Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie kann man ein 100 mv Spannugsquelle generieren?


von Ghaith N. (Gast)


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Ich benötige 100 mV DC Spannugsquelle.
Hat man eine Idee, wie das generiert werden kann?
Ich bin für jede Antwort sehr dankbar.
Liebe Grüße.

: Verschoben durch Moderator
von 100mV (Gast)


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Manchmal weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll😫

von Helmut -. (dc3yc)


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1V-Spannungsquelle nehmen und danach einen Spannungsteiler 10:1 mit 
9MOhm zu 1MOhm.

von Gunnar F. (gufi36)


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Na komm schon, wofür gibt es Foren, wenn man da keine Fragen stellen 
darf?
... und dumme Fragen gibts ja bekanntermassen nicht!

Also ich nehme für so was den TL431, der gibt temperaturstabile 2,5V ab. 
Die kannst Du per Spannungsteiler auf das gewünschte Niveau bringen.
Jetzt fragt sich, welche Impedanz deine Spannungsquelle haben darf!

von npn (Gast)


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Ghaith N. schrieb:
> Ich benötige 100 mV DC Spannugsquelle.
> Hat man eine Idee, wie das generiert werden kann?

Für die Beantwortung braucht man noch wenigstens zwei Angaben. Und zwar, 
wie genau die Spannung sein muss und wieviel Strom die Spannungsquelle 
liefern soll.

von Gunnar F. (gufi36)


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Man kann aber, statt Rückfragen zu stellen, auch einfach antworten!

von npn (Gast)


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100mV schrieb:
> Manchmal weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit: Antworten!

von Hannes (Gast)


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Gunnar F. schrieb:
> und dumme Fragen gibts ja bekanntermassen nicht!

Doch gibt es, nämlich dann, wenn man andere fragt, ohne zu versuchen 
sich selbst zu informieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Das ist wohl die Fortsetzung von:
Beitrag "Schwache DC Singale isolieren und verstärken."
In dem Thread hat er eine ominöse Brückenschaltung mit Drucksensoren die 
angeblich nur mit 100mV versorgt werden soll.

Auf die Rückfrage um welche Sensoren es geht kam keine Antwort mehr.

von npn (Gast)


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Hannes schrieb:
> Gunnar F. schrieb:
>> und dumme Fragen gibts ja bekanntermassen nicht!
>
> Doch gibt es, nämlich dann, wenn man andere fragt, ohne zu versuchen
> sich selbst zu informieren.

Er versucht sich doch zu informieren, indem er fragt.

von Harald W. (wilhelms)


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Gunnar F. schrieb:

> Man kann aber, statt Rückfragen zu stellen, auch einfach antworten!

Ein sinnvolle Antwort ist aber ohne Angaben des TEs nicht möglich!

von GHz N. (ghz-nerd)


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Falls die Spannungsquelle untet Last nicht sofort zusammenbrechen soll, 
kann der Spannungsteiler noch mittels (rail to rail fähigen) Opamp 
gepuffert werden.
Soll es ganz genau werden, dann muss bei letzterem noch auf eine 
niedrige offsetspannung geachtet werden (zero drift typ o.ä)

von Ghaith N. (Gast)


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Vielen dank für deine Antwort.
Die Spannug soll 100 mv mit +-5 mv Abweichung.
Strom soll im Bereich der µA sein.

Genau weiß ich leider nicht, weil wir am Institut eigine NTR Sensoren 
herstellen und daran expemtieren.

Die Sensoren sind in einer Whastsons Brücke gebraucht.
Die Brücke muss mit 100 mV Spannung betrieben werden.

Liebe Grüße

von Gunnar F. (gufi36)


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Vielleicht kann man bei der Lösung eines Problems aber auch Schritt für 
Schritt vorgehen. Und dabei immer einen Schritt vorwärts machen, als 
sofort erstmal auf die Bremse zu treten und den Rückwärtsgang 
einzulegen!

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Udo S. schrieb:
> In dem Thread hat er eine ominöse Brückenschaltung mit Drucksensoren die
> angeblich nur mit 100mV versorgt werden soll.

Was seeehr ungewöhnlich wäre. Je nach Widerstand der Brücke haben 
DMS-Sensoren keine Probleme mit 10V.

Nicht umsonst gibt man bei Brückenschaltungen die Empfindlichkeit in V/V 
an (Ausgangsspannung bei maximalem Prozesswert pro Volt Speisespannung)

von Ghaith N. (Gast)


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Entschuldigung.

Die Sensoren herstellen wir Selber am Inistitut NTR (nanogranular 
tunnelling strain sensors for sub-micrometre cantilevers)

Diese kleine Membranen weisen eine große Widerstand auf und sind sehr 
schmal im Bereich der µm Länge.
Viele Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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Ghaith N. schrieb:

> Vielen dank für deine Antwort.
> Die Spannug soll 100 mv mit +-5 mv Abweichung.
> Strom soll im Bereich der µA sein.

Dann reicht ein Spannungsteiler an einem beliebigen Spannungsregler.

von Michael B. (laberkopp)


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Ghaith N. schrieb:
> Ich benötige 100 mV DC Spannugsquelle.
> Hat man eine Idee, wie das generiert werden kann?

Sicher nicht mit einer Z-Diode.

