Forum: Fahrzeugelektronik Gleichrichter selber bauen


von Tho M. (lampe_an)


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Hallo zusammen,

ich habe mir ein Motorrad gekauft (Yamaha TDM850 3VD). Mir ist dann 
gleich mal der Spannungsregler draufgegangen (zuviel Wasser beim Waschen 
benutzt).
So ein neues Teil soll mal eben bis 100€ kosten.
Es muss doch möglich sein sich sowas selber zusammen zu löten. Oder 
nicht?
Also, wir wissen ja, dass eine Spannung von ca. 14V 'rauskommen' 
(Ladespannung) muss. Was die LiMa ausspuckt weiß ich nicht, reicht es 
nicht wenn ich den Brückengleichrichter 'groß' genug dimensioniere? Und 
die anschließende Spannungsregelung weit genug halte?

Danke für eure Energie um sich mit sowas zu beschäftigen ;-)

von Phasenschieber S. (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Mir ist dann
> gleich mal der Spannungsregler draufgegangen (zuviel Wasser beim Waschen
> benutzt).

Das kann garnicht sein!

Wasser ist für eine 14V-Lichtmaschine viel zu hochohmig.
Der Grund für den Defekt muss ein anderer sein.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Noch nachschieb:
Bei der TDM 850, die ich selbst bis letztem Jahr besass, ist 
Gleichrichter und Spannungsregler vergossen in einem Block. Da kannst du 
nicht einfach den Gleichrichter ersetzen.

von Tho M. (lampe_an)


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Hm, ok, wenn Du das sagst. Tatsache ist, das ich nach einer Dusche mit 
dem Hochdruckreiniger gerade noch so nach Hause kam. Am nächsten Tag ist 
sie nicht mehr angesprungen. Test ergab -> keine Ladespannung an der 
Batterie.
Also, dass ist keine Mutmaßung. Ich konnte mit einem Regler von einem 
Bekannten, den Beweis antreten :-) Regler ist kaputt.

Achso, zur Erklärung, der hat immer einen zweiten Regler dabei. Er ist 
mal in Italien liegen geblieben. Seit dem...

: Bearbeitet durch User
von NichtWichtig (Gast)


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Der Gleichrichter bei vielen Mopeds ist ja auch gleichzeitig der Regler 
mit Thyristoren welche den Drehstrom bei erreichen der Sollspannung kurz 
schließen.

Natürlich können Könner sowas selbst bruzzeln aber alle anderen werden 
sich in den Allerwertesten beissen wenn der DIY Regler nachts am Ar**h 
der Welt seinen Geist aufgibt

Zahl das Geld und kauf was bewährtes, das ist in wenigen Minuten 
eingebaut und funktioniert.

64€ sind doch echt günstig, da lohnt kein Selbstbau.

von Tho M. (lampe_an)


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Hm, die Idee ist jetzt einfach den Regler so zu dimensionieren, dass der 
nie wieder die Hufe hochreißt.
Wenn ich davon ausgehe, das der Regler alle 2 J. kaputt geht rechnet 
sich das vielleicht doch.
Außerdem bastel ich auch gerne.

von Tho M. (lampe_an)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Noch nachschieb:
> Bei der TDM 850, die ich selbst bis letztem Jahr besass, ist
> Gleichrichter und Spannungsregler vergossen in einem Block. Da kannst du
> nicht einfach den Gleichrichter ersetzen.

Ja ist mir klar, da habe ich mich undeutlich ausgedrückt.
Gleichrichter und Spannungsregler sind natürlich gemeint.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Test ergab -> keine Ladespannung an der
> Batterie.

Yep, das kenne ich.

Ich war einkaufen und danach wollte ich heim fahren. Der Anlasse drehte 
noch müde zweimal und dann Ruhe, nichts ging mehr.
Ich rief meine Frau an, die dann mit dem Auto kam, welches ich per 
Überbrückungskabel an das Moped anschloss. Schwuppdiwupp, lief das Moped 
wieder, jedoch nachdem ich das Überbrückungskabel entfernte, ging der 
Motor sofort wieder aus.
Ich habe noch ein zweites Moped dessen Batterie ich nun aus und bei der 
TDM einbaute, damit lief die Kiste wieder einwandfrei.

Zu Hause, mit der alten Batterie das gleiche Spiel, keine Ladespannung 
an der Batterie.

Fazit: Die Elektronik der TDM erkennt eine defekte Batterie und 
verweigert daraufhin einen Ladestrom/Spannung.

Schau dir die Batterie genau an.

von Tho M. (lampe_an)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Tho M. schrieb:
>> Test ergab -> keine Ladespannung an der
>> Batterie.
>
> Schau dir die Batterie genau an.


Wie bereits gesagt, mit einem anderen Regler funktioniert alles bestens. 
Den habe ich ja auch noch drin und fahre damit. Muss halt nur wieder 
zurück zum Besitzer, demnächst ;-)

von Moto Radler (Gast)


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Tho M. schrieb:
> So ein neues Teil soll mal eben bis 100€ kosten.

Käse. Pippifax.

Nachbau-Teile bei ebay um 20 Euro.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=yamaha+tdm850+regler&_sacat=0&rt=nc&LH_PrefLoc=1

Hab sowas für die XT600 gekauft, passt wunderbar.

Den Regler selbst zu bauen wird eine kleine Herausforderung werden.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Okay, dann würde ich mir solch ein Teil unbedingt neu kaufen, kosten ja 
nicht die Welt.

von Tho M. (lampe_an)


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Moto Radler schrieb:
> Tho M. schrieb:
>> So ein neues Teil soll mal eben bis 100€ kosten.
>
> Käse. Pippifax.
>
> Nachbau-Teile bei ebay um 20 Euro.
>
> 
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=yamaha+tdm850+regler&_sacat=0&rt=nc&LH_PrefLoc=1
>
> Hab sowas für die XT600 gekauft, passt wunderbar.
>
> Den Regler selbst zu bauen wird eine kleine Herausforderung werden.


Ja sicher gibt es die auch aus China. Aber wenn ein Originalteil schon 
in regelmäßigen Abständen ausfällt werde ich mir doch keinen 
China-Schrott bestellen!

von Tho M. (lampe_an)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Okay, dann würde ich mir solch ein Teil unbedingt neu kaufen, kosten ja
> nicht die Welt.


Ein Qualitätsprodukt aus China?

von Moto Radler (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Aber wenn ein Originalteil schon
> in regelmäßigen Abständen ausfällt ......

.... dann ist etwas anderes im Argen! Aber nicht das Originalteil.

von NichtWichtig (Gast)


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Es ist ja nicht nur ein Gleichrichter.
Die Teile werden vermutlich 30€ oder mehr kosten.
Plus Tage/Wochen des bauens/testen/fluchen/ändern ...

