Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Aufbauen eines nicht-inventierenden OPs auf dem Steckbrett


von Jakub W. (xenyro)


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Hallo,

ich habe eine Frage zum Aufbauen des Nicht-Inventierenden OPs auf einem 
Steckbrett. Ich habe 3 Dateien angehängt, dass ist meine bisherige 
Schaltung. Nun soll ich mithilfe des Potentiometers verschiedene 
Eingangsspannungen einstellen und dann die Ausgangsspannung messen. R1 
beträgt 10k ohm und R2 beträgt 220k ohm, sodass die Schaltung eine 
Verstärkung von 23 haben sollte. Nun habe ich Beispielweise -100mV als 
Eingangsspannung eingestellt, erhalte aber einen Wert von -7,49V für die 
Ausgangsspannung, was bei dem OP den ich benutzen soll der 
Ausgangsspannungshub ist.
Ich wollte nun fragen ob das normal ist da man ja eigentlich -2,3V 
erwarten würde, oder ob ich einen Fehler in der Schaltung eingebaut 
habe.

MfG

: Verschoben durch Moderator
von NichtWichtig (Gast)


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Schaltplan ?

Bauteilwerte ?

von (prx) A. K. (prx)


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Versorgungsspannung?

OPA Typ?

: Bearbeitet durch User
von Jakub W. (xenyro)


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Hallo,
habe den Schaltplan angehängt, auf dem Schaltplan ist aber das 
Potentiometer sowie die symmetrische Spannungsversorgung zu sehen. Da 
ich ein blutiger Anfänger bin weiß ich nicht genau was du mit 
Bauteilwerten meinst.

Mfg

von (prx) A. K. (prx)


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Jakub W. schrieb:
> auf dem Schaltplan ist aber das
> Potentiometer sowie die symmetrische Spannungsversorgung zu sehen

Woran die Anschlüsse für die Versorgungsspannungen nicht angeschlossen 
sind, wäre aber auch nützlich zu wissen.

von Jakub W. (xenyro)


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Hallo,
Der OPA Typ ist LF356N und ich benutze eine symmetrische 9V 
Versorgungsspannung

Mfg

von Hoschti (Gast)


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Dann male die fehlenden Teile (Spannungsversorgung) und Poti doch 
einfach noch mit rein. Ist doch kein großes Ding. Dann sehen wir genau, 
was Du aufbauen willst. Ob es dann auf dem Steckbrett auch so ist, 
kannst nur Du sagen (--> prüfen!!).

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Richtige Rubrik?

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas M. schrieb:
> Richtige Rubrik?

Wenn's ein Komparator bleibt, dann schon ...

von Forist (Gast)


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Jakub W. schrieb:
> habe den Schaltplan angehängt

Verdreht hast du ihn :-(
Sooh schwer ist das doch nicht - oder?

von Gerald K. (geku)


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Ich nehme an, dass das Potentiometer mit dem Schleifer am Pin 3 
angeschlossen ist. Anfang und Ende des Potentiometers liegen an der 
Spannungsversorgung. Damit kann die Spannung am nicht invertierenden 
Eingang eingestellt werden.

Jakub W. schrieb:
> Da ich ein blutiger Anfänger bin weiß ich nicht genau was du mit
> Bauteilwerten meinst.

Die Widerstandswerte von R1 und R3.

Welche Spannung liegt an Pin 3 an und was liefert der Ausgang?

PS: die Schaltung läßt sich leichterlesen wenn diese so gedreht wird, 
dass sich der Eingang links und der Ausgang rechts befindet (90° gegen 
den Uhrzeigersinn).

von Andreas M. (elektronenbremser)


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So wie er das Eingangs beschreibt ist es aber Analog.

von Forist (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn's ein Komparator bleibt, dann schon ...

Hääh. Ein Poti liefert weder High noch Low oder wie auch immer du die 
Dinger nennen willst. Und was sollte da ein Faktor 23?

von Jakub W. (xenyro)


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ich habe hier nochmal den neuen Schaltplan angehängt, ich könnte morgen 
nochmal schreiben welche Spannungen am Potentiometer anliegen, bin jetzt 
erstmal nicht zuhause aber danke erstmal

von jjflash (Gast)


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du musst die Masse der Batterien (Knotenpunkt der beiden) noch mit der 
der Schaltung verbinden (an R1)

von Jakub W. (xenyro)


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Das habe ich eigentlich gemacht, auf dem 1. Foto der obere Widerstand, 
oder habe ich etwas falsch verstanden?

von Stefan F. (Gast)


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Jakub W. schrieb:
> Ich habe 3 Dateien angehängt, dass ist meine bisherige Schaltung.

