Bei uns wurde ein Sicherungskasten ausgetauscht, alle Sicherungen ersetzt und FI's eingebaut. Zeitgleich mit diesen Arbeiten welche mehrere Tage dauerten waren im Haus plötzlich mehrere Elektrogeräte defekt: Eine Gefriertruhe, ein Staubsauer, eine Elektromarkise und ein Bluetooth Receiver. Der ausführende Elektriker sieht keinen Zusammenhang zu seinen Arbeiten obwohl die statistische Wahrscheinlichkeit stark dagegen spricht. Leider bin ich Laie und kann das überhaupt nicht einschätzen. Gibt es einen Mechanismus welcher dieses Phänomen erklären könnte? Vielen Dank für die Hilfe
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Andreas schrieb: > Gibt es einen Mechanismus welcher dieses Phänomen erklären könnte? Vielleicht hat jemand versehentlich 400V anstatt 230V auf die Leitungen gelegt oder den Null-Leiter unterbrochen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering. Nachweisen kannst du es eh nicht mehr.
...da war wohl der nulleiter mal kurz weg ;-)
Warum sollten beim Wegfall des Nulleiters die Geräte kaputt gehen? Die Geräte bekommen doch dann gar keine Spannung und bleiben aus.
Jasmin Buchholz schrieb: > Warum sollten beim Wegfall des Nulleiters die Geräte kaputt gehen? Die > Geräte bekommen doch dann gar keine Spannung und bleiben aus. Und bei Drehstrom, was passiert dann...?
Jasmin Buchholz schrieb: > Warum sollten beim Wegfall des Nulleiters die Geräte kaputt gehen? Die > Geräte bekommen doch dann gar keine Spannung und bleiben aus. Weil zwischen zwei Phasen 400V liegen. Beispiel:
1 | Toaster Fernseher |
2 | 20Ω 500Ω |
3 | L1 o-----[===]-----+------[===]-----o L2 |
4 | | |
5 | o |
6 | N |
Wenn N unterbrochen wird, fallen am Toaster ca 15V ab, die restlichen 385V bekommt der Fernseher ab.
Genau so ist das. Bei einem leider schon verstorbenen Bekannten passierte es genau so, wie hier beschrieben, "eine" Versicherung zahlte sämtliche Schäden. Also entweder: -Die Haftpflicht des Elektrikers (wenn "Bearbeitungsschäden" in seiner Police enthalten sind) - Die Hausratversicherungen, weil alle Hausbewohner (mehrere Wohnungen) gleichzeitig Schäden meldeten, von dauerhaft am Netz eingeschalteten Geräten:Videorecorder, Kühlschrank, Türsprechanlage, Klingeltrafo, Kabel-TV-Hausanschlussverstärker, Faxgerät. Die Versicherer gingen in diesem Fall wohl davon aus, dass wohl kaum mehrere Mietparteien sich zum gemeinsamen Versicherungsbetrug verabredet hätten. Mit (so vorhandenen) Nachbarn reden, fragen.
Andreas schrieb: > Eine Gefriertruhe, ein Staubsauer, eine Elektromarkise und ein Bluetooth > Receiver. Der ausführende Elektriker sieht keinen Zusammenhang zu seinen > Arbeiten obwohl die statistische Wahrscheinlichkeit stark dagegen > spricht. Leider bin ich Laie und kann das überhaupt nicht einschätzen. > Gibt es einen Mechanismus welcher dieses Phänomen erklären könnte? BlueTooth Receiver: hat eventuell ein billiges Schaltnetzteil und hängt ständig an der Steckdose: die Startup-Schaltung (ein Widerstand) kann unbemerkt kaputt gehen, das fällt erst auf, wenn mal der Strom ausfällt und wiederkommt, weil die Kiste dann aus bleibt. Er kann aber auch an Überspannung durch Nullpunktverschiebung sterben. Der Staubsauger: geht wohl eher durch Vodoo kaputt, denn der wird ja nicht eingeschaltet gewesen sein als der Strom wegging, sondern im Schrank gestanden haben. Es sei denn, es istdie Ladestation eines Robbys. Gefriertruhe und Markise sind ziemlich robust. Die Markise wird gar nicht gelaufen sein, also abgeklemmt. Die Gefriertruhe könnte jedoch (besseres Modell mit Temperaturanzeige, BLDC Kompressormotor) Elektronik beinhalten die durch Überspannung kaputt geht. Prüfe, ob alle beschädigten Verbraucher an ein und demselben Aussenleiter hängen, und ein Dauerverbraucher hoher Leistung an einem anderen Aussenleiter.
