Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik muArt - Der zuverlässige und universelle UART-Konverter


von K. P. (pylo)


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Hallo Alle! Ich möchte Euch kurz mein Projekt hier vorstellen: den 
muArt.


Kurz erklärt: Der muArt ist ein universeller und professioneller USB-ART 
Konverter. Seine Zuverlässigkeit macht ihn zu einer guten Wahl für 
Profis, während weniger erfahrene die Schutzmechanismen schätzen werden. 
Mit guter Wahrscheinlichkeit werdet ihr nie wieder einen anderen 
Brauchen.

Er wird bald bei CrowdSupply erreichbar sein, und ihr könnt dort auch 
schon die Mailingliste abonnieren damit ihr Benachrichtigungen über das 
Produkt und über die Kampagne bekommt.

Link: https://www.crowdsupply.com/pylo/muart

Die Geschichte dazu:

Ich habe mir immer gedacht, Schade dass es irgendwie keinen wirklich 
guten USB-UART Konverter gibt. Ja es gibt schon welche die zuverlässig 
sind, wie zB die FTDI-Kabel, durch fehlende Pins sind sie aber auch 
nicht universell. Bei einem Produkt fehlt ein Pin um alle AVRs zu 
programmieren, bei einem anderen hätte ich DTR gebraucht, wieder ein 
anderer funktioniert nicht mit 1.8V-Projekten usw. Weiters fehlen vielen 
Boards nützliche Zusatzfunktionen wie LED-Feedback oder sogar 
RS485-Kompatibilität. Am Ende bedeutet das, dass ich jetzt viele 
Konverterboards und -Kabel besitze, wobei ich mit manchen auch noch 
Ärger habe und andere sogar austauschen musste.

Ausserdem, gerade bei Hardwarehacking und Experimentieren kann einiges 
schief laufen, denkt ihr nur an unabsichtlich vertauschte Pins, 
fehlerhafte Peer-Boards und verrutschte Messleitungen. Aus diesem Grund 
wünschte ich mir, dass mein idealer Konverter nicht nur universell 
sondern auch fehlertolerant ist.

Ich habe also den muArt erschafft um alle meine Wünsche an einem solchen 
Konverter in einem einzigen Produkt zu verwirklichen. Er wird alle meine 
bisherige Boards ersetzen und dazu noch ein breites Spektrum an 
Funktionen bieten.

Besucht Ihr bitte das Link oben für eine komplette Funktionsliste. Ich 
denke, die ist unter den UART-Boards einzigartig.

: Verschoben durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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K. P. schrieb:
> Ich habe also den muArt erschafft um alle meine Wünsche an einem solchen
> Konverter in einem einzigen Produkt zu verwirklichen.

Nettes Platinchen hast Du Dir da ausgedacht. Das wäre dann wohl quasi 
der Tesla unter den UART-Dongles, hätt ich auch schon Verwendung für 
gehabt. Quanto costa? Oder wirst Du evtl. die Pläne und Quellen 
offenlegen?

: Bearbeitet durch User
von Oskar D. (tds210)


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K. P. schrieb:
> Mit guter Wahrscheinlichkeit werdet ihr nie wieder einen anderen
> Brauchen.

Mir fehlt da die 12V möglichkeit für V24/RS232 auch habe ich noch nicht 
verstanden wie das mit rs485 aussieht.

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


Angehängte Dateien:

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Bernd K. schrieb:
> Quanto costa?
Um die 30 USD. Am Preis wird noch gefeilt deshalb keine endgültige 
Angabe.

> Oder wirst Du evtl. die Pläne und Quellen
> offenlegen?
Angehängt.

von K. P. (pylo)


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Oskar D. schrieb:
> Mir fehlt da die 12V möglichkeit für V24/RS232
Stimmt, lässt sich aber dadurch erklären dass das Ding ein 
UART-Konverter und kein RS232-Konverter ist :)

> auch habe ich noch nicht verstanden wie das mit rs485 aussieht.
Das GPO-Pin des muArt lässt durch Software in das DE-Pin für einen 
angehängten RS485-Konverter umkonfigurieren. Dieses Pin wird danach von 
der HW angesteuert und die Anschlüsse des muArt können dann direkt an 
einen RS485-Konverter ohne USB-Funktion angehängt werden.

: Bearbeitet durch User
von il Conte (Gast)


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K. P. schrieb:
> Kurz erklärt: Der muArt ist ein universeller und professioneller USB-ART
> Konverter. Seine Zuverlässigkeit macht ihn zu einer guten Wahl für
> Profis, während weniger erfahrene die Schutzmechanismen schätzen werden.
> Mit guter Wahrscheinlichkeit werdet ihr nie wieder einen anderen
> Brauchen.

Du hast das echt gut aufgezogen (ich denke mal mit sehr viel 
Enthusiasmus)

Mich reist das ehrlich gesagt nicht vom Hocker :-(
Die Dinger gibt es zu Hauf um die Ecke bei jeden E-Dealer.
Sie reichen für 98 % der Fälle
Dein einziger Vorteil ist die galvanische Trennung, aber da fehlt mir 
der
DC-DC Konverter für die Versorgung der Sekundärseite :-(

Was für eine Stückzahl strebst du an?
Unter 500 wirst du deine angepeilte 60$ kaum halten können. (wenn 
überhaupt :-(
Wenn das kaufmännisch ein Erfolg werden soll muss der Endpreis das 2,5 
fache der Herstellkosten sein.
Angenommen bei deinem Verkaufspreis von 60$ (netto) dürfen die 
Herstellkosten (Material + Bestückungskosten) maximal 24 Euro betragen 
:-(
sonst wird es finanziell ein Flop! (in jeder Hinsicht)

Du wirst mit diesen Konverter letztlich nur Leute ansprechen die sowas 
mit galvanischer Trennung suchen, ab wie gesagt da fehlt der DC/DC 
Konverter.

Ich hoffe ich enttäusche dich nicht zu arg.

von il Conte (Gast)


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il Conte schrieb:
> Angenommen bei deinem Verkaufspreis von 60$ (netto) dürfen die
> Herstellkosten (Material + Bestückungskosten) maximal 24 Euro betragen
> :-(

Ich sehe gerade, dein angestrebter Verkaufspreis liegt bei 30$  nicht 
bei 60$.
Dann korrigieren sich deine Herstellkosten auf 12$. (no WAY)

von Paul L. (Gast)


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von il Conte (Gast)


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Paul L. schrieb:
> Kostet 7,99 bei Ebay :-)

der hat zwar keine galvanische Trennung, aber wie oben bereits gesagt
das reicht in 98% der Fälle.

@ K. P. (pylo)

wie man an diesen Beispiel erkennen kann, kannst du preislich nicht
dagegen anst...

von il Conte (Gast)


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von Paul L. (Gast)


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der ist aber mal was völlig anderes, als das umw as es hier gerade 
geht...GUTEN MORgen...

von K. P. (pylo)


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>> Kostet 7,99 bei Ebay :-)
> wie man an diesen Beispiel erkennen kann, kannst du preislich nicht dagegen 
anst...
Glaubst du wirklich, dass ich oder die anderen in diesem Forum darüber 
nichts wissen? Geheimtipp: Du findest noch günstigere Angebote auf 
Amazon für 3€.

Aber: Eben diese haben das Ziel, das Billigste zu sein. Und ich habe mit 
solchen Geräten schon oft genug nicht-so-tolle Erfahrungen gehabt. 
Schwebende Leitungen, instabile USB-Verbindung, Kaputtgehen usw. Und 
wenn du unabsichtlich etwas blödes tust, kannst du nicht nur deinen 
Konverter auswerfen sondern auch deine nicht-mehr-so-billige andere 
Elektronik. Ausserdem brauchst du von diesen Billiggeräten schon mehrere 
wenn du alle Eventualitäten abdecken willst, und dann ist der 
Preisunterschied zu meinem gar nicht mehr so arg.

Damit will ich sagen: Klar braucht nicht jeder den muArt. Wenn man zB. 
ausschliesslich mit 5V-Schaltungen arbeitet und man glaubt er wird nie 
einen Fehler machen, dann reicht (oft) zB jede China-Import. Es gibt 
aber genügend Leute auf der Welt wie ich, die lieber einmal ein einziges 
teureres Gerät kaufen anstatt eine kleine Sammlung von Wegwerfteilen 
über die Jahre zu pflegen und dabei noch oft Ärger zu haben.

Der muArt hat nicht das Ziel das billigste zu sein oder mit 1000-fach 
kopierten Herstellerreferenzschaltungen preislich zu konkurrieren. Er 
will das beste sein, und dabei darf er etwas mehr kosten.

von Manfred (Gast)


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il Conte schrieb:
> mit galvanischer Trennung suchen,
il Conte schrieb:
> Ich sehe gerade, dein angestrebter Verkaufspreis liegt bei 30$ nicht bei 60$.

In der Ausbildung mag es die Anforderung nach einem idiotensicheren 
Konverter geben. In der Bastelumgebung und als jemand, der einigermaßen 
weiß, was er tut, würden 30$ oftmals den Gesamtaufwand meines Aufbaus 
überschreiten und wären damit indiskutabel.

USB nach UART liefert der Chinese um 75ct. Da das Risiko bekannt ist, 
trenne ich USB galvanisch ab, ist um 10 Euro relativ teuer: 
Beitrag "Re: Benötigt man für µC Boards (Arduino, Launchpad, Raspberry Pi) eine galvanische Trennung für USB?"

Eine andere Variante ist die Trennung auf der seriellen Seite: 
Beitrag "Re: Arduino ProMini galvanisch getrennt"

Also: Eine Idee soll man haben und verfolgen, ob der Markt tatsächlich 
vorhanden ist, wird sich zeigen.

von K. P. (pylo)


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il Conte schrieb:
>
> Was für eine Stückzahl strebst du an?
Ich strebe bei dem Crowdfunding 200 Stücke an.

> Unter 500 wirst du deine angepeilte 60$ kaum halten können. (wenn
> überhaupt :-(
> Wenn das kaufmännisch ein Erfolg werden soll muss der Endpreis das 2,5
> fache der Herstellkosten sein.
> Angenommen bei deinem Verkaufspreis von 60$ (netto) dürfen die
> Herstellkosten (Material + Bestückungskosten) maximal 24 Euro betragen
> :-(
> sonst wird es finanziell ein Flop! (in jeder Hinsicht)
>
> Du wirst mit diesen Konverter letztlich nur Leute ansprechen die sowas
> mit galvanischer Trennung suchen, ab wie gesagt da fehlt der DC/DC
> Konverter.
>
> Ich hoffe ich enttäusche dich nicht zu arg.

Vorweg: Es wird nicht 60$ sondern 30$ sein, aber ich sehe du hast es 
auch schon gemerkt.

Im Prinzip stimmt es, nur machst du hier zwei falsche Annahmen. 
Einerseits sind die Herstellkosten gar nicht so hoch wie du annimmst. 
Andererseits strebe ich bei der Crowdfunding keinen finanziellen Erfolg 
an.

Ich habe schon sehr genaue Kalkulationen gemacht was der 
Endbenutzerpreis betragen soll, die 30USD sind keine reine Wunschzahlen. 
Hier ist mir wichtig keinen Verlust zu machen, und aus diesem Grund 
entspricht der Preis fast den Eigenkosten (mit nur minimalem Puffer). 
Die Differenz zwischen Crowdfundingpreis und Elektronikpreis entsteht 
durch das Gehäuse, das Crowdfunding-Fee, die Lieferkosten, und 
Überweisungs-Fee. Das ist natürlich kein Geschäftsmodell, aber OK wenn 
ich nicht bei dem Crowdfunding Geld machen will. Bei Erfolg wird der 
muArt auch nach dem Crowdfunding angeboten werden, dann aber schon für 
einen erhöhten Preis.

Lange Rede kurzer Sinn: 30$ kostet es nur während der Kampgane, dann 
wird das Ding nicht mehr so günstig erhältlich sein. Also, am besten 
jetzt subscriben und den muArt während der Kampagne kaufen :)

: Bearbeitet durch User
von Simon D. (simon_d273)


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Ich halte das für eine tolle Sache und hab mich schon in die Liste 
eingetragen.

Da ich viele Geräte habe, die die Stiftleiste mit Standardbelegung 
entsprechend FTDI haben, fände ich es super, wenn du noch Adapter dazu 
anbieten würdest, denn ich hätte eigentlich nicht vor den dann mit 
jumper wires zu verbinden. Vielleicht könntest du dein pinout beim 
Stecker auch noch so anpassen, dass man das einfach mit einem sechser 
jumper anstecken kann. Das wäre auch gut.

In anbetracht dessen, was man für originale FTDIs bezahlt, die dann 
nicht isoliert bzw. für alle Spannungen nutzbar sind, finde ich knapp 30 
€ absolut vertretbar. Das ist so ein universell einsetzbares Gerät, da 
bin ich gerne bereit mir einmal ein gutes zu besorgen.

von K. P. (pylo)


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Manfred schrieb:

> In der Ausbildung mag es die Anforderung nach einem idiotensicheren
> Konverter geben. In der Bastelumgebung und als jemand, der einigermaßen
> weiß, was er tut, würden 30$ oftmals den Gesamtaufwand meines Aufbaus
> überschreiten und wären damit indiskutabel.

Nur, diese 30$ musst du nicht für jedes Projekt ausgeben. Wenn du den 
Preis des muArt mit dem finanziellen Aufwand der einzelnen 
Bastelaufbauten vergleichst, dann muss man auch erwähnen, dass die 30$ 
nur Einmalkosten sind die sich schon nach wenigen Projekten im vergleich 
zu den Aufwänden aller Projekten praktisch verschwinden.

Wenn man nur 1-2 Projekte macht und dann ist es aus für ewig, dann lohnt 
sich der muArt natürlich nicht, das stimmt schon. Es gibt aber genügen 
Maker und Profis gleichweise, die viiiieeeeel mehr Projekte realisieren.

EDIT: Ausserdem, mit deiner Argumentation kann man nicht erklären, wieso 
die FTDI-Kabel erfoglreich sind. Sie kosten auch viel (um die 20€) 
verglichen mit den Ebay- oder Amazonteilen, und sie sind von der 
Einsetzbarkeit genauso beschränkt. Tatsache ist, sie sind durch ihren 
Aufbau praktischer und funktionieren zuverlässiger. Der muArt setzt hier 
auch auf Qualität, nur bietet er viel mehr als die FTDI für nur einen 
minimal höheren Preis.

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Simon D. schrieb:
> Ich halte das für eine tolle Sache und hab mich schon in die Liste
> eingetragen.

Danke! :)

> Da ich viele Geräte habe, die die Stiftleiste mit Standardbelegung
> entsprechend FTDI haben, fände ich es super, wenn du noch Adapter dazu
> anbieten würdest, denn ich hätte eigentlich nicht vor den dann mit
> jumper wires zu verbinden. Vielleicht könntest du dein pinout beim
> Stecker auch noch so anpassen, dass man das einfach mit einem sechser
> jumper anstecken kann. Das wäre auch gut.

Ja, einige Arduinos und ein paar andere Schaltungen auch folgen den 
FTDI-Pinout. Jedoch gibt es noch mehr, die das nicht folgen. Meine 
Überlegung hier war, da ich mich nicht einmal der Mehrheit der Geräten 
angepassen kann, ich nehme lieber ein Pinout was mir logisch und leicht 
zu merken vorkommt. Das Resultat ist im Anhang.

Allerdings plane ich eine kleine Aushilfe. Es wird ein Pledge-Level 
geben wo Kabel schon inkludiert sind, und ich bin gerade beim 
organisieren sodass es ein Squid/Split-Kabel auch gibt (mit Stecker für 
den muArt und einzelne Pins auf der anderen Seite). Somit wäre das 
relativ komfortabel und gleichzeitig nur halb so viele Pins zu 
verbinden.

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Sowas mit ähnlichem Featureset habe ich mir schon öfters gewünscht, 
bisher nicht gefunden und wollte ich daher irgendwann mal selbst 
umsetzen. Gut daß Du das in die Hand nimmst.

Bis wieviel Volt sollen die Pins Richtung Schaltung maximal dauerhaft 
aushalten können? Also was spezifizierst Du da als Absolute Max. Rating? 
+-30V wären hier schon schön damit auch falsch angelegte 24V nix 
ausmachen können. Die +-30V bezweifle ich aber bei der momentanen 
Schaltung ein wenig.

Was ich ein wenig schade finde ist daß man bei Dir Vcc auf der 
UART-Seite einspeisen muss. Das ist ein nicht unbedingt nötiges Kabel 
mehr und oft nicht so leicht zugänglich.

Wie ich das gelöst hätte:

- Ordentlich isolierter DC/DC (bis 400VAC dauerhaft, 5KV kurzzeitig) zur 
Versorgung der UART-Seite
- Peak-Detektor auf UART-RX
- Die Spannung auf RX wird mit dem Peak-Detektor erkannt und dann die 
Ausgangsspannung entsprechend gesetzt (LDO mit steuerbarer 
Ausgangsspannung)
- Die unterste unterstützte Baudrate wäre z.B. 1200 Baud. Wird länger 
als 8 Byte bei 1200 Baud Low erkannt, wird der Ausgang abgeschaltet. Das 
ist wichtig damit man nicht einen nicht versorgten µC auf diese Weise 
parasitär versorgt.

Ist natürlich etwas mehr Aufwand, aber die Bequemlichkeit einen Pin 
weniger zu benötigen geht bei so einem ständig benutzten Tool für mich 
klar vor, auch wenn es dann das doppelte kosten würde.

Das ganze RTS/CTS, DTR,...-Zeugs wäre mir dagegen egal, das verwende ich 
bei meinen Schaltungne nicht. Mir reichen daher normal RX, TX, GND.

von il Conte (Gast)


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Manfred schrieb:
> Also: Eine Idee soll man haben und verfolgen, ob der Markt tatsächlich
> vorhanden ist, wird sich zeigen.

Weitaus besser ist es im Vorfeld zu KLÄREN ob der Markt vorhanden ist.
Wenn man das Vorhaben des TO's auf den Nenner bringt macht er es so.

Er versucht wahrscheinlich über eine  Crowd-Finanzierung die ersten
200 Dinger zum Selbstkostenpreis an den Mann zu bringen.
Nur ist das der absolut falsche Weg.(allein schon wegen der Fettnäpfchen 
die bei Crowd lauern :-( )

Ich vermute mal das hinterher (gesetzt der Fall die Schwelle wird 
erreicht) der Markt gesättigt ist, zumal der Preis um einiges höher sein 
wird.

