Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Fehlfarben in der LED Installation


von Dirk R. (rolofo)


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Hallo Ihr Bastler und Experten,

ich bin mit meine Latein am Ende. Mein Projekt sind ca 30m LED Streifen 
im Wohnzimmer unter der Decke.
LEDS: WS2815 (12v)
3 Netzteile 12V 10A
12V zu 5V Wandler um den esp8266 zu versorgen
Levelshifter um die 3,3V auf 5V zu heben - HV Leitungen sind hier mit 
VIN & GND vom ESP verbunden.

Als Controller ein NodeMCU / Ersatzweise hab ich auch schon ein PI 
benutzt mit dem selben "Problem"
Ein Software-Problem kann ich weitestgehen ausschließen, da ich auf 2 
Plattformen unterschiedliche Implementationen mit dem selben Effekt 
erzeuge.


Wenn ich z.b: alle LED auf Gelb schalte kommt es immer wieder dazu, dass 
ab einer beliebige Stelle der Rest des Streifens z.B. in Grün leuchtet. 
Bis der nächste Frame dargestellt wird. Ich hab schon alles mögliche 
versucht.

Ich kann im Moment den Effekt reproduzieren, wenn ich folgenden Aufbau 
habe:

Ein Netzteil an 220V angeschlossen und auf der 12V Seite an den Anfang 
des Strips. Ebenso den 12V->5V Wandler dran. Masse vom 12V-Netzteil, ESP 
und LED sind verbunden.
Am nächsten Einspeise Punkt hängt das nächste Netzteil + und -. Die 
LED-Streifen sind GND und die Datenleitungen durchkontaktiert - 12V ist 
unterbrochen.
Das zweite Netzteil ist NICHT mit 220V verbunden.

Wenn sich jetzt die beiden Metalgehäuse der Netzteil berühren oder ich 
das Erdekabel des nicht an 220V angeschlossen Netzteil ans Gehäuse halte 
fangen die Störungen an.

Auch ein 1000uF an der 12V Leitung hat keine Besserung gebracht.

Wenn ich bei dem Aufbau meinen 12V-5V Konverter durch ein 
USB-Steckernetzteil ersetze z.b. vom IPhone - Kommen ganz wilde Farben 
raus.

Ich bin völlig ratlos und brauche Eure Hilfe.

viele liebe Grüße
Dirk

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> ...ich bin mit meine Latein am Ende.

Für eine aussagekräftige Skizze, einen Schaltplan oder Fotos vom Aufbau 
braucht man kein Latein?

von Dirk R. (rolofo)


Angehängte Dateien:

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Hallo Jörg,

ok ein Bild sagt mehr als 1000 Worte ....
Ich mache gerne noch mehr

vielen Dank
Dirk

von Pink S. (pinkshell)


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Ich seh da eine Masseschleife -> die Masse sternförmig verdrahten könnte 
was bringen

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Wenn ich z.b: alle LED auf Gelb schalte kommt es immer wieder dazu, dass
> ab einer beliebige Stelle der Rest des Streifens z.B. in Grün leuchtet.

Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf? Tritt der Fehler 
innerhalb eines Streifens (5m) auf, oder immer beim Übergang in ein 
neues Band?

Hast Du die 12V mal an verschiedenen Stellen gemessen, am besten mit 
einem Oszi?

von W.A. (Gast)


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Wenn du "Plus" und "Minus" der Versorgung am selben Ende des Streifens 
einspeist, bekommen die LEDs hinten im Strang nur noch einen Teil der 
Betriebsspannung und der Gnd-Pegel ist - je nach fließendem Strom - 
angehoben. Bist du sicher, dass die Stromtragfähigkeit deiner Streifen 
für die 10A ausreicht? Das wäre schon sehr ungewöhnlich.
Da wirst du wohl dein Versorgungskonzept etwas überarbeiten müssen, i.e. 
öfter einspeisen und nicht vom selben Ende.

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Am nächsten Einspeise Punkt hängt das nächste Netzteil + und -. Die
> LED-Streifen sind GND und die Datenleitungen durchkontaktiert - 12V ist
> unterbrochen.
> Das zweite Netzteil ist NICHT mit 220V verbunden.
>
> Wenn sich jetzt die beiden Metalgehäuse der Netzteil berühren oder ich
> das Erdekabel des nicht an 220V angeschlossen Netzteil ans Gehäuse halte
> fangen die Störungen an.

Eine vernünftige Stromversorgung ist das A&O. Da würde ich zuerst 
ansetzen.


W.A. schrieb:
> Wenn du "Plus" und "Minus" der Versorgung am selben Ende des Streifens
> einspeist, bekommen die LEDs hinten im Strang nur noch einen Teil der
> Betriebsspannung und der Gnd-Pegel ist - je nach fließendem Strom -
> angehoben.

Auch hier würde ein Oszi Aufschluss geben.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Dirk R. schrieb:

> Fehlfarben in der LED Installation

Ich dachte immer, Fehlfarbe wäre eine Eigenschaft von Zigarren.

von Dirk R. (rolofo)


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> Ich seh da eine Masseschleife
Siehst du die Masseschleife im Foto oder in der Zeichnung?

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
>> Ich seh da eine Masseschleife
> Siehst du die Masseschleife im Foto oder in der Zeichnung?

Ich vermute in der Zeichnung, durch die Stromversorgungen die an 
unterschiedlichen Stellen einspeisen. Je nachdem welche und wieviele 
Leds in verschiedenen Farben leuchten hast du unterschiedliche 
GND-Pegel.

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)


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Jörg R. schrieb:
> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf?
Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende 
der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze 
Kette blitzen gesehen

> Tritt der Fehler innerhalb eines Streifens (5m) auf, oder immer beim
> Übergang in ein neues Band?
Ja auch - im Moment habe ich ja nur die ersten 10m am ersten Netzteil

> Hast Du die 12V mal an verschiedenen Stellen gemessen, am besten mit
> einem Oszi?
Ich bin froh, dass ich ein Multimeter bedienen kann. :)
Nach 10m kommen noch 8V an - also ja Spannungsabfall ist da aber die 
LEDs verlieren noch nicht an Helligkeit. Ich weiß aber leider nicht wann 
der Controller anfängt "Unsinn" zu machen.

Ein Freund mit Oszi ist schon eingeladen. Wir wollten die Qualität des 
Datensignals prüfen.

von Dirk R. (rolofo)


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W.A. schrieb:
> Da wirst du wohl dein Versorgungskonzept etwas überarbeiten müssen, i.e.
> öfter einspeisen und nicht vom selben Ende.

Mist - in meinen ersten Versuchen leifen 10m Streifen an einem Netzteil 
ohne murren.

Geht das?
12V -----------+---------+
12V +---+---+  |         |
    |   |   |  |         |
    o o o o o  o o o o o o

Oder muss ich auch die Masse wieder zurück führen. Ich hab in den 
Leisten nicht unendlich Platz. Im Moment liegen da 2 x 4mm2

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf?
> Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende
> der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze
> Kette blitzen gesehen

Es klingt wie ein Timing-Problem, ich vermute aber es liegt an der 
Stromversorgung.


Dirk R. schrieb:
> Nach 10m kommen noch 8V an - also ja Spannungsabfall ist da aber die
> LEDs verlieren noch nicht an Helligkeit.

4V „Verlust“ ist zufiel, bzw. 8V sind zuwenig.

WS2825 Auszug aus dem DB:
Power supply voltage +9.5~+13.5V

Und deine 8V sind mit dem DMM gemessen, mit dem Oszi würde man 
vermutlich heftige Einbrüche sehen.

Wie gesagt, bei der Stromverorgung würde ich ansetzen.


Eine Frage ist auch ob die NTs einfach so parallel geschaltet werden 
dürfen, ich vermute mal eher nicht. Ich würde sie ggf. mit entsprechend 
leistungsstarken Dioden (geringe Uf) gegeneinander entkoppeln.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Jörg R. schrieb:
> Dirk R. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf?
>> Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende
>> der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze
>> Kette blitzen gesehen
>
> Es klingt wie ein Timing-Problem, ich vermute aber es liegt an der
> Stromversorgung.

Der Rest klingt auch danach! Ich halte es für ein reines 
Timing-Problem.
Und da mal rumschrauben, sollte/könnte deutlich schneller gehen....

von Jörg R. (solar77)


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Teo D. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Dirk R. schrieb:
>>> Jörg R. schrieb:
>>>> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf?
>>> Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende
>>> der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze
>>> Kette blitzen gesehen
>>
>> Es klingt wie ein Timing-Problem, ich vermute aber es liegt an der
>> Stromversorgung.
>
> Der Rest klingt auch danach! Ich halte es für ein reines
> Timing-Problem.
> Und da mal rumschrauben, sollte/könnte deutlich schneller gehen....

Glaube ich eher nicht, auch wenn es so aussieht. Ich vermute nach wie 
vor ein Problem in der Spannungsversorgung. 8V, vermutlich auch 
darunter, ist zu wenig.

von Dirk R. (rolofo)


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Jörg R. schrieb:
> Eine Frage ist auch ob die NTs einfach so parallel geschaltet werden
> dürfen, ich vermute mal eher nicht. Ich würde sie ggf. mit entsprechend
> leistungsstarken Dioden (geringe Uf) gegeneinander entkoppeln.

Ich hab extra die 12V Leitung von einem Teilstreifen zum nächsten nicht 
verbunden. Also so richtig parallel sind die NT nicht. Oder?

Frage ist zwischen den Teilstücken hab ich gnd verbunden - war das 
schlau?

Würde ein 30A Netzteil (die haben dann aber Lüfter) evtl das Problem 
verkleinern ?

von Teo D. (teoderix)


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Jörg R. schrieb:
> Glaube ich eher nicht, auch wenn es so aussieht. Ich vermute nach wie
> vor ein Problem in der Spannungsversorgung. 8V, vermutlich auch
> darunter, ist zu wenig.

Du wiederholst dich!?

Dirk R. schrieb:
> Ich hab extra die 12V Leitung von einem Teilstreifen zum nächsten nicht
> verbunden. Also so richtig parallel sind die NT nicht. Oder?

Nö, is aber gut so, sonnt kommen sich die NTs noch ins Gehege.

Dirk R. schrieb:
> Frage ist zwischen den Teilstücken hab ich gnd verbunden - war das
> schlau?

Aber sowas von! :)

Dirk R. schrieb:
> Würde ein 30A Netzteil (die haben dann aber Lüfter) evtl das Problem
> verkleinern ?

Eher nicht.

von Jörg R. (solar77)


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Teo D. schrieb:
> Du wiederholst dich!?

