Forum: Offtopic Korona-App Fragen


von Chandler B. (chandler)


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Hallo,
nächste Woche soll ja die Korona app raus kommen.
Auch wenn ich mir die nicht installiere, habe ich dazu zwei Fragen.
1) Das ganze soll ja über Bluetooth laufen. Aber muss man sich bei 
Bluetooth nicht koppeln?
Wäre irgendwie nervig, wenn ich jedes mal eine Benachrichtigung bekomme.
Und was ist wenn ich Bluetooth-Kopfhöerer habe?


2) Warum muss man den Standort freigeben? Ich dachte, dass soll 
unabhängig davon sein? Deshalb ja Bluetooth.

von Oliver S. (oliverso)


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1.) nein
2.) wo steht, daß die App eine Standortfreigahe haben möchte?

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Das sollte alles automatisch ablaufen, sonst bringt die ganze Äpp nix.

von Uhu U. (uhu)


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Chandler B. schrieb:
> 2) Warum muss man den Standort freigeben?

Weil ohne das BT nicht funktioniert – zumindest unter Android.

---

TÜV-Prüfung der Corona-App: Lücken gefunden, Kritik am 
Veröffentlichungstermin
https://www.heise.de/newsticker/meldung/TUeV-Pruefung-der-Corona-App-Luecken-gefunden-Kritik-am-Veroeffentlichungstermin-4782537.html

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von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Chandler B. schrieb:
>> 2) Warum muss man den Standort freigeben?
>
> Weil ohne das BT nicht funktioniert – zumindest unter Android.

In meinem Androiden ist Standort eigentlich nur wenn ich kein separates 
Navi benutze nur sporadisch frigegeben BT Hingegen schon wegen der 
Freisprech de fakto immer.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Bluetooth Low Energy ist recht verschieden von klassischen Bluetooth.

von (prx) A. K. (prx)


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Chandler B. schrieb:

> 2) Warum muss man den Standort freigeben? Ich dachte, dass soll
> unabhängig davon sein? Deshalb ja Bluetooth.

Weil die Rechte für beides gekoppelt sind.

von René H. (mumpel)


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A. K. schrieb:
> Chandler B. schrieb:
>
>> 2) Warum muss man den Standort freigeben? Ich dachte, dass soll
>> unabhängig davon sein? Deshalb ja Bluetooth.
>
> Weil die Rechte für beides gekoppelt sind.

Aber weshalb muss das so sein? Wenn mein Smartphone eine andere 
BT-Quelle empfängt ist doch der Standort wurscht. Also ein Grund die 
Corona-App nicht zu verwenden.

von Gerald K. (geku)


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https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/forscher-entdecken-sicherheitsluecke-bei-corona-apps-16812694.html

Die Funktionalität wird von Google und Apple ins Betriebsystem 
implemeniert (siehe Link)

Die Frage ist, wird nur die BT Hardare verwendet und ein neues Protokoll 
implementiert?

Muss für diese Funktionalität BT überhaupt eingeschaltet werden?

Werden Daten gesammelt auch wenn das APP nicht intaliert ist, die 
Implementuerung im BS ist unabhängig von der Installation des APPs. Das 
APP dient nur zur Anzeige.

Wie werden die Kontakte benachrichtigt? Werde dazu Daten aus dem 
Kontaktverzeichnis verwendet? Müssen diese Daten nicht zentral 
verarbeitet werden, wenn fremde Kontakte (nicht im eigenen 
Kontaktverzeichnis) benachrichtigt werden sollen.

Es gibt noch viele Fragen.

Wäre interessant die BT Abstrahltung (2 4GHz) zu messen, wenn BT und 
WLAN abgeschaltet ist.

von Uhu U. (uhu)


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René H. schrieb:
> Aber weshalb muss das so sein?

Das ist eine Design-Entscheidung von Google. BLE und GPS sind natürlich 
voneinander unabhängig, wenn der GPS-Empfänger im Smartphone sitzt, aber 
es gibt nur eine einzige Einstellmöglichkeit für beide.

Ich finde das auch wenig sinnvoll…

von Icke ®. (49636b65)


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Frage an die Softwareentwickler hier im Forum. Was an dieser App 
rechtfertigt Entwicklungskosten von 20 Millionen Euro? Und was 
rechtfertigt monatliche "Betriebskosten" in Höhe von 3,5 Millionen 
Euro?

https://www.heise.de/news/Corona-Warn-App-kostet-den-Bund-rund-20-Millionen-Euro-4781235.html

von Reinhard S. (rezz)


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Gerald K. schrieb:
> Wie werden die Kontakte benachrichtigt? Werde dazu Daten aus dem
> Kontaktverzeichnis verwendet? Müssen diese Daten nicht zentral
> verarbeitet werden, wenn fremde Kontakte (nicht im eigenen
> Kontaktverzeichnis) benachrichtigt werden sollen.
>
> Es gibt noch viele Fragen.

Wenn die App quasi fertig ist muss da schon jemand Antworten haben.

Schau mal hier:
https://fm4.orf.at/stories/3002150/

von Gerald K. (geku)


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Uhu U. schrieb:
> BLE und GPS sind natürlich voneinander unabhängig,

Bei meinem Android Tablett sind BLE und GPS voneinander unabhängigt 
schaltbar.
MODEL SM-T515
ANDROID Version 9.

von Uhu U. (uhu)


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Icke ®. schrieb:
> Was an dieser App rechtfertigt Entwicklungskosten von 20 Millionen Euro?

Du stellst genau die richtige Frage…

von Gerald K. (geku)


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Uhu U. schrieb:
> Du stellst genau die richtige Frage…

Wen zukünfige Epidemie verhindert werden könnten, dann wären noch viel 
höhre Kosten vertretbar. Nur wird's funktionnieren?

Geht nicht die Implementierung im BS in Richtung Zwang?
Kontakttracing wäre auch ohne APP möglich.

von Ben S. (bensch123)


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Achja, die Corona-Äpp. Mein Handy ist eh immer aus, Bluetooth immer aus 
und auch diese Äpp kommt mir nicht druf'.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:

> Bei meinem Android Tablett sind BLE und GPS voneinander unabhängigt
> schaltbar.

Es geht um Zugriffsrechte der App, nicht um Aktivierung von GPS und 
Bluetooth.

Vielleicht geht es darum, dass mit WLAN und BLE ebenfalls Ortung anhand 
bekannter Stationen erfolgen kann, und Tracking ebendieser. Apps für 
Netzinfo benötigen auch dieses Recht.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Reinhard S. schrieb:
> Schau mal hier:
> https://fm4.orf.at/stories/3002150/

Danke für die Info.

Die EBIDs können auch ohne APP generiert, verschickt und gesammelt 
werden.
Wenn die Funktionalität nicht mit BT abgschaltet werden kann, dann kann 
man sich von der Beteiligung nicht ausschließen. Die Zuordung  der EBID 
und Telefonnummer muss im zentralen Server, wenn auch verschlüsselt, 
bekannten sein. Wie könnte man sonst die Kontakte informieren, ohne die 
EBIDs an alle zu verschicken. Dann brauchen wir wirklich G5.

Selbst wenn sie die EBIDs aller Infizierten regelmässig abrufen, sind es 
nicht wenig Daten. An muss der Sever die Quellen nicht kennen. Nur die 
betroffen Kontakte finden die EBID.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Gerald K. schrieb:
> Die Zuordung  der EBID
> und Telefonnummer muss im zentralen Server, wenn auch verschlüsselt,
> bekannten sein. Wie könnte man sonst die Kontakte informieren, ohne die
> EBIDs an alle zu verschicken. Dann brauchen wir wirklich G5.

Die eigentliche Telefonnr. ist laut Artikel doch völlig unwichtig? Es 
geht ja nur um die EBID selbst.

> Selbst wenn sie die EBIDs aller Infizierten regelmässig abrufen, sind es
> nicht wenig Daten.

Naja, soviele Infizierte sollte es ja nicht mehr geben.

von Oliver S. (oliverso)


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Gerald K. schrieb:
> Die Zuordung  der EBID
> und Telefonnummer muss im zentralen Server, wenn auch verschlüsselt,
> bekannten sein. Wie könnte man sonst die Kontakte informieren, ohne die
> EBIDs an alle zu verschicken.

In D gar nicht. Da gibts kein Telefonnummernregister.

Oliver

von Gerald K. (geku)


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Oliver S. schrieb:
> Da gibts kein Telefonnummernregister.

Whatsapp funktioniert nur mit einer Telefonnummer.

Für das im folgenden Link beschriebenen Verfahren reichten die EBIDs.

Reinhard S. schrieb:
> Schau mal hier:
> https://fm4.orf.at/stories/3002150/

 Wie kann man gegen "Scherzvögel" vorgehen, wenn die Quelle anonym 
bleibt ?

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
>> Da gibts kein Telefonnummernregister.
>
> Whatsapp funktioniert nur mit einer Telefonnummer.

Dafür braucht man aber kein zentrales Telefonnummernregister. Oder 
willst du drauf raus, dass man die Identifikation von Betroffenen an 
Whatsapp delegieren solle, weil die sowieso alles über dich wissen?

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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A. K. schrieb:
> Oder willst du drauf raus, dass man die Identifikation von Betroffenen
> an Whatsapp delegieren solle, weil die sowieso alles über dich wissen?

Die Entwickler  des BS Google und  Apple kennen die Nutzer.

Wer betreibt eigentlich den Server?  Weltweit oder Landesweit?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Diese Äpp ist sowieso bereits zum Scheitern verurteilt.

