Hi, ich habe ein DJ Mischpult Reloop RMX-30. Das Ding hat nix mehr gemacht, jetzt hab ich die größten Elkos getauscht und es würde grundsätzlich wieder funktionieren.. Aber... der erste Versuch scheiterte, nachdem ein Elko explodierte. Jetzt hab ich den durch einen anderen ersetzt, das Gerät lief nun mal einige Minuten, aber der Elko wird extrem heiß. Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. Spannung am Netzteil passt: 12,1 V Nach Ein-Ausschalter und Sicherung ist schon das nächste Teil im Stromkreis der besagte Elko mit 1000µF 35V. Explodiert ist mir an gleicher Stelle zuvor ein 1000µF 50V, vermutlich schlechtere China-Qualität. Wer weiß Rat?
Falk B. schrieb: > Verpolt! Der Strich am Gehäuse ist MINUS! Den Elko verpolt? Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das nicht der Fall war. Hatte das vor dem Betrieb extra nochmal kontrolliert.
Thomas K. schrieb: > Nach Ein-Ausschalter und Sicherung ist schon das nächste Teil im > Stromkreis der besagte Elko mit 1000µF 35V. Noch vor dem Gleichrichter?
Thomas K. schrieb: > Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. Spannung am Netzteil passt: > 12,1 V Und 1000µF Siebelko klingt nach max. 300mA Strom. Wenn da was heiss wird würde ich auch auf Elko verpolt tippen. Zumal es ja angeblich wieder funktioniert. Thomas K. schrieb: > Nach Ein-Ausschalter und Sicherung ist schon das nächste Teil im > Stromkreis der besagte Elko mit 1000µF 35V. Wie soll das gehen, wenn der Eingang 12V AC ist? Da fehlt ein Gleichrichter. Hat das Teil ein Steckernetzteil? Dann zeige mal ein scharfes Bild der Angaben auf dem Steckernetzteil. Bitte Bildformate beachten.
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Thomas K. schrieb: > > Nach Ein-Ausschalter und Sicherung ist schon das nächste Teil im > Stromkreis der besagte Elko mit 1000µF 35V. > Explodiert ist mir an gleicher Stelle zuvor ein 1000µF 50V, vermutlich > schlechtere China-Qualität. > > Wer weiß Rat? ...ein simples Multimeter, das die Spannung und die richtige Polarität an diesem Elko misst! Netzteil mit Trafo? Wenn eine Gleichri(e)chterdiode defekt ist, könnte die auch den nachfolgenden Elko zum Schwitzen bringen!
Auerhauerhau ist das ein Schaltungsdesign! Die gehen mit dem Trafoausgang auf jeweils einen 1000µ/16V-Elko, um danach jeweils Zweiweggleichrichtung für + und - 15V zu machen. Da wundert es einen nicht, dass die Elkos das nicht lange überleben! Schaltplan findet man unter http://reloopdj.ru/ftpgetfile.php?id=41&module=files.
Helmut -. schrieb: > Auerhauerhau ist das ein Schaltungsdesign! Die gehen mit dem > Trafoausgang auf jeweils einen 1000µ/16V-Elko, um danach jeweils > Zweiweggleichrichtung für + und - 15V zu machen. Da wundert es einen > nicht, dass die Elkos das nicht lange überleben! Schaltplan findet man > unter http://reloopdj.ru/ftpgetfile.php?id=41&module=files. ACK, C598 und C599 müssen bipolare Elkos sein, und 16V sind zu knapp.
Helmut -. schrieb: > Die gehen mit dem > Trafoausgang auf jeweils einen 1000µ/16V-Elko, um danach jeweils > Zweiweggleichrichtung für + und - 15V zu machen. Das sind sogar zwei mal Villard!
hinz schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Auerhauerhau ist das ein Schaltungsdesign! Die gehen mit dem >> Trafoausgang auf jeweils einen 1000µ/16V-Elko, um danach jeweils >> Zweiweggleichrichtung für + und - 15V zu machen. Da wundert es einen >> nicht, dass die Elkos das nicht lange überleben! Schaltplan findet man >> unter http://reloopdj.ru/ftpgetfile.php?id=41&module=files. > > ACK, C598 und C599 müssen bipolare Elkos sein, und 16V sind zu knapp. Richtig. Fälschlicherweise sind sie als gepolte Typen im Schaltplan gezeichnet. Aus der Bauteilliste geht es auch nicht hervor.
Helmut -. schrieb: > Auerhauerhau ist das ein Schaltungsdesign! Die gehen mit dem > Trafoausgang auf jeweils einen 1000µ/16V-Elko, um danach jeweils > Zweiweggleichrichtung für + und - 15V zu machen. Da wundert es einen > nicht, dass die Elkos das nicht lange überleben! Schaltplan findet man > unter http://reloopdj.ru/ftpgetfile.php?id=41&module=files. Oh, danke! Und ich dachte schon, ich sei dumm, weil ich da vor den Elkos keine Gleichrichter finde. Was kann ich machen, um das auszubügeln? Weiters hat's irgendwoanders bei der Explosion wahrscheinlich auch was beschädigt. Beim Abhören mit Kopfhörern hört man das Signal meines Plattenspielers nur mehr ganz dünn und leise. Vor der Explosion war's noch normal.
Thomas K. schrieb: > Was kann ich machen, um das auszubügeln? Auf jeden Fall ungepolte (bipolare) mit 25V einsetzen.
Route_66 H. schrieb: > hinz schrieb: >> C598 und C599 müssen bipolare Elkos sein, > > Falsch. Begründung?
Route_66 H. schrieb: > hinz schrieb: >> C598 und C599 müssen bipolare Elkos sein, > > Falsch. Falsch liegst DU.
Erwin D. schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Was kann ich machen, um das auszubügeln? > > Auf jeden Fall ungepolte (bipolare) mit 25V einsetzen. Mit mindestens 25V.
Thomas K. schrieb: > Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. Spannung am Netzteil passt: > 12,1 V AC ? gröl Der verarscht euch!
Helmut -. schrieb: > Schaltplan findet man > unter http://reloopdj.ru/ftpgetfile.php?id=41&module=files. Das ist schon eine etwas seltsame Schaltung. Was soll die denn für einen Sinn machen?
