Hallo Leute, ich habe eine avr platine mit 3,3v und den avr isp Mark2. Was nun? Der ISP läuft ja mit 5V. Muss ich da irgendwas umstellen, damit es läuft und nicht brutzelt? Arbeite noch mit Studio 4. Vielen Dank
ja schrieb: > Ja. Der originale Programmer erkennt das automatisch. Wenn es denn der originale ist. Den "Mark2" kenne ich nicht...
Jörg W. schrieb: > Erwin D. schrieb: >> Den "Mark2" kenne ich nicht > > "MkII" = "Mark 2" Vermutest du das? Könnte sein, dass der TO den MKII meint, aber "Mark2" hab ich noch nicht gehört.
Erwin D. schrieb: >> "MkII" = "Mark 2" > > Vermutest du das? Nein, ich weiß es. Dieses "MkII" ist lediglich die geschriebene Abkürzung, gesprochen wird das "Mark 2". Johannes hat ja den Wikipedia-Link geliefert. Inwiefern natürlich das "Mark 2" des TE nun ein originales Atmel-Gerät mit den Pegelwandlern ist, das kann er nur selbst sagen.
Jörg W. schrieb: > Dieses "MkII" ist lediglich die geschriebene > Abkürzung, gesprochen wird das "Mark 2". Wusste ich bis jetzt noch nicht. Wieder was gelernt. Danke, Jörg!
und noch ein Link, einfach mal in das User Manual schauen :) http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-42093-AVR-ISP-mkII_UserGuide.pdf 1,6 ... 5,5 V Target steht da, und in der Software wird ja auch die Targetspannung angezeigt. Oder ein Fehler wenn man die nicht verbunden hat. Und ein Bild wie das Ding aussehen sollte ist auch drin.
oohhh weh schrieb: > Erwin D. schrieb: >> Wieder was gelernt. > > Again what lörnd. > > Würde der Loddar sagn. With my English is it not white here.
Native Spieker schrieb: > oohhh weh schrieb: >> Erwin D. schrieb: >>> Wieder was gelernt. >> >> Again what lörnd. >> >> Würde der Loddar sagn. > > With my English is it not white here. ...and then we make us me-nothing, you-nothing out of the dust :-)
Maxim B. schrieb: > Moritz schrieb: >> avr isp Mark2 > > Wenigstens JTAG-Version hat Pegelwandler. Was gibt es denn noch für unterschiedliche Versionen vom mk-II ?
Erwin D. schrieb: > Was gibt es denn noch für unterschiedliche Versionen vom mk-II ? Er meint sicher das JTAGICEmkII. Was völlig anderes als AVRISPmkII. Letztlich haben alle offiziellen Atmel-Tools Pegelwandler, ich glaube, sogar der AVR Dragon (der nun deren Lowcost-Tool schlechthin war). In den ersten Versionen (und im STK500 bis zum Ende) wurden sie mit ein paar Transistoren gezimmert, im JTAGICEmkII werkeln ein paar Maxim-ICs (die auch hin und wieder kaputt gehen konnten). Weiß gar nicht genau, was nun im Atmel-ICE da genau drin ist.
Jörg W. schrieb: > Letztlich haben alle offiziellen Atmel-Tools Pegelwandler, ich glaube, > sogar der AVR Dragon Ja
Jörg W. schrieb: > Er meint sicher das JTAGICEmkII. Was völlig anderes als AVRISPmkII. Nicht anderes. JTAGICEmkII kann auch ISP. AVRISPmkII kann aber JTAG nicht. D.h. JTAGICEmkII ist eine "größere", universelle Version. Sogar Gehäuse ist ähnlich!
Maxim B. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Er meint sicher das JTAGICEmkII. Was völlig anderes als AVRISPmkII. > > Nicht anderes. Ja, ein Trabant ist im Prinzip wie ein Traktor, der kann auch einen Feldweg lang fahren, nur darf der Traktor nicht auf die Autobahn. Also ist der Trabant besser. Das wäre ungefähr die gleiche Logik. Ich glaube, darüber muss man nicht weiter diskutieren.
Jörg W. schrieb: > Das wäre ungefähr die gleiche Logik. Gleiche nicht. Gleich wäre Logik, wenn Traband, neben der Fähigkeit Autobahn zu fahren, auch Drehmoment wie Traktor hätte und Pflug ziehen könnte. Genau so ist das bei JTAG-Version: die kann auch ISP. ISP-Version kann JTAG dagegen nicht.
