Forum: PC Hard- und Software Festplatte säubern


von Wie geht das? (Gast)


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Wie geht ihr dabei vor?

Die Programme und Daten müssen erhalten bleiben!


Ich mache das so:

Ccleaner entfernt Datenmüll

Festplatte defragmentieren

Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben


Geht das noch besser, bzw. schneller?

von Route_66 H. (route_66)


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Wie geht das? schrieb:
> Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben

Einmal genügt!

von Msd (Gast)


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Ich nehm immer einen nassen Lappen.

von Ossi50 (Gast)


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Msd schrieb:
> Ich nehm immer einen nassen Lappen.

Eine Festplatte sollte man nicht säubern müssen. Dreck kann diese 
beschädigen. Also wäre nicht das "wie säubern" sonder besser das "wie 
sauber halten" die richtige Frage.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wie geht das? schrieb:
> Ccleaner entfernt Datenmüll
>
> Festplatte defragmentieren
>
> Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben

Wozu? Angst vor'm FBI?

Die ersten beiden Schritte reichen, wenn man sich im Normie-Bereich 
bewegt.
Der dritte Schritt ist zum einen zu hart, weil einmal reicht, zum 
anderen sinnlos, weil das was überschrieben wird eh bei Google bekannt 
ist, das nicht überschriebene verrät noch genug.
Das ist also reine Augenwischerei.
Ein Secure Erase ist das einzige was sinnvoll ist, aber auch nur für 
einen Verkauf, dann braucht man die ersten beiden Sachen nicht zu 
machen.

von Systemverlierer (Gast)


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Ossi50 schrieb:
> Msd schrieb:
>> Ich nehm immer einen nassen Lappen.
>
> Eine Festplatte sollte man nicht säubern müssen. Dreck kann diese
> beschädigen.

Ich verwende einen Lappen (trocken(!)) zum Staubwischen.

von Alexander K. (Gast)


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Und das ganze dann auf einer SSD. Hi Hi. Bringt 0,Nix. ;)

Gruß

   Pucki

von Wie geht das? (Gast)


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Geht das auch mit Cipher? Ist auch ein Bestandteil von WINXP.

von Harald W. (wilhelms)


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Msd schrieb:

> Ich nehm immer einen nassen Lappen.

Ja, aber bei Plattenstapeln kommt man damit schlecht
zwischen die Platten. :-)

von Wie geht das? (Gast)


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von Nano (Gast)


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Mit Ultraschall wird die blitze sauber.

von Jan H. (j_hansen)


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Wie geht das? schrieb:
> Wie geht ihr dabei vor?

Gar nicht, wir sind doch nicht mehr in den 90ern.

- Heutzutage hat man für System und Programme selbstverständlich eine 
SSD. Daher keine Defragmentierung nötig. Hat man dennoch eine HDD, dann 
kümmert sich das OS selbst darum.

- Wenn man paranoid ist, dann verschlüsselt man seine Platte. Wozu 
freien Speicherplatz überschreiben?

- Man installiert nicht jeden Dreck, dann braucht man auch keinen 
CC-Cleaner o.ä.

von sid (Gast)


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ich wüsste nicht weswegen ich meinen freien speicher überhaupt 
überschreiben sollte..
ist in aller Regel völlig unnötig.

WENN mal der fall auftritt dass ich das DOCH muss
(daten sicher auch für forensischem Zugriff entfernen)
dann hab ich dazu n kleinen Wiper, der sich die datei(en) und nur diese 
vornimmt.
Allen (freien) Speicher überschreiben würd ich nur vor dem Verkauf alter 
festplatten machen,
und da ich keine alten Festplatten verkaufe .... naja nie ;)

'sid

von Jack V. (jackv)


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CC-Cleaner war doch die Software, die ihrerseits mal Schadsoftware 
mitgebracht hat? Ob ich mit sowas irgendwas putzen wollte … glaube 
nicht.