Dagegen steht ein Kaufteil für 64€
https://www.tommotec.de/regler-lichtmaschine-japan-yamaha-tdm-850-4cm-3vd-1991-1992-high-quality/a-1115/

von Tho M. (lampe_an)


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NichtWichtig schrieb:
> Es ist ja nicht nur ein Gleichrichter.
> Die Teile werden vermutlich 30€ oder mehr kosten.
> Plus Tage/Wochen des bauens/testen/fluchen/ändern ...
>
> Dagegen steht ein Kaufteil für 64€
> 
https://www.tommotec.de/regler-lichtmaschine-japan-yamaha-tdm-850-4cm-3vd-1991-1992-high-quality/a-1115/


Ist bestimmt gut gemeint von euch. Danke.

Aber ich will mir einen eigenen bauen, ich will mir keinen kaufen.

von MaWin (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Was die LiMa ausspuckt weiß ich nicht

Wäre aber eine Wissensgrundlage um eine passende Elektronik aufbauen zu 
können.

> reicht es nicht wenn ich den
> Brückengleichrichter 'groß' genug dimensioniere?

Zwischen 1A und 100A liegen Welten, auch vom Kühlungsbedarf her.

> Und die anschließende
> Spannungsregelung weit genug halte?

Die sollte halt vor allem zum Akku passen. Heute gibt es ja verschiedene 
(Antimon, Calcium  LiIon), und gute Regler beachten auch noch deren 
Temperatur.

Vermutlich wird man mit etwas Mühe die Schaltung des Gleichrichter und 
Reglers finden. Und dann kannst du ihn zusammenbauen, vielleicht mit 
Diode und Thyristor eine Numner grösser. Aber wie meinst du, bekommst du 
ihn vergossen, damit er irgendwie besser wird als der gekaufte ? Denn 
die nackte Platine wird kaum Spritzwasser im Regen aushalten, geschweige 
denn den Hochdruckreiniger. Es ist also eher ein mechanisches Problem.

Phasenschieber S. schrieb:
> Fazit: Die Elektronik der TDM erkennt eine defekte Batterie und
> verweigert daraufhin einen Ladestrom/Spannung

Wohl eher nicht, sondern Batterie richtig kaputt, z.B. Plstte gebrochen.

von Moto Radler (Gast)


Angehängte Dateien:

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Tho M. schrieb:
> Aber ich will mir einen eigenen bauen

Beratungsresistenz ist (k)eine Zier ....

Im Anhang schon mal ein Schaltplan. So schauen 99% aller Regler
beim Motorrad aus. Drehstrom-Lichtmaschine, Gleichrichter,
Thyristoren, Spannungsnormal zum Abregeln/Kurzschliessen.

Viel Schbass beim Herumpfuschen.

Naja, wenn der Weg das Ziel ist ......

von Tho M. (lampe_an)


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Moto Radler schrieb:
> Tho M. schrieb:
>> Aber ich will mir einen eigenen bauen
>
> Beratungsresistenz ist (k)eine Zier ....
>
> Im Anhang schon mal ein Schaltplan. So schauen 99% aller Regler
> beim Motorrad aus. Drehstrom-Lichtmaschine, Gleichrichter,
> Thyristoren, Spannungsnormal zum Abregeln/Kurzschliessen.
>
> Viel Schbass beim Herumpfuschen.
>
> Naja, wenn der Weg das Ziel ist ......


Danke für das Pic.
Bei meinem Regler gibt es nur 5 Anschlüsse. Jetzt könnte man annehmen, 
dass das Gehäuse auch ein 'Anschluss' ist. Würde ich aber verneinen weil 
ich den Regler nicht verschraubt habe. Er liegt quasi ohne Verbindung 
zum Rehmen nur rum.

von Moto Radler (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Bei meinem Regler gibt es nur 5 Anschlüsse.

Das reicht ja auch. Drei Phasen, Plus und Masse.

von Moto Radler (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Bei meinem Regler gibt es nur 5 Anschlüsse.

Wenn man dir das erst erklären muss dann disqualifizierst du dich 
selbst.

von Tho M. (lampe_an)


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MaWin schrieb:
> Tho M. schrieb:

> Vermutlich wird man mit etwas Mühe die Schaltung des Gleichrichter und
> Reglers finden. Und dann kannst du ihn zusammenbauen, vielleicht mit
> Diode und Thyristor eine Numner grösser. Aber wie meinst du, bekommst du
> ihn vergossen, damit er irgendwie besser wird als der gekaufte ?


Naja, die Idee ist, dass ganze so zu dimensionieren das keine allzugroße 
Wäre entsteht. Und natürlich in einem wasserdichten Gehäuse zu 
platzieren.

von Tho M. (lampe_an)


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Moto Radler schrieb:
> Tho M. schrieb:
>> Bei meinem Regler gibt es nur 5 Anschlüsse.
>
> Wenn man dir das erst erklären muss dann disqualifizierst du dich
> selbst.

Der Regler der frühen TDM hatte 4 Anschlüsse. Masse wurde über das 
Gehäuse abgegeben.

von Tho M. (lampe_an)


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Moto Radler schrieb:
> Tho M. schrieb:
>> Bei meinem Regler gibt es nur 5 Anschlüsse.
>
> Wenn man dir das erst erklären muss dann disqualifizierst du dich
> selbst.


Ist mir klar. 3 von der Lima und dann noch Plus und Minus.
Vielleicht kannst Du dich ja herablassen und mir den schwarzen Anschluss 
im Pic näher bringen?

von Hallo mein Freund (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich habe mir ein Motorrad gekauft (Yamaha TDM850 3VD). Mir ist dann
> gleich mal der Spannungsregler draufgegangen (zuviel Wasser beim Waschen
> benutzt).
> So ein neues Teil soll mal eben bis 100€ kosten.
>
> Danke für eure Energie um sich mit sowas zu beschäftigen ;-)

Beschaeftige dich lieber mal damit richtige Fragen zu stellen damit wir 
damit etwas anfangen können ...

von MaWin (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Naja, die Idee ist, dass ganze so zu dimensionieren das keine allzugroße
> Wärme entsteht

Du willst die Schaltung VERBESSERN gegenüber dem was die Hersteller 
schaffen, ROBUSTER und VERLUSTÄRMER ?

Meinst du nicht, dass du deine nicht-vorhandenen Elektronikkenntnisse 
massiv überschätzt ?

Und dann noch 'wasserdicht' einbauen, wo nichtmal das Originalteil im 
Vakuumverguss dicht genug für deinen Hochdruckreiniger war ?

Auch von Mechanik hast du nicht die leiseste Ahnung.

Achsoja, deutlich Geld sparen gegenüber dem Originalteil wolltest du 
auch noch.

von Tho M. (lampe_an)


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Es ist interessant das nur 'Gäste' sich massiv im Wortlaut vergreifen.
Ich werde auf Beiträge von sogenannten Gästen nicht mehr antworten.

von Moto Radler (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Ich werde auf Beiträge von sogenannten Gästen nicht mehr antworten.

Verständlich wenn einem die Fähigkeiten und Argumente fehlen.