Ja, aufgrund deines Kommentars;-)

von Dirk R. (rolofo)


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Jörg R. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Dirk R. schrieb:
>>>> Jörg R. schrieb:
>>>>> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf?
>>>> Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende
>>>> der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze
>>>> Kette blitzen gesehen
>>>
>>> Es klingt wie ein Timing-Problem, ich vermute aber es liegt an der
>>> Stromversorgung.
>>
>> Der Rest klingt auch danach! Ich halte es für ein reines
>> Timing-Problem.
>> Und da mal rumschrauben, sollte/könnte deutlich schneller gehen....
>
> Glaube ich eher nicht, auch wenn es so aussieht. Ich vermute nach wie
> vor ein Problem in der Spannungsversorgung. 8V, vermutlich auch
> darunter, ist zu wenig.

Timing hatte ich erst auch gedacht. Ein Bit geht "verloren" und daher 
die Verschiebung der Farben. Aber ich hab das mit ESP und Rasberry 
versucht. 2 unterschiedliche Libraries und der PI nutzt SPI.
Wenn ich 10m im "Labor" an einem NT anschließe läuft das ohne Probleme. 
Ich könnte an den NT noch ein wenig nachregeln - 13,5V kommen dann da 
auch raus

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Wenn ich 10m im "Labor" an einem NT anschließe läuft das ohne Probleme.

Kannst Du das NT aus dem Labor zum testen an deine Konstruktion 
anschließen?


> Ich könnte an den NT noch ein wenig nachregeln - 13,5V kommen dann da
> auch raus

Das wird nichts nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Ein Software-Problem kann ich weitestgehen ausschließen, da ich auf 2
> Plattformen unterschiedliche Implementationen mit dem selben Effekt
> erzeuge.

Welche Schnittstelle des ESp8266 benutzt du, um das Signal zu den LED 
Streifen zu erzeugen? Welche Bibliothek verwendest du? Zeige am besten 
den Quelltext.

Ich hake trotz deine Aussage nach, weil ich weiß, dass die Erzeugung von 
exakten Timings auf dem ESP8266 durchaus problematisch ist. Die 
erfolgreichsten Anwendungen "missbrauchen" dazu die I2S Schnittstelle 
mit DMA.

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Wir wollten die Qualität des Datensignals prüfen.

Nutze die Gelegenheit auch, um den Spannungsabfall an den GND Leitungen 
zu messen. Ab 0,5V (relativ zum Signal) sind Fehlfunktionen zu erwarten.

von MaWin (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Wenn sich jetzt die beiden Metalgehäuse der Netzteil berühren oder ich
> das Erdekabel des nicht an 220V angeschlossen Netzteil ans Gehäuse halte
> fangen die Störungen an.

Dann sorg halt dafür, dass sie sich nicht berühren, und alles ist gut.

Wenn sie sich berühren hast du eine Masseschleife und es fließt Strom 
über eine Masseleitung die zu einer Spannungsdifferenz beider Masseenden 
führt. Weil Signale, bei die die seriellen Daten der WS2815, aber nicht 
nur 1 Draht, sondern einen Massebezug brauchen, kommen die Signale 
manchmal gestört an, bei Audio würde man es Brummen hören.

Eine saubere Stromversorgung, hier Masse, ist notwendig, die 
Masseleitung auf den Strips ist halt dünn und lang, der Strom hoch. 
Vermutlich gibt es keine Störungen,  wenn du nur 1 LED deines Strips 
einschaltet.

von batman (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Wenn ich z.b: alle LED auf Gelb schalte kommt es immer wieder dazu, dass
> ab einer beliebige Stelle der Rest des Streifens z.B. in Grün leuchtet.

Hast du dir mal die Farbcodes SOLL/IST angeguckt und die Änderung im 
Bitmuster festgestellt?

von Dirk R. (rolofo)


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batman schrieb:
> Hast du dir mal die Farbcodes SOLL/IST angeguckt und die Änderung im
> Bitmuster festgestellt?

Eine Bitverschiebung nach rechts würde aus
FFFF00 Gelb
7FFF80 Grün
machen, ob das aber genau der Wert ist, der angezeigt ist kann ich 
leider nicht sagen

von Dirk R. (rolofo)


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MaWin schrieb:
> Dann sorg halt dafür, dass sie sich nicht berühren, und alles ist gut.
Die Gehäuse sind mit dem Schutzleiter verbunden. Wenn ich alle drei NT's 
betreiben will ist das weglassen der Gelb/Grünen Kabel glaub ich eine 
ganz blöde Idee...


>
> Wenn sie sich berühren hast du eine Masseschleife und es fließt Strom
Wir reden hier über die 220V Seite ... ist die mit der 12V Masse 
verbunden?

> über eine Masseleitung die zu einer Spannungsdifferenz beider Masseenden
> führt. Weil Signale, bei die die seriellen Daten der WS2815, aber nicht
> nur 1 Draht, sondern einen Massebezug brauchen, kommen die Signale
> manchmal gestört an, bei Audio würde man es Brummen hören.
Ich weiß nicht ob ich es mir einbilde, aber können LED-Streifen brummen? 
Ich höre da was?

Ich hab viele Beispiele gesehen wo die Versorgung an beiden Enden 
angelegt wird. Hab ich dann nicht auch eine Masseschleife?
   +-------+
---+-OOOOO-+

von Dirk R. (rolofo)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nutze die Gelegenheit auch, um den Spannungsabfall an den GND Leitungen
> zu messen. Ab 0,5V (relativ zum Signal) sind Fehlfunktionen zu erwarten.

Oszi mit "Bedienpersonal" kann frühestens nächste Woche ... Jemand aus 
dem Hamburger Westen hier mit Gerät und Erfahrung ?

von c-hater (Gast)


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Dirk R. schrieb:

> Eine Bitverschiebung nach rechts würde aus
> FFFF00 Gelb
> 7FFF80 Grün
> machen, ob das aber genau der Wert ist, der angezeigt ist kann ich
> leider nicht sagen

Deswegen benutzt man zur Analyse solcher Fehler natürlich reine Farben 
und die mit nur einem gesetzten Bit und zwar dem an der Grenze zur 
Nachbarfarbe.

Dann kann man verlorene Bits nämlich tatsächlich ohne jede Mühe direkt 
sehen...

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Ich hab viele Beispiele gesehen wo die Versorgung an beiden Enden
> angelegt wird.

Richtig wäre: GND an dem Ende einspeisen, wo auch das Signal rein geht. 
Und +5V am anderen Ende. Dann leuchtet der ganze Streifen mit gleicher 
Helligkeit und du bekommst keine Probleme mit Masseschleifen bzw. 
Spannungsabfall.

von Dirk R. (rolofo)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Welche Schnittstelle des ESp8266 benutzt du, um das Signal zu den LED
> Streifen zu erzeugen? Welche Bibliothek verwendest du? Zeige am besten
> den Quelltext.

Auf dem ESP die FastLed Library
Ursprünglich aufgefallen mit WLED auf Minimum reduziert mit folgendem 
Code.
Wie Gesagt mit dem PI hab ich es auch probiert hier nutze icg  (github 
jgarff/rpi_ws281x)

1
#include <FastLED.h>
2
#define NUM_LEDS 980
3
4
#define LED_TYPE WS2812B
5
#define COLOR_ORDER GRB
6
#define DATA_PIN 4
7
8
CRGB leds[NUM_LEDS];
9
10
void setup() { 
11
  Serial.begin(115200);
12
  FastLED.addLeds<LED_TYPE, DATA_PIN, COLOR_ORDER>(leds, NUM_LEDS);
13
  for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { 
14
    leds[dot] = CRGB::Orange;
15
  }
16
17
18
void loop() {
19
  for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { 
20
    leds[dot] = CRGB::Blue;
21
    FastLED.show();
22
    leds[dot] = CRGB::Yellow;
23
    delay(1000);
24
  }
25
}

von Stefan F. (Gast)


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Hast du bemerkt, dass das Internet voll von Problemberichten mit der 
FastLED Bibliothek ist?

Hast du einen Pegelwandler zwischen ESP und dem LED Streifen? Ohne soll 
es  angeblich unzuverlässig sein, wegen zu knapper Signalpegel.

Der ESP8266 kann ausreichend saubere Signale wie gesagt nur mit dem I²S 
Interface und DMA erzeugen. Die FastLED erzeugt das Signal per Software, 
das klappt aber nur, wenn keine WLAN Aktivitäten dazwischen kommen. Also 
musst du WLAN deaktivieren.

Ergo: Nimm besser eine andere Bibliothek. 
https://github.com/JoDaNl/esp8266_ws2812_i2s

von Dirk R. (rolofo)


Angehängte Dateien:

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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Richtig wäre: GND an dem Ende einspeisen, wo auch das Signal rein geht.
> Und +5V am anderen Ende. Dann leuchtet der ganze Streifen mit gleicher
> Helligkeit und du bekommst keine Probleme mit Masseschleifen bzw.
> Spannungsabfall.

Anbei noch mal "genau" die aktuelle Verkabelung mit der Frage ob ich da 
trennen sollte oder leiber nicht.
Gekappt ist das Kabel schnell ... unter der Decke in einem 
Styropor-Stuck zu löten ist etwas, dass ich vermeiden würde, wenn's geht 
:)

von Dieter (Gast)


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So wie es aussieht, erzeugt der Peak beim Umschalten durch seine EMV 
einen Bitfehler in der Kette. Da hilft vielleicht nur Umschalten als 
"laufendes" Licht oder die Farbeinstellungen jeweils mindestens doppelt 
zu senden.

von Dirk R. (rolofo)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hast du bemerkt, dass das Internet voll von Problemberichten mit
> der
> FastLED Bibliothek ist?
Ja - aber ehrlich gesagt halte ich die meisten für "GND vom Netzteil 
nicht mit GND am ESP verbunden" Probleme. Über die WS2815 ließt man 
recht wenig finde ich.

> Hast du einen Pegelwandler zwischen ESP und dem LED Streifen? Ohne soll
> es  angeblich unzuverlässig sein, wegen zu knapper Signalpegel.
Ja von 3,3V auf 5V


> Der ESP8266 kann ausreichend saubere Signale wie gesagt nur mit dem I²S
> Interface und DMA erzeugen. Die FastLED erzeugt das Signal per Software,
> das klappt aber nur, wenn keine WLAN Aktivitäten dazwischen kommen. Also
> musst du WLAN deaktivieren.

Deshalb mein Code - ganz ohne WLAN Firlefanz. Und der Versuch mit dem 
Rasberry PI

> Ergo: Nimm besser eine andere Bibliothek.
> https://github.com/JoDaNl/esp8266_ws2812_i2s
Die schau ich mir an ... danke

c-hater schrieb:
> Dirk R. schrieb:
>
> Deswegen benutzt man zur Analyse solcher Fehler natürlich reine Farben
> und die mit nur einem gesetzten Bit und zwar dem an der Grenze zur
> Nachbarfarbe.