Maxim B. schrieb: > Gleich wäre Logik, wenn Traband, neben der Fähigkeit Autobahn zu fahren, > auch Drehmoment wie Traktor hätte und Pflug ziehen könnte. Konnte man mit einem Trabant sicher auch. :-) > Genau so ist das bei JTAG-Version: die kann auch ISP. ISP-Version kann > JTAG dagegen nicht. Mensch, hör einfach mal auf damit. Es war die Rede vom AVRISPmkII, da brauchst du nicht mit einem JTAGICEmkII kommen. Es gibt einen Grund, warum Atmel beide gebaut hat – und das AVRISPmkII sogar sehr viel länger als das JTAGICEmkII. An die Robustheit eines AVRISPmkII kommt ein JTAGICEmkII hinten und vorn nicht ran – insbesondere die erste Hardware-Version davon, bei der konnte man die Maxim-Pegelwandler bereits dadurch killen, dass man den JTAG-Stecker versehentlich eine Pinreihe versetzt gesteckt hat. Klappte „zuverlässig“, habe mehr als eins davon reparieren dürfen. Die zweite Hardwareversion war ein wenig stabiler, aber ein AVRISPmkII bekommst du fast nur durch einen Blitzschlag oder Einstöpseln in 230 V kaputt. Ja, es kann nur ein was (ISP), aber das dafür grundsolide.
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Jörg W. schrieb: > insbesondere die erste > Hardware-Version davon, bei der konnte man die Maxim-Pegelwandler > bereits dadurch killen, dass man den JTAG-Stecker versehentlich eine > Pinreihe versetzt gesteckt hat. Damit das nicht passiert, benutzt man "Badewanne-Stecker". Jörg W. schrieb: > Es gibt einen Grund, > warum Atmel beide gebaut hat – und das AVRISPmkII sogar sehr viel länger > als das JTAGICEmkII. Bestimmt war hier Preis entscheidend: JTAG hat Atmel viel teurer verkauft, und damit man auch etwas Billigeres fürs Programmieren haben könnte. Die Bastler aus China machen JTAGICEmkII immer noch. Leider haben die ISO-Variante nicht kopiert.
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Maxim B. schrieb: > Damit das nicht passiert, benutzt man "Badewanne-Stecker". Tja, aber wenn man sowas gerade nicht hat (warum auch immer), sollte das Gerät das zumindest überleben. Gegen verpolte Stecker gesichert war ja von vornherein angepriesen, versetzte Stecker hatte wohl keiner getestet … > Bestimmt war hier Preis entscheidend Nein, die Zielgruppe. Das AVRISPmkII war von vornherein als robuster Programmierer auch und vor allem für die Industrie konzpiert. Der testet (und berichtet) auch allerlei Fehler in der ISP-Verschaltung, und wie ich schon schrieb, er ist gegen fast alles immun, was man im normalen Leben vermasseln kann. Das JTAGICEmkII dagegen ist ein Entwicklerwerkzeug für den Laboreinsatz. Das wird vorrangig von Ingenieuren bedient, die wissen, was sie tun. ISP konnte das übrigens anfänglich gar nicht, nur JTAG (wie sein Vorgänger). Die ISP-Funktionalität musste man mit reinbauen, als man debugWIRE erfunden hat, denn nur damit konnte man dann die DWEN-Fuse überhaupt wieder zurücksetzen. Der AVRISPmkII kann das nicht, weil man für das Rücksetzen erstmal den debugWIRE-Modus initialisieren muss, das kann nur das ICE. > Die Bastler aus China machen JTAGICEmkII immer noch. ... die schon seit 10 Jahren veraltet sind. Sie haben ja auch ewig noch Clones des originalen JTAGICE (also gewissermaßen "mark 1") verkauft, die nur einige wenige AVRs überhaupt unterstützt haben, die es schon vor 20 Jahren gab. Solange sich ein Dummer findet, der sie kauft. Als Bastler war früher der Dragon eine preiswerte Wahl, und in den Anfangszeiten des AtmelICE das "AtmelICE bare PCB" – das war noch billiger als der Dragon. Aber seit der Übernahme durch Microchip sind die Dinger auch sukzessive immer teurer geworden. :/
Jörg W. schrieb: > Als Bastler war früher der Dragon eine preiswerte Wahl Leider ist der sehr empfindlich. Ich habe einen zusätzlich zum Atmel ISP mkII gekauft, benutze ihn deswegen aber nur selten.
Jörg W. schrieb: > Gegen verpolte Stecker gesichert war ja > von vornherein angepriesen, versetzte Stecker hatte wohl keiner getestet Leider ist das für so gut wie alle Geräte so. Z.B. wenn man Keyboard mit falscher Netzteil speist. Und das ist gar nicht so unwahrscheinlich: es gibt immer noch Geräte mit Pluspol außen, es gibt keine verbindliche Normen für Speisung. Und das ist in Konsumbereich! Um so wahrscheinlicher ist Verpolung bei Geräten, die nicht für jede Hausfrau gedacht sind... Hilfe hier: Kopf schalten, keine Arbeit wenn müde usw. Es ist unmöglich, alles narrensicher zu bauen. Deshalb sollten Narren fern bleiben :)
Maxim B. schrieb: > Es ist unmöglich, alles narrensicher zu bauen. In der zweiten Hardwareversion haben sie aber zumindest das in den Griff bekommen dann. Und ja, sowas passiert halt im täglichen Betrieb schon mal. Nur, wer nicht arbeitet, macht keine Fehler. (Nachdem wir um das Problem wussten, waren wir natürlich doppelt vorsichtig, keine Frage.)
