Hallo zusammen, ich habe einen Aufbau, in dem die Umdrehungszahlen der Rotoren durch die selbst gemachte Lichtschranke erfasst wird und durch Mikrocontroller zählt. Jetzt präziser: Die Propeller unterbrechen ein Laserstrahl. Laserstrahl leuchtet andauernd ein S350p NPN Fototransistor an. Die Unterbrechung des Laserstrahls führt ein High-Pegel vom Fototransistorschaltung die aus S350p NPN Fototransistor und 27k Widerstand besteht. Diese wird von IRQ-Inputs eines Mikrocontroller erfasst. VDD Lichtschranke ist 5V. Das Problem. Einer der Lichtschranken bricht das High-Signal bei Frequenzen > 60 Hz von 5V auf 800mV. Ich habe restliche Lichtschranken mit Oszi gemessen - dort findet ebenfalls Zusammenbruch, der jedoch noch über 1V bleibt (welche noch vom Mikrocontroller erfasst werden). Ich habe Gefühl, das ich die Lichtschranken falsch konzipiert habe - was habe ich falsch gemacht? Wie konnte ich die Lichtschranke auch für höhere Frequenzen einsetzen? Vielen Dank im Voraus Nik
Nikita J. schrieb: > Die Propeller unterbrechen ein Laserstrahl. Laserstrahl leuchtet > andauernd ein S350p NPN Fototransistor an. > Die Unterbrechung des Laserstrahls führt ein High-Pegel vom > Fototransistorschaltung die aus S350p NPN Fototransistor und 27k > Widerstand besteht. In deiner Schaltung sind es 1M (1 Megaohm) Was stimmt denn nun? > Diese wird von IRQ-Inputs eines Mikrocontroller erfasst. Wenn dein Mikrocontroller Schmitt-Trigger an den Eingängen hat, kann das funktionieren, muss aber nicht. > Einer der Lichtschranken bricht das High-Signal bei Frequenzen > 60 Hz > von 5V auf 800mV. Ich habe restliche Lichtschranken mit Oszi gemessen - > dort findet ebenfalls Zusammenbruch, der jedoch noch über 1V bleibt > (welche noch vom Mikrocontroller erfasst werden). Aber auch nur mit viel Glück. > Ich habe Gefühl, das ich die Lichtschranken falsch konzipiert habe - was > habe ich falsch gemacht? Wie konnte ich die Lichtschranke auch für > höhere Frequenzen einsetzen? Wenn R1 1M ist, ist das VIEL zu hochohmig, denn dadurch wird der Phototransistor langsam. Selbst 27k sind eher zu hoch.
Hast du überprüft ob der Fototransistor zu deinem Laser passt?
Nikita J. schrieb: > Einer der Lichtschranken bricht das High-Signal bei Frequenzen > 60 Hz > von 5V auf 800mV. Was ist das für ein Satz ? Hat der eine Bedeutung ? Warum kein Oszilloskopbild vom empfangenen Signal. Wenn da 1M steht und 27k genannt werden, dann wurde wohl experimentiert. Warum wurde nicht der optimale Wert gesucht ? Wie verhindert die Anlage Störungen durch Leuchtstofflampenlicht etc. Warum steht da Laserdiode, aber angeschlossen über 1k5 wie eine LED und zudem an 3.3V also mit vielleicht 800uA mickrigem Strom. Warum nicht 20mA für 25-fache Lichtmenge. Also alles abstruses Gebastel voll an den Grundlagen vorbei.
> In deiner Schaltung sind es 1M (1 Megaohm) Was stimmt denn nun? 27k ! 1M waren nur symbolisch da, sorry. > Wenn dein Mikrocontroller Schmitt-Trigger an den Eingängen hat, kann > das funktionieren, muss aber nicht. Das Mikrocontroller ist schon dafür ausgelegt ist HIGH und LOW (siehe Diagramm) zu detektieren - bei kleineren Frequenzen ist er auch noch sehr präzise. > Wenn R1 1M ist, ist das VIEL zu hochohmig, denn dadurch wird der > Phototransistor langsam. Selbst 27k sind eher zu hoch. 27kOhm! Okay, ich versuche ein R parallel zu schalten. Transistor soll es nicht sein. Grundsätzlich sollte dieser NPN 5-6 us Ein/Ausschaltzeit haben - es sollten also Frequenzen um 100 Hertz keine Probleme darstellen.