Ohne den TO weh tun zu wollen: Soviel Blauäugigkeit sieht man selten :-(
Wenn jemand darauf hinweist: Pass auf hier gibt es einen Spalt.
Der Andere aber erwidert: Ich sehe keinen Spalt,

dann hat sich für mich jede weitere Diskussionsbeteiligung erübrigt.

von Joachim B. (jar)


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Gerd E. schrieb:
> Wie ich das gelöst hätte:
>
> - Ordentlich isolierter DC/DC (bis 400VAC dauerhaft, 5KV kurzzeitig) zur
> Versorgung der UART-Seite

mindestens, dann würde mir das auch gefallen!
so reduziert sich der wandler doch auf einen USB Trenner + einem stino 
2,-€ billig Wandler wo kaputt auch verschmerzbar ist.

Dazu auch noch die Standardleiste für Arduino mini, denn die meisten 
Wandler haben abweichende Belegung was 1:1 ausschliesst

: Bearbeitet durch User
von Ignan (Gast)


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il Conte schrieb:

> ... hat sich für mich jede weitere Diskussionsbeteiligung erübrigt.

Das ist schön.

von Gregor (Gast)


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Gerd E. schrieb:
>
> Wie ich das gelöst hätte:

Was hindert dich daran? Mal wieder typisch, nur besserwissen aber den 
Arsch nicht hoch bekommen.

von Joachim B. (jar)


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Gregor schrieb:
> Was hindert dich daran? Mal wieder typisch, nur besserwissen aber den
> Arsch nicht hoch bekommen.

ein echt (un)fachlicher, wenig hilfreicher Beitrag, Fanclubs tummeln 
sich doch besser im Fussballstadion

von A. (Gast)


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Sorry, aber hier hat jemand das Rad zum 20. mal erfunden.

von Kan (Gast)


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Eigenwerbung!

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Wenn das Ding wirklich lange halten soll, dann wuerde ich auf Qualitaet 
mehr Wert legen.
Also bei den Steckverbindern wuerde ich Mini USB nehmen und beim IDE 
Stecker die THD-Ausfuehung nehmen.

von Stefan F. (Gast)


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> Eigenwerbung!
Ist schon Ok, es passt ja thematisch.


Mir gefällt die kleine USB Buchse nicht. Du wolltest es so robust wie 
möglich machen, dann verwende auch eine große USB Buchse.

Zumindest sollte die USB Buchse tief ins Gehäuse versenkt sein, damit 
sie nicht abbrechen kann, wenn man seitlich am Kabel zieht. Bei meinem 
TomTom wurde das so gemacht - es sieht unkaputtbar aus.

Damit wird es natürlich nicht mehr so "schön" klein. Aber darauf Pfeife 
ich. Produkte, die auf Design getrimmt sind, taugen oft nichts oder sind 
irre teuer.

Auch ich vermisse den Spannungswandler für die Sekundär-Seite. Am besten 
einen einstellbaren: 1,8, 3,3 und 5V.

Wenn ich mir schon so ein tolles Universalteil leiste (was 
unwahrscheinlich ist), dann erwarte ich darauf ebenfalls einen RS232 
Pegelwandler und einen 9pol SUB-D Anschluss.

Der Nutzen des Isolators ist mir unklar. So etwas habe ich noch nie 
gebraucht. Und wenn ich einen brauche, kaufe ich mir für 10-20€ einen 
USB Isolator (mit Spannungswandler) den ich dann auch mit anderen 
Geräten kombinieren kann.

So ist das Ding nichts Halbes und nichts Ganzes, keineswegs ideal. Du 
hast da nur einen teuren Kompromiss geplant. Wenn Du mich dazu bringen 
willst, die bereits vorhandenen billigen Adapter weg zu werfen, musst Du 
schon mehr bieten.

Sicher wird es Leute geben, die das kaufen werden. Allerdings nicht 
allzu viele. Ich glaube nicht, dass man damit nennenswert Geld verdienen 
kann.

von Dr. Sommer (Gast)


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Würde überhaupt schon was dazu gesagt was für ein USB IC das ist? Selbst 
programmierter uC (Gibt's Quelltext?), FT232? Was für Treiber braucht 
der?

von Dr. Sommer (Gast)


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Achja, kann man beliebige krumme Baudraten nutzen? Das 
Puffer/FiFo-Verhalten konfigurieren um das Timing zu beeinflussen? 
Unübliche Frame Formate (5 - 10 Bits) einstellen? Kann man problemlos 
mehrere Adapter an einem PC gleichzeitig nutzen, und die z.B. über eine 
Serien Nummer unterscheiden?

von Stefan F. (Gast)


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Jetzt kommen wir zu den praktischen Fragen, meiner Meinung nach sind die 
bei einem Werkzeug wichtiger, als die elektrischen Details.

von K. P. (pylo)


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Oh, viele Beiträge über die Nacht. Schauen wir:

> Also was spezifizierst Du da als Absolute Max. Rating?
Dauerhaft? 5.5V. Drüber könntest du die ESD-Dioden abbrennen. Auf vielen 
Boards sind die GND und versch. Logikschienen direkt nebeneinanader und 
natürlich auch neben den Signalpins. Damit finde ich da ist die 
Wahrshcienlichkeit für einen Fehler viel höher, da man sich gerne um 
einen Pin verschaut oder aus Erinnerung Dinge vertauscht. Höhere 
Spannungen, 12V, 24V, 30V, wenn überhaupt vorhanden, sind i.d.R. 
physisch entfernt am Board platziert, also niedrigere 
Fehlerwahrscheinlichkeit, und es hätte die Kosten erheblich erhöht auch 
gegen diese abzusichern.

> - Ordentlich isolierter DC/DC (bis 400VAC dauerhaft, 5KV kurzzeitig) zur
> Versorgung der UART-Seite
Danke für deine Inputs. Vielleicht kann man dieses später wirtschaftlich 
umsetzen, aber für diese Version habe ich das schon untersucht und es 
hätte alles viel zu viel gekostet. Ich habe auch die Variante 
untersucht, wo ich anstatt den separaten Isolator-ICs einen USB-Isolator 
einbaue, bin aber zum selben Ergebnis gekommen.

> Ohne den TO weh tun zu wollen: Soviel Blauäugigkeit sieht man selten :-
> ... dann hat sich für mich jede weitere Diskussionsbeteiligung erübrigt.
Schade dass du darüber nicht mehr diskutieren willst. Leider wirdst du 
meine Motivationen jetzt auch nie mehr erfahren und nie lernen, was ich 
grösseres davon profitieren könnte, finanziell und auch sonst.

> Sorry, aber hier hat jemand das Rad zum 20. mal erfunden.
Es ist kein Geheimnis es gibt schon genügend UART-Konverter am Markt. 
Nun ich glaube ich habe etwas besser gemacht als die anderen, anstatt 
die selbe Referrenzschaltung vom USB-Bridge-Hersteller zum 20. Mal 
nachzubauen wie praktisch alle anderen. Damit glaube ich der muArt 
könnte schon seine Lebensberechtigung haben. Der Markt wird natürlich 
entscheiden.

> Eigenwerbung!
Ich habe etwas ohne Firma dahinter in meiner Freizeit gebaut, das ich 
jetzt praktisch für selbstkosten während des Crowdfundings anderen 
anbiete. Bitte um Erklärung was falsch daran ist.

> Also bei den Steckverbindern wuerde ich Mini USB nehmen
Kabel für Micro-Buchsen sind viel weiter verbreitet. Ausserdem ist die 
Mini-Ausführung auch weniger robust.

> Und wenn ich einen brauche, kaufe ich mir für 10-20€ einen
> USB Isolator (mit Spannungswandler) den ich dann auch mit anderen
> Geräten kombinieren kann.
Wenn du für 10-20€ einen spearaten Isolator kaufst plus dann die 
eigentliche Konverter (in Plural wie du sagst), dann war das schon um 
einiges teurer als meine Lösung. Und solang du nicht RS232 oder RS485 
brauchst sondern nur UART, dann brauchst du kein anderes Board als der 
muArt, also ein separater Isolator ist in diesem Fall überflüssig. Er 
ist ein UART-Konverter (für TTL-Niveaus), kein RS232-Konverter, das 
reicht aber für die meisten schon für ewig aus.

> Würde überhaupt schon was dazu gesagt was für ein USB IC das ist? Selbst > 
programmierter uC (Gibt's Quelltext?), FT232? Was für Treiber braucht
> der?
Es steckt ein CP2102N von SiLabs drinnen. Also kein selbstprogrammierter 
Teil. Treiber gibt es für Windows, sowie für Linux und Mac, ist sogar 
seit vielen Jahren standardmaessig inkludiert.

> Achja, kann man beliebige krumme Baudraten nutzen? Das
> Puffer/FiFo-Verhalten konfigurieren um das Timing zu beeinflussen?
> Unübliche Frame Formate (5 - 10 Bits) einstellen? Kann man problemlos
> mehrere Adapter an einem PC gleichzeitig nutzen, und die z.B. über
> eine Serien Nummer unterscheiden?
Der muArt unterstützt nicht-standart Baudraten bis zu 3MBaud, und DE-Pin 
Timing für RS485 ist konfigurierbar. 5-8 Datenbits sind unterstützt. Du 
kannst mehrer Konverter an einem Rechner problemlos nutzen, und du 
kannst sie auch über die eindeutige Serialnummer (die von der Software 
abrufbar ist) unterscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Dr. Sommer (Gast)


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K. P. schrieb:
> Der muArt unterstützt nicht-standart Baudraten bis zu 3MBaud,

Ok das ist gut... Fordert der auch vom Host die maximalen 500mA an, 
damit man damit eigene Projekte versorgen kann? Gibt er die 5V vom USB 
auch nur dann auf den 5V Output Pin raus wenn der Host die 500mA 
freigegeben hat (über SET_CONFIGURATION), damit man nicht ohne Freigabe 
den Host Controller überlastet?

von il Conte (Gast)


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K. P. schrieb:
> Ich habe etwas ohne Firma dahinter in meiner Freizeit gebaut, das ich
> jetzt praktisch für selbstkosten während des Crowdfundings anderen
> anbiete. Bitte um Erklärung was falsch daran ist.

So ziemlich alles.
Ist der Preis erst einmal unten dann bleibt er da!
Die werte Kundschaft sucht sich hernach eher das nächste 'günstige' 
Angebot bei den CROWD Plattformen als dass sie dir den doppelten Preis 
zahlen :-(

Es 10x besser den richtigen Preis zu verlangen.
(allenfalls kannst einen kleinen Rabatt gewähren)
Wenn dann keiner anbeißt dann weist du SOFORT das was nicht richtig 
läuft und du kannst dir was anders überlegen.

Und nochmals: gegen die Chinamännchen hast du nicht den Hauch einer 
Chance.

Zum Beispiel wäre ein USB - CAN Konverter mit passender SW ne andere 
Kragenweite, aber auch hier gibt es die 'lästige' Konkurrenz :-(

Glaube mir solche 'Caritas-Jünger' wie dich gibt es zu Hauf :-)

von Nils P. (torus)


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Ich find das Ding für den Preis ganz anständig.

Wenn Du noch einbaust, das der GPIO über einen Interrupt Endpoint läuft 
und als HDI Device vom Host als Input Device benutzt werden kann, dann 
hast Du ein ziemlich gutes Alleinstellungsmerkmal.

Die anderen Konverter, die ich kenne brauchen nämlich entweder polling 
oder haben eine sehr hohe Latenz.

von Harald (Gast)


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il Conte schrieb:

> ... hat sich für mich jede weitere Diskussionsbeteiligung erübrigt.

Du bist aber inkonsequent.

von il Conte (Gast)


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Harald schrieb:
> Du bist aber inkonsequent.

Irgendwas scheint dich zu stören, bist du der Avatar vom TO?
Das gebe einen Sinn.

von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Hallo pylo,

sag mal wie sieht es mit CE und WEEE aus?
Hast du EMV Tests gemacht?
Bei dem Preis spricht es vor allem Entwickler in Firmen an, jedoch muss 
es natürlich alles rechtens sein.

von Stefan F. (Gast)


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> für diese Version habe ich das schon untersucht und es
> hätte alles viel zu viel gekostet.

Ich dachte, wir waren uns bereits einig, dass Geld keine Rolle spielen 
soll? Wie soll darauf ein "idealer" Luxusartikel werden, wenn man die 
teuren Teile einspart?

> Kabel für Micro-Buchsen sind viel weiter verbreitet.

Na und? Soll das Kabel also auch noch eingespart werden?

Ich denke, diese Buchsen wurden nur erfunden, um möglichst schnell 
kaputt zu gehen. Die Smartphone Branche will, dass ihre Artikel maximal 
2 Jahre nutzbar sind. Dein UART Adapter soll aber doch ein robustes 
Werkzeug werden, da nimmt man die ganz großen USB Buchsen (weder Mini 
noch Mikro).

Ich habe hier das Gefühl, dass dein Produkt wie alle anderen ebenfalls 
eine absichtliche Sparversion der der Idealvorstellung ist. Du hast 
alles weg gespart, was DEINER Meinung nach verzichtbar ist und hoffst, 
genügen Gleichgesinnte zu finden. Andere Hersteller liefern hingegen den 
Einheitsbrei, den die meisten potentiellen Kunden benötigen.

Habe ich das soweit richtig erkannt?

von Dr. Sommer (Gast)


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Angeblich sind Mikro USB Buchsen besser als Mini USB Buchsen weil sie 
einen zusätzlichen Kragen haben. Wenn man dann noch eine THT Version 
nimmt kriegt man die auch nicht abgerissen. Smart Phones werden über 
Jahre täglich ein und aus gestöpselt und die Buchsen halten das meistens 
gut aus. So eine starke Belastung erfährt so ein Adapter eher nicht. 
Daher finde ich Mikro USB schon ok.

von Stefan F. (Gast)


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> sag mal wie sieht es mit CE und WEEE aus?
> Hast du EMV Tests gemacht?

Wenn es sehr sehr gut läuft, wird er damit schätzungsweise maximal 2000€ 
Gewinn einfahren. Dass dabei diese Tests nicht enthalten sein können, 
ist offensichtlich.

Was mich interessieren würde: Sind diese Test in solchen Fällen 
überhaupt vorgeschrieben? Und wenn ja, warum? Ich habe das Gefühl, dass 
viele gesetzliche Anforderungen primär dem Zweck dienen, die großen 
Konzerne zu stärken und kleine Konkurrenten oder solche quasi 
Hobbyprojekte zu unterdrücken. Das ist sehr schade, denn es unterdrückt 
Vielfalt.

von K. P. (pylo)


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Stefanus F. schrieb:
>> für diese Version habe ich das schon untersucht und es
>> hätte alles viel zu viel gekostet.
>
> Ich dachte, wir waren uns bereits einig, dass Geld keine Rolle spielen
> soll? Wie soll darauf ein "idealer" Luxusartikel werden, wenn man die
> teuren Teile einspart?

Ich habe nie gesagt, dass der Preis keine Rolle spielt. Ich habe gesagt, 
beim Crowdfunding ist es nicht mein Ziel finanziellen Gewinn zu haben. 
Wenn das Produkt 40-50-60€ Kostet dann wird wirklich niemand es kaufen 
wollen, unabhängig davon, was meine Marge dabei ist. Also quatch, Geld 
spielt natürlich eine Rolle, nur, bei den Käufern und weniger bei mir.


>
>> Kabel für Micro-Buchsen sind viel weiter verbreitet.
>
> Na und? Soll das Kabel also auch noch eingespart werden?
Preislich ist mir vollkommen egal, ob es eine Mini- oder Micro-Buchse 
eingebaut wird. Und du kannst nicht erwarten dass ich ein Qualitätskabel 
gratis beilege, weil so ein Kabel mind. 4€ kostet, und die sind mehr, 
als meine Marge und Sicherheitspuffer für Preiserhöhungen bei 
Lieferanten.

Ja du kannst auch 50Cent-Kabel aus Kina importieren wenn du ein paar 
hundert kaufst, dann hast du aber genau das Qualitätsproblem das du in 
deinem nächsten Absatz beschrieben hast.

In meiner Erfahrung liegt es viel öfter am Kabel als an der Buchse. Aber 
angenommen du hast Recht und nicht ich: wie Dr. Sommer auch gesagt hat, 
der Adapter wird viiiel weniger in Anspruch genommen als jedes Handy, 
somit wird die Buchse nicht abgenutzt werden. Hier ist es ein grösserer 
Vorteil wenn der User das Kabel schnell ersetzen kann weil er sein 
eigenes zB gerade zuhause vergessen hat, und das geht bei der Micro ganz 
einfach, weil jeder schon mehrere hat. Dahingegen haben viele Nutzer 
eutzutage gar keine Minikabel mehr.

Mit einem Wort, die Entscheidung für die Micro-Buchse habe ich nicht 
wegen Kostenersparnis, sondern im Interesse des Nutzers gemacht. Ich bin 
100% überzeugt, dass sie halten werden. Ausserdem verbaue ich THT 
Buchsen, also ausreissen werden sie auch nicht einfach.

> Ich habe hier das Gefühl, dass dein Produkt wie alle anderen ebenfalls
> eine absichtliche Sparversion der der Idealvorstellung ist. Du hast
> alles weg gespart, was DEINER Meinung nach verzichtbar ist und hoffst,
> genügen Gleichgesinnte zu finden. Andere Hersteller liefern hingegen den
> Einheitsbrei, den die meisten potentiellen Kunden benötigen.
>
> Habe ich das soweit richtig erkannt?

Jein. Natürlich gibt es immer ein Kompromiss, der der das verneint lügt. 
Du kannst ein Gerät einfach nicht für jeden beliebig hohen Preis 
verkaufen, egal wie gut es ist. Es wäre auch schwachsinnig, bei einem 
Basispreis von 30$ die Kosten für alle um 5$ zu erhöhen nur damit 0.1% 
der Kunden besser bedient werden. Und letztens, es ist sowieso unmöglich 
ein Gerät zu bauen das allen, gemeint allen, ideal ist. Der muArt ist 
natürlich in einigen Aspekten auch ein Kompromiss, wie jedes andere 
Gerät am Markt... daran soll aber niemand überrascht sein. Ich bin aber 
überzeugt, es gibt viele gleichgesinnte Leute, die ein ähnliches 
Kompromiss wählen würden wie ich.

von Stefan F. (Gast)


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> nur damit 0.1% der Kunden besser bedient werden

Mach doch mal eine Umfrage, wer einen DC/DC Wandler drauf haben will. So 
kannst du deine Einschätzung überprüfen.

