Vorrang... ;-P
mfg
:
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~Mercedes~ . schrieb: > Rohr mit feinem Sand füllen, beide Enden zubördeln, > Rohr über ein Faß biegen, Sand ablassen... Zb. Ich dachte aber eher an so eine eckige wie im Link. Ein paar 90° Lötfittinge, bissl Rohr...
..wäre doch mal cool wenn die Amateure dann von 11m verschwinden und ihr schuldigung sinnloses mehrere hundert Watt Gelaber woanders hin verlagern. Es ist wirklich anstrengend, wenn man mit CB etwas jemanden mitteilen möchte -währed eine Station mit Richtantenne 400Km entfernt lauter ist als die Station 400m weiter. CB ist leider immer noch die günstigste Möglichkeit für den Normalbürger mehrere Kilometer sicher zu überbrücken. Aber als Amateur gleich alle 80 CB Kanäle zuscheissen, wo Otto Normalo mit 4Watt etwas erreichen möchte ist schlicht asozial. Man könnte ja auch auf Bereiche ausweichen wo die Normalos nicht senden können? 6m? 10m? Kommt man da als Amateur nicht selber drauf? Oder bemerkt man die 4W Station um die Ecke gar nicht, weil die Rauschsperre erst bei 100W+ aufgeht? Vor allem was ist mit den Amateuren los? Es geht nur um technische Daten und wer den längsten hat, ..äh die längste Antenne? Obwohl ich beruflich eh alles rechnen musste was fürs Amateurfunkzeugnis notwendig wäre, hab ich nie in Betracht gezogen dieses zu erwerben. Nichts für ungut, aber von der Technik mal abgesehen, fehlt mir das Verständnis für das Dasein eines Amateurfunkers. Auch haben und hatten diejenigen mit denen ich Informationen austausche keine Lizenz.
Wie kommst du da drauf, Funkamateure würden das 11m-CB-Band dicht machen? Vielleicht eher "Taxi-Olga"? Auf der 27,555 hast du auch nix zu suchen ;-) Michael K. schrieb: > -währed eine Station mit Richtantenne 400Km entfernt lauter ist > als die Station 400m weiter. Du hast das Prinzip von Bodenwelle, Raumwelle und toter Zone nicht verstanden. Übrigens: 10m ist grad offen und 30m geht eh rund im die Uhr.
von Michael K. schrieb: >Aber als Amateur gleich alle 80 CB Kanäle zuscheissen, wo Otto Normalo >mit 4Watt etwas erreichen möchte ist schlicht asozial. Das ist Unsinn was du hier schreibst, erstens ist es gar nicht erlaubt mit einem Amateurfunkgerät eine Verbindung zu einer CB-Funkstation herzustellen, wenn Funkamateure das möchten, müssen sie dafür auch ein echtes CB-Funkgerät benutzen wie jeder andere auch. Was du vielleicht beobachtet hast, ist eine Bandöffnung, es kommen dann über die Raumwelle Weltweite Funksignale an. Es kommt dann zu einer überfüllung der CB-Funkkanäle, weil die CB-Funker keine Funkdisziplin halten. Eigentlich sollten sich die CB-Funker über eine solche Bandöffnung freuen, sie könnten dann mal DX machen.