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Bzg. JTAG und ISP: ja, manchmal ist es bequemer, statt Badewannestecker ein paar Stifte zu löten. Ich habe sogar universelle Adapterplatine gemacht, Übergang von ISP- und JTAG-Buchsen zu Reihenstecker, die für jede Controllergruppe angepaßt sind (M88, M1284, M2560). Man kann auch SMD-Stiften benutzen, die sich bei fertigem Gerät leicht auslöten lassen. Aber dabei sollte man mehr aufpassen als sonst und auch für einfachere PCB gewisse Risikos in Kauf nehmen. Will man eine Platine sicher betreiben, so sollte man Badewannestecker verwenden. Jetzt ist bei mir ISO-Adapter im Prozeß, mit ADuM151. Davon verspreche ich mit mehr Sicherheit für Debugger und auch für Computer. Aber es bleibt so: Unaufmerksamkeit kann alles kaputt machen. So ist das Leben...
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Maxim B. schrieb: > Aber es bleibt so: Unaufmerksamkeit kann alles kaputt machen. Sicher. Die Diskussion fing ja nur mit den Unterschieden zwischen AVRISPmkII und JTAGICEmkII an, und das ist eben ein wesentlicher zwischen beiden. Das AVRISPmkII ist (und das war Konzept dabei) nahezu unkaputtbar.
Jörg W. schrieb: >> Die Bastler aus China machen JTAGICEmkII immer noch. > > ... die schon seit 10 Jahren veraltet sind. Sie haben ja auch ewig noch > Clones des originalen JTAGICE (also gewissermaßen "mark 1") verkauft, > die nur einige wenige AVRs überhaupt unterstützt haben, die es schon vor > 20 Jahren gab. Solange sich ein Dummer findet, der sie kauft. Nein, ich habe zweite JTAGICE gekauft, da ich ungerne mit zu modernen Geräten arbeite. Solange AVR Studio 4.19 und WinXP sicher arbeiten, wozu Experimente mit Win10? Alles wird nur langsamer und unübersichtiger.
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Maxim B. schrieb: > Solange AVR Studio 4.19 und WinXP sicher arbeiten, wozu Experimente mit > Win10? Das limitiert dich allerdings auf eine mittlerweile eher steinzeitlich anmutende Untermenge an AVRs. Die sind alle entwicklungsmäßig schon fast 20 Jahre alt.
Jörg W. schrieb: > Das limitiert dich allerdings auf eine mittlerweile eher steinzeitlich > anmutende Untermenge an AVRs. Die sind alle entwicklungsmäßig schon fast > 20 Jahre alt. Das stimmt. Aber was in den letzten Jahren kommt, hat sowieso zu viele Fehler drin. Ich lese oft darüber, eines oder anderes funktioniert nicht wie in Datenblatt beschrieben... Ich orientiere mich vor allem auf die Reihe Mega324-644-1284, es sei denn, ich brauche besonders viele Ausgänge oder mehr als zwei USART. Als SMD sind die auch nicht zu groß und immer noch leicht zu löten. Natürlich werden auch die nach ein paar Jahren schwer zugänglich. Dann, so denke ich, lieber was ganz anderes nehmen, so wie STM32 oder was noch kommt. 8bit Kontroller sind wegen ihrer einfachen (im Vergleich mit 32bit) Struktur von Vorteil, auch 5 Volt Speisung macht Zusammenspiel mit MOSFET und anderem oft leichter. Wird aber ihre innere Aufbau immer und immer komplexer (was bei neueren Tiny gut zu sehen ist), verlieren die 8bit Kontroller ihre Vorteile, bleiben aber sowieso hinter 32 bit... D.h. ich sehe keine besondere Notwendigkeit, z.B. ATMEGA 328PB zu nehmen (die dazu noch Problem mit Quarz über 10 MHz haben!)
Moritz schrieb: > ich habe eine avr platine mit 3,3v und den avr isp Mark2. Was nun? Der > ISP läuft ja mit 5V. Muss ich da irgendwas umstellen, damit es läuft > und nicht brutzelt? der mkII programmer liefert kein vcc, der misst es und um den rest der leitungen musst du dir dann keine sorgen machen, wie irgendwo ganz weit oben schon geschrieben wurde.
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