Hallo Ihr Bastler und Experten, ich bin mit meine Latein am Ende. Mein Projekt sind ca 30m LED Streifen im Wohnzimmer unter der Decke. LEDS: WS2815 (12v) 3 Netzteile 12V 10A 12V zu 5V Wandler um den esp8266 zu versorgen Levelshifter um die 3,3V auf 5V zu heben - HV Leitungen sind hier mit VIN & GND vom ESP verbunden. Als Controller ein NodeMCU / Ersatzweise hab ich auch schon ein PI benutzt mit dem selben "Problem" Ein Software-Problem kann ich weitestgehen ausschließen, da ich auf 2 Plattformen unterschiedliche Implementationen mit dem selben Effekt erzeuge. Wenn ich z.b: alle LED auf Gelb schalte kommt es immer wieder dazu, dass ab einer beliebige Stelle der Rest des Streifens z.B. in Grün leuchtet. Bis der nächste Frame dargestellt wird. Ich hab schon alles mögliche versucht. Ich kann im Moment den Effekt reproduzieren, wenn ich folgenden Aufbau habe: Ein Netzteil an 220V angeschlossen und auf der 12V Seite an den Anfang des Strips. Ebenso den 12V->5V Wandler dran. Masse vom 12V-Netzteil, ESP und LED sind verbunden. Am nächsten Einspeise Punkt hängt das nächste Netzteil + und -. Die LED-Streifen sind GND und die Datenleitungen durchkontaktiert - 12V ist unterbrochen. Das zweite Netzteil ist NICHT mit 220V verbunden. Wenn sich jetzt die beiden Metalgehäuse der Netzteil berühren oder ich das Erdekabel des nicht an 220V angeschlossen Netzteil ans Gehäuse halte fangen die Störungen an. Auch ein 1000uF an der 12V Leitung hat keine Besserung gebracht. Wenn ich bei dem Aufbau meinen 12V-5V Konverter durch ein USB-Steckernetzteil ersetze z.b. vom IPhone - Kommen ganz wilde Farben raus. Ich bin völlig ratlos und brauche Eure Hilfe. viele liebe Grüße Dirk
Dirk R. schrieb: > ...ich bin mit meine Latein am Ende. Für eine aussagekräftige Skizze, einen Schaltplan oder Fotos vom Aufbau braucht man kein Latein?
Hallo Jörg, ok ein Bild sagt mehr als 1000 Worte .... Ich mache gerne noch mehr vielen Dank Dirk
Ich seh da eine Masseschleife -> die Masse sternförmig verdrahten könnte was bringen
Dirk R. schrieb: > Wenn ich z.b: alle LED auf Gelb schalte kommt es immer wieder dazu, dass > ab einer beliebige Stelle der Rest des Streifens z.B. in Grün leuchtet. Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf? Tritt der Fehler innerhalb eines Streifens (5m) auf, oder immer beim Übergang in ein neues Band? Hast Du die 12V mal an verschiedenen Stellen gemessen, am besten mit einem Oszi?
Wenn du "Plus" und "Minus" der Versorgung am selben Ende des Streifens einspeist, bekommen die LEDs hinten im Strang nur noch einen Teil der Betriebsspannung und der Gnd-Pegel ist - je nach fließendem Strom - angehoben. Bist du sicher, dass die Stromtragfähigkeit deiner Streifen für die 10A ausreicht? Das wäre schon sehr ungewöhnlich. Da wirst du wohl dein Versorgungskonzept etwas überarbeiten müssen, i.e. öfter einspeisen und nicht vom selben Ende.
Dirk R. schrieb: > Am nächsten Einspeise Punkt hängt das nächste Netzteil + und -. Die > LED-Streifen sind GND und die Datenleitungen durchkontaktiert - 12V ist > unterbrochen. > Das zweite Netzteil ist NICHT mit 220V verbunden. > > Wenn sich jetzt die beiden Metalgehäuse der Netzteil berühren oder ich > das Erdekabel des nicht an 220V angeschlossen Netzteil ans Gehäuse halte > fangen die Störungen an. Eine vernünftige Stromversorgung ist das A&O. Da würde ich zuerst ansetzen. W.A. schrieb: > Wenn du "Plus" und "Minus" der Versorgung am selben Ende des Streifens > einspeist, bekommen die LEDs hinten im Strang nur noch einen Teil der > Betriebsspannung und der Gnd-Pegel ist - je nach fließendem Strom - > angehoben. Auch hier würde ein Oszi Aufschluss geben.
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Dirk R. schrieb: > Fehlfarben in der LED Installation Ich dachte immer, Fehlfarbe wäre eine Eigenschaft von Zigarren.
> Ich seh da eine Masseschleife
Siehst du die Masseschleife im Foto oder in der Zeichnung?
Dirk R. schrieb: >> Ich seh da eine Masseschleife > Siehst du die Masseschleife im Foto oder in der Zeichnung? Ich vermute in der Zeichnung, durch die Stromversorgungen die an unterschiedlichen Stellen einspeisen. Je nachdem welche und wieviele Leds in verschiedenen Farben leuchten hast du unterschiedliche GND-Pegel.
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Jörg R. schrieb: > Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf? Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze Kette blitzen gesehen > Tritt der Fehler innerhalb eines Streifens (5m) auf, oder immer beim > Übergang in ein neues Band? Ja auch - im Moment habe ich ja nur die ersten 10m am ersten Netzteil > Hast Du die 12V mal an verschiedenen Stellen gemessen, am besten mit > einem Oszi? Ich bin froh, dass ich ein Multimeter bedienen kann. :) Nach 10m kommen noch 8V an - also ja Spannungsabfall ist da aber die LEDs verlieren noch nicht an Helligkeit. Ich weiß aber leider nicht wann der Controller anfängt "Unsinn" zu machen. Ein Freund mit Oszi ist schon eingeladen. Wir wollten die Qualität des Datensignals prüfen.
W.A. schrieb: > Da wirst du wohl dein Versorgungskonzept etwas überarbeiten müssen, i.e. > öfter einspeisen und nicht vom selben Ende. Mist - in meinen ersten Versuchen leifen 10m Streifen an einem Netzteil ohne murren. Geht das? 12V -----------+---------+ 12V +---+---+ | | | | | | | o o o o o o o o o o o Oder muss ich auch die Masse wieder zurück führen. Ich hab in den Leisten nicht unendlich Platz. Im Moment liegen da 2 x 4mm2
Dirk R. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf? > Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende > der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze > Kette blitzen gesehen Es klingt wie ein Timing-Problem, ich vermute aber es liegt an der Stromversorgung. Dirk R. schrieb: > Nach 10m kommen noch 8V an - also ja Spannungsabfall ist da aber die > LEDs verlieren noch nicht an Helligkeit. 4V „Verlust“ ist zufiel, bzw. 8V sind zuwenig. WS2825 Auszug aus dem DB: Power supply voltage +9.5~+13.5V Und deine 8V sind mit dem DMM gemessen, mit dem Oszi würde man vermutlich heftige Einbrüche sehen. Wie gesagt, bei der Stromverorgung würde ich ansetzen. Eine Frage ist auch ob die NTs einfach so parallel geschaltet werden dürfen, ich vermute mal eher nicht. Ich würde sie ggf. mit entsprechend leistungsstarken Dioden (geringe Uf) gegeneinander entkoppeln.
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Jörg R. schrieb: > Dirk R. schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf? >> Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende >> der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze >> Kette blitzen gesehen > > Es klingt wie ein Timing-Problem, ich vermute aber es liegt an der > Stromversorgung. Der Rest klingt auch danach! Ich halte es für ein reines Timing-Problem. Und da mal rumschrauben, sollte/könnte deutlich schneller gehen....
Teo D. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Dirk R. schrieb: >>> Jörg R. schrieb: >>>> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf? >>> Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende >>> der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze >>> Kette blitzen gesehen >> >> Es klingt wie ein Timing-Problem, ich vermute aber es liegt an der >> Stromversorgung. > > Der Rest klingt auch danach! Ich halte es für ein reines > Timing-Problem. > Und da mal rumschrauben, sollte/könnte deutlich schneller gehen.... Glaube ich eher nicht, auch wenn es so aussieht. Ich vermute nach wie vor ein Problem in der Spannungsversorgung. 8V, vermutlich auch darunter, ist zu wenig.
Jörg R. schrieb: > Eine Frage ist auch ob die NTs einfach so parallel geschaltet werden > dürfen, ich vermute mal eher nicht. Ich würde sie ggf. mit entsprechend > leistungsstarken Dioden (geringe Uf) gegeneinander entkoppeln. Ich hab extra die 12V Leitung von einem Teilstreifen zum nächsten nicht verbunden. Also so richtig parallel sind die NT nicht. Oder? Frage ist zwischen den Teilstücken hab ich gnd verbunden - war das schlau? Würde ein 30A Netzteil (die haben dann aber Lüfter) evtl das Problem verkleinern ?
Jörg R. schrieb: > Glaube ich eher nicht, auch wenn es so aussieht. Ich vermute nach wie > vor ein Problem in der Spannungsversorgung. 8V, vermutlich auch > darunter, ist zu wenig. Du wiederholst dich!? Dirk R. schrieb: > Ich hab extra die 12V Leitung von einem Teilstreifen zum nächsten nicht > verbunden. Also so richtig parallel sind die NT nicht. Oder? Nö, is aber gut so, sonnt kommen sich die NTs noch ins Gehege. Dirk R. schrieb: > Frage ist zwischen den Teilstücken hab ich gnd verbunden - war das > schlau? Aber sowas von! :) Dirk R. schrieb: > Würde ein 30A Netzteil (die haben dann aber Lüfter) evtl das Problem > verkleinern ? Eher nicht.
