Angestoßen durch den muArt Beitrag [1] eröffne ich hier mal eine Diskussion zu den Wunschfunktionen eines wie auch immer gearteten USB Adapters. Der mögliche Preis soll zunächst ausdrücklich keine Rolle spielen. Es geht tatsächlich um alle Funktionen, die sich ein potentieller Nutzer einer solchen Baugruppe auch wünscht. Ich beginne gleich mit meinen Wünschen: USB to USB (USB Isolator) USB to seriell (1.8V, 3.3V, 5V) USB to RS232 USB to RS485 [1] Beitrag "muArt - Der zuverlässige und universelle UART-Konverter"
GPIO Input Funktion die von Host Seite ohne Polling funktioniert. Das ist wichtig für Clients, die eine Interrupt Leitung haben um so zu signalisieren das sie kommunikationsbereit sind. Über USB kann man das über Interrupt Endpoints bzw. HID Devices erledigen.
Ich melde schon mal an, dass wir uns bereiterklären um Muster oder auch fertige Boards für geringes Geld zu bestücken.
Joe G. schrieb: > Der mögliche Preis soll zunächst ausdrücklich keine Rolle spielen. Dann wünsche ich mir sichere Netztrennung. Irgendwer wird es mit seinem Arduino am Kondensator-Netzteil benutzen, es wird ja inkl. Isolator "verkauft". Ich würde deswegen eher auf die USB-USB-Isolation verzichten. USB ist ja Hotplug-fähig. Ich wünsche mir, dass auch das Device nichts davon merkt, wenn man USB-seitig steckt oder den PC neu bootet. Auf dem PC sollten keine speziellen Treiber nötig sein, und zwar für alle Betriebssysteme. Ist das überhaupt denkbar? CDC-ACM reicht wohl nicht für unsere Sonderwünsche und libusb kenne ich nur vom Namen :( Zusammengefasst: USB to USB (USB Isolator) USB to seriell (1.8V, 3.3V, 5V) USB to RS232 USB to RS485 USB to RS422 GPIO Input Funktion die von Host Seite ohne Polling funktioniert Netztrennung echt Hotplug-fähig viele LEDs
Der muArt hat keine Spannungsversorgung für den Client wenn ich das richtig mitgekriegt habe. Wenn ich aber mal schnell was auf dem Steckbrett ausprobieren möchte wäre es ganz praktisch, nicht erst ne separate Spannungsversorgung dazu zu stöpseln. Noch besser, wenn es die vollen 900mA von USB3 abfragen kann. Leider widerspricht sich das ein bisschen mit der Isolationsgeschichte.
Zusätzlich zum bereits genannten: - Spannung für die Schnittstelle frei programmierbar 0V...12V - SPI Schnittstelle - I2C Schnittstelle
donvido schrieb: > Leider widerspricht sich das ein > bisschen mit der Isolationsgeschichte. Nein, er sollte nur wie alle anderen auch einen isolierten DCDC-Konverter mit draufbauen. Jeder isolierte USB-Stöpsel für egal welches Protokoll den man kaufen kann wird mit so etwas ausgestattet damit seine Nützlichkeit von 0% auf 100% steigt, nur dieser eine nicht aus unerfindlichen Gründen.
donvido schrieb: > Noch besser, wenn es die > vollen 900mA von USB3 abfragen kann. Leider widerspricht sich das ein > bisschen mit der Isolationsgeschichte. Sollte mittels isolierten DC/DC Wandlern und isolierten Schnittstellentreibern eigentlich schon machbar sein.
Naja, ich brauche meistens 24V, aktuell ca. 3A :) Wenn man ein klein wenig mogelt, gibt USB ohne Protokoll 2.5 Watt her, da bleiben uns hinter dem DC/DC-Wandler ca. 5V,300mA. Das scheint mir ein guter Kompromiss Aufwand zu Nutzen zu sein. Man will ja auch möglichst niedrige Kurzschluss-Ströme ;)
I2C hätte ich auch gerne. Wo wir gerade beim Wunschkonzert sind, darf man auch CAN haben wollen? Dan hätte ich das Ganze gerne doppelt gemoppelt, oder wenigstens eine eine einfache UART Schnittstelle mit Rx/Tx zusätzlich zur universellen.
Patrik S. schrieb: > fertige Boards für geringes Geld zu bestücken. Das is ja genau so ne Angabe wie "hohe Spannung" oder "kleiner Strom". Klar, daß man kein hohes Geld reinbuttern möchte.
Johnny B. schrieb: > - SPI Schnittstelle > - I2C Schnittstelle Schon fertig (und funktioniert): https://www.mikrocontroller.net/articles/Bus-Pirate http://dangerousprototypes.com/docs/Bus_Pirate
Stefanus F. schrieb: > I2C hätte ich auch gerne. > > Wo wir gerade beim Wunschkonzert sind, darf man auch CAN haben wollen? > > Dan hätte ich das Ganze gerne doppelt gemoppelt, oder wenigstens eine > eine einfache UART Schnittstelle mit Rx/Tx zusätzlich zur universellen. Eure Wünsch in Ehren. Ich halte nicht unbedingt was davon. Es erinnert einem an die Anfangszeit der Heimwerker-Zunft. Da war eine lausige Bohrmaschine mit zig Adaptern das Maß aller Dinge. Die Rüstzeit war total zweitrangig. Heute ist es doch so das dass man für jedes Vorhaben ein eigens Tool hat. Und basta. Ne eierlegende Wollmilchsau ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