Aber grosse Mäuler, Beratungsresistente und Selbstüberschätzer
haben wir hier schon zur Genüge gehabt.

Das wissen auch "die Gäste".

von Phasenschieber S. (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Es ist interessant das nur 'Gäste' sich massiv im Wortlaut vergreifen.
> Ich werde auf Beiträge von sogenannten Gästen nicht mehr antworten.

Das würde ich so pauschal nicht sagen, du hast schon einige gute 
Hinweise bekommen.
Der einzige Gast hier den man in der Pfeife rauchen kann ist der MaWin.
Der hat von nichts Ahnung und versucht seinen Senf in jedem Thread 
dieses Forums loszuwerden. Vacuumverguss....tss..tss.tss was das sein 
soll, weiss noch nichteinmal er selbst.
Aber auf diesen speziellen "Gast" regiere ich auch nichtmehr.

Zu deinem Unterfangen kann ich dich auch nur warnen, insofern, dass du 
bei falscher Dimensionierung der Bauteile eventuell auch die Wicklungen 
der Lichtmaschine abrauchen kannst.

Ausserdem, deine Aussage:
Tho M. schrieb:
> Wenn ich davon ausgehe, das der Regler alle 2 J. kaputt geht rechnet
> sich das vielleicht doch.

ist doch an den Haaren herbei gezogen.
Ich habe meine TDM  länger als 10 Jahre gefahren und der Regler war bis 
zum Verkauf noch der Originale.

Sollte es tatsächlich so sein, dass bei deinem Moped der Regler häufiger 
ins Nirwana geht, dann hast du ein anderes Problem mit dem Moped, das 
solltest du mal checken.

von juergen (Gast)


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>MaWin schrieb:
>...Aber wie meinst du, bekommst du
> ihn vergossen, damit er irgendwie besser wird als der gekaufte ?

Was der schon wieder alles zusammenschreibt....

Wer sagt denn, daß er davon besser wird?
Meine beiden Regler (AC und DC) für meinen Motorroller habe ich selber 
gebaut, und zwar schon von vor über 10 Jahren in unvergossener 
Schaltung. Nicht nur, daß diese Regler "ewig" halten, es bringt noch 
weitere Vorteile mit sich.

Leistungselektronik in vergossenen Schaltungen erzeugt Wärme in der 
Vergußmasse, die die Vergußmasse arbeiten läßt. So läßt sich auch 
erklären, warum diese Regler so oft kaputt gehen. Die Anschlußbeinchen 
der Bauelement reißen nach einer gewissen Zeit ab, wegen mechanischer 
Beanspruchung.

Ein Eigenbau, gut realisiert, ist dem gekauften Regler überlegen.
Auch, weil er bei entsprechender Schaltung die Ladespannung besser 
regelt.
Bei Motorrollerreglern wird gerne mal für Batterieaufladung nur eine 
Diode mit Widerstand benutzt. Da wundert sich der Laie, warum die 
Ladespannung über 15V ansteigt...und immer höher und höher. Da aber 
alles schön vergossen ist, sieht man den Pfusch nicht!

Aber die Rollerfahrer interessiert das wenig. Dann wird halt jede Saison 
eine neue Batterie gekauft. Für kleine Motorräder wird es ähnlich 
aussehen.

von juergen (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Zu deinem Unterfangen kann ich dich auch nur warnen, insofern, dass du
> bei falscher Dimensionierung der Bauteile eventuell auch die Wicklungen
> der Lichtmaschine abrauchen kannst.

Bei permanenterregtem Generator keine Gefahr.

von Harald W. (wilhelms)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Zu deinem Unterfangen kann ich dich auch nur warnen, insofern, dass du
> bei falscher Dimensionierung der Bauteile eventuell auch die Wicklungen
> der Lichtmaschine abrauchen kannst.

Das ist eher unwahrscheinlich, da solche Lichtmaschinen eher 
Stromquellen
sind. Aber der Unterschied zwischen Spannungs- und Stromquellen ist wohl
auch vielen Postern in diesem Forum nicht bekannt.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Tho M. schrieb:
> Vielleicht kannst Du dich ja herablassen und mir den schwarzen Anschluss
> im Pic näher bringen?

Ich springe mal ein.

von Old P. (Gast)


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Tho M. schrieb:
>
> Ja sicher gibt es die auch aus China. Aber wenn ein Originalteil schon
> in regelmäßigen Abständen ausfällt werde ich mir doch keinen
> China-Schrott bestellen!

Das Originalteil ist auch aus China....
Warum gehen die Dinger alle 2 Jahre hops? Ich fahre seit etwa 40 Jahren 
Kraftfahrzeuge, zunächst Mopeds, dann Motorräder, jetzt nur noch Autos, 
mir ist schon eine Lima komplett verreckt (Ford), ein Regler noch nie.

Old-Papa

von Harald W. (wilhelms)


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Old P. schrieb:

> Warum gehen die Dinger alle 2 Jahre hops? Ich fahre seit etwa 40 Jahren
> Kraftfahrzeuge, zunächst Mopeds, dann Motorräder, jetzt nur noch Autos,
> mir ist schon eine Lima komplett verreckt (Ford), ein Regler noch nie.

Selbst die früher üblichen mechanischen Regler haben typisch zehn
Jahre gehalten.Die musste man nur ab und zu nachjustieren.

von Tho M. (lampe_an)


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Super!
Danke!
Ich hatte schon aufgegeben. Freue mich um so mehr, dass doch noch 
normale Menschen antworten.
Aber lasst uns das jetzt bitte nicht diskutieren.

von Tho M. (lampe_an)


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@juergen (Gast)
06.06.2020 13:07

Dann bin ich also doch nicht komplett auf dem Holzweg. Meine Idee ist 
also doch praktikabel.
Danke für deinen Beitrag.

: Bearbeitet durch User
von Tho M. (lampe_an)


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Harald W. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>
>> Zu deinem Unterfangen kann ich dich auch nur warnen, insofern, dass du
>> bei falscher Dimensionierung der Bauteile eventuell auch die Wicklungen
>> der Lichtmaschine abrauchen kannst.
>
> Das ist eher unwahrscheinlich, da solche Lichtmaschinen eher
> Stromquellen
> sind. Aber der Unterschied zwischen Spannungs- und Stromquellen ist wohl
> auch vielen Postern in diesem Forum nicht bekannt.


Aha!
Das sind doch Aussagen mit denen man arbeiten kann.

Was sagst Du dazu, dass man den Regler nicht mit viel Wasser (Wäsche mit 
dem Hochdruckreiniger) zerstören kann?

von Tho M. (lampe_an)


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Sven S. schrieb:
> Tho M. schrieb:
>> Vielleicht kannst Du dich ja herablassen und mir den schwarzen Anschluss
>> im Pic näher bringen?
>
> Ich springe mal ein.


Super, danke!

An meinem Regler sind aber nur 5 Anschlüsse. Masse wird nicht, wie bei 
der frühen TDM über das Gehäuse abgeben.

