Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Diesen StepDown besser nicht kaufen


von Bert B. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

da ich für solch einen Regler Verwendung hätte, habe ich mal ein Teil 
kommen lassen und vorab getestet.

Fazit: Muss wohl weiter suchen.

Eingang 40V, Ausgang 12V. Dann 700mA als Last (18 Watt Glühlampe):
Halbleiter thermisch noch im grünen Bereich, der 1mm Kupferdraht auf der 
Spule wird seltsamerweise ziemlich heiß.

Dann im Leerlauf mal den Ausgang hochgedreht:
Bei 36V schlägt die 1.5A Strombegrenzung des Netzteils an und das Modul 
raucht. Das wars, der Regler kann in die Tonne.

Außer Spesen nix gewesen :-(

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=313042657285&_sacat=0

von hinz (Gast)


Lesenswert?


von Ingo Less (Gast)


Lesenswert?


von hinz (Gast)


Lesenswert?

Ingo Less schrieb:

> Was möchtest du hiermit ausdrücken?

Lies doch einfach.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

...was mMn aber nicht erklärt, wieso das Ding bei 36V im Leerlauf 
stirbt? Aber sch*** bleibt sch***.

Klaus.

von Steffen W. (derwarze)


Lesenswert?

Bert B. schrieb:
> Dann im Leerlauf mal den Ausgang hochgedreht:
> Bei 36V schlägt die 1.5A Strombegrenzung des Netzteils an und das Modul
> raucht.

Wenn de Regler für 12 am Ausgang spezifiziert ist ist es ja keine gute 
Idee die Einstellung weit über den angegebenen Berich zu drehen. Laut 
Angebot wäre das 19V. Klar das da Probleme Auftreten können. Der 
Hersteller hätte natürlich das Trimmpoti so begrenzen können das keine 
unzulässigen Ausgangsspannungen  Eingestellt werden können. 
Wahrscheinlich haben die Ausgangskondensatoren, die für 12V 
dimensioniert sind die 36 V nicht verkraftet.  Und 48V am Eingang heißt 
ja nicht das das auch am Ausgang zulässig ist.

von was (Gast)


Lesenswert?

Bert B. schrieb:
> Bei 36V schlägt die 1.5A Strombegrenzung des Netzteils an und das Modul
> raucht.

36V liegt auch weit außerhalb des angegeben Bereichs.

Klar, Pfusch dass man das überhaupt einstellen kann, aber auch teilweise 
User-error

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Oh nein ein weiteres China Schei**regler Modul das nicht funktioniert ?

How to elecric Design:

-absolut maximum Ratings der Bauteile -> das kann meine Schaltung unter 
jeder Bedingung dauerhaft.

-Schutzschaltungen -> kosten Geld und werden überbewertet.

-durchdachtes Layout -> ist Voodoo irgendwie platzieren geht schon.

Endkunde:
-Ich brauche einen DC/DC Wandler der mir 48V auf 12V Wandelt und 300W 
kann.

-Das Produkt des bekannten Herstellers mit Prüfzeichen kostet 50€, was 
eine schweinerei.

-Oh bei AliExpress bekomme ich einen Wandler mit 500W für 6,75€.

Ersparnis: 43,25€

-Oh nein mein 500W Wandler ist bei 20W angeraucht, hm Kauf ich 
vielleicht doch was teurere Produkt.

-Erstaunlich das Produkt mir Prüfzeichen raucht nicht ab und all meine 
Geräte in der Umgebung machen nicht komisches Zeug wenn der Wandler an 
ist.

Ausgaben: 56,75€

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Klaus R. schrieb:

> ...was mMn aber nicht erklärt, wieso das Ding bei 36V im Leerlauf
> stirbt?

Man erlebt es immer wieder, das neue Geräte auch von deutschen Her-
stellern nicht funktionieren. Dann nutzt man eben die Garantie.
Unabhängig davon zeigt allerdings der Link von Hinz, das die im
Angebot gezeigten Grenzwerte stark übertrieben sind. Ausserdem
sind Glühlampen als Last für Schaltnetzteile problematisch, weil
sie beim Einschalten mehr als den zehnfachen Nennstrom benötigen.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

...ah, es ging um Vout - alles klar, mF. Und, ja, ich wäre auch davon 
ausgegangen, dass der regler das kann, was man einstellen "darf".