Ich stimme für den DC/DC Wandler, dafür würde ich den Aufpreis 
hinnehmen.

Dass du eine THT USB Buchse verwenden willst freut mich. Die sind 
(hoffentlich) viel robuster. In echt habe ich sie immer nur als SMD 
Version gesehen.

von Harald (Gast)


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il Conte schrieb:

> Irgendwas scheint dich zu stören, bist du der Avatar vom TO?

Mich stört nichts. Ich kann dich einfach nicht leiden und hatte mich 
schon gefreut, dass du hier raus bist. Ein Pöbler weniger.

Siehe: 
Beitrag "Re: muArt - Der zuverlässige und universelle UART-Konverter"

Bin raus hier.

von Stefan F. (Gast)


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Ich finde diesen Beitrag von il Conte nicht schlecht. Er äußert dort 
ernsthafte Aspekte, die man berücksichtigen sollte, damit daraus ein 
finanzielles Desaster wird.

von K. P. (pylo)


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D. C. schrieb:
> Hallo pylo,
>
> sag mal wie sieht es mit CE und WEEE aus?
> Hast du EMV Tests gemacht?
> Bei dem Preis spricht es vor allem Entwickler in Firmen an, jedoch muss
> es natürlich alles rechtens sein.

Die Tests kann ich leider nicht leisten, da sie mehrere tausend Euros 
kosten. Im gegensatz aber zu vielen anderen Hobbyelektronikern die ohne 
nachdenken das CE-Zeichen einfach draufpicken (oder nicht einmal das 
tun), ich habe mir ordentlich gedanken über EMV, ESD und generelle 
Störfestigkeit gemacht, und diese sind ins Design früh eingeflossen. Die 
Power- und Signalfilter, die 4-lagige Platine, und das sorgfältige 
Platinenlayout und Signalführung für möglichst wenig Rauschentwicklung 
dienen alle u.a. die CE-Konformität auch. Und das Ding ist dazu weder 
besonders komplex noch verfügt er über Hochgschwindigkeitssignale, 
sodass das Erreichen der CE-Konformität generell mit etwas Aufpassen 
einfach sein sollte.

Also, nein, unabhängige Tests gibt es noch nicht (obwohl ich hier noch 
nicht ganz aufgegeben habe), aber der muArt hat schon zahlreiche 
Designüberlegungen drinnen damit er ein CE-Test mit hoher 
wahrscheinlichkeit besteht. Beweisen kann ich das leider noch nicht, ich 
werde aber schon mit gutem Gewissen und entspannt das Ding 
selbst-zertifizieren, da ich für CE entwickelt habe.

von K. P. (pylo)


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> Was mich interessieren würde: Sind diese Test in solchen Fällen
> überhaupt vorgeschrieben? Und wenn ja, warum? Ich habe das Gefühl, dass
> viele gesetzliche Anforderungen primär dem Zweck dienen, die großen
> Konzerne zu stärken und kleine Konkurrenten oder solche quasi
> Hobbyprojekte zu unterdrücken. Das ist sehr schade, denn es unterdrückt
> Vielfalt.

Das CE-Zeichen ja, ist vorgeschrieben. Tests an sich sind nicht 
vorgescrhieben, Hauptsache ict, du hältst alle Normen ein was Emission 
und Störfestigkeit betrifft... leider sind Tests natürlich der einzige 
Weg die Konformität seriös zu beweisen. Sprich, solang jemand nicht 
feststellt dass man bestimmte Grenzwerte überschreitet, müssen keine 
Tests vorliegen, und das Ding ist trotzdem legal am Markt.

In meinem Fall heisst das (ich habe das früher schon recherchiert), ich 
müsste folgende Normen einhalten:
EN 55022:2010
EN 55024:2010
EN 55032:2010
IEC 61000-4-2:2008

Also nach den oben genannten Normen müsste man den muArt testen, damit 
ich eine CE-Konformität ordentlich beweisen kann.

Wenn man (zB ein kleines Labor oder Firma mit entsprechenden 
Laborgeräten) mich bei den Tests unterstützen könnte, bin ich natürlich 
sehr dankbar und bereit innerhalb meiner Grenzen ihren Einsatz zu 
kompensieren (kA, gratis Werbung mit den muArts, ein Dosis an 
hergeschenkten Geräten usw.).

von Stefan F. (Gast)


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Auch wenn man keinen Gewinn erwartet ist so ein Crowdfunding Projekt 
kommerziell. Und daher würde zumindest ich (an Stelle des TO) 
befürchten, mit Abmahnungen von konkurrierenden Firmen konfrontiert zu 
werden, die mein Produkt gerne unterdrücken möchten.

von K. P. (pylo)


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Mark W. schrieb:
> Wenn das Ding wirklich lange halten soll, dann wuerde ich auf Qualitaet
> mehr Wert legen.
> Also bei den Steckverbindern wuerde ich Mini USB nehmen und beim IDE
> Stecker die THD-Ausfuehung nehmen.

Alles schon drinnen. Die USB-Buchse ist THT. Die IDC-Buchse ist zwar 
SMD, hat bei seinen Füsschen aber absichtlich vergrösserte Kupferflächen 
als nur die Notwendige, und dazu sind sie noch Solder-Mask Defined - 
beides um einen längeren Lebensdauer und bessere Robustheit zu 
erreichen.

Ihr habt keine Ideen, was ich mir alles einfallen ließ. Sogar die 
Widerstände für die LEDs sind so gewählt damit sie trotz 
unterschiedliche Farben ungefähr gleiche Lichtstärke ergeben.

: Bearbeitet durch User
von Preis (Gast)


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il Conte schrieb:
> Ist der Preis erst einmal unten dann bleibt er da! [...]
> Es 10x besser den richtigen Preis zu verlangen. (allenfalls kannst einen
> kleinen Rabatt gewähren)
> Wenn dann keiner anbeißt dann weist du SOFORT das was nicht richtig
> läuft und du kannst dir was anders überlegen.

Muss nicht sein. Ich hatte vor Jahren einen 3Dconnexion Space-Navigator 
"Personal" für 52€ incl. Versand gekauft. Das ist ein Bedienteil um in 
3D Zeichnungen, Google Earth, Spielen, ... zu navigieren. Einen Monat 
später war dann nur noch die Pro-Version für 250€+ zu haben. Funktional 
und physikalisch anscheinend genau dasselbe Ding.
Ich habe mich in den A#### gebissen dass ich nicht gleich 10 oder 20 
gekauft habe, zum Weiterverkauf...

Wie schützt du dich vor Hamsterkäufern?

von il Conte (Gast)


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Preis schrieb:
> Ich hatte vor Jahren einen 3Dconnexion Space-Navigator
> "Personal" für 52€ incl. Versand gekauft.

Bonzo ist mein Name habe billige Navigator für dich, ist gestern  von 
LKW gefallen :-)

(das war doch bestimmt kein realer Preis - oder?)

Wir hier benutzen auch 2 davon (Space Pilot Pro) das sind richtig edle
Eingabegeräte - fast zu schade fürs FreeCad ;-)

Preis schrieb:
> Ich habe mich in den A#### gebissen dass ich nicht gleich 10 oder 20
> gekauft habe, zum Weiterverkauf...

Beim TO seinem Launch wird die das wohl eher nicht passieren :-)

von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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K. P. schrieb:
> Beweisen kann ich das leider noch nicht, ich werde aber schon mit gutem
> Gewissen und entspannt das Ding selbst-zertifizieren, da ich für CE
> entwickelt habe.

Hast du denn eine Firma?
Und wie sieht es mit dem viel größeren Showstopper WEEE aus?
Ich weiß wie hart es ist als Startup ein Produkt normkonform auf den 
Markt zu bringen.
Und ich weiß wie gut die Konkurrenten da aufpassen!

von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Ich will dir die Laune nicht verderben, aber so sind die Gesetze nunmal. 
Wenn ich das Ding in unserer Firma einsetze und auch nur der Verdacht 
aufkommt dass es Störungen verursacht wird nachgemessen und dann geht 
das Schiff unter.

: Bearbeitet durch User
von Preis (Gast)


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il Conte schrieb:
> (das war doch bestimmt kein realer Preis - oder?)

Doch. (Treiber hat ein Update mit dem Ding gemacht. Die Nullposition sei 
jetzt stabiler - ich hab davon nichts gemerkt...)

von Peter D. (peda)


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Ich denke mal, daß der Abnehmerkreis für diese spezielle Bastelei doch 
sehr gering sein wird. Die Pinbelegung des 10-poligen Headers scheint zu 
nichts kompatibel zu sein.

Im professionellen Bereich benutzt man USB-RS232-Konverter mit D-Sub9 
Stecker. Und fürs AVR programmieren einen Programmer von Microchip, z.B. 
AVRISP mkII. Für die galvanische Trennung benutze ich den CESYS 
USB-ISOLATOR.

von Dschebel (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ich denke mal, daß der Abnehmerkreis für diese spezielle Bastelei doch
> sehr gering sein wird. Die Pinbelegung des 10-poligen Headers scheint zu
> nichts kompatibel zu sein.
>
> Im professionellen Bereich benutzt man USB-RS232-Konverter mit D-Sub9
> Stecker. Und fürs AVR programmieren einen Programmer von Microchip, z.B.
> AVRISP mkII. Für die galvanische Trennung benutze ich den CESYS
> USB-ISOLATOR.

Du hast das allerschlimmste vergessen - das Projekt stammt nicht von 
dir.

von Stefan F. (Gast)


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> Du hast das allerschlimmste vergessen -
> das Projekt stammt nicht von dir.

Offensichtlich kennst du den Peter nicht. Dass seine offenen Quelltexte 
und Tutorials hier immer wieder empfohlen werden, hat sich so ergeben. 
Er hat das gut gemacht, darum wird es von vielen Leuten empfohlen. Peter 
selbst verhält sich da ziemlich zurückhaltend.

von K. P. (pylo)


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> Ich denke mal, daß der Abnehmerkreis für diese spezielle Bastelei doch
> sehr gering sein wird. Die Pinbelegung des 10-poligen Headers scheint zu
> nichts kompatibel zu sein.
Das gilt für 90% aller anderen Boards auch. Ein paar Boards haben sich 
an den FTDI-Pinout angepasst aber die meisten Schaltungen am Markt sind 
auch zu diesen Kabeln inkompatibel. Das war aber für FTDI nie ein 
problem, sie haben genau deshalb auch Kabel im Angebot, die keinen 
Stecker sondern lose Pins haben. War für sie und für niemand am Markt 
ein Problem, wieso soll das jetzt für mich ein Nachteil werden?

> Im professionellen Bereich benutzt man USB-RS232-Konverter mit D-Sub9
> Stecker.
Nein, in Inudstrieprodukten vielleicht, wolltest du sagen, der 
Industriesektor deckt aber weit nicht den ganzen Profi-Sektor ab. Oder 
willst du behaupten, dass profis ausschliesslich mit RS232 und nie mit 
UART arbeiten? Ausserdem, der, der einen RS232-Adapter braucht der sucht 
natürlich nicht nach einem UART Adapter (und umgekehrt auch nicht).

> Und fürs AVR programmieren einen Programmer von Microchip, z.B.
> AVRISP mkII.
Klar, weil AVRs vom Haus aus eh nicht über UART programmiert werden 
können. Die AVR-Programmierbarkeit als Use-Case deckt natürlich in 
erster Linie Arduinos und andere AVRs mit ersetztem Bootloader ab. Wieso 
vergleichst du überhaupt einen UART-Konverter mit einem 
hertsellerspezifischen Programmiergerät? Ein PRogrammiergerät kannst du 
auch verwenden um printfs von deinem Programm rauszubekommen, und einen 
UART Konverter kann man manchmal auch zum Flashen verwenden, man 
verwechselt sie aber nicht! Apples and Oranges.

> Für die galvanische Trennung benutze ich den CESYS
> USB-ISOLATOR.
Was man - egal ob du oder ein anderer - bis jetzt verwendet hat, hat 
wenig mit der Sache zu tun. Ich habe nie behauptet dass man vor meinem 
Gerät nicht eine isolierte Lösung haben konnte. Man hat das schon vor 
meinem Gerät gebraucht und man hat zu existirenden Lösungen gegriffen, 
ist doch keine Überraschung. Natürlich hat jeder der das einmal shcon 
gebraucht  hat irgendwie gelöst. Ich behaupte jetzt, mein Teil kann das 
auch, nur praktischer, kompakter, komfortabler, und genauso zuverlässig.

Anmerkung:
Ich glaube ich war bis jetzt geduldig, aber langsam reicht es mir, dass 
irgendwie jeder versucht herauszuheben, dass der muArt kein 
RS232-Konverter ersertzen wird. Klar, der muArt ist ja ein UART 
Konverter... oder dass der muArt kein ATmelICE/mkII ersetzen wird. Klar, 
der muArt ist kein ISP/dW/JTAG adapter sondern ein UART-Konverter.

Kauft ihr einen Oszi und meckert dann, dass der keinen Multimeter 
ersetzen wird, obwohl beide Spannungen messen? Bitte vergleicht ihr mein 
Produkt mit UART Konvertern und nicht mit Fischdämpfern.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Ich glaube ich war bis jetzt geduldig, aber langsam reicht es mir,

Du darfst produzieren, was immer du möchtest. Unser Feedback stellt 
unsere Bedürfnisse dar. Wenn du diese nicht erfüllen möchtest, solltest 
du dich an einer anderen Zielgruppe orientieren und diese Leute fragen.

Nicht so gut wäre es, ein Produkt für dich persönlich zu optimieren und 
dann erwarten, es in Stückzahlen von hunderten loszuwerden. Deine 
Bemühungen, erstmal zu fragen, zeigen, dass du auf dem richtigen Weg 
bist. Verlasse diesen nicht!

von K. P. (pylo)


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Wiese wollen hier viele anscheinend RS232-Koverter mit UART-Konverter 
verwechseln? Da muss ich leider entweder die Konzentrationsfähigkeit 
oder das Können von solchen Usern in Frage stellen. Habt ihr schon die 
15V einer RS232-Kabel mit einer 1.8V-UART Schinttstelle verbunden? Und 
die Signalpolarität sind auch verkehrt natürlich. Ich wiederhole mich: 
Der, der einen RS232-Konverter sucht, kauft sich einen RS232-Konverter. 
Der muArt ist aber ein UART-Konverter, und im Maker- sowie auch im 
Profisektor wird oft genug nur eine UART-Schnittstelle verwendet. Der 
muArt ist diese Anwendung und ersetzte kein RS232-Konverter.

Meldung: Der muArt kann weiters nicht als Ersatz für Löffel, PKWs, 
Geldtaschen und Waschmaschinen verwendet werden. Liste ist 
unvollständig.

von K. P. (pylo)


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Stefanus F. schrieb:
>> Ich glaube ich war bis jetzt geduldig, aber langsam reicht es mir,
>
> Du darfst produzieren, was immer du möchtest. Unser Feedback stellt
> unsere Bedürfnisse dar. Wenn du diese nicht erfüllen möchtest, solltest
> du dich an einer anderen Zielgruppe orientieren und diese Leute fragen.
>
> Nicht so gut wäre es, ein Produkt für dich persönlich zu optimieren und
> dann erwarten, es in Stückzahlen von hunderten loszuwerden. Deine
> Bemühungen, erstmal zu fragen, zeigen, dass du auf dem richtigen Weg
> bist. Verlasse diesen nicht!

Das stimmt schon und User die ihren Feedback zum UART-Konverter gegeben 
haben habe ich auch erhlich und freundlich geantwortet. Viel mehr, ich 
bin ihnen/euch dankbar. Mir kommen nur die User komisch vor, die nicht 
mit einem UART arbeiten sondern was ganz anderem (RS232, JTAG, kA), und 
sagen mir, da hilft ihnen der mUart nichts. Klar. Erkennen diese User 
aber nicht, dass hier ein UART-Gerät vorgestellt wird, und kein 
ISP-Programmiergeät wie ein mkII?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Der 30€ teure muArt kann und soll also nur einen 2€ billigen 
handelsüblichen UART Adapter ersetzen (?). Für den Preis bekommt man ein 
paar Pins mehr auf die Stiftleiste.

Da ist von der Eierlegenden Wollmilchsau aus der anfänglichen 
Beschreibung aber wenig übrig geblieben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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K. P. schrieb:
> Wiese wollen hier viele anscheinend RS232-Koverter mit UART-Konverter
> verwechseln?

Weil das, bis auf einen Pegelwandler, exakt das gleiche ist.

von K. P. (pylo)


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Stefanus F. schrieb:
> Nicht so gut wäre es, ein Produkt für dich persönlich zu optimieren und
> dann erwarten, es in Stückzahlen von hunderten loszuwerden. Deine
> Bemühungen, erstmal zu fragen, zeigen, dass du auf dem richtigen Weg
> bist. Verlasse diesen nicht!

Einverstanden. Aber genau deshlab gehe ich ins Crowdfunding. Wenn ich 
kein Marktrecherche durchführen wollte dann hätte ich zur Bank oder 
besser zur Familie/Freunden gehen können und Geld ausgeliehen, dann 
gleich hunderter Produziert.

Das Crowdfunding erlaubt mir aber gleichzeitg zum Sammeln der 
Vorbestellungen eine Marktrecherche durchführen zu können. Wenn es die 
notwnedige Anzahl an Backers/Pledges/Vorbestellungen nicht 
zusammenkommen dann weiss ich, es gibt kein Markt für mein Produkt, die 
Leute bekommen vom Platform ihr Geld automatishc zurück und ich gehe 
auch nicht in die Produktion.

