Hallo zusammen, ich habe bei mir im Haus Selve SEL Plus 2/7 Motoren verbaut. Sporadisch fahren die Motoren zur Zeit nicht hoch. Strom liegt an und nach kurzer Zeit erfolgt die automatische Abschaltung. Nach mehrmaligen Betätigen, fahren dann die Rollladen normal hoch. Hat jemand Erfahrungen damit und weiß, wie man die Motoren reparieren kann? Vielen Dank für ein paar Tipps. Gruß Stefan
Okay. Wie äußert sich das denn? Kommt man da gut ran? Gibt es eine Reparaturanleitung oder mehr infos zu dem Motor? Danke. Gruß Stefan
Stefan S. schrieb: > Wie äußert sich das denn? Anlaufschwierigkeiten, hast du ja selbst beschrieben. Wie alt sind die denn? Gewährleistungsfall?
Sind jetzt über 5 Jahre alt. Weißt du welchen Kondensator ich dafür brauche? Gruß Stefan
Stefan S. schrieb: > Okay. Wie äußert sich das denn? Anlaufmoment reicht nicht mehr, zunächst ab und zu. > Kommt man da gut ran? Gibt es eine > Reparaturanleitung oder mehr infos zu dem Motor? Eine Reparatur ist von den Herstellern nicht vorgesehen. Eine Zerlegeanleitung für dein Modell ist mir nicht bekannt.
Stefan S. schrieb: > Sind jetzt über 5 Jahre alt. Hängt auch von der Nutzungshäufigkeit ab. > Weißt du welchen Kondensator ich dafür > brauche? Du wirst den Antrieb zerlegen müssen und selbst nachsehen.
Ja okay. Habe noch einen Ersatzmotor hier. Dachte nur du hast noch ein paar mehr Infos. Aber das mit dem Kondensator ist schon ein guter Tipp. Danke Gruß Stefan
Hast du vielleicht noch eine Anleitung von einem anderen Selve motor. Wird ja vermutlich immer ähnlich sein zum Ausbauen. Danke
Stefan S. schrieb: > Hast du vielleicht noch eine Anleitung von einem anderen Selve motor. > Wird ja vermutlich immer ähnlich sein zum Ausbauen. Mindestens für Somfy findest du das auf Youtube, aber ich bezweifle, dass die nützlich sein wird.
Hallo, ich weiß, der Beitrag ist schon älter. Ich habe ihn auf der Suche nach Hilfe bei dem Problem mit meinen SELVE-Rolladenmotoren gefunden. Der folgende kurze Film zeigt genau den Fehler, den meine Motoren auch alle hatten: https://vimeo.com/313283487 Eine Lösung für das Problem habe ich allerdings bisher noch nicht gefunden...
Steht doch weiter oben: der Motorkondensator ist platt. Er hat an Kapazität verloren und daher kann der Motor nicht das notwendige Drehmoment aufbauen. Das Brummen ist ein recht eindeutiger Beweis ebenso wie der Lauf ganz ohne Last (Kupplungsgummi). Jede Motorgröße hat einen eigenen Kondensator. Den mußt du finden und ersetzen. Vorherige Angaben zum Typ des Kondensators wären geraten. Für die Umrüstung des letzten Hauses (2003) auf elektrische Rolladen hatte ich SELVE und ELRO Motoren als defekt aufgekauft und durch Ersatz der Kondensatoren alle wieder hinbekommen. Waren insgesamt 13 Stück ;-)
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Ich hatte noch einen baugleichen, neuen Motor da. Aus dem habe ich den Elektronik-Teil ausgebaut und zur Eingrenzung des Fehlers in den defekten Motor eingesteckt. Auch der neue Elektronik-Teil war nicht in der Lage, den alten Motor anzutreiben. Das spricht gegen die Kondensator-These und dafür, dass der Fehler im Motor selbst liegt. Zurück im ursprünglichen Rohr funktioniert der neue Motor mit der neuen Elektronik einwandfrei (so lange wie's dauert...). Ich werde den Kondensator im defekten Antrieb aber trotzdem austauschen und dann berichten. Beim Antrieb handelt sich um einen SEL Plus 2/10. Du schreibst, ich muss den Kondensator "finden". Auf dem Board sehe ich einen ganz kleinen Elko mit 100 uF und maximal 50 V und einen fetten Kondensator, der für 400 V ausgelegt ist und 3,15 uF hat. Ich gehe mal schwer davon aus, dass es sich um den großen handelt, den ich "finden" muss, richtig? ;-) Soweit ich das erkennen kann, handelt es sich nicht um einen Elko. Wo hast Du die Kondensatoren denn damals gekauft? Vielen Dank im Voraus und kommt alle gut ins neue Jahr!
Der 3,15µF wird seine Kapazität verloren haben, völlig typischer Fehler. Diese Motorkondensatoren bekommst du bei jedem Elektronikhändler oder natürlich auch bei ebay. Wichtig sind neben Spannung (min. 400Volt AC) und genauer Kapazität auch die äußeren Abmessungen. Da muß man manchmal lange suchen bis genau der richtige Ersatz gefunden ist.
Hi, bei mir fallen die regelmässig aus und ich wechsele lieber auf Somfy. Wie kommt ihr die Motoren den Auf ohne sie zu beschädigen? Gruß Stefan
Stefan S. schrieb: > Wie kommt ihr die Motoren den Auf ohne sie zu beschädigen? Kann das Mal jemand bitte übersetzen?
Stefan S. schrieb: > ich wechsele lieber auf Somfy Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, auch die bei mir verbauten Somfy Oximo haben das Kondensator Problem. Das öffnen der Motoren ist bei Youtube beschrieben.
Stefan S. schrieb: > Wie kommt ihr die Motoren den Auf ohne sie zu beschädigen? Bei den SELVE-Antrieben ist der Elektronikteil relativ leicht auszubauen: Es gibt eine Torx-Schraube, die man entfernen muss, dann kann man die Elektronik einfach aus dem Rohr ziehen. Aber das meinst Du wahrscheinlich nicht. Um den Motor aus dem Rohr herauszubekommen, muss man im Prinzip "nur" einen kleinen Splint ausbohren, dann müsste man den Motor eigentlich aus dem Rohr ziehen können. Bei den beiden Motoren, bei denen ich das versucht habe, saß der Motor aber so stramm im Rohr, dass ich einen Motor bei dem Versuch geschrottet habe und beim zweiten habe ich aufgegeben. Über dieses Problem haben schon mehrere Leute berichtet. Aber wenn Thomas' Kondensator-These stimmt, muss man den Motor ja gar nicht ausbauen.
