Hallo Leute. Dies ist meine erste Diskussion, also wenn was nicht passt, bitte sagen. Ich habe aber ein Problem, bei dem ich noch nicht mal genau weiß, wo es liegt. Mein Projekt: Das Motorrad braucht noch ein paar Anzeigen und ich habe ein fullcolor SPI-Display (10€ China-Ware, 0.96 Zoll) an einen Arduino Nano gehängt. Tank- und RPM-Sensoren sind verbaut und funktionieren. Nun zum Problem: Ich habe eine Connector-Platine, Layout im Anhang mit den hier problembehafteten Bauteilen links C1, C2, IC3, für den Arduino gebaut, da ich die 12V vom Motorrad nehmen will und sowohl vor den Spannungswandler L78M05C einen 220uF, danach ein 20uF gehängt. Bissl viel, aber ich hatte eigentlich eine mit dem RPM-Sensorsignal gekoppelte Spannungsversorgung geplant, wodurch keine konstante Versorgung gegeben wäre und die Pufferung etwas größer sein sollte, fällt aber wahrscheinlich flach. Problem bleibt leider selbst mit konstanten 12V bestehen. Anyways. Wenn ich den Arduino und das Display mit dem L78M05C versorge und mehr als 7V anlege, zerhaut es mir das Bild im Display. (manchmal Linien im Bild, dann wandert das Bild, die Animation funktioniert aber weiterhin) Alle Spannungen dank eines Labornetzgerätes ausprobiert. Wenn ich den Arduino mit dem USB-Port des PCs oder des Motorrads versorge, funktionierts einwandfrei. Ich habe die Kondensatoren einzeln abgenommen, ich komme aber in beiden Fällen zum gleichen Scheiß wie davor. Falls Ripple/Schwankungen vom L78M05C Schuld sind: Wie bekomme ich die rausgefiltert mit 1-2 kleinen Bauteilen? Bevor jemand das Layout kritisiert: ja, ist etwas durcheinander und C2 liegt über einem Pad. Habe den aber nur zur Optik und Veranschaulichung im Layout, in Real habe ich einen Elko drangelötet. Ich hoffe, es kann mir hier jemand helfen. Sonst muss ich mir noch 2 Kabel vom USB-Port durch Lenker und dergleichen ziehen, wo es eh schon knapp wird. Schönes Wochenende wünsch ich allen, Alex
Schaltplan zeigen, nicht quatschen.
PS: Datenblatt des Reglers unter: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/TBL78MXXC_DATA_E.pdf
Auch wenn das alles ohne Werte nicht allzuviel nutzt: Bei 7V fängt der 5V-Regler an 5V auszuspucken. Woher bekommt das Display 3,3V, und woher kommen die für das 3,3V-Display wichtigen 3,3V-Signale? Und wo bleibt der Strom, den du über die ganzen Dioden in die 5V-Leitung pumpst?
Der Arduino hat intern nochmal nen 3,3V-Regler. Das Display kann 3,3V oder 5V Versorgung ab. Aus Platzgründen habe ich einfach den 3,3V-Pin vom Arduino genommen. Die Dioden zu 12V sind optional, da ich noch nicht wusste, an welchen Pin von "SUPPLY" ich die Spannungsversorgung dranhänge. Dioden zu 5V sehe ich jetzt nicht. Die Z-Dioden mit Vorwiderstand sind zum Schutz des uC, da Eingangssignal 12V. (selbst wenn nicht, schaden tut es nicht)
Das Display habe ich aber auch schon an die 5V direkt gehängt. (Sensor ist gerade nicht dran) Ergebnis identisch.
Modhorst schrieb: > Wenn ich den Arduino und das Display mit dem L78M05C versorge und mehr > als 7V anlege, zerhaut es mir das Bild im Display. 7 Volt und mehr am Eingang des 7805? Und was misst Du dann am Ausgang des 7805? Sind alle notwendigen GND-Verbindungen angeschlossen? Welche Werte haben all die Z-Dioden und Widerstände? Welche Funktion haben D2 und D3? Kommt die Versorgungsspannung 12V am Stecker Supply an? Die Schaltung hat nur wenige Bauteile, ist aber aufgrund der vielen Stecker etwas unübersichtlich.