Peter schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. Spannung am Netzteil passt: >> 12,1 V > AC ? gröl Der verarscht euch! Keineswegs, das ist bei solcherlei Audiozeug nicht selten.
Harald W. schrieb: > Helmut -. schrieb: > >> Schaltplan findet man >> unter http://reloopdj.ru/ftpgetfile.php?id=41&module=files. > > Das ist schon eine etwas seltsame Schaltung. Was soll die denn > für einen Sinn machen? Mit 12VAC reichts nicht für +/-15V nach den Reglern, deshalb Spannungsverdopplung nach Villard.
hinz schrieb: > ACK, C598 und C599 müssen bipolare Elkos sein, und 16V sind zu knapp. Nö, das ist eine Ladungspumpe, die arbeitet problemlos mit polaren Kondensatoren. 16V Elkos, naja, wenn es ein billiges 12V AC-Netzteil ist, hat das im Leerlauf bzw. Schwachlast deutlich mehr als 12*1,41=17V Spitzenspannung. Ich würde hier auch eher 25 oder gar 35V Elkos einsetzen, wenn gleich die schon deutlich größer sind. Vielleicht liegt es ja am billigen Netzteil?
Falk B. schrieb: > Nö, das ist eine Ladungspumpe, die arbeitet problemlos mit polaren > Kondensatoren. Der eingangsseitige Elko wird regelmäßig verpolt betrieben, bei jedem einschalten. Wenn man eine Diode parallel schaltet sinds wenigstens nur noch weniger als 1V.
hinz schrieb: > Harald W. schrieb: >> Helmut -. schrieb: >> >>> Schaltplan findet man >>> unter http://reloopdj.ru/ftpgetfile.php?id=41&module=files. >> >> Das ist schon eine etwas seltsame Schaltung. Was soll die denn >> für einen Sinn machen? > > Mit 12VAC reichts nicht für +/-15V nach den Reglern, deshalb > Spannungsverdopplung nach Villard. ...und nach Villard ist es eigentlich zu viel, sodas man unnötig viel Verluste im Regler hat. Eigentlich sollte es doch kein Problem sein, bei der Konstruktion eines Gerätes einen spannungs- mäßig passenden Trafo vorzusehen.
hinz schrieb: > Der eingangsseitige Elko wird regelmäßig verpolt betrieben, bei jedem > einschalten. Nö. Schau es dir genau an. Es ist eine einstufige Villardkaskade! Da sehen die Kondensatoren KEINE Polaritätsumkehr, weder die Puffer- noch die Schubkondensatoren! > Wenn man eine Diode parallel schaltet sinds wenigstens nur > noch weniger als 1V. Nö.
Beitrag #6405998 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falk B. schrieb: > hinz schrieb: >> Der eingangsseitige Elko wird regelmäßig verpolt betrieben, bei jedem >> einschalten. > > Nö. Schau es dir genau an. Es ist eine einstufige Villardkaskade! Da > sehen die Kondensatoren KEINE Polaritätsumkehr, weder die Puffer- noch > die Schubkondensatoren! > >> Wenn man eine Diode parallel schaltet sinds wenigstens nur >> noch weniger als 1V. > > Nö. Das ist doch ein alter Hut, und wenn du es nicht glaubst, klopp es in Spice rein.
Falk B. schrieb: > Schau es dir genau an. Es ist eine einstufige Villardkaskade! Da > sehen die Kondensatoren KEINE Polaritätsumkehr, Typisch hat man eine solche Schaltung in der Mikrowelle. Allerdings kann sie zu einer Gleichstrombelastung des Trafos führen, und das mögen manche Trafos nicht.
Harald W. schrieb: > Eigentlich sollte es doch kein > Problem sein, bei der Konstruktion eines Gerätes einen spannungs- > mäßig passenden Trafo vorzusehen. Bei dem Zeug gilt: Hauptsache laut!
Erwin D. schrieb: > Route_66 H. schrieb: >> hinz schrieb: >>> C598 und C599 müssen bipolare Elkos sein, >> >> Falsch. > > Begründung? Ganz einfach: die Villard-Schaltung zur Verdoppelung einer gleichzurichtenden Wechselspannung verpolt den dazu notwendigen Kondensator nicht, wenn der zu ladende die gleiche oder kleinere Kapazität hat!
Falk B. schrieb: > hinz schrieb: >> ACK, C598 und C599 müssen bipolare Elkos sein, und 16V sind zu knapp. > > Nö, das ist eine Ladungspumpe, die arbeitet problemlos mit polaren > Kondensatoren. 16V Elkos, naja, wenn es ein billiges 12V AC-Netzteil > ist, hat das im Leerlauf bzw. Schwachlast deutlich mehr als 12*1,41=17V > Spitzenspannung. Ich würde hier auch eher 25 oder gar 35V Elkos > einsetzen, wenn gleich die schon deutlich größer sind. Vielleicht liegt > es ja am billigen Netzteil? Also, das Netzteil hat ohne Last wie schon erwähnt 12,1 V. Zu meinem neuen Problem: Ich hör nix.. weder aus dem Kopfhörer-Ausgang, noch aus dem Master-Ausgang, ABER die Pegelanzeige funktioniert.. Schaut ganz korrekt aus - Pegel ändert sich beim Ändern des Gain-Reglers mit, von Null bis in den roten Bereich. Die Vorstufe geht auf jeden Fall mal.
Beitrag #6406009 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas K. schrieb: > Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. Sicher. Laut schaltplan sollen da unten nach der Einweggleichrichtung 12Vdc rauskommen. Das klingt für mich ehr nach 9Vac Netzteil. Dann sollte auch der rest passen.
Beitrag #6406014 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Das ist doch ein alter Hut, und wenn du es nicht glaubst, klopp es in > Spice rein. Das hab ich gerade mal getan. Ich war voll auf deiner Seite. LTspice gibt aber Falk recht. Ich wollte es auch nicht glauben...
Erwin D. schrieb: > hinz schrieb: >> Das ist doch ein alter Hut, und wenn du es nicht glaubst, klopp es in >> Spice rein. > > Das hab ich gerade mal getan. Ich war voll auf deiner Seite. > LTspice gibt aber Falk recht. > Ich wollte es auch nicht glauben... Sorry, aber dann hast du Mist simuliert.