@thomasr: Hast Du vielleicht noch eine Theorie zu meinem Test mit dem alten Motor und der neuen Elektronik? Wenn es wirklich am Kondensator liegt, hätte das ja eigentlich funktionieren müssen...
Andreas W. schrieb: > @thomasr: Hast Du vielleicht noch eine Theorie zu meinem Test mit > dem > alten Motor und der neuen Elektronik? Wenn es wirklich am Kondensator > liegt, hätte das ja eigentlich funktionieren müssen... Zu 99% liegt es am Kondensator...
Hi, ja genau das meinte ich. Ich habe die Motoren auch nicht aus dem Rohr gekriegt und der Kondensatortausch hat leider nichts gebracht. Bei den Somfy hatte ich zum Glück noch keine Probleme. Auf jeden Fall ist das eine Never-Ending-Story. Gruß Stefan
H. H. schrieb: > Zu 99% liegt es am Kondensator... Das verstehe ich nicht. Wie kann es bei einer komplett neuen Elektronik, die in dem neuen Antrieb mit dem neuen Motor einwandfrei funktioniert, bei dem alten Motor am Kondensator liegen? Wie gesagt, ich habe die Elektronik aus einem neuen Antrieb aus- und in einen alten Antrieb eingebaut. Der Motor des alten Antriebs hat sich auch mit der neuen Elektronik nicht bewegt. Läge es tatsächlich an der Elektronik des alten Antriebs hätte der Motor des alten Antriebs mit der Elektronik des neuen Antriebs ja funktionieren müssen, oder nicht? Einziger Unterschied zwischen den Motoren ist, dass es sich bei dem neuen um einen SELVE Pro handelt und beim alten um einen SELVE Plus. Die Antriebsdaten sind aber die selben.
Stefan S. schrieb: > der Kondensatortausch hat leider nichts gebracht Darum kaufe ich auch erstmal nur einen Kondensator... ;-)
Andreas W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Zu 99% liegt es am Kondensator... > > Das verstehe ich nicht. Wie kann es bei einer komplett neuen Elektronik, > die in dem neuen Antrieb mit dem neuen Motor einwandfrei funktioniert, > bei dem alten Motor am Kondensator liegen? Wie gesagt, ich habe die > Elektronik aus einem neuen Antrieb aus- und in einen alten Antrieb > eingebaut. Der Motor des alten Antriebs hat sich auch mit der neuen > Elektronik nicht bewegt. Läge es tatsächlich an der Elektronik des alten > Antriebs hätte der Motor des alten Antriebs mit der Elektronik des neuen > Antriebs ja funktionieren müssen, oder nicht? Einziger Unterschied > zwischen den Motoren ist, dass es sich bei dem neuen um einen SELVE Pro > handelt und beim alten um einen SELVE Plus. Die Antriebsdaten sind aber > die selben. Ist denn "die Elektronik" inklusive Motorkondensator? Poste mal ein Bild.
Andreas W. schrieb: > Stefan S. schrieb: >> der Kondensatortausch hat leider nichts gebracht > > Darum kaufe ich auch erstmal nur einen Kondensator... ;-) So ziemlich 90% der "Reparaturen" in diesem Forum ist blinder Tausch von Bauteilen mit dem entsprechend mässigem Erfolg. Warum nicht erst prüfen|prüfen lassen und dann tauschen?
Thomas R. schrieb: > Ist denn "die Elektronik" inklusive Motorkondensator? Poste mal ein > Bild. Kann ich später gerne machen, bin gerade nicht zu Hause. Aber ich dachte, Du hättest bei Deinen SELVE-Motoren die Kondensatoren getauscht? Dann müsstest Du doch wissen, wie die Dinger aufgebaut sind: Die Elektronik ist in einem Stück, dass in das Rohr eingeschoben wird und dadurch über drei Kontakte mit Motor und Getriebe verbunden wird. Die Antwort auf Deine Frage lautet also: Ja, die Elektronik ist komplett mit Kondensator. Und suchen muss man den nicht, weil man den nicht übersehen kann...
Andreas W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Zu 99% liegt es am Kondensator... > > Das verstehe ich nicht. Es gibt auch andere Fehler.
H. H. schrieb: > Andreas W. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Zu 99% liegt es am Kondensator... >> >> Das verstehe ich nicht. > > Es gibt auch andere Fehler. Ja, eben.
Andreas W. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ist denn "die Elektronik" inklusive Motorkondensator? Poste mal ein >> Bild. > > Kann ich später gerne machen, bin gerade nicht zu Hause. > > Aber ich dachte, Du hättest bei Deinen SELVE-Motoren die Kondensatoren > getauscht? Dann müsstest Du doch wissen, wie die Dinger aufgebaut sind: > Die Elektronik ist in einem Stück, dass in das Rohr eingeschoben wird > und dadurch über drei Kontakte mit Motor und Getriebe verbunden wird. > Die Antwort auf Deine Frage lautet also: Ja, die Elektronik ist komplett > mit Kondensator. Und suchen muss man den nicht, weil man den nicht > übersehen kann... Damals gab es darin keine Elektronik, wofür auch? Mechanische Endschalter werden einmal eingestellt und gut ist. Die Motortechnik wird sich nur nie ändern….
Thomas R. schrieb: > Damals gab es darin keine Elektronik Ah, ok. Ich werde das mit dem Kondensator trotzdem mal probieren und dann berichten...
Hier wie versprochen ein Bild der Elektronik eines Antriebs von 2014.
Andreas W. schrieb: > Hier wie versprochen ein Bild der Elektronik eines Antriebs von > 2014. Und da sieht man auch schon die üblichen Verdächtigen.