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Ich sehe in deinem Schaltplan keinen Schutz gegen die Uebelkeiten von KFZ-Boardnetzen. Auch wenn du vielleicht noch ein anderes Problem hast, daran solltest du unbedingt auch arbeiten. Ausserdem wuerde ich dir empfehlen als allererstes an deinen Eingang eine Sicherung zu machen. Da reicht auch schon eine kleine Polyswitch. Olaf
Übrigens: Mit den 3.3V vom Nano sehr gegen Kurzschluß aufpassen. Diese 3.3V werden vom CH340 erzeugt und haben keinen Kurzschlußschutz. Einem Bekannten von mir hat es durch eine Unachtsamkeit den CH340 zerschossen. Auch kann der nicht zu viel Strom liefern. An Deiner stelle würde ich die 5V zur Versorgung des Displays heranziehen wenn das Display das sowieso kann. Bei meinen Projekten ignoriere ich die vom Nano herausgeführten 3.3V. Auch ist es keine schlechte Idee deine Schaltung über ein LC Filter mit dem Bordnetz zu versorgen um hochfrequente Störungen der Lichtmaschine zu vermindern. Bei Autoradios wird das immer gemacht und ist auch bei uC Schaltungen kein Luxus. Auch könnte man deine Schaltung besser über eine Diode und Stützelko danach versorgen, so daß kurzzeitige Störungen überbrückt werden. In KFZs baut man übrigens noch Schutzmaßnahmen gegen sogenannten Load Dump ein. Gegen Load Dump wird vielfach mit speziellen 60V TVS Devices angegangen. Auch sollte alles Silikon, daß direkt am Bordnetz angeschlossen ist gegen Load Dump gefeit sein und 60V aushalten. Z.B bekommt man den LM2576 Schaltregler als HV Type die für solche Zwecke vorzuziehen ist. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Load_dump
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Modhorst schrieb: > Aus Platzgründen habe ich einfach den 3,3V-Pin > vom Arduino genommen. Du betreibst das Display mit 3,3V. die Datenleitungen aber mit 5. ESD protection diodes are a thing. Sicher das das Display beides verträgt, nicht nur "das 3€-Modul das ich benutze hat in der ebay-Artikelbeschreibung stehen das das geht", denn der Chinese der dir das verkauft hat interessiert sich nicht dafür was da steht und er versteht es auch nicht. Modhorst schrieb: > Dioden zu 5V sehe ich jetzt nicht. Die sind in den Pins drin. Wenn du mehr als 5,5V an einem Eingang anlegst, fließt ein Strom in die 5V-Leitung. Wenn dein System dort weniger Strom verbraucht als du reinpumpst, geht logischerweise die 5V-Leitung hoch. Und Z-Dioden in Durchlassrichtung sind normale Dioden. Dine Eingänge sind also alle gegen 12V geschützt, wenn sie höher werden wird das ohne Widerstand nach 12V abgeleitet. Was m.E. in der Schaltung und Umgebung sinnlos ist. Wenn das Display spinnt, wenn nur der Arduino, das Display und ein geregeltes Labornetzteil auf 12V beteiligt sind, der Rest komplett offen, dann solltest du die Sache mit dem Display nochmal überdenken. Wenn der Fehler erst passiert, wenn du irgendwo ein Eingangssignal benutzt, sollte die Sache auch klar sein.
Modhorst schrieb: > Schaltplan.png Thomas F. schrieb: > schem.jpg Modhorst schrieb: > Arduino-Nano-Pin-Description.jpg Modhorst schrieb: > Datenblatt des Reglers unter: > https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/TBL78MXXC_DATA_E.pdf Ich kaufe ein Datenblatt zum Display. Bisher sieht das alles eher nach einem Puzzle mit unbekannten Teilen als nach einem zusammenhängenden Gesamtschaltplan aus. Wie soll man da einen Überblick gewinnen, wenn in jeder Ecke irgendwelche Fetzen hängen und überall bunte Mischungen von Spannungen rumschwirren und man sich die Bauteilwerte - so vorhanden - aus dem Text dazubasteln muss. Welche Signale benutzen welchen Pegel? Ist R3 richtig angeschlossen. Im Schaltplan fehlt ein "Knoten"? Was sagt der ERC zu deiner Schaltung? Warum hängst du, entgegen den Angaben im Datenblatt, so eine dicke kapazitive Last an den L78M05C? Ist die Ausgangsspannung stabil oder macht der Regler deswegen Mist?
Neben dem größeren Eingangselko und dem kleinerem Ausgangselko, wäre jeweils noch ein 100nF Kerko direkt am Spannungsregler nicht schlecht und vor den Eingangselko kannst du eine Drosselspule reinmachen die ggf. einen so hohen Widerstand hat, damit du den Strom durch die Supressordiode begrenzen kannst.
Ist der Spannungsregler wirklich so angeschlossen?
Erst einmal: vielen Dank für die Interesse und Nachfragen. Zum zweiten: Wenn ich den Spannungsregler umgehe und direkt an den 5V versorge, treten die gleichen Symptome auf, es sei denn, ich nehme den Umweg und gebe die Spannung auf die USB-Buchse. Wenn ich den Arduino abnehme und die Spannung hinter der Spannungsversorgung messe, kommen am Ende an den vorgesehenen Pins 5,08V an. Sollte also am Arduino selbst liegen?? Ich versuche mal, das Display ohne Platine an den uC zu schließen und dann die 5V zu versorgen. Mal schauen, wie es sich verhält. Das Display habe ich auf 5V und 3,3V Versorgung ausprobiert, da der uC ja 5V-Signale ausgibt. Scheint aber kein Unterschied zu machen.
@Olaf und Gerhard O: Das ist eine ausgezeichnete Idee, Danke!! Habe gedacht, Verpolungschutz dank der Dioden D2 und D3 hab ich schon und den LoadDump fängt der Elko ab oder das vom Motorsteuergerät kommende Signal das ich zum speisen nehme hat eine recht geregelte Spannung, da hab ich aber wohl nicht weit genug gemessen und gedacht.
Jens M. schrieb: > Und Z-Dioden in Durchlassrichtung sind normale Dioden. > Dine Eingänge sind also alle gegen 12V geschützt, wenn sie höher werden > wird das ohne Widerstand nach 12V abgeleitet. > Was m.E. in der Schaltung und Umgebung sinnlos ist. Die ursprüngliche Idee war, die Versorgungsleitung zu sparen und die von der Zündspule abgegriffenen 12V-Signale mit der Drehzahl per Diode und Elko in den Spannungsregler zu speisen. Deshalb ja, die Diodenfunktion war gewollt. Außerdem gibt es auf der fertigen Platine dann die Möglichkeit, die 12V vom Pin 2 und/oder 3 zu nehmen. Für den Spannungswandler ist es egal, ob noch ein Abzug von 0,7V von 12 V oder der Ladespannung 13,5V dazukommt. Der kann von 8V bis 35V alles in 5V umwandeln.
