Hallo, hat jemand von euch zufällig ein "Original"-DB vom Mischer IE500? Pin-Belegung und prinzipielle Innenschaltung (bereits vorliegend) reicht mir leider nicht aus. Ihr könntet mich sehr glücklich machen, wenn darin sogar Diagramme wären... :-) und die Kopie auch noch dazu einigermaßen leserlich ist. Danke schon mal für die Mühe. Michael
"IE" war der Name der mini-circuits-Vertretung in DL, "Industrial Electronics" in Frankfurt/Main. https://www.minicircuits.com/WebStore/Mixers.html Soweit ich weiß, war der IE500 (es gab noch einen IE800) mit dem MD108 von Anzac, heute MAcom vergleichbar. http://cdn.macom.com/DataSheets/MD-108.pdf Irgendwo habe ich noch Datenblätter von IE. https://ie4u.de/historie/ 1963 → Gründung des Unternehmens in Frankfurt/Main 2012 → Verlegung des Firmensitzes nach Hofheim-Wallau
:
Bearbeitet durch User
Moin Christoph, danke für deine Antwort. Das Fatale ist, dass einige andere Typen als "vergleichbar" oder Ersatz angeboten werden/wurden, jedoch eben nicht die genau gleichen Kenndaten haben; woher auch... Der MD108 geht z.B. erst bei 5MHz los, während ich vom IE500 weiß, dass er mit f_u = 1MHz (teils werden auch 0,5MHz genannt) spezifiziert ist. In einigen Up-Konverter-Designs für Lang- und Längstwelle ist er zu finden, logischerweise mit dem Hinweis auf mehr Dämpfung an unteren Ende. Ich besitze noch drei Stück (brandneu), habe aber keinen NWA, um das ohne Probleme mal eben selbst zu erforschen. ;-) Schließlich möchte ich wissen und abschätzen können, wieviel er unter 1 MHz zusätzlich dämpft. Nein, ich kann ihn leider NICHT mit vertauschten Ports einsetzen; den IF-Port brauche ich mit seinem Bereich ab DC. Gut, ich forsche weiter in meiner (Papier-)Literatur, ob ich nicht doch noch Hinweise oder sogar verlässliche Daten finde. Es wäre echt toll, wenn du (oder welcher Mitleser auch immer) auch noch etwas auftreiben kannst. 73, Michael
Christoph db1uq K. schrieb: > Irgendwo habe ich noch Datenblätter von IE. Ich habe noch ein paar IE-800 in der Kiste. Wenn du was findest, kannst du es ja gern hier posten.
Ich war damals während meiner Diplomarbeit 1983 mindestens zweimal dort bei IE in Ffm, um Ringmischer zu kaufen. Vornehme Altbaugegend mitten in der Frankfurter City, ich bin mit Zug und Fahrrad angereist. Für meinen Spektrumanalyzer (auch in UHF-Unterlage 4 veröffentlicht) habe ich den TFM150 (?) benutzt, der ging bis 1,5 GHz. Ich meine, der MD108 war um 180 Grad in der Anschlussbelegung gedreht und bei einem der beiden waren zwei Pins schon verbunden, beim anderen musste man sie auf der Platine verbinden.
Christoph db1uq K. schrieb: > ...habe ich den TFM150 (?) benutzt, der ging bis 1,5 GHz. Ja richtig, f_RF/LO 10 - 2000 MHz.
Das Datenblatt ist etwas groß geworden, immerhin auch Messkurven. 1986 steht auf dem dazugehörigen Datenbuch, die anderen zwei sind ohne Datumsangabe.