MaWin schrieb: > Nikita J. schrieb: >> Einer der Lichtschranken bricht das High-Signal bei Frequenzen > 60 Hz >> von 5V auf 800mV. > > Was ist das für ein Satz ? Hat der eine Bedeutung ? Was ist das für ein Satz ? Hat der eine Bedeutung ? Entschuldige, bin leider kein Muttersprachler. Damit meine ich natürlich, dass High-Signal (5V) des Ausgangs einer Lichtschrankenschaltung, durch das Passieren des Propellers mit der Frequenz größer 60 Hz so klein wird (800mV), das er nicht mehr vom Mikrocontroller erfasst werden kann. > Warum kein Oszilloskopbild vom empfangenen Signal. Habe ich beigefügt (gemessen ohne Ground) > Wenn da 1M steht und 27k genannt werden, dann wurde wohl experimentiert. 27k. Eagle-Zeichnung wurde auf schnelle entworfen. Aber auch mit Experimenten (unterschiedliche Lichtverhältnisse) > Warum wurde nicht der optimale Wert gesucht ? Es war einmal empirisch ausgewählt (es gab erst 27k 1M 1k) - hat's funktioniert. Wie würden Sie das ausrechnen? > Wie verhindert die Anlage Störungen durch Leuchtstofflampenlicht etc. Durch 4 cm lange Kunststofftunnels, in den (fast) nur kohärente Laserstrahl reinkommt > Warum steht da Laserdiode, aber angeschlossen über 1k5 wie eine LED und > zudem an 3.3V also mit vielleicht 800uA mickrigem Strom. Warum nicht > 20mA für 25-fache Lichtmenge. Zeichnung soll nur Symbolbild darstellen. Laserdiode ist direkt an 3,3V angeschlossen. Die Diode ist eine NoName aus eBay "Laser Diode Modul Rot 3V 3.3V 5V 0.005 Watt 5mW Bauelement Treiber"
Sven D. schrieb: > Hast du überprüft ob der Fototransistor zu deinem Laser passt? Fotodiode reagiert auf Laserstrahl in dem Lichtspektrum. Gibt es dazu eine spezielle Methode?
Sven D. schrieb: > Hast du überprüft ob der Fototransistor zu deinem Laser passt? Wenn der Laser wirklich rotes Licht ausschickt, passt der Fototransistor definitv nicht, da er für infrarotes Licht vorgesehen ist. Ein Blick ins Datenblatt hätte da ausgereicht. MaWin schrieb: > Wie verhindert die Anlage Störungen durch Leuchtstofflampenlicht etc. Die Verpackung des Fototransistors sperrt sichtbares Licht und lässt nur Infrarot ungeschwächt durch. Ich weiß nicht, warum jeder glaubt, dass ein Laser für Lichtschranken besonders geeignet ist. Ein Laser bündelt sein Licht sehr stark. Deshalb muss das möglichst gut auf die lichtempfindliche Fläche treffen und diese möglichst gleichmäßig ausleuchten. Da ist für normale Anwendungen eine einfache LED viel besser geeignet. Also am besten eine Infrarot-LED nehmen, diese mit etwa 10 mA betreiben. (Die LED hat eine Schwellspannung von etwa 1,1 bis 1,3 V, deshalb Vorwiderstand vor der LED bei einer Spannung von 3,3 V etwa 200 Ohm.) Und dann den Widerstand am Transistor deutlich niedriger machen - im Datenblatt ist für die Messung der Anstiegszeit ein Wert von 100 Ohm genannt - ich würde es mit Werten von 560 Ohm bis 2,2 kOhm versuchen für den Fall, dass das Licht der LED zu schwach ist oder nicht richtig trifft.