Für eine ungestörte Kommunikation über 400m Entfernung nimmt man PMR. Berteits jetzt schon digital und demnächst sogar ohne Kanalzwang: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/vfg462020.pdf
400m sind ganz schön kurz. :-( Sind die in der Stadt gemeint, oder im Wald /über Felder? Was ist eigendlich aus den 160 Mhz (?) Kisten geworden? Gibt es die noch? mfg
Du meinst Freenet bei 149 MHz? Dazu wurde vor ziemlich genau einem Jahr die Leistungsgrenze auf 1 W angehoben: Beitrag "Freenet (149 MHz) jetzt mit 1 Watt" Bin mal gespannt, ob die Freenet demnächst auch ohne Kanalzwang machen? Mir ist schon letztens aufgefallen beim Durchblättern des aktuellen Frequenzplans [1] an vielen Stellen mit Berufung auf die europaweite Harmonisierung das Kanalraster auch im Betriebsfunk teilweise schon Ende 2022 aus. Macht in meinen Augen auch Sinn, wenn immer mehr Funkanwendungen auch im Betriebsfunk auf digital umgestellt werden und es durch Spread Spectrum und Frequenzhopping kein klassisches Kanalraster mehr gibt. [1] https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Grundlagen/Frequenzplan/frequenzplan-node.html
Marek meinte: > Du meinst Freenet bei 149 MHz? > Dazu wurde vor ziemlich genau einem Jahr die Leistungsgrenze auf 1 W > angehoben: Beitrag "Freenet (149 MHz) jetzt mit 1 Watt" Ja! Kan man da eigendlich Außenantennen benutzen? mfg
Nein, das ist nicht erlaubt. Die Antenne muss fest mit dem Gerät verbunden sein.
Stimmt, Du hast Recht. Ich staune. Verwechsle ich das mit PMR, oder darf man da jetzt auch externe Antennen verwenden?
Marek N. schrieb: > bis 31.12. 2020 oder bis auf Widerruf Was nützt das ? Niemand, der bei Sinnen ist, stellt sich Technik hin, die er in 6 Monaten auf den Schrott geben kann. Das ist ja noch weniger als die Wegwerfhändys die es mit manchen Handyverträgen gibt. Michael K. schrieb: > ihr schuldigung sinnloses mehrere hundert Watt Gelaber > Es geht nur um technische Daten und wer den längsten hat Ja. Inhalte werden bei Amateurfunk nicht übertragen.
MaWin schrieb: > Was nützt das ? Niemand, der bei Sinnen ist, stellt sich Technik hin, > die er in 6 Monaten auf den Schrott geben kann. Das ist ja noch weniger > als die Wegwerfhändys die es mit manchen Handyverträgen gibt. MaWin(?), die meisten Kurzwellen-Funkgeräte seit den 90-er Jahren haben schon 6m mit integriert. Da muss man sich nichts hinstellen. Da muss man nur was anschließen, nämlich eine geeignete Antennen. Diese ist aus ein paar Meter Litze und einem Bambusstab/Zeltstange etc. aufgebaut: https://www.hamspirit.de/11169/delta-loop-fuer-6m-mit-einfachsten-mitteln/ Empfangen darf man 6m eh schon immer. Darum meine Anekdote im Eröffnungspost mit dem europaweiten Bakennetz. Un der Sende-Zugang wurde seit den 2000-ern Schrittweise gelockert.