Dann gehen also, wie in der Zeichnung zusehen, 3 Spulen rein und + und - 
raus. Wozu ist dann der Schwarze da?
Ich sehe ja, dass die Ladespannung und Board spannung separat 
herausgeführt werden. Das heißt dann doch aber, dass bei meiner TDM 
Board und Ladespannung die gleiche ist, dass die Boardspannung, bei 
laufenden Motor, auch bei ~14V liegen muss. Tut sie ja auch. Das muss 
dann doch aber normal sein?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das ist eher unwahrscheinlich, da solche Lichtmaschinen eher
> Stromquellen
> sind. Aber der Unterschied zwischen Spannungs- und Stromquellen ist wohl
> auch vielen Postern in diesem Forum nicht bekannt.

Du liegst ja sowas von daneben, dazu noch arrogant.

Zitat Wikipedia:
Die Statorspulen sind dreiphasig verschaltet und führen im letzteren 
Fall aus dem Gehäuse heraus. Der Regler ist extern. Die gleichgerichtete 
Spannung wird vom Regler kurzgeschlossen, wenn sie die Ladespannung des 
Bleiakkumulators erreicht hat. Dieser Kurzschluss der überschüssigen 
Leistung wird zum Teil im Regler, hauptsächlich jedoch in den 
Statorspulen selbst in Wärme gewandelt. Um die Wärme abzuführen, werden 
diese üblicherweise in einem Ölbad betrieben. Trotzdem können Spulen 
durch Überhitzung ausfallen, weil der Isolierlack zerstört wird. 
Energetisch ist diese Bauform ungünstig, da permanent die volle Leistung 
erzeugt und – falls nicht abgenommen – verheizt wird. Es gibt 
Ausführungen bis zu 400 Watt. Die hier eingesetzten „Regler“ sind – 
technisch betrachtet – Überspannungskurzschließer.

von Harald W. (wilhelms)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Du liegst ja sowas von daneben, dazu noch arrogant.
>
> Zitat Wikipedia:

Hast Du diesen falschen Artikel im Wikipedia geschrieben?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Hast Du diesen falschen Artikel im Wikipedia geschrieben?

Bittesehr korrigiere ihn:

https://de.wikipedia.org/wiki/Laderegler

Absatz: Regelung des induzierten Stroms

Du bist ja soooo schlau, das Forum huldigt dir.

von Phasenbremser (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du bist ja soooo schlau, das Forum huldigt dir.

Da du es wohl immer noch nicht kapiert hast: Eine kurzgeschlossene
Spule erzeugt keine Spannung und daher keine Leistung. Der
Kurzschluss durch die Thyristoren ist daher die Lösung die
am wenigesten sinnlos Energie verbrät. Eine minimale Energie die
trotzdem verbraten wird ergibt sich durch einen nicht vollständig
niederohmigen Thyristor. Aber es ist die günstigste Lösung.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Phasenbremser schrieb:
> Da du es wohl immer noch nicht kapiert hast:

Du hast garnichts kapiert!

Aber ich sehe mich nicht veranlasst dir die Grundlagen der 
Elektrotechnik beizubringen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der schreckliche sven springt mal ein...
... und überbrückt mal eben den Hauptschalter. Dauerhaft. Keiner merkts.

Die schwarze Zuleitung heisst sicher nicht (engl.) "sense" um den 
Hauptschalter permanent zu überbrücken. Mit Ratschlägen von hier lieber 
seeehr vorsichtig sein.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ich denke, dass die rote Linie, die vom Plus der Gleichrichterdioden zu 
der Transistorregelung führt, falsch ist, entfallen sollte.

Wenn die schwarze (sense) vom Verbraucher zu dem besagten Transistor 
führt, ist das völlig okay.
Andernfalls wäre der Schalter total überflüssig.

Beitrag #6293354 wurde vom Autor gelöscht.
von Sven S. (schrecklicher_sven)



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Es ergeben sich also die gezeigten Varianten.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Die erstgezeigte Variante ist die Richtige.

Wäre die Transistorregelung permanent an der Batterie angeschlossen, so 
könnte sich die Batterie über die Regelung langsam entladen.

Dadurch, dass die Regelung erst mit dem Hauptschalter in Betrieb geht, 
wird das vermieden.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Phasenschieber, Du solltest Deinen "Wiki"-Artikel mal lieber ignorieren.

Die Antwort heisst "Luftspalt". Werden die Statorspulen dynamisch 
überbrückt, bricht die momentane Erregung des Statoreisens zusammen, die 
Ladespannung nimmt damit ab. Die einfache Regelschaltung nimmt die 
Ansteuerung von den Thyristoren weg. Die jeweils gerade "belasteten" 
Thyris sperren aber erst, wenn ihr Haltestrom (winzig!) unterschritten 
wurde. Sie leiten also länger, als die Ansteuerung vorgibt. Das ganze 
ist ein Pendelvorgang. Begünstigt durch den absichtlichen Luftspalt. Das 
erregende magnetische Feld des rotierenden Permanentmagneten liegt 
sozusagen "weich" an. Vergleiche: "Schlupf" bei Drehstrommotoren, nur 
hilfsweise.
Gerade bei schmalbrüstigen 2,.. PS eines kleinen Rollers hätte es keinen 
Sinn, ein halbes PS in der Lichtmaschine zu opfern. Deswegen ist es da 
auch nur ein freistehender Statorring ohne "Ölbad", die angeblich zu 
verbratende Dauerleistung fällt gar nicht erst an.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Folgenden Test kann jeder ganz einfach durchführen, sofern er ein 
Fahrrad mit Dynamo hat: Fahrrad umdrehen, Dynamo ans Vorderrad, Das 
Vorderrad schnell drehen, und dabei die Bremswirkung mal mit Lämpchen 
und mal mit Kurzschluss beobachten.
Anschließend hier berichten ist nicht nötig!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Mit Kurzschluß brennt das Lämpchen nicht, aber die Bremswirkung ist 
stärker als nur mit Lämpchen oder ganz ohne. Richtig?


Wichtig! Nicht die Finger in die Speichen dabei bringen.

Mfg

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Christian S. schrieb:
> Mit Kurzschluß brennt das Lämpchen nicht, aber die Bremswirkung ist
> stärker als nur mit Lämpchen oder ganz ohne. Richtig?

Ich denke, jetzt brauchen wir doch einen Testbericht.
(Mit Video?)

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Auch wichtig: Mütze aufsetzen! Draussen regnet es. Und nachher Hände 
waschen! Abendessen gibts um 6...

Der TO will eigentlich nur einen Ladegleichrichter selber bauen.

von Harald W. (wilhelms)


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Sven S. schrieb:

> Folgenden Test kann jeder ganz einfach durchführen, sofern er ein
> Fahrrad mit Dynamo hat: Fahrrad umdrehen, Dynamo ans Vorderrad, Das
> Vorderrad schnell drehen, und dabei die Bremswirkung mal mit Lämpchen
> und mal mit Kurzschluss beobachten.

