Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik muArt - Der zuverlässige und universelle UART-Konverter


von Stefan F. (Gast)


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> Offenbar weiß er das in diesem Forum nichts brauchbares bei rauskommt.

Wenn das so wäre, warum hat er dann gefragt?

von Johannes S. (Gast)


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er hat nicht gefragt, er hat sein Projekt vorgestellt.

K. P. schrieb:
> Ich habe also den muArt erschafft um alle meine Wünsche an einem solchen
> Konverter in einem einzigen Produkt zu verwirklichen

von Stefan BT. (Gast)


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ja, trotz des Hinweises..Brainstorming..verstehen es manche immer noch 
nicht so geil hier die Leute

von Joachim B. (jar)


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Stefan BT. schrieb:
> ..Brainstorming..verstehen es manche immer noch
> nicht so geil hier die Leute

wen meinst du?

Brainstorming ist per se keine schlechte Sache, vielleicht können manche 
das Ergebnis gebrauchen oder erkennen neue Wege, wenn es sogar den TO 
trifft ist es doch OK.
Vielleicht ist es dem TO auch egal, er macht damit Werbung, auch miese 
Kritik bedeutet das man drüber redet und jede gute und schlechte Meinung 
hält das Produkt im Fokus und je mehr es sehen umso größer wird die 
Kundschaft, das kann sogar gewollt sein.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Stefan BT. schrieb:
> En USB/Uart Wandler mit Display etc pp hahaha lol

Eine automatische Baudratenerkennung ist machmal kein so schlechtes 
Werkzeug.

von Joachim B. (jar)


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Joe G. schrieb:
> Eine automatische Baudratenerkennung

und Anzeige auf dem Display z.B. 5N1 wäre toll

von K. P. (pylo)


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Sry für die lange Inaktivität im Forum, ich war die Wochenende mit dem 
Schreiben von Kernel Patches beschäftigt. Der CP210x-Treiber hatte unter 
Linux nämlich keine GPIO-Unterstützung, dass ist jetzt aber eine Sache 
der Vergangenheit (ich versuche meine Änderungen ins Mainline zu 
bekommen).

Zu den Vorschlägen: Wie oben von einer vorgestellt, ich kann mir 
Erweiterungsplatinen zum muArt vorstellen, die man einfach dranstecken 
muss. Dazu ist mindestens in ein paar Fällen kein Wandler im muArt 
erforderlich, weil die notwendige Stromversorgung von bestimmten 
(meistens nicht verwendeten) Steuerleitungen "parasitisch" genommen 
werden könnte. Das geht zB. beim RS-232 sicher gut, andere muss ich noch 
überprüfen.

Wegen der Natur des Crowdfundings kann ich mir schwierig vorstellen, 
dass diese Erweiterungsplatinen mit dem Hauptprodukt angeboten werden. 
Der Grund, das müsste als eine optionale Zusatzfunktion/-platine 
angeboten werden, und es ist sehr fraglich ob dann auch von den 
Erweiterungsplatinen (vorallem einzeln für jedes Typ) die benötigte 
Mengen für eine Batchproduktion zusammenkommen. Das ist aber auf jeden 
Fall etwas, wo ich gerne bei der Entwicklung mitmachen könnte bzw. wo 
mindestens die Pläne dann zur Verfügung gestellt werden könnten. Und 
sonst, bei grösseren Interesse an bestimmten Zusatzplatinen... ist 
natürlich alles möglich.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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K. P. schrieb:
> weil die notwendige Stromversorgung von bestimmten
> (meistens nicht verwendeten) Steuerleitungen "parasitisch" genommen
> werden könnte.

Pfuscher.

> Das geht zB. beim RS-232 sicher gut,

Das glaubt nur jemand, der keine nennenswerte Erfahrung mit RS232 hat. 
Die Zeiten des MC1488 / SN75188 mit stabiler 12V-Versorgung und 10mA 
sind schon lange vorbei.

von K. P. (pylo)


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Manfred schrieb:
> K. P. schrieb:
>> weil die notwendige Stromversorgung von bestimmten
>> (meistens nicht verwendeten) Steuerleitungen "parasitisch" genommen
>> werden könnte.
>
> Pfuscher.
>
>> Das geht zB. beim RS-232 sicher gut,
>
> Das glaubt nur jemand, der keine nennenswerte Erfahrung mit RS232 hat.
> Die Zeiten des MC1488 / SN75188 mit stabiler 12V-Versorgung und 10mA
> sind schon lange vorbei.

