Hallo Zusammen, ich bin ein freiberuflicher Softwareentwickler in der Schweiz und hab gerade eine ich-arbeite-für-mich Auszeit von meiner normalen Vertragsarbeit. Da ich abgesehen von dem Jahr analoge Etechnik im Studium und etwas auf dem Gymnasium, einen grösseren Bogen um die Analogtechnik gemacht habe und mein Sohn (12) nun sein erstes Arduino-Entdeckerkit mit mir zusammen abarbeitet, wird es für mich Zeit, diese 'Analog-Angst' durch Analog-Fähigkeiten zu ersetzen. Als Projekt habe ich die 'Realisierung und Vermessung verschiedener Konstruktionstypen (selbstgebauter) Elektromotoren' ausgesucht. Ich möchte verschiedene Permanentmagnete mit selbstgebauten/gewickelten Elektromagneten in selbstgedruckten Plastikgehäusen mit selbstgeschriebener Softwaresteuerung in selbstberechneten / -entwickelten Schaltkreisen versehen, welche über Arduino + Raspberry PI (oder vergleichbaren) Komponenten gesteuert werden. Ich möchte im Niedrigvoltbereich arbeiten von z.B. 12Volt (einfach weil ich genug Netzteile dafür habe und ich durch noch bestehender Inkompetenz nicht mich selbst in Gefahr bringen möchte). Da mein Studium 20 Jahre her ist und ich gerne am/mit Computer arbeiten möchte, würde ich euch gerne Fragen, was ich als Grundausstattung in meinem eigenen Labor benötige (oder falls es dafür eine Einkaufsliste gibt, gerne den Link). Ich möchte gerne alle Messgeräte, welche komplexere Werte auswerfen mit dem Computer verbinden. Da in eventuell von reiner Softwareentwicklung (momentan Finanzsoftware) die ganze Sache eventuell auch einen Berufsaspekt bekommen könnte (20 Jahre mit Java ist nun auch schon langweilig) würde ich (Mess-)Geräte mit Profitauglichkeit vorziehen. Was ist eigentlich für Analogtechnik das deutschsprachige aktuelle Standardwerk (Buch)? Ich bin lieber für ein Kompendium zu haben, anstatt alles im Inet zusammen zu suchen. Ich werde mich ab Ende dieses Monats mit dem Raspberry Pi beschäftigen, da ich mit erfolgreicher Motorsteuerung versuche ein praktisches Problem für einen Kumpel vom Bauernhof zu lösen (ein paar Sensoren und dann einen einfachen Actuator). Hier also die bisherige Einkaufsliste (ich würde mich über konkrete Produktempfehlungen freuen): 1x Oszilloskop USB 1x Multimeter 1x Regelbare Spannungsquelle 1x gutes Raspberry PI / Nano starter kit? ??? Lupe / Mikroskop ??? Notwendige Labor-Schutzausrüstung wie Handschuhe ? ??? Empfohlenes Werkzeug ??? Was habe ich vergessen? schon vorhanden (PCs, Laptops, Mobiltelefone) Lötkolben + Zinn Wickeldrath verschiedener Stärken 2x 3D drucker (15cm² und 30cm²) 2x Arduino Starter Kit
Martin K. schrieb: > Als Projekt habe ich die 'Realisierung und Vermessung verschiedener > Konstruktionstypen (selbstgebauter) Elektromotoren' ausgesucht. Martin K. schrieb: > Was ist eigentlich für Analogtechnik das deutschsprachige aktuelle > Standardwerk (Buch)? Also ein Standardwerk für "Analogtechnik" kenne ich nicht, für die Grundlagen von elektrischen Maschinen kann ich aber "Elektrische Antriebe - Grundlagen" von Dierk Schröder empfehlen. Hier wird auch auf die Leistungselektronik und Regelung eingegangen, die du ja auch selbst bauen willst. Martin K. schrieb: > Ich werde mich ab Ende dieses Monats mit dem Raspberry Pi beschäftigen, > da ich mit erfolgreicher Motorsteuerung versuche ein praktisches Problem > für einen Kumpel vom Bauernhof zu lösen (ein paar Sensoren und dann > einen einfachen Actuator). Ich hoffe, du hast nicht vor, die Maschine und die Ansteuerung auch "from scratch" zu bauen. Martin K. schrieb: > 1x Oszilloskop USB Ein reines USB-Oszilloskop kann ich nicht empfehlen. Für's produktive Arbeiten und "Erforschen" ist es schon besser, wenn man einen dedizierten Bildschirm und vor allem Knöpfe hat. Umgekehrt haben aber die meisten richtigen Oszilloskope USB und Ethernet sodass man die Ergebnisse dann schnell auf den Rechner kriegt.
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Das Kompendium heisst Tietze-Schenk. Das ist allerdings Elektronik, keine Maschinen.
Martin K. schrieb: > 1x Oszilloskop USB Ein reines USB-Oszilloskop würde ich mir nicht kaufen. Es ist ein ganz anderes Gefühl wenn man ein richtiges Oszi hat, wo man an den Rädchen drehen kann und direkt auf dem Bildschirm sieht, was passiert. > 1x Multimeter gibt es auch mit USB > 1x Regelbare Spannungsquelle "Labornetzgerät" ist der Suchbegriff. Gibt es auch mit USB, aber wozu? > 1x gutes Raspberry PI / Nano starter kit? > ??? Lupe / Mikroskop braucht man imho nicht wirklich, aber eine Lupe zur Kontrolle erster SMD-Lötversuche kostet ja kaum was. > ??? Notwendige Labor-Schutzausrüstung wie Handschuhe ? Händewaschen nach dem verbleit löten ist imho die wichtigste Schutzmaßnahme. > ??? Empfohlenes Werkzeug kleine Zange, Elektronik-Seitenschneider > ??? Was habe ich vergessen? Ein Steckbrett um Schaltungen probeweise aufbauen zu können. Lochrasterplatinen um Schaltungen löten zu können ohne gleich eine Platine fertigen zu müssen. Standardbauteile.
>> Was ist eigentlich für Analogtechnik das deutschsprachige aktuelle >> Standardwerk (Buch)? > Also ein Standardwerk für "Analogtechnik" kenne ich nicht, für die > Grundlagen von elektrischen Maschinen kann ich aber "Elektrische > Antriebe - Grundlagen" von Dierk Schröder empfehlen. Hier wird auch auf > die Leistungselektronik und Regelung eingegangen, die du ja auch selbst > bauen willst. Habe vielen Dank. Ich schau es mir gerne an. >> Ich werde mich ab Ende dieses Monats mit dem Raspberry Pi beschäftigen, >> da ich mit erfolgreicher Motorsteuerung versuche ein praktisches Problem >> für einen Kumpel vom Bauernhof zu lösen (ein paar Sensoren und dann >> einen einfachen Actuator). > Ich hoffe, du hast nicht vor, die Maschine und die Ansteuerung auch "from scratch" zu bauen. Es geht bei diesem konkreten Problem mehr um Intelligenz. Einfach nur ein paar Sensoren an den Arduino, Rasp dran, damit ich einfach ins WLan komme und dann einen einfachen Actuator dran, der einen Regelkreis öffnet oder schließt und einem einfachen Server, der ne Internetseite bereitstellt, wo man die Historie und aktuelle Situation . Ist einfach etwas, wo ich alle notwendigen Fähigkeiten in Kooperation mit einem freundlichen Kunden (da Freund) erwerben kann. Wie gesagt, ist das zwar eine persönliche Forschungsreise, welche aber eventuell dazu führt, dass ich Industrieaufträge näher am Embedded Bereich annehme, anstatt weiter in der Finanz/Versicherungsbranche/Telecom Software zu schreiben, was zwar viel Heu bringt aber mittlerweile den Geist etwas tötet. Die Emotoren habe ich nur ausgesucht, weil es mich motivieren sollte. Wer schliesslich Motor sagt, sagt auch Generator und Transformatoren. Und sowas sollte man alles aus dem FF selbst bauen können um es wirklich zu verstehen. Alleine die Temperaturentwicklung in diesen bereichen sollte interessant sein. Von der Software- und Digitalseite macht es keinen Unterschied, ob ich hoch oder niedrigvolt/spannungs Kreise steuer. Die Komponenten und Logiken/Algorithmen sind schlicht die selben und der Rest ist halt R&D. Wenn ich Forschung sage, dann rede ich von 200Watt Leistungsklasse. Ich hab hier auch schon ein paar Modellbau-Emotoren verschiedener Konstruktionen, welche ich sezieren und vermessen und nachbauen will.
Kaufe dir die alles auf einmal. Denn mit der Zeit wirst du erst bemerken, welche Aspekte dir bei den Geräten wichtig wird. Das kannst weder du noch wir jetzt schon abschätzen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass du dein aktuelles Projekt frühzeitig abbrichst, und dann hast du jede Menge Zeug herum stehen, das für die nächsten Projekte vielleicht nur schlecht geeignet ist. Wenn du SMD Bauteile auslöten willst, brauchst du ein Heißluftgerät und optimalerweise eine beheizbare Arbeitsplatte. Je nach Abmessung der Bauteile wird dann auch recht schnell ein Stereomikroskop hilfreich, das genug Distnanz zur Platine hat, dass man darunter noch löten kann.
Hab mir den Inhalt unter http://www.tietze-schenk.de/Tietze-Schenk-Gamm_A16_Inhalt.pdf angeschaut. Ist genau was ich gesucht habe. Ich habe es bestellt. Hab vielen Dank. Sieht aus wie Etechnik I und II im Studium. Hatten wir glaub ich auch als Grundlage für die Vorlesungsskripte. Also ist bestellt und für den Hinweis besten Dank.