Sly_marbo schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. > > Sicher. Laut schaltplan sollen da unten nach der Einweggleichrichtung > 12Vdc rauskommen. Das klingt für mich ehr nach 9Vac Netzteil. Dann > sollte auch der rest passen. Naja, gewisse Dinge müsst ihr mir schon glauben. Also, wenn ich sag, es ist ein 12VAC-Netzteil und laut Messung kommen 12,1 V raus, dann bitte geht mal davon aus. Grauen Star hab ich noch keinen ;)
hinz schrieb: >>> Wenn man eine Diode parallel schaltet sinds wenigstens nur >>> noch weniger als 1V. >> >> Nö. > > Das ist doch ein alter Hut, und wenn du es nicht glaubst, klopp es in > Spice rein. Ok, wenn es mit der positiven Halbwelle los geht, sieht der Kondensator erstmal ein satte Verpolung. Das ist nicht schön und mit einer Diode antiparallel vermeidbar. Aber danach gibt es keine Verpolung mehr. Die einmalige Verpolung sollte den Kondensator aber nicht dauerhaft heiß werden lassen, wenn er durch diese nicht geschädigt wird.
Thomas K. schrieb: > Jetzt hab ich den > durch einen anderen ersetzt, das Gerät lief nun mal einige Minuten, aber > der Elko wird extrem heiß. wie heiß denn? Mal die Temperatur gemessen? Thomas K. schrieb: > Nach Ein-Ausschalter und Sicherung ist schon das nächste Teil im > Stromkreis der besagte Elko mit 1000µF 35V. Könntest Du mal Fotos posten bevor jetzt jeder am fehlenden Gleichrichter rummault ? Wahrscheinlich hast Du den falschen Kondensatortyp gewählt. hinz schrieb: > Der eingangsseitige Elko wird regelmäßig verpolt betrieben, bei jedem > einschalten. Wenn man eine Diode parallel schaltet sinds wenigstens nur > noch weniger als 1V. Stimmt, wenn man dem TE glauben darf - Fotos wären sehr aufschlußreich. Dann würde ich doch einfach einen bipolaren Elektrolytkondensator einsetzen ... und das wurde vielleicht aus Kostengründen ab Werk verpennt?!
Wozu Fotos, wenn doch schon ein Schaltplan da ist? Das müsste doch genügen. Siehe Anhang.
Falk B. schrieb: > Die > einmalige Verpolung sollte den Kondensator aber nicht dauerhaft heiß > werden lassen Bei einer Zeit von maximal (!) 10 ms steckt das jeder gepolte Kondensator weg. Die Lebensdauer des Ein/Aus-Schalters ist da wahrscheinlich geringer.
Beitrag #6406066 wurde von einem Moderator gelöscht.
Route_66 H. schrieb: > Bei einer Zeit von maximal (!) 10 ms steckt das jeder gepolte > Kondensator weg. Aus Erfahrung: nein.
ohne Account schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Jetzt hab ich den >> durch einen anderen ersetzt, das Gerät lief nun mal einige Minuten, aber >> der Elko wird extrem heiß. > wie heiß denn? Mal die Temperatur gemessen? Da fehlt mir das richtige Messequipment. Pool- oder Fieber-Thermometer spielen da nicht mit... > Wahrscheinlich hast Du den falschen Kondensatortyp gewählt. Das bezweifle ich - siehe Foto. > hinz schrieb: >> Der eingangsseitige Elko wird regelmäßig verpolt betrieben, bei jedem >> einschalten. Wenn man eine Diode parallel schaltet sinds wenigstens nur >> noch weniger als 1V. > Stimmt, wenn man dem TE glauben darf - Fotos wären sehr aufschlußreich. > Dann würde ich doch einfach einen bipolaren Elektrolytkondensator > einsetzen ... und das wurde vielleicht aus Kostengründen ab Werk > verpennt?! TE?
Thomas K. schrieb: > Naja, gewisse Dinge müsst ihr mir schon glauben. Also, wenn ich sag, es > ist ein 12VAC-Netzteil und laut Messung kommen 12,1 V raus, dann bitte > geht mal davon aus. Grauen Star hab ich noch keinen ;) Welcher zulässige Stromwert steht denn auf dem Netzteil? Schliesse mal eine passende 12V-Glühlampe am Ausgang an und miss dann die Spannung.
Beitrag #6406079 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406082 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406086 wurde von einem Moderator gelöscht.
>Fehler gefunden. Auf Seite 6
Gibt es 78L15 und 79L15 in TO220?
det fiel mir uff, aber sonst sehe ich keinen Fehler
Stromsparend ist diese Netzteilschaltung jedenfalls nicht.
Gibt es nicht für Elkos auch Angaben zur zulässigen
Wechselstrombelastung?
Beitrag #6406091 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406094 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406096 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas K. schrieb: > Wozu Fotos, wenn doch schon ein Schaltplan da ist? Das müsste doch > genügen. Siehe Anhang. Bipolare Elkos wirst Du in der Größe 1000uF, 35 bzw 50V nicht bekommen. Dann versuche es mit zwei gegenseitig gepolten Elkos, vielleicht klappt das dann von den Temperaturwerten einigermaßen.
Harald W. schrieb: > Welcher zulässige Stromwert steht denn auf dem Netzteil? Schliesse mal > eine passende 12V-Glühlampe am Ausgang an und miss dann die Spannung. Hab leider keine passende Glühlampe zur Hand. Netzteil 2500mA, siehe Foto.
Beitrag #6406107 wurde von einem Moderator gelöscht.
ohne Account schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Wozu Fotos, wenn doch schon ein Schaltplan da ist? Das müsste doch >> genügen. Siehe Anhang. > Bipolare Elkos wirst Du in der Größe 1000uF, 35 bzw 50V nicht bekommen. > Dann versuche es mit zwei gegenseitig gepolten Elkos, vielleicht klappt > das dann von den Temperaturwerten einigermaßen. Warum sollte man das tun, wenn normale Elkos reichen? Ein Problem sehe ich eher in der Gleichstrombelastung des Trafos.