Coole Idee ... 0x410000 da würde man in der Tat ein Shift deutlich 
zeigen.
Weiß Jemand ob das HSB First oder LSB first übertragen wird?

von Dirk R. (rolofo)


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Dieter schrieb:
> So wie es aussieht, erzeugt der Peak beim Umschalten durch seine EMV
> einen Bitfehler in der Kette. Da hilft vielleicht nur Umschalten als
> "laufendes" Licht oder die Farbeinstellungen jeweils mindestens doppelt
> zu senden.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig versteh. Ich sende in 
meinem Test doch immer die gleiche Farbe - wo kommt da ein Peak her? Und 
doppelt senden würde, wenn ein Fehler in der ersten Übertragung wäre zu 
einem kurzen aufblitzen erzeugen in der zweiten jedoch unverändert das 
selbe erscheinungsbild.

von Dieter (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> wo kommt da ein Peak her?

Messe doch einmal, ob der Stromverbrauch Deiner Kette bei jeder Farbe 
und Helligkeit immer der gleiche ist.

von Dirk B. (dirkbilland)


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Es könnte auch am Pegelwandler liegen. Nicht jeder ist schnell genug für 
ein 800kHz-Signal. Viele verfälschen das Signal so sehr, dass dies 
Auswirkungen auf das Timing hat. Was definitiv funktioniert, ist ein 
Pegelwandler auf Basis eines 74HCT125.

von B_Spitzer (Gast)


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Ich verstehe nicht, was du in der Loop machen willst... (wenn ich 
FastLED.show() richtig interpretiere - ich kenne die Bib nicht)
1
void loop() {
2
  for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { 
3
    leds[dot] = CRGB::Blue;          // Farbe auf Blau
4
    FastLED.show();                  // gesetzte Farbe anzeigen
5
    leds[dot] = CRGB::Yellow;        // Farbe auf Gelb, aber nicht anzeigen
6
    delay(1000);                     // warten
7
  }
8
}

Mehr Sinn würde m.E. machen
1
void loop() {
2
  for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { 
3
    leds[dot] = CRGB::Blue;          // Farbe auf Blau
4
    FastLED.show();                  // gesetzte Farbe anzeigen
5
    delay(1000);                     // warten
6
    leds[dot] = CRGB::Yellow;        // Farbe auf Gelb
7
    FastLED.show();                  // gesetzte Farbe anzeigen
8
    delay(1000);                     // warten
9
  }
10
}

oder
1
void loop() {
2
  for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { 
3
    leds[dot] = CRGB::Blue;          // Farbe auf Blau
4
    FastLED.show();                  // gesetzte Farbe anzeigen
5
    delay(1000);                     // warten
6
  }
7
  for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { 
8
    leds[dot] = CRGB::Yellow;        // Farbe auf Gelb
9
    FastLED.show();                  // gesetzte Farbe anzeigen
10
    delay(1000);                     // warten
11
  }
12
}

von Dirk R. (rolofo)


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Dirk B. schrieb:
> Es könnte auch am Pegelwandler liegen. Nicht jeder ist schnell
> genug für
> ein 800kHz-Signal. Viele verfälschen das Signal so sehr, dass dies
> Auswirkungen auf das Timing hat. Was definitiv funktioniert, ist ein
> Pegelwandler auf Basis eines 74HCT125.

Als Levelshifter benutze ich 
https://www.amazon.de/gp/product/B07LG6RK7L/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o08_s00?ie=UTF8&psc=1

Den hab ich aber auch schon mal weg gelassen, was auch funktioniert aber 
den selben Effekt erzeugte. Wenn Oszi da dann schauen wir uns das Signal 
mal an

von Markus M. (adrock)


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Die Masse solltest Du NICHT auftrennen. Dann ist das Signal beim 
Übergang zwischen den Streifen noch schlechter.

Wie lang sind eigentlich die Zuleitungen von den Netzteilen und welchen 
Querschnitt haben diese?

Wenn Du am Ende eines Streifens (ohne weiteres angeschlossenes Netzteil) 
nur noch 8V zwischen Plus und Masse misst, hast Du jeweils 2V 
Spannungsabfall auf Plus und Masse.

Würdest Du jetzt die Masse auftrennen und den nächsten Streifen komplett 
unabhängig versorgen, wäre das Datensignal vom Streifen davor durch die 
um 2V angehobene Masse schonmal 2V zu hoch.

Der Spannungsabfall ist natürlich nicht konstant, sondern dürfte mit der 
PWM-Rate der LEDs pulsieren (oder haben die einen zeitlichen Versatz? 
Habe ich mir noch nie angeschaut, mag auch zwischen den WS Serien 
unterschiedlich sein).

Tritt das Problem auch auf wenn Du mit geringerer Helligkeit arbeitest? 
Also statt die Farben jeweils auf 255 bzw. 0xff jeweils zu setzen mal 
nur mit 32 / 0x20 ansteuern. Dann sollte der Strom ja wesentlich 
geringer sein. Wenn die Fehler dann trotzdem auftreten würde ich 
tatsächlich von einem Timing-Problem ausgehen.

Wieviele LEDs hat denn ein Streifen?

von Dirk R. (rolofo)


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B_Spitzer schrieb:
> Ich verstehe nicht, was du in der Loop machen willst... (wenn ich
> FastLED.show() richtig interpretiere - ich kenne die Bib nicht)void
> loop() {
>   for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) {
>     leds[dot] = CRGB::Blue;          // Farbe auf Blau
>     FastLED.show();                  // gesetzte Farbe anzeigen
>     leds[dot] = CRGB::Yellow;        // Farbe auf Gelb, aber nicht
> anzeigen
>     delay(1000);                     // warten
>   }
> }

show() zeigt / überträgt das gesamte array auf den strip
Eine LED hab ich blau gemacht - danach setzt ich sie wieder auf gelb 
(zeig es aber noch nicht an) nun kommt ein delay(1sek)
im nächsten loop setzte ich die nächste LED auf blau (die alte ist je 
wieder auf gelb)

Also wandert ein blauer Punkt durch den ganzen Streifen - soll nur 
Zeigen wann ein Frame auf den Streifen übertragen wird. Und das das 
Programm noch läuft.

von MaWin (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Wir reden hier über die 220V Seite ... ist die mit der 12V Masse
> verbunden?

Interessante Frage, frag dein Netzteil. Bei manchen ist das so (PC 
Netzteil) bei anderen nicht.
Wenn deine Netzteile jeweils Masse mit Schutzleiter verbinden und dann 
Masse in der Schaltung nochmal zusammenkommt (was bei dir der Fall ist) 
ist das die berühmte Brummschleife. Die bei Digitaltechnik halt zu 
Störungen führt.

von Dirk R. (rolofo)


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Markus M. schrieb:
> Die Masse solltest Du NICHT auftrennen. Dann ist das Signal beim
> Übergang zwischen den Streifen noch schlechter.
Mir war auch so, als ich die ersten 2 Segmente verbunden hatte und es 
ohne Masse versucht hatte, das es auch nicht funktionierte.
Aber dann habe ich doch immer eine Masseschleife, wenn ich am 2. Segment 
neu einspeise.


> Wie lang sind eigentlich die Zuleitungen von den Netzteilen und welchen
> Querschnitt haben diese?
zum 2. Segment etwa 10m mit 4mm²
zum 1. und 3. Segment ca 30 cm - deshalb speise ich das 3.Segment am 
logischen Ende ein.

> Wenn Du am Ende eines Streifens (ohne weiteres angeschlossenes Netzteil)
> nur noch 8V zwischen Plus und Masse misst, hast Du jeweils 2V
> Spannungsabfall auf Plus und Masse.
>
> Würdest Du jetzt die Masse auftrennen und den nächsten Streifen komplett
> unabhängig versorgen, wäre das Datensignal vom Streifen davor durch die
> um 2V angehobene Masse schonmal 2V zu hoch.
Wird aber das Datensignal nicht von jeder LED neu verstärkt. Und macht 
er dann nicht eh aus den 12V 5V für das Datensignal? Ok wird dann aus 8V 
am Eingang der LED weniger als 5V auf dem Datenpin?

Dann versteh ich aber die Schaltungen mit der OpferLED und dem durch 
eine Diode gesenkten Spannung nicht. Dachte der Trick ist als Referenz 
4,3V rein um das 3,3V Datensignal vom ESP noch als High zu erkennen und 
dann kommt am Ende ein 5V Datensignal raus.

Das funktioniert aber wohl nur mit einer 0V Masse. 2V Masse ... Ok damit 
hängt ihr mich langsam ab - ich glaub ich muss noch mehr googlen und 
lernen.

Aber ich habe verstanden - Masse nicht auftrennen ... dann bleibt aber 
die Masseschleife ... Der Streifen hat einen Widerstand und deshalb 
fließt dann auf Masse Strom, der da nicht sein soll ... soweit richtig?


> Tritt das Problem auch auf wenn Du mit geringerer Helligkeit arbeitest?
Je heller desto häufiger tritt der Effekt auf

> geringer sein. Wenn die Fehler dann trotzdem auftreten würde ich
> tatsächlich von einem Timing-Problem ausgehen.
Weniger Strom und andere Bitmuster - Ja in der Tat, klingt dann doch 
weniger nach Timing. Auch das PI und ESP unterschiedlicher Bauart die 
gleichen Timingprobleme haben sollen halte ich für unwahrscheinlich

> Wieviele LEDs hat denn ein Streifen?
ca 10 m und ca 330 LEDs insgesamt 980 LEDs in 3 Teilabschnitten mit je 
10A befeuert.

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)


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MaWin schrieb:
> Dirk R. schrieb:
>> Wir reden hier über die 220V Seite ... ist die mit der 12V Masse
>> verbunden?
>
> Interessante Frage, frag dein Netzteil. Bei manchen ist das so (PC
> Netzteil) bei anderen nicht.
Mal eben eins mit dem Multimeter durchgeklingelt - Kein Durchlass 
zwischen Erde (220V) und GND (12V)

Ist das eine sinnvolle Messung? Dann prüfe ich das auch bei den anderen 
- nicht das ich doch unterschiedliche Bauweisen habe.

> Wenn deine Netzteile jeweils Masse mit Schutzleiter verbinden und dann
> Masse in der Schaltung nochmal zusammenkommt (was bei dir der Fall ist)
> ist das die berühmte Brummschleife. Die bei Digitaltechnik halt zu
> Störungen führt.
Dann hätte ich ja schon 2 Brummschleifen - über die LEDs hab ich ja auch 
eine

von batman (Gast)


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Dirk R. schrieb:
>>
>> Wenn sie sich berühren hast du eine Masseschleife und es fließt Strom
> Wir reden hier über die 220V Seite ... ist die mit der 12V Masse
> verbunden?

Bei Netzteilen mit SchuKo-Anschluß läufts oft darauf raus, ggf. auch 
kapazitiv, deshalb vermeidet man die möglichst, wenn mehrere Geräte über 
Kabel verbunden werden. Bei Audiogeräten erzeugt das die bekannte 
hörbare Brummschleife, bei dir wohl die sichtbare Variante. :>

von Marc E. (mahwe)


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Trenntrafo an das obere Netzteil die werden nicht galvanisch getrennt 
sein.
Kann auch über die Erde gehen der 12V Netzteile.

von Markus M. (adrock)


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Dirk R. schrieb:
> Aber dann habe ich doch immer eine Masseschleife, wenn ich am 2. Segment
> neu einspeise.

