Abend zusammen. Mit meinem fertigen Universitätsklinik-Masterabschluss in Elektrotechnik würde ich eigentlich gerne in die Elektronikentwicklung (im KMU) gehen. Beim Start ist aber bekanntlich die Richtung wichtig. Wie schätzt Ihr die Zukunft also die Nachfrage an Arbeitnehmern in der Elektronikentwicklung ein? Grüße
Berufsstarter schrieb: > Wie schätzt Ihr die Zukunft also die Nachfrage an Arbeitnehmern in der > Elektronikentwicklung ein? Wird in Firmen alles outgesourct, man kauft fertiges aus China. Ausnahme high tech wie objekterkennendes Radar, Signalverarbeitung in vollautonomen Erntemaschinen oder Quantencomputer. Aber selbständig Produkte anbieten und dann nach Kundenwunsch darüber hinaus macht meiner Meinung nach auch in Deutschland Sinn. Man muss aber seine hochspezialisierte Nische finden. Wobei das auch so was bescheuertes wie Toaster-Zeitrelais sein können, wird auch gebraucht.
Berufsstarter schrieb: > Wie schätzt Ihr die Zukunft also die Nachfrage an Arbeitnehmern in der > Elektronikentwicklung ein? Selbst wenn es solche Jobs irgendwann nicht mehr in DE geben sollte, was ich nicht glaube, aber selbst wenn, dann nützen dir diese Kenntnisse auch in Positionen als technischer Projektleiter oder auch im Vertrieb. Ich kenne einen Abteilungsleiter der als Hardwareentwickler eingestiegen ist, nach 5 Jahren in die Softwareentwicklung gewechselt ist und dann Cheffe wurde. Dem macht man nicht so leicht etwas vor.
Berufsstarter schrieb: > Wie schätzt Ihr die Zukunft also die Nachfrage an Arbeitnehmern in der > Elektronikentwicklung ein? Schlecht. Schlechter werdend. Hierfür solltest du nach China / USA auswandern. Natürlich wirds immer einzelne Firmen etc. geben. Aber der Standort Deutschland wird diesbezüglich mau werden.
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Ben S. schrieb: > Berufsstarter schrieb: > Wie schätzt Ihr die Zukunft also die Nachfrage an Arbeitnehmern in der > Elektronikentwicklung ein? > > Schlecht. Schlechter werdend. Hierfür solltest du nach China / USA > auswandern. Natürlich wirds immer einzelne Firmen etc. geben. Aber der > Standort Deutschland wird diesbezüglich mau werden. Danke, gehaltsmäßig auch mau mit BE?
Berufsstarter schrieb: > Wie schätzt Ihr die Zukunft also die Nachfrage an Arbeitnehmern in der > Elektronikentwicklung ein? Nachfage wirds irgendwo in Deutschland geben, aber die Firmen setzen auf erfahrene Bewerber. Das Risiko einen Neuen anzulernen, steht da also nicht so hoch im Kurs, wenn man nicht mit ein paar privaten Projekten glänzen kann.
Berufsstarter schrieb: > Wie schätzt Ihr die Zukunft also die Nachfrage an Arbeitnehmern in der > Elektronikentwicklung ein? Mach lieber was anderes. Ich bin seit fast 15 Jahren dabei und in der 3. Firma. Ich hatte in jeder Firma das Gefühl, dass wir Hardwareentwickler nur ein notwendiges übel wären. Wir haben vieles nur noch eingekauft und sinnvoll zu einem Produkt zusammen gesetzt. Vieles wird nicht mehr selbst entwickelt, sondern zugekauft. Die Softwareentwickler haben dann am Ende die letzten Modifikationen durchgeführt. So ungern ich das auch schreibe, als Ingenieur hast du kein großes Ansehen in der Gesellschaft. Ich merke es bei der Arbeit und im Bekanntenkreis.
AVR schrieb im Beitrag #6342916: > So ungern ich das auch schreibe, als Ingenieur hast du kein großes > Ansehen in der Gesellschaft. Ich merke es bei der Arbeit und im > Bekanntenkreis. Warum ist das heute so? Verwandte Ings von mir sind hoch angesehen, vor allem in der eigenen Family. Grüße
Berufsstarter schrieb: > Warum ist das heute so? Verwandte Ings von mir sind hoch angesehen, vor > allem in der eigenen Family. Welche Art von Ingenieur sind die denn? Reine Entwickler oder Leute weg von der Technik mit Führungsverantwortung?
Führungsverantwortung nicht, auch keine Elektronikentwicklung. ABB und andere internationale Unternehmen.