Ok, das vervielfacht leider die Anzahl der möglichen Fehler ungemein. Vermutlich wird mit der Elektronik die jeweilige Endposition erkannt und gespeichert? Meine Motoren waren immer nur „dumm“, also ohne jede Elektronik. Der Motor selbst scheint über den dreipoligen Steckverbinder angeschlossen zu sein? Dann kannst du einfach testen ob der Motor selbst defekt ist.
H. H. schrieb: > Andreas W. schrieb: >> Hier wie versprochen ein Bild der Elektronik eines Antriebs von >> 2014. > > Und da sieht man auch schon die üblichen Verdächtigen. Ack. Aber er hat doch berichtet, daß der Motor dreht, nur ohne Moment. Dann würden die Relais ja schalten und somit das Kondensatornetzteil funktionieren?
Thomas R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Andreas W. schrieb: >>> Hier wie versprochen ein Bild der Elektronik eines Antriebs von >>> 2014. >> >> Und da sieht man auch schon die üblichen Verdächtigen. > > Ack. Aber er hat doch berichtet, daß der Motor dreht, nur ohne Moment. > Dann würden die Relais ja schalten und somit das Kondensatornetzteil > funktionieren? Ich hab das allgemein gemeint, nicht auf den speziellen Fall bezogen.
Thomas R. schrieb: > Dann kannst du einfach testen ob der Motor selbst defekt ist. Ich habe insgesamt drei Motoren, die ich günstig als defekt auf ebay Kleinanzeigen gekauft habe, mit denen ich herumspielen kann. Ich denke, ich werde eine Elektronik "opfern" und so umbauen, dass ich direkt Spannung an den Motor legen kann. Die Motoren lassen sich wie beschrieben nicht problemlos aus dem Rohr entfernen, so dass die Anschlüsse des Motors ca 20 cm tief im Rohr sitzen...
Andreas W. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Dann kannst du einfach testen ob der Motor selbst defekt ist. > > Ich habe insgesamt drei Motoren, die ich günstig als defekt auf ebay > Kleinanzeigen gekauft habe, mit denen ich herumspielen kann. Ich denke, > ich werde eine Elektronik "opfern" und so umbauen, dass ich direkt > Spannung an den Motor legen kann. Die Motoren lassen sich wie > beschrieben nicht problemlos aus dem Rohr entfernen, so dass die > Anschlüsse des Motors ca 20 cm tief im Rohr sitzen... Mit den drei Leitungen: braun, blau, schwarz dürftest du alle Anschlüsse des Motors vor dir liegen haben. Schließe dort 230Volt und den Kondensator an und der Motor wird sich drehen oder auch nicht. Zum Anschluß siehe „Kondensatormotor“ bei Wiki. Natürlich den Motorstecker von der Platine abziehen! Da muß nichts „geopfert“ werden.
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Thomas R. schrieb: > Mit den drei Leitungen: braun, blau, schwarz dürftest du alle Anschlüsse > des Motors vor dir liegen haben. Welche drei Leitung meinst Du? Die auf dem Foto von links kommen? Das ist die Hauptversorgung, die von außen kommt. Damit kann ich den Motor nicht losgelöst prüfen. Um den Motor losgelöst von der Elektronik prüfen zu können, muss ich irgendwie an die Kontakte des Motors herankommen, die über 20 cm tief im Rohr stecken. Dafür würde ich eine der alten elektronikmodule so umbauen, dass ich den bestehenden Stecker nutze, aber Leitung direkt nach außen führe. Das meine ich mit "opfern". Und dann bräuchte ich immer noch einen Kondensator, von dem ich weiß, dass er funktioniert. Denn wie Du schon sagst handelt es sich um einen Motor, der mit Betriebskondensator läuft. Ich kann also nicht einfach nur 230 V an zwei der drei Klemmen des Motors ankleben und erwarten, dass der Motor läuft. Das wird er nicht...
Wie ist denn dann der Motor angeschlossen? Du hast doch die Elektronik ausgetauscht und musstest an die Anschlüsse ran. Ich glaube immer noch, daß nur der Motorkondensator defekt ist. Zeig mal Bilder von den Motoranschlüssen.
Thomas R. schrieb: > Wie ist denn dann der Motor angeschlossen? Auf dem früher hochgeladenen Bild sind auf der rechten Seite drei Steckanschlüsse, die beim Einsetzen der Elektronik in das Rohr mit dem Motor Kontakt herstellen. Der Anschluss sieht ein bisschen aus wie ein überdimensionierter USB-Stecker. Der ganze Antrieb besteht aus drei Teilen: 1. Dem Rohr 2. Der Elektronik 3. Dem Motor mit Getriebe Anbei nochmal drei Bilder der Steckverbindung, zweimal von der Elektronik und einmal vom Motor. Die beiden Teile rutschen beim Einschieben der Elektronik in das Rohr ineinander. Bitte nicht wundern, das ist der Motor, den ich beim Ausbau geschrottet habe...
Andreas W. schrieb: > Anbei nochmal drei Bilder der Steckverbindung, zweimal von der > Elektronik und einmal vom Motor. Die beiden Teile rutschen beim > Einschieben der Elektronik in das Rohr ineinander. Bitte nicht wundern, > das ist der Motor, den ich beim Ausbau geschrottet habe... OK, ich sehe drei Kontaktflächen, das paßt ja. Kannst du die Widerstände der drei Motoranschlüsse gegeneinander messen? Bei gutem Motor sollten jeweils zwei davon gleich sein und einmal die Summe der beiden. Eine echte Isolationsmessung gegen Gehäuse wirst du vermutlich nicht machen können? (Meßgerät mit 500 Volt DC erforderlich)
Thomas R. schrieb: > Andreas W. schrieb: > >> Anbei nochmal drei Bilder der Steckverbindung, zweimal von der >> Elektronik und einmal vom Motor. Die beiden Teile rutschen beim >> Einschieben der Elektronik in das Rohr ineinander. Bitte nicht wundern, >> das ist der Motor, den ich beim Ausbau geschrottet habe... > > OK, ich sehe drei Kontaktflächen, das paßt ja. Kannst du die Widerstände > der drei Motoranschlüsse gegeneinander messen? Bei gutem Motor sollten > jeweils zwei davon gleich sein und einmal die Summe der beiden. Eine > echte Isolationsmessung gegen Gehäuse wirst du vermutlich nicht machen > können? (Meßgerät mit 500 Volt DC erforderlich) An die Anschlüsse des Motors komme ich wie beschrieben so nicht ran. Für eine Isolationsmessung fehlt mir wie schon vermutet dass Equipment. Und mir ist auch nicht ganz klar, was das bringen soll. Der Motor, den ich aus dem Rohr herausgeschlagen habe, funktioniert einwandfrei, wenn - wie in dem von mir ursprünglich geposteten Videolink dargestellt - der Gummiring entfernt wird...
