Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Der "beste" USB zu UART Konverter ?


von MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) (Gast)


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Nach einigen, durchwachsenen Erfahrungen mit diversen USB to Serial bzw. 
UART usw. Konvertern:

Mit welchem USB to UART Converter, den man "nur" Plug n Play einstöpseln 
und TX /RX verkabeln muss habt ihr persönlich die besten Erfahrungen 
gemacht?

Gemeint ist keine Bridge sondern ein Gerät, das "zwischen" PC USB Buchse 
und dem zu kommunizierenden Modul "gesteckt" wird :)

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) schrieb im Beitrag 
#6287502:
> Mit welchem USB to UART Converter, den man "nur" Plug n Play einstöpseln
> und TX /RX verkabeln muss habt ihr persönlich die besten Erfahrungen
> gemacht?

ich habe noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, weder FTDI 
noch CP210x oder CH34x. Ausnahme vielleicht Profilic PL230x, da kennt 
der Hersteller sich wohl selber nicht aus.
Hardware-Handshake kann ich nicht viel zu sagen, brauche ich nahezu nie.

Gruß aus Berlin
Michael

von Horst (Gast)


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Hab damit gute Erfahrungen gemacht: 
https://www.deditec.de/de/shop/converter/usb-rs232-ttl-stick/

Hat zusätzlich eine galvanische Trennung. Definitiv kein low-budget!

von hmmm (Gast)


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Auf original FTDI schwören sehr viele. Nur wenn man gleichzeitig einen 
Altera/Terasic USB-Blaster verwenden will, geht das in die Hose 
(Intel/Altera bekommt es sein Jahren nicht auf die Reihe, 
funktionierende Treiber zu machen).

Daher verwende ich inzwischen meistens die unglaublich billigen 
CP2102-Module. Was soll ich sagen - läuft ohne Probleme. Für den Preis 
eines original FTDI-Kabels bekomme ich 10-30 von den Dingern, je nachdem 
wie lange der Versand dauern darf.

von Thomas Z. (usbman)


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Seit W10 benutze ich selbstgemachte Adapter da das OS die nun 
automatisch erkennt. Ich habe simple einfach und 2fach Converter auf x51 
Basis sowie 3fach auf Bluepill Basis im Einsatz.
Vorteile:
- gleichen Comport Nummern da ich eine USB Sn benutze
- Keine custom Treiber unter W10 und  Linux
- Support für < W10 geht über custom infs runter bis W98.

Für die Bluepills verwende ich den Code von Erlkönig der hier auch aktiv 
ist

von PaWin (Gast)


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MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) schrieb im Beitrag 
#6287502:

> Mit welchem USB to UART Converter, den man "nur" Plug n Play einstöpseln
> und TX /RX verkabeln muss habt ihr persönlich die besten Erfahrungen
> gemacht?

Arduino UNO ggf mit nem Serial Sketch! Muss man nach dem Flashen nur 
noch einstöpseln (wenn man ihn ausgestöpselt hat)

von Stefan F. (Gast)


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Michael U. schrieb:
> ich habe noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht

Dito, bei mir haben bisher immer alle tadellos funktioniert. Wobei auch 
ich nur RxD und TxD verwende.

Lediglich beim PL2303 gibt es etwas Irritation um Chip- und 
Treiberversionen unter Windows. Aber die sind in diversen 
Diskussionsforen dokumentiert, kriegt man also hin.

Unter Linux funktionieren alle USB-UART Adapter einfach so, da muss man 
weder Treiber installieren noch etwas konfigurieren.

Der CP2102 hat 3,3V Pegel aber toleriert auch 5V. Ich glaube, die andere 
sind alle auf eine Spannung festgelegt (je nach Beschaltung).

von Hmmm (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Unter Linux funktionieren alle USB-UART Adapter einfach so, da muss man
> weder Treiber installieren noch etwas konfigurieren.

Auch da war es beim PL2303 nicht immer so, weil eine neue Chipversion 
trotz identischer USB-IDs anders behandelt werden wollte. Das hat mir 
mal einiges Kopfzerbrechen bereitet, weil es halb funktionierte.

Ich bin mit FTDI-basierten Produkten immer am besten gefahren. Bei den 
Herstellern, die nicht angeben, was drinsteckt, guckt man halt in den 
Windows-Treiber rein.

von MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) (Gast)


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Horst schrieb:
> Hab damit gute Erfahrungen gemacht:
> https://www.deditec.de/de/shop/converter/usb-rs232-ttl-stick/
>
> Hat zusätzlich eine galvanische Trennung. Definitiv kein low-budget!

Sieht interessant aus. Ist da ein Handshake zwingend notwendig? Preis 
ist natürlich auch eine eigene Klasse :)

von Stefan F. (Gast)


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MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) schrieb im Beitrag 
#6287573:
> Hat zusätzlich eine galvanische Trennung. Definitiv kein low-budget!

Krasser Preis. Da nehme ich lieber einen normalen USB-UART + einen USB 
Isolator für 10 Euro.

von MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) (Gast)


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MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) schrieb im Beitrag 
#6287573:
> Horst schrieb:
> Hab damit gute Erfahrungen gemacht:
> https://www.deditec.de/de/shop/converter/usb-rs232-ttl-stick/
> Hat zusätzlich eine galvanische Trennung. Definitiv kein low-budget!
>
> Sieht interessant aus. Ist da ein Handshake zwingend notwendig? Preis
> ist natürlich auch eine eigene Klasse :)

Ich sehe grad das es nur drei Leitungen sind.
Damit erübrigt sich meine Frage :)

von Arne (Gast)


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hmmm schrieb:
> Auf original FTDI schwören sehr viele.

Ich auch, und hier sieht man warum:
http://elektronik-kompendium.de/public/arnerossius/temp/USB-UART/comparison.htm

von Joachim B. (jar)


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MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) schrieb im Beitrag 
#6287502:
> ein Gerät, das "zwischen" PC USB Buchse
> und dem zu kommunizierenden Modul "gesteckt" wird :)

gibt es nicht!

Es gibt Wandler in TTL 5V oder 3,3V (nicht TTL) invers oder nicht 
invertiert, Wandler in RS232 female oder male.
Mal gibts funktionierende Treiber, mal nicht.
Mit Belegung als (DEE), (DTE), (DÜE)oder (DCE) mal mit echten V24 +-12V 
Pegeln, mal nur halbherzig, 0V & 6V
Je nachdem was gebraucht wird.

Die Frage SO gestellt ist also sinnfrei! (zumal es "den PC" auch nicht 
gibt, PC -> persönlicher Computer und das kann vieles sein vom ZX81 bis 
zum Atari oder Commodore, USB soll es ja gerüchteweise auch an anderen 
Computer geben, sogar am Arduino oder Raspberry PI)

: Bearbeitet durch User
von Jan (Gast)


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Entgegen allen schaurig dumpfigen Munkeleien hatte ich bisher
noch Null Probleme, so einen USB-Serial-Adapter unter neueren
WIN-Varianten zu betreiben, SOLANGE (!) die seriell kommunizierende
PC-Software damit klarkommt, dass es erst bei COM-3 losgeht.

Ich habe zumindest aufgegeben, WIN10 zu überreden, diese
USB-Serial-Ports mit COM-1/-2 zu benamen.

Ist wohl ein ideologisches Problem bei Meikrosoft.

von Stefan F. (Gast)


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Jan schrieb:
> Ich habe zumindest aufgegeben, WIN10 zu überreden, diese
> USB-Serial-Ports mit COM-1/-2 zu benamen.

Das liegt daran, dass Windows mehrfach komplett neu programmiert wurde 
und keine Altlasten von DOS mehr hat. Unter DOS konnte man die Ports 
noch beliebig zuordnen.

:-)

von Hmmm (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Unter DOS konnte man die Ports
> noch beliebig zuordnen.

Unter Windows 7 geht's auch, ich habe den Hardware-Port auf COM3 gelegt 
und auf COM1 und COM2 FTDI-Adapter. Übrigens teilweise sogar doppelt 
belegt, davon darf dann natürlich immer nur einer zur Zeit angeschlossen 
sein.

von Stefan F. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Unter Windows 7 geht's auch,

Ja weil Windows 7 noch nicht ganz komplett neu programmiert wurde. Aber 
Windows 10 ist total neu - ehrlich (mit Kreuzchen hinterm Rücken).

von Wolfgang (Gast)


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MaWin (mit Ziehharmonika, tanzt heute Polka) schrieb im Beitrag 
#6287502:
> Mit welchem USB to UART Converter, den man "nur" Plug n Play einstöpseln
> und TX /RX verkabeln muss habt ihr persönlich die besten Erfahrungen
> gemacht?

Schlechte Erfahrungen habe ich mit einem PC-Betriebssystem gemacht, dass 
mir bei jedem Update immer wieder den installierten Treiber für einige 
meiner USB-Seriell-Wandler durch eine angeblich aktuelle, aber mit 
meinen Wandlern nicht funktionierende Version ersetzt. Die Firma mit 
dieser stümperhaften Update-Software für ihr OS hat ihren Hauptsitz 
irgendwo in der Nähe von Seattle.

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Schlechte Erfahrungen habe ich mit einem PC-Betriebssystem gemacht, ...
> irgendwo in der Nähe von Seattle.

Du meinst diesen 30GB schlanken Spiele-Starter? Das erinnert mich wieder 
daran, warum ich mich dazu entschloss, es gar nicht mehr zu benutzen - 
außer eben zum Spielen. Es gab noch weitere Gründe.

von Joachim B. (jar)


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Wolfgang schrieb:
> aber mit
> meinen Wandlern nicht funktionierende Version ersetzt. Die Firma mit
> dieser stümperhaften Update-Software für ihr OS

du meinst FTDI die Fake FTDI mit dem Update aussperrten und so meinen 
USB dualcom Adapter unbrauchbar machten, deswegen mag ich auch nur noch 
CH340/341er Chips!

Dann war das noch irgendwelche SW die nur com1 und com2 bedienen wollte 
was früher auch mal virtuell nicht klappte weil dort echte Ports saßen 
aber ohne rückseitigen Anschluß, auch das ist glücklicherweise vorbei, 
nun klemmst nur "noch" meist an Treiber.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> du meinst FTDI die Fake FTDI mit dem Update aussperrten

Ich tippe eher auf Prolific. Die haben irgendwann beschlossen, ihre 
eigenen alten Chips unbrauchbar zu machen, indem der Treiber sie nicht 
mehr unterstützt und automatisch upgedatet wird. Was für ein Spaß!

Jetzt gibt es alte PL2302 und neue PL2302. beide heißen aber PL2302, ist 
doch nett, oder? Da müssen wir uns nicht so viele neue Nummern merken.

von Hmmm (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> du meinst FTDI die Fake FTDI mit dem Update aussperrten und so meinen
> USB dualcom Adapter unbrauchbar machten

Dass Dein falscher FTDI-Chip mit dem echten FTDI-Treiber nicht mehr 
läuft, kann man wohl kaum FTDI anlasten. Dein Lieferant wäre da eher der 
richtige Ansprechpartner.