AVR schrieb im Beitrag #6342916: > So ungern ich das auch schreibe, als Ingenieur hast du kein großes > Ansehen in der Gesellschaft. Ich merke es bei der Arbeit und im > Bekanntenkreis. Kein hohes Ansehen? Klar, ein Ingenieur ist kein Feuerwehrmann, Arzt oder Krankenpfleger. Aber auch kein Manager, Banker oder Politiker :D
AVR schrieb im Beitrag #6342916: > So ungern ich das auch schreibe, als Ingenieur hast du kein großes > Ansehen in der Gesellschaft. Ich merke es bei der Arbeit und im > Bekanntenkreis. Ist halt so. Der Michel mag nur Ärzte, Juristen und Politiker. Bei den Franzosen sieht es ganz anders aus. Dort sind Ingenieure gleichgestellt mit Ärzten und Politikern, wenn man vom Ansehen in der Gesellschaft ausgeht.
Ingenieure sind nur bessere Techniker schrieb: > Ist halt so. > Der Michel mag nur Ärzte, Juristen und Politiker. Ist so. Nerds, uncool. Weiber bestimmen das.
AVR schrieb im Beitrag #6342916: > So ungern ich das auch schreibe, als Ingenieur hast du kein großes > Ansehen in der Gesellschaft. Ich merke es bei der Arbeit und im > Bekanntenkreis. Dann arbeite an Deinem Sozialverhalten. Nase hoch "ich bin Inschinöhr" und dann beleidigt, hast Du Pech gehabt. Niemand mit einer gesunden Persönlichkeit studiert um des Ansehens willen.
Manfred schrieb: > . Niemand mit einer gesunden Persönlichkeit studiert um des Ansehens > willen. Nein, nur der Kohe willen. Aber auch das stimmt beim ing. Zunehmend nicht mehr.
Ok, danke. Wie schwierig ist es, nach 2 Jahren Elektronikentwicklung in etwas anderes zu gehen? Sagen wir Energietrchnik. Man startet ja wieder mit 0 BE für Energietechnik.
Ingenieure sind nur bessere Techniker schrieb: > Ist halt so. > Der Michel mag nur Ärzte, Juristen und Politiker. > Bei den Franzosen sieht es ganz anders aus. > Dort sind Ingenieure gleichgestellt mit Ärzten und Politikern, wenn man > vom Ansehen in der Gesellschaft ausgeht. Da gebe ich dir recht. Schau dir das mal an: Manfred schrieb: > Dann arbeite an Deinem Sozialverhalten. Nase hoch "ich bin Inschinöhr" > und dann beleidigt, hast Du Pech gehabt. Niemand mit einer gesunden > Persönlichkeit studiert um des Ansehens willen. Der Typ kennt mich nicht und schon glaubt er, dass es an meinem Sozialverhalten liegen würde. Die Gehirnwäsche hat funktioniert und in seinem Unterbewusstsein festgesetzt. Ingenieur -> sozialer Krüppel
Berufsstarter schrieb: > Ok, danke. > Wie schwierig ist es, nach 2 Jahren Elektronikentwicklung in etwas > anderes zu gehen? Sagen wir Energietrchnik. > Man startet ja wieder mit 0 BE für Energietechnik. Ich möchte deinen Thread nicht kaputt machen. Leider kann ich zu deinem Fall nichts sagen, da ich seit 15 Jahren Elektronik entwickele und und nichts anderes gemacht habe. Geh doch direkt in die Energietechnik, falls dich das interessiert. Dann brauchst du keinen unnötigen Umweg zu machen. MfG
MaWin schrieb: > Man muss aber > seine hochspezialisierte Nische finden. Wobei das auch so was > bescheuertes wie Toaster-Zeitrelais sein können, wird auch gebraucht. Nein, die Zeitrelais kauft man in China.
Warum sind hier alle immer so negativ und nur am nörgeln? Ein Ingenieursstudium ist mit dem MEdizinstudium und dem Jurastudium wohl eines der Fächer, die sich finanziell lohnen. Un der sTatt wird bestimmt jedes Jahr tausenden von Studenten die Ingenieursausbildung bezahlen, weil niemand Ingeniuere braucht. Die Autoindustrie steigt auf elektrische Antriebe um. Industreianlagen und Maschien sind mittlerweile vollgepflastert mit Sensoren. Die erneuerbaren Energien sind viel schwer zu handhaben, als die konventionellen Energieträger. Die moderne Medizin verwendet immer mehr elektronische Geräte. Ich denke, da gibts noch genug zu tun für Hardware-Entwickler. Denn nicht alles kann man einfach in China bestellen.
Ingenieure sind nur bessere Techniker schrieb: > Der Michel mag nur Ärzte, Juristen und Politiker. Naja! Also das Ansehen von Politikern in der Gesellschaft ist doch unter aller Sau. Wie kann man denn da einfach das Gegenteil behaupten? Das ist doch Mumpitz. Und Juristen sind auch nicht besonders beliebt, zumindest Anwälte aka "Winkeladvokaten" nicht sonderlich. Richter zwar schon, aber das sind ja im Vergleich nur wenige.
Matthias H. schrieb: > Warum sind hier alle immer so negativ und nur am nörgeln? Das tun 80% der deutschen Bevölkerung. Darum sind die meisten Deutschen im Ausland irritiert wie zufrieden Menschen in anderen Ländern sind, obwohl sie oftmals weit weniger haben.