Andreas W. schrieb: > > An die Anschlüsse des Motors komme ich wie beschrieben so nicht ran. Für > eine Isolationsmessung fehlt mir wie schon vermutet dass Equipment. Und > mir ist auch nicht ganz klar, was das bringen soll. Der Motor, den ich > aus dem Rohr herausgeschlagen habe, funktioniert einwandfrei, wenn - wie > in dem von mir ursprünglich geposteten Videolink dargestellt - der > Gummiring entfernt wird... Die drei Anschlüsse sind doch auf der Elektronikplatine ersichtlich? Ich nehme an, daß man mit einfachen Flachsteckern dieselben Stellen im Motorgehäuse kontaktieren kann? Damit hättest du die Elektronik als Fehlerquelle ausgeschlossen. Eine vorherige Isolationsmessung dient letztlich deinem Schutz. Zumindest theoretisch könnte der Motor einen Wicklungsschaden haben und das Metallgehäuse führt Spannung. Wenn das beim Testen immer gut geerdet ist, würde dich natürlich der FI oder LS schützen..... Im Video sieht man leider nicht was da geschaltet wird, es ist nur kurz eine vieradrige Leitung sichtbar. Bisher hatte ich angenommen, daß diese auf die "Eingangsseite" der Elektronik geht, also der normale Anschluß mit zwei verriegelten Schaltern? Dann ist aber der Motorkondensator in Benutzung und immer noch die mögliche (und wahrscheinliche) Fehlerquelle. Zum Testen am nackten Motor kann man auch einen kleineren Kondensator verwenden, also 2,5µF oder 3µF statt der 3,15µF. Diese Kondensatoren haben sowieso Toleranzen von +/-5% und etwas weniger ist für das Testen auch egal. Nur keine größeren verwenden!
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Manchmal ist auch einfach ein Stück Mörtel abgebrochen und klemmt hin und wieder. Immer auch dein reinen mechanischen Lauf prüfen. Kohlebrüsten könnten runter sein. Getriebe trocken oder zu trocken, daher schwerer Lauf.
Thomas R. schrieb: > Die drei Anschlüsse sind doch auf der Elektronikplatine ersichtlich? Ich > nehme an, daß man mit einfachen Flachsteckern dieselben Stellen im > Motorgehäuse kontaktieren kann? Wie schon geschrieben sitzen die Anschlüsse halt 20 cm tief im Rohr. Da ist nicht so einfach dranzukommen. Darum meinte ich, dass ich dafür ein Elektronik-Teil opfern würde, um die Steckverbindung das Elektronik-Teils zu nutzen, den dann aber soweit modifiziere, dass ich die Leitungen direkt nach außen führen kann. Bei eingestecktem Elektronik-Teil ist das Rohr aber hermetisch verschlossen. Um da Leitungen nach außen führen zu können, bräuchte ich ein Loch im Kopf der Elektronik. Darum "opfern". > Damit hättest du die Elektronik als > Fehlerquelle ausgeschlossen. Nicht wirklich. Ich kann den Motor ja nicht ohne Hilfsphase betreiben. Dafür brauche ich einen Kondensator, von dem ich weiß, dass er tatsächlich ausreichend Kapazität hat. Ich habe aber keinen solchen Kondensator da. Alle Kondensatoren, die ich zur Verfügung habe, kämen aus defekten Motoren. Die bringen mir also nichts. > Eine vorherige Isolationsmessung dient letztlich deinem Schutz. Wenn ich an solchen Sachen rumbastel, dann sowieso nur hinter meinem Trenntrafo mit galvanischer Trennung... ;-) > Im Video sieht man leider nicht was da geschaltet wird Das, was da im Schraubstock eingespannt ist, ist das gesamte Innenleben eines SELVE Antriebs, also Getriebe, Motor und Elektronik. Geschaltet wird ganz offensichtlich über die normale Zugangsleitung. > Dann ist aber der Motorkondensator in Benutzung und > immer noch die mögliche (und wahrscheinliche) Fehlerquelle. Richtig, darum habe ich mich ja auf die Diskussion hier eingelassen. Das einzige, was nicht zu Deiner These passt, ist mein Versuch, einen defekten Motor, der noch im Rohr sitzt, mit einer neuen Elektronik zu betreiben, was ja nicht funktioniert hat. Den neuen Antrieb (natürlich samt Elektronik) habe ich mittlerweile verbaut, so dass ich diesen zum Testen leider nicht mehr zur Verfügung habe. Wenn tatsächlich der Kondensator die fehlerquelle wäre, hätte die neue Elektronik den Motor mit Getriebe antreiben müssen. Das hat er aber nicht. Darum die Idee, das es doch an der Gummibremse liegen könnte. > Zum Testen am nackten Motor kann man auch einen kleineren Kondensator > verwenden, also 2,5µF oder 3µF statt der 3,15µF. Diese Kondensatoren > haben sowieso Toleranzen von +/-5% und etwas weniger ist für das Testen > auch egal. Nur keine größeren verwenden! Mit einem kleineren Kondensator zu testen ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn, denn das ist ja genau das Szenario, dass Du als Fehlerquelle beschrieben hast: Der Betriebskondensator soll an Kapazität verloren haben und der Motor deswegen nicht mehr genug Drehmoment aufbauen können. Außerdem habe ich hier noch mal nachgelesen: https://info.elektro-kahlhorn.de/betriebskondensator-vs-anlaufkondensator/ Demnach dürfte ein kurzer Test mit einem größeren, dann aufgrund der sehr kurzen Einschaltdauer als Anlaufkondensator verwendeten Kondensator kein Problem darstellen. Natürlich läuft man trotzdem Gefahr, dass dabei der Motor durchbrennt. Aber um zu sehen, ob er überhaupt anläuft, dürfte ein geringfügig größerer Kondensator ok sein. Um aber feststellen zu können, ob das Gummi aus dem Video tatsächlich das Problem ist, müsste man auf jeden Fall den passenden Kondensator verwenden, denn ein größerer Kondensator würde größeres Drehmoment bedeuten, was einen durch das Gummi erzeugten Fehler überspielen könnte. Ich habe gerade einen passenden Kondensator gekauft und werde es auszuprobieren. Der baugleiche Kondensator kostet inklusive Versand auf ebay knapp 15 €. Wenn die Möglichkeit besteht, damit herauszufinden, ob ich meine defekten Motoren durch den Tausch eines 10 € Bauteils wieder fit machen kann, lohnt sich das „Risiko" auf jeden Fall. Und falls nicht, ist der Kondensator ja auch nicht kaputt oder weg. Ich werde berichten!