Also Leute, die Bemängeln, warum ich nicht eine Marktrecherche zuerst 
durchführe (es hat glaube ich 1-2 User oben gegeben) kapieren es einfach 
nicht, dass ich mit dem Crowdfunding genau das tue.

von Joachim B. (jar)


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K. P. schrieb:
> Wiese wollen hier viele anscheinend RS232-Koverter mit UART-Konverter
> verwechseln?

weil du es so "verkaufen" willst:

K. P. schrieb:
> Kurz erklärt: Der muArt ist ein universeller und professioneller USB-ART
> Konverter. Seine Zuverlässigkeit macht ihn zu einer guten Wahl für
> Profis

zuverlässig, sicher dazu gehört nun mal auch mögl. galvanische USB 
Trennung, das sollte schon drin sein!
Natürlich soll das Teil auch aus USB versorgt werden, zusätzliche 
Quellen haben da nicht zu suchen!

Nett wäre wenn es die Zielhardware auch wahlweise versorgen kann mit der 
gewünschten Spannung zum Programmieren (Arduino like, DTR -> reset) oder 
Steuern.

User sagen was sie evtl. wünschen oder sich für eine bessere Nutzbarkeit 
/ Verkäuflichkeit vorstellen können, da hilft es wenig die beleidigte 
Leberwurst zu spielen, sonst holen sich eben User den USB Trenner und 
den FTDI oder sonstigen Konverter für weniger Geld.

von Hauke Haien (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Weil das, bis auf einen Pegelwandler, exakt das gleiche ist.

Mit Verlaub, diese Aussage ist Quatsch.
Oder ist ein Motorrad, bis auf den Motor, exakt das gleiche wie ein 
Fahrrad?!

Das Problem ist viel mehr, dass RS232 sehr oft synonym mit UART 
verwendet  wird, gerne auch mal als RS232 TTL oder noch besser als Rs232 
protokoll.
Ja, da rollen sich mir auch immer die Zehennägel, aber das trifft man 
auch auf vielen "seriösen" Seiten und Online-Shops an.

Schlimmer noch, bei Arbeitskollegen mit 15j BE in der Messtechnik.

von K. P. (pylo)


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Stefanus F. schrieb:
> Der 30€ teure muArt kann und soll also nur einen 2€ billigen
> handelsüblichen UART Adapter ersetzen (?). Für den Preis bekommt man ein
> paar Pins mehr auf die Stiftleiste.
>
> Da ist von der Eierlegenden Wollmilchsau aus der anfänglichen
> Beschreibung aber wenig übrig geblieben.

Dann erklär mir bitte, wieso es für 18-22€ (je nach Distributor) teuren 
FTDI-Kabel einen MArkt gibt? Die kosten auch das 20-Fache von Kinawaren 
und können nicht einmal mehr, die sind nur schöner eingehaust. Der muArt 
kostet nur ein wenig mehr und bietet dafür echt mehr Funktionalität als 
jedes Herstellerkabel.

Die Antwort lautet, FTDI hat erkannt, dass die 2€-Waren scheiss sind, 
und die Kunden haben das auch erkannt. Ich kann bei dem muArt mit dem 
selben Vorteil werben und bin in vielen Aspekten sogar besser, und er 
kostet nur 10€ mehr als was bis heute als Qualitätsstandard gegolten 
hat.

: Bearbeitet durch User
von Erik (Gast)


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Der Trick an FTDI sind die Treiber und die API und dass es einfach 
funktioniert. Gibt von denen auch genügend Mini Module für die Chips.

Die Kabel sind im Endeffekt nur eine Alternative zu den Minimodulen.

So Dinge wie die MPSSE von FTDI sind nette Dreingaben, falls es mal mehr 
als ein UART sein soll.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hauke Haien schrieb:
> Das Problem ist viel mehr, dass RS232 sehr oft synonym mit UART
> verwendet  wird,

Eine UART ist ein Teil der Hardware, die zwingend erforderlich ist, um 
eine RS232-Schnittstelle zu bauen (auch eine "Soft-UART" ist eine UART). 
Der Pegelwandler, der daraus dann RS232-Signale (oder RS485-Signale) 
macht, ist nachrangig, und leicht ausgewechselt. Die UART aber bleibt.

von K. P. (pylo)


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Joachim B. schrieb:
> K. P. schrieb:
>> Wiese wollen hier viele anscheinend RS232-Koverter mit UART-Konverter
>> verwechseln?
>
> weil du es so "verkaufen" willst:
>
> K. P. schrieb:
>> Kurz erklärt: Der muArt ist ein universeller und professioneller USB-ART
>> Konverter. Seine Zuverlässigkeit macht ihn zu einer guten Wahl für
>> Profis
>

Was? Du hast gerade zietiert das ich den Teil als UART-Konverter 
beschrieben habe. Wie kommst du auf den Schluss dass ich den als 
RS232-Konverter verkaufen wollte?

> zuverlässig, sicher dazu gehört nun mal auch mögl. galvanische USB
> Trennung, das sollte schon drin sein!
> Natürlich soll das Teil auch aus USB versorgt werden, zusätzliche
> Quellen haben da nicht zu suchen!
>
> Nett wäre wenn es die Zielhardware auch wahlweise versorgen kann mit der
> gewünschten Spannung zum Programmieren (Arduino like, DTR -> reset) oder
> Steuern.
>

Entschuldige, ich bin gerade draufgekommen du hast nichts über den muArt 
gelesen. Hier ist die genauere Beshcriebung nocheinmal: 
https://www.crowdsupply.com/pylo/muart

Wie du siehst, da ist schon alles drinnen was du wünschen 
würdest/bemängelst: galvanische Trennung, DTR, zuverlässigkeit... es 
gibt nur eine Ausnahme.

Der einizige Punkt der viele sich wünschten aber fehlt ist, dass ich 
auch eine isolierte Stromversorgung drinnen habe, damit die andere 
Elektronik vom Konverter versorgt werden kann. Das fehlt tatsächlich, 
habe aber shocn erklärt, das geht aus finfnziellen Grüdnen nicht. Dann 
müsste nämlich das Gerät so viel kosten, dass niemand mehr es kaufen 
würde. Wie du siehst ist der Preis für viele Leute eh schon grenzwertig.

In meiner Erfahrung aber stehen die IO-Spannungen an anderen Boards 
shcon zur Verfügung, wodurch ich behaupte, die extra Versorgung ist 
meistens kein Problem -  Ausnahmen mag es geben, wie immer. Weiters, 
Leute die sowieso ihre eigene Schaltkreise entwickeln können den 
zusätzlichen Pin einfach einplanen.

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Erik schrieb:
> Der Trick an FTDI sind die Treiber und die API und dass es einfach
> funktioniert.

Und die Situation ist mit dem SiLabs CP2102N genauso rosig was die 
Treiber betrifft, und genau dieser Bauteil steckt im muArt drinnen. 
Also, wieder, nichts was mein Produkt nicht liefern könnte.

von Joachim B. (jar)


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K. P. schrieb:
> Was? Du hast gerade zietiert das ich den Teil als UART-Konverter
> beschrieben habe. Wie kommst du auf den Schluss dass ich den als
> RS232-Konverter verkaufen wollte?

habe ich an keiner Stelle behauptet, dazu gehört Invertierung und 
Pegelwandlung mit einem MAX 3232 was ja nun bekannt ist, als Option kann 
es ja nachgerüstet werden +1,-€ also Teuer gilt nicht!

Rufus Τ. F. schrieb:
> Eine UART ist ein Teil der Hardware, die zwingend erforderlich ist, um
> eine RS232-Schnittstelle zu bauen

K. P. schrieb:
> Wie du siehst, da ist schon alles drinnen was du wünschen
> würdest/bemängelst: galvanische Trennung, DTR, zuverlässigkeit... es
> gibt nur eine Ausnahme.
>
> Der einizige Punkt der viele sich wünschten aber fehlt ist, dass ich
> auch eine isolierte Stromversorgung drinnen habe, damit die andere
> Elektronik vom Konverter versorgt werden kann. Das fehlt tatsächlich,
> habe aber shocn erklärt, das geht aus finfnziellen Grüdnen nicht.

sorry ein einfacher SIM1 o.ä zur glavanischen Trennung geht nicht?
Es gibt bestimmt auf dem Weltmarkt noch günstigere als 3,20€
https://www.reichelt.de/DC-DC-Wandler-diverse/SIM1-0505-SIL4/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7247&ARTICLE=35024

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Joachim B. schrieb:
> sorry ein einfacher SIM1 o.ä zur glavanischen Trennung geht nicht?
> Es gibt bestimmt auf dem Weltmarkt noch günstigere als 3,20€
> 
https://www.reichelt.de/DC-DC-Wandler-diverse/SIM1-0505-SIL4/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7247&ARTICLE=35024

Das Ding ist fast 4$. Dann kommt die andere Gruppe von Usern, denen das 
nicht passt, weil sie ihre Geräte separat (von Netzteil, Batterie usw.) 
versorgen wollen, und diese Gruppe ist auch sehr groß. Für sie bräuchte 
ich dann noch zusätzlich einen Mikrokontroller for Spannungserkennung 
vom Protokollstate (und weitere Bauteile) damit auf Wunsch auch die 
externe Spannung verwendet werden kann. Oder als alternative Lösung, man 
verbaut doch den extra VCC pin und man muss zwischen den zwei Lösungen 
mit Jumpern oder DIPs umschalten (letztere kosten wieder viel), ah ja, 
dann darf ich das Gehäuse nicht mehr zumachen, oh shit dann besteht man 
die ESD-Tests von den Normen nicht mehr usw.

Wie du siehst, wenn man das akzeptabel für alle User umsetzen wollte, 
geht gar nicht so billig, mindestens mit 6$ extra Kosten muss man schon 
rechnen. Dann kratzst du die 40$ als Gesamtpreis von unten, und das ist 
noch nicht einmal der Geschäfts- sondern der Crowdfundingpreis was 
praktisch nur die Selbstkosten deckt.

Also, danke für den Tip, aber ich sage immer noch, nein das geht nicht.

: Bearbeitet durch User
von H. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> sorry ein einfacher SIM1 o.ä zur glavanischen Trennung geht nicht?
> Es gibt bestimmt auf dem Weltmarkt noch günstigere als 3,20€

Einfach als Option vorsehen, als THT Komponente von jedem nachrüstbar 
bei Bedarf. Platinenfläche kostet fast nichts.

von Felix F. (wiesel8)


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Bloß gut, dass der Erfinder von Arduino hier kein Mitglied ist. Dann 
gäbe es heute nämlich keine tausenden Breakout Boards für 2€ vom 
Chinamann...

Was???? Du willst einen AVR mit Bootloader auf ne Platine setzen und 
dann für 30$ verkaufen????? Sowas lötet ich mir für 2€ selbst auf einer 
Platine zusammen. Das ist völlig am Markt vorbei!!!!!! Braucht absolut 
niemand!!!!

@TE
Lass dich nicht entmutigen, Tesla hat das Auto auch zum 20. mal neu 
erfunden und zum 5x Preis verkauft. Trotzdem gibts genug Abnehmer.

mfg

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Man könnte ja mal einfach erfassen, was der einzelne Nutzer selber so 
benötigt. Aus dieser kleinen Studie lassen sich dann die tatsächlichen 
Anforderungen zusammentragen. Einen uArt wie er derzeit vorgestellt 
wird, brauche ich persönlich nicht.

Wünsche

[x] DC-DC Konverter
[x] unterschiedliche Pegel: 1,8, 3,3 und 5V.
[x] RS232
[x] SUB-D 9polig
[x] USB-B

von K. P. (pylo)


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H. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> sorry ein einfacher SIM1 o.ä zur glavanischen Trennung geht nicht?
>> Es gibt bestimmt auf dem Weltmarkt noch günstigere als 3,20€
>
> Einfach als Option vorsehen, als THT Komponente von jedem nachrüstbar
> bei Bedarf. Platinenfläche kostet fast nichts.

Würde ich auch nicht mahcen. Dann brechen 30% der User beim Aufmachen 
das Gehäuse, und das Umschalten zwishcne interne und externe Versorgung 
ist imme rnoch nicht gelöst, also gleiche PRobleme und Zusatzkosten wie 
vorher beschrieben. Alternativ verkauft man ganze Platinen-Module damit 
es automatisch mumgeschaltne wird, oder sonst diese Zusatzkosten müssen 
wieder in der Basisausführung drinnenstecken für alle. Ausserdem muss 
man dann dafür sorgen, dass der Platzhalter für die Zusatzmodule im 
Regelbetrieb gar nicht zugänglich ist, sonst kommen die depperten die 
dort was eigenes anlöten und ohne Isolierung ihre Platinen versorgen, 
und meckern dann in Fehlerfällen wieso die angebliche Isolation nichts 
genutzt hat.

von Thorsten Legat (Gast)


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Joe G. schrieb:
> USB-B

Wer will denn freiwillig so einen klobigen Druckerstecker verwenden?

von Stefan F. (Gast)


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> Dann erklär mir bitte, wieso es für 18-22€ (je nach Distributor)
> teuren FTDI-Kabel einen MArkt gibt?

Gute Frage. Meine haben alle anderen gängigen Chips drauf, nur keinen 
FTDI.

Wäre es als Kompromiss denkbar, Löcher für den DC/DC Konverter auf der 
Platine vorzusehen, so dass man ihn sich bei Bedarf selbst nachrüsten 
kann?

von Hauke Haien (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Dann erklär mir bitte, wieso es für 18-22€ (je nach Distributor) teuren
> FTDI-Kabel einen MArkt gibt?

Weil es nicht nur die kleinen Bastler gibt, sondern weil ernsthafte 
Hersteller wie FTDI auch ernsthafte Kunden haben, die a) höhere Preise 
für zuverlässige Produkte zahlen und b) größere Mengen zu ganz anderen 
Konditionen bekommen.

von Joachim B. (jar)


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K. P. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> sorry ein einfacher SIM1 o.ä zur glavanischen Trennung geht nicht?
>> Es gibt bestimmt auf dem Weltmarkt noch günstigere als 3,20€
>>
> 
https://www.reichelt.de/DC-DC-Wandler-diverse/SIM1-0505-SIL4/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7247&ARTICLE=35024
>
> Das Ding ist fast 4$.

dann nimm einen für 1,-€ oder weniger......
https://www.ebay.de/itm/5Pcs-B0505S-1W-DC-DC-5V-to-5V-Isolated-Power-Supply-Module-for-MORNSUN-Lot/123049696042?hash=item1ca6555b2a:g:3hMAAOSwAtlavdqn

Beitrag #5451944 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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> Dann brechen 30% der User beim Aufmachen das Gehäuse

Dann war es ein Scheiß Gehäuse würde ich mal sagen.

> und das Umschalten zwishcne interne und externe
> Versorgung ist immer noch nicht gelöst

Das macht man in Entwicklerkreisen mit einem Schalter oder Jumper. Stell 
dich doch nicht so an!

> sonst kommen die depperten die dort was eigenes anlöten und
> ohne Isolierung ihre Platinen versorgen,  und meckern dann
> in Fehlerfällen wieso die angebliche Isolation nichts genutzt hat

Sorry aber wer so ein Produkt benutzt, der weiß was er tut. Meinst du 
Conrad würde vor jedem Kunden zittern, der ein Bauteil kauft? Er könnte 
das IC ja falsch herum einstecken, er könnte den MOSFET mit bloßen 
Händen anfassen. Er könnte den Lötkolben falsch herum halten. Was sollen 
denn die ganzen Hersteller von Bausätzen machen, wenn sie so wie du 
denken?

Mit dieser Einstellung solltest du vielleicht lieber Gärtner oder so 
werden, statt Elektronik für Elektroniker zu produzieren.

> Typisches Musterbeispiel wie viele Threads hier ablaufen

Nein Heiner. Er hat uns um unsere Meinung gebeten. Weil wir alle schon 
UART Adapter benutzt haben und daher eine Vorstellung davon haben, was 
ein besserer UART Adapter besser können soll, antworten wir.

Ich sehe hier aber eher die Situation, dass der TO kein Interesse zeigt, 
die Verbesserungsvorschläge umzusetzen. Immerhin nennt er seine Gründe. 
Das ist Ok, er muss es uns ja nicht Recht machen. Dann sucht er sich 
seine Zielgruppe halt woanders.

Nur: Wer soll das sein, wenn nicht die Mitglieder dieses Forums?

Beitrag #5451993 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5452024 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Magneter (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Das wäre dann wohl quasi
> der Tesla unter den UART-Dongles

Tesla ist nicht für Qualität bekannt.

von K. P. (pylo)


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Das passt schon, man braucht schon mehr um micht zu demotivieren :) 
Einzig hat mich gestört als man kontinuierlich meinen UART Adapter mit 
komplett anderen Anwendungen verglichen hat, der letzte Tropfen war, 
also sogar ein angeblich respektierter Mitglied des Sites ihn gegen 
einen AVR mkII in Ring steigen ließ XD Aber diese Zeiten scheinen jetzt 
vorbei zu sein.


> Ich sehe hier aber eher die Situation, dass der TO kein Interesse zeigt,
> die Verbesserungsvorschläge umzusetzen.  Immerhin nennt er seine Gründe.
Wie du sagst alles ist begündet, in diesem Thread sogar sehr 
ausführlich, also liegt nicht an fehlendem Interesse.

Ausserdem, bei Sachen wie USB-Buchse gibt es nicht einmal in diesem 
Thread ein Konsensus, wie wollt ihr dass ich das perfekte(tm) Gerät 
produziere?

Lass mich bitte das Plural hier von "Verbesserungsvorschläge" 
herausnehmen. Denn ich sehe die Situation so, dass ihr ein einziges 
Feature nennen konntet das von eurem Eierlegenden Wollmilchsau fehlt 
(den isolierten DC-DC-Wandler), und obwohl ich ausführlich begründet 
habe warum das nicht gemacht wird, behauptet ihr dass ich auf euch nicht 
zuhöre.

Der muArt ist auch nicht perfekt, wie beschrieben er ist wie jedes 
andere Produkt auch ein Kompromiss zwischen Perfektion und 
Wirtschaftlichkeit. Wenn einem das nicht gefällt, der darf sein eigenes 
Produzieren und es für 60$ verkaufen. Bis dann bleibt der muArt immer 
noch das beste am Markt ;)

: Bearbeitet durch User
von il Conte (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Mit dieser Einstellung solltest du vielleicht lieber Gärtner oder so
> werden, statt Elektronik für Elektroniker zu produzieren.

Der erste vernünftige Vorschlag im diesem Thread!

Warten wir mal seinen Launch ab, dann wird es sich zeigen.

Der muart-Kollega geht so naiv an die Sache ran dass alles zu spät ist.