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Dein Lieferant wäre da eher der
> richtige Ansprechpartner.

auch wenn du Recht hast ist der längst über alle Berge, der Kunde bleibt 
ohne Schuld zurück, das wird halt zu Recht FTDI angelastet, es hätte 
bessere Wege geben können die mit denen FTDI die Kunden nicht ärgert, 
für mich ist FTDI desegen verbrannt auch wenn sie gute Produke haben, 
ich mache einen Bogen um FTDI da ich vorher nicht alles auf Echtheit 
prüfen kann und mag!

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jetzt gibt es alte PL2302 und neue PL2302

Ach nee, die Nummer ist 2303. Siehst du ich kann mir nicht einmal diese 
eine richtig merken.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Joachim B. schrieb:
> deswegen mag ich auch nur noch
> CH340/341er Chips!

Die haben doch keine Seriennummer und daher gibts wunderschönes 
Comportnummerbingo.
Unter Linux geht da eine Festzuweisung auch nich so einfach.
Ein Dateenable für RS485 haben die auch nicht.

SIlabs CP2101/CP2102 wären dann noch im Ring.

von Wolfgang (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> du meinst FTDI die Fake FTDI mit dem Update aussperrten und so meinen
> USB dualcom Adapter unbrauchbar machten, deswegen mag ich auch nur noch
> CH340/341er Chips!

Nein, ich meinte die Prolific Wandler (VID 067B, PID 2303), bei denen 
man nach einem Win10-Update immer neu auf den funktionieren Treiber 
"aktualisieren" muss (z.B. Version 3.3.2.102 von 2008 ;-)

von Rainer R. (Firma: Reusch Elektronik) (reusch)


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Ich möchte mich in diese Diskussion auch noch ein wenig einklinken, auch 
wenn sie schon etwas fortgeschritten ist.
Beim Blick auf den Konverter von Deditec, der sicherlich gut ist, muss 
ich meinen Adapter, zu finden auf
https://www.reworld.eu/re/de/produkte/usiiv/index.htm
jetzt auch mal in den Ring werfen! Er ist sogar noch etwas teurer, hat 
aber den FTDI-Chip FT2232H auf der Platine. Bietet also zwei UARTS und 
bis zu 12MBaud. Die Signalpegel am UART-Anschluss sind einstellbar.

Ich habe mit FTDI wegen der, meiner Ansicht nach, guten Treiber bisher 
die besten Erfahrungen gemacht. Auch bei hohen Baudraten funktionieren 
sie sehr zuverlässig. Die Original-Adapter von FTDI, die man z.B. bei 
Digikey für rund 20Euro bekommt, sind allerdings vergleichsweise teuer 
(für das, was sie bieten). Und leider sind sie schnell defekt, wenn sie 
mal verpolt werden. Das ist, nach meiner Auffassung, durchaus ein 
Argument, das gegen die billigen Adapter und Platinchen aus Fernost und 
eher für die professionelleren Ausführungen (wie z.B. die von Deditec) 
spricht. Das hatte mich bewogen, da selbst mal was "Vernünftiges" zu 
entwickeln. Das Ergebnis dieser Bemühungen findet ihr auf der oben 
angegebenen Web-Seite (Wer es bis jetzt noch nicht gemerkt hat: 
Eigenwerbung! Ja, sorry, aber es könnte ja sein, dass das jemand 
interessiert)

von Stefan F. (Gast)


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Rainer R. schrieb:
> Die Original-Adapter von FTDI... sind allerdings vergleichsweise
> teuer ... Und leider sind sie schnell defekt,
> wenn sie mal verpolt werden. Das ist, nach meiner Auffassung, durchaus ein
> Argument, das gegen die billigen Adapter und Platinchen aus Fernost

Das verstehe ich nicht. Weil die originalen Adapter schlecht sind sollte 
man keine billigen aus fernost kaufen? Das hast du sicher irgendwie 
anders gemeint, nur wie?

von Toby P. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> auch wenn du Recht hast ist der längst über alle Berge, der Kunde bleibt
> ohne Schuld zurück, das wird halt zu Recht FTDI angelastet, es

Da hat sich der Chef persönlich entschuldigt und das einen Fehler 
genannt.

Meiner Meinung nach zu Unrecht aber der Mob fordert halt Tribut. Wer nen 
China Ftdi kauft weiß genau das der gefaket ist. Aber hinterher wird 
rumgeheult wie böse böse derjenige ist der die Entwicklung bezahlt hat. 
Für mich denken nur Lumpen so und davon gibt es "wir sind viele"

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Toby P. schrieb:
> Meiner Meinung nach zu Unrecht aber der Mob fordert halt Tribut. Wer nen
> China Ftdi kauft weiß genau das der gefaket ist. Aber hinterher wird
> rumgeheult wie böse böse derjenige ist der die Entwicklung bezahlt hat.
> Für mich denken nur Lumpen so und davon gibt es "wir sind viele"

Also bei mir hats einen von Reichelt gekauften FTDI gebrickt.
(Bzw in Terminals kam nurnoch "NON GENUINE DEVICE")
Die Lieferkette is nich immer ganz so klar wie man denkt.

von Johannes S. (Gast)


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den µART gibts auch noch. Der Autor hatte den hier auch mal vorgestellt, 
wurde aber wie hier üblich ziemlich zerissen. Das wurde aber ein 
erfolgreiches Crowd Supply Projekt und gibt es jetzt bei Mouser:
https://www.mouser.de/Search/Refine?Ntk=P_MarCom&Ntt=139223242

von Oberfrickler (Gast)


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Wolfgang schrieb:

> Nein, ich meinte die Prolific Wandler (VID 067B, PID 2303), bei denen
> man nach einem Win10-Update immer neu auf den funktionieren Treiber
> "aktualisieren" muss (z.B. Version 3.3.2.102 von 2008 ;-)

Vielleicht besser die gute Frickel-Software nutzen anstatt diesen 
Enterprise Müll.

von Larry (Gast)


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PL2303 habe ich nur PL2303HX. Die tun was sie sollen mit dem passenden
Treiber.
FTDI nur Originale. Eines so neu, dass es einen neuen Treiber braucht.
(FTDI-CHIPP-X).
Die CP2102 sind auch unauffaellig.

Bislang nur ein negatives Erlebnis:

Spantree USB-Serial-Adapter. Der bekommt seine Firmware nach dem
Anstecken. Und vergisst sie bei einem Suspend (und laedt sie dann
auch nicht neu).
Das ist aber schon lange her.

von Joachim B. (jar)


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Toby P. schrieb:
> Wer nen
> China Ftdi kauft weiß genau das der gefaket ist.

stimmt doch nicht, wenn ich bei Amazon oder sonst wo einen Dual 
USB/RS232  Adapter kaufe weiss ich ohne den zu zerlegen ob da gefakte 
FTDI drin sind?
Zumal es beim Kauf perfekt mit dem von Win bereitgestellten FTDI Treiber 
klappte, sehr lange und genauu solange bis das Update kam, der Händler 
war längst über alle Berge und Jahre später auch keiner mehr 
verantwortlich, es wurde nur mehr Elektronikschrott produziert, die HW 
wird wohl noch OK sein aber mangels Treiber.
Nun ist es es wohl immer Kundenschuld wenn sie ihre alte funktionierende 
Hardware wegwerfen dürfen:
weil CD Laufwerke verweigern,
weil UKW Radio abgeschaltet wird,
weil DVB-T1 abgeschaltet wurde,
weil analog TV abgeschaltet wurde,
warten wir ab bis alte Handystandards nicht mehr laufen weil nur noch 
LTE aktiv ist,
weil nur noch G5 aktiv ist,

die Liste könnte man endlos fortführen!
Manche schreiben einen Stuss der kaum auszuhalten ist!

von Frank K. (fchk)


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Für eine Dreidraht-Verbindung verwende ich gerne MCP2221A.
https://www.microchip.com/wwwproducts/en/MCP2221A

- kein Quarz nötig
- keine extra Treiber nötig, das Teil läuft als CDC-ACM und HID (Win7 
will für den UART-Teil ein .inf)
- gibts auch in DIL
- steuert auch I2C
- 3-5.5V Betrieb

fchk

von Hmmm (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Zumal es beim Kauf perfekt mit dem von Win bereitgestellten FTDI Treiber
> klappte, sehr lange und genauu solange bis das Update kam

Mit der älteren Treiberversion müsste es doch auch weiterhin laufen, 
oder?

Joachim B. schrieb:
> es wurde nur mehr Elektronikschrott produziert

Das macht der Zoll sogar direkt mit Neuware, wenn sie sich als gefälscht 
herausstellt. Trotzdem verstehe ich jeden Hersteller, der keine 
Fälschungen seiner Produkte toleriert.

Die ersten Saleae-Clones liefen auch nur bis zu einer bestimmten 
Software-Version, ohne dass sich jemand aufgeregt hätte.

Joachim B. schrieb:
> warten wir ab bis alte Handystandards nicht mehr laufen weil nur noch
> LTE aktiv ist,
> weil nur noch G5 aktiv ist,

GSM soll in absehbarer Zeit nicht abgeschaltet werden und macht bald die 
30 Jahre voll. Oder würdest Du lieber noch im C- oder gar B-Netz 
telefonieren?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jan schrieb:
>> Ich habe zumindest aufgegeben, WIN10 zu überreden, diese
>> USB-Serial-Ports mit COM-1/-2 zu benamen.
>
> Das liegt daran, dass Windows mehrfach komplett neu programmiert wurde
> und keine Altlasten von DOS mehr hat. Unter DOS konnte man die Ports
> noch beliebig zuordnen.
>
> :-)

Hmmm, Win10 Pro / 64Bit: gerade mal den CH340 auf COM2 gesetzt, kein 
Problem.
COM1 gibt es bie mir noch in Hardware.
Wäre mir auch aufgefallen, wenn es da Probleme gäbe.

Gruß aus Berlin
Michael

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Mit der älteren Treiberversion müsste es doch auch weiterhin laufen,
> oder?

nein, nicht nachdem der neue Treiber was im Fakechip verändert hat, ich 
las mal was über Rücksetzen unter Linux, aber das war mir dann doch zu 
aufwändig.

Hmmm schrieb:
> GSM soll in absehbarer Zeit nicht abgeschaltet werden

ja ist klar "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten"

PS. Mein Plattenspieler von 1975 spielt immer noch meine Platten, was 
könnt ihr von CD Laufwerken, Disketten o.ä. dazu sagen?
Welcher CD Player läuft noch nach über 30 Jahren?
Welcher Videorekorder läuft noch nach über 40 Jahren?
Welches PC Bandgerät läuft noch nach 43 Jahren?

OK evtl. Commodore Bänder auf CC mit Glück an Supertape, aber das glaube 
ich kaum, wenn sie nicht als WAV gesichert sind.

von Angsthase (Gast)


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Wir benutzen nur die Adapter mit FTDI, hier von Digitus. Wichtig bei dem 
Ganzen sind die erweiterten Einstellungen im Treiber, hier müssen die 
Paketgrößen auf 64 Bytes und die Wartezeit auf 2ms gestellt werden, 
sonst klappt da nicht viel

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Hmmm schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Zumal es beim Kauf perfekt mit dem von Win bereitgestellten FTDI Treiber
>> klappte, sehr lange und genauu solange bis das Update kam
>
> Mit der älteren Treiberversion müsste es doch auch weiterhin laufen,
> oder?

