Hallo Allerseits, ich verfolge schon einige Zeit dieses Forum und habe daraus schon einige gute Tipps mitnehmen können, nun stehe ich vor einem ziemlichen Problem und bräuchte aktiv Eure Unterstützung. Für meinen Verstärker baue ich gerade das Netzteil. Wunderschön in einem separatem Gehäuse, aber was macht dieser Trafo (aus Polen) er beginnt unter Last an zu knurren, also nicht der klassische Brummton nein ein knurren. Dies macht er allerdings nur dann, wenn ich die Last hinter der Gleichrichtung einspeise, mach ich das direkt an den Sekundärwicklungen herrscht Ruhe. Ich denke mal das durch die sehr hohen Ladeströme (der Elkos) die mechanischen Instabilitäten des Trafos zum Vorschein kommen. Es liegt auch nicht an einem DC Offset der 230V Spannung da ich dies schon mittels DC-Blocker getestet habe. Ach ja die Last sind schlappe 50W (28,5V an 16,2Ohm) und bei 100 ist das knurren schon recht laut. Auch der Test mit einem normalen Brückengleichrichter und kleineren Elkos brachte keine Veränderung. Kurz zum technischen Aufbau: Ringkerntrafo: 2x21V a 19,5A (800VA) Aktiver Gleichrichter mit LT4320 dann 66.000µF gefolgt von einem RC Glied mit 0,058Ohm und weiteren 66.000µF. Frage, habt Ihr das auch schon gehabt und womit habt ihr dies dann abstellen können? Wo bekomme ich einen Ringkerntrafo her der dieses Verhalten nicht hat. Vielen Dank im Voraus Gruß Achim
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Du hast einiges an Elkos hinter dem besonders niederohmigen Trafo, wenn die Last hoch aber nicht zu hoch ist, werden die in nur sehr kurzen aber hohen Stromspitzen aufgeladen. Ich nehme an, es gibt kein Geräusch, wenn der Trafo nicht im Metallgehäuse wäre, denn die Magnetostriktion des Kerns ist nicht lastabhängig, nur magnetisierungsabhängig.
@MaWin Habe den Trafo aus dem Gehäuse herausgenommen, mit ordentlich Abstand zu jeglichem Metall, leider ohne irgendeine Veränderung. Also daran kann es nicht liegen, ich denke eher der mechanische Aufbau ist schlichtweg "Verbesserungswürdig". Wenn ich den Trafo mit den Händen anfasse und drücke wird es etwas leiser aber nur sehr minimal. Also muss wohl doch ein anderer Trafo her aber nur von wem und was für einer. Gruß Achim
Aus polen aber nicht von toroidy.pl? die Vergussmasse in der Mitte sieht anders aus.
Hi, der Ansatz der Vermeidung von Brummstörungen im Bild führt in dieselbe Richtung: Zu den Stromspitzen, dem Stromflusswinkel. Der Ripplestrom wird in dem Beispiel mit fünffachem Nennstrom angegeben. Und es wird gezeigt, wie man die Stromspitzen abflachen kann. Mit Widerständen oder Drosseln sowohl in der Plus als auch Minusseite der Gleichspannung. Die Frage bleibt, ob Du das möchtest. Oder überdimensioniere Deinen Trafo entsprechend. ciao gustav
Hallo Gustav, jede Wicklung hat Ihre eigene Vollbrücke und wird erst danach miteinander verbunden, aber auch wenn ich nur eine Wicklung anschließe bleibt es unverändert. Gruß Achim
Achim K. schrieb: > toroidy.pl Die sind aber von der Qualität excellent, sehr ruhig. 800VA hab ich bei einer Class-A Anwendung mit 400.000µF am laufen, ohne einen Ton vom Trafo zu vernehmen. Die Jungs sind dort sehr umgänglich, anschreiben mit dem Problem. Kannst du einen Fehler um LT4320 ausschließen? Hast du einen Gleichrichter für beide Wicklungen im Einsatz oder 2xLT4320 ?
@Weihnachtsmann Ja der LT4320 läuft tadellos, habe auch mal den Test mit einem Standard Brückentreiber gemacht und es knurrt da absolut identisch. Habe 2 LT4320 im Einsatz, also Doppelbrücke. Habe Toriody schon angeschrieben aber noch kein Feedback erhalten. Finaler Einsatz ist dann bei mir ebenso für einen Class-A Amp Gruß Achim
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Dieses Brummen unter Last kenne ich auch. Da sich die Magnetisierung nicht ändert, können es eigentlich nur Bewegungen der Wicklungen sein.
Hi, Das ist das Problem der Brummeinstreuung. Hier geht es um das mechanische Geräusch des Trafos. Trotzdem haben die beiden Dinge eben zum Teil gemeinsame Ursachen. Kannst Du einmal versuchen, mit niederohmigen Widerständen in Reihe mit Plus und Minus vom Gleichrichter zum Ladeelko die Spitzen abzuflachen. Je nachdem sind da schon 1 Ohm oder noch weniger ausreichend. (Hochleistungs-Rs mit entsprechender Leistung. Evtl. welche mit Kühlrippen.) Es gab auch mal die Lösung, Drosseln in die Leitungen vom Gleichrichter zum Trafo zu schalten. ciao gustav
> können es eigentlich nur Bewegungen der Wicklungen sein.
DAnn ist es ja nur eine Frage der Zeit bis sich der Schutzlack
abgeschubbelt
hat und der Fall geklaert ist. .-)
Olaf
So, habe mal 0,2Ohm zwischen Trafo und Gleichrichter eingebaut und damit ist er schon wesentlich leiser. Aber das kann ja nicht die Lösung sein, final fließen da mal 6A Ruhestrom drüber und wenn der Amp richtig Leistung zieht dann fallen hier Spannungen ab die nicht mehr schön sind. Ich denke mal nicht das ich eine exotische Beschaltung habe.
Achim K. schrieb: > Aber das kann ja nicht die Lösung sein Nein, würde auch eher das vorschlagen, um den Strom zu glätten: Karl B. schrieb: > Drosseln in die Leitungen vom Gleichrichter > zum Trafo zu schalten.
bei einem linearen verstärker mit 6A ruhestrom sind doch die paar W über dem widerstand das kleinste problem.
Karl B. schrieb: > Es gab auch mal die Lösung, Drosseln in die Leitungen vom Gleichrichter > zum Trafo zu schalten. Sollen solche Drosseln bei den niedrigen Frequenzen wirksam sein, müssen sie genausogross wie der Trafo sein.
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Habe nun auch in den zweiten Pfad 0,2R eingefügt und dann unter höherer Last getestet. Es ist schon wieder deutlich lauter. So viel Platz ist leider nicht mehr für so große Drosseln. Was ich nicht verstehe ist, dass es auch viele gibt die sogar noch mehr Kondensatoren dran haben und da herrscht Ruhe. Also muss doch die Lösung wo anders gesucht werden als mit Heftplastern. Komme mir etwas vor wie zu den Zeiten wo es mit EMV Tests losging und dann wie wild Spulen, Ferrite und sonstiges verbaut wurde aber die wahre Ursache nicht beseitigt wurde. Ach es ist schon frustrierend.
Über eine Leicht ungleiche Last, etwa wegen Unterschieden in den Dioden kann es zur Magnetisierung des Kerns kommen. Dicht an der Sättigung nimmt dann die Magnetostriktion zu. Ein Bewegung der Wicklung ist eine andere Möglichkeit. Hier hilft es die Stromspitzen zu reduzieren, etwa über eine Drossel oder Widerstände. Der Effekt kann je nach Trafo mal stärker der schwächer sein. Auch der ESR bei den Elkos kann einen Unterschied machen.
Lurchi schrieb: > Bewegung der Wicklung ist eine > andere Möglichkeit. Könnte man, wenn man diese RKT-Befestigungsbleche nicht hat, z.b. mit einem Brett und einer Schraubzwinge testen, in dem man dem RKT mal "zusammenpresst". Damit könnte man den Fehler weiter eingrenzen.
Achim K. schrieb: > damit > ist er schon wesentlich leiser. Hi, damit kreist man dann das Problem ein. Also ist es der Trafo. Die mechanischen Effekte (Magnetostriktion 100 Hz) kriegt man prinzipiell schlecht in den Griff. Da gibt es aber besondere Legierungen für. Oder es ist ein "Montagsgerät". Achim K. schrieb: > Habe Toriody schon angeschrieben aber noch kein Feedback erhalten. "...Aufgrund der zusätzlichen Tage der Kinderbetreuung für die Eltern werden wir in naher Zukunft nur über begrenzte Produktionskapazitäten verfügen. Die Fristen für zukünftige und laufende Bestellungen können verlängert werden. Danke für dein Verständnis. ..." na ja. Kannst Du zwischenzeitlich irgendeinen anderen Trafo leihweise testen? ciao gustav
Montier den Trafo mal mit Gummiunterlegscheiben und einer großen Gummischeibe zwischen Trafo und Chassis.
Achim K. schrieb: > Aktiver Gleichrichter mit LT4320 dann 66.000µF gefolgt von einem RC > Glied mit 0,058Ohm und weiteren 66.000µF. Achim K. schrieb: > Hallo Gustav, > > jede Wicklung hat Ihre eigene Vollbrücke und wird erst danach > miteinander verbunden, aber auch wenn ich nur eine Wicklung anschließe > bleibt es unverändert. Warum so kompliziert? Klingt ein wenig verkünstelt. Einfacher Brückengleichrichter mit Mittelanzapfung wäre sicherlich Zielführender, es sind schließlich nur 800VA zum Gleichrichten und das erfordert keine Raketenwissenschaft. Zu Deinem Problem: Hast Du geschaut, ob das Konstrukt wirklich symmetrisch arbeitet und den Trafo auch symmetrisch belastet? Besitzt Du eine current probe um das mal nachzuprüfen? Dabei auch auf der Primärseite den Strom oszillographieren, um Schieflasten (Sättigung) auszuschließen. Falls nicht, dann die Gleichrichterschaltung probeweise gegen einen einfachen Siliziumgleichrichter (mit Mittelanzapfung) austauschen, die Siebelkos jedoch beibehalten und bei gleicher oder höherer Last schauen, ob der Trafo immer noch knurrt. Falls nicht, dann hast Du die Ursache gefunden. Edit: Achim K. schrieb: > @Weihnachtsmann > Ja der LT4320 läuft tadellos, habe auch mal den Test mit einem Standard > Brückentreiber gemacht und es knurrt da absolut identisch. Sorry, zu spät gelesen. Dann bleibt aus meiner Sicht nur noch der Weg über die Stromzange oder auf gut Glück den Trafo tauschen.