So wie es aussieht glaubt er das seine 'Unterstützer' aus dem 
Nachbardorf kommen.
wo er mit dem Fahrrad vorbei kommen kann, dem ist nicht so.

Wenn sich Supporter finden, dann kommen die von überall auf der Welt.
Im Klartext der kriegt z.B. 30 Bugs von einem in Neuseeland, dann kann 
er gleich nochmal 20 $ drauflegen für den Versand
es sei denn er versendet mit der Hongkong-Post.

Sobald er herstellt und zu den Herstellkosten verteilt ist es ein 
BUSSENIS!!

Da muss man als erstes mal die MwSt. abdrücken :-(
und noch eventuell weitere Steuern und Beiträge, das geht dann alles von 
den 30$ Dollar weg.
Nach meiner Einschätzung legt er am Ende noch 3 bis 4 Tausend € drauf 
:-(

Es klingt absurd , es ist ihm fast zu wünschen dass sein Launch nicht 
klapp,
weil ihm das vor einem Desaster bewahrt.

Aus kaufmännischer Sicht müsste er die Dinger (bei 30 € HK, laut seinen 
Angeben) für mindestens 75 € +  MwSt  (= 89 €) verkaufen damit das eine 
'Erfolgsstory' wird.

Beim Launchen könnte man einen Rabatt von max. 15% einräumen - mehr 
nicht.

Aber das wird wohl nichts mit unserem Adapter - St.Nikolaus :-)

Beitrag #5452059 wurde von einem Moderator gelöscht.
von K. P. (pylo)


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il Conte schrieb:
> Der muart-Kollega geht so naiv an die Sache ran dass alles zu spät ist.
>
> So wie es aussieht glaubt er das seine 'Unterstützer' aus dem
> Nachbardorf kommen.
> wo er mit dem Fahrrad vorbei kommen kann, dem ist nicht so.
>
> ...
>
> Sobald er herstellt und zu den Herstellkosten verteilt ist es ein
> BUSSENIS!!
>
> Da muss man als erstes mal die MwSt. abdrücken :-(
> und noch eventuell weitere Steuern und Beiträge, das geht dann alles von
> den 30$ Dollar weg.
> Nach meiner Einschätzung legt er am Ende noch 3 bis 4 Tausend € drauf
> :-(
> ...

Du bist auch einer, der gleich seinen Sanft gibt und andere beschuldigt 
ohne ihre Beiträge vorher gelesen zu haben.

Es wird um Selbstkosten verkauft, nicht um Herstellungskosten. All die 
Sachen die du behauptest ich hätte nicht drinnen in meiner 
Preiskalkulation stehen schon aber drinnen, wie einmal oben beschrieben. 
Sonst könnte ich das Ding schon für 16$ verkaufen.

EDIT: oh, ich sehe erst, du bist wieder der il Conte. Was hast du gegen 
mich eigentlich? Mit falschen Beschuldigungen und lautem Propaganda.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5452074 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Wir meinen das alle nicht persönlich, wir sind nur "laut" und schämen 
uns für nichts.

von K. P. (pylo)


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Joachim B. schrieb:
> dann nimm einen für 1,-€ oder weniger......
> Ebay-Artikel Nr. 123049696042

Alle Schlüsselkomponenten im muArt kommen von namhaften Herstellern. Und 
er wird bei einem zuverlässigen Bestücker in Ungarn bestückt damit 
Chinaman nicht irgendeinen aftermarket Teil reinschummelt. Die ICs in 
dem muArt werden bei offiziellen Distributoren gesourcet. Ich werde dann 
nicht gerade einen der kritischesten Komponenten mit irgendeinen 
EBay-Teil belegen, wo ich weder Datenblatt, noch Qualitätskontrolle, 
noch Kontakt zum Hersteller, noch Ursprungsgarantie, noch 
Verfügbarkeitsgarantie habe.

von Stefan F. (Gast)


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Das finde ich vernünftig.

von Joachim B. (jar)


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K. P. schrieb:
> Alle Schlüsselkomponenten im muArt kommen von namhaften Herstellern

ja ne is klar, du willst nicht, deswegen liest du auch keine 
Datenblätter sondern verteidigst nur deine Argumente.

Wenn ich alle Kosten meiner ersten beiden Wordclocks gerechnet hätte 
wäre ich auch auf die Preise gekommen die üblicherweise am Markt 
verlangt werden oder wurden, aber bei mir ist es Hobby, wer verkaufen 
will muss sich aber am Markt orientieren oder Künstler sein

Blau 4x5m vom hiesigen Maler sind halt günstiger als von Yves Klein, nur 
kann nicht jeder Yves Klein Preise verlangen.

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Joachim B. schrieb:
> K. P. schrieb:
>> Alle Schlüsselkomponenten im muArt kommen von namhaften Herstellern
>
> ja ne is klar, du willst nicht, deswegen liest du auch keine
> Datenblätter sondern verteidigst nur deine Argumente.
>
> Wenn ich alle Kosten meiner ersten beiden Wordclocks gerechnet hätte
> wäre ich auch auf die Preise gekommen die üblicherweise am Markt
> verlangt werden oder wurden, aber bei mir ist es Hobby, wer verkaufen
> will muss sich aber am Markt orientieren oder Künstler sein
>
> Blau 4x5m vom hiesigen Maler sind halt günstiger als von Yves Klein, nur
> kann nicht jeder Yves Klein Preise verlangen.

Nein, sorry du verstehst es nicht. Mit den Herstellenr habe ich gemeint, 
dass es mir wichtig ist woher die Teile kommen. Mornsun, also der Teil 
den du vorschlägst, ist nicht einmal ein unbekannter, hier ist nicht der 
Hersteller das Problem, sonder ziemlich alles andere auf der Liste oben. 
Wenn du den Teil von einem offiziellen Distributor besorgst kostet es 
auch 4+ Dollar.

: Bearbeitet durch User
von il Conte (Gast)


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K. P. schrieb:
> Was hast du gegen
> mich eigentlich? Mit falschen Beschuldigungen und lautem Propaganda.

Überhaupt Garnichts, ich halte dir nur einen SPIEGEL vor.
Aber was du nicht sehen willst siehst du halt nicht, macht aber nichts.

Du wärst  bestimmt nicht der Erste und auch nicht der Letzte der
auf Grund von Ignoranz und Realitätsverweigerung scheitert.

von K. P. (pylo)


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K. P. schrieb:
> Wenn du den Teil von einem offiziellen Distributor besorgst kostet es
> auch 4+ Dollar.

Oder mehr... ich habe im Internet 10min gesucht um meinen urpsrünglichen 
Verdacht zu überprüfen ob falsch oder richtig.
https://www.edgeelectronics.com/dc-dc-converters/wrb0505s-1wr2/

Der ist der einzige Distributor (mindestens im 
Englisch-/Deutchsprachigen Raum, aber chinesisch kann ich nicht) den ich 
gefunden habe und angeblich offiziell ist. Der Teil kostet hier "nur" 
7$, also vielleicht 5$ in Mengen.

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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il Conte schrieb:
> K. P. schrieb:
>> Was hast du gegen
>> mich eigentlich? Mit falschen Beschuldigungen und lautem Propaganda.
>
> Überhaupt Garnichts, ich halte dir nur einen SPIEGEL vor.
> Aber was du nicht sehen willst siehst du halt nicht, macht aber nichts.
>
> Du wärst  bestimmt nicht der Erste und auch nicht der Letzte der
> auf Grund von Ignoranz und Realitätsverweigerung scheitert.

Nur du machst immer wieder die selbe Vorwürfe, obwohl ich diese schon 
begründet und erklärt zurückgewiesen habe. Die Konversation ist so 
ziemlich einseitig, als ob du nicht sehen würdest was ich schreibe.

Dass ich nicht unbedingt genug Interessenten finden werde ist mir 
bewusst, warum glaubst du gehe ich überhauot zu Crowdfunding? So kann 
ich ausfinden ob es genügend Leute gibt ohne Risiko für mich oder für 
sie. Wenn zu wenig Pledges, dann wird nichts produziert. Also ich muss 
mich nur dafür sorgen dass der Preis richtig bestimmt wird, damit es mir 
keine Verluste entstehen. Und dieser Punkt ist erledigt, nur glaubst du 
es nicht, obwohl ich die Kostenpunkte auch schon aufgelistet habe. Lass 
mich wissen was ich vergessne habe dann wärst du Konstruktiv sonst lass 
schon bitte die Sache.

von il Conte (Gast)


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K. P. schrieb:
> Dass ich nicht unbedingt genug Interessenten finden werde ist mir
> bewusst, warum glaubst du gehe ich überhauot zu Crowdfunding?


Mal eine praktische Frage:

Wann startet das Ganze? (ist der Sekt schon kühl gestellt ? ;-)
Welchen Zeitraum setzt du an?

von K. P. (pylo)


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il Conte schrieb:
> K. P. schrieb:
>> Dass ich nicht unbedingt genug Interessenten finden werde ist mir
>> bewusst, warum glaubst du gehe ich überhauot zu Crowdfunding?
>
>
> Mal eine praktische Frage:
>
> Wann startet das Ganze? (ist der Sekt schon kühl gestellt ? ;-)
> Welchen Zeitraum setzt du an?

Würde ich auch gerne wissen :) Aber ernst: So zirka in einem Monat, 
wobei das weniger gewollt oder ausgemacht sondern eine Schätzung ist. Es 
müssen noch (Multi)media erstellt und ziemlich vieles von der 
Marketingseite vorbereitet werden, für das frühere brauche ich noch 
zudem ein schöneres Prototyp vom Gehäuse. Sobald diese Sachen erledigt 
sind kann es los gehen. Deshalb ist der beste Weg vom Launch zu erfahren 
einfach euch auf die Mailingliste zu setzen (unter 
https://www.crowdsupply.com/pylo/muart).

von il Conte (Gast)


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K. P. schrieb:
> warum glaubst du gehe ich überhauot zu Crowdfunding? So kann
> ich ausfinden ob es genügend Leute gibt ohne Risiko für mich oder für
> sie.

Dann würde ich halt mal an deiner Stelle das Projekt kicken oder 
launchen.
Je früher du das machst um so früher bekommst du 'Beschein'.


Ich habe die Vermutung das dieser von dir gestartete Thread Teil einer 
Kampanie ist um dein Projekt erfolgreich zu starten.
(Da stören nun mal so Leute wie ich :-) stimmts ?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Zitat aus https://www.crowdsupply.com/pylo/muart

>RXD, TXD, DTR, RTS, and CTS. Usable not just for basic communication, but
>also for flashing various ESP32 boards and multiple Arduinos such as the
>Nanos and Pro Minis.
>Hardware handshaking allows for reliable high-speed UART.

Begriffe sind Schall und Rauch...
Üblicherweise werden mit ESP boards eben solche bezeichnet. Diese haben 
dann einen USB-UART schon drauf. ESP32 Module sind dagegen die üblichen 
ohne.
Auch beim ESP8266 ist das so üblich, warum fehlt der eigentlich?
Was sollte ein Arduino Nano mit dem muArt anfangen? Auch der hat den 
USB-UART schon drauf. Der Pro Mini ist einer der sehr seltenen Arduino 
ohne.

Ansonsten viel Erfolg, für mich wäre es nichts. Ich brauch in meiner 
Hobby-Ecke in 99% der Fälle einen USB-UART, wo ich direkt TX/RX/GND 
anschließen und nutzen kann und keine externe Betriebsspannung nötig 
ist.

Gruß aus Berlin
Michael

von Joachim B. (jar)


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Michael U. schrieb:
> Ansonsten viel Erfolg, für mich wäre es nichts. Ich brauch in meiner
> Hobby-Ecke in 99% der Fälle einen USB-UART, wo ich direkt TX/RX/GND
> anschließen und nutzen kann und keine externe Betriebsspannung nötig
> ist.

+1 und wenn sicher dann mit USB Trenner ohne externe Versorgung

je länger dieser unsägliche Thread lebt umso mehr Werbung für das 
Produkt?
Hauptsache es wird drüber geredet?

so ich bin raus

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Michael U. schrieb:

> Üblicherweise werden mit ESP boards eben solche bezeichnet. Diese haben
> dann einen USB-UART schon drauf. ESP32 Module sind dagegen die üblichen
> ohne.
Da habe ich wie du auch siehst nicht ein konkretes Board genannt. 
Natürlich gibt es welche mit USB, und auch welche ohne. Ich habe das in 
der Beschreibung erwähnt, damit man weiss, dass man den muArt auch für 
solche verwenden kann, die das nicht haben. Ich werde den Text 
verallgemeinern und deine Inputs einfliessen zu lassen.

> Was sollte ein Arduino Nano mit dem muArt anfangen? Auch der hat den
> USB-UART schon drauf.
Da hast du schon recht, es war ein Fehler den Nano zu erwähnen. Einen 
grossen Unterschied macht es aber trotzdem nicht, da man den muArt 
zusätzlich zu den den Pro Minis doch für viele andere Arduinos verwenden 
kann, zB für das Arduino Pro oder auch das Fio. Alle drei sind weit 
verbreitet und bekannt genug, sodass man nicht sagen kann, diese 
Anwendung ist irrelevant.

Der Text wird ausgebessert, daurt nur ein bisschen weil man ihn bei 
CrowdSupply nicht direkt selbst bearbeiten kann. Danke für deine Inputs.

EDIT: Der Text wird jetzt lauten "... also for flashing various modules 
from Espressif and multiple Arduinos such as the Pro Mini, Fio, or 
Arduino Pro." Schon verschickt, wie gesagt bei CrowdSupply dauert es ein 
bisschen bis sie das registrieren und online geht.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ich würde den Text noch weiter reduzieren auf "compatible to Arduino" 
oder so.

Der Punkt ist, das jeder billig Schrott "für Arduino" angeboten wird. 
Sogar THT Dioden, Pinzetten, Labornetzteile und Audio-Endstufen. WTF?

Wenn also jemand das Wort Arduino in der Produktbeschreibung verwendet, 
dann schaltet bei  mir im Hirn schon eine Klappe auf "Bullshit Bingo" 
um. Es fehlt dann nur noch "Passt in alle Ikea Regale".

In einer ernsthaften Produktbeschreibung werden dessen Eigenschaften 
beschrieben, nicht mit welchen anderen Marken es kombinierbar ist. Daher 
würde ich den Bezug zu Arduino ganz klein in einer Ecke verstecken, so 
dass Suchmaschinen ihn finden, aber er sonst weitgehend verborgen 
bleibt.

von Manfred (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Der Pro Mini ist einer der sehr seltenen Arduino ohne.
>
> Ich brauch in meiner Hobby-Ecke in 99% der Fälle einen USB-UART,
> wo ich direkt TX/RX/GND anschließen und nutzen kann
> und keine externe Betriebsspannung nötig ist.

Meine ProMinis bespiele ich mit einem CH340-Adapter, irgendwo um 70ct.

Wenn im Zielsystem Spannungen vorkommen, die kritisch werden können, 
habe ich eine Trennung der Signalleitungen, mit einem ADuM irgendwas auf 
Lochraster gestrickt. Der wird aus dem ProMini gespeist, damit ist auch 
das Problem evtl. unterschiedlicher Systemspannungen vom Tisch.

An anderen Stellen fahre ich den Nano über eine galvanisch getrennte USB 
an, bei Bedarf auch mit einem USB-Kabel, wo die Speisung aufgetrennt 
ist.

Zu beiden gibt es Threads im µC-Net mit Bildern und z.T. sogar mit 
Layouts.

von il Conte (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Wenn also jemand das Wort Arduino in der Produktbeschreibung verwendet,
> dann schaltet bei  mir im Hirn schon eine Klappe auf "Bullshit Bingo"
> um. Es fehlt dann nur noch "Passt in alle Ikea Regale".

Genau so ist es.
Man muss  nur mal bei 'Germany's next Topmodel' vorbeischauen um
zu sehen wie man seine Ware 'aufschönen' muss
um sie an den 'Mann' zu bringen :-)

von Mad (Gast)


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K. P. schrieb:
> Der muArt ist ein universeller und professioneller USB-ART
> Konverter. Seine Zuverlässigkeit macht ihn zu einer guten Wahl für
> Profis, während weniger erfahrene die Schutzmechanismen schätzen werden.
> Mit guter Wahrscheinlichkeit werdet ihr nie wieder einen anderen
> Brauchen.

Aja.. schauen wir mal.

Welchen Ruhepegel haben die UART-Signale wenn ich nur USB anschließe?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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K. P. schrieb:
> Kurz erklärt: Der muArt ist ein universeller und professioneller USB-ART
> Konverter. Seine Zuverlässigkeit macht ihn zu einer guten Wahl für
> Profis, während weniger erfahrene die Schutzmechanismen schätzen werden.

Bisher habe ich wenig bis keine echte Diskussionsbereitschaft empfunden. 
Das Projekt wurde so vorgestellt, das Projekt soll genau so realisiert 
werden. Na gut, ist dein Geschäft. Trotzdem ein kleiner Rettungsversuch:

Was spricht dagegen, an Pin5 deines CON1 VBUS zu legen? So könnte man 
über eine steckbare Zusatzplatine den DC-DC Wandler versorgen oder eine 
echte RS232 anstecken. Außerdem könnte man auf dieser Zusatzplatine die 
Spannungsregler für VIO CON unterbringen.

von Joachim B. (jar)


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Joe G. schrieb:
> Bisher habe ich wenig bis keine echte Diskussionsbereitschaft empfunden.
> Das Projekt wurde so vorgestellt, das Projekt soll genau so realisiert
> werden. Na gut, ist dein Geschäft. Trotzdem ein kleiner Rettungsversuch:

+1

> Was spricht dagegen, an Pin5 deines CON1 VBUS zu legen? So könnte man
> über eine steckbare Zusatzplatine den DC-DC Wandler versorgen oder eine
> echte RS232 anstecken. Außerdem könnte man auf dieser Zusatzplatine die
> Spannungsregler für VIO CON unterbringen.

was spricht dagegen (ausser das immer wieder betonte Geld) einen kleinen 
µC mit USB Unterstützung zu wählen der auch die Zielhardware per 
Kommando wahlweise mit keiner Spannung oder mit wählbarer Spannung 1,8V 
bis 5V versorgt?

von Bernd K. (prof7bit)


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Also wenn das Ding eine zusätzliche externe Spannungsversorgung braucht 
um überhaupt zu funktionieren wäre das ein Showstopper. Die paar 
Bauteile um noch einen isolierten DCDC-Wandler mit draufzupacken hätten 
den Kohl auch nicht mehr fett gemacht aber dann könnte man es wenigstens 
auch vielseitig verwenden.

von il Conte (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> was spricht dagegen (ausser das immer wieder betonte Geld) einen kleinen
> µC mit USB Unterstützung zu wählen der auch die Zielhardware per
> Kommando wahlweise mit keiner Spannung oder mit wählbarer Spannung 1,8V
> bis 5V versorgt?