Jörg R. schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Dirk R. schrieb: >>>> Jörg R. schrieb: >>>>> Tritt der Fehler immer an der selben Stelle auf? >>>> Nein - der Fehler wandert. Ab einer Stelle dann aber immer bis zum Ende >>>> der ganzen Kette. Häufiger hinten - aber ich hab auch schon die ganze >>>> Kette blitzen gesehen >>> >>> Es klingt wie ein Timing-Problem, ich vermute aber es liegt an der >>> Stromversorgung. >> >> Der Rest klingt auch danach! Ich halte es für ein reines >> Timing-Problem. >> Und da mal rumschrauben, sollte/könnte deutlich schneller gehen.... > > Glaube ich eher nicht, auch wenn es so aussieht. Ich vermute nach wie > vor ein Problem in der Spannungsversorgung. 8V, vermutlich auch > darunter, ist zu wenig. Timing hatte ich erst auch gedacht. Ein Bit geht "verloren" und daher die Verschiebung der Farben. Aber ich hab das mit ESP und Rasberry versucht. 2 unterschiedliche Libraries und der PI nutzt SPI. Wenn ich 10m im "Labor" an einem NT anschließe läuft das ohne Probleme. Ich könnte an den NT noch ein wenig nachregeln - 13,5V kommen dann da auch raus
Dirk R. schrieb: > Wenn ich 10m im "Labor" an einem NT anschließe läuft das ohne Probleme. Kannst Du das NT aus dem Labor zum testen an deine Konstruktion anschließen? > Ich könnte an den NT noch ein wenig nachregeln - 13,5V kommen dann da > auch raus Das wird nichts nutzen.
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Dirk R. schrieb: > Ein Software-Problem kann ich weitestgehen ausschließen, da ich auf 2 > Plattformen unterschiedliche Implementationen mit dem selben Effekt > erzeuge. Welche Schnittstelle des ESp8266 benutzt du, um das Signal zu den LED Streifen zu erzeugen? Welche Bibliothek verwendest du? Zeige am besten den Quelltext. Ich hake trotz deine Aussage nach, weil ich weiß, dass die Erzeugung von exakten Timings auf dem ESP8266 durchaus problematisch ist. Die erfolgreichsten Anwendungen "missbrauchen" dazu die I2S Schnittstelle mit DMA.
Dirk R. schrieb: > Wir wollten die Qualität des Datensignals prüfen. Nutze die Gelegenheit auch, um den Spannungsabfall an den GND Leitungen zu messen. Ab 0,5V (relativ zum Signal) sind Fehlfunktionen zu erwarten.
Dirk R. schrieb: > Wenn sich jetzt die beiden Metalgehäuse der Netzteil berühren oder ich > das Erdekabel des nicht an 220V angeschlossen Netzteil ans Gehäuse halte > fangen die Störungen an. Dann sorg halt dafür, dass sie sich nicht berühren, und alles ist gut. Wenn sie sich berühren hast du eine Masseschleife und es fließt Strom über eine Masseleitung die zu einer Spannungsdifferenz beider Masseenden führt. Weil Signale, bei die die seriellen Daten der WS2815, aber nicht nur 1 Draht, sondern einen Massebezug brauchen, kommen die Signale manchmal gestört an, bei Audio würde man es Brummen hören. Eine saubere Stromversorgung, hier Masse, ist notwendig, die Masseleitung auf den Strips ist halt dünn und lang, der Strom hoch. Vermutlich gibt es keine Störungen, wenn du nur 1 LED deines Strips einschaltet.
Dirk R. schrieb: > Wenn ich z.b: alle LED auf Gelb schalte kommt es immer wieder dazu, dass > ab einer beliebige Stelle der Rest des Streifens z.B. in Grün leuchtet. Hast du dir mal die Farbcodes SOLL/IST angeguckt und die Änderung im Bitmuster festgestellt?
batman schrieb: > Hast du dir mal die Farbcodes SOLL/IST angeguckt und die Änderung im > Bitmuster festgestellt? Eine Bitverschiebung nach rechts würde aus FFFF00 Gelb 7FFF80 Grün machen, ob das aber genau der Wert ist, der angezeigt ist kann ich leider nicht sagen
MaWin schrieb: > Dann sorg halt dafür, dass sie sich nicht berühren, und alles ist gut. Die Gehäuse sind mit dem Schutzleiter verbunden. Wenn ich alle drei NT's betreiben will ist das weglassen der Gelb/Grünen Kabel glaub ich eine ganz blöde Idee... > > Wenn sie sich berühren hast du eine Masseschleife und es fließt Strom Wir reden hier über die 220V Seite ... ist die mit der 12V Masse verbunden? > über eine Masseleitung die zu einer Spannungsdifferenz beider Masseenden > führt. Weil Signale, bei die die seriellen Daten der WS2815, aber nicht > nur 1 Draht, sondern einen Massebezug brauchen, kommen die Signale > manchmal gestört an, bei Audio würde man es Brummen hören. Ich weiß nicht ob ich es mir einbilde, aber können LED-Streifen brummen? Ich höre da was? Ich hab viele Beispiele gesehen wo die Versorgung an beiden Enden angelegt wird. Hab ich dann nicht auch eine Masseschleife? +-------+ ---+-OOOOO-+
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nutze die Gelegenheit auch, um den Spannungsabfall an den GND Leitungen > zu messen. Ab 0,5V (relativ zum Signal) sind Fehlfunktionen zu erwarten. Oszi mit "Bedienpersonal" kann frühestens nächste Woche ... Jemand aus dem Hamburger Westen hier mit Gerät und Erfahrung ?
Dirk R. schrieb: > Eine Bitverschiebung nach rechts würde aus > FFFF00 Gelb > 7FFF80 Grün > machen, ob das aber genau der Wert ist, der angezeigt ist kann ich > leider nicht sagen Deswegen benutzt man zur Analyse solcher Fehler natürlich reine Farben und die mit nur einem gesetzten Bit und zwar dem an der Grenze zur Nachbarfarbe. Dann kann man verlorene Bits nämlich tatsächlich ohne jede Mühe direkt sehen...
Dirk R. schrieb: > Ich hab viele Beispiele gesehen wo die Versorgung an beiden Enden > angelegt wird. Richtig wäre: GND an dem Ende einspeisen, wo auch das Signal rein geht. Und +5V am anderen Ende. Dann leuchtet der ganze Streifen mit gleicher Helligkeit und du bekommst keine Probleme mit Masseschleifen bzw. Spannungsabfall.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Welche Schnittstelle des ESp8266 benutzt du, um das Signal zu den LED > Streifen zu erzeugen? Welche Bibliothek verwendest du? Zeige am besten > den Quelltext. Auf dem ESP die FastLed Library Ursprünglich aufgefallen mit WLED auf Minimum reduziert mit folgendem Code. Wie Gesagt mit dem PI hab ich es auch probiert hier nutze icg (github jgarff/rpi_ws281x)
1 | #include <FastLED.h> |
2 | #define NUM_LEDS 980
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3 | |
4 | #define LED_TYPE WS2812B
|
5 | #define COLOR_ORDER GRB
|
6 | #define DATA_PIN 4
|
7 | |
8 | CRGB leds[NUM_LEDS]; |
9 | |
10 | void setup() { |
11 | Serial.begin(115200); |
12 | FastLED.addLeds<LED_TYPE, DATA_PIN, COLOR_ORDER>(leds, NUM_LEDS); |
13 | for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { |
14 | leds[dot] = CRGB::Orange; |
15 | }
|
16 | |
17 | |
18 | void loop() { |
19 | for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { |
20 | leds[dot] = CRGB::Blue; |
21 | FastLED.show(); |
22 | leds[dot] = CRGB::Yellow; |
23 | delay(1000); |
24 | }
|
25 | }
|
Hast du bemerkt, dass das Internet voll von Problemberichten mit der FastLED Bibliothek ist? Hast du einen Pegelwandler zwischen ESP und dem LED Streifen? Ohne soll es angeblich unzuverlässig sein, wegen zu knapper Signalpegel. Der ESP8266 kann ausreichend saubere Signale wie gesagt nur mit dem I²S Interface und DMA erzeugen. Die FastLED erzeugt das Signal per Software, das klappt aber nur, wenn keine WLAN Aktivitäten dazwischen kommen. Also musst du WLAN deaktivieren. Ergo: Nimm besser eine andere Bibliothek. https://github.com/JoDaNl/esp8266_ws2812_i2s
Stefan ⛄ F. schrieb: > Richtig wäre: GND an dem Ende einspeisen, wo auch das Signal rein geht. > Und +5V am anderen Ende. Dann leuchtet der ganze Streifen mit gleicher > Helligkeit und du bekommst keine Probleme mit Masseschleifen bzw. > Spannungsabfall. Anbei noch mal "genau" die aktuelle Verkabelung mit der Frage ob ich da trennen sollte oder leiber nicht. Gekappt ist das Kabel schnell ... unter der Decke in einem Styropor-Stuck zu löten ist etwas, dass ich vermeiden würde, wenn's geht :)
So wie es aussieht, erzeugt der Peak beim Umschalten durch seine EMV einen Bitfehler in der Kette. Da hilft vielleicht nur Umschalten als "laufendes" Licht oder die Farbeinstellungen jeweils mindestens doppelt zu senden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hast du bemerkt, dass das Internet voll von Problemberichten mit > der > FastLED Bibliothek ist? Ja - aber ehrlich gesagt halte ich die meisten für "GND vom Netzteil nicht mit GND am ESP verbunden" Probleme. Über die WS2815 ließt man recht wenig finde ich. > Hast du einen Pegelwandler zwischen ESP und dem LED Streifen? Ohne soll > es angeblich unzuverlässig sein, wegen zu knapper Signalpegel. Ja von 3,3V auf 5V > Der ESP8266 kann ausreichend saubere Signale wie gesagt nur mit dem I²S > Interface und DMA erzeugen. Die FastLED erzeugt das Signal per Software, > das klappt aber nur, wenn keine WLAN Aktivitäten dazwischen kommen. Also > musst du WLAN deaktivieren. Deshalb mein Code - ganz ohne WLAN Firlefanz. Und der Versuch mit dem Rasberry PI > Ergo: Nimm besser eine andere Bibliothek. > https://github.com/JoDaNl/esp8266_ws2812_i2s Die schau ich mir an ... danke c-hater schrieb: > Dirk R. schrieb: > > Deswegen benutzt man zur Analyse solcher Fehler natürlich reine Farben > und die mit nur einem gesetzten Bit und zwar dem an der Grenze zur > Nachbarfarbe. Coole Idee ... 0x410000 da würde man in der Tat ein Shift deutlich zeigen. Weiß Jemand ob das HSB First oder LSB first übertragen wird?