Nein. Nicht mehr, nachdem die "Killerversion" des FTDI Treibers die 
Hardware gebrickt hatte. Durch Überschreiben der VID/PID mit Nullen.
Bist du so jung, daß du das nicht mitbekommen hast? Oder so alt, daß du 
es schon wieder vergessen hast?

> Trotzdem verstehe ich jeden Hersteller, der keine
> Fälschungen seiner Produkte toleriert.

Selbstverständlich. Aber der Zweck heiligt nicht die Mittel. Wenn jemand 
sein Haus nicht mit deinen "Marken" Ziegeln baut, sondern mit billigeren 
"Fälschungen", dann darfst du sein Haus ja auch nicht abfackeln.

von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Wer nen China Ftdi kauft weiß genau das der gefaket ist.

Ach ja? Wo steht das denn?

Dann zeige mir doch mal die Liste der Produkte, die in China 
grundsätzlich gefälscht werden. Wer pflegt sie und stellt sicher, dass 
sie verlässlich und aktuell ist?

von Stefan F. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> wurde aber wie hier üblich ziemlich zerissen. Das wurde aber ein
> erfolgreiches Crowd Supply Projekt

Interessant, ich erinnere mich noch gut daran. Das das Ding tatsächlich 
in Serie gegangen ist, überrascht mich. Hätte ich never ever erwartet. 
Hut ab!

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> warten wir ab bis alte Handystandards nicht mehr laufen

Das hat ja schon angefangen. Kaputte GSM Basis-Station werden seit 
einigen Jahren nicht mehr erneuert, was bei den alten Geräten zu einer 
zunehmenden Anzahl von Funklöchern führt.

von Stefan F. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Mit der älteren Treiberversion müsste es doch auch weiterhin laufen,
> oder?

Blöd nur, dass Windows diesen Treiber alle 6 Monate wieder durch den 
aktuellen ersetzt - ohne zu fragen.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Mit der älteren Treiberversion müsste es doch auch weiterhin laufen,
>> oder?
>
> Blöd nur, dass Windows diesen Treiber alle 6 Monate wieder durch den
> aktuellen ersetzt - ohne zu fragen.

dann schalte es doch aus...
https://www.giga.de/downloads/windows-10/tipps/windows-10-automatische-treiber-installation-verhindern-deaktivieren/

Gruß aus Berlin
Michael

von Stefan F. (Gast)


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Michael U. schrieb:
> dann schalte es doch aus...

Danke für den Hinweis, das kannte ich noch nicht.

von Johannes S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Interessant, ich erinnere mich noch gut daran. Das das Ding tatsächlich
> in Serie gegangen ist, überrascht mich.

Auf https://www.crowdsupply.com/ sind einige interessante Dinge zu 
finden, stöbern lohnt sich.

von Hmmm (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Nicht mehr, nachdem die "Killerversion" des FTDI Treibers die Hardware
> gebrickt hatte. Durch Überschreiben der VID/PID mit Nullen.

Das war die erste Variante, die neueren Treiber machen das nicht mehr.

Aber auch das liess sich beheben, indem man die vorige Treiberversion 
nimmt, in der INF VID/PID 0x0000 hinzufügt und mit FT_Prog wieder die 
"richtigen" Werte setzt.

von Harald (Gast)


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Ob es der "beste" ist, kommt darauf an. Auf jeden Fall ist die Variante 
FT230X von FTDI wenig beachtet. Funktionalität auf das (oftmals) 
Notwendige reduziert und passt daher in ein kleineres Gehäuse. Klar gibt 
es von der Standard-variante auch sehr kleine Packages, dieses hier ist 
aber als SSOP16 auch für Grobmotoriker von Hand gut lötbar.

https://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/ICs/DS_FT230X.pdf

von Thomas Z. (usbman)


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Hmmm schrieb:
> Aber auch das liess sich beheben, indem man die vorige Treiberversion
> nimmt, in der INF VID/PID 0x0000 hinzufügt und mit FT_Prog wieder die
> "richtigen" Werte setzt.

und nicht nur das. Ich kenne genug Geräte bei denen der WP Pin am EEprom 
nach der Initialen Programmierung gesetzt wird. Dann kommt nur eine 
Fehlermeldung. Es gehört zu einer sauberen HW Entwicklung dazu, dass man 
ein Schreiben verhindert. Schließlich soll nicht jeder "Dahergelaufene" 
einfach mal so wichtige Daten verändern können.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Es gehört zu einer sauberen HW Entwicklung dazu, dass man
> ein Schreiben verhindert. Schließlich soll nicht jeder "Dahergelaufene"
> einfach mal so wichtige Daten verändern können.

Erzähle das mal den "armen" Herstellern von PCs und Laptops, die sich 
offenbar nicht einmal mehr einen simplen Jumper leisten können. Früher 
als alles besser war, hatten Mainboards mit Flash einen solchen 
Schreibschutz-Jumper.

von Thomas Z. (usbman)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Erzähle das mal den "armen" Herstellern von PCs und Laptops, die sich
> offenbar nicht einmal mehr einen simplen Jumper leisten können. Früher
> als alles besser war, hatten Mainboards mit Flash einen solchen
> Schreibschutz-Jumper.

Das ist doch Quatsch was du schreibst. Bei Laptops bringt so ein Jumper 
gar nichts. Ich hab auch noch nie ein MB gesehen was so einen Jumper 
hat. Im übrigen ist es schon sehr lange so dass bei den Biosflashs nur 
noch bestimmte Sektoren beschrieben werden. Das hat z.b zur Folge, dass 
es keine kompletten Images mehr bei den Herstellern gibt.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Das ist doch Quatsch was du schreibst.
> Bei Laptops bringt so ein Jumper gar nichts

Ein Schreibschutz Jumper bring schriebschutz. Was für eine Überraschung. 
Wenn dir das nichts wert ist, dann kann ich Dir auch nicht helfen, dann 
ist das bei Dir eben so.

Ich vertraue jedenfalls eher einem haptischen Jumper als einem Stück 
Software.

> Ich hab auch noch nie ein MB gesehen was so einen Jumper hat.

Ich schon, sogar mehrere Laptops. Da waren die Jumper durch das 
Batteriefach erreichbar. Revisionsklappen ich auch nicht unüblich.

Haben andere auch gesehen, zum Beispiel der Typ: 
https://superuser.com/questions/150840/motherboard-jumper-setting-bios-flash-write-protection

Oder der: 
https://robertrath.com/gadgetzone/archives/11-Installing-the-VIA-DVI-04-for-the-SN18000G-Motherboard.html

Hier mal ein jüngeres Beispiel (Chromebook): 
https://groups.google.com/a/chromium.org/forum/#!topic/chromium-os-discuss/P64GQOQNZMw

von Thomas Z. (usbman)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich schon, sogar mehrere Laptops. Da waren die Jumper durch das
> Batteriefach erreichbar. Revisionsklappen ich auch nicht unüblich.

Große Sprüche Mal wieder von dir. Ich behaupte von mir so gut wie jedes 
Laptop was älter wie 2 Jahre ist zu kennen. Gib mir Mal ein Beispiel für 
so einen Laptop.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Große Sprüche Mal wieder von dir.

Ich habe Dir gerade drei Beispiele von Mainboards mit Write-Protect 
Jumper gegeben. Eins davon ist ein Chromebook.

Da gibt es noch ein bisschen Lesestoff von jemand anderem, der sich auch 
erinnert und das besser fand: 
https://news.ycombinator.com/item?id=8779836

Noch ein Chromebook: https://www.youtube.com/watch?v=BG4ZWbimONQ

von Toby P. (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Also bei mir hats einen von Reichelt gekauften FTDI gebrickt.
> (Bzw in Terminals kam nurnoch "NON GENUINE DEVICE")
> Die Lieferkette is nich immer ganz so klar wie man denkt.

Wer bei Reichelt kauft muss mit so etwas rechnen.

Joachim B. schrieb:
> Nun ist es es wohl immer Kundenschuld wenn sie ihre alte funktionierende
> Hardware wegwerfen dürfen:

Das ist eine andere Baustelle, hier geht es um den Chip und nicht um 
CD-Player etc.

Mir hat es auch schon ein Gerät zerlegt. Der Hersteller hat neue Treiber 
geschickt und später habe ich erfahren das es ihn auch getroffen hatte.

Wer in China fertigt muss nun mal mit so etwas einkalkulieren. Bei einem 
Gerät das ich untersucht habe waren sogar die Markenbatterien gefaket. 
Obwohl die nur einen Bruchteil der Kosten ausmachten.

von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Wer in China fertigt muss nun mal mit so etwas einkalkulieren.

Wer fertigt denn nicht in China?

von Thomas Z. (usbman)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Thomas Z. schrieb:
>> Große Sprüche Mal wieder von dir.
>
> Ich habe Dir gerade drei Beispiele von Mainboards mit Write-Protect
> Jumper gegeben. Eins davon ist ein Chromebook.

Du hast das später dazueditiert. Es fehlen immer noch deine 
Laptopbeispiele. Bei dem Chromebook Link kommt zwar das Wort Jumper vor, 
die reden aber von was ganz anderem.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Du hast das später dazueditiert.

Weil mir bewusst wurde, dass du wohl Beispiele sehen willst.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Es fehlen immer noch deine Laptopbeispiele

Tut mir Leid, dass ich auf die Geräte aus den 90er Jahren keinen Zugriff 
mehr habe. Ich kann keine Fotos für dich machen.

(Warum muss man hier eigentlich jeden unwichtigen Furz beweisen?)

von Joachim B. (jar)


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Toby P. schrieb:
> hier geht es um den Chip und nicht um
> CD-Player etc.

ach du verstehst deine eigenen Worte nicht?

Toby P. schrieb:
> Wer in China fertigt muss nun mal mit so etwas einkalkulieren.

welcher Kunde der einen USB Adapter kauft lässt fertigen?
Welcher Kunde hat Schuld das Fake Chips eingebaut wurden die ja bei 
Lieferung funktionierten?

Toby P. schrieb:
> Da hat sich der Chef persönlich entschuldigt und das einen Fehler
> genannt.

ach und bekam ich von dem Geld zurück?
Nein, es ist leicht sich zu "entschuldigen" was ja auch nicht möglich 
ist:

Keiner kann sich entschuldigen, du und der Typ hat das Wort nicht 
verstanden!

von Thomas Z. (usbman)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Tut mir Leid, dass ich auf die Geräte aus den 90er Jahren keinen Zugriff
> mehr habe. Ich kann keine Fotos für dich machen.
Dann redest du von Laptops vor der P3 Zeit? Ich hatte auch keine Fotos 
erwartet sondern die Angabe eines Laptopmodels.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> (Warum muss man hier eigentlich jeden unwichtigen Furz beweisen?)
Nun du hast geschrieben dass du mehrere Laptops kennst mit WP jumper. 
Ich jedenfalls kenne keinen.

von Hmmm (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ach und bekam ich von dem Geld zurück?

Der Adapter wurde nicht zerstört, sondern bloss die fremde VID/PID 
gelöscht. Lässt sich (wie weiter oben beschrieben) rückgängig machen.

Joachim B. schrieb:
> Keiner kann sich entschuldigen, du und der Typ hat das Wort nicht
> verstanden!

Inzwischen kann man das:

https://www.duden.de/rechtschreibung/entschuldigen

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> Dann redest du von Laptops vor der P3 Zeit?