Wenn 5% Genauigkeit reichen, findet man die am CS Anschluss eines 
http://www.icgu.com/file/upload/201507/22/16-27-34-69-20.pdf

Beim PAM2808 steht die Genauigkeit nicht dabei, er regelt direkt 0.1V 
bis 1.5A.

Braucht man es genauer, nutzt man eine Referenzspannungsquelle höherer 
Spannung und teilt per Spannungsteiler, die Fehler der Widerstände und 
Offsetspannung des OpAmps der den Spannungsteiler puffert kommen hinzu.

Ein LM10 liefert 0.2V und hat einen OpAmp an Bord mit dem man einen 
nachfolgenden 1:2 Spannungsteiler puffern könnte. Reicht halt nur für 
20mA.

Andere Spannungsreferenzen in 
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.6

von 100mV (Gast)


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Ghaith N. schrieb:
> Die Spannug soll 100 mv mit +-5 mv Abweichung.
> Strom soll im Bereich der µA sein.

Und das kann nicht gleich in den Eröffnungsthread? Dann darf man sich 
nicht über die Kommentare wundern.

von npn (Gast)


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100mV schrieb:
> Ghaith N. schrieb:
>> Die Spannug soll 100 mv mit +-5 mv Abweichung.
>> Strom soll im Bereich der µA sein.
>
> Und das kann nicht gleich in den Eröffnungsthread? Dann darf man sich
> nicht über die Kommentare wundern.

Dein Kommentar war ja der erste. Und der war wenig hilfreich!
...und andere (Gun..) regen sich drüber auf, wenn man Rückfragen stellt, 
um genau diese Fragen zu klären...

@Ghaith: Im Prinzip wurde deine Frage schon beantwortet. Du kannst einen 
beliebigen Spannungsregler benutzen und desses Spannung mit einem 
Spannungsteiler auf 100mV reduzieren. Wenn die Spannung etwas genauer 
sein soll (vor allem ein wenig temperaturstabil), nimm den TL431, den 
Gunner vorschlug und teile dessen Spannung runter.

von 100mV (Gast)


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npn schrieb:
> 100mV schrieb:
>> Ghaith N. schrieb:
>>> Die Spannug soll 100 mv mit +-5 mv Abweichung.
>>> Strom soll im Bereich der µA sein.
>>
>> Und das kann nicht gleich in den Eröffnungsthread? Dann darf man sich
>> nicht über die Kommentare wundern.
>
> Dein Kommentar war ja der erste. Und der war wenig hilfreich!

Das ist richtig...und der Kommentar war auch bewusst provokant.

von Gabelweihe (Gast)


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Helmut -. schrieb:

> 1V-Spannungsquelle nehmen und danach einen Spannungsteiler 10:1 mit
> 9MOhm zu 1MOhm.

Muss der Teiler nicht 9 zu 1 sein? Z. B. 9 KOhm in Reihe mit 1 KOhm?

von Ghaith N. (Gast)


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Vielen lieben dank an euch alle insbesondere an  npn und an Michael B. 
Eure Antworten waren sehr hilfreich.

Danke :)

von Gerald K. (geku)


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https://at.elv.com/elv-praezisions-spannungsreferenz-psr25-bausatz-154297
mit Spannungsteiler (R1= 560 Ohm, R2= 15+8,2 Ohm bei 2,5V 
Eingangsspannung)

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich habe schon im anderen Thread geantwortet...

Fuer ein einzelnes Stueck wuerde ich einen Stanford Research Lock-in
verwenden wenn so einer heumsteht.
Ich habe damit auch schon Widerstaende vermessen. Die Anregung sollte in
meinem Fall 3mV nicht uebersteigen. Das ging sehr gut in Form eines
Spannungsteilers mit einem Festwiderstand.
Die zu messende Spannung war im minimalen Fall noch um die 50uV, und
wurde noch sehr gut aufgeloest.

.. aber das die Grundlagen zu fehlen scheinen .. wird das eh nichts.

von Helmut -. (dc3yc)


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Gabelweihe schrieb:
>> 1V-Spannungsquelle nehmen und danach einen Spannungsteiler 10:1 mit
>> 9MOhm zu 1MOhm.
>
> Muss der Teiler nicht 9 zu 1 sein? Z. B. 9 KOhm in Reihe mit 1 KOhm?

Nein, muss er nicht, weil wenn ich 1:9 teile, kommt 0.11111Periode 
heraus. Ich aber hatte vorgeschlagen, 100mV aus 1V per Spannungsteiler 
zu machen. Und da muss das Widerstandsverhältnis 9:1 sein.

von npn (Gast)


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Helmut -. schrieb:
>> Muss der Teiler nicht 9 zu 1 sein? Z. B. 9 KOhm in Reihe mit 1 KOhm?
>
> Nein, muss er nicht,
[..]
> Und da muss das Widerstandsverhältnis 9:1 sein.

Muss man das verstehen?

Natürlich ist 9:1 richtig. z.B. 9k in Reihe zu 1k
Warum schreibst du dann "Nein, muss er nicht,"?

von Dietrich L. (dietrichl)


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npn schrieb:
> Natürlich ist 9:1 richtig. z.B. 9k in Reihe zu 1k
> Warum schreibst du dann "Nein, muss er nicht,"?