Naja, das Problem ist aufgrund der mehreren Netzteile m.E. garnicht so 
einfach zu lösen. Ein dickes Netzteil mit mehreren Einspeisekabeln wäre 
evtl. besser gewesen.

Du könntest auch mal versuchen wie sich die Sache verhält wenn Du die 
Masse aller Netzteile direkt an den Netzteilen(!) mit 4mm² verbindest. 
Ist natürlich dann auch eine Masseschleife, aber wenigstens eine 
definierte und nicht ggfs. über PE o.ä.

> Wird aber das Datensignal nicht von jeder LED neu verstärkt. Und macht
> er dann nicht eh aus den 12V 5V für das Datensignal? Ok wird dann aus 8V
> am Eingang der LED weniger als 5V auf dem Datenpin?

Das Problem ist der Spannungsabfall auf der Masseleitung. Die Masse der 
letzten LED liegt einfach 2V höhe als die Masse der ersten LED durch den 
Spannugsabfall. Daher wird das (verstärkte) Signal am Ausgang der 
letzten LED 2V zuviel haben. Die LED weiß ja nicht das ihr 
Massepotential 2V zu hoch liegt. Das merkt dann (bei aufgetrennter 
Masse) erst die erste LED vom nächsten Streifen, da sie ja als erste an 
der Masse vom 2. Netzteil hängt und dort noch kein Spannungsabfall 
vorhanden ist.

> Dann versteh ich aber die Schaltungen mit der OpferLED und dem durch
> eine Diode gesenkten Spannung nicht. Dachte der Trick ist als Referenz
> 4,3V rein um das 3,3V Datensignal vom ESP noch als High zu erkennen und
> dann kommt am Ende ein 5V Datensignal raus.

Es kommt ein Signal mit max. 4.3V raus - das reicht aber auch einem 5V 
Streifen dann als sicheres "high" Signal. Dort hast Du ja aber nicht das 
Problem mit dem Spannungsabfall auf Masse.

>> Tritt das Problem auch auf wenn Du mit geringerer Helligkeit arbeitest?
> Je heller desto häufiger tritt der Effekt auf

Okay, das spricht natürlich eher gegen ein Timingproblem.

>> Wieviele LEDs hat denn ein Streifen?
> ca 10 m und ca 330 LEDs insgesamt 980 LEDs in 3 Teilabschnitten mit je
> 10A befeuert.

Okay, also die LEDs benötigen pro LED max. 15mA (egal ob nur eine Farbe 
oder Mischfarben).

Also wenn alle 330 LEDs z.B. auf max. blau leuchten, hast Du ca. 5A 
Strom.

Bei 4mm² sind das ca. 0,22V Spannungsabfall auf 10m (muss man noch 
verdoppeln da auf dem Rückweg nochmal 0,22V abfallen). Das ist 
eigentlich noch ganz akzeptabel bei 12V.

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Anbei noch mal "genau" die aktuelle Verkabelung mit der Frage ob ich da
> trennen sollte oder leiber nicht.

Da hast du zwei Masseschleifen konstruiert. Die machen bei starken 
elektromagnetischen Feldern ärger und strahlen selbst starke Felder aus, 
was noch "böser" ist.

Wie gesagt soll man Netzteil GND nur ganz links einspeisen und Netzteil 
VCC nur ganz rechts. Dadurch ist sichergestellt, dass die Masse, auf die 
sich das Din Signal bezieht auch mit der Masse übereinstimmt, die der 
LED-Chip sieht.

Der Mikrocontroller und die erste LED müssen die gleiche Masse haben, 
sonst erkennt die erste LED das Signal nicht zuverlässig. Nach rechst 
hin fällt auf der Masse-Leitung immer mehr Spannung ab. Bis zum rechten 
Ende könnte sich das auf bis zu 0,7 Volt aufsummieren. Das ist Ok, denn 
jede einzelne LED sieht nur einen Bruchteil davon.

Umgekehrt hast du auch auf VCC einen Spannungsabfall von rechts nach 
links, wieder bis zu 0,7 Volt. Dadurch bekommen alle LEDs die gleiche 
Versorgungsspannung und leuchten gleich hell.

Ich habe zweimal "bis zu 0,7V" geschrieben, weil der Spannungsabfall 
sonst insgesamt zu groß wird, so dass die Versorgungsspannung nicht mehr 
ausreicht.

Mittendrin einspeisen ist auf jeden Fall EMV Technisch sehr ungünstig. 
Andererseits begrenzen diese 0,7V logischerweise auch die maximal 
mögliche Länge des Streifens. Aber niemand verbietet dir, mehrere 
Streifen zu verbauen, die jeweils einzeln angesteuert werden.

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Deshalb mein Code - ganz ohne WLAN Firlefanz

Du hast die WLAN Schnitsttelle aber nicht ausdrücklich deaktiviert. Das 
musst du machen, sonst funkt sie alle paar hundert ms dazwischen.

Kleiner Tipp: Man muss den ESP8266 in den Sleep Modus versetzen und über 
einen Timer aufwecken, um WLAN zu deaktivieren.

von Stefan F. (Gast)


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Noch ein Tipp zur Leitungsführung, falls es doch unbedingt ein 
Streifen sein muss:

Du kannst die Leiterbahnen auf den Streifen verstärken, indem du dicke 
Kabel parallel verlegst und alle 10cm mit dem Streifen verbindest. Achte 
darauf, dass die Fläche zwischen den Leitungen so klein wie möglich ist, 
denn das hat einen direkten Einfluss auf die Abstrahlung 
elektromagnetischer Störungen.

Du wärst nicht der erste, der sich mit so einer schicken Beleuchtung 
unabsichtlich sämtliche Funknetze blockiert hat.

von Markus M. (adrock)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Wie gesagt soll man Netzteil GND nur ganz links einspeisen und Netzteil
> VCC nur ganz rechts. Dadurch ist sichergestellt, dass die Masse, auf die
> sich das Din Signal bezieht auch mit der Masse übereinstimmt, die der
> LED-Chip sieht.

Ja, aber wie soll er das mit drei Netzteilen bewerkstelligen?

EIN großes Netzteil und parallel zu den Streifen noch jeweils ein 4mm² 
parallel für Plus/Masse Einspeisung von jeweils einem Ende aus wäre wohl 
perfekt gewesen...

von Joachim B. (jar)


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Markus M. schrieb:
> EIN großes Netzteil und parallel zu den Streifen noch jeweils ein 4mm²
> parallel für Plus/Masse Einspeisung von jeweils einem Ende aus wäre wohl
> perfekt gewesen...

noch besser, wie ich es bei der wordclock24h gemacht hatte

24V= Netzteil (oder höher, nur wirds da schwieriger stepdown zu finden) 
und je Segment einen eigenen leistungmäßig passenden Stepdown, Dout von 
letzter LED zu Din nächstes Segment mit einem 470 Ohm 
"Entkopplungswiderstand" dann sind geringe VCC Unterschiede auch kein 
Problem.
Die + und - Netzteilleitungen dürfen dann auch einen geringeren 
Querschnitt haben denn auch wenn 10% oder 20% weniger auf der +24V (oder 
höher) sind, der Stepdown regelt es trotzdem auf die gewünschten 12V.

Hier bei 24V ist der Effekt nicht so gut wie bei 5V auf die Stripes aber 
immerhin.

Wer natürlich auf 48V geht spart eine Menge Kupfer in der Zuleitung nur 
sind 48V/12V stepdown weniger häufig zu finden.

von Dirk R. (rolofo)


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Ich hab mir ein günstiges Oszilloskop kommen lassen ...
Ein paar Videos geschaut, wie man das Teil kalibriert und benutzt.

Gemessen den Ausgang am ESP (D4) gegen GND
Messspitze auf 1X

Machen die Bilder irgend einen Sinn für euch?
Ich hätte was anderes erwartet ...

Ach ja, wenn die Messspitze angeschlossen ist zeigt ein 20 LED 
Teststreifen nur noch bunte Lichter - Messspitze ab und die gelbe 
Animation mit dem wandernden Punkt ist wieder da.

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Machen die Bilder irgend einen Sinn für euch?

Nein, sieht aus wie Rauschen.

Der Spannungspegel liegt aber schon im erwarteten Bereich. Und die GND 
Klemme hast du offenbar auch an GND angeschlossen.

Die Bits sind in der Zeit codiert, High=0,35µs und Low=0,9µs. Da wäre es 
also angemessen, horizontal mit 1µs pro Kästchen zu messen, damit man 
die Unterschiede überhaupt erkennen kann.

Du hast mit hingegen 10µs pro Kästchen gemessen. Ich denke, dass du die 
Zeitbasis (x-Achse) sehr viel schneller einstellen musst. Ich fürchte, 
dein Gerät kann das nicht und ist daher für dieses Signal ungeeignet.

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Machen die Bilder irgend einen Sinn für euch?
> Ich hätte was anderes erwartet ...

Stefan schrieb es ja schon, dass es aussieht wie rauschen.
Eigentlich sollte ein einigermaßen vernünftiges Rechteck zu sehen sein.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe in die Produktbeschreibung geschaut. Sieht nicht gut aus.

Das Signal hat eine Frequenz von ungefähr 2 MHz. Man braucht ein 
Oszilloskop mit mindestens 20 MHz Bandbreite, um die Form des Signals 
wenigstens ganz grob darstellen zu können.

Das Gerät hat aber nur eine Bandbreite von 200 kHz (ein hundertstel 
davon!).

Dieses Ding ist ein schönes Spielzeug, ich würde es auf jeden Fall 
behalten. Aber für den aktuellen Fall leider völlig ungeeignet.

von MaWin (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Ach ja, wenn die Messspitze angeschlossen ist zeigt ein 20 LED
> Teststreifen nur noch bunte Lichter - Messspitze ab und die gelbe
> Animation mit dem wandernden Punkt ist wieder da.

Oszilloskoptastköpfe schaffen oft NOCH eine Schutzleiter und damit 
eventuell Masseverbindung in Schleifenform.

von Stefan F. (Gast)


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MaWin schrieb:
> wenn die Messspitze angeschlossen ist zeigt ein 20 LED
> Teststreifen nur noch bunte Lichter - Messspitze ab und die gelbe
> Animation mit dem wandernden Punkt ist wieder da.

Vermutlich hat er eine zu hohe Eingangskapazität oder der I/O Pin ist 
nicht als Push/Pull Ausgang konfiguriert.