Du vergisst nur, der muArt braucht weder 12V noch 10mA bei 12V. Ihm 
genügen 10mA@1.8V. Wenn im Aufsteckmodul ein Schaltregler drinnen ist 
(nehmen wir an mit einer niedrigen Effizienz von nur 80%), dann brauche 
ich von einer 12V-Leitung nur mehr ungefähr 1.8/12/0.8*10 (mA), also 
weniger als 1.9mA. Und wegen dem Regler muss der 12V auch nicht so 
stabil sein, da gibt es reichlich Puffer. Die 1.9mA kann doch jede 
Schnittstelle liefern, also kein Problem.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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K. P. schrieb:
> Zu den Vorschlägen: Wie oben von einer vorgestellt, ich kann mir
> Erweiterungsplatinen zum muArt vorstellen, die man einfach dranstecken
> muss.

Wie so etwas aussehen könnte, habe ich hier
Beitrag "Re: USB-UART Baugruppe"
und hier
Beitrag "Re: USB-UART Baugruppe"
skizziert.

> Dazu ist mindestens in ein paar Fällen kein Wandler im muArt
> erforderlich, weil die notwendige Stromversorgung von bestimmten
> (meistens nicht verwendeten) Steuerleitungen "parasitisch" genommen
> werden könnte.

Warum diese Kompromisse, wenn es ein einfacher DC-DC-Wandler auch tut?

> und es ist sehr fraglich ob dann auch von den
> Erweiterungsplatinen (vorallem einzeln für jedes Typ) die benötigte
> Mengen für eine Batchproduktion zusammenkommen.

Könntest du dir auch vorstellen, dass der geneigte Anwender, sich seine 
Anwendungsplatine (wenn vorhanden) selber bestückt? Es muss nicht immer 
alles „mundgerecht gekickt“ erden.

von Stefan F. (Gast)


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Die Stromversorgung parasitär zu realisieren wäre für mich NoGo. Solche 
Adapter machen Erfahrungsgemäß häufig Probleme. Bei dem Preis geht das 
gar nicht!

von Rudolf (Gast)


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Hi, hab hier ein BT-Modul über Pegel-und UART-USB Wandler, beides China 
1€ Teile, an einem PC hängen. Funktioniert prima. Inwieweit würde ich 
mich über den hier vorgestellten Wandler noch verbessern?

von Bernd K. (prof7bit)


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K. P. schrieb:
> Der CP210x-Treiber hatte unter
> Linux nämlich keine GPIO-Unterstützung, dass ist jetzt aber eine Sache
> der Vergangenheit (ich versuche meine Änderungen ins Mainline zu
> bekommen).

Das ist löblich. Daran bitte alle Anwesenden ein Beispiel nehmen.

von K. P. (pylo)


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Rudolf schrieb:
> Hi, hab hier ein BT-Modul über Pegel-und UART-USB Wandler, beides
> China
> 1€ Teile, an einem PC hängen. Funktioniert prima. Inwieweit würde ich
> mich über den hier vorgestellten Wandler noch verbessern?

Ohne Angabe eines Datenblattes/Link zur Produktseite kann niemand diese 
Frage beantworten. Das ist so wenn du Fragst "Was ist der Unterschied 
zwischen meinem Auto und deinem Nissan?", wir müssen wissen was für ein 
Auto du hast.