Markise: IR-Fernbedienungsempfänger... Dauerverbraucher: Boiler in Teillast... "Weisse Ware" wie Kühltruhe, WaMa, Trockner: Netzfilterkombination direkt nach Netzkabel, Glimmlampe für "Betrieb"(Kühltruhe)...
Nichtverzweifelter schrieb: > Markise: IR-Fernbedienungsempfänger... > > Dauerverbraucher: Boiler in Teillast... > > "Weisse Ware" wie Kühltruhe, WaMa, Trockner: > Netzfilterkombination direkt nach Netzkabel, Glimmlampe für > "Betrieb"(Kühltruhe)... Weiße Ware hat doch heute meist auch ein wenig Elektronik an Bord welche ständig am Netz hängt. Und wenn die wegen Überspannung ausfällt läuft eben auch kein Kompressor mehr an. Da müssen die eigentlichen Antriebe noch nicht mal aktiv gewesen und defekt sein. Selbst der Markisenantrieb den ich vor 20 Jahren einbauen wollte hatte schon eine weggesteuerte Abschaltung welche vermutlich ständig ein wenig am Stromnetz nuckelte....
ein Fehler des Elektrikers ist nicht so unwahrscheinlich, im Haus meiner Mutter passierte ähnliches, da gingen in der Küche und noch in einem anderen Raum innerhalb kürzester Zeit alle Geräte mit Motor kaputt, und etliche Leuchten. Nach Überprüfung der Elektrik stellte ich fest, dass an den Steckdosen 380V anlagen. Kleinlaut reparierte der "Fachmann" die Verdrahtung und meldete den Schaden seiner Versicherung, es wurde alles bezahlt.
Wir bekamen vor kurzem einen neuen Sicherungskasten, da sind Module zum Schutz gegen solche Fehler mit drin. Angeblich gehört das jetzt zur Standard-Ausstattung.
Nichtverzweifelter schrieb: > Die Versicherer gingen in diesem Fall wohl davon aus, dass wohl kaum > mehrere Mietparteien sich zum gemeinsamen Versicherungsbetrug verabredet > hätten. Selbst wenn nur eine Partei betroffen ist, die defekten Elektrogeräte sind ja real. Es wird wohl niemand davon ausgehen dass man sich 20 defekte Geräte in die Wohnung stellt und dann wartet bis man das einem Elektriker aufs Auge drücken kann. Auch wird es im Haushalt wohl genug Zeugen geben die Aussagen können dass die Dinger bis vor der Reparatur noch liefen. Also die "Beweislage" ist ja wirklich nicht das Problem.
Cyblord -. schrieb: > Also die "Beweislage" ist ja wirklich nicht das Problem. Unter Umständen sollte ein 400V-Überspannungsschaden im Eingangsbereich der Geräte sogar eindeutig sichtbar sein.
Andreas schrieb: > Bei uns wurde ein Sicherungskasten ausgetauscht, alle Sicherungen > ersetzt und FI's eingebaut. Zeitgleich mit diesen Arbeiten welche > mehrere Tage dauerten waren im Haus plötzlich mehrere Elektrogeräte > defekt: Bei einer derart aufwändigen Reparatur wie der Austausch eines Sicherungskastens sollte anschliessend zumindest ein sog. E-Check gemacht werden, bei dem die im Thread erwähnten Fehler auffallen sollten. Hat der Elektriker einen solchen Test nicht gemacht, spricht das schon mal für mangelhafte Arbeit.