Das hört sich gut an für einen der was davon versteht.
Die meisten werden aber die inneren Werte nicht verstehen (oder wollen) 
und deshalb es gering schätzen.
Für den TO seinen Launch bedeutet das es wird teurer oder sein 
Preispuffer wird kleiner - er wird es vermutlich nicht machen.
Er will (nach eigenen Angaben) nur mal checken wieviel er Supporter 
zusammen bekommt, daraus will er ableiten wie sein Produkt ankommt am 
Markt.
Durchaus ein vernünftiger Weg, wenn man nicht zu blauäugig vorgeht.

von Joachim B. (jar)


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Bernd K. schrieb:
> Also wenn das Ding eine zusätzliche externe Spannungsversorgung braucht
> um überhaupt zu funktionieren wäre das ein Showstopper.

das haben schon einige festgestellt, ausserdem

K. P. schrieb:
> Ich habe also den muArt erschafft um alle meine Wünsche

nur seine Wünsche!

K. P. schrieb:
> Das Ding ist fast 4$. Dann kommt die andere Gruppe von Usern, denen das ...
> Also, danke für den Tip, aber ich sage immer noch, nein das geht nicht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> was spricht dagegen (ausser das immer wieder betonte Geld) einen kleinen
> µC mit USB Unterstützung zu wählen

Die dann nötige Devicetreiberunterstützung. Wird eine "fertige" 
USB-Seriell-Bridge verwendet, kommt der Treiber fix und fertig von deren 
Hersteller (auch mit MS-Zertifikaten etc.). Wird als USB-Protokoll CDC 
verwendet, kann man das mit einem µC machen, dann aber geht nur das, was 
CDC vorsieht (und das ist nur ein Subset dessen, was die verschiedenen 
proprietären USB-Seriell-Bridges unterstützen).
Möchte man aber zusätzliche Spezialfunktionen wie Deine Steuerung der 
Versorgungsspannung, wird nicht nur ein eigener Devicetreiber nötig, 
sondern die schlussendlich damit zusammenarbeitende Software muss auch 
noch mit dem Devicetreiber "reden" können.

Eine Alternative, die wiederum mit einer Standard-USB-Seriell-Bridge 
umsetzbar wäre, wäre die Verwendung einer Handshakeleitung (wie z.B. 
DTR) zur Steuerung der Versorgungsspannung. Ob und welche 
Handshakeleitung verwendet wird, muss natürlich ebensow wie die Höhe der 
Versorgungsspannung konfiguriert werden können - hier böten sich ein 
paar Jumper an.

Da leider die üblichen UARTs nur zwei Handshake-Ausgänge haben (RTS und 
DTR), sind hier die Möglichkeiten stark beschränkt, insbesondere, wenn 
die Handshakeleitungen auch noch andere Funktionen haben sollen, wie 
z.B. die Reset-Steuerung bei Arduino & Co.

Bei manchen USB-Seriell-Bridges gibt es auch noch zusätzliche 
I/O-Leitungen, die aber nur mit Spezialtreibern (wie FT2XX) nutzbar 
sind, was den universellen Nutzen stark einschränkt, denn welches 
serielle Terminalprogramm nutzt solche Treiberschnittstellen?

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Möchte man aber zusätzliche Spezialfunktionen wie Deine Steuerung der
> Versorgungsspannung, wird nicht nur ein eigener Devicetreiber nötig,
> sondern die schlussendlich damit zusammenarbeitende Software muss auch
> noch mit dem Devicetreiber "reden" können.

ich dachte eher an stino RS232 Treiber die es für PI, windows o.ä. gibt

Die Steuerung der VCC könnte ja mit normalen Kommandos a la ESC 
Sequenzen erfolgen die eben speziell sind und "nie" (ich weiss sag 
niemals nie) normalerweise auftreten, z.B. 3x ESC vor dem Kommando oder 
so, wie machen es die Terminal Programme Putty zum Farbwechsel?
Eine hintereinander R G B gesendete RGB Wahl wirds wohl selten geben und 
wenn dann noch ein auswertbares Kommando folgt welches nur der USB 
Controller kann?

also ich denke da geht was, aber OK ich kenne nicht alle Bedingungen.

von Stefan F. (Gast)


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Bevor ich ein Spezialprogramm zum Umschalten der Spannungsversorgung 
bentuzen muss, wäre mir ein simpler mechanischer Schalter allerdings 
lieber. Muss man denn jeden Cent sparen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Die Steuerung der VCC könnte ja mit normalen Kommandos a la ESC
> Sequenzen erfolgen die eben speziell sind und "nie" (ich weiss sag
> niemals nie) normalerweise auftreten,

Das ist ... mit Verlaub, Grütze. Ein Gerät, das als "universeller" 
Schnittstellenadapter daherkommt, dann aber Einschränkungen in Bezug auf 
die damit zu übertragenden Daten vornimmt, ist komplett indiskutabel.

Und man stelle sich vor, so etwas schaltet mal eben im Betrieb die 
Versorgungsspannung von 1.8V auf 5V um, weil im vom PC gesendeten 
Datenstrom zufällig eben doch die "nie" auftretende Steuersequenz 
auftauchte ...

> wie machen es die Terminal Programme Putty zum Farbwechsel?

Das sind ANSI- bzw. VT100-Sequenzen. Das ist klar definierter Umfang 
eines Terminal(programm)s, damit werden schließlich auch Textattribute, 
Cursorsteuerung etc. erledigt.

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das ist ... mit Verlaub, Grütze. Ein Gerät, das als "universeller"
> Schnittstellenadapter daherkommt, dann aber Einschränkungen in Bezug auf
> die damit zu übertragenden Daten vornimmt, ist komplett indiskutabel.

OK akzeptiert,

aber das ginge auch:

Stefanus F. schrieb:
> Bevor ich ein Spezialprogramm zum Umschalten der Spannungsversorgung
> bentuzen muss, wäre mir ein simpler mechanischer Schalter allerdings
> lieber. Muss man denn jeden Cent sparen?

vor allem wenn der TO es als hyper toll sicher universell anbietet.
Ein paar DIP Switches, LEDs und ein Freischalt Taster, nach dem Powwer 
on ist der UART Port erst mal ohne Power, kann per DIP switch und 
Freigabe Taster aktiviert werden, da brauchts noch nicht mal einen µC.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Eben. Schalter, Jumper o.ä., und fertig ist die Laube.

Der Taster sollte allerdings deaktivierbar sein, d.h. die Konfiguration 
sollte auch Dauer-Ein ermöglichen.

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Eben. Schalter, Jumper o.ä., und fertig ist die Laube.
>
> Der Taster sollte allerdings deaktivierbar sein, d.h. die Konfiguration
> sollte auch Dauer-Ein ermöglichen.

jain, ist Philsophiesache

solange Power on ist EIN, sonst automatisch rücksetzen

vs. Mist 5V vergessen auf 1,8V runterzusetzen beim nächsten Einschalten?

na ja ginge ja wahlweise.....

von Johannes S. (Gast)


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Wenn man eine Wunschliste im µC.net aufmacht wird das Produkt aber nie 
fertig :) Ich erinnere mich da an ein ATXmega Board, als das fertig war 
hatte ich mich schon längst mit anderen Prozessoren angefreundet.
Ich finde ein UART ist ein UART und muss keine universelle 
Stromversorgung oder Superadapter sein. Wieviel Strom soll die denn 
liefern? Da gehts doch auch wieder los. Und Mäuseklaviere wo man die 
Anleitung studieren muss wenn man das Teil selten braucht? Neee.
Bei Programmieradaptern ist das einfach so gelöst das ihre Buffer vom 
Target versorgen lassen und sich damit automagisch auf die richtigen 
Pegel einstellen, sowas finde ich sinnvoll.
Aber auch wenn ich solche Projekte mag, sonderlich reizvoll finde ich es 
auch nicht dafür 30$ auszugeben. Serielle Schnittstellen sind einfach, 
werden aber immer seltener. Es gibt mittlerweile genug µCs mit USB wenn 
das dauerhaft dran soll. Für Debugausgaben oder zum Flashen von µCs mit 
Bootloader reichen mir die 2$ Dinger. Für richtige RS232 Pegel oder 
sogar auch RS485 habe ich noch ein paar fertige Kabel rumliegen (die 
auch nur ca. 10€ gekostet hatten). Die liegen aber tatsächlich nur noch 
rum und werden so gur wie gar nicht mehr gebraucht.
Vielleicht liefert ja die Mailingliste mehr positives Feedback, ich kann 
es mir aber auch nicht vorstellen.

von Joachim B. (jar)


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Johannes S. schrieb:
> Ich finde ein UART ist ein UART und muss keine universelle
> Stromversorgung oder Superadapter sein. Wieviel Strom soll die denn
> liefern? Da gehts doch auch wieder los. Und Mäuseklaviere wo man die
> Anleitung studieren muss wenn man das Teil selten braucht? Neee.
> Bei Programmieradaptern ist das einfach so gelöst das ihre Buffer vom
> Target versorgen lassen und sich damit automagisch auf die richtigen
> Pegel einstellen, sowas finde ich sinnvoll.

na ja und wenn das Target aus einem Kondensatornetzteil versorgt wird 
wie ein sonoff, das will doch keiner beim Proggen haben!

Ich sehe ja auch eher die Programmiererei zukünftig per wlan OTA wie 
beim ESP, da braucht man sich um Targetspannungen und direkte Ankopplung 
über UART dann nicht mehr sorgen.

von Johannes S. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> na ja und wenn das Target aus einem Kondensatornetzteil versorgt wird
> wie ein sonoff, das will doch keiner beim Proggen haben!

stimmt, da würde ich persönlich aber die 230 V abklemmen und die ext. 
versorgen und mich nicht auf so spezielle HW verlassen müssen.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Joachim B. schrieb:
> na ja und wenn das Target aus einem Kondensatornetzteil versorgt wird
> wie ein sonoff, das will doch keiner beim Proggen haben!

die mir bekannten sonoff Steckdosen und das Schaltmodul weren nicht aus 
einem Kondensatornetzteil versorgt, sondern mit einen prinzipiell 
isolierenden Wandlernetzteil. Prinzipiell deshalb, weil ich 
Sicherheitsabstände usw. da bisher nicht weiter beachtet habe.

Gruß aus Berlin
Michael

von Hmmm (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Serielle Schnittstellen sind einfach,
> werden aber immer seltener.

Sobald Du es mit einem Embedded Unix/Linux zu tun hast, findest Du fast 
immer eine serielle Console.

Mein rein subjektiver Senf zum geplanten Produkt:

- Versorgung durch das Target kann man bei ISP & Co. machen, nicht bei 
UARTs. Dann lieber die galvanische Trennung ganz weglassen.

- Spannungsumschaltung dann bitte per
DIP-Schalter o.dgl. Momentan nutze ich u.a. ein STK500 und finde es 
immer umständlich, per Software umzuschalten.

- Als Schutzbeschaltung würden mir persönlich Widerstände in den Outputs 
reichen, damit es bei TX/RX-Verwechslung nicht knallt.

- Ich nutze bewusst immer Adapter mit FTDI-Chip, weil die bisher unter 
keinem OS Probleme bereitet haben.

- RS232 sollte zumindest als Bestückungsoption gehen, idealerweise auch 
RS485 (mit zuschaltbarer Terminierung und Bias-Widerständen).

Und weil die eierlegende Wollmilchsau, die die Bedürfnisse aller User 
abdeckt, zu teuer wäre, bleiben im Endeffekt alle beim für sie 
geeigneten Adapter-Sortiment.

von Bernd K. (prof7bit)


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Johannes S. schrieb:
> Ich finde ein UART ist ein UART und muss keine universelle
> Stromversorgung oder Superadapter sein. Wieviel Strom soll die denn
> liefern?

Die muss nur soviel liefern daß die rechte Hälfte der Schaltung versorgt 
wird. Denn ein UART-Dongle bei dem RX/TX keinen Mucks macht bevor man 
nicht erst noch eine externe 5V Versorgung dranhängt damit sich 
überhaupt mal was tut kann kaum einer brauchen.

Und die Pegel sollten selbstverständlich mit Dip-Schaltern wählbar sein, 
wie denn sonst? Oder wie soll jemand bitteschön aus Putty oder aus 
minicom heraus die Spannug einstellen? Sowas ist nunmal nicht vorgesehen 
bei einer tty Schnittstelle, da kannst Du Baudrate, Parität und 
Handshake einstellen, das wars, für alles andere gibts kein API also 
gibts solche Einstellungen nicht softwareseitig.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Oder wie soll jemand bitteschön aus Putty oder aus
> minicom heraus die Spannug einstellen?

Oder in der Arduino IDE

von MaWin (Gast)


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Thorsten Legat schrieb:
> Joe G. schrieb:
> USB-B
>
> Wer will denn freiwillig so einen klobigen Druckerstecker verwenden?

Das ist ja wohl der Standard für USB Endgeräte, nicht die USB-A 
Kabelstecker wie er an den meisten USB-Programmierdongles dran ist.

Ob Drucker, Oszi, Labornetzteil, Spektrumanalysator, USB Hub 
PVRecorder, alle grösser-als-Smartphone Endgerätd haben so eine 
USB-B-Buchse.

Robuster als Mini/Micro-USB ist die allemal.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Robuster als Mini/Micro-USB ist die allemal.

Wer selbst mal eine Rückrufaktion wegen unzuverlässiger Steckverbinder 
durchgeführt hat, weiß robuste Lösungen zu schätzen :-)

von Johnny B. (johnnyb)


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Wenn das Ding in den nächsten Monaten auf den Markt kommt, sollte es 
einen Micro-USB Typ B Steckverbinder haben und falls es noch länger 
dauert, würde ich gleich auf Typ-C gehen.

von Gerd E. (robberknight)


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K. P. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> sorry ein einfacher SIM1 o.ä zur glavanischen Trennung geht nicht?
>> Es gibt bestimmt auf dem Weltmarkt noch günstigere als 3,20€
>
> Das Ding ist fast 4$.

Man muss das nicht unbedingt alles als Fertigbauteil kaufen, man kann es 
auch selbst aus Einzelkomponenten zusammenstellen.

Wirf mal einen Blick in den Nachbarthread:
Beitrag "Re: Trafo-Treiber für DC/DC-Wandler"

Der dort vorgeschlagene Trafo Bourns SRF0703A ist allerdings nur für 
500VAC @ 1 sek. spezifiziert, das reicht in der Praxis für 
Dauerbelastung also nur für Potentialdifferenzen im 
Kleinspannungsbereich. Da müsste man also noch was passendes mit 
besserer Isolation suchen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gerd E. schrieb:
> Man muss das nicht unbedingt alles als Fertigbauteil kaufen, man kann es
> auch selbst aus Einzelkomponenten zusammenstellen.

Das ist aber in Hinblick auf Fertigungskosten etwas unrealistisch, 
obendrein wäre das noch ein Punkt, um den man sich bei einer EMV-Prüfung 
kümmern müsste.

Sparen kann man mit dem Ansatz nur bei wirklich großen Stückzahlen 
etwas, und irgendwie sagt mir irgendwas, daß dieses Produkt hier nicht 
ganz die Stückzahlen z.B. des iPhone 8 erreichen wird.

von Gerd E. (robberknight)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Gerd E. schrieb:
>> Man muss das nicht unbedingt alles als Fertigbauteil kaufen, man kann es
>> auch selbst aus Einzelkomponenten zusammenstellen.
>
> Das ist aber in Hinblick auf Fertigungskosten etwas unrealistisch,

in wie weit? Das sind alles kleine SMD-Komponenten, die sich problemlos 
und günstig automatisch bestücken und löten lassen. Die günstigen 
fertigen DC/DC-Wandler sind dagegen oft THT-Komponenten deren Bestückung 
klar aufwendiger und teurer ist.

Also im Bereich der reinen Fertigungskosten sehe ich da kein Problem. 
Die Entwicklungskosten sind natürlich eine andere Baustelle, aber die in 
dem von mir verlinkten Thread vorgestellten Varianten sind ja schon 
recht weit entwickelt.

> obendrein wäre das noch ein Punkt, um den man sich bei einer EMV-Prüfung
> kümmern müsste.

Das ist klar.

> Sparen kann man mit dem Ansatz nur bei wirklich großen Stückzahlen
> etwas

So starr würde ich das nicht sehen. Bei manchen Komponenten lohnt sich 
ein Blick auf eine Eigenentwicklung durchaus.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gerd E. schrieb:
> Die günstigen fertigen DC/DC-Wandler sind dagegen oft THT-Komponenten
> deren Bestückung klar aufwendiger und teurer ist.

Wenn ich mir https://www.reichelt.de/?ARTICLE=177228 ansehe, habe ich 
leichte Schwierigkeiten, die Problemlage nachzuvollziehen.

Gut, das setzt voraus, daß 1 kV Isolationsspannung genügen. Mit 3 kV 
wirds teurer, aber auch die für eine Selbstbaulösung nötigen Bauelemente 
werden einem nicht hinterhergeworfen.

von K. P. (pylo)


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Wie man sieht, ähnlich wie im Thema USB-Buchse, es gibt auch hier keine 
Einigung wie die DC-Isolation am besten umgesetzt werden sollte, nur 
dass es irgendwie geben soll.

Akzeptier bitte Leute dass es nie eine Lösung geben wird womit alle 
zufrieden sind. Mir ist lieber weniger Funktionen zu haben die aber 
zumindest so sind wie es sich alle vorstellen, als halb-akzeptierte 
Zwischenlösungen einzubauen, die bei 50% nur für weitere Unzufriedenheit 
sorgen wie sch**ss sie umgesetzt sind. Oder sonst wie früher gesagt es 
meckern alle über das $$$.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum das überhaupt ein grosses 
Problem ist. Bei den fertigen Prototyping Boards, Dev- oder Eval Kits 
und SBCs gibt es eh überall nach aussen geleitete Pinheader für 
IO-Spannungen. Und wenn man selbst etwas entwickelt dann kann man einen 
zusätzlichen Pin/Pad doch einplanen. Ist das so ein Problem wenn man 
eine Kabelader mehr verbinden muss? Das habe ich noch nie erlebt und 
glaub mir, ich habe schon einiges hinter mir.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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K. P. schrieb:
> Und wenn man selbst etwas entwickelt dann kann man einen zusätzlichen
> Pin/Pad doch einplanen.

