Hallo, Ich habe dieses BMS-Modul begonnen zu verdrahten ! Ohne nachzudenken habe ich mit den '-' Pol vom Akkupack begonnen weil dieser am nächsten war ?! Anschließen hab ich 'B1' angeschlossen und gleich gemerkt das da irgenwas heiß wurde. Das Ding ist also jetz hinüber ! Nun meine Frage: gibts da eine Reihenfolge wie so ein BMS anzuschließen ist oder war das einfach nur Pech ?! PS: ich habe sicher keinen Anschluß verwechselt.
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Herman schrieb: > gibts da eine Reihenfolge wie so ein BMS anzuschließen ist oder war das > einfach nur Pech ?! Ich gehe beim Anschluss auch so vor, keine Probleme bisher. Ob das aber einfach nur "Pech" war ist eine andere Frage: 1. ist das BMS für den entsprechenden Akku-Typ passend (Li-Ion, Li-Po, LiFePo, ...)? 2. Welchen Ladestand haben die Zellen bzw. wie ist die Zellspannung? 3. WAS wurde heiß? Das BMS sieht so aus, als wäre eine Balancing schaltung verbaut... diese erzeugt Hitze wenn aktiv. 4. Es schadet bei ersten Versuchen nicht, eine 1Ampere-Schmelzsicherung zwischen jeder Zelle und den BMS einzufügen. (Minus natürlich nicht)
Nik L. schrieb: > 1. ist das BMS für den entsprechenden Akku-Typ passend (Li-Ion, Li-Po, > LiFePo, ...)? sollte für die 18650 Zellen passen > 2. Welchen Ladestand haben die Zellen bzw. wie ist die Zellspannung? Zellen voll geladen - alle um die 4,0V > 3. WAS wurde heiß? Das BMS sieht so aus, als wäre eine Balancing > schaltung verbaut... diese erzeugt Hitze wenn aktiv. Wärmequelle konnte ich nicht ausmachen (hab gleich wieder getrennt) - aber hab nachher beim B1' ~200mA gemessen ?!
Herman schrieb: > gibts da eine Reihenfolge wie so ein BMS anzuschließen ist Es spricht nichts dagegen, B- und B1 zuerst anzuschließen. Herman schrieb: > ich habe sicher keinen Anschluß verwechselt. Entweder das, oder das Ding war schon vorher Schrott. In deinem Bild ist B+ auch schon angeschlossen, dein Text passt schonmal nicht dazu.
Herman schrieb: > sollte für die 18650 Zellen passen Und was für ein Akku-Typ? Passt der sicher zusammen? (Li-Ion, Li-Po, LiFePo, ... 18650 ist nur die Bauform/Größe) Herman schrieb: >> 3. WAS wurde heiß? Das BMS sieht so aus, als wäre eine Balancing >> schaltung verbaut... diese erzeugt Hitze wenn aktiv. > Wärmequelle konnte ich nicht ausmachen (hab gleich wieder getrennt) - > aber hab nachher beim B1' ~200mA gemessen ?! 200mA KÖNNTE noch unter balancing strom fallen, aber wenn Akku und BMS zusammen passen, sollte dort noch nichts fließen/balancen. Wie hoch ist die Spannung zwischen dem "-" und "B1"?
Hannes schrieb: > Entweder das, oder das Ding war schon vorher Schrott. In deinem Bild ist > B+ auch schon angeschlossen, dein Text passt schonmal nicht dazu. Bild wurde nach Fehlersuche gemacht - da hab ich schon einiges angeschlossen und gemessen - es fliesen bei 'B1' und 'B5' ~200mA auf 'B2' 'B3' 'B4' ist kein Strom zu messen.
Herman schrieb: > Bild wurde nach Fehlersuche gemacht - da hab ich schon einiges > angeschlossen und gemessen Tjoa, dann ist nicht mehr nachzuvollziehen, was falsch gelaufen ist. Die 3€ als Lehrgeld abschreiben und nächstes mal ohne frei herumfliegende Drahtenden arbeiten.