Klaus.

von Fabian (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Klarer Bedienerfehler. Du hast ihn ausserhalb der Spec. betrieben. Die 
Kondensatoren am Ausgang dürfen max. 35V bekommen. Die werden jetzt 
vermutlich niederohmig sein.
Kannst froh sein, dass Dir diese nicht um die Ohren geflogen sind. Das 
kann schnell ins Auge gehen.

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Fabian schrieb:
> Klarer Bedienerfehler.

Wenn ein Produkt sich durch fehlerhafte Bedienung beim einstellen seiner 
Grundfunktion selbst zerstört ist es einfach Mist.

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Fabian schrieb:
> Die Kondensatoren am Ausgang dürfen max. 35V bekommen.

... und gehen dann bei 36V kaputt? Sehr unwahrscheinlich ...

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Dietrich L. schrieb:
> ... und gehen dann bei 36V kaputt? Sehr unwahrscheinlich ...

Da wirst du dich bei so manchem Elko aber wundern. Ich bleibe beim 
auslegen mindestens 5V unter dem Rating.

von Gustl B. (-gb-)


Lesenswert?

was schrieb:
> Klar, Pfusch dass man das überhaupt einstellen kann,

Ne, finde ich nicht. Beim Auto mit Getriebe kannst du das auch leicht 
schlachten wenn du es falsch bedienst. Trotzdem kein Pfusch. Man erlaubt 
eben nur die Bedienung von Leuten die eine Schulung durchlaufen haben. 
Und bei so einer Hardware hier die ziemlich offensichtlich nicht an 
Laien sondern an Bastler verkauft wird geht man wohl auch davon aus, 
dass sich der Käufer damit auskennt. Würde man sowas an Laien verkaufen 
als fertiges Gerät, dann wäre da ein Gehäuse drum und man könnte nix 
anfassen oder einstellen was gefährlich werden könnte. Das hier ist eine 
Platine für Bastler zum Einbau in Selbstbaugeräte.

Dietrich L. schrieb:
> ... und gehen dann bei 36V kaputt? Sehr unwahrscheinlich ...

Da ist auch noch ein Kerko. Was hier genau kaputtgegangen ist ist 
sowieso unklar. Ist aber auch völlig egal.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Bert B. schrieb:
> der 1mm Kupferdraht auf der Spule wird seltsamerweise ziemlich heiß.
So ist es. Siehe den 
Beitrag "Re: Spule bei Schaltregler wird heiß"

von 2 Cent (Gast)


Lesenswert?

Bert B. schrieb:
> Eingang 40V, Ausgang 12V. Dann 700mA als Last (18 Watt Glühlampe):
Die Zahlen verstehe ich nicht. Magst du das bitte etwas genauer 
erklären?

Bert B. schrieb:
> Dann im Leerlauf mal den Ausgang hochgedreht:
Welchen "Ausgang hochgedreht"? Die Ausgangsspannung an deinem bemäkeltem 
Modul, oder eine Spannung an einem NT (mit Spikes?) welches das 
bemäkelte Modul versorgt?

> Bei 36V schlägt die 1.5A Strombegrenzung des Netzteils an und das Modul
> raucht. Das wars, der Regler kann in die Tonne.
"Modul"? "Regler"? "Die 1.5A Strombegrenzung"? "des Netzteils"?
So viele Begriffe, hat "das Netz" bei dir zuhause etwa 40V?
Ich bin Verwirrt :D


Klingt alles für mich sehr nach Bashing. Bashing liegt geographisch 
direkt neben Trollhausen.

von Steffen W. (derwarze)


Lesenswert?