Wenn der Eli vergessen hat den N der Zuleitung im Verteilerkasten auf die N-Sammelschiene zu klemmen, oderauch nur die Klemme nicht richtig angezogen hat, dann kann eine Situation wie von Stefan beschrieben auftreten. Ich würde alle defekten Geräte zu einer Elektrofachwerkstatt bringen und mir von dieser den Grund für den Defekt bescheinigen lassen. Das machen solche Werkstätten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wir bekamen vor kurzem einen neuen Sicherungskasten, da sind Module zum > Schutz gegen solche Fehler mit drin. Angeblich gehört das jetzt zur > Standard-Ausstattung. Der mittlerweile normativ geforderte Überspannungsschutz hat aber sowas von null "damit" zu tun. Hierbei geht es um den Schutz von Blitzschlag und Schalthandlungen im Netz. Davor das der Azubi den N vergisst hilft sowas mal überhaupt nicht.
Der Staubsauger muß ja wohl verwendet worden sein, um kaputtzugehen. Also lag zu diesem Zeitpunkt der Fehler vor, womit man schonmal einen Anhaltspunkt hat, was da noch alles gemacht wurde. Wenn dauerhaft 400V anlagen, müßten ja auch Glühbirnen kaputtgegangen sein. Z.B. in dem Putzraum, in dem der Staubsauger stand. :) Alternativ war der Staubsauger anstatt des Toasters genau die weiter oben gezeichnete Verbindung. Für eine Sekunde, bis er zusammen mit den anderen Geräten durchbrannte, oder die Sicherungen kamen, die der Lehrling dann wieder reindrückte. Manche Hausratversicherungen haben Überspannungsschäden drin. Alternativ Handwerkskammer, Schlichtungsstelle (irgendwas gibts da), Anwalt, Rechtschutz, Gutachter. Nebenbei verstehe ich nicht, wie der Tausch eines Sicherungskastens a) mehrere Tage dauern kann und b) nicht als atomare Operation durchgeführt wird? Da müssen doch drei Tage die NH-Sicherungen draußen gewesen sein, während blanke Drähte aus der Wand schauten? Abends wurden dann die alten Stromkreise nebst Sicherungen mit Kälberstricken an der Garderobe aufgehängt und die NH im Panzerkasten wieder reingeschoben?
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Mehrere Tage ist doch völlig normal! Bestandsaufnahme Abklemmen Ausbauen Neuen einbauen Neu verdrahten Fehlersuche Abnameprotokoll Anfertigung Minimum 2 Tage, evtl. auch länger Haus, Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus...? Also wo ist das Problem?
Wollvieh W. schrieb: > Nebenbei verstehe ich nicht, wie der Tausch eines Sicherungskastens > a) mehrere Tage dauern kann und Rumms kaputt schrieb: > Mehrere Tage ist doch völlig normal! > Bestandsaufnahme > Abklemmen > Ausbauen > Neuen einbauen > Neu verdrahten > Fehlersuche > Abnameprotokoll Anfertigung Vor wenigen Wochen bekam ich auch einen neuen Sicherungskasten und neue Leitungen bis runter in den Keller (6 Etagen). Außerdem wurde die Verteilung innerhalb der Wohnung geändert: Vorher hing alles an einer einzigen 16A Sicherung, jetzt habe ich 9 Sicherungen. Die Bestandaufnahme am Donnerstag dauerte eine Stunde. Die komplette Umsetzung (ausgenommen Maler-Arbeiten) passierte am folgenden Montag. Die waren nicht einmal 8 Stunden im Haus. Laut meiner Frau haben sie dabei alle Steckdosen und alle aufgestellten Elektrogeräte überprüft.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die komplette > Umsetzung (ausgenommen Maler-Arbeiten) passierte am folgenden Montag. Nachtrag dazu: Es waren drei Arbeiter beschäftigt.