Dieter schrieb: > So wie es aussieht, erzeugt der Peak beim Umschalten durch seine EMV > einen Bitfehler in der Kette. Da hilft vielleicht nur Umschalten als > "laufendes" Licht oder die Farbeinstellungen jeweils mindestens doppelt > zu senden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig versteh. Ich sende in meinem Test doch immer die gleiche Farbe - wo kommt da ein Peak her? Und doppelt senden würde, wenn ein Fehler in der ersten Übertragung wäre zu einem kurzen aufblitzen erzeugen in der zweiten jedoch unverändert das selbe erscheinungsbild.
Dirk R. schrieb: > wo kommt da ein Peak her? Messe doch einmal, ob der Stromverbrauch Deiner Kette bei jeder Farbe und Helligkeit immer der gleiche ist.
Es könnte auch am Pegelwandler liegen. Nicht jeder ist schnell genug für ein 800kHz-Signal. Viele verfälschen das Signal so sehr, dass dies Auswirkungen auf das Timing hat. Was definitiv funktioniert, ist ein Pegelwandler auf Basis eines 74HCT125.
Ich verstehe nicht, was du in der Loop machen willst... (wenn ich FastLED.show() richtig interpretiere - ich kenne die Bib nicht)
1 | void loop() { |
2 | for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { |
3 | leds[dot] = CRGB::Blue; // Farbe auf Blau |
4 | FastLED.show(); // gesetzte Farbe anzeigen |
5 | leds[dot] = CRGB::Yellow; // Farbe auf Gelb, aber nicht anzeigen |
6 | delay(1000); // warten |
7 | }
|
8 | }
|
Mehr Sinn würde m.E. machen
1 | void loop() { |
2 | for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { |
3 | leds[dot] = CRGB::Blue; // Farbe auf Blau |
4 | FastLED.show(); // gesetzte Farbe anzeigen |
5 | delay(1000); // warten |
6 | leds[dot] = CRGB::Yellow; // Farbe auf Gelb |
7 | FastLED.show(); // gesetzte Farbe anzeigen |
8 | delay(1000); // warten |
9 | }
|
10 | }
|
oder
1 | void loop() { |
2 | for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { |
3 | leds[dot] = CRGB::Blue; // Farbe auf Blau |
4 | FastLED.show(); // gesetzte Farbe anzeigen |
5 | delay(1000); // warten |
6 | }
|
7 | for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { |
8 | leds[dot] = CRGB::Yellow; // Farbe auf Gelb |
9 | FastLED.show(); // gesetzte Farbe anzeigen |
10 | delay(1000); // warten |
11 | }
|
12 | }
|
Dirk B. schrieb: > Es könnte auch am Pegelwandler liegen. Nicht jeder ist schnell > genug für > ein 800kHz-Signal. Viele verfälschen das Signal so sehr, dass dies > Auswirkungen auf das Timing hat. Was definitiv funktioniert, ist ein > Pegelwandler auf Basis eines 74HCT125. Als Levelshifter benutze ich https://www.amazon.de/gp/product/B07LG6RK7L/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o08_s00?ie=UTF8&psc=1 Den hab ich aber auch schon mal weg gelassen, was auch funktioniert aber den selben Effekt erzeugte. Wenn Oszi da dann schauen wir uns das Signal mal an
Die Masse solltest Du NICHT auftrennen. Dann ist das Signal beim Übergang zwischen den Streifen noch schlechter. Wie lang sind eigentlich die Zuleitungen von den Netzteilen und welchen Querschnitt haben diese? Wenn Du am Ende eines Streifens (ohne weiteres angeschlossenes Netzteil) nur noch 8V zwischen Plus und Masse misst, hast Du jeweils 2V Spannungsabfall auf Plus und Masse. Würdest Du jetzt die Masse auftrennen und den nächsten Streifen komplett unabhängig versorgen, wäre das Datensignal vom Streifen davor durch die um 2V angehobene Masse schonmal 2V zu hoch. Der Spannungsabfall ist natürlich nicht konstant, sondern dürfte mit der PWM-Rate der LEDs pulsieren (oder haben die einen zeitlichen Versatz? Habe ich mir noch nie angeschaut, mag auch zwischen den WS Serien unterschiedlich sein). Tritt das Problem auch auf wenn Du mit geringerer Helligkeit arbeitest? Also statt die Farben jeweils auf 255 bzw. 0xff jeweils zu setzen mal nur mit 32 / 0x20 ansteuern. Dann sollte der Strom ja wesentlich geringer sein. Wenn die Fehler dann trotzdem auftreten würde ich tatsächlich von einem Timing-Problem ausgehen. Wieviele LEDs hat denn ein Streifen?
B_Spitzer schrieb: > Ich verstehe nicht, was du in der Loop machen willst... (wenn ich > FastLED.show() richtig interpretiere - ich kenne die Bib nicht)void > loop() { > for(int dot = 0; dot < NUM_LEDS; dot++) { > leds[dot] = CRGB::Blue; // Farbe auf Blau > FastLED.show(); // gesetzte Farbe anzeigen > leds[dot] = CRGB::Yellow; // Farbe auf Gelb, aber nicht > anzeigen > delay(1000); // warten > } > } show() zeigt / überträgt das gesamte array auf den strip Eine LED hab ich blau gemacht - danach setzt ich sie wieder auf gelb (zeig es aber noch nicht an) nun kommt ein delay(1sek) im nächsten loop setzte ich die nächste LED auf blau (die alte ist je wieder auf gelb) Also wandert ein blauer Punkt durch den ganzen Streifen - soll nur Zeigen wann ein Frame auf den Streifen übertragen wird. Und das das Programm noch läuft.
Dirk R. schrieb: > Wir reden hier über die 220V Seite ... ist die mit der 12V Masse > verbunden? Interessante Frage, frag dein Netzteil. Bei manchen ist das so (PC Netzteil) bei anderen nicht. Wenn deine Netzteile jeweils Masse mit Schutzleiter verbinden und dann Masse in der Schaltung nochmal zusammenkommt (was bei dir der Fall ist) ist das die berühmte Brummschleife. Die bei Digitaltechnik halt zu Störungen führt.
Markus M. schrieb: > Die Masse solltest Du NICHT auftrennen. Dann ist das Signal beim > Übergang zwischen den Streifen noch schlechter. Mir war auch so, als ich die ersten 2 Segmente verbunden hatte und es ohne Masse versucht hatte, das es auch nicht funktionierte. Aber dann habe ich doch immer eine Masseschleife, wenn ich am 2. Segment neu einspeise. > Wie lang sind eigentlich die Zuleitungen von den Netzteilen und welchen > Querschnitt haben diese? zum 2. Segment etwa 10m mit 4mm² zum 1. und 3. Segment ca 30 cm - deshalb speise ich das 3.Segment am logischen Ende ein. > Wenn Du am Ende eines Streifens (ohne weiteres angeschlossenes Netzteil) > nur noch 8V zwischen Plus und Masse misst, hast Du jeweils 2V > Spannungsabfall auf Plus und Masse. > > Würdest Du jetzt die Masse auftrennen und den nächsten Streifen komplett > unabhängig versorgen, wäre das Datensignal vom Streifen davor durch die > um 2V angehobene Masse schonmal 2V zu hoch. Wird aber das Datensignal nicht von jeder LED neu verstärkt. Und macht er dann nicht eh aus den 12V 5V für das Datensignal? Ok wird dann aus 8V am Eingang der LED weniger als 5V auf dem Datenpin? Dann versteh ich aber die Schaltungen mit der OpferLED und dem durch eine Diode gesenkten Spannung nicht. Dachte der Trick ist als Referenz 4,3V rein um das 3,3V Datensignal vom ESP noch als High zu erkennen und dann kommt am Ende ein 5V Datensignal raus. Das funktioniert aber wohl nur mit einer 0V Masse. 2V Masse ... Ok damit hängt ihr mich langsam ab - ich glaub ich muss noch mehr googlen und lernen. Aber ich habe verstanden - Masse nicht auftrennen ... dann bleibt aber die Masseschleife ... Der Streifen hat einen Widerstand und deshalb fließt dann auf Masse Strom, der da nicht sein soll ... soweit richtig? > Tritt das Problem auch auf wenn Du mit geringerer Helligkeit arbeitest? Je heller desto häufiger tritt der Effekt auf > geringer sein. Wenn die Fehler dann trotzdem auftreten würde ich > tatsächlich von einem Timing-Problem ausgehen. Weniger Strom und andere Bitmuster - Ja in der Tat, klingt dann doch weniger nach Timing. Auch das PI und ESP unterschiedlicher Bauart die gleichen Timingprobleme haben sollen halte ich für unwahrscheinlich > Wieviele LEDs hat denn ein Streifen? ca 10 m und ca 330 LEDs insgesamt 980 LEDs in 3 Teilabschnitten mit je 10A befeuert.
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MaWin schrieb: > Dirk R. schrieb: >> Wir reden hier über die 220V Seite ... ist die mit der 12V Masse >> verbunden? > > Interessante Frage, frag dein Netzteil. Bei manchen ist das so (PC > Netzteil) bei anderen nicht. Mal eben eins mit dem Multimeter durchgeklingelt - Kein Durchlass zwischen Erde (220V) und GND (12V) Ist das eine sinnvolle Messung? Dann prüfe ich das auch bei den anderen - nicht das ich doch unterschiedliche Bauweisen habe. > Wenn deine Netzteile jeweils Masse mit Schutzleiter verbinden und dann > Masse in der Schaltung nochmal zusammenkommt (was bei dir der Fall ist) > ist das die berühmte Brummschleife. Die bei Digitaltechnik halt zu > Störungen führt. Dann hätte ich ja schon 2 Brummschleifen - über die LEDs hab ich ja auch eine
Dirk R. schrieb: >> >> Wenn sie sich berühren hast du eine Masseschleife und es fließt Strom > Wir reden hier über die 220V Seite ... ist die mit der 12V Masse > verbunden? Bei Netzteilen mit SchuKo-Anschluß läufts oft darauf raus, ggf. auch kapazitiv, deshalb vermeidet man die möglichst, wenn mehrere Geräte über Kabel verbunden werden. Bei Audiogeräten erzeugt das die bekannte hörbare Brummschleife, bei dir wohl die sichtbare Variante. :>
Trenntrafo an das obere Netzteil die werden nicht galvanisch getrennt sein. Kann auch über die Erde gehen der 12V Netzteile.
