Guten Tag zusammen, ich hoffe ich bin hier richtig mit diesem Problem. Und zwar habe ich ein neues Projekt angefangen um meine Bluetooth-BoomBox mit einem Subwoofer zu ergänzen für die Outdoorbeschallung. Beides läuft mit 12V Bleiakkus, wobei jede Komponente hier eigene Stromversorgung und Verstärker besitzt. Der Subwoofer wurde aufgebaut mit einem China-Preamp mit einstellbarem Tiefpass, Lautstärke und Phase. Der 6,5" große dual coil Tieftöner wird mit einem TDA7492 Amp, ebenfalls aus China, angetrieben. Klanglich bin ich soweit eigentlich zufrieden aber hier kommt das Problem: Habe ich den Subwoofer auf die "BoomBox" abgestimmt ist ja alles super, allerdings wenn die Lautstärke am Preamp nicht auf null steht gibt es aus mir unerklärlichen Gründen Gleichspannung am Lautsprecher, wenn ich ihn das nächste Mal einschalte. Dieser steht mit der Membran einige Sekunden ganz raus und pfeift ein bisschen, bis die 10A KFZ Sicherung durchbrennt. Wenn ich den Preamp ausstecke, geht alles normal an und aus ddm Verstärker hört man leises "Betriebsrauschen" direkt nach dem Einschalten. Die Theorie ist jetzt, dass also der Preamp beim Einschalten eine Gleichspannung an den Signalausgang gibt. Wobei der Verstärker ja Eingangskondensatoren besitzt und diese Gleichspannung normalerweise filtern. Vielleicht komme ich am Wochenende mal dazu bisschen zu messen und ggf. einen anderen Verstärker anschließen und schauen ob das dort auch so ist. Habe auch mal versucht den Preamp über eine externe Stromquelle zu betreiben, kein Erfolg. Denke vielleicht hat der Verstärker was ab, immerhin gibt er Gleichspannung aus und zieht so viel Strom, dass die Sicherung durchbrennt. Es ist noch ein Step Up Converter drin, welcher auf 20V steht. Dieser hat keine Strombegrenzung, kann also locker 20A ziehen bei einem Fehler. An 20V sollte der TDA7492 maximal ca. 60W RMS bzw. 80W Peak schaffen (THD 1%/THD 10%) laut Datenblatt. Die Verluste nicht berücksichtigt wären das I = P/U = 6,66 A was maximal gezogen werden könnte. Effizienz des Verstärkers ca. 86-90%, Step Up Modul ca. 75-80% angegeben. Aber ich dürfte ja auf keinen Fall über 10A kommen! Bin echt verwirrt. Jemand eine Idee woher das kommen könnte? Hier mal die eBay Links zu den Produkten: https://www.ebay.de/itm/263907093083 https://www.ebay.it/itm/323058781439
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Also bei Deinem wilden Aufbau sieht doch niemand durch (hoffentlich Du noch). Zeichne doch mal wenigstens eine reale Verdrahrungsskizze. Old-Papa
meist liegt es an Masse falsch! Carendstufen arbeiten oft in Brückenschaltung zum LS nicht auf Masse bezogen, da muss ein GND Trenner zwischen zwischen AMP und PRE https://www.amazon.de/Zealum-Trenntrafo-Zus-Ans/dp/B000WMAMIQ ö.ä. https://www.lautsprecher.de/entstoertechnik/audiotrafo.html Ohne Schaltbild und allen Komponenten benennen bleibt es raten
Old P. schrieb: > Also bei Deinem wilden Aufbau sieht doch niemand durch (hoffentlich Du > noch). > Zeichne doch mal wenigstens eine reale Verdrahrungsskizze. > > Old-Papa Ja es sieht alles etwas wild aus, ist auch alles noch nicht fertig. Gestern habe ich alles halt mal zusammengesteckt und einen ersten Funktionstest gemacht. Eine Schaltungsskizze kann ich evtl. heute Abend nachreichen. Auf dem Bild sieht man auch nicht alles, der Preamp und Hauptschalter sind im anderen Teil untergebracht. Hatte gerade kein anderes Bild zur Hand.
Joachim B. schrieb: > meist liegt es an Masse falsch! > > Carendstufen arbeiten oft in Brückenschaltung zum LS nicht auf Masse > bezogen, da muss ein GND Trenner zwischen zwischen AMP und PRE > https://www.amazon.de/Zealum-Trenntrafo-Zus-Ans/dp/B000WMAMIQ > ö.ä. > https://www.lautsprecher.de/entstoertechnik/audiotrafo.html > > Ohne Schaltbild und allen Komponenten benennen bleibt es raten Es handelt sich hier um keine Carendstufe, sondern ein Class D TDA7492 Verstärkermodul. Die Signalmasse ist auf Batteriemasse gelegt durch interne Beschaltung. Und wie bereits geschrieben, habe ich die Stromversorgung zum Pre-amp auch schon testweise mit einer externen Spannungsquelle gespeist, ohne Abhilfe. Ich kümmere mich um eine Skizze der Schaltung, vielleicht wird es dann klarer. Mfg Patrick
Patrick W. schrieb: > Es ist noch ein Step Up Converter drin Mach den mal weg. Weniger Leistung stört beim Ausprobieren wohl nicht.
Patrick W. schrieb: > gibt es > aus mir unerklärlichen Gründen Gleichspannung am Lautsprecher, wenn ich > ihn das nächste Mal einschalte. Vermutlich ist der Koppelkondensator viel zu groß bemessen und braucht Ewigkeiten zum Aufladen. Er sollte für eine Bandbreite nicht unter 20Hz bemessen werden. Der TDA7492 hat einen Mute-Anschluß. Damit kann man ihn über eine Zeitschaltung stumm schalten, bis der Kondensator aufgeladen ist. Outdoor sind Bässe nicht sehr effizient. Es gibt keinen Fußboden und Wände, die sie reflektieren können. Sie sorgen also hauptsächlich nur dafür, daß der Akku schnell entladen wird.
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Warum kauft man nicht einfach eine Car-Endstufe mit passender Leistung? Die Dinger kosten doch nix mehr und bringen alle benötigten Features gleich mit.