Beitrag #6406111 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406117 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Route_66 H. schrieb: >> Bei einer Zeit von maximal (!) 10 ms steckt das jeder gepolte >> Kondensator weg. > > Aus Erfahrung: nein. Wenn Du Recht haben willst, dann willst Du eben Recht haben!
Anna log schrieb im Beitrag #6406079: > Die "falsche" Halbwelle wird einfach zum EWerk zurückgeschickt, fertig. Anna log schrieb im Beitrag #6406096: > Vielleicht ist die Diode ja falsch rum gewesen Anna log schrieb im Beitrag #6406086: > Kann das mit der Diode mal jemand an LTSpice simulieren? Hab gerade > keins installiert. danke Anna log schrieb im Beitrag #6406111: > Es reicht vermutlich schon aus, wenn du die Schaltung im Wasserbad > laufen lässt. Anna log schrieb im Beitrag #6406107: > Ich würde den Elko kühlen. Versuchst du eigentlich, witzig zu sein, oder hast du einfach nur so keine Ahnung?
Harald W. schrieb: > Warum sollte man das tun, wenn normale Elkos reichen? Ein Problem > sehe ich eher in der Gleichstrombelastung des Trafos. Die gibt es nicht! Eine Villardschaltung arbeitet in BEIDEN Halbwellen. 1. Halbwelle: Schubkondensator laden 2. Halbwelle: Pufferkondensator über Schubkondensator laden Einzig die Einweggleichrichtung für die 5V EVrsorgung erzeugt unsymmetrische Trafobelastung, aber das bringt einen 2,5A Trafo nicht ins Schwitzen. Zumal nicht der Trafo das Wärmeproblem hat, sondern der Elko!
Beitrag #6406130 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406133 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406134 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anna log schrieb im Beitrag #6406130: > Dreh mal testweise den Trafo um. So dass sekundär mehr Spannung > rauskommt als primär reingeht (==> niedrigerer Strom). Prüfe: Explodiert > der Elko immer noch? Wenn ja, drehe den Trafo wieder um. Ich hab's. Du bist einfach nur dumm.
Beitrag #6406140 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406146 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406153 wurde von einem Moderator gelöscht.
Harald W. schrieb: > Warum sollte man das tun, wenn normale Elkos reichen? Ein Problem > sehe ich eher in der Gleichstrombelastung des Trafos. Er sollte natürlich zuerst die Diode messen oder am besten wirklich mal tauschen - danach sollte der Elko nicht mehr heiß werden bzw. eben nur maximal 60 bis 70 Grad heiß werden.
Beitrag #6406157 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falk B. schrieb: > Einzig die Einweggleichrichtung für die 5V EVrsorgung erzeugt > unsymmetrische Trafobelastung, aber das bringt einen 2,5A Trafo nicht > ins Schwitzen. Ja, an den 5V-Regler habe ich gedacht. > Zumal nicht der Trafo das Wärmeproblem hat, sondern der Elko! Da glaube ich nach wie vor, das der Elko falsch gepolt war. Solche Falschpolung habe ich zur Feier meiner bestandenen Ingenieurprüfung mangels geeigneter Böller auch gemacht. :-)
Beitrag #6406165 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406168 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anna log schrieb im Beitrag #6406140: > Wolfgang R. schrieb: >> Versuchst du eigentlich, witzig zu sein, oder hast du einfach nur so >> keine Ahnung? > > Ich versuche zu helfen, du alberner Pausenclown. > > hinz schrieb: >> Einfach so machen. > Diode parallel zum Elko. Genau der richtige Weg, prima. :-) Welche Diode nehm ich da am besten? Grad ist wieder der Elko an gleicher Stelle - diesmal hab ich einen für nur 16V probiert - explodiert. Polung passte!
Thomas K. schrieb: > Welche Diode nehm ich da am besten? 1N400x > Grad ist wieder der Elko an gleicher Stelle - diesmal hab ich einen für > nur 16V probiert - explodiert. > Polung passte! Zeig doch mal her.
Beitrag #6406186 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406193 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406195 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Welche Diode nehm ich da am besten? > > 1N400x Danke >> Grad ist wieder der Elko an gleicher Stelle - diesmal hab ich einen für >> nur 16V probiert - explodiert. > >> Polung passte! > > Zeig doch mal her. Bitte (siehe Foto)
Beitrag #6406202 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406206 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anna log schrieb im Beitrag #6406186: nderen. > Hast du den Blindwiderstand gemessen, kurz vor der Explosion? Und? > Willst du uns den Wert nicht nennen, oder muss man dir jeden Würm aus > der Nase ziehen. Hab ich noch nicht. Ich muss bei der Masse an Antworten ausfiltern, was Beschimpfungen sind, was Sticheleien, was eventuell nutzlos und was vermutlich von Nutzen sein könnte. Danke trotzdem an alle für den Einsatz!
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Wiederhergestellt durch Moderator
Leute, beruhigt Euch wieder.. Die für den Schubkondensator "günstige" Halbwelle wird jedesmal hart an diesen angelegt. Die entsprechende Diode nach Masse, die Trafowicklung und der "bipolare" Elko liegen dann ohne jeden weiteren "Verbraucher" in Reihe. Sie bilden für diese Halbwelle den geschlossenen Stromkreis. Der Kondensator wird maximal "richtig herum" geladen! Für die andere Halbwelle leitet die "Längsdiode", dahinter liegt aber ein echter Verbraucher, über dem ja Betriebsspannung stehen bleiben soll. Der gesamte "Stromfluss"(Integral) in dieser Halbwelle braucht nur etwas geringer zu sein, schon bleibt eine Differenz zu Gunsten des "gefährdeten" Elkos übrig. Einfach mal die längs gezeichnete Diode zum jeweiligen Festspannungsregler nach unten gezeichnet denken, Richtung Masse, also antiparallel zur vorhandenen, wirklich nach Masse gezeichneten. Die jetzt nach unten eingezeichnete hätte dann noch "den Verbraucher" in Reihe, also einen Ersatzwiderstand, danach, nach dieser Ersatzlast (der gespeiste Schaltungsteil) käme erst Masse. Jetzt dürfte klar sein, eine Halbwelle wird bevorzugt, die für den "nicht bipolaren" Kondensator günstige welche. Erst, wenn der Ersatzlastwiderstand zu Null wird herrschen symmetrische Verhältnisse: Der Elko liegt für beide Halbwellen hart an der Trafowicklung, jeweils abwechselnd über eine der Dioden. Erst dann "sieht" er eine reine Wechselspannung ohne schützenden Gleichspannungsrest. Also z. B. wenn ein Festspannungsregler defekt geworden ist. Rückstrom mögen die 78er/79er überhaupt nicht, werden sofort defekt (es reicht eine höhere Spannung am Ausgang des Reglers ggü. seiner Eingangsspannung).
