Hi, gehe hoffentlich nicht von der falschen Annahme aus, dass es einige hier interessieren dürfte, wie es mit dem Zusammenbau des Netzteils weitergeht. Bezug: Beitrag "Re: 5Volt Booster stört FM-Empfang" Die Konstruktion mit Metallgehäuse und separatem, extra stabilem Isoliergehäuse und Schutzklasse I - Netzteilmodul sieht doch auf den ersten Blick sehr vertrauenserweckend aus. Leider stellt sich die "Macke" erst heraus, wenn es einem den UKW-Empfang im Umkreis von etwa 20 Metern mit Transistorradio total verhagelt. Da es nicht alle wissen, habe anstelle der Drahtbrücken auf der Netzeingangsseite Ferritperlen mit 2 Windungen eingelötet und einen X2- Kondensator, der fehlte. (Der 4,7nF Kerko vom Zwischenkreis auf PE ist vorhanden!) Nachdem der Kleber beide Gehäusehälften wieder fest verbindet, kann es jetzt wieder zusammengebaut werden.. und gut ist. Hinten an der DC-Seite noch eine kleiner Ringkern. Moosgummi. Klebeklecks-> fertig. Hoffe, dieser Tip ist für manchen nützlich. Allerdings Disclaimer: Garantie ist futsch. Für Nachbausicherheit und so weiter und so fort kann ich keinerlei Verantwortung übernehmen. Be advised: You act on your own risk. ciao gustav
Du liegst da nicht falsch. Natürlich interessiert es, wie das im Detail war. Die gelöschten Beiträge habe ich noch (als pdf). Ein Bild wo Deine Ergänzungen besser zu sehen sind, wäre schön, aber wieder verklebt dürfte das nicht mehr gehen.
Dieter schrieb: > Ein Bild wo Deine > Ergänzungen besser zu sehen sind, wäre schön, aber wieder verklebt > dürfte das nicht mehr gehen. Hi, ok. Ist zwar schon zu spät, aber ich kann mal zeigen, was da eingebaut wurde. Wie gesagt, die Drahtbrücken mit den Ferritperlen ersetzt. OK. Soll das ein Witz sein, nur eine Windung? Ja, nur eine Windung. (Im Original mit CuL)Das wirkt schon zumindest merklich spürbar dämpfend. Dann einen passenden X2 Kondensator direkt an der Mickey-Mouse-Buchse (C6). Und dann noch Gerät mit Maximalladestrom 2,4 A getestet. (Halbleiter auf Chassis mit Isoscheibe auf richtigen Anpressdruck achten.) ciao gustav
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Dieter schrieb: > Du liegst da nicht falsch. Natürlich interessiert es, wie das im Detail > war. Die gelöschten Beiträge habe ich noch (als pdf). Jetzt löschen die Mods schon hilfreiche Beiträge? Haben wohl den Inhalt nicht verstanden. Kannst du bitte mal die PDF posten?
Jo, leider. Ist mir auch schon passiert, daß Beiträge gelöscht wurden, in denen ich wirklich hilfreiche Inhalte geschrieben hatten. Der Verweis auf "siehe oben" lief dann ins Leere, bis man auf die Zeilen "wurde von einem Moderator gelöscht" aufmerksam wurde. Ich habe daher auch eine Anregung bzw. einen Wunsch im zugehörigen Thread im Webseiten-Forum gepostet, daß in diesen Zeilen doch bitte angegeben wird, welcher Mod für die Löschung verantwortlich zeichnet - aber darauf können wir hier alle warten bis zum Sanktnimmerleinstag. Es gibt hier auch immer wieder lustige Menschen, die sich darüber lustig machen oder LöschMod-"Gesuche" posten, prallt an der Administration leider alles ab. Mal sehen wann genug User zu anderen Foren abwandern, daß sich das vielleicht mal ändert. Zum Thema: Ist überhaupt bekannt, an welcher Stelle das Gerät die Störungen abstrahlt? Ich kann nichts entstören ohne zu wissen wo ich ansetzen muß, wo ich entstören muß.