Du hättest besser mal den Schaltplan anhängen sollen, oder wenigstens 
Bilder, auf denen nicht die wichtigsten Dinge (die Verbindungen) weg 
geschnitten wurden.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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jjflash schrieb:
> du musst die Masse der Batterien (Knotenpunkt der beiden) noch mit der
> der Schaltung verbinden (an R1)

Jakub W. schrieb:
> Das habe ich eigentlich gemacht, auf dem 1. Foto der obere Widerstand,
> oder habe ich etwas falsch verstanden?

In deinem Schaltplan fehlt diese Verbindung (s. Anhang):

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du jetzt noch die Spannungen an den Pins vom OPA misst und postest, 
wirds vielleicht interessant. Vorzugsweise direkt an den Pins, nicht am 
Steckbrett.

: Bearbeitet durch User
von Forist (Gast)


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Jakub W. schrieb:
> ich habe hier nochmal den neuen Schaltplan angehängt

Selbes Problem ...

Forist schrieb:
> Verdreht hast du ihn :-(

von (prx) A. K. (prx)


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Nu mal sachte. Den Plan im Kopf zurecht zu drehen ist für geübte 
Schaltplaner doch zumutbar (*). So kompliziert ist er ja nicht. 
Wichtiger wäre jetzt, Theorie und Realität zu unterscheiden.

PS: Kopf drehen. Meist bleibt der länger beweglich als sein Inhalt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Forist (Gast)


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A. K. schrieb:
> Den Plan im Kopf zurecht zu drehen ist für geübte
> Schaltplaner doch zumutbar.

Nach dem ersten Hinweis muss das doch wohl nicht nochmal sein.

Wenn man ein Anliegen hat, tut man gut daran, es potentiellen 
Unterstützern so einfach wie möglich zu machen.
Ansonsten ist das schlicht und einfach eine UNHÖFLICHKEIT

von Horst O. (obelix2007)


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Hallo Jakub,

auf den Bildern sieht alles richtig aus, prüfe nochmal alle 
Steckverbindungen und die anliegenden Spannungen an den Bauteilen.

Es sind mir schon "taube" Seckverbinder untergekommen.

Viel Erfolg

Gruß Horst

Beitrag #6387094 wurde vom Autor gelöscht.
von Enrico Eichelhardt (Gast)


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Die Johanna hat in einem anderen Thread zufällig die gleiche Schaltung:

Beitrag "Re: Operationsverstärker nicht- invertierend"

von Percy N. (vox_bovi)


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Enrico Eichelhardt schrieb:
> Die Johanna hat in einem anderen Thread zufällig die gleiche Schaltung:
>
> Beitrag "Re: Operationsverstärker nicht- invertierend"

Schau an, da taucht ja mein Komparator auf! Warum nur?
;-)

von Stefan F. (Gast)


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Enrico Eichelhardt schrieb:
> Die Johanna hat in einem anderen Thread zufällig die gleiche Schaltung

Vielleicht scheitert es daran, das GND Symbol zu erkennen und dessen 
Bedeutung zu wissen.

von Enrico Eichelhardt (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vielleicht scheitert es daran, das GND Symbol zu erkennen und dessen
> Bedeutung zu wissen.

Genau. Man sollte hinzufügen, dass alle GND-Symbole zusammengeschaltet 
werden müssen und nicht an minus 9V angeschlossen werden dürfen!
Alle GND-Anschlüsse müssen an die Stelle angeschlossen werden, wo die 
beiden 9V Batterien miteinander verbunden sind, also im Prinzip an Null 
Volt (0V)!

von Jens G. (jensig)


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Auf den Steckbrett-Fotos sieht es aber so aus, also ob die 
Masseverbindungen vorhanden sind. Vorausgesetzt, die beiden Kabel vom 
oberen linken R gehen zur Mitte der Batterien.
Hat das Poti überhaupt so lange Anschlüsse, daß es im Steckbrett Kontakt 
findet?
Jedenfalls sollten direkt am OPV mal die Spannungen gemessen werden, um 
zu sehen, ob da das ankommt, was man so erwarten würde.

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