Vielleicht ist das hier das mathematische "Problem", dass ein 
Spannungteiler mit 9k und 1k 1:10 der Eingangsspannung am Ausgang 
liefert und die Widerstände das Verhältnis 9:1 haben?

von npn (Gast)


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Dietrich L. schrieb:
> npn schrieb:
>> Natürlich ist 9:1 richtig. z.B. 9k in Reihe zu 1k
>> Warum schreibst du dann "Nein, muss er nicht,"?
>
> Vielleicht ist das hier das mathematische "Problem", dass ein
> Spannungteiler mit 9k und 1k 1:10 der Eingangsspannung am Ausgang
> liefert und die Widerstände das Verhältnis 9:1 haben?

Na gut, sollten wir vielleicht lieber schreiben:
Ein Spannungteiler "10:1" mit Widerständen "9+1"

Das gibt weniger Raum für Missverständnisse :-)

von Joachim B. (jar)


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Gabelweihe schrieb:
> Muss der Teiler nicht 9 zu 1 sein?
npn schrieb:
> Natürlich ist 9:1 richtig.

nein der Teiler ist 10:1, nur die Widerstände sind 9:1
Das muss man schon unterscheiden können!

Helmut -. schrieb:
> und danach einen Spannungsteiler 10:1

ist nun mal richtig!
Denn das Spannungsteilererhältnis ist nun mal Summe der R zum unteren R
also (9 + 1) / 1 und somit 10:1

ob nun 9k und 1k oder 9M zu 1M ist nur eine Frage des Stromes der den 
belastet.

Bei µA * MOhm kommen da schon V(olt) raus und bei µA * kOhm eben mV als 
Fehler.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6390482 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Nur 1 Nutzername pro Thread!
Und keine Beleidigungen!
Siehe die simplen Nutzungsbedingungen

: Bearbeitet durch Moderator
von HermannW (Gast)


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Wie wäre es denn mit dieser Konstant-Spannung von 20mV. Sie ist relativ 
stabil und temperaturunabhängig. Auf den gewünschten Wert kommt man dann 
mit einem OP-Verstärker. Die angegebenen Spannungen sind von mir 
gemessen.

von Zeno (Gast)


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GHz N. schrieb:
> Falls die Spannungsquelle untet Last nicht sofort zusammenbrechen soll,
> kann der Spannungsteiler noch mittels (rail to rail fähigen) Opamp
> gepuffert werden.

Wozu muß der rail-to-rail -fähig sein? Das wäre nur dann interessant 
wenn der OPV mit 100mV betrieben werden würde, was aber eher selten der 
Fall ist. Bei den Betriebsspannungen üblicher OPV ist zu den 100mV noch 
der viel Luft.

von Wolfgang (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ob nun 9k und 1k oder 9M zu 1M ist nur eine Frage des Stromes der den
> belastet.

Wenn man den Spannungsteiler mit "Strom soll im Bereich der µA sein" 
belastet, wird man mit 9MΩ :1MΩ nicht weit kommen.

Ghaith N. schrieb:
> Strom soll im Bereich der µA sein.

Welchen Widerstand hat die daran hängende Brücke?
Vielleicht kann die direkt den unteren Widerstand des Spannungsteilers 
bilden - kommt auf die dahinter sitzende Auswertung an ...

von Teiler (Gast)


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Wenn die Stromaufnahme im µA Bereich, also unter 500µA bleibt,
dann nimm einen 5V Spannungsregler, einen 490R und einen 10R Widerstand 
als Spannungsteiler

von Teiler (Gast)


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490=470+10+10

von Joachim B. (jar)


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Teiler schrieb:
> Stromaufnahme im µA Bereich, also unter 500µA
Teiler schrieb:
> 5V Spannungsregler, einen 490R und einen 10R Widerstand

tja die stabilisierende Wirkung des Spannungsteilers, gut gerechnet
20-facher Querstrom ist OK WENN die Quelle genau ist, nur bezweifel ich 
das bei JEDER Versorgung mit 5V.
Mir wäre dann eine echte Referenzquelle lieber!

von Marek N. (Gast)


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Ghaith N. schrieb:
> Die Spannug soll 100 mv mit +-5 mv Abweichung.

Ein LM7805 hat 4% max. Kann er noch locker 1%-ihr Widerstände nehmen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Irgendwie kommt mir das alles merkwürdig vor - ihr baut die Sensoren in 
eurem Institut selber und du musst im Internet nach einer 100mV Quelle 
fragen?

Wie betreibt ihr die denn sonst? Und sprecht ihr nicht mit den 
Herstellern zwei Zimmer weiter, wie die die Sensoren ausprobieren? 
Ansonsten kann natürlich jeder eingermassen taugliche OpAmp so eine 
Spannung stabil liefern, ohne grosse Klimmzüge zu machen.

von DMS Freak (Gast)


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Hier bitte: Einigermassen stabile und präzise 0,1 V DC.

Wobei je nach Anforderung an die Dynamik des zu erwartenden 
Ausgangssignals eine Wechselspannung / ein Trägerfrequenzverstärker eine 
Überlegung wert wäre.

von Dieter (Gast)


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Vermutlich handelt es sich um einen quasi Halbleitersensor in 
Durchlassrichtung.