Dank des TO des ursprünglichen Beitrages gibt es sogar eine Zusammenfassung der Wünsche [1], Dankeschön! Wie ich schon mehrmals ausgeführt habe und ich denke, ich stehe damit nicht alleine, geht die Grundidee des muArt in die richtige Richtung. Einzig der fehlende DC-DC Wandler ist ein Hindernis zur einfachen Erweiterung. Mein Vorschlag zum Konzept (siehe Bild) ist ein um diesen DC-DC Wandler erweiterter muArt incl. der Spannungsversorgung für 5V, 3.3V und 1.8V. Die Daten und Pegel landen auf einem Steckverbinder (TTL) wobei TTL hier nur als „logischer“ Pegel zu verstehen ist. An diesen Steckverbinder können nun alle Wunschbaugruppen angeschlossen werden. Das hat den Vorteil, dass - die Entwicklungen parallel laufen können - die Anzahl und Funktion nach Wunsch erweitert werden kann - der korrekte Steckverbinder auf der Funktionsseite eingesetzt werden kann - eine komplizierte Umschaltlogik entfällt - die Baugruppenabmaße der Funktion angepasst werden können [1] * USB-USB mit Isolation * USB-UART * USB-CAN * USB-LIN * USB-RS485 * USB-RS232 * USB-SPI * USB-I2C * Doppelte Schnittstellen * Alle Spannungen von 1.8 bis 24V * Galvanisch isoiliert * 900mAh Stromfähigkeit * USB3 Unterstützung * GPIO * Keinen speziellen Treiber * Universelle OS-Unterstützung * Display (von diesem Thread)
Ggf wäre es clever statt eines Standard-USB-IC's einen selbst programmierten uC zu nehmen, dann hat man mehr Flexibilität. Falls man sich auf einen STM32 einigt hätte ich Interesse die Programmierung zu machen - ich habe in der Richtung ja auch schon was gemacht. Aber alle der gewünschten Protokolle werd ich nicht mal eben zusammen basteln können :)
Niklas Gürtler schrieb: > Ggf wäre es clever statt eines Standard-USB-IC's einen selbst > programmierten uC zu nehmen, dann hat man mehr Flexibilität. Ich dachte bei der USB-Bridge an eine Standardlösung. Bei jeder eigenen Softwarelösung müssen immer alle gängigen Betriebssysteme gepflegt werden. Bei einer Standardlösung (FTDI) gibt es neben der UART noch einige GPIOs. Bei der originalen muArt Lösung (Silicon Labs) gibt es nur eine vollständige UART, die GPIOs fallen dort weg. Beide Lösungen sind für I2C oder SPI weniger geeignet. Hier ist zusätzlich bei I2C und SPI zwischen Master und Slave zu unterscheiden. Geeignet scheint mir jedoch der CY7C65211 von Cypress [1]. Er verfügt über 7 unterschiedliches Modis, angefangen von einem vollen UART-Modus bis hin zu I2C und SPI. [1] http://www.cypress.com/file/139886/download
Joe G. schrieb: > Bei jeder eigenen > Softwarelösung müssen immer alle gängigen Betriebssysteme gepflegt > werden. Es sei denn man implementiert CDC-ACM, dann geht's ganz ohne Treiber-Installation. Aber das deckt kein I²C, SPI, CAN... ab. Bei einer Eigenentwicklung hat man mehr Kontrolle und es würde mehr zum Open-Source-Gedanken passen. Aber ok, ein Standard-IC ist einfacher.
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Was spricht eigentlich gegen eine galvanische Trennung schon auf der USB Seite? Wenn die USB-Brigdge in den Resetzustand gesetzt wird (alles hochohmig) erhält man ganz nebenbei die Funktion eines USB-Trenners. Weiterhin entfallen die ganzen Isolatoren für die einzelnen Datentreiber (bei Bussystemen sogar bidirektional). Die Cypress USB-Bridge kann übrigens bis 500 mA vom Host anfordern und im Carging Mode bis zu 1.5A
Joe G. schrieb: > Was spricht eigentlich gegen eine galvanische Trennung schon auf der USB > Seite? Die Tatsache, daß so etwas für alles außer Low- und Fullspeed (1.5 bzw. 12 MBit/sec) sehr aufwendig und teuer wird. Für die meisten USB-UART-Bridges stellt das zugegebenermaßen kein Problem dar, aber neuere FTDI-Uarts sind Highspeed-Devices (480 MBit/sec), und die schließt man damit effektiv aus. Bei USB3 "Hyperspeed" ist die galvanische Trennung wieder recht einfach, aber bislang gibt es keine USB-UART-Bridges, die "Hyperspeed" (5 GBit/sec) verwenden ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Für die meisten USB-UART-Bridges stellt das zugegebenermaßen kein > Problem dar, aber neuere FTDI-Uarts sind Highspeed-Devices (480 > MBit/sec), und die schließt man damit effektiv aus. Danke! Vielleicht habe ich nicht präzise genug gefragt ;-) Ich reflektierte auf die Lösung in der Skizze, also einem USB 2.0 full speed Device (12Mbps) wie den vorgeschlagenen Cypress-IC.
Joe G. schrieb: > Die Cypress USB-Bridge kann übrigens bis 500 mA vom Host anfordern und > im Carging Mode bis zu 1.5A Das ist dann im Kontext mit der galvanischen Trennung irgendwie ... sinnlos, meinst Du nicht auch?
Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist dann im Kontext mit der galvanischen Trennung irgendwie ... > sinnlos, meinst Du nicht auch? Finde ich nicht, es macht schon einen Unterschied ob ich den DC-DC Wandler für 200mA oder 500mA auslege.
Hmm - na gut, da hast Du natürlich auch wieder recht. Vergiss', was ich gerade geschrieben habe. Und, wenn es nur um Full-Speed-USB geht, dann könnte ein USB-Isolator tatsächlich eine Alternative zu einem Isolator auf der UART-Seite sein. Allerdings müsste man mal Preise und Isolationsspannungen vergleichen; vielleicht ist es ja günstiger, nur RX/TX einer seriellen Schnittstelle zu isolieren als einen USB-Pegelwandler zu verwenden. http://www.analog.com/en/parametricsearch/11032 Der günstigste Wandler scheint der ADUM3160 zu sein (7.30 EUR bei Reichelt), der isoliert aber nur mit 2.5 kV. Mehr wird teurer. Der ADUM4160 kostet bei Reichelt bereits ca. 12 EUR. Natürlich kauft man, wenn man ein Produkt in Serie fertigt, nicht bei Reichelt, aber die 1000er-Staffelpreise (die man bei obigem AD-Link sieht) sind auch nicht ganz harmlos. Hmm.