In der Regel kommt es aber auf eine oder mehrere der folgenden Sachen 
an:
- Kann man andere Boards damit auch flashen?
- Sind Handshakesignale vorhanden?
- Welche IO-Spannungen werden unterstützt?
- Muss man manuell zwischen den Sapnnugnen wechseln?
- Gibt es Pullups um schwebende Leitungen zu vermeiden?
- Ist es galvanisch getrennt?
- Wie fehlertolerant/robust ist der Teil?
- Was ist die höchste Kommunikationsgeschwindigkeit die unterstützt 
wird?
- Gibt es eine Schutzgehäuse?
- Welche Zusatzfeatures sind vorhanden (zB. LEDs, GPIOs, usw)?
- Gibt es universelle Treiberunterstützung für alle Betriebssysteme?

Der muArt hat gute/positive Antworten auf alle diese Fragen (siehe 
https://www.crowdsupply.com/pylo/muart) Geh diese Fragen mit deinem Teil 
durch und du wirdst sehen wo die Unterschiede liegen.

von Sven K. (svenk)


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Hallo,

Vielen Dank dass Du hier den Adapter vorgestellt hast.
Das ist genau das was ich als fliegenden Lochrasteraufbau vermeiden 
möchte und fasst alle Punkte zusammmen.
Vielen Dank das Du einen Patch einreichst und damit unter Linux die 
Unterstützung weiter wächst.

Ich bin gespannt wie es weitergeht. Durch Deine Offenlegung des 
Schaltplans, kann man sich den Adapter nach seinen eigenen Wünschen 
modifizieren.

Ich werde ihn direkt benutzen können und für mich ist es ein Werkzeug, 
das mir eine Menge Zeit der Eigenentwicklung spart.

Gruß Sven

von Stefan F. (Gast)


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Da schau her, dein muArt hat seinen ersten Fan!

von K. P. (pylo)


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Hi Alle!

Ich möchte nur kurz bekanntgeben, dass die Kampagne mit dem heutigen Tag 
gestartet ist, und dass jeder das Projekt unterstützen kann! 
Unterstützer bekommen selbstverständlich ihren eigenen muArt (oder mehr, 
je nach Pledge Level ;)

https://www.crowdsupply.com/pylo/muart

LG,

Karoly

von Nano (Gast)


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K. P. schrieb:
> Und dann habe ich noch gar nicht davon gesprochen, dass eine galvanische
> Trennung im muArt auch in anderen Aspekten Vorteile bringt (vermeidet
> parasitäre Rückspeisungen bei ausgeschalteten Geräten, Groundloops,
> isoliert Rauschen usw.).

Die galvanische Trennung macht ja durchaus Sinn, aber warum sollte ich 
anstatt einem einfachen USB zu USB Isolator, der wesentlich vielseitiger 
einsetzbar ist, zusammen mit einem einfachen USB TTL UART Serial 
Converter wie den CH340-Adapter zu deinem µArt greifen, der diese beiden 
Funktionen zwar vereint, aber dann die vielseitige Einsetzbarkeit 
einbüßt?

Einen USB zu USB Isolator kann ich bspw. für Einplatinencomputer oder 
Programmiergeräte verwenden, die dafür vorgesehen sind, sie via USB mit 
dem PC zu verbinden.

Vom Personenkreis würde ich mich übrigens genau in die Gruppe einordnen, 
für die du das Gerät entwickelst. Also Hobbybastler oder Maker, wie man 
das wohl neuerdings nennt.
Und ich würde momentan eher zu einem normalen USB Isolator und separatem 
USB TTL UART Konverter greifen, vor allem auch, weil ich den USB 
Isolator wesentlich vielseitiger* einsetzen kann, lasse mich aber gerne 
auch vom µArt überzeu8gen.