Ossi50 schrieb: > Kannst du bitte mal die PDF posten? Dann wird der Beitrag auch gelöscht. Bei den gelöschten Teilen war keine technische Information enthalten, die irgendwie behaltenswert gewesen wäre. Außer nichttechnisch, dass die/der TO nicht in Lage war technische Daten zu liefern und bereits schon mit der Frage nach dem Ablesen von Typbezeichnungen massivst überfordert war (echte Quotenpower).
Ossi50 schrieb: > Kannst du bitte mal die PDF posten? Was im Thread interessant wäre: Zitat: "...Hi, hatte eine Anfrage an den Service wegen der enormen Störungen im UKW-Bereich damit beantwortet bekommen, dass sie das wüssten und nichts dagegen machen könnten. Beim Betrieb über den anderen DC-Eingang mit anderem extern zugeschaltetem Schaltnetzteil konnten demhingegen keine Störungen wahrgenommen werden. Jetzt habe ich das eingebaute SNT einmal auseinandergenommen und musste feststellen, dass anstelle der HF-Drosseln Drahtbrücken eingesetzt waren. Habe diese Drahtbrücken durch Ferritperlen mit 2 Windungen Draht ersetzt und noch einen 0,12 µF X2 Kondensator direkt an die Netzeingangsseite angefummelt..." /Zitat Die Bilder sind fast identisch, bringen keinen Erkenntnisgewinn, brauchen IMHO deswegen nicht noch einmal einkopiert zu werden. Ben B. schrieb: > Zum Thema: Ist überhaupt bekannt, an welcher Stelle das Gerät die > Störungen abstrahlt? Ich kann nichts entstören ohne zu wissen wo ich > ansetzen muß, wo ich entstören muß. Ist ein stinknormales SNT mit ICs. Power Mosfets, Optokoppler. Da wurden einfach die Ringkerndrossel, die X2-Parallelkondensator und die üblichen Y-Kondensatoren vergessen, bzw. waren nicht bestückt. Lediglich ein C vom Zwischenkreis auf PE war eingebaut. Und eine Drossel am Ausgang war nicht bestückt. Es ist zwar ein Aufdruck auf der Platine, Bauteil fehlt und ist überbrückt. Aus Platzgründen kann jetzt nicht alles, was IMHO zur Standardentstörung bei SNTs einfach dazugehört, so mir nichts dir nichts nachgerüstet werden. Lediglich die Lösung von mir oben. Und ist nicht wirkungslos. Da das Gerät aber auch über einen zweiten DC-Speisespannungsanschluss verfügt, rutschte es wohl so durch die EMV-Prüfung. Gerade noch Strom gemessen: Primärseitig: 15 mA im Leerlauf 48 mA bei Last, also Ladestrom 2,5 A bei einer Monozelle Texcus NiMH. ciao gustav
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Beitrag #6267048 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl B. schrieb: > Was im Thread interessant wäre: .... Diese Posts sind noch im Thread weiterhin vorhanden. Nur der Block danach bis kurz vor der Sperrung sind gelöscht und da sind keine erhaltenswerte Kenntnisse enthalten.
Ben B. schrieb im Beitrag #6267048: > ganz einfach weil irgendwie das Wissen nicht effektiv weitergegeben > wird, sich kaum noch jemand real für Elektronik interessiert. Das Weitergeben wird sogar unterdrückt. Ich hatte schon mehrfach früher ein paar Teile an wirklich interessierte weitergegeben. Das mußten diese (sogar fast mit Tränen) in den Augen von ihren Mamis aus zurücktragen. Der größte Alptraum der Mütter ist eine bastelndes Kellerkind und das nicht an der Rolle des großen extrovertierten Anführers arbeitet. > Wer hat > heute noch so eine Bastel-Ecke zuhause, oder einen Hobbyraum? Mit den steigenden Mietkosten und kleiner werdenden Wohnungen geht das kaum noch so häufig. So geht es dahin mit den Technik- und IT-Standort.