? Interessant ist, dass das Layout noch exakt genauso aussieht wie heute …
DANKE, Christoph, absolut geile Sache. Die 5 MHz sind zwar im DB spezifiert, aber den Diagrammen nach zu urteilen wird er anscheinend wohl noch weiter runter gehen... ;-) Du hast meine Laune für's Wochenende gerettet :-D 73, Michael
Hallo zusammen, hallo Michael. So adhoc habe ich in meinen alten Akten auch nichts gefunden. Was man im Net findet ist, dass IE500, MD108, SBL1 u.v.a.m. immer in den gleichen Topf geworfen werden. Das gibt es ja heute noch: http://www.amidon.de/contents/de/d188.html Zu IE in Frankfurt meine ich mich zu erinnern, dass das nur ein Vertrieb war. Damals (mehr als 40 Jahre) gab es bei denen doch auch die Amidonkerne und die ersten MAR MMICs. Alles zu Heidenpreisen. Ich habe seinerzeit meine ersten MARs vom Sohn einer Kundin aus USA besorgt bekommen. @ Michael So wie ich es verstanden habe, soll es ja gaaannnzzz weit runtergehen. Die 500kHz bzw. 1Mhz findet man ja eigentlich immer erwähnt, 100kHz nie. Auch die Daten bzgl. erforderlicher LO-Leistung und der Mischdämpfung sind doch sehr ähnlich. Du wirst ja wohl nicht um zehntel dB kämpfen..?? Wenn du etwas mehr zum gewünschten Frequenzbereich und den gewünschten Pegeln verraten würdest, gäbe es ja vielleicht auch andere Lösungen. Erzähl doch bitte mal ein bisschen mehr von deinem Vorhaben. @ Christoph > Für meinen Spektrumanalyzer (auch in UHF-Unterlage 4 veröffentlicht) habe > ich den TFM150 (?) benutzt, der ging bis 1,5 GHz. Jau, das war eine Sensation. Ein Analyser zum Selbstbau. Vom Preis (siehe TFM Mischer) damals unerschwinglich; ausserdem waren wir ja damals auch noch 35Jahre 'dümmer'.. ;-) ...und heute kauft man sich ein paar Baugruppen vom freundlichen Mann in Fernost oder eine Mini-VNA eigentlich für Pfennige. 73 Wilhelm
Hallo Wilhelm, danke für deinen Beitrag hierzu. Ich hatte aufgrund dieser Veröffentlichung eines SDR-Konverters (https://df8zr.darc.de/konverter_fuer_sdr.pdf) schon angenommen, dass der IE-500 viel weiter runtergeht als die DB-Spezifikation, siehe seine Bildschirm-Kopie auf letzten Seite. Deswegen wollte ich das etwas verifizieren. Wenn die Dämpfung unter 0,5 MHz um 10 dB ansteigen würde, müsste ich mir dann doch andere Gedanken machen... Wilhelm S. schrieb: > Wenn du etwas mehr zum gewünschten Frequenzbereich und den > gewünschten Pegeln verraten würdest, gäbe es ja vielleicht auch > andere Lösungen. > Erzähl doch bitte mal ein bisschen mehr von deinem Vorhaben. Gerne.... Im Verlauf der Diskussion hier: Beitrag "Projekt: DCF-Disziplinierung eines OCXO - mal ein anderes, digitales Konzept" "DCF-Disziplinierung eines OCXO..." konnte ich natürlich erkennen, dass (im Thema dort) Egons Argumente bezüglich Störungfreiheit des DCF-Empfangs nicht von der Hand zu weisen sind. Also habe ich mir (VOR Beginn der Lötarbeiten) nochmals intensiv Gedanken um eine bessere (optimale?) Lösung gemacht, was wahrscheinlich zu einer recht umfangreichen Design-Änderung führen wird. Mehr in Kürze dann dort, soweit es meine Zeit erlaubt. Da die (3) IE-500 bei mir noch in der Kiste liegen, bietet sich deren Anwendung (endlich !!) förmlich an. Es soll auf ein DMTD = Dual Mixer Time Differenz-System hinauslaufen. Zwei 77k5 Signale werden jeweils auf ca. 20 Hz heruntergemischt und daraus die Phasenabweichung der beiden möglichst exakt ermittelt und geregelt. > So wie ich es verstanden habe, soll es ja gaaannnzzz weit runtergehen. Ja, gaaaanz :-)), also eben am RF 77k500 und am LO 77k519x. ZF folgt daraus mit 19,x Hz. > Du wirst ja wohl nicht um zehntel dB kämpfen..?? Nein, aber um >= halbe dB lohnt es sich schon. ;-) Die Pegel an den Eingängen sind (fast) frei wählbar, d.h. das Ding arbeitet erfreulicherweise nicht in Höhe der Grasnarbe. Ich brauche dann also keine neuen Mischer kaufen, die mit f-u = 50 kHz spezifiziert daherkommen; das kostet ja auch Geld. Soweit mal... 73 Michael
:
Bearbeitet durch User
Wenn ich mal ganz doof fragen darf: Was macht ihr denn alle da "unten"? Hab ich was versäumt, was ich wissen sollte? mfg
~Mercedes~ . schrieb: > Was macht ihr denn alle da "unten"? Doofe Fragen gibt's ja nicht... :-) Ich will da DCF77 empfangen und als Referenz-Zeit/Frequenz nehmen. Was die anderen da unten machen, weiß ich nicht; Längst- und Langwellen empfangen? Mehr kann ich dazu nicht sagen. ^^ Schönen Abend
Michael M. schrieb: > DCF77 Warum geht da ein NE612, Taylormischer, AD633, ECH81 was weiß ich nicht?