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@bigeasy Nee habe leider keine Stromzange, evtl. im Office (komme da leider erst nächste Woche wieder hin :-( Toroidy hat sich gemeldet, ich soll die Trafos zurück senden und Sie schauen sich diese nochmal an. Denke aber nicht, dass die auf diese Einsätze die Trafos testen (Gleichrichter plus low ESR Caps). Werde mir mal heute Abend die Spannungen und Ströme unter Last mit dem Scope anschauen. Hat jemand einen Tipp für Trafos die unter solchen Bedienungen ohne Murren und Knurren arbeiten. Gruß Achim
Beitrag #6264379 wurde von einem Moderator gelöscht.
Achim K. schrieb: > Hat jemand einen Tipp für Trafos die unter solchen Bedienungen ohne > Murren und Knurren arbeiten. Hi, war mal "in". Ob das jetzt noch so ist? Beitrag "Re: Trafo wickeln" Also "mein" Schnittbandkern hat mich nicht enttäuscht. Obwohl bei Produkten aus dem renommierten HiFi Haus Willy St. regelmäßig über Probleme mit Netztrafos für Tuner, Receiver und Verstärker berichtet wurde. ciao gustav
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N. A. schrieb: > Warum so kompliziert? Klingt ein wenig verkünstelt. > Einfacher Brückengleichrichter mit Mittelanzapfung wäre sicherlich > Zielführender, es sind schließlich nur 800VA zum Gleichrichten und das > erfordert keine Raketenwissenschaft. Es hat den Vorteil über zwei Gleichrichter zu fahren, da man sich den Sternpunkt für die Masse einfacher setzen kann. Zum anderen verteilt sich der Strom über die Doppelte Anzahl an Dioden. Wärmeabfuhr, die Störspitzen sind kleiner und die Belastung durch die Elkos (Einschaltmoment, Nachladen) verteilt sich. Keine Raketenwissenschaft aber auf den Bedarf gebaut. Kompliziert ist nur, wenn man, wie üblich im µC-Forum, alles an Mehraufwand beim Hifi verteufelt. Achim K. schrieb: > Hat jemand einen Tipp für Trafos die unter solchen Bedienungen ohne > Murren und Knurren arbeiten. Denke es handelt sich um einen Montagstrafo. Ich habe 20+ (Sonderanfertigungen und von der Stange) dort bezogen. Keiner hatte Probleme gemacht. Wie oben schon geschrieben, selbst der 800VA an den 400.000µF ist still.
Weihnachtsmann schrieb: > Denke es handelt sich um einen Montagstrafo. Ich habe 20+ > (Sonderanfertigungen und von der Stange) dort bezogen. Keiner hatte > Probleme gemacht. Wie oben schon geschrieben, selbst der 800VA an den > 400.000µF ist still. Ich hoffe es, allerdings habe ich 2 und beide verhalten sich so. Ist auch eine Sonderfertigung mit 2x21V und 2x5V. Und am LT4320 kann es nicht liegen da dieser nicht diese fiesen Spikes macht wie ein Brückengleichrichter (was ich sicherlich heute Abend mit dem Scope sehen sollte) Gut ist das ich die Trafos zurückschicken kann. Überlege mir gerade ob ich nicht ein PCB mit LT4320, Mosfet und einigen Caps mit dazu schicke damit die selber testen können.
Achim K. schrieb: > Und am LT4320 kann es nicht liegen da dieser nicht diese fiesen Spikes > macht wie ein Brückengleichrichter Ein Trugschluss.
hinz schrieb: > Ein Trugschluss. Mit Standard Brückengleichrichter und Kondensator (separater Fliegendraht Aufbau) war es absolut gleich.
Achim K. schrieb: > hinz schrieb: >> Ein Trugschluss. > > Mit Standard Brückengleichrichter und Kondensator (separater > Fliegendraht Aufbau) war es absolut gleich. Eben.
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Hi, der untere Strahl zeigt den Spannungsverlauf an einer Diode eines Brückengleichrichtes mit Lade-Kondensator. Da sind so ein paar Spitzen vorne und am Ende. So ähnlich und vielleicht sogar noch wesentlich ausgeprägter stell ich mir das bei der Schaltung des TO vor. ciao gustav
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Da Du den Trafo zurückschicken kannst ist es ja nun vorerst gut. Wenn das Problem mit einem neuen Trafo nicht besser wird kannst Du ja versuchen ihn selbst " zu vergießen" Dazu einfach Epoxydkleber oder andere Vergussmasse mit einer großen Spritze aufziehen und unter die Umwicklung drücken. Vielleicht hilft es ja.
Armin X. schrieb: > Da Du den Trafo zurückschicken kannst ist es ja nun vorerst gut. > Wenn das Problem mit einem neuen Trafo nicht besser wird kannst Du ja > versuchen ihn selbst " zu vergießen" > Dazu einfach Epoxydkleber oder andere Vergussmasse mit einer großen > Spritze aufziehen und unter die Umwicklung drücken. Vielleicht hilft es > ja. Das wird nicht helfen, Vakuumtränkung/verguss schon.
Wat R unter der Annahme, dass der Trafo da bleiben muss und wenigstens die möglicherweise zitternden Drähte erreicht werden.
Habe heute Abend einige Messungen gemacht. Channel 1 (Gelb): Spannung über die Sekundärwicklung Channel 2 (türkis): Spannung über einen 0,22R Widerstand in Reihe zur Sekundärwicklung Bild mit #4: Signal an der Sekundärewicklung; mit sehr kleiner Last (1KOhm); Ladestrom ist dann 0,254V/0,22R= 1,1A pp Bild mit #5: Signal an der Sekundärewicklung; mit 8Ohm Last; Ladestrom ist dann 5,16V/0,22R= 23,4A pp Bild mit #6: Signal an der Sekundärewicklung; mit 4Ohm Last); Ladestrom ist dann 9,04V/0,22R= 41,1A pp Bild mit #7: ist wie Bild 6 nur etwas zeitlich gestreckt Bild mit #8: ist wie Bild 6 nur deutlich rein gezoomt in den Ladestrom um den Nullpunkt. Man sieht hier schön den Einsatzpunkt des aktiven Gleichrichters. Für mich sehen die Signalformen super aus, wobei ich zugeben muss, dass ich mehr Digitalsignal Messer bin. Gruß Achim
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Achim K. schrieb: > Channel 1 (Gelb): Spannung über die Sekundärwicklung Entweder ist bei dir die Netzspannung ziemlich eingedellt, oder der Trafokern ist knapp über der Kante zur Sättigung magnetisiert.
hinz schrieb: > Entweder ist bei dir die Netzspannung ziemlich eingedellt, oder der > Trafokern ist knapp über der Kante zur Sättigung magnetisiert. Ja habe ich mir auch gedacht, habe dann andere Trafo mir mal angeschaut, auch unbelastet, aber da sah es genau so aus. PS: Ist wohl Strom aus dem Schwabenland, da wird an allem gespart
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Achim K. schrieb: > auch unbelastet, Miss mal unter ohmscher Nennlast. Da ist die Magnetisierung kleiner.
hinz schrieb: > Entweder ist bei dir die Netzspannung ziemlich eingedellt, Achim K. schrieb: > PS: Ist wohl Strom aus dem Schwabenland, da wird an allem gespart Der Sinus aus der Steckdose hat hier (Niedersachsen) eine gleichartig gekappte Spitze, vermutlich export Ihr den und EnBW hat einen Gebrauchsmusterschutz auf Plattstrom angemeldet.
hinz schrieb: > Miss mal unter ohmscher Nennlast. Da ist die Magnetisierung kleiner. Schaut genau identisch aus. Habe mal folgendes gemacht: DS1Z_QuickPrint11.png: Trafo mit nur einem Draht der Sekundärwicklung an das Oszi angeschlossen. Masse des Oszi war auf Erde. Dann schaut es schon eher nach dem typischen Netzsinus aus. und dann DS1Z_QuickPrint12.png den zweiten Draht der Wicklung mit Oszi Masse verbunden und dann haben wir wieder den Platform Verlauf.
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Die Abflachung sind die vielen Netzteile mit einem Gleichrichter auf Netzspannungsseite. Computer, viele Netzteilverbraucher unter 85W (kein PFC) und die LED-Lampen (ohne PFC). Die vielen Solarwechselrichter fahren an dieser Stelle die Sinuskurve auch nicht schön aus. Einige lasse zum Teil jede zweite Halbwelle je Phase genau an der Stelle flach laufen, für die Regeleung und Abschaltungserkennung (das ist eine Art der Peakdetektion).
hinz schrieb: > Entweder ist bei dir die Netzspannung ziemlich eingedellt, oder der > Trafokern ist knapp über der Kante zur Sättigung magnetisiert. Die Netzspannung sieht heute leider so aus, bei mir genauso. Butzo
Achim K. schrieb: >> Miss mal unter ohmscher Nennlast. Da ist die Magnetisierung kleiner. > > Schaut genau identisch aus. Du hattest einen derart dicken Widerstand griffbereit?
hinz schrieb: > Du hattest einen derart dicken Widerstand griffbereit? Mmmh ich habe da wohl Nennlast überlesen, Asche über mein Haupt. Nee bei 400W ist Schluss bei mir
Achim K. schrieb: > hinz schrieb: >> Du hattest einen derart dicken Widerstand griffbereit? > > Mmmh ich habe da wohl Nennlast überlesen, Asche über mein Haupt. > Nee bei 400W ist Schluss bei mir 400W ist doch schon ganz gut, wenn da keine sichtbare Besserung eintrat, dann ist bei dir das Netz eben so eingedellt. Hat der Trafo denn mit 400W ohmscher Last auch geknurrt? Dann ist es wirklich einfach schlechte Qualität, zu wenig Zug beim Wickeln.