Rufus Τ. F. schrieb: > Allerdings müsste man mal Preise und Isolationsspannungen vergleichen; > vielleicht ist es ja günstiger, nur RX/TX einer seriellen Schnittstelle > zu isolieren als einen USB-Pegelwandler zu verwenden. Bei der ausschließlichen Verwendung von Rx/Tx sicherlich eine Variante. Bei I2C, SPI oder CAN muß das aber schon bidirektional erfolgen. Hier sehe ich dann mehr Probleme. Bei einer sauberen Trennung auf der USB Seite hat man hinter der USB-Bridge jedoch keine Einschränkungen mehr. Der ADuM3160 ist ja pinkompatibel zum ADuM4160. Ähnlich sieht es mit den Trafos für die DC-DC Wandler aus. Auch hier gibt es meist die 2.5 kV und die 4 kV Variante. Eine „lowcost“ Variante könnte also mit 2.5 kV aufgebaut werden, die erweiterte Variante mit 4 kV. Da ich hauptsächlich in der Medizintechnik unterwegs bin, ist mir die 4 kV Variante natürlich sympathischer ;-)
Rufus Τ. F. schrieb: > Der ADUM4160 kostet bei Reichelt bereits ca. 12 EUR. Deswegen kaufe ich ja beim Ali "New USB Isolator 1500v Isolator ADUM4160 USB To USB ADUM4160/ADUM3160 Module" um 11 Euro. Da sitzt dann anstatt des 4160 natürlich ein 3160 drauf und ein DC-DC, der höchstens 1000 Volt kann. Kommt auf die Anwendung an, hier genügt das zum Schutz des PCs. Rx - Tx kann bzgl. der Geschwindigkeit auch kritisch werden, da benutze ich den ADUM1201, z.B. von dort: https://www.aliexpress.com/item/Magnetic-Isolator-Board-Module-Replace-Optocouplers-CJMCU-1201-ADUM1201-Isolator-ADUM1201ARZ-SOIC-8-Isolator-SPI-Interface/32789240308.html als bastlerfreundliche Platinchen um 1,50 Euro.
Joe G. schrieb: > Bei der ausschließlichen Verwendung von Rx/Tx sicherlich eine Variante. > Bei I2C, SPI oder CAN muß das aber schon bidirektional erfolgen. Wieso bei SPI?
Hallo, seit einiger Zeit bastle ich an einem ähnlichen Projekt, vielleicht kann man sich zusammentun. Ich habe meinen aktuellen Stand in diesen Thread gepackt: Beitrag "Re: Universeller USB-seriell-Wandler" Gruß Stefan
Dein Entwurf verfolgt ja genau die Richtung, die wir auch vorgeschlagen haben. Ein galvanisch getrenntes Main-Bord mit DC-DC Wandlern und steckbar alle Anwendungen. Was meinst du zu meinem Vorschlag, die galvanische Trennung schon auf der USB-Seite zu machen? Außerdem gefällt mir die Option der Cypress-Bridge sehr gut, direkt I2C, SPI, RS485 zu unterstützen.
Naja ich weiß nicht. ich habe gerade zwei fix und fertige USB Isolatoren mit DC/DC Wandler für zusammen 24 Euro gekauft.
Für 4 kV? Mit ESD-Schutz? Wo? Würde ich auch gerne kaufen :-)
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Wenn es keine weiteren Ergänzungen geben sollte, würde ich mich dem nächsten Abschnitt - der eigentlichen USB-Bridge zuwenden.
Hier der zweite Teil. Die USB-Bridge kann für die Pegel 5V, 3.3V, 1.8V verwendet werden. Die Spannungen werden über den internen DC-DC-Wandler erzeugt. Weiterhin ist es möglich auch eine externe Spannung über den 16 poligen Steckverbinder zu verwenden. Alle Signalleitungen liegen auf dem Steckverbinder. Hier können dann spezifische Treiber, RS232, RS485, SPI, I2C usw. angesteckt werden.
>Was meinst du zu meinem Vorschlag, die galvanische Trennung schon auf der USB-Seite zu machen? An sich geschickt, so muss man nicht jede Datenleitung einzeln isolieren. Das Problem ist nur die "Last abzuwerfen" wenn der USB in standby geht. Der DC/DC Wandler und der Isolator hängen immer am USB, das dürfte schon deutlich über den erlaubten 5 mA sein. Isoliert man erst nach dem USB Controller kann man mit einem P-MOS alles schön abschalten, weswegen mir diese Lösung subjektiv sympathischer ist. Ich habe mal an meinem Entwurf etwas weitergemacht und noch einen LIN Einschub gebaut und ein paar Frontplattenentwürfe: Beitrag "Re: Universeller USB-seriell-Wandler" Gruß Stefan
Der suspend mode ist ein Argument. Der ADuM selbst benötigt nur 2.5 mA, was der DC-DC Wandler im Leerlauf benötig muss ich mal messen. Möglicherweise müßte man den suspend mode im Treiber abschalten. Vielleicht könnte man gemeinsam eine „hybride“ Lösung schaffen. Wir einigen uns auf eine gemeinsame Pinbelegung von SV10 in deiner Schaltung. Dann könnten die Steckmodule kompatibel sein. Auch der Frontplattenentwurf ist super. Somit könnten wir uns auch auf eine einheitliche Bauform einigen. Ich würde bei meiner Lösung ungern auf SPI und I2C verzichten wollen.
Woran wiedermal keiner bei euren HyperMega USB-Wandlern denkt: Alle Signale zum DUT hin müssen floaten oder definiert low haben, sobald der DUT ausgeht.
Woran wiedermal keiner bei Eueren Einwänden denkt: Gibt's dazu auch eine Begründung/Erklärung?
@Joe Ja, SPI und I2C ist natürlich verlockend, dafür fehlen beim Cypress die Signale DCD und RI, und man muss so weit ich es verstanden habe den Cypress für RS485 Betrieb erst zwingend konfigurieren, der FT232 kann das im Auslieferungszustand. Aber sei es drum; Meinst Du Dein "Host" mit Cypress und Adum passt auf 67 mm x 50 mm? Dann könnte man das tatsächlich machen. Als Steckverbinder habe ich im Moment eine 2x10-polige gewinkelte Stift-/Buchsenleiste angedacht, kann das für Dich funktionieren? Belegung etwa so: 1 TXEN (für RS485) 2 CBUS4 (eine Art GPIO vom FT232, kann als Bitbang verwendet werden) 3 RTS 4 DTR 5 TXD 6 7 Viso (Eingang, wird vom Daughterboard aufgelegt, z. B. 1,8 / 3,3 / 5 V) 8 RXD 9 RI 10 DSR 11 DCD 12 CTS 14 +1,8 V 16 +3,3 V 18 +5 V 19 GND (in meinem Fall das isolierte GND) 20 +12 V Gruß Stefan
Mad schrieb: > Woran wiedermal keiner bei euren HyperMega USB-Wandlern denkt: Der Sinn eines (technischen) Forums besteht in der Möglichkeit sachlich Argumente auszutauschen und Ideen zu diskutieren. Für Provokationen gibt es andere Plattformen. Stefan schrieb: > Als Steckverbinder habe ich im Moment eine > 2x10-polige gewinkelte Stift-/Buchsenleiste angedacht, kann das für Dich > funktionieren? Ich überlege mir mal eine Beschaltungsvariante des Steckverbinders.
