Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche Datenblatt/Quelle für Motorola 171-10245 Spannungsregler (?)


von ChristophK (Gast)


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Habe hier ein (leider) defektes Power-One 75WBB Netzteil mit 2x12/15V 
1,5A, 5V/6A (linear geregelt). Der 5V Teil ist defekt. Es ist ein 
Leistungshalbleiter im TO-3 Gehäuse drin, für den ich bisher kein 
Datenblatt finden konnte. Wenn jemand besser googlen kann als, ich, 
gerne.

Ein Thyristor(8A) S0508LS3, ein µA723, ein 2N6551 und besagter 171-10245 
sind verbaut.

Von letzterem weiß ich nichts über die Funktion. Den Thyristor ist noch 
am leichtesten zu ersetzen. Habe ihn noch nicht getestet. Der 2N6551 ist 
definitiv kaputt. Für den 2N6551 habe ich einen BD827 gefunden, wobei es 
da unterschiedliche Gehäuse und Pin-Belegungen gibt (TO-202 vs. T-220). 
Am liebsten wäre mir ein Original 2N6551 (leider auf Ebay im Moment nur 
ein ziemlich teures Teil aus ebay.co.uk).

Wollte mal versuchen, die Schaltung abzuzeichnen. Dazu wäre es gut, die 
Innenfunktion des 171-10245 zu kennen.

Grüße
Christoph

von Harald W. (wilhelms)


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ChristophK schrieb:

> Netzteil mit 1,5A, 5V/6A (linear geregelt). Der 5V Teil ist defekt.

Kann es sein, das das einfach nur ein normaler Leistungstransistor
für den 5V-Teil ist?

von ChristophK (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ChristophK schrieb:
>
>> Netzteil mit 1,5A, 5V/6A (linear geregelt). Der 5V Teil ist defekt.
>
> Kann es sein, das das einfach nur ein normaler Leistungstransistor
> für den 5V-Teil ist?

Könnte natürlich sein. LM723 ist ja IC genug.

von Harald W. (wilhelms)


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ChristophK schrieb:

>> Kann es sein, das das einfach nur ein normaler Leistungstransistor
>> für den 5V-Teil ist?
>
> Könnte natürlich sein. LM723 ist ja IC genug.

Das sollte man schnell ermitteln können, wenn man den Schaltungsteil
zwischen "Leistungsbauelement" und LM723 rausmalt.

von ChristophK (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ChristophK schrieb:
>
>>> Kann es sein, das das einfach nur ein normaler Leistungstransistor
>>> für den 5V-Teil ist?
>>
>> Könnte natürlich sein. LM723 ist ja IC genug.
>
> Das sollte man schnell ermitteln können, wenn man den Schaltungsteil
> zwischen "Leistungsbauelement" und LM723 rausmalt.

Ja, es sieht stark danach aus, daß der 2N6551 ein Vortreiber für den 
TO-3 Leistungstransistor (171-10245) ist. Könnte also letzteren einfach 
mal auf Verdacht auf Leistungstransistor einem einfachen Transistortest 
unterziehen.

Exaktes rauszeichnen der Schaltung wird noch was dauern, da noch einige 
andere Tätigkeiten am Wochenende anstehen.

von Kurt A. (hobbyst)


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ChristophK schrieb:
> Ja, es sieht stark danach aus, daß der 2N6551 ein Vortreiber für den
> TO-3 Leistungstransistor (171-10245) ist. Könnte also letzteren einfach
> mal auf Verdacht auf Leistungstransistor einem einfachen Transistortest
> unterziehen.

Die Bezeichnung "Q2" auf der Platine deutet auf einen Trasistor hin.
Teste das Teil einfach als Transistor. Könnte eine kundenspezifische 
Stempelung sein. Eventuell verbirgt sich ein normaler 2N3055 dahinter.

von ChristophK (Gast)


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Kurt A. schrieb:
> ChristophK schrieb:
>> Ja, es sieht stark danach aus, daß der 2N6551 ein Vortreiber für den
>> TO-3 Leistungstransistor (171-10245) ist. Könnte also letzteren einfach
>> mal auf Verdacht auf Leistungstransistor einem einfachen Transistortest
>> unterziehen.
>
> Die Bezeichnung "Q2" auf der Platine deutet auf einen Trasistor hin.
> Teste das Teil einfach als Transistor. Könnte eine kundenspezifische
> Stempelung sein. Eventuell verbirgt sich ein normaler 2N3055 dahinter.

Eine Vergleichsmessung mit einem 2N3055 ergibt bei +/- an B-E und B-C 
jeweils Durchgang hat und im Gegensatz zum 2N3055, der bei -/+ jeweils 
sperrt, die Strecken B-E und B-C jeweils einen Durchgangswiderstand von 
ca. 20KOhm anzeigen. Gemessen mit einem Drehspul-Ohmmeter.