Michael K. schrieb: > Obwohl ich beruflich eh alles rechnen musste was fürs Amateurfunkzeugnis > notwendig wäre, hab ich nie in Betracht gezogen dieses zu erwerben. > Nichts für ungut, aber von der Technik mal abgesehen, fehlt mir das > Verständnis für das Dasein eines Amateurfunkers. > Auch haben und hatten diejenigen mit denen ich Informationen austausche > keine Lizenz. <gähn>
Andreas S. schrieb: > Stimmt, Du hast Recht. Ich staune. Verwechsle ich das mit PMR, > oder darf > man da jetzt auch externe Antennen verwenden? Also, ich habe heute Nacht mal geforscht. Maßgeblich ist für Freenet die Verfügung 60/2019 [1]. Dort werden nur die Kanäle für digitale und analoge Sprachübertragung definiert und die maximale abgestrahlte Leistung von 1 W ERP. Das Wort "Antenne" taucht in dem Dokument gar nicht auf. Wohl aber das Wort "Handsprechfunkgerät", was ja im Widerspruch zur beobachteten Marktsituation (s.o.) steht. Meine Vermutungen : 1. Das von mir zitierte Team LCmobile Freenet PR8123 kam früher auf den Markt und wurde offensichtlich nach einer früheren Verfügung zugelassen in der es die Einschränkung auf Handfunkgeräte noch nicht gab. Das Wort "Handsprechfunkgerät" hat sich erst in späteren Verfügungen eingefunden. und/oder 2. Die Verfügung 60/2019 (und vermutlich ihre Vorgänger ebenso) beruft sich auf die Europäisch harmonisieren Normeb EN 300 296 [2], EN 300 113 [3] und EN 301 166 [4]: * In [2] steht bereits auf dem Deckblatt "Radio equipment using integral antennas intended primarily for analogue speech". Ferner in Kapitel 1 - Scope: "The present document applies to equipment with integral antennas, used in angle modulation systems in the land mobile service[...]" sowie: "The present document may apply to PMR446 equipment[...]" * In [3] hingegen steht "Radio equipment intended for the transmission of data (and/or speech) using constant or non-constant envelope modulation and having an antenna connector". Sie definiert sogar explizit eine "mobile station" als "mobile equipment fitted with an antenna connector, for use with an external antenna, normally used in a vehicle or as a transportable station". * Sowie in [4]: "Radio equipment for analogue and/or digital communication (speech and/or data) and operating on narrow band channels and having an antenna connector". So dass man hier die zugrundeliegenden EN-Normen in eine BNetzA-Verfügung übernommen hat und fälschlicherweise(?) die Anwendung auf "Handsprechfunkgeräte" beschränkt hat. Meiner Meinung nach ist also ein PMR- oder Freenet-Handfunkgerät mit fest angebauter Antenne der kleinste gemeinsame Nenner und der einfachste und unkomplizierteste Weg, für einen Hersteller und Inverkehrbringer die Konformität (CE) mit europäischem und nationalen Recht zu erklären und es auf den europäischen Markt (Freenet: nur deutschen Markt) zu bringen. Also spätestens seit dem es digitale PMR/Freenet-Geräte gibt, werden sie von [2] definitiv nicht mehr tangiert, sondern es gelten [3] und [4] nach denen ein "mobile equipment fitted with an antenna connector, for use with an external antenna, normally used in a vehicle or as a transportable station" explizit erlaubt ist. Rechtsverbindlich endgültige Auskunft erteilt die Bundesnetzagentur. [1] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2019_Vfg_60_Freenet.pdf?__blob=publicationFile&v=5 [2] https://www.etsi.org/deliver/etsi_EN/300200_300299/300296/02.01.01_60/en_300296v020101p.pdf [3] https://www.etsi.org/deliver/etsi_en/300100_300199/300113/02.02.01_60/en_300113v020201p.pdf [4] https://www.etsi.org/deliver/etsi_en/301100_301199/301166/02.01.00_20/en_301166v020100a.pdf
Marek N. schrieb: > Du hast das Prinzip von Bodenwelle, Raumwelle und toter Zone nicht > verstanden. Ja ne, ne Bodenwelle geschoben von über 700W an 3Elemente Jagi. Und sich dann noch lustig machen als deutscher Amateur, -das der Mann von der Behörde ja gar nichts zu der Kiste mit 2KW gesagt hat. Ersthaft? Du weist wovon ich rede. Und ich rede nicht von DX Stationen die dank geladener Atmosphäre mal gut rüberkommen. Das Nutzen oder sollte ich sagen "Entfremden" von CB durch Amateure mit Richtantennen und hoher Leistung,.. nutzt der Amateur ja gerne damit man mal ohne Rufzeichen rumlabern kann. Natürlich haben wir auch andere Geräte mit Marke die zwar toll Strom sparen aber eben keine Reichweite haben. Günter Lenz (Gast) >Es kommt dann zu einer überfüllung der >CB-Funkkanäle, weil die CB-Funker keine Funkdisziplin halten. LOL.. von lächler (Gast) ><gähn> mein reden..