Dein Vorschlag zur Pinbelegung paßt prima. Ich habe mal meine Pins dazugefügt (siehe Tabelle). Rot sind meine zusätzlichen Belegungen. Grün ist vollständig identisch. Das RESET würde ich benötigen um die Bridge in den Tristate-Mode zu setzen und damit nur einen USB-Trenner zu realisieren. RS485 ist möglich, allerdings muss dazu das IC CY7C65211A verwendet werden. Dann hat GPIO10 die Funktion von TXEN (Datenblatt Seite 20). RI und DCD werden im RS232 Mode nicht vom Cypress IC unterstützt. Ich habe GPIO9 und GPIO10 auf diese Pins gelegt.
Die AD-Isolatoren hab ich mal in so einer Applikation verbaut. Das Funktioniert mit Low/Fullspeed USB problemlos. Falls du eine höhere Isolationsspannung brauchst kannst du bei TI schauen. http://www.ti.com/isolation/digital-isolators/overview.html Bei den fertigen DC/DC mit 2.5W gibts Lieferanten für Med-Tech. Da bekommst du auch 4kV, kostet allerdings. Ich hatte damals 'nur' 2kV als Vorgabe.
>Ich habe mal meine Pins dazugefügt (siehe Tabelle) Oh Klasse! 3,3 V würde ich auf Pin 16 legen, dann hat man alle Stromversorgungen nebeneinander. Vielleicht geht es sich sogar aus dass beide Mainboards die selbe Frontplatte verwenden, aber dann geht das Gestreite um die USB los ;-) Reichen die Abmessungen für Dich? Evtl. kann ich von den Daughterboards noch 5 mm in Y Richtung abzwacken, dann wäre für das Mainboard 67 mm x 55 mm platz. Noch was anderes: Beim FT232 kam ich mit den verschiedenen Busspannungen (1,8 / 3,3 / 5) auf das Problem die LEDs zu betreiben. Mit den Isolatoren zwischen Controller und Daughterboards kann der Controller selbst immer mit 5 V betrieben werden. Wie könnte das mit der Cypresslösung gehen? Gruß Stefan
Ich habe alle Spannungen jetzt nebeneinander gelegt. Die selbe Frontplatte zu verwenden ist sehr sinnvoll. Das macht die Nachnutzung viel einfacher. Allerdings würde ich bei mir die Funktion einer Led, bei dir LED3 (TXEN) mit bei mir LED4 (VDD) tauschen. Da bei mir VDD die externe Spannung ist, die den Logikteil versorgt, sieht man immer gleich, ob sie auch anliegt. Eine LED für TXEN ist in meiner Variante kritisch, da sich die Spannung an diesem Pin ja von 1.8V bis 5V ändern kann. Die restlichen LED’s sind wie beim FT232 unabhängig von der Busspannung. Aber vielleicht spendiere ich der Schaltung noch einen Transistor für diese Funktion. Kritischer sehe ich die Leitungsführung der LED’S auf die Frontplatte. Bei meiner Schaltung werden sie ja erst hinter der 4 kV Trennung gespeist. Ein leines Flachbandkabel mit dem richtigen Abstand könnte hier die Lösung sein. Bei der USB-Buchse werden wir uns schon einig. Was meinst du von USB-C? Über die Platinengröße hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich denke jedoch, es auch auf deine Größe zu bekommen. Welches Gehäuse verwendest du konkret?
>Ich habe alle Spannungen jetzt nebeneinander gelegt. Ups, ich meinte im Layout nebeneinander, sorry, also 14 1,8 16 3,3 18 5 20 12 >Allerdings würde ich bei mir die Funktion einer Led, bei dir LED3 (TXEN) mit bei mir LED4 (VDD) tauschen So vielleicht (von oben nach unten in der Frontplatte)? : - PWR - RX - TX - TXEN >Die restlichen LED’s sind wie beim FT232 unabhängig von der Busspannung. Laut den Application Notes des FT232 werden die LEDs immer von Vccio betrieben, also 1,8/3,3/5, beim Cypress habe ich nicht geschaut. >Was meinst du von USB-C? Ich bin grundsätzlich schon "USB-C Fan", allerdings hat von den ganzen Kästchen die ich hier gerade auf dem Schreibtisch liegen habe kein einziger USB-C, so dass man natürlich auch kein Kabel parat hat. Der USB-C dürfte auch sehr schwer handbestückbar sein (ich vermute Dutzende oder gar hunderte von den Teilen werden es nicht werden?), aber hauptsache es ist eine Buchse dran ;-) Gehäuse konkret: https://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/Geh%C3%A4use/M1.07/Aluminiumkleingeh%C3%A4use/PR/AKG071_24_/$productCard/dimensionParameters/index.xhtml in 100 mm Länge Habe eben noch eine Eagle-Bibliothek mit dem internen Steckverbinder gemacht, damit es in den Schaltplänen nicht so unübersichtlich zugeht. Bevorzugst Du SMD Stift-/Buchsenleisten oder THT? Letztere sind vermutlich deutlich stabiler, leichter aufzutreiben und handbestückbar. Stefan
Stefan schrieb: > Bevorzugst Du SMD Stift-/Buchsenleisten oder THT? THT scheint mir für den Laborbetrieb geeigneter. > Ups, ich meinte im Layout nebeneinander, sorry, also Habe ich korregiert. > So vielleicht (von oben nach unten in der Frontplatte)? : > > - PWR > - RX > - TX > - TXEN Ja, ist ein guter Vorschlag. Ich versuche mal die ersten zwei Baugruppen auf ein Layout für das Fischer-Gehäuse zu bringen.
Es es nicht der übliche Wannenstecker (con-harting-ml) ML20L ? Wenn nicht, dann benötige ich deine lib.