Marek N. schrieb: > Warum geht da ein NE612, Taylormischer, AD633, ECH81 was weiß ich nicht? Hi Marek, nach Taylormischer gegurgelt: Keine sinnvolle Erklärung dafür gefunden. Ich höre den Begriff zum ersten Mal.... ECH81: Meinst du ernsthaft ein Röhre? Mag sein, dass das alles auch funktioniert; aber nichts dergleichen liegt in der Bastelkiste und meine Quellen für dieses Verfahren sprechen überwiegend von DBMs an der Stelle.
Michael M. schrieb: > Hi Marek, > nach Taylormischer gegurgelt: Keine sinnvolle Erklärung dafür gefunden. > Ich höre den Begriff zum ersten Mal.... Besagten Mischer gibts nicht. Gemeint ist wohl der sog.Tayloe-Detector bzw Tayloe-Mischer. Dieser Mischer ist nach seinem Erfinder Dan Tayloe, Motorola, benannt.
Guten Morgen, ja, ich meinte den Schaltermischer mit 90°-Ansteuerung. Den IE500 kenne ich aus diversen Amateurprojekten, wahrscheinlich schon noch vor meiner Geburt. Habe mich aber gewundert, was denn so super-tolles dabei sein soll, wenn man "nur" DCF77 damit empfangen will, also Festfrequenz und relativ konstanter Pegel bei relativ wenigen Nachbarstörern (abgesehen von Schaltnetzteilen). Aber logisch, wenn das Teil da ist, dann solls natürlich auch verbaut werden! Michael M. schrieb: > ECH81: Meinst du ernsthaft ein Röhre? Immerhin hat sich diese Mischheptode im Frequenzbereich für LW und MW millionenfach bewährt ;-) Im Ernst: Wenn es unbedingt ein Dioden-Ringmischer sein soll. Warum kein Selbstbau? Von TenTec gab es mal einen 50 MHz-Konverter mit normalen 1N4148 [1]. Doppel-Schottky-Dioden im SOT23 gibts auch zu Genüge, z.B. BAT54. Wenn du einen besonders niedrigen Frequenzbereich haben willst, kannst du hier bequem mit verschiedenen Kernmaterialien und Windungszahlen experimentieren. Beste Grüße, Marek [1] TenTec-Kit 1208
G. O. schrieb: > Besagten Mischer gibts nicht. Gemeint ist wohl der sog.Tayloe- > Detector bzw Tayloe-Mischer. Gut, dann kann ich jetzt mal mit dem richtigen Begriff suchen.. ;-) Marek N. schrieb: > ... Habe mich aber gewundert, was denn so > super-tolles dabei sein soll, wenn man "nur" DCF77 damit empfangen > will,.... Die Antwort findest du in dem o. verlinkten Thema "DCF-Disziplinierung eines OCXO". > Michael M. schrieb: >> ECH81: Meinst du ernsthaft ein Röhre? > Immerhin hat sich diese Mischheptode im Frequenzbereich für LW und MW > millionenfach bewährt ;-) Soweit wollte ich mit der Hardware nun doch nicht zurück in die Steinzeit. ;-) Außerdem würde das umfangreichere Betriebsspannungen und größere Leistung bedingen. > Im Ernst: Wenn es unbedingt ein Dioden-Ringmischer sein soll. > Warum kein Selbstbau?.... > .... kannst du hier bequem mit..... "Bequem" ist für mich, in meinem Bastelvorrat befindliche Teile zu verwenden, die ich woanders eh nicht (mehr) einsetzen werde. Ansonsten ist ein selbstgebauter DBM sicherlich auch lehrreich, wäre aber ein eigenes Projekt mit entsprechendem Zeitaufwand. 73 Michael
Hallo zusammen, die Typen SRA-1+ und SBL-1+ haben Datenblätter und sind dem IE-500 ähnlich. Gruß, FY
Ein Ringmischer bei der niedrigen Frequenz ist ja kein Hexenwerk. Da kann man sogar noch mit einer guten Soundkarte messen. Wolltest du nicht ohne Mischer auskommen?