Dieter schrieb: > Diese Posts sind noch im Thread weiterhin vorhanden. Nur der Block > danach bis kurz vor der Sperrung sind gelöscht und da sind keine > erhaltenswerte Kenntnisse enthalten. Hi, hab ich auch nicht gelesen, was da "gepurged" wurde, weil ich nicht ständig online bin. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Und hab noch 'nen Test gemacht: Eine 60W Glühlampe in Reihe geschaltet. Das regelt das Netzteil mit Weiteingangsspannungsbereich locker aus. Im Leerlauf ist "weißes" Rauschen im "Langwellenradio". (Wenn man es direkt draufstellt.) Bei Belastung das Zwitschern, wie wir es vom Lader der elektrischen Zahnbürste her kennen. Aber das würde ich als normal bezeichnen. UKW wird fast überhaupt nicht mehr gestört. ciao gustav
Die Unart, eigentlich vom Designer vorgesehene Netz- und Ausgangsfilter durch die BWLer wegzurationalisieren, habe ich in den letzten Jahren immer öfter gesehen. So bei diversen Notebook- und PC-Netzteilen, sowie in KSQ für LED Betrieb usw. Wo es ging und die Geräte in Einsatz sind, habe ich dann wie Karl nachbestückt. Sowas finde ich sehr ärgerlich und zeugt von falsch verstandenen Grundlagen und Sparwut. Gegen die Störungen von LW kann man ja so gut wie nichts machen, das es oft schon die Hauptfrequenz des SNT trifft, oder die erste Oberwelle. Aber UKW darf wirklich nicht beeinflusst werden.
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Karl B. schrieb: > hatte eine Anfrage an den Service wegen der enormen Störungen im > UKW-Bereich damit beantwortet bekommen, dass sie das wüssten und nichts > dagegen machen könnten. Da fällt mir noch ein, dass die Geräte EU-Normen betreffend EMV erfüllen müssen. Wenn dem nicht mehr so ist, dann wäre eine Nachricht an die betreffenden Stellen eigentlich notwendig. Die Firma hatte sicherlich ein Gerät das in Ordnung war vorgestellt. Ein solches nachträgliches Ändern ist daher illegal. Wenn es nicht mehr die EU-Norm erfüllt, würde es Verkaufsverbot innerhalb der EU bekommen.
Dieter schrieb: > Wenn dem nicht mehr so ist, dann wäre eine Nachricht an die > betreffenden Stellen eigentlich notwendig. Hi, bereits vor einigen Jahren erfolgt. Muss ich das Gerät jetzt in den Müll werfen, weil es offensichtlich nicht die EN Norm erfüllt? Verkaufen tun die das ja, aber in Betrieb nehmen darf der Käufer das dann u. U. nicht mehr. Ist genauso, wie das damals mit den Funkgeräten war. Nur für Export etc. "...Sehr geehrter Herr unsere Ladegeräte wurden im Hinblick auf Ihr Problem getestet. Unser Techniker ist zu demselben Ergebnis gekommen wie Sie. Bei allen Modellen gab es Störungen. Eine Abhilfe oder einen Rat können wir Ihnen leider nicht anbieten. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Service ...." Achselzuck. ciao gustav
Heute habe ich mir einmal die Homepage der Firma angesehen. Das Teil kostet immerhin rund 50 Euronen im Shop. Vermutlich wurde die Firma von Seiten des Zulieferers gelinkt. Solche Spiele gab es schon bei deutschen Markenherstellern von Hifi-Geräten. Die hatten einfach nicht kapiert, dass der Zulieferer einen viel größeren Kunden hatte. Das war nur die Konkurrenz. Auf diese Art und Weise wurden die deutschen Markenhersteller ausgebootet. Aber bei so etwas sollte intelligenter durch die Firma reagiert werden. Anscheinend ist die zweite Generation da doch nicht ganz so fit. Vielleicht hat es die Firma mittlerweile herausgefunden. Aber dazu müßte Jemand eines der neuen Geräte besitzen und testen, ob es auch den Rundfunkempfang stört.