Es ist eine einfache Stift-/Buchsenleiste. Ich habe mal eine Eagle-Bibliothek erstellt, in der ein Schaltplansymbol für jeweils Main- und Daughterboard enthalten sind. Es sind auch gleich die PCB Abmessungen und Frontplattenmarkiereungen drin, so dass man nicht jedesmal die PCB Abmessungen und Steckerpositionen neu zusammenfummeln muss. Falls an den PCB Abmessungen oder Pinbelegungen noch was geändert werden muss kann man das einfach 1x in der Bibliothek machen und in den Boards einfach diese aktualisieren. Ich habe alles auf GitHub geladen: https://github.com/Phunkafizer/AllSerial Im PCB Ordner ist die besagte Bibliothek und die Leiterplatten auf dem neusten Stand (Bibliothek wird benutzt). Stefan
RS232 board und TTL board ist fertig, und die Bibliothek ist noch etwas verbessert, mit Darstellung der Schrauben und Keepout-/Restrictbereichen. Stefan
Sind deine Pins 13,15 und 17 am Steckverbinder schon vergeben? Wenn nicht, würde ich sie für D+ und D- und Vcc der getrennten USB-Schnittstelle vergeben. Ein weiterer Steckverbinder würde somit eingespart werden.
Ich habe die USB-Bridge und den USB-Trenner auf die Größe von deiner Leiterplatte bekommen und die Steckverbinder sowie die LED's und den Taster an die richtige Position gebracht. Bezüglich der 4kV Isolation muss ich noch etwas obtimieren, denke aber, dass alles gut auf das Layout paßt.
Die sind noch frei, aber welchen Zweck haben die Signale auf der Pinleiste? S>>
Da ja die Baugruppe auch als reiner USB-Trenner arbeiten soll, müßte natürlich wieder eine USB(A) Buchse auf die LP. Diese würde dann über den Steckverbinder angesteckt werden, bzw. auch das Signal der USB-Bridge inaktiv zu schalten.
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Ich habe es auf GitHub eingecheckt. Wenn Du in Deinem Schaltplan die "Bibliothek aktualisieren..." ausführst, sollten mit einem Invoke die 3 neuen Pins dabei sein. S>>
Ich habe mal einen Schaltplan für das LIN Modul gemacht. Könnte da mal wer der sich mit LIN auskennt (crazyhorse?) drüberschauen? S>>
Habe eben mal nach Frontplatten für das Hauptmodul geschaut: Bei 10 Stück kommt man auf rund 3,50 € pro Stück (1,5 mm Aluminium, Lasergeschnitten). In Edelstahl ca 50 ct mehr. S>>
Stefan schrieb: > Ich habe es auf GitHub eingecheckt. Vielen Dank! > Habe eben mal nach Frontplatten für das Hauptmodul geschaut: Du hast ja für die vier LED's so ein 4-fach Lichtleiter verwendet. Leider konnte ich ihn nicht aus deiner LIB extrahieren um die konkreten Maße zu erhalten. Ich nehme an, er benötigt noch Bohrungen im PCB. Welches Modell hast du verwendet?
Hier ist die Bibliothek mit dem Lichtleiter. Es ist der Artikel 1296.1004 Ich habe das Teil noch nie in echt eingesetzt, ich würde aber besser 0603 LEDs dafür nehmen, sonst geht es da ganz schön eng zu. S>>
Stefan schrieb: > Hier ist die Bibliothek mit dem Lichtleiter. Danke, habe mir auch mal das Datenblatt von Mentor geladen. 0805 sollte laut Zeichnung passen. > Front könnte etwa so aus sehen... Das ist doch schon mal was... Nur über den Ort der Beschriftung "All Serial" müssen wir uns nochmal unterhalten ;-)
>Nur über den Ort der Beschriftung
Da bin ich recht leidenschaftslos, ich kann auch "Hurz" unten rechts
draufschreiben. "All Serial" war einfach mein Arbeitstitel. Mach einfach
einen Vorschlag.
Und da sind mir noch ein paar Derivate asynchroner serieller
Schnittstellen eingefallen:
- mBus (Meter Bus)
- Open Therm
- eBus
Oh weh...
S>>
>0805 sollte laut Zeichnung passen. Steht auch so im Mentor-Datenblatt, wenn man allerdings die Standard 0805 LEDs aus der Eagle LED Bibliothek nimmt sind die Pads schon zu groß, deshalb vorsicht. S>>
>Das Layout steht soweit.
woohoo, sieht gut aus!
Heute kamen alle mechanischen Bauteile. Kleine schlechte Nachricht: Die
Buchsenleiste in der Mainboard-Bibliothek ist in echt etwas länger, habe
die Bibliothek auf GitHub aktualisiert.
Ansonsten habe ich mal die Eagledaten meinem Schneidplotter gefüttert um
zu sehen ob sonst alles passt. Abgesehen von der Buchsenleiste scheint
alles zu passen!
P.S. Kriegst Du noch einen 12 V DC/DC drauf, oder einen Step Up 5 -> 12?
Einige Module (TTY, LIN, evtl. später mBus/eBus) brauchen höhere
Spannungen.
S>>
Stefan schrieb: > P.S. Kriegst Du noch einen 12 V DC/DC drauf, oder einen Step Up 5 -> 12? Ich schau mal ob noch ein Step Up drauf geht. Zum Design: 1. Ich hatte die Lichtleiter schon etwas nach Innen versetzt, so dass das Ende nicht soweit durch die Frontplatte schaut. 2. Ich hoffe, die Buchse ist nicht allzuweit verschoben. Es ging echt eng zu im Layout.
>1. Ich hatte die Lichtleiter schon etwas nach Innen versetzt Kein Problem, an der Frontplatte ändert das ja nichts >2. Ich hoffe, die Buchse ist nicht allzuweit verschoben. Es ging echt eng zu im Layout. Sag mir doch mal die x Koordinaten aller Frontelemente bei Deinem Design, dann übernehme ich das einfach. Apropos Abmessungen, hast Du die Bibliothek aktualisiert? >Ich schau mal ob noch ein Step Up drauf geht. Ich glaube auf Deinem Design ist auch kein 3,3 oder 1,8 V Regler. Lass uns vielleicht erst noch mal nachdenken was Sinn ergibt. 5 V auf jeden Fall, klar. 12 V könnte man auch jeweils auf die Daughterboards machen die 12 V oder gar mehr (mBus etc) brauchen. 3,3 V sollte auch vom Mainboard erzeugt werden, 1,8 V würde man glaube ich wenn dann nur auf dem TTL Board brauchen, wo man dann auch direkt einen LDO draufmachen könnte. Was meinst Du? S>>
Bei den Frontelementen habe ich kein Platzproblem, da geht es recht aufgeräumt zu. In meinem Design gibt es einen 5V-5V, 2W DC-DC Wandler mit 6.4 KV Trennung. Dann folgen ein 3.3V und ein 1.8V LDO (rechts oben im LP-Design). Ich denke, die 12 V bekomme ich noch mit drauf. Wenn ich die Lib aktualisiert habe (die USB-Aktualisierung habe ich schon durchgeführt) sende ich dir mal den kompletten Stand im EAGLE-Format zu.