Anscheinend gibt es hier, je nach Dynamo, unterschiedliche Ergebnisse.
Warum das so ist, kann ich jetzt auch nicht sagen.

von Harald W. (wilhelms)


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Nichtverzweifelter schrieb:

> Der TO will eigentlich nur einen Ladegleichrichter selber bauen.

Das ist leider nicht ganz so einfach, wie er glaubt.

von VollKorrekt (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Hm, ok, wenn Du das sagst. Tatsache ist, das ich nach einer Dusche
> mit
> dem Hochdruckreiniger gerade noch so nach Hause kam. Am nächsten Tag ist
> sie nicht mehr angesprungen. Test ergab -> keine Ladespannung an der
> Batterie.
> Also, dass ist keine Mutmaßung. Ich konnte mit einem Regler von einem
> Bekannten, den Beweis antreten :-) Regler ist kaputt.
>
> Achso, zur Erklärung, der hat immer einen zweiten Regler dabei. Er ist
> mal in Italien liegen geblieben. Seit dem...

Tja, das sogt doch, daß es eher an der Elektronik liegt, nicht am Regen.

von batman (Gast)


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Den nassen Regler einfach zum Trocknen in die Sonne ähh.. Blick zum 
Himmel.. doch lieber in den Ofen bei 70° legen. Ein Motorrad ist kein 
Indoor-Gerät, was durch Wasser kaputt geht.

von Harald W. (wilhelms)


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Nichtverzweifelter schrieb:

> Phasenschieber, Du solltest Deinen "Wiki"-Artikel mal lieber ignorieren.

Ich benutzte Wikipedia gern, um mich über mir nicht so gut bekannte
Themen zu informieren. Ich vergesse aber dabei nie, das es sich hier
um eine Wissensbasis "von Laien für Laien" handelt und keinesfalls
um eine Referenz. M.E. müsste der Abschnitt "Regelung des induzierten
Stroms" dringend überarbeitet werden. Da die Regelung von Zweiradlicht-
maschinen aber wirklich "etwas tricky" ist, würde ich eine Korrektur
lieber einem Konstrukteur für solche Zweiradlichtmaschinen überlassen.
"Elektronik" ist heutzutage derart vielfältig, das einer allein unmög-
lich alle Bereiche gleichgut beherrschen kann.

von Tho M. (lampe_an)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Auch wichtig: Mütze aufsetzen! Draussen regnet es. Und nachher Hände
> waschen! Abendessen gibts um 6...
>
> Der TO will eigentlich nur einen Ladegleichrichter selber bauen.


¯|_(ツ)_|¯

von Tho M. (lampe_an)


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Harald W. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>
>> Der TO will eigentlich nur einen Ladegleichrichter selber bauen.
>
> Das ist leider nicht ganz so einfach, wie er glaubt.

Ja, dass scheint mir auch fast so.
Zumal mich die zwei Zeichnungen vom Schrecklichen noch mehr verwirren. 
Wenn also Zeichnung 1 die richtige ist, warum haben dann die Japaner 
sich für Variante 2 entschieden?
Für die jetzige Frage könnt ihr mich steinigen, teeren und Federn oder 
lieb an die Hand nehmen, also hier die Frage (habe jetzt schon schiss):
Warum kann der Schreckliche mir die Werte der Bauteile nach der LiMa 
einzeichnen obwohl doch gar nicht klar ist was an V aus der LiMa kommt?

Gruß Lampe_an (der sch schützend die Hände vors Gesicht hält)

von batman (Gast)


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Wenn das in dem Tempo weitergeht, wirst du in wenigen Jahren bereit 
sein, den Regler zu bauen.
Bis dahin, jeder Gang macht schlank! ;-)

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Tho M. schrieb:
> Warum kann der Schreckliche mir die Werte der Bauteile nach der LiMa
> einzeichnen

Den Schaltplan hat zuerst Moto Radler (Gast) gepostet.
Ich habe ihn nur bearbeitet.

Tho M. schrieb:
> obwohl doch gar nicht klar ist was an V aus der LiMa kommt?

Zwischen den LiMas dieser Welt werden keine großen Unterschiede sein.
Ihre Aufgabe ist ja immer die gleiche.

von Hopfen und Malz (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Bittesehr korrigiere ihn:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Laderegler
>
> Absatz: Regelung des induzierten Stroms
>
> Du bist ja soooo schlau, das Forum huldigt dir.

Wer Vs von Vss nicht unterscheiden kann... usw.

Beitrag "Re: HF-Leistung messen mit Oszilloskop"

von Tho M. (lampe_an)


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Sven S. schrieb:
>
> Zwischen den LiMas dieser Welt werden keine großen Unterschiede sein.
> Ihre Aufgabe ist ja immer die gleiche.

Achso, wusste ich nicht. Auf ? Ampere ist denn die Schaltung ausgelegt?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Tho M. schrieb:
> ? Ampere

Kommt darauf an, was Dioden und Thyristoren vertragen. Ich sehe da nach 
oben keine Grenze.

von NichtWichtig (Gast)


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Inzwischen hätte der bestellte und funktionierende Regler schon 
eingebaut sein können.

von Old P. (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Inzwischen hätte der bestellte und funktionierende Regler schon
> eingebaut sein können.

Der wäre doch inzwischen schon wieder EOL.....
Manche Threads leben ewig, auch wenn der TO diesen längst vergessen hat.

Old-Papa

von Tho M. (lampe_an)


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Old P. schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Inzwischen hätte der bestellte und funktionierende Regler schon
>> eingebaut sein können.
>
> Der wäre doch inzwischen schon wieder EOL.....
> Manche Threads leben ewig, auch wenn der TO diesen längst vergessen hat.
>
> Old-Papa


Diesen Thread hat der TO aber noch nicht vergessen ;-)

von Old P. (Gast)


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Tho M. schrieb:
>
> Diesen Thread hat der TO aber noch nicht vergessen ;-)

Oha,... ;-)
Und, hast Du schon wieder ein fahrbereites Moped?

Old-Papa

von NichtWichtig (Gast)


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Old P. schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Inzwischen hätte der bestellte und funktionierende Regler schon
>> eingebaut sein können.
>
> Der wäre doch inzwischen schon wieder EOL.....
> Manche Threads leben ewig, auch wenn der TO diesen längst vergessen hat.
>
> Old-Papa

Denke ich nicht.