Hi Abdul, Abdul K. schrieb: > Wolltest du nicht ohne Mischer auskommen? Das ist richtig. Noch richtiger ist allerdings, dass der Empfänger geradeaus -ohne Superhet- aufgebaut ist. Zum Aufpeppeln (wegen externer Störmöglichkeiten) meiner Referenz, also dem Signal aus dem Empfänger geht es dann nicht ohne Mischung. Sonst habe ich eine viel zu grobe Auflösung beim Ph.-Vegleich. Ich werde in Kürze -wie bereits angedroht ;-) - das andere Thema auf den neuesten Stand bringen. 73 Michael
:
Bearbeitet durch User
Hallo zusammen, hallo Michael. Schön, dass du jetzt ein Datenblatt hast; kenn ich.., in den Tiefen meiner Akten und Schatullen irgendwo verborgen ;-) Ich habe mir deinen Ursprungsbeitrag aus dem April nochmal reingezogen. Damals habe ich aufgegeben, das war mir zu schwierig. Von Interesse für mich ist, wie du den DC-RX für DCF realisieren willst. Bzgl. Mischer: Die Sache mit dem Tayloe-Mixer hat sich ja geklärt. Der Mixer-Selbstbau, wie vorgeschlagen, ist überhaupt kein Hexenwerk. Was man in diesen tiefen Frequenzbereichen nicht auf dem Schirm hat, ist die Impedanz, sprich L, der Übertragerwicklungen. Habs mal nachgerechnet, die 4*50 = ca. 200Ohm für die mindest gewünschten Impedanzen bei 77kHz ergeben rund 410uH. Ich denke, den IE500 kannst du vergessen (Trän Trän, Wein Wein). Du musst für den Selbstbaumixer keinen besonderen Lehrgang machen, ist die einfachste Sache der Welt. Geeignetes Ferrit Material wäre z.B Amidon 73 µi 2500, das sollte gehen. Einen entspr. Doppellochkern gibt es z.B. bei Reichelt. Die Dioden -> zum Anfang reichen ganz einfache 1N914, 4148 eben das, was die Schatulle hergibt. Eine Schottky kann man immer noch austauschen. Die erforderliche Lo-Leistung ist immer in der Gegend der üblichen 5mW. Ich habe dir mal eine PDF angehangen. Lies es dir mit Ruhe durch, der Mann hat Ahnung. Einfach aufbauen -> geht. Das muss für dich nicht eine neue Baustelle werden, dafür ist es zu popelig! Die Zeit mit dem, meiner Meinung nach, für deine Anforderung ungeeigneten IE500, ist vertan. Scheinst ja leider wenig zum HF-Messen zu haben, schade. Dein Job. Wir werden lesen.. 73 Wilhelm Übrigens auch das von dir gezeigte Beispiel > (https://df8zr.darc.de/konverter_fuer_sdr.pdf) geht ja auch von einer glücklichen Fügung aus. Dass der RF-Port nicht bis gaannzz unten geht, ergibt das Datenblatt eindeutig und wird hier geflissentlich über -gangen -sehen.