Mit ›dd‹ (oder einem Äquivalent für Windows) solange 0x00 in eine Datei 
schreiben, bis kein Platz mehr da ist → keine „gelöschten“ Daten mehr, 
die wiederhergestellt werden könnten.

von Wie geht das? (Gast)


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Mit Nullen schon gar nicht!
Mit Einsen auch nicht!
Mit eins null Einsen auch nicht!

Hundert Prozentig die selbe Spur treffen ist unmöglich, daher bleiben 
immer noch Reste vom Original übrig!

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wie geht das? schrieb:
> Hundert Prozentig die selbe Spur treffen ist unmöglich, daher bleiben
> immer noch Reste vom Original übrig!

Der Schreibkopf ist größer als der Lesekopf (vgl. SMR-Technik) und bei 
verschiedenen Tests wurden keine signifikanten Reste irgendwelcher Daten 
gefunden, weder vom Datenretter noch von einem Labor in dem man das 
gesehene nicht mal in eine Datei hätte kippen können aber sehen wäre 
gegangen.

Von daher muss die zum löschen benötigte Datenquelle primär schnell 
sein.

Über die relle Sinnlosigkeit des Überschreibens wurde sich in diesem 
Thread ja schon ausgelassen.

von Wie geht das? (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Wie geht das? schrieb:
>> Hundert Prozentig die selbe Spur treffen ist unmöglich, daher bleiben
>> immer noch Reste vom Original übrig!
>
>

> Über die relle Sinnlosigkeit des Überschreibens wurde sich in diesem
> Thread ja schon ausgelassen.

Naja, darueber lässt sich aber trefflich streiten.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wie geht das? schrieb:
> Naja, darueber lässt sich aber trefflich streiten.

Es gibt einige wenige Anwendungsfälle, aber in OPs Fall fiele mir keiner 
ein.
Sei so nett und sag was. Ich kann auch nicht alles wissen.
Was hab ich übersehen?

von georg (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben

Also die leeren Bereiche sollen geheimdienstsicher überschrieben werden, 
aber die Daten selbst werden erhalten - ich denke da liegt ein 
Denkfehler vor. Wenn die Daten offen daliegen interessiert sich niemand 
für den leeren Speicherplatz.

Georg

von Wie geht das? (Gast)


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Die Schnueffelhunde suchen doch zuerst immer im Muell.

von herbert (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Mit Nullen schon gar nicht!
> Mit Einsen auch nicht!
> Mit eins null Einsen auch nicht!
>
> Hundert Prozentig die selbe Spur treffen ist unmöglich, daher bleiben
> immer noch Reste vom Original übrig!

Wie geht es deinem "Aluhut"?

Ich mache die Platte immer mit langweiligen Filmen voll...das genügt für 
alle Fälle  und nervt die ganz besonders welche mit einer Erektion in 
der hose versuchen eine Festplatte auszulesen die ihnen nicht gehört.

von ELEKTRO-KNALL (Gast)


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Ich habe meine Festplatten in wasserdichten Gehäusen mit USB, so kann 
man die einfach unter den Wasserhahn halten.

von Wie geht das? (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Die Schnueffelhunde suchen doch zuerst immer im Muell.

Vor allem bei dienstlich genutzten Rechnern. Bei uns waren die gallig 
drauf die sofort zu bekommen.

von Klaus (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben

Und was soll das bringen? Der freie Speicher wird weiter benutzt, egal 
wie oft überschrieben.

georg schrieb:
> Wie geht das? schrieb:
>> Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben
>
> Also die leeren Bereiche sollen geheimdienstsicher überschrieben werden,
> aber die Daten selbst werden erhalten - ich denke da liegt ein
> Denkfehler vor. Wenn die Daten offen daliegen interessiert sich niemand
> für den leeren Speicherplatz.
>
> Georg

Wobei Microsoft die Daten ja schon gelesen und analysiert hat bevor sie 
gelöscht wurden. https://youtu.be/Ln8-FY9ABg8?t=565

von sid (Gast)


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Jack V. schrieb:
> CC-Cleaner war doch die Software, die ihrerseits mal Schadsoftware
> mitgebracht hat?

das original von pirisoft nicht, nur wenn man den chip installer 
benutzte..
dann kam malware (nagscreen adware) dazu
lustigerweise auch wenn man malwarbytes antimalware über den chip 
installer installierte..
der das dann direkt beim ersten Start entfernt hat...

