Hallo liebes Forum, für ein Projekt suche ich eine Möglichkeit mit möglichst einfachen mitteln ein Relai durchzuschalten. Soweit ganz einfach, das hauptproblem ist jedoch, dass das Relai (Normspulenspannung 5v) bei geringen als auch höheren spannungen durchgeschlaltet werden soll. Das IC was den Impuls zum durchschalten gibt ist das LM3915 was für ein grafik equalizer (VU-Meter z.B. am Mischpult) verwendet wird und das legt die Ausgänge an Masse und ist normalerweise nur für wenige mA ausgelegt für z.B. einzelne LEDs. Der Schaltplan den ich dafür werwende ist hier: http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Kleines%20HiFi-Center.htm nur ohne den Lautsprecher und Verstärker am Ende. Ich habe schon ein wenig mit Transistoren rumgespielt aber es gab immer kurz bevor das Relai angesprochen werden würde eine art schnarren aus dem Relai weswegen das offensichtlich nicht gut war. Habt ihr eine Lösung für das Problem? Mit freundlichen Grüßen Parceval
Parceval D. schrieb: > Habt ihr eine Lösung für das Problem? Ja - lerne endlich mal, RELAIS korrekt zu schreiben! Egal, ob Einzahl oder Mehrzahl: es heißt Relais - immer!
Parceval D. schrieb: > aber es gab immer > kurz bevor das Relai angesprochen werden würde eine art schnarren aus > dem Relai weswegen das offensichtlich nicht gut war. Wenn du dem LM3915 Audio auf den SIG Eingang gibst, ist das ganz normal, denn Audio ist nun mal Wechselspannung und die Komparatoren im Chip machen da dann Rechteck draus, um die LEDs anzusteuern. Die Nummer kann nur dann funktionieren, wenn du das Audio vorher gleichrichtest und etwas siebst, damit der LM3915 keine Wechselspannung, sondern eine der Audiolautstärke proportionale Gleichspannung bekommt. Was sollen denn die Relais ansteuern? Wenn das wieder LED oder irgendwelche Lampen sind, bist du evtl. mit Halbleiterstufen statt Relais besser dran. Aktive Gleichrichter findest du übrigens im Datenblatt des LM3915.
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Reed- oder PhotoMOS-Relais kannst du direkt ansteuern, die sind mit den ca. 10mA zufrieden. Für andere ("normale") Relais brauchst du eine Treiberschaltung.
Parceval D. schrieb: > das hauptproblem ist jedoch, dass das Relai (Normspulenspannung 5v) bei > geringen als auch höheren spannungen durchgeschlaltet werden soll. Das > IC was den Impuls zum durchschalten gibt ist das LM3915 Der LM3915 klingt wie die falsche Lösung zum Problem. Wie soll eigentlich dein Relais schalten, flatternd im Takt der Musik ?
Michael W. schrieb: > Ja - lerne endlich mal, RELAIS korrekt zu schreiben! Egal, ob Einzahl > oder Mehrzahl: es heißt Relais - immer! Es ist immer schön solche netten Menschen zu treffen die Helfen wollen aber so als einen kleinen Anreiz damit du mal nachdenkst auch einer zu werden: ich habe seit der Grundschule Starke Rechtschreibschwäche und bin mitlerweile doch so gut geworden das man das lesen kann was ich schreibe ohne irgendwelche Kryptischen verschlüsselungen aber gut extra für dich: RELAIS! Matthias S. schrieb: > Was sollen denn die Relais ansteuern? Wenn das wieder LED oder > irgendwelche Lampen sind, bist du evtl. mit Halbleiterstufen statt > Relais besser dran. Es sind indirekt Lampen aber es sind eigentlich Fassungen die ich dann an 230V AC verbinden wollte. Wäre das dann auch noch möglich mit Halbleiterstufen oder ist das wegen Wechselstrom nicht möglich? H.Joachim S. schrieb: > Reed- oder PhotoMOS-Relais kannst du direkt ansteuern, die sind mit den > ca. 10mA zufrieden. > > Für andere ("normale") Relais brauchst du eine Treiberschaltung. Ich habe Reedrelais hier aber die könnten nicht die Last für die Lampen schalten. Und die PhotoMOS-Relais sind zu Teuer wenn es sich in dem bereich bewegt ab dem ich damit was anfangen kann. Wie sähe die Treiberschaltung aus?