Thomas K. schrieb: > Anna log schrieb im Beitrag #6406186: > nderen. >> Hast du den Blindwiderstand gemessen, kurz vor der Explosion? Und? >> Willst du uns den Wert nicht nennen, oder muss man dir jeden Würm aus >> der Nase ziehen. > > Hab ich noch nicht. Ich muss bei der Masse an Antworten ausfiltern, was > Beschimpfungen sind, was Sticheleien, was eventuell nutzlos und was > vermutlich von Nutzen sein könnte. > > Danke trotzdem an alle für den Einsatz! Sind denn alle anderen Bauteile, z.B. die Dioden um dem Kondensator herum in Ordnung? Wenn eine der Dioden defekt ist war's das mit dem Elko.
Beitrag #6406218 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas K. schrieb: > Bitte (siehe Foto) Polung ist in Ordnung. Welcher Elko ist es denn, C598 oder C599? Hast du denn die Dioden D500.. D505 schon geprüft?
Vielleicht sollte man erstmal die vorhandenen Dioden prüfen und auch die 22nF Kondensatoren, ob die nicht niederohmig sind. Wenn da keine riesen Kühkörper an den Spannungsreglern sind, glaube ich auch nicht, daß da 30W verbraten werden, d.h. der 2,5A-Trafo ist völlig überdimensioniert. Mach mal ein Foto mit den Spannungsreglern.
Beitrag #6406228 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406234 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auf dem Board sitzt eine Schmelzsicherung 2Amp, bei Pulten ohne BPM-Zähler, aber 3,5Amp für Mischpulte mit Zählern, sitzt ganz in der linken oberen Ecke des Bestückungsplans. Sicherung herausnehmen, durch 12 Volt Glühbirne mit Fassung ersetzen KFZ-Bereich: 5Watt, 10, Watt, 21 Watt... Der Zweig, dessen Kondensator platzt, ist einfach überlastet, oder kurzgeschlossen. Am Ladekondensator vor dem jeweiligen Spannungsregler, jeweils 1000 Mikrofarad, messen oder strombegrenzte Hilfsspannung mit einem "regelbaren" Netzgerät einspeisen. Die eingezeichneten Spannungsregler sind Standardtypen für 1Ampere. Mögliche Fehler: Kapazitätsverlust der Speicherkondensatoren direkt am Eingang des jeweiligen Spannungsreglers. Spannungsregler selbst defekt. Ausgang +15 Volt überlastet. Dito -15Volt Das Pult verfügt über ein aktives "Mute"-Signal, rechts unterhalb des Spannungsreglerteils gezeichnet, beginnt die noch ungeregelte, höhere 15Volt-Versorgung zu sinken (Netzspannung fällt aus, Ein/Ausschalter im Pult betätigt), schaltet der Einzeltransistor durch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator#Rippelstrom Wenn nichts defekt oder falsch gepolt ist, die Spitzenspannung den Elko nicht überlastet und die kurzzeitige Falschpolung beim Einschalten nicht schuld sind, bleibt nur noch mangelnde Rippelstromfestigkeit. Die gemessenen 12,1V AC sind üblicherweise der Effektivwert. Wie Falk schon schrieb, muss man mit der Spitzenspannung rechnen: >12*1,41=17V
Beitrag #6406255 wurde von einem Moderator gelöscht.
Neben den o.g. Dioden und Kondensatoren würde ich auch die beiden Spannungsregler prüfen, die könnte auch defekt sein und dann über D500/D502 den Kondensator unmpolen.
Wenn Du besagte Zusatzdioden von "hinz" einbaust, sinkt die Wahrscheinlichkeit platzender Elkos. Es ist aber immer noch etwas anderes defekt: Dioden haben Schluss (zuverlässig zu messen), Ladeelkos vor Spannungsregler hat Schluss (auch problemlos zu messen), Spannungsregler hat Schluss nach Masse, oder Ausgang überlastet... Lötest Du die Dioden zusätzlich ein solange dieser zweite Fehler noch besteht, kann das aber zu erheblichen Folgeschäden führen. Der Innenwiderstand der "speisenden" Schaltung wird durch die Zusatzdioden so gering, dass der Trafo selbst gefährdet ist. Deswegen würde ich damit lieber warten. Operationsverstärker mögen es überhaupt nicht, wenn eine der beiden symmetrischen Betriebsspannungen fehlt (hier plus und minus 15 Volt), Stichwort "latch-up".
Selbstverständlich, Christoph, der überschrittene zulässige ripple-Strom ist zu beachten, wäre bei Kurzschluss eines Reglerzweiges, aber auch bei Kapazitätsverlust des Ladekondensators vor dem Regler der Fall. Oder bei billigst-Qualität der "Ersatzelkos". Laut englischem Kommentar im pdf, gab es die Anweisung den jeweiligen Schubkondensator von 500 auf 1000 MFd zu vergrössern.
>woanders bei der Explosion wahrscheinlich auch was beschädigt
da ist also schon ein Folgeschaden aufgetreten, jetzt wird die
Fehlersuche noch komplizierter. Auch wenn die seltsame Netzteilschaltung
repariert wäre, könnte irgendwoher ein höherer Strom auftreten, der den
Elko wieder zerstört.
Fragesteller soll: Kombination von folgendem, nicht einzeln, nur zusammen machen: - Schmelzsicherung rausnehmen, (im Schaltplan nicht eingezeichnet) - Sicherungshalter mit KFZ-Birne überbrücken, kleiner gleich 10 Watt, 12 Volt. - den geplatzten Elko durch zwei oder drei parallelgeschaltete Elkos ersetzen. - eine "hinz" diode :-)) einbauen, also genau an dem "Elkopaket", Spannungen messen! Vor und hinter dem Festspannungsregler des betroffenen Schaltungsteils. Schnell arbeiten bei den Messungen, erst Messpunkte raussuchen, dann "einschalten", messen, ausschalten. Für jeden Messpunkt so verfahren. - Rückmelden der Ergebnisse.