Martin K. schrieb: > Ich möchte gerne alle Messgeräte, welche komplexere Werte auswerfen mit > dem Computer verbinden. Erste Wahl, wann immer möglich, Ethernet. USB ist nett, aber mit Ethernet kannst Du zwei Switche mit Glasfaser verbinden, und so den kompletten Messgerätepark von den PCs galvanisch trennen. Resultat: Weniger Störungen. Wifi willst Du aus dem gleichen Grund nicht in der Nähe von Messungen haben. > 1x Oszilloskop USB USB-Oszi ist nett für einen automatisierten Messaufbau den Du in eine eigene Software einbindest. Für Experimente am Labortisch dagegen ist ein dediziertes Gerät unumgänglich, da das rumfummeln mit Maus/Touchpad maximal umständlich ist und die allermeisten USB-Oszi-Software einfach nur Schrott ist. Du brauchst ein 4-Kanal-Oszi, da Du in der Regel an Deinen Motoren an 3 Phasen gleichzeitig messen wirst. Das sortiert schon eine ganze Menge Billiggeräte aus. Da die Highend-China-Kisten kaum günstiger sind als die westlichen Qualitätsmarken, und bei den China-Kisten gerade die Remote-Schnittstellen schlecht dokumentiert und oft mit Bugs übersät sind, kannst Du gleich zu einem richtigen Gerät greifen: Keysight, Tektronix, Rohde&Schwarz etc. > 1x Multimeter Kalkuliere mindestens 2 Multimeter ein. Du willst oft Spannung und Strom gleichzeitig messen. Praktisch alle Handmultimeter haben eine kaum brauchbare Anbindung an den PC und die Datenaufzeichnung ist oft grottig. Dennoch verwendet man in der Praxis einen Handmultimeter gerne, weil er so schön simpel ist. Aber wenn Du weißt, dass Du nur am Labortisch arbeiten wirst, kannst Du auch 2 Tischmultimeter kaufen. Keysight oder Keithley, 6 1/2 Stellen. Die haben ordentlich funktionierende Netzwertschnittstellen. China-Kisten, Rigol, Siglent, Owon etc., sind viel zu teuer für die gebotene Qualität. > Notwendige Labor-Schutzausrüstung wie Handschuhe ? ESD-Kram: Matte (Hitzefest), Armbänder, Zubehör etc. > Was habe ich vergessen? Licht. Nach 20 Jahren programmieren sind Deine Augen nicht mehr gut. Viel Licht am Arbeitsplatz erleichtert einiges.
Was du auf jeden Fall noch kaufen solltest, wäre ein logic analyzer. Hierbei tut es für den Anfang auch ein China Teil für zehn Stutz. Du solltest dir am besten dazu einen USB-Isolator gönnen. (Wenn du im Embedded-Bereich arbeiten willst, empfehle ich dir eher, dich mit Echtzeit-Betriebssystemen auseinanderzusetzen.)
>> 1x Oszilloskop USB > Ein reines USB-Oszilloskop würde ich mir nicht kaufen. > Es ist ein ganz anderes Gefühl wenn man ein richtiges Oszi hat, wo man > an den Rädchen drehen kann und direkt auf dem Bildschirm sieht, was > passiert. Macht mehr als ein Oszilloskop Sinn? An der Uni hatten wir die dicken Einschübe, wo wir glaub ich bis zu vier Eingabegrössen (digi oder analog) hatte, programmierbar war und sogar Ausgangsgrössen hatte und somit letzendlich also als Controller verwendet werden konnte. Soetwas werde ich sicher nicht benötigen. Mir geht es darum, die Kurvenverläufe als Daten auf dem Rechner zu haben, damit ich diese in meinen Aufzeichnungen und Dokus zu verwenden und als Zahlenreihen weiterverarbeiten zu können. Ich verstehe aber deine Argumentation, da mal eben etwas zu überprüfen sicherlich mit einem kompletten Handgerät sehr einfach durchgeführt werden kann. >> 1x Multimeter > gibt es auch mit USB Fairer Punkt. Hast du konkrete Empfehlungen? > >> 1x Regelbare Spannungsquelle > "Labornetzgerät" ist der Suchbegriff. Gibt es auch mit USB, aber wozu? Danke dir. Wenn ich aber USB lese höre ich auch immer wieder, Treiber und kann selbst angesteuert werden. Könnte nützlich sein. >> 1x gutes Raspberry PI / Nano starter kit? > >> ??? Lupe / Mikroskop > braucht man imho nicht wirklich, aber eine Lupe zur Kontrolle erster > SMD-Lötversuche kostet ja kaum was. Stimmt, Solche Briefmarkensammellupen mit 10-15cm Abstand sollten gute Arbeit leisten oder doch eine fürs Auge wie bei einem Goldschmied? Wobei ich Brillenträger bin. Gibt es hier eine Empfehlung? >> ??? Notwendige Labor-Schutzausrüstung wie Handschuhe ? > Händewaschen nach dem verbleit löten ist imho die wichtigste > Schutzmaßnahme. Lohnt unverbleites Lötzinn? Ich hab hier eine Rolle bestellt, da ich für meinen Sohn und mich zwei Makerbuinos besorgt für sein erstes Löttraining (kommt nächste Woche). > >> ??? Empfohlenes Werkzeug > kleine Zange, Elektronik-Seitenschneider Elektronik-Seitenschneider = Abisolierer? > >> ??? Was habe ich vergessen? > Ein Steckbrett um Schaltungen probeweise aufbauen zu können. > Lochrasterplatinen um Schaltungen löten zu können ohne gleich eine > Platine fertigen zu müssen. Standardbauteile. Gibt es hier ein bestimmtes System/Platform. Das was beim Adruinosteckbrett dabei ist, ist zu fummelig. Ich mochte diese mit den Seitensteckklemmen.
Fritz Walter schrieb: > Was du auf jeden Fall noch kaufen solltest, wäre ein logic analyzer. > Hierbei tut es für den Anfang auch ein China Teil für zehn Stutz. Sowas wie das hier?: https://eleshop.eu/zeroplus-logic-analyzer-lapc-16032-logic-cube.html Sehr guter Hinweis. Sieht aus wie ein Debugtool für digitale Schaltungen. Sowas hätte ich bei meinem kaputten Mainboard und Netzteil gebraucht. > Du solltest dir am besten dazu einen USB-Isolator gönnen. Die Sichere Trennung zu meinem PC ist eine sehr nützliche Investition. Werde ich mir sofort bestellen. Danke für den Hinweis! > (Wenn du im Embedded-Bereich arbeiten willst, empfehle ich dir eher, > dich mit Echtzeit-Betriebssystemen auseinanderzusetzen.) Stimmt. War auch im Studium eine meine Vertiefungsrichtungen und ich hatte in meinem Beruf mehrfach mit C/C++ und Treiberentwicklung zu tun (Kreditkartenhardwareanbindung). Werd ich auf jedenfall auf meine Lernliste setzen, dass ich mir das auch nochmal richtig praktisch und theoretisch für ein paar Wochen anschaue.
Martin K. schrieb: > Lohnt unverbleites Lötzinn? Ja, wenn du vom Gesetz her gezwungen bist, es zu verwenden oder wenn du willst, dass deine Geräte möglichst schnell kaputt gehen. Ich bevorzuge bleihaltiges Zinn. Es lässt sich deutlich besser verarbeiten (vor allem bei Korrekturen und Reparaturen) und ist wie gesagt langfristig haltbarer. > Elektronik-Seitenschneider = Abisolierer? Nein, das ist ein kleiner Seitenschneider mit einer Klinge für Kupfer. Martin K. schrieb: > Gibt es hier ein bestimmtes System/Platform. Das was beim > Adruinosteckbrett dabei ist, ist zu fummelig. Wenn du das wirklich ernst meist, dann suche dir lieber ein anderes Hobby. Denn noch größere wirst du nicht mehr kaufen können. > Ich mochte diese mit den Seitensteckklemmen. Kenne ich nicht. Hast du das Wort gerade erfunden?
> Kaufe dir die alles auf einmal. Denn mit der Zeit wirst du erst > bemerken, welche Aspekte dir bei den Geräten wichtig wird. Das kannst > weder du noch wir jetzt schon abschätzen. Macht Sinn. Falls du aber selbst sowas im Einsatz hast, würde ich mich natürlich um eine Empfehlung für konkrete Produkte freuen. Ich habe zwar ein Budget für alles (in Summe will ich um 1k bleiben) aber dann kann ich mir zumindest mal anschauen welche Preise Profis für soetwas ausgeben und auf welche Features ich verzichte, wenn ich Budget kaufe. > Außerdem besteht die Möglichkeit, dass du dein aktuelles Projekt > frühzeitig abbrichst, und dann hast du jede Menge Zeug herum stehen, das > für die nächsten Projekte vielleicht nur schlecht geeignet ist. Stimmt, aber im schlimmsten Fall drück ich es meinem Sohn auf oder verkaufe/verschenke es weiter. Ist jetzt keine emotionale Situation für mich etwas für die Tonne aus eigener Inkompetenz zu kaufen, Fehlermachen gehört ja zum Geschäft. > Wenn du SMD Bauteile auslöten willst, brauchst du ein Heißluftgerät und > optimalerweise eine beheizbare Arbeitsplatte. Je nach Abmessung der > Bauteile wird dann auch recht schnell ein Stereomikroskop hilfreich, das > genug Distnanz zur Platine hat, dass man darunter noch löten kann. Exzessives Löten steht erstmal nicht direkt an, aber werde ich sicherlich brauchen, wenn ich die Modellbaumotoren seziere und deren Bauteile für meine Eigenbauten verwenden werde, würde soetwas sicherlich nützlich sein. Hast du konkrete Stereomikroskope und beheizbare Arbeitsplaten im Einsatz?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Für die -2 hätte ich jetzt gerne mal eine Begründung. Keine Ahnung. Ich hab dir jetzt keinen Daumen nach unten gegeben, da ich dein Meinung interessant finde. Der Hobbybegriff war aber aus meiner Sicht grenzwertig :)
Martin K. schrieb: > Falls du aber selbst sowas im Einsatz hast, würde ich mich > natürlich um eine Empfehlung für konkrete Produkte freuen. Mein Anwendungsfall ist ein anderer, deswegen kann ich Dir keine gute Empfehlung geben, > Ist jetzt keine emotionale Situation für mich etwas für die > Tonne aus eigener Inkompetenz zu kaufen, Fehlermachen > gehört ja zum Geschäft. Offenbar geht es Dir finanziell entspannter, als mir. Freut mich für dich. > Hast du konkrete Stereomikroskope und beheizbare > Arbeitsplaten im Einsatz? Kann ich mir leider nicht leisten. Ich heize meine Platinen mit Kühlpacks vor, die ich in der Mikrowelle aufwärme. Und statt Stereomikroskop muss eine Lupenbrille und eine USB-Mikroskop in Stift-Form herhalten. Ist auf jeden Fall besser, als gar keine Sehhilfe. Den obigen Tipp bezüglich viel Licht kann ich übrigens bestätigen.