Und warum kannst Du das nicht?

von K. P. (pylo)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> K. P. schrieb:
>> Und wenn man selbst etwas entwickelt dann kann man einen zusätzlichen
>> Pin/Pad doch einplanen.
>
> Und warum kannst Du das nicht?

Habe ich eh, dieses VCC-pin ist was die Leute jetzt gerade weg wollen :p

Aber ernst: Wie du siehst die Umsetzung auf der Konverterseite ist 
weitaus nicht trivial. Jeder hat seine Vorstellung wie das gehen soll, 
und jede Lösung bringt andere Konsekvenzen für die User. Ausserdem wären 
auch die Zusatzkosten nicht vernachlässigbar.

Vergleiche das mit der Verwendung eines zusätzlichen Pins auf der 
User-Seite: Bei Fertigboards gibt es sie schon gratis dabei, und bei 
selbstentiwcklelten Boards ist die Lösung trivial: einfach eine 
Lötfläche oder Pin schaffen, und Leitung direkt dorthin bringen. Keine 
Elektronik, wenig Platz, keine Fehlermöglichkeiten, keine Zusatzkosten, 
nix. Und!: es funktioniert dann sogar automatisch, d.h. kein manuelles 
Umschalten notwendig wie bei den meisten vorgeschlagenen Lösungen, d.h. 
auch dann in der Verwendung komfortabler.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hmm. Einem als Wunderheilmittel für alle Probleme beschriebenen Adapter 
fehlt eine Funktion, und trotz vielfach vorgebrachtem Hinweis, daß genau 
die sinnvoll sein könnte, wird darauf hingewiesen, daß man ja einfach 
nur das Problem ändern müsse.

von Stefan F. (Gast)


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Da meine Basteleien IMMER entweder eine potentialfreie Stromversorgung 
haben, oder in der selben Steckdosenleiste stecken, wie das Notebook und 
dieses auch wiederum ein potentialfreies Netzteil hat, kann ich mit dem 
Isolator ungefähr nichts anfangen. Für die zusätzlichen Leitungen habe 
ich auch keine Anwendung.

von K. P. (pylo)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Hmm. Einem als Wunderheilmittel für alle Probleme beschriebenen Adapter
> fehlt eine Funktion, und trotz vielfach vorgebrachtem Hinweis, daß genau
> die sinnvoll sein könnte, wird darauf hingewiesen, daß man ja einfach
> nur das Problem ändern müsse.

Ich habe nie bestritten dass das praktisch oder sinnvoll sein könnte. Es 
genügt aber leider nicht einfach eine Zeitmaschine zu wünschen, es muss 
auch eine plausible Lösung geben. Sobald mir jemand eine Lösung 
vorschlägt, die
* für alle User funktioniert, egal ob sie nur den Konverter oder auch 
ihre Boards versorgen wollen
* für den User einfach und selbsterklärend funktioniert ohne 
Aufklärungsnot
* keinen Treiber braucht
* die Kosten nicht über die Schmerzgrenze der User erhöht
* zuverlässig in allen Situationen funktioniert
... werde ich mich dafür interessieren. Aber so eine Lösung muss noch 
kommen, siehe Diskussion oben.

> wird darauf hingewiesen, daß man ja einfach
> nur das Problem ändern müsse.
Was ich viel mehr bestreite, ist dass das überhaupt ein Problem ist das 
man ändern müsste. Ich versuche gerade beizubringen, dass dieses 
notwendige extra Pin eh überall schon vorhanden ist. Also, eben mit 
meiner Lösung, man braucht normalerweise NICHTS an den Peer-Platinen 
ändern. Und wenn man noch nichts hat weil man etwas neues Entwickelt, 
ist das weder eine Änderung noch ein Problem.

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Stefanus F. schrieb:
> Da meine Basteleien IMMER entweder eine potentialfreie
> Stromversorgung
> haben, oder in der selben Steckdosenleiste stecken, wie das Notebook und
> dieses auch wiederum ein potentialfreies Netzteil hat, kann ich mit dem
> Isolator ungefähr nichts anfangen. Für die zusätzlichen Leitungen habe
> ich auch keine Anwendung.

Siehst, du hast es gerade bewiesen, wieso sogar Leute wie Du das 
brauchen. Dein Notebook hat nämlich einen isolierten Netzteil, ja wohl, 
das heisst aber nicht dass du nichts kaputt machen kannst, zB deinen 
2000€ teuren Oszi wenn du an der falschen Stelle den Messkabel 
dranhängst. Das Problem ist dass trotz galvanisch getrennten Netzteil 
die Geräte immer noch über die Schutzerde verbunden sein können. Und 
dieses Problem entsteht genau dadurch dass du die Geräte in die selbe 
Steckdose steckst, was du versuchst als Vorteil/Vorkehrung aufzubringen!

Also, Leute überschauen da gerne Sachen oder kennen sich nicht 100% aus. 
Deshalb ist der muArt der sicherste Weg.

Und dann habe ich noch gar nicht davon gesprochen, dass eine galvanische 
Trennung im muArt auch in anderen Aspekten Vorteile bringt (vermeidet 
parasitäre Rückspeisungen bei ausgeschalteten Geräten, Groundloops, 
isoliert Rauschen usw.).

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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K. P. schrieb:
> Es
> genügt aber leider nicht einfach eine Zeitmaschine zu wünschen, es muss
> auch eine plausible Lösung geben.

Nun, eine Zeitmaschine ist meines Wissens mit der momentan bekannten 
Physik nicht konstruierbar. Der isolierende DC/DC-Wandler wurde dagegen 
schon lange erfunden und ist in großer Stückzahl bei allen Distributoren 
verfügbar.

Wenn ich 2-3 EUR für einen China-Billigwandler ausgebe, weiß ich von 
vornherein daß ich mit Kompromissen leben muss.

Wenn ich dagegen mehr ausgebe, dann muss das Teil auch wirklich gut 
konzipiert sein und mir die Arbeit für die allermeisten Probleme sauber 
und zuverlässig lösen. Das ist denke ich erst mit einem integrierten 
DC/DC-Wandler der Fall, Spannungseinstellung meinetwegen per Jumper, 
Drehschalter oder ähnlichem.

Dann gebe ich auch gerne etwas mehr als die von Dir in den Raum 
gestellten 30 EUR aus. Aber für eine Halb-Lösung, die die Probleme nicht 
umfassend löst, lohnt sich das nicht.

Schau Dir auch den Markt an: oft hast Du ein unteres Preissegment und 
ein oberes "Luxus"-Preissegment. Die Marken/Hersteller aus dem mittleren 
Preissegment haben es oft am schwersten, weil sie von beiden Seiten her 
angegriffen werden.

von K. P. (pylo)


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Gerd E. schrieb:
> Dann gebe ich auch gerne etwas mehr als die von Dir in den Raum
> gestellten 30 EUR aus. Aber für eine Halb-Lösung, die die Probleme nicht
> umfassend löst, lohnt sich das nicht.

Sorry, muss dich auskorrigieren: Der muArt kostet 30 USD

Also ca. 25 EUR

Jetzt vergleich bitte was der muArt für 25 EUR kann und was ein 
FTDI-Kabel für 20 EUR kann, und du sagst die Unterschiede sind nicht 5 
EUR Wert?

https://www.distrelec.at/de/usb-kabel-usb-ttl-cmos-ftdi-ttl-232r-5v/p/17320673

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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K. P. schrieb:
> Jetzt vergleich bitte was der muArt für 25 EUR kann und was ein
> FTDI-Kabel für 20 EUR kann, und du sagst die Unterschiede sind nicht 5
> EUR Wert?

Weder bin ich bereit, ein FTDI-Kabel zu kaufen noch erfüllt der MuArt 
Funktionen, die mich vorwärts bringen würden.

K. P. schrieb:
> Und dann habe ich noch gar nicht davon gesprochen, dass eine galvanische
> Trennung im muArt auch in anderen Aspekten Vorteile bringt (vermeidet
> parasitäre Rückspeisungen bei ausgeschalteten Geräten, Groundloops,
> isoliert Rauschen usw.).

Ich habe gelernt, als Fernseher noch Röhren und keine Netztrennung 
hatten. Jahre später habe ich Prüf- und Meßtechnik gemacht, zuerst im 
Bereich analoger Tonstudiotechnik, später auch mit digitalen Systemen. 
Die Themen Masseführung, Erdschleifen und Trennung sind nicht 
kindersicher.

> Also, Leute überschauen da gerne Sachen oder kennen sich nicht 100% aus. Deshalb 
ist der muArt der sicherste Weg.

Dein Wunderinterface hilft genau garnichts, wenn der Anwender die 
Zusammenenhänge nicht verstanden hat.

von Hmmm (Gast)


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K. P. schrieb:
> man ändern müsste. Ich versuche gerade beizubringen, dass dieses
> notwendige extra Pin eh überall schon vorhanden ist. Also, eben mit
> meiner Lösung, man braucht normalerweise NICHTS an den Peer-Platinen
> ändern.

Du gehst gerade von einem "Maker" mit seinem Arduino oder RPi aus.

In der Praxis hat man auch mal kleine TXD- und RXD-Pads, greift GND an 
einem Kühlblech ab und hat wenig Lust, noch irgendwo eine passende 
Versorgung zu organisieren.

Eine galvanische Trennung habe ich hingegen noch nie vermisst. Wenn das 
Gerät nicht potentialfrei ist, sollte es ohnehin an einem Trenntrafo 
hängen.

von K. P. (pylo)


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Manfred schrieb:
>> Also, Leute überschauen da gerne Sachen oder kennen sich nicht 100% aus. 
Deshalb
> ist der muArt der sicherste Weg.
>
> Dein Wunderinterface hilft genau garnichts, wenn der Anwender die
> Zusammenenhänge nicht verstanden hat.

Wieso? Der muArt schützt die User vor u.a. abgrebrannten teuren 
Messgeräten/USB-Ports/Kabeln und vor den anderen oben genannten 
Phänomenen unabhängig davon ob sie die Zusammenhänge verstehen. Die 
technische Funktion des Gerätes ist nicht magischerweise irgendwie vom 
Verständnis des Users abhängig.

Ausserdem, auch in Händen von Profis die alle Zusammenhängen genau im 
Kopfen haben, sie können unabsichtlich an der falschen Stelle messen, 
Messkabel können verrutschen usw.

Damit will ich nur sagen: Natürlich ist das Gerät kein muss, und viele 
User werden auch sagen sie sind so vertraut in ihren eigenen 
Konzentration und Fähigkeiten dass sie es nicht kaufen werden. Viele 
User aber schon. Beides ist OK. Aber zu behaupten, dass der muArt nichts 
bringt oder vor diesen Sachen nicht schützt, ist irreführend und 
eindeutig falsch.

von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Wenn das
> Gerät nicht potentialfrei ist, sollte es ohnehin an einem Trenntrafo
> hängen.

am Trenntrafo den der geneigte Hobbybastler (Zielgruppe des muArt) nicht 
hat braucht man die Trennung nicht.

Ergo, hat man den Trenntrafo braucht man muArt nicht

von Gerd E. (robberknight)


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K. P. schrieb:
>> Dann gebe ich auch gerne etwas mehr als die von Dir in den Raum
>> gestellten 30 EUR aus. Aber für eine Halb-Lösung, die die Probleme nicht
>> umfassend löst, lohnt sich das nicht.
>
> Sorry, muss dich auskorrigieren: Der muArt kostet 30 *USD*
>
> Also ca. 25 EUR

Auf die 5 EUR kommt es bei einem professionellen Werkzeug nicht an.

> Jetzt vergleich bitte was der muArt für 25 EUR kann und was ein
> FTDI-Kabel für 20 EUR kann, und du sagst die Unterschiede sind nicht 5
> EUR Wert?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Das FTDI-Kabel hat zwar einen stark 
eingeschränkten Funktionsumfang, wird aber von einem bekannten 
Markenhersteller hergestellt, hat alle CE, FCC,... Zulassungen und ist 
bei als zuverlässig bekannten Distris weltweit mit schnellem Versand, 
sauberer Rechnungsstellung etc. verfügbar.

Wem das FTDI-Kabel reicht der nimmt es, weil er sich dann nicht mit 
seiner Einkaufsabteilung und Buchhaltung rumschlagen muss.

Wenn Dein Produkt wesentlich besser ist und es in der täglichen Arbeit 
ständig Zeit spart, dann nimmt man den Stress mit der Einkaufsabteilung 
und Buchhaltung in Kauf und überzeugt die bei Dir/Crowdsupply zu 
bestellen. Ob das nun 5 EUR, 25 EUR oder 60 EUR kostet ist da vollkommen 
egal. Bei 200 EUR beginnt vielleicht jemand schief zu schauen, was aber 
mit einem bekannten Markennamen und großen Distris auch wieder 
kompensiert werden könnte.

Schau Dir mal an was z.B. industrielle Hutschienen-RS485/USB-Wandler 
kosten nur damit Du ein Gefühl dafür bekommst.

Wie gesagt, dafür muss die Funktion aber wirklich sitzen, was ich erst 
mit DC/DC-Wandler als gegeben ansehe.

von K. P. (pylo)


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Joachim B. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Wenn das
>> Gerät nicht potentialfrei ist, sollte es ohnehin an einem Trenntrafo
>> hängen.
>
> am Trenntrafo den der geneigte Hobbybastler (Zielgruppe des muArt) nicht
> hat braucht man die Trennung nicht.
>
> Ergo, hat man den Trenntrafo braucht man muArt nicht

Das stimmt. Das gibt es aber in weniger Profibuden als ihr glaubt. 
Ausserdem, Hobbibastler sind nicht die einzige Zielgruppe.

von K. P. (pylo)


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> Markenhersteller hergestellt, hat alle CE, FCC,... Zulassungen und ist

Na ja, wartet ihr mal, so wie es momentan ausschaut wird das bei mir 
auch geben. Und nicht nur irgendwie draufgepickt sondern korrekt mit 
Messungen von Unabhängigen dokumentiert bewiesen. Näheres erfährt ihr 
von der Mailingliste wenn es tatsächlich so weit ist, aber so schaut es 
aus momentan.

von Stefan F. (Gast)


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>> Da meine Basteleien IMMER entweder eine potentialfreie
>> Stromversorgung haben, oder in der selben Steckdosenleiste
>> stecken, wie das Notebook und dieses auch wiederum ein
>> potentialfreies Netzteil hat, ...

> Das Problem ist dass trotz galvanisch getrennten Netzteil
> die Geräte immer noch über die Schutzerde verbunden sein können.

Meine Geräte sind nicht geerdet, sonst hätte ich nicht den Begriff 
"potentialfrei" verwendet.

Was dort viel eher zur Zerstörung von Bauteilen führen kann, sind 
Potentialverschiebungen aufgrund der "fehlenden" Erdung. Ich muss immer 
schön darauf achten, GND zuerst zu verbinden. Das ist mir aber seit 25 
Jahren schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich diesbezüglich 
nicht einmal mehr um meinen 100€ Laptop fürchte. Ich habe nämlich den 
Umgang mit Mikrochips anhand damals noch ungeschützter CMOS Bausteine 
gelernt.

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Meine Geräte sind nicht geerdet

du Glücklicher, ich habe auch 2 Lapptops die mit Eurostecker daher 
kommen, aber ich habe auch schon DELL Geräte gesehen mit Schuko und PE 
auf -DC welches am USB landet und DELL ist nicht alleine mit dem Unsinn.

von Stefan F. (Gast)


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Manche Laptop Netzteile mit Schuko Stecker sind trotzdem sekundär nicht 
geerdet. Ich habe da tatsächlich Glück.

> Du gehst gerade von einem "Maker" mit seinem Arduino oder RPi aus.

Scheint mir auch so. "Der" Arduino wird normalerweise vom PC über das 
USB Kabel versorgt. Der Rapsberry Pi hat ein normalerweise 
potentialfreies Netzteil. Was soll ich dort mit einem Isolator anfangen?

> Auf die 5 EUR kommt es bei einem professionellen Werkzeug nicht an.

Beim Maker schon. Ist das eigentlich das neue Wort für Hobby-Bastler 
oder bedeutet es was anderes?

> Und dann habe ich noch gar nicht davon gesprochen, dass eine galvanische
> Trennung im muArt auch in anderen Aspekten Vorteile bringt

Zweifellos. Doch ein Isolator zwischen PC und USB-Hub wäre viel 
nützlicher, denn ich habe in der nicht nur den UART Adapter an meinen 
Geräten hängen, sondern auch noch einen Debugger/Programmer. Häufig 
sogar noch einen Logic Analyzer und ein USB Kabel zur Stromversorgung.

Bevor ich 28€ mehr für deinen muArt ausgebe, kaufe ich mir lieber einen 
USB Isolator, den ich an einer wirksameren Stelle unterbringe und je 
nach bedarf umstecken kann. Für die gesparten 18€ fällt mir auch noch 
was schönes ein.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich stimme Stefanus F. (stefanus) hier jetzt mal zu.
Hier hängen auch gern mal 2x USB-UART am PC und auch der Logic-Analyzer 
o.ä.
Ich bin allerdings noch mit Geräten groß geworden, wo höhere Spannungen 
Alltag waren, Röhren-TV usw.
Da lernt man es sehr früh, auf Potenzialverhältnisse zu achten.
Das ist eben auch bei mir so hängen geblieben. GND-Verbindungen werden 
gut kontrolliert und zuverlässig gemacht. Auch bei potenzialgetrennten 
Steckernetzteilen usw. sind gern Kondensatoren zwischen Netz und 
Ausgangs-GND. Auch da kann man irgendeinen µC-Eingang anschießen wenn 
das Netzteil in der Steckdose steckt und man + verbindet und GND noch in 
der Luft hängt...
Das heißt nicht, daß mir da noch nie Fehler passiert sind, nur die 
Schäden hielten sich so in Grenzen. Wenn ich Oszi-GND mit einem 
Schaltungs-GND zuerst verbinde kann es eben passieren, daß ich im 
Dunkeln stehe.
Wenn ich GND so verbinde, daß es beim Husten abfällt, brauche ich 
vermutlich einen neuen Oszi. Das ist alles aber eher eine Frage der 
Sorgfalt und da sollte man eben nicht "mal schnell noch messen" als 
Prinzip benutzen.