Ich habe genau exakt 1:1 das gleiche Board wie du hast. Ich habe auch schon ähnliche Probleme gehabt. Irgendwas scheint mit dem Massepunkt des Audioeingangs nicht zu stimmen. Habe es aber nicht weiter verfolgt dann, da ich nirgends Schaltplan oder so finden konnte. Bin dann auf ein TPA3116 Board gewechselt.
So hier habe ich mal einen Stromlaufplan gezeichnet, ich hoffe man kann es lesen. Die verwendeten (relevanten) Teile sind hier aufgelistet: - Tiefentladeschutzrelais https://www.ebay.de/itm/12V-Battery-Low-Voltage-Cut-off-Automatic-SwitchOn-Recovery-Protection-Module/363023120911?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649 - TDA7492 Verstärkerplatine https://www.ebay.de/itm/TDA7492-D-Class-High-Power-Digital-Amplifier-Board-2-x-50W-AMP-Board-Radiator/323058781439?hash=item4b37cdccff:g:uzcAAOSw5nxaer8n - Subwoofer Pre Amp Low Pass Filter https://www.ebay.de/itm/DC-9-32V-Pre-AMP-Single-Low-Power-Pass-Filter-Bass-Subwoofer-Amplifier-Board/263907093083?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649 - Step Up Converter https://www.ebay.de/itm/5A-8A-10A-150W-200W-DC-DC-Boost-Converter-Charger-Step-up-Step-Down-Power-Module/272564976352?hash=item3f76237ae0:g:b~kAAOSwCU1YrS0n Peter D. schrieb: > Vermutlich ist der Koppelkondensator viel zu groß bemessen und braucht > Ewigkeiten zum Aufladen. Er sollte für eine Bandbreite nicht unter 20Hz > bemessen werden. > Outdoor sind Bässe nicht sehr effizient. Es gibt keinen Fußboden und > Wände, die sie reflektieren können. Sie sorgen also hauptsächlich nur > dafür, daß der Akku schnell entladen wird. Wie ist das zu verstehen? Der Verstärker funktioniert einwandfrei wenn ich den direkt an mein Handy anschließe. Ich kann mal schauen ob der Vorverstärker evtl. auch Koppelkondensatoren hat, welche zu groß sind. Der Bass an der frischen Luft war gestern bei der ersten Hörprobe durchaus zufriedenstellend Random .. schrieb: > Warum kauft man nicht einfach eine Car-Endstufe mit passender Leistung? > Die Dinger kosten doch nix mehr und bringen alle benötigten Features > gleich mit. Ineffizient, kein Low Pass (schon gar nicht einstellbar) bei kleinen 60W Endstufen, sperrig, unrealistische (fake) Leistungsangaben. Bert schrieb: > Ich habe genau exakt 1:1 das gleiche Board wie du hast. > Ich habe auch schon ähnliche Probleme gehabt. Irgendwas scheint mit dem > Massepunkt des Audioeingangs nicht zu stimmen. > > Habe es aber nicht weiter verfolgt dann, da ich nirgends Schaltplan oder > so finden konnte. Bin dann auf ein TPA3116 Board gewechselt. Bin mir nicht sicher, ob es am TDA7492 liegt. Masse Audio und Spannungsversorgung haben Durchgang, ist für solche Teile wohl normal. Dazu habe ich bereits einige dieser Platinen gehabt und z.B. in meiner "BoomBox" verbaut. Dort gibt es in Verbindung des Bluetooth Moduls auch keine Probleme.
Patrick W. schrieb: > So hier habe ich mal einen Stromlaufplan gezeichnet, ich hoffe man kann > es lesen. ..... > Bin mir nicht sicher, ob es am TDA7492 liegt. > Masse Audio und Spannungsversorgung haben Durchgang, ist für solche > Teile wohl normal. > Dazu habe ich bereits einige dieser Platinen gehabt und z.B. in meiner > "BoomBox" verbaut. > Dort gibt es in Verbindung des Bluetooth Moduls auch keine Probleme. Hmmmm, ich verhirne im Moment diese komische Lautsprecherzeichnung nicht. Ich vermute, er hat 2 getrennte Schwingspulen? Oder soll das irgendeine Brückenschaltung sein? Wirf zuerst mal diesen StepUp und den Tiefentladeschutz raus, zum testen ist das Geraffel überflüssig. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Hmmmm, > ich verhirne im Moment diese komische Lautsprecherzeichnung nicht. > Ich vermute, er hat 2 getrennte Schwingspulen? Oder soll das irgendeine > Brückenschaltung sein? Das ist ein Doppelschwingspulen-Chassis Hab ich auch drunter geschrieben, passte aber nicht mehr in's Bild. Ohne Step Up habe ich schon probiert, ändert auch nichts. Der Tiefentladeschutz ist wirklich nur ein Relais. Ansonsten funktioniert ja alles, wenn ich vor dem Einschalten die Lautstärke am Vorverstärker ganz runter drehe. Sehr komisch
Patrick W. schrieb: > Habe ich den Subwoofer auf die "BoomBox" abgestimmt ist ja alles super, > allerdings wenn die Lautstärke am Preamp nicht auf null steht gibt es > aus mir unerklärlichen Gründen Gleichspannung am Lautsprecher, wenn ich > ihn das nächste Mal einschalte. > Dieser steht mit der Membran einige Sekunden ganz raus und pfeift ein > bisschen, bis die 10A KFZ Sicherung durchbrennt. Das hört sich so an, als würden Endverstärker oder Preamp wild schwingen! Wobei ein Class-D eher nicht ins (wilde!) Schwingen kommen sollte. > Die Theorie ist jetzt, dass also der Preamp beim Einschalten eine > Gleichspannung an den Signalausgang gibt. > Wobei der Verstärker ja Eingangskondensatoren besitzt und diese > Gleichspannung normalerweise filtern. Richtig! Das ist eigentlich ausgeschlossen. Zeige doch noch die Position in Deinem Drahtverhau, an der eigentlich der Preamp sitzt (ich sehe ihn ja nicht) Old-Papa
Was mir nicht gefällt ist, dass die Masse (GND) vom Vorverstärker nicht die gleiche ist, wie die Masse von der Endstufe. Ich würde die GND Leitung des Vorverstärker lieber an die Ausgangsseite des Step-Up anschließen, um dort eine Masseschleife zu verhindern.