Mir ist mal vor ~15 Jahren der Regler abgeraucht, Kontaktprobleme mit 
der Folge das auf einer längeren BAB Rückfahrt einiges hops gegangen 
ist, Batterie, DZM-Elektronik, Spritpumpe, Regler/Gleichrichter, paar 
Leuchtmittel

Der Ersatz (von der weiter oben verlinkten Firma) läuft seit dem 
unauffällig und gut.
Manche Mopeds haben (inzwischen) bekannte Schwächen, und es gibt 
bewährte Lösungen dafür.

von batman (Gast)


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..welche auch preiswerter sind als
> Batterie, DZM-Elektronik, Spritpumpe, Regler/Gleichrichter, paar
> Leuchtmittel
für Bastelexperimente zu verheizen, um Elektronik-Grundkenntnisse zu 
erwerben. Aber Versuuch macht kluuch ne. :)

von sid (Gast)


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Ich gebe zu eine Attosekunde einen ähnlichen Gedanken gehabt zu haben 
als mir der Stecker von Susi's Gleichrichter wegbrutzelte und den 
Laderegler mitnahm. (übrigens auch ein Wasser-Folgeschaden)
Aber mal ehrlich...
das thermisch leitend, elektrisch isolierend, blasenfrei und wasserdicht 
zu vergiessen hat mir den Spass an der Idee schnell vergällt,
besonders weil man ja vorher das alte vergussmaterial aus dem Original 
popeln muss.
und dann waren mir plötzlich die 70€ für'n Gebrauchten garnichtmehr soo 
teuer ;)

Aber ich bin gespannt was Du draus machst.

'sid

von Harald W. (wilhelms)


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Tho M. schrieb:

> Diesen Thread hat der TO aber noch nicht vergessen ;-)

Fragen zu Moped-Elektrik sind übrigens in speziellen Moped-Foren
besser aufgehoben. Dort kennt man besser die speziellen Schwächen
von bestimmten Modellen, und wie man sie am besten behebt. Selbstbau
von Ladeelektroniken ist eher nicht sinnvoll, da solche Geräte schon
"etwas tricky" sind und man sie meist nicht besser hinkriegt wie der
Hersteller der Lichtmaschinen.

von Tho M. (lampe_an)


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Sven S. schrieb:
> Tho M. schrieb:
>> ? Ampere
>
> Kommt darauf an, was Dioden und Thyristoren vertragen. Ich sehe da nach
> oben keine Grenze.


Tja, stellt sich die Frage was da rausgesaugt wird aus dem Regler an 
Ampere?
Wenn Licht, Sitzbankheizung, Griffheizung, Vergaserinnenbeleuchtung und 
elektrische Kolbenrückholfeder gleichzeitig arbeiten ;-)

von NichtWichtig (Gast)


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Geh mal von ca. 500W LiMa Leistung aus.

von juergen (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Tho M. schrieb:
>
>> Diesen Thread hat der TO aber noch nicht vergessen ;-)
>
> Fragen zu Moped-Elektrik sind übrigens in speziellen Moped-Foren
> besser aufgehoben. Dort kennt man besser die speziellen Schwächen
> von bestimmten Modellen, und wie man sie am besten behebt...

Die Kniffe kennt man dort, aber gute Elektroniker findet man da eher 
selten. Schaltungstechnisch geht man da nicht unbedingt in die Tiefe.

Selbstbau
> von Ladeelektroniken ist eher nicht sinnvoll, da solche Geräte schon
> "etwas tricky" sind und man sie meist nicht besser hinkriegt wie der
> Hersteller der Lichtmaschinen.

Ja! Es ist schon mal nicht einfach. Das stimmt.
Hat man es aber geschafft, ist ein Eigenbau besser, nicht nur, daß Lade- 
oder Ausgangsspannung, wenn gewünscht, einstellbar gemacht werden 
können,
mit etwas mehr Schaltungsaufwand kriegt man auch eine präziesere 
Regelung hin.

Zum Drehstrom-Regler kann ich nur wenig beitragen, da keine Erfahrungen 
meinerseits vorliegen. Damit habe ich mich bisher nicht beschäftigt. 
Wozu auch? Der Generator meines Motorrollers macht nur Wechselspannung.

von Tho M. (lampe_an)


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NichtWichtig schrieb:
> Geh mal von ca. 500W LiMa Leistung aus.

Aha, dann bin ich also bei ca. 35A

von Harald W. (wilhelms)


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juergen schrieb:

>> Fragen zu Moped-Elektrik sind übrigens in speziellen Moped-Foren
>> besser aufgehoben. Dort kennt man besser die speziellen Schwächen
>> von bestimmten Modellen, und wie man sie am besten behebt...
>
> Die Kniffe kennt man dort, aber gute Elektroniker findet man da eher
> selten.

Das ist klar, aber auch hier gibts nur wenige, die die Funktions-
weise von Modedlichtmaschinen verstehen (Sichwort: Spannungsquelle/
Stromquelle)

>> Selbstbau von Ladeelektroniken ist eher nicht sinnvoll, da solche
>> Geräte schon "etwas tricky" sind und man sie meist nicht besser
>> hinkriegt wie der Hersteller der Lichtmaschinen.

> Ja! Es ist schon mal nicht einfach. Das stimmt.
> Hat man es aber geschafft, ist ein Eigenbau besser,
> nicht nur, daß Lade- oder Ausgangsspannung, wenn
> gewünscht, einstellbar gemacht werden können,
> mit etwas mehr Schaltungsaufwand kriegt man auch
> eine präziesere Regelung hin.

Mag sein, aber normalerweise sind die eher simplen Schaltungen der
Hersteller ausreichend, zumal Bleiakkus da eher robust sind. Viel
wichtiger halte ich es da, das der Akku im Winter "gepflegt" wird.

> Zum Drehstrom-Regler kann ich nur wenig beitragen, da keine Erfahrungen
> meinerseits vorliegen. Damit habe ich mich bisher nicht beschäftigt.
> Wozu auch? Der Generator meines Motorrollers macht nur Wechselspannung.

So gross ist der Unterschied da nicht, man hat einfach zwei
Spulen mehr. :-) Und anscheinend reicht es aus, nur eine
dieser Spulen zur Regelung kurzzuschliessen.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Mann o Mann, der Harald Wilhelms leidet nichtnur an Grössenwahn:

Harald W. schrieb:
> Ich benutzte Wikipedia gern, um mich über mir nicht so gut bekannte
> Themen zu informieren. Ich vergesse aber dabei nie, das es sich hier
> um eine Wissensbasis "von Laien für Laien" handelt

sondern er hat auch Null Ahnung von speziell diesem Thema, aber möchte 
unbedingt seinen Senf dazu beitragen.

Also, die Lichtmaschine der TDM850 3VD, um die es hier geht, leistet 
nominell 280W, das sind ziemlich genau 20A bei 14V.

Tho M. schrieb:
> Tja, stellt sich die Frage was da rausgesaugt wird aus dem Regler an
> Ampere?

Da wird aus dem Regler garnichts rausgesaugt, gesaugt wird an der 
Lichtmaschine.
Der Regler selbst, regelt nur die Spannung oberhalb 14V, darunter ist er 
inaktiv. Sobald die Lichtmaschine wegen höherer Drehzahl mit der 
Spannung die 14V übersteigt, leitet der Regler die überschüssige 
Spannung ab.

von Harald W. (wilhelms)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Mann o Mann, der Harald Wilhelms leidet nichtnur an Grössenwahn:

Du solltest nicht von Dir auf andere schliessen und Dich ausserdem
unbedingt über das Thema "Unterschied zwischen Spannungs- und Strom-
quellen" besser informieren.

von N. A. (bigeasy)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Sobald die Lichtmaschine wegen höherer Drehzahl mit der
> Spannung die 14V übersteigt, leitet der Regler die überschüssige
> Spannung ab.