Klasse! Ein paar Anmerkungen hätte ich dazu: - Die Spannungsauswahl soll das jeweilige Daughterboard machen, so dass Du JP2 einfach weglassen kannst. Das Daughterboard brückt jeweils die benötigte Spannung zurück auf VIN am Stecker - Gleiches für JP1; den Resetpin soll das entsprechende Daughterboard überbrücken - Nenne doch VBUS2 in +5V (am besten mit Versorgungssymbol) - Könntest Du die USB gegen meine tauschen? Das ist die gleiche, hat aber noch 2 Bohrlöcher, die Variante die ich hier habe hat unten zur Fixierung 2 Kunststoffstifte - Soll der 1,8 V Regler wirklich drauf bleiben? Als einzige Anwendung fällt mir gerade das TTL Modul ein für 1,8 V Pegel. So wäre wieder etwas mehr Platz auf den Mainboards, bei mir wird's gerade eng :-( ...ich habe solange noch ein mBus Modul gezeichnet. Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Du JP2 einfach weglassen kannst. Das Daughterboard brückt jeweils die > benötigte Spannung zurück auf VIN am Stecker Ja, ist eine sinnvolle Lösung. Ich hatte VIN als zusätzliche externe Spannung angesehen. > Nenne doch VBUS2 in +5V (am besten mit Versorgungssymbol) kein Problem > Soll der 1,8 V Regler wirklich drauf bleiben? bei mir ist ja noch Platz auf dem PCB. Wenn er nicht benötigt wird, muss er ja nicht bestückt werden ;-) > Könntest Du die USB gegen meine tauschen? Die Buchsen machen mir die größten Sorgen. Hier bin ich auch noch nicht so richtig glücklich. Da ja das Gehäuse aus Alu ist und Shield von der USB-Buchse sehr dicht in der Frontplatte platziert ist, müßte der Abstand zwischen den Shield-Pads und allen anderen Pins mindestes 4mm betragen. Eigentlich tendiere ich zu einer USB-Mini Version in THT. Beide SMD Versionen schaffen den Abstand leider nicht.
>Da ja das Gehäuse aus Alu ist
Vielleicht vorne einfach Kunststoff oder Holz statt Alu nehmen und
fertig?
Das könnte man auch gleich Lasergravieren.
Ansonsten könnte man das Alugehäuse als "USB Potential" sehen, die
Anschlussklemmen auf der Ausgangsseite sind immerhin mit 2,5 kV
angegeben.
S>>
Hier die Version mit geänderter USB-Mini Buchse bzw. den eingearbeiteten Vorschlägen von dir.
>Hier die Version mit geänderter USB-Mini Buchse bzw. den eingearbeiteten
Vorschlägen von dir.
Sieht sehr gut aus! Bei mir dauert's noch ein wenig, aber es geht voran;
habe meine aktuellen Stände hier mal angehängt. Eventuell mache ich noch
ein eBus-Interface, dann ist mal gut. Sollen wir dann mal ein paar
Leiterplatten bestellen? Möchte sich noch jemand mit anschließen?
Stefan
Den Bedarf hier abzufragen wäre nicht schlecht. Wir könnten mit dem jeweiligen Master, sowie dem RS232 und dem TTL Board beginnen. RS232 ist ja jedem klar und das TTL-Board kann dann je nach Master als reines TTL-Board oder I2C und SPI verwendet werden. Da es nun zwei Master gibt, müssten wir sie noch unterscheiden. Mein Vorschlag: - Master FTDI - Master CYPRESS Außerdem würde ich bei einem Distributor die Bestellung der notwendigen Spezial IC (CYPRESS, ADuM, usw.) vornehmen. Weiterhin würde ich mit der notwendigen Doku für einen problemlosen Nachbau beginnen. Damit Interessenten gesammelt werden, beginne ich einfach mal mit der Anfrage (kopieren und Anzahl einfügen). | Master FTDI | Master CYPRESS | RS232 | TTL-Board
Da mache ich mal weiter: || Master FTDI || Master CYPRESS || RS232 || TTL-Board | RS485/422 | TTY | LIN | eBus | mBus >Außerdem würde ich bei einem Distributor die Bestellung der notwendigen Spezial IC (CYPRESS, ADuM, usw.) vornehmen. Cool! Soll man erst mal alles "abziehen" was es bei Reichelt gibt? >Weiterhin würde ich mit der notwendigen Doku für einen problemlosen Nachbau beginnen. Auch cool! Hast Du Lust Dich auf GitHub mitanzuschließen, dann funktioniert die Datensynchronisation unproblematisch? S>>
Das sieht sehr interessant aus, wieviel kosten die einzelnen Boards und Bauteile denn?
Eine leere Leiterplatte dürfte deutlich <5 € liegen, ein Frontdeckel lasergeschnitten und -graviert aus Acryl ca. 3 €. Zu den Modulen müsste man mal Bauteilelisten machen, dann sieht man wie teuer das kommt. S>>
Stefan schrieb: > Cool! Soll man erst mal alles "abziehen" was es bei Reichelt gibt? ja, das ist die einfachste Möglichkeit. > Hast Du Lust Dich auf GitHub mitanzuschließen, dann funktioniert die > Datensynchronisation unproblematisch? Da habe ich keine Ahnung von :-( Ich würde dir einfach den Stand per Mail senden und du pflegst ihn dann ein. Strawberry schrieb: > Das sieht sehr interessant aus, wieviel kosten die einzelnen Boards und > Bauteile denn? Es kommt etwas auf die Stückzahl an, eine konkrete Kalkulation gibt es jedoch von uns noch nicht (kommt jedoch noch).
Ich klinke mich da mal mit ein und wäre an sowas interessiert. 3-4 Stück etwa.
So, habe mein Mainboard auch fertig bekommen. Könnte da bitte jemand
über Schaltplan und Board schauen?
@Joe
Das dünnste was in an Kunststofffrontplattengefunden habe sind 2 mm,
habe deshalb in der Bibliothek diese 2 mm Linie reingezeichnet und auf
Mainboard die Frontstecker noch eine Prise nach unten gezogen. Die
aktualisierte Bibliothek liegt auf GitHub.
>Da habe ich keine Ahnung von :-( Ich würde dir einfach den Stand per Mail senden
und du pflegst ihn dann ein.