Beim Messen beachten: Die Festspannungsregler 78xx haben eine andere Anschlussbelegung als die 79er. Nur die negativen, 79er, laufen ohne Last am Ausgang hoch, sie brauchen eine Grundlast von etwa 5 bis 10mA. Die 78er funktionieren auch ohne Last. Der Sicherungshalter liegt in Reihe mit dem Ein/Ausschalter des Pultes, alles ungefährlich, alles sekundärseitig des externen Steckernetzteils.
Thomas K. schrieb: > Hab ich noch nicht. Ich muss bei der Masse an Antworten ausfiltern, was > Beschimpfungen sind, was Sticheleien, was eventuell nutzlos und was > vermutlich von Nutzen sein könnte. > > Danke trotzdem an alle für den Einsatz! Du brauchst nur mal nach den Begriffen Villard- und Greinacher- Schaltung zu googlen. Dann wirst Du sehen, das diese seit vielen Jahrzehnten problemlos funktionieren. Allerdings nur, wenn alle beteiligten Bauelemente in Ordnung sind. Da es nur wenige betei- ligte Bauelemente gibt, sollte man die mit Hilfe eines Mutimeters schnell überprüfen können. Bau doch einfach mal eine Villard- Schaltung, bestehend aus Diode und Elko auf dem Tisch auf und miss die Spannungen daran. Dann wirst Du sehen, das sie funktion- iert. Funktioniert Deine Mikrowelle zuhause denn? Die arbeitet normalerweise auch mit Villard.
Christoph db1uq K. schrieb: > Gibt es nicht für Elkos auch Angaben zur zulässigen > Wechselstrombelastung? Aber klar - weil der Ripplestrom natürlich ein Wechselstrom ist. Glatt soll (in entspr. Anwendung) nur die Spannung werden. (Aber auch als Schub- / Koppelkondensator ist die über dem [gepolten] Elko liegende Spannung zumeist positiv, und falls [wenn, meist nur zeitweilig] mal negativ, nur sehr niedrig. Anderenfalls geht er halt kaputt - ist nicht verwunderlich.) Deine Frage zielt also auf die (neben der Spannungsfestigkeit) wichtigste Spezifikation von Elkos (oder anderer Cs) überhaupt.
Beitrag #6406405 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406462 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Fragesteller soll: > ... Nein, er soll als erstes die vier bereits eingebauten Dioden prüfen! Vornehmlich die D501 und D504. Wurde schon mehrfach erwähnt, u.a. hier: Peter D. schrieb: > Vielleicht sollte man erstmal die vorhandenen Dioden prüfen und auch die > 22nF Kondensatoren, ob die nicht niederohmig sind. Wenn da ein Schluss vorliegt, reißt es jeden neuen Elko auch, quasi sofort. Die sog. 'hinz'-Dioden kann man nach erfolgreicher Fehlerbehebung ganz zum Schluss und zur Lebensdauererhöhung der Cs dann noch einbauen ...
hinz schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Bitte (siehe Foto) > > Polung ist in Ordnung. Welcher Elko ist es denn, C598 oder C599? > > Hast du denn die Dioden D500.. D505 schon geprüft? Es ist C599. Nein, die Dioden hab ich noch nicht geprüft. Werd ich machen. Kann sein, dass es da was hat, denn warum würde sonst der eine Elko mehr belastet als der andere.
Nichtverzweifelter schrieb: > Das Pult verfügt über ein aktives "Mute"-Signal, rechts unterhalb des > Spannungsreglerteils gezeichnet, beginnt die noch ungeregelte, höhere > 15Volt-Versorgung zu sinken (Netzspannung fällt aus, Ein/Ausschalter im > Pult betätigt), schaltet der Einzeltransistor durch. Was beduetet "aktives Mute-Signal"? Was passiert dann, wenn der Einzeltransistor durchschaltet?
Thomas K. schrieb: > Was beduetet "aktives Mute-Signal"? > Was passiert dann, wenn der Einzeltransistor durchschaltet? Wenn auf der +15V Schiene etwas nicht stimmt, dann wird auf stumm geschaltet.
hinz schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Was beduetet "aktives Mute-Signal"? >> Was passiert dann, wenn der Einzeltransistor durchschaltet? > > Wenn auf der +15V Schiene etwas nicht stimmt, dann wird auf stumm > geschaltet. Ok. Ich denke, wir kommen der Sache schon ganz nahe. Bisher war es so, dass ich das Ding durch Tauschen der Elkos zum Laufen kriegte, dann wollte ich die Kiste zusammenbauen und plötzlich war irgendwann wieder alles (Ton) aus und alle Lämpchen - z.B. der CUE-Buttons - an. Kann das auch mit dem Mute zusammenhängen, dass alle Lämpchen angehen? Wie schon vorgeschlagen werde ich die Dioden und die Festspannungsregler überprüfen oder sicherheitshalber gleich alles austauschen.
Peter D. schrieb: > Vielleicht sollte man erstmal die vorhandenen Dioden prüfen und auch die > 22nF Kondensatoren, ob die nicht niederohmig sind. > > Wenn da keine riesen Kühkörper an den Spannungsreglern sind, glaube ich > auch nicht, daß da 30W verbraten werden, d.h. der 2,5A-Trafo ist völlig > überdimensioniert. > Mach mal ein Foto mit den Spannungsreglern. Die Spannungsregler sind am Boden des Gehäuses angebracht - siehe Foto.
Thomas K. schrieb: > Die Spannungsregler sind am Boden des Gehäuses angebracht - siehe Foto. Noch so ein Murks. Eigentlich sollten zumindest die Keramikkondensatoren nahe am Chip sein, nicht über 20cm Strippe. Dass du den Stecker beim 7815 falsch aufgesteckt hast, ist nicht möglich?