Diskret aufgebaut nehme man eine Bandgap-Referenz, Spannugsteiler und 
einen Operationsverstärker. Wenn es die Gesamtschaltung erlaubt, würde 
ich eine symmetrische Speisung bevorzugen.

von GHz N. (ghz-nerd)


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Zeno schrieb:
> Wozu muß der rail-to-rail -fähig sein? Das wäre nur dann interessant
> wenn der OPV mit 100mV betrieben werden würde, was aber eher selten der
> Fall ist. Bei den Betriebsspannungen üblicher OPV ist zu den 100mV noch
> der viel Luft.

OK ich präzisiere: "single supply-fähig" bzw. "output swing includes 
GND"-typ reicht. Das Erreichen des positiven Rails ist hier natürlich 
nicht nötig. Mit einem pull-down Widerstand nach GND kann da auch etwas 
nachgeholfen werden :)

von Thomas W. (twust)


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Matthias S. schrieb:
> Irgendwie kommt mir das alles merkwürdig vor - ihr baut die Sensoren in
> eurem Institut selber und du musst im Internet nach einer 100mV Quelle
> fragen?


AMEN!

von Zeno (Gast)


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GHz N. schrieb:
> OK ich präzisiere: "single supply-fähig" bzw. "output swing includes
> GND"-typ reicht.

Der muß auch erst mal nicht zwingend single supply-fähig sein. +100mV 
kann jeder poplige OPV bereit stellen

Wenn es eine Fortführung dieses Threads 
Beitrag "Schwache DC Singale isolieren und verstärken." ist darf's 
auch ger Dualsupply sein - er hat die Versorgungsspannungen eh.

von Klaus R. (klara)


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HermannW schrieb:
> Wie wäre es denn mit dieser Konstant-Spannung von 20mV. Sie ist relativ
> stabil und temperaturunabhängig.

Vermutlich eine typische Elektorschaltung. Sie ist garantiert nicht 
temperaturunabhängig.
mfg Klaus

von Dieter (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Irgendwie ....  nach einer 100mV Quelle fragen?

Vermutlich Physiker, Chemiker, ggf. noch Maschinenbauer und keine 
Bastelerfahrung.

von Klaus R. (klara)


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Dieter schrieb:
> Vermutlich Physiker, Chemiker, ggf. noch Maschinenbauer und keine
> Bastelerfahrung.

Ghaith N. schrieb:
> Die Spannug soll 100 mv mit +-5 mv Abweichung.
> Strom soll im Bereich der µA sein.

Ja, denke ich auch. Die Angaben zur Spannungsquelle waren nicht gerade 
professionell.

Wenn man 100 mV und weniger als 10 mA benötigt, dann kann man jeden OPV 
nehmen der die Anforderungen an Temperaturstabilität und Offset erfüllt, 
sowie Drift. Ein guter OPV kostet in der Regel weniger als 5 €. Anbei 
eine Vergleichsliste von TI für entsprechende Kandidaten.

Aber bei einer Spannungstoleranz von 5% kommt man auch mit einem 
einfachen OPV aus. Dann genügt auch ein 78L05 als Spannungsreferenz mit 
Trimmer aus.
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm78l.pdf

Die Spannung kann dann massebezogen, aber auch auf beliebigen Potential 
referenziert werden.

Na gut, das alles spielt wohl keine Rolle.
mfg klaus

von DMS Freak (Gast)


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Da der Kollege beim Verstärken der Spannung eine recht beachtliche 
Messunsicherheit erhalten wird, habe ich die oben abgebildete 
Spannungsquelle auf einen Fehler von ca. 0,5 % ausgelegt, da die 
Brückenspeisespannung ratiometrisch eingeht.

Für die Spannungsverstärkung wäre ein PGA 204 keine schlechte Wahl. 
Jedoch ist die Peripherie der Beschaltung keineswegs trivial.

von Knallt ihn ab, den Troll (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Irgendwie kommt mir das alles merkwürdig vor - ihr baut die Sensoren in
> eurem Institut selber und du musst im Internet nach einer 100mV Quelle
> fragen?

"Merkwürdig" ist gut - auch wenn ich viel Danisch lese kann ich kaum 
glauben, daß in einem Institut, darunter verstehe ich eine 
wissenschaftliche oder wenigstens wissenschaftsnahe Einrichtung, solche 
Eierköppe arbeiten.

Selbst wenn die Entwickler dieser Sensoren nicht im Nachbarzimmer hocken 
- wer scheitert denn bitte an einer schnöden Spannungsquelle, die noch 
nichtmal Strom liefern muß? µA-Bereich, das fällt für die meisten 
Quellen doch noch unter Rauschen.
In fast jedem Datenblatt (Datenblatt, NICHT Application Note) für jeden 
noch so ordinären Spannungsregler stehen Vorschläge und Anregungen, wie 
man einen fest eingestellten Spannungsregler für andere Spannungen 
mißbrauchen kann. Es ist nahezu unmöglich, bei einem beliebigen 
Distributor auf der Suche nach einem geeignetem Spannungsregler nicht 
auch auf einstellbare Spannungsregler zu stoßen. Und in diesen 
Datenblättern stehen erst recht ein paar Ideen drin, die dem TS 
zumindest eine Idee gegeben hätten.