Also einer 3 Tage! Bingo, bin doch nicht blöd.
Rumms kaputt schrieb: > Also einer 3 Tage! Bingo, bin doch nicht blöd. Manche Annahmen sind so dermaßen falsch, dass noch nicht einmal das Gegenteil richtig ist.
Rumms kaputt schrieb: > Also einer 3 Tage! Bingo, bin doch nicht blöd. Einer alleine darf solche Arbeiten gar nicht machen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Rumms kaputt schrieb: >> Also einer 3 Tage! Bingo, bin doch nicht blöd. > > Einer alleine darf solche Arbeiten gar nicht machen. Welche Begruendung fuehrst Du hier an? Wo steht das? Du kannst ohne Spannung alle Taetigkeiten an einer HV oder UV durchfuehren. So jetzt Du!
Rumms kaputt schrieb: >> Einer alleine darf solche Arbeiten gar nicht machen. > > Welche Begruendung fuehrst Du hier an? Du hast recht. Wenn ein Elektriker kaputt geht, holt man sich vom Arbeitsamt eben einen neuen. :-(
So so... schrieb: >> Einer alleine darf solche Arbeiten gar nicht machen. > Und warum das nicht? Zur Unfallverhütung / Arbeitsschutz. Siehe https://www.sifa-sibe.de/fachbeitraege/wenn-einen-niemand-sieht-und-hoert/ https://www.bghm.de/arbeitsschuetzer/gesetze-und-vorschriften/dguv-vorschriften/dguv-vorschrift-1-grundsaetze-der-praevention/pflichten-des-unternehmers/8-gefaehrliche-arbeiten/ http://www.gesetze-im-internet.de/arbschg/ > Du kannst ohne Spannung alle Taetigkeiten an einer HV oder UV durchfuehren. Das stimmt, aber es besteht ein gewisses Risiko, Fehler zu machen. Die zweite Person soll in Sichtweite sein, um einen notfalls retten zu können. Es geht dabei nicht nur um Strom, sondern auch um Unfälle beim Benutzen von Werkzeugen und Hilfsmitteln wie Leitern. So habe ich das in der Ausbildung gelernt. Ich glaube nicht, dass die Regeln in den vergangenen 25 Jahren gelockert wurden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich glaube nicht, dass die Regeln in den > vergangenen 25 Jahren gelockert wurden. Das sind Regeln der Berufsgenossenschaft. Einen Elektromeister-Einzelunternehmer wird das nicht beeindrucken. сорок две
сорок две schrieb: > Das sind Regeln der Berufsgenossenschaft. Einen > Elektromeister-Einzelunternehmer wird das nicht beeindrucken. Sicher, jeder darf sich selbst so umbringen, wie er möchte. Es gibt kein staatliches Gesetz dagegen - allerdings verbieten viele Religionen den leichtsinnigen Umgang mit dem eigenen heiligen Körper.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die > zweite Person soll in Sichtweite sein, um einen notfalls retten zu > können. Hi, war bei uns so, dass man nur zu zweit in den 25 kV Schaltraum gehen durfte, um dort "nur" Leuchtstoffröhren auszuwechseln. Zähler habe ich selber unter Spannung alleine abgeklemmt. Ohne zweiten Mann. Und bei der starren Verdrahtung von damals konnte man verdammt leicht abrutschen. Und von der Zange blieb nur noch der Griff übrig. ;-) ciao gustav
Stefan ⛄ F. schrieb: > сорок две schrieb: >> Das sind Regeln der Berufsgenossenschaft. Einen >> Elektromeister-Einzelunternehmer wird das nicht beeindrucken. > > Sicher, jeder darf sich selbst so umbringen, wie er möchte. Es gibt kein > staatliches Gesetz dagegen - allerdings verbieten viele Religionen den > leichtsinnigen Umgang mit dem eigenen heiligen Körper. Glaubst Du wirklich der von mir angeführte Elektromeister hat noch so viel Kopf frei darüber nachzudenken welche Religion was verbietet? Am heiligen Sonntag brütet der über der Buchhaltung fürs Finanzamt, obwohl die Religion sagt er solle nicht arbeiten... glaubst Du das Finanzamt zeigt dafür Interresse? Lege Dir mal stichhaltige Argumente zu. сорок две