MaWin schrieb: > Der LM3915 klingt wie die falsche Lösung zum Problem. > Wie soll eigentlich dein Relais schalten, flatternd im Takt der Musik ? Die Idee ist einen Grafik Equalizer zu bauen der Standartisierte E14 Lampen schalten kann und eine Größe von 1,2m hat
Parceval D. schrieb: > Die Idee ist einen Grafik Equalizer zu bauen der Standartisierte E14 > Lampen schalten kann und eine Größe von 1,2m hat Das wuerde sich mit Relais aber doch arg uebel anhoeren. Um 230V~ Lampen zu schalten sind Triacs geeignet, fuer die Ansteuerung der Triacs gibt's Spezielle optokopplerartige Teile, die heissen MOC30xx... Damit wuerde der LM3915 auch locker fertig werden. Wieviele Lampen schweben dir denn insgesamt vor? Gruss WK
Beim aktuellen Wissensstand besser gleich passende SSR. Gibts ab 2€/Stk.
Parceval D. schrieb im Beitrag #6377346 > Die Idee ist einen Grafik Equalizer zu bauen der Standartisierte E14 > Lampen schalten kann und eine Größe von 1,2m hat Oje. Was willst du da mit Relais ? Weil das alles ist, was du kennst (auch wenn du es nicht richtig schreiben kannst) ? Stakkato-Relais ? Wenn bisher LED was anzeigen und stattdessen nun 230V Glühlampen was anzeigen sollen, nimmt man SSR, SolidStateRelais, aufgebaut aus Optokoppler und TRIAC, oder für kleine Leistung fertig https://www.pollin.de/p/solid-state-relais-ssr-d24a240-2-24-v-2-a-240-v-340632 deren Sendeseite die LED ersetzt. Ein LM3915 ist ein VU Meter. Wenn man davon mehrere nutzt und mit Audiosignalen aus einer Frequenzweiche versorgt, bekommt man einen Audio Spektrum Analyser. Das ist das Gegenteil vom Graphic Equalizer, der hat nämlich Schieberegler für jedes Frequenzband und beeinflusst das Audiosignal. Aber ein Aufbau wäre aufwändig, der angehängte Schaltplan (absichtlich unscharf wegen Urheberrecht) zeigt einen ähnlich konstruierten, schon mit Multiplexing zur Bauteilreduktion. Auch der teure MSGEQ7 macht die Sache nicht viel einfacher, obwohl man mit ihm viele SpektrumAnalyser auf YouTube findet. Angemessen ist wohl einzig ein Mikrocontroller wie STM32, der per Terzfilter das Audiosignal zerlegt und per Multiplex die LEDs ansteuert, also reine Software, 1 Chip, und wenn man Glühlampen hat eben nicht aus 230V~ sondern Gleichspannung (z.B. 48V für 12V Lämpchen bei 16:1 Mux) per Multiplex mit MOSFETs an die Lampen anlegt. Beitrag ""LED-Spectrumanalyzer"software ohne Fouriertransformation" http://mdiy.pl/analizator-widma-akustycznego-v2/?lang=en https://www.head-acoustics.de/downloads/de/application_notes/FFT_Wavelet_Terzpegel_d.pdf https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.2
MaWin schrieb: > der angehängte Schaltplan (absichtlich unscharf wegen Urheberrecht) Und auf der Seite liegt er bestimmt auch nur, um das Urheberrecht auszuhebeln ;-(
Dergute W. schrieb: > Das wuerde sich mit Relais aber doch arg uebel anhoeren. Ja das stimmt wohl aber ich hab gedacht wenn sowieso laut musik spielt kriegt man davon nichts mit. Dergute W. schrieb: > Wieviele Lampen schweben dir denn insgesamt vor? ganz klassisch mit einem LM3915, nur 10 stück MaWin schrieb: > Wenn bisher LED was anzeigen und stattdessen nun 230V Glühlampen was > anzeigen sollen, nimmt man SSR, SolidStateRelais, aufgebaut aus > Optokoppler und TRIAC, oder für kleine Leistung fertig Bisher kannte ich nicht viele Möglichkeiten (abgesehen von Relais) einen Wechselstrom schalten zu können aber das mit den SSR hört sich gut an. MaWin schrieb: > Angemessen ist wohl einzig ein Mikrocontroller wie STM32, der per > Terzfilter das Audiosignal zerlegt und per Multiplex die LEDs ansteuert, > also reine Software, 1 Chip, und wenn man Glühlampen hat eben nicht aus > 230V~ sondern Gleichspannung (z.B. 48V für 12V Lämpchen bei 16:1 Mux) > per Multiplex mit MOSFETs an die Lampen anlegt. Das hört sich auch sehr gut an aber ich denke ich werde erstmal die variante mit den SSRs versuchen. velen dank schon mal für eure Hilfe, wenn die Teile da sind und ich es ausprobiert habe werde ich mich noch mal melden.
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