Hallo, Ich bin neu beim Arbeiten mit einem Raspberry Pi. Ich möchte einen Lüfter schalten der 3.3V max 200mA hat. Um zu schalten wollte ich einen Transistor nehmen sie Skizze....wie groß muss ich RB bzw. RC wählen und welchen Transistor ist zu empfehlen der das schalten kann ohne dabei kaputt zugehen. Der Innenwiderstand DC vom Lüfter beträgt 200Ohm. Danke für die Hilfe.
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Da, wo RC ist, muss der Lüfter hin. Aber 3.3V, 200 Ohm und 200mA passen nicht zusammen.
Also mega Ohm... Aber ich muss doch mit RC einen Spannungsteiler machen damit ich von 5V auf 3.3V runter komme?
Die Skizze sieht aus wie eine Strichmännchen-Bombe, bei der man nicht weiß ob man den roten oder den blauen Draht durchschneiden soll.
Pi Neuling schrieb: > Aber ich muss doch mit RC einen Spannungsteiler machen damit ich von 5V > auf 3.3V runter komme? Das geht auch mit einem Vorwiderstand für den Lüfter. Und ich glaube nicht, dass du ein Messgerät hast, das 24 Milliohm oder auch 24 Megaohm messen kann ... Und wenn du als nächstes nach dem Vorwiderstand fragen möchtest: dann miss vorher mal den Strom des Lüfters, wenn du ihn direkt an 3.3V laufen lässt. Lüfter haben auch einen Typ und ein Datenblatt, auch das solltest du nennen. Sonst sind deine Fragen nicht zu beantworten ...
Typ vom Lüfter ist 3510 un da steht 5V 0.23A und ich möchte ihn mit 3.3V betreiben
Pi Neuling schrieb: > Danke für die Hilfe. Hilfe zur Selbsthilfe: https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor Und Schaltplan zeichnen übst du bitte auch, versprochen?
(5V-3.3V)/0.23A≈7.5 Ohm, evtl. 6.8 Ohm, 0.5W. Transistor BC337-40, Basiswiderstand 1 kOhm. Statt des 7.5 Ohm-Widerstandes kannst du auch zwei Dioden 1N400x in Reihe nehmen. Das ist vermutlich besser. Gibt halt 3.5V statt 3.3V. Michael M. schrieb: > Und Schaltplan zeichnen übst du bitte auch, versprochen? Immerhin war zu erkennen, dass er Fehler hatte. Und es gab überhaupt einen ...
Pi Neuling schrieb: > Typ vom Lüfter ist 3510 un da steht 5V 0.23A und ich möchte ihn mit > 3.3V betreiben Wenn du einen 5V-Lüfter mit 3,3V betreibst läuft er langsamer. Ein Widerstand in Reihe mit den Lüfter würde die Spannung noch kleiner machen. Pi Neuling schrieb: > Aber ich muss doch mit RC einen Spannungsteiler machen damit ich von 5V > auf 3.3V runter komme? Das passt alles irgendwie nicht zusammen...
Dietrich L. schrieb: > Das passt alles irgendwie nicht zusammen... Doch, schon. Er will einen 5V Lüfter mit 3.3V laufen lassen, hat aber wohl nur eine USB-Spannung. Ziel ist es wohl, dass er langsamer läuft...
Dietrich L. schrieb: > Wenn du einen 5V-Lüfter mit 3,3V betreibst läuft er langsamer. ... und vielleicht nicht mehr zuverlässig an.
Pi Neuling schrieb: > Aber ich muss doch mit RC einen Spannungsteiler machen damit ich von 5V > auf 3.3V runter komme? Regel die Drehzahl doch über PWM. Spart den Widerstand und bringt mehr Flexibilität. Würde aber evt. eine Freilaufdiode zum Lüfter setzen.
> Er will einen 5V Lüfter mit 3.3V laufen lassen, > hat aber wohl nur eine USB-Spannung. Zwei 1N400x in Reihe zum Lüfter. Ergebnis davon: Der Lüfter bekommt nur noch 3,8V wegen den 2x 0,6V Flußspannung der Dioden. Sind nicht ganz 3,3V (mit drei Dioden käme man auf 3,2V) aber die Frage ist dann wirklich wann der noch zuverlässig anläuft.