Achim K. schrieb: > Hat jemand einen Tipp für Trafos die unter solchen Bedienungen ohne > Murren und Knurren arbeiten. > Ich kann hier mal über meine Erfahrungen mit Sedlbauer berichten. Aufgefallen ist mir, dass die hier angegebenen Leerlaufverluste bei den RKTs auffallend niedrig sind. Ich habe daraufhin 2 RKTs bestellt und vermessen. Die Leerlaufverluste waren tatsächlich noch etwas geringer als angegeben. Und nach Gleichrichtung und Kondensatorglättung und Belastung gab es nicht das geringste Geräusch. Hier mal ein Beispiel aus dem Standardprogramm: http://www.sedlbauer.de/media/ringkerntrafo_datenblatt_825071.pdf - Leerlaufverlust 6,42W -> erfreulich niedrig - Spannung bei 0,00A = 18,6V - Spannung bei 27,78A = 18,0V -> sehr spannungssteif! Das ist vorteilhaft für Anwendungen Gleichrichtung - Kondensator. Da hierbei vom Trafo nur kurze, aber hohe Stromimpulse abgerufen werden. (Bild)
hinz schrieb: > Hat der Trafo denn mit > 400W ohmscher Last auch geknurrt? Dann ist es wirklich einfach schlechte > Qualität, zu wenig Zug beim Wickeln. Das frage ich mich schon die ganze Zeit, ob er mit Ohmscher Last auch knurrt. Ein paar H3-Birnen werden wohl zu finden sein? Ansonsten mal ganz woanders testen, falls irgendwie ein Großverbraucher das Netz versaut?
Frage zum Layout. Machst du den Massepunkt direkt an den Gleichrichtern wie im Schaltplan? Wäre es nicht ruhiger die Masse getrennt zu führen und am Ende zusammen zu führen?
Weihnachtsmann schrieb: > Frage zum Layout. Machst du den Massepunkt direkt an den Gleichrichtern > wie im Schaltplan? Wäre es nicht ruhiger die Masse getrennt zu führen > und am Ende zusammen zu führen? Richtig hinter dem Gleichrichter über eine große Massefläche. Habe damit immer beste Erfahrungen gemacht, bei Audio Platinen ist es etwas anders da ist es m.E. wichtig zu schauen wo man die Masse ankoppelt. Auf dem Bild highlighted ist die Masse auf der Bottom Seite zu sehen.
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oszi40 schrieb: > Ansonsten mal ganz woanders testen, falls irgendwie ein Großverbraucher > das Netz versaut? Hi, habe mal an L1 und L2 "gemessen". Da ist eine "Phase" des Drehstromnetzes schon stärker belastet. Küchengeräte, Kühlschrank etc. Die andere praktisch nicht. Aber, dass das Geräusch am Trafo so stark davon abhängt, glaube ich nicht. Wir hatten hier mal einen Baukran in der Nähe. Da hörte man deutlich, wenn Kondensatoren des Kompensationsgeräts zugeschaltet wurden. Da war das aber mehr im höherfrequenten Bereich, also im Sinne eines Sirren. ciao gustav
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oszi40 schrieb: > Ansonsten mal ganz woanders testen, falls irgendwie ein Großverbraucher > das Netz versaut? Hier am Ort betreibt ein Bauer 2 Biogasanlagen, eine mit knapp 300KW die andere so knappe 200KW. Die laufen rund um die Uhr (leider, brummmen wie sau). Und dann noch eine sehr große Firma die auch rund um die Uhr arbeitet. Da braucht man sich nicht wundern.
Achim K. schrieb: > Hier am Ort betreibt ein Bauer 2 Biogasanlagen, eine mit knapp 300KW die > andere so knappe 200KW. Die laufen rund um die Uhr (leider, brummmen wie > sau). Das sind sicherlich Sychrongeneratoren, die versauen das Netz doch nicht. > Und dann noch eine sehr große Firma die auch rund um die Uhr arbeitet. Die haben sicherlich ein eigenes Niederspannungsnetz.
snubbator schrieb: > https://www.diyaudio.com/forums/power-supplies/250582-cheapomodo-quick-dirty-transformer-snubber-bellringer-jig.html https://en.wikipedia.org/wiki/Snake_oil
Beitrag #6265520 wurde von einem Moderator gelöscht.
Letztendlich sind es ja genau solche Gleichrichter mit Kondensatorbänken wie die vom Threadersteller die massiv Oberwellen ins Stromnetz drücken und die Sinuskurve so abflachen. Als Lösungsvorschlag werfe ich mal eine passive PFC-Drosselspule vor, zum Beispiel http://www.hahn-trafo.com/drossel.html#ppfc oder viele der anderen gleichwertigen.
snubbator schrieb: > Snubber auf die sek. Seite d. Trafos setzen. Hi, ist schon drin. Schaust du-> ciao gustav
Karl B. (gustav) schrieb: >snubbator schrieb: >> Snubber auf die sek. Seite d. Trafos setzen. >Hi, >ist schon drin. Schaust du-> >ciao >gustav Vollkommen egal, ob der schon drin ist, denn das ist nicht des TO Schaltplan. Auserdem bringt der nix bei diesem Problem.
Bernd K. schrieb: > Das ist vorteilhaft für Anwendungen Gleichrichtung - Kondensator. > Da hierbei vom Trafo nur kurze, aber hohe Stromimpulse abgerufen werden. > (Bild) Das ist ja eher ein Nachteil. Hohe Trafoverluste, hohe Strombelastung der Dioden und Elkis, schlechter Crest-Faktor. Profis machen den Draht im Trafo so dünn wie nur (Leerlaufüberhöhung) geht, spart auch noch Geld.
Vermutlich wurden da einige Flöhe eingeklemmt. Vorsicht, wenn Insektenschützer davon Wind bekommen. ;o) Gibt es von dem Sound eine kurze mp3? Es treten analog zum Stromverlauf auch mechanische Kräfte auf die Kupferleiter der Wicklung auf. Da gibt es auch Resonanzen, die auch kaum reproduzierbar an bestimmten Zeitpunkten des Sinusverlaufs auftreten können. Eine passive PFC-Drosselspule würde den Oberwelleneinfluß auch von der Netzseite etwas mindern. Schon versucht, ob eine Drossel zwischen Gleichchrichter und Kondensatoren die Störungen etwas reduzieren?
Die kleinen Widerstände zwischen den beiden Kondenstorbänken sind mehr Augenwischerei und an der Stelle nicht so wirksam. Effektiver wären die Widerstände weiter vorne, direkt hinter dem Gleichrichter oder auch davor. Auch Sicherungen vor dem Gleichrichter könnte die Funktion mit übernehmen. Rein für den Widerstand könnte man auch einfach etwas kleinere MOSFETs (und ggf. etwas Kühlung) am aktiven Gleichrichter nehmen - der Widerstand da hat auch positive Effekte. Damit dämpft man die Stromspitzen an der Quelle und reduziert nicht nur die Rippel-Spannung ein kleines Bisschen. Etwas PFC drossel hätte einen ähnlichen Effekt, mit weniger Abwärme aber ggf. etwas größerer Bauform. Bei einer eher geringen Größe (also mehr dämpfen der Spitzen als wirklich guter Leistungsfaktor) ist es relativ egal ob die Drossel hinter dem Gleichrichter, vor dem Gleichrichter oder vor dem Trafo hängt. Vor dem Trafo hätte ggf. kleine Vorteile, weil man nur eine braucht, auch bei den Einschaltspitzen etwas hilft und ggf. im Netz vorhandenem DC Anteil minimal mehr Widerstand zeigt. Für einen Test könnte die Drossel auch ganz extern sein.
Dieter schrieb: > Gibt es von dem Sound eine kurze mp3? Hi, genau die Idee kam mir auch, da der TO von "Knurren" redete, nicht Schnarren oder so etwas. Hatte bei meinem Röhrenverstärkerprojekt auch ein Geräusch. Hatte vergessen, die Metallabdeckhaube vom Trafo richtig zu befestigen. Aber das schnarrt dann eher. Und ein schönes "Bongtschrooom", hört man hier bei Min 0:58: Musik in meinen Ohren. Da hört man richtig, wie die Megawatts durchrauschen.;-) https://www.youtube.com/watch?v=8v9TCnF3lRw ciao gustav
Wie ist es denn mit dem Eingangsstromstoß bei entladenen Cs? Ein Bekannter von mir hat eine alte (40J selbstgebaute) Dynaco Anlage mit zusätzlich zugeschalteter C-Bank. Die wird über einen Widerstand im Zeitraum von einer Minute strombegrenzt vom Dynaco Verstärkernetzteil aufgeladen. Wenn sich die Spannungen genügend angeglichen haben überbrückt ein Relais die Aufladungswiderstände. Die Dynaco Verstärker haben je 250W Leistung pro Kanal oder 800W mono in Brückenschaltung. Mit den Dalquist DQ-10 sechs Lautsprecher Kombination hört sich die Anlage immer noch super an. Ein zweiter Verstärker treibt einen Zentral LF LS an. Es ist zwar O.T und hat mit Verstärkern wenig zu tun. Aber vielleicht interessiert das Euch am Rande: Diese Dalquist LS haben einen ungewöhnlich eingegrenzten Stereo Fokus den ich sonst noch nie irgendwo anders erlebt habe. Bei akkustisch einwandfreien Aufnahmen gibt es einen engen Hörbereich im Hörzimmer wo man auf einmal plötzlich den Eindruck bekommt direkt in der Aufnahmepositon der Mikrophone zu sein und man die Illusion hat sich selber dort zu befinden. Mit einem Schlag wird der Klangeindruck plastisch fassbar. Ist schwer zu erklären. Das ist ein ähnlicher Effekt wie wenn man Imax 3D schaut. Auf einmal öffnen sich die Schleusen und man hat diese Illusion selber am Geschehen zu sein. Das geht natürlich nur bei bestimmten hochwertigen akkustisch getreuen Stereoaufnahmen. Bei den üblichen hochgemischten Darbietungen passiert das natürlich nicht. Diese Dalquist sind keine Boxen im herkömmlichen Sinn. Die sind vorne und hinten hinter einen Grill offen und einige LS strahlen auch nach hinten ab. Diese LS müssen von der Wand entfernt aufgestellt werden. Die sehen übrigens auch visuell sehr formschön aus und sind nicht rechteckig Kästen. https://lh3.googleusercontent.com/proxy/ZjCYkGanS4I3nofpJbJWLaVXCzVetsUVp56p3w_avv5eg4CYwfdWxXNyNISwAtNdP3Q6M-MF9crRweg4rtJDd3HGZ49qC-i9GBoMgHjrBlgyIXAh2fkDrImR9NRPrlIdpJnXt-SJGw0oEqJBpAHj3pM9O9sT64U7 https://i.ebayimg.com/images/g/DeQAAOSwwJ5d2JAR/s-l400.jpg
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Achim K. schrieb: > Sogar ein Video Dann habe ich noch einmal den Schaltplan angesehen. Es sind die harten Schaltungen der Mosfets (Stromsprünge) durch den aktiven Brückengleichrichter.