Nik L. schrieb: > Wie hoch ist die Spannung zwischen dem "-" und "B1"? Ich habe 20,1V gemessen ?! Ich vermute das zuerst + und - angeschlossen sein sollte und dann erst die B1-B5 Leitungen - werd ich beim nächsten mal versuchen ! @Hannes: Lehrgeld muß einfach sein - hab schon 2 neue bestellt ! Danke für eure Hilfe
Herman schrieb: > Nik L. schrieb: >> Wie hoch ist die Spannung zwischen dem "-" und "B1"? > > Ich habe 20,1V gemessen ?! Das ist ja schonmal Blödsinn, da sollte schließlich nur 1 Zelle dazwischen liegen. Sind die + und - Markierungen auf deinem Akkupack einfach verkehrt? Herman schrieb: > Ich vermute das zuerst + und - angeschlossen sein sollte und dann erst > die B1-B5 Leitungen - werd ich beim nächsten mal versuchen ! Wie gesagt, das ist egal.
Hannes schrieb: > Das ist ja schonmal Blödsinn, da sollte schließlich nur 1 Zelle > dazwischen liegen. Sind die + und - Markierungen auf deinem Akkupack > einfach verkehrt? +- ist sicher nicht verwechselt - aber das ich in der falschen reihenfolge aufgelegt habe - B1 anstatt B5, B2 anstatt B4 das wäre möglich - glaub sogar wahrscheinlich ..... muß mir das nochmal anschauen ;)
Beim nächsten mal nimm viele Klemmen und schließe auf diese Art und weise 10kOhm Widerstände von Plus über die B .. bis zu B1 und Minus an. Dann kannst Du an jedem Draht vor dem Anschließen mit einem Multimeter messen ob die Spannungsdifferenz kleiner 1V ist um Fehler beim Anschließen vorzubeugen.
Herman schrieb: > das ich in der falschen reihenfolge aufgelegt habe - B1 anstatt B5, B2 > anstatt B4 das wäre möglich Dann hier für dich ein baugleiches BMS, bei dem die zu erwartenden Spannungen aufgedruckt sind.
Dieter D. schrieb: > Beim nächsten mal nimm viele Klemmen und schließe auf diese Art und > weise 10kOhm Widerstände von Plus über die B .. bis zu B1 und Minus an. > Dann kannst Du an jedem Draht vor dem Anschließen mit einem Multimeter... Ohje, noch mehr Potentiale über die TO Überblick behalten soll. Das ist wirklich kein Hexenwerk, da muss man keine Angstwiderstände- oder Sicherungen einbauen. Einfach an den Anschlussplan (Google: "6S BMS wiring" o.ä.) halten.
Hallo Leute, ich hab tatsächlich die Reihenfolge vertauscht (Spannungen von + gemessen ?!) peinlich - erfreulicherweise funktioniert das BMS doch noch ;) Danke für eure Hilfe und Tipps !
Herman schrieb: > erfreulicherweise funktioniert das BMS doch noch ;) Das erkennst du woran? Unter- und Überspannungsanschaltung pro Zelle getestet? Balancing pro Zelle getestet? Überstrom-/Kurzschlussabschaltung getestet?
was schrieb: > Herman schrieb: >> erfreulicherweise funktioniert das BMS doch noch ;) > > Das erkennst du woran? Unter- und Überspannungsanschaltung pro Zelle > getestet? Balancing pro Zelle getestet? > Überstrom-/Kurzschlussabschaltung getestet? Da ich schon eine Last betrieben habe und die Ladung schon einmal funktioniert hat (Zellen zwischen 4,16 und 4,24) bin ich zuversichtlich das alles in Ordnung ist. Die vollständige Entladung läuft jetzt unter Beobachtung !
Herman schrieb: > Da ich schon eine Last betrieben habe und die Ladung schon einmal > funktioniert hat (Zellen zwischen 4,16 und 4,24) bin ich zuversichtlich > das alles in Ordnung ist. Das funktioniert auch z.B. wenn die FETs durch einen Kurzschluss durchlegieren, selbst wenn absolut alles andere auf der Platine tot ist. Ein häufiges Fehlerbild nach Verpolen. Der Geiz zahlt sich nicht aus.
was schrieb: > Das funktioniert auch z.B. wenn die FETs durch einen Kurzschluss > durchlegieren, selbst wenn absolut alles andere auf der Platine tot ist. Da würde aber die Ladung schon nicht mehr richtig funktionieren - oder ? der Ladestrom ging auf 0 zurück !