Nikita J. schrieb: > Habe ich beigefügt (gemessen ohne Ground) Eine Messung ohne GND ist nicht wirklich eine Messung. Schließ bitte GND an, und benutzte bitte einen Tastteiler (10:1) um das Signal abzugreifen. Nikita J. schrieb: > Zeichnung soll nur Symbolbild darstellen. Mach so was bitte nicht. Gib die echten Schaltung an, sonst fühlen sich diejenigen veräppelt, die die falsche Schaltung ernst genommen haben. Deine Messung "max_pegel.jpg" zeigt einen kurzen High-Puls inmitten einer langen low-Phase. Da deine Propeller den Lichtstrahl nur kurz unterbrechen, hätte ich genau das Gegenteil erwartet (lange high-Phase mit kurzem low-Puls). Denn wenn der Fototransistor beleuchtet ist (den größeren Teil der Periode), sollte nach deiner Schaltung der High-Pegel anliegen. Kann es sein, dass noch andere Teile der Schaltung "anders" sind als im Eröffnungsthread gezeigt?
>Einer der Lichtschranken bricht das High-Signal bei Frequenzen > 60 Hz >von 5V auf 800mV. Ich habe restliche Lichtschranken mit Oszi Was? Ganz plötzlich hast Du ab 61Hz 800mV? Und bei 60Hz noch 5V? ODer ist das nicht doch vielleicht ein fließender Übergang wie bei einem Tiefpaß? Aber egal - guck mal in Dein Datenblatt in Figure 7. Wenn Du jetzt von 27kOhm ausgehst, dann macht das <200µA. Und nun schaue in Figure 7, was dort für diesen Strom für eine ton/toff angegeben ist ... Man muß schon kräftig interpolieren, so daß ich denke, wir haben es hier mit Schaltzeiten im 100µs-Bereich zu tun. Und andere Betrachtung: Propeller mit 60Hz ergibt T=16ms. Da es zwei Propeller-Blätter sind, 8ms. Und da 2 Propellerblätter vielleicht 10% eines vollen Kreises abdecken, und damit Deinen Fototransistor, kommen Impulse von vielleicht 800µs zustande. Du bringst also Deine Schaltung bei 60Hz schon kräftig an die Grenze. Aslo nehme einen deutlich niedrigeren Vorwiderstand, z.B. 1k oder so, so daß Du Impulsflanken um die 10µs bekommst. Dann sollte das auch noch mit 60Hz irgendwie klappen. Ach ja - wie schon jemand sagte: der PT ist überhaupt nicht für Rot geeignet, denn der will nur Infrarot sehen.
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Nik J. schrieb: > Ich habe Gefühl, das ich die Lichtschranken falsch konzipiert habe - was > habe ich falsch gemacht? Du hast vermutlich keinen IR-Laser genommen, der zu Deiner IR-Fotodiode passt.