Wobei der Ausgang des Pegelwandler ohnehin open-drain ist und daher für 
derart hohe Frequenzen nur sehr bedingt geeignet. Der ist für I²C Busse 
mit maximal 400 kHz vorgesehen. Bitte tauschen ihn durch einen 
geeigneten Pegelwandler aus.

Siehe "Pegelwandler" in der Artikelsammlung.

von Dirk R. (rolofo)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> dein Gerät kann das nicht und ist daher für dieses Signal ungeeignet.

Danke ... dann packe ich mal das 2. Amazon Paket aus.
Ein Hantek 6022BE USB Digital Oszilloskop, 2-Kanal, 20MHz Storage
Soll bis 1ns können .... ich melde mich wieder ...

Dass das Messgerät aber das Signal beeinflußt und die LEDs bunt leuchten 
ist normal?

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Dass das Messgerät aber das Signal beeinflußt und die LEDs bunt leuchten
> ist normal?

Dazu habe ich bereits geantwortet. Schau nochmal weiter oben.

von Markus M. (adrock)


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Dirk R. schrieb:

> Dass das Messgerät aber das Signal beeinflußt und die LEDs bunt leuchten
> ist normal?

Nein, sollte normalerweise nicht auftreten. So ein Oszi hat idR einen 
Eingangswiderstand von => 1MOhm und sollte damit die Schaltung bzw. das 
Signal sehr wenig beeinflussen.

Das zeigt eigentlich, dass irgendetwas schon vorher nur "ganz knapp" 
überhaupt funktioniert hat und nun durch die zusätzliche Belastung durch 
das Oszi komplett nicht mehr funktioniert.

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Dass das Messgerät aber das Signal beeinflußt und die LEDs bunt leuchten
> ist normal?

Nein, aber irgendwie beeinflusst das Messgerät die Schaltung.

von Stefan F. (Gast)


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Markus M. schrieb:
> So ein Oszi hat idR einen Eingangswiderstand von => 1MOhm

Ein normales schon, aber nicht dieses Spielzeug. Siehe Schaltplan: 
https://i.imgur.com/BTnF9Oj.jpg

> Das zeigt eigentlich, dass irgendetwas schon vorher nur "ganz knapp"
> überhaupt funktioniert hat und nun durch die zusätzliche Belastung durch
> das Oszi komplett nicht mehr funktioniert.

Das sehe ich allerdings auch so. Und wenn man den Pegelwandler auf dem 
Foto erkennt, ist auch klar, was da falsch ist.

von Dirk R. (rolofo)


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Ich ahne worauf das hinausläuft.
Hier Ausgang DSP und Ausgang Pegelwandler ... 5V sehen anders aus oder?
Aber ich erkenne ein Rechteck ...

von Joachim B. (jar)


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Dirk R. schrieb:
> Ich hab mir ein günstiges Oszilloskop kommen lassen ...

prima
sieht aber nicht gut aus

so sollte es aussehen
https://www.mikrocontroller.net/attachment/464809/webHilfs_oszi.jpg

genauer so
https://www.mikrocontroller.net/attachment/244099/m1284p_timing.jpg

von Markus M. (adrock)


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Dirk R. schrieb:
> Hier Ausgang DSP und Ausgang Pegelwandler ... 5V sehen anders aus oder?
> Aber ich erkenne ein Rechteck ...

Das Signal sieht ganz ok aus, aber die Spannung stimmt natürlich nicht. 
Irgendwas fehlt am Levelshifter.

Hast Du an LV die 3,3V angeschlossen?
Hast Du an HV die 5V angeschlossen?

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)


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Markus M. schrieb:
> Dirk R. schrieb:
>> Hier Ausgang DSP und Ausgang Pegelwandler ... 5V sehen anders aus oder?
>> Aber ich erkenne ein Rechteck ...
>
> Das Signal sieht ganz ok aus, aber die Spannung stimmt natürlich nicht.
Der Sägezahn ist kein Problem? - das sind doch fast 1V um welches das 
Signal ansteigt.


> Irgendwas fehlt am Levelshifter.
>
> Hast Du an LV die 3,3V angeschlossen?
> Hast Du an HV die 5V angeschlossen?
Beides Ja siehe Foto ..

die 5V hole ich mir von VIN am ESP

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> die 5V hole ich mir von VIN am ESP

Dort hast du wegen D1 aber nur ca 4,5V. Ich denke, das alleine wre noch 
nicht schlimm, aber dein Pegelwandler hat einen zu hochohmigen Ausgang. 
Vielleicht reicht es, ihn mit einem Zusätzlichen Pull-Up Widerstand von 
1kΩ zu belasten. Kannst du ja mal ausprobieren. Ich würde ihn wie gesagt 
eher durch ein Logikgatter mit Push/Pull Ausgang ersetzen.

Das birgt allerdings eine weitere Gefahr: Diese WS2812 LED sind bekannt 
dafür, kaputt zu gehen, wenn die ein Daten-Signal empfangen, während die 
Stromversorgung fehlt. Das wäre in deinem Aufbau der Fall, wenn du das 
USB Kabel anschließt, aber das Netzteil nicht. Zum Schutz soll man 
zwischen dem Treiber und der ersten LED einen 220Ω Widerstand packen.

Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert. Ich gebe hier nur wieder, 
was in diesem Forum mehrmals diskutiert wurde.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert. Ich gebe hier nur wieder,
> was in diesem Forum mehrmals diskutiert wurde.

Ich schon... leider (Breadboard!:).

von Dirk R. (rolofo)



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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dirk R. schrieb:
>> die 5V hole ich mir von VIN am ESP
>
> Dort hast du wegen D1 aber nur ca 4,5V.
Ich messe am VIN 5,2V und 0 Ohm zwischen VIN und + Pin am USB. Also ich 
behaupte die sind direkt miteinander verbunden. Obwohl ich im Inet 
gegenteiliges gelesen habe.

> nicht schlimm, aber dein Pegelwandler hat einen zu hochohmigen Ausgang.
> Vielleicht reicht es, ihn mit einem Zusätzlichen Pull-Up Widerstand von
> 1kΩ zu belasten.
Ich habs mit 4,7kΩ gemacht - das Ergebnis siehst du in den Bildern.
2 Kanäle, so langsam macht das Spass mit dem Oszi, auch wenn das sicher 
kein Ultra professionelles Teil ist.

> eher durch ein Logikgatter mit Push/Pull Ausgang ersetzen.
Ein 74AHCT125 ist bestellt kommt am Di. Mal schauen ob das besser wird.


>
> Das birgt allerdings eine weitere Gefahr: Diese WS2812 LED sind bekannt
> dafür, kaputt zu gehen, wenn die ein Daten-Signal empfangen, während die
> Stromversorgung fehlt. Das wäre in deinem Aufbau der Fall, wenn du das
> USB Kabel anschließt, aber das Netzteil nicht. Zum Schutz soll man
> zwischen dem Treiber und der ersten LED einen 220Ω Widerstand packen.
Ja das habe ich auch schon gelesen - Kaputt heißt dann LED geht nicht 
mehr oder ... Controller macht unsinn?

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> das Ergebnis siehst du in den Bildern.

Mit Pull-Up sieht es schon viel besser aus, aber nicht gut genug. Das 
Signal sollte mindestens 90% der Zeit auf seinem maximalen Pegel 
verweilen. Es steigt also noch viel zu langsam an.

> Ein 74AHCT125 ist bestellt kommt am Di. Mal schauen ob das besser wird.

Davon kannst du ausgehen.

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Kaputt heißt dann LED geht nicht mehr oder

Die ganze Kette funktioniert dann nicht mehr, kaputt geht aber in der 
Regel nur die erste LED.

von Dirk R. (rolofo)



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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ein 74AHCT125 ist bestellt kommt am Di. Mal schauen ob das besser wird.
>
> Davon kannst du ausgehen.

Ok der Krabbelkäfer ist da und verbaut ...
Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus.
Einzig der Ausgang ist nie 0V sondern ein paar mV drüber. Soll das so 
sein oder muss da noch ein PULL-down ? rein ? Wenn ja wo und wie viel.

In der Installation sind dann schon andere Effekte zu sehen.
High ist ab und zu nicht mehr 5V sondern nur 3V und ich hab ab und zu so 
spikes oder so auf der Leitung.

Das ganze im Moment noch auf einem Steckbreadboard

Ich hatte ja gehofft einbauen und gut ...

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Das ganze im Moment noch auf einem Steckbreadboard...

Ich habe mir jetzt nur mal den linken Screenshot angesehen. Das sieht 
nicht gut aus. Bei dem einen Signal sind Spitzen bis an die 6V. Das 
andere Signal kommt quasi nicht an GND heran, liegt teilweise auf ca. 
0,8V.

Du hast ein Problem in der Verkabelung und/oder in der Stromversorgung.


Dirk R. schrieb:
> Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus.

Gehört der linke Screenshot dazu? Dann würde ich gerne einige Fotos vom 
Aufbau sehen;-)

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)


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Jörg R. schrieb:
> Du hast ein Problem in der Verkabelung und/oder im der Stromversorgung.
Das ganze ist noch auf einem Steckbrett zusammengebastelt


>
> Dirk R. schrieb:
>> Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus.
>
> Gehört der linke Screenshot dazu?
Ja - die anderen beiden sind dann mit langen LED-Strips
Spikes sehe ich auf der Datenleitung in Ruhelage

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
>> Dirk R. schrieb:
>>> Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus.
>>
>> Gehört der linke Screenshot dazu?
> Ja - die anderen beiden sind dann mit langen LED-Strips
> Spikes sehe ich auf der Datenleitung in Ruhelage

Dann würde ich da erstmal ansetzen. Eine saubere Verdrahtung ist das 
A&O, allem voran was GND angeht.

Die Signale überlagert zu sehen kann interessant sein. In Deinem Fall 
wäre es besser die Signale getrennt voneinander zu sehen. Evtl. kannst 
Du auch beide Versionen liefern, ist halt etwas mehr Aufwand.

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)


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Jörg R. schrieb:
> Die Signale überlagert zu sehen kann interessant sein. In Deinem Fall
> wäre es besser die Signale getrennt voneinander zu sehen. Evtl. kannst
> Du auch beide Versionen liefern, ist halt etwas mehr Aufwand.

Wie meinst du das? ich kann auf 2V skalieren dann passen sie 
übereinander auf den Bildschirm. Einer oben und einer unten ...

Jörg R. schrieb:
> Dann würde ich da erstmal ansetzen. Eine saubere Verdrahtung ist das
> A&O, allem voran was GND angeht.

Ich löte das mal morgen zusammen

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Wie meinst du das?
> .....
> Einer oben und einer unten ...

Ja.

von Dirk R. (rolofo)


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warum ist der Ausgang am IC bei Low bei 0,8V ? Muss ich den "nach unten 
ziehen" ?

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> warum ist der Ausgang am IC bei Low bei 0,8V ? Muss ich den "nach
> unten
> ziehen" ?

Kann es sein dass dein 74AHCT125 in den Tri-State-Modus geht?
Dann hängt der Ausgang quasi in der Luft.