Ach waren das schöne Zeiten damals..

'sid

von Jack V. (jackv)


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Ich meinte 
https://www.pc-magazin.de/news/ccleaner-malware-erkennen-entfernen-3198383.html

Bin mir aber grad nicht sicher, ob’s um das selbe Programm geht. (Edit: 
im Eingangspost steht’s ja als „Ccleaner“ – wird also wohl passen)

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Geht das noch besser, bzw. schneller?

Windows eigene Bordmittel einsetzen.

Bei DebianLinuxen öfter mal apt-get clean machen bzw.
https://www.omgubuntu.co.uk/2016/08/5-ways-free-up-space-on-ubuntu

Neuinstallationen (formatieren, partitionieren) sind auch supi, kann man 
mal seine Backup-Backgrounds überprüfen ;)

Auf unnütze Programme verzichten, bzw. solche aussortieren.

von Wie geht das? (Gast)


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rbx schrieb:
> Wie geht das? schrieb:
>> Geht das noch besser, bzw. schneller?
>
> Windows eigene Bordmittel einsetzen.
>
> Bei DebianLinuxen öfter mal apt-get clean machen bzw.
> https://www.omgubuntu.co.uk/2016/08/5-ways-free-up-space-on-ubuntu
>
> Neuinstallationen (formatieren, partitionieren) sind auch supi, kann man
> mal seine Backup-Backgrounds überprüfen ;)
>
> Auf unnütze Programme verzichten, bzw. solche aussortieren.

Unnütz sind sie so lange man sie nicht braucht! Und wenn, dann gibt es 
sie nicht mehr. Musste ich auch lernen.

von Michael M. (do7tla)


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Die ganz einfache Reinigungsmethode die jeder kennt ist Format C:
Hat schon immer geholfen wenn Festplatten gereinigt werden mussten.
Danach kann man Windows wieder ganz sauber neu Installieren.

von Jack V. (jackv)


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Michael M. schrieb:
> Die ganz einfache Reinigungsmethode die jeder kennt ist Format C:

… und anschließend lassen sich die alten Daten mit so Sachen wie 
photorec wiederherstellen. Soweit ich den Eingangsbeitrag verstanden 
habe, ging es auch um die Datenfragmente, die zwar nicht mehr im 
Dateisystem hinterlegt, aber weiterhin auf der Platte sind. Für das 
DOS-›format‹ gibt’s möglicherweise einen Schalter, um den Datenträger 
gleich zu nullen – aber Standard war, wenn ich mich nicht falsch 
erinnere, dass lediglich die FAT neu angelegt wurde.

von pillepalle (Gast)


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Jack V. schrieb:
> aber Standard war, wenn ich mich nicht falsch
> erinnere, dass lediglich die FAT neu angelegt wurde.

Der Standard ist aber schon 20 Jahre alt und nicht mehr aktuell. Heute 
passiert das nur bei der Einstellung Schnellformat. Erstaunlich wie 
lange sich solche alten Geschichten halten. Abgesehen davon ist es doch 
egal. Das ist nur relevant wenn man die Festplatte verkaufen will oder 
sonstwie Dritten zugänglich machen will.

von Jack V. (jackv)


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pillepalle schrieb:
> Erstaunlich wie
> lange sich solche alten Geschichten halten.

Zu meiner Verteidigung: ich nutze das System halt auch seit über 20a 
nicht mehr ernsthaft. Auf der anderen Seite: wenn also heute jemand ’n 
8TB-Drehscheibenlaufwerk in seiner Windowskiste hat, und das formatiert, 
dauert das per Default den halben Tag?

pillepalle schrieb:
> Das ist nur relevant wenn man die Festplatte verkaufen will oder
> sonstwie Dritten zugänglich machen will.