Hallo Wilhelm, Wilhelm S. schrieb: > Schön, dass du jetzt ein Datenblatt hast; kenn ich.. .... > Übrigens auch das von dir gezeigte Beispiel >> (https://df8zr.darc.de/konverter_fuer_sdr.pdf) > geht ja auch von einer glücklichen Fügung aus. Dass der RF-Port nicht > bis gaannzz unten geht, ergibt das Datenblatt eindeutig und wird hier > geflissentlich über -gangen -sehen. Nun, sein Ziel war >=100kHz. Er hat es (erfolgreich) probiert, wie man sehen kann und noch mehr: Der IE-500 geht noch weit tiefer; man sieht ja den DCF-Peak dort. Das DB (Diagramm Mischdämpfung) gibt das ja auch her. Die Spezif. bei 1 MHz ist eben nur drin, damit nicht die Meckerei kommt wie ..." der geht ja garnicht bis DC runter"... (kann er ja auch nicht). Aber irgendwie muss sich der Hersteller ja absichern. ;-) > Ich denke, den IE500 kannst du vergessen (Trän Trän, Wein Wein). ... > Die Zeit mit dem, meiner Meinung nach, für deine Anforderung > ungeeigneten IE500, ist vertan. Sorry, aber dieser Argumentation kann ich noch nicht folgen. ;-) Das ist nicht Starrsinn, sondern Neugier, so nebenbei. ^^ > Ich habe mir deinen Ursprungsbeitrag aus dem April nochmal > reingezogen. Damals habe ich aufgegeben, das war mir zu schwierig. Der wird mit entsprechenderm Revisions-Update fortgeführt, sowie Zeit ist, hoffentlich bald. > Von Interesse für mich ist, wie du den DC-RX für DCF realisieren > willst. Missinterpretation? Eine DMTD-Messung ist ein Verfahren, um die Phasenlage zweier Signale möglichst exakt zu messen. Siehe hierzu http://www.ulrich-bangert.de/AMSAT-Journal.pdf, Kapitel "Messmethoden für Stabilität" im ersten Viertel der Doku. Der Design des Empfängers selbst steht nach wie vor ohne Änderung. Nur der Rest wird sicherlich anders, d.h. auch unkomplizierter aussehen. Egon D. (aus dem anderen Thema) hat Schuld daran... :-D ---- NEIN, er hat absolut recht mit seinen Einwänden ! Deswegen die Neu-Orientierung. > Bzgl. Mischer: > Die Sache mit dem Tayloe-Mixer hat sich ja geklärt. > Der Mixer-Selbstbau, wie vorgeschlagen, ist überhaupt kein > Hexenwerk. Ich habe dir mal eine PDF angehangen. Lies es > dir mit Ruhe durch, der Mann hat Ahnung. Da zu Dank an dich, das ist eine schöne Doku, die ich noch nicht kannte. > Scheinst ja leider wenig zum HF-Messen zu haben, schade. Dein Job. > Wir werden lesen.. Och, so schlecht bin nun auch nicht bestückt. Nur, dass ich eben keinen SA besitze, der schon ab 9 kHz losgeht, und ein NWA fehlt auch. Man kann eben nicht alles haben... Voltmeter für NF/HF, Oszi, Generatoren reichen für DIESEN Frequenzbereich jedoch allemal. :-) 73 Michael
:
Bearbeitet durch User
Laut Datenblatt siehts schlecht aus, oder ist das die Grenze dort vom Meßaufbau ?
low_pow schrieb: > Laut Datenblatt siehts schlecht aus, Laut deinem DB anscheinend ja. Das andere von Christoph (von 1986) sieht "optimistischer" aus... WO haben sie nun geschummelt?? :-( Michael EDIT: Meine sind Ende '86 bis Mitte '87 gefertigt.
:
Bearbeitet durch User
Hallo zusammen, hallo Michael. > Och, so schlecht bin nun auch nicht bestückt Wollte dir nicht zu nahe treten, du wirst wissen, wie du mit deinen Messwerkzeugen klar kommst. > Nun, sein Ziel war >=100kHz. Er hat es (erfolgreich) probiert, wie man > sehen kann und noch mehr: Der IE-500 geht noch weit tiefer; man sieht ja > den DCF-Peak dort. Das DB (Diagramm Mischdämpfung) gibt das ja auch her Und die Mischdämpfung? >> Du wirst ja wohl nicht um zehntel dB kämpfen..?? > Nein, aber um >= halbe dB lohnt es sich schon. Ob das halbe dB Mischdämpfung dann noch reicht? Probier es aus. Viel Erfolg 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Ob das halbe dB Mischdämpfung dann noch reicht? Moin Wilhelm, wir sprechen von 0,5dB Unterschied (!), also anstatt z.B. knapp 7,0dB (lt. DB) dann 7,5dB bei LO = +7dBm und RF = ca. -10dBm oder vielleicht etwas mehr. Mit 7,5dB Mischdämpfung könnte ich noch sehr gut leben, mit 15, 20dB oder mehr wär's schlecht. Nicht, dass wir uns da falsch verstehen. Selbstverständlich muss der Mischer in praxi erst noch beweisen, dass sein RF-Bereich soweit runterreicht. Ich werde es bald herausfinden. ;-) Wenn nicht, DANN muss eine Alternative her.. 73 Michael