@Achim Installiere auf einem Smartphone eine Spectroid App, poste einen Screenshot mit und ohne dem Geräusch. Das ist einfacher und nicht so qualitätsfrei als es von der geposteten Tonaufnahme versucht. Spectroid Carl ReinkeTools USK ab 0 JahrenUSK ab 0 Jahren https://play.google.com/store/apps/details?id=org.intoorbit.spectrum&hl=de
Dieter schrieb: > Es sind die harten > Schaltungen der Mosfets (Stromsprünge) durch den aktiven > Brückengleichrichter. Die schalten nicht "härter" als einfache Dioden.
Dieter schrieb: > Achim K. schrieb: >> Sogar ein Video > Dann habe ich noch einmal den Schaltplan angesehen. Es sind die harten > Schaltungen der Mosfets (Stromsprünge) durch den aktiven > Brückengleichrichter. Hi, hättest Du gleich mit Audio gepostet. Hört sich an, wie Windungsschluss. Die Wickeltechnik ist anders als bei den "normalen" Trafos. Man nimmt ein "Schiffchen", das aber auch nur eine begrenzte Länge an Draht fassen kann, so dass unter Umständen mehrfach angesetzt werden muss. Würde mich nicht wundern, wenn einige Wicklungen unnötig gestückelt wurden. Und die versteckten Übergangsstellen sind nicht ausreichend fixiert worden. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Die Wickeltechnik ist anders als bei den "normalen" Trafos. > Man nimmt ein "Schiffchen", das aber auch nur eine begrenzte Länge an > Draht fassen kann, so dass unter Umständen mehrfach angesetzt werden > muss. Nö, auf den Ring passt mehr als genug Draht drauf. https://www.youtube.com/watch?v=82PpCzM2CUg
hinz schrieb: > Nö, auf den Ring passt mehr als genug Draht drauf. OK, Profis machen das schon richtig. (Oder sollten das können ;-) Hier noch der Sound. Freundliche Genehmigung vorausgesetzt. Der Hintergrund-Geräuschpegel ist massiv. Verschwindet fast drin. Habe um mindestens 40 dB anheben müssen. Und über ein Filter geschickt. Bisschen rumgespielt. Ist erst ab etwa 650 Hz stark. ciao gustav
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Dieter schrieb: > Es sind die harten > Schaltungen der Mosfets (Stromsprünge) durch den aktiven > Brückengleichrichter. Der TO hat doch schon klip und klar geschrieben, daß er bereits einen normalen Gleichrichter getestet hat, und auch ein paar Rs in die Zuleitung eingeschleift hat - mit gleichem Ergebnis ... Karl B. (gustav) >hättest Du gleich mit Audio gepostet. Hört sich an, wie Windungsschluss. Ich habe den Eindruck, Du tust nur raten. Es würde mich wundern, wenn der Trafo ohne Produktion irgendwelcher Gerüche und Hitze oder erhöhter Stromaufname einen Windungsschluß hätte, noch dazu bei zwei Trafos (er hatte ja zwei Trafos, wenn ich mich recht erinnere) ...
Beitrag #6267667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jens G. schrieb: > Ich habe den Eindruck, Du tust nur raten. Hi, ok. ok. ok. Starke Vermutung, dass es evtl. ein Windungsschluss sein könnte. Sicher ist das keineswegs. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Ich habe den Eindruck, Du tust nur raten. > > Hi, > ok. ok. ok. Starke Vermutung, dass es evtl. ein Windungsschluss sein > könnte. > Sicher ist das keineswegs. Bei einem Windungsschluss wäre das Brummen nicht so stark lastabhängig.
hinz schrieb: > Bei einem Windungsschluss wäre das Brummen nicht so stark lastabhängig. Hi, vergießen. Und zwar vollständig. Wie oben schon gesagt: hinz schrieb: > Das wird nicht helfen, Vakuumtränkung/verguss schon. ciao gustav
Karl B. schrieb: > vergießen. Und zwar vollständig. > Wie oben schon gesagt: > > hinz schrieb: >> Das wird nicht helfen, Vakuumtränkung/verguss schon. Oder einfach mit ausreichend Zug wickeln...
hinz schrieb: > Oder einfach mit ausreichend Zug wickeln... Das wäre eine mögliche Erklärung. Ich denke, wir sollten einfach abwarten, bis der TE neue Ersatztrafos bekommt.
hinz schrieb: > Nö, auf den Ring passt mehr als genug Draht drauf. > > Youtube-Video "toroidal winding machine -toroidal winder -current > transformer winding machine winding machine" Hi, ist zwar etwas offtopic. Aber würde mich mal interessieren, wie diese Maschine mit 0,06 CuL umgeht. Und dann 10000 Windungen. Glaube, da nehmen die die "Schiffchen-Technik" so ähnlich wie die manuelle Methode im Bild, nur mechanisiert. ciao gustav
Ziel wäre eine Wasserfallkurve mit und ohne dem Geräusch. Was eine Wasserfallkurve ist, siehe Bildanlage.
An Audio Aufnahmen soll es nicht scheitern, da habe ich alles was man braucht. Werde aber heute nicht dazu kommen, evtl. morgen. Da schau ich auch, ob wir im Office noch eine Stromzange für das Scope haben. Vielen Dank an Alle soweit Achim
Karl B. schrieb: > ist zwar etwas offtopic. > Aber würde mich mal interessieren, wie diese Maschine mit 0,06 CuL > umgeht. > Und dann 10000 Windungen. > Glaube, da nehmen die die "Schiffchen-Technik" so ähnlich wie die > manuelle Methode im Bild, nur mechanisiert. Mit Glaubensfragen bitte an den örtlichen Seelsorger wenden.
Ist "Schiffchen-Technik". Daher bitte vorher klären, ob örtlich auch wirklich an der Küste ist. Sonst helfen solche Antworten nicht weiter. ;o) ;-)
Dieter schrieb: > Ist "Schiffchen-Technik". Daher bitte vorher klären, ob örtlich auch > wirklich an der Küste ist. Im Gegensatz zu "Schiffen" gibt es "Schiffchen" Auch in kleinen Teichen im Binnenland. Ausserdem soll es ein erhöhtes Vorkommen in Orten mit Webereien geben.
Hi, hoffentlich funktioniert der Link. https://www.youtube.com/watch?v=I_nnQqddmew&list=PLb6dwB4eVO1qQ1EJvGoPgmjpzsAo5E3qd&index=158 ciao gustav
hatte mal bei einer Onlinetrafoberechnung gesehen das man den Faktor für die Leistung zw. 1,5 und 1,7 wählen konnte. Ist dein Trafo evtl. unterdimensioniert und geht in die Sättigung? Müsste man mittels Aufzeichnung des Stromverlaufes sehen, wenn der Strom vor dem Scheitelpunkt der Sinuswelle ungewöhnlich stark ansteigt also einen knick nach oben macht. Manche Oszis können die Differenz aus 2 Kanälen anzeigen, dann bräuchtest nur einen Shunt und könntest dir den Stromverlauf ansehen. Wie hoch ist der Primärwiderstand? Könntest dort mal einen Lastwiderstand in Reihe verbauen um den Primärwiderstand mal um 10-30% zu erhöhen ob das knurren dann weg ist und ob der Stromverlauf dann nicht plötzlich steiler wird.
Thomas O. schrieb: > hatte mal bei einer Onlinetrafoberechnung gesehen das man den > Faktor für > die Leistung zw. 1,5 und 1,7 wählen konnte. Ist dein Trafo evtl. > unterdimensioniert und geht in die Sättigung? Genau das sagte ich mit anderen Worten und wurde hier gelöscht! Warum weiß nur der Moderator.
Thomas O. schrieb: > hatte mal bei einer Onlinetrafoberechnung gesehen das man den Faktor für > die Leistung zw. 1,5 und 1,7 wählen konnte. Das hängt mit der pulartigen Belastung durch Gleichrichter plus Siebelko zusammen. Dadurch erwärmt sich der Trafo stärker. > Ist dein Trafo evtl. > unterdimensioniert und geht in die Sättigung? In die Sättigung geht der Trafo, wenn er falsch berechnet wurde. Mit der Belastung hat das nichts zu tun. Im Gegenteil, durch die Belastung sinkt der Sättigungsstrom.
Ich schrieb: >> Ist dein Trafo evtl. unterdimensioniert und geht in die Sättigung? > Genau das sagte ich mit anderen Worten und wurde hier gelöscht! > Warum weiß nur der Moderator. Vielleicht, um Deine falsche Ansicht über Sättigung nicht länger hier stehen zu lassen?
o.k. vielleicht wurde er falsch berechnet. Hab ja geschrieben wie man das rausfinden kann. Könntest auch mal das Gewicht vergleichen mit einem Trafo eines anderen Herstellers der die gleichen Daten angibt.
Ich (Gast) schrieb: >Thomas O. schrieb: >> hatte mal bei einer Onlinetrafoberechnung gesehen das man den >> Faktor für >> die Leistung zw. 1,5 und 1,7 wählen konnte. Ist dein Trafo evtl. >> unterdimensioniert und geht in die Sättigung? >Genau das sagte ich mit anderen Worten und wurde hier gelöscht! >Warum weiß nur der Moderator. Naja, das "Warum" ist auch eher egal - eine Löschung eines solchen Ratschlags ist kein Schaden, denn der TO schrieb anfangs ja: >Ach ja die Last sind schlappe 50W (28,5V an 16,2Ohm) und bei 100 ist das >knurren schon recht laut. >Auch der Test mit einem normalen Brückengleichrichter und kleineren >Elkos brachte keine Veränderung. >Kurz zum technischen Aufbau: >Ringkerntrafo: 2x21V a 19,5A (800VA) Was soll da also unterdimensioniert gewesen sein? War aber sicher nicht der Grund des Löschens. Vermutlich war Dein Beitrag ohnehin mit löschwürdigeren Elementen gespickt ...
