Hallo zusammen, aktuell habe ich einen Aufbau im Homebereich, der eine analoge Spannung (0-5V) mit Hilfe eines Arduino misst und dann entsprechend verschiedene Stromkreise mit Hilfe von Relais an/ausschaltet. Allerdings läuft der Arduino nicht wirklich stabil und mir kommt der Aufbau mit dem Arduino auch etwas "wulstig" vor. Gibt es eine bessere Alternative eine analoge Eingangsspannung zu messen, und für definierte Spannungsbereiche entsprechend ein Relais durchzuschalten? (z.B. 0 - 1V : Relais 1, 2 - 3V : Relais 2 usw. ) Danke für die Hinweiße!
Hallo, geben tuts alles - Stichwort: Fensterkomperator (z.B. TCA965 - weiß gar nicht obs den noch gibt) kommt natürlich auf die Anzahl der Relais an, ob man das Analog machen möchte. Bis 3 und wenn die Bereiche zusammenhängend sind währe das 1 IC, der hat dann 2 Schaltschwellen und Ausgänge für unterhalb, innerhalb, oberhalb (und außerhalb) Sascha
Sascha W. schrieb: > Stichwort: Fensterkomperator (z.B. TCA965 - weiß gar > nicht obs den noch gibt) Oder mit einzelen OPV nachbauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Fensterkomparator
Wenn du das analog machen willst, brauchst du - Referenzspannungsquelle - Spannungsteiler - Komparatoren, einer je Spannungsschwelle - Logik, um die Bereiche ("Fenster") auszuwählen - Treiber für die Relais Ob das besser ist, ist eine andere Frage. Oder es ist vielleicht doch sinnvoller, einen µC zu nehmen und ihn "stabil" zu machen? Mit einem in HW und SW ordentlich aufgebauten µC sollte das machbar sein.
Dirk Schaefer schrieb: > Allerdings läuft der Arduino nicht wirklich stabil und mir kommt der > Aufbau mit dem Arduino auch etwas "wulstig" vor. Ersteres liegt höchstwahrscheinlich an deiner Software oder an deinem Aufbau. Mit einem Arduino ist heutzutage bei Einzelstückzahlen der Aufwand und die Flexibilität nicht so leicht durch Hardware zu schlagen. Für die Relais wirst du allerding kaum um einen Treiber drumrum kommen. Um wieviele Spannungsstufen und um wieviele Relais geht es denn?
Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer) >Oder mit einzelen OPV nachbauen: Geht nicht (so einfach). >https://de.wikipedia.org/wiki/Fensterkomparator Da sind aber zwei. Was nu?
Jens G. schrieb: > Geht nicht (so einfach). Kommt drauf an, wie die Relais gesteuert werden sollen. Ohne Info keine Kekse.
Wolfgang (Gast) >Jens G. schrieb: >> Geht nicht (so einfach). >Kommt drauf an, wie die Relais gesteuert werden sollen. >Ohne Info keine Kekse. Wie kann man denn die Relais steuern, damit es mit einem OPV einfach geht?
Wolfgang (Gast) >Jens G. schrieb: >> Geht nicht (so einfach). >Kommt drauf an, wie die Relais gesteuert werden sollen. >Ohne Info keine Kekse. Wie kann man denn die Relais steuern, damit es mit einem OPV einfach geht? Aber mit etwas Zusatzbeschaltung geht das schon, so wie hier vor reichlich 10 Jahren evaluiert: Beitrag "Re: Fensterdiskriminator mit einem OPA" und folgende Seiten.
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Dirk Schaefer schrieb: > Allerdings läuft der Arduino nicht wirklich stabil Das kann man ändern. Vermutlich spucken die massive Schaltstörungen der Relais in die Supppe, Stichwort EMV. > und mir kommt der > Aufbau mit dem Arduino auch etwas "wulstig" vor. Naja. Ein Arduino Nano ist schon recht klein. > Gibt es eine bessere > Alternative eine analoge Eingangsspannung zu messen, und für definierte > Spannungsbereiche entsprechend ein Relais durchzuschalten? (z.B. 0 - 1V > : Relais 1, 2 - 3V : Relais 2 usw. ) Ein ATtiny13 im DIL8 Gehäuse. Klar kann man das auch old school analog aufbauen, aber das wird deutlich größer und aufwändiger. Der Sieg der Digitaltechnik ist schon lange klar.
Falk B. schrieb: > Das kann man ändern. Vermutlich spucken die massive Schaltstörungen der > Relais in die Supppe, Stichwort EMV. EMV wird wohl nicht Schuld sein, sonst wäre alles gut (falls nicht die Software das Problem ist). Eher wir es an elektromagnetischer Unverträglichkeit liegen.
Falk B. schrieb: > Naja. Ein Arduino Nano ist schon recht klein. Wozu der überflüssigen Ballast. Der deutlich kleinere Arduino Pro Mini ohne die feste USB-Schnittstelle reicht für die Aufgabe völlig.
Dirk Schaefer schrieb: > Allerdings läuft der Arduino nicht wirklich stabil Warum nicht? > Gibt es eine bessere Alternative eine analoge Eingangsspannung zu > messen, und für definierte Spannungsbereiche entsprechend ein Relais > durchzuschalten? (z.B. 0 - 1V : Relais 1, 2 - 3V : Relais 2 usw. ) Ich würde nur den µC nehmen und dort nur das Nötigste reinprogrammieren. Wenn es nicht allzu viele Relais sind, reicht u.U. schon ein 8-Pinner wie der Tiny25 oder gar ein 6-Pin µC wie der Tiny4. Und die sind dann wirklich nicht mehr wulstig... ;-)
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Lothar M. schrieb: > 6-Pin µC wie der Tiny4 Tiny5 oder Tiny10. 4 und 9 haben keinen AD-Wandler. Und 5/10 hat auch nur einen 7bit-Wandler, wenn ich mich recht erinnere ;)
Sebastian R. schrieb: > 4 und 9 haben keinen AD-Wandler. Stimmt. > Und 5/10 hat auch nur einen 7bit-Wandler, wenn ich mich recht erinnere Reicht doch für 5 Relais... ;)
Dirk Schaefer schrieb: > Allerdings läuft der Arduino nicht wirklich stabil Was ist denn damit gemeint? Ist die Eingangsspannung denn störfrei? Bei Störungen muß man einen Tiefpaß programmieren. Die einzelnen Schwellen müssen mit Hysterese programmiert werden, sonst klappern die Relais in der Nähe der Schwellen.
Dirk Schaefer schrieb: > Allerdings läuft der Arduino nicht wirklich stabil Tja, das liegt dann aber an dir, deiner Verschaltung, deiner Programmierung und dem fehlenden Watchdog. Dirk Schaefer schrieb: > Gibt es eine bessere > Alternative eine analoge Eingangsspannung zu messen, und für definierte > Spannungsbereiche entsprechend ein Relais durchzuschalten? (z.B. 0 - 1V > : Relais 1, 2 - 3V : Relais 2 usw. ) LM3914, kann 12V Relais schalten mit bis zu 40mA. Ist aber Murks. Das ganze Konzept, stufenweise Relais über eine Analogspannung umzuschalten ist Murks. Extrem störanfällig. Womöglich noch über eine lange Leitung. Womöglich noch mit Erdungsproblemen und Einstreung.
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