Modhorst schrieb: > Der kann von 8V bis 35V alles in 5V umwandeln. a) 35V ist Maximum, dass sollte man ihm nicht geben b) die Verlustleistung ist zu berücksichtigen Welches Problem besteht jetzt eigentlich? Auf meine Fragen bzw. meinen Kommentar bist Du nicht eingegangen.
@Modhorst Warum zeigst du uns das Datenblatt des 7805 wenn du dich eh nicht daran hältst ? Das Teil wird sicher sehr schön schwingen, wenn da keine keramischen Kondensatoren verbaut werden.
Ab 7V aufwärts kommen aus dem 7805V die gewünschten 5V heraus. Genau dann hast du unerwartete "Symptome". Diese treten auch auch, wenn du die Schaltung direkt mit 5V aus einem Netzteil versorgst. Wenn du die Schaltung hingegen über das USB Kabel am Arduino Nano versorgst, tritt das Problem nicht auf. Auf dem Arduino laufen die 5V durch eine Silizium-Diode, es bleiben nur 4,3V übrig. Ich denke, es liegt hier auf der Hand, dass du irgend etwas mit 5V betreibst, was nur für weniger Spannung ausgelegt ist. Die Datenleitungen des Displays wurde bereits als Knackpunkt genannt. Ich kann auch bestätigen, dass die korrekten Kondensatoren um den 7805 herum wichtig sind. Wenn der Chip schwingt, kommen da wesentlich höhere Spitzenspannungen heraus. Und genau das verhindern die Kondensatoren, wenn sie richtig dimensioniert sind.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn du die Schaltung hingegen über das USB Kabel am Arduino Nano > versorgst, tritt das Problem nicht auf. Auf dem Arduino laufen > die 5V durch eine Silizium-Diode, es bleiben nur 4,3V übrig. Nein, das sind Schotten. Im originalen Schaltbild sehe ich eine SS1P3L, meine Chinesen haben MBR0520(L). Neulich gemessen habe ich 4,6 Volt bei genau 5,0V-Versorgung aus dem Labornetzgerät. > Ich denke, es liegt hier auf der Hand, dass du irgend etwas mit 5V > betreibst, was nur für weniger Spannung ausgelegt ist. Die > Datenleitungen des Displays wurde bereits als Knackpunkt genannt. Ich habe ein Idee, wo ein China 0,96"-OLED an eimem ProMini sein soll. Eigentlich wollte ich die beiden direkt an einer LiIon betreiben, habe dann aber gesehen, dass auf dem OLED ein Spannungsregler XC6206-3V3 (Marking 662) sitzt. Ich habe einen Testaufbau mit A*-Nano am USB gemacht, um den Strombedarf des OLEDs zu ermitteln. Das Datenblatt von SOLOMON SYSTECH, was ich zum SSD1306 gefunden habe, sagt als Maximum 4 Volt und Vin VDD+0,3V - das ist also gerade so noch gut gegangen. Als charakteristisch wird eine VDD vom 1,65..3,3 Volt benannt. Für mich ist damit klar: 5V-µC und OLED mit 3,3V bewegt sich außerhalb der Spezifikation, ich werde es so nicht aufbauen können und meinen Aufbau komplett auf 3,3V setzen müssen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn du die Schaltung hingegen über das USB Kabel am Arduino Nano > versorgst, tritt das Problem nicht auf. Auf dem Arduino laufen die 5V > durch eine Silizium-Diode, es bleiben nur 4,3V übrig. Stefan, DU BIST DER BESTE!! Habe 4,7V mit USB-Versorgung gemessen und wenn ich mim Netzteil 4,7V anlege, funktionierts einwandfrei! Ich würde sagen, als Behelfslösung baue ich mir eine Diode hinter den Spannungsregler :-P Die korrekten Kappas sind nicht schwer zu setzen.
Bau es doch einfach vernünftig, anstatt den Displaycontroller weiter zu grillen. Ist ja nicht so als wäre von Anfang an gesagt worden das du den Displaycontroller mit zuviel Spannung betreibst. Setz das System auf 3,3V mit einem 8MHz Promini anstelle des Nano und alles wird gut.
Jens M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Silikon > > Echt jetzt? > Was hat Gummidichtung damit zu tun? ;) ...Auch sollte alles Silikon, daß direkt am Bordnetz angeschlossen ist gegen Load Dump gefeit sein und 60V aushalten... Hallo Jens, Ich nehme an, daß Du nur Spaß machen wolltest. Aber wenn es Dich interessiert, hier meine Widerlegung: In der Firma wo wir alle Englisch sprechen ist der Begriff "Silicon" generell ein umgangsprachliches synonym für alles was Halbleiter betrifft und richtig buchstabiert. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Silicon Andrerseits wird im Englischen der Abdichtstoff auf den Du dich beziehst anders buchstabiert und "Silicone" geschrieben. Siehe auch hier: https://en.m.wikipedia.org/wiki/RTV_silicone Silicone-RTV wurde damals übrigens zum Festkleben der Keramik Hitzefließen (ceramic heat tiles) beim Space Shuttle verwendet. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Space_Shuttle_thermal_protection_system https://www.nasa.gov/centers/johnson/pdf/584728main_Wings-ch4b-pgs182-199.pdf Gruß, Gerhard
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Modhorst fusch weiter, viel Spass dabei.