Also zumindest fragwürdig wenn nicht kaputt. Wenn ich die Schaltung 
komplett abgezeichnet habe, werde ich mich noch mal melden.

Danke und Grüße
Christoph

von Kurt A. (hobbyst)


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ChristophK schrieb:
> Eine Vergleichsmessung mit einem 2N3055 ergibt bei +/- an B-E und B-C
> jeweils Durchgang hat und im Gegensatz zum 2N3055, der bei -/+ jeweils
> sperrt, die Strecken B-E und B-C jeweils einen Durchgangswiderstand von
> ca. 20KOhm anzeigen. Gemessen mit einem Drehspul-Ohmmeter.

Deine Messung deutet auf einen PNP Transistor hin.
Könnte noch in Ordnung sein.
Messe die E-C Strecke. Hat diese Durchgang ist der defekt.

Finde heraus ob Emitter oder Kollektor mit der Eingangsspannung 
verbunden ist.

Emitter als Eingang = PNP Transistor
Kollektor als Eingang = NPN Transistor

: Bearbeitet durch User
von ChristophK (Gast)


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Kurt A. schrieb:
> ChristophK schrieb:
>> Eine Vergleichsmessung mit einem 2N3055 ergibt bei +/- an B-E und B-C
>> jeweils Durchgang hat und im Gegensatz zum 2N3055, der bei -/+ jeweils
>> sperrt, die Strecken B-E und B-C jeweils einen Durchgangswiderstand von
>> ca. 20KOhm anzeigen. Gemessen mit einem Drehspul-Ohmmeter.
>
> Deine Messung deutet auf einen PNP Transistor hin.
> Könnte noch in Ordnung sein.
> Messe die E-C Strecke. Hat diese Durchgang ist der defekt.
>
> Finde heraus ob Emitter oder Kollektor mit der Eingangsspannung
> verbunden ist.
>
> Emitter als Eingang = PNP Transistor
> Kollektor als Eingang = NPN Transistor

E-C in beiden Richtung Durchgang.

von Jens G. (jensig)


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>E-C in beiden Richtung Durchgang.

Na da isser 'putt.
Ich denke auch, das ist nur ein normaler Transistor, evtl. extra für 
Kunde ausgemessen und damit gestempelt.
Wenn anhand des Schaltplans dann klar ist, ob es PNP oder NPN sein 
müsste (nach deinen Messungen wird es aber NPN sein), dann würde ich 
einfach einen entsprechenden Leistungs-Transistor einsetzen, der der zu 
erwartenden Verlustleistung entspricht..

: Bearbeitet durch User
von ChristophK (Gast)



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Habe jetzt mal versucht, den Schaltplan rauszuzeichnen und einige 
Annahmen getroffen:

Unbekannter 171-10245 (Motorola) wird durch 2N3055 vertreten
wg. fehlenden LTSPICE-Models des 2N6551 einen BD237 genommen.

Kriege die Schaltung aber nicht richtig simuliert. Zumindest ist sei von 
linearem Spannungsregler noch etwas entfernt.

Beiliegend meine Handzeichnung und die Übertragung in ein LTSPICE 
Modell.
Vielleicht sollte ich in der Simulation erst mal Gleichspannungen als 
Quelle einsetzen, um den LM723 richtig zum Laufen zu bekommen. Im Moment 
ist auf dem Kollektor von Q1 ein ziemlicher Ripple.

Kommentare, Hilfe willkommen.
Danke und Grüße
Christoph

von ChristophK (Gast)


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Hier noch die Platinenansicht, zur Kontrolle.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Poste den kompletten Projektordner mit allen Modellen. uA723 fehlt z.B..

von Anja (Gast)


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Hallo,

wenn man nach "power one 171-10245" sucht findet man einen Transistor 
150 W 15A-30A peak und 40V

https://www.asapaerosupplies.com/rfq/power-one-dc-power-supplies/5961011391302/171-10245/

also z.B. ein 2N3771 o.ä.

Gruß Anja

von ChristophK (Gast)


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@ehydra: hier das Projekt, hoffentlich vollständig, sonst bitte melden.

@Anja: danke für den Link. 2N3771 habe ich auch in der Bastelkiste.

von Toxic (Gast)


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ChristophK schrieb:
> hoffentlich vollständig

Hmmm - irgendwie nicht.
die asy und sub-datei fuer den LM723 sind empty = leer.....