Allenfalls gegen Bleispritzer, oder Bleiwolken, oder wenn's mal eine Komponente ueberlastet .. eine Schutzbrille. Fuer kleinere Komponenten verwende ich Lesebrillen, keine Mikroskope oder Lupen.
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Joggel E. schrieb: > Allenfalls gegen Bleispritzer, oder Bleiwolken, oder wenn's mal eine > Komponente ueberlastet .. eine Schutzbrille. Wobei die Dame primär an etwas ganz anderem leiden würde, wenn der Lötkolben in Betrieb wäre.
>> Lohnt unverbleites Lötzinn? > > Ja, wenn du vom Gesetz her gezwungen bist, es zu verwenden oder wenn du > willst, dass deine Geräte möglichst schnell kaputt gehen. Mmm. Wir wollen erstmal damit zwei einfache Spielekonsolenbausätze zusammenlöten. Ich möchte natürlich meinen Sohn nicht mit blöden Lötzinn demotivieren. Wir löten halt in nem geschlossenen Raum bei offenem Fenster da ist sicher gleich sicher. Ich hab aber auch verbleites eingekauft. Ich werd das mal Probetesten wegen der Verarbeitungsfähigkeit. Danke für den Hinweis. > > Ich bevorzuge bleihaltiges Zinn. Es lässt sich deutlich besser > verarbeiten (vor allem bei Korrekturen und Reparaturen) und ist wie > gesagt langfristig haltbarer. > >> Elektronik-Seitenschneider = Abisolierer? > > Nein, das ist ein kleiner Seitenschneider mit einer Klinge für Kupfer. Roger. Wird gekauft. >> Gibt es hier ein bestimmtes System/Platform. Das was beim >> Adruinosteckbrett dabei ist, ist zu fummelig. > > Wenn du das wirklich ernst meist, dann suche dir lieber ein anderes > Hobby. Denn noch größere wirst du nicht mehr kaufen können. Mir ist klar, dass es sich hier um Mikroelektronik handelt. Es geht darum, dass es unterschiedliche Arten von Steckbrettern gibt mit unterschiedlichen Steckverbindungsarten. Diese hier ist fummelig wenn die Schaltungen komplizierter werden. Da Sitz ich dann doch mal mit der Pinzette. Da ich Platz auf den Schreibtisch habe (extra grosser), würde ich lieber ein System mit grösseren Steckern verwenden, damit man nicht ständig ehr ans Sticken erinnert wird als an Etechnik. > >> Ich mochte diese mit den Seitensteckklemmen. > > Kenne ich nicht. Hast du das Wort gerade erfunden? Ist Deutsch. Gelebte Sprache ohne Rechtschreibgesetze... Es gab ein System mit diesen Metallstiften rechts und links von den Bauteilen und den Schnappklemmen(keine echte Klemmen, einfach geformte Metallblättchen) welche unten seitlich aus den Steckern kamen. Leider aber nichts gefunden. Sonst hat man ja Boards mit entweder Krokoklemmen oder Metallstiften. Die Bauteile selbst werden in einfach Boards gesteckt um in Position gehalten zu werden. Hätte ich gerne für meinen Sohn gehabt. Wir hatten damals Radios damit gebaut... .
Martin K. schrieb: > Als Projekt habe ich die 'Realisierung und Vermessung verschiedener > Konstruktionstypen (selbstgebauter) Elektromotoren' ausgesucht. Das ist ein weites Feld und reicht bis zu sensorlosen BLDC-Motoren mit FOC. Entsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen an die Laborausstattung/Messtechnik. Wie weit willst du da gehen?
> Allenfalls gegen Bleispritzer, oder Bleiwolken, oder wenn's mal eine > Komponente ueberlastet .. eine Schutzbrille. > Fuer kleinere Komponenten verwende ich Lesebrillen, keine Mikroskope > oder Lupen. Bin jetzt Brillenträger, aber für meinen Sohn hast du völlig recht.Ich werd mir gleich noch nen Faceschield dazu kaufen. Danke für den Hinweis. Habt ihr auch Schutzhandschuhe mit denen man Friemeln kann? Ich habe Stromschutzhandschuhe für meine Arbeiten an 220Volt beim Handwerkern. Ich hab jetzt schon mehrmals eine geballert bekommen, und bin jetzt lieber sicher als nicht sicher. Gibts sowas auch fürs Etechnikern?
Martin K. schrieb: > Habt ihr auch Schutzhandschuhe mit denen man Friemeln kann? Was mich angeht: Nein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, Schutzhandschuhe zu tragen, während meine Werkzeuge aus Pinzetten und Nadeln bestehen.
> Habt ihr auch Schutzhandschuhe mit denen man Friemeln kann? Ich habe
Stromschutzhandschuhe für meine Arbeiten an 220Volt beim Handwerkern.
Nein, Netz lass ich sein.
Joggel E. schrieb: > Allenfalls gegen Bleispritzer, oder Bleiwolken, oder wenn's mal eine > Komponente ueberlastet .. eine Schutzbrille. https://www.mikrocontroller.net/attachment/467784/soldering.jpg Nun ja, man sollte es nicht übertreiben in Punkto Arbeitssicherheit! Im Herrschaftsgebiet des erfolgreichen Staatslenkers (Imperator Donald) sieht man das eh nicht so eng. Löten geht auch ohne Schutzbrille: https://www.canstockphoto.com/young-female-pc-technician-fixing-a-61525197.html
Martin K. schrieb: > Seitensteckklemmen > Es gab ein System mit diesen Metallstiften rechts und links > von den Bauteilen und den Schnappklemmen welche unten seitlich > aus den Steckern kamen. Kannst du davon mal ein Bild zeigen? Aktuell ist jedenfalls das im Foto gezeigte Stecksystem. Andere sind eher noch kleiner als größer.
>> Falls du aber selbst sowas im Einsatz hast, würde ich mich >> natürlich um eine Empfehlung für konkrete Produkte freuen. > > Mein Anwendungsfall ist ein anderer, deswegen kann ich Dir keine gute > Empfehlung geben, > >> Ist jetzt keine emotionale Situation für mich etwas für die >> Tonne aus eigener Inkompetenz zu kaufen, Fehlermachen >> gehört ja zum Geschäft. > > Offenbar geht es Dir finanziell entspannter, als mir. Freut mich für > dich. Bin von D nach CH und seit ich von Zürich raus bin hab ich auch endlich niedrige Steuern. Familie nicht gierig aber auch kein eigenes Haus und eigenes Auto. Hab jetzt also etwas extra übrig und wir hauen es nicht für Urlaub auf den Kopf. Will jetzt auch endlich richtig auf eigene Rechnung arbeiten (vorher Recruiter). Nur halt 20Jahre Software für andere ist nun langweilig geworden. (Falls du die Möglichkeit und Interesse hast eventuell in die Schweiz teilweise oder voll umzuziehen, können wir uns gerne austauschen. Ist nicht alles rosig hier aber wenn du Informatik/Etechnik kannst, macht es durchaus Sinn aus D rauszuziehen). >> Hast du konkrete Stereomikroskope und beheizbare >> Arbeitsplaten im Einsatz? > > Kann ich mir leider nicht leisten. Ich heize meine Platinen mit > Kühlpacks vor, die ich in der Mikrowelle aufwärme. Und statt > Stereomikroskop muss eine Lupenbrille und eine USB-Mikroskop in > Stift-Form herhalten. Ist auf jeden Fall besser, als gar keine Sehhilfe. > > Den obigen Tipp bezüglich viel Licht kann ich übrigens bestätigen. Gute Anregungen. Ich schau auch gleich mal was die Uhrmacher und Goldschmiede so nutzen. Die friemeln und löten ja auch die kleinsten Teile.
Hallo Martin, ... als USB-Oszilloskop habe ich ein Digilent Analog Discocery 2 im Einsatz, welches mir für Deine Zwecke sehr geeignet scheint. Es ist ein sehr vielseitiges kleines Gerät mit guter und gepflegter Software und nützlichem Zubehör. Gruß Horst
Joggel E. schrieb: >> Habt ihr auch Schutzhandschuhe mit denen man Friemeln kann? Ich habe > Stromschutzhandschuhe für meine Arbeiten an 220Volt beim Handwerkern. > > Nein, Netz lass ich sein. Völlig korrekt. Wenn ich sowas brauche, frag ich höchstens meinen Bruder der ist gelernter Etechniker. Aber ich hab mal eine vorherige Wohnung renoviert und die hatte noch 50 Jahre alte Sicherungskasten mit den Dicken Drehsicherungen. Und da hab ich beim Renovieren beim Einkleistern der Decke und ausgebauten Steckdosen regelmässig einen Gewischt bekommen und dann diese Schutzhandschue angezogen. Wenn ich keinen Durchgangsprüfer habe, dann bin ich immer mit Handschuen unterwegs. Selbst beim Birnewechseln. Da hat mir mal ne China LED beim Ausdrehen eine gewischt, obwohl die Sicherungen aus waren. Daher würd ich gerne Handschuhe haben, wenn ich Komponenten anfasse die am Netz hängen. Selbst wenn ich meinen Computer aufschraube, erde ich das Teil an ner Leitung und beim Netzteil oder Mobo anfassen sitze ich auch mit schutzhandschuhen da, wenn ich der Sache nicht traue. Nen netzteil hat mir mal in jungen Jahren eine geballert obwohl Netzstecker schon raus war.