Hi, naja, hab es gerade an einem popeligen Universal SNT ausprobiert. Null UKW/FM Störungen. (Vielleicht bekomme ich das Geld für das Extra Universal SNT von Jamara erstattet? Glaube kaum.) Das Gerät hat so viele Features, die ich noch gar nicht alle ausprobiert habe, das wäre jammerschade, wenn man das per ordre de muffti nicht mehr in Betrieb nehmen dürfte. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Muss ich das Gerät jetzt in den Müll werfen, weil es offensichtlich > nicht die EN Norm erfüllt? Naja, nachdem sich die europäische "Billig"-Elektrogeräte-Lobby durchgesetzt hat, kannst du jetzt Klasse A (also störungsmäßig für den Industriebereich) Geräte jetzt im Wohnbereich verwenden. Habe da zwar dagegen gestimmt aber nungut. Damit werden solche Gräte in Zukunft in Massen auftreten. Interessanterweise waren die Asiaten da garnicht soooo ungemein daran interessiert... Eine andere Frage, ich werde mir demnächst ein paar LISN usw bauen um sowas leitungsgebunden nachmessen zu können. Hat da wer Interesse? 73
Hans W. schrieb: > Naja, nachdem sich die europäische "Billig"-Elektrogeräte-Lobby > durchgesetzt hat, Denke mal das wäre eine Gelegenheit um mal eine Idee aus dem Brainstorming zu möglichen Stakeholder-Absichten niederzuschreiben. Bei einer kompletten Stakeholder-Analyse nach "good english business and management school" wird das gemacht und auch versucht mit Argumenten dafür zu hinterlegen. Danach wird erst geprüft, ob daran etwas wahres dran ist. Bei uns ist das verpöhnt und Jeder wird als Verschwörungstheoretiker diskreditiert, wenn nach diesem wissenschaftlichen Methodenschritt gefragt wird. Deshalb können wir auch nicht so schön diskutieren wie die Engländer (Grossbritannier). Das könnte vielleicht die getarnte Methode den UKW-Rundfunk und anderen Rundfunk zu beseitigen sein . Gegenüber dem Internet läßt sich da nicht feststellen, wer genau welche Sender hört. Ausländische Sender in deutscher oder englischer Sprache lassen sich auch sehr schlecht unbemerkt herausfiltern. Man möchte schließlich digitalen Rundfunk verteilen und alle zehn Jahre durch die Umstellung wieder Geld verdienen. Beim Fernsehen haben es die Rundfunkanstalten schon gemerkt, dass mit der Abkündigung DVB-T und Umstellung DVB-T2 von den angeblichen möglichen Einsparungen nichts geblieben ist, sondern das Gegenteil eingetreten ist.
Naja, wenn jemand sagt, er kann so-und-so viele Millionen einsparen bei vernachlässigbar höherer Störwahrscheinlichkeit, dann kann man sowas schwer abdrehen. Man wird nun sehen, ob die verwendeten Modelle, die die möglichen Störfälle abbilden sollen, richtig waren oder nicht. Darin jetzt irgendeine Verschwörung zu suchen ist unnötig. 73
Hans W. schrieb: > ob die verwendeten Modelle Auch dahinter stehen Stakeholder. Hans W. schrieb: > Darin jetzt irgendeine Verschwörung zu suchen ist unnötig. Bei einer kompletten Stakeholder-Analyse nach "good english business and management school" wird das gemacht und auch versucht mit Argumenten dafür zu hinterlegen. Es ist halt nicht besonders intelligent, wenn in Entscheidungsgremien zu viele Personen sitzen, die einen solchen Analyseschritt generell ablehnen.
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