Und wenn man für fünf Pfennig Grips im Kopf hat, und feststellt daß 1,2V 
noch 1,1V über dem gewünschten Potential liegen, dann sollte einem doch 
recht schnell ein Einfall mit symmetrischer Spannungsversorgung kommen. 
Eine +/-5V-Versorgung nehmen, einen Spannungsregler da reinklemmen, auf 
5,1V einstellen und auf das negative Potential referenzieren...das 
sollte doch naheliegen.
Ja, ich weiß, ist nicht ganz ungefährlich wenn der schwingt, aber in 
einer experimentellen Umgebung wäre das mal ein vertretbarer Ansatz 
gewesen. Allzumal, wenn man auf die Idee mit dem OPV schon nicht 
gekommen ist (die ich aber genauso naheliegend finde).

von Ghaith (Gast)


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Ich bin kein Wissenschaftliche Mitarbeiter!
Ich bin einfach ein Student, der seine Studienarbeit schreibt. Ich habe 
in einem anderen Umfeld mein Studium gemacht. (Simulation von 
dynamischen Systemen).

Ich versuche in Elektronik-bereich einzusteigen.
Es scheint mir, dass es manche hier gibt, die hochnäsig und Arrogant 
hier.

Zum Glück gibt es Online Artikels und Bibliothek.
Ich brauche keine Antworten von euch mehr!

von Stefan F. (Gast)


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neben der Spannung gibt es noch weitere wichtige Anforderungen. Nenne 
sie, dann können wir konkreter werden. Zum Beispiel:

- Verfügbare Versorgungsspannung
- Laststrom
- Wie viel Abweichung ist erlaubt?
- Welcher Tempertur-Bereich?
- Gibt es Einschränkungen bei den Abmessungen?
- Maximal erlaubter Eigenverbrauch

Am besten beginnt man so eine Diskussion, indem man den Anwendungsfall 
beschreibt, damit die Lösung auch dazu passt.

Und noch was: Du solltest nicht so empfindlich sein, wenn du online 
diskutierst. Nur die Harten kommen in den Garten. Streicheleinheiten 
bekommen Männer nur gegen Bezahlung - ein deinem Fall in einem 
Entwicklerbüro.

von Dussel (Gast)


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Ghaith schrieb:
> Es scheint mir, dass es manche hier gibt, die hochnäsig und Arrogant
> hier.
Das ist hier normal (aber nicht nur hier). Wenn man das ausfiltert, also 
einfach ignoriert (gar nicht drauf eingeht), bekommt man hier aber auch 
sehr oft gute Antworten.

von Harald W. (wilhelms)


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Dussel schrieb:

>> Es scheint mir, dass es manche hier gibt, die hochnäsig und Arrogant
>> hier.
> Das ist hier normal (aber nicht nur hier). Wenn man das ausfiltert,

...bleiben die Dussel über...

von Ghaith (Gast)


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Danke dir lieber Stefan.

Du hast Recht. Ich habe den Fall nicht genug geschildert.
Ich lerne jetzt für das nächste Mal oder nächste Frage ;)

Liebe Grüße

von Ghaith (Gast)


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Du hast recht. Es gibt in diesem Forum viele hilfsbereite Menschen :=)

von Rainer V. (a_zip)


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Ghaith schrieb:
> Ich brauche keine Antworten von euch mehr!

Schade... Wir hatten mal einen Studenten eingestellt, der sich beim 
Bewebungsgespräch mit profundem Nichtwissen präsentierte, allerdings 
immer mit dem Nachsatz, "das wüßte er jetzt nicht so genau, aber er sähe 
quasi den Ordner vor sich, in dem es stünde". Das hat unserem GL'er so 
imponiert, dass er entschied, der kriegt eine Chance. Nach einigen 
Wochen mußten wir uns aber leider doch trennen, weil er bis zur 
einfachsten Aufgabe - Stecker montieren - nicht zu brauchen war. Einige 
Zeit danach bekam unser Entwicklungsleiter einen empörten Anruf von 
einem Prof. Besagter Student hatte sich am Institut dort mit 
"fundierten" Kenntnissen - in unserer Firma erworben - in P-CAD 
(Leiterplatten CAD) beworben und (angeblich) noch nicht mal geschafft, 
P-CAD auf dem Rechner zu starten...Tatsächlich hat er auch bei uns in 2 
Wochen noch nicht geschafft, eine Leiterbahn zu ziehen!
Ich denke, der Mensch sitzt wahrscheinlich jetzt im Vorstand einer 
Gummibärchenfabrik und hat immer noch alle Ordner mit seinem geballten 
Wissen zu Hause im Wohnzimmerschrank...
Sorry, das mußte ich jetzt mal sagen.
Gruß Rainer

von Ghaith (Gast)


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Du hast Recht. Ich brauche natürlich Antworten von euch. Ich 
entschuldige mich bei dir noch mal.

von Joachim B. (jar)


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Ghaith schrieb:
> Ich brauche keine Antworten von euch mehr!

Rainer V. schrieb:
> Schade... Wir hatten mal einen Studenten eingestellt

bei uns wurde mal ein Dr.Ing eingestellt und der Direktor, Prokurist war 
so stolz, der erste Dr.Ing. der hatte dan auch einen Prüfautomaten 
gebaut der alles GUT prüfte, dabei war es egal ob der Prüfling 
angeschlossen war oder nicht!
Den Dr.Ing haben sie dann auch nicht weiter als ein Jahr behalten aber 
nach der Beförderung zum Abteilungsleiter 1 Jahr später erst entfernt.

von Jack V. (jackv)


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Ghaith schrieb:
> Zum Glück gibt es Onlineartikel¹ und Bibliothek.