Gerhard O. schrieb: > In der Firma wo wir alle Englisch sprechen ist der Begriff "Silicon" > generell ein umgangsprachliches synonym für alles was Halbleiter > betrifft und richtig buchstabiert. Du hast Silikon geschrieben, mit K. Damit ist im deutschsprachigen Raum allgemein Dichtmasse gemeint. Da wäre dein richtiger deutscher Begriff Silizium gewesen. Gerhard O. schrieb: > Andrerseits wird im Englischen der Abdichtstoff auf den Du dich beziehst > anders buchstabiert und "Silicone" geschrieben. Siehe auch hier: ya right man aber da hat dich dein 5d/8h-Englisch wohl in die Irre geführt. Und du hast den ;) übersehen.
Modhorst schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Wenn du die Schaltung hingegen über das USB Kabel am Arduino Nano >> versorgst, tritt das Problem nicht auf. Auf dem Arduino laufen die 5V >> durch eine Silizium-Diode, es bleiben nur 4,3V übrig. > > Stefan, DU BIST DER BESTE!! > Habe 4,7V mit USB-Versorgung gemessen und wenn ich mim Netzteil 4,7V > anlege, funktionierts einwandfrei! Ich würde sagen, als Behelfslösung > baue ich mir eine Diode hinter den Spannungsregler :-P > > Die korrekten Kappas sind nicht schwer zu setzen. Ich spielte vor einiger Zeit auch mit einem von einem Pro-Mini gesteuerten 3.3V OLED Display auf Steckbrett. Um Zeit zu sparen wurde das Display über 2 Dioden in Flußrichtung versorgt und reduzierte die Vcc für das Display auf 3.4V. Die SPI und anderen Steuerverbindungen wurden mit Widerstandsspannungsteilern verwirklicht. Das funktionierte alles auf Anhieb. Für einen festen Aufbau wäre ein Dreibeiner für die 3.3V vorzuziehen. Ich habe für solche Fälle TC1262-3.3 bereit. Mit R-Arrays nehmen die Widerstandsteiler nur sehr wenig Platz weg. Ich würde auf alle Fälle zuerst die 5V Stromversorgung optimieren und auf Herz und Nieren unter den typischen Arbeitsbedingungen beim Motorrad fahren, prüfen. Ich kenne nur die alten Motorräder Stromerzeuger und dort ist es alles sehr unstabil. Moderne Motorräder dürften vielleicht schon mit Drehstromlichtmaschinen ausgerüstet sein da ja dort auch ECMs für die Motorsteuerung eingesetzt werden. Da muß man sich lediglich um Load Dump Vorkehrungen kümmern. Ich würde auf alle Fälle einen Automotive qualifizierten Spannungsregler verwenden wollen. https://www.st.com/en/automotive-analog-and-power/linear-voltage-regulators.html https://www.ti.com/product/TLE4275-Q1
Manfred schrieb: > Für mich ist damit klar: 5V-µC und OLED mit 3,3V bewegt sich außerhalb > der Spezifikation, ich werde es so nicht aufbauen können und meinen > Aufbau komplett auf 3,3V setzen müssen. ES FUNKTIONIERT JETZT!! Ich habe ein ähnliches Display und mit einer Diode hinter dem Spannungsregler, das heißt einer Spannung am uC von 4,82V zeigt das Display bei mir alles so an wie es soll. Mit der Tank- und RPM-Anzeige 2.0 wird dann wohl der ESP32 genommen, der braucht eh nur 3,3V. Dazu noch ein LC-Filter vor die gesamte Schaltung.
Jens M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> In der Firma wo wir alle Englisch sprechen ist der Begriff "Silicon" >> generell ein umgangsprachliches synonym für alles was Halbleiter >> betrifft und richtig buchstabiert. > > Du hast Silikon geschrieben, mit K. > Damit ist im deutschsprachigen Raum allgemein Dichtmasse gemeint. > Da wäre dein richtiger deutscher Begriff Silizium gewesen. Das wußte ich nicht. Das Wort "Silizium" habe ich schon jahrzehntelang nicht mehr gehört, hätte mir aber einfallen sollen. Peinlich, peinlich... > > Gerhard O. schrieb: >> Andrerseits wird im Englischen der Abdichtstoff auf den Du dich beziehst >> anders buchstabiert und "Silicone" geschrieben. Siehe auch hier: > > ya right man > aber da hat dich dein 5d/8h-Englisch wohl in die Irre geführt. > Und du hast den ;) übersehen. Eigentlich 7d/24... Dann muß ich mich ja bei Dir bedanken;-) Grüße, Gerhard
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Modhorst schrieb: > Manfred schrieb: >> Für mich ist damit klar: 5V-µC und OLED mit 3,3V bewegt sich außerhalb >> der Spezifikation, ich werde es so nicht aufbauen können und meinen >> Aufbau komplett auf 3,3V setzen müssen. > > ES FUNKTIONIERT JETZT!! > Ich habe ein ähnliches Display und mit einer Diode hinter dem > Spannungsregler, das heißt einer Spannung am uC von 4,82V zeigt das > Display bei mir alles so an wie es soll. > Mit der Tank- und RPM-Anzeige 2.0 wird dann wohl der ESP32 genommen, der > braucht eh nur 3,3V. Dazu noch ein LC-Filter vor die gesamte Schaltung. Freut mich. Ich würde gerne später einen aktuellen Schaltplan sehen wollen. Das LC Filter ist auf keinen Fall verkehrt. Auf alle prüfen, daß die Gesamtschaltung gegen Spannungsänderungen im Sollbeteich tatsächlich zuverläßig arbeitet. Hat das Motorrad eine Drehstromlichtmaschine oder etwas Einfacheres? Ist der Lichtmaschinenladeregler in der LM mitintegriert? Wie groß ist der Akku? Ist es ein AGM? Würde mich einfach interessieren weil ich mit Motorrädern nichts zu tun habe. Welches BJ und Modell ist Deines?