Michael K. schrieb: > Du weist wovon ich rede. Nein, das weiß hier keiner außer dir. Warum zum Geier sollten sich Funkamateure auf 11 m breit machen, wenn sie direkt nebenan das viel größere 10-m-Band haben, bei dem sie zumindest eine Chance auf QSO-Partner haben? Großflächige Störungen wiederum kann sowieso jeder produzieren. Gerade Funkamateure sind da wohl sicher nicht die Störer, sondern eher die Gestörten. Günter Lenz schrieb: > erstens ist es gar nicht > erlaubt mit einem Amateurfunkgerät eine Verbindung zu einer > CB-Funkstation herzustellen Naja, es ist auch nicht erlaubt, bei "rot" über die Ampel zu gehen. :-) Außerdem ist dieses vorgebliche Verbot ziemlich fraglich – egal, wie oft das in den offiziellen Verlautbarungen der BNetzA immer wiederholt wird (und in der Afu-Prüfung gefragt). Wenn du dir die Allgemeinzuteilungen genau ansiehst, dann erfüllen letztlich auch kommerzielle Amateurfunkgeräte die notwendigen Anforderungen an ein CB-Gerät, sofern man sie in der Leistung passend limitieren kann. Ähnlich (nur in den Leistungen viel stärker zueinander passend) sieht das mit PMR und Freenet aus, auch da erfüllen die Afu-Händies normalerweise die notwendigen Bedingungen. Das ändert aber nichts daran, dass ich als Funkamateur doch nicht mehr Motivation hätte als jeder beliebige andere Schwarzsender, irgendwo großflächig das 11-m-Band zu stören. Wenn ich mich mit einem anderen Funkamateur via Bodenwelle unterhalten will, geht das ganz offiziell nebenan auf 10 m genauso – auch in FM, wenn gewünscht (in SSB sowieso). Lohnt aber nicht, denn auf 2 m geht es dann auch noch, mit viel weniger Materialaufwand auf der Antennenseite. Wöllte ich dagegen mit einem CB-Funker telefonieren, dann hätte ich andererseits ja auch keine Motivation, gleich mal das ganze Band zu stören … irgendwie haben Michaels Behauptungen also keinen rechten Sinn. Habe hier übrigens auch schon CB-Funker von der Wolga gehört. Raumwelle und niedrige Dämpfung halt. Ich bin mir auch sehr sicher, dass das nicht irgendwelche Funkamateure vom anderen Ende der Stadt waren, die sich nur tarnen wollten unter Verwendung russischer Sprache. :-) Übliches Phänomen bei Raumwellenausbreitung auf diesen Frequenzen: QSB über viele S-Stufen. Damit haben wir sogar den Bogen zurück zum Thema gefunden: das ist natürlich auf 6 m auch sehr typisch. Gerade noch prima Signal, eine Minute später "tote Hose".
Jörg W. schrieb: > Warum zum Geier sollten sich Funkamateure auf 11 m breit machen, wenn > sie direkt nebenan das viel größere 10-m-Band haben, bei dem sie > zumindest eine Chance auf QSO-Partner haben? Gute Frage, ..das war doch die Frage? ;-)
Michael K. schrieb: > Das Nutzen oder sollte ich sagen "Entfremden" von CB durch Amateure mit > Richtantennen und hoher Leistung,.. nutzt der Amateur ja gerne damit man > mal ohne Rufzeichen rumlabern kann. Ohne Rufzeichen ... und wie kommst du dann darauf, dass es ein Amateur war? Es gibt genug CBler, die einen dicken PA rumstehen haben und 11m unzulässig mit Leistung fluten. In den üblichen Foren wird sich auch gerne damit gebrüstet.