BEVOR man eine Einstellung der Ausgangsspannung bis zu Extrem treibt 
schaut man normalerweise nach ob die Bauteile, Hier die Elkos das auch 
ab können.
Bei einen Gerät für 12V erwarte ich ja nicht unbedingt Elkos mit 50V 
Spannungsfestigkeit. Die Teile gibts bis 19V da ist es mit 35V Elkos 
ausreichend bestückt, viele hätten da 25V Teile genommen.
Der Einsteller ist sicher nicht dafür vorgesehen das der Anwender da 
wild dran rumdreht, also selber Schuld wenn es schief geht. Ich hätte 
nen Lacktropfen als Hersteller drauf gemacht, ist der beschädigt dann 
Garantieverlust. Aber es ist ja so leicht auf die 'Bösen Chinesen' 
einzudreschen als erst mal eigene  Fehler zu reflektieren.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Dass diese Module bei den Angaben immer die jeweiligen Spitzenwerte 
unter Idealbedingungen im Datenblatt stehen haben sollte sich eigentlich 
herumgesprochen haben.
Ich habe auch so ein Stück hier, benötige es aber für ca 24V DC mit nur 
3 - 400mA. Da tut es was es soll. Bei bis zu 52V am Eingang.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Steffen W. schrieb:

> Ich hätte
> nen Lacktropfen als Hersteller drauf gemacht, ist der beschädigt dann

...macht man eben einen neuen Lacktropfen drauf. :-)

von TR.0LL (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Steffen W. schrieb:
>
>> Ich hätte
>> nen Lacktropfen als Hersteller drauf gemacht, ist der beschädigt dann
>
> ...macht man eben einen neuen Lacktropfen drauf. :-)

Dann schreibt man als Hersteller eben auf jedes Modul eine andere Nummer 
macht von Lacktropfen auf jedem Modul auch ein Foto. Dann kommt das 
raus.

Andere schaffen das ja: 
https://shop.nitrokey.com/de_DE/shop/product/nitropad-x230-67

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Bert B. schrieb:
> Dann im Leerlauf mal den Ausgang hochgedreht:
> Bei 36V schlägt die 1.5A Strombegrenzung des Netzteils an und das Modul
> raucht. Das wars, der Regler kann in die Tonne.

Schau mal auf den Ausgangskondensator (35V / 220µF), der wird kaputt 
sein.
Versuch den mal zu wechseln.

Mit dem Poti kann man nichts genau einstellen, sollte man dann gegen 
passende SMD-Widerstände ersetzen.
Über die MosFETs kann man so einen dünnen Kühlkörper kleben.

An deiner Stelle würde ich mir das Geld zurück holen und auf die 60V 
Eingangsspannung hinweisen. Ist ja nicht deine Schuld.

Aktuell steht dort:
"7A Spannung swandler Modul 6.5-48V to 3V 5V 9V 12V 19V DC-DC Step Down 
Converter"

Also nicht mehr 60V (Eingang) und auch keine 10A (Ausgangsstrom) mehr. 
Denen ist klar dass sie diese Module mit zu hohen Werten angepriesen 
haben und es wird schon mehrere Geldrückforderungen gegeben haben.

von Kater K. (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Guest schrieb:
> -Das Produkt des bekannten Herstellers mit Prüfzeichen kostet 50€, was
> eine schweinerei.
>
> -Oh bei AliExpress bekomme ich einen Wandler mit 500W für 6,75€.

Das Problem ist halt das es wenig gibt was dazwischen liegt.
Von den 50 Euro einen Anteil von 20 Euro zu zahlen nur weil der 
Hersteller z.B. Traco heißt oder gar  "Swiss Made" (Wirklich ? Also auch 
in der Produktion Menschen die in der Schweiz leben und dort Steuern 
zahlen und Leistungen nutzen?)ist und 20 Zertifizierungen hat ist 
verständlicher Weise nicht das was ein Bastler oder unter vielen 
Umständen auch ein Halbprofi bereit ist zu zahlen - weil er vieles davon 
nicht benötigt und im allgemeinen auch nicht Markengeil ist.