Stefan ⛄ F. schrieb: > сорок две schrieb: >> Das sind Regeln der Berufsgenossenschaft. Einen >> Elektromeister-Einzelunternehmer wird das nicht beeindrucken. > > Sicher, jeder darf sich selbst so umbringen, wie er möchte. Es gibt kein > staatliches Gesetz dagegen - allerdings verbieten viele Religionen den > leichtsinnigen Umgang mit dem eigenen heiligen Körper. Glaubst Du wirklich der von mir angeführte Elektromeister hat noch so viel Kopf frei darüber nachzudenken welche Religion was verbietet? Am heiligen Sonntag brütet der über der Buchhaltung fürs Finanzamt, obwohl die Religion sagt er solle nicht arbeiten... glaubst Du das Finanzamt zeigt dafür Interresse? Lege Dir mal stichhaltige Argumente zu. сорок две Andreas M. schrieb: > Haus und Smart Home U-Boot und Seewasser. сорок две
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Das sind Regeln der Berufsgenossenschaft. Einen >> Elektromeister-Einzelunternehmer wird das nicht beeindrucken. > > Sicher, jeder darf sich selbst so umbringen, wie er möchte. Es gibt kein > staatliches Gesetz dagegen Es gibt wohl auch Staaten, in denen versuchter Selbstmord strafbar ist.
Karl B. schrieb: > Zähler habe ich selber unter Spannung alleine abgeklemmt. > Ohne zweiten Mann. Berühmte letzte Worte: "Das mach ich doch schnell mal alleine!"
Harald W. schrieb: > Berühmte letzte Worte: "Das mach ich doch schnell mal alleine!" Hi, Es war vom Meister so gesagt worden: Nur ein Mann. Und wenn ich mich geweigert hätte, hätte ich Stemmarbeiten machen dürfen. Dann lieber Zähler abklemmen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Berühmte letzte Worte: "Das mach ich doch schnell mal alleine!" > > Hi, > Es war vom Meister so gesagt worden: Nur ein Mann. Ja, dann hilft das: Beitrag "Re: Defekte Elektrogeräte nach Wechsel des Sicherungskastens"
MaWin schrieb: > durch Nullpunktverschiebung ??? -> Aussenleiter + Neutrallleiter. Nullpunktverschiebung???
Richard B. schrieb: > MaWin schrieb: >> durch Nullpunktverschiebung > > ??? -> Aussenleiter + Neutrallleiter. > Nullpunktverschiebung??? Schon mal was von Drehstrom gehört?
hinz schrieb: > Schon mal was von Drehstrom gehört? Ja, das könnte ich dir ein anderes mal erklären.
Richard B. schrieb: > hinz schrieb: >> Schon mal was von Drehstrom gehört? > > Ja, das könnte ich dir ein anderes mal erklären. Offensichtlich nicht.
hinz schrieb: >> Ja, das könnte ich dir ein anderes mal erklären. > > Offensichtlich nicht. Doch. Wenn du bei nur einem Aussenleiter über Drehstrom redest... EDIT: Halte dich bitte am besten raus, wenn du dich nicht auskennst.
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Richard B. (r71) >hinz schrieb: >>> Ja, das könnte ich dir ein anderes mal erklären. >> >> Offensichtlich nicht. >Doch. Wenn du bei nur einem Aussenleiter über Drehstrom redest... Und wer hat Dir verraten, daß es hier um nur einen Ausenleiter geht?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wir bekamen vor kurzem einen neuen Sicherungskasten, da > sind Module zum Schutz gegen solche Fehler mit drin. Was soll das bitte sein? Stefan ⛄ F. schrieb: > Angeblich gehört das jetzt zur Standard-Ausstattung. Das war eher so etwas -> alopecosa schrieb: > Davor das der Azubi den N vergisst hilft sowas mal überhaupt nicht.