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Ben B. schrieb: > Zwei 1N400x in Reihe zum Lüfter. Ergebnis davon: Der Lüfter bekommt nur > noch 3,8V wegen den 2x 0,6V Flußspannung der Dioden. Bei >200mA würden es wohl mehr als 0.6V pro Diode sein und da er den Lüfter offenbar ein- und ausschalten will, kommen noch 100-300mV vom Transistor dazu. Dann passt das schon mit zwei Dioden; das hatte ich ja oben schon vorgeschlagen. > die Frage ist dann wirklich wann der noch zuverlässig anläuft. Das merkt er schnell und wir werden es dann auch mitbekommen ?.
Pi Neuling schrieb: > der 3.3V max 200mA hat Sehr ungewöhnlich. Schaust du noch mal auf den Lüfter, ein Bild vom Etikett, eine Typennummer oder so. Dein rPi liefert zwar nur 3.3V an den Ausgängen (und keine 200mA sondern eher 5mA), wird aber mit 5V an USB versorgt Dein Lüfter bekäme also auch 5V ab. Wenn es wirklich ein 3.3V Lüfter sein sollte, ist das etwa viel. Ein Transistor, der nur 5mA Basisstrom bekommen kann, hat auch Schwierigkeiten, die 200mA zu schalten. Es muss ein Transistor mit hoher Stromverstärkung sein, wie ZTX1047A. Damit du dem rPi nicht mehr als 5mA aus dem GPIO entnimmst, muss vor die Basis ein Widerstand von 510 Ohm oder 560 Ohm oder 470 Ohm. Wenn der Lüfter wirklich nur 3.3V verträgt, ist der Vorschlang, in Reihe vom Lüfter 2 Dioden a la 1N4001 (oder 1N4150 oder 1N4004 oder S1A oder BA157 oder ...) zu schalten eine gute Idee, und die Freilaufiode nicht vergessen.
1 | +5V--|>|--|>|--+ |
2 | | 1N4001 | |
3 | | Lüfter |
4 | | 1N4001 | |
5 | +-----|<|-----+ |
6 | | |
7 | GPIO--510Ohm--|< ZTX1047A high gain Transistor |
8 | |E |
9 | Masse |
HildeK schrieb: >> Zwei 1N400x in Reihe zum Lüfter. Ergebnis davon: Der Lüfter bekommt nur >> noch 3,8V wegen den 2x 0,6V Flußspannung der Dioden. > > Bei >200mA würden es wohl mehr als 0.6V pro Diode sein Würde hätte könnte dürfte ... sowas nehme ich gerne zum Anlass, mal das Meßgerät anzuklemmen. Fix zur Hand sind 1N4004, 1N4005 und EM513 älterer Bauart (NOS): Schon bei 20mA habe ich knapp 700mV, bei 200mA sogar 800mV. Passt obenherum gut zur Kurve im Datenblatt, berücksichtigt natürlich weder Erwärmung noch Serienstreuung! MaWin schrieb: > Sehr ungewöhnlich. > Schaust du noch mal auf den Lüfter, Pi Neuling schrieb: > Typ vom Lüfter ist 3510 un da steht 5V 0.23A
Wenns wirklich nur um Schalten geht könnte man auch einen 3,3V logic level FET nehmen. Den kann man quasi leistungslos ansteuern und braucht das ganze Geraffel mit dem Basisstrom nicht.
Ben B. schrieb: > und braucht das ganze Geraffel mit dem Basisstrom nicht. Dafür muss man sich mit diversen Spannungen auseinandersetzen und zum Beispiel merken, dass noch lange nicht jeder Logic-Level MOSFET geeignet ist. Einfach wird das nicht. Wie dem auch sei, beide Varianten habe ich in keinem Buch erklärt. Auch wie man die Widerstände auslegt: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf Kapitel 2.2 und 3.4
Manfred schrieb: > Würde hätte könnte dürfte ... sowas nehme ich gerne zum Anlass, mal das > Meßgerät anzuklemmen. Ich nehme halt den Bauch und lag doch gar nicht so falsch ?. Außerdem ist das an der Stelle völlig unkritisch und am Transistor bleibt auch noch was hängen. Kritisch ist höchstens, dass er nicht anläuft. Sollte das der Fall sein, kann er den beiden Dioden noch eine Parallelschaltung aus hochohmigem R und einem etwas fetteren Elko hinzufügen und der Lüfter bekommt beim Einschalten einen kräftigeren Schubs. Und in der Anwendung sind auch die -2mV/K durch Erwärmung egal - eher gut: der Lüfter läuft, wenn es warm wird, einen Deut schneller (100mV mehr bei um 50K steigender Temperatur). Ben B. schrieb: > Wenns wirklich nur um Schalten geht könnte man auch einen 3,3V logic > level FET nehmen. Den kann man quasi leistungslos ansteuern und braucht > das ganze Geraffel mit dem Basisstrom nicht. Naja, wenn der Basisstrom zu knapp ist, dann kann man auch eine Diode weniger nehmen und treibt dann den Transistor nicht so perfekt in die Sättigung. Dann verheizt eben der die 150mW. Recht hast du trotzdem ?.