Aber im allgemeinen ist (wäre)man bereit um bezogen auf das Beispiel zu 
bleiben auch mal 25 Euro zu zahlen wenn halt das technische Design 
stimmt, dafür aber gerne auf ein Luftfahrt- Medizin und was auch immer 
Zertifikat verzichtet weil man es gar nicht benötigt und Ganz bestimmt 
nicht einige Werbehanseln und Geschäftsführer die wirklich noch "Made in 
Germany, Swiss, Sweden, Benelux" sind noch fetter zu machen.
Wenn das Made in.... wirklich bedeuten würde das dadurch Arbeitsplätze 
von Produktionsarbeitern und gerne auch Entwicklern in den 
entsprechenden Nord- und Westeuropäischen Staaten in Australien, Japan 
oder auch USA gehalten werden würden könnte man das eventuell noch 
anders sehen und ich kaufe "...." als moralischen Akt tatsächlich 
Praktizieren - aber so ist es in der Realität so gut wie nie.

Kater.K

von Uff Klära (Gast)


Lesenswert?

Mike J. schrieb:
> Denen ist klar dass sie diese Module mit zu hohen Werten angepriesen
> haben und es wird schon mehrere Geldrückforderungen gegeben haben.

Denen ist gar nichts klar denn das ist ein Chinese der eine
Handelsbasis in Deutschland eingerichtet hat und nur verkauft
was er von anderen Chinesen angeboten bekommt. Von den
technischen Daten bzw den Eigenschaften der Ware die er verkauft
hat der keine Ahnung. Aber schon gar überhaupt nicht garkeine.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Uff Klära schrieb:
> Von den technischen Daten bzw den Eigenschaften der Ware die er verkauft
> hat der keine Ahnung.

Weshalb hat er dann die mögliche Eingangsspannung unterdessen auf 48V 
gesenkt?
Er will sich rechtlich absichern, denn eBay schaut schon auf seine 
Angaben.

Da hat sich ein fähiger Chinese hingesetzt, sich die Daten der Teile 
angeschaut und dann hat jemand die Werte auf der eBay-Seite verändert.

Bei eBay habe ich bei Problemen auch technische Angaben gemacht die sie 
offenbar nachgeprüft haben. Die Mitarbeiter schieben das Problem einfach 
zu jemanden der sich damit besser auskennt und der bearbeitet es dann.


Wenn in der Beschreibung des Problems der Link zum Datenblatt existiert 
oder man ein Bild des Datenblatts (der wichtigen Seite) bei der 
Problembeschreibung mit einfügt, dann muss da nicht mal ein 
Elektrotechnik-Hobbyist sitzen, dann versteht das auch jemand der von 
der Materie keine Ahnung hat.

Ich bereite die Information so auf, damit die Leute nicht suchen müssen. 
Ein Blick auf die Daten welche ich mitgegeben oder verlinkt habe und es 
wird klar wo das Problem liegt und welche Beweise ich habe um meine 
Ansicht zu untermauern.

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Kater K. schrieb:
> Das Problem ist halt das es wenig gibt was dazwischen liegt....

Dann baut man selbst......

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Und da ist das Problem.
Man sollte erst meckern, wenn man es selbst baut und billiger/besser.

Der Elektronikbastler kauft das, weil es billiger ist.
Obwohl man es auch selber mit hohen Aufwand erstellen könnte.

von Bert B. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Steffen W. schrieb:
> BEVOR man eine Einstellung der Ausgangsspannung bis zu Extrem treibt
> schaut man normalerweise nach ob die Bauteile, Hier die Elkos das auch
> ab können.

Ach!

Wenn ich ein neues Auto kaufe, dann muss ich also erst mal überprüfen, 
ob die montierten Reifen die max. Geschwindigkeit des Autos abkönnen. 
Denn sonst bin ich selbst schuld, wenn sich bei über 200 km/h der 
Neuwagen zerlegt. Die nachwachsende, unkritische Generation hat 
scheinbar große Freude daran, belogene und verarschte Kunden 
nachträglich auch noch anzupinkeln.