AVR schrieb im Beitrag #6342957: > Der Typ kennt mich nicht und schon glaubt er, dass es an meinem > Sozialverhalten liegen würde. Die Gehirnwäsche hat funktioniert und in > seinem Unterbewusstsein festgesetzt. > > Ingenieur -> sozialer Krüppel Soziale Krüppel und Idioten gibts in allen Schichten und Berufen. Und wer den Beruf/Job/sonstwas des Ansehens wegen auswählt würd ich schon in eine von beiden Kategorieren stecken wollen.
Berufsstarter schrieb: > Warum ist das heute so? Ist ja gar nicht so, geht nur AVR so. > Verwandte Ings von mir sind hoch angesehen, vor > allem in der eigenen Family. Eben. Endlich jemand da, der das kaputte Zeug reparieren kann ohne sich gleich mit dem Schraubendreher die Schlagader aufzuschlitzen. Noch höheres Ansehen haben in der Familie Ärzte. Die können auch die Schlagader wieder zunähen. AffeMitWaffe schrieb: > Das tun 80% der deutschen Bevölkerung. Darum sind die meisten Deutschen > im Ausland irritiert wie zufrieden Menschen in anderen Ländern sind, > obwohl sie oftmals weit weniger haben Oftmals haben die Menschen dort viel mehr. Höhere Eigenheimquote, also ein Zuhause statt Arbeiterlagerregal und höheres Vermögen, weniger Stress denn wer selbständig ist kann seine Zeit selbst einteilen und grössere Familie also nicht Alleinkâmpfer. Hier ist vor allem der Konsum hoch, das freut die Ramschverkaufsfirmen und verhindert es, jemals an Vermögen zu kommen. Selbst die Rente ist hier niedrig, vgl. Österrreich. Nur Firmen sind hier reich.
felix schrieb: > Nein, die Zeitrelais kauft man in China Weil es hier keinen Anbieter gibt, weil sich der deutsche Ing zu fein ist für den Pöbelkram.
Selbst in Schwellenländern meckern die Leute weniger als die den ganzen Tag jammernden Deutschen. MaWin schrieb: > Höhere Eigenheimquote, also ein Zuhause statt Arbeiterlagerregal und > höheres Vermögen, weniger Stress denn wer selbständig ist kann seine > Zeit selbst einteilen und grössere Familie also nicht Alleinkâmpfer. Eine höhere Eigenheimquote haben die südeuropäischen Staaten zwar, aber auch ein viel niedrigeres Durchschnittsgehalt. Dem Spanier und Portugiesen bringt es herzlich wenig, wenn er keine Miete zahlen muss und trotzdem nur 1500 EUR netto übrig hat als Ingenieur. Auch beim Thema Steuern sind mit Belgien, Frankreich und den Skandinaviern genug vor Deutschland. MaWin schrieb: > Hier ist vor allem der Konsum hoch, das freut die Ramschverkaufsfirmen > und verhindert es, jemals an Vermögen zu kommen. Nicht richtig. Die Deutschen bunkern das Geld und sparen, während die Amerikaner, Russen und Chinesen es mit vollen Händen rauswerfen. Darum ist unser Binnenmarkt quasi nicht vorhanden. Da gibt es viele Statistiken zu. MaWin schrieb: > Nur Firmen sind hier reich. Neben Selbstständigen aller Arten sind hier wie in jedem anderen Land auch viele Ärzte, Piloten, Juristen, Führungskräfte, Apotheker, Kaufleute und Makler reich. Es können aber nicht viele und auch nicht alle reich sein, sonst steigen die Preise entsprechend, Angebot und Nachfrage, und alle haben wieder gleich wenig.
> MaWin schrieb: >> Hier ist vor allem der Konsum hoch, das freut die Ramschverkaufsfirmen >> und verhindert es, jemals an Vermögen zu kommen. > > Nicht richtig. Die Deutschen bunkern das Geld und sparen, während die > Amerikaner, Russen und Chinesen es mit vollen Händen rauswerfen. Darum > ist unser Binnenmarkt quasi nicht vorhanden. Da gibt es viele > Statistiken zu. Der "Binnenmarkt" ist deshalb nicht vorhanden bzw. nur gering ausgebildet, weil der deutsche Kapitalist noch weniger zahlt, als der nichtdeutsche Ausbeuter. Dies gilt vor allem für den sogenannten Niedriglohnsektor.
Exploiteur schrieb: > Der "Binnenmarkt" ist deshalb nicht vorhanden bzw. nur gering > ausgebildet, weil der deutsche Kapitalist noch weniger zahlt, als der > nichtdeutsche Ausbeuter. Dies gilt vor allem für den sogenannten > Niedriglohnsektor. Das ist nicht richtig, was genug Statistiken der OECD und EU beweisen. Mein portugiesischer und spanischer Kollege würden beide auch viel lieber in der Heimat arbeiten, aber dort verdient laut ihnen ein Ingenieur so viel wie ein Schlosser in Deutschland. Was jedoch richtig ist: Die Deutschen sind die mit Abstand größten Heulsusen.