Bezueglich des oben erwaehnten Thyristor:
Ist eine simple "Crowbar"-Schaltung.
Sowie die Ausgangsspannung 5.6V ueberschreitet wird die Zenrdiode 
leitend und zuendet den Thyristor,was einen Kurzschluss zur Folge 
hat.Auf diesen Kurzschluss muss dann die Sicherung reagieren.Ist der 
Sicherungswert zu hoch oder die Sicherung zu traege,verabschiedet sich 
der Thyristor und ist kaputt.Ist die Sicherung gar mit einer Schraube 
gebrueckt,kann man mit dem Netzteil Rauchsignale senden....

von ChristophK (Gast)


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Toxic schrieb:
> ChristophK schrieb:
>> hoffentlich vollständig
>
> Hmmm - irgendwie nicht.
> die asy und sub-datei fuer den LM723 sind empty = leer.....
>
> Bezueglich des oben erwaehnten Thyristor:
> Ist eine simple "Crowbar"-Schaltung.
> Sowie die Ausgangsspannung 5.6V ueberschreitet wird die Zenrdiode
> leitend und zuendet den Thyristor,was einen Kurzschluss zur Folge
> hat.Auf diesen Kurzschluss muss dann die Sicherung reagieren.Ist der
> Sicherungswert zu hoch oder die Sicherung zu traege,verabschiedet sich
> der Thyristor und ist kaputt.Ist die Sicherung gar mit einer Schraube
> gebrueckt,kann man mit dem Netzteil Rauchsignale senden....

Es sei denn, es ist foldback current limiting wirksam.
Wegen der Dateigrößen schau ich gleich noch mal.

von ChristophK (Gast)


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Toxic schrieb:
> ChristophK schrieb:
>> hoffentlich vollständig
>
> Hmmm - irgendwie nicht.
> die asy und sub-datei fuer den LM723 sind empty = leer.....
>
> Bezueglich des oben erwaehnten Thyristor:
> Ist eine simple "Crowbar"-Schaltung.
> Sowie die Ausgangsspannung 5.6V ueberschreitet wird die Zenrdiode
> leitend und zuendet den Thyristor,was einen Kurzschluss zur Folge
> hat.Auf diesen Kurzschluss muss dann die Sicherung reagieren.Ist der
> Sicherungswert zu hoch oder die Sicherung zu traege,verabschiedet sich
> der Thyristor und ist kaputt.Ist die Sicherung gar mit einer Schraube
> gebrueckt,kann man mit dem Netzteil Rauchsignale senden....

Es sei denn, es ist foldback current limiting wirksam, was ich im Moment 
mangels Verständnis der LM723 Schaltung noch nicht sagen kann.

Hier hoffentlich jetzt mit richtigen Dateigrößen. Den Tyristor 2N1595 
habe ich jetzt willkürlich gewählt. Eigentlich ist ja ein S0508LS3 
verwendet.

von Toxic (Gast)


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ChristophK schrieb:
> Hier hoffentlich jetzt mit richtigen Dateigrößen.

Es fehlen die Symbole fuer den Thyristor und Zenerdiode.
Ist aber auch egal - ich hab die Bauteile aus meinen eigenen 
Bibliotheken eingesetzt.
Ist das Schaltbild im Bereich des Gleichrichters auch richtig 
wiedergegeben?
Normalerweise ist die Mittelanzapfung Masse....
=======================
Wenn du ein Spiceprojekt weiterreichst,dann kopier alle erforderlichen 
Dateien in einen Ordner um Probleme mit Pfaden etc zu aus dem Wege 
zugehen.Ich persoenlich mache es auch fuer mich so und zwar fuer jedes 
Projekt.

von ChristophK (Gast)


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Toxic schrieb:
> ChristophK schrieb:
>> Hier hoffentlich jetzt mit richtigen Dateigrößen.
>
> Es fehlen die Symbole fuer den Thyristor und Zenerdiode.
> Ist aber auch egal - ich hab die Bauteile aus meinen eigenen
> Bibliotheken eingesetzt.
> Ist das Schaltbild im Bereich des Gleichrichters auch richtig
> wiedergegeben?
> Normalerweise ist die Mittelanzapfung Masse....
> =======================
> Wenn du ein Spiceprojekt weiterreichst,dann kopier alle erforderlichen
> Dateien in einen Ordner um Probleme mit Pfaden etc zu aus dem Wege
> zugehen.Ich persoenlich mache es auch fuer mich so und zwar fuer jedes
> Projekt.

Dacht' ich mir schon fast. Ja, das kuriose ist bei der Schaltung - 
vielleicht ist das auch aus dem Bild von der Bestückungsseite 
ersichtlich -
daß die Zweiwegschaltung "verkehrt herum" ist, also nicht, wie gewohnt, 
die Kathoden der Dioden zum Sammelpunkt gehen. Deswegen hatte ich auch 
das Problem, für die Simulation das GND-Symbol richtig zu setzen. Im 
Grunde ist es für [P/LT]Spice ja egal, wo es sitzt, es muß nur eines da 
sein.

von ChristophK (Gast)


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Habe jetzt mal auf gut Glück das Netzteil wieder zusammengebaut. 2N3771 
war doch nicht auffindbar, aber MJ2801. Thyristor und 2N6551 schienen ja 
OK. LM723 neu. Eingeschaltet und 5,5V anfänglich, konnte ich auf exakt 
5,0V einstellen.
5A konnte ich ziehen bei leichter Erwärmung des Längstransistors.
Ist also erst mal repariert. Trotzdem würde ich die Schaltung gerne 
simulieren bzw. verstehen.

von Toxic (Gast)


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ChristophK schrieb:
> konnte ich auf exakt
> 5,0V einstellen.
??

