Hallo, da ich letztens von einem Rückstau im Abwassersystem überrascht wurde, sann ich auf Besserung. Ich habe eine HDPE-Platte passend gefräst und mit einem Stahlrahmen verstärkt. In die Platte konnte ich ein Schauglas und einen optischen Wassersensor einbauen. Dadurch kann ich den Rückstau im ungeöffneten Zustand sehen. Bisher konnte ich nur raten oder klopfen, denn beim Öffnen kann es überlaufen. Mit dem Sensor werde ich mir noch was einfallen lassen. Was haltet Ihr davon?
Gunther M. schrieb: > da ich letztens von einem Rückstau im Abwassersystem überrascht wurde, > sann ich auf Besserung Gunther M. schrieb: > Was haltet Ihr davon? Nun, es löst das Problem nicht. Suche mal nach Rückstausicherung, falls genug Geld vorhanden ist auch gerne elektronisch.
Gunther M. schrieb: > Was haltet Ihr davon? Geht dass nicht einfach kapazitive durch das KG Rohr hindurch? Oder ist die Rohrwand zu dick? So wie hier: Beitrag "Giess-o-mat mit AVR Version 2"
nett: Bedenke: kein Alarm ohne Alarmplan. Was passiert wenn das Ding alamiert? Murphy sagt: Der Alarm kommt um 02:30 Ortszeit, wenn du schläfst und nicht vor Ort bist. Ist das Schwarz- oder Grauwasser? Ohne die Gegebenheiten der Anlage zu kennen: Oft kann eine Rückstauklappe zur Lösung des Problems beitragen und nicht nur das Problem melden.
Was spricht gegen die Installation einer Rückstauklappe? Wichtig: Nur vor die Abgänge die unterhalb der Rückstauebene liegen.
Klempi schrieb: > Gunther M. schrieb: >> da ich letztens von einem Rückstau im Abwassersystem überrascht wurde, >> sann ich auf Besserung > > Gunther M. schrieb: >> Was haltet Ihr davon? > > Nun, es löst das Problem nicht. > Suche mal nach Rückstausicherung, falls genug Geld vorhanden ist auch > gerne elektronisch. Das ist keine Frage des Geldes, sondern ob es was bringen soll. Bei Abwasser funktioniert nur eine Elektrische. Alles Andere kann man sich sparen. Die Frage des Geldes kommt erst dann auf, wenn es darum geht, ob man während des Rückstauereignisses noch aufs Klo gehen können will. Dann wird es eine Klappe mit Pumpe.
Abwasserrückstauklappen (oder wie auch immer die genannt werden) sind bei Anschluss an das öffentliche Abwassernetz vorgeschrieben...
Ich würde mal davon ausgehen, dass Du in Kürze grau bzw. schwarz siehst und den "Durchblick" verlierst. Auch bezweifle ich, dass Du mit "einfachen" Mitteln eine Warneinrichtung auf die Beine stellen kannst.
Würde es auch kapazitiv versuchen. Kannst ja die Auswertung vom Giesomat Sensor verwenden. (Herstellerlink findet Google) Optisch ist nicht gut. Was ist, wenn der Sensor verdreckt? Wie ist es im Winter, wenn das Wasser einfriert und eine Eisschicht bildet? (optisch leitfähig)
Reswick schrieb: > Würde es auch kapazitiv versuchen. > Kannst ja die Auswertung vom Giesomat Sensor verwenden. > (Herstellerlink findet Google) > > Optisch ist nicht gut. > Was ist, wenn der Sensor verdreckt? Dann hat er ein Problem. > Wie ist es im Winter, wenn das Wasser einfriert und eine Eisschicht > bildet? (optisch leitfähig) Die Rohre liegen eigentlich unter der Erde oder im Haus, so dass sie nicht einfrieren können. Da dort in aller Regel kein Wasser steht, sondern sich das Wasser immer bewegt, sollte selbst bei sehr niedrigen Temperaturen nichts passieren.
Gunther M. schrieb: > einen optischen Wassersensor Optische Sachen verschmutzen frühzeitig. Dauerhafter könnte eine kapazitive Lösung am KG-Rohr sein? Allerdings habe ich auch schon alte Rohre gesehen die >1cm verkrustet waren. Man könnte auch den Widerstand messen und bei größeren Veränderungen eine Meldung absetzen sofern die Elektroden noch nicht weggefressen sind. Sebastian L. schrieb: > Oft kann eine Rückstauklappe zur Lösung des Problems beitragen ...oder vorher verstopfen wenn sie nie gewartet wird.