Steffen W. schrieb:
> Wenn de Regler für 12 am Ausgang spezifiziert ist ist es ja keine gute
> Idee die Einstellung weit über den angegebenen Berich zu drehen. Laut
> Angebot wäre das 19V.

Laut Angebot ist der Regler bis 30V spezifiziert, s. Bild. Aber auch im 
Lesen hat die nachwachsende, unkritische Generation gewaltige Defizite. 
Dafür kann man aber viel und weit pinkeln.

Habe zum Test die beiden Elkos ausgelötet, die sind OK. Jetzt geh 
schnell die nächste Nebelkerze holen und nimm einen kräftigen Schluck 
aus der Pulle. Sonst schwächelt der Strahl beim nächsten Mal andere 
Leute anpinkeln.

von Bert B. (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Der Elektronikbastler kauft das, weil es billiger ist.

Auch weil die Suche nach Qualitätsprodukten mittlerweile nahezu 
aussichtslos ist. Das billige Zeug aus China hat Markenware längst vom 
Markt verdrängt. Immer wenn ich was brauche, werde ich bei der Suche von 
der Unmenge an billigem China-Zeugs überflutet.

Also sucht man sich was aus, ordert und testet. Manches von dem Zeug ist 
brauchbar (manches sogar richtig gut), vieles ist aber auch Mist, Pfusch 
und Schrott. Die Mehrheit wollte weg von deutscher Qualität und hin zum 
chinesischen Glücksspiel. Und die Mehrheit entscheidet.

von 2 Cent (Gast)


Lesenswert?

Bert B. schrieb:
> Laut Angebot ist der Regler bis 30V spezifiziert...
Und du willst das wohl checken, probierst aus:
Bert B. schrieb:
> Bei 36V schlägt...
um danach zu meckern, weil das Teil dir nicht schon bei 31V um die Ohren 
geflogen ist.

Und ich dachte das ich verwirrt bin :D


Es geht doch nichts über einen gepflegten Autovergleich:
> Wenn ich ein neues Auto kaufe, dann muss ich also erst mal überprüfen,
> ob die montierten Reifen die max. Geschwindigkeit des Autos abkönnen.
Selbstverständlich! Das wird speziell bei Winterreifen kritisch.

> Denn sonst bin ich selbst schuld, wenn sich bei über 200 km/h der
> Neuwagen zerlegt.
Der Bussgeldkatalog spricht eine eindeutige Sprache:
https://www.bussgeldkataloge.de/geschwindigkeitsindex/#was-ist-mit-geschwindigkeitsindex-gemeint-und-wo-finden-sie-diesen


> Die nachwachsende, unkritische Generation hat
> scheinbar große Freude daran, belogene und verarschte Kunden
> nachträglich auch noch anzupinkeln.
Du scheinst also etwas älter zu sein? Wenn es wegen eines Reifens 
welcher von dir ausserhalb seiner spezifikation betrieben wurde zu einem 
Unfall kommt hast du ein grosses Problem. Alter schützt vor torheit 
nicht.

von Steffen W. (derwarze)


Lesenswert?

Hallo Bert

Kein Grund Ausfällig und Beleidigend zu werden. die Daten sind im 
Eingangspost nicht ohne weiteres zu sehen. Und 30V sind immer noch 
weniger als 36V. Wieder das Übliche mit den Infos hinter dem Berg halten 
und dann beleidigen.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Bert B. schrieb:
> Auch weil die Suche nach Qualitätsprodukten mittlerweile nahezu
> aussichtslos ist. Das billige Zeug aus China hat Markenware längst vom
> Markt verdrängt. Immer wenn ich was brauche, werde ich bei der Suche von
> der Unmenge an billigem China-Zeugs überflutet

Das Problem ist halt auch, dass ein einstellbares Modul 48V / 24V mit 
beispielsweise 150W beim Mouser um die 130€ kostet. Und das muss auch 
noch auf eine Platine und benötigt zudem noch einen kleinen Kühlkörper.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Steffen W. (derwarze)

>Kein Grund Ausfällig und Beleidigend zu werden. die Daten sind im
>Eingangspost nicht ohne weiteres zu sehen. Und 30V sind immer noch
>weniger als 36V. Wieder das Übliche mit den Infos hinter dem Berg halten
>und dann beleidigen.