Kein Problem
Sollen wir pro Board eine Excelliste mit den Bauteilen anlegen?
S>>
Stefan schrieb: > Könnte da bitte jemand über Schaltplan und Board schauen? 1. ESD Schutz D+ und D- gehen ohne ESD Schutz in den FT232. Das überleben die Eingänge bei einer EMV-Prüfung meißt nicht. 2. HV Design Die beiden DC-DC Wandler gibt es ja auch in der H-Version (3kV) Auch der MAX 14932 ist in der 3.75 kV Version verfügbar. Vielleicht sollte das Design diese Spezifikation erfüllen. Kritisch in diesem Zusammenhang scheint mir die Position von C7 zur Durchkontaktierung und C17 (Ecke). Wenn man C17 um 45 Grad dreht sollte es gehen, bei C7 kann der Leiterzug verschoben werden. Stefan schrieb: > Sollen wir pro Board eine Excelliste mit den Bauteilen anlegen? Ein Eagle Export sollte reichen. Günstig finde ich für die Nachnutzung einen Reichelt Warenkorb der öffentlich gemacht wird.
Danke für die Tips, habe noch TVS Dioden eingefügt und die Situation um C7 und C17 entschärft. S>>
Bauteilelisten für MAIN FTDI und RS485/422 sind fertig; die Bauteile für das FTDI Mainboard kosten 27 €, für das RS485/232 Board 9 € (netto). Bauteilelisten sind als ODS bei GitHub: https://github.com/Phunkafizer/AllSerial S>>
Stefan schrieb: > Kunststofffrontplattengefunden habe sind 2 mm, Ich würde da eher ein 4mm-Gehäuse vorsehen.
>Ich würde da eher ein 4mm-Gehäuse vorsehen.
Da bekomme ich den USB Stecker nicht mehr durch
S>>
@Joe Wenn Deine Leiterplatte soweit fertig ist pflege ich das gerne auf GitHub mit ein! S>>
Stefan S. schrieb: > Wenn Deine Leiterplatte soweit fertig ist pflege ich das gerne auf > GitHub mit ein! Ich habe mir nun doch Git angetan ;-) So wirklich komme ich jedoch noch nicht damit klar. Hier erstmal aktuelle Stand der LP. https://github.com/Feinmechaniker/AllSerial
>Ich habe mir nun doch Git angetan ;-) So wirklich komme ich jedoch noch
nicht damit klar
Ja, das Ding ist komplex, das dauert, aber es kann viel und ist
unbeschreiblich praktisch.
Allerding gehe am besten so vor:
- Geh auf mein Projekt (AllSerial) und mache davon einen "Fork", dann
hast Du eine Kopie von meinem Projekt in Deinem Account
- Clone das ganze auf Deinen Rechner
- Lege einen neuen Ordner an und stecke Deine Daten in selbigen
- Mache ADD mit den neuen Dateien, dann ein commit, dann ein push
- Auf der GitHub Oberfläche einen "Pull request"
Wenn Dir das gerade zu umständlich ist kopier ich einfach die Daten aus
Deinem Repo selber in meines rüber...
S>>
Und das TTY/Stromschleife Board ist auch fertig und getestet bis 57k6, siehe Anhang. S>>
LIN ist auch fertig. @Joe Ist der Stand in Deinem Git-Repo der "Endstand"? Dann kann ich den gleich bei der Leiterplattenbestellung mit dazunehmen. Stefan
Stefan schrieb: > Ist der Stand in Deinem Git-Repo der "Endstand"? Dann kann ich den > gleich bei der Leiterplattenbestellung mit dazunehmen. Ich bin gerade im Urlaub, deshalb bisher keine Aktivität :-). Ich würde aus zwei Gründen gerne noch mit der Bestellung meines Entwurfes warten. 1. Es hat sich hier im Forum noch ein weiterer Mitstreiter am gemeinsamen Projekt gefunden, der sie die Optimierung des Layouts zum Ziel gestellt hat. 2. Einer meiner Mitarbeiter ist gestern auf Probleme mit der Enumeration der USB-Schnittstelle und dem ADuM gestoßen. Er wird nicht von jedem PC erkannt. Gerne würde ich im Vorfeld dieses Problem gelöst haben.
Kein Problem, eilt ja nicht, ich bin im August die meiste Zeit auch weg. Dann erst mal noch schönen Urlaub für Dich, LG Stefan
Hallo Stefan, Hallo Joe, habe mir eure Projekte angeschaut und in Eagle mal etwas 'rumgespielt'. Um ein halbwegs ansprechendes Layout zu machen, stellt sich mir die Frage, ob die Pinbelegung der Buchsenleiste in Richtung Adapterplatinen geändert werden darf oder diese fest definiert ist? Derzeit kommt man da nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Für meinen Anspruch sind da zu viele Layerwechsel zwischen Bottom <> Top. Falls man die Pinbelegung via Pinswap der Buchsenleiste ändern kann / darf, würde sich daraus ein besseres Layout ergeben. Natürlich würde ich dann auch die Signal für die Adapter- bzw. Daughterboards dementsprechend anpassen. Über eine 'persönliche' Kontaktmöglichkeit via E-Mail oder Messenger zu / mit Stefan freue ich mich, um weitere Details dann klären zu können.
> Um ein halbwegs ansprechendes Layout zu machen
Das ist doch kein Schönheitswettbewerb.
> Das ist doch kein Schönheitswettbewerb.
;) :D LoL
Ein besseres Layout sollte man aber schon anstreben. Lange
Leiterschleifen möchte man bestimmt auch nicht haben oder Kondensatoren
die zwar laut Schaltplan korrekt angeschlossen sind, aber im Layout
nicht zur Geltung kommen, da sie zu fehl platziert sind.
Schaut für mich auch aus, als hätte da auch viel der Autorouter seine
Finger im Layout gehabt. (meine persönliche Meinung)
Eagle_Layouter schrieb: > Um ein halbwegs ansprechendes Layout zu machen, stellt sich mir die > Frage, ob die Pinbelegung der Buchsenleiste in Richtung Adapterplatinen > geändert werden darf oder diese fest definiert ist? Mache doch einfach mal einen Vorschlag. Liegt dieser auf dem Tisch, kann doch offen darüber diskutiert werden.