> Wenn der Laser wirklich rotes Licht ausschickt, passt der Fototransistor > definitv nicht, da er für infrarotes Licht vorgesehen ist. Ein Blick ins > Datenblatt hätte da ausgereicht. Ich sehe das, dann heißt das für mich, dass rotes Laserstrahl ein Infrarotanteil besitzt oder IR-Filter nicht so gut rot herausfiltert, weil die Lichtschranken immerhin, zumindest Teilweise funktionieren und erst ab einer bestimmten Frequenz nicht mehr zu gebrauchen sind (alle bisherige Tests verliefen mit geringerer Frequenz) Die Laserdiode und Transistor (genau diese Kombination) wurde mir von meinem Ausbilder angeboten. Daher war ich fest davon überzeugt, dass sie zueinander passend sind. Aber Datenblatt konnte ich natürlich durchlesen. > Die Verpackung des Fototransistors sperrt sichtbares Licht und lässt nur > Infrarot ungeschwächt durch. > Ich weiß nicht, warum jeder glaubt, dass ein Laser für Lichtschranken > besonders geeignet ist. Ein Laser bündelt sein Licht sehr stark. Deshalb > muss das möglichst gut auf die lichtempfindliche Fläche treffen und > diese möglichst gleichmäßig ausleuchten. Da ist für normale Anwendungen > eine einfache LED viel besser geeignet. Also am besten eine Infrarot-LED > nehmen, diese mit etwa 10 mA betreiben. (Die LED hat eine > Schwellspannung von etwa 1,1 bis 1,3 V, deshalb Vorwiderstand vor der > LED bei einer Spannung von 3,3 V etwa 200 Ohm.) Und dann den Widerstand > am Transistor deutlich niedriger machen - im Datenblatt ist für die > Messung der Anstiegszeit ein Wert von 100 Ohm genannt - ich würde es mit > Werten von 560 Ohm bis 2,2 kOhm versuchen für den Fall, dass das Licht > der LED zu schwach ist oder nicht richtig trifft. Danke für Ihre Tipps, es war erwünscht, dass ein Laser verwendet wird (vielleicht weil die vier Lichtschranken nebeneinander befinden und IR-LED die benachbarte LS ansprechen kann?). Die Entfernung zwischen dem Transistor und Diode ist 1m. Oder ist das kein Problem?
Harald W. schrieb: > Nik J. schrieb: > >> Ich habe Gefühl, das ich die Lichtschranken falsch konzipiert habe - was >> habe ich falsch gemacht? > > Du hast vermutlich keinen IR-Laser genommen, > der zu Deiner IR-Fotodiode passt. Nein, ich bin davon ausgegangen das die Spektren zueinander Passen. Besonders, weil das doch (beschränkt) funktioniert hat. Aber warum hat das dann überhaupt bei z.B 10 Hz gut funktioniert (High-Pegel 4,9 V) und bei 60 Hz (High-Pegel < 0,8 V)? Gibt es dazu eine Begründung?
Nik J. schrieb: > Ich sehe das, dann heißt das für mich, dass rotes Laserstrahl ein > Infrarotanteil besitzt Autsch. Nik J. schrieb: > Habe ich beigefügt (gemessen ohne Ground) Autsch autsch autsch. Schön, über welche Technik ihr verfügen könnt. Noch besser wäre es, wenn ihr sie auch mit Verstand einsetzen könntet. Laser sind monochomatisch. Das ist eine ihrer entscheidenden Eigenschaften. Nur dadurch lässt sich so gut focussieren, sind grosse Kohärenzlängen möglich, gibt es sichtbare Interferenzen (Speckles). Aus rot kommt kein infrarot. Nur gepumpte (grün) strahlen bei fehlendem Filter auch das Pumplicht aus (infrarot). Und die Masseclips an Oszilloskoptastköpfen sind zwar oftmals Ramsch, aber nie überflüssig.
Nik J. schrieb: >> Wenn der Laser wirklich rotes Licht ausschickt, passt der Fototransistor >> definitv nicht, da er für infrarotes Licht vorgesehen ist. Ein Blick ins >> Datenblatt hätte da ausgereicht. > > Ich sehe das, dann heißt das für mich, dass rotes Laserstrahl ein > Infrarotanteil besitzt Nein. > oder IR-Filter nicht so gut rot herausfiltert, Doch, es kommt nur ein kleiner Restanteil von rot durch. Deshalb ist Dein Sensor viel zu unempfindlich. Das erklärt auch das Fehl- verhalten. > Die Laserdiode und Transistor (genau diese Kombination) wurde mir von > meinem Ausbilder angeboten. Daher war ich fest davon überzeugt, dass sie > zueinander passend sind. Darauf sollte man sich nicht verlassen. Auch Ausbilder haben von manchen Sachen keine Ahnung. :-) > es war erwünscht, dass ein Laser verwendet wird Dann nimm einen IR-Laser. Da ist die Einstellung aber schwieriger, weil man den Strahl nicht sieht.