Welche Info hat er denn hinter dem Berg gehalten? War doch alles da. Man 
muß natürlich auch mal auf den Link klicken, den er mitgeliefert hat, 
sonst bleibt man natürlich dumm.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Welche Info hat er denn hinter dem Berg gehalten? War doch alles da. Man
> muß natürlich auch mal auf den Link klicken

Oh nein, das geht nicht, viel zu viel Arbeit.

Nicht zu viel Arbeit ist aber irgend einen x-beliebigen China-Händler, 
den man nicht kennt, in endlosen Texten zu verteidigen ... aber man kann 
sich dabei ja bis zur Unkenntlichkeit aufblasen und irgend wie stärkt 
das dann auch noch das Ego von manchen Leuten hier.

Man löst so kein einziges Problem und ist auch absolut keine Hilfe ... 
aber man vergisst vielleicht für eine Weile sein tristes Leben indem man 
andere Leute ankackt.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Bert B. schrieb:
> Laut Angebot ist der Regler bis 30V spezifiziert, s. Bild.

Das ist keine Spezifikation!
Das ist eine Angabe von einem Händler, der keine Ahnung hat, was er da 
verkauft.

Bert B. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Der Elektronikbastler kauft das, weil es billiger ist.
>
> Auch weil die Suche nach Qualitätsprodukten mittlerweile nahezu
> aussichtslos ist. Das billige Zeug aus China hat Markenware längst vom
> Markt verdrängt. Immer wenn ich was brauche, werde ich bei der Suche von
> der Unmenge an billigem China-Zeugs überflutet.

Als Elektronikbastler ( aber stud. Elektroniker) kaufe ich das, weil ich 
es zwar selber herstellen könnte, aber 20x teurer.
Und es ist auch nicht "billig".
Es sind ordentliche Platinchen mit ordentlichen Bauteilen bestückt.

Nur Dummbastler können das nicht einschätzen und haben überhöhte 
Anforderungen.
Erstmal selber besser machen und dann meckern.

Übrigens, das Konzept vom TO würde ich niemals mit so einen Baustein 
umsetzen.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Das ist eine Angabe von einem Händler, der keine Ahnung hat, was er da
> verkauft.

Oh, ja das entschuldigt natürlich alles.
Super Argument!

michael_ schrieb:
> Nur Dummbastler können das nicht einschätzen und haben überhöhte
> Anforderungen.

Diese Arduino-Teile sind extra für Leute gemacht die eben nicht das 
tiefe Verständnis für Elektrotechnik haben. Die sind so gebaut dass es 
zum stecken ist und der Nutzer nicht viel falsch machen kann.

Dieses Konzept hat sich im laufe der Zeit durchgesetzt und mittlerweile 
gibt es alle möglichen Platinchen mit verschiedenen Chips fertig 
aufgebaut aus China zu kaufen.

Es werden natürlich auch Fehler gemacht und die Hersteller produzieren 
Müll der mit unter gefährlich ist. Das muss man diesen Herstellern und 
auch den Verkäufern aufzeigen.
Denn ... tut man das nicht, dann lernen sie daraus nicht und stellen 
weiterhin Schrott her.

Wenn sie mit dem Absatz Probleme bekommen oder zu viele Geräte bei den 
Konsumenten als Müll erkannt werden und sie das Geld zurück zahlen 
müssen, dann bauen sie in der nächsten Version irgend welche 
Sicherheitsmaßnahmen ein welche vor Fehlbedienung schützen.

In dem Fall hätte man einfach nur einen weiteren Widerstand einbauen 
müssen, damit die einstellbare Spannung wirklich nur bis auf 30V 
gestellt werden kann und im Angebot hätte der Verkäufer einen 
niedrigeren Spannungswert für die Eingangsspannung angeben sollen.