Über die Hintergründe wurde sich ja nicht geäußert.

von Michael B. (alter_mann)


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Jack V. schrieb:
> Auf der anderen Seite: wenn also heute jemand ’n
> 8TB-Drehscheibenlaufwerk in seiner Windowskiste hat, und das formatiert,
> dauert das per Default den halben Tag?

Windows kann auch nachts formatieren.

von pillepalle (Gast)


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Jack V. schrieb:
> pillepalle schrieb:
>> Erstaunlich wie
>> lange sich solche alten Geschichten halten.
>
> Zu meiner Verteidigung: ich nutze das System halt auch seit über 20a
> nicht mehr ernsthaft.

Dazu muss sich keiner verteidigen und eine Entschuldigung ist es auch 
nicht seit 20 Jahren kein Windows benutzt zu haben. Keiner kann alles 
alles wissen. Ich benutze auch schon mindestens so lange kein Windows 
mehr. Aber dieser Sachbestand mit der Formatfunktion unter Windows ist 
so essentiell, dass man das auch mitbekommen sollte wenn man es nicht 
benutzt.

von sid (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Ich meinte
> https://www.pc-magazin.de/news/ccleaner-malware-erkennen-entfernen-3198383.html
>
> Bin mir aber grad nicht sicher, ob’s um das selbe Programm geht. (Edit:
> im Eingangspost steht’s ja als „Ccleaner“ – wird also wohl passen)

Ach guck das ging an mir vorrüber..

Aber es ist ja nicht die Schuld des CCleaners oder von pirisoft,
dass die Avast Server gehackt wurden um dem Installer malware 
beizulegen.
(Avast indes die ja hauptsächlich für Antivirus/malware bekannt sind)
Den Hackern war vermutlich egal wo sie die malware nachrüsten.
Für mich hiesse das nur,
dass ich auf Avast Sicherheitsprodukte zukünftig verzichten wollte.
wenn die nichteinmal ihre eigenen Rechner/Server sauber halten können,
dann hab ich da jdf kein grosses Vertrauen.

Wir schweifen ab.

Also: ab und an unnützen Balast aus alten tmp dateien und gedöns zu 
entfernen halte ich für sinnvoll, defragmentieren mag bei grossen Mengen 
an Müll auch sinn haben,
überschreiben ist für den Hausgebrauch völlig unnötig.
und der Aluhut spurenleser hat unrecht;
dreimal reicht, geht nur darum dass die aktuelle Spur "leer" ist und die
Ränder genug magnetische Varianz haben, mit dreimal ist nichtmehr genug 
übrig um auch nur einen nibble zweifelsfrei identifizieren zu können, 
nichtmal unter Laborbedingung. Ganz zu schweigen dass unter der 
gelöschten Datei auch noch dutzende andere Dateien lagen die zuvor 
überschrieben wurden und deren Kanten ausbluteten und alles noch 
unlesbarer machen.

Es ist nur fast immer völlig unnötig.

'sid

von rbx (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Unnütz sind sie so lange man sie nicht braucht! Und wenn, dann gibt es
> sie nicht mehr. Musste ich auch lernen.

Gemeint waren so typische Windows-Tuning-Tools oder Windows 
Optimierprogramme von außen, auf die man i.d.R. verzichten kann. ;)

von Wie geht das? (Gast)


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rbx schrieb:
> Wie geht das? schrieb:
>> Unnütz sind sie so lange man sie nicht braucht! Und wenn, dann gibt es
>> sie nicht mehr. Musste ich auch lernen.
>
> Gemeint waren so typische Windows-Tuning-Tools oder Windows
> Optimierprogramme von außen, auf die man i.d.R. verzichten kann. ;)

Und vor allen Dingen, NIEMALS updaten! Ich hatte mal ein Tool das nach 
einem Update im Funktionsumfang eingeschränkt wurde!

von oszi40 (Gast)


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1.Michael M. schrieb:
> Die ganz einfache Reinigungsmethode die jeder kennt ist Format C:

Abgesehen, dass bei der üblichen Schnellformatierung, die nicht alles 
gelöscht wird, hatte ich schon den Fall, dass das Formatprogramm 
infiziert war! Auch nach 3x formatieren war der Virus noch nicht weg 
weil er von
format c: mitgeliefert wurde...