Thomas K. schrieb: > Die Spannungsregler sind am Boden des Gehäuses angebracht - siehe Foto. Tausche die doch erst mal auf Verdacht komplett aus - das geht hier ja schnell und ohne Löten. Ansonsten gilt: Last night a DJ saved my life ... wird heute nichts mehr. Bis zum Ende der Woche sollte die Kiste dann aber schon laufen bei den ganzen Hinweisen. Berichte dann mal über das Ergebnis.
ohne Account schrieb: > Tausche die doch erst mal auf Verdacht komplett aus - das geht hier ja > schnell und ohne Löten. weil die Bauform mit isoliertem Gehäuse ja bei jedem Bastler vorrätig ist und man einen 7915 quasi täglich benötigt?
ohne Account schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Die Spannungsregler sind am Boden des Gehäuses angebracht - siehe Foto. > Tausche die doch erst mal auf Verdacht komplett aus - das geht hier ja > schnell und ohne Löten. Abklemmen geht leicht, und das hilft schon mal weiter.
hinz schrieb: > Dass du den Stecker beim 7815 falsch aufgesteckt hast, ist nicht > möglich? Sehr unwahrscheinlich.
ohne Account schrieb: > Thomas K. schrieb: >> Die Spannungsregler sind am Boden des Gehäuses angebracht - siehe Foto. > Tausche die doch erst mal auf Verdacht komplett aus - das geht hier ja > schnell und ohne Löten. > Ansonsten gilt: Last night a DJ saved my life ... wird heute nichts > mehr. > Bis zum Ende der Woche sollte die Kiste dann aber schon laufen bei den > ganzen Hinweisen. > Berichte dann mal über das Ergebnis. So, Spannungsregler habe ich alle drei bestellt. Die Dioden sind laut meinen Messungen alle in Ordnung. Könnte ein kaputter Kondensator (C602, C603, C595) mit C599 was anrichten? Oder der 7805-Spannungsregler?
Thomas K. schrieb: > Könnte ein kaputter Kondensator (C602, C603, C595) mit C599 was > anrichten? Ja. > Oder der 7805-Spannungsregler? Nein. > So, Spannungsregler habe ich alle drei bestellt. Du hast auf das richtige Gehäuse geachtet? Ich hätte die ja zunächst geprüft, auch weil es in dem Fall so einfach geht.
Antwort: ja, ja und ja. 7805 nein. Wenn die plus 15V Versorgung ausfällt, minus 15V aber da ist, dann müssen die beiden Cue-Leds leuchten. Deine Beobachtung war richtig.
hinz schrieb: >> So, Spannungsregler habe ich alle drei bestellt. > > Du hast auf das richtige Gehäuse geachtet? > > Ich hätte die ja zunächst geprüft, auch weil es in dem Fall so einfach > geht. Ja, hab auf das richtige Gehäuse geachtet. Wie hättest du die geprüft? Ich hab ein bisschen Angst davor, dass mir wieder alles um die Ohren fliegt. Die erste Explosion war echt heftig.
Beitrag #6406719 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas K. schrieb: > wieder alles um die Ohren fliegt. Die erste Explosion war echt heftig. Darum hätte ich mir für im Betrieb-Tests erst wieder die widerstandsfähigeren Elkos besorgt, die nur heiß wurden und nicht gleich in die Luft gingen. Solche hab ich leider nicht mehr da.
Beitrag #6406724 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6406725 wurde von einem Moderator gelöscht.
>Wie hättest du die geprüft? Ich hab ein bisschen Angst davor, dass mir >wieder alles um die Ohren fliegt. Die erste Explosion war echt heftig. Ich hätte die einfach erstmal abgesteckt, um zu sehen, ob die Elkos immer noch warm werden (so als ersten Test). Und man kann schließlich auch mal messen, auch während des Betriebs, indem man wirklich nur mal kurz die Schaltung unter Strom setzt, und dabei z.B. die entstehende Spannung vor und nach dem Reglern, bzw vor der Serien-Diode mißt. Das wird den Elkos zwar immer noch nicht gefallen, aber die explodieren nicht gleich.
Thomas K. schrieb: > Wie hättest du die geprüft? Stecker markiert, und zunächst alle drei abgezogen. Dann mit frischem Elko eingeschaltet, zunächst nur kurz. Wenn der C599 kühl bleibt hätte ich die Spannungen auf den drei Schienen vor den Reglern gemessen. Wenn auch die in Ordnung sind beim 7815, und nur bei dem, den Eingangs- und den Massepin in den Stecker gesteckt, nicht den Ausgangspin, und dann wieder kurz eingeschaltet. Wenn auch dann der Elko kalt bleibt kann man die Ausgangsspannung des 7815 am offenen Pin messen, sollten natürlich +15V sein. > Ich hab ein bisschen Angst davor, dass mir > wieder alles um die Ohren fliegt. Die erste Explosion war echt heftig. Deshalb stets nur kurz in Betrieb nehmen.
Erwin D. schrieb: > Richtig. > Fälschlicherweise sind sie als gepolte Typen im Schaltplan gezeichnet. > Aus der Bauteilliste geht es auch nicht hervor. Falsch. Natürlich kann man das machen. Über dem Elko steht immer eine Spannung richtiger Polarität. Die Polung muss halt stimmen ABER: Die 16V sind wirklich knapp dafür, selbst mit Einrechnung der elkoeigenen Toleranz. Ich würd da 25er nehmen. Oder eine der Dioden ist kaputt.
Ok. Danke an alle für die Inputs! Ich werde trotzdem mal warten, bis die widerstandsfähigeren Elkos da sind, dann weiter verfahren und nächste Woche von meinen (hoffentlich) Fortschritten berichten...
Beitrag #6406747 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl K. schrieb: > Erwin D. schrieb: >> Richtig. >> Fälschlicherweise sind sie als gepolte Typen im Schaltplan gezeichnet. >> Aus der Bauteilliste geht es auch nicht hervor. > > Falsch. > > Natürlich kann man das machen. Über dem Elko steht immer eine Spannung > richtiger Polarität. Die Polung muss halt stimmen > > ABER: Die 16V sind wirklich knapp dafür, selbst mit Einrechnung der > elkoeigenen Toleranz. Ich würd da 25er nehmen. > > Oder eine der Dioden ist kaputt. Oder der Ausgang des Verdopplers wird überlastet...
Beitrag #6406751 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja, Tomkin, meld Dich wieder, wenn Ersatzteile da sind. Der Troll hat bis dahin wahrscheinlich Selbstm... verübt. Kommt Zeit, kommt Rat.