Wie oft möchtest Du Dich eigentlich noch mit Deiner umfangreichen 
Sachkenntnis blamieren?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Der Dummschwatz wird nicht richtiger, wenn sich mehrere Dummschwätzer 
zusammen tun.

@Tho M.

ich will dir kurz die hier gepostete Schaltung erklären:
Zu jeder Wicklung der LM liegt ein Thyristor nach Ground.
Diese Thyristoren werden von einem Transistor (2N5401) angesteuert.
An seiner Basis liegen zwei Zenerdioden in Reihe, zusammen 13,6V.
Dazu rechnet man die Basis-Emitter-Schwellenspannung des Transistors von 
ca 0,7V.
Daraus resultiert eine Spannung von 14,3V, bei welcher der Transistor 
leitend wird.
Der Transistor ist solange inaktiv (gesperrt), bis die Spannung diese 
14,3V übersteigt, dann wird er leitend und die Thyristoren schalten 
durch.
Spannungen über diese 14,3V werden also von den Thyristoren nach Ground 
abgeführt.
Sobald die LM wieder weniger als diese 14,3V liefert (bei geringer 
Drehzahl), ist dieser Transistor wieder gesperrt und folglich sperren 
auch die Thyristoren.

Alles klar?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Und anscheinend reicht es aus, nur eine
> dieser Spulen zur Regelung kurzzuschliessen.

Eine Offenbarung von totalem Unverständnis!

von Tho M. (lampe_an)


Angehängte Dateien:

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Phasenschieber S. schrieb:

> Sobald die LM wieder weniger als diese 14,3V liefert (bei geringer
> Drehzahl), ist dieser Transistor wieder gesperrt und folglich sperren
> auch die Thyristoren.
>
> Alles klar?

Ja, soweit alles klar. Danke!
280W , ~14V , 20A
Dann ich mit den E-Bauteilen im Bild also auch richtig bedient?

Beitrag #6296811 wurde vom Autor gelöscht.
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Tho M. schrieb:
> Dann ich mit den E-Bauteilen im Bild also auch richtig bedient?

Ja, und da die Dioden nie mehr Sperrspannung sehen, als die Spannung vom 
Akku, kannst Du auch Schottky-Dioden nehmen. Je "dicker", desto besser.

von NichtWichtig (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der Dummschwatz wird nicht richtiger, wenn sich mehrere
> Dummschwätzer
> zusammen tun.
>
> @Tho M.
>
> ...
> Sobald die LM wieder weniger als diese 14,3V liefert (bei geringer
> Drehzahl), ist dieser Transistor wieder gesperrt und folglich sperren
> auch die Thyristoren.
>
> Alles klar?

Thyristoren sperren, wenn aktiviert, solange bis kein Strom mehr fließt.

Also nicht ab unter 14,x V sondern solange bis die Phase weniger als 0V 
liefert.

Zudem liefert die eine Phase IMMER ab und zu weniger Spannung egal bei 
welcher Drehzahl, weil Sinus-förmig ;)

von batman (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Tho M. schrieb:
>> Dann ich mit den E-Bauteilen im Bild also auch richtig bedient?
>
> Ja, und da die Dioden nie mehr Sperrspannung sehen, als die Spannung vom
> Akku, kannst Du auch Schottky-Dioden nehmen. Je "dicker", desto besser.

Lieber nicht, deren hohe Leckströme entladen nur unnötig den Akku, wenn 
er mal länger parkt.

von MaWin (Gast)


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Na klar geht das!

von MaWin (Gast)


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Du mußt nur 2 Beine dranschrauben und kräftig pusten!

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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batman schrieb:
> deren hohe Leckströme...

Sind niedriger als die Selbstentladung vom Bleiakku.

von batman (Gast)


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Fakten?
Eine 1N5817 hat z.B. bis zu 10mA Leckstrom, was 12Ah Entladung in 50 
Tagen macht. Leistet man sich statt Bleiklotz mal eine kleinere 
Li-Batterie, ist schnell Schluß mit der Startfähigkeit.
In jedem Fall würde es unnötigen Batterieverschleiß kosten, weshalb man 
für den Gleichrichter normale (pn-)Gleichrichterdioden nimmt. Die gibts 
dafür billig als Einpreßdioden bis über 100A.

von Tho M. (lampe_an)


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Hm, ihr gönnt euch hier aber auch eine Schlacht. Als Newby ist man hier 
sehr schnell verunsichert.
Tatsächlich weiß ich im Moment nicht wem ich hier trauen kann und wer 
sich nur 'aufspielt'.
Warum ist das hier so?
Aus anderen Foren kenne ich das anders. Dort wird sich gegenseitig 
geholfen und unterstützt. Ihr trommelt hier gegenseitig auf euch ein als 
hättet ihr euch gegenseitig die Frauen ausgespannt.

von Harald W. (wilhelms)


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Tho M. schrieb:

> Tatsächlich weiß ich im Moment nicht wem ich hier trauen kann und wer
> sich nur 'aufspielt'.

Zur Erkennung, wem man mehrr vertraut, hilft es manchmal, sich
Postings dieser Personen in anderen Threads anzusehen.

von Harald W. (wilhelms)


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batman schrieb:

> weshalb man für den Gleichrichter normale (pn-)Gleichrichter-
> dioden nimmt. Die gibts dafür billig als Einpreßdioden bis
> über 100A.

Bei Spannungen über ca. 12V macht sich der prozentuale Unter-
schied der Durchlassspannungen von Schottky- und Silizium-
Dioden kaum noch bemerkbar. Zumal die Durchlassspannung von
Schottkydioden mit grösseren Sperrspannungen auch grösser ist.
Diesen Anstieg der Durchlassspannung gibt es auch bei Si-Dioden;
dort ist er aber geringer als bei Schottky-Dioden. Bei Gleich-
richterdioden für Drehstromlichtmaschinen ist man übrigens seit
einigen Jahren auf Z-Dioden übergegangen. Damit werden die Stö-
rungen im Bordnetz durch Überspannungsspitzen verringert. Ob
man diese Z-Dioden inzwischen auch bei Mopeds und Motorrädern
verwendet, weiss ich nicht.

von batman (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Ihr trommelt hier gegenseitig auf euch ein als
> hättet ihr euch gegenseitig die Frauen ausgespannt.

Wo z.B? War jemand unsachlich oder wie?

von batman (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Tatsächlich weiß ich im Moment nicht wem ich hier trauen kann und wer
> sich nur 'aufspielt'.