Horst O. schrieb: > Hallo Martin, > > ... als USB-Oszilloskop habe ich ein Digilent Analog Discocery 2 im > Einsatz, welches mir für Deine Zwecke sehr geeignet scheint. > Es ist ein sehr vielseitiges kleines Gerät mit guter und gepflegter > Software und nützlichem Zubehör. > > Gruß Horst Das sieht schon sehr Profi aus. (https://www.distrelec.ch/en/analog-discovery-maker-bundle-digilent-240-124/) 16kanäle in, 16kanäle raus, ist gleich mit einem Logic Analyzer und man kann output generieren. Ist es programmierbar? Was genau machst du damit? Welches Modell hast du genau im Einsatz? Lohnt sich zum Beispiel dieses Komplettset? Aber ich gebe dir recht, dürfte genau auf mein Vorhaben passen und flexibel genug sein, damit es mich die nächste Dekade locker begleitet. Danke für den Tipp!
>> Seitensteckklemmen >> Es gab ein System mit diesen Metallstiften rechts und links >> von den Bauteilen und den Schnappklemmen welche unten seitlich >> aus den Steckern kamen. > > Kannst du davon mal ein Bild zeigen? Ich hatte vor ein paar Tagen mal gegoogled und leider nichts gefunden. Hatten wir im Etechuntericht im Gym. > > Aktuell ist jedenfalls das im Foto gezeigte Stecksystem. Andere sind > eher noch kleiner als größer. Das ist genau das, was ich auch beim Arduino dazu bekommen habe. Deine längeren Kabel haben aber gute Stecker. Ich hab nur abisolierte Drähte. Die sind krank.
Martin K. schrieb: > 16kanäle in, 16kanäle raus, ist gleich mit einem Logic Analyzer und man > kann output generieren. Bei solchen Geräten hinterfrage ich immer: Sind sie reparabel und wenn ja, was kostet es? Man kommt so leicht mal an einen falschen Punkt mit zu hoher Spannung. Wenn mein Logic Analyzer kaputt geht, werfe ich ihn weg und kaufe für 9€ einen neuen. Der kann nicht viel, aber genug und ich arbeite damit entspannt weil ich keine Angst habe, ihn zu zerstören.
>> Als Projekt habe ich die 'Realisierung und Vermessung verschiedener >> Konstruktionstypen (selbstgebauter) Elektromotoren' ausgesucht. > > Das ist ein weites Feld und reicht bis zu sensorlosen BLDC-Motoren mit > FOC. > Entsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen an die > Laborausstattung/Messtechnik. Wie weit willst du da gehen? Stimmt. Ich will aber hauptsächlich Brushless Torque Emotoren mit (Neodym) permanent Magneten im Bereich unter 500 Watt anschauen. Da hier die Rotoren mit Magneten ausgestattet sind und die Emagnete im Stator sitzen und unterschiedlich angesteuert werden. Mir geht's um die Regelung von analogen Stromflüssen mit Digitalschaltungen und der softwaregesteuerten Kopplung zwischen Analog und Digital und im sub Millisecbereich, was so in etwa das sein sollte, was ich mit Modellmotoren und mit selbstgewickelten Spulen / Emagneten mir anschauen kann. Ich werde wahrscheinlich noch einen eigenen Induktionsmotor bauen. Stepper und Servos hab ich auch hier liegen und werden sicherlich auch diese auseinander bauen und umbauen. Aber halt nix mit Leistungslevels innerhalbs des Modellbaus. Ich hab mir mindestens einen Monat Vollzeit mit dieser Lernsache gegeben, daher ca 200- 250h persönlicher Zeit. Dürfte auf jedenfall viele Fertigkeiten trainieren, die ich wahrscheinlich später auch beruflich nutzen kann / möchte. Dazu dann nochmal einen Monat für Rasp PI integration mit Arduino. Ich dürfte zum Beispiel am Ende in der Lage sein, nach den zwei Monaten Drohnen und andere Modellflugzeuge/ Schiffe vom Scratch zu bauen und komplexes Verhalten zu realisieren. Auch sollte ich einen einfachen Tischrobotorarm mit Servos und 3D Drucker realisieren können und mit einer Stereokamera zu kombinieren. Eventuell auch eine einfache Modellfertigungsstrassen für Legosteien bauen. Da dürfte genug für meinen Sohn dabei seien, dass er aus Interesse und nicht aus Bestechung oder Zwang sich damit beschäftigt. Ich möchte nicht, dass er wie ich nur Computer + Programmierung kann sondern auch Roboter etc. Das hat mir damals immer gefehlt... .
Hallo Martin, .. mit welchen hohen Spannungen hast Du es bei Deinen Logik-Analysen zu tun, die den Analyser zerstören? Das Digilent Analog Discovery 2 kostet je nach Ausstattung zwischen ca. 300,00 bis 370,00 €. Es hat auch noch eine "Akademische" Version, die Baugleich ist, für Schüler, Studenten und Lehrer, welche mit Nachweis dieser Tätigkeiten dann zu ca. 190,00 € erhältlich ist. Ich nutze das Gerät z.B. bei Messungen an Audio-Systemen. Im Gegensatz zu "normalen" Oszilloskopen mit 8 der 10 Bit Vertikal-Auflösung arbeitet dieses Gerät mit 14 Bit. So sind Klirrfaktor-Messungen mit bis zu -90dB möglich. Es sind für viele Anwendungen in der Software schon eingebundene Lösungen vohanden, beispielsweise eine genaue Impedanzmessung mit allen ben. Parametern und einstellbarer Messfrequenz. Es würde hier den Rahmen sprengen, alle Möglichkeiten aufzuzählen. Gruß Horst
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Martin K. schrieb: >> 16kanäle in, 16kanäle raus, ist gleich mit einem Logic Analyzer und man >> kann output generieren. > > Bei solchen Geräten hinterfrage ich immer: Sind sie reparabel und wenn > ja, was kostet es? Man kommt so leicht mal an einen falschen Punkt mit > zu hoher Spannung. > > Wenn mein Logic Analyzer kaputt geht, werfe ich ihn weg und kaufe für 9€ > einen neuen. Der kann nicht viel, aber genug und ich arbeite damit > entspannt weil ich keine Angst habe, ihn zu zerstören. Gutes Argument. Hat alles mehrere Seiten. Bevor ich 300 Franken dafür droppe werde ich sicherlich noch recherchieren. Aber vom ersten Eindruck ist es erst einmal beeindruckend was es anbietet. Das ist so mächtig wie die ganze Laborwand im Studium vor 20 Jahren. Ich hab jetzt auch nichts negatives wegen Messgenauigkeit oder der gleichen gelesen.
>> Ich möchte gerne alle Messgeräte, welche komplexere Werte auswerfen mit >> dem Computer verbinden. > > Erste Wahl, wann immer möglich, Ethernet. USB ist nett, aber mit > Ethernet kannst Du zwei Switche mit Glasfaser verbinden, und so den > kompletten Messgerätepark von den PCs galvanisch trennen. Resultat: > Weniger Störungen. Wifi willst Du aus dem gleichen Grund nicht in der > Nähe von Messungen haben. Gute Hinweise. Switch mit Glasfaser hört sich schon sehr professionell an. machst du soetwas beruflich? >> 1x Oszilloskop USB > > USB-Oszi ist nett für einen automatisierten Messaufbau den Du in eine > eigene Software einbindest. > Für Experimente am Labortisch dagegen ist ein dediziertes Gerät > unumgänglich, da das rumfummeln mit Maus/Touchpad maximal umständlich > ist und die allermeisten USB-Oszi-Software einfach nur Schrott ist. > > Du brauchst ein 4-Kanal-Oszi, da Du in der Regel an Deinen Motoren an 3 > Phasen gleichzeitig messen wirst. Das sortiert schon eine ganze Menge > Billiggeräte aus. Da die Highend-China-Kisten kaum günstiger sind als > die westlichen Qualitätsmarken, und bei den China-Kisten gerade die > Remote-Schnittstellen schlecht dokumentiert und oft mit Bugs übersät > sind, kannst Du gleich zu einem richtigen Gerät greifen: Keysight, > Tektronix, Rohde&Schwarz etc. Danke für die Produktempfehlungen. Ich schau mir alle mal an. >> 1x Multimeter > > Kalkuliere mindestens 2 Multimeter ein. Du willst oft Spannung und Strom > gleichzeitig messen. Praktisch alle Handmultimeter haben eine kaum > brauchbare Anbindung an den PC und die Datenaufzeichnung ist oft > grottig. Dennoch verwendet man in der Praxis einen Handmultimeter gerne, > weil er so schön simpel ist. Aber wenn Du weißt, dass Du nur am > Labortisch arbeiten wirst, kannst Du auch 2 Tischmultimeter kaufen. > Keysight oder Keithley, 6 1/2 Stellen. Die haben ordentlich > funktionierende Netzwertschnittstellen. China-Kisten, Rigol, Siglent, > Owon etc., sind viel zu teuer für die gebotene Qualität. > Super Infos danke dir! > >> Notwendige Labor-Schutzausrüstung wie Handschuhe ? > > ESD-Kram: Matte (Hitzefest), Armbänder, Zubehör etc. Wird gekauft! >> Was habe ich vergessen? > > Licht. Nach 20 Jahren programmieren sind Deine Augen nicht mehr gut. > Viel Licht am Arbeitsplatz erleichtert einiges. Meine Augen sind immer noch sehr lichtempfindlich bzw. Ich kann gut in der Dunkelheit sehen. Aber natürlich Beleuchtung. Ich werde einmal schauen, welche Standlampen es da gibt. Gibt es bestimmte Leuchtquellen, welche ich bevorzugen sollte? Es gibt auch diese Kopflampen, welche Uhrmacher manchmal tragen. Macht sowas Sinn? So verwinkelt ist ja ne Etech Schlatung nicht aber wenn ich zum beispiel mal in nen kleinen Motor schaue...