Old P. schrieb: > Zeige doch noch die Position in Deinem Drahtverhau, an der eigentlich > der Preamp sitzt (ich sehe ihn ja nicht) Bild angehängt, auch wenn ich nicht weiß was die Position genau ausmachen könnte. Auf dem Bild die kleine Platine in der Kiste drin. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde die GND Leitung des Vorverstärker lieber an die Ausgangsseite > des Step-Up anschließen, um dort eine Masseschleife zu verhindern. Habe ja auch schon den Step Up weggelassen, dann hatten beide die gleiche Masse aber das löste das Problem leider nicht.
Patrick W. schrieb: > Habe ja auch schon den Step Up weggelassen, dann hatten beide die > gleiche Masse aber das löste das Problem leider nicht. Das dachte ich mir schon. Masseschleifen äußern sich ja eher durch ein Brummen. Das ist momentan nicht dein Problem - kommt vielleicht später noch.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Masseschleifen äußern sich ja eher durch ein > Brummen. doch nicht an DC Versorgung! nicht alles gelesen? Patrick W. schrieb: > Beides läuft mit 12V Bleiakkus Wo brummt bei DC was?
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Patrick W. schrieb: > Bild angehängt, auch wenn ich nicht weiß was die Position genau > ausmachen könnte. Bei Audioverstärkerschaltungen ist diese Position im Stromzweig mitunter das alles entscheidende! Wie Stefan schon schrieb, Du kannst Dr schnell Masseschleifen einfangen oder den Strom für die Endstufe direkt über den Preamp leiten. Beides kann ruck-zuck zum "wilden Schwingen" der ganzen Chose führen. > Auf dem Bild die kleine Platine in der Kiste drin. Ich sach mal so.... Da ist wohl viel und langes Kabelzeugs untereinander. Mehr seh ich jetzt auch nicht. > Habe ja auch schon den Step Up weggelassen, dann hatten beide die > gleiche Masse aber das löste das Problem leider nicht. Weil eventuell der Strom der Endstufe über die Masse des Preamps läuft! Schraub das Zeugs doch mal auf ein gemeinsames Brett mit kurzen (ja, kurzen!) Verbindungen. Dabei testweise den Strom der Endstufe direkt über die Sicherung an die Batterie (das unnütze Geraffel lass weg) und den für den Preamp auch an diese Batteriekontakte. Ist zumindest ein Versuch und man sieht auch die Leitungsverlegung richtig. Hast Du einen Oszi zur Verfügung? Old-Papa
Joachim B. schrieb: > doch nicht an DC Versorgung! > nicht alles gelesen? Doch auch dort. Es ist ja nicht die Versorgungsspannung, die brummt, sondern in die Schleifen induzierte Magnetfelder. Klar, die müssen auch irgendwo her kommen und stark genug sein, was bei mobilem Einsatz draußen eher unwahrscheinlich ist. Trotzdem wollte ich den Tip hier anbringen, weil man durch diese kleine kostenlose Änderung ein mögliches Problem vermeiden kann. Das hat aber wie gesagt mit dem eigentlichen akuten Problem des TO nichts zu tun.
Nur so eine Tipp am Rande: Schon unsere Urgroßväter haben das Masseproblem mit Differenzeingängen gelöst. Bin jetzt zu faul das Datenblatt vom TDA rauszusuchen, beim TPA3116 weiß ich daß er welche hat und das geht bestens.
Old P. schrieb: > Dabei testweise den Strom der Endstufe direkt über die Sicherung an die > Batterie (das unnütze Geraffel lass weg) und den für den Preamp auch an > diese Batteriekontakte. > Ist zumindest ein Versuch und man sieht auch die Leitungsverlegung > richtig. > Hast Du einen Oszi zur Verfügung? Ich habe jetzt die Endstufe und Preamp direkt an den Akku geklemmt. Hab jetzt allerdings die langen Drähte gelassen, da ich gerade keinen Lötkolben hier draußen hab um das zurückzubauen. In den Kasten gehen jetzt nur noch die Leitungen zum Lautsprecher, Stromversorgung zum Pre Amp und die Leitung für das Audiosignal. Die Endstufe ist direkt angeschlossen ohne Step Up. Tatsächlich flieht jetzt nicht die Sicherung aber der Lautsprecher macht kräftige Auslenkungen bis er stehen bleibt und alles in normaler Position steht. Das Phänomen ist jetzt schwächer, womöglich der Versorgungsspannung geschuldet. Ein Oszi habe ich leider keines bei mir Zuhause Auch sei nochmal betont, dass das Problem auch dann auftritt, wenn der Pre Amp von der Versorgungsspannung komplett getrennt wird und über einen zweiten Akku direkt angeschlossen wird.
Scheiß Endstufe. Da musst du dann wohl ein Verzögertes Einschalt-Relais in die Lautsprecher-Leitungen klemmen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Scheiß Endstufe. Da musst du dann wohl ein Verzögertes > Einschalt-Relais in die Lautsprecher-Leitungen klemmen. Wenn das Signal nicht an der Endstufe liegt beim Einschalten, bewegt sich die Membran kein bisschen, es fängt nur leise an zu rauschen. Hab noch nen kleinen TDA7498 da in ähnlicher Ausführung (kleine Platine) Vielleicht probiere ich es damit noch
Das mag ja sein, aber ohne Signal ist die Endstufe sinnlos. Also ist es primär ein Mangel bei der Endstufe.