Jens G. schrieb: > Und wer hat Dir verraten, daß es hier um nur einen Ausenleiter geht? Der TO selbst -> Andreas schrieb: > Eine Gefriertruhe, ein Staubsauer, eine > Elektromarkise und ein Bluetooth Receiver.
Richard B. schrieb: > EDIT: Halte dich bitte am besten raus, wenn du dich nicht auskennst. Schau mal in den Speigel.
Richard B. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Und wer hat Dir verraten, daß es hier um nur einen Ausenleiter geht? > > Der TO selbst -> > > Andreas schrieb: >> Eine Gefriertruhe, ein Staubsauer, eine >> Elektromarkise und ein Bluetooth Receiver. Du hast ja tolle Phantasien. Sollte dir am Ende unbekannt sein, dass Hausanschlüsse für gewöhnlich drei Aussenleiter und einen PEN haben?
Phantasien hast hier nur DU! Nochmal für dich zum mitschreiben: Was hat deine "Nullpunktverschiebung" bei nur einem L+N zum suchen? So etwas gibt es in diesem Zusammenhang nicht. Das ist "falsch" verdrahtet worden. Schau dir die Skizze von Stafanus an.
Richard B. schrieb: > Phantasien hast hier nur DU! > > Nochmal für dich zum mitschreiben: Was hat deine > "Nullpunktverschiebung" bei nur einem L+N zum suchen? > So etwas gibt es in diesem Zusammenhang nicht. > Das ist "falsch" verdrahtet worden. > Schau dir die Skizze von Stafanus an. Du bist der einzige, der von nur einem Aussenleiter phantasiert.
hinz schrieb: > Du bist der einzige, der von nur einem Aussenleiter phantasiert. Nö, du bist der Einzige, der fürn Staubsaugen und Co mehr als nur einen Aussenleiter braucht...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht hat jemand versehentlich 400V anstatt 230V auf die Leitungen > gelegt oder den Null-Leiter unterbrochen. Das erinnter mich an einen Thread von Ralf Liebau. Beitrag "N-Auftrennen dann Geräte kaputt - Koinzidenz oder Dummheit?"
Das ist Wohnungsstrom. Das heißt, alle die Teile hängen an EINER Sicherung. Ist ein übliches Verfahren. Als ich in meinen Wohnung eingezogen bin, musste der Elektriker extra ein 2. Automat installieren weil ich eine Geräte habe die die 2000 Watt locker allein verbrauchen. Ergo. Wenn der bei DIESER Leitung Mist gebaut hat, dann ist das völlig logisch. Allerdings zieht man seine Geräte auch aus der Steckdose soweit möglich. Was wiederum bedeutet, du bekommst Teilschuld und die Versicherung trägt nur ein Teilschaden.
Richard B. schrieb: > hinz schrieb: >> Du bist der einzige, der von nur einem Aussenleiter phantasiert. > > Nö, du bist der Einzige, der fürn Staubsaugen und Co > mehr als nur einen Aussenleiter braucht... Du hast schlicht keine Ahnung von Elektroinstallation.
Richard B. (r71) >hinz schrieb: >> Du bist der einzige, der von nur einem Aussenleiter phantasiert. >Nö, du bist der Einzige, der fürn Staubsaugen und Co >mehr als nur einen Aussenleiter braucht... Und Du bist der Einzige, der meint, das diese bedeutet, daß nur ein Strang im Spiel ist. Und du kannst noch nicht mal das deuten, was Du selbst schreibst: >Schau dir die Skizze von Stafanus an.