Der Deutsche ist zu dumm, um solche Maßnahmen zu verstehen. Man muß doch 
nur mal durch den Supermarkt gehen. 25% sind der Meinung, die 
Maskenpflicht gilt für sie nicht mehr, weitere 25% ziehen entweder 
Nebenluft weil der Riechkolben oben drüber raus klemmt oder man nur 
"geschützt" wäre, wenn die Viren aus dem Kinn oder dem Hals austreten 
würden und das Personal wägt sich hinter ihren lustigen 
Plexiglasscheiben in Sicherheit. Alles Verarschung.

Wenn ich das sehe weiß ich ganz genau wieviel Leute sich am Ende um 
diese Äpp kümmern werden. Auf der Berliner "Demo" a.k.a. Wasserspaß und 
Party auf dem Landwehrkanal waren mehr Leute.

von René H. (mumpel)


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Ben B. schrieb:
> Der Deutsche ist zu dumm, um solche Maßnahmen zu verstehen.

Aber nicht so dumm um zu glauben, dass die Daten wirklich sicher sind 
und von niemanden ausgenutzt werden können.

von Gerald K. (geku)


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In Österreich hat man, so vermute ich, die Maskenpflicht bendet um im 
Falle einer zweiten Welle, die Massnahmen in umgekehrter Reihenfolge 
wieder einzuführen (Maskenpflicht vor dem Herunterfahren der 
Wirtschaft).

Bei der ersten Welle wurden die Masken als nicht wirsam abgetan, da sie 
nicht vorhanden waren.
Bei heiklen Einsätzen der Polizei werden von dieser auch in Zukunkt 
Masken getragen. Also sind die Masken auch passiv wirksam, was auch 
lange in Abrede gestellt wurde.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ach Benny, Benny Benny
Ich habs euch doch gesagt die Verarsche und Panikmache hat sich 
abgenuddelt.

Namaste

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Aber nicht so dumm um zu glauben, dass die Daten wirklich sicher
> sind und von niemanden ausgenutzt werden können.
Das ist doch Blödsinn. Wenn die Polizei oder irgend ein Geheimdienst 
Deine Handydaten möchte bzw. ein Profil erstellen möchte, wann Du Dich 
wo aufgehalten hast, dann ist das allein mit einer Liste der Zellen 
möglich, in denen Du Dich zu welchem Zeitpunkt aufgehalten hast. Das 
können die schon seit 25 Jahren und keiner hat's gemerkt.

von René H. (mumpel)


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Ich hoffe, dass auch bei uns in DE die Maskenpflicht bald fällt. Sonst 
muss ich doch noch zum HNO und mir ein Attest holen, damit ich zumindest 
bei hohen Temperaturen auf die Maske verzichten kann (Ich habe bei Hitze 
Probleme mit der Maske, vor allem beim Atmen und schwitzen tue ich unter 
der Maske auch). Und zum Naseputzen muss ich die Maske ohnehin absetzen.

von Gerald K. (geku)


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René H. schrieb:
> Aber nicht so dumm um zu glauben, dass die Daten wirklich sicher sind
> und von niemanden ausgenutzt werden können.

Da dürfte man kein Smartphon und kein Internet verwenden  Kann man sich 
sicher sein, dass mit dem Mikrofon des Smartphones nicht mitgelauscht 
wird wird?

von René H. (mumpel)


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Gerald K. schrieb:
> dass mit dem Mikrofon des Smartphones nicht mitgelauscht
> wird wird?

Kommt darauf an welche Apps man hat. Bei den Facebook-Apps z.B. ist ja 
bekannt, dass sie die Möglichkeit haben alles zu belauschen.

von Gerald K. (geku)


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Mir ist einmal passiert, dass der Google Sprachassistent  bei einem 
Gespräch drein gesprohen hat. Die Recht auf die Resource Mikrofon können 
sicher umgangen werden.

von Uhu U. (uhu)


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Gerald K. schrieb:
> Maskenpflicht vor dem Herunterfahren der Wirtschaft

Die Amis haben schon angekündigt, im Falle einer zweiten Welle keinen 
Lockdown zu veranstalten und ich schätze, dass man auch hierzulande 
künftig die Finger von dieser kapitalen Dummheit lassen wird – das 
Kosten/Nutzenverhältnis ist dermaßen schief, dass man sich das künftig – 
nach "Banken"- und Corona-Krise – nicht mehr leisten können wird.

Man muss sich was vernünftiges überlegen, wie die Risikogruppen wirksam 
geschützt werden können. Die Corona-App ist das eher nicht…

Beitrag #6302112 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald K. (geku)


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Uhu U. schrieb:
> Die Amis haben schon angekündigt, im Falle einer zweiten Welle keinen
> Lockdown zu veranstalten

Notfalls können viele Arbeitslise auf Sargtischler und Totengräber 
(Untertaker ;) umsatteln.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Ben B. schrieb im Beitrag #6302112:
> Dann haben wir hinterher ein gutes Bild was bei einer unkontrollierten
> Ausbreitung passiert und können aus deren Fehlern lernen

Da gibt es schon genügend Beispiele: Schweden, England und Brasilien.

Es ist dumm sichere Wege nicht zu beschreiten. Wir haben den Einschlag 
in Italien aus nächster Nähe gesehen. Wer hätte sich das vor einen 
halben Jahr noch gedacht.

Beitrag #6302141 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald K. (geku)


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René H. schrieb:
> Probleme mit der Maske,

Ich würde einmal verschiede Masken ausprobieren. Der Komfort ist sehr 
unterschiedlich.
Dann kann man sich das beste Modell für den Notfall, der fürchte ich 
noch kommen wird, einlagern.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6302158 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald K. (geku)


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René H. schrieb im Beitrag #6302158:
> Du wirst es kaum glauben, aber es gibt wirklich Menschen die Probleme
> mit der Atmung haben

Die gehören leider auch zur Risikogruppe  Daher sage ich mir, lieber mit 
der Maske einmal schlechter atmen zu kömnnen, als unter Corona. Vor 
allem bleibt in vielen Fällen eine Schädigung der Lunge bestehten, die 
dann schwer atmen läßt.

von René H. (mumpel)


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Gerald K. schrieb:
> Die gehören leider auch zur Risikogruppe

Nicht unbedingt. Allergiker z.B. müssen nicht zwangsläufig zur 
Risikogruppe gehören.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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René H. schrieb:
> Nicht unbedingt.

Aber zumindest würden sich die Atemprobleme potenzieren oder?

von René H. (mumpel)


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Gerald K. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Nicht unbedingt.
>
> Aber zumindest würden sich die Atemprobleme potenzieren oder?

Dann müssten sie aber auch zur Grippesaison Masken tragen, damit sie die 
Gefahr minimieren durch Niesattacken auch Grippeviren übertragen zu 
können.

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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René H. schrieb im Beitrag #6302158:
> Du wirst es kaum glauben, aber es gibt wirklich Menschen die Probleme
> mit der Atmung haben. Ich gebe Dir meine gerne, inklusive der Arznei
> (Syntaris).

Dann solltest du vielleicht lieber zu Hause bleiben und jemand anderen 
einkaufen lassen. Hier war in der Zeitung neulich auch eine Dame, die 
sich ereiferte mit der maske nicht gut atmen zu können und mit den öffis 
zur shopping tour ins Schuhgeschäft wollte. Es stellte sich heraus, sie 
hat copd. Mit sowas sollte man während einer solchen Pandemie viellcht 
lieber nicht solch unnötige Einkäufe tätigen statt sich über die Maske 
zu ereifern.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Wäre vernüftig, aber das Risko bleiber Schäden ist bei der Grippe 
geringer und da ist meine Furcht am größten.

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

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Uhu U. schrieb:
> TÜV-Prüfung der Corona-App: Lücken gefunden, Kritik am
> Veröffentlichungstermin
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/TUeV-Pruefung-der-Corona-App-Luecken-gefunden-Kritik-am-Veroeffentlichungstermin-4782537.html

Gerald K. schrieb:
> 
https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/forscher-entdecken-sicherheitsluecke-bei-corona-apps-16812694.html

Ja, und heute meldet das öffentlich rechtlich unabhängige Fernsehen 
genau das Gegenteil, Anhang.

Wer sich mit Funktechnik und Ortung beschäftigt hat, wird ohnehin 
gewisse Zweifel als nicht widerlegt ansehen, unbenommen der 
Mißbrauchsgefahr in Form gefakter Infektionsmeldungen.

von René H. (mumpel)


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Claus M. schrieb:
> Dann solltest du vielleicht lieber zu Hause bleiben und jemand anderen
> einkaufen lassen.

So schlimm ist das bei mir nicht. Ich habe definitiv nichts 
Ansteckendes. Ich muss nur öfters die Maske etwas lüften (nach vorne 
ziehen ohne sie abzunehmen), aber nur bei großer Hitze (im Moment regnet 
es, da wird  die Luft schön kühl und sauber). Ohne Maske wäre es aber 
einfacher.

von Mani W. (e-doc)


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Chandler B. schrieb:
> nächste Woche soll ja die Korona app raus kommen.

Na, ganz schöne App, wenn Du überwacht werden willst!

Aber das ist alles nur "freiwillig"...

Zumindest vorerst, Du kannst die App laut Info auch wieder
deinstallieren, aber kontrollieren kannst Du das nicht!

von Mani W. (e-doc)


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Dabei kommt mir in den Sinn, dass "Corona" ein Blödheitsvirus ist,
denn ich sehe immer wieder Menschen alleine im Auto mit Maske, auch
die Steckengeher im Wald (alleine) habe ich schon gesichtet bei
28 Grad und in der Sonne gehend...

von Gerald K. (geku)


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Mani W. schrieb:
> laut Info auch wieder deinstallieren

Das APP ja, aber die Erweitetung im BS nicht. Gerade diese Erweiterung 
greift auf BT zu und tauscht Daten aus.

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> die Steckengeher im Wald (alleine) habe ich schon gesichtet bei
> 28 Grad und in der Sonne gehend...

