Hallo, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Im Anhang habe ich mal eine Schaltung platziert die einen Kondensator über einen uC Pin P1.0 auflädt. Nun ist es so das der uC mach der Aufladung des Kondensators für eine bestimmte Zeit ausgeht. Und dann wieder mit Spannung versorgt wird. Ich möchte die Zeit bestimmen, wie lange die "Aus" Phase dauert. Während der "Aus"-Phase darf ja kein uC Pin den Kondensator berühren damit dieser sich nicht über den uC Pin entlädt. Meine Frage ist: Wie kann ich die Entladekurve des Kondensators vom uC Pin entkoppeln? Mein Ansatz ist: MOSFETS oder Operationsverstärker. Es muss nur sichergestellt sein das das eingesetzte "Schalt"-Element nicht in der "Aus"-Phase niederohmig wird.
Ich muss mit den uC die Spannung Umess messen und wenn ich diese mit den uC verbinde, entlädt sich der Kondensator, wenn der uC aus geht. Also Vcc = 0 wird.
Kurt schrieb: > wenn ich diese mit den > uC verbinde, entlädt sich der Kondensator, wenn der uC aus geht. Also > Vcc = 0 wird. Tatsächlich?
An dieser Stelle würde einen Analogschaoter (CD4052 oder ähnlich) verwenden, der braucht allerdings eine dauerhafte Versorgungsspannung.
Im Datenblatt eines uC steht das die Spannung an einem Pin nicht grösser als Vcc + 0,3 V sein darf. Wenn ich Vmess mit dem uC Pin verbinde habe ich schon hier eine zu hohe Spannung am Pin.
Kurt schrieb: > Wie kann ich die Entladekurve des Kondensators vom uC Pin entkoppeln? Von P1.0 ist er über die Diode entkoppelt. Allerdings liefern übliche 8051 Ausgänge keinen Strom von plus, sondern schalten nur nach Masse. Wenn dein Entladeproblem aber über Vmess stattfindet über die eingebaute Schutzdiode des uC Analogeingang: einfach nicht messen. Wenn das Messen und die ganze Schaltung aber irgendeinen Sinn haben soll: verrate doch mal den Sinn.
Eine dauerhafte Versorgungsspannung ist eben nicht vorhanden.
De4n Sinn dahinter habe ich doch beschrieben. 1. uC geht an lädt den Kondensator über P1.0 2. Die Versorgungsspannung des uC ist 0V. Kondensator entlädt sich. 3. Die Versorgungsspannung des uC ist wieder da. VCC ~ 3V -> uC will den Spannungswert Vmess vom Kondensator wissen.
Kurt schrieb: > Eine dauerhafte Versorgungsspannung ist eben nicht vorhanden. Dann musst du halt eine Transistorschaltung basteln. es wird wohl auf zwei Transistoren hinaus laufen.
Kurt schrieb: > 3. Die Versorgungsspannung des uC ist wieder da. VCC ~ 3V > -> uC will den Spannungswert Vmess vom Kondensator wissen. Hast du genau an der Stelle nicht das Problem, dass die Spannung wieder relativ zügig ansteigt, bis du mit deiner Messung fertig bist? Entlade doch den Kondensator nicht über den Spannungsteiler, sondern einfach mit einem 100k über die Eingangsschutzdiode des µC. Klar, es gibt einen Fehler wegen der Diode; kann man evtl. raus rechnen.
Man könnte auch den Spannungsteiler anders auslegen, dass er maximal 0,3V liefert. Dann kann man sich den ganzen Firlefanz zur Trennung sparen. Nachteil ist natürlich, dass sich dadurch die Auflösung des ADC reduziert. Aber vielleicht wäre das ja akzeptabel.
Kurt schrieb: > De4n Sinn dahinter habe ich doch beschrieben Du hast nicht den Sinn beschrieben. Sinn wäre so was wie: der uC will wissen wie lange seine Versorgungsspannung ausgefallen ist. Dann spielen solche Fragen eine Rolle: welche Zeiträume, wie genau, wie kurz ist er davor garantiert an, und auch bei welchen Temperaturen, denn die spielt eine erhebliche Rolle gegenüber Leckströmen. Dann kann man überlegen, ob der doch erhebliche Rückwärtsstrom einer Schottky-Diode tolerabel ist, ob die Selbstentladung des Kondensators nicht die Genauigkeit versaut, ob der uC überhaupt so lange versorgt ist um einen Goldcap zu laden, ob nicht eine höhere Spannung besser wäre wenn sie sowieso von der uC Versorgung entkoppelt ist, oder eine so geringe dass Dioden-Flusspannungen irrelevant sind, oder ob man den Kondensator lieber eine RTC versorgen lassen würde. So aber ist deine Frage einfach nur blöd und eventuelle Lösungen ggf. unzureichend weil z.B. auch ein gesperrter Transistor noch Strom durchlässt. Ein LM358 erlaubt z.B. eine höhere Eingangsspannung auch wenn seine Versorgung fehlt und könnte als buffer vor den Analogeingang gesdchaltet werden. Gibt halt ein pasr Millivolt fehler und bernötigt einen pull down damit er 0 erreicht.
