Hallo an alle hier, ich bin gerade am Experimentieren: Es geht um 2 Lüfter zur Kühlung der Wassertemperatur im KFZ. Je Lüfter 7A, sprich bei der Parallelschaltung insgesamt 12Vx~15A=~180W bei maximaler Drehzahl. Die 2Pin-Lüfter werden über einen µC (jetzt noch Arduino) per PWM/Lüfterkurve über einen groß dimensionierten MOSFET (IRLB3034) gesteuert bzw. die Masse geschaltet, dazu kommt noch ein 12V Input-Signal vom Steuergerät des Autos, das über einen Optokoppler zum Arduino weitergegeben wird (mA-Bereich). Falls kein 12V-Signal anliegt, wird die Lüfterdrehzahl gemäß dem Temperaturfühler geregelt (weiterer Input). Soweit ist alles klar. Zum Testen habe ich schon auf dem Breadboard eine Beispielschaltung erstellt, funktioniert alles super wie gewünscht. Nun möchte ich das ganze jedoch reel umsetzen, sprich mit den beiden großen Lüftern mit max 14A (Anlaufstrom wahrscheinlich deutlich höher)? Dazu hätte ich ein paar praktische Fragen: 1. Wie gehe ich mit den hohen Strömen auf dem lötbaren THT-Breadboard um bzw. wie verbinde ich Drain/Source am MOSFET, damit das ganze bei 14A nicht abraucht. Gibt es solche "Schraubklemmen" wie hier abgebildet: https://electronics.stackexchange.com/questions/59735/creating-a-high-current-bus-on-a-pcb , die man auf einem THT-Board einlöten kann, um dann ein 2,5mm^2-Kabel zu klemmen, dass den hohen Strom führt. Oder kann ich auf der Rückseite des Breadboard die Füßchen des MOSFETS direkt mit dem Kabel anlöten? -> Ist das sicher? (Die Füßchen sind ja schon relativ klein) Gibt es dazu bevorzugte Methoden, wie man hohe Ströme und Verbindungen zum MOSFET in der Praxis durchführt? Ihr könnt mir da sicherlich helfen, ich suche und suche im Internet, habe aber keine "richtige" Lösung gefunden. Evtl. bin ich aber auch etwas zu vorsichtig? Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. 2. Das Breadboard wollte ich in einem Gehäuse verpacken und die einkommenden und ausgehenden Signale über Header/Steckverbinder nach außen führen. Dabei muss das ganze nicht wasserdicht sein, jedoch möchte ich auch keine "offnen" Headerpins haben, eher sowas wie Molex-Stecker am PC, damits einfach "schöner/professioneller" aussieht. Hierzu bin ich bei Molex bei den MegaFit-Steckern bzw. -Headern gelandet, die bis zu 25A führen können. Können die Header am Breadboard einfach über die Pins an das Kabel gelötet werden, welches dann an den MOSFET geht? Ist das die richtige Wahl, gibt es auch hier wieder andere, in der Praxis bewährte Herangehensweisen? Die Input-Signale haben ja nur einige mA, bei dem Output der Masse an die Lüfter ist dann aber schon eine sichere Verbindung gefragt. Ich würde mich tierisch über Hilfe freuen. :)
Kann es sein dass du eine Lochrasterplatine meinst? Ein "Breadboard" ist eher sowas: https://de.wikipedia.org/wiki/Steckplatine Höhere Ströme auf Lochraster ist eigentlich einfach. Passenden CU-Draht (Bei 7A reicht 1,5mm²) zurechtbiegen und auf die Lochrasterplatine auflöten. Bzgl Schraub und Steckverbindungen bei KFZ gibts gerade ein Thread: Beitrag "Schraubklemme oder Federkraftklemme"
Udo S. schrieb: > Ein "Breadboard" ist eher sowas: Und für ein KFZ völlig ungeeignet. Aber ob Breadboard oder Lochraster, den Weg für den hohen Strom kannst du darauf sowieso nicht anlegen, verdrahte alle entsprechenden Leitungen mit dickem Kupferdraht. Georg
Vielen Dank für die Antworten. Also sind 15A per Kupferkabel auf einer Lochrasterplatine *;)* nichts besonderes. Die Geschichte mit dem Molex Board-to-Wire Steckleisten lasse ich auch und löte 2 Kabel (zur parallelen Schaltung beider Lüfter) direkt an den MOSFET. Die gehen dann über Kabelverschraubungen aus dem Gehäuse. Am Ende wird dann ein AMP Superseal-Stecker gecrimpt sein. Eine Frage zum Löten des Mosfets, bringt eine Anordnung wie auf dem Foto einen Vorteil bezüglich der Kontaktfläche Kupferdraht-MOSFETfüßchen, oder kann man die MOSFET-Füßchen wie jedes andere THT-Bauelement senkrecht zur Platine verlöten, sprich ersteres hätte keine Vorteile zur Minimierung des Widerstands. -> https://abload.de/img/img_20200826_173112z8k0x.jpg
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Daniel P. schrieb: > bringt eine Anordnung wie auf dem Foto einen Vorteil bezüglich der > Kontaktfläche Kupferdraht-MOSFETfüßchen Bringt sie, aber fliessen wirklich 100A ? Für deine 7A (selbst wenn dass der dauernd fliessende Strom ist und der Anlaufstrom 70A beträgt) reicht auch dünnerer Draht. 1mm2, wie die Anschlussbeinchen. Dann ist egal, ob du Anschlussbeinchen oder Draht über die 3 Pads verlegst
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