Horst O. schrieb: > Hallo Martin, > > .. mit welchen hohen Spannungen hast Du es bei Deinen Logik-Analysen zu > tun, die den Analyser zerstören? Wie gesagt keine grossen Ströme. Maximal wahrscheinlich dass was so maximal aus der Steckdose kommt, da kann ich mir leicht vorstellen, wenn sowas über USB zurückfließt, dass es meinen PC beschädigen könnte. Ich möchte nicht sosehr den Analyser schützen sondern meinen PC als solches auch vor anderen USB Geräten. > Das Digilent Analog Discovery 2 kostet je nach Ausstattung zwischen ca. > 300,00 bis 370,00 €. Es hat auch noch eine "Akademische" Version, die > Baugleich ist, für Schüler, Studenten und Lehrer, welche mit Nachweis > dieser Tätigkeiten dann zu ca. 190,00 € erhältlich ist. > > Ich nutze das Gerät z.B. bei Messungen an Audio-Systemen. Im Gegensatz > zu "normalen" Oszilloskopen mit 8 der 10 Bit Vertikal-Auflösung arbeitet > dieses Gerät mit 14 Bit. So sind Klirrfaktor-Messungen mit bis zu -90dB > möglich. > Es sind für viele Anwendungen in der Software schon eingebundene > Lösungen vohanden, beispielsweise eine genaue Impedanzmessung mit allen > ben. Parametern und einstellbarer Messfrequenz. Es würde hier den Rahmen > sprengen, alle Möglichkeiten aufzuzählen. Jupp ich war auch beeindruckt vom Funktionsumfang. Ich fand die Idee mehre Digital und Analogquellen zusammen aufzunehmen und dann übereinanderzulegen sehr interessant (wenn ich es jetzt richtig verstanden habe). Ich werde mich da noch etwas einlesen und noch ein zweites einfacheres Gerät (zum reinen Messen (Multimeter (wahrscheinlich doppelt wie empfohlen)) kaufen). Auf jeden Fall ein sehr interessantes Produkt! Besonders bei den Strömen und Schaltungen die ich im Blick habe. Aber ich bin noch blutiger Anfänger mit vor 20Jahren kompetenter Ausbildung im Rahmen meines Informatikers. Viel vergessen und von wenigem eine Ahnung.
Martin K. schrieb: > Ich will aber hauptsächlich Brushless Torque Emotoren mit > (Neodym) permanent Magneten im Bereich unter 500 Watt anschauen. Martin K. schrieb: > Ich werde wahrscheinlich noch einen eigenen Induktionsmotor bauen. Also wird es wohl auf Vektorregelung hinauslaufen. Martin K. schrieb: > Ich dürfte zum Beispiel am Ende in der Lage sein, nach den zwei Monaten > Drohnen und andere Modellflugzeuge/ Schiffe vom Scratch zu bauen Also wenn du unter "vom Scratch" dasselbe verstehst wie ich, dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass du in der Zeit deine eigenen Motoren und Motorcontroller plus Firmware aufgebaut bekommst. Und selbst bei 0,5 kW wirst du die Elektronik wohl nicht auf einem Steckbrett aufbauen können.
Hallo Martin, ... die Frage vorhin nach den hohen Spannungen war natürlich an Stefan ⛄ F. gerichtet. Für die Arbeiten an kleinen Dingen bin ich Jahre lang mit einer Lupenleuchte mit ca. 2 Dioptrien und eingebauter Leuchtstofflampe ausgekommen. Ist heute noch mein meistgebrauchtes Hilfsmittel. Mittlerweile ist mir aber die Vergrößerung bei Arbeiten an SMD-Bauteilen zu gering und ich nutze dazu ein BRESSER Biorit ICD CS Stereomikroskop LED mit unterschiedlichen Okularen und Objektiven zur Anpassung an versch. Aufgaben. Gruß Horst
Martin K. schrieb: > Und da hab ich beim Renovieren beim Einkleistern > der Decke und ausgebauten Steckdosen regelmässig einen Gewischt bekommen > und dann diese Schutzhandschue angezogen. Vielleicht solltest du dich besser inhaltlich mit der Ursache beschäftigen, statt an den Symptomen herum zu doktern. Oder bist du nicht in der Lage, zielgerichtet die richtige Sicherung zuzuordnen und heraus zu drehen?
Martin K. schrieb: > Da dürfte genug für > meinen Sohn dabei seien, dass er aus Interesse und nicht aus Bestechung > oder Zwang sich damit beschäftigt. Sei nicht traurig, wenn es nicht klappt. Meine Kinder können beide genau so gut löten wie ich. Bei der Produktion einer Kleist-Serie haben sie das gelernt. Meine Tochter hat als 13 Jährige binnen einer Woche einen Lego Roboter ganz alleine gestaltet und programmiert. Mein Sohn baut bei uns immer die Ikea Möbel auf und repariert viele Sachen im Haushalt. Er hat schon mit 12 Jahren mehr und teils besseres Werkzeug als ich - alles vom Taschengeld erspart. Dennoch interessieren sich beide weder für Programmierung noch für Elektronik. Und zwar überhaupt kein bisschen. Nada. Etwas können und es wollen sind wohl zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Beide streben Berufe an, bei wir (die ganze Familie) ihnen nicht helfen können. Ich habe mich inzwischen damit abgefunden.
Martin K. schrieb: > 1x Multimeter > 1x Regelbare Spannungsquelle 1x ist zu wenig :) Regelbare Spannungsquelle = Labornetzgerät Für den günstigen Einstieg und wegen des guten Preis-/Leistungsverhältnisses würde ich an das Korad KA3005P denken. https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE
Und bald könnte es im neu eingerichteten Forschungslabor so aussehen wie auf diesen Fotos hier: Beitrag "in meinem Labor" Mit freundlichem Gruß
Martin K. schrieb: > Hier also die bisherige Einkaufsliste (ich würde mich über konkrete > Produktempfehlungen freuen): > > 1x Oszilloskop USB > 1x Multimeter > 1x Regelbare Spannungsquelle USB-Oszi: Der Marktführer ist hier PicoScope. Die Software ist ausgereift und erhält regelmäßig updates. Die Software ist auch aus der Kommandozeile oder per Python Skript automatisierber. Außer der Bandbreite sollte man auch auf die Speichertiefe achten. Es sollten mindestens 2 MS / Kanal zur Verfügung stehen. Du willst ja sicherlich auch mal einen kompletten Motorhochlauf 5-10 Sek mit genügender Auflösung (1 us) aufzeichnen und analysieren wollen. Oder eine 1MS FFT rechnen lassen. Für den Einstieg gibt es ein PS 2406B (8Bit 50 MHz 32 MS Speicher) oder höher (PS 2408B). Achtung: es gibt auch billigere A-Varianten mit leider zu wenig Speicher. In der Firma haben wir hauptsächlich Oszilloskope aus der 4000er Serie (PS4425 oder PS4824) mit 12 Bit Analog-Auflösung und 20 MHz Bandbreite. Privat habe ich ein PS5444A (bis 16 Bit 200 MHz 256 MS Speichertiefe). Inzwischen wurde es beim Hersteller durch das PS5444D ersetzt (USB3 und 512 MS Speichertiefe). Multimeter: Ich empfehle entweder ein Keithley 2000 oder ein HP34401A bzw die Nachfolgemodelle 34461A / 34465A. Für Handbedienung gefällt mir das K2000 besser. Netzteil: Das Korad KA/KD 3005 P (30V 5A lineare Regelung mit USB-Schnittstelle) wurde ja schon erwähnt. Ich habe mehrere davon. Bei Reichelt ist die Bezeichnung RND 320-KA3005P. Gruß Anja
Anja schrieb: > Die Software ist ausgereift und erhält regelmäßig updates. Nur kriegen sie es seit Jahren nicht hin, dass die Funktion "Nach Updates suchen ..." in der Lage ist, festzustellen, ob es ein Update gibt.
Wolfgang schrieb: > Martin K. schrieb: >> Und da hab ich beim Renovieren beim Einkleistern >> der Decke und ausgebauten Steckdosen regelmässig einen Gewischt bekommen >> und dann diese Schutzhandschue angezogen. > > Vielleicht solltest du dich besser inhaltlich mit der Ursache > beschäftigen, statt an den Symptomen herum zu doktern. Oder bist du > nicht in der Lage, zielgerichtet die richtige Sicherung zuzuordnen und > heraus zu drehen? War einfache Lösung. Die Leute hatten einen Teil der Sicherungen (drei) durch Kippschalter ersetzt. Diese Kippschaltersicherungen waren nicht frei zugänglich sondern übertapeziert (aber öffenbar). Auf der Sicherungszeile waren alle Sicherungen auf einem Schild aufgeführt und alle Sicherungen waren beschriftet und eingedreht. Es gab keinen Hinweis, dass einige dieser Sicherungen nicht operational waren und ersetzt wurden. Ich hatte damals alle Sicherungen herausgedreht und hab als ich mehrfach einen über nen 30cm Einkleisterpinsel gewischt bekommen habe mitbekommen, dass noch Strom drauf war und dann auf Handschuhe umgeschaltet und erst beim Renovieren vom Flur wo ich alte Tapete entfernte diese kleine Sicherungsklappe mit wenigen modernen Sicherungen gefunden. Hab aber keine Anzeige erstattet, um diese Leute abzustrafen. Damals war ich Junger Familienvater und kein Geld... . Heute würde ich das anders haben. Jedenfalls reagiere ich seit dem mit Handschuhen, wenn ich keinen Durchgangsprüfer habe und sicher bin, dass Strom aus ist. Und wegen der Erfahrung mit der LED halt auch wenn ich billig Leuchtmittel wechsele. Aber beim Haushaltsstrom gibts auch Sicherheitshandschuhe die anders als die Starkstromhandschuhe sind. Daher machts mir nichts aus, im Gegenteil. Halt ne zusätzliche Massnahme. Wie die Plastestaubsauger aus China die ner bekannten eine geballert hat, so dass Sie zur Sicherheit sich ins Krankenhaus bringen lies. Und als mein Bruder mir mal Horrorgeschichten aus den Jahren als Elektroinstallateur aufm Bau erzählte, braucht mir keiner mehr was über Strom und Kontrolle erzählen. Der erzählte das er mehrfach pro Monat eine geballert bekommen hat. Das gehörte bei denen zum Ausbildungszyklus.