Ist der Schaltplan nun korrekt oder nicht? Beim kleinsten Fehler ist die 
Simulation nutzlos.
Die Simulation waere insofern interessant um zu sehen wie stabil die 
Schaltung unter verschiedenen Lasten ist und zwar waehrend der normalen 
Spannungsregelung und waehrend einer Ueberlast wenn die Stromregelung 
das Kommando uebernimmt.
Einen Lerneffekt hat sie zudem.

von ChristophK (Gast)


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Ich werde die Schaltung nochmals überprüfen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Schaltung hat keine fold-back Funktion. Wenn der Thyristor auslöst, 
begrenzt die normale Strombegrenzung der Schaltung den Gesamtstrom. 
Falls eine Sicherung eingebaut ist, die weniger Strom als die 
Strombegrenzung durchläßt, dann löst diese aus.

von ChristophK (Gast)


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ChristophK schrieb:
> Ich werde die Schaltung nochmals überprüfen.

Habe schon Fehler im Abzeichnen der Schaltung gefunden. Pin3 vom LM723 
geht an OUT+. Außerdem ist die Eingangsspannung nicht 8V sondern 11V. 
Bei [LT/P]Spice gibt man den Scheitelwert an. Mehr später.

Grüße und guten Start in die Woche

Christoph

von buggy (Gast)


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Toxic schrieb:
> Die Simulation waere insofern interessant um zu sehen wie stabil die
> Schaltung unter verschiedenen Lasten ist und zwar waehrend der normalen
> Spannungsregelung und waehrend einer Ueberlast wenn die Stromregelung
> das Kommando uebernimmt.
> Einen Lerneffekt hat sie zudem.

Noch viel Interessanter finde ich die Reaktion auf Lastwechsel. Ein 
passender Lastwiderstand, ein halbwegs schneller Transistor und ein 
Rechteckgenerator.

Ich wollte die Tage ein altes Buch einscannen, welches sich mit 
linear-Netzteilen beschäftigt (glaube 60er oder vlt 70er). Vielleicht 
bekomm ich das bald mal hin und poste das hier noch.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Schau lieber ob's nicht schon ein anderer gescannt hat. Ich habe mal 
mühselig das Suhner Spulenbuch gescannt und dann fand ich es gestern 
zufällig neben all den Klassikern online. grrrr

von ChristophK (Gast)



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Hier noch mal ein Update. Ich habe zusätzlich zum eigentichen Schaltplan 
noch eine abgemagerte Version hinzugefügt, wo ich die 
Gleichrichter-Sektion idealisiert und als Gleichspannungsquelle gebaut 
habe. Auch habe ich eine andere Schaltung des LM723 genommen. Aus dem 
Forum genommen von hier:

Beitrag "Re: Realistisches Spice-Modell für LM723?"


Beide Schaltungen bekomme ich im Moment nicht simuliert. Insbesondere 
wundert mich, daß in der DC-Version die Pegel nicht stimmen. Ich kann 
natürlich nicht 100%ig ausschließen, daß nicht noch irgendwo ein Fehler 
in der Übertragung der Schaltung steckt, aber ich habe schon mehrmals 
gecheckt.

von Peter P. (peterpo)


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ChristophK schrieb:
> Hier noch die Platinenansicht, zur Kontrolle.
Auf der zweiten Leiterbahn von links oben sieht es wie ein Unterbrechung 
aus,
Bild ist leider nicht Hochauflösend.

von ChristophK (Gast)


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Peter P. schrieb:
> ChristophK schrieb:
> Hier noch die Platinenansicht, zur Kontrolle.
>
> Auf der zweiten Leiterbahn von links oben sieht es wie ein Unterbrechung
> aus,
> Bild ist leider nicht Hochauflösend.

Danke, aber das ist Kolophonium vom Ablöten oder Lötsauglitze.

Das Board ist ja wieder eingebaut und läuft wieder. Besagter 171-10245 
war kaputt und wurde durch einen MJ6801 ersetzt.

Es geht jetzt nur noch um die Simulation.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Was soll an der neuen Sim nicht funktionieren? Den Kondis muß man 
realistische Werte geben, dann geht das. C3 habe ich ESR=100mOhm 
gegeben.

von Harald W. (wilhelms)


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buggy schrieb:

> Ich wollte die Tage ein altes Buch einscannen, welches sich mit
> linear-Netzteilen beschäftigt (glaube 60er oder vlt 70er).