*Ich denke da z.B. an mein MSP430 Launchpad oder meinen Raspberry Pi 3.
Ob ich einen USB Isolator nun zwingend brauche, das möchte ich nicht 
beurteilen, das EEVBlog Video zu dem Thema kenne ich, aber meine 
Intention dafür wäre eher, das mir mein PC zu wertvoll ist und ich daher 
eher nach dem Motto besser als nichts vorgehen würde. Einen Trenntrafo 
habe ich nicht.
Und wenn ich das EEVBlog Video richtig verstanden habe, dann ist die 
Isolation genau dann wichtig, wenn ich am MPS430 Launchpad oder 
Raspberry Pi 3 angeschlossene Schaltungen mit einem Oszilloskop messe, 
während das Launchpad oder der Raspberry Pi mit dem PC (kein Notebook im 
Akkubetrieb) verbunden ist.
Ob ich sie dann auch in folgendem anderen Fall brauche, wenn und weil 
der Raspberry Pi 3 nur mit einem Eurostecker mit dem Stromnetz verbunden 
ist, während der PC eine Schukostecker mit Erdung hat, das möchte ich 
nicht derart beantworten, dass ich dafür meine Hand ins Feuer legen 
würde.
Den USB Isolator würde ich also in diesem Fall im Sinne von "Viel hilft 
sicherlich mehr, als gar nichts" da auch benutzen. Als Anfänger bzw. 
ambitionierter Laie darf ich das. :)

Ich höre mir aber gerne an, warum dein µArt hier besser als ein USB 
Isolator + normaler USB-UART Konverter ist.


Was die USB Buchsen betrifft, da würde ich USB 2 Standard-B oder USB Typ 
C bevorzugen.
USB Micro halte ich nicht für zukunftsfähig. Moderne Tablets und 
Smartphones kommen inzwischen mit USB Typ C und da geht die Richtung für 
die Kleingeräte hin und somit auch der Vorrat an Ersatzkabeln, der sich 
in der Schublade anhäuft, wenn man diese Kleingeräte kauft. Und das mit 
den Ersatzkabeln war ja, wenn ich mich nicht irre, weiter oben eines 
deiner Argumente.

USB 2 Standard B wird uns dagegen für die größeren Geräte weiterhin 
erhalten bleiben, entsprechend wird man immer ein entsprechendes USB 
Kabel da haben, wenn man eines braucht.


Wie sieht die Treiberunterstützung für den µArt bei FreeBSD aus?
FreeBSD würde ich noch durchaus zu den Betriebssystemen zählen, welches 
man bei so einem Gerät noch unterstützen sollte. Das hat vor allem auch 
lizenztechnische Vorteile, da FreeBSD unter der BSD Lizenz steht und der 
Quellcode zumindest aus rechtlicher Sicht lizenztechnisch adaptiert 
werden kann, sollte man mal Treiber für ein anderes OS benötigen.
Bei Linux und der GPL ist das nicht so, da müsste wirklich jede Zeile 
neu implementiert werden und ob ein neues Werk, das aus Wissen aus GPL 
Code besteht, ein so genanntes "derived Work" ist, das zu beantworten, 
überlasse ich den Juristen.
Mit BSD oder MIT Lizenz usw. wäre es zumindest einfacher.
Natürlich wäre es schon ein Anfang, wenn der Quellcode für die Treiber 
unter einer derartigen Lizenz stehen würde.

von Alexander S. (alex998)


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@Pylo: Glückwunsch zu 412 verkauften Einheiten, scheint ja einigermaßen 
anzukommen.

Könntest du mal in Grundzügen erklären wie man die GPIOs unter Linux 
anspricht?

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Hi Nano!

Eine separate galv. Trennung kannst du natürlich auch mit anderen 
Geräten nutzen. Viele Nutzer schätzen aber die Einfachheit von 
integrierten Geräten, wo du weniger Verbindungen, eine kleinere phys. 
Größe, und im allgemeinen eine einfachere Handhabung hast. Ein Gerät, 
das du nur einmal einstecken musst, das als Gesamtlösung schon 
vorgetestet wurde, und eine kompakte Lösung darstellt, ist für viele 
Leute viel Wert. Du musst natürlich nicht zu diesen Leuten gehören, und 
du bist auch nicht alleine.

Allerdings, ich finde man sollte den muArt nicht deshalb kaufen, weil er 
ein isolierter Konverter ist. Solche gibt es schon genügend auf dem 
Markt, aussserdem gibt es getrennte USB-Isolatoren auch wie du auch 
bemerkt hast. Der Alleinstellungsmerkmal dieses Adapters ist, dass er, 
neben isoliert zu sein, auch alle andere gute Eigenschaften von 
UART-Konvertern implementiert, die du nicht bekommen würdest wenn du 
einfach einen normalen Konverter mit einem getrennten Isolator 
verbindest (1.8V-Unterstützung, Schutzfunktionen, GPIOs, 
nicht-schwebende Inputs usw.). Und aus diesem Grund hat der muArt schon 
ein Mehrwert als UART-Adapter verglichen mit diskreten Lösungen.