Ja. Da war Flash noch was besonderes.

> Ich hatte auch keine Fotos erwartet sondern die Angabe eines Laptopmodels.

Sorry, da lässt mich mein Gedächtnis im Stich. Ist zu lange her. Ich 
habe gerade nach ein paar Modellen gegoogelt, bei denen ich meine, mich 
zu erinnern. Aber leider gar nichts dazu gefunden, nicht mal ein Foto 
von außen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> (Warum muss man hier eigentlich jeden unwichtigen Furz beweisen?)

Weil du den Eindruck erwecken willst, "früher" wären 
Schreibschutz-Jumper eine ganz normale Sache gewesen. Sogar bei 
Notebooks. Nur kann ich mich ebenfalls nicht an so was erinnern und ich 
baue auch seit Mitte der 90er Rechner zusammen und mein erstes Notebook 
war ein 386er Compaq mit Windows 3.1. oder sogar ein Apple IIc, der war 
immerhin auch als tragbar beschrieben.
Und in all der Zeit ist mir so was nie unter gekommen.
Wenn überhaupt gabs das bei ein paar Exoten. Also laber nich.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn überhaupt gabs das bei ein paar Exoten.

Damit kann ich leben. Als ich damals Computer reparierte waren Geräte 
mit Flash Speicher noch Exoten. Nur die wenigstens hatten das.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

über Prolific wird gefährliches Halbwissen verbreitet. Die Teile haben 
noch Buchstabenkennungen hinter der Ziffer zur Unterscheidung. Nur 
"PL2303" zu nennen ist einfach falsch. Und mit einer Treibermodifikation 
laufen die alten auch unter Win10 weiter. Nur werden fertige Kabel mit 
aktuellen ICs nicht in Chinashops vertrieben. Es muss übrigens auch 
nicht immer der teuerste FT232RL sein. FTDI hat auch günstigere im 
Angebot.

von Stefan F. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Nur "PL2303" zu nennen ist einfach falsch.

Sage das den Händlern. Wenn sie denn mal Buchstaben angeben, stimmen 
diese oft nicht einmal.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn überhaupt gabs das bei ein paar Exoten. Also laber nich.

Mir sind solche Bios Schreibschutzjumper auch schon des öfteren 
vorgekommen. Das war bei den 286 und bei den 386 Boards eigentlich nicht 
unüblich.
Auch bei einem Notebook schon gesehen. (war aber ein 286er)

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Veit D. schrieb:
> über Prolific wird gefährliches Halbwissen verbreitet. Die Teile haben
> noch Buchstabenkennungen hinter der Ziffer zur Unterscheidung. Nur
> "PL2303" zu nennen ist einfach falsch. Und mit einer Treibermodifikation
> laufen die alten auch unter Win10 weiter.

soweit richtig. Nur nutzen die Buchstaben nichts, wenn man erst den 
Adapter knacken müßte weil es Profilic nicht geschafft hat, die Revision 
per Software zu unterscheiden. So wird dann artig der nicht 
funktionierende Treiber als passend installiert.
Ich habe hier noch einen alten RS232-Adapter, den ich manchmal mit einem 
STK500 nutze, da muß ich immer aufpassen, daß ich den richtigen alten 
Treiber auch nicht verbummle.

Gruß aus Berlin
Michael

von X2 (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Mir sind solche Bios Schreibschutzjumper auch schon des öfteren
> vorgekommen. Das war bei den 286 und bei den 386 Boards eigentlich nicht
> unüblich.
> Auch bei einem Notebook schon gesehen. (war aber ein 286er)

Damals wurden die Bioseinstellungen auch noch im RTC RAM gespeichert und 
es musste nicht auf das EEPROM/FirmwareHUB oder was auch immer da an 
Speicher für das Bios drin war geschrieben werden. Oder Bootoptionen 
gespeichert etc.

Ich würde mich soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, ein 
aktueller Intel oder AMD Rechner läuft nicht mit Schreibschutz per 
Schalter am Flash. Da zumindest die ME Firmware von Intel auf den Flash 
schreibt wärend sie läuft. Vermutlich wird AMD das auch nicht anders 
machen.

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Inzwischen kann man das:

ja schreiben darf man alles auch Mist, aber sich selbst entschuldigen 
hat ohne Geld bei keiner Bank funktioniert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Joachim B. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Inzwischen kann man das:
>
> ja schreiben darf man alles auch Mist, aber sich selbst entschuldigen
> hat ohne Geld bei keiner Bank funktioniert.

Schlaganfall?

von Stefan F. (Gast)


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>> ja schreiben darf man alles auch Mist, aber sich selbst entschuldigen
>> hat ohne Geld bei keiner Bank funktioniert.

Cyblord -. schrieb:
> Schlaganfall?

Wieso, er hat doch Recht. Sich Entschuldigen bedeutet auch, dass man 
Buße tut. Dazu genügen ein Paar Worte nicht.

Volkswagen muss sich jetzt richtig entschuldigen - hat das Gericht 
entschieden. Und das ist gut so. Aussagen wie "Tut mir leid, ich habe 
das weder gewusst noch gewollt" genügen nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wieso, er hat doch Recht. Sich Entschuldigen bedeutet auch, dass man
> Buße tut. Dazu genügen ein Paar Worte nicht.

Kann ich nicht beurteilen. Kann aus seinem interpunktionslosen Gestammel 
nichts sinnvolles rauslesen. Daher meine Frage.

von Andreas B. (bitverdreher)


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X2 schrieb:
> Ich würde mich soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, ein
> aktueller Intel oder AMD Rechner läuft nicht mit Schreibschutz per
> Schalter am Flash.
S.34:
https://www.penguincomputing.com/wp-content/uploads/2014/07/relion-1800g-manual.pdf
Ok, 2014 ist nicht mehr aktuell. Aber ich würde nicht die Hand dafür ins 
Feuer legen daß es das auch heute noch gibt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Hmmm schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Nicht mehr, nachdem die "Killerversion" des FTDI Treibers die Hardware
>> gebrickt hatte. Durch Überschreiben der VID/PID mit Nullen.
>
> Das war die erste Variante, die neueren Treiber machen das nicht mehr.

Sagen wir mal so: der Druck auf FTDI war so massiv, daß sie den kaputten 
Treiber zurückgezogen haben. WIMRE hat Microsoft ihnen damit gedroht, 
sie aus dem Treiber- und Updateprogramm zu werfen.

Von sich aus wäre da nichts passiert. Genauso wie die Entschuldigung 
nicht aus freien Stücken kam.

> Aber auch das liess sich beheben, indem man die vorige Treiberversion
> nimmt, in der INF VID/PID 0x0000 hinzufügt und mit FT_Prog wieder die
> "richtigen" Werte setzt.

Um bei dem einmal gewählten Beispiel zu bleiben: du darfst dem 
"Raub-Häuslebauer" sein Haus auch dann nicht anzünden, wenn es direkt 
neben der Feuerwache steht.

von Graubert (Gast)


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Die hier haben doch Mal was Recht robustes gebaut:

Beitrag "USB-UART Baugruppe"

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Veit D. schrieb:
> Nur > "PL2303" zu nennen ist einfach falsch. Und mit einer
> Treibermodifikation laufen die alten auch unter Win10 weiter.

Hi, altes PDF.
Mal gucken.
Steht irgendetwas von "... vom Internet herunterladen..." bezüglich 
aktuellerer Versionen.

ciao
gustav

von Hmmm (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Um bei dem einmal gewählten Beispiel zu bleiben: du darfst dem
> "Raub-Häuslebauer" sein Haus auch dann nicht anzünden, wenn es direkt
> neben der Feuerwache steht.

Ich darf aber Deine in China bestellten Plagiate durch den Zoll 
vernichten lassen, wenn mein Markenname draufsteht. Ohne Entschädigung, 
dafür darfst Du dann den chinesischen Lieferanten verklagen.

Auch wenn die Änderung der VID nicht nett war, sie war nachvollziehbar. 
Kein FTDI-Produkt -> keine FTDI-VID.

Und abgesehen von Einzelfällen wie dem Fake-FT232 bei Reichelt dürfte es 
genau die getroffen haben, die billig in China bestellt haben, obwohl 
das Thema Produktfälschungen hinreichend bekannt ist. Meine hierzulande 
beschafften USB-RS232-Adapter funktionieren jedenfalls alle noch.

von Stefan F. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> dafür darfst Du dann den chinesischen Lieferanten verklagen.

Witzig, vor welchem Gericht denn?

von Stefan F. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Auch wenn die Änderung der VID nicht nett war, sie war nachvollziehbar.
> Kein FTDI-Produkt -> keine FTDI-VID.

Nein, was sie nicht. Die Firma hat sich damit am Eigentum des 
Verbrauchers vergriffen.

Niemand darf die Dinge anderer Menschen absichtlich kaputt oder 
unbrauchbar machen - außer die Exekutive. Es gibt keinen Grund, der 
solche Handlungen rechtfertigt.

Ansonsten: Erlaube mir, bei meinem Ex-Check einzubrechen, um mir die 
9000€ zu holen, die er mir gemäß Gerichtsbeschluss schuldet. Kannst du 
nicht? Siehst du!

von Hmmm (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> dafür darfst Du dann den chinesischen Lieferanten verklagen.
>
> Witzig, vor welchem Gericht denn?

Dass das de facto aussichtslos ist, versteht sich von selbst. Also 
gibt's keine Entschädigung.

von Veit D. (devil-elec)


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Karl B. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Nur > "PL2303" zu nennen ist einfach falsch. Und mit einer
>> Treibermodifikation laufen die alten auch unter Win10 weiter.
>
> Hi, altes PDF.
> Mal gucken.
> Steht irgendetwas von "... vom Internet herunterladen..." bezüglich
> aktuellerer Versionen.

Ganz ehrlich, wenn ich sowas lese denke ich mir, manche stehen sich 
selbst im Weg, so mein Gefühl. Die Buchstaben kannste doch deuten oder? 
Damit kannste auch bei der Treiberunterstützung nachlesen welche 
Versionen unter Win10 unterstützt werden und welche nicht. Dafür musste 
auch nichts altes runterladen, einfach auf deren Seite nachlesen. Was 
möchtest du überhaupt mit einem 2013er .pdf bezwecken? Oder verlangst du 
das Profilic 2013 in die Glaskugel schauen sollte um ab Herbst 2015 zu 
wissen welche ICs sie für Win10 supporten? Die Diskussion nimmt schon 
seltsame Formen an. Ganz ehrlich.

Das Einzigste was ich gelten lasse ist, ja es ist auf deren Seite etwas 
mühsam die Informationen zusammen zu suchen und ja, viele Händler geben 
keine nachfolgende Kennung an. Das machen aber nicht alle so. Man muss 
ja nicht einen PL2303... blind kaufen, kann man aber. Zudem euch niemand 
zwingt einen Prolific oder FTDI zu kaufen.