Herman schrieb: > Da würde aber die Ladung schon nicht mehr richtig funktionieren - oder ? Dieses BMS ist kein Ladegerät. Herman schrieb: > der Ladestrom ging auf 0 zurück ! Womit hast du denn geladen? Natürlich geht der Strom auf 0 zurück, wenn die Zellen die Leerlaufspannung der Quelle (Netzteil, Ladegerät) erreichen. Keine Spannungsdifferenz, kein Strom. Auch ohne funktionierendes BMS. Auch ganz ohne BMS.
Herman schrieb: > Ich habe dieses BMS-Modul begonnen zu verdrahten ! > ... Nun meine Frage: gibts da eine Reihenfolge wie so ein BMS anzuschließen Was sagt das Manual des BMS dazu?
Hannes schrieb: > Womit hast du denn geladen? Natürlich geht der Strom auf 0 zurück, wenn > die Zellen die Leerlaufspannung der Quelle (Netzteil, Ladegerät) > erreichen. Keine Spannungsdifferenz, kein Strom. Auch ohne > funktionierendes BMS. Auch ganz ohne BMS. Regelnetzteil 29V auf 1A begrenzt - ich denke bei 29V ohne BMS hätten die Zellen weiter Strom aufgenommen, sich erhitzt bzw. explodiert ! An den Zellen sind 24,9V zu messen wenn der Strom auf 0 zurückgegangen ist. Die Laderei funktioniert jedenfalls - die Entladung läuft noch.
Herman schrieb: > An > den Zellen sind 24,9V zu messen wenn der Strom auf 0 zurückgegangen ist. Das ist schonmal gut. Die Überspannungsabschaltung funktioniert also noch bei mindestens einer Zelle und mindestens 2 der vier MosFETs sind schonmal nicht dauerhaft leitend ;)
Schlussakkord: Die BMS Abschaltung hat bei 17,5V den Lastkreis unterbrochen - ist also auch OK. Die Zellenspannungen liegen jetzt zwischen 3,4 und 3,5V. Fazit - die BMS ist auch von Laien - so wie ich - nicht totzukriegen !!! Schönen Tag noch ...
Herman schrieb: > zwischen 3,4 und 3,5V. Wie groß darf denn die Abweichung sein wenn der Balancer funktioniert?
Herman schrieb: > Regelnetzteil 29V auf 1A begrenzt - ich denke bei 29V ohne BMS hätten > die Zellen weiter Strom aufgenommen, sich erhitzt bzw. explodiert ! Sehr mutig für einen 6s LiIon-Akku. So ein billig-BMS regelt erst an der Ladeschlußspannungsgrenze und beginnt dann damit die Spannung bei 4,2V/Zelle zu begrenzen (allerdings auch nur mit einem sehr geringen Strom). Das bedeutet zum Beispiel, daß das BMS faktisch nie die Zellspannung angleicht wenn der Akku nicht randvoll geladen wird und man erhält irgendwann Schieflagen zwischen den Zellen. Smart BMS-Controller können das besser. Herman schrieb: > Schlussakkord: Die BMS Abschaltung hat bei 17,5V den Lastkreis > unterbrochen - ist also auch OK. Die Zellenspannungen liegen jetzt > zwischen 3,4 und 3,5V. Fazit - die BMS ist auch von Laien - so wie ich - > nicht totzukriegen !!! Um die Zellen wieder anzugleichen legt man die Ladeschlußspannung (4,2V*6 in Deinem Fall) mit einem ganz geringen Ladestrom (z.B. 50mA) an und läßt den Akku damit eine Weile "laden". Durch den geringen Ladestrom hat das BMS tatsächlich die Chance, die Zellen auf 4,2V zu trimmen. Nach einer Weile sollten alle Zellen die gleiche Spannung haben. Falls nicht, ist das BMS gehimmelt.
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Soul E. schrieb: > Herman schrieb: > >> zwischen 3,4 und 3,5V. > > Wie groß darf denn die Abweichung sein wenn der Balancer funktioniert? Das kann man so nicht sagen. Je unterschiedlicher die Zellen sind, desto weiter läuft die Spannung über die Entladung auseinander. Das Balancing sorgt nur dafür, dass die Zellen am "oberen Ende" (also am Ende des Ladevorgangs bei z.B. 4,2V/Zelle) gleichauf liegen. Deshalb muss auch beim Entladen die Spannung jede Zelle einzeln überwacht werden, nicht nur die Gesamtspannung. N. A. schrieb: > Smart BMS-Controller können das besser. Auch das ist nur ein Marketing Buzzword ohne garantierte technische Eigenschaften. Du meinst wahrscheinlich aktives Balancing, das schon während des gesamten Ladevorgangs angleicht oder sogar umlädt, nicht erst am oberen Ende Ladung verheizt. Wann und wie genau das Balancing arbeitet, muss man schon im Einzelfall anschauen.