Willkommen im Internet! Man vertraut grundsätzlich keinen wildfremden 
Personen sondern (selbst) überprüfbaren Fakten. Ja, die gebratenen 
Tauben fliegen einem auch hier leider nicht ins Maul. :)

von Phasenschieber S. (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Thyristoren sperren, wenn aktiviert, solange bis kein Strom mehr fließt.

Was ist denn das für eine Aussage?
Thyristoren sperren nicht, sie leiten in aktiviertem Zustand und zwar 
solange, bis ihre Schwellenspannung unterschritten wird.
Selbiges geschieht bei einer LiMa bei jedem Nulldurchgang der von der 
Wicklung erzeugten Wechselspannung.

Die Thyristoren werden also mit der Wechselstromfrequenz immer wieder 
gelöscht und von dem Regeltransistor wieder erneut gezündet, sofern die 
Gleichspannung diese 14,3V übersteigt.

von Old P. (Gast)


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batman schrieb:
>
> Willkommen im Internet! Man vertraut grundsätzlich keinen wildfremden
> Personen sondern (selbst) überprüfbaren Fakten. Ja, die gebratenen
> Tauben fliegen einem auch hier leider nicht ins Maul. :)

Oha, dann kommst Du im Leben aber nicht weit!
Wenn Du in den Flieger steigst, dann überprüfst Du also zunächst, ob 
alle Nieten sitzen, ob Hydraulik, Triebwerke und Kloschüssel in Ordnung 
sind und ob der Pilot die Kiste wirklich beherrscht? Deinen Arzt musst 
Du auch vertrauen oder studierst Du erst Medizin, wenn der Blinddarm 
zwickt?

Old-Papa

von batman (Gast)


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In den (sicherheitskritischen) Fällen gibt es systemische Kontroll- und 
QS-Mechansimen, denen man vertraut. Bitte keine hinkenden Vergleiche an 
den Haaren herbeiziehen.

Phasenschieber S. schrieb:
> bis ihre Schwellenspannung unterschritten wird

Haltestrom

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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batman schrieb:
> Fakten?
> Eine 1N5817 hat z.B. bis zu 10mA Leckstrom,

Das ist kein Fakt, sondern die Angabe im Datenblatt, und gilt für 100°C.
Bei 25°C werden nur noch 1mA angegeben.
Diese "Maximal"-Angaben im Datenblatt habe ich bei real existierenden 
Schottky-Dioden noch NIE gemessen.
Solche total überzogenen Werte schreibt der Hersteller ins Datenblatt, 
damit er seinen Ausschuss auch verkaufen kann.

Tho M. schrieb:
> Tatsächlich weiß ich im Moment nicht wem ich hier trauen kann und wer
> sich nur 'aufspielt'.

Aufspielen tut sich hier keiner.
Aber es gibt Praktiker und Theoretiker.

von batman (Gast)


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Von dir kommt ja nix Konkretes, da kann man lange raten, was in der 
Praxis rauskommen soll. Für 20A bräuchte man je 20 von den 1A-Dioden 
1N5817 -> 20x Leckstrom?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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batman schrieb:
> Für 20A bräuchte man je 20 von den 1A-Dioden


Bitte hör auf jetzt, das tut ja weh.

von Old P. (Gast)


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batman schrieb:
> Von dir kommt ja nix Konkretes, da kann man lange raten, was in der
> Praxis rauskommen soll. Für 20A bräuchte man je 20 von den 1A-Dioden
> 1N5817 -> 20x Leckstrom?

Völlig falsch! Man braucht 200 von den 0,1A-Dioden!

Was ein Honk...

Old-Papa

von batman (Gast)


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Das ist ja ne noch bessere Idee! Bald regnet es hier Nobelpreise. :)

von Harald W. (wilhelms)


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batman schrieb:

> Das ist ja ne noch bessere Idee! Bald regnet es hier Nobelpreise. :)

Nobel, nobel.

von Rath Geber (Gast)


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Tho M. schrieb:
> Tatsächlich weiß ich im Moment nicht wem ich hier trauen kann

Also Phasenschieber verdient hier sicher einen Ehrenplatz
(in der Reihe von Technik-Mist-Aussagen-Produzierer)

von juergen (Gast)


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Harald W. schrieb:


> Mag sein, aber normalerweise sind die eher simplen Schaltungen der
> Hersteller ausreichend, zumal Bleiakkus da eher robust sind.

Nicht unbedingt. Es kommt drauf an, wieviel Aufwand der Hersteller für 
die Schaltung treibt. Wenn z. B. das Hauptlicht (AC) aus- oder 
eingeschaltet ist, ist die Spannungshöhe im Bordnetz unterschiedlich 
hoch. Wenn die Regelungsschaltung für die Akku-Aufladung zu wünschen 
übrig läßt, wirkt sich das u. U. auf die Regelung aus und es gibt 
unterschiedliche Ladeschlußspannungen.


>
>> Zum Drehstrom-Regler kann ich nur wenig beitragen, da keine Erfahrungen
>> meinerseits vorliegen. Damit habe ich mich bisher nicht beschäftigt.
>> Wozu auch? Der Generator meines Motorrollers macht nur Wechselspannung.
>
> So gross ist der Unterschied da nicht, man hat einfach zwei
> Spulen mehr. :-) Und anscheinend reicht es aus, nur eine
> dieser Spulen zur Regelung kurzzuschliessen.

So wird es nicht sein! Da bin ich mir ziemlich sicher.

Wie weiter oben schon angemerkt wurde, gab es vor einiger Zeit ein Topic 
um genau dieses Thema mit der Yamaha-Drehstromlichtmaschine. Im Grunde 
genommen steht da schon alles Wichtige drin. Da könnte man nachgucken.

von juergen (Gast)


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Harald W. schrieb:
>...
> von Ladeelektroniken ist eher nicht sinnvoll, da solche Geräte schon
> "etwas tricky" sind und man sie meist nicht besser hinkriegt wie der
> Hersteller der Lichtmaschinen...

...aber durchaus interessant, auch wenn man gar kein Moped hat.
Wenn man sich damit mal beschäftigt, ist das keine vertane Zeit.
In meinem Haushalt ist der Moped-Regler ständig in Einsatz. Für die 
Aufladung meiner beiden Akku-Packs (versch. Spannungen). Die müssen ca. 
alle 14 Tage neu geladen werden.

So ein Laderegler ist ganz simpel aufgebaut, mit nur wenigen Bauteilen, 
läd mit Impulsen, zuverlässig und genau auf die zuvor eingestellte 
Ladeschlußspannung. Es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen.
Man muß nur sekundärseitg vom Trafo eine Glühlampe (bei mir eine 20W 
Halogen) zwischenschalten. Dann hat man eine Stromquelle und die ganze 
Technik funktioniert so wie am Moped.

Ich hatte den Regler hier im Forum schon mal vorgestellt, mit 
Schaltplan.
Ich weiß noch, da hat sich ein Herr MaWin furchtbar aufgeregt.

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