Ich persönlich, meine Meinung, hätte lieber am ersten Gedanken festgehalten. Ich persönlich mag keine Mother<->Daughter Boards. Ganz einfach aus dem Grund: Wenn ich eben ein solches Gerät kaufe zulege bastel. Dann will ich es eben dies weil ich zwischen den Protokollen nicht extra umstecken mag. So kann ich auch gleich einen LIN-Adapter komplett neu stecken, brauch mir um den USB-DD der neu ausgehandelt werden müsste etc.. keine Gedanken machen. Meiner Meinung nach: Entweder alles auf ein Board unterbringen, dafür ein Schritt größer, oder eben separate Boards für RS232, TTL, LIN etc.... Aaaaaaber... die Idee ist absolut Klasse!
Beitrag #5507228 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Eagle_Layouter >habe mir eure Projekte angeschaut und in Eagle mal etwas 'rumgespielt'. Erstmal herzlichen Dank für Dein Interesse! >Um ein halbwegs ansprechendes Layout zu machen, stellt sich mir die >Frage, ob die Pinbelegung der Buchsenleiste in Richtung Adapterplatinen >geändert werden darf oder diese fest definiert ist? Im Moment ist ja noch noch nichts produziert, allerdings sind die Layouts von Joe und mir schon relativ weit, so dass ich die Pinbelegung des Steckers nur aufgrund triftiger Argumente ändern würde. >Derzeit kommt man da nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Für meinen >Anspruch sind da zu viele Layerwechsel zwischen Bottom <> Top. Konstruktive Vorschläge sind willkommen! >Falls man die Pinbelegung via Pinswap der Buchsenleiste ändern kann / >darf, würde sich daraus ein besseres Layout ergeben. Natürlich würde ich >dann auch die Signal für die Adapter- bzw. Daughterboards >dementsprechend anpassen. Die Belegung sollte natürlich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr geändert werden, sonst ist die Idee der Modularität dahin. Daher auch die Idee mit der Eaglebibliothek, so dass weitere Boards einfach zu designen sind. >Über eine 'persönliche' Kontaktmöglichkeit via E-Mail oder Messenger zu >/ mit Stefan freue ich mich, um weitere Details dann klären zu können. Gerne hier diskutieren, dafür ist der Thread ja gedacht. Ansonsten: -> PN >Ein besseres Layout sollte man aber schon anstreben. Lange >Leiterschleifen möchte man bestimmt auch nicht haben oder Kondensatoren >die zwar laut Schaltplan korrekt angeschlossen sind, aber im Layout >nicht zur Geltung kommen, da sie zu fehl platziert sind. Um welche Kondensatoren geht es konkret und wie könnten diese besser plaziert werden? >Schaut für mich auch aus, als hätte da auch viel der Autorouter seine >Finger im Layout gehabt. (meine persönliche Meinung) Autorouter wurde nicht benutzt. @DraconiX >Meiner Meinung nach: Entweder alles auf ein Board unterbringen, dafür >ein Schritt größer, oder eben separate Boards für RS232, TTL, LIN >etc.... Schau Dir meinen Ursprungsbeitrag in meinem anderen Thread an; ursprünglich hatte ich versucht alle Schnittstellen auf einem einzigen Board unterzubringen, habe ständig kam wieder eine neue Idee dazu so dass das nie fertig wurde. Wenn man einzelne "Komplettgeräte" für jedes Protokoll will baut man sich einfach das Mainboard mehrfach auf. S>>
So, der Urlaub ist rum ich ich komme wieder zu diesem Projekt; Eagle_Layouter hat die Belegung des Zwischensteckers überarbeitet um das Layout günstiger zu machen. Ich habe das RS485- und TTL-Board mal auf die neue Belegung angepasst. Joe wie sieht's bei Dir aus? S>>
Ich habe das Mainboard mit vielen Vorschlägen von Eagle_Layouter überarbeitet, vielen Dank an dieser Stelle! FTDI Board siehe Anhang! Stefan
Ich habe das FTDI Mainboard und die ersten 4 Daughterboards (TTL, RS232, RS485, TTY) mal aufgebaut, funktioniert soweit alles gut! Nun mache ich mich mal an die Frontplatten... S>>
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Bearbeitet durch User
Klasse geworden! @Eagle_Layouter Gibt es schon eine von dir überarbeitete Version meines Entwurfes?
Die Frontplatten sind nun auch fertig, passt alles wunderbar. Ich habe noch jeweils ein paar Leiterplatten und Frontblenden übrig, wer Interesse hat -> PN Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Woran wiedermal keiner bei Eueren Einwänden denkt: Gibt's dazu auch eine > Begründung/Erklärung? Weil du den DUT sonst über anliegende High-Pegel "versorgst". Je nach DUT kann da von Fehlfunktion, Zerstörung bis schnellere Alterung alles passieren.
Der DUT wird über das Interface versorgt, d. h. wenn der DUT ausgeht ist das Interface auch aus -> Keine Stromversorgung mehr. Auf dem Mainboard wird bei USB Standby die Stromversorgung über einen MOSFET getrennt. Hier ist übrigens der aktuelle Stand mit Schalt- und Bestückungsplänen, Stücklisten und Links zu den Warenkörben: https://github.com/Phunkafizer/AllSerial Gruß S>>
Anbei die Serial-Bridge Variante mit dem CY7C65211A. Dank „Eagle_Layouter“ gibt es jetzt ein sehr schön aufgeräumtes und übersichtliches Layout. Ich lasse nun zu Testzwecken Musterleiterplatten herstellen. Wer schon Interesse daran hat, meldet sich einfach hier. Nochmals kurz die Kenndaten dieses Entwurfes: 4.7 kV Trennung der USB-Seite USB to SPI USB to I2C Ansonsten kompatibel zu Stefan S seinem Entwurf, also RS484, RS232 usw.
>Anbei die Serial-Bridge Variante mit dem CY7C65211A.
Klasse, sieht gut aus!
Inzwischen war ich auch noch mal fleißig und habe noch 3 weitere
Einschübe gemacht: 1 wire, eBus und ein DIY Module mit Arduino Pro Mini
Steckplatz für eigene Erweiterungen.
Grüße
S>>
Der "Serial-Nerd-Koffer" ist nun fertig. Falls noch jemand einen Leiterplattensatz haben möchte (alle 10 Boards unbestückt jeweils mit Frontplatte, siehe Foto) möge sich per PN melden. Alle Schaltpläne, Bestückungspläne, etc. finden sich unter: https://github.com/Phunkafizer/AllSerial Gruß Stefan
Beitrag #5651229 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Joe: Bist Du denn mit Deinem Cypress-Modul weitergekommen? Das I2C Feature hätte ich tatsächlich schon öfters brauchen können...
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