Schlaumaier (Gast) >Das ist Wohnungsstrom. Was ist denn das? >Das heißt, alle die Teile hängen an EINER Sicherung. Ist ein übliches Das kann vielleicht in deiner Höhle so sein ... >Verfahren. Als ich in meinen Wohnung eingezogen bin, musste der >Elektriker extra ein 2. Automat installieren weil ich eine Geräte habe >die die 2000 Watt locker allein verbrauchen. Das muß ja eine Bude sein ... >Ergo. Wenn der bei DIESER Leitung Mist gebaut hat, dann ist das völlig >logisch. Für mich unlogisch ... >Allerdings zieht man seine Geräte auch aus der Steckdose soweit möglich. >Was wiederum bedeutet, du bekommst Teilschuld und die Versicherung trägt >nur ein Teilschaden. Die Tiefkühltruhe zieht man aber höchst ungern für'n Tag ab, auch wenn die angeblich 24h durchhalten sollen ...
Richard B. schrieb: > Schau dir die Skizze von Stafanus an. Das machst du jetzt nochmal und wenn du verstanden hast, was bei aufgetrenntem N passiert, kannst du wiederkommen. Bis dahin behalte dein Nichtwissen für dich.
Bei Umbauten im Sicherungskasten empfiehlt es sich immer, die Spannung an sSteckdosen jeder Phase zu messen bevor die Geräte wieder dran gehängt werden. Dauert 3 min, spart aber im Fall der Fälle viel Geld und Ärger... Manche wilden Basteleien fordern Defekte direkt heraus. Wenn z. B. der Neutralleiter einer anderen Wohnung beim eigenen Zähler mit an geklemmt ist. Klappt zwar und richtig gezählt wird auch. Aber wehe jemand baut den Zähler aus und entfernt nur die Sicherungen für eine Wohnung... Ich verstehe immer solche Sparmaßnahmen nicht. Bringt langfristig nur Ärger.
Jens G. schrieb: > Was ist denn das? Das ist die Sicherung, die wenn du sie umlegst, dafür sorgt das alle Geräte an den normalen Steckdosen und alle Lampen kein Strom haben. Meine Wohnung (64 qm) hat 1 Sicherung für den "Wohnungsstrom" s.o. 3 Sicherungen für den Herd 1 Sicherung für das Warmwassergerät 1 Sicherung für die Heizung 1 Zusatzsicherung um den Strom des Schlafzimmer einzeln zu schalten (die ist neu eingebaut) An der Steckdose des Schlalfzimmer steckt ein Verlängerungskabel für meine 2 Klimaanlagen = Monoblöcke Und das ist Standard-Bauweise. War bisher in jeder meiner Wohnung so. Außer in 1.er Da gab es noch Spezialsicherungen/Relais für die Nachtspeicherheizung. Da hat mal einen Fehlfunktion alle Sicherungen in der Reihe gegrillt = Durchgeschmorrt. Soviel Power war da drauf. Als in in der Wohnung hier eingezogen bin, hat übrigens die Mikrowelle jedes mal Automaten für den Wohnungsstrom ausgelöst. Der Elektriker musste den tauschen weil die MW nach seiner Meinung soviel Anlaufstrom gezogen hat, das der Automat damit nicht zurecht kam. Die MW ist ca. 26 Jahre alt ;)
Schlaumaier schrieb: > Und das ist Standard-Bauweise. War bisher in jeder meiner Wohnung so. Selbst in der Wohnung der Schwiegereltern, welche von 1965 ist, ist das nicht so. Schon dort gibt es einen 4pol. FI und mehrere 16A Stränge... Ich weiß also nicht in was für Höhlen du so gehaust hast bisher. Letztlich isses aber eigentlich vollkommen egal ob es Voodoo, vergessener Neutralleiter, auf 2 Phasen geklemmte Wohnung oder ein Ionensturm war. Der ausführende Elektriker muss seine Arbeit auch prüfen. Dafür (und um Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen ;) ) hat man den E-Check erfunden. Mit dem Prüfgerät mal fix die Steckdosen prüfen hat bisher weder eine Pleite gehen lassen noch körperlich so derart überfordert das er danach nen RTW gebraucht hätte. Wenn der Elektriker meint er wäre daran nicht Schuld, kann er sicher Prüfprotokolle nachweisen. Wenn nicht is die Sache eigentlich klar. Das Problem ist dann aber eher "Recht haben ist eine Sache, Recht bekommen eine vollkommen andere" ...