2.In der Registry ist auch viel Mist, der geerinigt werden könnte.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

oszi40 schrieb:
> Abgesehen, dass bei der üblichen Schnellformatierung, die nicht alles
> gelöscht wird, hatte ich schon den Fall, dass das Formatprogramm
> infiziert war! Auch nach 3x formatieren war der Virus noch nicht weg
> weil er von
> format c: mitgeliefert wurde...
naja, wir schreiben nicht mehr 1990, wer sollte mir heute noch völlig 
unbemerkt den Format-Befehl überschreiben? War wohl auch eher der damals 
gern genomme Virus im MBR. Ist eigentlich alles seit dem Ende von 
Win98SE Vergangegenheit.

> 2.In der Registry ist auch viel Mist, der geerinigt werden könnte.
Die Registry ist eine mehr oder weniger gute Datenbank, mir doch egal, 
wieviel da drinsteht. Tuning-Tools wurden immer gern genommen, ich denke 
gern daran zurück, bei wievielen Bekannten ich W95/W98/ME komplett neu 
aufsetzen durfte, weil ja eine neue Version von TuneUp ausprobiert 
werden mußte.
BackUp gab es sowieso nicht, der wenige Plattenplatz wurde ja dringend 
für die 160x128 AVIs gebraucht.

Für mich gilt seit Win2000: es gibt ein paar Sachen, die Windows 
durchaus brauchbar erledigt. Defrag (und die automatische SSD-Erkennung) 
gehören dazu, genauso Format, die Datenträgerverwaltung und wenn die 
nicht reicht, eben noch diskpart.
Welche Daten auf der HD verbleiben, ist mir relativ egal, ich verkaufe 
Platten nicht weiter und wenn ich sie verschenke, kenne ich die Leute 
gut.
Einen Stattstrojaner würde ich vermutlich sowieso nicht bemerken, wenn 
die es gut machen. Andere Viren usw. werden heutzutage zu wohl 98% per 
Mailanhang oder Webseiten verteilt, da ist mir wichtiger, daß in 
Thunderbird HTL-Vorschau usw. aus ist und noScript auf unbekannten 
Webseiten erstmal alles verbietet. Ich traue mir da die richtigen 
Entscheidungen dann schon zu.
Ansonsten noch ausreichend aktuelles Image der System-HD/SSD, fürher 
Acronis, jetzt Macrium Reflect.

Mal schauen, wie lange das noch so gut geht, die letzen gut 30 Jahre hat 
es jedenfalls für mich gereicht.

PS: eine B4S2 habe ich nicht mehr, eine 5LK?? von den russischen 
Freunden liegt hier noch, sollte ich jetzt den Oszi40 nachbauen? ;)

Gruß aus Berlin
Michael

von georg (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 2.In der Registry ist auch viel Mist, der geerinigt werden könnte.

Die Registry selbst ist weniger das Problem, sie wird durch überflüssige 
Einträge nicht langsamer. Störender sind Einträge, die beim 
Deinstallieren eines Programms nicht entfernt werden und dann eine 
saubere Neuinstallation verhindern. Aber das liegt dann an dieser 
Software und nicht an der Registry, und das Entfernen der Rückstände 
kann ziemlich mühsam werden.

Georg

von Oho (Gast)


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georg schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> 2.In der Registry ist auch viel Mist, der geerinigt werden könnte.
>
> Die Registry selbst ist weniger das Problem, sie wird durch überflüssige
> Einträge nicht langsamer. Störender sind Einträge, die beim
> Deinstallieren eines Programms nicht entfernt werden und dann eine
> saubere Neuinstallation verhindern. Aber das liegt dann an dieser
> Software und nicht an der Registry, und das Entfernen der Rückstände
> kann ziemlich mühsam werden.
>
> Georg

Oho, das betrifft dann nur Windows? Linux Systeme sind da vollkommen 
sauber?

von Tim (Gast)


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Oho schrieb:
> Oho, das betrifft dann nur Windows? Linux Systeme sind da vollkommen
> sauber?