> Eine Messung ohne GND ist nicht wirklich eine Messung. Schließ bitte GND > an, und benutzte bitte einen Tastteiler (10:1) um das Signal > abzugreifen. Mache ich sofort und poste hier! > Mach so was bitte nicht. Gib die echten Schaltung an, sonst fühlen sich > diejenigen veräppelt, die die falsche Schaltung ernst genommen haben. Entschuldige, ich das wollte ich nicht bewirken! Ich achte nächstes Mal darauf > Deine Messung "max_pegel.jpg" zeigt einen kurzen High-Puls inmitten > einer langen low-Phase. Dieser Bild war nur um Pegel bei kleiner Frequenz darzustellen (ich habe einfach mit Hand den Propeller durch LS geführt) > Da deine Propeller den Lichtstrahl nur kurz > unterbrechen, hätte ich genau das Gegenteil erwartet (lange high-Phase > mit kurzem low-Puls). Denn wenn der Fototransistor beleuchtet ist (den > größeren Teil der Periode), sollte nach deiner Schaltung der High-Pegel > anliegen. Kann es sein, dass noch andere Teile der Schaltung "anders" > sind als im Eröffnungsthread gezeigt? Hmm, im ersten Thread habe ich geschrieben: "Die Unterbrechung des Laserstrahls führt ein High-Pegel.." Das bedeutet, wenn der Propeller den Laserstrahl unterbricht und Transistor "unbeleuchtet" bleibt - wird ein High-Pegel erzeugt. Oder konnte man das umgekehrt verstehen? Wenn Transistor von Laser angeleuchtet wird, wird die Diode durchlässig und am Widerstand liegt die VCC, diese liegt auch am uC-Input Pin. Wird Transistor nicht angeleuchtet - so sperrt er und am uC-Input Pin liegt ein Low-Pegel. Wie sich gerade herausgestellt hat - sind die Bauteile nicht zueinander kompatibel (IR-Fototransistor und Rotes-Laser). Was für mich immer noch unklar ist - warum das trotzdem teilweise Frequenzabhängig funktioniert?
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Ein Fototransistor ist für schnelle Signale VIEL zu langsam (ähnlich Millerkapazität). Eine Fotodiode schafft das locker (besonders mit Vorspannung). Den Transistor durch eine Diode ersetzen und es klappt auch mit Laser.
MaWin (Gast) schrieb: >Nik J. schrieb: >> Ich sehe das, dann heißt das für mich, dass rotes Laserstrahl ein >> Infrarotanteil besitzt >Autsch. >... >Laser sind monochomatisch. Das ist eine ihrer entscheidenden Naja, nicht ganz. Paar Promille Bandbreite haben die schon ... Aber für Infrarot wird ein roter Laser trotzdem nicht reichen. Was man hier sieht, ist ganz einfach der nicht ganz ideale IR-Bandpaß des PT, der doch noch ein bißchen rot durchläßt, zumal die Laserdiode sicherlich recht stark strahlt.
Günni schrieb: > Sven D. schrieb: >> Hast du überprüft ob der Fototransistor zu deinem Laser passt? > Wenn der Laser wirklich rotes Licht ausschickt, passt der Fototransistor > definitv nicht, da er für infrarotes Licht vorgesehen ist. Ein Blick ins > Datenblatt hätte da ausgereicht. Sag das dem TO nicht mir. Ich wollte ihm einen Tipp geben zum selber suchen.
>Das bedeutet, wenn der Propeller den Laserstrahl unterbricht und >Transistor "unbeleuchtet" bleibt - wird ein High-Pegel erzeugt. >Oder konnte man das umgekehrt verstehen? Dann sollte laut Deiner Schaltung L-Pegel sein.