Zeige doch mal Fotos vom Aufbau...und den kompletten Schaltplan.

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)


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Jörg R. schrieb:
> Kann es sein dass dein 74AHCT125 in den Tri-State-Modus geht?

Ich halte langsam nichts für unmöglich - Und wie kann der drei Status?
Wie bringt man ihm bei total binär zu sein - an/aus -:)



 5
 V
 |
 ########################
  )      74AHCT125      #
 ########################
 |  |  |                |
 G  I  O                G
 n  n  u                n
 d  3  t                d
    V
       5
       V

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Wie bringt man ihm bei total binär zu sein - an/aus -:)

Über die Anschlüsse nOE (Control). Der Chip hat 4 davon. Die sollten
auf „L“ liegen. Bei H sind die Ausgänge hochohmig (Z).

Seite 3, Tabelle 6: Functional description:
https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74AHC_AHCT125.pdf

Wenn ein Ausgang „L“ führt muss auch nahezu 0V zu messen sein, 0,8V auf 
jeden Fall nicht. Sollte der Ausgang Z sein müssen die 0,8V von anderer 
Quelle an den Chip geführt werden.

Der Zustand Z darf bei Dir allerdings nicht auftreten. Den Modus nutzt 
man i.d.R. wenn Chips parallel geschaltet werden.

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)


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Jörg R. schrieb:
> Dirk R. schrieb:
>> Wie bringt man ihm bei total binär zu sein - an/aus -:)
>
> Über die Anschlüsse nOE (Control). Der Chip hat 4 davon. Die sollten
> auf „L“ liegen. Bei H sind die Ausgänge hochohmig.

Pin 1 (nOE) und 7 liegen auf meiner Masse, die ja vielleicht gar keine 
0V haben ... Masseschleife? Da ist sie wieder.
Wo sonst kommen die 0,8V her?

> Wenn ein Ausgang „L“ führt muss auch nahezu 0V zu messen sein, 0,8V auf
> jeden Fall nicht. Sollte der Ausgang Z sein müssen die 0,8V von anderer
> Quelle an den Chip geführt werden.
Oder messe ich falsch  - bin ja keine Oszi Profi. Eine Messspitze GND an 
meine Masse und dann die beiden Messspitzen an Pin 2 und 3.


> Der Zustand Z darf bei Dir allerdings nicht auftreten. Den Modus nutzt
> man i.d.R. wenn Chips parallel geschaltet werden.
Dann müßte ein High auf Pin 1 liegen richtig?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Dirk R. schrieb:
>> Irgendwas fehlt am Levelshifter.
>>
>> Hast Du an LV die 3,3V angeschlossen?
>> Hast Du an HV die 5V angeschlossen?
> Beides Ja siehe Foto ..

stimmt nicht, das Bild ist zwar denkbar ungünstig, aber man sieht:

an LV sollten die +3,3V gehen und was geht ran? D3!
Klar kann man D3 auf high setzen, sind aber trotzem nicht die 3,3 LV 
Versorgung!

Man sieht auch nicht ob beiderseits GND angeschlossen ist.

Kurzum ich fühle Trollbeitrag!

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Pin 1 (nOE) und 7 liegen auf meiner Masse, die ja vielleicht gar keine
> 0V haben ... Masseschleife? Da ist sie wieder.
> Wo sonst kommen die 0,8V her?

Wie gesagt, Fotos und das Schaltbild?


Dirk R. schrieb:
>> Der Zustand Z darf bei Dir allerdings nicht auftreten. Den Modus nutzt
>> man i.d.R. wenn Chips parallel geschaltet werden.
> Dann müßte ein High auf Pin 1 liegen richtig?

Ja.


Ich habe Dir eine PN geschickt.


Joachim B. schrieb:
> Kurzum ich fühle Trollbeitrag!

Nein, das glaube ich nicht. Dafür antwortet Dirk zu vernünftig.


@Dirk
Hat der Chip auch Vcc? Sind die unbenutzten Eingänge offen oder 
beschaltet?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Jörg R. schrieb:
> Ich habe Dir eine PN geschickt.

ich dir ja auch mal keine Antwort seit dem 5.8.

von Dirk R. (rolofo)


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Joachim B. schrieb:
> stimmt nicht, das Bild ist zwar denkbar ungünstig, aber man sieht:

Das ist die Perspektive auf dem Foto -
Rot an 3V
Gelb an D4

Und GND ist unten verbunden - was aber nicht nötig sein soll laut 
Datenblatt, wenn beide Seiten das gleiche Potential haben.

von Jörg R. (solar77)


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Joachim B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ich habe Dir eine PN geschickt.
>
> ich dir ja auch mal keine Antwort seit dem 5.8.


### OT Anfang ###

Richtig, ich habe mich auch über die Kommentare gefreut und auch dafür 
bedankt.

Ok?

Und bitte Joachim, das hat weder hier, noch in einem anderen Thread 
etwas zu suchen.

### OT Ende ###

von Joachim B. (jar)


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Dirk R. schrieb:
> Das ist die Perspektive auf dem Foto -
> Rot an 3V
> Gelb an D4

dann wäre es schlau nicht schräg zu fotografieren

was sieht man so? richtig NICHTS

Dirk R. schrieb:
> Und GND ist unten verbunden

und wo sieht man das?

also Butter bei de Fische und Schaltbild zeichnen, selber und Bilder von 
oben gerade nicht schräg und dito von unten!

Jörg R. schrieb:
> Und bitte Joachim, das hat weder hier, noch in einem anderen Thread
> etwas zu suchen.

doch ich beziehe mich auf eine spätere PN, nicht auf die wo du 
geantwortet hast.

das war ein zarter Hinweis, kann ja sein das du die PN nicht erhalten 
hast, sonst wüsste ich nicht warum es keine Antwort gibt, im Spamordner 
gelandet?

@ Dirk

rate mal wen ICH meine wenn ich Jörg zitiere (dich mal nicht)
und da Jörg MIR nicht antwortet kann ich nur vermuten warum nicht.

Jörg R. schrieb:
> Ich habe Dir eine PN geschickt.

ich dir ja auch mal keine Antwort seit dem 5.8.

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)



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Ich hab hier noch mal ein neues Bild gemalt.
(es ist eine 12V Strip auch wenn auf dem Bild 5V steht und er hat 2 
Eingänge DI und BI)

Dabei fallen mir noch 2 Fragen ein:

Ist es eine schlaue Idee Daten (DI) und Backup Daten (BI) an der ersten 
LED des WS2815 zu beschalten? (Ausgang vom Levelshifter)
In dem Datenblat https://www.led-stuebchen.de/download/WS2815.pdf seite 
4 sieht das so aus, als wenn man das nicht sollte.

Der Schutzwidestand dann vor DI oder brauche ich dann 2 Widerstände?
Einer vor DI und einer vor BI ?


PS: Das mit dem trollen ignoriere ich dann mal

von Dirk B. (dirkbilland)


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BI dient dazu, eine ausgefallene LED überbrücken zu können, damit nicht 
der gesamte Strang ausfällt. Laut Datenblatt muss BI der ersten LED mit 
Masse verbunden werden, nicht mit DI.

von Jörg R. (solar77)


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Dirk B. schrieb:
> BI dient dazu, eine ausgefallene LED überbrücken zu können, damit
> nicht
> der gesamte Strang ausfällt. Laut Datenblatt muss BI der ersten LED mit
> Masse verbunden werden, nicht mit DI.

Weißt Du zufällig ob mehrere Leds ausfallen dürfen, oder nur Eine?


@TO
Hat der 74... einen Abblockkondensator? Sind die unbenutzten Eingänge 
beschaltet?

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (adrock)


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...ich finde ja die Verbindung der +5V und Masse vom ersten Streifen 
über das Steckbrett auch ungünstig, wenn es wirklich so aufgebaut ist 
wie gezeichnet.

Da fließen einige Ampere, und ich bin nicht sicher ob diese 
Steckbrettchen dafür ausgelegt sind.

Ich würde die Verbindung Streifen -> Netzteil direkt machen, und dem 
Steckbrett eine gesonderte Leitung spendieren.

Ist jetzt wahrscheinlich nicht die Lösung, aber eine weitere Sache die 
mir auffällt.

von Stefan F. (Gast)


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Dirk R. schrieb:
> Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus.

Das sehe ich anders. Im ersten Oszilloskop Bild bereitet mir sorgen, 
dass der LOW pegel viel höher als 0 Volt ist. Mehr als 0,1V würde ich 
nicht erwarten.

Außerdem hast du heftig unsaubere Signalflanken.

Dirk R. schrieb:
> warum ist der Ausgang am IC bei Low bei 0,8V

Ich denke, das hat alles eine Ursache: Zu hohe Übergangswiderstände in 
der Stromversorgung, insbesondere GND. Dein GDN ist dadurch nicht 
wirklich GND. Sämtliche Spannungspegel verschieben sich dadurch 
zeitweise.

Steckbretter taugen nicht zur Verteilung der Stromversorgung - zu hohe 
Kontaktwiderstände.

von Dirk B. (dirkbilland)


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@Jörg R.
>Weißt Du zufällig ob mehrere Leds ausfallen dürfen, oder nur Eine?

Ich verstehe das Datenblatt so, dass mehrere LEDs ausfallen dürfen, 
sofern sie nicht direkt hintereinander liegen.

von Dirk R. (rolofo)


Angehängte Dateien:

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Ich hab die 0,8V gefunden ...
Nicht lachen, aber ich habe wieder etwas dazu gelernt.
Auf dem Breadboard ist die + und - Leiste am Rand in der Mitte 
unterbrochen.

Und wenn man sich jetzt GND für den 74AHCT125 von dem Teil holt, der gar 
nicht mit Masse verbunden ist, dann weiß das gute Stück leider nicht wo 
das Massepotential liegt und denkt sich wohl selber seinen teil.

Eine sprechende Fehlermeldung wie "Error: Ground not connected" hätte 
mir geholfen, aber nein ....

Alles auf die Platine gelötet und im Wohnzimmer an das erste drittel 
angeschlossen - und Taa Daaa ... Alles Gelb mit blauem Punkt der wandert 
- Ganz ohne Flicker Flacker. So wie es soll.

Stay tuned ... ich werde morgen berichten, ob das dann auch mit allen 
drei Netzteilen funktioniert .... Ich bin sehr zuversichtlich.

von Dirk R. (rolofo)


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Dirk B. schrieb:
> Ich verstehe das Datenblatt so, dass mehrere LEDs ausfallen dürfen,
> sofern sie nicht direkt hintereinander liegen.

Exakt so verstehe ich das auch. Wenn am DI von der vorherigen LED keine 
Daten ankommen wird BI genommen. Wenn Zwei nacheinander defekt sind 
bekommt die dritte weder am DI (das wäre DO der unmittelbar vorigen LED) 
noch an BI (das wäre DO der LED noch eine weiter vorne) Und damit ist es 
ab da dunkel.