Reinhard S. schrieb: > Soziale Krüppel und Idioten gibts in allen Schichten und Berufen. Aber bei Akademikern fällt es mehr auf, weil die (unterbewusste) gesellschaftliche Erwartungshaltung viel höher ist.
AffeMitWaffe schrieb: > Die Deutschen sind die mit Abstand größten Heulsusen. Was wäre denn besser? Die Paläste niederbrennen? Ist doch klar, dass Leute in besonderen Lebens- und Geschäftslagen Hebel und Wege suchen, um andere Leute auszubeuten. Gewinne sind privatisiert, Verluste werden solidarisiert und die geistige Elite steht brav daneben und hält die Hand auf. Materielle Nöte haben die Akademiker im allgemeinen nie.
;) schrieb: > Was wäre denn besser? Die Paläste niederbrennen? > Ist doch klar, dass Leute in besonderen Lebens- und Geschäftslagen Hebel > und Wege suchen, um andere Leute > auszubeuten. Gewinne sind privatisiert, Verluste werden solidarisiert > und die geistige Elite steht brav daneben > und hält die Hand auf. Besser wäre etwas an der Situation zu ändern, anstatt nur zu Meckern. Wenn andere Länder so viel besser sind, dann auswandern. Wenn das eigene Gehalt einem nicht reicht, dann weiterbilden, einen anderen Job suchen oder wie ein Bekannter einen 450€-Basisjob noch dazu nehmen, falls Überstunden beim Hauptjob nicht ausbezahlt werden. Ansonsten Überstunden en Masse. Realität: Seit die Menschen angefangen haben irgendetwas auf Höhlenwände zu kritzeln gab es KEINE bessere Zeit zu leben als die letzten 50 Jahre. Es ist dumm das nicht zu genießen, weil es anderen noch besser geht. Was bevorzugst du denn sonst für eine Zeit? Das 19te Jahrhundert mit 100 Arbeitsstunden pro Woche wie Elon Musk? Statistiken zeigen dass je nach Land zwischen 2/3 und 4/5 der Bevölkerung ihren Job hassen. Primär aus Faulheit und Sekundär aus Feigheit, ändern die meisten trotzdem nichts daran. Meckern Ändert nichts daran. AfD wählen auch nicht. Nur man selbst kann das ändern. Ich habe den Arbeitgeber solange gewechselt bis ich zufrieden war. Ganz einfach.
Bisher kam relativ viel Stuss. Nein, es ist nicht wichtig, was man als Berufseinstieg waehlt. Denn man kann immer wechseln. Ein Studium ist nur eine Basis, keine Berufserfahrung. Was du in zwei Semesterstunden gehoert hast ziehst du dir in 3 Wochen Arbeitszeit auch rein. Als Absolvent grad in die Entwicklung halte ich eher sinnlos. denn du weisst ja absolut nichts. Das sollte auch ein Arbeitgeber wissen. Ja, du kannst theoretisch alles herleiten, das ist aber nicht effizient. Sinnvoll ist das Thema einzukreisen. Denn Entwicklung, sofern es nicht grad darum geht mit drei Transistoren einen Ballon aufzublasen beinhaltet : -einen Controller -Firmware dazu, -Kommunikation zu irgendwas -Software dazu -Hardware als - Analogik - Digitalik - Sensoren - Aktoren Alles hat seine eigenen Eigenschaften und spezifikationen und muss erarbeitet werden. Dazu kommt noch : - Bauteile Auswahl, unter Beruecksichtigung von Lagerhaltung, Preis, Spezifikationen. - Fertigung. Wie muss die Fertigung einbezogen werden - EMV und Sicherheit - Normen Wenn man diese nicht von Beginn weg einbezieht macht man einfach eine Runde mehr. Man kann delegieren, ja, und macht eine oder zwei Runden mehr. Wobei diese Leute, dann mehr oder weniger ueberlappen. Ich erwaehnt einmal einem Einkaeufer gegenueber, dass ein DAC eigentlich nur ein Widerstandsnetzwerk sei. Worauf der dann der Geschaeftleitung gegenueber beklagte, was fuer eine Pfeife ich sei, der nicht mal wisse was ein DAC sei. Er hatte mit Elektronik eigentlich nichts am Hut, wurde aber optimiert instruiert, auch auf die Endungen einer Teilenummer -A, -B und so zu achten. Ich wurde daraufhin instruiert, den Elan der Einkaeufer nicht zu untergraben.
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Joggel E. schrieb: > Bisher kam relativ viel Stuss. Und dann machst du gleich damit weiter Joggel E. schrieb: > Nein, es ist nicht wichtig, was man als > Berufseinstieg waehlt. Denn man kann immer wechseln. Ein Studium ist nur > eine Basis, keine Berufserfahrung. Was du in zwei Semesterstunden > gehoert hast ziehst du dir in 3 Wochen Arbeitszeit auch rein. Das interessiert keinen Arbeitgeber. Der will einen Bewerber, der schon im Thema drin ist und möglichst keine Einarbeitung braucht. Aufgrund der Bewerberschwemme, kann sich der Arbeitgeber dieses Anspruchsdenken leisten.