Na gut, wir kennen weder die Innenschaltung der Endstufe noch von diesem Vorverstärker. Wenn beide Module keinen Defekt haben, kann es nur die Leitungsführung sein. Old-Papa
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Beitrag #6380166 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich kann diesen seltsamen Vortrag auch nicht nachvollziehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Da musst du dann wohl ein Verzögertes Einschalt-Relais > in die Lautsprecher-Leitungen klemmen. Hi, Class D heißt doch, dass nur noch die Vcc "geschaltet" wird. Dann ist die Anfangsbedingung so, dass Lautsprecher eben unmittelbar nach dem Einschalten voll an Versorgungsspannung liegt. Bis die D-Endstufe stabil arbeitet. Also, kenne keinen Power-Amplifier, der nicht irgendwas zum Schutze der Lautsprecher da eingebaut hat. Und wenn es "nur" ein Relais ist. Hat das IC denn keinen "Muting" Pin? ciao gustav
Beitrag #6380547 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich kann die Zeichnung auch gut erkennen, die ist in Ordnung. Falls du ein Oszilloskops hast oder ein andere Messgerät, dass Spannungsverläufe messen kann, dann wäre mal die Ausgangsspannugn des Vorverstärker interessant. Wenn die nämlich beim Einschalten anfangs weit über 1 Volt liegt, kann man Widerstände und Dioden zur Begrenzung zwischen schalten:
1 | 1 kΩ |
2 | Pre-amp o----[===]----+---------------o Endstufe Eingang |
3 | Ausgang | |
4 | +---|>|---| GND |
5 | | |
6 | +---|<|---| |
Die Dioden würden die Spannung auf ca. 0,7V Spitze begrenzen. Passt das zu deinem normalen Nutzsignal? Liegt das immer darunter? Wenn nicht, kann man jeweils zwei Dioden in Reihe schalten oder Leuchtdioden verwenden oder Zenerdioden verwenden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Dioden würden die Spannung auf ca. 0,7V Spitze begrenzen. Passt das > zu deinem normalen Nutzsignal? Liegt das immer darunter? Wenn nicht, > kann man jeweils zwei Dioden in Reihe schalten oder Leuchtdioden > verwenden oder Zenerdioden verwenden. Die Idee mit den Dioden ist tatsächlich eigentlich gar nicht so doof. Der Signalausgang dürfte im Bereich von normalen Line Out/Headphones liegen weil alles darüber würde den Verstärker eh zum Verzerren bringen. Leider habe ich aber kein Oszilloskop und auch auf der Arbeit habe ich keines gesehen. Mein Semi-professionelles Multimeter wird wohl ungeeignet sein. Was ich noch beobachtet habe: Steht "Volume" beim Preamp auf null beim Einschalten, bekommt der Lautsprecher ein ca. 2Hz Sinussignal für ein paar Sekunden. Steht der Regler nicht auf null, wird aus dem Sinus wohl wegen Übersteuern beim Verstärker eine Rechteckspannung, welche aber nicht nach wenigen Sekunden aufhört, sondern dauerhaft bleibt und eine hohe Stromaufnahme des Verstärkers verursacht. Zumindest kann ich das von der Bewegung der Lautsprechermembran ableiten. Habe die Eingangsspannung am Verstärker jetzt auf 18V gesetzt, sodass die Sicherung nicht mehr fliegt.
Patrick W. schrieb: > Leider habe ich aber kein Oszilloskop und auch auf der Arbeit habe ich > keines gesehen. Dann probiere es einfach aus. > Mein Semi-professionelles Multimeter wird wohl ungeeignet sein. Ja, wahrscheinlich zu träge, um etwas sehen zu können. Es geht ja nur um einen kurzen Moment beim Einschalten.
Patrick W. schrieb im Beitrag #6380547: > > Und erkennen kann ich die Zeichnung eigentlich gut, wurde halt eben mit > Bleistift gezeichnet. Die Bleistiftzeichnung zegt ja nicht den tatsächlichen Verlauf der Leitungen. Dieser ist beim Verstärker eben wichtig. Und wenn man das aus den Fotos versucht, wird man scheitern. Darum ja mein Vorschlag, testweise nur Vorverstärker und Endtsufe direkt an die Batterie zu klemmen. Und das jeweils mit eigenen, kurzen Leitungen. Das kann ja nun nicht soooo ein Problem sein ;-) Die Schaltbilder der beiden Platinen wären bis heute auch schnell gezeichnet... Es würden schon sehr genaue Fotos von Vor- und Rückseite weiterhelfen. Old-Papa
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich kann diesen seltsamen Vortrag auch nicht nachvollziehen. Ist halt irgendwie "Hilflos" ;)
Patrick W. schrieb: > Wenn ich den Preamp ausstecke, geht alles normal an und aus ddm > Verstärker hört man leises "Betriebsrauschen" direkt nach dem > Einschalten. Wie Peter D. schon weit oben gesagt hat: Am VV-Ausgang ist ein Koppelkondenator evtl. zu groß. Probier doch einfach mal einen 1k Widerstand nach GND an den Ausgang des PreAmp bzw. Eingang der Endstufe. Wo sitzt den der Lautstärkeregler? Am Eingang des PreAmp oder der Endstufe? Wenn dein Problem abhängig ist vom Lautstärkesteller, wie du hier schreibst Patrick W. schrieb: > Ansonsten funktioniert ja alles, wenn ich vor dem Einschalten die > Lautstärke am Vorverstärker ganz runter drehe. dann kommt der Offset von dem Schaltungsteil vor dem Lautstärkepoti - oder direkt danach, wenn der folgende Eingang gerne einen Kurzschluss nach Masse hätte, wenn man einschaltet. Dann musst du dir eine kleine Schaltung überlegen, die den Poti-Schleifer für kurze Zeit nach Masse kurzschließt, wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird.
HildeK schrieb: > Wo sitzt den der Lautstärkeregler? Am Eingang des PreAmp oder der > Endstufe? > Wenn dein Problem abhängig ist vom Lautstärkesteller, wie du hier > schreibst Der Lautstärkeregler sitzt auf dem Preamp, genauso wie der Frequenzregler für den Tiefpass. Die Position ist auf der Ausgangsseite des Preamps, also Richtung Endstufe. Eingangsseitig befinden sich RCA Buchsen mit einem sehr kurzen Anschlusskabel (etwa 5cm). Denke von hier kommt es nicht. Hab leider bis zum Wochenende kaum Zeit zum Weiterbasteln.