Und das im Strang mehr als eine kaput gehen kann hab ich bewiesen :)
Ach übrigens, wenn man +12V und die Datenleitung mit einer Messspitze 
versehendlich kurzschließt, geht die LED davor sehr zuverlässig kaputt. 
Hab ich in einer Versuchsreihe unfreiwillig dreimal hin bekommen.
Nächste Aufgabe: Austausch einzelner LEDs im Strip freifliegend unter 
der Decke lötend.

von Jörg R. (solar77)


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Dirk R. schrieb:
> Ich hab die 0,8V gefunden ...
> Nicht lachen, aber ich habe wieder etwas dazu gelernt.
> Auf dem Breadboard ist die + und - Leiste am Rand in der Mitte
> unterbrochen.

Ich hatte zwar nach Vcc gefragt, aber eine Spannungsmessung über die 
Pins 7 und 14 mit einem DMM hätte den Fehler wohl schnell offenbart;-)

Jörg R. schrieb:
> @Dirk
> Hat der Chip auch Vcc? Sind die unbenutzten Eingänge offen oder
> beschaltet?

Vielleicht hätte es auch einer von uns gesehen, hättest Du mal ein Foto 
von dem Board gepostet;-) Bei meinen Breadboards sind die 
Versorgungsleisten nicht unterbrochen. Ich vermute dass man auf Deiner 
die Trennung erkennen kann. Oder?

Trotzdem...Glückwunsch. So etwas in der Art ist wohl jedem schon mal 
passiert. Wobei meistens dann wohl Vcc fehlt und die Chips durch interne 
Dioden über die Eingänge versorgt werden.


Der Screenshot ist aber immer noch nicht ok. Das Eingangssignal (CH1) 
erreicht Werte von -690mV. Und auch positive Ausreißer sind deutlich zu 
erkennen.

Das Thema Abblockkondensator und unbenutzte Eingänge hatte ich schon 
öfter angesprochen. Der Abblockkondensator ist ein Muss, der gehört 
unmittelbar an den Chip. Mit Abblockkondensator ist nicht gemeint das 
irgendwo in der Schaltung ein C sitzt.

Hier noch ein Auszug aus dem DB Betreff unbenutzte Eingänge:

Seite 3, unter der Tabelle:
"NOTE 4: All unused inputs of the device must be held at VCC or GND to 
ensure proper device operation. Refer to the TI application report, 
Implications of Slow or Floating CMOS Inputs, literature number 
SCBA004."

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74ahct125.pdf?HQS=TI-null-null-mousermode-df-pf-null-wwe&ts=1597282634006


Und wenn Du Langeweile hast;-)

https://www.ti.com/lit/an/scba004d/scba004d.pdf?ts=1597278867254&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F

Nimm die Punkte ernst;-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das Eingangssignal (CH1) erreicht Werte von -690mV.

Ich sehe da auch was, aber wo hast du die -690mV abgelesen? Ich muss 
blind sein.

Jedenfalls sehe ich dort Überschwinger an den Signalflanken. Das Bild 
ist mir sehr vertraut. Neben fehlenden Abblock-Kondensatoren steckt 
dahinter oft einfach nur ein Messfehler, der durch die Masse-Leitung am 
Oszilloskop entsteht.

von Jörg R. (solar77)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Das Eingangssignal (CH1) erreicht Werte von -690mV.
>
> Ich sehe da auch was, aber wo hast du die -690mV abgelesen? Ich muss
> blind sein.

Man sieht die Min/Max Werte auf dem Screenshot.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/469083/Labor_sieht_gut_aus.PNG

Ich habe erst versucht den Wert grob vom der Messung am Bildschirm 
abzulesen, bis mir die Tabelle aufgefallen ist.


Stefan ⛄ F. schrieb:
> Neben fehlenden Abblock-Kondensatoren...

...und unbeschalteten Eingängen...

> steckt dahinter oft einfach nur
> ein Messfehler, der durch die Masse-Leitung am Oszilloskop entsteht.

Zumindest ist es vermutlich ein Teil des Problems.

von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Man sieht die Min/Max Werte auf dem Screenshot.

Ich habe sie immer noch nicht gesehen, und dann....

Ach das Bild geht unter dem Screenshot noch weiter! Ich bin echt blind. 
Habe nur auf den schwarzen Bereich geachtet.

von Jörg R. (solar77)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich sehe da auch was, aber wo hast du die -690mV abgelesen? Ich muss
> blind sein.

@TO
Das Signal kommt vom ESP. Das muss ein sauberes Rechteck sein.

von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das Signal kommt vom ESP. Das muss ein sauberes Rechteck sein.

Aus Sicht des ESP ja. Aber wenn die GND Klemme des Oszilloskop nicht 
direkt am Chip angeklemmt ist, dann sieht das Oszilloskop womöglich was 
anderes.

Dazu kommt noch die Induktivität der 10cm GND Leitung. Deswegen gibt es 
ja Tastköpfe mit GND-Feder, die viel kürzer ist. Aber die kann man nur 
benutzen, wenn das Layout dafür vorgesehen ist.

von Jörg R. (solar77)


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@Dirk

Hast Du die Kommunikation mit uns abgebrochen?

von Markus M. (adrock)


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Es scheint doch zu funktionieren, dann ist doch alles gut und man kann 
diesen Thread hier endlich beenden.

"Alles auf die Platine gelötet und im Wohnzimmer an das erste drittel
angeschlossen - und Taa Daaa ... Alles Gelb mit blauem Punkt der wandert
- Ganz ohne Flicker Flacker. So wie es soll."

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Markus M. schrieb:
> Es scheint doch zu funktionieren, dann ist doch alles gut und man kann
> diesen Thread hier endlich beenden.

Ich glaube nicht dass alles ok ist, das zeigt auch der letzte 
Screenshot.


Zudem hast Du nur einen Teil vom TO zitiert...

Dirk R. schrieb:
> Stay tuned ... ich werde morgen berichten, ob das dann auch mit allen
> drei Netzteilen funktioniert .... Ich bin sehr zuversichtlich.

: Bearbeitet durch User
von Dirk R. (rolofo)


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Jörg R. schrieb:
> @Dirk
>
> Hast Du die Kommunikation mit uns abgebrochen?

Nein das würde ich nie tun. Ihr habt doch sooo toll geholfen.
Dafür schon mal ein dickes DANKE Jungs und Mädels.

Aktueller Staus: - Alles läuft so wie ich mir das vorgestellt hatte.
Es fehlt noch der Widerstand auf der Datenleitung um die erste LED zu 
schützen.

3 NT speisen je ca. 10m ein. Eines musste ich auf 13V hochdrehen, damit 
am Ende noch genug "Dampf" ankommt. Aber aktuell kein Abfall in der 
Helligkeit am Ende der Streifen.


Als letztes habe ich noch einen Bug in WLED in Verbindung mit MQTT und 
dem iobroker gefixed. Jetzt muss ich aber den WAF (woman acceptance 
factor) steigern und den Wohnzimmertisch wieder räumen :)

Nochmals 1000 Dank -

von nosec (Gast)


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Hallo, habe eig. genau das gleiche Probleme. Versorgt werden ca 15m 
Rechteck = Einmal um den Raum über ein Mean well elg-200-12a-3Y 
Netzteil. Die 5m Teilabschnitte werden am Anfang und ende mit 12v 
versorgt, die 2,5m Teilabschnitte werden nur auf einer Seite 
eingespeist.  Je nach Kabellänge zum Schaltschrank 4mm2 bzw 2,5mm2.

Ich habe zusätzlich noch 2x12v dimmer(oben rechts im Bild) verbaut die 
meine Led Lampen steuern. Sobald ich diese dimme werden die letzten 2,5m 
ws2815 gestört.

Hab den Fehler eingrenzen können. Die Störquelle ist eine der beiden 
dimmbaren led Lampen. Habe alle Leitungen zurückgezogen und durch die 
Luft gelegt. Vom Dimmer direkt zur Lampe. Problem immer noch vorhanden.

Kann es sein das der eine  Dimmer einen Schuss hat und stört!?

Sollte ich mal die Erdung der Netzteile abklemmen?

Wie muss man jetzt die ws2815 genau anschließen? Ich habe BI bzw BO 
verwenden da bei DI in meinen Tests nichts funktionierte.

von Tobias G. (nosec)


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Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass das TTL Signal von dem 
Wemos Controller mit einem Range Extender übertragen wird. Als 
Signalleitung habe ich eine 2 adrigen Klingeldraht verwendet. Sollte ich 
diese Leistung evtl. durch eine geschirmte Leitung ersetzten?

Das Problem tritt nur bei diesem Wemos auf! Wie man seht habe ich 
mehrere Wemos mit WLED und WS2815 sowie RGB Strips verbaut.

Die anderen WS2815 Strips sind je 3m lang.

von Stefan F. (Gast)


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Wir haben bereits mehr als genug Vermutungen dazu geäußert. Nur soviel 
noch:

Jedes deiner Produkte könnte fehlerhaft sein. Muss aber nicht.

Weiter kommt man mit gezielten Messungen und dem nötigen Know-How. 
Remote über eine Diskussion wird das eine Story ohne Ende. Du solltest 
lieber einen Fachmann hinzu ziehen.

von Markus M. (adrock)


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Tobias G. schrieb:
> Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass das TTL Signal von dem
> Wemos Controller mit einem Range Extender übertragen wird. Als

Woher weiß der eigentlich welche Seite der Sender und welches der 
Empfänger ist? Sind dafür die Lötbrücken (SJ2/SJ3)?

> Signalleitung habe ich eine 2 adrigen Klingeldraht verwendet. Sollte ich
> diese Leistung evtl. durch eine geschirmte Leitung ersetzten?

Nein, das ist ja gerade der Sinn hinter der differentiellen 
Signalübertragung. Störungen beeinflussen beide Adern genauso und können 
dadurch am Ende durch die Differenzbildung einfach gefiltert werden.

Wenn es ein Problem mit der Übertragung wäre, würden ja alle LEDs 
betroffen sein und nicht nur das letzte Ende.

von Tobias G. (nosec)


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>Woher weiß der eigentlich welche Seite der Sender und welches der
Empfänger ist? Sind dafür die Lötbrücken (SJ2/SJ3)?

GENAU

>Wenn es ein Problem mit der Übertragung wäre, würden ja alle LEDs
betroffen sein und nicht nur das letzte Ende.

Ja das habe ich mir auch schon gedacht. Und Eig geht ja alles Korrekte 
bis ich die eine LED Strip Lampe mit dem Dimmer einschalte.

Also muss ja das PWM Signal das letzte Stück WS2815 stören. Komisch ist 
das aber nur die eine Lampe Stört.

Die Datenleitungspins der beiden Strips habe ich mit ca. 2cm Darth 
miteinander verbunden.

Würde eine kleiner Kondensator 47nF oder so an den Bändern etwas 
bringen?