Der Nachbau von alten Netzteilschaltungen, die mit Einzeltransistoren
und einfachen Z-Dioden arbeiten, lohnt sich im allgemeinen nicht; also
lohnt es sich auch nicht, solche Quellen mühsam einzuscannen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Habe etwas aufgebläht zum Messen. Ist noch das alte uA723 drin. Die 
Bauelemente haben realistische parasitäre Werte. Der SCR ist 
mathematisch modelliert.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mit deinem neuen uA723 läuft die Sim nicht korrekt. Hm.
Hab jetzt aber keene Zeit mehr. Muß Nachwuchs und Tomaten bespaßen...

von ChristophK (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Was soll an der neuen Sim nicht funktionieren? Den Kondis muß man
> realistische Werte geben, dann geht das. C3 habe ich ESR=100mOhm
> gegeben.

Ich schau mir gleich Deine Simulation an. Was mir nur auffällt:
Die Ausgangsspannung sollte bis 5,5V hochgehen können. Ich hatte mit 
zwei verschiedenen Werten für den Trimmer (R8, 0 und 155Ohm) probiert 
und OUT+ bleibt zwischen 3,6 und 3,8V. Was C3 für einen Effekt haben 
soll, ist mir eigentlich schleierhaft. Habe irgendwo gelesen, daß er für 
foldback-current limiting wichtig sein soll. Aber foldback sei hier ja 
nicht im Spiel. C3 belastet im Kurzschlußfall ja den Thyristor nur 
übermäßig.

Es kam mir im Moment weniger auf die Simulation des Thyristors an, 
sondern, daß ich wenigstens mal 5V rausbekomme und vielleicht, wie der 
Strom im Kurzschlußfall aussieht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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C3 ist der generelle Ausgangskondensator. Den hat doch jeder 
Spannungsregler.

Man muß noch das passenden asy-File einbinden. Die sind unterschiedlich 
je nach verwendeten LM723.sub.

Problem ist, ich weiß nicht welches sub besser ist und vom LM723 
generell habe ich auch keine Ahnung. Habe den noch nie benutzt, mir 
reichten bislang immer Dreibeiner oder Schaltregler.

Eigentlich wollte ich auch nur die Sim zum Laufen kriegen. Mehr wollte 
ich nicht involviert werden.

Wie berechnet sich denn die Ausgangsspannung? Einer der Spannungsteiler 
wird ja zuständig sein.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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R6=1K8 und R7=3K3 ergibt 5V. Keine Ahnung was bei dir in der Realität 
eingebaut ist. Das wäre zumindest ein Vorschlag.

von ChristophK (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> C3 ist der generelle Ausgangskondensator. Den hat doch jeder
> Spannungsregler.

In der Realität sind die Werte, die ich in meiner Sim habe, eingebaut.
Kann natürlich jetzt an den anderen Bauelementen liegen, aber eigentlich 
folgt der LM723 doch der Referenzspannung.

von ChristophK (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> C3 ist der generelle Ausgangskondensator. Den hat doch jeder
> Spannungsregler.

Braucht man den immer? Ich dachte, der Spannungsregler ist dazu da :)
Allenfalls ein 100nF keramisch gegen Schwingungsneigung. Habe noch 
keinen 7805 mit einem dicken Elko beschaltet gesehen.

von ChristophK (Gast)


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Vergaß zu sagen: danke, für die Befassung mit der Simulation und viel 
Spaß beim Tomaten gießen.

von Toxic (Gast)


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Ich hab die Schaltung umgezeichnet,damit auch andere aus dem Wirrwar 
schlau werden koennen.
Eigentlich eine Standardschaltung.Der zusaetzliche Elko C1 und die 
separate Diode CR1 versorgen den LM723 mit ca. 20V und die Spannung am 
Elko C2 mit ca 11V versorgt das Leistungsteil.Schoener "Trick" um die 
Verlustleistung gering zu halten.
R12 ist mir ein Raetsel - keine Ahnung was der da soll.Der Einfluss bei 
der Simulation ist fast Null,was auch zu erwarten war.
Die Strombegrenzung funktioniert ist aber aber nicht das Gelbe vom 
Ei.Und zwar aus zweierlei Gruenden.
1.Die Begrenzung ist nicht praezise und haengt von der BE-Diode der 
internen Transistors ab.Bei Erwaermung driftet die BE-Spannung und 
veraendert somit auch den Einsatzpunkt der Strombegrenzung - dies ist 
aber bekannt und muss als gegeben hingenommen werden.
2.In deiner Schaltung wird nicht der Strom im Hauptlastkreis 
gemessen.Laut Simulation mit dem 2N3055 funktioniert es:Bei Kurzschluss 
1.2A und bei "normaler" Ueberlast 2A - hab das aber nur Stichprobenartig 
gemacht.
Das Problem das ich sehe oder meine zu sehen:haette der Transistor z.B. 
einen Stromverstaerkungsfaktor von 1000,koennte man zig Ampere 
ziehen,bevor die eigentliche Strombregrenzung einsetzt.
Kannst ja nun simulieren - mit " Abdul K. (ehydra)" - 
Belastungsmodellen.
Die habe ich nicht uebernommen,da die Umzeichnerei mit dem 
LTspice-Editor eine Qual war und nur unnoetig Zeit in Anspruch.
Ich hoffe das "Engelhardt" mit der neuen LTspice-version auch den Eidtor 
umarbeit.Beschweren will ich mich aber nicht:LTspice ist free und 
gut....