Mit Maske und alleine unterwegs!

von René H. (mumpel)


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Mani W. schrieb:
> Aber das ist alles nur "freiwillig"...
>
> Zumindest vorerst,

Die Zwangsnutzung kann nie kommen. Denn sonst müssten viele Bürger vom 
Sozialamt ein Smartphone bekommen, wenn sie keine Verträge bekommen. 
Eine Zwangsnutzung lässt sich nur durch eine Grundgesetzänderung 
durchsetzen, mit der der Bürger gezwungen wird immer und überall ein 
empfangs- und sendebereites Smartphone mitsich zu führen.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Gerald K. schrieb:
> Das APP ja,

musste ich erst mal googeln, es gibt tatsächlich:
die App
das App
Ist die Coronasoftware jetzt nun weiblich oder sächlich?

von Mani W. (e-doc)


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René H. schrieb:
> Die Zwangsnutzung kann nie kommen.

Ich frage mich daher, wie so viele Menschen sich diese Überwachungsapp
installieren und ganz unbedarft weiter durchs Leben wandeln...

Quasi überwachte Zombies, oder warum installiert man so etwas auf
seinem Handy, das sowieso getrackt werden kann?

Weil es empfohlen wird von staatlicher Stelle?

Beitrag #6302244 wurde von einem Moderator gelöscht.
von René H. (mumpel)


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Fred F. schrieb:
> Ist die Coronasoftware jetzt nun weiblich oder sächlich?

Weiblich. App = [the] Application (zu deutsch: [die] Anwendung). Da man 
"App" in der Regel nicht ins Deutsche übersetzt, ist die App m.E. 
weiblich und bleibt es auch. "Das App" klingt zudem schlecht.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6302256 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6302257 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6302268 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6302269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6302272 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6302283 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6302447 wurde von einem Moderator gelöscht.
von René H. (mumpel)


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Leute, kommt zum Thema zurück. Eure Fehden führt bitte auf dem 
Schlachtfelde aus.

von Joachim S. (oyo)


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A. K. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>
>> Bei meinem Android Tablett sind BLE und GPS voneinander unabhängigt
>> schaltbar.
>
> Es geht um Zugriffsrechte der App, nicht um Aktivierung von GPS und
> Bluetooth.
>
> Vielleicht geht es darum, dass mit WLAN und BLE ebenfalls Ortung anhand
> bekannter Stationen erfolgen kann, und Tracking ebendieser. Apps für
> Netzinfo benötigen auch dieses Recht.

Letztlich geht es genau darum, ja. Eine Zeitlang war das anders, da 
waren Standortfreigabe und Bluetooth quasi völlig unabhängig 
voneinander. Seit Android 6 jedoch hat Google die Berechtigung für 
Bluetooth LE an die Berechtigung für Standortfreigabe gekoppelt. Also: 
Wenn eine Android-App für irgendetwas Bluetooth LE nutzen will, benötigt 
sie seit Android 6 zwingend auch die Berechtigung zur Standortfreigabe - 
auch wenn sie an den Standortdaten überhaupt nicht interessiert ist.

Das macht erfahrungsgemäss fast jeden (zu Recht) misstrauisch: Häh, 
wieso soll bzw. muss ich jetzt die Standortfreigabe aktivieren? Warum 
ist diese App an meinen Standortdaten interessiert? Für den eigentlichen 
Zweck dieser App braucht man doch gar keine Standortdaten, was also 
treibt die App mit meinen Standortdaten für ein Schindluder?

Der Witz ist: In aller Regel ist die App selbst überhaupt nicht an den 
Standortdaten interessiert, die der User da zwingend freigeben muss, um 
Bluetooth LE nutzen zu können. Es ist in Wahrheit Google, die höchst 
interessiert an diesen Daten sind, das aber durch diese ohne jede 
Notwendigkeit gekoppelten Rechte geschickt so kaschieren, dass man 
glaubt, die App selbst wäre an den Standortdaten interessiert.
Während man also fälschlicherweise glaubt, die genutzte App würde 
irgendein Schindluder mit den eigenen Standortdaten betreiben, ist es in 
Wahrheit das Android-Betriebssystem, das im Hintergrund diese 
Standort-Daten zusammen mit den MAC-Adressen der gefundenen Bluetooth 
LE-Geräte in der Umgebung abgreift und an Google schickt, die auf diese 
Weise seit Jahren eine Datenbank aufbauen, in der den MAC-Adressen von 
Bluetooth LE-Geräten eine GPS-Koordinate zugeordnet wird.

Das selbe macht Google mit den MAC-Adressen der WLAN-Access-Points in 
der Nähe; auch die werden in Googles Datenbanken mit GPS-Koordinaten 
verknüpft.
Offiziell begründet Google diese Datensammlung natürlich ganz 
altruistisch damit, dass Android-Nutzer auf diese Weise auch da auf 
einigermassen genaue Standortdaten zugreifen können, wo kein GPS-Empfang 
möglich ist, z.B. in Gebäuden. Was zwar sicher korrekt und plausibel, 
aber aus Googles Sicht natürlich nicht der einzige Grund ist.

von Oli G. (oligarch)


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Also wer bei der aktuellen Datenlage noch an die Corona-"Pandemie" 
glaubt, dem ist nun wirklich nichtmehr zu helfen.

von Claus M. (energy)


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Oli G. schrieb:
> Also wer bei der aktuellen Datenlage noch an die Corona-"Pandemie"
> glaubt, dem ist nun wirklich nichtmehr zu helfen.

Dir ist nicht mehr zu helfen. Schlag nochmal den Begriff Pandemie nach.

Beitrag #6302645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6302666 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Mani W. schrieb:
> Quasi überwachte Zombies, oder warum installiert man so etwas auf
> seinem Handy, das sowieso getrackt werden kann?

Wenn also das Handy sowieso schon getrackt werden kann, und man 
infolgedessen ohnehin schon ein Zombie ist, wieso sollte man sich die 
App dann nicht installieren? Was ändert die dann?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6302674 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Quasi überwachte Zombies, oder warum installiert man so etwas auf
>> seinem Handy, das sowieso getrackt werden kann?
>
> Wenn also das Handy sowieso schon getrackt werden kann, und man
> infolgedessen ohnehin schon ein Zombie ist, wieso sollte man sich die
> App dann nicht installieren? Was ändert die dann?

Man sollte als das Unerwünschte und mißmutig in Kauf genommene Diktat im 
nach hinein akzeptieren und legitimieren? Um sich so der Verdächtigung 
als Kritiker zu entziehen? dann sind wir aber mitten in der Selbstzensur 
aka Schere im Kopf also im totalitären Bereich des Staates.

Namaste

von Manuel X. (vophatec)


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Joachim S. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Gerald K. schrieb:
>>
>>> Bei meinem Android Tablett sind BLE und GPS voneinander unabhängigt
>>> schaltbar.
>>
>> Es geht um Zugriffsrechte der App, nicht um Aktivierung von GPS und
>> Bluetooth.
>>
>> Vielleicht geht es darum, dass mit WLAN und BLE ebenfalls Ortung anhand
>> bekannter Stationen erfolgen kann, und Tracking ebendieser. Apps für
>> Netzinfo benötigen auch dieses Recht.
>
> Letztlich geht es genau darum, ja. Eine Zeitlang war das anders, da
> waren Standortfreigabe und Bluetooth quasi völlig unabhängig
> voneinander. Seit Android 6 jedoch hat Google die Berechtigung für
> Bluetooth LE an die Berechtigung für Standortfreigabe gekoppelt. Also:
> Wenn eine Android-App für irgendetwas Bluetooth LE nutzen will, benötigt
> sie seit Android 6 zwingend auch die Berechtigung zur Standortfreigabe -
> auch wenn sie an den Standortdaten überhaupt nicht interessiert ist.
>
> Das macht erfahrungsgemäss fast jeden (zu Recht) misstrauisch: Häh,
> wieso soll bzw. muss ich jetzt die Standortfreigabe aktivieren? Warum
> ist diese App an meinen Standortdaten interessiert? Für den eigentlichen
> Zweck dieser App braucht man doch gar keine Standortdaten, was also
> treibt die App mit meinen Standortdaten für ein Schindluder?
>
> Der Witz ist: In aller Regel ist die App selbst überhaupt nicht an den
> Standortdaten interessiert, die der User da zwingend freigeben muss, um
> Bluetooth LE nutzen zu können. Es ist in Wahrheit Google, die höchst
> interessiert an diesen Daten sind, das aber durch diese ohne jede
> Notwendigkeit gekoppelten Rechte geschickt so kaschieren, dass man
> glaubt, die App selbst wäre an den Standortdaten interessiert.
> Während man also fälschlicherweise glaubt, die genutzte App würde
> irgendein Schindluder mit den eigenen Standortdaten betreiben, ist es in
> Wahrheit das Android-Betriebssystem, das im Hintergrund diese
> Standort-Daten zusammen mit den MAC-Adressen der gefundenen Bluetooth
> LE-Geräte in der Umgebung abgreift und an Google schickt, die auf diese
> Weise seit Jahren eine Datenbank aufbauen, in der den MAC-Adressen von
> Bluetooth LE-Geräten eine GPS-Koordinate zugeordnet wird.
>
> Das selbe macht Google mit den MAC-Adressen der WLAN-Access-Points in
> der Nähe; auch die werden in Googles Datenbanken mit GPS-Koordinaten
> verknüpft.
> Offiziell begründet Google diese Datensammlung natürlich ganz
> altruistisch damit, dass Android-Nutzer auf diese Weise auch da auf
> einigermassen genaue Standortdaten zugreifen können, wo kein GPS-Empfang
> möglich ist, z.B. in Gebäuden. Was zwar sicher korrekt und plausibel,
> aber aus Googles Sicht natürlich nicht der einzige Grund ist.