Das hat niemand so behauptet. Linux hat keine Registry, aber andere 
Probleme. Da bei Linux aber alles dokumentiert ist und der Quellcode 
offen ist, sind die Probleme lösbar und basieren nicht auf Mutmaßungen.

von georg (Gast)


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Oho schrieb:
> Oho, das betrifft dann nur Windows?

Wer von der Registry spricht meint natürlich Windows und nicht Linux - 
soviel Systemkenntnisse sollte man schon haben. Sonst suchst du dich 
noch auf deinem Linuxsystem zu Tode auf der Suche nach der Registry.

Georg

von oszi40 (Gast)


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georg schrieb:
> Die Registry selbst ist weniger das Problem

Über die Reg hat MS dicke Bücher geschrieben. Problem ist eher, wenn ein 
DAU die Reg verbiegt oder auf Dateien verwiesen wird, die schon lange 
gelöscht sind.

von michael_ (Gast)


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Tim schrieb:
> Oho schrieb:
>> Oho, das betrifft dann nur Windows? Linux Systeme sind da vollkommen
>> sauber?
>
> Das hat niemand so behauptet. Linux hat keine Registry, aber andere
> Probleme. Da bei Linux aber alles dokumentiert ist und der Quellcode
> offen ist, sind die Probleme lösbar und basieren nicht auf Mutmaßungen.

Ich wette, dass du keine Ahnung hst, was in den Quelltexten steht.
Und wenn, kannst du damit nichts anfangen.
Das gilt für alle, die sich hier so aufplustern!

Auch Android ist im Grunde Linux.
Da muß man nicht analysieren, da weiß man vorher, dass man ausgehorcht 
wird.

von Tim (Gast)


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michael_ schrieb:
>> Oho schrieb:
>>> Oho, das betrifft dann nur Windows? Linux Systeme sind da vollkommen
>>> sauber?
>>
>> Das hat niemand so behauptet. Linux hat keine Registry, aber andere
>> Probleme. Da bei Linux aber alles dokumentiert ist und der Quellcode
>> offen ist, sind die Probleme lösbar und basieren nicht auf Mutmaßungen.
>
> Ich wette, dass du keine Ahnung hst, was in den Quelltexten steht.
> Und wenn, kannst du damit nichts anfangen.
> Das gilt für alle, die sich hier so aufplustern!

Was spielt das für eine Rolle ob ich mich selber mit dem Linux-Quellcode 
auskenne du Spinner? Dafür gibt es tausende Leute, die mehr Ahnung vom 
Linux-Quellcode haben als ich und du zusammen. Die können das dann 
analysieren. Es muss ja nicht jeder Linux-User der Experte sein.

michael_ schrieb:
> Auch Android ist im Grunde Linux.
> Da muß man nicht analysieren, da weiß man vorher, dass man ausgehorcht
> wird.

Android ist nur zum Teil Linux. Aber das weißt du natürlich nicht.

von oszi40 (Gast)


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Tim schrieb:
> Dafür gibt es tausende Leute, die mehr Ahnung

Stimmt und Du kennst alle Zeilen des Quellcodes? Nicht jedes Linux ist 
wasserdicht. Sonst brauchte es nie Updates. 
https://www.suse.com/de-de/support/update/

von Jack V. (jackv)


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oszi40 schrieb:
> Sonst brauchte es nie Updates.

Komm zum Punkt. Es wurde nicht gesagt, dass Linux, weil’s offen ist, 
fehlerfrei wäre, sondern, dass dadurch Probleme  von jedem, der’s halt 
kann, behoben werden könnten. Dass jede komplexe Software Fehler hat, 
ist kein Geheimnis. Dass Programme weiterentwickelt werden, auch nicht. 
Dass Fehlerbehebungen und neue Features in Form von Updates zum User 
kommen, verstehen auch die meisten Leute. Was also möchtest du nun 
ausdrücken? Und wie passt das zum Threadthema?

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Und wie passt das zum Threadthema?

z.B. wie räume ich meine missglückte Grafikkarten-Installation auf?