Jens G. schrieb: > Was soll da also unterdimensioniert gewesen sein? Trafos für Verstärker sind meistens leistungsmäßig unterdimensioniert, da man die hohe Leistung nur für kurzzeitige Spitzen braucht. Einen normalen Netztrafo kann man problemlos fünffach überlasten, wenn man ihm anschliessend die Zeit zum Abkühlen lässt. Sollte er allerdings in der Form unterdimensioniert sein, das er zuwenig Primärwindungen hat, kann er in die Sättigung geraten. Das wäre dann eindetig ein Fertigungsfehler. Ich glaube allerdings, das weder das eine noch das andere der Grund für die Probleme des TEs ist.
Achim K. schrieb: > Dies macht er allerdings nur dann, wenn ich die Last hinter der > Gleichrichtung einspeise, mach ich das direkt an den Sekundärwicklungen > herrscht Ruhe. ... > Ach ja die Last sind schlappe 50W (28,5V an 16,2Ohm) und bei 100 ist das > knurren schon recht laut. ... > Aktiver Gleichrichter mit LT4320 dann 66.000µF gefolgt von einem RC > Glied mit 0,058Ohm und weiteren 66.000µF. IPP057N: Rds On (Max) @ Id, Vgs 5.7 mOhm @ 80A, 10V LT4320-x: reagiert ab einem delta U von 20-40mV Damit springt der Strom hart von 0 auf 4 bis 8A weil dahinter ungebremste Schluckspechte mit 66mF hängen. Bei Dioden wäre das weicher, weil der Sinus nahe des Scheitels weniger Steigung aufweist und die Diodenkennlinie einen exponentialen Kennlinienverlauf von 0 bis 1V hätte. Es gäbe in Forum auch noch einen postenden Röhrenschaltungsspezialisten (manchmal wird er hier schwer eingefettet), der hatte einmal auf eine Seite verlinkt, auf der die Details zu den Trafos und solchen Problemen mit Gleichrichtung und Impulsbelastungen beschrieben waren (und die Klasseneinteilung deshalb und Hinweise zu den Gegenmaßnahmen).
Hallo, hast Du mal ein: DC-Filter für High-End Audio / HiFi Gleichspannungs-Blocker für 230V Netzspannung versucht ?
Kalle S. schrieb: > DC-Filter für High-End Audio / HiFi > Gleichspannungs-Blocker für 230V Netzspannung > versucht ? Hi, steht ganz oben bereits: Achim K. schrieb: > Es liegt auch nicht an einem DC Offset der 230V Spannung da ich dies > schon mittels DC-Blocker getestet habe. Vermutung: Hat das eventuell etwas mit der neuen Forumssoftware zu tun, dass man nicht in einem Rutsch bis ganz oben scrollen kann? ;-) ciao gustav
Achim K. schrieb: > Und am LT4320 kann es nicht liegen da dieser nicht diese fiesen Spikes > macht wie ein Brückengleichrichter (was ich sicherlich heute Abend mit > dem Scope sehen sollte diese fiesen Spikes werden normalerweise mit je einem Kerko parallel zu jeder Gleichrichterdiode behoben.
So nun die neusten Updates: Gelb: Spannungsverlauf der 21V Sekundärwicklung Magenta: jeweiliger Stromverlauf auf Primär- oder Sekundärseite. Bild #5: Trafo unbelastet (freie Sekundärenden); Magenta = Primärstrom Bild #6: Trafo auf Sekundärwicklung mit 8Ohm belastet; Magenta = Primärstrom Bild #7: Trafo auf Sekundärwicklung mit 4Ohm belastet; Magenta = Primärstrom Bild #8: Trafo unbelastet (jedoch an Gleichrichter + Caps angeschlossen); Magenta = Primärstrom Bild #10: Nach dem Gleichrichter mit 8Ohm belastet; Magenta = Primärstrom Bild #11: Nach dem Gleichrichter mit 4Ohm belastet; Magenta = Primärstrom Bild #12: Nach dem Gleichrichter mit 4Ohm belastet; Magenta = Sekundärstrom Bild #13: Nach dem Gleichrichter mit 2Ohm belastet; Magenta = Primärstrom
Und nun gibt es was auf die Ohren: Einmal der Trafo ohne irgend eine Last. Dann nur belastet auf der Sekundärwicklung mit ohmischer Last und dann mit gleicher Last auf dem DC Pfad. Belastung ist jeweils mit rund 200W. PS: Dachte mein Cubase kann spektrale Darstellung, kann es leider nicht und Android Handy habe ich auch nicht.
kannst du mal die Primärspannung und Primärstrom aufzeichnen mit einer Last direkt am Sekundärausgang? Und dann mal mit deiner Last nach dem Gleichrichter ohne Elkos... einmal Primärspannung und Primärstrom und dann mit Sekundärspannung und Sekundärstrom.
Thomas O. schrieb: > kannst du mal die Primärspannung und Primärstrom aufzeichnen mit einer > Last direkt am Sekundärausgang? Eher nein, die Gefahr ist mir zu hoch das ich mein Oszi schrotte beim anklemmen an 230V. Thomas O. schrieb: > Und dann mal mit deiner Last nach dem Gleichrichter ohne Elkos... einmal > Primärspannung und Primärstrom und dann mit Sekundärspannung und > Sekundärstrom. Mit normalem Brückengleichrichter kann ich das mal machen, aber nicht mit dem Aktiven da sind beide Platinen die ich habe schon voll bestückt und die Elkos löte ich da nicht mehr runter, sorry
Bild 16: Spannung und Strom hinter einem "normalen" Brückengleichrichter ohne Elko. Bild 17: Das gleich wie zuvor jedoch Strom der Primärwicklung.
Auf jeden Fall merkwürdig sind die Unregelmäßigkeiten im Primärstrom im Leerlauf (Bild 5.png). Der ausgeprägte Stromrückgang im Nulldurchgang der Spannung nur auf der positiven Flanke stellt jedenfalls eine magnetische Nichtlinearität dar. Zudem ist der Strom während der positiven Halbwelle höher als in der negativen. Es sieht fast so aus, als sei der Kern vormagnetisiert.
Dieter W. schrieb: > Es sieht fast so aus, als sei der Kern vormagnetisiert Das sind die 5...10mV Unterschied des Gleichrichterchips auf beide Halbwellen ungenau zu reagieren.
Dieter W. schrieb: > Es sieht fast so aus, als sei der Kern vormagnetisiert. Glaube ich auch das würde ja auch zum Spannungsverlauf der 230V passen die ein massives Plateau aufweisen. Eine saubere AC-Quelle sollte man haben. Bin schon am überlegen ob ich mir nicht eine USV mit VFI.-SS-111 hole, da sollte zumindest ein besserer Netzsinus rauskommen.
Testweise kannst du mal versuchen zwei antiparallel geschaltete Dioden auf der Primärseite in Serie zum Trafo zu schalten, damit wird eine Vormagnetisierung durch Gleichspannungsanteile auf dem Netz unterdrückt.
Dieter schrieb: > Dieter W. schrieb: >> Es sieht fast so aus, als sei der Kern vormagnetisiert > Das sind die 5...10mV Unterschied des Gleichrichterchips auf beide > Halbwellen ungenau zu reagieren. Welcher Gleichrichter? Es geht hier um den Fall des Leerlaufs.
Stromberg B. schrieb: > Testweise kannst du mal versuchen zwei antiparallel geschaltete Dioden > auf der Primärseite in Serie zum Trafo zu schalten, damit wird eine > Vormagnetisierung durch Gleichspannungsanteile auf dem Netz unterdrückt. Habe ich schon gemacht ist teil des Gesamtkonzeptes, hilft aber nicht. Wenn dann müsste ich mehrere Dioden in Serie schalten. Ich denke das Plateau der 230V ist einfach zu mächtig. Was ich mal machen könnte, wäre einen EI Trafo mal messen im Leerlauf ob das der Primärstrom ebenso ungleichmäßig ist. Diesen sind ja im "Regelfall" nicht so anfällig. Ich glaube es wird nur besser mit einem neuen Trafo der vollkommen Vakuumgetränkt ist plus DC-Blocker. Oder gleich Schaltnetzteil.
Habe folgendes zufällig im Netz gefunden. Da wird zwar ein RKT über ein Halbleiterrelais angesteuert, was bei mir nicht der Fall ist. Aber der Screenshot schaut aus wie bei meinem Trafo im Leerlauf. Was mich immer mehr dazu bringt das ich einen sehr hohen DC-Offset auf der 230V Leitung habe. Mein DC-Blocker kann nur bis zu 1,4V was da wohl bei weitem nicht ausreicht. Werde mal 2-3 DC Blocker in Reihe hängen und schauen was passiert.
Achim schrieb: > Was mich immer mehr dazu bringt das ich einen sehr hohen DC-Offset auf > der 230V Leitung habe. Ein DMM kann den messen. Aber daran liegts bestimmt nicht.
hinz schrieb: > Aber daran liegts bestimmt nicht. Na ja also ein unbelasteter Trafo wo wirklich nichts an den Sekundärwicklungen angeschlossen ist, sondern frei rumbaumeln und dann so eine Stromaufnahme.
Achim schrieb: > Na ja also ein unbelasteter Trafo Hi, die Elko-Milchkannen sind doch noch dran. Oder? ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hi, > die Elko-Milchkannen sind doch noch dran. > Oder? Halo Gustav, nee das hängt gar nichts dran außer die Messspitze des Oszi (Bild 5.png).Daher gehe ich nun sehr stark von recht hohem DC-Anteil aus.
Achim schrieb: > hinz schrieb: >> Aber daran liegts bestimmt nicht. > > Na ja also ein unbelasteter Trafo wo wirklich nichts an den > Sekundärwicklungen angeschlossen ist, sondern frei rumbaumeln und dann > so eine Stromaufnahme. Ein Trafo wird im Leerlauf am stärksten magnetisiert.
Also wenn der Primärstrom dann sich nicht gleich verhält, für beide Halbwellen, dann läuft was schief. Soll heißen der RKT wird zu stark magnetisiert. Entweder wegen DC oder stark Ungleichheit der Netzspannungshalbwellen. PS: Bin nicht der Trafo Experte, aber ich denke soweit stimmt die Aussage.