Schlaumaier schrieb: > Und das ist Standard-Bauweise. War bisher in jeder meiner Wohnung so. Da hast ja ziemlich wenige Wohnungen gesehen.
hinz schrieb: > Da hast ja ziemlich wenige Wohnungen gesehen. Stimmt nur 6 Mietswohnungen in NRW in meinen Leben. Ich mag nicht umziehen. ;)
alopecosa schrieb: > Selbst in der Wohnung der Schwiegereltern, welche von 1965 ist, ist das > nicht so. > > Schon dort gibt es einen 4pol. FI 1965 galt ein FI aber eher als Luxusausstattung. Ich bin 1986 in eine neugebaute Eigentumswohnung gezogen. Ich wollte dort einen FI nachrüsten, Weil es den standardmäßig nicht gab, habe ihn aber wieder rausgebaut, weil er sich nicht mit meinem Fernseher vertrug.
Herrjeh, der katastrophale Fehler tritt auch dann auf, wenn "eine" Wohnung an einer einzigen Phase hängt ("Wohnungsstrom-Gwaaaf"), die nächste Wohnung darüber an einer einzigen, aber anderen Phase hängt. Und jetzt trennt der Elektriker im Keller zuerst den N-Leiter, schon fliegen im ganzen Haus die Fetzen. Glücklicherweise habe ich in der Industrie gelernt, mein Lehrherr hat mir das vorbildlich erklärt, nachdem ich die Problematik meines Bekannten geschildert hatte. Dort war es nämlich genau so, pro Wohnung nur eine Phase, auch Küchenherd, der aber mit extra Sicherung. Aber eben jede Wohnung an einer anderen Phase, im Keller die Einspeisung und ganz böse, weil zulässig: Querschnittsverminderter N nach oben. Die Wohnungen waren also über den gemeinsamen N verbunden, der aber unten "zuerst" getrennt, jetzt kommt der "Toaster" gegen "Fernseher bei "offenem" N ins Spiel. Damals noch 380V, heute 400 zwischen 2 Phasen, einfacher Spannungsteiler zuungunsten des "kleineren" Verbrauchers.
Jens G. schrieb: > Und du kannst noch nicht mal das deuten, was Du selbst schreibst Deuten könnt Ihr gar nichts. Mal die Begriffe zuzuordnen wäre fein. Das schaffen hier nur wenige. Seit Ihr alle über 60 Jahre alt?
Was hat das Thema mit Mikrocontroller und digitaler Elektronik zu tun?
Hi, Lohmar: Bei Anschluss eines Notstromaggregats während Wartungsarbeiten am Netz wurden Adern vertauscht. RWE übernimmt Schadenregulierung. https://www.schadenprisma.de/wp-content/uploads/sp_2017_2_2.pdf Seite 11 ciao gustav
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Jasmin Buchholz schrieb: > Warum sollten beim Wegfall des Nulleiters die Geräte kaputt gehen? > Die > Geräte bekommen doch dann gar keine Spannung und bleiben aus. Der Weg in die Hölle ist mit falschen Annahmen gepflastert.
Richard B. (r71) >Jens G. schrieb: >> Und du kannst noch nicht mal das deuten, was Du selbst schreibst >Deuten könnt Ihr gar nichts. Mal die Begriffe zuzuordnen wäre fein. >Das schaffen hier nur wenige. Seit Ihr alle über 60 Jahre alt? Welche Begriffe hätten wir denn besser deuten sollen, wenn es um die Anzahl der involvierten Phasen geht?
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