Zur USB-Buchse: Mir wäre ein Typ-C Stecker auch lieber gewesen, die 
meisten Leute haben aber solche Kabel noch nicht lagernd zu Hause. Wenn 
du das mitgelieferte Kabel zu Hause vergisst, oder sogar das Ding ohne 
Kabel bestellst, hätte der Grossteil der Leute ein echtes Problem, weil 
sie kein Typ-C Kabel in Ihrer Umgebung auffinden könnten. Deshalb bin 
ich bei dem Micro-B-Stecker geblieben, wo das kein Problem darstellt. In 
2-3 Jahren würde ich aber sicher auch nur Typ-C einsetzen.

Eine kurze Internetrecherche sagt mein Adapter sollte auch unter FreeBSD 
funktionieren, getestet unter FreeBSD wurde er aber von mir noch nicht.

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Alexander S. schrieb:
> @Pylo: Glückwunsch zu 412 verkauften Einheiten, scheint ja einigermaßen
> anzukommen.
>
Thx :)

> Könntest du mal in Grundzügen erklären wie man die GPIOs unter Linux
> anspricht?

Wenn du die Treiber verwendest, die ich zum Linuxkernel beigesteuert 
habe, dann kannst du die GPIOs ganz normal über den üblichen 
sysfs-Inteface verwenden, praktisch über den selben Weg wie bei jedem 
Single Board Computer: 
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2202101.htm

Um die Nummer des GPIO-Pin im muArt zu bekommen, musst du die 
GPIO-Nummer am muArt zum gpiochip-Nummer hinzuaddieren, die unter 
/sys/class/gpio/ erscheint wenn du den Adapter einsteckst.

LG,
Karoly

von Stefan F. (Gast)


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K. P. schrieb:
> kannst du die GPIOs ganz normal über den üblichen
> sysfs-Inteface verwenden

Schön einfach, gefällt mir.

von Nano (Gast)


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@K. P.
Danke für deine ausführliche Antwort.

von K. P. (pylo)


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Versprechen eingelöst. Das Produkt ist CE-Zertifiziert und wurde dazu in 
einem Profi-Lab getestet. DoC sowie Testbericht sind unter 
https://uart-adapter.com erreichbar.

von Johannes S. (Gast)


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Top, endlich mal jemand der ein Projekt von A-Z durchzieht und nicht nur 
labert, Respekt!

von Stefan F. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Top, endlich mal jemand der ein Projekt von A-Z durchzieht
> und nicht nur labert, Respekt!

Das finde ich auch. Schleichwerbung in dieser Form stört mich auch 
nicht.

von Tina (Gast)


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ich finde es völlig asozial den anderen Forenteilnehmern gegenüber.
Mit diesem post macht er deren schöne heile Welt kaputt,das alle einen 
Pojekte :-) völlig sinnlos und nur zum Scheitern verurteilt sind.

Ich erinnere mich noch gut an den user der weiße Platinen für sein 
Projekt suchte..und alle ihn für blöd hingestellt  haben was da soll.
Bis er dann seine fertigen Systeme präsentiert hat und wieder bei vielen 
eine Welt zusammengestürzt ist hehe

von Aufgemerkt (Gast)


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Tina schrieb:
> Ich erinnere mich noch gut an den user der weiße Platinen für sein
> Projekt suchte..und alle ihn für blöd hingestellt  haben was da soll.
> Bis er dann seine fertigen Systeme präsentiert hat und wieder bei vielen
> eine Welt zusammengestürzt ist hehe

Wenn man sich nicht mehr an sich selbst erinnern kann, dann wäre das 
auch fatal!

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Ohne die Leistung zu schmälern, wollen wir jedoch die Kirche im Dorf 
lassen.
Sowohl die CE als auch die FCC Erklärung sind Eigenerklärungen [1]. Im 
EMC Testreport [2] wurden einige Dinge gemessen. Von einem vollständigen 
Prüfplan für eine CE-Kennzeichnung ist der Testreport noch etwas 
entfernt.