Patrick W. schrieb: > > Der Lautstärkeregler sitzt auf dem Preamp, genauso wie der > Frequenzregler für den Tiefpass. > Die Position ist auf der Ausgangsseite des Preamps, also Richtung > Endstufe. Die entscheidenden Fragen sind aber noch immer offen: Ist hinter dem Lautstärkeregler in Richtung Endstufe noch ein Koppelkondensator oder nicht? Hat die Endstufe Eingangskoppelkondensatoren? Und wenn beide mal Ja, welche Werte haben diese? Mir hätte ja schon ein Detailfoto der beiden Platinen gereicht, doch die zeigst Du ja nicht ;-) > Eingangsseitig befinden sich RCA Buchsen mit einem sehr kurzen > Anschlusskabel (etwa 5cm). > Denke von hier kommt es nicht. Nein, ausnahmsweise ist die Länge der NF-Leitung unkritisch, die Stromversorgungsleitungen und vor allem deren Führung sind kritisch. Die NF-Leitung im Gerät (also zwischen Vorverstärker und Endstufe) sollte immer nur an einer Stelle geerdet werden, vorzugsweise am Ziel. Old-papa
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Old P. schrieb: > Hat die Endstufe Eingangskoppelkondensatoren? Und wenn beide mal Ja, > welche Werte haben diese? > Mir hätte ja schon ein Detailfoto der beiden Platinen gereicht, doch die > zeigst Du ja nicht ;-) Wenn ich es nicht vergesse, schaue ich morgen mal danach. Die Bilder auf eBay sind nicht detaillreich genug? Der Verstärker hat links und rechts neben dem Audio In Anschluss zwei Folienkondensatoren, das müssten also die Eingangskondensatoren sein. Allerdings treten solche "Fehler" bei angeschlossenen Smartphone oder Bluetooth Receiver direkt an der Endstufe nicht auf. Galvanisch getrennt (Spannungsversorgung) macht der Preamp dennoch die bekannten Schwierigkeiten. Old P. schrieb: > Die NF-Leitung im Gerät (also zwischen Vorverstärker und Endstufe) > sollte immer nur an einer Stelle geerdet werden, vorzugsweise am Ziel. Das heißt in meinem Fall konkret? Geerdet ist ja sogesehen nichts, es gibt nur Masse. Old P. schrieb: > Stromversorgungsleitungen und vor allem deren Führung sind kritisch. Möglichst getrennt voneinander nehme ich an.
Patrick W. schrieb: > aber der Lautsprecher macht > kräftige Auslenkungen bis er stehen bleibt und alles in normaler > Position steht. Das ist jannicht untypisch, die Koppelkondensatoren müssen sich erst aufladen, und wenn deren Werte zu gross sind, dauert das halt. Daher haben normale Verstärker Lautsprecherrelais und schalten den Lautsprecher erst nach Beruhigung der Koppelkondensatoren zu.
Patrick W. schrieb: > Wenn ich es nicht vergesse, schaue ich morgen mal danach. > Die Bilder auf eBay sind nicht detaillreich genug? Oha, da hatte ich nicht geschaut ;-) Ok, der Vorverstärker scheint kleine Ausgangselkos nebst deren Entladewiderständen zu haben. An der Endstufe sieht man nichts. Die Elkos vom VV sollten erstmal reichen. > Der Verstärker hat links und rechts neben dem Audio In Anschluss zwei > Folienkondensatoren, das müssten also die Eingangskondensatoren sein. Wenn die da sind, sehr wahrscheinlich. > Allerdings treten solche "Fehler" bei angeschlossenen Smartphone oder > Bluetooth Receiver direkt an der Endstufe nicht auf. Ja, dann hast Du ja keine galvanische Verbindung zur Stromversorgung der Endstufe. > Galvanisch getrennt (Spannungsversorgung) macht der Preamp dennoch die > bekannten Schwierigkeiten. Wie, Du hast den doch gemeinsam an diesem Bleiakku... Oder nicht mehr? > Das heißt in meinem Fall konkret? > Geerdet ist ja sogesehen nichts, es gibt nur Masse. Masse = Erde ;-) Lass mal bei dem mitgelieferten Verbindungskabel von VV zur Endstufe den Massekontakt offen! Wenn beide Platinen vom gleichen Bleiakku versorgt werden, ist Masse ja dort verbunden. > Möglichst getrennt voneinander nehme ich an. Kann man machen... ;-) Wichtig ist, dass der Strom für die Endstufen nicht über eine gemeinsame Leitung wie der der VV geht. Sowas macht man sternförmig, die Sternpunkte für Plus und Minus (= GND = Masse) sind direkt am Bleiakku (oder eben einem Netzteil) gut aufgehoben. Ob Deine Probleme nun daher rühren? Schwierig einzuschätzen. Einen Ladeimpuls irgendeines Elkos glaube ich eher nicht. Eher schon an einem Defekt im VV. ---------------------------- MaWin schrieb: > Das ist jannicht untypisch, die Koppelkondensatoren müssen sich erst > aufladen, und wenn deren Werte zu gross sind, dauert das halt. > > Daher haben normale Verstärker Lautsprecherrelais und schalten den > Lautsprecher erst nach Beruhigung der Koppelkondensatoren zu. Der verwendete Chip hat beide Verstärkerzweige in je einer Brückenschaltung, da sind Relais nicht so praktisch ;-) Er sollte allerdings, wie alle modernen PA-ICs, eine Muteschaltung haben, die die LS erst nach ein paar Sekunden zuschalten. Hat er auch, doch ob das so beschaltet ist, keine Ahnung. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ja, dann hast Du ja keine galvanische Verbindung zur Stromversorgung der > Endstufe. Old P. schrieb: > Wie, Du hast den doch gemeinsam an diesem Bleiakku... Oder nicht mehr? Ja üblicherweise läuft beides über einen Akku. Testweise habe ich aber einen zweiten, kleinen Akku (12V, 1,2A) an den Vorverstärker gehängt. Den Massenanschluss hatte ich auch schon ausgesteckt. Vom Tiefentladeschutz geht es direkt in zwei Wago Klemmen und dann jeweils auf den Step Up > Verstärker und auf den Vorverstärker. Old P. schrieb: > Er sollte allerdings, wie alle modernen PA-ICs, eine Muteschaltung > haben, die die LS erst nach ein paar Sekunden zuschalten. Würde es beim Einschalten kurz ploppen wäre mir das auch ziemlich egal aber wenn der Vorverstärker mit dem Lautstärkepoti nur 1/4 aufgedreht ist, macht der Rechteckspannung auf den Lautsprecher. Ich glaube sogar, dass die Mute Funktion sehr wohl verschaltet ist. Der Verstärker ist eine neuere Revision, ohne Einschaltploppen (kein Signal anliegend) Ein älteres "Modell" hab ich irgendwann 2015 bestellt, der ploppt immer beim Einschalten (kein Signal anliegend). Erkennbar an dem schwarzen Kühlkörper. Ich hab mal nochmal einen Vorverstärker geordert, kostet ja unter 5€ also wenn der wirklich defekt sein sollte...