Gunther M. schrieb: > da ich letztens von einem Rückstau im Abwassersystem überrascht wurde, > sann ich auf Besserung. Lass mich raten - das war während einem Gewitter / starken Regen? Dann kam vermutlich das Wasser nicht aus der Kanalisation zurück, sondern es war das Wassser Deiner eigenen Dachrinnen Da hilft dann nicht mal eine Rückstauklappe, eher Wasserausläufe an den Dachrinnen Heutzutage ist wohl Vorschrift, das die Dachrinnen ausserhalb des Hauses dem Abwasser zugeführt werden, aber leider ist das bei einem alten Haus kaum änderbar
Denis schrieb: > Abwasserrückstauklappen (oder wie auch immer die genannt werden) sind > bei Anschluss an das öffentliche Abwassernetz vorgeschrieben... Bitte nicht pauschalisieren. Das ist regional unterschiedlich. Im Etagenwohnungsbau ergibt sich das Problem, dass wenn die Klappe zumacht, das Schwarzwasser vom Dachgeschoss im Erdgeschoss aus der Toilette rausläuft.
oszi40 schrieb: > ...oder vorher verstopfen wenn sie nie gewartet wird. Alles aber auch alles hält nicht ewig ohne Wartung und Pflege. Normal bleiben die Klappen aber in "Offen" stehen. Wenn sie vorher verstopft riecht man es.
Sebastian L. schrieb: > Normal bleiben die Klappen aber in "Offen" stehen. Kommt drauf an. Bei einem Neubau war sie nach wenigen Wochen verstopft.
@Klempi: Na ja, Du hast Recht dass ich mal eine Rückstauklappe einbauen muss. Aber die muss ja nur 1m Wasserhöhe sperren und wenn ich selber Abwasser habe, werde ich das nicht los. Der Sensor gefällt mir halt. Wenn ich da eine Meldung auf mein Handy kriege kann ich ganz anders reagieren. @Roland0815: Wie funktionieren denn elektronische? Da muss doch auch ein Sensor und ein Aktor eingebaut sein... Könnte mir vorstellen, dass Schwarzwasser sehr gut leitfähig ist. Allerdings hatte ich den optischen Sensor eh rumliegen und erst einmal wird der wohl funktionieren. Der wird nur im Rückstaufall nass. @heijz: Nee, das war knochentrocken draussen. Der Wasseralarm im Keller ging früh morgens los. Ich bin runter gegangen und habe mit Nasssauger und Flachsaugpumpe gegengehalten. Als ich das so langsam unter Kontrolle bekommen habe sehe ich aus dem Fenster und sehe so einen Spülwagen von der Stadtentwässerung. Bis dahin hatte ich an eine Verstopfung bei uns im Rohr gedacht. Da das Sonntagmorgen war, war das kein normaler Einsatz. Gleich darauf so ein Notfallklempner. Als dann soweit aufgeräumt war, bin ich erst mal die Nachbarn besuchen gegangen. Die nebenan hatte das auch schon bemerkt und drei Häuser weiter hatten sie es knietief stehen. Mein Haus ist Baujahr 1963 hat aber bis auf den Kellereingang getrenntes Schwarz- und Regenwasser. @amateur: Auch das Schauglas hat so eine Restluftblase unter sich. Ich hoffe, dass das Ding auf ewig frei bleiben wird. Gruß Gunther
Ach ja, falscher Ansatz. Wenn man was sieht, ist es zu spät. Was wir brauchen, ist ein Frittenfettpfropfdetektor.
Sven S. schrieb: > Was wir brauchen, ist ein Frittenfettpfropfdetektor. Meinst du er sollte einen Fettabscheider einbauen? Wir haben so einen kleinen bei uns verbaut, einfach damit das Küchenfett nicht in die Rohrleitung gelangt und vorher aufgefangen wird. Das Fett kann bei der halbjährlichen Inspektion abgeschöpft und kompostiert werden.
Gunther M. schrieb: > @Klempi: Na ja, Du hast Recht dass ich mal eine Rückstauklappe einbauen > muss. Aber die muss ja nur 1m Wasserhöhe sperren und wenn ich selber > Abwasser habe, werde ich das nicht los. Siehe diesem Beitrag: Röhrich schrieb: > Wichtig: Nur vor die Abgänge die unterhalb der Rückstauebene liegen. Gunther M. schrieb: > Der Wasseralarm im Keller ging früh morgens los. Ich bin runter gegangen > und habe mit Nasssauger und Flachsaugpumpe gegengehalten. Was ist besser, einmal die Arbeit Die Klappe einzubauen, oder das?
Ja, die elektrischen haben Sensoren. Und eine Stützbatterie, dass die Klappe auch bei Stromausfall noch zu geht. Und zu heißt zu, auch wenn in dem Moment die Kanalratte drunter sitzt. Ist dann trotzdem dicht. Gugel mal "Kessel Staufix".
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