HildeK schrieb: > Manfred schrieb: >> ... sowas nehme ich gerne zum Anlass, mal das >> Meßgerät anzuklemmen. > Ich nehme halt den Bauch und lag doch gar nicht so falsch ?. Dagegen ist nichts einzuwenden. Es ist aber auch kein Fehler, den Bauchumfang mal nachzumessen? > Und in der Anwendung sind auch die -2mV/K durch Erwärmung egal - eher > gut: Auch damit hast Du vollkommen recht! Was mich halt umtreibt, ist die Frage, ob aktuell gefertigte Dioden eventuell günstiger liegen - die Flußspannung ist ja eher störend als gewollt.
Manfred schrieb: > Was mich halt umtreibt, ist die Frage, ob aktuell gefertigte Dioden > eventuell günstiger liegen - die Flußspannung ist ja eher störend als > gewollt. Solange unsere Halbleiter aus Silizium bestehen, wird sich daran wohl kaum großartig etwas ändern. Die Spannung ergibt sich aus dem verwendeten Material.
Manfred schrieb: > Was mich halt umtreibt, ist die Frage, ob aktuell gefertigte Dioden > eventuell günstiger liegen - die Flußspannung ist ja eher störend als > gewollt. Ja, es gibt Unterschiede. Mit 'aktuell' oder 'alt' hat das aber eher nichts zu tun. Man kann ja mal mit LTSpice verschiedene Dioden mit dem selben Strom beaufschlagen. Aber da bin ich mir nicht sicher, wie gut die Modelle sind und selbst wenn sie gut sind: es sind typische Zahlen. Oder eben, wie du, messen. Aber auch da erhält man nur den Wert dieses einen Exemplars, über die Serie und die verschiedenen Hersteller kann man trotzdem keine allgemeingültige Aussage machen. Jedenfalls hat in LTSpice eine ES1D wesentlich weniger Flussspannung (≈600mV) als eine 1N4148 (≈800mV), bei z.B. jeweils 50mA Strom. Aber gerade bei dieser Anwendung - dem Lüfter etwas weniger Spannung zu geben - würde ich nicht mal nachmessen ... ?
Er hat einen 5-Volt Lüfter und will ihn mit 3,3V betreiben. Da braucht es nix. Lüfter an die 3,3V und gut is (falls er anläuft). Falls er so anläuft mal eine Diode in Reihe mit dem Lüfter. Wenn er immer noch anläuft, dann läuft er auch mit einem Transistor an Stelle der Diode. Die Diode geht dann als Freilaufdiode parallel zum Transistor.
Nur dass er wohl schlecht 3,3V vom USB-Port bekommt - nach seiner Skizze zu urteilen.
Jörn P. schrieb: > Er hat einen 5-Volt Lüfter und will ihn mit 3,3V betreiben. Richtig erkannt. > Da braucht es nix. Doch, er braucht 3.3V, hat aber nur 5V mit ausreichend Strom. > Lüfter an die 3,3V und gut is (falls er anläuft). die er nicht hat, und er will ihn auch ein- und ausschalten.
Hallo, ich habe genau dasselbe vor. Nur dass ich einen alten Laptop habe bei dem die Lüftersteuerung defekt ist. Der Lüfter ist ein 5V Lüfter von Sunon mit 0.45W, wenn ich ihn an den 5V der USB Ports anschliesse läuft er, ist aber deutlich zu laut. denke mal dass 3.3V reicht, habe das mit einem Labornetzteil probiert und da ist die Lautstärke deutlich angenehmer. Habe jetzt nicht soviel Ahnung von Widerständen, habe das mit der Farbkodierung nie richtig verstanden. Würde einen passenden Widerstand kaufen, aber welchen bräuchte ich hierfür? Gruß
Thomas K. schrieb: > Der Lüfter ist ein 5V Lüfter von Sunon mit 0.45W > Würde einen passenden Widerstand kaufen, aber welchen bräuchte ich > hierfür? Das musst du ausprobieren. Man kann es nicht sicher vorher sagen. Fange mit Werten um 50 Ω (mit 0,5 W) an. Allerdings hängt der Bedarf an Lüftung sehr von der Auslastung des Rechner ab. Zum Beispiel kann eine amok laufende Webseite die Wärmeentwicklung schnell auf das 10-Fache treiben. Mit einem ungeregelten Lüfter wirst du vermutlich nicht lange klar kommen.