Patrick W. schrieb: > > Würde es beim Einschalten kurz ploppen wäre mir das auch ziemlich egal > aber wenn der Vorverstärker mit dem Lautstärkepoti nur 1/4 aufgedreht > ist, macht der Rechteckspannung auf den Lautsprecher. DAS (Rechteckimpulse) ist die entscheidenste Information, die hättest Du schon im ersten Post bringen sollen! Das Ding kommt also ins (wilde) Schwingen, dass hatte ich die ganze Zeit vermutet! Was auch immer, irgendwas koppelt von der Endstufe zurück auf die Vorstufe. Die üblichen Verdächtigen sind eben die Spannunsgsführung und die vielleicht parallel verlegte "Masseleitung". Doch wenn Du denn VV aus einer eigenen Spannungsquelle versorgst, dann muss es was Anderes sein. Was passiert denn, wenn die Eingänge der Endstufe komplett offen sind? > Ich hab mal nochmal einen Vorverstärker geordert, kostet ja unter 5€ > also wenn der wirklich defekt sein sollte... Gut, auch dieser kann ins Schwingen kommen. Häng doch mal den Oszi an den Ausgang der Vorstufen. Old-Papa
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Old P. schrieb: > DAS (Rechteckimpulse) ist die entscheidenste Information, die hättest Du > schon im ersten Post bringen sollen! Das Ding kommt also ins (wilde) > Schwingen, dass hatte ich die ganze Zeit vermutet! Das habe ich tatsächlich im dritten oder vierten Post mal erwähnt. Ich muss aber auch sagen, dass es sich um eine Vermutung handelt. Denn die Lautsprechermembran fährt ganz raus, dann ganz rein.... Das könnte auch immernoch ein Sinus sein, der Verstärker aber bereits voll durchsteuern und deshalb Gleichspannung ausgeben. Steht der Poti auf Nullstellung, macht die Membran eine sehr sanfte! ca. 2Hz Sinusbewegung etwa zwei Perioden lang und bleibt dann still. Jetzt kann man aufdrehen und Musik hören. Old P. schrieb: > Was passiert denn, wenn die Eingänge der Endstufe komplett offen sind? Es passiert nichts. Der Verstärker macht kein Plopp, der Lautsprecher fängt von jetzt auf nacher mit einem typischen Rauschen an. Old P. schrieb: > Häng doch mal den Oszi an den Ausgang der Vorstufen. Ich hab leider privat kein Oszi parat, im Geschäft leider auch nicht. In der Instandhaltung braucht man sowas auch weniger. Ich habe im Rahmen der Ausbildung mal intensiv einen Grundkurs in Oszilloskop und Mikroleketronik gehabt, bedienen könnte ich so ein Ding also. Billig sind die Teile auch nicht gerade, sonst hätte ich mir vielleicht mal eins besorgt.
Patrick W. schrieb: > Billig sind die Teile auch nicht gerade, sonst hätte ich mir vielleicht > mal eins besorgt. Für den NF Bereich gibt es ganz billige Geräte unter 30 Euro. Google mal nach DSO138.
Patrick W. schrieb: > > Das habe ich tatsächlich im dritten oder vierten Post mal erwähnt. > Ich muss aber auch sagen, dass es sich um eine Vermutung handelt. > Denn die Lautsprechermembran fährt ganz raus, dann ganz rein.... > Das könnte auch immernoch ein Sinus sein, der Verstärker aber bereits > voll durchsteuern und deshalb Gleichspannung ausgeben. Ok, ich hatte das so verstanden, dass da wirklich ein andauerndes Rechtecksignal kommt. > Steht der Poti auf Nullstellung, macht die Membran eine sehr sanfte! ca. > 2Hz Sinusbewegung etwa zwei Perioden lang und bleibt dann still. > Jetzt kann man aufdrehen und Musik hören. > > Old P. schrieb: >> Was passiert denn, wenn die Eingänge der Endstufe komplett offen sind? > Es passiert nichts. > Der Verstärker macht kein Plopp... Also kommt da was aus dem VV oder dem Zsammenspiel der beiden. Allerdings kann das keine Gleichspannung sein, wenn da wirklich Folienkondensatoren im Eingang sind. Egal wie groß der Ausgangselko am VV ist. Oder sind dort doch keine...? > Billig sind die Teile auch nicht gerade, sonst hätte ich mir vielleicht > mal eins besorgt. Für um die 50 Euro bekommt man schon einfache, die für NF zunächst ausreichen. Ohne Oszi kann man keine Verstärker entwickeln. Zusammenstöpseln von fertigen Baugruppen vielleicht oder auch nicht, wie Du gerade merkst ;-) Old-Papa
Patrick W. schrieb: > Ich habe im Rahmen der Ausbildung mal intensiv einen Grundkurs in > Oszilloskop und Mikroleketronik gehabt, bedienen könnte ich so ein Ding > also. > Billig sind die Teile auch nicht gerade, sonst hätte ich mir vielleicht > mal eins besorgt. dir reicht doch ein Billigteil https://www.ebay.de/itm/LCD-Digital-Oszilloskop-DSO150-Mini-Speicher-Handoszilloskop-Kit-DE/164184606010 Netzteil nicht vergessen!!! https://www.ebay.de/itm/Steckernetzteil-9V-1A-Adapter-OV-A002-Hohlstecker-5-5-2-1mm/162606905751
Joachim B. schrieb: > dir reicht doch ein Billigteil Das sieht gar nicht mal so schlecht aus, aber als Kit mit SMD löten?? Old P. schrieb: > Also kommt da was aus dem VV oder dem Zsammenspiel der beiden. > Allerdings kann das keine Gleichspannung sein, wenn da wirklich > Folienkondensatoren im Eingang sind. Egal wie groß der Ausgangselko am > VV ist. Oder sind dort doch keine...? Also tatsächlich hat der Vorverstärker keine Ausgangselkos. Zumindest sind die Elkos auf der Platine alle gepolt und keiner davon hat direkte Verbindung zum Ausgang. Ich hätte noch bipolare Tonelkos da mit 4,7uF wie würde sich das verhalten? Oder eher zu groß? Edit: Hab grad doch noch kurz was getestet. Hab den Vorverstärker nochmal rausgerissen und mit einem TDA7498 Verstärker-Baustein verbunden. Beide zusammen an die gleiche Stromversorgung. Der angeschlossene Lautsprecher macht einen Ausschlag hoch und runter, dann ist gut. Keine endlose Schleife. Und das bei Lautstärke vollgas. Das heißt konkret ich werde den Verstärker ausztauschen und sehen ob der TDA7498 unter selben Bedingungen besser mit dem Vorverstärker arbeitet. Wäre ja irgendwie ein Wunder.