Was ich in dem Zusammenhang mal loswerden muss, auch wenn es etwas 
abschweift. Hier wird sich über fehlenden Support beschwert über die 
Teile die weit unter 10,- kosten, abgesehen vom FTDI Originalkabel. Eh 
Leute - das ist die Aufregung gar nicht wert. Auf der anderen Seite gebt 
ihr bestimmt für eurer Rechnerhardware Hunderte bis Tausende Euros aus 
um Jahrelang beim Intel CPU Wechsel immer das Mainboard mit tauschen zu 
müssen. Dank Intel immer ein Zwangsupgrade. Jetzt macht AMD es vor wie 
es geht das man einen Sockel über mehrere CPU Generationen nutzen kann, 
hilft Mainboardherstellern bei der BIOS Unterstützung und dann kommen 
immer noch die Dauernörgler die meckern das ihre erste Boardgeneration 
nicht mehr den kommenden Ryzen 4000 unterstützt. Ja wo leben die Leute 
denn frage ich mich. Bei Intel die Klappe halten aber bei AMD meckern. 
Immer das gleiche in den Foren.

Soll heißen, man kann es niemanden recht machen. Genauso gehts hier in 
dem Thread ab. Nur sinnfreies Gemecker über Prolific und FTDI. Wenn man 
die FTDI ICs beim bekannten Distributor kauft bekommt man auch keine 
Fälschungen. Ist manchen aber zu teuer, also bestellen sie in 
irgendwelchen China Hinterhof Einmannshops und beklagen sich dann das 
Fälschungen geliefert wurden. Man kann das Risiko privat sicherlich 
eingehen, aber das Gemecker kann man sich dann schenken. Man weiß 
schließlich wo man bestellt hat. Wer das für seine Verkaufsware macht 
gehört verprügelt.

von Stefan F. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Nur sinnfreies Gemecker über Prolific und FTDI.

Du übertreibst. Einige Leute haben hier in genau diesem Threads die 
Chips beider Marken als unproblematisch gelobt.

> Man weiß schließlich wo man bestellt hat.

Bei Reichelt oder Amazon. Beide reklamieren für sich, dass sie alles 
erdenkliche tun, um den Handel von Plagiaten zu verhindern.

Was sollen wir den noch tun? Persönlich vorbei fahren und die 
Handelsketten vor dem Kauf kontrollieren? Das ist doch nicht machbar!

von Hmmm (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bei Reichelt oder Amazon. Beide reklamieren für sich, dass sie alles
> erdenkliche tun, um den Handel von Plagiaten zu verhindern.

Reichelt sehe ich ein. Ging es da eigentlich wirklich um einen einzelnen 
Chip oder um einen fertigen Adapter?

Die meisten, die sowas "bei Amazon" bestellen, nutzen wiederum bloss 
Amazon Marketplace und stolpern nicht darüber, dass sich hinter 
"Deutsch_klingendes_Unternehmen_DE" eine Adresse in China verbirgt. Das 
ist dann etwa so vertrauenswürdig wie eBay.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Hmmm schrieb:
> Reichelt sehe ich ein. Ging es da eigentlich wirklich um einen einzelnen
> Chip oder um einen fertigen Adapter?

Also ich hatte immer einzelne Chips bei Reichelt bestellt.
(immer genau so viel ich brauchte, daher 1 bis 2)
Einer! Davon zeigte dann das Verhalten.

Inzwischen nutze ich den USB-CDC auf den STM32 auch als USB UART 
Wandler.
Ist sogar günstiger als ein FT232R!
Bei Mouser:
FT232R -> 4,05€
STM32F070C6 -> 1,64€
(schade, dass das TSSOP20 die USB Pins nicht hat)

Oder wenn die Schaltung eh schon ein STM32 hat kommts zum Preis einer 
USB Buchse dazu :)

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Amazon. Beide reklamieren für sich, dass sie alles
> erdenkliche tun

a* lügt doch dreist wenn sie behaupten sie würden jedes Teil prüfen, 
habe ich schriftlich und mir dann mit Rauswurf drohen wegen zu vieler 
Rücksendungen, dabei erreichten mich 50% der Sendungen nicht, die gingen 
also ab Versender zurück. Die Teile die ich bekam liefen auch nicht und 
das letzte Teil was lief war abweichend von der Bestellung, anderer 
Karton und kein Standfuß.

Ich beließ es dann dabei.

Veit D. schrieb:
> über die
> Teile die weit unter 10,- kosten

das ist egal, es bleibt Betrug wenn auch ein 10€ Teil nicht OK ist, das 
Beispiel triffts doch am Besten:

Axel S. schrieb:
> Wenn jemand
> sein Haus nicht mit deinen "Marken" Ziegeln baut, sondern mit billigeren
> "Fälschungen", dann darfst du sein Haus ja auch nicht abfackeln.

und hier haben Kunden ja das Haus gekauft also nicht bewusst falsche 
Ziegel verbaut und jeder Hauskäufer wird eben keine Wände aufkloppen und 
die Steine prüfen (lassen) und der Orginalsteinhersteller hat nicht das 
Recht das Haus von allen Hauskäufern im nachhinein abzufackeln.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Wenn man geizig ist und dennoch vor Fälschungen sicher sein will, nimmt
man den CH340G. Man sollte ihn nur nicht mit mehr als 1,5 MBd betreiben,
weil er sich sonst beim Empfang gerne mal verschluckt.

von Benedikt M. (bmuessig)


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Joachim B. schrieb:
> und mir dann mit Rauswurf drohen wegen zu vieler
> Rücksendungen, dabei erreichten mich 50% der Sendungen nicht

Sowas ist mir bisher nie passiert. Abgesehen davon, dass ich nicht gerne 
bei Amazon bestelle, da ich deren Geschäftspraktiken nicht unterstützen 
möchte, sende ich eigentlich fast nichts zurück. Das kann man vermeiden, 
wenn man bedacht einkauft.

von Joachim B. (jar)


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Benedikt M. schrieb:
> Sowas ist mir bisher nie passiert.

ich bin auf der Strasse auch noch nicht überfahren worden, klasse Beweis 
das es sowas nicht gibt oder?

Benedikt M. schrieb:
> Das kann man vermeiden,
> wenn man bedacht einkauft.

ja nämlich nicht mehr einkauft, das vermeidet wirklich!

Im Ladengeschäft mit online Abteilung:
Ich hätte gerne diesen Festplattenadapter, ham wa nicht hier, können wir 
bestellen aber dann müssen sie den nehmen.

So macht einkaufen Spass auch wenn man mit bedacht Ladengeschäfte 
unterstützen will.

von Toby P. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann zeige mir doch mal die Liste der Produkte, die in China
> grundsätzlich gefälscht werden. Wer pflegt sie und stellt sicher, dass
> sie verlässlich und aktuell ist?

Korrigiere meine Aussage in "gefälscht sein kann".


> Nein, was sie nicht. Die Firma hat sich damit am Eigentum des
> Verbrauchers vergriffen.
>
> Niemand darf die Dinge anderer Menschen absichtlich kaputt oder
> unbrauchbar machen - außer die Exekutive. Es gibt keinen Grund, der
> solche Handlungen rechtfertigt.

Wie sieht es denn aus wenn ich dein in 5 Jahren komponierte und 
produzierte Musik auf ne CD brenne und verkaufe?

Kannst du nicht beschlagnahmen lassen da der Händler ja auch Eigentümer 
geworden ist. Oder gilt das nur für Konsumenten, was dann ja Halunkentum 
und Selbstgerechtigkeit pur wäre?

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> a* lügt doch dreist wenn sie behaupten sie würden jedes Teil prüfen,

Sicher, dass haben sie mehrfach bewiesen. Ganz schlimm sind sie mit 
Speicherkarten und Akkus aufgefallen.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> der Orginalsteinhersteller hat nicht das
> Recht das Haus von allen Hauskäufern im nachhinein abzufackeln.

Er darf nicht mal Häuser abfackeln oder demontieren, die mit bei ihm 
geklautem Material gebaut wurden.

von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Korrigiere meine Aussage in "gefälscht sein kann".

Ja, Elektronik Produkte aus China können gefälscht sein. Nur blöd, das 
beinahe alle Elektronik Produkte aus China kommen. Auch die, von Apple.

von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Kannst du nicht beschlagnahmen lassen ...

Ich glaube beschlagnahmen darf nur die Exekutive des Staates, egal ob 
Musik oder Geräte. Deswegen kann man auch nicht beschlagnahmen lassen, 
sondern den Staat bestenfalls darum bitten.

Soweit die Theorie. In der Praxis kann man aber vieles kaufen, sogar 
Recht.

von Marktführer (Gast)


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Zusammengefassung: Mal wieder sind es die Produkte der Marktführer die 
am meisten Probleme verursachen.

von FS (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Für eine Dreidraht-Verbindung verwende ich gerne MCP2221A.
> https://www.microchip.com/wwwproducts/en/MCP2221A
>
> - kein Quarz nötig
> - keine extra Treiber nötig, das Teil läuft als CDC-ACM und HID (Win7
> will für den UART-Teil ein .inf)
> - gibts auch in DIL
> - steuert auch I2C
> - 3-5.5V Betrieb
>
> fchk

Den verwende ich auch ganz gerne, hat aber leider den Nachteil, dass 
sich beim UART weder Stopp-Bits noch Parität anpassen lässt, der läuft 
immer auf 8-N-1. Ansonsten wäre er immer meine erste Wahl, weil er eben 
als CDC keinen weiteren proprietären Treiber erfordert. Keine Ahnung, 
warum FTDI & Co. das bis heute nicht hinbekommen.

von Toby P. (Gast)


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Marktführer schrieb:
> Zusammengefassung: Mal wieder sind es die Produkte der Marktführer die
> am meisten Probleme verursachen.

Eher die Fälschungen und die moralische Entrüstung. Über die simple 
Tatsache das der Hersteller seine VID:PID Kombi in den fakes gelöscht 
hat.

Finde ich jetzt ehe wenig nett und hätte ich auch nicht gemacht. Aber 
das geweine über Eigentumsverletzungen (die nicht stattgefunden haben, 
das Eigentum ist ja noch da) oder Eingriffe in das selbe (wobei an 
Hehlerware kein Eigentum erworben werden kann) sind für mich 
Krokodilstränen.

Wenn ich so was mache sehe ich Reaktionen sportlich und gehe nicht in 
social medias weinen. Die alternative im Lande der anwaltlichen 
Selbstjustiz ist übrigens eine kostenpflichtige Abmahnung.

FS schrieb:
> Den verwende ich auch ganz gerne, hat aber leider den Nachteil, dass
> sich beim UART weder Stopp-Bits noch Parität anpassen lässt, der läuft
> immer auf 8-N-1.

Danke für den Tipp, aber für ein Gerät finde ich ok. Hab noch nie was 
anderes genutzt.

von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Aber das geweine über Eigentumsverletzungen sind für mich
> Krokodilstränen.

Stelle Dir vor, dein Auto streikt plötzlich weil da seit Jahren ein 
gefaktes Bauteil drin ist, von dem du weder wusstest noch Schuld dran 
bist.

Wärst du dann nicht auch auf die Firma sauer, die dein Auto stillgelegt 
hat?

von Toby P. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wärst du dann nicht auch auf die Firma sauer, die dein Auto stillgelegt
> hat?