Dirk R. schrieb: > Aber dann habe ich doch immer eine Masseschleife, wenn ich am 2. Segment > neu einspeise. Naja, das Problem ist aufgrund der mehreren Netzteile m.E. garnicht so einfach zu lösen. Ein dickes Netzteil mit mehreren Einspeisekabeln wäre evtl. besser gewesen. Du könntest auch mal versuchen wie sich die Sache verhält wenn Du die Masse aller Netzteile direkt an den Netzteilen(!) mit 4mm² verbindest. Ist natürlich dann auch eine Masseschleife, aber wenigstens eine definierte und nicht ggfs. über PE o.ä. > Wird aber das Datensignal nicht von jeder LED neu verstärkt. Und macht > er dann nicht eh aus den 12V 5V für das Datensignal? Ok wird dann aus 8V > am Eingang der LED weniger als 5V auf dem Datenpin? Das Problem ist der Spannungsabfall auf der Masseleitung. Die Masse der letzten LED liegt einfach 2V höhe als die Masse der ersten LED durch den Spannugsabfall. Daher wird das (verstärkte) Signal am Ausgang der letzten LED 2V zuviel haben. Die LED weiß ja nicht das ihr Massepotential 2V zu hoch liegt. Das merkt dann (bei aufgetrennter Masse) erst die erste LED vom nächsten Streifen, da sie ja als erste an der Masse vom 2. Netzteil hängt und dort noch kein Spannungsabfall vorhanden ist. > Dann versteh ich aber die Schaltungen mit der OpferLED und dem durch > eine Diode gesenkten Spannung nicht. Dachte der Trick ist als Referenz > 4,3V rein um das 3,3V Datensignal vom ESP noch als High zu erkennen und > dann kommt am Ende ein 5V Datensignal raus. Es kommt ein Signal mit max. 4.3V raus - das reicht aber auch einem 5V Streifen dann als sicheres "high" Signal. Dort hast Du ja aber nicht das Problem mit dem Spannungsabfall auf Masse. >> Tritt das Problem auch auf wenn Du mit geringerer Helligkeit arbeitest? > Je heller desto häufiger tritt der Effekt auf Okay, das spricht natürlich eher gegen ein Timingproblem. >> Wieviele LEDs hat denn ein Streifen? > ca 10 m und ca 330 LEDs insgesamt 980 LEDs in 3 Teilabschnitten mit je > 10A befeuert. Okay, also die LEDs benötigen pro LED max. 15mA (egal ob nur eine Farbe oder Mischfarben). Also wenn alle 330 LEDs z.B. auf max. blau leuchten, hast Du ca. 5A Strom. Bei 4mm² sind das ca. 0,22V Spannungsabfall auf 10m (muss man noch verdoppeln da auf dem Rückweg nochmal 0,22V abfallen). Das ist eigentlich noch ganz akzeptabel bei 12V.
Dirk R. schrieb: > Anbei noch mal "genau" die aktuelle Verkabelung mit der Frage ob ich da > trennen sollte oder leiber nicht. Da hast du zwei Masseschleifen konstruiert. Die machen bei starken elektromagnetischen Feldern ärger und strahlen selbst starke Felder aus, was noch "böser" ist. Wie gesagt soll man Netzteil GND nur ganz links einspeisen und Netzteil VCC nur ganz rechts. Dadurch ist sichergestellt, dass die Masse, auf die sich das Din Signal bezieht auch mit der Masse übereinstimmt, die der LED-Chip sieht. Der Mikrocontroller und die erste LED müssen die gleiche Masse haben, sonst erkennt die erste LED das Signal nicht zuverlässig. Nach rechst hin fällt auf der Masse-Leitung immer mehr Spannung ab. Bis zum rechten Ende könnte sich das auf bis zu 0,7 Volt aufsummieren. Das ist Ok, denn jede einzelne LED sieht nur einen Bruchteil davon. Umgekehrt hast du auch auf VCC einen Spannungsabfall von rechts nach links, wieder bis zu 0,7 Volt. Dadurch bekommen alle LEDs die gleiche Versorgungsspannung und leuchten gleich hell. Ich habe zweimal "bis zu 0,7V" geschrieben, weil der Spannungsabfall sonst insgesamt zu groß wird, so dass die Versorgungsspannung nicht mehr ausreicht. Mittendrin einspeisen ist auf jeden Fall EMV Technisch sehr ungünstig. Andererseits begrenzen diese 0,7V logischerweise auch die maximal mögliche Länge des Streifens. Aber niemand verbietet dir, mehrere Streifen zu verbauen, die jeweils einzeln angesteuert werden.
Dirk R. schrieb: > Deshalb mein Code - ganz ohne WLAN Firlefanz Du hast die WLAN Schnitsttelle aber nicht ausdrücklich deaktiviert. Das musst du machen, sonst funkt sie alle paar hundert ms dazwischen. Kleiner Tipp: Man muss den ESP8266 in den Sleep Modus versetzen und über einen Timer aufwecken, um WLAN zu deaktivieren.
Noch ein Tipp zur Leitungsführung, falls es doch unbedingt ein Streifen sein muss: Du kannst die Leiterbahnen auf den Streifen verstärken, indem du dicke Kabel parallel verlegst und alle 10cm mit dem Streifen verbindest. Achte darauf, dass die Fläche zwischen den Leitungen so klein wie möglich ist, denn das hat einen direkten Einfluss auf die Abstrahlung elektromagnetischer Störungen. Du wärst nicht der erste, der sich mit so einer schicken Beleuchtung unabsichtlich sämtliche Funknetze blockiert hat.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie gesagt soll man Netzteil GND nur ganz links einspeisen und Netzteil > VCC nur ganz rechts. Dadurch ist sichergestellt, dass die Masse, auf die > sich das Din Signal bezieht auch mit der Masse übereinstimmt, die der > LED-Chip sieht. Ja, aber wie soll er das mit drei Netzteilen bewerkstelligen? EIN großes Netzteil und parallel zu den Streifen noch jeweils ein 4mm² parallel für Plus/Masse Einspeisung von jeweils einem Ende aus wäre wohl perfekt gewesen...
Markus M. schrieb: > EIN großes Netzteil und parallel zu den Streifen noch jeweils ein 4mm² > parallel für Plus/Masse Einspeisung von jeweils einem Ende aus wäre wohl > perfekt gewesen... noch besser, wie ich es bei der wordclock24h gemacht hatte 24V= Netzteil (oder höher, nur wirds da schwieriger stepdown zu finden) und je Segment einen eigenen leistungmäßig passenden Stepdown, Dout von letzter LED zu Din nächstes Segment mit einem 470 Ohm "Entkopplungswiderstand" dann sind geringe VCC Unterschiede auch kein Problem. Die + und - Netzteilleitungen dürfen dann auch einen geringeren Querschnitt haben denn auch wenn 10% oder 20% weniger auf der +24V (oder höher) sind, der Stepdown regelt es trotzdem auf die gewünschten 12V. Hier bei 24V ist der Effekt nicht so gut wie bei 5V auf die Stripes aber immerhin. Wer natürlich auf 48V geht spart eine Menge Kupfer in der Zuleitung nur sind 48V/12V stepdown weniger häufig zu finden.
Ich hab mir ein günstiges Oszilloskop kommen lassen ... Ein paar Videos geschaut, wie man das Teil kalibriert und benutzt. Gemessen den Ausgang am ESP (D4) gegen GND Messspitze auf 1X Machen die Bilder irgend einen Sinn für euch? Ich hätte was anderes erwartet ... Ach ja, wenn die Messspitze angeschlossen ist zeigt ein 20 LED Teststreifen nur noch bunte Lichter - Messspitze ab und die gelbe Animation mit dem wandernden Punkt ist wieder da.
Dirk R. schrieb: > Machen die Bilder irgend einen Sinn für euch? Nein, sieht aus wie Rauschen. Der Spannungspegel liegt aber schon im erwarteten Bereich. Und die GND Klemme hast du offenbar auch an GND angeschlossen. Die Bits sind in der Zeit codiert, High=0,35µs und Low=0,9µs. Da wäre es also angemessen, horizontal mit 1µs pro Kästchen zu messen, damit man die Unterschiede überhaupt erkennen kann. Du hast mit hingegen 10µs pro Kästchen gemessen. Ich denke, dass du die Zeitbasis (x-Achse) sehr viel schneller einstellen musst. Ich fürchte, dein Gerät kann das nicht und ist daher für dieses Signal ungeeignet.
Dirk R. schrieb: > Machen die Bilder irgend einen Sinn für euch? > Ich hätte was anderes erwartet ... Stefan schrieb es ja schon, dass es aussieht wie rauschen. Eigentlich sollte ein einigermaßen vernünftiges Rechteck zu sehen sein.
Ich habe in die Produktbeschreibung geschaut. Sieht nicht gut aus. Das Signal hat eine Frequenz von ungefähr 2 MHz. Man braucht ein Oszilloskop mit mindestens 20 MHz Bandbreite, um die Form des Signals wenigstens ganz grob darstellen zu können. Das Gerät hat aber nur eine Bandbreite von 200 kHz (ein hundertstel davon!). Dieses Ding ist ein schönes Spielzeug, ich würde es auf jeden Fall behalten. Aber für den aktuellen Fall leider völlig ungeeignet.
Dirk R. schrieb: > Ach ja, wenn die Messspitze angeschlossen ist zeigt ein 20 LED > Teststreifen nur noch bunte Lichter - Messspitze ab und die gelbe > Animation mit dem wandernden Punkt ist wieder da. Oszilloskoptastköpfe schaffen oft NOCH eine Schutzleiter und damit eventuell Masseverbindung in Schleifenform.