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Patrick W. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> dir reicht doch ein Billigteil > Das sieht gar nicht mal so schlecht aus, aber als Kit mit SMD löten?? nein ich bestellte es als Fertiggerät, deswegen war es teurer. Alle SMD Teile sind aber auf ähnlichen Geräten billiger, nur THT muss bestückt werden und selber zusammengebaut werden Wenn du weiter suchst denke ich du findest Fertige oder eben besser beschrieben das SMD schon gelötet ist.
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Patrick W. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> dir reicht doch ein Billigteil > Das sieht gar nicht mal so schlecht aus, aber als Kit mit SMD löten?? meines kam vollständig aufgebaut! schau hier: https://www.ebay.de/itm/LCD-Digital-Oszilloskop-DSO150-Mini-Speicher-Handoszilloskop-Kit-DE/353181526158 hier schreiben sie fertig gebaut "Lieferinhalt: 1 * Vollständig zusammengebautes Digitaloszilloskop 1 * P6020-Sonde 1 * Benutzerhandbuch (Englisch)"
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Joachim B. schrieb: > meines kam vollständig aufgebaut! > schau hier: > > Ebay-Artikel Nr. 353181526158 > > hier schreiben sie fertig gebaut Das wird gekauft, kommt aber aus China. Wird wohl mindestens 2 Wochen dauern bis das da ist.
Patrick W. schrieb: > Das wird gekauft, kommt aber aus China. > Wird wohl mindestens 2 Wochen dauern bis das da ist. Das Ding ist keine Atomwissenschaft, für Deinen Zweck aber ein erster Anfang. Ich habe für mobile Einsätze noch ein DSO-Quad (DSO203), das ist etwas besser, kostet viel mehr und hat eine nervige Bedienung. "Ein Leben ohne Oszi ist möglich, aber sinnlos..." ;-) Old-Papa
Hallo, Kein Oszilloskop, versuchs doch erstmal damit Beitrag "kostenlose Soundkarten-Oszilloskop-Programme" http://d.pcnews.at/ins/pcn/121/002900/_prg/main.pdf
Sigmar schrieb: > Hallo, > > Kein Oszilloskop, > versuchs doch erstmal damit > > Beitrag "kostenlose Soundkarten-Oszilloskop-Programme" > > http://d.pcnews.at/ins/pcn/121/002900/_prg/main.pdf Nun, wenn Du viele Computer im Regal hast, dann kannst Du damit auch mal fix an einen Class-D (Brücke) anstöpseln. Nicht jeder wird überleben, sorge rechtzeitig für Nachschub. Old-Papa
Old P. schrieb: > Nun, wenn Du viele Computer im Regal hast, dann kannst Du damit auch mal > fix an einen Class-D (Brücke) anstöpseln. Nicht jeder wird überleben, > sorge rechtzeitig für Nachschub. Richtig an meinem Rechner mache ich solche Experimente lieber mal nicht, nacher war doch etwas kacke und es hat mir mein Mainboard mit höherwertigen OnBoard Sound zerschossen. Benutze zwar ausschließlich Toslink und für das Mikrofon Mic in aber ist der Chip einmal abgeschossen, wird da wohl gar nichts mehr rauskommen...
Patrick W. schrieb: > Richtig an meinem Rechner mache ich solche Experimente lieber mal nicht, > nacher war doch etwas kacke und es hat mir mein Mainboard mit > höherwertigen OnBoard Sound zerschossen. Da gibt (gab) es unzählige Meldungen zu. > Benutze zwar ausschließlich Toslink und für das Mikrofon Mic in aber ist > der Chip einmal abgeschossen, wird da wohl gar nichts mehr rauskommen... Es gibt auch USB-Oszilloskope, die sind sicher gut (nicht alle), doch mich würde immer der nötige PC oder das Notebook zusätzlich auf dem Tisch stören. dann lieber ein Billigteil für erste Versuche, will man mehr, kauft man später was besseres. Old-papa
Old P. schrieb: > Es gibt auch USB-Oszilloskope, die sind sicher gut (nicht alle), doch > mich würde immer der nötige PC oder das Notebook zusätzlich auf dem > Tisch stören. > dann lieber ein Billigteil für erste Versuche, will man mehr, kauft man > später was besseres. > > Old-papa So ein USB Oszi hatten wir in der Berufsschule mal gehabt. Die Software war aber etwas umständlich. Ein Oszi mit zwei Kanälen wäre nett aber sonst sind meine Ansprüche recht gering. Denke für 30€ tut's das eBay Teil aber auch.