Werner H. (werner45) schrieb: >Ein Fototransistor ist für schnelle Signale VIEL zu langsam (ähnlich >Millerkapazität). Für diesen ZWeck sollte das schon noch lässig reichen, wenn richtig gemacht. >Eine Fotodiode schafft das locker (besonders mit Vorspannung). >Den Transistor durch eine Diode ersetzen und es klappt auch mit Laser. Ja, aber nur mit der richtigen Schaltung.
Werner H. schrieb: > Ein Fototransistor ist für schnelle Signale VIEL zu langsam (ähnlich > Millerkapazität). > Eine Fotodiode schafft das locker (besonders mit Vorspannung). > Den Transistor durch eine Diode ersetzen und es klappt auch mit Laser. Danke, schon bestellt!
Jens G. schrieb: > Werner H. (werner45) schrieb: > >>Ein Fototransistor ist für schnelle Signale VIEL zu langsam (ähnlich >>Millerkapazität). > > Für diesen ZWeck sollte das schon noch lässig reichen, wenn richtig > gemacht. >>Eine Fotodiode schafft das locker (besonders mit Vorspannung). >>Den Transistor durch eine Diode ersetzen und es klappt auch mit Laser. > > Ja, aber nur mit der richtigen Schaltung. Meinen Sie etwa diese?
Okay, was habe ich hier gelernt: - meine Kombination von IR-NPN-Transistor (der unter 760nm nicht Lichtdurchlässig ist) ist nicht kompatibel mit "normalen" rotem Laser (der wahrscheinlich Wellenlänge von 700 nm hat) - die Schaltung hat trotzdem funktioniert, weil der Laserstrahl so stark ist, das IR-Filter am IR-Transistor nicht so gut Licht herausfiltert. -> Laserdiode durch IR-Laserdiode/IR-LED tauchen oder -> IR-Fototransistor gegen "normalen" Fototransistor/Fotodiode mit Beschaltung tauschen _________________________________________ -> Die Schaltpläne präzise darstellen -> Oszillogramme mit GND Ich danke euch allen vielmals für konstruktive Kritik und Tipps! Wie der Lenin sagte - Lernen, Lernen und nochmals Lernen...
>>>Eine Fotodiode schafft das locker (besonders mit Vorspannung). >>>Den Transistor durch eine Diode ersetzen und es klappt auch mit Laser. >> <> Ja, aber nur mit der richtigen Schaltung. >Meinen Sie etwa diese? Nein, denn da ist ja immer noch ein Fototransistor drin. Wenn man mit Fotodiode arbeitet, dann nimmt man üblicherweise einen TransImpedanceAmplifier (TIA). Also etwas mit Operationsverstärker. Der wird dann "rasend schnell", auch wenn das in Deiner Anwendung nicht nötig ist. Aber wie gesagt, spendiere Deinem bisherigen Fototransistor einen 1k oder 2,2k Widerstand, dann sollte das schon wesentlich besser gehen.
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Nik J. schrieb: > Die Laserdiode und Transistor (genau diese Kombination) wurde mir von > meinem Ausbilder angeboten. Daher war ich fest davon überzeugt, dass sie > zueinander passend sind. Vielleicht wollte genau das sehen - ob du dich mit den Unterlagen auseinander setzt oder einfach blind nimmst. Hoffentlich hast du daraus gelernt, den gleichen Fehler später im Beruf nicht zu wiederholen. > Aber warum hat das dann überhaupt bei z.B 10 Hz gut funktioniert Scheinbar hast du die erklärenden Antworten nicht verstanden. Nochmal in Kürze: Je größer der Lastwiderstand (deine 27 kΩ) ist, umso träger arbeitet die Fotodiode bzw der Fototransistor. Und 27 kΩ sind schon sehr viel. Im Datenblatt findest du die konkreten Angaben dazu Normalerweise nimmt man da eine Fotodiode mit einem Arbeitswiderstand von weniger als 1000 Ω (eher 100) und dahinter einen Verstärker.