MaWin schrieb: > wenn die Messspitze angeschlossen ist zeigt ein 20 LED > Teststreifen nur noch bunte Lichter - Messspitze ab und die gelbe > Animation mit dem wandernden Punkt ist wieder da. Vermutlich hat er eine zu hohe Eingangskapazität oder der I/O Pin ist nicht als Push/Pull Ausgang konfiguriert. Wobei der Ausgang des Pegelwandler ohnehin open-drain ist und daher für derart hohe Frequenzen nur sehr bedingt geeignet. Der ist für I²C Busse mit maximal 400 kHz vorgesehen. Bitte tauschen ihn durch einen geeigneten Pegelwandler aus. Siehe "Pegelwandler" in der Artikelsammlung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > dein Gerät kann das nicht und ist daher für dieses Signal ungeeignet. Danke ... dann packe ich mal das 2. Amazon Paket aus. Ein Hantek 6022BE USB Digital Oszilloskop, 2-Kanal, 20MHz Storage Soll bis 1ns können .... ich melde mich wieder ... Dass das Messgerät aber das Signal beeinflußt und die LEDs bunt leuchten ist normal?
Dirk R. schrieb: > Dass das Messgerät aber das Signal beeinflußt und die LEDs bunt leuchten > ist normal? Dazu habe ich bereits geantwortet. Schau nochmal weiter oben.
Dirk R. schrieb: > Dass das Messgerät aber das Signal beeinflußt und die LEDs bunt leuchten > ist normal? Nein, sollte normalerweise nicht auftreten. So ein Oszi hat idR einen Eingangswiderstand von => 1MOhm und sollte damit die Schaltung bzw. das Signal sehr wenig beeinflussen. Das zeigt eigentlich, dass irgendetwas schon vorher nur "ganz knapp" überhaupt funktioniert hat und nun durch die zusätzliche Belastung durch das Oszi komplett nicht mehr funktioniert.
Dirk R. schrieb: > Dass das Messgerät aber das Signal beeinflußt und die LEDs bunt leuchten > ist normal? Nein, aber irgendwie beeinflusst das Messgerät die Schaltung.
Markus M. schrieb: > So ein Oszi hat idR einen Eingangswiderstand von => 1MOhm Ein normales schon, aber nicht dieses Spielzeug. Siehe Schaltplan: https://i.imgur.com/BTnF9Oj.jpg > Das zeigt eigentlich, dass irgendetwas schon vorher nur "ganz knapp" > überhaupt funktioniert hat und nun durch die zusätzliche Belastung durch > das Oszi komplett nicht mehr funktioniert. Das sehe ich allerdings auch so. Und wenn man den Pegelwandler auf dem Foto erkennt, ist auch klar, was da falsch ist.
Ich ahne worauf das hinausläuft. Hier Ausgang DSP und Ausgang Pegelwandler ... 5V sehen anders aus oder? Aber ich erkenne ein Rechteck ...
Dirk R. schrieb: > Ich hab mir ein günstiges Oszilloskop kommen lassen ... prima sieht aber nicht gut aus so sollte es aussehen https://www.mikrocontroller.net/attachment/464809/webHilfs_oszi.jpg genauer so https://www.mikrocontroller.net/attachment/244099/m1284p_timing.jpg
Dirk R. schrieb: > Hier Ausgang DSP und Ausgang Pegelwandler ... 5V sehen anders aus oder? > Aber ich erkenne ein Rechteck ... Das Signal sieht ganz ok aus, aber die Spannung stimmt natürlich nicht. Irgendwas fehlt am Levelshifter. Hast Du an LV die 3,3V angeschlossen? Hast Du an HV die 5V angeschlossen?
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Markus M. schrieb: > Dirk R. schrieb: >> Hier Ausgang DSP und Ausgang Pegelwandler ... 5V sehen anders aus oder? >> Aber ich erkenne ein Rechteck ... > > Das Signal sieht ganz ok aus, aber die Spannung stimmt natürlich nicht. Der Sägezahn ist kein Problem? - das sind doch fast 1V um welches das Signal ansteigt. > Irgendwas fehlt am Levelshifter. > > Hast Du an LV die 3,3V angeschlossen? > Hast Du an HV die 5V angeschlossen? Beides Ja siehe Foto .. die 5V hole ich mir von VIN am ESP
Dirk R. schrieb: > die 5V hole ich mir von VIN am ESP Dort hast du wegen D1 aber nur ca 4,5V. Ich denke, das alleine wre noch nicht schlimm, aber dein Pegelwandler hat einen zu hochohmigen Ausgang. Vielleicht reicht es, ihn mit einem Zusätzlichen Pull-Up Widerstand von 1kΩ zu belasten. Kannst du ja mal ausprobieren. Ich würde ihn wie gesagt eher durch ein Logikgatter mit Push/Pull Ausgang ersetzen. Das birgt allerdings eine weitere Gefahr: Diese WS2812 LED sind bekannt dafür, kaputt zu gehen, wenn die ein Daten-Signal empfangen, während die Stromversorgung fehlt. Das wäre in deinem Aufbau der Fall, wenn du das USB Kabel anschließt, aber das Netzteil nicht. Zum Schutz soll man zwischen dem Treiber und der ersten LED einen 220Ω Widerstand packen. Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert. Ich gebe hier nur wieder, was in diesem Forum mehrmals diskutiert wurde.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert. Ich gebe hier nur wieder, > was in diesem Forum mehrmals diskutiert wurde. Ich schon... leider (Breadboard!:).
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dirk R. schrieb: >> die 5V hole ich mir von VIN am ESP > > Dort hast du wegen D1 aber nur ca 4,5V. Ich messe am VIN 5,2V und 0 Ohm zwischen VIN und + Pin am USB. Also ich behaupte die sind direkt miteinander verbunden. Obwohl ich im Inet gegenteiliges gelesen habe. > nicht schlimm, aber dein Pegelwandler hat einen zu hochohmigen Ausgang. > Vielleicht reicht es, ihn mit einem Zusätzlichen Pull-Up Widerstand von > 1kΩ zu belasten. Ich habs mit 4,7kΩ gemacht - das Ergebnis siehst du in den Bildern. 2 Kanäle, so langsam macht das Spass mit dem Oszi, auch wenn das sicher kein Ultra professionelles Teil ist. > eher durch ein Logikgatter mit Push/Pull Ausgang ersetzen. Ein 74AHCT125 ist bestellt kommt am Di. Mal schauen ob das besser wird. > > Das birgt allerdings eine weitere Gefahr: Diese WS2812 LED sind bekannt > dafür, kaputt zu gehen, wenn die ein Daten-Signal empfangen, während die > Stromversorgung fehlt. Das wäre in deinem Aufbau der Fall, wenn du das > USB Kabel anschließt, aber das Netzteil nicht. Zum Schutz soll man > zwischen dem Treiber und der ersten LED einen 220Ω Widerstand packen. Ja das habe ich auch schon gelesen - Kaputt heißt dann LED geht nicht mehr oder ... Controller macht unsinn?
Dirk R. schrieb: > das Ergebnis siehst du in den Bildern. Mit Pull-Up sieht es schon viel besser aus, aber nicht gut genug. Das Signal sollte mindestens 90% der Zeit auf seinem maximalen Pegel verweilen. Es steigt also noch viel zu langsam an. > Ein 74AHCT125 ist bestellt kommt am Di. Mal schauen ob das besser wird. Davon kannst du ausgehen.
Dirk R. schrieb: > Kaputt heißt dann LED geht nicht mehr oder Die ganze Kette funktioniert dann nicht mehr, kaputt geht aber in der Regel nur die erste LED.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ein 74AHCT125 ist bestellt kommt am Di. Mal schauen ob das besser wird. > > Davon kannst du ausgehen. Ok der Krabbelkäfer ist da und verbaut ... Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus. Einzig der Ausgang ist nie 0V sondern ein paar mV drüber. Soll das so sein oder muss da noch ein PULL-down ? rein ? Wenn ja wo und wie viel. In der Installation sind dann schon andere Effekte zu sehen. High ist ab und zu nicht mehr 5V sondern nur 3V und ich hab ab und zu so spikes oder so auf der Leitung. Das ganze im Moment noch auf einem Steckbreadboard Ich hatte ja gehofft einbauen und gut ...
Dirk R. schrieb: > Das ganze im Moment noch auf einem Steckbreadboard... Ich habe mir jetzt nur mal den linken Screenshot angesehen. Das sieht nicht gut aus. Bei dem einen Signal sind Spitzen bis an die 6V. Das andere Signal kommt quasi nicht an GND heran, liegt teilweise auf ca. 0,8V. Du hast ein Problem in der Verkabelung und/oder in der Stromversorgung. Dirk R. schrieb: > Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus. Gehört der linke Screenshot dazu? Dann würde ich gerne einige Fotos vom Aufbau sehen;-)
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Jörg R. schrieb: > Du hast ein Problem in der Verkabelung und/oder im der Stromversorgung. Das ganze ist noch auf einem Steckbrett zusammengebastelt > > Dirk R. schrieb: >> Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus. > > Gehört der linke Screenshot dazu? Ja - die anderen beiden sind dann mit langen LED-Strips Spikes sehe ich auf der Datenleitung in Ruhelage
Dirk R. schrieb: >> Dirk R. schrieb: >>> Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus. >> >> Gehört der linke Screenshot dazu? > Ja - die anderen beiden sind dann mit langen LED-Strips > Spikes sehe ich auf der Datenleitung in Ruhelage Dann würde ich da erstmal ansetzen. Eine saubere Verdrahtung ist das A&O, allem voran was GND angeht. Die Signale überlagert zu sehen kann interessant sein. In Deinem Fall wäre es besser die Signale getrennt voneinander zu sehen. Evtl. kannst Du auch beide Versionen liefern, ist halt etwas mehr Aufwand.
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Jörg R. schrieb: > Die Signale überlagert zu sehen kann interessant sein. In Deinem Fall > wäre es besser die Signale getrennt voneinander zu sehen. Evtl. kannst > Du auch beide Versionen liefern, ist halt etwas mehr Aufwand. Wie meinst du das? ich kann auf 2V skalieren dann passen sie übereinander auf den Bildschirm. Einer oben und einer unten ... Jörg R. schrieb: > Dann würde ich da erstmal ansetzen. Eine saubere Verdrahtung ist das > A&O, allem voran was GND angeht. Ich löte das mal morgen zusammen
warum ist der Ausgang am IC bei Low bei 0,8V ? Muss ich den "nach unten ziehen" ?