Ginge auch noch: Assemblerbücher zu Linux gehen irgendwie nicht so 
richtig in die Tiefe, also könnte man diese ebenfalls von der Platte 
nehmen..;)
( http://www.jagregory.com/abrash-zen-of-asm/ (irgendein link, der ging 
(es gibt bessere..) bzw. man müsste hier und da auch eine Menge lesen, 
und die Zeit die dabei draufgeht berücksichtigen. Außerdem läuft das 
auch noch darauf hinaus, die zu fragen, die schon etwas weiter 
fortgeschritten sind.
Blöd ist nur, dass bei einigen fundamentalen Sachen in Linux 
Übung/Erfahrung nötig ist, und die kann man erstmal nicht so schnell 
erklären. )

Einer der Vorteile bei meinem Linux ist z.B. dass ich mir (erstmal) 
keine großen Gedanken über die Python-Installation 
(Geschmacksrichtungen) machen muss.
( https://en.wikipedia.org/wiki/Zen_of_Python )

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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rbx schrieb:
> Wie geht das? schrieb:
>> Unnütz sind sie so lange man sie nicht braucht! Und wenn, dann gibt es
>> sie nicht mehr. Musste ich auch lernen.
>
> Gemeint waren so typische Windows-Tuning-Tools oder Windows
> Optimierprogramme von außen, auf die man i.d.R. verzichten kann. ;)

Windows Tuning Tools nützen dem Verkäufer, sie schaffen ein Einkommen 
und sind somit unverzichtbar. Ab und Ann muss man ein Marketingbüro 
welches Artikel zur Unerlässlichkeit für DAUs vorschwärmt in 
ComputerBild etc platziert.

von Einer (Gast)


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Das überschreiben des freien Speichers erleichtert, das wiederherstellen 
von danach, versehentlich gelöschten Dateien!

von Jens M. (schuchkleisser)


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Einer schrieb:
> Das überschreiben des freien Speichers erleichtert, das wiederherstellen
> von danach, versehentlich gelöschten Dateien!

Also: Immer wenn man vorhat versehentlich Daten zu löschen vorher den 
freien Speicher mit überzähligen Kommata überschreiben. ;)

von Tim (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Tim schrieb:
>> Dafür gibt es tausende Leute, die mehr Ahnung
>
> Stimmt und Du kennst alle Zeilen des Quellcodes?

Hat das irgendwer behauptet?

> Nicht jedes Linux ist
> wasserdicht.

Hat das irgendwer behauptet?

> Sonst brauchte es nie Updates.

?

von Oh wie ist das schön (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Einer schrieb:
>> Das überschreiben des freien Speichers erleichtert, das wiederherstellen
>> von danach, versehentlich gelöschten Dateien!
>
> Also: Immer wenn man vorhat versehentlich Daten zu löschen vorher den
> freien Speicher mit überzähligen Kommata überschreiben. ;)

Dann klingt das u.U. so wie hier: 
Beitrag "Ringkerntrafo knurrt unter Last"

Oder braucht es so etwas wie hier "?" ?

von letallec (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Geht das noch besser, bzw. schneller?

Die Frage ist nicht das "wie?" sondern das "wovon?".

von letallec (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben

Die Frage ist nicht das "wie?", sondern "wovon?" träumst Du eigentlich 
des Nachts.

von letallec (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Ich mache das so:
>
> Ccleaner entfernt Datenmüll
>
> Festplatte defragmentieren
>
> Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben
>
> Geht das noch besser, bzw. schneller?

Ich würde da auf jeden Fall die Finger von lassen. Das ist der Kanal in 
die Vergangenheit. Je länger Du da nichmal dran denkst, um so besser.

von letallec (Gast)


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Außer Du bist ein Windows 95 das auf einer VM läuft. Aber da würde ich 
doch eher auf einen C64 tippen.

von letallec (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Wie geht ihr dabei vor?
>
> Die Programme und Daten müssen erhalten bleiben!
>
> Ich mache das so:
>
> Ccleaner entfernt Datenmüll
>
> Festplatte defragmentieren
>
> Anschließend mit ccleaner den freien Speicher 3x überschreiben
>
> Geht das noch besser, bzw. schneller?