Wie du sehen kannst stehen da jetzt nicht mehr 60V, sondern 48V als 
maximale Eingangsspannung wenn du die eBay-Seite aufrufen würdest.

Wenn jetzt nicht nur er, sondern ein paar mehr Leute ihr Geld zurück 
fordern würden, dann gäbe es einen gewissen Druck die Platine etwas zu 
verbessern.


Die wollen diese Platinen an wirklich jeden verkaufen, auch z.B. an 
Fotografen, Imker usw. welche sich eine mobile Spannungsquelle bauen 
möchten. Wenn man eine möglichst große Gruppe erreichen möchte, dann 
muss man damit rechnen dass sie das Ding einfach nur nutzen wollen und 
nicht vorher alle Fehler ausbügeln und messen ob der Hersteller auch 
wirklich ein funktionierendes Produkt hergestellt hat.

Wenn nur Ingenieure der Elektrotechnik solche Produkte kaufen dürften, 
dann wäre der Absatzmarkt so gering dass es sich gar nicht lohne würde 
solche Platinen herzustellen.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


Lesenswert?

Hier wird ein gutes Spannungswandler-Modul unnötig schlechtgeredet.
Von Leuten, die sich keine Gedanken darüber gemacht haben, wie ein 
Synchronwandler arbeitet. Der kann seine Stärken nur bei großen 
Spannungsdifferenzen ausspielen. Bei kleiner Differenz zwischen Ein- und 
Ausgang und noch dazu hoher Spannung fließt der Strom wieder rückwärts 
durch die Speicherdrossel, wenn der untere Mosfet eingeschaltet ist. Das 
bedeutet einen Blindstrom durch Drossel und Mosfets, der den 
Wirkungsgrad ruiniert. Im schlimmsten Fall kommt die Drossel dabei in 
die Sättigung. Dann rauchts.

Der TO empfiehlt "besser nicht kaufen".
Ich empfehle: Nicht kaufen, wenn man Wirklichkeit was Anderes braucht.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Mike J. schrieb:
> Diese Arduino-Teile sind extra für Leute gemacht die eben nicht das
> tiefe Verständnis für Elektrotechnik haben.

Was ist daran Arduino?

Mike J. schrieb:
> Wie du sehen kannst stehen da jetzt nicht mehr 60V, sondern 48V als
> maximale Eingangsspannung wenn du die eBay-Seite aufrufen würdest.

Welche Seite von den vielen?
Ich brauche was, habe ein Konzept, finde das in China preiswert, kaufe 
das, untersuche das. Baue es nicht selbst.
Bestes Bsp. ist der Transistortester hier aus dem Forum.
Die Platine hatte ich schon fertig.
Aber dann wurde ich doch schwach und habe mir den Bausatz gekauft.
Meine Lebenszeit ist begrenzt :-)

Bisher hatte ich da nie ein Problem.
Nur Dummbastler haben da Probleme.

von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Mit diesem Chinaplunder ist es wie mit den Elektronik-Gadgets von 
pearl.de: man kauft das Zeug weil es billig ist, richtig funktionieren 
tut es eigentlich nie, und ein paar Monate später landet es im Müll. 
Aber es wurde Umsatz gemacht, und das zählt.

Ich hatte mal chinesische Step-Down Module bestellt, die basierten auf 
dem LM2596. Im Prinzip funktionierten sie. Aber ich musste die Elkos 
tauschen, deren ESR war jenseits von gut und böse. Außerdem musste ich 
die Spule tauschen, die ging schon bei 1/3 Nennlast in Sättigung und 
wurde kochend heiss. Entstörung war keine vorgesehen, also mussten noch 
ein paar MLCCs und je ein LC-Filter am Eingang und Ausgang dran. 
Letztendlich habe ich dann alles auf ein eigenes Layout umgesiedelt, 
weil die Originalplatine eh schon subobtimal und durch die 
Umbaumaßnahmen dann total verbastelt war.

von wer (Gast)


Lesenswert?

Toll, wieder so ein "Ich hab mal [...] und daraus schließe ich: Das ist 
immer so."-Thread.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.