Gerhard O. schrieb: > Eigentlich 7d/24... Ah jetzt ja. Du bist der Pseudokanadier, jetzt merk ich's. Dann sei dir verziehen, Silikon und Silicon zu verwechseln... :) Passiert auch Synchronsprechern bzw. der Textschreibern gern.
Brain 2.0 schrieb: > Modhorst fusch weiter, viel Spass dabei. Ich bekomme mein Kapazitätsdelta von 50pF für den gesamten Tank vom Sensor recht hoch aufgelöst - Irgendwas scheine ich dann doch zu können. Gerhard O. schrieb: > Ich würde auf alle Fälle zuerst die 5V Stromversorgung optimieren und > auf Herz und Nieren unter den typischen Arbeitsbedingungen beim Motorrad > fahren, prüfen. Ich kenne nur die alten Motorräder Stromerzeuger und > dort ist es alles sehr unstabil. Moderne Motorräder dürften vielleicht > schon mit Drehstromlichtmaschinen ausgerüstet sein da ja dort auch ECMs > für die Motorsteuerung eingesetzt werden. Da muß man sich lediglich um > Load Dump Vorkehrungen kümmern. Ich würde auf alle Fälle einen > Automotive qualifizierten Spannungsregler verwenden wollen. Habe auf der Arbeit bestimmt n paar Ferrite und ESD-Dioden für den Load-Dump, die da helfen. Wenn ich Version 2.0 fertig habe, kann ich mich ja nochmal melden ^^ Obwohl die Programmierung wahrscheinlich einiges länger dauert mit integrierter Kamera und Bluetooth
Wie mißt Du eigentlich das Tank-C? Es interessiert mich weil ich mich vor Jahren viel mit dem digitalen QT300 von Quantum Research befaßt hatte und sich die Ergebnisse sehr sehen lassen konnten. Leider gibt es die QT300 nur mehr auf Bestellung mit Mindestabnahmmengen. QR ging vor einiger Zeit in Atmel/MC auf und ist wahrscheinlich deren Basis Technologie für die AVR Q-Charge Methode. Wie die Resultate scheinst Du jedenfalls auf dem richtigen Weg zu sein, obwohl man im Automotive Bereich nicht genug aufpassen kann. Es wäre sehr nett eventuell ein paar Bilder von Deinem Projekt hier sehen zu können.
Jens M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Eigentlich 7d/24... > > Ah jetzt ja. > Du bist der Pseudokanadier, jetzt merk ich's. > Dann sei dir verziehen, Silikon und Silicon zu verwechseln... :) > Passiert auch Synchronsprechern bzw. der Textschreibern gern. Gee, Pseudokanadier hat mich noch keiner genannt; aber ich lasse es gelten;-)
Gerhard O. schrieb: > Ich spielte vor einiger Zeit auch mit einem von einem Pro-Mini > gesteuerten 3.3V OLED Display auf Steckbrett. Um Zeit zu sparen wurde > das Display über 2 Dioden in Flußrichtung versorgt und reduzierte die > Vcc für das Display auf 3.4V. Man muß immer raten, welche Varainte eingesetzt wird oder, wie viele es gibt. Meine OLEDs habe ich vom Ali, beide Versionen (SPI / I2V) haben einen 3V3-Regler auf dem Board. > Die SPI und anderen Steuerverbindungen > wurden mit Widerstandsspannungsteilern verwirklicht. Das funktionierte > alles auf Anhieb. Für einen festen Aufbau wäre ein Dreibeiner für die > 3.3V vorzuziehen. Ich habe für solche Fälle TC1262-3.3 bereit. TC1262, weil Du viel Strom brauchst? Ich setze MCP1703 ein, der kann deutlich mehr Eingangsspannung. > Mit R-Arrays nehmen die Widerstandsteiler nur sehr wenig Platz weg. Wenn ich zwei Spannungsebenen nicht vermeiden kann, kommt ein TXS018E zum Einsatz, der Platzbedarf ist bei mir kein Thema, stationäre Aufbauten.
Gerhard O. schrieb: > Hat das Motorrad eine Drehstromlichtmaschine oder etwas Einfacheres? Ist > der Lichtmaschinenladeregler in der LM mitintegriert? Wie groß ist der > Akku? Ist es ein AGM? Würde mich einfach interessieren weil ich mit > Motorrädern nichts zu tun habe. Welches BJ und Modell ist Deines? Honda Black Widow von 2003 und hat nen separaten Laderegler mit einem 1Jahr alten Gel-Akku. Außer Licht und Motorsteuergerät ist aber nicht viel Elektronik dran. Schließlich keine BMW mit ABS, ESP, Einparkhilfe und dergleichen. ;-) Wegen dem fertigen Schaltplan: Ich schau erstmal, dass ich alles zum laufen bekomme und nach Änderungen und so kann ich auch gerne den Schaltplan schicken. Meiner Erfahrung nach ist die einfachste Schaltung aber die beste. Mit Schaltungen für ESD-Schutz, Schirmung, Transienten-Ausgleich, Software unterstützter Fehlererkennung usw. schafft man sich viele Probleme erst.