Hannes schrieb: >> Smart BMS-Controller können das besser. > > Auch das ist nur ein Marketing Buzzword ohne garantierte technische > Eigenschaften. Du meinst wahrscheinlich aktives Balancing, das schon > während des gesamten Ladevorgangs angleicht oder sogar umlädt, nicht > erst am oberen Ende Ladung verheizt. Ich meinte vor allem sowas https://www.ti.com/lit/ds/symlink/bq76940.pdf und je nach der Funktionsumfang im nachgelagerten µC kann auch ganz ohne laden getrimmt werden :-) Aber Du hast schon Recht, aktives balancing trifft es wohl besser.
Hmmm, ich lese hier die ganze Zeit "BMS"und irgendwas von Balancerstrom.. .. Ich habe schon einige dieser (zumindest optisch) gleichen Boards für mich und befreundete Handwerker verbaut. Allerdings von 3 bis 6s... (Umrüstung von NiCad/NiMH auf Liionen) Beim Anschließen klemm ich immer erst B+ und B-, danach B1, 2 usw von unten beginnend. Bisher ohne Probleme. Doch für mich ist das ein reines Protection-Board und kein BMS. Ein BMS hat zumindest kleine Balancer, solche haben diese Platinen nicht! Das Rudel an kleinen BEs sind "nur" die Spannungsüberwachungen der einzelnen Zellen. Bei Unter- oder Überspannung einer Zelle schalten diese die großen FETs ab. Dazu noch etwas Mimik gegen Überstrom beim Entladen (nicht bei allen!), mehr nicht. Es fehlen deutlich sichtbar die großen Bleedingwiderstände typischer einfacher Balancer. Diese Boards sind nicht schlecht, habe ich bestimmt schon ein Dutzend verbaut, sie funktionieren auch brauchbar, doch sind eben ohne Balancer keine BMS ;-) Ich verbaue darum immer extra Balancerbuchsen und geladen wird mit Modellbauladern. Old-Papa
Old P. schrieb: > Doch für mich ist das ein reines Protection-Board und kein BMS. Im Zweifelsfall sieht man sich das Datenblatt an. Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Die Dinger hatten allesamt eine Balancer Funktion. Allerdings ist der Ausgleichsstrom meist gering, unter 100mA.
Georg G. schrieb: > Old P. schrieb: >> Doch für mich ist das ein reines Protection-Board und kein BMS. > > Im Zweifelsfall sieht man sich das Datenblatt an. Ich habe die > gegenteilige Erfahrung gemacht. Die Dinger hatten allesamt eine Balancer > Funktion. Allerdings ist der Ausgleichsstrom meist gering, unter 100mA. Und wohin ist die Balacerenergie gegangen? Sage jetzt nicht in andere Zellen. Das wäre ein aktiver Balancer, aber nicht für das Geld! Typische Spannungsdifferenzen können bei solchen Zellen bei bis zu 0.3V liegen, die verbrät man nur mit etwas größeren Widerständen. Üblich sind 39 bis 68 Ohm und etwa doppelt so groß wie 1206er.... Die sieht man auf der Platine ;-) Im Foto ein einfacher Balancer auf einem 10Ah Pedelec-Akku (Alu-Rex, Prophete und baugleiche) Die Bleedingwiderstände kann man nicht übersehen. Dieser Balancer wuppt auch eitwa 100mA. Old-Papa
Old P. schrieb: > Sage jetzt nicht in andere Zellen. Das ist eine für mich ganz neue Erfindung. Whow! Wie macht man das? Mit diversen potentialgetrennten Wandlern? Hast du mal ein Beispiel? Gängige Praxis sind Widerstände parallel zu den einzelnen Zellen, die per FET geschaltet etwas Ladestrom "an der Zelle vorbei" leiten. Auf dem angehängten Foto siehst du oben 2*5 Widerstände mit je 150Ohm, die das erledigen. Bei 4V Zellspannung sind das gut 100mW pro Widerstand und 2*25mA Ausgleichstrom. Das Ding arbeitet in einem Akkuschrauber hervorragend.