Dirk R. schrieb: > warum ist der Ausgang am IC bei Low bei 0,8V ? Muss ich den "nach > unten > ziehen" ? Kann es sein dass dein 74AHCT125 in den Tri-State-Modus geht? Dann hängt der Ausgang quasi in der Luft. Zeige doch mal Fotos vom Aufbau...und den kompletten Schaltplan.
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Jörg R. schrieb: > Kann es sein dass dein 74AHCT125 in den Tri-State-Modus geht? Ich halte langsam nichts für unmöglich - Und wie kann der drei Status? Wie bringt man ihm bei total binär zu sein - an/aus -:) 5 V | ######################## ) 74AHCT125 # ######################## | | | | G I O G n n u n d 3 t d V 5 V
Dirk R. schrieb: > Wie bringt man ihm bei total binär zu sein - an/aus -:) Über die Anschlüsse nOE (Control). Der Chip hat 4 davon. Die sollten auf „L“ liegen. Bei H sind die Ausgänge hochohmig (Z). Seite 3, Tabelle 6: Functional description: https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74AHC_AHCT125.pdf Wenn ein Ausgang „L“ führt muss auch nahezu 0V zu messen sein, 0,8V auf jeden Fall nicht. Sollte der Ausgang Z sein müssen die 0,8V von anderer Quelle an den Chip geführt werden. Der Zustand Z darf bei Dir allerdings nicht auftreten. Den Modus nutzt man i.d.R. wenn Chips parallel geschaltet werden.
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Jörg R. schrieb: > Dirk R. schrieb: >> Wie bringt man ihm bei total binär zu sein - an/aus -:) > > Über die Anschlüsse nOE (Control). Der Chip hat 4 davon. Die sollten > auf „L“ liegen. Bei H sind die Ausgänge hochohmig. Pin 1 (nOE) und 7 liegen auf meiner Masse, die ja vielleicht gar keine 0V haben ... Masseschleife? Da ist sie wieder. Wo sonst kommen die 0,8V her? > Wenn ein Ausgang „L“ führt muss auch nahezu 0V zu messen sein, 0,8V auf > jeden Fall nicht. Sollte der Ausgang Z sein müssen die 0,8V von anderer > Quelle an den Chip geführt werden. Oder messe ich falsch - bin ja keine Oszi Profi. Eine Messspitze GND an meine Masse und dann die beiden Messspitzen an Pin 2 und 3. > Der Zustand Z darf bei Dir allerdings nicht auftreten. Den Modus nutzt > man i.d.R. wenn Chips parallel geschaltet werden. Dann müßte ein High auf Pin 1 liegen richtig?
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Dirk R. schrieb: >> Irgendwas fehlt am Levelshifter. >> >> Hast Du an LV die 3,3V angeschlossen? >> Hast Du an HV die 5V angeschlossen? > Beides Ja siehe Foto .. stimmt nicht, das Bild ist zwar denkbar ungünstig, aber man sieht: an LV sollten die +3,3V gehen und was geht ran? D3! Klar kann man D3 auf high setzen, sind aber trotzem nicht die 3,3 LV Versorgung! Man sieht auch nicht ob beiderseits GND angeschlossen ist. Kurzum ich fühle Trollbeitrag!
Dirk R. schrieb: > Pin 1 (nOE) und 7 liegen auf meiner Masse, die ja vielleicht gar keine > 0V haben ... Masseschleife? Da ist sie wieder. > Wo sonst kommen die 0,8V her? Wie gesagt, Fotos und das Schaltbild? Dirk R. schrieb: >> Der Zustand Z darf bei Dir allerdings nicht auftreten. Den Modus nutzt >> man i.d.R. wenn Chips parallel geschaltet werden. > Dann müßte ein High auf Pin 1 liegen richtig? Ja. Ich habe Dir eine PN geschickt. Joachim B. schrieb: > Kurzum ich fühle Trollbeitrag! Nein, das glaube ich nicht. Dafür antwortet Dirk zu vernünftig. @Dirk Hat der Chip auch Vcc? Sind die unbenutzten Eingänge offen oder beschaltet?
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Joachim B. schrieb: > stimmt nicht, das Bild ist zwar denkbar ungünstig, aber man sieht: Das ist die Perspektive auf dem Foto - Rot an 3V Gelb an D4 Und GND ist unten verbunden - was aber nicht nötig sein soll laut Datenblatt, wenn beide Seiten das gleiche Potential haben.
Joachim B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ich habe Dir eine PN geschickt. > > ich dir ja auch mal keine Antwort seit dem 5.8. ### OT Anfang ### Richtig, ich habe mich auch über die Kommentare gefreut und auch dafür bedankt. Ok? Und bitte Joachim, das hat weder hier, noch in einem anderen Thread etwas zu suchen. ### OT Ende ###
Dirk R. schrieb: > Das ist die Perspektive auf dem Foto - > Rot an 3V > Gelb an D4 dann wäre es schlau nicht schräg zu fotografieren was sieht man so? richtig NICHTS Dirk R. schrieb: > Und GND ist unten verbunden und wo sieht man das? also Butter bei de Fische und Schaltbild zeichnen, selber und Bilder von oben gerade nicht schräg und dito von unten! Jörg R. schrieb: > Und bitte Joachim, das hat weder hier, noch in einem anderen Thread > etwas zu suchen. doch ich beziehe mich auf eine spätere PN, nicht auf die wo du geantwortet hast. das war ein zarter Hinweis, kann ja sein das du die PN nicht erhalten hast, sonst wüsste ich nicht warum es keine Antwort gibt, im Spamordner gelandet? @ Dirk rate mal wen ICH meine wenn ich Jörg zitiere (dich mal nicht) und da Jörg MIR nicht antwortet kann ich nur vermuten warum nicht. Jörg R. schrieb: > Ich habe Dir eine PN geschickt. ich dir ja auch mal keine Antwort seit dem 5.8.
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Ich hab hier noch mal ein neues Bild gemalt. (es ist eine 12V Strip auch wenn auf dem Bild 5V steht und er hat 2 Eingänge DI und BI) Dabei fallen mir noch 2 Fragen ein: Ist es eine schlaue Idee Daten (DI) und Backup Daten (BI) an der ersten LED des WS2815 zu beschalten? (Ausgang vom Levelshifter) In dem Datenblat https://www.led-stuebchen.de/download/WS2815.pdf seite 4 sieht das so aus, als wenn man das nicht sollte. Der Schutzwidestand dann vor DI oder brauche ich dann 2 Widerstände? Einer vor DI und einer vor BI ? PS: Das mit dem trollen ignoriere ich dann mal
BI dient dazu, eine ausgefallene LED überbrücken zu können, damit nicht der gesamte Strang ausfällt. Laut Datenblatt muss BI der ersten LED mit Masse verbunden werden, nicht mit DI.
Dirk B. schrieb: > BI dient dazu, eine ausgefallene LED überbrücken zu können, damit > nicht > der gesamte Strang ausfällt. Laut Datenblatt muss BI der ersten LED mit > Masse verbunden werden, nicht mit DI. Weißt Du zufällig ob mehrere Leds ausfallen dürfen, oder nur Eine? @TO Hat der 74... einen Abblockkondensator? Sind die unbenutzten Eingänge beschaltet?
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...ich finde ja die Verbindung der +5V und Masse vom ersten Streifen über das Steckbrett auch ungünstig, wenn es wirklich so aufgebaut ist wie gezeichnet. Da fließen einige Ampere, und ich bin nicht sicher ob diese Steckbrettchen dafür ausgelegt sind. Ich würde die Verbindung Streifen -> Netzteil direkt machen, und dem Steckbrett eine gesonderte Leitung spendieren. Ist jetzt wahrscheinlich nicht die Lösung, aber eine weitere Sache die mir auffällt.
Dirk R. schrieb: > Mit 10 LEDs am Schreibtisch sieht es noch ok aus. Das sehe ich anders. Im ersten Oszilloskop Bild bereitet mir sorgen, dass der LOW pegel viel höher als 0 Volt ist. Mehr als 0,1V würde ich nicht erwarten. Außerdem hast du heftig unsaubere Signalflanken. Dirk R. schrieb: > warum ist der Ausgang am IC bei Low bei 0,8V Ich denke, das hat alles eine Ursache: Zu hohe Übergangswiderstände in der Stromversorgung, insbesondere GND. Dein GDN ist dadurch nicht wirklich GND. Sämtliche Spannungspegel verschieben sich dadurch zeitweise. Steckbretter taugen nicht zur Verteilung der Stromversorgung - zu hohe Kontaktwiderstände.
@Jörg R. >Weißt Du zufällig ob mehrere Leds ausfallen dürfen, oder nur Eine? Ich verstehe das Datenblatt so, dass mehrere LEDs ausfallen dürfen, sofern sie nicht direkt hintereinander liegen.
Ich hab die 0,8V gefunden ... Nicht lachen, aber ich habe wieder etwas dazu gelernt. Auf dem Breadboard ist die + und - Leiste am Rand in der Mitte unterbrochen. Und wenn man sich jetzt GND für den 74AHCT125 von dem Teil holt, der gar nicht mit Masse verbunden ist, dann weiß das gute Stück leider nicht wo das Massepotential liegt und denkt sich wohl selber seinen teil. Eine sprechende Fehlermeldung wie "Error: Ground not connected" hätte mir geholfen, aber nein .... Alles auf die Platine gelötet und im Wohnzimmer an das erste drittel angeschlossen - und Taa Daaa ... Alles Gelb mit blauem Punkt der wandert - Ganz ohne Flicker Flacker. So wie es soll. Stay tuned ... ich werde morgen berichten, ob das dann auch mit allen drei Netzteilen funktioniert .... Ich bin sehr zuversichtlich.