Modhorst schrieb: > ES FUNKTIONIERT JETZT!! > Ich habe ein ähnliches Display und mit einer Diode hinter dem > Spannungsregler, das heißt einer Spannung am uC von 4,82V zeigt das > Display bei mir alles so an wie es soll. Das ist schön, Du bewegst Dich trotzdem außerhalb des definierten Arbeitsbereiches des Displays, so baut man nicht. Modhorst schrieb: > Brain 2.0 schrieb: >> Modhorst fusch weiter, viel Spass dabei. > > Ich bekomme mein Kapazitätsdelta von 50pF für den gesamten Tank vom > Sensor recht hoch aufgelöst - Irgendwas scheine ich dann doch zu können. Auch Deine Auflösung ändert nichs daran, dass Deine Hardware Pfusch ist. Eine korrekt sinnvolle Lösung wurde Dir benannt: Jens M. schrieb: > Setz das System auf 3,3V mit einem 8MHz Promini anstelle des Nano und > alles wird gut.
Gerhard O. schrieb: > Wie mißt Du eigentlich das Tank-C? [...] > Wie die Resultate scheinst Du jedenfalls auf dem richtigen Weg zu sein, > obwohl man im Automotive Bereich nicht genug aufpassen kann. > > Es wäre sehr nett eventuell ein paar Bilder von Deinem Projekt hier > sehen zu können. Hier die Bilder. Wie Brain 2.0 schrieb, ich pfusche gerne, anders bräuchte ich aber 10x so lange und müsste nach jeder Änderung alles neu bauen. Um alles zwischen Amatur und Tank zu vergraben, muss es ziemlich flach sein, deshalb die Platine mit seitlichen Anschlüssen. Der Sensor... ...ist ein Alu-Rohr von 6mm Außendurchmesser mit einem teflonummantelten Coax-Kabel, dessen Innenleiter im Alurohr liegt. (Teflon ist so fast die einzige Isolation, die sich in Benzin NICHT auflöst und Teflonkabel sind selten) Außenleiter ist mit dem Alurohr verbunden. Galvanische Trennung vom Tank und dem angelöteten Führungs-Röhrchen in der Tankdecke durch Teflonumwickelung und Plastikschrauben zum festzurren. Hier hab ich n paar Kratzer und Hitzeschäden in den Lack gemacht und muss noch drüberlackieren, ist aber alles unter der Armatur. (Tank hält bei verschlossenen Öffnungen Druck ganz gut, also Ja, ich habe auch an die TÜV-Tank-Regelungen gedacht, auch wenn ich den Tank nicht extra für 300€ prüfen lassen will) 3cm weiter die astabile Kippstufe, wodurch die Kapazität als eine Frequenz vom Arduino ausgelesen werden kann. (Kippstufe so nah wie möglich an das Rohr, ist klar, deshalb keine Integration in Platine) In meinem Fall habe ich ca. 150pF mit leerem Röhrchen und ca. 110pF mit vollem Tank, bei der Platine kommt 3-5kHz raus. Bei der Schaltung Version 1 mit anderem Operationsverstärker und etwas anderem Layout kamen aber 2,5kHz raus, bei pF macht schon etwas Leiterbahn mehr viel aus. Bin mal gespannt, wie sich die Frequenz mit Anschluss zum Bordnetz verhält :-D Display etwas modifizieren, damit es in das Gehäuse einer Lenkeruhr reinpasst, Dichtung und Display einsetzen und fertig. Das Display wird bei Sonnenschein während der Fahrt etwas dunkel sein, aber mein Gott... Ist ne Bastelei! Sonst noch Fragen?
Modhorst schrieb: > Das Display Zeige mal bitte den Internetlink zum Display, das sieht ja ganz anders aus als die allgemein bekannten Chinesen.
Danke für die Beschreibung und Bilder. Das sieht doch ganz ordentlich aus. Als Pfusch ist es definitiv unqualifiziert;-) Auch die Anzeige sieht nett aus. Solange nicht die Sonne direkt drauf scheint, könnte die OLED Anzeige immer noch bei Tageslicht einigermaßen lesbar sein. Ist die C-Messung direkt mit 12V betrieben? Besser wäre in dem Fall schon die stabilisierte 5V oder ein extra Regler. Wenn der Vergleicher ratiometrisch arbeitet sollte sich die Spannungsempfindlichkeit in Grenzen halten. Es gab da mal in einem Blutdruckmessgerät auch eine kapazitiv empfindliche Schwingschaltung mit CD4001 Gattern ausgeführt die zwischen 400 bis knapp 1000 Hz produziert hat. Ob die Spannung- und Temperaturstabil ist weiß ich nicht. Wenn es dich interessiert könnte ich mal danach suchen weil ich sie damals von der LP abgezeichnet und getestet hatte. Ist sowieso hier irgendwo im Zeigt Eure... oder Druckmessungs Thread vor vielen Jahren. Vielleicht wäre auch der ICL7555 keine schlechte Alternativmöglichkeit. Ich sah mal vor Jahren im Internet gerade so eine Schaltung für eine Benzintankfüllstandsanzeige falls Du mit Deiner Schaltung nicht ganz zufrieden bist. Eine Temperaturabhängigkeit könnte man ja notfalls in FW geradebiegen.