Die Zuleitungen der LED Strip Lampe mit alufolie einwickeln?! Evtl. ist 
das wie einen Störantenne und stört komischerweise nur das letzte 
Stück!?

von Holger S. (skusi)


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Hallo,
da ich eine sehr ähnliches Projekt wie Dirk R. vor habe, binich auf 
diesen überaus informativen Threat gestoßen. Nun wo ich alle Beiträge 
gelesen habe, kommt mir zur korrekten Verkabelung im Hinblick auf den 
Spannungsabfall noch folgende Idee:

Wenn das Wechselseitige Einspeisen so empfohlen wird, ist es dann nicht 
schlau das wie in dieser Skizze zu machen.

Ich hab das mal exemplarisch für einen WS2812 gezeichnet weil ich in 
Frizzing keine 2815 gefunden habe.

Ich würde das für ca 21 Meter WS 2815, versorgt mit EINEM Netzteil 
12V/20A , gesteuert per Wemos D1 mini und WLED sketch, eingespeist an 5 
Punkten mit Parallel zum Strip verlegtem 2,5 mm² sternförmig vom 
Netzteil kommend, bauen wollen.

Seht ihr da Erfolg oder eher Probleme ?

von Stefan F. (Gast)


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Holger S. schrieb:
> Wenn das Wechselseitige Einspeisen so empfohlen wird, ist es dann nicht
> schlau das wie in dieser Skizze zu machen.

Du machst das ja wegen dem Spannungsabfall auf den Stromversorgung 
Leitungen innerhalb der Streifen. Ich denke mir dazu folgendes:

Angenommen am ersten Streifen hast du insgesamt 1V Verlust auf der GND 
Leitung, dann hat der Daten-Ausgang der letzten LED dieses Streifens 
einen entsprechend erhöhten Pegel im Bereich 1-6 Volt.

Da der Eingang des nächsten Streifens wieder mit dem "echten" GND 
verbunden ist, sieht er die 6V als HIGH Pegel. Sie darf aber nur maximal 
0,5V über der Versorgungsspannung sein. Und die ist nicht 5V sondern 
wegen dem Spannungsabfall vielleicht nur 4V.

Es wären also 4,5V erlaubt, du mutest dem LED Chip jedoch 6V zu!

Ich würde versuchen, die Eingänge der LED-Streifen mit 1kΩ Widerständen 
zu schützen, damit bei solcher Überspannung nur wenig Strom fließt. Fall 
dadurch die Signale zu stark verzerrt werden, dann geht es vielleicht 
mit 330Ω.

von c-hater (Gast)


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Holger S. schrieb:

> da ich eine sehr ähnliches Projekt wie Dirk R. vor habe, binich auf
> diesen überaus informativen Threat gestoßen.

LOL

Threat != Thread

> Wenn das Wechselseitige Einspeisen so empfohlen wird, ist es dann nicht
> schlau das wie in dieser Skizze zu machen.

Die Profis empfehlen nicht "wechselseitiges" Einspeisen (das verbessert 
die Situation nur bei kurzen Streifen nennenswert), sondern zwei FETTE 
Versorgungsadern parallel zu den Strips, mit jeweils Abzweigen zum Strip 
alle "paar" LEDs. Naja, bei den 12V-Teilen können es auch ein paar mehr 
sein, aber das grundsätzliche Prinzip bleibt dasselbe.

Nur so wird das was, wenn Ströme im Bereich etlicher Ampere fließen. 
Dafür sind die klitzekleinen Versorgungsleitungen direkt auf den Strips 
einfach nicht ausgelegt.

von Holger S. (skusi)


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c-hater schrieb:
> LOL
>
> Threat != Thread
Oh, peinlich....

Also wäre dann folgende Variante doch die Bessere !?
(siehe Skizze)

von Wolfgang (Gast)


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Holger S. schrieb:
> Seht ihr da Erfolg oder eher Probleme ?

Wenn der erste WS2815-Controller die Ausgangsspannung des Controllers 
sehen soll, dann sollte genau beim erst WS2815 die Masse vom µC an die 
Masse des WS2815 gehen und nicht beim Netzteil, wo der Spannungsabfall 
der Gnd-Leitung noch dazu kommt.

Zeichne dir mal ein vernünftiges Schaltbild, wo die langen, 
strombelasteten Leitungen jeweils mit ihrem Ersatzschaltbild, i.e. als 
Widerstand eingezeichnet sind. Und dann rechne dir die Spannungsabfälle 
darüber aus.

von Stefan F. (Gast)


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Holger S. schrieb:
> Also wäre dann folgende Variante doch die Bessere !?

Kommt drauf an, was du erreichen willst. So kommt an den Enden der 
Streifen mehr Spannung an, als in deren Mitte. Du hast dann wieder 
unterschiedliche Helligkeiten/Farben.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> So kommt an den Enden der
> Streifen mehr Spannung an, als in deren Mitte. Du hast dann wieder
> unterschiedliche Helligkeiten/Farben.

wenn dann eine DICKE Leitung parallel legen +5V und GND (-) und alle 36 
LEDs zwei Brücken zum Stripe +5V und GND-

Wolfgang schrieb:
> rechne dir die Spannungsabfälle
> darüber aus.

so und nicht anders!

Mit einer 4w Messung kannst du auch den R deines Stripes messen

: Bearbeitet durch User
von Holger S. (skusi)


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Ich habe das überschlägig so gerechnet:

Gesamtlänge 21 Meter
Teilstücke zwischen Einspeisungen 4,2 Meter
Strom max bei 100% weiß pro Stück und 12 V = 3,15 A
Längste Zuleitung ca 10 Meter 2,5 mm²
Spannungsabfall max ca 0,5 V (3,72%)

Da alle anderen Leitungen zu den Einspeisepunkten kürzer sind ist der 
Spannungsabfall nur noch kleiner. Bleiben also immer mindestens 11,5 
Volt an den Einspeisepunkten. (bei 100 % weiß !)

Das ist doch in meinen Augen OK, oder wo habe ich den denk/rechen 
Fehler?

von c-hater (Gast)


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Holger S. schrieb:

> Ich habe das überschlägig so gerechnet:
>
> Gesamtlänge 21 Meter

Völlig irrelevant.

> Teilstücke zwischen Einspeisungen 4,2 Meter

Das ist relevant. Wenn du "beidseitig" einspeist, bleiben also 4,2m. Der 
Strom muß nämlich rein und auch wieder raus. Bei einseitiger Einspeisung 
wären es also sogar 8,4m.

> Strom max bei 100% weiß pro Stück und 12 V = 3,15 A

Das ist schon eine ganze Menge.

> Spannungsabfall max ca 0,5 V (3,72%)

Worüber? Sicher nicht über eine Versorgungsleitung eines handelsüblichen 
Stripe mit 4,2m Länge. DAS ist die relevante Größe. Die musst du 
messen. Dazu brauchst du den Stripe nichtmal betreiben. Einfach ein 
brauchbares Gerät zur Widerstandsmessung vorn und hinten am Stripe 
(nacheinander) jeweils mit dem GND- und dem VCC-Anschluss beider Enden 
verbinden. Beide Ergebnisse mitteln. Was dabei rauskommt, damit kann man 
dann weiter rechnen.

von Holger S. (skusi)


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c-hater schrieb:
>> Spannungsabfall max ca 0,5 V (3,72%)
>
> Worüber? Sicher nicht über eine Versorgungsleitung eines handelsüblichen
> Stripe mit 4,2m Länge. DAS ist die relevante Größe. Die musst du
> messen. Dazu brauchst du den Stripe nichtmal betreiben. Einfach ein
> brauchbares Gerät zur Widerstandsmessung vorn und hinten am Stripe
> (nacheinander) jeweils mit dem GND- und dem VCC-Anschluss beider Enden
> verbinden. Beide Ergebnisse mitteln. Was dabei rauskommt, damit kann man
> dann weiter rechnen.

Mit den 0,5 V ist der Verlust in der Leitung vom NT zum Einspeisepunkt 
gemeint. Also bekommt das Teilstück auf beiden Seiten 11,5 V 
Spannungsversorgung.

Gut, in der Mitte sind es sicher weniger, je nach Querschnitt der 
Leiterbahnen. Aber ist das bei der Länge von 4,2 / 2 = 2,1 Meter noch 
soo viel ? Ich weiß das die Kupferbahnen nur hauch dünn sind, aber wenn 
man einen 5 Meter Streifen nur einseitig mit 12 V eingespeist betreiben 
kann, muß doch meine Variante auch funktionieren.

von c-hater (Gast)


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Holger S. schrieb:

> Gut, in der Mitte sind es sicher weniger, je nach Querschnitt der
> Leiterbahnen. Aber ist das bei der Länge von 4,2 / 2 = 2,1 Meter noch
> soo viel ?

Messe es doch einfach. Dann hat das sinnlose Rumraten endlich ein 
Ende...

von Holger S. (skusi)


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Mach ich wenn der Postmann da war... ;-)

von Wolfgang (Gast)


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Holger S. schrieb:
> Aber ist das bei der Länge von 4,2 / 2 = 2,1 Meter noch
> soo viel ?

Wieso "4,2 / 2"?
Die am weitesten von der Einspeisung entfernte LED wäre bei 
Mitteneinspeisung 2,1 Meter entfernt, der Strom muss aber zur LED hin 
und wieder zurück fließen - ergibt 4,2 Meter Leiterbahnweg.

von Holger S. (skusi)


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Wolfgang schrieb:
> Wieso "4,2 / 2"?
> Die am weitesten von der Einspeisung entfernte LED wäre bei
> Mitteneinspeisung 2,1 Meter entfernt, der Strom muss aber zur LED hin
> und wieder zurück fließen - ergibt 4,2 Meter Leiterbahnweg.

Oh, klar. Du hast natürlich Recht.
Mein Denkfehler...

Ich werde den ganzen Aufbau mal so wie auf der Skizze auf dem Boden 
zusammenstricken und dann mal an den ungünstigen Punkten Spannung 
messen. Mal sehen was da herauskommt.

Eine Frage zu den WS2815 hab ich allerdings noch nicht klären können. 
Soll der BI Anschluss nun bei der ersten LED:
- auf Masse gelegt,
- am Stripe gebrückt mit DI,
- über eigenen Schutzwiderstand auf den Wemos,
- gar nicht,

angeschlossen werden ?

von Wolfgang (Gast)


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Holger S. schrieb:
> Soll der BI Anschluss nun bei der ersten LED:
> - auf Masse gelegt,
> - am Stripe gebrückt mit DI,
> - über eigenen Schutzwiderstand auf den Wemos,
> - gar nicht,
>
> angeschlossen werden ?

Mach es so, wie im Datenblatt der WS2815 unter "Typical application 
circuit" empfohlen. Der Hersteller hat sich bei dem Empfehlung 
möglicherweise schon irgendetwas gedacht.

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