Stefan F. schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Der Lüfter ist ein 5V Lüfter von Sunon mit 0.45W >> Würde einen passenden Widerstand kaufen, aber welchen bräuchte ich >> hierfür? > > Das musst du ausprobieren. Man kann es nicht sicher vorher sagen. Fange > mit Werten um 50 Ω (mit 0,5 W) an. > > Allerdings hängt der Bedarf an Lüftung sehr von der Auslastung des > Rechner ab. Zum Beispiel kann eine amok laufende Webseite die > Wärmeentwicklung schnell auf das 10-Fache treiben. Mit einem > ungeregelten Lüfter wirst du vermutlich nicht lange klar kommen. Das ist ein sehr alter laptop auf dem Windows 95 war. Der Lüfter sitzt eher vor dem Netzteil als vor dem Prozessor. Ich glaube auch nicht dass der Prozessor irgend eine art von Temperaturerkennung hat. Jedenfalls ist der Lüfter mir mit 5V zu laut, so laut war er nicht als er noch funktioniert hat.
Falls der Lüfter nicht von selbst anläuft, könntest du die beiden Dioden noch mit einem 1000uF Elko überbrücken. Parallel dazu noch einen 1k Widerstand, damit sich der Elko auch wieder entladen kann.
Thomas K. schrieb: > Ich glaube auch nicht dass der Prozessor irgend eine art von > Temperaturerkennung hat. Umso wichtiger ist dann eine Regelung außerhalb des Prozessors.
Ich glaube ich habe die perfekte Lösung. In dem Schacht in dem der Modemadapter saß habe ich genug platz für eine Lüftersteuerung. ist ca 5cm lang, 5cm breit und 1.5cm tief. ich denke mal da sollte diese platine passen? https://www.amazon.de/-/en/Heemol-pieces-controller-switch-self-recovery/dp/B0B4PBR63S Item size: 32 x 32 x 15 mm. oder gibt es clevere Lösungen mit automatischer regelung über Temperaturfühler? Habe mal ein Bild angehängt wir dieser Schacht ausschaut.
Thomas K. schrieb: > gibt es clevere Lösungen mit automatischer regelung über > Temperaturfühler? Gibt es. Dem Platz dafür solltest du ausnutzen.
Stefan F. schrieb: > Wie dem auch sei, beide Varianten habe ich in keinem Buch erklärt. Herrlicher Typo :D
Stefan F. schrieb: > Thomas K. schrieb: >> gibt es clevere Lösungen mit automatischer regelung über >> Temperaturfühler? > > Gibt es. Dem Platz dafür solltest du ausnutzen. Temperatursensoren für Arduino etc finde ich, aber nichts was auch gleichzeitig einen Lüfter regeln kan..
Thomas K. schrieb: > Temperatursensoren für Arduino etc finde ich, aber nichts was auch > gleichzeitig einen Lüfter regeln kann Was willst du mit Arduino? Suche nach "temperaturabhängige lüfterregelung 5v" https://www.google.com/search?q=temperaturabh%C3%A4ngige+l%C3%BCfterregelung+5v&tbm=isch
Stefan F. schrieb: > Was willst du mit Arduino? Gar nichts. das würde gar nicht passen. Habe dass hier gefunden, allerdings kein 5V und auch PWM, brauch es für einfachen DC Lüfter (2 wire) https://www.amazon.de/Temperature-Controller-Control-4-Wire-Speed/dp/B07YCGYHLV
Thomas K. schrieb: > Der Lüfter ist ein 5V Lüfter von Sunon mit 0.45W Das sind 0,1A Thomas K. schrieb: > was wäre hier mit? > https://www.ebay.de/itm/385261339262 Da steht: "niedriger als 0,1A Lüftersteuerungseffekt ist schlecht" Passt also leider nicht.
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