@Manfred Den TC1262 verwendete ich aus Bequemlichkeit um von 5V auf 3.3V runterzukomen. Brauchte den mal für einen STM32F103 und ein Zigbee Modul. Den MCP1703 kenne ich natürlich auch. Der ist praktischen wenn nur wenig Querstrom zulässig ist weil nur ein paar uA "verbraten" werden.
Hier ist noch ein Link zu meinem damaligen Beitrag mit der herausgezeichneten C-Messungschaltung aus dem Blutdruckgerät: Beitrag "Re: Füllstand über Differenzdruck messen" Funktioniert sehr reproduzierbar. Stabilisierte Spannung ist allerdings anzuraten.
Gerhard O. schrieb: > Ist die C-Messung direkt mit 12V betrieben? Besser wäre in dem Fall > schon die stabilisierte 5V oder ein extra Regler. Modhorst schrieb: > Schaltplan.png > > 84 KB, 151 Downloads Da ich den Regler mit den 5V betreibe, ist die Spannung geregelt, Ja. Außerhalb des Motorrads regelt er auch sehr zuversichtlich. Habe ihn allerdings bis jetzt nur im Kanister getestet mit Stab langsam raus/rein. Da der Tank nicht linear füllt, muss ich auch noch für jeden halben Liter den FrequenzWert oder eher den vom uC gemessenen Wert aufschreiben. Manfred schrieb: > Zeige mal bitte den Internetlink zum Display, das sieht ja ganz anders > aus als die allgemein bekannten Chinesen. Zum Display: https://www.ebay.de/itm/0-95-7-Pin-Full-Color-65K-SSD-1331-SPI-Serial-OLED-Display-Modul-fur-Arduino/232586327785?hash=item362739b6e9:g:mGQAAOSwXvNZrBGJ Ich habe die Ecken der Platine abgeschliffen und Isolierband drumgeklebt um es galvanisch von der Fahrzeugmasse zu trennen. Musste das Gehäuse trot "Abrunden des Displays" mit dem Dremel noch etwas weiten.
Manfred schrieb: > habe gesehen, dass auf dem OLED ein Spannungsregler XC6206-3V3 sitzt. Ja der ist meistens vorhanden. Aber den Pegelwandler für die Signale vermisse ich meistens.
Gerhard O. schrieb: > Auch sollte alles Silikon, daß direkt am Bordnetz > angeschlossen ist gegen Load Dump gefeit sein und 60V aushalten... Wie langweilig, dass geht ja nichts kaputt. Wie soll ich das keinem BWL Fachmann erklären :-)
Modhorst schrieb: > Ich habe ein ähnliches Display und mit einer Diode hinter dem > Spannungsregler, das heißt einer Spannung am uC von 4,82V zeigt das > Display bei mir alles so an wie es soll. > ES FUNKTIONIERT JETZT!! Du forderst dein Glück wohl gerne heraus. Sorry, aber das kann ich nicht unterstützen. Dein Display verträgt an den Eingängen nur ganz knapp über 3,3V. Die Signale, die vom AVR Mikrocontroller dort hin gehen haben jetzt aber 4,82V (oder knapp darunter). Jedenfalls deutlich mehr als die 3,3V.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Du forderst dein Glück wohl gerne heraus. Sorry, aber das kann ich nicht > unterstützen. Musst du nicht ;-) Das mach ich schon. Habe das Display bereits mehrere Stunden in Betrieb und nix ist passiert. Wenn es jetzt ein 50€-Display wäre, dann wäre ich vorsichtiger und hätte mir das dann auch vorhandene Datenblatt durchgelesen. Aber wenn ich in nem halben Jahr eh auf den ESP mit 3,3V wechsel, dann ist mir das egal.
Modhorst schrieb: > Zum Display: > Ebay-Artikel Nr. 232586327785 > Ich habe die Ecken der Platine abgeschliffen OK, im Bild sah es rund aus. Stefan ⛄ F. schrieb: > Dein Display verträgt an den Eingängen nur ganz knapp über 3,3V. Auf dem Bild bei e* scheint U2 ein 3V3-Regler zu sein. Im Datenblatt das übliche, Seite 52 "Maximum ratings": VDD -0.3 to +4 V VDDIO -0.3 to VDD +0.5 V une eine Seite weiter in den "Characteristics": VDDIO Power Supply for I/O pins Min. 1.6 V Typ. 1.8 V Max. VDD
Stefan ⛄ F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Auch sollte alles Silikon, daß direkt am Bordnetz >> angeschlossen ist gegen Load Dump gefeit sein und 60V aushalten... > > Wie langweilig, dass geht ja nichts kaputt. Wie soll ich das keinem BWL > Fachmann erklären :-) Wer weiß ob das Anlasser Relais gegen Induktionsspannung geschützt ist oder der Anlassermotor mit unkontrollierten kurzzeitigen EMF Spannungsergüssen beim Abschalten herum vagabundiert. So ultraschnell wird das Anlasser Relais auch nicht abschalten können. Einem 78er Regler ohne Schutzbeschaltung würde ich da wenig Langzeit Überlebenschancen geben. Ein bischen sollte man sich schon Gedanken machen was an einem Bordnetz so alles möglich ist. Jedenfalls schadet Härtung nicht und dankt mit Langzeitzuverlässigkeit. Ob Load Dump bei einem Motorrad wahrscheinlich ist, kann ich nicht beurteilen. Z.B kann Load Dump aber bei schlechtem Batterieanschluß (Korrosion) durchaus leicht passieren weil dann die Lichtmaschine plötzlich leerläuft und kurzzeitig sehr hohe Spannungen produzieren kann. Vorsichtig sein schadet nie. In seinem Fall dürfte ein LC Filter und richtig bemessener TVS/MOV höchstwahrscheinlich ausreichend sein solange Spannungsspitzen die LM7805 spannungsfestigkeitsgrenzen nicht überschreitet. Aber ihr mögt ja recht haben und ich bin ein wenig zu vorsichtig. Ich mußte allerdings in der Firma einige 28V Bordgeräte im 1KW Bereich entwickeln und dank unserer Vorsichtsmaßnahmen einschließlich MIL-1275 Beschaltung hatten wir bis jetzt in über 20 Jahren eine 0% Ausfallrate der Bord Stromversorgungsgeräteschaltungen.