Wäre ich, aber Vergleiche hinken. Wenn ich für'n Bruchteil des Preises 
etwas kaufe und das Risiko eingehe trage ich dem Eigentümer nicht ewig 
nach das er mal reagiert hat. Kaufe dann das Originalteil und akzeptiere 
die Entschuldigung. Normal oder?

von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Wenn ich für'n Bruchteil des Preises etwas kaufe

Das ist eine falsche Unterstellung. Leute haben bei Reichelt originale 
und Fälschungen zum gleichen Preis gekauft. Kannst du in diesem Thread 
nachlesen.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Toby P. schrieb:
>> Wenn ich für'n Bruchteil des Preises etwas kaufe
>
> Das ist eine falsche Unterstellung.

gib es auf der Typ hat keine Ahnung oder KEIN Leseverständnis, auch in 
Markenwerkstätten PKW wurden mir schon "günstigere" Teile eingebaut die 
keine übliche Erstausrüsterqualität hatten und haben.

Kein ersetzter Auspuffendtopf oder Batterie erreichte die Laufzeit von 
der Erstausrüstung.
Bei einem Feld-Wald&Wiesenkaufteil kann man nicht mal prüfen was innern 
verbaut ist, nur das kapiert dieser User halt nicht, er faselt immer 
dieselbe Leier:

Toby P. schrieb:
> Wenn ich für'n Bruchteil des Preises
> etwas kaufe

als wenn der Preis je was über die Qualität aussagt, früher vielleicht 
mal, heute oft ein Trugschluß.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Marktführer schrieb:
> Zusammengefassung: Mal wieder sind es die Produkte der Marktführer
> die am meisten Probleme verursachen.

Da ist in gewisser Weise (aber anders als von dir gemeint) was dran.

Das, was Probleme macht, sind gar nicht die Produkte des Marktführers, 
sondern sein unmögliche Geschäftsgebaren. Und das traut er sich in der 
Tat nur deswegen, weil er Marktführer ist und die Kunden von seiner 
Gnade abhängig sieht.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Kein ersetzter Auspuffendtopf oder Batterie erreichte die Laufzeit von
> der Erstausrüstung.

Bei mir schon. Die originale Batterie hielt 5 Jahre (was ansich nicht 
verkehrt ist). Die zweite aus dem Praktiker Baumarkt ist nun 9 Jahre alt 
und immer noch gut.

von Hmmm (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Und das traut er sich in der Tat nur deswegen, weil er Marktführer ist
> und die Kunden von seiner Gnade abhängig sieht.

Oder er riskiert es, damit er nicht von den chinesischen 
Plagiatsherstellern mit Dumpingpreisen vom Markt gefegt wird.

Und trotzdem gibt es selbst beim jetzigen Modell mit der Fehlermeldung 
noch Kritik - als wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass man 
gefälligst auch Plagiate unterstützt.

von Toby P. (Gast)


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> gib es auf der Typ hat keine Ahnung oder KEIN Leseverständnis,

mag sein,

> Kein ersetzter Auspuffendtopf oder Batterie erreichte die Laufzeit von
> der Erstausrüstung.

kann aber auch sein das einige nichts von Kontext* verstehen.


Axel S. schrieb:
> Das, was Probleme macht, sind gar nicht die Produkte des Marktführers,
> sondern sein unmögliche Geschäftsgebaren.

Die haben das doch eingesehen, korrigiert und Cheffe hat sich persönlich 
entschuldigt und auf seine Kappe genommen. Machst du keine Fehler oder 
trägt man die diese 10 Jahre nach?






____________________________
* https://www.duden.de/rechtschreibung/Kontext dort "Bedeutungen c)"

von Mike J. (linuxmint_user)


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Ich hatte mit dem Profilic PL230x und FTDI gute Erfahrungen gemacht.

Ich hatte mal Probleme mit einem Profilic PL230x, aber nur weil die 
Test-Software der Herstellerfirma zum auslesen des LoraWAN-Chips 
explizit einen FTDI-USB-UART-Konverter für die USB-UART-Kommunikation 
sehen wollte.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Toby P. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Das, was Probleme macht, sind gar nicht die Produkte des Marktführers,
>> sondern sein unmögliche Geschäftsgebaren.
>
> Die haben das doch eingesehen, korrigiert und Cheffe hat sich
> persönlich entschuldigt und auf seine Kappe genommen.

Ich bezweifle die Ehrlichkeit dieser Entschuldigung.

> Machst du keine Fehler oder trägt man die diese 10 Jahre nach?

Es ist sehr modern geworden, beliebig schwere, eigene Verfehlungen als 
"Fehler" zu bezeichnen. Aber in einem Geschäft, das auf Vertrauen 
basiert, kann solches Vertrauen in der Tat mit einem einzigen Vorfall 
dauerhaft verloren gehen.

Eine Firma, deren Treiber mit dem Windows-Updateservice verteilt werden, 
kann mir [1] im Prinzip beliebige Malware installieren. Die - weil sie 
im Kernel-Mode läuft - alle Sicherheitsvorkehrungen unterlaufen kann.

Nein, ich sehe das nicht als "Fehler" an. Es braucht schon eine gehörige 
Menge an krimineller Energie, wenn man illegale Klone der eigenen 
Produkte dahingehend analysiert, wie man sie per Software beschädigen 
kann und das dann in einen Treiber einbaut, der automatisch weltweit 
verteilt wird.

Das Thema FTDI ist für mich durch. Ich kaufe nichts mehr, wo FTDI drauf 
steht. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.


[1] "mir" nur theoretisch, weil ich Windows nicht als Produktivsystem 
benutze. Das läuft maximal in einer VM hinter einer Firewall und Updates 
sind abgeschaltet.

von Joachim B. (jar)


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Toby P. schrieb:
> Cheffe hat sich persönlich
> entschuldigt und auf seine Kappe genommen

Er kann  sich nicht selber "entschuldigen"!
Er hat mir den wirtschaftlichen Schaden seiner Aktion nicht ersetzt!
Er hatte es zu verantworten das ein von mir gekaufter Adapter unnutzbar 
wurde!
Er hätte ja allen Kunden Ersatz anbieten können, wurde aber nicht 
gemacht, seine Worte kann er sich sonst wo hinstecken!

Für mich bleiben Teile die mit FTDI werben nun auf jeder Streichliste!
Genau wie ich nie sandisk Speicher kaufe, einer der meist gefälschten SD 
Speicher.
Wolfskin Klamotten sind bei mir auch auf Ignore, nur so können Kunden 
derlei Gebaren unterbinden.

von Stefan F. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Nein, ich sehe das nicht als "Fehler" an. Es braucht schon eine gehörige
> Menge an krimineller Energie, wenn man illegale Klone der eigenen
> Produkte dahingehend analysiert, wie man sie per Software beschädigen
> kann und das dann in einen Treiber einbaut, der automatisch weltweit
> verteilt wird.

Selbst Virenscanner verhalten sich normalerweise nicht so rüpelhaft. Sie 
verschieben betroffene Dateien in Quarantäne, wo dann der Benutzer 
entscheiden kann, was damit passieren soll. Sie machen aber nicht 
einfach funktionsfähige Programme kaputt (jedenfalls nicht absichtlich).

> Das Thema FTDI ist für mich durch. Ich kaufe nichts mehr, wo
> FTDI drauf steht. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Dito

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Er kann  sich nicht selber "entschuldigen"!
> Er hat mir den wirtschaftlichen Schaden seiner Aktion nicht ersetzt!

Sehe ich auch so. Ich würde mindestens erwarten, dass er zu mir nach 
hause köme und mich auf einen Grillabend einladen würde, als 
Entschädigung für den Frust und die Zeit, die seine Aktion mich gekostet 
hätte.

Aber nein, er hat mich nicht einmal angerufen. Auch keine Email. Gar 
nichts!

> Genau wie ich nie sandisk Speicher kaufe, einer der meist
> gefälschten SD Speicher.

Leider ist das verständlich. Das deren gute Produkte schlecht gefälscht 
werden, dafür kann die Firma nichts. Aber du kannst auch nichts dafür, 
dass du bei anderen Marken zuverlässiger einkaufst. Das ist dann eben 
so.

Die Firma könnte sich ja Gegenmaßnahmen ausdenken. Zu Beispiel könnte 
man Siegel-Aufkleber mit Serien-Nummer auf die Verpackungen kleben und 
Zugriff auf eine DB anbieten, wo man die Seriennummer prüfen kann, wenn 
man das tun möchte. Bei Microsoft geht das ja schließlich auch.

von Veit D. (devil-elec)


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Guten Tag, da bleibt einem die Spucke weg.

nehmt es nicht persönlich, aber irgendwie muss man ja kommentieren. Die 
Namen habe ich deswegen extra weggelassen um es zu entschärfen soweit 
mir das gelingt.

>> Man weiß schließlich wo man bestellt hat.
>
> Bei Reichelt oder Amazon. Beide reklamieren für sich, dass sie alles
> erdenkliche tun, um den Handel von Plagiaten zu verhindern.
>
> Was sollen wir den noch tun? Persönlich vorbei fahren und die
> Handelsketten vor dem Kauf kontrollieren? Das ist doch nicht machbar!

Das sind doch nur Ausreden. Da kommt jemand wirklich mit solchen 
Antworten um die Ecke? Ist nicht ernst gemeint oder? Das weiß selbst ich 
seit Jahren besser. Seit wann verkauft Amazon selbst Halbleiter? Amazon 
ist weder sowas wie Conrad noch sind sie ein Distributor. Amazon ist ein 
Gemischtwarenladen mit angehängten Marktplatz für alle die sonst noch 
irgendwas verkaufen wollen. Kaufe bei Distributoren wie Mouser, Digikey, 
RS, Arrow u.a., da bekommste 100 pro keine Fälschungen, weil die werden 
vom Halbleiterhersteller direkt beliefert.

Von Conrad ist mir selbst nichts bekannt das die schon einmal 
Fälschungen hatten. Garantieren kann ich es jedoch nicht. Jedoch 
verpackt Conrad alle ICs etc. ordentlich in ESD Tüten und mein Gefühl 
sagt mir das die nichts aus dubiosen Quellen beziehen. Sind ja auch 
nicht gerade die Billigsten bei Kleinstmengen. Bei Reichelt und Völkner 
kann man Glück haben muss aber nicht.

Wenn hier irgendwer eine Firma hat oder in einer Firma arbeitet und ihr 
bezieht eure Elektronikbauteile nicht von bekannten Distributoren, dann 
kann ich euch nicht mehr helfen. Da fehlt mir jedes Verständnis. Geiz 
ist Geil ist da völlig fehl am Platz.

> Stelle Dir vor, dein Auto streikt plötzlich weil da seit Jahren ein
> gefaktes Bauteil drin ist, von dem du weder wusstest noch Schuld dran
> bist.
>
> Wärst du dann nicht auch auf die Firma sauer, die dein Auto stillgelegt
> hat?

Ne oder? Bin irgendwie enttäuscht von solchen Aussagen. In Autos ab Werk 
landen keine Fälschungen. Weil auch die Baugruppenhersteller wie Bosch 
und Delphi vom Halbleiterhersteller direkt beliefert werden und diese 
liefern dann direkt ans Band. Und wenn irgendwas nicht stimmt mit der 
Ausfallrate, steht nicht nur der Baugruppenhersteller sondern auch der 
Endkunde (Autohersteller) beim Halbleiterhersteller auf der Matte. 
Audits gibts sowieso ständig von allen Direktkunden und Endkunden.