Achim schrieb: > Also wenn der Primärstrom dann sich nicht gleich verhält, für > beide > Halbwellen, dann läuft was schief. Mist gemessen? > Soll heißen der RKT wird zu stark > magnetisiert. > Entweder wegen DC oder stark Ungleichheit der Netzspannungshalbwellen. Dann würde er im Leerlauf brummen, und mit zunehmender Last ehr leiser werden. > PS: Bin nicht der Trafo Experte, aber ich denke soweit stimmt die > Aussage. Du bist kein Experte.
hinz schrieb: > Ein Trafo wird im Leerlauf am stärksten magnetisiert. Hi, hatten wir schon mal: Beitrag "Re: Netztrafo Erwärmung herausfinden" ciao gustav
Hallo Gustav, na dann rück mal mit der genauen Ursache raus, genug Oszi Bilder und Messungen sollten ja da sein.
Hi, Nicht richtig fest gewickelt. Generell RKT spezifisch. Da ist doch ein Winkel abhängig vom Radius des Kerns. Und da ist außen "Luft", statt Draht, während die Windungen innen eng zusammenliegen. Wird dieses "lose" Drahtstück (am äußeren Rand) nicht irgendwie stramm fixiert, flattert es rum. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Wird dieses "lose" Drahtstück (am äußeren Rand) nicht irgendwie stramm > fixiert, flattert es rum. Ist die Erklärung für das knurren, aber m.E. nicht für Verlauf des Primärstroms, oder?
Achim schrieb: > Karl B. schrieb: >> Wird dieses "lose" Drahtstück (am äußeren Rand) nicht irgendwie stramm >> fixiert, flattert es rum. > > Ist die Erklärung für das knurren, aber m.E. nicht für Verlauf des > Primärstroms, oder? Dafür hatte ich bereits eine naheliegende Vermutung.
Achim schrieb: > hinz schrieb: >> Dafür hatte ich bereits eine naheliegende Vermutung. > > Montagsgerät :-) Montagsmessung.
hinz schrieb: > Montagsmessung. Tektronik Stromzange am Oszi anschließen, Nullpunkt Offset einstellen und nur einen Draht durchführen.
Achim schrieb: > hinz schrieb: >> Montagsmessung. > > Tektronik Stromzange am Oszi anschließen, Nullpunkt Offset einstellen > und nur einen Draht durchführen. https://pbs.twimg.com/media/ChOwuoRWgAAcCRT.jpg
hinz schrieb: > https://pbs.twimg.com/media/ChOwuoRWgAAcCRT.jpg Wenn Du meinst und es Dich glücklich macht.
Achim schrieb: > hinz schrieb: >> https://pbs.twimg.com/media/ChOwuoRWgAAcCRT.jpg > > Wenn Du meinst und es Dich glücklich macht. Es ist nur eine naheliegende Vermutung.
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Habe heute Abend mal 2DC Blocker in Serie geschalten und das hat bezüglich Stromaufnahme im Leerlauf viel gebracht. Als ich wieder auf einen zurück ging viel mir auf, dass heute Abend der DC Offset nicht konstant war. Der Strompeak wurde kleiner und größer. Wie gesagt mit 4 Dioden in Reihe war dann Ruhe. Was jedoch geblieben ist und auch zu erwarten war, ist dass laute knurren. Wenn man sich die Spannung genau anschaut (nein keine Montagsmessung) dann sieht man das die positive Halbwelle größer als die negative ist. In einem anderen Forum wurde darüber auch schon berichtet, dass je nach Region so etwas leider normal ist und ebenso einen RKT vor Herausforderungen stellt.
Schick das doch mal deinem Netzbetreiben mal sehen was die sagen. Habt ihr vielleicht eine größere Belastung einer einzelnen Phase im Haus/Wohnblock. Probiere mal die anderen beiden Phasen gegen den N aus. Am interessantesten wäre die Primarseite gewesen. Hat dein Trafo eine 2te sekundäre Wicklung für die 5V oder ist das nur ein weiterer Abgriff der Sekundärwicklung.
Hallo Thomas, der Trafo hat folgende Wicklungen: Primär S1: 21V S2: 21V S3: 5V S4: 5V
Achim K. schrieb: > Primär > S1: 21V > S2: 21V > S3: 5V > S4: 5V Auweia, Du hast den Trafo falsch herum angeschlossen. Da hätte es aber boese knallen und rauchen müssen, wenn die 21V und 5V auf der primären Seite angeschlossen sind.
Kleine Anmerkung außerhalb des Themas noch zur Umstellung der Seite, wäre von mir, dass im Hintergrund auch die Datenbank ein paar Leichen verloren hat. Bisher war meine Email auf Grund eines Fehlers blockiert. Konnte mich nicht anmelden oder einen neuen Account anlegen, weil der Account schon vorhanden wäre. Passwort zurücksetzen ging auch nicht, weil nur unter dieser Rubrik der Account nicht vorhanden wäre. Das passierte wohl, als die Anmeldung mit google&yahoo-Accounts möglich wurde und ich gerade in diesem Zeitraum über 1 Jahr mich nicht eingeloggt hatte und betraf nur eine Minderheit von vielleicht 0.01%. Aber nun zurück zum Thema. Wenn das Rappeln des Trafos sowohl durch die Oberwellen der Primärseite verursacht wird und auch durch die Gleichrichter plus Elkobelastung auf der Sekundärseite, dann konntest Du bei Deinen Versuchen bisher keinen besonderen Erfolg verbuchen, weil Du die 3...6dB Unterschied kaum heraushören konntest, wenn nur die Addition beider Einflüsse unterbunden wurde. Nicht aus Jux und Tollerei gibt es auch im Netz bei Trafoherstellern das eine oder andere Sätzchen zu finden, wie Abhilfe schaffe vorgeschaltete Drosseln, Sinusfilter oder die Verwendung von Trafoblechen, die Oberwellenresistent wären. Bei Oberwellenbelastung sekundaerseitig wird ein solcher Trafo mit Gummidämpfertüllen gedämmt befestigt. Platine und Gehäuse sind sonst sehr gute wirkungsgradverbessernde "Lautsprecher" für den Schall des Trafos. Skizziere bitte wie Du das realisiert hast. Da diese Dämpfer nicht ganz billig sind, nicht so leicht zu finden sind in der benötigten Form, habe ich mir mal solche Schwinnungsdämpfer ganz billig gekauft, einfach zersägt und benötigtes Loch hineingebohrt. Fuer den Eigenbedarf geht das schon mal: https://www.pollin.de/p/schwingungsdaempfer-5-stueck-442419 https://www.pollin.de/p/schwingungsdaempfer-gelb-1-stueck-440681
Hi, der Trafo für das ähnliche Gerät www.hifimuseum.de/index.phpBraun-CEV550- hat noch nie Störgeräusche von sich gegeben. Auch nicht die ominösen 1350 Hz Ringsteuerimpulse. Hat 300 Watt. Also liegt es am Trafo. Murks beim Wickeln. ciao gustav
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Dieter D. schrieb: > Auweia, Du hast den Trafo falsch herum angeschlossen. Da hätte es aber > boese knallen und rauchen müssen, wenn die 21V und 5V auf der primären > Seite angeschlossen sind. Nein Primär ist 230V Wicklung, und da ist auch Netz angeschlossen. Nur das Scope hatte ich an S1+S2 angeschlossen.
Karl B. schrieb: > Also liegt es am Trafo. > Murks beim Wickeln. Da bin ich bei Dir, optimiert und nur für Schönwetter Spannungsversorgung geeignet.
Handelt es sich um einen solchen Transformator: https://sklep.toroidy.pl/en_US/p/TTS0800-Transformer-TS800VA230-voltage-to-50-V/178 Da gibt es noch die Option "Epoxy filled #7". Aber das dürfte Deiner nicht sein. Viele Optionen sind da nicht zu finden. Achim K. schrieb: > Nein Primär ist 230V Wicklung Das wissen wir. War nur von Dir missverständlich gepostet. ;o)
Karl B. schrieb: > Also liegt es am Trafo. > Murks beim Wickeln. Das wurde schon mehrfach gesagt. Allerdings noch nicht von Allen.
Dieter D. schrieb: > Da gibt es noch die Option "Epoxy filled #7". Aber das dürfte Deiner > nicht sein. Viele Optionen sind da nicht zu finden. Ist der mit Epoxy, allerdings Sonderanfertigung wegen den 2x5V https://sklep.toroidy.pl/en_US/c/800-VA/92
Nebenbei frage ich noch mal nach, wie Du die Befestigung mit Dämpfung realisiert hast. Zur Untersuchung wäre es aber nochtwendig die Stärke der Strompeaks zu ermitteln, ab der das merklich zu hören wäre. Hoffe Du hast auch eine Idee, wie das mit Deinen Mitteln zu testen ginge.
Dieter D. schrieb: > Nebenbei frage ich noch mal nach, wie Du die Befestigung mit Dämpfung > realisiert hast. Trafo auf das mitgelieferte Neopren Pad gelegt und in der Mitte dann mittels durchgängiger M6 Gewindestange plus Muttern festgezogen. Man könnte auch noch eine Lage Waschmaschinendämmplatte dazwischen legen, was aber das ursächliche nicht löst.
Diese Neopren-Pads dienen in erster Linie dem mechanischen Schutz, damit beim Festpressen mittels der Schraubverbindung der Druck nicht zu ungeichmäßig auf die Wicklungen verteilt. Das könnte sonst frühzeitig zu Ausfällen führen. Nicht aus Spaß und Jux sind daher Ringtrafos bei einigen Geräten über diese Methode auf eine kleine Metallplatte montiert, die über vier Befestungen mit Dämpfern erst am Gehäuse befestigt werden. Übrigens macht man dies dann noch asymmetrisch zu den Gehäusekanten. Das wäre ein Ergebnis eines Maschinenbauers. Dessen Diplomarbeit beschäftigte sich damit an welche Position im 19'' Rack am Bodenblech ein Trafo wegen der Schallemission am Besten befestigt würde.