… alleine für diese Erkenntnis hat sich der Thread doch gelohnt, oder?




¹) der anerkannten Rechtschreibung angepasst

von Joachim B. (jar)


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Jack V. schrieb:
> Erkenntnis hat sich der Thread doch gelohnt, oder?

und wenn er erst erkennt das es "draussen" nicht nur Ponyhöfe gibt 
lernte er doppelt!

von Ghaith N. (Gast)


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Freunde,

ich bin sehr dankbar für eure Antworten.
Ich habe viele Empfehlungen mitgenommen.

Ich war ein bisschen naiv, als ich Blödsinn kommentiert habe.

Ich entschuldige mich bei euch nochmal und habe auch vieles gelernt.

Ich werde auch später euch fragen. Ich will mich im Elektronik 
einarbeiten und freue mich riesig auf eure Hilfe.

Liebe Grüße.

von Knallt ihn ab, den Troll (Gast)


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Ghaith schrieb:
> Ich bin kein Wissenschaftliche Mitarbeiter!
> Ich bin einfach ein Student, der seine Studienarbeit schreibt.

Und gerade als Student solltest du wissen, wie und wo man Wissen 
auftreibt.  Was würdest du denn ohne Internet und Forum (sprich: Leuten, 
die die Arbeit für dich machen) tun? Runenstäbe werfen und daraus einen 
Schaltplan lesen? Dich vor die Schaltung knien und zu den 
Elektronikgöttern beten? Den Sensor als Opfergabe verbrennen?

Ich meine, du kommst hier rein und selbst die Schaltungsdetails muß man 
dir aus der Nase ziehen - damit zeigst du, daß du dich absolut gar nicht 
mit dem Problem beschäftigt hast. Ich helfe eigentlich gerne weiter, 
aber nicht wenn da so gar kein Eigenantrieb erkennbar ist.

Mir ist nicht ganz klar ob du mit Studienarbeit irgendein Projekt oder 
deine Abschlußarbeit meinst, aber das ist eigentlich auch egal. In 
beiden Fällen kann man davon ausgehen daß du dein Studium zum größten 
Teil fertig hast, und solch grundlegenen Lektionen solltest du damit 
schon lange gelernt haben.


Ghaith schrieb:
> Ich habe
> in einem anderen Umfeld mein Studium gemacht. (Simulation von
> dynamischen Systemen).
>
> Ich versuche in Elektronik-bereich einzusteigen.

Warum suchst du dir für deine Studienarbeit etwas aus, was so gar nicht 
mit deinem Studium zu tun hat? Und was soll "Simulation von dynamischen 
Systemen" für ein Studium sein? Ich würde ja sagen, sowas haben z.B. 
Maschinenbauer mal in einer Vorlesung kennengelernt - aber dann haben 
sie trotzdem ein Maschinenbaustudium hinter sich.


Ghaith schrieb:
> Es scheint mir, dass es manche hier gibt, die hochnäsig und Arrogant
> hier.

Nein, ich bin weder hochnäsig noch arrogant, und ich habe meine eigenen 
Anfänge auch nicht vergessen. Ich kann nur lernunwillige dumme Menschen, 
die anderen ihre Arbeit aufdrücken wollen, einfach nicht leiden. Wenn du 
nicht(!) dumm und wider Erwarten doch lernwillig und fleißig bist, dann 
betrachte meinen Rant als Anregung für dich, was du ändern kannst um 
eben nicht mehr so rüberzukommen.

von Knallt ihn ab, den Troll (Gast)


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Nachtrag: Deinen letzten Post hab ich noch nicht gelesen, als ich das 
geschrieben habe.
Das klingt zumindest schonmal freundlicher und einsichtiger - gut 
soweit. Und dann wirst du auch deutlich eher und besser Hilfe bekommen.

von Ghaith N. (Gast)


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Danke :)

von michael_ (Gast)


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Ghaith N. schrieb:
> Ich entschuldige mich bei euch nochmal und habe auch vieles gelernt.
>
> Ich werde auch später euch fragen. Ich will mich im Elektronik
> einarbeiten und freue mich riesig auf eure Hilfe.

Entschuldige dich nicht! Es gibt dafür keinen Grund.
Aber viel gelernt hast du nicht.
Nur einen mimikro Teil. Praktische Elektronik machen die Leute hier seit 
vielen Jahrzehnten. Seit der Kindheit und das kann man nicht mehr später 
aufholen.

Dein Fehler ist, dass du Werte ins Spiel gebracht hast, die einem 
gestandenen Fachmann den Schweiß in die Augen treibt.
Mach aber weiter.
Eine 0,1V Spannungsquelle ist nichts für Anfänger.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Eine 0,1V Spannungsquelle ist nichts für Anfänger.

Für Dich nicht, andere lachen sich tot über deren geringe Anforderungen.

von Rainer V. (a_zip)


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michael_ schrieb:
> Dein Fehler ist, dass du Werte ins Spiel gebracht hast, die einem
> gestandenen Fachmann den Schweiß in die Augen treibt.
> Mach aber weiter.