[1] https://uart-adapter.com/#resources
[2] https://uart-adapter.com/files/muART_LabReport.pdf

von Tina (Gast)


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wie Du aber sagst..ohne zu schmälern?!
So ist das Problem, er hat das getan was für ein Vermarktung 
erforderlich ist innerhalb dieses Rahmens.

Und zu
"Wenn man sich nicht mehr an sich selbst erinnern kann, dann wäre das
auch fatal!"

Bist Du auf Droge oder sowas LOL
Oder ist es Restalkohol?
Es ging um sowas
Beitrag "Wo finde ich weisse Lochraster Platinen?"

von Tina (Gast)


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von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Tina schrieb:
> So ist das Problem, er hat das getan was für ein Vermarktung
> erforderlich ist innerhalb dieses Rahmens.

Ich kenne nicht deine Kompetenzen auf dem Gebiet der Zulassung von 
elektronischen Geräten im EU Raum. Aber das was bisher vorliegt, reicht 
nicht aus.

von Stromverdichter (Gast)


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Joe G. schrieb:
> Ich kenne nicht deine Kompetenzen auf dem Gebiet der Zulassung von
> elektronischen Geräten im EU Raum. Aber das was bisher vorliegt, reicht
> nicht aus.

Ich kenne nicht deine Kompetenzen auf dem Gebiet der Zulassung von 
elektronischen Geräten im EU Raum nicht, aber was fehlt?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Stromverdichter schrieb:
> aber was fehlt?

Ohne jetzt die Arbeit des Herstellers übernehmen zu wollen:
- EMC (vollständig)
- RoHs
- WEEE
- ErP

von Gerd E. (robberknight)


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Joe G. schrieb:
> Stromverdichter schrieb:
>> aber was fehlt?
>
> Ohne jetzt die Arbeit des Herstellers übernehmen zu wollen:
> - EMC (vollständig)
> - RoHs
> - WEEE
> - ErP

Wobei für IT und Elektronische Messgeräte keinerlei Pflicht besteht, 
diese Informationen für den Endkunden zu veröffentlichen.

Der Hersteller muss die Konformitätserklärung und die gesamte 
Dokumentation, wie er die Konformität festgestellt hat, bei sich 
aufbewahren und auf Anfrage den zuständigen Behörden aushändigen.

Das einzige, was der Hersteller für den Endkunden sichtbar machen muss, 
ist das CE-Zeichen, die WEEE-Tonne und Name & Anschrift des 
Inverkehrbringers außen am Gehäuse anzubringen.

Sollte dieser sehr kurze EMV-Messbericht natürlich alles sein was 
vorhanden ist, dann reicht das ganz klar nicht aus. Aber das können wir 
nicht wissen oder feststellen, das ist Aufgabe der für die 
Marktüberwachung zuständigen Behörden.

von K. P. (pylo)


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> Sowohl die CE als auch die FCC Erklärung sind Eigenerklärungen.

Ja die sind Eigenerklärungen, da ist aber nichts falsch daran. Der 
Gesetzgeber hat das sogar explizit vorgesehen, dass sowas geben darf 
solang die Erklärungen nicht grundlos sind sondern durch objektive 
Messungen bestätigt werden. Dazu dient der EMC- und ESD-Messbericht den 
ich veröffentlich habe (hätte ich gar nicht tun müssen). Der Messbericht 
ist schon vollständig, er enthält alle Messungen, die für diese 
Produktkategorie notwendig sind. Ein UART-Konverter muss natürlich keine 
Flutwassertests oder RED erfüllen...


> - EMC (vollständig)
Ist vollständig.

> - RoHs
Ist erfüllt, da alle Komponenten, die Platine, Lötpaste, das Gehäuse, 
und die Kabel RoHs-Konform sind.

> - WEEE
Ich muss das Produkt nur in einem einzigen Land, hier im Heimatland 
registrieren, da ich ausschliesslich B2B an Distributoren verkaufe. Den 
Rest müssen die Distributoren selbst übernehmen. Check.