Achim K. schrieb: > Hallo Allerseits, > > Dies macht er allerdings nur dann, wenn ich die Last hinter der > Gleichrichtung einspeise, mach ich das direkt an den Sekundärwicklungen > herrscht Ruhe. Also ist der Transformator schon mal nicht defekt. > Ich denke mal das durch die sehr hohen Ladeströme (der Elkos) die > mechanischen Instabilitäten des Trafos zum Vorschein kommen. Kann sein, oder auch nicht. > Ach ja die Last sind schlappe 50W (28,5V an 16,2Ohm) und bei 100 ist das > knurren schon recht laut. Ich sehe Du hast einen tollen Oszi. Mach doch mal Messungen zur Leistung, primärseitig und sekundärseitig. Wie? Spannungen und ströme oszillographieren. Dann auf Millimeterpapier übertragen und pnktweise die Leistung berechnen und eintragen. > Kurz zum technischen Aufbau: > Ringkerntrafo: 2x21V a 19,5A (800VA) > Aktiver Gleichrichter mit LT4320 dann 66.000µF gefolgt von einem RC > Glied mit 0,058Ohm und weiteren 66.000µF. > > > Wo bekomme ich einen Ringkerntrafo her der dieses Verhalten nicht hat. > Überall, Du musst nur sagen was der Trafo können soll.
Achim K. schrieb: > Habe heute Abend einige Messungen gemacht. > Channel 1 (Gelb): Spannung über die Sekundärwicklung > Channel 2 (türkis): Spannung über einen 0,22R Widerstand in Reihe zur > Sekundärwicklung > > Bild mit #4: Signal an der Sekundärewicklung; mit sehr kleiner Last ... Ich erwarte Bilder mit aussagekräftigen Namen und keine Lyrik!
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Bearbeitet durch User
Esmeralda P. (Firma: privat) (max707) schrieb: >> Wo bekomme ich einen Ringkerntrafo her der dieses Verhalten nicht hat. >> >Überall, Du musst nur sagen was der Trafo können soll. Ach ... >> Bild mit #4: Signal an der Sekundärewicklung; mit sehr kleiner Last >... > >Ich erwarte Bilder mit aussagekräftigen Namen und keine Lyrik! Nochmal Ach ... die Art der Darstellung war doch recht klar und eindeutig. Wozu brauchst Du jetzt noch klare Datei-Namen, die noch dazu vermutlich etwas in der Länge ausufern würden, und damit nicht mehr übersichtlich sein dürften. Ach ja, wolltest ja auch nur mal was sagen ...
Achim K. schrieb: > Toroidy hat sich gemeldet, ich soll die Trafos zurück senden und Sie > schauen sich diese nochmal an. Denke aber nicht, dass die auf diese > Einsätze die Trafos testen (Gleichrichter plus low ESR Caps). Wann kommen denn endlich die neuen Trafos, damit die wahrscheinlichste Ursache für das "Knurren", nämlich zu lose gewickelt, ausgeschlossen werden kann?
Achim K. schrieb: > Also muss doch die Lösung wo anders gesucht werden als mit Heftplastern. > Komme mir etwas vor wie zu den Zeiten wo es mit EMV Tests losging und > dann wie wild Spulen, Ferrite und sonstiges verbaut wurde aber die wahre > Ursache nicht beseitigt wurde. > Ja, die Ursache ist deine Fehlkonstruktion: Achim K. schrieb: > Kurz zum technischen Aufbau: > Ringkerntrafo: 2x21V a 19,5A (800VA) > Aktiver Gleichrichter mit LT4320 dann 66.000µF gefolgt von einem RC > Glied mit 0,058Ohm und weiteren 66.000µF. So etwas ist schon lange nicht mehr zulässig.
Esmeralda P. schrieb: > Ich warte immer noch auf den Leistungsplott! Versuchs mal mit "bitte". Zum Beispiel "könntest Du bitte..."
Achim B. schrieb: > Esmeralda P. schrieb: >> Ich warte immer noch auf den Leistungsplott! > > Versuchs mal mit "bitte". Zum Beispiel "könntest Du bitte..." Nö, ich warte tatsächlich.......... Generell bittet der Fragesteller.
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Bearbeitet durch User
Im Allgemeinen liegt hier die Bringschuld notwendiger Angaben beim um
Hilfe bittenden Fragesteller. Umgekehrt schaden Höflichkeiten des Bitte
und Danke hier tippens keiner Seite, auch wenn es die andere Seite nicht
muss.
Wenn der Trafo von den Schallemissionen etwas schlechter als normal
ausfallen sollte, dann liegt das auch an:
> Ist der mit Epoxy, allerdings Sonderanfertigung wegen den 2x5V
Damit war es für den Hersteller nicht möglich sein erprobtes
Standardschema durchzuziehen.
Bei 20A wirken nach der Lenzschen Regel auch Kräfte auf die Wicklungen.
Die Magnetorestriktion reagiert auch auf die Pulsebelastungen der Last.
Das mitgelieferter Gummiteil (etwas dickere neopren Folie) reicht
wirklich nicht aus für eine schallübertragungsarme Montage.
Auf Grund des Beitrages von HP habe ich mal nachgeschlagen.
Im Hinblick auf die Oberwellen gilt folgendes:
Seit Januar 2001 ist die Norm EN 61000-3-2 [12] endgültig in Kraft.
Die Norm betrifft Geräte ab 75 W Leistung und unterteilt diese in vier
Klassen:
Klasse A: Symmetrische 3-phasige Geräte; Haushalts-
geräte, ausgenommen Geräte der Klasse D
Klasse B: Tragbare Elektrowerkzeuge, nicht professi-
onelle Lichtbogenschweißgeräte
Klasse C: Beleuchtungseinrichtungen
Klasse D: Geräte mit 75 W < P ≤ 600 W; Geräte, die
nicht in eine der vorstehenden Klassen eingeordnet
werden können; PCs und Monitore; Radio-, Video-,
TV-Geräte;
Staubsauger: Staubsauger mit Phasenanschnittsteuerung. Die In-
duktivität des Motors wirkt stark dämpfend für die höheren Harmonischen.
Für Staubsauger und ähnliche „tragbare Elektro-
werkzeuge“ gelten die deutlich höheren Grenzwerte der Klasse B, weil
diese meist nur kurzzeitig in Betrieb sind.
Das Netzteil für den Verstärker fällt unter die Klasse A.
Somit sind Maßnahmen notwendig zur Reduzierung der Oberwellen.
Die Klasse A stellt die hoechsten Anforderungen.
Es ist natürlich freigestellt ob passive PFC (Power Form Correction)
oder aktive PFC realisiert wird, um die Werte einzuhalten. Finde das
auch nicht so schön darauf hinzuweisen, wird Dir sicher auch nicht
gefallen, aber einmal muss es richtig wiedergegeben werden.
Auszutesten wären noch die Einflüsse, wenn zwischen Gleichrichter und
erster Elkostufe ein Widerstand und als weitere Variante eine Drossel
geschaltet würde. Was man auch testen könnte wären zwei antiparallel
geschaltete Dioden (bis zu 2x) mit einem Überbrückungswiderstand von
100Ω an der gleichen Stelle um zu vergleichen, wieviel Steiler der
Stromanstieg mit dem aktiven Gleichrichter im Vergleich zu einem
Diodengleichricher wäre.
Das wären zumindest praktischen Tests, die im Idealfall noch von
Messungen mit dem Oszi und Smartphone (Spectroid) begleitet sein können.
Ich hoffe das ich die kommende Woche eine vernünftige AC-Quelle habe, damit ich die Effekte der wirklich bescheidenen Stromversorgung hier am Ort ausschließen kann. Ich habe mittlerweile an 2 weiteren Orten Messungen mit dem Scope und meinem Alten EI-Trafo gemacht (na ja eine Referenz braucht man ja) und nirgends sieht das Stromnetz so bescheiden aus als bei mir zu Hause.
Achim K. schrieb: > Ich habe mittlerweile an 2 weiteren Orten > Messungen mit dem Scope und meinem Alten EI-Trafo gemacht (na ja eine > Referenz braucht man ja) und nirgends sieht das Stromnetz so bescheiden > aus als bei mir zu Hause. Wen wunderts. Manteltrafos haben eine schlechtere Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung als Ringkerntrafos, und diese Eigenschaft kann man auch als Streuinduktivität ansehen bzw. modellieren. Dadurch werden die Impulsströme dieser Gleichrichterschaltung reduziert. Eine weitere Reduktion der Impulsströme dürfte eintreten, wenn man diesen idealen Gleichrichter gegen einen gewöhnlichen Brückengleichrichter austauscht. Bei 20A muss man den Gleichrichter zwar ordentlich kühlen, aber die Diodenkennlinie sorgt auch für einen weicheren Übergang und zwar besser als ein niederohmiger Vorwiderstanddas kann. Die einzelne Si-Diode wird bei etwa 0,6V anfangen zu leiten und im Strommaximum dürfte ihr Spannungsabfall bei z.B. 1,2V liegen. Im Brückengleichrichter hat man ja immer zwei Dioden in Reihe, und dementsprechend einen Spannungsabfall von über 2V in den Stromspitzen.
Habe nun endlich eine vernünftige AC-Quelle. Bild #31: Zeigt in gelb eine Sekundärseite des Ringkerntrafo ab einem Standard Brückengleichrichter mit 88.000µF ohne Load. in Hellblau die Netzspannung über einen zweiten Trafo als Referenz. Bild #32: Nun das gleiche Setup allerdings mit einem Laststrom von rund 6A. Netzspannung (Hellblau) hat immer noch einen Sinusverlauf. Der Ringkerntrafo kappt die Spitzen ab. Da geht er wohl bedingt durch den Ladestrom der Elkos in Sättigung. Bild #34: Wie bei Bild #32 jedoch mit 0,22Ohm Widerstand zwischen Brückengleichrichter und Elko. In diesem Fall ist der Trafo nahezu lautlos (so wie ich es gerne hätte).
Achim K. schrieb: > Da geht er wohl bedingt durch den > Ladestrom der Elkos in Sättigung. Ein Trafo geht nicht durch Überlast in Sättigung!
H. H. schrieb: > Ein Trafo geht nicht durch Überlast in Sättigung! Ein Trafo geht nicht durch Überlast auf der Sekundärseite (Verbraucherseite) in die Sättigung.
Dieter D. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ein Trafo geht nicht durch Überlast in Sättigung! > > Ein Trafo geht nicht durch Überlast auf der Sekundärseite > (Verbraucherseite) in die Sättigung. Ach was! Wo willst Du einen Trafo denn sonst belasten, wenn nicht sekundärseitig?
Achim K. schrieb: > Bild #34: .... Hat auch lange gedauert, bis Du endlich es mit Widerstand oder/und Drossel unmittelbar vor oder nach dem Gleichtrichter versucht hast. Damit müßte Dir die Ursache nun klar sein. Als nächstes darfst Du das Gesamtsystem Trafo und Last EN 61000-3-2 konform bauen.