Hallo Michael, wir haben uns missverstanden, wie bei den Wahlen der Unterschied zwischen den Prozenten und den Prozentpunkten. Ich meinte mit 0.5dB nicht die Hälfte des Pegels, sondern die Absenkung von X.x nach X.y -0.5dB. Ich bin gespannt auf die Mischdämpfung bei dieser niedrigen Frequenz. Ich erinnere mich an eine selbstgestrickte High-Level Messmimik 10.7Mhz -> 450kHz für einen GHz Repeater. 450kHz.., da hatten wir einen selektiven Pegel-RX zum Messen. Da war z.B. so ein selbstgestrickter Mixer drin. Wie gesagt, kein Hexenwerk. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > ...wir haben uns missverstanden,... Ja, offenbar; kann ja mal vorkommen... :-) 73 Michael
Wilhelm S. schrieb: > Ich denke, den IE500 kannst du vergessen (Trän Trän, Wein Wein). Hallo Wilhelm, kurzes Update dazu. Ich habe einen meiner IE-500 getestet, kann aber im Moment nur qualitative Aussagen machen, weil ich (im schnellen dead bug Testaufbau) noch mit Micro-Wacklern, einem heftigen Jitter und außerdem Überschwingen an den Flanken des LO-Signals kämpfe (AC-Logik kann ganz schön "giftig" sein mit Anstiegszeiten unter 2ns ^^ ). Die erste grobe Einschätzung: @ 100 kHz ca. 7 dB Dämpfung, also kaum mehr als bei 1 MHz, darunter ganz langsam -gerade so sichtbar- abnehmend. Bei <60 kHz dann Absturz mit >10 dB, weiter unten lohnt sich's dann wirklich nicht mehr. LO-Pegel war ca. +5 dBm; ich traue mich momentan nicht wegen der Überschwinger, in weiter zu erhöhen. RF-Pegel bis ca. 0 dBm maximal. Jedenfalls war schön zu erkennen, wie die ZF dem Pegel folgt. Kompression kann ich noch nicht sagen.... Wenn ich morgen Zeit finde, geht's weiter... 73 Michael
Ein IE500 geht bis DC runter, wenn man den IF-Ausgang als Eingang benutzt.
Elektrolurch schrieb: > Ein IE500 geht bis DC runter, wenn man den IF-Ausgang als Eingang > benutzt. Ja, stimmt. Mensch, das hatte ich noch gar nicht so realisiert. :-)) Wenn du das Thema mal durchgelesesn hättest: Michael M. schrieb: > Nein, ich kann ihn leider NICHT mit vertauschten Ports einsetzen; > den IF-Port brauche ich mit seinem Bereich ab DC. 8-) ___ AndreasK schrieb: > https://www.fura.se/images/stories/teknik/saq-converter_g3xbm.jpg JA, genau, und alle drei Ports sind (ohne Nachrechnen) EXAKT mit reellen 50R abgeschlossen, nicht wahr?
:
Bearbeitet durch User
Es reicht, wenn zwei Ports im Nutzfrequenzbereichmit der Nennimpedanz abgeschlossen sind.
AndreasK schrieb: > Es reicht, wenn zwei Ports im Nutzfrequenzbereichmit der Nennimpedanz > abgeschlossen sind. Alle drei Ports müssen für alle Ports ( egal an welchen Port ) vorkommenden Frequenzen mit 50 Ohm abgeschlossen sein. Deswegen hat man ja auch den Diplexer am ZF Port erfunden. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Alle drei Ports müssen für alle Ports ( egal an welchen Port ) > vorkommenden Frequenzen mit 50 Ohm abgeschlossen sein. Wenn statt "müssen" sollen stehen würde, wäre es passender. Die Ports sollen impedanzrichtig abgeschlossen sein, damit Reflexionen innerhalb des Ringmischers nicht zur Degradation seiner IM Daten führen. Es hat sich gezeigt, dass schon mit zwei Ports, die mit der Nenneimpedanz abgeschlossen werden, die IM Werte nur wenig schlechter sind. Alle drei Ports abzuschließen ist natürlich besser. "vorkommende Frequenzen" sind übrigens auch die Harmonischen, die im Rechteck an den Schaltdioden entstehen.