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Frank O. schrieb: > Manchmal ist auch einfach ein Stück Mörtel abgebrochen und klemmt Das passt aber nicht zum beschriebenen Fehler. Ein Stück Mörtel würde den Motor von jetzt auf gleich festsetzen. Und dass das bei 5 von 21 Motoren passieren soll, halte ich auch für sehr unwahrscheinlich...
Andreas W. schrieb: > Wie schon geschrieben sitzen die Anschlüsse halt 20 cm tief im Rohr. Da > ist nicht so einfach dranzukommen. Darum "opfern". Sorry, das hatte ich einfach nicht verstanden. > >> Damit hättest du die Elektronik als >> Fehlerquelle ausgeschlossen. > Nicht wirklich. Ich kann den Motor ja nicht ohne Hilfsphase betreiben. > Dafür brauche ich einen Kondensator, von dem ich weiß, dass er > tatsächlich ausreichend Kapazität hat. Ich habe aber keinen solchen > Kondensator da. Alle Kondensatoren, die ich zur Verfügung habe, kämen > aus defekten Motoren. Die bringen mir also nichts. OK, verstanden. Aber du weißt schon, daß man den Motor auch ohne Elektronik, nur mit dem Kondensator betreiben kann? > >> Eine vorherige Isolationsmessung dient letztlich deinem Schutz. > Wenn ich an solchen Sachen rumbastel, dann sowieso nur hinter meinem > Trenntrafo mit galvanischer Trennung... ;-) Du weißt also was du tust, danke! > >> Im Video sieht man leider nicht was da geschaltet wird > Das, was da im Schraubstock eingespannt ist, ist das gesamte Innenleben > eines SELVE Antriebs, also Getriebe, Motor und Elektronik. Geschaltet > wird ganz offensichtlich über die normale Zugangsleitung. > >> Dann ist aber der Motorkondensator in Benutzung und >> immer noch die mögliche (und wahrscheinliche) Fehlerquelle. > Richtig, darum habe ich mich ja auf die Diskussion hier eingelassen. Das > einzige, was nicht zu Deiner These passt, ist mein Versuch, einen > defekten Motor, der noch im Rohr sitzt, mit einer neuen Elektronik zu > betreiben, was ja nicht funktioniert hat. Den neuen Antrieb (natürlich > samt Elektronik) habe ich mittlerweile verbaut, so dass ich diesen zum > Testen leider nicht mehr zur Verfügung habe. Wenn tatsächlich der > Kondensator die fehlerquelle wäre, hätte die neue Elektronik den Motor > mit Getriebe antreiben müssen. Das hat er aber nicht. Darum die Idee, > das es doch an der Gummibremse liegen könnte. Seltsamer Fehler, denn die Elektronik schaltet nur die Relais. Die "Erzeugung" des Motordrehfeldes hat mit der Elektronik nichts zu tun. > > Mit einem kleineren Kondensator zu testen ergibt aus meiner Sicht keinen > Sinn, denn das ist ja genau das Szenario, dass Du als Fehlerquelle > beschrieben hast: Der Betriebskondensator soll an Kapazität verloren > haben und der Motor deswegen nicht mehr genug Drehmoment aufbauen > können. Wenn du keinen herumliegen hast, dann natürlich gleich den richtigen nehmen. Wenn die Kapazität des Kondensators im Laufe von Jahren abnimmt, macht sich das nicht sogleich bemerkbar. Das Drehfeld wird halt immer "unrunder" und das Drehmoment nimmt ab. Erst bei relativ drastischem Verlust (geschätzt 50%) dreht der Motor gar nicht oder nur mit geringer Last. > > Demnach dürfte ein kurzer Test mit einem größeren, dann aufgrund der > sehr kurzen Einschaltdauer als Anlaufkondensator verwendeten Kondensator > kein Problem darstellen. Natürlich läuft man trotzdem Gefahr, dass dabei > der Motor durchbrennt. Aber um zu sehen, ob er überhaupt anläuft, dürfte > ein geringfügig größerer Kondensator ok sein. Um aber feststellen zu > können, ob das Gummi aus dem Video tatsächlich das Problem ist, müsste > man auf jeden Fall den passenden Kondensator verwenden, denn ein > größerer Kondensator würde größeres Drehmoment bedeuten, was einen durch > das Gummi erzeugten Fehler überspielen könnte. Ein Anlaßkondensator kann einen so hohen Strom durch die Wicklung treiben, daß diese relativ schnell überhitzt. Die Wicklungen sind nur auf Dauerbetrieb mit dem vorgesehenen Kondensator bestimmt. Wenn größer, dann nur kurz! > Ich habe gerade einen passenden Kondensator gekauft und werde es > auszuprobieren. Der baugleiche Kondensator kostet inklusive Versand auf > ebay knapp 15 €. Wenn die Möglichkeit besteht, damit herauszufinden, ob > ich meine defekten Motoren durch den Tausch eines 10 € Bauteils wieder > fit machen kann, lohnt sich das „Risiko" auf jeden Fall. Und falls > nicht, ist der Kondensator ja auch nicht kaputt oder weg. Ich werde > berichten! Ich drücke die Daumen und bleibe dran.