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Deswegen ist ja auch ein Poti in der Strombegrenzung drin.

Die beiden Widerstände an den Sense-Anschlüssen dienen als Brücken, 
damit die Anschlüsse bei Nichtverwendung von Sense-Leitungen nicht 
gebrückt werden müssen. Die Widerstände müssen ein vielfaches höher sein 
als der Kabelwiderstand.

Betreffend dem Ausgangs-Kondi: ArnoR ist da der Experte.

: Bearbeitet durch User
von Toxic (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Die beiden Widerstände an den Sense-Anschlüssen dienen als Brücken,

Dass das Netzteil ueber "echte" Spannungs-Sensleitungen verfuegt ist mir 
entgangen.So gesehen macht der Widerstand R12 zusammen mit R11 (den ich 
wegliess weil ich dies bei dem Netzteil nicht erwartet hatte) Sinn....

Was die Strombebrenzung angeht - wuerde ich so garantiert nicht 
machen.Fuer mich kommt nur die direkte Messung des Laststromes in 
Frage.Aber das geht auf Kosten von Verlustleistung im Shunt,was bei 
diesem Netzteil sowieso egal waere.

von Harald W. (wilhelms)


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Abdul K. schrieb:

> Muß Tomaten bespaßen...

Du meinst, schlechte Witze erzählen, damit sie rot werden?

von ChristophK (Gast)


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@toxic: was mich bei Deiner umgezeichneten Schaltung trotzdem wundert, 
ist, daß Du R8 auf 820 Ohm hochschrauben mußtest, obwohl die Schaltung 
mit dem 155 Ohm Trimmer in der Realität funktioniert. Bleibt auch noch 
die Frage, was der Unterschied zwischen den 723-Modellen ist, zumal das 
"neuere" hier aus dem Forum stammt und von Helmut S., einem der LTSpice 
Gurus nachgesehen wurde (s. zitierter Thread).

von Toxic (Gast)


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ChristophK schrieb:
> was mich bei Deiner umgezeichneten Schaltung trotzdem wundert,
> ist, daß Du R8 auf 820 Ohm hochschrauben mußtest, obwohl die Schaltung
> mit dem 155 Ohm Trimmer in der Realität funktioniert.

Musste mir nochmal dein Originalschaltbid ansehen.Deine Werte von 
[6.8Ohm + 155Ohm] koennen bei denen von gegebenen Schaltbildwerten nicht 
stimmen.
Ich hatte einfach von den Gesamtwert neu berechnet ohne mir viel 
Gedanken ueber deine Werte zu machen.Hatte auch nicht mehr mit deinen 
Werten simuliert.
1.Der LM723  hat eine interne Referenz von 7.15V
2.Diese Referenz wird durch den Spannungsteiler R6/R7 durch 2 geteilt 
und dem inevertierenden Eingang des internen Op zugefuehrt=>  ca.3.5V
3.Das bedeutet,dass am invertierenden Eingang - wenn das Netzteil 
funktioniert - ebenso ca 3.5V sein muessen.
Die Berechnung fuer 5V-Ausgangsspsnnung=>
3.5V/R9 = 1.5V/Rx => 3.5V/2k = 1.5V/Rx => Rx = 1.5V/(3.5V/2k)= 850 Ohm
Wenn man genauere Werte einsetzt komt man auf ca.820 Ohm.

Eventuell hast du uns/mir falsche Werte fuer denSpannungsteiler R6/R7 
(jeweils 2k2) und R9(2k)gegeben .Check die Widerstaende nochmal und miss 
auch mal direkt die Referenzspannung am nicht invertierenden Eingang.

von Toxic (Gast)


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Toxic schrieb:
> em inevertierenden Eingang
Tippfehler:
es muesste heissen "am nicht invertierenden"

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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ChristophK schrieb:
> @toxic: was mich bei Deiner umgezeichneten Schaltung trotzdem wundert,
> ist, daß Du R8 auf 820 Ohm hochschrauben mußtest, obwohl die Schaltung
> mit dem 155 Ohm Trimmer in der Realität funktioniert. Bleibt auch noch
> die Frage, was der Unterschied zwischen den 723-Modellen ist, zumal das
> "neuere" hier aus dem Forum stammt und von Helmut S., einem der LTSpice
> Gurus nachgesehen wurde (s. zitierter Thread).