Da verweise ich einmal ganz lapidar und locker auf einen anderen Thread: Beitrag "Schaltung für aktiven 3s Balancer gesucht"
Beitrag #6391086 wurde vom Autor gelöscht.
Georg G. schrieb: > Hast du mal ein Beispiel? Suche nach LTC3300-1 Georg G. schrieb: > Im Zweifelsfall sieht man sich das Datenblatt an. +1 Wobei sich hier die Chinakracher gerne bedeckt halten. Man bekommt, was man bezahlt. Mahlzeit!
Georg G. schrieb: > Old P. schrieb: >> Sage jetzt nicht in andere Zellen. > Das ist eine für mich ganz neue Erfindung. Whow! Wie macht man das? Mit > diversen potentialgetrennten Wandlern? Hast du mal ein Beispiel? Nun, (m)ein Beispiel wurde ja gerade im Link gezeigt. Wobei ich diese Schaltung zwar verhirnt habe, das letzte I-Tüpfelchen aber noch immer nicht verstehe. Egal, sie funktioniert sehr gut, ist aber kein Rennpferd. Es dauert halt.... > Gängige Praxis sind Widerstände parallel zu den einzelnen Zellen, die > per FET geschaltet etwas Ladestrom "an der Zelle vorbei" leiten. Auf dem > angehängten Foto siehst du oben 2*5 Widerstände mit je 150Ohm, die das > erledigen. Bei 4V Zellspannung sind das gut 100mW pro Widerstand und > 2*25mA Ausgleichstrom. Das Ding arbeitet in einem Akkuschrauber > hervorragend. Ja, auf dem Foto ja, auf dem Foto des TO aber nicht und um dessen Teil geht es! Und ja, es gibt noch einige weitere aktive Balancerkonzepte, am einfachsten mit umzuladenen Kondensatoren. (man muss jänger auf das Foto schauen!) Allen gemeinsam sind entweder Controller direkt an jeder Zelle oder ein uC, der alles steuert. In meinen großen Pedelecakkus habe ich Smart-BMS mit OZ980 verbaut. Doch auch diese haben nur jämmerlichen Balancerstrom. Old-Papa
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Old P. schrieb: > och für mich ist das ein reines Protection-Board und kein BMS. Ein BMS > hat zumindest kleine Balancer, solche haben diese Platinen nicht! Das > Rudel an kleinen BEs sind "nur" die Spannungsüberwachungen der einzelnen > Zellen. Bei Unter- oder Überspannung einer Zelle schalten diese die > großen FETs ab. Dazu noch etwas Mimik gegen Überstrom beim Entladen > (nicht bei allen!), mehr nicht. Es fehlen deutlich sichtbar die großen > Bleedingwiderstände typischer einfacher Balancer. > Diese Boards sind nicht schlecht, habe ich bestimmt schon ein Dutzend > verbaut, sie funktionieren auch brauchbar, doch sind eben ohne Balancer > keine BMS ;-) Old G., Du hast Recht - ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil! Auf dem Bild des TE ist zu erkennen, daß es sich bei den Protection ICs um DW01FA (https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/1143739/FUMAN/DW01FA.html) handelt, eine chinesische Variante der DW01x von FORTUNE (https://www.ic-fortune.com/upload/Download/DW01x-DS-17_EN.pdf). Reiner Protection IC, da ist nichts mit Trimmen der Zellspannung. Auch der in vielen chinesischen Pedelec-Akkus verwendete Protection IC SH36710x (http://www.szssyx.com/uploadfile/2018/0710/20180710055725702.pdf) kann die Zellen nicht angleichen - das verhindern nicht zuletzt die 1k Serienwiderstände zuverlässig, auch wenn man das Datenblatt selbst nicht lesen kann. Wieder was gelernt. Ich ging bisher davon aus, daß selbst diese einfachen Dinger ab 4,2V/Zelle einen kleinen Entladestrom fließen lassen, um ein einfaches Trimmen bei Ladeschluß zu ermöglichen. Na umso wichtiger dann, seinen neuen teuren Hailong gleich auseinanderzupflücken und was vernünftiges nachzurüsten :-)
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