Und daher erkennst du, dass Entwicklung, welche mit drei Transistoren einen Ballon aufzublasen uebersteigt nicht machbar ist, weil es einfach zuviel ist. In vielen Faellen kann ein Arbeitgeber gar nicht abschaetzten was der Bewerber koennen muss. Er will einfach seine Probleme geloest haben. Ich hab auch so angefangen. Software fuer Controller. Die Hardware wurde extern gemacht. In einer Produktions Firma. Von einem Layouter gelayoutet, welcher nie etwas anderes machte. Die EMV Tests wurden auch vergeben. Bis das dann alles zusammenpasste dauerte es Jahre. Ich habe Wochen lang sporadische Software Fehler gesucht, welche effektiv EMV war, wo sich das Geraet selbst stoerte. Jetzt mache ich alles selbst am Stueck, aus einem Guss, da geschieht sowas nicht mehr.
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Joggel E. schrieb: > Ich habe Wochen lang sporadische Software Fehler gesucht, welche > effektiv EMV war, wo sich das Geraet selbst stoerte. > Jetzt mache ich alles selbst am Stueck, aus einem Guss, da geschieht > sowas nicht mehr. Neben fehlenden Interruptsperren der Klassiker. Schön ist auch wenn nichts getrennt wurde und die Applikation beim nächsten Controller gefühlt komplett neu geschrieben werden muss.
Mein Berufsanfang war vor 40 Jahren. Seither hat sich alles verkompliziert. Wir hatten einen Controller, den V20. Der wurde nachher 20 Jahre lang verbaut. Heute mit einem neuen Controller, waeren die Anforderungen derart anders, dass man sowieso allen neu schreiben muesste.
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Wie MaWin weiter oben schon schrieb: mit einer entsprechenden Nische kann man durchaus auch in der Elektronikentwicklung gutes Geld verdienen. Es gibt mehr als genug Spezialzeugs, das entwickelt werden muss, oftmals in Verbindung mit Maschinen. So etwas vergibt man nicht nach China, sondern macht das hier vor Ort - ohne Zeitzonen, Sprachschwierigkeiten und mit kurzen Wegen und am besten direkt an der Maschine. Es gibt wirklich mehr als genug Bedarf an Elektronik, gerade auch bei kleinen Serien. Einfach mal die Augen aufmachen - schon hier im Forum fallen mir spontan einige Dinge ein, für die es einen Markt gibt. MaWin schrieb: > AffeMitWaffe schrieb: >> Das tun 80% der deutschen Bevölkerung. Darum sind die meisten Deutschen >> im Ausland irritiert wie zufrieden Menschen in anderen Ländern sind, >> obwohl sie oftmals weit weniger haben > > Oftmals haben die Menschen dort viel mehr. Höhere Eigenheimquote, also > ein Zuhause statt Arbeiterlagerregal und höheres Vermögen, weniger > Stress denn wer selbständig ist kann seine Zeit selbst einteilen und > grössere Familie also nicht Alleinkâmpfer. Naja, das kann man hier auch alles haben. Man muss es halt tun :-) Sehr zufrieden bin ich auch - wir haben uns allerdings auch vom extremen Konsum abgekoppelt. Und man darf nicht vergessen, dass gerade die Häuser in den südlichen Ländern nicht mit unseren hier vergleichbar sind. Es ist dort einfach viel wärmer - Heizungen sind oftmals unnötig, Wände entsprechend dünn. Ich kenne einige Häuser in Spanien und Italien (Familie meines Cousins bzw. meines Onkels) - sorry, aber hier würde die niemand abnehmen. Selbst halbwegs schließende Türen scheinen ein Fremdwort zu sein. Ist dort aber auch alles nicht nötig, weil sich das Leben eh draußen auf der Straße oder Kneipen abspielt. Ein preiswertes Haus hilft aber auch nicht viel, wenn man keinen Job hat. Und davon gibt es in vielen anderen Ländern gerade viele junge Leute. > Hier ist vor allem der Konsum > hoch, das freut die Ramschverkaufsfirmen und verhindert es, jemals an > Vermögen zu kommen. Die Sparquote sagt allerdings etwas anderes. > Selbst die Rente ist hier niedrig, vgl. Österrreich. Hatten wir doch alles schon: Du zahlst in Österreich auch deutlich mehr in die Rentenkasse ein - natürlich gibt es dann da mehr Rente. Dazu kommen die Mindesteinzahlungsfristen: liegst Du unter der Schwelle von 15 Jahren, dann gibt es nix: mit etwas Pech hast Du also 14 Jahre umsonst eingezahlt. In DE sind es fünf Jahre. Weiterhin vergessen viele, dass es in AT keine Pflegeversicherung und entsprechende Transferleistungen des Staates gibt: die gesamten Kosten schultert man dort alleine. Das ganze Konstrukt kann also schnell zu Gunsten DEs kippen. Also immer genauer hinschauen: was steckt in "die haben die viel höheren Renten!" alles noch so mit drin. Sehr gut finde ich allerdings, dass in AT alle einzahlen, also auch wir Unternehmer. Auch gut ist die Angleichung der Pensionen an die Renten.