>> Da dürfte genug für >> meinen Sohn dabei seien, dass er aus Interesse und nicht aus Bestechung >> oder Zwang sich damit beschäftigt. > > Sei nicht traurig, wenn es nicht klappt. > > Meine Kinder können beide genau so gut löten wie ich. Bei der Produktion > einer Kleist-Serie haben sie das gelernt. Meine Tochter hat als 13 > Jährige binnen einer Woche einen Lego Roboter ganz alleine gestaltet und > programmiert. Mein Sohn baut bei uns immer die Ikea Möbel auf und > repariert viele Sachen im Haushalt. Er hat schon mit 12 Jahren mehr und > teils besseres Werkzeug als ich - alles vom Taschengeld erspart. > > Dennoch interessieren sich beide weder für Programmierung noch für > Elektronik. Und zwar überhaupt kein bisschen. Nada. Etwas können und es > wollen sind wohl zwei unterschiedliche Paar Schuhe. > > Beide streben Berufe an, bei wir (die ganze Familie) ihnen nicht helfen > können. > > Ich habe mich inzwischen damit abgefunden. :) Meiner baut fröhlich Spielelevels und ich hab jetzt mit ihm in Unity ein Shooter Spiel nach seiner Anleitung zusammengebaut, was er auch veröffentlichen möchte. Aber wenn man ihn fragt, dann will er Spiele spielen und bei Youtube hochladen, weil er gemerkt hat, welche Einkommen seine Idole mitunter haben. Ich nutze es hauptsächlich um ihm zum Englisch lernen zu animieren (die machen mehr Geld) und wenn er dabei Videobearbeitung lernt, warum nicht... Aber was er genau machen wird, keine Ahnung. Für seine Etechnikbemühungen muss seine (etwas teure) 'ProfiDrohne', die auf seinem Wunschzettel ganz oben steht, herausspringen. Ist also bei ihm nicht Passion sondern Karotte an der Angel, die ihn motiviert. Deshalb hoffe ich auf nen selbstgebauten Roboterarm der sich zu einem Vierbeinerroboter auswächst. Aber die Hoffnung ist nicht sehr hoch... .
>> Hier also die bisherige Einkaufsliste (ich würde mich über konkrete >> Produktempfehlungen freuen): >> >> 1x Oszilloskop USB >> 1x Multimeter >> 1x Regelbare Spannungsquelle > > USB-Oszi: > Der Marktführer ist hier PicoScope. Die Software ist ausgereift und > erhält regelmäßig updates. Die Software ist auch aus der Kommandozeile > oder per Python Skript automatisierber. > > Außer der Bandbreite sollte man auch auf die Speichertiefe achten. Es > sollten mindestens 2 MS / Kanal zur Verfügung stehen. Du willst ja > sicherlich auch mal einen kompletten Motorhochlauf 5-10 Sek mit > genügender Auflösung (1 us) aufzeichnen und analysieren wollen. Oder > eine 1MS FFT rechnen lassen. > > Für den Einstieg gibt es ein PS 2406B (8Bit 50 MHz 32 MS Speicher) > oder höher (PS 2408B). Achtung: es gibt auch billigere A-Varianten mit > leider zu wenig Speicher. > > In der Firma haben wir hauptsächlich Oszilloskope aus der 4000er Serie > (PS4425 oder PS4824) mit 12 Bit Analog-Auflösung und 20 MHz Bandbreite. > > Privat habe ich ein PS5444A (bis 16 Bit 200 MHz 256 MS > Speichertiefe). > Inzwischen wurde es beim Hersteller durch das PS5444D ersetzt (USB3 und > 512 MS Speichertiefe). > > Multimeter: > Ich empfehle entweder ein Keithley 2000 oder ein HP34401A bzw die > Nachfolgemodelle 34461A / 34465A. Für Handbedienung gefällt mir das > K2000 besser. > > Netzteil: > Das Korad KA/KD 3005 P (30V 5A lineare Regelung mit > USB-Schnittstelle) wurde ja schon erwähnt. Ich habe mehrere davon. Bei > Reichelt ist die Bezeichnung RND 320-KA3005P. > Hallo Anja, danke für deine Produktempfehlungen. Bei dem Profioszilloskop und dem Multimeter blutet mir die Brieftasche, aber ich werde mir alle anschauen und auf meine Wunschliste setzen. Nur müsste ich wirklich Profi gehen, damit ich diese Investitionen rechtfertigen kann. Bei HP34401A und den Nachfolgern finde ich nur Keysight Multimeter. Gehe ich recht in der Annahme, dass es diese sind, die du meinst? Ich hab mir aber diese auf die Wunschliste gesetzt. Sieht sehr professionell im Funktionsumfang aus. Das Netzteil scheint ebenfalls sehr nützlich und kommt definitiv in die engere Auswahl. Hab also vielen Dank für deine Infos. Darf ich fragen, was du genau mit diesen hochauflösenden Oszi machst?
>> Ich will aber hauptsächlich Brushless Torque Emotoren mit >> (Neodym) permanent Magneten im Bereich unter 500 Watt anschauen. > >> Ich werde wahrscheinlich noch einen eigenen Induktionsmotor bauen. > > Also wird es wohl auf Vektorregelung hinauslaufen. > >> Ich dürfte zum Beispiel am Ende in der Lage sein, nach den zwei Monaten >> Drohnen und andere Modellflugzeuge/ Schiffe vom Scratch zu bauen > > Also wenn du unter "vom Scratch" dasselbe verstehst wie ich, dann halte > ich es für unwahrscheinlich, dass du in der Zeit deine eigenen Motoren > und Motorcontroller plus Firmware aufgebaut bekommst. Und selbst bei 0,5 > kW wirst du die Elektronik wohl nicht auf einem Steckbrett aufbauen > können. Ich komme aus der Softwareentwicklung. Bei mir muss es funktionieren bzw. grundsätzlich richtig regeln. Der Rest fällt dann unter optimieren. Das wird auch nichts, was ich verkaufen könnte. Unterm Strich stelle ich es mir so vor, dass ich simple Steuersignale wie Halbekraft vorwärts, Vierteldrehung rückwärts, Fragestellungen wie wieviel kraft liegen an der Welle (=wiegen per Elektromotor) etc. Dann Signale erzeugen um x Analogstromkreise zu steuern, die die Elektromagnete getrennt (oder im Set) ansprechen. Dürfte jetzt alles machbar sein. Arduino hab ich schon über die IDE mit Steuersoftware versehen. Natürlich ist das nichts, was ich jetzt zu einer Platine verwurste mit kompletter Firmware flashen und am besten noch over-wire Update Mechanismus. Da kann man sich sicher austoben bis hin zum FPGA 'Hardwareprogrammierung'. Aber ich bin momentan Etechniknoob und selbst wenn ich drei Monate nichts anderes machen würde, weiss ich jetzt schon genug über Etechnik, dass es höchstens für ein ambitioniert als persönliche Fähigkeitenbeschreibung in diesem Bezug reichen dürfte. Daher würde ich etwas geschäftliches machen, müsste ich definitiv Dienstleistungen und Wissen zukaufen bzw. einem Team von experten zuarbeiten müssen. Aber für eine Modellflugzeugssteuerung mit Holzplatine wirds dann wohl schon reichen. Bzw. etwas was man an Linux anbinden kann... .
Martin K. schrieb: > Bei HP34401A und den Nachfolgern finde ich nur Keysight Multimeter. > Gehe ich recht in der Annahme, dass es diese sind, die du meinst? Keysight hieß vorher Agilent hieß vorher HP (vereinfacht ausgedrückt). Wie sie nächstes Jahr heißen werden, wurde noch nicht bekannt gegeben ;-) Bei der Firma musst du dich halt öfter an neue Namen gewöhnen. Zum Glück ändern sich die Modellbezeichnungen ihrer Messgeräte langsamer.
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Harald schrieb: > Martin K. schrieb: >> 1x Multimeter >> 1x Regelbare Spannungsquelle > > 1x ist zu wenig :) > > Regelbare Spannungsquelle = Labornetzgerät > Für den günstigen Einstieg und wegen des guten > Preis-/Leistungsverhältnisses würde ich an das Korad KA3005P denken. > > https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE Hab vielen Dank für deine Empfehlung. Anja hat etwas nach dir sich auch dafür ausgesprochen und hab auch grösstenteils nur Lob gelesen. Wird definitiv genau angeschaut und wahrscheinlich gekauft. Hab vielen Dank!