Mark S. schrieb: > Ach was! Wo willst Du einen Trafo denn sonst belasten, wenn nicht > sekundärseitig? Der Satz könnte sonst mißverstanden werden. Der TO hat Überlast als Wort nicht nur für die Belastung sekundärseitig verwendet. Ansonsten wäre mir das zu dem Zeitpunkt auch gar nicht auf- und eingefallen.
Dieter D. schrieb: > Hat auch lange gedauert, bis Du endlich es mit Widerstand oder/und > Drossel unmittelbar vor oder nach dem Gleichtrichter versucht hast. > Damit müßte Dir die Ursache nun klar sein Hallo Dieter, dies hatte ich auch schon zuvor probiert, aber brachte nicht den Effekt den es jetzt mit dem sauberen Netzsinus gebracht hat. Aber das mit dem Vorwiderstand gefällt mir nicht wirklich. Den Spannungsabfall den ich mit dem aktiven Gleichrichter vermeiden wollte bekomme ich nun durch den Vorwiderstand inklusive geringerem Innenwiderstand der Supply. Klar man kann auch die positive Variante nehmen, dank dem aktiven Gleichrichter muss ich nicht noch mehr Spannungsverlust inkaufnehmen.
Aus dem Vergleich des Strompulses mit und ohne dem Vorwiderstand ließe sich als Alternative die notwendige Induktivität einer Drossel ableiten. Ein notwendiges Filter zur Einhaltung der EN 61000-3-2 sollte den Einfluss des Netzes weitgehend vom Trafo fernhalten. Um das leichter hin zu bekommen, gibt es deshalb einzelne Monoendstufen mit je einem 600W Trafo. Zwei solche Endstufen machen dann Stereo.
Hallo Dieter, das werden ja auch 2 Monoblöcke werden. Jeder Monoblock hat im separaten Gehäuse die Stromversorgung. Da Class-A zieht jeder rund 300W (Trafo hat laut Hersteller 800W). Vorstufe ist ein Nachbau des Passlabs XS-Preamp, diese ist schon seit einem Jahr im Betrieb und die Endstufen sind die XA60.8 allerdings mit separaten Stromversorgungen und nicht wie beim Original alles in einem Gehäuse. Alles funktionier, ja bis auf die Sache mit dem Trafo. Aber das ist ja nun auch am Werden.
Die Grenze nach der EN 61000-3-2, so dass die Einhaltung ohne den Aufwand Sinuswandler ginge, liegt bei 600W Nennleistung. Es nützt dabei nicht, dass die Endstufe nur 300W hat. Ein Ausweg wäre ein Trafo mit einer Nennleistung von 600W, der so gewickelt wurde, dass er auch 800W haben könnte (Kupferquerschnitt nicht so knapp am Minimum der Wicklungen) und alles wäre in Ordnung. Es gäbe aber noch den Trick von Wanderbühnen, wo eine PA quasi als Werkzeug gelten kann. Ein Theater in der Stadt kann das natürlich nicht beanspruchen, wie auch die Privatperson in der Villa.
@Dieter: Hör auf, mit der EN61000-3-2 rumzunerven. Ich bin mir ziemlich sicher, das die EN61000-3-2 in diesem Fall nicht greift. Oder wie glaubst du verkaufen die HiFi Buden ihre Ringkern Amps? Bilde dich mal weiter, wie Audio Amps getestet werden. Zurück zum Thema: Der Trafo ist offensichtlich mit den starken Strompulsen überfordert, die auftreten, wenn der Serienwiderstand fehlt. Das hat auch nichts mit einem nicht so schönen Netzsinus zu tun. Die Lösung liegt auf der Hand: Serienwiderstand rein, oder einen in Epoxy vergossenen Trafo wählen, bei dem die Bleche bei 50 Amps Peak nicht zum klappern anfangen. Ob es an den leicht überdimensionierten 66 mF liegt, kannst du ja testen, indem du ein paar davon weglässt. Der Serienwiderstand tut dir aber beim Ausgangswiderstand des Netzteils nicht weh, der wird praktich nur von den 66 mF bestimmt.
Udo K. schrieb: > Die Lösung liegt auf der Hand: > Serienwiderstand rein Man kann evtl. einen 0,22 Ohm oder sogar einen 0,47 Ohm Widerstand hinter dem Gleichrichter, aber noch vor dem Elko schalten und diesen bei höheren Lautstärken durch einen Thyristor überbrücken lassen, so dass nie mehr als 0,7 Volt Dropspannung entstehen können.
Beitrag #6287378 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael M. schrieb: > Man kann evtl. einen 0,22 Ohm oder sogar einen 0,47 Ohm Widerstand > hinter dem Gleichrichter, aber noch vor dem Elko schalten und diesen bei > höheren Lautstärken durch einen Thyristor überbrücken lassen, so dass > nie mehr als 0,7 Volt Dropspannung entstehen können. Das dürfte bei Klasse A-Verstärkern wenig Sinn machen.
Udo K. schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, das die EN61000-3-2 in diesem Fall nicht > greift. Sorry, die Norm gilt auch für dieses Gerät, solange dieses nicht im Bereich von über 3680VA (16A), wenn einphasig als Ntztlast liegt. Oder es werden die Lücken bei den Vorschriften ausgenutzt. Wie das gemacht wurde bei Dieselautos ist bekannt, aber das Analogon ist nicht Thema dieses Threads. Normalerweise werden PA-Verstärker bei Großanlagen eingesetzt. Da gibt es eine Oberwellenfilteranlage am Leistungssanschlussknoten. Eine einzelne PA-Endstufe für einen solchen Einsatzzweck muss daher nicht zwingend die angeführte EN einhalten. > Bild #34: .... Statt eines Widerstandes könnte auch eine Drossel gleiches bewirken mit weniger Verlusten. Für die Auslegung der Induktivität wäre der Stromverlauf ohne und mit dem Widerstand verglichen ein gute Anhaltspunkt. Als verbesserte Lösung zum Widerstand gäbe es noch die Ergänzung einer Parallelschaltung von 1...2 Dioden in Serie zum Widerstand. Unschöner Nachteil ist, das man in diesem Fall alles mühselig ausprobieren muss.
Nach einiger Pause melde ich mich mal wieder. In der Zwischenzeit habe ich einiges probiert, gemessen und simuliert. Es ist letztendlich egal, ob man einen Standard Brückentreiber nimmt oder den aktiven. Entscheidend sind die Ladeströme der Elkos. Um diese zu minimieren hilft am besten ein Widerstand in Reihe zur jeweiligen Sekundärwicklung. Bei diesem Trafo ist es so, dass sobald der Peakladestrom den maximalen Nominalstrom was der Trafo kann überschreitet, macht der Trafo wahrnehmbare Brummgeräusche. Bleibt man darunter herrscht Stille. @Weihnachstmann: Ich gehe mal davon aus, dass Dein Class-A Verstärker nicht mehr als 1-2A Biasstrom hat. In diesem Fall herrscht auch bei mir Ruhe. Allerdings hat meiner 6A Bias und da geht ohne die Widerstandbeschaltung gar nichts (hinsichtlich Geräusch Minimierung). Ich danke Euch allen, für die Impulse und teilweise auch kontroverse Diskussion. Gruß Achim
Achim K. schrieb: > Nach einiger Pause melde ich mich mal wieder. > In der Zwischenzeit habe ich einiges probiert, gemessen und simuliert. Ich dachte, Du hättest auch neue Trafos bestellt. Es wäre schon interessant, ob diese sich genauso verhalten, wie Deine "alten".
Da laufen gerade die Anfragen. Durch den Vorwiderstand und die neue Auslegung muss ich auch mit anderen Spannungen rechnen. Da nun die Simulation sich recht gut mit der Realität deckt war dies hierfür recht hilfreich. Habe auch bei Müller-Rondo angefragt, bei gleicher Leistung sind diese deutlich größer als bei Toroidy.Pl. Lieferzeit so 5 Wochen.
Achim K. schrieb: > durch die neue...Auslegung muss ich auch mit anderen Spannungen rechnen. Hi, ist das Gehäusemaß festgenagelt, oder kann eventuell auch eine Baugröße mit mehr Reserve, sprich Überdimensionierung gewählt werden? ciao gustav
Der neue wird 1500VA haben, mehr geht nicht. Max Maß sind 210mm Durchmesser und so 90mm Höhe. Leider kann Müller-Rondo so Große nicht komplett vergießen, Toroidy schon.
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Kleines Update: Trafos sind zur Überprüfung beim Hersteller eingegangen. Dort zeigen sie keine Auffälligkeiten und sind innerhalb deren Spezifikation. Das positive ist, dass Toroidy die Trafos zurücknimmt. Allerdings glauben sie nicht, dass mit einem 1500VA vollvergossenem Trafo das Problem behoben wird und der Fehler wo anders sein muss. Habe auch bei DIYAUDIO Forum einige Beiträge gefunden und da lag es fast immer am DC Offset der Netzleitung oder am Trafo selbst. DC gibt durch den Netzwandler nicht mehr. Nun habe ich 3 Optionen: a) doch bei Toroidy bestellen b) bei Müller Rondo, allerdings nicht vakuumvergossen c) Auf Schaltnetzteil zu gehen Da werde ich mal die Tage den Würfel auspacken dürfen.
So nach längerer Zeit ein Update. Trafos von Müller-Rondo sind angekommen. Diese haben einen ganz leisen Brumm im Leerlauf, da muss man schon genau hinhören. Dann Gleichrichter dran und 7A Bias Strom drauf und siehe da, Trafo wird nicht wahrnehmbar lauter. Bei der Last hat der Toroidy so laut gebrummt und geknurrt das es nicht mehr schön war. Und dem Müller-Rondo ist es nahezu wurscht ob er an der 230V AC-Quelle hängt oder am wirklich versauten 230V Netz bei mir zu Hause. Am 230V Netz ist er minimal lauter aber das ist wirklich vernachlässigbar. Kurz gesagt, Trafolieferant gewechselt und Problem ist weg. Klar dieser hat nun 1600VA aber dafür habe ich auch mit höherem Bias Strom getestet. Der Toroidy begann bei 2A schon auf sich Aufmerksam zu machen (☹) und der neue noch nicht einmal bei 7A ( ? ).
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