Das klingt alles als wenn Du aus dem Grab gekrochen wärst. Aber einer 
der Vorteile einer rasanten Entwicklung ist, daß man auch in jungen 
Jahren schon aus dem Grab gekrochen sein kann.

von Peter D. (peda)


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Nimm eine SSD, dann löscht TRIM automatisch alle freien Sektoren und 
Dein PC läuft 10-mal schneller.

von Jack V. (jackv)


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Peter D. schrieb:
> Nimm eine SSD, dann löscht TRIM automatisch alle freien Sektoren

Das ist nicht, wie TRIM arbeitet. Es markiert betreffenden Blöcke 
lediglich intern als frei. Solange sie aber nicht tatsächlich 
überschrieben worden sind, ist der Inhalt für Leute, die sich damit 
auskennen, wiederherstellbar.

Tatsächlich ist ’n SSD für Paranoide ’ne noch schlechtere Wahl, als 
Drehscheibenlaufwerke: dort können belegte Speicherzellen durch’s 
Wear-Leveling von außen unzugreifbar, und entsprechend nicht einmal 
durch Beschreiben des gesamten Laufwerks mit Nullen gelöscht werden. 
Sehr datenschutzbewusste Leute verschlüsseln daher das Laufwerk, bevor 
das erste Mal Nutzdaten draufkommen – das umgeht derlei Probleme von 
vorneherein.

von Msd (Gast)


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Ossi50 schrieb:
> Msd schrieb:
>> Ich nehm immer einen nassen Lappen.
>
> Eine Festplatte sollte man nicht säubern müssen. Dreck kann diese
> beschädigen. Also wäre nicht das "wie säubern" sonder besser das "wie
> sauber halten" die richtige Frage.

Es hat tatsächlich jemand drauf geantwortet... Oh mann....!

von Peter D. (peda)


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Jack V. schrieb:
> Solange sie aber nicht tatsächlich
> überschrieben worden sind, ist der Inhalt für Leute, die sich damit
> auskennen, wiederherstellbar.

Aber nicht lange. Sobald die SSD mal nichts zu tun hat, schnappt sich 
der Garbage Collector die als frei markierten Sektoren, sammelt sie in 
Blöcken und löscht diese vorausschauend.

von vn nn (Gast)


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Wie geht das? schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Wie geht das? schrieb:
>>> Hundert Prozentig die selbe Spur treffen ist unmöglich, daher bleiben
>>> immer noch Reste vom Original übrig!
>>
>>
>
>> Über die relle Sinnlosigkeit des Überschreibens wurde sich in diesem
>> Thread ja schon ausgelassen.
>
> Naja, darueber lässt sich aber trefflich streiten.

https://www.heise.de/security/meldung/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschreiben-genuegt-198816.html

Weniger als 1% Wahrscheinlichkeit, ein einziges Byte richtig 
wiederherzustellen. Und das 2008, als die Strukturen noch viel gröber 
waren als jetzt.

Nein, darüber braucht man nicht streiten.

sid schrieb:
> Aber es ist ja nicht die Schuld des CCleaners oder von pirisoft,
> dass die Avast Server gehackt wurden um dem Installer malware
> beizulegen.

Schlangenöl bleibt Schlangenöl bleibt Schlangenöl.

oszi40 schrieb:
> Tim schrieb:
>> Dafür gibt es tausende Leute, die mehr Ahnung
>
> Stimmt und Du kennst alle Zeilen des Quellcodes? Nicht jedes Linux ist
> wasserdicht. Sonst brauchte es nie Updates.
> https://www.suse.com/de-de/support/update/

Faszinierend, mit welch großer Fantasie du ihm irgendwelche Aussgagen 
unterstellst, hat er doch nirgends behauptet, dass es fehlerfrei wäre, 
im Gegenteil.

von Peter N. (mikronix)


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Für das säubern der Festplatte unter Linux nimmt man natürlich Linux!

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