AndreasK schrieb: > Wenn statt "müssen" sollen stehen würde, wäre es passender. OK AndreasK schrieb: > Die Ports sollen impedanzrichtig abgeschlossen sein, damit Reflexionen > innerhalb des Ringmischers nicht zur Degradation seiner IM Daten führen. Genau darum geht es. AndreasK schrieb: > Es hat sich gezeigt, dass schon mit zwei Ports, die mit der > Nenneimpedanz abgeschlossen werden, die IM Werte nur wenig schlechter > sind. Wieviel schlechter? Ich habe andere Erfahrungen gemacht. AndreasK schrieb: > "vorkommende Frequenzen" sind übrigens auch die Harmonischen, die im > Rechteck an den Schaltdioden entstehen. Richtig, das wird gerne übersehen, as die Dioden in erster Linie als Schalter arbeiten und die Mischung nicht durch die gekrümmte Kennlinie entsteht. Es wäre schon viel geholfen, wenn man an alle drei Ports ein 6db Dämpfungsglied schalten würde. Doch das ist leider nicht immer realisierbar. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > AndreasK schrieb: >> Es hat sich gezeigt, dass schon mit zwei Ports, die mit der >> Nenneimpedanz abgeschlossen werden, die IM Werte nur wenig schlechter >> sind. > > Wieviel schlechter? Das wäre in dem Zusammenhang interessant; wenn du (Andreas) da Erfahrungs- oder Messwerte betragen kannst? Michael
Ralph B. schrieb: > Wieviel schlechter? hier hat sich Einer die Mühe gemacht und gemessen: https://www.robkalmeijer.nl/techniek/electronica/radiotechniek/hambladen/qex/2001/05_06/page45/index.html In vielen Anwendungen ist nur der ZF-Ausgangsport breitbandig terminiert. Bei Konzepten mit einem LO-Bandfilter ist an diesem Port nur der Durchlassbereich terminiert. Im Sperrbereich, sofern kein Dämpfungglied zwischengeschaltet ist, herrscht Totalreflexion. Auch Eingangsfilter zur Selektion sind nur im Durchlass terminiert und reflektieren ansonsten. Ein Dämpfungsglied würde die Rauschzahl unnötig reduzieren. Mindestens der Ausgangsport sollte daher breitbandig mit der Nennimpedanz terminiert sei.
Michael M. schrieb: > RF-Pegel bis ca. 0 dBm maximal. Jedenfalls war schön zu erkennen, wie > die ZF dem Pegel folgt. Kompression kann ich noch nicht sagen.... Michael M. schrieb: >> Wieviel schlechter? > > Das wäre in dem Zusammenhang interessant; wenn du (Andreas) da > Erfahrungs- oder Messwerte betragen kannst? so hoch wie du den Mischer aussteuern willst, sind die IM3 Probleme für dich noch das kleinste Problem. bei einen Mischer mit +7dbm Oszillatorpegel hast du bei 0dbm RF Pegel bestenfalls einen IM3 Abstand von 20db. Ralph Berres
AndreasK schrieb: > hier hat sich Einer die Mühe gemacht und gemessen: Prima, ich war zwar schon öfters auf Robs Seite, aber das hatte ich noch nicht entdeckt. Danke dafür. @ Ralph Ich muss nicht bis 0 dBm gehen, keinesfalls. Das war eben nur mal der erste grobe Test. Es ging ja erst einma darum, ob er überhaupt "NF" mitmacht. Der verfügbare Pegel wird wohl ausreichen, um dann nötigenfalls etwas zu dämpfen.
Mich wundert immer, dass auch der LO-Port 50 Ohm haben soll. Das ist doch eigentlich ein Eingang, der die Dioden möglichst rechteckig schalten soll. Ob die im durchgeschalteten Zustand wirklich 50 Ohm haben? Das Argument im QEX-Artikel ist allerdings ok, das Tastverhältnis hat einen Einfluß, auch wenn die Amplitude voll begrenzt ist. Da kann ein Tiefpass helfen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Mich wundert immer, dass auch der LO-Port 50 Ohm haben soll. Das ist > doch eigentlich ein Eingang, der die Dioden möglichst rechteckig > schalten soll. Ob die im durchgeschalteten Zustand wirklich 50 Ohm > haben? Betrachte es mal in die andere Richtung: Reflexionen AUS dem LO-Port sollen breitbandig auf einen 50 Ohm Quellwiderstand treffen, damit sie nicht zurück in den Mischer reflektiert werden. Wobei die 50 Ohm ein Anhaltswert sind, denn der Mischer hat wie du richtig erkennst, selbst nicht unbedingt 50 Ohm Impedanz.
Hier ist der "Einsatzort" für den IE-500 und der Nachweis, dass er auch bis hinab zu 77,5 kHz (oder sogar noch etwas weniger) ohne Mucken einsetzbar ist: Beitrag "DCF-Disziplinierung eines OCXO - Re-Design (Rev. II)"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.