Kurt schrieb: > De4n Sinn dahinter habe ich doch beschrieben. Der Sinn bleibt völlig schleierhaft. Du hast eine Entkopplung über die Diode und wenn die Spannung am Kondensator wegen Entladung zu stark abnimmt, erfolgt eine erneute Aufladung. Warum und wozu Du die Zeitdauer der Nicht-Aufladung wissen willst, erklärst Du nicht. Die Entladekurve eines Kondensators kannst Du nun wirklich überall finden ):
Vor der nächsten Aufladung des Kondensators wird gemessen und danach wird der Kondensator wieder aufgeladen. Bitte hört auf wegen den Sinn hier rum zuheulen, wenn ihr keine Möglichkeit kennt bitte spart eure Kommentare
Frag bei BND und ähnlichen, die sind für Geheimzeug zuständig.
Leute, der Sinn ist zu überprüfen wielange die "Aus"-Phase dauerte. Die maximale "Aus"-Phase sind hier 200ms.
Dann hast du ja einen optimal passenden Vorschlag bekommen: Beitrag "Re: Entladevorgang eines Kondensators messen"
Vielleicht geht das hier. Ausprobiert habe ich natürlich nichts ...
HildeK schrieb: > Vielleicht geht das hier. Dazu müsste der rosa Widerstand sehr hochohmig sein, was wiederum nicht zum ADC passt, da dieser eine relativ niederohmige Quelle braucht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dazu müsste der rosa Widerstand sehr hochohmig sein, Nein, imho nicht. Den R4 würde ich entfernen und dann kann der 'rosa' Widerstand auch 10k betragen. Sobald die Spannung wieder kommt, wird eh über R3 noch niederohmiger wieder aufgeladen. Aber der TO kann es ja mal simulieren, ob ihn das weiterbringt ...
HildeK schrieb: > Den R4 würde ich entfernen und dann kann der 'rosa' Widerstand auch 10k > betragen. Wer entlädt dann den Kondensator? > Sobald die Spannung wieder kommt, wird eh über R3 noch > niederohmiger wieder aufgeladen. Der I/O Pin wird erst nach Abschluss der Messung auf HIGH geschaltet.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wer entlädt dann den Kondensator? R6. Solange die Spannung weg ist, fließt auch kein Strom über den bunten Widerstand. > Der I/O Pin wird erst nach Abschluss der Messung auf HIGH geschaltet. Ok, das habe ich nicht bedacht. Hochohmig und einen C an VMess?
Ich hatte mehr an so etwas gedacht. Nur soll das Signal über den n-MOSFET nicht digital sein, sondern die Kondensator Entladekurve wiederspiegeln.
Stefan ⛄ F. schrieb: >>> Den R4 würde ich entfernen und dann kann der 'rosa' Widerstand auch 10k >>> betragen. >> Wer entlädt dann den Kondensator? >R6 Ich kann dir nicht folgen. Egal ob ich R4 überbrücke oder weg lasse, sehe ich keinen Pfad, über den der Kondensator entladen wird. Siehe angehängte Bilder.
Kurt schrieb: > Ich hatte mehr an so etwas gedacht. Nur soll das Signal über den > n-MOSFET nicht digital sein, sondern die Kondensator Entladekurve > wiederspiegeln. Das kann so nicht funktionieren. Mit nur einem Transistor wird das nicht klappen, weil du je nach Schaltungsvariante entweder das Gate nicht passend angesteuert bekommst oder die Body Diode des Transistors unerwünscht leiten wird.
Vielleicht mit einem Operationsverstärker. Hier ist die Frage, ob die Eingangswiderstände hochohmig bleiben, wenn VCC = 0V ist.