Leider gibt es wohl für den 723 kein allgemein als gut akzeptiertes 
Modell. analogspiceman hat sich ihm auch noch nicht gewidmet.

Bist du dir sicher, daß im invertierenden Pfad nicht doch ein 
Spannungsteiler ist? Also ein Widerstand fehlt?

Welcher Spannungsbereich soll denn am Netzteil original einstellbar 
sein?


Sind wir nicht ansonsten durch? Wurde ja nun festgestellt, daß der 
Leistungstransistor die Strombegrenzung stark beeinflußt. Simulation 
läuft nun auch.
Was war die Frage? kicher

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das du beide Potis mit 155 Ohm ausgemessen hast, ist doch bestimmt ein 
Fehler?

von ChristophK (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Das du beide Potis mit 155 Ohm ausgemessen hast, ist doch bestimmt
> ein
> Fehler?

Wollte gerade reuevoll schreiben, als Du bereits den Fehler angesprochen 
hast. Ich hatte mich anfangs auch über die komischen Werte (155 Ohm) für 
die Trimmer gewundert. Wenn man sich wundert, sollte man dem nachgehen 
:)

Ich habe jetzt, als ich die Spannungswerte am 723 ( 3,58V an den 
Eingängen 4 u. 5) und in laufenden Schaltung alle mal nachgemessen habe, 
doch noch mal die Trimmer ausgemessen, und siehe da, sie sind nicht 155 
Ohm sondern 1,5K (!). Damit deckt sich auch die Simulation mit der 
Realität und wir sind durch.

Ich hatte jetzt die Ausgangsspannung auf 5,04 V stehen und dabei maß ich 
am VADJ.-Trimmer 750 Ohm.

Danke noch mal an alle.

Grüße

Christoph

von ChristophK (Gast)


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Und bevor mir jetzt noch jemand ein Google-Ergebnis unter die Nase 
reibt:

Auf dem zuerst geposteten Photo der bestückten Platine findet man die 
Teile-Nummer des Trimmpotis:

155-10085 und dazu ein Dokument eine Lasergeräts der NASA mit einer 
Stückliste, die das Teil als 1.5K Potentiometer, 2W, wire wound 
bezeichnet :)
.

von Toxic (Gast)


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ChristophK schrieb:
> sie sind nicht 155
> Ohm sondern 1,5K (!)

Na,dann ist ja das Problem geloest.
Wenn es mein Netzteil waere,wuerde ich den Trimmer mit einem Poti 
austauschen und das Netzteil zwischen 2V bis ca. 8V einstellbar machen.
Dazu bedarf es ja nur 2 Aenderungen:das Poti und den Spannungsteiler 
fuer die Referenz auf 2V neu berechnen (2V ist die Mindestspannung fuer 
den nicht invertierenden Eingang) Klatsch noch ein 2€ 
-China-Spannungmodul dazu und du hast mehr von dem Netzteil.
Solltest du einen solchen "Umbau" in Betracht ziehen,musst du auf den 
Thyristor verzichten !

Auf Null Volt waere zwar mit einfacher Zusatzschaltung auch moeglich 
,aber dazu muesstest du mehr an der Platine rumwerkeln....

Den Schaltplan habe ich nochmal korrigiert.

Der einzige Wermutstropfen bleibt die etwas "ungluecklich" gestaltet 
Strombegrenzung.Ich mag sie nicht.....

von Harald W. (wilhelms)


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Toxic schrieb:

> Na,dann ist ja das Problem geloest.
> Wenn es mein Netzteil waere,wuerde ich den Trimmer mit einem Poti
> austauschen und das Netzteil zwischen 2V bis ca. 8V einstellbar machen.
> Dazu bedarf es ja nur 2 Aenderungen:das Poti und den Spannungsteiler

...und möglicherweise einen grösseren Kühlkörper!

> Der einzige Wermutstropfen bleibt die etwas "ungluecklich" gestaltete
> Strombegrenzung.

Das kommt von der Innenschaltung des 723, die Für die Strommessung
eine einfache Si-Diode als "Referenz" benutzt. Ich vermute mal, der
723 ist nie für die Entwicklung von einstellbaren gedacht gewesen,
sondern eher für den Bau von Festspannungsnetzgeräten.

von Toxic (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das kommt von der Innenschaltung des 723, die Für die Strommessung
> eine einfache Si-Diode als "Referenz" benutzt.

Das ist mir bekannt.Ich versteh nur nicht,warum man in der Schaltung des 
TO's nicht den echten Laststrom misst.Finde ich aergerlich - gelinde 
gesagt.

Harald W. schrieb:
> Ich vermute mal, der
> 723 ist nie für die Entwicklung von einstellbaren gedacht gewesen,
> sondern eher für den Bau von Festspannungsnetzgeräten.