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MaWin schrieb: > Wird in Firmen alles outgesourct, man kauft fertiges aus China. Quark! Man entwickelt in DE und läßt Masse in China fertigen. Unspannende Massenmarktartikel kann man auch mal so importieren. Wenn Materialrückverfolgung und Serientreue wichtig ist, braucht man jemanden vor Ort. Je spezieller der Markt, je höher die Anforderungen und je schneller die nötigen Reaktionszeiten, umso weniger gibt man das weit weg. Der Entwickler ist nur oft der letzte Arsch für die Führungsschicht. Ein Idiot der 'nur' Spefifikationen umsetzen soll die jemand ohne viel Praxiswissen zusammengedübelt hat, der aber das doppelte Verdient. Der beste Entwickler wird nicht Entwicklungsleiter oder Projektmanager. Der beste Entwicker bleibt genau da wo er ist, mit einem überschaubaren Gehalt und ein paar Karrieristen über ihm, die auf seinem Rücken zum Erfolg reiten. Aber wenn Du Spaß am Entwickeln, Stress und dem permanenten Vorwurf zu langsam und teuer zu sein Lust hast, ist das KMU schon der richtige Ort. Brauchst aber ein dickes Fell.
Hallo MaWin. MaWin schrieb: >> Nein, die Zeitrelais kauft man in China > Weil es hier keinen Anbieter gibt, weil sich der deutsche Ing zu fein > ist für den Pöbelkram. Der ist sich nicht zu fein, sonndern der weiss, dass er sich einen Anpfiff vom Cheffe einhandelt, wenn er ein "luxoriöses Zeitglied" irgendwo eindesignt, statt ein Zeitrelays irgendwo zuzukaufen. Bei den ganzen Sonderanfertigungen/Kleinstserien ist es wichtiger, Entwicklungszeit statt Material zu sparen. Bei Großserien ist es genau umgekehrt. Da tüfftelt die absolute Elite der Branche lange daran herum, möglichst viel Material einzusparen, bis harscharf an der Grenze zum Murks, der überhaupt nicht mehr funktioniert. Um auf den TO zurückzukommen: Es lohnt sich eigentlich nur, wenn und solange Du zu den allerbesten der Branche zählst. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das Du dazugehören wirst? Wie lange wird diese Hochphase Deiner Leistungsfähigkeit anhalten? Ab 50 wird es jedenfalls schwer, einen Job zu bekommen, wenn Du nicht Begabung zu Führung und Management hast und in den Bereich wechselst. Dass Du in der Entwicklung meistens nur Befristet für ein Projekt eingestellt wirst oder nur über Verleiher Jobs bekommst sollte Dir auch klar sein. Das bedeutet je nach Projekt alle paar Monate bis paar Jahre neues Projekt, neue Firma, und diese in einem anderen Teil Deutschlands oder Europas. Das überstehst Du auch nur mit Begabung im Management. Wohlgemerkt, Begabung, weil lernen führt immer nur zu unbefriedigenden Ergebnissen. Es ist u.U. ganz gut, irgendwie eine andere Berufsausbildung als Fallback zu haben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Um auf den TO zurückzukommen: Es lohnt sich eigentlich nur, wenn und > solange Du zu den allerbesten der Branche zählst. Wie groß ist die > Wahrscheinlichkeit, das Du dazugehören wirst? Wie lange wird diese > Hochphase Deiner Leistungsfähigkeit anhalten? Ab 50 wird es jedenfalls > schwer, einen Job zu bekommen, wenn Du nicht Begabung zu Führung und > Management hast und in den Bereich wechselst. Kann ich nicht bestätigen. Ü50 wechselt auch kaum noch einer. Und wenn das Unternehmen pleite geht und man alt ist, dann hat man in ausnahmslos jedem Beruf ein Problem. Ich als Ingenieur habe dann aber genug verdient so dass meine Schäfchen schon im trockenen sind, was ein Bandarbeiter idR nicht sagen kann.
AffeMitWaffe schrieb: > Kann ich nicht bestätigen. Ich auch nicht. Die Besten der Branche, wer soll das sein? Irgendein technischer Manager mit einem 20 köpfigen Team, die die eigentliche Arbeit machen und der medial sichtbar ist? Der Durchschnittsentwickler kommt schon beim korrekten umsetzen einer Applikationsschrift ins straucheln. Da muss man nicht Einstein sein um da seine Brötchen zu verdienen. Unter Druck arbeiten, kreative Lösungen finden und sich fachlich uneinig zu sein ohne sich die Zähne einzudrücken das sind eher die Fähigkeiten die ein Entwickler braucht. Der einzelne Entwickler ist immer ein kleines Rädchen im großen Getriebe. Ohne das Know How vieler Fachbereiche, Schaltungen die kluge leute vor langer Zeit entwickelt haben und ICs die wir nur als Black Box betrachten, ist die Einzelleistung nicht viel wert. Krebs heilen tun wir alle nicht.