Das ganze galt als Ansatz. Es können auch mehre MOSFETs eingesetzt werden. Ziel ist die Entladekurve des Kondensators wiederzuspiegeln.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Egal ob ich R4 überbrücke oder weg lasse, Ich meinte schon R4=0. Und den 'rosa' Widerstand an die µC-Versorgung, nicht an die geschaltete Spannung. Deshalb müsste er doch hochohmig sein, was mit einem 10n an VMess vermutlich ausreichend kompensiert werden kann. Ich sagte ja, ich hab es nicht ausprobiert, auch nicht simuliert. War halt eine Idee, ggf. eine Schnapsidee. Dann ist das noch die beste Idee. Reedrelais an µC-VCC, der Kontakt trennt die VMess-Leitung: hinz schrieb: > Häng ein kleines (Reed-)Relais dazwischen.
HildeK schrieb: > Ich meinte schon R4=0. Das kann gehen. Aber macht der Spannungsabfall an der Diode und der Stromfluss durch den rosa Widerstand die Messung vielleicht ungenauer, als gewollt.
Vielleicht bin ich zu doof um zu begreifen was das Ganze soll. - Es darf nur der Mess Spannungsteiler belasten.. ? - Resp was soll das, mit welchen spezifikationen ? - Soll die selbst-Entladung gemessen werden, von welcher Sorte Cap ? - Soll eine Zeit gemessen werden, der Kondenser ist quasi egal ? - Wieviel Zeit soll gemessen werden ? - Sekunden, Minuten. Stunden ?
Kurt schrieb: > Leute, der Sinn ist zu überprüfen wielange die "Aus"-Phase dauerte. Die > maximale "Aus"-Phase sind hier 200ms. Dan verpass deinem uC einen Stützkondensator, damit er die 200ms + Sicherheit weiterläuft. Dann kann der uC das ganz locker in Software erledigen. Das wird in Summe weit genauer und zuverlässiger. Zudem auch noch einfacher. Im simpelsten Fall ein dicker Kondensator und ne Diode. Lies dir mal den Abschnitt hier durch: https://www.mikrocontroller.net/articles/Speicher#EEPROM-Schreibzugriffe_minimieren Da ist die Schaltung schon gut beschrieben. Nur statt Daten ins EEPROM zu schreiben, startest du halt den Timer. Hoffe, das hilt weiter... Grüße, S
Sebastian D. schrieb: > Dan verpass deinem uC einen Stützkondensator, damit er die 200ms + > Sicherheit weiterläuft. Das ist doch zu primitiv. Heute muss alles von hinten herum durch die Brust sein, damit der Bastler glaubt, er könne etwas besser als die Industrie.
Der Bastler kann's logischerweise besser wie die Industrie, weil der Bastler keine Kosten betrachten muss. Ein Einzelteil darf locker zehnmal die Industriekosten fuer das Gesammte ausmachen, bei vernachlaessigbarem Nutzen.
Die Überschrift lautete: "Entladevorgang eines Kondensators messen" hochohmig messen kann man in der Regel mit einem Oszi. y-Achse = Spannung x-Achse = Zeit oder habe ich etwas falsch verstanden?
Wolle G. schrieb: > oder habe ich etwas falsch verstanden? Du hast die gewünschte Mess-Methode in seiner Schaltung vollkommen ignoriert.
Einen Entladevorgang eines Kondensators kann zB die Selbstentladung sein. Dazu muss man aber möglichst stromlos messen. Dann kann man zB messen, dass gewisse Polystyrolkondensatoren die Ladung während Monaten halten können.
Kurt schrieb: > Bitte hört auf wegen den Sinn > hier rum zuheulen, wenn ihr keine Möglichkeit kennt bitte spart eure > Kommentare LOL, Neugier nicht erlaubt - dann löse Dein Problem doch selbst, wenn das schon eine Auftragsarbeit, etc. ist :-)
ohne Account schrieb: > Neugier nicht erlaubt - dann löse Dein Problem doch selbst Richtig. Eine Hand wäscht die andere.
MaWin schrieb: > Dann kann man überlegen, ob der doch erhebliche Rückwärtsstrom einer > Schottky-Diode tolerabel ist ... Hast du mal ins Datenblatt geguckt? Bei 25°C und 3V liegt der bei der BAT54 weit unter 100nA. Das darfst du jetzt mal in Relation zu den 30000nA durch die 100kΩ vom Spannungsteiler setzen. Dafür muss man eigentlich nicht überlegen ...
Wolfgang schrieb: > Hast du mal ins Datenblatt geguckt? Bis 1mA bei 150 GradC. Daher die Frage nach der Temperatur. Aber Kurt hat keine Lust zu antworten, also entfällt weitere Beschäftigung mit dem Thema.
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