Habe soeben mein erstes 6 m-Diplom gearbeitet, beantragt und erhalten. Ich muss ehrlich gestehen, ich bin ein bisschen enttäuscht! Dafür, dass da über all die Jahre so ein Hype drum gemacht wurde mit Sondergenehmigung und haste nicht gesehen, ist das das Diplom doch sehr eintönig und trostlos :-(
Hallo zusammen.
@ Marek
> Ich muss ehrlich gestehen, ich bin ein bisschen enttäuscht!
Was hattest du erwartet? Bells and Whistles und nette junge Damen in dem
entsprechenden Outfit, die dir das Diplom überreichen? Ein Küsschen
rechts und links? Früher gabs ja beizeiten einen Pokal o.ä.; es reichte
oft auch im Distrikt bei irgendwas 'nur' 2. oder 3. geworden zu sein.
Ich weiss, das ist jetzt böse, aber die Taubenpokale meines Vaters habe
ich nach seinem Tod dem Schrotthändler anheim gegeben. Für mich,
Brieftauben.., schrecklich. Jede Ehrung wird für einen selbst nur
dadurch wichtig, welche Bemühungen dahinter stehen und welche Bedeutung
ihr man zugesteht. So ein DXCC zu schaffen, in welcher Betriebsart auch
immer, ist schon eine gewaltige Sache. Das erledigt man nicht zwischen
Suppe und Kartoffeln, das dauert u.u. viele Jahre, um nicht zu sagen
Jahrzehnte. Jeder so, wie er möchte. Ich werde nie eine Vitrine
anschaffen. Ich krieg ja eh nichts ;-)
Interessiert mich. Was musstes du dafür tun, nachweisen?
73
Wilhelm
Also, mindestens ne Pyro-Show von Rammstein sollte es schon sein ;-) Ne, im Ernst, ich hab schon viel coolere Diplome gearbeitet, so richtig mit Sonnenkugel und Sonnenflecken, Polarlichter, Ritter, Blitze, Totenköpfe und Aktphotographie. Ja sogar das Becks-Schiff hat es auf ein Diplom geschafft und die ISS-Diplome sind sowieso unschlagbar! Aber nein, eine Europakarte, die hab ich als Amateur ja noch nie gesehen!</Ironie>
Nachtrag: Für das "AGB-Digital-FT8 Europe award" Stufe V [1] braucht man mindestens 8 QSOs und mindestens 5 EU-DXCCs. Aktuell habe ich 13/5 [1] http://ev5agb.com/award-agb-digital/agb-digital-ft8_e.htm
Marek N. schrieb: > Macht in meinen Augen auch Sinn, wenn immer mehr Funkanwendungen auch im > Betriebsfunk auf digital umgestellt werden Geh Weg mit dem digitalen Scheiss... Was is das ein Aufwand die Tunnel für Tetra auzurüsten... Der analoge BOS Funk is einfacher auszurüsten. Digitaler Scheiß da überall...
Im Augenblick kocht das 6m-Band über: Phonie-Stationen in 5 kHz-Abstand und das FT8-Spektrum ist voll, dass man keinen eigenen Slot findet: https://youtu.be/U9pwUkyyRNE
Marek N. schrieb: > Im Augenblick kocht das 6m-Band über Dann ist ja die Freigabe genau zum richtigen Moment gekommen. ;-)
Ich habe 6 Stunden auf 2m über Sporadic-E gefunkt und neben reichlich EA1-7, I, IS0, IT9 sogar CN und 7X erreicht. Die meisten Verbindungen analog in SSB. CN in FT8 war Zufall? Der Rest war Arbeit!
Norbert G. schrieb: > Ich habe 6 Stunden auf 2m über Sporadic-E gefunkt und neben reichlich > EA1-7, I, IS0, IT9 sogar CN und 7X erreicht. Die meisten Verbindungen > analog in SSB. CN in FT8 war Zufall? Der Rest war Arbeit! Hast du dir dazu eigentlich einen SDR Zu hilfe genommen um das Band zu beobachten? Oder hast du die ganze zeit "per hand" am TRX gearbeitet?