Wow,
ernsthaft?

Realität mit einer Menge Aluhut verknüpft. Aber gut...
1
Because discoverable devices might reveal information about the user's location, the device discovery process requires location access. If your app is being used on a device that runs Android 8.0 (API level 26) or higher, use the Companion Device Manager API. This API performs device discovery on your app's behalf, so your app doesn't need to request location permissions.

Aber ja, Glückwunsch das du herausgefunden hast das Google Daten 
sammelt.

Eigentlich ist es ganz einfach das alles zu unterbinden. Ein AOSP 
Android auf dem Smartphone installieren. GGF ein ROM wie PAranoid 
Android..

Ach ja, stimmt, ich vergaß. Dann kann man die ganzen Google Dienste die 
man vollkommen ohne Kosten nutzen kann, ja eben nicht mehr nutzen.. Ja 
stimmt, das is irgendwie doof.

Ernsthaft.. Alles hat seinen Preis. Alles was mit Google zu tun hat eben 
den Preis der eigenen Daten. PUNKT! Wer das nicht möchte, kann sich ein 
Nokia 5310 kaufen und Ruhe haben und geben...

Beitrag #6302699 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
>>> Quasi überwachte Zombies, oder warum installiert man so etwas auf
>>> seinem Handy, das sowieso getrackt werden kann?
>>
>> Wenn also das Handy sowieso schon getrackt werden kann, und man
>> infolgedessen ohnehin schon ein Zombie ist, wieso sollte man sich die
>> App dann nicht installieren? Was ändert die dann?
>
> Man sollte als das Unerwünschte und mißmutig in Kauf genommene Diktat im
> nach hinein akzeptieren und legitimieren?

Wenn einen die Möglichkeiten der Geräte so sehr schrecken, dass bereits 
die Nutzung des Gerätes zu Tracking führe, was soll dann der Schrecken 
um die App? Die einzig sinnvolle Konsequenz wäre dann, das Gerät nicht 
überhaupt nicht zu verwenden.

Der Kern des Tracings in iPhones und Androids mit Google-Services ist 
bereits seit Mai inhärent in den Geräten enthalten, wenn nicht zu alt. 
Das heisst, entweder (1) vertraut man den Zusicherungen der Hersteller 
oder (2) man hängt die Sache nicht so hoch oder (3) man setzt die Geräte 
nicht ein.

Die Open Source App obendrauf, die nicht trackt, ändert an dem, was das 
Gerät kann, überhaupt nichts. Sie rein aus grundsätzlichem Protest nicht 
einzusetzen, ist auf dieser Basis eine rein symbolische Handlung ohne 
jeden Sinn.

von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb im Beitrag #6302699:
> Warum richtest du die Kritik nicht an Claus & Friends? Also diejenigen,
> die statt sachlicher Diskussion immer wieder mit Beleidigungen und
> Pöbeleien auffallen?

Was Pöbeleien betrifft muss man kein Freund von Claus sein.
Da hat mittlerweile jeder hier - unabhängig welcher Seite man sich 
zugehörig fühlt - genug Dreck am Stecken.
Wir haben uns alle in die Niveauabwärtsspirale ziehen lassen, da muss 
man nichts beschönigen.

Beitrag #6302713 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Manuel X. schrieb:
> Eigentlich ist es ganz einfach das alles zu unterbinden. Ein AOSP
> Android auf dem Smartphone installieren. GGF ein ROM wie PAranoid
> Android..

Und wem die abnehmende Auswahl aktueller dazu geeigneter Geräte nicht 
passt (die Zeit der 3rd party ROMs ist ziemlich passé), der kann aus 
Protest gegen Google oder Merkel auch ein frisches Huawei einsetzen. Da 
gibts dann keine Google-Services, also keine Datensammlung durch Google, 
und die Basis der Corona-App fehlt infolgedessen auch.

Es könnte zwar sein, dass da ersatzweise andere mitschnüffeln, aber 
deren Zusammenarbeit mit deutschen und amerikanischen Sicherheitsorganen 
dürfte sich in überschaubaren Grenzen handeln. Inwiefern das beruhigt 
oder beängstigt, ist jedermanns eigene Entscheidung.

von Oli G. (oligarch)


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Claus M. schrieb:
> Oli G. schrieb:
>> Also wer bei der aktuellen Datenlage noch an die Corona-"Pandemie"
>> glaubt, dem ist nun wirklich nichtmehr zu helfen.
>
> Dir ist nicht mehr zu helfen. Schlag nochmal den Begriff Pandemie nach.

Auch die dümmsten sehen mittlerweile dass es eine komplette 
Fehleinschätzung der Lage war, du wirst auch noch dahinter kommen bei 
dir dauert es halt nur etwas länger.

Beitrag #6302741 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6302767 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
>
>
> Wir haben uns alle in die Niveauabwärtsspirale ziehen lassen

nö, sicher nicht.
Das hieße man mache sich zu seiner Marionette.
Mein Niveau bestimmt aber nicht er. Und auch nicht jemand anders.
Wenn ich so etwas mache dann ist das meine bewusste Entscheidung.
Und wer dar die Ausrede der passiven Mitnahme benötigt stellt sich 
tatsächlich noch unter ihn.
Namaste ?

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb im Beitrag #6302767:
> Da unterschätztest du ja die Macht des Symbols gehörig, und das als
> Korrelationsspezialist ;)

Die Frage ist halt, was auf dem Stimmzettel steht. Die sehen für jeden 
anders aus, denn die Entscheidung darüber wird von den Abstimmenden als 
Teil der Abstimmung gleich mit getroffen. Da mag das gleiche Feld mal 
für "Sorgenvoller Fundamentalgegner" oder für "QAnon-Spinner" stehen, je 
nachdem wer grad abstimmt. ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6302897 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Unbekannt U. schrieb im Beitrag #6302897:
> Ach her je. Lass mich raten. "Icke" und "Uhu" hätten das ganze:
>   - schneller
>   - besser
>   - und billiger
> umgesetzt.

Gut möglich. Wenn man "überhaupt nicht" als "besser" versteht, dann sind 
"schneller" und "billiger" durchaus machbar. ;-)

> statt dessen einen Haufen Kohle hätte machen können?

So für die Hälfte etwa?

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Besser ist was ohne nudging funktioniert. Libertärer Paternalismus fällt 
unter die Rubrik gut gemeint aber schlecht umgesetzt was bezeichnend ist 
für die gegenwärtigen Zustände, will man Schlimmeres nicht annehmen.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Unbekannt U. schrieb im Beitrag #6302897:
> Ach her je. Lass mich raten. "Icke" und "Uhu" hätten das ganze:

Im Raten bist du erbärmlich schlecht…

von Icke ®. (49636b65)


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Unbekannt U. schrieb im Beitrag #6302897:

> Uhu und Icke for President! Eierköpfe!

Du gehörst zum oben angesprochenen Typus jener, die sachlich wenig bis 
nichts beitragen, aber das Diskussionsklima vorsätzlich vergiften.

> Ach her je. Lass mich raten. "Icke" und "Uhu" hätten das ganze:
>
>   - schneller
>   - besser
>   - und billiger

Ich würde es gar nicht umsetzen. Diese App hat kaum Potential zur 
Virusbekämpfung, aber großes Potential zur Ausspionierung der Bürger zu 
anderen Zwecken. Nichtsdestotrotz richtete sich meine Frage nicht an 
einen Polemiker, sondern an Programmierer. Denn die können den Aufwand 
aus erster Hand beurteilen. Nach Recherchen im Web kostet die 
Entwicklung einfacher Apps unter 1000€. Bei anspruchsvolleren Apps sind 
einige Tausend bis einige Zehntausend zu veranschlagen, im Sonderfall 
auch mal mehrere Hunderttausend. Mir erscheint es nicht plausibel, daß 
die Corona-App mit ihrem verhältnismäßig geringen Funktionsumfang 20 
Millionen Euro Entwicklungskosten verschlingt. Bei einem hoch 
angesetzten Stundensatz von 150€ ergäben die 20 Millionen einen Aufwand 
von 133333 Programmiererstunden. Ein Team von 100 Programmierern müßte 
111 Tage lang jeden Tag 12 Stunden an der App gearbeitet haben, damit 
diese Summe zustandekommt. Aber damit nicht genug. Die monatlichen 
Kosten sollen bis zu 3,5 Millionen betragen. Begründet wird dies mit 
einer hochverfügbaren Hotline. Nehmen wir als Beispiel wieder 100 
Callcenter-Plätze, die im 3-Schichtsystem 24/7 arbeiten und pro Nase 
3000€ monatliche Personalkosten verursachen (also ebenfalls 
unrealistisch hoch angesetzt). Dann kommen wir monatlich auf 
100x3x3000=900000 Euro. Das ist ein Viertel der angesetzten 
Monatspauschale. Ja, ich weiß, da sind noch andere Kosten für Technik 
und sonstwas. Dennoch sind die Zahlen für mich als ITler in keinster 
Weise nachvollziehbar. Das stinkt genauso nach Vetternwirtschaft wie von 
der Leyens Beraterverträge.

Siehe u.a.:

https://www.deineseite.at/app-entwicklung-kosten-2/67

von Uhu U. (uhu)


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Ben B. schrieb im Beitrag #6302112:
> Ach Uhu ... auch Du hast mal wieder nur egoistischen Quark beizutragen.

Das war eine Prognose, kein Wunschdenken. Seriöse Prognosen müssen sich 
zwar nicht als richtig erweisen, um seriös zu sein müssen sie aber die 
Gegebenheiten abwägen, statt allein auf Emotionen aufzubauen.

> Also bevor Du das nächste mal so 'nen Bullshit postest: Gehirn
> einschalten.