Martin K. schrieb: > Bei dem Profioszilloskop und dem Multimeter blutet mir die Brieftasche Habt ihr in der Schweiz echt kein Geld ? Dem Vernehmen nach verdient man dort doch prächtig, und die hohen Preise für inländisches (Haus Miete Essen) lassen Importware um so billiger erscheinen. Martin K. schrieb: > ch empfehle entweder ein Keithley 2000 oder ein HP34401A Wozu, was soll er mit der angeblichen Genauigkeit auf die er sich mangels regelmässiger Kalibrierung sowieso nicht verlassen kann ? Ein normales 3 1/2 stelliges Digitalmultimeter für 1/100 des Geldes reicht sicherlich für den Anfang und wird auch nicht obsolet, wenn man sich ein LRC Meter oder TrueRMS Multimeter zulegt. Da bleibt auch noch Geld übrig für ein Oszilloskop mit Knöpfen a la Owon, Rigol, Siglent. Für BLDC Motorenentwicklung würde ich sogar eines mit mindestens 4 Eingängen empfehlen Martin K. schrieb: > Lohnt unverbleites Lötzinn Gerade der Hobbyrlektroniker kommt bei verbleitem Löthinn mit dem Blei in Berührung und nimmt es (wer wascht sich schon nachdem er eine Platine anfasste die Hände) auf,ehr noch als Industriearbeiter (die waschen sich nach der Schicht) daher lohnt bleifrei. Es ist allerdings schwieriger zu verarbeiten. Aber warum soll man im Hobby nicht die höhere Kunst lernen. Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
Normal wenns Hobby sein soll, kauft man sich nicht gleich ein ganzes Labor zusammen. Einfach mit den wesentlichen Sachen anfangen und nach Bedarf nachkaufen.
Maxe schrieb: > Normal wenns Hobby sein soll, kauft man sich nicht gleich ein ganzes > Labor zusammen. Einfach mit den wesentlichen Sachen anfangen und nach > Bedarf nachkaufen. Völlig klar. Aber wie ich erwähnte ist es mehr als Hobby kommt aber darauf an, ob und wie kompetent ich mich nach zwei bis drei Monaten lernen und experimentieren mich fühle und ich benötige schon eine Grundausstattung. Mein Messgerätebudget ist aber bei 1k gedeckelt. Anjas Produktempfehlungen sprengen den Rahmen schon deutlicher, aber sind sicherlich nichts was ich nicht nutzen würde, wenn ich letztendlich in Richtung Geld dank Etechnik mich bewege.
>> Bei dem Profioszilloskop und dem Multimeter blutet mir die Brieftasche > > Habt ihr in der Schweiz echt kein Geld ? > Dem Vernehmen nach verdient man dort doch prächtig, und die hohen Preise > für inländisches (Haus Miete Essen) lassen Importware um so billiger > erscheinen. Hab hier Familie und ja leben in der Schweiz ist teuer (bei mir min 5k pro Monat). Ich mach aber gerade Einkommensausfall wegen Lernbemühungen und weil ich Motivationsprobleme wegen reine Software ist langweilig habe, und hab noch Etechideen die aus dem Kopf müssen. Aber unterm Strich zählt nur wieviel Geld dauerhaft am Ende des Monats auf dem Bankkonto / Aktiendepot verbleibt bzw zu Jahresfrist. Und im Anbetracht dessen würden diese Profigeräte momentan den Rahmen sprengen. Nur wenn ich damit sicher (dauerhaft) geldverdienen würde, wäre es ein no-brainer sich soetwas zuzulegen. Schauen wir mal. Vielleicht in Phase drei... .
Hallo, das Analog Discovery ist wirklich nett. Aber schau dir mal das Manual genauer an. (https://reference.digilentinc.com/reference/instrumentation/analog-discovery-2/reference-manual) Es hat nur 500mV/div und 5V/div. Alle anderen Empfindlichkeitseinstellungen werden durch Zoom erzeugt. Der Speicher ist recht gering, da dafür das FPGA verwendet wird. Im Zusammenhang mit Induktivitäten könnte auch die geringe Eingangsspannungsfestigkeit ein Problem sein. Schau dir das Siglent SDS1104X-E an. Was glaub ich, noch nicht erwähnt wurde, ist ein Funktionsgenerator. In https://www.eevblog.com/ findest du sehr sehr ...... sehr viele Infos. Ich sehe auch nicht warum du 6 1/2 stellige Multimeter brauchst. Aber wenn Geld keine Rollex spielt, dann schau dir das Labor von https://www.youtube.com/user/TheSignalPathBlog an ;) MfG egonotto
Martin K. schrieb: > werde mich ab Ende dieses Monats mit dem Raspberry Pi beschäftigen, > da ich mit erfolgreicher Motorsteuerung versuche ein praktisches Problem > für einen Kumpel vom Bauernhof zu lösen Hoffentlich ist diese Sache so unkritisch, dass weder Mensch noch Tier zu Schaden kommt, wenn deine Steuerung irgendwann stehen bleibt oder ganz ausflippt. Wenn Vieh irgendwie beteiligt ist, musst du höllisch auf Kriech- und Ableitströme achten. Fast so wie im medizinischen Bereich. So eine Kuh steht -ohne isolierende Schuhsohlen- mit den Beinen direkt auf dem oft feuchten Boden, und trotz ihrer Größe verträgt sie erstaunlich wenig Strom. Wenn die Kuh wegen deinem Bastelwerk tot umfällt, ist der Bauer bestimmt "not amused".
> Hallo, > > das Analog Discovery ist wirklich nett. Aber schau dir mal das Manual > genauer an. > (https://reference.digilentinc.com/reference/instrumentation/analog-discovery-2/reference-manual) > Es hat nur 500mV/div und 5V/div. Alle anderen > Empfindlichkeitseinstellungen werden durch Zoom erzeugt. > Der Speicher ist recht gering, da dafür das FPGA verwendet wird. > > Im Zusammenhang mit Induktivitäten könnte auch die geringe > Eingangsspannungsfestigkeit ein Problem sein. Danke für die Ausführungen. Ich hab mir erstmal ein Maker Bundle davon bestellt. Es dürfte für unsere Arduino-Versuche aber auf jeden Fall sein Geld wert sein (es sei denn es geht kaputt). Für 'seriöse' Forschung sehe ich die Mängel aber. Aber bevor ich seriös werde, brauche ich sicherlich erstmal noch mindestens vier Wochen. Und selbst dann kann es für Juniors Dronenexperiemente und zum Reparieren von Laptops etc sicherlich noch gebraucht werden. > Schau dir das Siglent SDS1104X-E an. Hab ich, ist auch notiert. > Was glaub ich, noch nicht erwähnt wurde, ist ein Funktionsgenerator. Ich kann mich im Studium noch erinnern, wo wir alle Ein und Ausgangsleitungen vermessen haben und bestimmen mussten welche analogen Bauteile und vor allem später digitale Chips sich in der Blackbox befanden. Dann konnten wir später ein Programm scheiben und die Bauteile in Software simulieren. Gibt es solche Möglichkeiten auch zum Nachkaufen? Rein von der Funktionsbeschreibung dürfte der Analog Discovery 2 so etwas ermöglichen, wenn ich den frei Programmieren kann. Aber schauen wir mal. Etechnik fühlt sich momentan wie Wundertüte an... . Und nicht alles macht dann auch Sinn was einem im Kopf herum geht. > In https://www.eevblog.com/ findest du sehr sehr ...... sehr viele > Infos. Danke für den Link. Bin jetzt auf Page 10! :) Hat mir die Idee gegeben, mit meinem Sohn mal defekte Laptops und Tablets zu erstehen und mal zu schauen ob wir die repariert bekommen. > Ich sehe auch nicht warum du 6 1/2 stellige Multimeter brauchst. Ich fange da erstmal klein an. Und hab mir einige genannte Produkte aufgeschrieben, aber erstmal zwei 3 1/2 stellige gekauft. > Aber wenn Geld keine Rollex spielt, dann schau dir das Labor von > https://www.youtube.com/user/TheSignalPathBlog an ;) Geld spielt leider eine Rolle :(. > MfG > egonotto Danke dir!
>> werde mich ab Ende dieses Monats mit dem Raspberry Pi beschäftigen, >> da ich mit erfolgreicher Motorsteuerung versuche ein praktisches Problem >> für einen Kumpel vom Bauernhof zu lösen > > Hoffentlich ist diese Sache so unkritisch, dass weder Mensch noch Tier > zu Schaden kommt, wenn deine Steuerung irgendwann stehen bleibt oder > ganz ausflippt. > Wenn Vieh irgendwie beteiligt ist, musst du höllisch auf Kriech- und > Ableitströme achten. Fast so wie im medizinischen Bereich. > So eine Kuh steht -ohne isolierende Schuhsohlen- mit den Beinen direkt > auf dem oft feuchten Boden, und trotz ihrer Größe verträgt sie > erstaunlich wenig Strom. > Wenn die Kuh wegen deinem Bastelwerk tot umfällt, ist der Bauer bestimmt > "not amused". Ist ne Sensorstation, die einen 'Schalter' umlegt und nen Webserver hat bzw. darauf dann ein kleines Programm läuft, was mit einem Webserver redet (muss ich schauen was ich mit dem Rasp dann hinbekomme). Wenn das Funktioniert wird ihm sicherlich bis zur kompletten Überwachungslösung alles einfallen und wenn er es seinen Bauern-Kollegen zeigt sicherlich noch mehr. Es ist interessant, welche einfachen Probleme so ein kleiner Bauernhof hat, und die noch nicht oder nur zu exorbitanten Preisen von der Industrie gelöst werden. Vielleicht fällt da ja ein Produkt ein, was ich in Lizenz hier verkaufen kann. Aber nein alles Niedrigspannung. Da fällt nix tot um und da fallen auch keine Arme ab :). Ich würd mir zwar einen Rauchmelder zutrauen aber dann zur Sicherheit noch einen Standardrauchmelder dazubauen, allein schon wegen der Versicherung... .