Thomas R. schrieb: > Aber du weißt schon, daß man den Motor auch ohne Elektronik, nur mit dem > Kondensator betreiben kann? Ja sicher, aber ich muss ja irgendwie an die Kontakte des Motors herankommen... > Die "Erzeugung" des Motordrehfeldes hat mit der Elektronik nichts zu > tun. Ja, aber der Kondensator ist halt auf der Platine der Elektronik festgelötet. Das wollte ich in den Ausführungen hier thematisch nicht nochmal trennen. Ich dachte, das wäre klar.
Hallo, auf Grund der regen Beteiligung hier möchte ich auch noch mal mein aktuelles Problem mit den Selve Motoren schildern. Bei mir fallen die Motoren nicht nur manchmal aus und ich tausche sie gegen Somfy Motoren. Auch habe ich das Problem, dass die Motoren einen Steuerungsdefekt haben. Der stellt sich wie folgt da: Die Motoren sitzen bei mir in verschlossenen innenliegenden Rollladenkästen, die etwas kompliziert sind zum Öffnen. Nun habe ich schon zwei Kästen geöffnet, weil der Rollladen in unterer Position stehen blieb und habe dann festgestellt, dass der Motor über die Welle die Halterungen an dem Rollladen abgerissen hat. Einfach beschrieben sah es aus, als wenn der Rollladen festgefroren war und der Motor mit aller Kraft ihn losgerissen hat. Es war aber zu der seit kein Frost und wenn ich dann den Motor drehen lassen dann fährt er immer wie folgt: Aufwärtsrichtung: Der Motor fährt nur knapp eine 1/4 Umdrehung und stopp dann. Abwärtsrichtung: Der Motor fährt knapp 3 Umdrehungen stoppt dann und fährt dann ca. 2 Umdrehungen in die andere Richtung. Vorher war der Motor auf Feste Endlagenpositionen programmiert. Hat hier schon mal jemand sowas erlebt und kann vielleicht erklären, warum der Motor das macht und wie er die Rollladenbefestigung abreißt? Danke. Gruß Stefan
Stefan S. schrieb: > Einfach beschrieben sah es aus, als wenn der Rollladen festgefroren war > und der Motor mit aller Kraft ihn losgerissen hat. Leider kann ich mir darunter überhaupt nichts vorstellen. Hast Du vielleicht ein Foto? Bei mir hatten die Herren Fensterbauer beim Einkleben des oberen Einführungsstutzen für die Führungsschienen viel zu viel Kleber verwendet, der dann in die Führungsschiene als fetter Tropfen hineinragte. Als sich eine Lamelle durch den Betrieb etwas zur Seite versetzt hat, hat sie sich erst beim Runterfahren auf dem Tropfen verhakt, so dass der ganze Panzer schief hing. Beim Hochfahren hat die Lamelle dann mit Hilfe des Tropfens den ganzen Einführungsstutzen abgerissen. Danach ging nichts mehr. Und das, obwohl die Motoren eigentlich eine Hinderniserkennung haben sollten. Sind Deine Motoren denn grundsätzlich mit Hinderniserkennung ausgestattet?
Hi, also die Motoren laufen jetzt seit 2014 in den Schiene. Verschmutzung oder Blockaden sind nicht vorhanden. Die Rollladen und Lamellen laufen frei. Eine Drehmomentabschaltung gibt es aber so wie das aussieht hat die nicht funktioniert oder die ausgeübte Kraft war schon vorher groß genug, so dass der Motor die Lamellen kaputt gemacht hat. Fotos habe ich leider nicht und die Restmülltonne war auch schon inzwischen da. Aber sich das vorzustellen ist nicht so schwer. Die Halter sind an der obersten Schiene der Lamellen befestigt und da so draufgeschoben. Die Halter habe diese Schiene einfach abgerissen. Gruß Stefan
Stefan S. schrieb: > Die Halter sind an der obersten Schiene der Lamellen befestigt und da so > draufgeschoben. Das heißt, die flachen Metallbänder, die den Behang mit der Welle verbinden, sind vom Behang abgerissen? Dann muss der Behang aber ja irgendwo festgesessen haben. Sonst klingt das stark nach Materialfehler des Behangs. Werden die Endpunkte der Motoren mechanisch oder elektronisch festgelegt? Bei mir hat ein anderer Motor mal selbstständig einen neuen Endpunkt programmiert, weil eine Lamelle einen Schaden hatte und an dem Einlaufstutzen oben hängen geblieben ist. Von da an fuhr er nur noch bis zu der Stelle rauf, auch wenn die Lamelle sich nicht festgesetzt hatte. Ich musste den Motor neu programmieren.
Andreas W. schrieb: > Stefan S. schrieb: >> Die Halter sind an der obersten Schiene der Lamellen befestigt und da so >> draufgeschoben. > > Das heißt, die flachen Metallbänder, die den Behang mit der Welle > verbinden, sind vom Behang abgerissen? Dann muss der Behang aber ja > irgendwo festgesessen haben. Sonst klingt das stark nach Materialfehler > des Behangs. Ja genau da sind die abgerissen. Aber meine Vermutung ist, das der Motor in diesem Fehlerfall die Welle in die andere Richtung gedreht hat und so Rollladen nicht aus der Schiene gezogen werden konnte, weil er verkantet ist. Geht halt nur sauber senkrecht nach oben raus. > Werden die Endpunkte der Motoren mechanisch oder elektronisch > festgelegt? Endpunkte sind elektronisch eingestelt. > > Bei mir hat ein anderer Motor mal selbstständig einen neuen Endpunkt > programmiert, weil eine Lamelle einen Schaden hatte und an dem > Einlaufstutzen oben hängen geblieben ist. Von da an fuhr er nur noch bis > zu der Stelle rauf, auch wenn die Lamelle sich nicht festgesetzt hatte. > Ich musste den Motor neu programmieren. Ich habe die Motoren erstmal rausgenommen. Ist mir zu riskant, das die wieder die Programmierung verlieren. Gruß Stefan
Stefan S. schrieb: > das der Motor in diesem Fehlerfall die Welle in die andere Richtung > gedreht hat und so Rollladen nicht aus der Schiene gezogen werden konnte Das klingt logisch. Und genau da sollte die Drehmomentabschaltung einsetzen... Und Du hast zwei Rolläden, bei denen das so passiert ist? Wie steuerst Du die Motoren denn an? Bei mir werden die Leitungen für rauf und runter über Relais angesteuert, wobei das Runterrelais den Strom über das Raufrelais bekommt. Wenn das Raufrelais also klebt, bekommt das Runterrelais in keinem Fall gleichzeitig Strom. Könnte das bei Dir irgendwie passiert sein? Dadurch wird der Programmiermodus eingeschaltet...