Den Rat kann ich dir nur zurück geben.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> Das stinkt genauso nach Vetternwirtschaft wie von
> der Leyens Beraterverträge.

Dein 1000€-Programmierer muss ziemlich viele Leute durchfüttern, die 
nicht programmieren. Und das ist nicht nur bei SAP so. Ein erfolgreiches 
Kleinunternehmen aus der Software-Branche kann aus 40 Leuten bestehen, 
von denen 4 Entwickler sind. Der Rest verkauft, unterstützt, 
dokumentiert, rechnet ab und cheft. Bei SAP kommt noch mehr von der 
Sorte dazu.

Vergiss auch die Planung und Koordination nicht. Bei solchen 
hochoffiziellen Projekten geht mehr Zeit fürs Reden als fürs 
Programmieren drauf. Und während in einer Programmier-Stunde einer 
beschäftigt ist, sind es beim Reden viele.

Klar, viele Smartphone-Apps entstehen anders. Das ist meistens 
Selbstausbeutung von Einzelpersonen. Ab und zu gewinnt einer das 
Erfolgs-Lotto, der Rest zahlt drauf. Wäre das ein Modell für die 
Corona-App gewesen?

Sicherlich wäre es billiger gegangen. Aber deine 1000-10000€???

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:
> Dein 1000€-Programmierer muss ziemlich viele Leute durchfüttern, die
> nicht programmieren.

Welcher "1000€-Programmierer"? Ich habe mit 150€ pro Stunde die 
Vergütung bewußt hoch angesetzt. In der Praxis liegt der Satz eher 
wesentlich darunter. Und in der Praxis muß ein Unternehmen aus diesen 
Erlösen selbstverständlich alle Kosten decken. Von Anfahrtspauschalen 
o.ä. abgesehen, ist es nicht üblich, dem Kunden darüberhinaus Geld 
abzuknöpfen. Wer das versucht, überlebt am Markt nicht lange. Btw, mit 
150 bezahlten Euro pro Stunde (ich habe nur die bezahlten Stunden 
gerechnet) erwirtschaftet ein Programmierer mit 40-Stunden-Woche 
theoretisch 24000€ pro Monat! Eine Firma, die damit nicht überleben 
kann, hat das auch nicht verdient.

> Vergiss auch die Planung und Koordination nicht. Bei solchen
> hochoffiziellen Projekten geht mehr Zeit fürs Reden als fürs
> Programmieren drauf. Und während in einer Programmier-Stunde einer
> beschäftigt ist, sind es beim Reden viele.

Wie vorstehend geschrieben, aus den bezahlten Stunden muß alles andere 
finanziert werden. In der Privatwirtschaft zahlt kein Kunde für Gelaber.

> Sicherlich wäre es billiger gegangen. Aber deine 1000-10000€???

Du hast meinen Text nicht richtig gelesen oder nicht verstanden. Ich 
behaupte nirgendwo, daß die App nur 10000€ kosten darf. Aber selbst mit 
zwei Millionen Entwicklungskosten läge sie noch in einem Bereich, den in 
der Privatwirtschaft niemand zahlen würde. Nochmal zu deinem 
Verständnis, 20 Millionen entsprechen 133333 bezahlten Mannstunden á 
150€. Ein einzelner Programmierer müßte dafür 15 Jahre lang ohne Pause 
Code schreiben. Ein Team aus 100 Programmierern immer noch 111 Tage, 
wenn sie jeden Tag 12 Stunden und das Wochenende durcharbeiten. Ist es 
realistisch, daß an dieser App 100 Programmierer gleichzeitig arbeiten? 
Jeden Tag 12 Stunden, auch am Wochenende? Über dreieinhalb Monate?

von Gerald K. (geku)


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Icke ®. schrieb:
> Mir erscheint es nicht plausibel, daß
> die Corona-App mit ihrem verhältnismäßig geringen Funktionsumfang 20
> Millionen Euro Entwicklungskosten verschlingt.

Da wollen sicher viele mitverdienen.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Da wollen sicher viele mitverdienen.

Wo ein Trog ist, sammeln sich die Schweine (O-Ton BVerfG).
Staatsprojekt klingt immer nach Trog.

Weiss jemand, ob so eine Vergabe ohne Ausschreibung in diesem Fall aus 
Zeitmangel zulässig ist? Nicht dass hinterher noch mehr Schweine daraus 
futtern, die sich übergangen fühlen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Naja üblicherweise bleibt auch ein Drittel im Marketing hängen und 
Gewinn macht auch ein Drittel hinzu kommen Steuern. Zumindest die Mwst. 
lege ich auf Gesamtaufwand und Gewinn oben gut sichtbar drauf.

Das bedeutet von den Einnahmen geht in Austria das Erste sechstel ohne 
Umweg an den Finanzminister. Dann erst wird der Rest verteilt.

Von den 20 Mio geht also i. D. ca.1/7 wieder ans Finanzministerium sind 
schon mal 3 Mio weg,  bleiben 17 Mio.

Noch mal 5,5 Mio ins Marketing,
und 5 Mio Gewinn, man ist bescheiden.

bleiben für den Aufwand nur mehr 5,5 Mio.

Lizenzgebühren für 20-50 Mio Lizenzen an die Datenkraken?

Was bleibt da wohl fürs Programmierteam?

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Naja üblicherweise bleibt auch ein Drittel im Marketing hängen

Bei Staatsprojekten nicht so zwingend. Der Exporterfolg wird wohl 
überschaubar bleiben. Oder meinst du damit Geld "zur Pflege der 
politischen Landschaft" (old style für Bestechung)?

> Zumindest die Mwst.
> lege ich auf Gesamtaufwand und Gewinn oben gut sichtbar drauf.

Ob die hier wohl mitgerechnet ist?
Ist aber sowieso linke Tasche rechte Tasche.

: Bearbeitet durch User
von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Alle Infos zur App sind frei verfügbar - inkl. Source Code.

https://github.com/corona-warn-app

Man kann sich also umfassend informieren, bevor man Mutmaßungen bzgl. 
Tracking durch diese App etc. anstellt.

von Claus M. (energy)


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Na gut, die Kosten sind mir auch nicht begreiflich, da würde ich mich 
ausnahmsweise mal den Ausführungen von Icke total anschließen.

Andererseits: im Vergleich zu den Kosten, die die Pandemie verursacht 
hat und noch verursachen wird, sind das absolute Peanuts. Vielleicht ist 
auch schon die kommende Hyperinflation eingepreist....

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Claus M. schrieb:
> Vielleicht ist
> auch schon die kommende Hyperinflation eingepreist

Jetzt wirds finster, seit wann hast denn Du die auf dem Schirm? Seit her 
war die doch Teil unser Hirngespinste von überbewerteten 
Kollateralschäden?
Namaste

von Claus M. (energy)


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Winfried J. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Vielleicht ist
>> auch schon die kommende Hyperinflation eingepreist
>
> Jetzt wirds finster, seit wann hast denn Du die auf dem Schirm? Seit her
> war die doch Teil unser Hirngespinste von überbewerteten
> Kollateralschäden?
> Namaste

Keinesfalls leuge ich die verheerenden Folgen von Pandemie und Lockdown, 
bzw. der Antwort der Politik darauf. Alleine... Ich hielt und halte sie 
noch immer für alternativlos.

von Michael M. (do7tla)


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Interessant wird es wenn auf dem Smartphone eine Custom Rom installiert 
ist oder das Smartphone schon älter ist was kein BLE kann.

Ich hab hier ein Samsung S5 mit einer Customrom (Gerootet) im Einsatz.

Ich denke das die App nicht auf dem S5 laufen wird.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Bei Staatsprojekten nicht so zwingend.

gerade dort. Schau dir nur die Parteienwerbung vor Wahlen oder andere 
Staatsprojekte an Glaubst du das Marketing bekommt der Staat umsonst? 
Funk und Presse werden schon die Hand nach oben öffnen, nur so kann man 
empfangen. Ohne Werbung wird das nicht laufen. und Distribution ist auch 
Teil des Marketing. Muß also bezahlt werden. dann das Lizenzgedöns, gibt 
es auch nicht umsonst. Da werden sich viele Schürzen öffnen, glaube 
miihir. ;)
Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Interessant wird es wenn auf dem Smartphone eine Custom Rom installiert
> ist oder das Smartphone schon älter ist was kein BLE kann.

Android kann BLE seit 2013 mit Version 4.3. Das Google Framework für die 
App setzt mindestens Version 6 voraus.

> Ich hab hier ein Samsung S5 mit einer Customrom (Gerootet) im Einsatz.

Das offizielle ROM gibts für das S5 auch in Version 6.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Claus M. schrieb:
> Ich hielt und halte sie
> noch immer für alternativlos.

Diesen Satz halte ich für eine Metapher für "darüber solltet ihr nicht 
mal nachdenken das ist unerwünscht"

Es gibt freilich zu allem Alternativen, die Frage ist nur ob die 
Auseinandersetzung dazu führen will.

Wer "Alternativlosigkeit" predigt hat den Boden der Demokratie bereits 
verlassen.
Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> gerade dort. Schau dir nur die Parteienwerbung vor Wahlen oder andere

Würde mich wundern, wenn die Flick-Affäre nicht bis in den Schwarzen 
Kanal durchdrang. Daher stammt nämlich der von mir zitierte Merksatz 
"zur Pflege der politischen Landschaft".
https://de.wikipedia.org/wiki/Flick-Affäre

A. K. schrieb:
> Oder meinst du damit Geld "zur Pflege der
> politischen Landschaft" (old style für Bestechung)?

von Michael M. (do7tla)


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A. K. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Interessant wird es wenn auf dem Smartphone eine Custom Rom installiert
>> ist oder das Smartphone schon älter ist was kein BLE kann.
>
> Android kann BLE seit 2013 mit Version 4.3. Das Google Framework für die
> App setzt mindestens Version 6 voraus.
>
>> Ich hab hier ein Samsung S5 mit einer Customrom (Gerootet) im Einsatz.
>
> Das offizielle ROM gibts für das S5 auch in Version 6.