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Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Hast du dir dazu eigentlich einen SDR Zu hilfe genommen um das Band zu > beobachten? Ja! Transceiver OpenHPSDR mit s/w Thetis und Transverter mit 28 MHz ZF, beide mit GPSDO. Zwei Empfänger auf .300 (+\- 50-100kHz) und .174 mit gleichzeitiger Audioaufzeichnung und jeweils eigener s/w für FT8 (wsjt-x und jtdx). Das Logbuch zieht sich die dekodierten Rufzeichen automatisch in die Bandmap und das fertige qso ebenfalls, wenn es in wsjt-x gespeichert wurde. ?
Jetzt nach dem das 6m Band erweitert wurde werden nach wie vor nur die ersten 400KHz am Bandanfang genutzt. Der Rest scheint Brach zu liegen. Ich hatte ja gehofft da ein paar FM Signale zu finden. Wo bei die Stärksten Signale FT8 bei 50,315MHz sind. In den Letzten Tagen hab ich da immer Signale im SDR Wasserfall gesehen.
Norbert G. schrieb: > Ja! Transceiver OpenHPSDR mit s/w Thetis und Transverter mit 28 MHz ZF, > beide mit GPSDO. Klasse ? OT: NesdrSMART+Ham it Up Upconverter für die Beobachtung des Band! Super Hilfsmittel!
Jo gestern war auf 2m ebenfalls die Hölle los: https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/sporadic-e-2m-2.html Gerüchten zufolge sogar bis ins DAB-Band.
Michael M. schrieb: > Jetzt nach dem das 6m Band erweitert wurde werden nach wie vor nur die > ersten 400KHz am Bandanfang genutzt. Das sind natürlich auch die mit der großzügigsten Leistungsbeschränkung. > Ich hatte ja gehofft da ein paar FM Signale zu finden. Wollen wir's mal probieren? Ich hätte auf QSO-Partner für SSTV gehofft (50510), da war leider auch Stille. > Wo bei die Stärksten Signale FT8 bei 50,315MHz sind. Heute nun auch mal ein großes Angebot an CW-Stationen. Allerdings beschränkte sich der Datenaustausch eigentlich auf nicht mehr als bei FT8. :) Auf 20 m dafür sogar mal wieder einige PSK31-QSOs, mit deutlich mehr Informationsaustausch als FT8. ;-) Allerdings merkte man den QSO-Partner deutlich an, welche Texte aus Makros kamen – mit der Hand getippt, erreichen die meisten die 31 Baud nicht mehr …
Naja, die 50 - 52 MHz sind ja nur in DL dem Amateurfunk voll zugeteilt. Die Sovjetun... ähm Russland ist da deutlich eingeschränkter, z.B. nur 50,08 MHz - 50,28. Die können ja nicht mal regulär FT8 auf der '313 machen! Och, zu besten Zeiten hab ich es schon mal geschafft, per PSK31 zu chatten, d.h. einen Text in Echtzeit zu tippen. Lustig auch, wenn man hier 'Backspace' gedrückt hat, dass dann auch drüben der Text wieder gelöscht wurde. Mal schauen, was das Jahr noch Tolles bringt.
@Jörg: Welches PSK-Programm verwendest du?
Toastbrot schrieb: > Och, zu besten Zeiten hab ich es schon mal geschafft, per PSK31 zu > chatten, d.h. einen Text in Echtzeit zu tippen. Bei PSK31 ist das überhaupt kein Problem, da schaffe ich es locker, eine halbe Zeile oder so Vorlauf zu tippen. Bei PSK63 (auf den höheren Bändern war das zumindest vor der FT8-Welle recht üblich) ist es sportlich. > Lustig auch, wenn man hier 'Backspace' gedrückt hat, dass dann auch > drüben der Text wieder gelöscht wurde. Der wird einfach auch nur einen Backspace dort machen. Wenn du danach was tippst, wird der alte Inhalt halt überschrieben. Ist ja durchaus sinnvoll. Toastbrot schrieb: > @Jörg: Welches PSK-Programm verwendest du? fldigi
:
Bearbeitet durch Moderator
Danke! fldigi hatte ich mal ausprobiert, die Windows-Oberfläche konnte mich aber nicht überzeugen: Winzige Schaltflächen, die man pixelgenau treffen muss.