> - ErP
Diese Richtlinie ist nicht zutreffend, kA woher du das jetzt hernimmst. 
Ein UART-Konverter ist von der ErP-Richtlinie gar nicht betroffen.

Zusammenfassung: Alles erfüllt und erledigt.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite

>[1] https://uart-adapter.com/#resources
>[2] https://uart-adapter.com/files/muART_LabReport.pdf

köszönöm!!!

;-)

von Gerd E. (robberknight)


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K. P. schrieb:
>> - WEEE
> Ich muss das Produkt nur in einem einzigen Land, hier im Heimatland
> registrieren, da ich ausschliesslich B2B an Distributoren verkaufe. Den
> Rest müssen die Distributoren selbst übernehmen. Check.

Ich fürchte so einfach ist es nicht:

Auch bei B2B-Verkauf ist der Hersteller für die Entsorgung zuständig.

Du kannst die Registrierung in den anderen Ländern, in die die Distris 
verkaufen, natürlich von den Distris übernehmen lassen. Das ist aber 
keinesfalls automatisch so und auch eher unüblich. Natürlich gibt es 
dennoch Distris, die das mit als Dienstleistung anbieten. Das muss aber 
explizit vereinbart werden und kostet normal extra. Bei einem in der EU 
ansässigen Hersteller, der Waren unter seinem Namen verkauft, ist dieser 
der Inverkehrbringer und damit auch für die korrekte Registrierung 
verantwortlich.

Leider ist die Registrierung in allen EU-Ländern einiges an 
bürokratischem Aufwand. Beinahe jedes Land hat seine eigene Regelung, 
oft musst Du Registrierungsgebühren bezahlen und manchmal auch für 
Kleinstmengen Entsorgungsdienstleister beauftragen und bezahlen.

Es wirklich korrekt und ohne Risiko von Strafen zu machen, ist für einen 
Selbständigen oder ein Kleinstunternehmen kaum zu stemmen.

Die einzig realistische Alternative ist normalerweise entweder 
unfertige, nicht laienmontierbare(*) Bausätze zu verkaufen oder nicht 
selbst in die EU zu verkaufen, sondern an ein Unternehmen außerhalb der 
EU zu verkaufen und von dort müssen die EU-Käufer selbst importieren. 
Wenn Sie selbst importieren sind sie die Inverkehrbringer und nicht mehr 
Du. Daher trifft Dich keine Pflicht bezgl. CE, WEEE,... mehr.

Du verkaufst ja auch schon über Crowdsupply aus den USA. Ich frage mich, 
warum Du nicht aussschließlich über die verkaufst und damit diesen 
ganzen Problemen aus dem Weg gehst.

(*) gängiger Definition nach gilt Löten nicht mehr als laienmontierbar, 
Zusammenstecken, Einclipsen des Gehäuses etc. aber schon. Es würde bei 
Dir also vermutlich reichen einfach die Anschlussbuchse für die Pins 
unverlötet beizulegen und dann das Ganze als Bausatz zu verkaufen.

: Bearbeitet durch User
von K. P. (pylo)


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Gerd E. schrieb:
> Die einzig realistische Alternative ist ... oder nicht
> selbst in die EU zu verkaufen, sondern an ein Unternehmen außerhalb der
> EU zu verkaufen und von dort müssen die EU-Käufer selbst importieren.
> ...
> Du verkaufst ja auch schon über Crowdsupply aus den USA. Ich frage mich,
> warum Du nicht aussschließlich über die verkaufst und damit diesen
> ganzen Problemen aus dem Weg gehst.

Das ist genau und gerade was ich mache. Ich verkaufe ausschliesslich an 
Crowd Supply (sie verkaufen teilweise weiter noch an anderen Distris), 
und sommit fallen mir die Probleme zum grössten Teil mit dem WEEE weg. 
Was RoHS, CE und FCC betrifft, ich muss sie trotzdem mindestens 
(schaltungs)technisch im Produkt erfüllen, das aber wie bewiesen mache 
ich auch.

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