Wenigstens kann ich im gerooteten zustand die App Rechte Manuell ändern, 
auch die vom System vorgegeben sind und sich normal nicht ändern lassen.

Oben war die rede von Erweiterungen in der Firmware damit die Corona App 
läuft.
Nur für das S5 gibt es seit Ewigkeiten keine offiziellen Updates mehr.
Demnach kann normal die App nicht funktionieren.
Ich weis auch nicht in wie weit Google über den Playstore da eingreifen 
kann?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> gerade dort. Schau dir nur die Parteienwerbung vor Wahlen oder andere
>
> Würde mich wundern, wenn die Flick-Affäre nicht bis in den Schwarzen
> Kanal durchdrang. Daher stammt nämlich der von mir zitierte Merksatz
> "zur Pflege der politischen Landschaft".
> https://de.wikipedia.org/wiki/Flick-Affäre

Ich blieb absichtlich im legalen Bereich welcher auch genug verschlingt, 
dafür benötigt es noch keine Kulturellen Extravaganzen. Simple Ökonomie 
gelangt hier völlig. Wobei den Kulturbeitrag in Abrede zustellen nicht 
meine Intension ist. Vielmehr wollte ich die Windlast nicht unnötig 
aufblähen.

Namaste

von Claus M. (energy)


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Michael M. schrieb:
> Oben war die rede von Erweiterungen in der Firmware damit die Corona App
> läuft.
> Nur für das S5 gibt es seit Ewigkeiten keine offiziellen Updates mehr.

Der corona Patch hat nichts mit offiziellen Updates zu tun und es wurde 
vor Monaten gesagt, dass er in jedes Android ab Version 6 geladen wird. 
Daran kann der Anwender rein gar nichts verhindern. Bei einem custom Rom 
mag das freilich anders sein.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Nur für das S5 gibt es seit Ewigkeiten keine offiziellen Updates mehr.
> Demnach kann normal die App nicht funktionieren.
> Ich weis auch nicht in wie weit Google über den Playstore da eingreifen
> kann?

mein CS24 meldete das Update mit Disclaimer
Problematisch ist auch nicht die APP selbst sondern die Tür dahinter 
welche die Technischen Vorausetzung schafft auszuspionieren wer wann wo 
mit wem in sozialen Kontakt stehen könnte.
Eben dieses Update. Die App ist das Trojanische Pferd zu dessen 
Akzeptanz. Ohne Rootrechte ist die Annahmeverweigerung ohnehin auf den 
Verzicht aufs Gerät beschränkt. Und zukünftige Marktzulassungen werden 
diese Schnittstelle inklusive Backdoor erfordern. Be shure.

Optimismus ist ein Mangel an Information.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Oben war die rede von Erweiterungen in der Firmware damit die Corona App
> läuft.

Nicht Firmware. Das spielt sich im Rahmen der Google Services ab und ist 
unabhängig von Android Version und Hersteller-Support, wenn mindestens 
Version 6.

Würde Google sich auf die Hersteller verlassen müssen, hätte man mit der 
App Zeit gehabt bis zur soundsovielten Welle in einigen Jahren.

> Demnach kann normal die App nicht funktionieren.

Doch. Mein altes Tab mit Android 7 hat das seit Mai drauf. Den letzten 
Update von Samsung gab es vor 2 Jahren.

Google mag manche Sauerei treiben, aber blöd sind sie definitiv nicht.

> Ich weis auch nicht in wie weit Google über den Playstore da eingreifen
> kann?

Genau dort. Dieses Zeug updated sich automatisch und ungefragt. Updates 
der Apps kannst du blocken, aber das nicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Optimismus ist ein Mangel an Information.

Eine ausreichende Versorgung mit Information führt also deiner Ansicht 
nach zu Reduktion der Lebensqualität. Wieso sollte man sich das 
freiwillig antun? ;-)

Abgesehen davon halte ich die Aussage für falsch. Sie zeugt jedoch von 
mangelhafter Informationsverarbeitung.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Optimismus ist ein Mangel an Information.
>
> Eine ausreichende Versorgung mit Information führt also deiner Ansicht
> nach zu Reduktion der Lebensqualität. Wieso sollte man sich das
> freiwillig antun? ;-)
>
> Abgesehen davon halte ich die Aussage für falsch. Sie zeugt jedoch von
> mangelhafter Informationsverarbeitung.

Zuerst einmal ist es eine satirische Überzeichnung von Nico Semsrott dem 
Demotivationstrainer, was ich zugegebener Maßen unterschlug, in der 
Annahme diese Information sei bereits Teil des Allgemeinwissens.

Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Winfried J. schrieb:
> Naja üblicherweise bleibt auch ein Drittel im Marketing

Wo soll denn da Marketing gebraucht werden?

> Zumindest die Mwst.
> lege ich auf Gesamtaufwand und Gewinn oben gut sichtbar drauf.

Bei Staatsprojekten geht es ohne MwSt.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Um mal wieder zum Topic zurück zu finden:
https://heise.de/-4782882

Diesen Beitrag muß man dreimal und 'zwischen den Zeilen' lesen.

Das sieht für mich so aus, dass der TÜV abwiegelt, um es sich nicht mit 
der Regierung zu verscherzen. Im Beitrag davor gab es 
Sicherheitsbedenken / Missbrauchspotential, aktuell sind diese nicht im 
Prüfauftrag enthalten.

Der Beitrag enthält noch weitere Feinheiten, aber gemäß vergangener 
Pisa-Studien wird ein Großteil der Leser diese garnicht realisieren.

von Uhu U. (uhu)


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Claus M. schrieb:
> Andererseits: im Vergleich zu den Kosten, die die Pandemie verursacht
> hat und noch verursachen wird, sind das absolute Peanuts.

Das ist ein klasse Argument:

   Staat, gib mit 5 Mio € einfach so – das sind doch verglichen mit den
               Kosten der Pandemie absolute Peanuts.

Had dagegen etwa jemand Einwände?

von Uhu U. (uhu)


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Claus M. schrieb:
> Keinesfalls leuge ich die verheerenden Folgen von Pandemie und Lockdown,
> bzw. der Antwort der Politik darauf.

Aha.

> Alleine... Ich hielt und halte sie noch immer für alternativlos.

Ja, mittlerweile sind sie es, die Zeit kann man nicht zurück drehen und 
der Schaden ist gemacht…

Claus M. schrieb:
> Vielleicht ist auch schon die kommende Hyperinflation eingepreist....

Hyperinflation? Braucht man heute nicht mehr. Bargeld abschaffen reicht 
und dann Selbstbedienung des Staates aus allen Guthaben – haben sie zur 
Bankenkrise in Cypern versucht und es hat geklappt, sogar mit Bargeld 
und Bankenschließung. (Ohne wird es effektiver sein, weil es keine 
Fluchtmöglichkeiten mehr gibt.)

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Wo soll denn da Marketing gebraucht werden?

Im Vorfeld. Damit man den Auftrag kriegt. Das Geld, was man den 
Ministranten oder Parteischatzmeistern in die Tasche schiebt, muss aber 
irgendwie wieder reinkommen.

von Uhu U. (uhu)


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Winfried J. schrieb:
> gerade dort. Schau dir nur die Parteienwerbung vor Wahlen oder andere
> Staatsprojekte an Glaubst du das Marketing bekommt der Staat umsonst?

Du liegst falsch. Das Ding wurde ohne Ausschreibung den Großen 
zugeschustert und die haben groß zugelangt. Da brauchts kein Marketing, 
höchstens Lobbyarbeit, aber die machen sie sowieso und das ziemlich 
effizient, weil too big to fail…

Beitrag #6303605 wurde vom Autor gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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Uhu U. schrieb:
> Da brauchts kein Marketing, höchstens Lobbyarbeit

Nicht, um Auftragnehmer anzulocken. Um dem Pöbel die Äpp schmackhaft zu 
machen, schon. Die Kampagne wird in diesen Tagen gestartet. Ob deren 
Kosten in den 20 Millionen enthalten sind, fragt sich.

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/corona-bekaempfung-agentur-soll-warn-app-populaer-machen-a-71d7b78d-b8f5-498b-8b36-ee29efbf62cd

"In einer Schalte mit den Entwicklern wurden Beteiligten zudem erste 
Slogans präsentiert, mit denen die Bundesregierung möglichst viele 
Bürger animieren will, die App freiwillig herunterzuladen: "Unsere 
App-traktion des Jahres" und "Diese App kann nichts, außer Leben retten" 
gehören dazu, aber auch: "Kleine App, große Wirkung"."

von Icke ®. (49636b65)


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Noch was zur "Freiwilligkeit" der Corona App. Selbstverständlich sind 
Installation und Nutzung freiwillig. Eine Verpflichtung wäre wohl auch 
schwer durchsetzbar, schon weil ein nennenswerter Teil der Bürger nicht 
über kompatible Geräte verfügt und weil ein Zwang, das Smartphone 
überall mitzuführen, auf grundgesetzliche Hürden stoßen dürfte. Das 
Thema wurde in der Bundestags-Fragestunde am 27.Mai von Staatssekretärin 
Sabine Weiss folgendermaßen beantwortet:

https://youtu.be/5_ii7VPQfp4?t=572

"Zunächst einmal, die App ist in jeder Hinsicht freiwillig. Also 
erstmal, was die Benutzung anbetrifft..."
...
"und natürlich gibt es immer einen sogenannten 
gesellschaftspolitischen.. [Kunstpause] ..Zwang ..wie immer sie das 
Zwang nennen wollen. Ich halte das für einen Gemeinschaftssinn, ich 
halte das für Erfüllen der Gemeinschaftsaufgabe, die uns im Rahmen der 
letzten Wochen, im Rahmen dieser Pandemie, in dieser nationalen Notlage 
aufoktroyiert worden ist..."