Patrick W. schrieb: > Richtig an meinem Rechner mache ich solche Experimente lieber mal nicht, > nacher war doch etwas kacke und es hat mir mein Mainboard mit > höherwertigen OnBoard Sound zerschossen. Du wolltest doch den VV überprüfen wegen des "Plop" am Ausgang und keine 500 Watt Enstufe, wieso sollte der Laptop dann Schaden nehmen ?
Sigmar schrieb: > Du wolltest doch den VV überprüfen wegen des "Plop" am Ausgang > und keine 500 Watt Enstufe, > wieso sollte der Laptop dann Schaden nehmen ? Völlig weltfremd! Natürlich stöpselt man das Oszi auch mal an den Ausgang oder anderswo dran. Man möchte ja sehen was kommt. Old-Papa
Patrick W. schrieb: > Richtig an meinem Rechner mache ich solche Experimente lieber mal nicht, > nacher war doch etwas kacke und es hat mir mein Mainboard mit > höherwertigen OnBoard Sound zerschossen. dann nutze externe USB Soundkarte unter 10,-€ https://www.ebay.de/itm/USB5-1-zu-3-5mm-mic-kopfhorer-Jack-Stereo-Headset-3D-Soundkarte-Audio-AdapteRSPF/264818906573 und USB Trenner! https://www.ebay.de/i/232469730087 Aber Spannungteiler zum Pegel einstellen musst du selber nachrüsten, da ist der billig Oszi klar im Vorteil!
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Also ich hab letztens mal den Verstärker getauscht. Es ist jetzt ein Verstärker mit dem TDA7498 drin. Dieser scheint eine niedrigere Eingangsempfindlichkeit zu haben. Mit verringerter Versorgungsspannung (18V) und max. 3/4 Lautstärke am Vorverstärker lässt sich das Teil jetzt einschalten und benutzen. Vermutlich war hier wirklich eine Art Rückkopplungsschleife. Vorverstärker gibt hohes Signal aus -> Verstärker auf Vollast beim Einschalten -> Akku Spannung bricht etwas zusammen -> Vorverstärker verträgt spontane Spannungsschwankungen nicht -> schwingt weiter. Ich bin mal gespannt, ob es ein Problem mit meinem Vorverstärker ist oder vom Chinesen ein Designfehler, habe ja nochmal ein Exemplar bestellt und dieses sollte dann auch irgendwann eintreffen. Auch sollte das Oszi dann kommen.
Seriöse Hersteller legen ihren Boards Anleitungen bei, in denen die korrekte Montage erklärt wird und welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit das Ding funktioniert. Wenn man so eine nackte Platine aus Asien bestellt, bekommt man jedoch gar keine ernsthaften Unterlagen. Dein Ergebnis ist daher keine Überraschung. Der Punkt ist: Diese Produkte sind wegen des geringen Preises für Hobbybastler sehr verlockend. Aber sie haben wesentlich mehr unerwartete Schwachpunkte, als seriöse Produkte. Deswegen sollten sich eigentlich nur Profis an den Billigkram heran wagen, die nach einer kurzen Sichtkontrolle schon die Schwachpunkte erkennen. Die Profis kaufen das Zeug aber überwiegend gar nicht. Vor ein paar Jahren entdeckte ich Aliexpress als Quelle für Bastelobjekte und hatte dort viel Zeugs bestellt. Davon bin ich inzwischen wieder weg gekommen, weil wirklich jedes einzelne Board irgendwo mangelhaft war. Da kauft man die Katze im Sack. Für's Hobby mag das noch akzeptable sein. Ich würde damit aber nicht Geld verdienen müssen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn man so eine nackte Platine aus Asien bestellt, bekommt man jedoch > gar keine ernsthaften Unterlagen. Dein Ergebnis ist daher keine > Überraschung. Die Frage ist dann eben, was nehme ich alternativ? Wenn es paar Euro mehr kostet, wäre das auch nicht tragisch gewesen.
Patrick W. schrieb: > Die Frage ist dann eben, was nehme ich alternativ? Gute Frage. Früher hatte ich gerne Module von Kemo verwendet, aber da gibt es ja nur noch historisch alten Kram. Anscheinend will Vellemann hier den Nachfolger spielen. Bisher war ich mit Produkten von Conrad Elektronik stets zufrieden. Der Laden ist zwar teuer, doch offenbar nutzen die das Geld, um zwischen dem Billigkram die brauchbaren Produkte heraus zu fischen. Teilweise erstellt Conrad sogar eigene Doku dazu. Verstärker-Bausätze haben die auf jeden Fall im Programm. Da du 12V Bleiakkus verwendest, fände ich es hier allerdings naheliegend, fix und fertige Geräte aus dem KFZ Zubehör Handel zu verwenden. In deinem Fall ein ganz normales Autoradio.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Verstärker-Bausätze haben die auf jeden Fall im Programm. > > Da du 12V Bleiakkus verwendest, fände ich es hier allerdings > naheliegend, fix und fertige Geräte aus dem KFZ Zubehör Handel zu > verwenden. In deinem Fall ein ganz normales Autoradio. Naja ich hatte mal einen Conrad Bausatz der 2x 40W Enfstufe. Die Ausgangsleistung, bis starke Verzerrungen auftraten, war deutlich unter den China TDA7492 Platinen, so bin ich dann bei denen geblieben und effizienter sind die durch Class D auch noch + Spannungen über 12V resultieren in erheblich höherer Ausgangsleistung im Vergleich zum Conrad Verstärker von damals Autoradio fällt raus, verbraucht zu viel Strom, Platz und hat auch keinen Low Pass Filter. Autoendstufen sind auch meist Class a/b ineffizient und da weiß man bei preisgünstigen Modellen auch nicht was rauskommt. Tiefpassfilter oft nicht einstellbar, wenn überhaupt vorhanden.
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Hast Du schon mal den Beitrag zum TDA7498 hier im Forum gelesen? Da gibt es Hinweise für die Trennung der Betriebsmassen Vorverstärker/TDA7498 - wichtig auch für das "Einschaltknacken"... [Beitrag "TDA7498 (Class-D 2x100W) an 12V"]
Stefan ⛄ F. schrieb: [...]
Kemo? Vellemann? Conrad?
Das ist nun wirklich unterstes Niveau, fehlen nur noch ELV und Elektor.
Gruselig.
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