Ich habe jetzt nach dem Berufseinstieg genau zwei Jahre Erfahrung. Die besten Kollegen und auch die Manager waren nach der Uni immer erstmal als kleiner Entwickler tätig, sei es Code-Junky, sei es Schaltungen entwerfen und programmieren. Auch Qwertz oder EhrlicheAusnahmeHier waren mal so klein. Man lernt in einem KMU als Mädchen für Alles unglaublich viel. Man muss aber aufpassen, dass man nicht einen narzisstischen Chef hat, denn das kann einen psychisch so runterziehen, dass du dich nie wieder erholen kannst. Leider wächst die Chance so einen Chef zu bekommen, je niedriger die Mitarbeiteranzahl des Unternehmens ist.
Entwicklung ist was für Nerds. Geh ins Projektmanagment.
Ja, genau. Im Projektmanagement lernst du dass sich nerdige Entwickler wie Ballerinen verhalten, und du bist der Zudiener.
Joggel E. schrieb: > Ja, genau. Im Projektmanagement lernst du dass sich nerdige Entwickler > wie Ballerinen verhalten, und du bist der Zudiener. Wenn Dir das so geht, bist Du auf der falschen Position.
Zoltan schrieb: > Die besten Kollegen und auch die Manager waren nach der Uni immer > erstmal als kleiner Entwickler tätig, sei es Code-Junky, sei es > Schaltungen entwerfen und programmieren. Am besten sogar eine Klitsche wo man all diese Dinge für mindestens 1-2 Projekte erledigen muss. Beim Schaltungsentwurf, Layouten, Programmieren, Bauteilauswahl usw lernt man unheimlich viel, was einem später auf vielen Positionen im Konzern hilft. Im Konzern muss man dann das Lastenheft und die Ausschreibung erstellen, Zulieferer koordinieren, Meilensteinabnahmen und Systemtests durchführen. Dabei wird man über das Ohr gehauen wenn man es nie selbst gemacht hat. Man kann ohne auch kaum zur Lösungsfindung beitragen.
Joggel E. schrieb: > dass sich nerdige Entwickler > wie Ballerinen verhalten Yep. Und ich bin ein Entwickler. Ist schon manchmal schwierig und ich musste wohl auch mit den Jahren Kompromissfähiger werden. Manchen geht das aber völlig ab, da wird dann nur auf volle Konfrontation und Zickenkrieg gearbeitet. Die können Zoff auch wirklich über Jahre aufrecht erhalten. Wie Kindergarten ist das manchmal. Z.B. bei MC.net sieht man doch sehr schön, wie unbestrittene Fachkompetenz gepaart mit völliger Unfähigkeit zur gemäßigten verbalen Kommunikation stets zu sehr erheiternden Beleidigungsorgien, Fuss aufstampfen und Schmollen führt. Ein GUTER Projektmanager versteht sich als Mittler, Zuarbeiter, Motivator und Terminüberwacher. Sehr viele Gute kenne ich aber nicht. Viele Glaube die Entwickler wären Ihr persönliches Eigentum und müssten springen wenn sie es verlangen.
> von Manfred (Gast) >>Joggel E. schrieb: >> Ja, genau. Im Projektmanagement lernst du dass sich nerdige Entwickler >> wie Ballerinen verhalten, und du bist der Zudiener. > >Wenn Dir das so geht, bist Du auf der falschen Position. Ich war eigentlich immer der Entwickler, hatte aber die Chefs als Zudiener. Fuehlt sich gut an.
Meine Erfahrung als Hardwarentwickler sind ziemlich gut und ich kann hier viele Meinungen nicht unterschreiben. Muss aber auch sagen, dass in diesem Forum schon 2010 von vielen mit großer Überzeugung vom Untergang der deutschen Industrie und erst Recht der deutschen Automobilindustrie gepredigt wurde. Es folgten 10 Boomjahre. Durch das Thema Digitalisierung kommen meiner Meinung nach sogar goldene Zeiten auf Hardwarentwickler zu. Denn in Zukunft wird doch jeder dumme Wasserkocher mit nem µC ausgestattet, damit er auch Teil des Smart Homes werden kann. In der Industrie wird wie blöd automatisiert und Sensoren überall eingebaut. Natürlich ändert sich der Fokus davon Transistorkurven zu lesen hin zu Kenntnissen im High Speed Design, Signalintegritätsanalayse usw. Zu glauben, dass deutsche Firmen einen so wichtigen Teil der Wertschöpfung und des Knowhows an China auslagern halte ich für ziemlich fehlgeleitet. Man sieht doch gerade eher den gegensätzlichen Trend, wenn man mal den Fall Huawei bedenkt.
