Hallo zusammen, ich würde gerne einen Badezimmerschrank mit integrierter Beleuchtung anschließen. Im Badezimmer ist aber leider über dem Waschbecken kein Wandanschluss vorhanden. Eine Steckdose befindet sich allerdings in Reichweite. Ist es zulässig, die Adern der Lampe an einen Schukostecker anzuschließen und die Steckdose zu benutzen? Wäre es so auch möglich einen Spiegelschrank mit integrierter Steckdose + Beleuchtung anzuschließen? Viele Grüße
Wenn man eine Zugentlastung am Schrank hat, dann ist das durchaus zulässig. Ohne Steckdose mit 0,75qmm, mit Steckdose mindestens 1qmm.
Mit Zugentlastung und flexiblen Adern ist es kein Problem.
Naja, wenn das Anschlußkabel (KEINE "Adern") nicht gerade durch das Waschbecken baumelt, dann würde ich das einfach machen. Ggf. Kabel mit Klebeschellen etc. an mehreren Punkten fixieren. Und an der Steckdose im Schrank sollte nur der Rasierer dran, der Fön eher nicht. Geschickt wäre ein Schukostecker als "Zwischenstecker" wie Legrand 050462. Dann geht die Dose nicht verloren. Gruss
Erstmal Danke für die Antworten. Die Idee mit dem Zwischenstecker (Legrand 050462) klingt auf jeden Fall hilfreich. Das werde ich wohl so umsetzen. Ob die Badezimmerschränke von Haus aus eine Zugentlastung besitzen weiß ich nicht. Wäre es wohl möglich eine Zugentlastung nachzurüsten?
Karl schrieb: > Wäre es wohl möglich eine Zugentlastung nachzurüsten? Sollte kein Problem sein. Kannst ja mal ein Foto des entsprechenden Bereichs des Schranks posten.
Karl schrieb: > Wäre es wohl möglich eine Zugentlastung nachzurüsten? meist ja, kommt auf dein Geschick an Loch bohren Kabel durchführen und sowas nach Wunsch verschrauben https://www.google.com/search?q=zugentlastung
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Frueher haette man einfach einen Knoten ins Kabel gemacht.
Witzbold schrieb: > Frueher haette man einfach einen Knoten ins Kabel gemacht. wieso früher, auch heute wenn man keinen Bock hat Besseres zu besorgen :) Pfuschen kann man immer, auch Hersteller machen es sich einfach, ein Nylonplättchen mit 3 Löcher, 2 für die Kabeldurchführung, ein Loch zum aufhängen am Deckenhaken.
Durch die Wand ins dahinter liegende Zimmer bohren und da anschliessen.
Oliver S. schrieb: > Durch die Wand ins dahinter liegende Zimmer bohren und da anschliessen. Spart auf jeden Fall Strom, falls es ein Zimmer der Nachbarwohnung ist. Oder mal im Ernst: Das ist das absolute Glück, wenn man eine Sicherung findet auf der "Bad" steht, die ausschaltet und dann aber doch noch irgendwo Spannung auf Teilen der Installation im Bad hat, weil irgendein VOLLTROTTEL den Teil an einem anderen Segment der Installation angeklemmt hat.
Udo S. schrieb: > weil irgendein VOLLTROTTEL den Teil > an einem anderen Segment der Installation angeklemmt hat. habe ich in Altbauten auch öfter gefunden, totale Neuinstallation, alles freigeschaltet vor Rückbau, nur eine Steckdose führte trotzdem Spannung, da wurde genau dieses Oliver S. schrieb: > Durch die Wand ins dahinter liegende Zimmer bohren und da anschliessen. gemacht!
Wenn der Abstand zwischen Schalter/Steckdose und Schrank kleiner/gleich dreifache Wandstärke, dann "Horizontalbohrtechnik". Von zwei Seiten so "flach" wie möglich so bohren das sich die Bohrungen in der Mitte treffen. Hab ich schon mehrfach gemacht.
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Witzbold schrieb: > Frueher haette man einfach einen Knoten ins Kabel gemacht. Wer aufmerksam Elektrikerbroschüren liest, weiß, daß das inzwischen explizit verboten ist. Leider war ich nicht aufmerksam genug mit die Quelle zu merken. Kann man ja nicht ahnen, daß es tatsächlich Honks gibt die mit dermassen bescheuerten Vorschlägen kommen.
> Elektrikerbroschüren
Herrenhefte fuer Elektriker. Naja, wers braucht.
Ich kann ja dann einen Doppelknoten machen.
Max M. schrieb: > Von zwei Seiten so "flach" wie möglich so bohren das sich die Bohrungen > in der Mitte treffen. > Hab ich schon mehrfach gemacht. Fragst Du wenigstens vorher, ob der Auftraggeber Eigentümer oder Mieter ist und der Eigentümer einer unsachgerechten Installation zustimmt?
Eine wasserdichte Abzweigdose mit Zugentlastung, die ich an der Wand befestigen könnte ist mir noch eingefallen. Ich denke das sollte die einfachste Lösung sein?
Wenn keine Zugentlastung da ist: Eine große Klebeschelle an den Schrank bappen und das Kabel mit einem Kabelbinder fixieren. Gibt es in jedem Baumarkt.
Einfache oder doppelte Knoten sind auf jeden Fall verboten. Muss schon ein Achterknoten oder besser ein Palstek sein. Es gibt Themen, die kommen immer wieder... Beitrag "Knoten als Zugentlastung okay?" MfG, der Knotendoktor
Ralf X. schrieb: > Fragst Du wenigstens vorher, ob der Auftraggeber Eigentümer oder Mieter > ist und der Eigentümer einer unsachgerechten Installation zustimmt? Ja!
Max M. schrieb: > dann "Horizontalbohrtechnik". Man kennt die Wand nicht!!! Bissel Vorsicht bitte, falls dort eine Leitung verläuft! Es wäre nicht das erste Wasserrohr was angebohrt wurde. Bei Fliesen wäre zu überlegen wann das Nachbarzimmer renoviert wird. Evtl. kann man von hinten schlitzen von der Bad-Steckdose nach oben?? Nicht ganz ideal, aber eine mögliche Idee.
Karl schrieb: > Ob die Badezimmerschränke von Haus aus eine Zugentlastung besitzen weiß > ich nicht. Du solltest dir auch Gedanken machen, ob die Badezimmerschänke so solide aufgehängt sind, dass sie es vertragen, wenn mal jemand die Zugentlastung belastet.
Wolfgang schrieb: > Du solltest dir auch Gedanken machen, ob die Badezimmerschänke so solide > aufgehängt sind, dass sie es vertragen, wenn mal jemand die > Zugentlastung belastet. Ja, sone "Kabelschaukel" ist gut dafür geeignet, um alle möglichen Sachen daran aufzuhängen.
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