Mit der Anschaffung von Eevblog Multimetern macht man erstmal nichts komplett falsch. Entweder 2x das BM235 (90€) oder eines davon durch das bessere, das auch SDcard+Bluetooth Datalogging kann, 121GW (230€). Dazu das 4 Kanal 50 MHz Oszi Rigol DS1054Z (400€). Lässt sich per Software einfach auf 100MHz inkl. anderer Optionen "upgraden". Das war vor zwei Jahren Mal der heiße Sch... Zwei Linear Labornetzteile sind ebenfalls nicht verkehrt. Das Korad KA3005P wurde oben schon empfohlen (70€). Natürlich kann man sich auch das Aussuchen von Equipment zum Hobby machen, oder Zeit und Geld sparen und auf 0815 zurückg reifen. Die oben genannten Geräte haben sich bei Hobbyisten bewährt.
Bernd schrieb: > Die oben > genannten Geräte haben sich bei Hobbyisten bewährt. auch wenn du eher professionelle Ansprüche hast sind die Sachen nicht schlecht. Wo genau du irgendwann mal High-End-Equipment vielleicht brauchen könntest kann dir heute keiner sagen.
Martin K. schrieb: > Mein Messgerätebudget ist aber bei 1k gedeckelt. Dann würde ich gar nicht erst Marken wie Keysight oder Keithley ins Auge fassen :) Als groben Anhaltspunkt würde ich das Budget in etwa folgendermaßen aufteilen (Preise in Fr.):
1 | 1 Oszi 500–600 |
2 | 1 Netzgerät 200–300 |
3 | 1 Funktionsgenerator 100–200 |
4 | 2 Multimeter 80+ 20 |
5 | ───────────────────────────── |
6 | Summe 900–1200 |
Für diese Geld bekommst du ordentliche Qualität aus China (bspw. Rigol, Siglent usw.), die durchaus auch mittleren professionellen Ansprüchen genügt. Wenn du irgendwann wirklich etwas Extremes wie ein 6½-stelliges Multimeter, ein GHz-Oszi oder dergleichen benötigst, wirst du das im Lauf der Zeit selber herausfinden. Es wäre unklug, schon jetzt im Hinblick auf ungewisse zukünftige Anforderungen mehrere tausend Fränkchli in solche High-End-Geräte zu investieren. Beim Oszi würde ich überlegen, statt eines reinen USB-Geräts (wie bspw. ein Picoscope) eines mit Bildschirm und Knöpfen zu nehmen. Das ist bei vergleichbaren Daten nur unwesentlich teurer, hat aber den Vorteil, das man es leichter bedienen kann (auch mit der linken Hand, wenn die rechte den Tastkopf halten muss) und dein PC-Bildschirm frei für andere Dinge bleibt. Eine PC-Anbindung per USB bekommst du trotzdem. Beim Netzgerät würde ich eines mit mindestens zwei einstellbaren Ausgängen (oft braucht man zusätzlich zur positiven noch eine negative Versorgungsspannung) und optional einem Festspannungsausgang mit 3,3V/5V (für Digitalschaltungen) nehmen. Einen Funktionsgenerator gibt es oft auch integriert im Oszi. Da musst du Daten und Preise vergleichen, um zu sehen, was für dich letztendlich die günstigere Lösung ist. Bei dm Preis für die Multimeter bin ich von zwei batteriebetriebenen Hand-DMMs ausgegangen, ein gutes mit V/A/Ω/F/H und ein einfaches mit nur V/A/Ω. Wenn du gerne etwas auf dem Tisch stehen haben möchtest, was stundenlang in Betrieb sein kann (z.B. für Dauermessungen mit Aufzeichnung der Daten), kannst das bessere für ca. 100 Fr. mehr auch durch Tischmultimeter ersetzen. Macht man viel Digitalelektronik, kann ein Logic-Analyzer sehr nützlich sein. Wenn man nur wenige Kanäle benötigt, reicht dafür aber oftmals auch das Oszi. Alternativ bekommt man auf Ebay spottbillige USB-LAs, mit denen man auch schon ziemlich weit kommt. Noch etwas: Wenn du geräuschempfindlich bist, solltest du vor dem Kauf der Geräte abklären, ob sie einen Lüfter haben und wie laut der ggf. ist. Insbesondere bei Netzgeräten kommen Lüfter immer mehr in Mode, weil sie billiger als adäquate Kühlkörper sind.
@TO Du willst es vorerst erst mal als Hobby machen und da würde ich auch mit der Ausstattung langsam anfangen. Zum Lernen braucht man erst mal kein Profiequipment, da ist erst mal die Birne viel wichtiger und man muß diese für anstehenden Aufgaben fitt machen. Da schadet es nichts, wenn man mal fehlendes Equipment durch logisches Überlegen sprich Hirn ersetzt. Für den Anfang reicht ein regelbares Labornetzteil bis etwa 30V/5A, 1-2 Handmultimeter und ein 2 kanaliger Ozsillograf (das darf auch ein analoger sein, mit nicht zu viel Schnickschnack - man lernt so besser oszillografieren, weil man sofort die Auswirkungen seines Tuns sieht). Das war für viele Jahre meine Ausrüstung und glaube mir damit kann man schon sehr viel machen. Einiges nützliches Zubehör kann man sich auch leicht selbst fertigen. Ich habe mir vor mal vor knapp 30Jahren einen Pegeltester und einen Impulsgeber in je einen Steppkestift (das waren dicke DDR-Filzstifte) eingebaut. Beides nutze ich noch heute sehr gern zur Fehlersuche. Der Pegeltester hat auch noch einen eingebauten 4Bit mit binärer Anzeige, so daß man auch Impulse schön sieht. Ein kleines Netzgerät mit gängigen Festspannungen kann man sich auch mit wenig Aufwand und für kleines Geld selbst bauen. Das eingesparte Geld kann man dann anderweitig sinnvoll einsetzen. Obwohl ich mittlerweile meinen Messgerätepark auch aufgestockt habe, z.B. mit einem DSO, benutze ich immer noch mein altes analoges EO213 sehr gerne. Das hat zwar nur 10Mhz, aber für die meisten bei mir anfallenden Messungen reicht das völlig. Bis ich das DSO angeworfen und eingestellt habe, habe ich mit diesem Teil die Messung schon durch geführt. Selbst ein altes Vielfachmessinstrument mit Zeiger hat seinen Charme. Man kann damit relativ schnell erfassen, wenn ein Messwert wandert. Diese Geräte waren teilweise auch richtig gut. Die hier vielfach vorgeschlagenen Profigeräte sind definitiv ausgezeichnete Messgeräte, aber für den Hobbybereich (professioneller Einsatz im F/E-Bereich ist was ganz anderes) nach meinem Dafürhalten völlig oversized. Das ist meine persönliche Meinung und das mag auch jeder anders sehen. Ich lege da mein Geld lieber anderweitig an. Noch etwas: Ausgabe von Messwerten via USB, LAN etc. zur Weiterverarbeitung auf dem PC ist sicher eine feine Sache, aber wirklich gebraucht habe ich das bisher noch nicht. Man sollte an dieser Stelle schon überlegen ob man das wirklich braucht. Schau einfach mal bei Ebay was es so an gebrauchten Geräten gibt. Gerade Geräte aus dem ehemaligen Ostblock bekommt man oft für schmales Geld und die waren nicht wirklich schlecht. Noch was zum Experimentierboard. Da habe ich mir mal vor 5 Jahren dieses http://shop.trenz-electronic.de/de/23955-Electronics-Explorer-All-in-one-USB-Oszilloskop-Multimeter-Arbeitsstation?showb2c=1&gclid=EAIaIQobChMIkt_ylKb86gIVC9d3Ch3Dqg6sEAYYASABEgIzWvD_BwE gegönnt. Ist nich ganz billig aber es läßt sich gut damit arbeiten weil eigentlich alles an Bord ist was man so braucht. Mir hat es schon viele gute Dienste geleistet. Man sollte sich aber noch einen guten Satz Patchkäbelchen dazu kaufen. Schaltungen hat man damit schnell zusammen gesteckt und auch getestet ohne das man da weiteres Equipment bemühen muß.
Martin K. schrieb: > mehrfach einen über nen 30cm Einkleisterpinsel gewischt bekommen Dann lief aber mehr falsch, als nur eine versteckte Sicherung. Das können ja nur offene Leitungen sein, wie z.B. Lampenauslass. Und wer die ungeprüft offen zugänglich lässt, kann sich nicht auf versteckte Sicherungen berufen. Zum Labor: Ich sehe das genauso wie Stefan ganz zu Anfang (die--> nie): Stefan ⛄ F. schrieb: > Kaufe dir nie alles auf einmal. Denn mit der Zeit wirst du erst > bemerken, welche Aspekte dir bei den Geräten wichtig wird. Das kannst > weder du noch wir jetzt schon abschätzen. Ein einfaches 4-fach Oszi für um die 500€ ist quasi das einzige gesetzte. Alles nur kaufen, wenn Du es brauchst, und auch nur das, was Du brauchst (z.B. kein CAT IV-Multimeter oder kein LS für >50€). Bei 1k Gesamtbudget geht das auch kaum anders.
egonotto schrieb: > Aber wenn Geld keine Rollex spielt, dann schau dir das Labor von > https://www.youtube.com/user/TheSignalPathBlog an ;) In diesem Zug wäre auch ein Blick auf folgende Youtuber (-Videos) einen Blick wert ;D Das Forum EEV Blog wurde ja schon genannt, hier Videos von Dave Jones: https://www.youtube.com/watch?v=R_PbjbRaO2E https://www.youtube.com/watch?v=HicV3Z6XLFA Hier von einem Schweizer Landsmann: https://www.youtube.com/watch?v=vZtkbUc2i_Y https://www.youtube.com/watch?v=inW57njiq1A https://www.youtube.com/watch?v=cL8FHz-TOzQ https://www.youtube.com/watch?v=7-djg27lJyQ Und weils noch nicht oft genug gesagt wurde, fang klein an, sammle deine eigenen Erfahrungen und dann wird schon klar was du noch brauchst mit welchen Spezifikationen ;D
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