Gerhard O. schrieb: > Den TC1262 verwendete ich aus Bequemlichkeit um von 5V auf 3.3V > runterzukomen. Das ist ein merkwürdiges Teil, sowohl im SOT- als auch TO-Gehäuse verfügbar. Er kann 500 mA Laststrom, dafür ist er mit 80..130 µA Querstrom auch noch recht bescheiden unterwegs. Mit max. Eingangsspannung von 6 Volt aber fast nirgendwo zu gebrauchen, selbst mit 4 Alkalizellen überfährt man den schon. > Den MCP1703 kenne ich natürlich auch. Hätte mich gewundert, wenn nicht :-) > Der ist praktischen wenn nur wenig Querstrom zulässig ist > weil nur ein paar uA "verbraten" werden. Nur deshalb setze ich ihn ein, im Gegensatz zum 1702 lässt der sich an einem 12 Volt-Bleiakku betreiben.
Damals mußte ich einen STM32 und ein ZigBee Module von 5V mit 3.3V versorgen und der TC1262 im SOT-223 Gehäuse machte seine Sache gut und hatte gerade die richtige Größe. Aber es stimmt; seine Einsatzfähigkeit ist wegen der geringen Spannungsfestigkeit begrenzt. Den 1703 verwende ich das letzte Mal in einer Wetterstation zur Speisung eines PIC uC.
Gerhard O. schrieb: > Ob Load Dump bei einem Motorrad wahrscheinlich ist, kann ich nicht > beurteilen. Z.B kann Load Dump aber bei schlechtem Batterieanschluß > (Korrosion) durchaus leicht passieren weil dann die Lichtmaschine > plötzlich leerläuft und kurzzeitig sehr hohe Spannungen produzieren > kann. Vorsichtig sein schadet nie. In seinem Fall dürfte ein LC Filter > und richtig bemessener TVS/MOV höchstwahrscheinlich ausreichend sein > solange Spannungsspitzen die LM7805 spannungsfestigkeitsgrenzen nicht > überschreitet. Motorräder haben einen Anlasser, der Hubraum liegt im Bereich kleiner PKWs. Die Batterie ist kleiner, typisch 14 Ah - also gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass das Bordnetz sauberer als im PKW ist. Wenn man ihn denn bekommt, wäre der LP2950 die bessere Wahl, von dem gibt es eine Automotive Version.
> Stefan ⛄ F. schrieb: >> Dein Display verträgt an den Eingängen nur ganz knapp über 3,3V. Manfred schrieb: > Auf dem Bild bei e* scheint U2 ein 3V3-Regler zu sein. > Im Datenblatt das übliche: > VDDIO: -0.3 to VDD +0.5 V > VDDIO Power Supply for I/O pins: Max. VDD Danke, dass du meine Aussage bestätigt hast.
Mein Problem mit dem Display ist eher die Größe der Platine!! 2 Seiten des Glases kratzen am Metall und mit den Vibrationen des Choppers weiß ich nicht, wie lange das hält. Wenns elektronisch brät, dann gebe ich Bescheid und weiß jetzt auch, woran es dann liegt.
Modhorst schrieb: > Mein Problem mit dem Display ist eher die Größe der Platine!! > 2 Seiten des Glases kratzen am Metall und mit den Vibrationen des > Choppers weiß ich nicht, wie lange das hält. Das ist nicht sehr angenehm. Vielleicht kann man mit einer Drehbank innen etwas den Innenraumdurchmesser vergrössern. > Wenns elektronisch brät, dann gebe ich Bescheid und weiß jetzt auch, > woran es dann liegt. Alternativ, untersuch mal ob Du zumindest Serienwiderstände in die Verbindungsleitungen zum Display einschleifen könntest. Das würde den Fehlerstrom in den CMOS parasitären Dioden nach Vdd hin reduzieren und verhindern, daß Vdd von den 5V Ansteuersignalen auf und nieder geschoben wird. Je nach Datengeschwindigkeit 1K-10K. In die Versorgungsleitung 5V->Vdd schleif zwei 1N4148 o.ä. Rein. Dann passt es bis etwas besseres existiert. Auch eine TL431C auf 3.5V programmmiert könnte verhindern, daß Vdd zu hoch gezogen wird. Bei mir hatte ich an jeder Displaysteuerleitung einen einfachen Widerstandsteiler. In SMT sollte das möglicherweise auch bei den gedrängten Verhältnisse im Gehäuse noch machbar sein.
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