Weißwas schrieb: > Muss aber auch sagen, dass in diesem Forum schon 2010 von vielen mit > großer Überzeugung vom Untergang der deutschen Industrie und erst Recht > der deutschen Automobilindustrie gepredigt wurde. Es folgten 10 > Boomjahre. Dass die Nichtsnutze Lügen verbreiten, weil sie sich von der zukünftiger Konkurrenz fürchten, um verpasste Chancen aufgrund eigener Fehlentscheidungen zu rechtfertigen oder einfach nur aus Neid, sollte nicht dazu führen, dass man nicht seinen Träumen und Interessen folgt. Den Untergang der deutschen Automobilindustrie hätten die Experten hier auch von vor 20 und 30 Jahren gepredigt, und sie werden es auch in 10 und 20 Jahren noch predigen. Es gibt jedoch weit und breit keine Alternative die Statussymbol, individuelle Mobilität und einen niedrigen Preis so vereint wie z.B. Skoda.
AffeMitWaffe schrieb: > Am besten sogar eine Klitsche wo man all diese Dinge für mindestens 1-2 > Projekte erledigen muss Das eher nicht, wer nicht sofort im Konzern einsteigt hat ja bekanntlich niemals mehr eine Chance.
Donaudampfschifffahrtselektroingenieur schrieb: > Das eher nicht, wer nicht sofort im Konzern einsteigt hat ja bekanntlich > niemals mehr eine Chance. Kann jemand diese Behauptung bestätigen?
Hallo weißwas. Weißwas schrieb: > Meine Erfahrung als Hardwarentwickler sind ziemlich gut und ich kann > hier viele Meinungen nicht unterschreiben. Das man damit Glück haben kann, bestreitet keiner. Aber die Wahrscheinlichkeit, selber zu den Glückspilzen zu gehören, ist doch recht klein. Ok, in seiner Jugend ist man mutiger (oder eher naiver), und traut sich alles zu. Aber die Realität hat mir dann gezeigt, dass ich besser vorsichtiger gewesen wäre. > Muss aber auch sagen, dass in > diesem Forum schon 2010 von vielen mit großer Überzeugung vom Untergang > der deutschen Industrie und erst Recht der deutschen Automobilindustrie > gepredigt wurde. Es folgten 10 Boomjahre. Ok, nicht über die letzten zehn, sondern die letzten 20 Jahre: ca. 70% aller Firmen, nicht nur die Autozulieferer, mit denen ich irgendwie mal zu tun hatte, existieren nicht mehr. > Durch das Thema Digitalisierung kommen meiner Meinung nach sogar goldene > Zeiten auf Hardwarentwickler zu. Denn in Zukunft wird doch jeder dumme > Wasserkocher mit nem µC ausgestattet, damit er auch Teil des Smart Homes > werden kann. Ja. Aber das wird in erster Linie in Indien und China und bald auch Afrika gemacht. > In der Industrie wird wie blöd automatisiert und Sensoren > überall eingebaut. Ja. Aber die Industrie wird insgesamt weniger personalintensiv und Du brauchst immer mehr extrem Leistungsfähige*). Das gibt der Bevölkerungspool nicht mehr her. Für Durchschnittsmenschen wird die Perspektive sehr flach. > Natürlich ändert sich der Fokus davon > Transistorkurven zu lesen hin zu Kenntnissen im High Speed Design, > Signalintegritätsanalayse usw. Zu glauben, dass deutsche Firmen einen so > wichtigen Teil der Wertschöpfung und des Knowhows an China auslagern > halte ich für ziemlich fehlgeleitet. Man sieht doch gerade eher den > gegensätzlichen Trend, wenn man mal den Fall Huawei bedenkt. Das ist mittlerweile aber schon zu spät, das umzudrehen. Du findest in diesem Sektor wenig Anbieter ausserhalb von China, und dort ist mittlerweile auch das aktuelle KnowHow. *) Warum eine Leistungsgesellschaft auch immer eine Überforderungsgesellschaft und Versagergesellschaft wird: Beitrag "Re: Stress als neues Statussymbol" und detailierter: https://www.mikrocontroller.net/topic/453652#5459790 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Naja. Die Leute gewöhnen sich an den Komfort und die Sozialleistungen und verlieren die Motivation 6 Tage zu 10 Stunden abzureissen und alles zu geben. Dann zieht die Musik eben weiter, weil Leute anderswo das eben zu geben bereit sind.
Joggel E. schrieb: > Naja. Die Leute gewöhnen sich an den Komfort und die > Sozialleistungen und verlieren die Motivation 6 Tage zu 10 Stunden > abzureissen und alles zu geben. Dann zieht die Musik eben weiter, weil > Leute anderswo das eben zu geben bereit sind. Die Arbeitszeit alleine sagt doch fast gar nichts aus. Man kann mit einer 35h-Woche wesentlich produktiver und erfolgreicher sein als mit einer 60h-Woche. Die erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland haben die besten Sozialleistungen und die höchsten Gehälter.
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