Dirk B. schrieb: > Ich verstehe das Datenblatt so, dass mehrere LEDs ausfallen dürfen, > sofern sie nicht direkt hintereinander liegen. Exakt so verstehe ich das auch. Wenn am DI von der vorherigen LED keine Daten ankommen wird BI genommen. Wenn Zwei nacheinander defekt sind bekommt die dritte weder am DI (das wäre DO der unmittelbar vorigen LED) noch an BI (das wäre DO der LED noch eine weiter vorne) Und damit ist es ab da dunkel. Und das im Strang mehr als eine kaput gehen kann hab ich bewiesen :) Ach übrigens, wenn man +12V und die Datenleitung mit einer Messspitze versehendlich kurzschließt, geht die LED davor sehr zuverlässig kaputt. Hab ich in einer Versuchsreihe unfreiwillig dreimal hin bekommen. Nächste Aufgabe: Austausch einzelner LEDs im Strip freifliegend unter der Decke lötend.
Dirk R. schrieb: > Ich hab die 0,8V gefunden ... > Nicht lachen, aber ich habe wieder etwas dazu gelernt. > Auf dem Breadboard ist die + und - Leiste am Rand in der Mitte > unterbrochen. Ich hatte zwar nach Vcc gefragt, aber eine Spannungsmessung über die Pins 7 und 14 mit einem DMM hätte den Fehler wohl schnell offenbart;-) Jörg R. schrieb: > @Dirk > Hat der Chip auch Vcc? Sind die unbenutzten Eingänge offen oder > beschaltet? Vielleicht hätte es auch einer von uns gesehen, hättest Du mal ein Foto von dem Board gepostet;-) Bei meinen Breadboards sind die Versorgungsleisten nicht unterbrochen. Ich vermute dass man auf Deiner die Trennung erkennen kann. Oder? Trotzdem...Glückwunsch. So etwas in der Art ist wohl jedem schon mal passiert. Wobei meistens dann wohl Vcc fehlt und die Chips durch interne Dioden über die Eingänge versorgt werden. Der Screenshot ist aber immer noch nicht ok. Das Eingangssignal (CH1) erreicht Werte von -690mV. Und auch positive Ausreißer sind deutlich zu erkennen. Das Thema Abblockkondensator und unbenutzte Eingänge hatte ich schon öfter angesprochen. Der Abblockkondensator ist ein Muss, der gehört unmittelbar an den Chip. Mit Abblockkondensator ist nicht gemeint das irgendwo in der Schaltung ein C sitzt. Hier noch ein Auszug aus dem DB Betreff unbenutzte Eingänge: Seite 3, unter der Tabelle: "NOTE 4: All unused inputs of the device must be held at VCC or GND to ensure proper device operation. Refer to the TI application report, Implications of Slow or Floating CMOS Inputs, literature number SCBA004." https://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74ahct125.pdf?HQS=TI-null-null-mousermode-df-pf-null-wwe&ts=1597282634006 Und wenn Du Langeweile hast;-) https://www.ti.com/lit/an/scba004d/scba004d.pdf?ts=1597278867254&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F Nimm die Punkte ernst;-)
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Jörg R. schrieb: > Das Eingangssignal (CH1) erreicht Werte von -690mV. Ich sehe da auch was, aber wo hast du die -690mV abgelesen? Ich muss blind sein. Jedenfalls sehe ich dort Überschwinger an den Signalflanken. Das Bild ist mir sehr vertraut. Neben fehlenden Abblock-Kondensatoren steckt dahinter oft einfach nur ein Messfehler, der durch die Masse-Leitung am Oszilloskop entsteht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das Eingangssignal (CH1) erreicht Werte von -690mV. > > Ich sehe da auch was, aber wo hast du die -690mV abgelesen? Ich muss > blind sein. Man sieht die Min/Max Werte auf dem Screenshot. https://www.mikrocontroller.net/attachment/469083/Labor_sieht_gut_aus.PNG Ich habe erst versucht den Wert grob vom der Messung am Bildschirm abzulesen, bis mir die Tabelle aufgefallen ist. Stefan ⛄ F. schrieb: > Neben fehlenden Abblock-Kondensatoren... ...und unbeschalteten Eingängen... > steckt dahinter oft einfach nur > ein Messfehler, der durch die Masse-Leitung am Oszilloskop entsteht. Zumindest ist es vermutlich ein Teil des Problems.
Jörg R. schrieb: > Man sieht die Min/Max Werte auf dem Screenshot. Ich habe sie immer noch nicht gesehen, und dann.... Ach das Bild geht unter dem Screenshot noch weiter! Ich bin echt blind. Habe nur auf den schwarzen Bereich geachtet.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich sehe da auch was, aber wo hast du die -690mV abgelesen? Ich muss > blind sein. @TO Das Signal kommt vom ESP. Das muss ein sauberes Rechteck sein.
Jörg R. schrieb: > Das Signal kommt vom ESP. Das muss ein sauberes Rechteck sein. Aus Sicht des ESP ja. Aber wenn die GND Klemme des Oszilloskop nicht direkt am Chip angeklemmt ist, dann sieht das Oszilloskop womöglich was anderes. Dazu kommt noch die Induktivität der 10cm GND Leitung. Deswegen gibt es ja Tastköpfe mit GND-Feder, die viel kürzer ist. Aber die kann man nur benutzen, wenn das Layout dafür vorgesehen ist.
Es scheint doch zu funktionieren, dann ist doch alles gut und man kann diesen Thread hier endlich beenden. "Alles auf die Platine gelötet und im Wohnzimmer an das erste drittel angeschlossen - und Taa Daaa ... Alles Gelb mit blauem Punkt der wandert - Ganz ohne Flicker Flacker. So wie es soll."
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Markus M. schrieb: > Es scheint doch zu funktionieren, dann ist doch alles gut und man kann > diesen Thread hier endlich beenden. Ich glaube nicht dass alles ok ist, das zeigt auch der letzte Screenshot. Zudem hast Du nur einen Teil vom TO zitiert... Dirk R. schrieb: > Stay tuned ... ich werde morgen berichten, ob das dann auch mit allen > drei Netzteilen funktioniert .... Ich bin sehr zuversichtlich.
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Jörg R. schrieb: > @Dirk > > Hast Du die Kommunikation mit uns abgebrochen? Nein das würde ich nie tun. Ihr habt doch sooo toll geholfen. Dafür schon mal ein dickes DANKE Jungs und Mädels. Aktueller Staus: - Alles läuft so wie ich mir das vorgestellt hatte. Es fehlt noch der Widerstand auf der Datenleitung um die erste LED zu schützen. 3 NT speisen je ca. 10m ein. Eines musste ich auf 13V hochdrehen, damit am Ende noch genug "Dampf" ankommt. Aber aktuell kein Abfall in der Helligkeit am Ende der Streifen. Als letztes habe ich noch einen Bug in WLED in Verbindung mit MQTT und dem iobroker gefixed. Jetzt muss ich aber den WAF (woman acceptance factor) steigern und den Wohnzimmertisch wieder räumen :) Nochmals 1000 Dank -
Hallo, habe eig. genau das gleiche Probleme. Versorgt werden ca 15m Rechteck = Einmal um den Raum über ein Mean well elg-200-12a-3Y Netzteil. Die 5m Teilabschnitte werden am Anfang und ende mit 12v versorgt, die 2,5m Teilabschnitte werden nur auf einer Seite eingespeist. Je nach Kabellänge zum Schaltschrank 4mm2 bzw 2,5mm2. Ich habe zusätzlich noch 2x12v dimmer(oben rechts im Bild) verbaut die meine Led Lampen steuern. Sobald ich diese dimme werden die letzten 2,5m ws2815 gestört. Hab den Fehler eingrenzen können. Die Störquelle ist eine der beiden dimmbaren led Lampen. Habe alle Leitungen zurückgezogen und durch die Luft gelegt. Vom Dimmer direkt zur Lampe. Problem immer noch vorhanden. Kann es sein das der eine Dimmer einen Schuss hat und stört!? Sollte ich mal die Erdung der Netzteile abklemmen? Wie muss man jetzt die ws2815 genau anschließen? Ich habe BI bzw BO verwenden da bei DI in meinen Tests nichts funktionierte.
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass das TTL Signal von dem Wemos Controller mit einem Range Extender übertragen wird. Als Signalleitung habe ich eine 2 adrigen Klingeldraht verwendet. Sollte ich diese Leistung evtl. durch eine geschirmte Leitung ersetzten? Das Problem tritt nur bei diesem Wemos auf! Wie man seht habe ich mehrere Wemos mit WLED und WS2815 sowie RGB Strips verbaut. Die anderen WS2815 Strips sind je 3m lang.
Wir haben bereits mehr als genug Vermutungen dazu geäußert. Nur soviel noch: Jedes deiner Produkte könnte fehlerhaft sein. Muss aber nicht. Weiter kommt man mit gezielten Messungen und dem nötigen Know-How. Remote über eine Diskussion wird das eine Story ohne Ende. Du solltest lieber einen Fachmann hinzu ziehen.
Tobias G. schrieb: > Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass das TTL Signal von dem > Wemos Controller mit einem Range Extender übertragen wird. Als Woher weiß der eigentlich welche Seite der Sender und welches der Empfänger ist? Sind dafür die Lötbrücken (SJ2/SJ3)? > Signalleitung habe ich eine 2 adrigen Klingeldraht verwendet. Sollte ich > diese Leistung evtl. durch eine geschirmte Leitung ersetzten? Nein, das ist ja gerade der Sinn hinter der differentiellen Signalübertragung. Störungen beeinflussen beide Adern genauso und können dadurch am Ende durch die Differenzbildung einfach gefiltert werden. Wenn es ein Problem mit der Übertragung wäre, würden ja alle LEDs betroffen sein und nicht nur das letzte Ende.
>Woher weiß der eigentlich welche Seite der Sender und welches der Empfänger ist? Sind dafür die Lötbrücken (SJ2/SJ3)? GENAU >Wenn es ein Problem mit der Übertragung wäre, würden ja alle LEDs betroffen sein und nicht nur das letzte Ende. Ja das habe ich mir auch schon gedacht. Und Eig geht ja alles Korrekte bis ich die eine LED Strip Lampe mit dem Dimmer einschalte. Also muss ja das PWM Signal das letzte Stück WS2815 stören. Komisch ist das aber nur die eine Lampe Stört. Die Datenleitungspins der beiden Strips habe ich mit ca. 2cm Darth miteinander verbunden. Würde eine kleiner Kondensator 47nF oder so an den Bändern etwas bringen? Die Zuleitungen der LED Strip Lampe mit alufolie einwickeln?! Evtl. ist das wie einen Störantenne und stört komischerweise nur das letzte Stück!?