Heribert Prantl von der Süddeutschen meint dazu:

"Spahn und die Bundesregierung weigern sich, wie gesagt, den Bundestag 
ein Gesetz verabschieden zu lassen, das den Einsatz der Corona-Warn-App 
regelt. Man könnte den Einsatz der App gesetzgeberisch so begleiten, 
dass Bedenken zerstreut und Gefahren verkleinert werden. Aber die 
Bundesregierung hält das nicht für notwendig. Sie verweist darauf, dass 
die Installation und der Einsatz der App ja völlig freiwillig seien."

"Die Neue Richtervereinigung, ein Zusammenschluss von Richtern und 
Staatsanwälten, konstatiert freilich: "Ohne eine gesetzliche Regelung 
bleibt die versprochene Freiwilligkeit eine bloße Floskel." Für die 
Verarbeitung von Daten von Millionen Nutzenden fehle dann, sagt die Neue 
Richtervereinigung, die gesetzliche Rechtfertigung."

https://www.sueddeutsche.de/politik/prantls-blick-coronavirus-app-1.4935964

von Lotta  . (mercedes)


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Die Korona-App steht meine Meinung nach rechtlich auf den selben
thönernden Füßen, wie die Mitbürger, die damals aus Nettigkeit für 
Geflüchtete gebürgt haben, laßt es sein.  :-((


mfg

von Uhu U. (uhu)


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Icke ®. schrieb:
> Um dem Pöbel die Äpp schmackhaft zu machen, schon.

Aber das besorgt doch der Bankkaufmann:
1
hat das Bundespresseamt seine Hausagentur "Zum Goldenen Hirschen" mit dem Design und einer Kampagne beauftragt.

> Die Kampagne wird in diesen Tagen gestartet. Ob deren Kosten in den 20
> Millionen enthalten sind, fragt sich.

Natürlich nicht.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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~Mercedes~  . schrieb:
> Die Korona-App steht meine Meinung nach rechtlich auf den selben
> thönernden Füßen, wie die Mitbürger, die damals aus Nettigkeit für
> Geflüchtete gebürgt haben, laßt es sein.  :-((

Die Leute die jetzt gegen die Corona-App pöbeln sind meiner Meinung nach 
die gleichen die man damals schon auf den Montagsdemos gesehen hat, 
lasst es sein. :-(((

von Claus M. (energy)


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~Mercedes~  . schrieb:
> Die Korona-App steht meine Meinung nach rechtlich auf den selben
> thönernden Füßen, wie die Mitbürger, die damals aus Nettigkeit für
> Geflüchtete gebürgt haben, laßt es sein.  :-((
>
> mfg

Du hast doch so einen Lattenschuss.... Wie kann eine freiwillige App, 
die zudem noch völlig untauglich ist irgendetwas ausspionieren, 
rechtlich fraglich sein???? Aber selber wahrscheinlich z. B. whatsapp 
ohne Bedenken nutzen?

von Reinhard S. (rezz)


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Co E. schrieb:
> ~Mercedes~  . schrieb:
>> Die Korona-App steht meine Meinung nach rechtlich auf den selben
>> thönernden Füßen, wie die Mitbürger, die damals aus Nettigkeit für
>> Geflüchtete gebürgt haben, laßt es sein.  :-((
>
> Die Leute die jetzt gegen die Corona-App pöbeln sind meiner Meinung nach
> die gleichen die man damals schon auf den Montagsdemos gesehen hat,
> lasst es sein. :-(((

Ich bin dankbar für die Montagsdemos, sonst könnte ich jetzt nicht da 
wohnen, wo ich wohne.

von Reinhard S. (rezz)


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Claus M. schrieb:
> Du hast doch so einen Lattenschuss....

Immer schön respektvoll, so kennen wir ihn...

> Wie kann eine freiwillige App,
> die zudem noch völlig untauglich ist irgendetwas ausspionieren,

Ist das Ding inzwischen Open Source oder hast du das einfach nur so 
angenommen?

von Claus M. (energy)


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Reinhard S. schrieb:
> Ist das Ding inzwischen Open Source

Ähm, ja, ist es...

von (prx) A. K. (prx)


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Reproduzierbare Builds sollen kommen. Damit kann nachvollzogen werden, 
dass tatsächlich dieser Quellcode genutzt wird.

von Dirk S. (scug)


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Bei mir funktioniert die App nicht ordnungsgemäß. Android 7 und BLE 4.0. 
Wenn ich die App laufen lasse, sehe ich mit einem 2. Smartphone keine 
sichtbare Kennung die als ID dient. Da kann ja mein Smartphone mit der 
App von anderen Smartphones nicht gefunden werden.

Hat die Feststellung jemand anderes auch schon gemacht?

von Claus M. (energy)


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Dirk S. schrieb:
> sehe ich mit einem 2. Smartphone keine sichtbare Kennung die als ID
> dient. Da kann ja mein Smartphone mit der App von anderen Smartphones
> nicht gefunden werden.

Doch.

von Michael M. (do7tla)


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Claus M. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Ist das Ding inzwischen Open Source
>
> Ähm, ja, ist es...

Mit dem Quellcode kann auch viel Blödsinn gemacht werden.

von Dirk S. (scug)


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Claus M. schrieb:
> Dirk S. schrieb:
>> sehe ich mit einem 2. Smartphone keine sichtbare Kennung die als ID
>> dient. Da kann ja mein Smartphone mit der App von anderen Smartphones
>> nicht gefunden werden.
>
> Doch.

dann wüsste ich gerne wie das gehen soll? Wenn es mit dem BLE Scanner 
nicht gefunden wird.

von Claus M. (energy)


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Michael M. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Reinhard S. schrieb:
>>> Ist das Ding inzwischen Open Source
>> Ähm, ja, ist es...
>
> Mit dem Quellcode kann auch viel Blödsinn gemacht werden.

Das da wäre?

von Michael M. (do7tla)


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Claus M. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Claus M. schrieb:
>>> Reinhard S. schrieb:
>>>> Ist das Ding inzwischen Open Source
>>> Ähm, ja, ist es...
>>
>> Mit dem Quellcode kann auch viel Blödsinn gemacht werden.
>
> Das da wäre?

Eine Täuschend identische App bauen wo noch einige unerwünschte 
Funktionen mit eingebaut werden.

von Uhu U. (uhu)


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Michael M. schrieb:
> Eine Täuschend identische App bauen wo noch einige unerwünschte
> Funktionen mit eingebaut werden.

Nur wird die nicht funktionieren, weil die Schlüssel für das API fehlen…

von Reinhard S. (rezz)


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Michael M. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Michael M. schrieb:
>>> Claus M. schrieb:
>>>> Reinhard S. schrieb:
>>>>> Ist das Ding inzwischen Open Source
>>>> Ähm, ja, ist es...
>>>
>>> Mit dem Quellcode kann auch viel Blödsinn gemacht werden.
>>
>> Das da wäre?
>
> Eine Täuschend identische App bauen wo noch einige unerwünschte
> Funktionen mit eingebaut werden.

Deshalb gleich Closed Source, damit die unerwünschten Funktionen von 
Anfang an mit drin sind?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Hauptsache die Telekom hat wieder ihre Pfoten im Spiel, anstatt mal das 
zu tun, für das sie da ist, z.B. Netzbau zu betreiben, auch mal in 
Gegenden in denen keine 1000 Leute wohnen. Denn auch als 
Wirtschaftsunternehmen hat der Staat ja noch genügend Anteile in dem 
Laden.

Und der größte aller Witze ist, das es in der EU nicht möglich ist das 
eine App für die Ganze EU zu entwickeln, wenn man sowas schon braucht.

von Bernd S. (bernds1)


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Reinhard S. schrieb:
> Deshalb gleich Closed Source, damit die unerwünschten Funktionen von
> Anfang an mit drin sind?

Warum wohl ist die API der Handyhersteller Closed Source? ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Sven L. schrieb:
> Und der größte aller Witze ist, das es in der EU nicht möglich ist das
> eine App für die Ganze EU zu entwickeln, wenn man sowas schon braucht.

Willst du wirklich die französische App mit zentraler Erfassung nach dem 
"darfs auch etwas mehr sein?" Prinzip?

Welche europäische Institution hätte die Entscheidungsbefugnis, so etwas 
notwendigerweise kurzfristig über die Köpfe der Mitglieder zu 
entscheiden? Die EU ist kein Zentralstaat, und niemand will sie so 
haben. Ausserdem möchte ich den Hass vieler gegenüber der EU nicht 
erleben, den das auslösen würde.

Es gibt Einiges, was man europäisch koordinieren sollte. So sollte man 
beispielsweise Wege schaffen, die die anfänglichen egoistischen 
Abgrenzungen kritischer Warenströme in künftigen Fällen vermeiden. 
Vermeiden, dass entgegen dem Prinzip des EU-Handels jedes Land 
Bezugsquellen kritischer Produkte selbst im Land haben muss, um sicher 
zu gehen. Das ist eine originäre EU-Aufgabe, und von den bisherigen 
Prinzipien gedeckt.