Jetzt ist es amtlich: Es liegt NICHT am Betriebskondensator. Heute wurde der neue, baugleiche Kondensator geliefert und ich habe ihn direkt bei einem der Motoren eingebaut, die nur noch klicken und brummen. Ich habe den Motor direkt vorher nochmal angestellt um sicherzugehen, dass der Fehler immer noch besteht. Dann Elektornik-Teil ausgebaut, Kondensator getauscht, Elektronik-Teil wieder eingebaut, eingeschaltet. Es war wie zuvor nur das Klicken der Relais und dann ein lautes Brummen zu hören. In beide Richtungen. Ich gehe deshalb davon aus, dass doch die Gummibremse, die in dem von mir ursprünglich geposteten Video zu sehen ist, die Ursache ist. Bisher sind 5 meiner 21 Antriebe ausgefallen, 3 weitere brauchen zum Anfahren eine immer längere Zeitspanne und brummen bis zum Starten laut. Die sind also wohl auch bald fällig. Daher mein Fazit: Ich werde nie wieder einen Antrieb von SELVE kaufen und ich rate jedem vom Kauf eines SELVE Produkts ab! Vielen Dank für Eure Beiträge!
Andreas W. schrieb: > Bisher sind 5 meiner 21 Antriebe ausgefallen, 3 weitere brauchen zum > Anfahren eine immer längere Zeitspanne und brummen bis zum Starten laut. > Die sind also wohl auch bald fällig. Daher mein Fazit: Ich werde nie > wieder einen Antrieb von SELVE kaufen und ich rate jedem vom Kauf eines > SELVE Produkts ab! Also hätte die Bremse ein Problem. Hier ist ein 2. derartiges Problem: Beitrag "Rolladenmotor blockiert" Da ich in den nächsten paar Jahren wahrscheinlich für ein Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen neue Rolläden und ggf elektrische Antriebe brauche mal die Frage in den Raum gestellt: Welche Antriebe sind empfehlenswert, langlebig und bei Defekten gut reparabel?
Andreas W. schrieb: > Jetzt ist es amtlich: Es liegt NICHT am Betriebskondensator. > > Heute wurde der neue, baugleiche Kondensator geliefert und ich habe ihn > direkt bei einem der Motoren eingebaut, die nur noch klicken und > brummen. Ich habe den Motor direkt vorher nochmal angestellt um > sicherzugehen, dass der Fehler immer noch besteht. Dann Elektornik-Teil > ausgebaut, Kondensator getauscht, Elektronik-Teil wieder eingebaut, > eingeschaltet. Es war wie zuvor nur das Klicken der Relais und dann ein > lautes Brummen zu hören. In beide Richtungen. Ich gehe deshalb davon > aus, dass doch die Gummibremse, die in dem von mir ursprünglich > geposteten Video zu sehen ist, die Ursache ist. > > Bisher sind 5 meiner 21 Antriebe ausgefallen, 3 weitere brauchen zum > Anfahren eine immer längere Zeitspanne und brummen bis zum Starten laut. > Die sind also wohl auch bald fällig. Daher mein Fazit: Ich werde nie > wieder einen Antrieb von SELVE kaufen und ich rate jedem vom Kauf eines > SELVE Produkts ab! > > Vielen Dank für Eure Beiträge! Hallo Andreas, das tut mir echt Leid. Aber ich kann dazu nur sagen: "Willkommen im Club". Bei mir ist es dasselbe, der Kondensatortausch hat nur Geld gekostet und ich tausche regelmässig alle durch. Lies dir gerne auch mein neues Problem durch, das ist noch ärgerlicher. Aber ich baue auch nur noch Somfy Motoren ein. Habt ihr sonst noch gute Empfehlungen für den Tausch andere Marken und Modelle die baugleich sind? Gruß Stefan
Andreas W. schrieb: > Stefan S. schrieb: >> das der Motor in diesem Fehlerfall die Welle in die andere Richtung >> gedreht hat und so Rollladen nicht aus der Schiene gezogen werden konnte > > Das klingt logisch. Und genau da sollte die Drehmomentabschaltung > einsetzen... Und Du hast zwei Rolläden, bei denen das so passiert ist? > Wie steuerst Du die Motoren denn an? Bei mir werden die Leitungen für > rauf und runter über Relais angesteuert, wobei das Runterrelais den > Strom über das Raufrelais bekommt. Wenn das Raufrelais also klebt, > bekommt das Runterrelais in keinem Fall gleichzeitig Strom. Könnte das > bei Dir irgendwie passiert sein? Dadurch wird der Programmiermodus > eingeschaltet... Hallo, genau zwei Stück waren es bisher. Ich steuere die Motoren über eien SPS mit Relais an. Die sind über eine Wechselschaltunge gegeneinander verriegelt. Ist also bei mir so wie bei dir nur halt mit SPS :) Gruß Stefan
Stefan S. schrieb: > nur halt mit SPS Also genau wie bei mir... :-) Bei mir läuft eine WAGO 750-880, und bei Dir?