Hallo, da ich eine sehr ähnliches Projekt wie Dirk R. vor habe, binich auf diesen überaus informativen Threat gestoßen. Nun wo ich alle Beiträge gelesen habe, kommt mir zur korrekten Verkabelung im Hinblick auf den Spannungsabfall noch folgende Idee: Wenn das Wechselseitige Einspeisen so empfohlen wird, ist es dann nicht schlau das wie in dieser Skizze zu machen. Ich hab das mal exemplarisch für einen WS2812 gezeichnet weil ich in Frizzing keine 2815 gefunden habe. Ich würde das für ca 21 Meter WS 2815, versorgt mit EINEM Netzteil 12V/20A , gesteuert per Wemos D1 mini und WLED sketch, eingespeist an 5 Punkten mit Parallel zum Strip verlegtem 2,5 mm² sternförmig vom Netzteil kommend, bauen wollen. Seht ihr da Erfolg oder eher Probleme ?
Holger S. schrieb: > Wenn das Wechselseitige Einspeisen so empfohlen wird, ist es dann nicht > schlau das wie in dieser Skizze zu machen. Du machst das ja wegen dem Spannungsabfall auf den Stromversorgung Leitungen innerhalb der Streifen. Ich denke mir dazu folgendes: Angenommen am ersten Streifen hast du insgesamt 1V Verlust auf der GND Leitung, dann hat der Daten-Ausgang der letzten LED dieses Streifens einen entsprechend erhöhten Pegel im Bereich 1-6 Volt. Da der Eingang des nächsten Streifens wieder mit dem "echten" GND verbunden ist, sieht er die 6V als HIGH Pegel. Sie darf aber nur maximal 0,5V über der Versorgungsspannung sein. Und die ist nicht 5V sondern wegen dem Spannungsabfall vielleicht nur 4V. Es wären also 4,5V erlaubt, du mutest dem LED Chip jedoch 6V zu! Ich würde versuchen, die Eingänge der LED-Streifen mit 1kΩ Widerständen zu schützen, damit bei solcher Überspannung nur wenig Strom fließt. Fall dadurch die Signale zu stark verzerrt werden, dann geht es vielleicht mit 330Ω.
Holger S. schrieb: > da ich eine sehr ähnliches Projekt wie Dirk R. vor habe, binich auf > diesen überaus informativen Threat gestoßen. LOL Threat != Thread > Wenn das Wechselseitige Einspeisen so empfohlen wird, ist es dann nicht > schlau das wie in dieser Skizze zu machen. Die Profis empfehlen nicht "wechselseitiges" Einspeisen (das verbessert die Situation nur bei kurzen Streifen nennenswert), sondern zwei FETTE Versorgungsadern parallel zu den Strips, mit jeweils Abzweigen zum Strip alle "paar" LEDs. Naja, bei den 12V-Teilen können es auch ein paar mehr sein, aber das grundsätzliche Prinzip bleibt dasselbe. Nur so wird das was, wenn Ströme im Bereich etlicher Ampere fließen. Dafür sind die klitzekleinen Versorgungsleitungen direkt auf den Strips einfach nicht ausgelegt.
c-hater schrieb: > LOL > > Threat != Thread Oh, peinlich.... Also wäre dann folgende Variante doch die Bessere !? (siehe Skizze)
Holger S. schrieb: > Seht ihr da Erfolg oder eher Probleme ? Wenn der erste WS2815-Controller die Ausgangsspannung des Controllers sehen soll, dann sollte genau beim erst WS2815 die Masse vom µC an die Masse des WS2815 gehen und nicht beim Netzteil, wo der Spannungsabfall der Gnd-Leitung noch dazu kommt. Zeichne dir mal ein vernünftiges Schaltbild, wo die langen, strombelasteten Leitungen jeweils mit ihrem Ersatzschaltbild, i.e. als Widerstand eingezeichnet sind. Und dann rechne dir die Spannungsabfälle darüber aus.
Holger S. schrieb: > Also wäre dann folgende Variante doch die Bessere !? Kommt drauf an, was du erreichen willst. So kommt an den Enden der Streifen mehr Spannung an, als in deren Mitte. Du hast dann wieder unterschiedliche Helligkeiten/Farben.
Stefan ⛄ F. schrieb: > So kommt an den Enden der > Streifen mehr Spannung an, als in deren Mitte. Du hast dann wieder > unterschiedliche Helligkeiten/Farben. wenn dann eine DICKE Leitung parallel legen +5V und GND (-) und alle 36 LEDs zwei Brücken zum Stripe +5V und GND- Wolfgang schrieb: > rechne dir die Spannungsabfälle > darüber aus. so und nicht anders! Mit einer 4w Messung kannst du auch den R deines Stripes messen
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Ich habe das überschlägig so gerechnet: Gesamtlänge 21 Meter Teilstücke zwischen Einspeisungen 4,2 Meter Strom max bei 100% weiß pro Stück und 12 V = 3,15 A Längste Zuleitung ca 10 Meter 2,5 mm² Spannungsabfall max ca 0,5 V (3,72%) Da alle anderen Leitungen zu den Einspeisepunkten kürzer sind ist der Spannungsabfall nur noch kleiner. Bleiben also immer mindestens 11,5 Volt an den Einspeisepunkten. (bei 100 % weiß !) Das ist doch in meinen Augen OK, oder wo habe ich den denk/rechen Fehler?
Holger S. schrieb: > Ich habe das überschlägig so gerechnet: > > Gesamtlänge 21 Meter Völlig irrelevant. > Teilstücke zwischen Einspeisungen 4,2 Meter Das ist relevant. Wenn du "beidseitig" einspeist, bleiben also 4,2m. Der Strom muß nämlich rein und auch wieder raus. Bei einseitiger Einspeisung wären es also sogar 8,4m. > Strom max bei 100% weiß pro Stück und 12 V = 3,15 A Das ist schon eine ganze Menge. > Spannungsabfall max ca 0,5 V (3,72%) Worüber? Sicher nicht über eine Versorgungsleitung eines handelsüblichen Stripe mit 4,2m Länge. DAS ist die relevante Größe. Die musst du messen. Dazu brauchst du den Stripe nichtmal betreiben. Einfach ein brauchbares Gerät zur Widerstandsmessung vorn und hinten am Stripe (nacheinander) jeweils mit dem GND- und dem VCC-Anschluss beider Enden verbinden. Beide Ergebnisse mitteln. Was dabei rauskommt, damit kann man dann weiter rechnen.
c-hater schrieb: >> Spannungsabfall max ca 0,5 V (3,72%) > > Worüber? Sicher nicht über eine Versorgungsleitung eines handelsüblichen > Stripe mit 4,2m Länge. DAS ist die relevante Größe. Die musst du > messen. Dazu brauchst du den Stripe nichtmal betreiben. Einfach ein > brauchbares Gerät zur Widerstandsmessung vorn und hinten am Stripe > (nacheinander) jeweils mit dem GND- und dem VCC-Anschluss beider Enden > verbinden. Beide Ergebnisse mitteln. Was dabei rauskommt, damit kann man > dann weiter rechnen. Mit den 0,5 V ist der Verlust in der Leitung vom NT zum Einspeisepunkt gemeint. Also bekommt das Teilstück auf beiden Seiten 11,5 V Spannungsversorgung. Gut, in der Mitte sind es sicher weniger, je nach Querschnitt der Leiterbahnen. Aber ist das bei der Länge von 4,2 / 2 = 2,1 Meter noch soo viel ? Ich weiß das die Kupferbahnen nur hauch dünn sind, aber wenn man einen 5 Meter Streifen nur einseitig mit 12 V eingespeist betreiben kann, muß doch meine Variante auch funktionieren.
Holger S. schrieb: > Gut, in der Mitte sind es sicher weniger, je nach Querschnitt der > Leiterbahnen. Aber ist das bei der Länge von 4,2 / 2 = 2,1 Meter noch > soo viel ? Messe es doch einfach. Dann hat das sinnlose Rumraten endlich ein Ende...
Holger S. schrieb: > Aber ist das bei der Länge von 4,2 / 2 = 2,1 Meter noch > soo viel ? Wieso "4,2 / 2"? Die am weitesten von der Einspeisung entfernte LED wäre bei Mitteneinspeisung 2,1 Meter entfernt, der Strom muss aber zur LED hin und wieder zurück fließen - ergibt 4,2 Meter Leiterbahnweg.
Wolfgang schrieb: > Wieso "4,2 / 2"? > Die am weitesten von der Einspeisung entfernte LED wäre bei > Mitteneinspeisung 2,1 Meter entfernt, der Strom muss aber zur LED hin > und wieder zurück fließen - ergibt 4,2 Meter Leiterbahnweg. Oh, klar. Du hast natürlich Recht. Mein Denkfehler... Ich werde den ganzen Aufbau mal so wie auf der Skizze auf dem Boden zusammenstricken und dann mal an den ungünstigen Punkten Spannung messen. Mal sehen was da herauskommt. Eine Frage zu den WS2815 hab ich allerdings noch nicht klären können. Soll der BI Anschluss nun bei der ersten LED: - auf Masse gelegt, - am Stripe gebrückt mit DI, - über eigenen Schutzwiderstand auf den Wemos, - gar nicht, angeschlossen werden ?
Holger S. schrieb: > Soll der BI Anschluss nun bei der ersten LED: > - auf Masse gelegt, > - am Stripe gebrückt mit DI, > - über eigenen Schutzwiderstand auf den Wemos, > - gar nicht, > > angeschlossen werden ? Mach es so, wie im Datenblatt der WS2815 unter "Typical application circuit" empfohlen. Der Hersteller hat sich bei dem Empfehlung möglicherweise schon irgendetwas gedacht.
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