Man kann auch über grenzüberschreitenden Datenfluss bei solchen Apps 
nachdenken, damit das an der Grenz nicht abbricht. Aber Obacht - 
Deutsche sind bei Schutz des Individuums vor dem Staat sehr empfindlich, 
bis zur ausgewachsenen Paranoia, wie unschwer hier im Forum erkennbar. 
Das kombiniert sich nur schlecht mit autoritären Strukturen, wie sie 
anderswo entstehen.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten M. (pappkamerad)


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A. K. schrieb:
> Willst du wirklich die französische App mit zentraler Erfassung nach dem
> "darfs auch etwas mehr sein?" Prinzip?
Nee, natürlich nur unsere!

von Sven L. (sven_rvbg)


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A. K. schrieb:
> Willst du wirklich die französische App mit zentraler Erfassung nach dem
> "darfs auch etwas mehr sein?" Prinzip?

Ich will gar keine App.

Ich finde es halt befremdlich wie man gerade an allen Ecken und Enden 
die Kohle zum Fenster raus haut, bei den Milliarden die gerade zur 
Verfügung gestellt werden, spielen hier und da ein paar Millionen 
scheinbar auch keine Rolle mehr.

A. K. schrieb:
> Welche europäische Institution hätte die Entscheidungsbefugnis, so etwas
> notwendigerweise kurzfristig über die Köpfe der Mitglieder zu
> entscheiden?
Dann wäre so eine App von der WHO vielleicht auch ne Lösung gewesen, 
weltweit.

> Die EU ist kein Zentralstaat, und niemand will sie so
> haben. Ausserdem möchte ich den Hass vieler gegenüber der EU nicht
> erleben, den das auslösen würde.
Mich hat es gewundert, das die letzte Europawahl, bei der die VdL an die 
Spitze geschummelt wurde diesen nicht ausgelöst hat.


>
> Es gibt Einiges, was man europäisch koordinieren sollte.
Das Problem ist da werden Richlinien beschlossen, die in nationales 
Recht umgesetzt werden müssen und wenn nicht, dann gibt es Strafen.

Da kommt so ein Mist wie DSGVO bei raus.


>So sollte man beispielsweise Wege schaffen, die die anfänglichen >egoistischen
> Abgrenzungen kritischer Warenströme in künftigen Fällen vermeiden.
> Vermeiden, dass entgegen dem Prinzip des EU-Handels jedes Land
> Bezugsquellen kritischer Produkte selbst im Land haben muss, um sicher
> zu gehen. Das ist eine originäre EU-Aufgabe, und von den bisherigen
> Prinzipien gedeckt.
Man sieht ja was es alles nicht mehr in Europa gibt und wie man von 
Übersee abhängig ist.
>
> Man kann auch über grenzüberschreitenden Datenfluss bei solchen Apps
> nachdenken, damit das an der Grenz nicht abbricht.
Darum WHO als App-Anbieter.

> Aber Obacht -
> Deutsche sind bei Schutz des Individuums vor dem Staat sehr empfindlich,
> bis zur ausgewachsenen Paranoia, wie unschwer hier im Forum erkennbar.
Ja wird alles nicht von ungefähr kommen.

Hier und da testet der Staat gerade schon wie weit er gehen kann ohne 
das es knallt.

Laut Umfragen sind 60% der Bevölkerung aber mit allem rundum zufrieden, 
ich frage mich immer, wen die da fragen, die Abgeordneten im Bundestag 
vielleicht?

von Arno H. (arno_h)


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Sven L. schrieb:
> Laut Umfragen sind 60% der Bevölkerung aber mit allem rundum zufrieden,
> ich frage mich immer, wen die da fragen, die Abgeordneten im Bundestag
> vielleicht?
Wenn der Auftrag für die Umfrage erteilt wird, steht die Intention des 
Auftraggebers auch fest. Dann ist es schon ein Unterschied ob die 
Umfrage (Beispiel Hessen) in Marburg oder in Fulda durchgeführt wird.

Arno

von René H. (mumpel)


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Arno H. schrieb:
> Wenn der Auftrag für die Umfrage erteilt wird

In meinen Augen sind solche Umfragen nichts wert. Wenn von 84-Millionen 
Bürgern nur 1000 befragt werden kann das unmöglich repräsentativ sein. 
Denn wenn von den 1000 Befragten 900 ja sagen heisst das m.E. nicht, 
dass bei den restlichen 83,9-Millionen der selbe Prozentsatz ja sagt. 
Aber mit der Wahrheit können die Meinungsmacher kein Geld verdienen. 
Zudem sind die Fragen meist so geschickt in ein Gespräch verpackt, dass 
für die meisten Befragten die Antwort nur "ja" lauten kann.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Sven L. schrieb:
> Laut Umfragen sind 60% der Bevölkerung aber mit allem rundum zufrieden,
> ich frage mich immer, wen die da fragen, die Abgeordneten im Bundestag
> vielleicht?

Nö, etwa 20.000 ganz gewöhnliche Bürger; angeblich repräsentativ 
ausgewählt (bei Telefonumfragen eher unwahrscheinlich).
Dss macht dann 20 Umfragen a 1.000 Befragte. Das angenehmste Ergebnis 
wird veröffentlicht.

So ähnlich liefen die Umfragen zur Olympua-Bewerbung von Hamburg ab. 
Damals wurden im Wochenthythmus neue Umfrageergebnisse vorgestellt, aber 
jedesmal von einem anderen Institut ermittelt. Gemerkt  hat das wohl 
kaum einer; jedenfalls ist der faule Zauber nicht aufgeflogen.

von René H. (mumpel)


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Wie heisste es so schön? Glaube keiner Statistik die Du nicht selber 
gefälscht hast.

von Percy N. (vox_bovi)


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René H. schrieb:
> Wie heisste es so schön? Glaube keiner Statistik die Du nicht selber
> gefälscht hast.

Nur ist da nichts gefälscht ...

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Anlæsslich diverser Vorkommnisse in meiner unmittelbaren Umgebung habe 
ich hier Mal quergelesen und bin nicht verwundert, soviel dummes Zeug zu 
lesen.  Genau dieses dumme Verhalten hat hier zu einem hohen Aufkommen 
von Neuinfizierten geführt. Aber heizt euer Mißtrauen ruhig weiter auf, 
laßt euren Neid bezüglich der Kosten für die App in euch wachsen und 
glaubt, silberne Aluhüte halten den Rest eures Verstandes zurück. Fakt 
ist, jeder Nutzer eines Handys ist einer Ausspähung ausgesetzt. Na und? 
Wußte ihr doch schon immer und hat euch nicht gestõrt. Aber diese böse 
hinterlistige App!. Mal ehrlich, wenn ihr nicht in der Lage seid, 
Entscheidungen für euch zu treffen, hilft euch auch nicht in diesem 
Forum unqualifizierten Meinungen zu folgen. Die ursprüngliche Frage zur 
App sehe ich als gerechtfertigt und ein paar wenige sinnvolle Antworten 
gab es auch. Nun laßt mal die graue Masse in eurem Kopf tätig werden und 
begreift, warum verdammt noch Mal eine Pandemie wie Corona so gefährlich 
ist. Nicht nur für die Gesundheit, auch für die Wirtschaft. Wenn die 
Krankheit unkontrolliert ausbricht, weil es ein paar Deppen nicht in den 
Sinn kommt, das auch sie betroffen sind, wenn Firmen keine gesunden 
Mitarbeiter haben, Krankenhäuser überfüllt sind, wird es irgendwann 
einmal um das nackte Überleben gehen. Dann hilft es auch nicht, zu 
glauben, das wir durch eine App ausspioniert wurden. An dieser Stelle 
verstehe ich Einsteins Worte " von zwei Dingen weiß mann, das sie 
unendlich sind, das Universum und die Dummheit der Menschen. Wobei beim 
Universum Zweifel bestehen.". In diesem Sinne, bleibt gesund.
Gruß oldmax

von (prx) A. K. (prx)


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Martin V. schrieb:
> Anlæsslich diverser Vorkommnisse in meiner unmittelbaren Umgebung habe
> ich hier Mal quergelesen und bin nicht verwundert, soviel dummes Zeug zu
> lesen.

Wobei es zwei Threads zum Thema Corona-App gibt, und dieser hier der 
zweite ist. Viel steht nur im ersten.

Beitrag "Nix mit freiwilliger Kontaktverfolgung"

: Bearbeitet durch User
von Martin V. (oldmax)


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A. K. schrieb:
> Viel steht nur

Meinst du jetzt viel dummes Zeug??
Gruß oldmax

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Martin V. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Viel steht nur
>
> Meinst du jetzt viel dummes Zeug??
> Gruß oldmax

Leider ja. Die dummen VTler schreien bzw. schreiben hier am meisten. Wie 
im real life eben.

von Uhu U. (uhu)


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Claus M. schrieb:
> Die dummen VTler schreien bzw. schreiben hier am meisten.

Ach, dann bist du also ein "dummer VTler"?

von Le X. (lex_91)


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Claus M. schrieb:
> Wie
> im real life eben.

Am lautesten, aber nicht am meisten, gottseidank.

Wäre dieses Klientel "die meisten", also in der Überzahl, hätten wir 
echte Probleme hier.

von Claus M. (energy)


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Le X. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Wie
>> im real life eben.
>
> Am lautesten, aber nicht am meisten, gottseidank.
>
> Wäre dieses Klientel "die meisten", also in der Überzahl, hätten wir
> echte Probleme hier.

Ich habe ja nicht gemeint, dass sie in der Mehrzahl sind. Nur, dass sie 
überproportional viel absondern.

von Claus M. (energy)


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Uhu U. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Die dummen VTler schreien bzw. schreiben hier am meisten.
>
> Ach, dann bist du also ein "dummer VTler"?

Ne, aber du.

von Leon B. (leonb)


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Martin V. schrieb:
> Hi
> Anlæsslich diverser Vorkommnisse in meiner unmittelbaren Umgebung habe
> ich hier Mal quergelesen und bin nicht verwundert, soviel dummes Zeug zu
> lesen....

Danke für diese Worte!

Beitrag #6444998 wurde vom Autor gelöscht.
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