Finde ich auch. Und deshalb noch der Hinweis: Man generiert keine 
Spannungsquelle...man generiert entweder eine Spannung oder man 
entwirft/entwickelt eine Spannungsquelle.
Gruß Rainer

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Eine 0,1V Spannungsquelle ist nichts für Anfänger.
>
> Für Dich nicht, andere lachen sich tot über deren geringe Anforderungen.

Hoffentlich bist du dann auch weg mit deinen geringen Anforderungen.

von Ghaith N. (Gast)


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Lieber Michael,

Vielen lieben Dank für deine Antwort.

Ich bin ein Mensch. Und Menschen machen auch Fehler. Vielleicht ist mein 
Kommentar nicht zu verzeihen. Ich entschuldige mich aber nochmal.

Ich habe schon heute eine 100mV Spannungsquelle mit Operationsverstärker 
ausgelegt(Anforderungen für Strom sind erfüllt)(Funktioniert 
einwandfrei)

Ich bin auch dabei die Auswerteelektronik für meine Mikrosensoren 
auszulegen.

Natürlich kann ich mir viel Wissen in kurzer Zeit nicht aneignen.

Aufgeben werde ich aber nicht!


Ich werde aber alles tun, um meine Ziele zu erreichen und meine Träume 
zu erfüllen,
Nichts wird mich halten, außer dass ich tot werde.


Liebe Grüße.

von 100mV (Gast)


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michael_ schrieb:
> Entschuldige dich nicht! Es gibt dafür keinen Grund.

Doch, gibt es. Und es ist auch gut wenn jemand wie der TO den Mut und 
Schneid hat sich zu entschuldigen. Das Du ihm davon abrätst zeugt von 
Respektlosigkeit, Arroganz und Ignoranz.


Ghaith N. schrieb:
> Ich habe schon heute eine 100mV Spannungsquelle mit Operationsverstärker
> ausgelegt(Anforderungen für Strom sind erfüllt)(Funktioniert
> einwandfrei)

Dann zeige dein Ergebnis (Schaltplan) doch mal.


michael_ schrieb:
> Dein Fehler ist, dass du Werte ins Spiel gebracht hast, die einem
> gestandenen Fachmann den Schweiß in die Augen treibt.
> Mach aber weiter.
> Eine 0,1V Spannungsquelle ist nichts für Anfänger.

Was für ein Blödsinn. Kommst Du da von selbst drauf?

von Knallt ihn ab, den Troll (Gast)


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michael_ schrieb:
> Dein Fehler ist, dass du Werte ins Spiel gebracht hast, die einem
> gestandenen Fachmann den Schweiß in die Augen treibt.
> [..]
> Eine 0,1V Spannungsquelle ist nichts für Anfänger.

Hm, das sehe ich hier nicht. Etwas zu bauen das 100mV mit - wieviel? 
+/-5%? und ein paar µA liefert ist was für Anfänger und wenn dir das den 
Schweiß auf die Stirn treibt...naja.

Ich halte dir zu Gute, daß du wahrscheinlich noch andere Anforderungen 
wie Rauscharmut oder eine höhere Präzision mit angenommen hast, aber 
davon war hier ja nicht die Rede.


Ghaith N. schrieb:
> Aufgeben werde ich aber nicht!
>
> Ich werde aber alles tun, um meine Ziele zu erreichen und meine Träume
> zu erfüllen,
> Nichts wird mich halten, außer dass ich tot werde.

Nun, ich wünsche jedenfalls viel Erfolg. Und über Erfolgsberichte freuen 
sich die Leute hier im Allgemeinen auch, wenn du also was zu berichten 
hast, dann berichte bitte.

von Gerald K. (geku)


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Knallt ihn ab, den Troll schrieb:
> noch andere Anforderungen

Bei Einspeisung in eibe Brücke muss die Spannungsquelle potentailfrei 
sein.

Udo S. schrieb:
> In dem Thread hat er eine ominöse Brückenschaltung mit Drucksensoren die
> angeblich nur mit 100mV versorgt werden soll.

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Bei Einspeisung in eibe Brücke muss die Spannungsquelle potentailfrei
sein.

Tatsachlich ? Weil die Bruecke auf Potential ist ? Kann ja sein. Dann 
nimmt man einen Trafo, genannt stromkompensierte Drossel, zur AC 
Anregung der Bruecke.

: Bearbeitet durch User
von Achim S. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Bei Einspeisung in eibe Brücke muss die Spannungsquelle potentailfrei
> sein.

Wenn die 100mV "irgendwo" innerhalb der Brücke dazugeschaltet werden 
sollten, dann müssten sie wohl potentialfrei sein. Das ist es 
vielleicht, was du mit "Einspeisung in eine Brücke" meinst.

Davon hat der TO aber nichts geschrieben. Ihm geht es um die Versorgung 
der Brücke. Da gibt es in den meisten Fällen keinen Zwang die Spannung 
potentialfrei zur Verfügung zu stellen.

von Codo (Gast)


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Pandur S. schrieb:
> Trafo, genannt stromkompensierte Drossel

Du weisst, was ein Trafo ist?
Du weisst auch, was eine stromkompensierte Drossel ist?

Die beiden haben NICHTS miteinander zu tun...