Nik J. schrieb: > Transistor soll es nicht sein. Grundsätzlich sollte dieser NPN 5-6 us > Ein/Ausschaltzeit haben - es sollten also Frequenzen um 100 Hertz keine > Probleme darstellen. Das Problem ist, dass der Phototransistor für rotes Licht fast ganz blind ist (Datenblatt S350P Figure 8).
@Jens G. Mache ich danke sehr! @Stefan ⛄ F. > Vielleicht wollte genau das sehen - ob du dich mit den Unterlagen > auseinander setzt oder einfach blind nimmst. Hoffentlich hast du daraus > gelernt, den gleichen Fehler später im Beruf nicht zu wiederholen. Das kann natürlich sein, wobei das nicht danach aussah. > Scheinbar hast du die erklärenden Antworten nicht verstanden. Nochmal in > Kürze: Je größer der Lastwiderstand (deine 27 kΩ) ist, umso träger > arbeitet die Fotodiode bzw der Fototransistor. Und 27 kΩ sind schon sehr > viel. Im Datenblatt findest du die konkreten Angaben dazu Wo kann ich diese Information zum Beispiel in diesem Datenblatt ablesen? Da werden zwar Angaben beim Rl=10Ohm gemacht, aber wo habe ich die Auskunft über Einfluss von unterschiedlichen Lastwiderständen auf die Trägheit des Transistors? Figure 7 - desto geringer Kollektorstrom desto größer t_on/t_off? > Normalerweise nimmt man da eine Fotodiode mit einem Arbeitswiderstand > von weniger als 1000 Ω (eher 100) und dahinter einen Verstärker. Vielen Dank für dein geduldige und aufklärende Antwort! Jetzt sitzt das bei mir fest!
Nik J. schrieb: > Da werden zwar Angaben beim Rl=10Ohm gemacht, Sicher, weil das Bauteil dann in einem optimalen Arbeitsbereich ist. > Collector Emitter Capacitance: 6pF Siehe dazu auch Figure 6! Wenn du die Eigenschaften eines R/C Filters verstanden hast, kannst du schonmal ausrechnen, wie sich dieser Kondensator zusammen mit 27kΩ auf die Flanken des Nutzsignals auswirkt. Figure 7 zeigt, wie schnell der Transistor abhängig vom Laststrom schaltet. Dein Laststrom ist unter 1mA, entsprechend gehen die Zeiten in Richtung unendlich.
Wolfgang schrieb: > Nik J. schrieb: >> Transistor soll es nicht sein. Grundsätzlich sollte dieser NPN 5-6 us >> Ein/Ausschaltzeit haben - es sollten also Frequenzen um 100 Hertz keine >> Probleme darstellen. > > Das Problem ist, dass der Phototransistor für rotes Licht fast ganz > blind ist (Datenblatt S350P Figure 8). Hi Wolfgang, danke für dein Einsatz! Es ist nicht ganz so. Du hast recht, das Spektrum des Lasers liegt unter 700nm und Filter von IR-Transistor lässt erst ab ca. 760nm. Aber die Stärke des Laserstrahls bricht den IR-Filter durch, sodass es doch funktioniert (schön ist das nicht, ich hatte nur Glück). Was tatsächlich geholfen hat, ist die Widerstände auf 2,2 kOhm zu verringern. Jetzt läuft es erstmals (High-Pegel immer bei 4,8 V). Aber die Infrarot-Laserdioden und "normale" Fotodioden sind bereits bestellt und werden Transistorschaltung oder Laserdiode ersetzen.
Nik J. schrieb: > ich habe einen Aufbau, in dem die Umdrehungszahlen der Rotoren durch die > selbst gemachte Lichtschranke erfasst wird Versteh ich nicht! Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. So ein Gebilde ist doch von Vorgestern. Mach eine Markierung an die Welle und einen Reflexkoppler. Oder einen Hall-Sensor. So dick ist dein Rotor ja auch nicht. Es gäbe da sicher fertige Gabellichtschranken mit entsprechendem Abstand. Weiterhin ist es auch kein Problem, die Drehzahl aus den Motordaten auszulesen.
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