Bevor nun jemand denkt, ja warum bleiben dann die Autos manchmal stehen. 
Tja, man strebt zwar "Zero Defects" an, aber bei der Summe an 
Elektronikbauteilen von verschiedenen Herstellern im Auto erhöht jedes 
zusätzliche Bauteil die Fehleranfälligkeit. Diese Kurve ist nicht 
linear. Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Liegenbleiber eher 
wegen mangelnder Wartung stehen bleiben und nicht weil Elektronik defekt 
ist.

Mein vorheriges Auto hatte nach 12 Jahren eine gerisse Kopfdichtung. Hat 
weder etwas mit Elektronik noch mit mangelnder Wartung zu tun. Dichtung 
wurde gewechselt, Motor hats überlebt, weiter gings.

> ... auch in Markenwerkstätten PKW wurden mir schon "günstigere" Teile eingebaut 
die
> keine übliche Erstausrüsterqualität hatten und haben.

Übrigens wird man in einer guten Autowerkstatt gefragt ob ein 
Originalteil oder Alternativen eingebaut werden sollen. Die 
Markenautohäuser bestellen die Originalteile auch nicht beim Wald- und 
Wiesenhändler um die Ecke. Die Orignaleteile Lieferketten sind bekannt. 
Wenn dein Markenautohaus ungefragt Alternativen einbaut musste mal mit 
den reden. Allerdings bezahlste dann auch den Originalpreis. Sollte man 
vorher wissen.

Und jetzt höre ich auf mit mitlesen, weil die Antworten und Ausreden 
derart praxisfremd abdriften, dass es weh tut. Wer sichergehen möchte 
das er Originalware bekommt, der muss dort bestellen wo er sie auch 
bekommt. Ihr bestellt ja schließlich auch keinen VW für die Hälfte des 
Preises in Shenzhen und erwartet ein Original.

von Stefan F. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> In Autos ab Werk landen keine Fälschungen.

In anderen Produkten ab Werke sollte das gleiche gelten. Und wenn nicht, 
dann kann ich dafür von allen Menschen auf der Welt am wenigsten. Also 
sage mir nicht, ich sei selbst Schuld, wenn ich Produkte mit gefälschten 
Chips bekommen habe!

> Übrigens wird man in einer guten Autowerkstatt gefragt ob ein
> Originalteil oder Alternativen eingebaut werden sollen.

Darüber hat sich hier auch niemand beschwert. Ganz im Gegenteil, es 
wurde gefordert, dass Händler Produkte mit gefälschten Bauteilen ehrlich 
kennzeichnen. Man muss sie ja nicht direkt "Fälschung" nennen, sondern 
kann sie "kompatibel zu xxxx" nennen (was leider in Deutschland verboten 
ist).

Es gibt in Asien zum Beispiel einige zu Lego kompatible Bausteine. Wenn 
ich die Kaufe, erwarte ich, dass sie kompatibel sind. Und wenn dann mal 
etwas nicht optimal ist, werde ich das dann auch wohl kaum Lego 
ankreiden, denn ich weiß ja, was ich da gekauft habe.

von Hmmm (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und wenn nicht,
> dann kann ich dafür von allen Menschen auf der Welt am wenigsten. Also
> sage mir nicht, ich sei selbst Schuld, wenn ich Produkte mit gefälschten
> Chips bekommen habe!

Kommt darauf an. Bei Reichelt nicht, das sehe ich auch so.

Aber wer über Amazon Marketplace, eBay o.dgl. beim Chinamann einen 
USB-RS232-Adapter bestellt, der weniger als der Chip alleine kostet, 
muss genauso damit rechnen wie jemand, der sich an einer Strassenecke 
ein nagelneues Smartphone (Zubehör fehlt leider) für 50 EUR andrehen 
lässt.

Gerade mal spasseshalber geguckt, bei eBay gibt's ein USB-UART-Kabel mit 
FT232RL für umgerechnet 3.08 EUR incl. Versand aus China. Das ist 
ziemlich genau das, was bei Reichelt der Chip alleine kostet. Ich will 
dem Händler nichts unterstellen, aber ich würde dort nicht kaufen.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zu Beispiel könnte
> man Siegel-Aufkleber mit Serien-Nummer auf die Verpackungen kleben und
> Zugriff auf eine DB anbieten, wo man die Seriennummer prüfen kann, wenn
> man das tun möchte. Bei Microsoft geht das ja schließlich auch.

Ich kann FTDI da schon verstehen.

Solche Siegel werden auch kopiert, aber ob der Kunde auch darauf achtet 
... wenn das Gerät ja auch mit dem gefälschten Billigchip funktioniert, 
das ist fraglich.
Viele Verbraucher kaufen absichtlich Dinge welche den Original 
nachempfunden worden sind um Geld zu sparen.

Ich greife lieber zu einem Prolific-Chip.
Sie sollen ja nur die Arbeit verrichten, man braucht ja keine spezielle 
Marke dafür.

Diese Kopien zu deaktivieren war keine nette Maßnahme, aber so hat man 
den Kunden bewusst gemacht dass sie die Hardware oder den Treiber der 
Firma dann doch nicht so einfach ungestraft nutzen können.

Das ist so ein bisschen so als ob fremde Leute in großem Umfang deine 
Software nutzen, welche du entwickelt hast. Irgend ein Typ aus China hat 
sogar deine Hardware kopiert, hatte quasi keinen Entwicklungsaufwand und 
verkauft beides für einen Bruchteil von dem was du verlangst.

Du denkst dir dann dass du selbst das Zeug entwickelt hast, dafür Zeit 
aufgewendet hast und dir einen Namen gemacht hast.

Der Typ dort in China hat erst vor einem Monat von deinem Produkt 
gehört, schnell mal kopiert und jetzt bricht dein Absatz ein.
Es werden Millionen deiner Geräte mit deiner Software verkauft, aber du 
verdienst damit keinen Cent ... gehst vielleicht pleite oder du kriechst 
auf dem Zahnfleisch.

Der Chinese kauft sich hingegen einen Sportwagen, vergrößert seine Firma 
und kauft von all dem Geld einen Chipfertiger, kann deine Chips dann 
selber herstellen, weitet sein Geschäftsfeld aus und fängt dann an 
Prozessoren oder Grafikkarten herzustellen.

Man sieht das dann so:
Andere Leute werden extrem erfolgreich, weil sie einen wie 
Blutsauger/Parasiten aussaugen. Man empfindet dann nur noch Hass und 
versucht den anderen Typen dann auch zu schaden.

Wenn dadurch dann seine Kopie-Produkt-Käufer-Kunden geschadet werden, 
das ist einem dann erst mal egal. Man weiß ja nicht wie sich das dann 
entwickelt, ob man sein eigenes Geschäft aufgeben muss und dann überlebt 
nur noch der Kopie-Verkäufer oder ob es dort draußen Leute gibt die 
immer noch Originale kaufen.


FTDI hat ja auch eine ganze Zeit lang nichts dagegen unternommen, es war 
eine Art Werbung für sie wenn jeder quasi einen "FTDI"-Chip nutzt.
Wenn sich das aber nur zum Verlustgeschäft entwickelt und die eigenen 
Marktanteile von dem Kopiere abgenommen werden, dann versucht man sich 
mit allen Mitteln dagegen zu wehren.

von Stefan F. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Ich greife lieber zu einem Prolific-Chip.

Ist dir denn klar, dass davon mehr Fälschungen als Originale im Umlauf 
sind? Beinahe alle USB-UART Kabel mit PL2303 sind Fälschungen von einer 
alten Chipversion.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

Stefan, du biegst dir deine Ausreden so zurecht bis es für dich passt 
und immer die anderen Schuld sind. Du siehst bspw. für einen Cent einen 
FTDI IC und verlangst vom Händler das der Original ist. Wie naiv bist du 
eigentlich? Oder stellst du dich nur so dumm?
Auch gehst du auf die Distributoren gar nicht ein. Nein, du verlangst 
das du aus irgendwelchen dubiosen Quellen immer Orignalware bekommst. 
Entschuldige, aber so blöd kann man gar nicht sein. Auch wird niemand 
"Fälschung" draufschreiben. Dann kauft das ja niemand. Okay du kaufst 
das und paar Andere. Ich will das jedenfalls nicht, auch für meine 
Basteleien möchte ich das Original.

Du und die Anderen sollten auch einmal das alles aus Sicht der 
Hersteller betrachten. Was würdet ihr machen wenn von euren Produkten 
nutzlose Fälschungen im Umlauf sind. Da sieht die Welt nämlich schon 
ganz anders aus. Dann heißt es nämlich ganz schnell ich habe doch so ein 
tolles Produkt extrem günstig gekauft und nun funktioniert das nicht 
oder nur für kurze Zeit. Von dem Hersteller kaufe ich nichtst mehr, der 
taugt ja nichts. So dreht sich das Blatt.

Auch hier erneut beim Unsinn schreiben erwischt. "Kompatibel zu" ist 
nicht verboten. Bsp. Es werden Massenweise ganz legal kompatible 
Arduinoboards verkauft. Im Gegenteil, wenn die nicht als "kompatibel" 
oder anderweitig als Nachbau gekennzeichnet wurden gibts Ärger.

Thema originale Autoteile. Kam von einem anderen User. Deswegen habe ich 
das kommentiert.

Bevor das weiter ausartet höre ich nun wirklich auf. Wirklich wirklich. 
Erstickt meinetwegen an euren Wehleidigkeiten. Schlagt euch mit 
Problemen rum die einfach abzustellen wären. Kauft was immer ihr wollt 
und ärgert euch damit. Aber tut mir bitte einen Gefallen. Belästigt 
damit bitte nicht eure Umwelt.

von Christopher J. (christopher_j23)


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Veit D. schrieb:
> Von Conrad ist mir selbst nichts bekannt das die schon einmal
> Fälschungen hatten. Garantieren kann ich es jedoch nicht.

Tja, wer kann das schon garantieren? Richtig, niemand kann das. Bis zum 
FTDI-Gate waren mir auch keine Fake-Chips von Reichelt bekannt.

Veit D. schrieb:
> Jedoch verpackt Conrad alle ICs etc. ordentlich in ESD Tüten und mein
> Gefühl sagt mir das die nichts aus dubiosen Quellen beziehen.

Ein ESD-Tütchen als Echtheitszertifikat halte ich schon für eine steile 
These :D

Veit D. schrieb:
> Bei Reichelt und Völkner
> kann man Glück haben muss aber nicht.

Völkner ist nebenbei bemerkt ein Tochterunternehmen von Conrad. Ob 
Conrad wohl direkt beim Hersteller kauft und Völkner bei irgendwelchen 
dubiosen Zwischenhändlern? Wohl kaum. So schnell kann man sich von 
seinem "Gefühl" eben täuschen lassen.

Hmmm schrieb:
> Gerade mal spasseshalber geguckt, bei eBay gibt's ein USB-UART-Kabel mit
> FT232RL für umgerechnet 3.08 EUR incl. Versand aus China. Das ist
> ziemlich genau das, was bei Reichelt der Chip alleine kostet. Ich will
> dem Händler nichts unterstellen, aber ich würde dort nicht kaufen.