Beitrag #6392315 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Pandur S. (jetztnicht)


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> Dann nimmt man einen Trafo, hier als stromkompensierte Drossel, zur AC Anregung 
der Bruecke.

Noch nie so verwendet ? Einfach mal das Ersatzschaltbild anschauen ... 
nein, nicht bei 50 Hz. Die gibts so klein wie 3x3mm fuer die dazu 
passend hohe Frequenz. Dort nennt sie sich dann Balun.

: Bearbeitet durch User
von DMS Freak (Gast)


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Also ich habe seit vielen Jahren durchaus einige Brückenverstärker 
entwickelt, aber die Brückenspeisespannung war nie isoliert. Man 
verschenkt durch die Isolation die Möglichkeit, sehr einfach 
ratiometrisch zu messen. Es ist besser und günstiger, in einen 
vernünftigen Instrumentenverstärker zu investieren. Eine 
Gleichtaktunterdrückung von 140 dB ist machbar.

von Little EnZian (Gast)


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Das sind die hochwertigen und fundierten Antworten, die dieses Forum so
lesenswert machen. Nachdem man nun hier die größten Störer entfernt hat
und nur noch die Koniferen im glänzenden Licht auf der Bühne stehen.

Na dann: Waidmannsheil und gut Holz!

von Rainer V. (a_zip)


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Joachim B. schrieb:
> bei uns wurde mal ein Dr.Ing eingestellt und der Direktor, Prokurist war
> so stolz, der erste Dr.Ing. der hatte dan auch einen Prüfautomaten
> gebaut der alles GUT prüfte, dabei war es egal ob der Prüfling
> angeschlossen war oder nicht!

Sorry, wenn ich da nochmal beikomme...im "damals" weltweit 
renommiertesten Institut für Maschienenbau - ich sage jetzt nix - gabs 
auch so einen Pfiffikus, der jahrelang an Prüfgedönse gearbeitet hat und 
einen fetten 19" Schrank mit Birnchen hinterlassen hat. Ich finde: Alle 
Achtung! So ein Prof.König läßt sich doch nicht auf der Nase 
herumtanzen...seine Assistenten doch?? Oder war da doch was dran, an dem 
Schrank???
Jedenfalls lustig im drögen Forschungsbetrieb :-)
Gute Nacht, Rainer

von Bernd K. (bmk)


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Ghaith N. schrieb:
> Die Sensoren sind in einer Whastsons Brücke gebraucht.
> Die Brücke muss mit 100 mV Spannung betrieben werden.
>

In einer Brücke kann es sicher nicht schaden, wenn die 100 mV wenig 
Abweichung haben, einen niedrigen Temperaturkoeffizienten aufweisen und 
nicht zu hochohmig ausgelegt wird.

Da ist die von Harald K. genannte Präzisions-Spannungsquelle schon mal 
der richtige Ansatz:
https://de.elv.com/elv-praezisions-spannungsreferenz-psr25-bausatz-154297

"Hochgenaue Referenzspannungsquelle für die Referenzspannungen 2,500 V 
und 1,250 V; 0,05 % Toleranz, nur 8 ppm/°C Temperaturdrift. 
Belastbarkeit der Referenzspannungen mit bis zu ±20 mA möglich"

Wir nehmen die Referenzspannung 1,250 V und belasten sie mit 10 mA, also 
der Hälfte des erlaubten Stroms mit einem Spannungsteiler 115 Ohm + 10 
Ohm.
Dadurch ergibt sich am 10 Ohm Widerstand genau 100 mV.

Die Spannungsteilerwiderstände sollten bezüglich Toleranz und 
Temperaturdrift passend ausgewählt werden.

Vorschlag 10 Ohm:
https://www.mouser.de/ProductDetail/TE-Connectivity-Holsworthy/RN73C2A10RBTD?qs=ip69W3eHERUTp%252BkteB%2FqcA%3D%3D

Vorschlag 115 Ohm:
https://www.mouser.de/ProductDetail/TE-Connectivity-Holsworthy/RN73C2A115RBTDF?qs=%2Fha2pyFaduirFM1IdxGfExfNa7eGsUIAOV2e9K%252B0mPNFojyOPbCC%252Bw%3D%3D

von Rainer V. (a_zip)


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Bernd K. schrieb:
> Da ist die von Harald K. genannte Präzisions-Spannungsquelle schon mal
> der richtige Ansatz

Schaltung?

von dirk (Gast)


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Gruss

Ich hab die Threads hier mitgelesen.
Ein NPP301, der war im Datenblatt
vom MPC3412(+ Adr) angegeben, hat mir dann ein Verständniss zu dem, 
worum es hier geht, nähergebracht. Auch die Temperatur Kompensation.

Dirk St

von dirk (Gast)


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Sorry, ich muss mich korrigieren
MCP3421 anstatt MCP3412.
Dirk St

von Soul E. (Gast)


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Rainer V. schrieb:

> Sorry, wenn ich da nochmal beikomme...im "damals" weltweit
> renommiertesten Institut für Maschienenbau - ich sage jetzt nix - gabs
> auch so einen Pfiffikus, der jahrelang an Prüfgedönse gearbeitet hat und
> einen fetten 19" Schrank mit Birnchen hinterlassen hat.

Solange das nicht der Grund war warum die Halle abgebrannt ist ;-)

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