Das ist moeglich,da sie der Strombegrenzung bezueglich der Praezision 
wenig Beachtung schenken.Im Gegensatz dazu soll ja die 7V-Referenz 
extrem stabil und rauscharm sein.Na immerhin.....soll sogar besser sein 
als die von modernen Reglern.

von Harald W. (wilhelms)


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Toxic schrieb:

> Im Gegensatz dazu soll ja die 7V-Referenz extrem stabil und
> rauscharm sein. Na immerhin.....soll sogar besser sein als
> die von modernen Reglern.

Das stimmt zwar, aber heutzutage gibt ea auch bessere Referenzen.
Wobei bei einem normalen Labornetzteil die Referenz nicht das
einzige, die Genauigkeit bestimmende Bauteil ist. Die "Allerwelts-
referenz TL431" sollte für ein Labornetzteil eigentlich immer
ausreichend sein.

von Toxic (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Die "Allerwelts-
> referenz TL431" sollte für ein Labornetzteil eigentlich immer
> ausreichend sein.

Da hast du recht - mir reicht sie allemal.

von Michael M. (michaelm)


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Harald W. schrieb:
> Ich vermute mal, der
> 723 ist nie für die Entwicklung von einstellbaren gedacht gewesen,
> sondern eher für den Bau von Festspannungsnetzgeräten.

Ich denke, du vermutest falsch.
In der ersten (1968 ?) AppNote darüber von Fairchild wurde gerade die 
Vielseitigkeit der Anwendungen -damit auch die variablen Einstellungen- 
hervorgehoben.
Ich habe leider keinen Link zu dem Dokument, hab's irgendwann mal 
gefunden und nur auf dem Rechner.

Das Rauschen kann sich (für das Alter) immer noch sehen lassen, wenn man 
ihn richtig behandelt. Darüber gibt es einige Untersuchungen im 
Vergleich.

Michael

PS: Link gefunden: 
http://www.ve6aqo.com/Manuals/uA723_Application_Note.pdf

Allerdings ist der Server zumindest momentan micht erreichbar. :-(

: Bearbeitet durch User
von ChristophK (Gast)


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Und noch was: mit dem Wert 1,5 K für das VADJ. Poti ergibt sich dann 
laut Simulation ein ungefährer Einstellbereich der Ausgangsspannung von 
3,6V - 6,2 V. Es kann also durchaus sein, daß der Thyristor mal gefeuert 
hat und den Serientransistor auf diese Weise gekillt hat.

Vielleicht könnte man als Fleißaufgabe die Schaltung dahingehend 
verbessern, daß man sie auf foldback-current limiting umbaut?

P.S. Ich dachte, ich hätte diesen Beitrag schon abgeschickt, werke jetzt 
erst gerade, daß er noch unabgecshickt im Browser stand - die einen 
gehen zum Tomatenbespaßen, ich wurde zum Sauerkirschenpflücken gerufen.

Jetzt sind schon wieder einige Posts zur Verbesserung eingegangen - 
danke dafür.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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von Michael M. (michaelm)


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Danke Abdul. Genau... :-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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ChristophK schrieb:
> Vielleicht könnte man als Fleißaufgabe die Schaltung dahingehend
> verbessern, daß man sie auf foldback-current limiting umbaut?

Die Platine ist gegeben.Da grosse Aenderungen vorzunehmen ist muehselig.
Den Einstellbereich zu erweitern ist dagegen relativ einfach und ohne 
groessere Umbauten vorzunehmen,wie ich ja schon zuvor erwaehnt hatte.

Wenn du dein Netzteil etwas interessanter machen willst kannst du ja mal 
die Schaltung von Elektor in's Auge fassen und minimal modifizieren.Die 
Schaltung laesst sich einfach auf einer Lochrasterplatine aufbauen.Viel 
ist ja nicht dran....
Sie hat 2 Macken:
1.die Zenerdiode fuer die negative Spannung sollte man durch einen TL431 
ersetzen.
2.Beim Einschalten des Netzteiles koennte es fuer einige Millisekunden 
zu einer ueberhoehten Ausgangsspannung kommen,da es ja etwas dauert,bis 
die negative Spannung stabil ist => am Besten simulieren....
Also zuerst Einschalten und dann danach die Last anschliessen.

Das ist jetzt nur Theorie - hab die Schaltung ja nie aufgebaut.

von michael_ (Gast)


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Und warum lässt du dich hier darüber aus?
Warum quaken hier immer Leute über etwas, was sie nicht kennen?

Der 723 ist ein bewährtes Bauteil.
Wem die Parameter nicht passen, der suche sich bitte etwas anderes!

von Toxic (Gast)


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michael_ schrieb:
> Und warum lässt du dich hier darüber aus?

Ist das jetzt auf mich bezogen? Wenn ja dann klaer mich mal bitte 
auf,was du an meinen bisherigen Postings auszusetzen hast.

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