Wie du ja oben lesen konntest, ist auch Reichelt nicht vor Fälschungen 
gefeit. Der Preis alleine sagt leider nichts über Original oder 
Fälschung aus. Ein gewiefter Händler von gefälschten Teilen verkauft 
diese eben nur etwa 5-10% unter dem Preis der Konkurrenz, damit erst gar 
kein großer Verdacht aufkommt. Ich bin nebenbei selbst schon einmal auf 
eine solche Masche reingefallen. Wollte einen originalen Arduino Uno, 
der bei Reichelt damals etwa bei 30€ lag und habe mir bei eBay einen für 
25€ gekauft, weil ich mit einem Original gerechnet hatte und explizit 
keine Replik für 10€ aus China wollte was es zum damaligen Zeitpunkt 
auch schon gegeben hätte. Der für 25€ (von einem deutschen Händler) war 
aber einfach nur eine dreiste Fälschung. Habe dann das Teil 
zurückgeschickt und den Händler beim Hersteller gemeldet. Wenn man nicht 
verarscht werden möchte, dann muss man sich eben auch wehren. Das was 
FTDI abgezogen hat geht aber einfach gar nicht.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (Gast)


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Christopher J. schrieb:
> Der Preis alleine sagt leider nichts über Original oder Fälschung aus.

Ein marktüblicher Preis ist keine Garantie für ein Original, das stimmt.

Aber ein ungewöhnlich niedriger Preis ist ein ziemlich sicheres Indiz 
für eine Fälschung.

Bei Reichelt würde mich mal interessieren, ob und wie sie sich dazu 
geäussert haben, kann einer der Betroffenen etwas dazu sagen?

von Toby P. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Für mich bleiben Teile die mit FTDI werben nun auf jeder Streichliste!

Finde ich gut, Bravo konsequente Haltung. Kunden wie du sollen gern die 
China Billigware kaufen und hinterher im Netz ihr MiMiMi ablassen. Als 
Warnung für alle die noch wissen was Fairniss ist.

Mich hat es damals übrigens auch getroffen. Ein   FTDI Tool hat mir ein 
mehrere hundert Euro teures Gerät geschossen. Wurde anstandslos ersetzt, 
hatten wohl in China gefertigt.

Aber ich treibe auch nicht mit Halunken Geschäfte und Jammer hinterher 
noch jahrelang über andere. Gleich zu gleich gesellt sich halt gern.

von Joachim B. (jar)


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Toby P. schrieb:
> Kunden wie du

und Schreiber wie du haben ein echtes Leseverständnis!
Du immer mit deinen orignal Chips, kannst sie ja essen, kannst auch in 
jedes Gerät schauen oder dir immer das Teuerste kaufen, das macht 
Betrüger glücklich, da bist du gerne gesehender Kunde.

von Toby P. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Ein marktüblicher Preis ist keine Garantie für ein Original, das stimmt.

Aber eine etablierte Lieferkette minimiert das Risiko. Reichelt kommt 
aus der Konsumer Ecke und verkauft über den Preis. RS, Distrelec, 
Mouser... sind teurer und kaufen direkt beim Hersteller, liefern aber 
meist nicht an private.

von Toby P. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> da bist du gerne gesehender Kunde.

Danke für die Zustimmung, wir verstehen uns ;-).

von Kläger (Gast)


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Ist der FTDI Treiber von Windows eigentlich zertifiziert?
Bei MS wäre sollte durch eine Klage ja was zu holen sein.

von Jasson J. (jasson)


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...ach was, das Forum ist wieder bei Autometaphern angekommen - wer 
hätte das erwartet...

Kann man das Wasserfallmodell nicht ablösen und durch eines mit Autos 
ersetzen???

von Stefan F. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Du siehst bspw. für einen Cent einen
> FTDI IC und verlangst vom Händler das der Original ist. Wie naiv bist du
> eigentlich? Oder stellst du dich nur so dumm?

Habe ich das geschrieben? Nein!

In meinen Beiträgen geht um Fälschungen, die nicht also solche zu 
erkennen sind. Um Chips die in fertigen Produkten zu unauffälligen 
Preisen eingebaut sind.

Da lies selbst:

Toby P. schrieb:
> FTDI Tool hat mir ein
> mehrere hundert Euro teures Gerät geschossen. Wurde anstandslos ersetzt,
> hatten wohl in China gefertigt.

Wenn ich mit einem USB-UART Adapter für 1€ kaufe und da ist kein CH340 
Chip drauf, bin ich selbst Schuld. Keine Frage.

Veit D. schrieb:
> Du und die Anderen sollten auch einmal das alles aus Sicht der
> Hersteller betrachten. Was würdet ihr machen wenn von euren Produkten
> nutzlose Fälschungen im Umlauf sind.

Jedenfalls nicht das Gesetz in die eigene Hand nehmen, indem ich das 
Eigentum anderer zerstöre oder deaktiviere. Das ist nämlich aus gutem 
Grund verboten.

> Auch hier erneut beim Unsinn schreiben erwischt.

Fühlst du dich jetzt besser? Dir scheint es Befriedigung zu verschaffen, 
wenn du andere beim Fehler-Machen erwischen kannst.

> Du und die Anderen ...

Sagte der einzige Geisterfahrer auf der Strecke.

> Aber tut mir bitte einen Gefallen. Belästigt
> damit bitte nicht eure Umwelt.

Wo habe ich dich belästigt? Das möchte ich jetzt gerne mal juristisch 
korrekt dargestellt haben! Wenn du dich in anderer Leute Diskussionen 
einmischst, dann bist du selber Schuld. Merkt du gar nichts mehr?

von flopsi (Gast)


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Ich finde diese Wandler nicht schlecht:

https://www.reichelt.de/usb-2-0-konverter-seriell-ttl-pinheader-einzeln-1-8-m-3-3-v-delock-83787-p163095.html?&trstct=pos_10&nbc=1

Die gibt es auch mit 5V TTL, 3,3V TTL usw...

Verbaut ist ein FTDI 232RL

Ich mag die gerne, weil die (im Gegensatz zu den offenen Platinen) schon 
vergossen sind und die Anschlusskabel direkt auf entsprechende Pinstifte 
steckbar sind.

von Stefan F. (Gast)


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flopsi schrieb:
> Verbaut ist ein FTDI 232RL

Original oder gefälscht? Kannst du es erkennen?

Veit, kannst du es?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Original oder gefälscht? Kannst du es erkennen?

Vergossen heißt ganz klar: Die haben etwas zu verbergen ;-)

SCNR

von Karl B. (gustav)


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flopsi schrieb:
> Ich mag die gerne, weil die (im Gegensatz zu den offenen Platinen) schon
> vergossen sind und die Anschlusskabel direkt auf entsprechende Pinstifte
> steckbar sind.

Hi,
ich frage deswegen, wenn ich mir vorstelle, einen µC Controller 
anzuschließen, kann ich mir dann dessen Vcc sparen, weil der alles über 
USB (frei Haus) geliefert bekommt?
Glaube nicht.
Die Sache ist doch: Senden ist-> aktiv was raus.
Der Empfängerstandard definiert dann die "Pegel".
Das ist dann der USB-Port vom PC.
Empfangen ist -> passiv was rein.
Der Sender darf mir meinen Empfänger pegelmäßig nicht kaputtschießen.
Und natürlich noch Schutz gegen (versehentlichen) Kurzschluss.

Was hier der Knackpunkt ist, ist doch das Ummodeln via USB.
Und das geht softwaremäßig und ist auch kein "echtes" V24 bzw. Rs232.
Sondern irgendwas blockmäßig zusammengefasst senden /empfangen.
Ob da hinten TTL rauskommt, ist doch Kinderkram. Zur Not gibt es dann 
noch einen der Pegelwandler à la Max232, um auf TTL Pegel zu kommen.

ciao
gustav

von Hmmm (Gast)


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Kläger schrieb:
> Bei MS wäre sollte durch eine Klage ja was zu holen sein.

Das war 2014. Wenn das so eindeutig illegal wäre, wie das einige Leute 
hier sehen, hätte es wohl Klagen gegeben.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Original oder gefälscht? Kannst du es erkennen?

Ich habe schon zahlreiche Delock-Produkte verbaut und nie Probleme mit 
dem FTDI-Treiber bekommen. Falls es anders gewesen wäre, hätte ich das 
reklamiert - und zwar nicht bei FTDI.

von Stefan F. (Gast)


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Karl B. schrieb:
> ich frage deswegen, wenn ich mir vorstelle, einen µC Controller
> anzuschließen, kann ich mir dann dessen Vcc sparen, weil der alles über
> USB (frei Haus) geliefert bekommt?

Ja unter Umständen. Durch Steckverbindungen, Leitungswiderstände und 
Polyfuses ist du Spannung an USB Ports meist nicht sehr stabil und 
natürlich auch nur bedingt belastbar. Wenn du dahinter einen 3,3 Regler 
hast und maximal 500mA brauchst, dann Ok.

Wobei die meisten USB-UART dem PC nicht ankündigen, dass sie 500mA 
aufnehmen wollen. Wenn du dich an die USB Spezifikation halten willst, 
stehen dir weniger als 100mA zur Verfügung.

Alles was du unter "Glaube nicht" geschrieben hast, verstehe ich nicht. 
Schreibe mal vollständige Sätze und benutze Schaltpläne.

von Stefan F. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Ich habe schon zahlreiche Delock-Produkte verbaut und nie Probleme mit
> dem FTDI-Treiber bekommen.

So ging es auch den Leuten, die gefälschte Chips in ihren Geräten 
bekommen hatten. Sie hatten nie Probleme, bis FTDI auf diese ganz 
spezielle Idee kam.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Hmmm schrieb:
> Bei Reichelt würde mich mal interessieren, ob und wie sie sich dazu
> geäussert haben, kann einer der Betroffenen etwas dazu sagen?

Nein, kann ich leider nicht.
Ich hatte schon einige Zeit vor dem Problemchen nichts mehr bei Reichelt 
bestellt.
Aber aus anderen Gründen, wie einen sackteuren ADUM einfach ohne Schutz 
in eine nicht ESD Plastetüte stecken uvm.
Nachdem Angelika weg war gings mit diesem Schuppen steil bergab.

Der FT232 lag noch in der Schublade und wollte verbaut werden.
Da es mit Reichelt eh schon so bergab ging hab ich eh keine Vernünftige 
Antwort erwartet, ich hab besseres zu tun in meiner Freizeit.

Es gab ja schon keine Vernünftige Antwort wieso die auf einmal TO220 
Spannunsgregler mit zu dünnen Fähnchen verkaufen.
Die kannste mit der Hand verbiegen, da is essig mit Kühlkörpermontage.
Mir is ja egal ob der 7805 von ST/ON/TI kommt, aber bei mechanischen 
Änderung wirds dann doch interessant.
(Noch einer der Gründe wieso ich da nicht mehr bestelle)

von flopsi (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> flopsi schrieb:
>> Verbaut ist ein FTDI 232RL
>
> Original oder gefälscht? Kannst du es erkennen?
>
> Veit, kannst du es?

ist mir egal. Solange es funktioniert ist es gut. Wenn es nicht mehr 
funktioniert schmeiß ich es weg und kauf was Neues. Aber ganz ehrlich: 
Ich hatte noch nie Probleme damit.

Es handelt sich doch nicht um ein Produkt, welches in Massen irgendwo 
verbaut wird. Ich verstehe das Problem in der Serie. Wenn man sowas aber 
nur so als Einzelprodukt verwendet ist die Angst vor Fälschungen echt 
übertrieben.

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