Wie's unter Windows aussieht, weiß ich nicht. Die winzigen Schaltflächen gibt es für ein paar unwichtige Dinge (Liste der PSK-Frequenzen und sowas), die an sich auch verzichtbar sind. Die wichtigen Schaltflächen sind die konfigurierbaren Makros, die sind groß genug (und entsprechen außerdem den F-Tasten). Schön ist auf jeden Fall, dass parallel das ganze (NF-)Band als Vorschau decodiert wird und darin CQ-Rufe hervorgehoben werden.
Jörg W. schrieb: > Ich hätte auf QSO-Partner für SSTV gehofft (50510), da war leider auch > Stille. SSTV auf 6m - das ist mal 'ne Idee. Probiere ich bei der nächsten Öffnung!
Michael K. schrieb: > Aber als Amateur gleich alle 80 CB Kanäle zuscheissen, wo Otto Normalo > mit 4Watt etwas erreichen möchte ist schlicht asozial. Man könnte ja > auch auf Bereiche ausweichen wo die Normalos nicht senden können? 6m? > 10m? > Kommt man da als Amateur nicht selber drauf? Oder bemerkt man die 4W > Station um die Ecke gar nicht, weil die Rauschsperre erst bei 100W+ > aufgeht? Habe mich amüsiert - hi. Nicht selten sehe ich an Flohmärkten, wie Nicht-Funk-Amateure grosse Amateurfunkgeräte einkaufen. Ich möchte auch nicht abstreiten, noch nie, ein nicht zugelassenes Gerät auf CB verwendet zu haben. Dann kenne ich etliche Funkamateure, die CB auf ihren durchgehenden Kisten betreiben. Aber ich kenne keinen Funkamateur, der die Leistungsgrenze im 11m nicht einhält (OK-unter 5W, kann ich auf der Multibander gar nicht gehen - hi). Dafür kenne ich etliche CB-Funker, die Brenner einsetzen, die 3Kanäle rauf und runter "pissen". Was nützen einem 400 Watt am Ofen, wenn man unfähig ist zu verstehen, dass mann Leistung (auch im CB/SSB) auf 2,8 kHz bündeln muss, um überhaupt weiterzukommen als mit sauber modulierten 100 Watt am Ausgang eines nicht zugelassenen Funkgerätes. Die Bandbreite auf FM könnten sich auch mal einige CB Funker beim Fachhändler nachjustieren lassen, dann klappts auch mit der Gegenstation. 73 de Fredy aus HB9
Michael M. schrieb: > Der Rest scheint Brach zu liegen. > Ich hatte ja gehofft da ein paar FM Signale zu finden. > Wo bei die Stärksten Signale FT8 bei 50,315MHz sind. Das 6m ist in so ziemlich allen Ländern separat geregelt. Dies macht es aus DL auch schwieriger FM Signale aufzuspüren. In HB ist es nicht erlaubt (z.Z.), mit mehr als 2.6kHz Bandbreite zu fahren; somit kein FM möglich. 73 de Fredy aus HB
Eben, in Russland ist es z.B. immer noch sehr eingeschränkt von 50,080 bis 50,280 MHz [1], so dass man gar nicht in den Genuß kommt, diese auf der '313 zu arbeiten. Allerdings werd ich hieraus [2] nicht ganz schlau, wo denn nun das russische FT8-Zentrum ist? [1] http://www.iaru-r1.org/wiki/VHF [2] https://www.qrz.com/db/RC3C
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