Man kann sich eben auch mit dem USB-UART nur gegen einige Sachen 
absichern.
Wenn ich seinen Spannungseingang versehtlich mit 5V statt mit 1,8V 
verbinden und dann RX/TX an den µC anschließe, sterben eben dessen 
Eingänge mit etwas Pech.

Gruß aus Berlin
Michael

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wie ich feststelle, rückt der TO kein Jota von seiner Erstvorstellung 
hier ab. Mit fast missionarischem Eifer wird dieses Konzept verteidigt. 
Selbst simple Vorschläge wie ein Pin zusätzlich anzuschließen [1] finden 
keine Beachtung. Ich empfinde einen straken Widerspruch zwischen 
Aussagen wie: „Ich habe also den muArt erschafft um alle meine Wünsche 
an einem solchen Konverter in einem einzigen Produkt zu verwirklichen. 
Er wird alle meine bisherige Boards ersetzen und dazu noch ein breites 
Spektrum an Funktionen bieten.„ und der Bereitschaft auf Wünsche der 
potentiellen Zielgruppe einzugehen. Es drängt sich gar der Verdacht auf, 
dass Entwickler und Marketing unterschiedliche Personen sind.
Nun gut, es ist wie es ist. Da aber die Diskussion hier wunderbar 
angestoßen wurde und offensichtlich der Wunsch nach einer wie auch immer 
gearteten Baugruppe besteht, könnte doch diese Erfahrung genutzt werden, 
um tatsächlich eine sinnvolle Baugruppe zu schaffen – mit oder ohne den 
TO. Da ich seinen Thred damit nicht kapern will, mache ich dafür einen 
neuen auf [2]. Hier können alle Wünsche gesammelt, diskutiert und einer 
möglichen Wunschrealisierung zugeführt werden.

[1] Beitrag "Re: muArt - Der zuverlässige und universelle UART-Konverter"
[2] Beitrag "USB-UART Baugruppe"

von Stefan F. (Gast)


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Passt doch:

> Ich habe also den muArt erschafft um alle MEINE Wünsche
> ... zu verwirklichen

Unsere Wünsche sind ihm nicht wichtig. Nur frage ich mich, warum er uns 
dann nach unserer Meinung gefragt hat. Aber vielleicht nimmt er sich 
unsere Kommentare doch noch zu Herzen, wenn die richtige Zeit dazu 
gekommen ist. Manchmal muss man eine Weile drüber Schlafen, um Dinge 
richtig zu priorisieren.

> könnte doch diese Erfahrung genutzt werden,
> um tatsächlich eine sinnvolle Baugruppe zu schaffen

Das hast du sicher gut gemeint. Aber aus diesem Thread kam meiner 
Meinung nach auch recht deutlich heraus, dass die individuellen Wünsche 
an den optimalen UART doch sehr unterschiedlich sind. Man wird wohl 
entweder mehrere Produkte schaffen müssen, oder bei dem bleiben, was der 
Markt bereits anbietet.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> Man wird wohl
> entweder mehrere Produkte schaffen müssen, oder bei dem bleiben, was der
> Markt bereits anbietet.

Wagen wir doch den Versuch :-)

von Peter D. (peda)


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Gerd E. schrieb:
> Wem das FTDI-Kabel reicht der nimmt es, weil er sich dann nicht mit
> seiner Einkaufsabteilung und Buchhaltung rumschlagen muss.

So ist es.
Im Profibereich ist der Preis egal, Hauptsache es ist bei einem 
Standarddistributor (Farnell, Bürklin usw.) erhältlich.
Und der Maker wird sich gut überlegen, ob er nicht lieber bei seinem 1€ 
ebay Adapter bleibt.
So nun gehe wieder an die Decke, wie das HB-Männchen und mach mich 
fertig.

von K. P. (pylo)


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Stefanus F. schrieb:
> Aber aus diesem Thread kam meiner
> Meinung nach auch recht deutlich heraus, dass die individuellen Wünsche
> an den optimalen UART doch sehr unterschiedlich sind.
+1 Eben, ich habe aber schon oft genug gesagt. Im Gegensatz zu den 
Beschuldigungen geht es bei mir nicht darum, dass mir die Wünsche egal 
wären oder nicht interessierten, ich versuche nur nicht den idealen 
Produkt zu entwicklen, weil so etwas nicht gibt.

Im anderen Thread wird gleich am Anfang vorgestellt, dass der Preis 
ausdrücklich keine Rolle spielen soll. Das ist dann ein schönes 
Bastelprojekt für Leute die sich selbst befriedigen wollen was für ein 
cooles Gerät sie gebaut haben, aber ein verkaufbares Produkt wird es 
nicht werden. Ich wünsche euch Erfolg und ich meine das ernst, ich 
wünsche dass ihr das doch irgendwie verkaufbar macht (ohne funktionale 
Kompromissen), nur glauben daran tue ich nicht.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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K. P. schrieb:
> Im anderen Thread wird gleich am Anfang vorgestellt, dass der Preis
> ausdrücklich keine Rolle spielen soll.

Bitte genau lesen ;-) Hier steht bewusst das Wort „zunächst“. Meine 
Philosophie ist, Wünsche zu sammeln, in eine für alle Seiten fruchtbare 
Diskussion einzutreten, das Potential auszuloten und dann gemeinsam 
einen tragbaren Kompromiss zu realisieren. Das hat bisher immer prima 
funktioniert [1,2,3].

[1] Beitrag "Z180-Stamp Modul"
[2] Beitrag "VT100-Terminal (VGA+PS2)"
[3] https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_CP/M

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5454871 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5454889 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5455020 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Johnny B. (johnnyb)


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Feature Request:

Ein kleines Display auf dem für Rx und Tx jeweils angezeigt wird, welche 
Baudrate erkannt wurde und noch ein Byte-Counter.
Das wäre zum Debuggen noch ganz nützlich.

Beitrag #5455033 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5455106 wurde von einem Moderator gelöscht.
von K. P. (pylo)


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Es kann mir vorgeworfen werden dass ich die DC-DC Isolation zumindest in 
diesem Produkt nicht einbauen werde, und damit wird der muArt kein 
idealer Teil sein. Weil das ist ja der Hauptkritik von den meisten, ich 
stelle das Produkt als "Alleskönner" vor und trotzdem erfüllt er nicht 
alle Wünsche ohne DC-DC Konverter.

Schaut ihr mal das andere Thread über den idealen UART-Konverter an, der 
lebt erst seit einigen Stunden, und er soll folgendes haben:
* USB-USB mit Isolation
* USB-UART
* USB-CAN
* USB-LIN
* USB-RS485
* USB-RS232
* USB-SPI
* USB-I2C
* Doppelte Schnittstellen
* Alle Spannungen von 1.8 bis 24V
* Galvanisch isoiliert
* 900mAh Stromfähigkeit
* USB3 Unterstützung
* GPIO
* Keinen speziellen Treiber
* Universelle OS-Unterstützung
* Display (von diesem Thread)
... und das alles gesammelt nur über einen halben Tag (ja, diese sind 
nicht von mir erfunden worden).

So schaut laut den Forumsmitgliedern ein idealer *UART*-Konverter aus. 
Oh wie ein Monster ich bin dass ich mit den muArt keinen wirklich 
idealen vorgestellt habe!

Ich habe die ganze Zeit gesagt, man kann nicht alle Wünsche erfüllen, 
der Eierlegende Vollmilchsau gibt es nicht, weder das ideale Produkt. 
Aber ich bin doch zu unerfahren, um solche Aussagen zu treffen...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5455120 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hmmm (Gast)


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K. P. schrieb:
> Ich habe die ganze Zeit gesagt, man kann nicht alle Wünsche erfüllen,
> der Eierlegende Vollmilchsau gibt es nicht, weder das ideale Produkt.
> Aber ich bin doch zu unerfahren, um solche Aussagen zu treffen...

Man sollte bloss versuchen, mit den gegebenen Ressourcen möglichst nah 
ranzukommen.

Heisst für mich z.B. in diesem Fall: Lieber die galvanische Trennung 
weglassen, als eine Versorgung durch das Target zu fordern, wenn kein 
DC/DC-Wandler verbaut werden soll.

Beitrag #5455145 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5455148 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5455154 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Bitte beim Thema bleiben und aufhören mit wilden Spekulationen, die ohne 
Substanz sind.

von il Conte (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Bitte beim Thema bleiben

Warum nicht gleich den ganzen Thread löschen?

Ein paar Gegenargumente sollten schon noch Platz haben,
speziell dann wenn einer  marketing mäßig unnötig auf den Putz haut:-(

von Johannes S. (Gast)


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die automatische Spannungserkennung ist eines der besten Features finde 
ich und habe mich jetzt doch mal auf der Mailingliste eingetragen. Bei 
den besseren Debugprobes ist die VTarget Erkennung auch so gelöst und 
ich will nicht das Gerät durch irgendeine Schnittstelle versorgen. An 
einem LPC-Link2 habe ich das auch sofort geändert. Spannungsversorgungen 
gerade für ein Breadboard habe ich reichlich, auch da sollte der 
Schnittstellenadapter nicht für die Spannungsversorgung verantwortlich 
sein. Die FTDIs mit ein paar mA taugen dafür auch nicht.
Von daher kann ich Aussagen wie 0% brauchbar absolut nicht verstehen. 
Für einfache Anwendungen sind die billigen Adapter ja nicht aus der Welt 
und die werde ich auch weiter verwenden, für Experimente an kleinen 
Linux Rechnern z.B. mit niedrigen IO Leveln ist sowas wie der µArt schon 
besser.
Und bevor hier auf µC.net ein gemeinsames Projekt dafür entsteht wird 
eine Frauenmannschaft von Saudi Arabien Fussball Weltmeister.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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K. P. schrieb:
> Schaut ihr mal das andere Thread über den idealen UART-Konverter an, der
> lebt erst seit einigen Stunden, und er soll folgendes haben:

Ja, warum nimmst du diese Anregung nicht zum Anlass dein Konzept zu 
modifizieren? Deine Grundstruktur ist prinzipiell ja recht gelungen :-) 
ABER dann hört es plötzlich auf. Warum jetzt nicht weiterdenken und 
mutig den nächsten Schritt tun? Ob das in Form eines jeweils 
spezifischen Schnittstellenmoduls geschieht oder mit der Integration 
aller Schnittstellen, kann doch diskutiert werden.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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il Conte schrieb:
> Ein paar Gegenargumente sollten schon noch Platz haben,

Gerne. Wenn Sie

 - zum Thema passen und
 - nicht haltlose Vermutungen

sind.

Deine Behauptung, hier wären drei Leute als K. P. (pylo) unterwegs, kann 
ich von technischer Seite nicht bestätigen - ganz im Gegenteil. Also 
lass das lieber. Thema ist der UART-Konverter und nicht die Person des 
TO.

von Harald (Gast)


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Frank M. schrieb:
> il Conte schrieb:
>> Ein paar Gegenargumente sollten schon noch Platz haben,
>
> Gerne. Wenn Sie
>
>  - zum Thema passen und
>  - nicht haltlose Vermutungen
>
> sind.
>
> Deine Behauptung, hier wären drei Leute als K. P. (pylo) unterwegs, kann
> ich von technischer Seite nicht bestätigen - ganz im Gegenteil. Also
> lass das lieber. Thema ist der UART-Konverter und nicht die Person des
> TO.

Sehe gerade, dass du meinen sachlichen Beitrag ebenfalls gelöscht hast.

Dass du hier ständig Diskussionen abwürgst, sagt mehr über dich aus, als 
über den Inhalt der Beiträge, die so gern löschst.

von il Conte (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Deine Behauptung, hier wären drei Leute als K. P. (pylo) unterwegs, kann
> ich von technischer Seite nicht bestätigen - ganz im Gegenteil. Also
> lass das lieber.

Also bitte schön!
Es könnte auch durchaus der Fall sein dass sich 3 Leute ein und selben 
Acount  teilen, oder die einfache Variante: Einer schreibt unter seinen 
Namen, hat aber im Hintergrund 3 'Ghostwriter'.
Wie willst du das technisch checken, frage ich mich?

Sowas erlebt man in der Politik doch jeden Tag. Ist das bei dir noch 
nicht angekommen?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Harald schrieb:
> Sehe gerade, dass du meinen sachlichen Beitrag ebenfalls gelöscht hast.

Wenn man Antworten auf gelöschte Beiträge stehen lässt, dann stehen sie 
ohne Kontext da und wirken zusammenhanglos. Deshalb musste ich auch 
einen Deiner Beiträge löschen. Das fällt dann unter Kollateralschaden, 
sorry.

Ich hatte das auch so beim Löschen begründet. Leider hast Du keine 
E-Mail-Adresse angegeben, um diese Begründung dann lesen zu können. 
Dafür kann ich nichts.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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il Conte schrieb:

> Also bitte schön!
> Es könnte auch durchaus der Fall sein dass sich 3 Leute ein und selben
> Acount  teilen, oder die einfache Variante: Einer schreibt unter seinen
> Namen, hat aber im Hintergrund 3 'Ghostwriter'. Wie willst du das
> technisch checken, frage ich mich?

Wie wahrscheinlich hältst Du es, dass 3 Leute nebeneinander an 
demselben PC hocken und abwechselnd Fragen beantworten? Und selbst 
wenn, was hat das mit dem Thema zu tun?

Und damit bitte endlich zurück zum Thema. Du kannst Dich zur 
Verschwörungstheorie ja nochmals melden, wenn Du einen Beweis hast. 
Vorher bleibst Du bitteschön beim Thema.

Beitrag #5455291 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd K. (prof7bit)


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K. P. schrieb:
> Oh wie ein Monster ich bin dass ich mit den muArt keinen wirklich
> idealen vorgestellt habe!

Nein, ein isolierter Transceiver ohne DC/DC-Konverter wäre vollkommen 
nutzlos gewesen, nicht einfach nur "nicht ideal". 100% aller anderen 
USB-Seriell-Stöpsel versorgen sich selbst, auch die isolierten, das ist 
quasi überall Standard.

von K. P. (pylo)


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Bernd K. schrieb:
> 100% aller anderen
> USB-Seriell-Stöpsel versorgen sich selbst, auch die isolierten, das ist
> quasi überall Standard.

Ahm, um nur die erste 5 Gegenbeispiele aufzulisten:

[1] TTL-232RG-VIP-WE, 
http://www.ftdichip.com/Products/Cables/USBTTLSerial.htm
[2] http://www.inhaos.com/product_info.php?products_id=124
[3] 
http://www.newark.com/microchip/adm00276/eval-board-isolated-usb-uart-converter/dp/13AC3310
[4] http://www.ti.com/tool/tida-00163#technicaldocuments
[5] http://nicke.pe.hu/mcp2200opto/mcp2200opto.html

... und es gibt noch mehr.

In meiner Erfahrung ist es umgekehrt, alle isolierte Adapter, die nicht 
nur 3.3/5V sondern ein breiteres Spektrum an Spannungen abdecken wollen, 
nutzen eine externe Versorgung, genauso wie ich. Jetzt bist du dran mit 
Sammeln von Gegenbeispielen.

Beitrag #5456123 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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K. P. schrieb:
> alle isolierte Adapter, die nicht
> nur 3.3/5V sondern ein breiteres Spektrum an Spannungen abdecken wollen, nutzen 
eine externe Versorgung,

Mein Eigenbau, galvanische Trennung der seriellen (Rx Tx DTR) wird aus 
dem Zielsystem versorgt. Anders macht das auch wenig Sinn, da ich (nur) 
damit klaglos den korrekten Pegel bekomme.

Meine USB-Trennung hat natürlich einen isolierenden Konverter und 
versorgt auch das Ziel.

Beitrag #5456228 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5456231 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5456273 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5456274 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5456293 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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K. P. schrieb:
> In meiner Erfahrung ist es umgekehrt, alle isolierte Adapter, die nicht
> nur 3.3/5V sondern ein breiteres Spektrum an Spannungen abdecken wollen,
> nutzen eine externe Versorgung, genauso wie ich. Jetzt bist du dran mit
> Sammeln von Gegenbeispielen.

Es geht doch nicht um Beispiele und Gegenbeispiele. Es geht doch einfach 
nur darum was der Anwender mag. Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht 
dem Angler.

Manfred schrieb:
> Mein Eigenbau, galvanische Trennung der seriellen (Rx Tx DTR) wird aus
> dem Zielsystem versorgt. Anders macht das auch wenig Sinn, da ich (nur)
> damit klaglos den korrekten Pegel bekomme.

Auch das ist bei einigen Anwendungen eine sinnvolle Option, jedoch nicht 
die Einzige. Bei manchen Anwendungen hat das Zielsystem noch keine 
eigene Versorgung.

von il Conte (Gast)


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Joe G. schrieb:
> Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht
> dem Angler.

Genau deshalb sollte man Wurm und Fisch zusammenbringen.
@K.P.
Was hindert dich daran den Launch zu starten? Dein Auftritt ist doch 
o.k.
Der Prototyp steht und das Gehäuse macht auch was her!
Abhängig davon wie dein Launch verläuft, kannst du dir ja was Neues 
überlegen.
Jetzt ist es müßig zu diskutieren weil man erkennen kann dass du 
eigentlich keine Änderungen vornehmen möchtest.

Beitrag #5456372 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5456378 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan BT. (Gast)


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"Wie ich feststelle, rückt der TO kein Jota von seiner Erstvorstellung
hier ab. Mit fast missionarischem Eifer wird dieses Konzept verteidigt. 
"

Zum Glück.
Offenbar weiß er das in diesem Forum nichts brauchbares bei rauskommt. 
Und das Dümmste wäre es sich nach diesem zu richten.
In diesem Forum bekommt niemand etwas gebacken, von den "Superschlauen"
Also..ja ER macht alles richtig!!
Er macht mit der Umfrage lediglich für sich noch als ein Brainstorming.
Die Wunschliste hier ist echt zum schießen :-)
En USB/Uart Wandler mit Display etc pp hahaha lol
Wo ist denn die Sprachausgabe und die Alexa Anbindung? .-) haha
Köstlich die <Leute hier :-)

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