Andreas W. schrieb: > Stefan S. schrieb: >> nur halt mit SPS > > Also genau wie bei mir... :-) Bei mir läuft eine WAGO 750-880, und bei > Dir? Siemens S7-1214 :)
Udo S. schrieb: > > > Welche Antriebe sind empfehlenswert, langlebig und bei Defekten gut > reparabel? Bei mir laufen seit ein paar Jahren die billigen Eigenmarken von Jalousiescout.de (ca. 30€). Ob sie sich gut reparieren lassen weiß ich nicht - bis jetzt war noch keiner kaputt. Irgendwie schließen sich die Anforderungen langlebig und gut reparabel gegenseitig aus. Walta
Hallo zusammen, habe mit Interesse das Thema durchgelesen, denn mir ist nun in 2025 genau das Gleiche passiert. 2 von 4 SELVE SEL Plus 2/15-R brummen nur noch in Richtung runter, bei hoch kein Lebemszeichen. Am Kondensator liegt es nicht, der war schnell getauscht. Muss also die "Bremse" sein oder eine anderweitige Motor/Getriebe Blockade. Wie ich verstanden habe macht eine Demontage mit Reparaturversuch keinen Sinn, da man das Teil zerstören würde. Traurig, der Neupreis pro Motor liegt wohl be ca. 230,- Da ich ein BAUHAUS um die Ecke habe, dachte ich als Alternative an einen SCHELLENBERG ohne Funk, halt mit Schalter. Der kostet so um die 70,- mit Schalter. Gibt es hierzu auch was negatives zu berichten ? Oder wäre das eine Option. Danke Mario
Schellenberg ist Baumarktmüll. Für selten benutzte Rollläden in "Küchenfensterformat" notfalls nutzbar, mehr nicht. Selbst Selve ist schon grenzwertig. Denk dran, du brauchst auch die zum Motor passenden Lager und Adapter. Außerdem auf das passende Drehmoment achten. Nicht zu viel und nicht zu wenig,möglichst 1:1 tauschen. Edit: grad mal die Selve SEL angeguckt: wenn du wieder einen SEL einbaust, kannst du das bisherige Anschlusskabel weiterverwenden. Wichtig, wenn kein Leerrohr verlegt ist und das Kabel komplett eingeputzt wurde. VG
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Matthias, danke für den Kommentar. Ja, Klofenster, Rolladen wird sehr selten benutzt. Denke ich gebe dem Schellenberg mal ne Chance. Ist auch ne Mietwohnung und ich wollte das als selbstbezahlte Kleinreparatur durchgehen lassen. Aber generell: Die SELVE zu reparieren ist aussichtslos ? Wenn was an Motor oder Getriebe ist, gibt es nur tauschen ? Kaum vorstellbar, aber was man so liest, scheint wohl so zu sein, daß das gesamte vordere Teil mit dem Rohr "verwachsen" ist. Grüße
Probier mal Klopfen auf den ausgebauten Motor an der Stelle der Bremse. Bei Nichtnutzung viellricht verklebt. Normal ist nichtmal der Kondensatortausch vorgesehen, Stichworte Schutzklasse/Schutzisolierung. Macht deshalb auch kein Rollladenbauer. Liegt nichh nur an den Lohnkosten... . VG Matthias
Hoffentlich kommt diese Unart nicht auch bei Rollladenmotoren an: OVALE Betriebskondensatoren (die beiden sind parallel geschaltet zu 4µF). Gefunden in Somfy Raffstoreantrieben J410 HTM. Damit kommt jeder Reparaturversuch an sein Ende....
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Thomas R. schrieb: > Hoffentlich kommt diese Unart nicht auch bei Rollladenmotoren an: OVALE > Betriebskondensatoren (die beiden sind parallel geschaltet zu 4µF). > Gefunden in Somfy Raffstoreantrieben J410 HTM. Damit kommt jeder > Reparaturversuch an sein Ende.... Du solltest ganz die Finger von solchen Dingen lassen, wenn Du schon an sowas scheiterst.
Thomas R. schrieb: > Hoffentlich kommt diese Unart nicht auch bei Rollladenmotoren an: > OVALE > Betriebskondensatoren (die beiden sind parallel geschaltet zu 4µF). > Gefunden in Somfy Raffstoreantrieben J410 HTM. Und bei Iskra kennt man die Baureihe schon nicht mehr... > Damit kommt jeder > Reparaturversuch an sein Ende.... Evtl durch vier axiale 1µF Kondensatoren ersetzen? Von Kemet/Arcotronics gäbe es welche in d25x44mm.
Ralf X. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Hoffentlich kommt diese Unart nicht auch bei Rollladenmotoren an: OVALE >> Betriebskondensatoren (die beiden sind parallel geschaltet zu 4µF). >> Gefunden in Somfy Raffstoreantrieben J410 HTM. Damit kommt jeder >> Reparaturversuch an sein Ende.... > > Du solltest ganz die Finger von solchen Dingen lassen, wenn Du schon an > sowas scheiterst. Witzbold! Versuch doch mal solche Sondertypen zu bekommen. Selbst Hinz (danke fürs Suchen!) ist daran gescheitert.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Hoffentlich kommt diese Unart nicht auch bei Rollladenmotoren an: >> OVALE >> Betriebskondensatoren (die beiden sind parallel geschaltet zu 4µF). >> Gefunden in Somfy Raffstoreantrieben J410 HTM. > > Und bei Iskra kennt man die Baureihe schon nicht mehr... > > >> Damit kommt jeder >> Reparaturversuch an sein Ende.... > > Evtl durch vier axiale 1µF Kondensatoren ersetzen? > Von Kemet/Arcotronics gäbe es welche in d25x44mm. Guter Tip, danke!
Thomas R. schrieb: >> Du solltest ganz die Finger von solchen Dingen lassen, wenn Du schon an >> sowas scheiterst. > > Witzbold! Versuch doch mal solche Sondertypen zu bekommen. Selbst Hinz > (danke fürs Suchen!) ist daran gescheitert. Das Problem mit den Sonderformen bei eingeschränktem Bauraum taucht nicht nur hier immer mal wieder auf. Auch dieses Sonderform, die an zwei parallele Becher erinnert, gab es hier reichlich, und war natürlich auf dem freien Markt erinnerlich noch nie zu bekommen. Bei genügend Platz nimmt man dann eine andere einzelne Bauform, oder baut bei engen Platz sich den Wert und ungefährer baulichen Grösse aus anderen zusammen.
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