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Beitrag #6406772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tatsächlich "killt" auch die von "hinz" angedachte hochfrequente Schwingneigung der Spannungsregler selbige gern. Die erwähnten Abblockkondensatoren 22nF, die ganz nahe am jeweiligen Regler positioniert sein müssen, nicht (Zitat)"20 cm Strippe dazwischen". Ein beachtenswerter Punkt! Direkt am Regler zusätzliche, keramische Abblockkondensatoren anlöten.
hinz schrieb: > Oder der Ausgang des Verdopplers wird überlastet... Hallo in die Runde, man sollte bedenken, dass diese Schaltung (+15/-15V) nicht wesentlich mehr als ca. 100mA in dieser Konstellation liefert. Vielleicht sollte man bei abgesteckten Spannungsregler mal mit einem Labornetzgerät die Stromaufnahme der restlichen Schaltung checken. Beste Grüsse
ohne Account schrieb: > Tausche die doch erst mal auf Verdacht komplett aus - das geht hier ja > schnell und ohne Löten. Quark. Zuerst sollte man mal MESSEN!!! Und nicht nur an einer Stelle, sondern mehreren. Siehe Fehlersuche.
Nichtverzweifelter schrieb: > Direkt am Regler zusätzliche, keramische Abblockkondensatoren anlöten. Ich betreibe Spannungsregler seit Jahrzehnten mit MKT-Kondensatoren, da schwingt nichts. Wieso lese ich immer 'Keramik'?
Ist es eigentlich das Original-Netzteil? Die 2,5A passen so nicht recht zu der Schaltung. Das gibt auch bei den vielleicht 500mA noch die Spitzenspannung von 16V ab. Wogegen ein kleineres da auf die 12V runtergebrochen wäre. Und wenn so ein Elyt platzt, dann muß ordentlich Strom geflossen sein. Geringe Ströme bzw. oben genannte Rückspannung tut dem nicht so weh.
"Da schwingt nichts..." Das nennt man dann einfach "mangelnde Erfahrung". Ja, das ist das Originalnetzteil, ich hatte oben im Thread schon empfohlen, den "Bestückungsplan" im pdf zu studieren. Der DIN-Schmelzeinsatz sitzt an einer Ecke des Boards, in den Kommentaren dazu steht 2 Amp ohne BPM-Counter, 3,5A mit. Tomkin: Auch die Diode zum Mute-Generator sowie der dort folgende erste Elko müssen i. O. sein, auch prüfen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ja, das ist das Originalnetzteil, ich hatte oben im Thread schon > empfohlen, den "Bestückungsplan" im pdf zu studieren. Was verlangst du von hier Mitlesenden? Ich habe kurz in die Stückliste reingeschaut. Eigentlich ist es doch kein Problem. Man kann messen und prüfen. Nach zig Beiträgen sind die Dioden immer noch nicht geprüft. Eine Sache von 5 Min.
Thomas K. schrieb: > man sollte bedenken, dass diese Schaltung (+15/-15V) nicht wesentlich > mehr als ca. 100mA in dieser Konstellation liefert. Auch das stimmt nicht.
Thomas K. schrieb: > Die Dioden sind laut meinen Messungen alle in Ordnung. michael_ schrieb: > Nach zig Beiträgen sind die Dioden immer noch nicht geprüft. "Verlangen" tu ich von "Mitlesenden" gar nichts, es wäre ja auch ziemlich zwecklos... ;-) Das Netzteil passt laut mehreren Musikhaus-Angeboten sowohl für das 20er wie das 30er Pult.
Aber mal ehrlich: Was ist das für ein Stümperkram, ne Einweggleichrichtung mit wundervollem 50Hz-Ripple für ein Mischpult - nur weil man sich ein ordentliches Netzteil spart? Wäre ein Trafo mit 2 Sekundärwicklungen zu viel verlangt gewesen?
Beitrag #6407067 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6407075 wurde von einem Moderator gelöscht.
michael_ schrieb: > Ist es eigentlich das Original-Netzteil? > Die 2,5A passen so nicht recht zu der Schaltung. > Das gibt auch bei den vielleicht 500mA noch die Spitzenspannung von 16V > ab. > Wogegen ein kleineres da auf die 12V runtergebrochen wäre. > > Und wenn so ein Elyt platzt, dann muß ordentlich Strom geflossen sein. > Geringe Ströme bzw. oben genannte Rückspannung tut dem nicht so weh. Ja, Original-Netzteil.
michael_ schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: > Nach zig Beiträgen sind die Dioden immer noch nicht geprüft. > Eine Sache von 5 Min. Da hast du was überlesen. Die Dioden sind überprüft und in Ordnung.
Thomas K. schrieb: > Die Spannungsregler sind am Boden des Gehäuses angebracht - siehe Foto. Auweia. Das kann sehr gut zu Schwingungen führen. Die ganze Schaltung ist eh sehr ungünstig. Der Scheitelwert von 12VAC liegt bei 16V, verdoppelt sind das 32V. D.h. der 5V-Regler muß 11V vernichten und die 15V-Regler 17V. Über 50% werden also in den Reglern verheizt. Der Boden dürfte gut heiß werden. Ich würde daher alles auf Traco TSR1 Regler umrüsten.
Beitrag #6407173 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > Ich würde daher alles auf Traco TSR1 Regler umrüsten. Und dann viel Zeit mit der Entstörung verbringen ;-) Bei den paar Dutzend mA spielen die paar W Verlustleistrung am Metallgehäuse keine Rolle, die sind eine guter Preis für störarme Linearregler. Einzig und allein die 100nF Kondensatoren sollten man wirklich nah an die ICs setzen, bestenfalls 5cm entfernt, eher weniger.
Beitrag #6407197 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > Die ganze Schaltung ist eh sehr ungünstig. > Der Scheitelwert von 12VAC liegt bei 16V, verdoppelt sind das 32V. D.h. > der 5V-Regler muß 11V vernichten und die 15V-Regler 17V. Über 50% werden > also in den Reglern verheizt. > Der Boden dürfte gut heiß werden. Die Schaltung sieht für mich aus als ob sie auch nicht für 12Vac sondern für 9Vac entwickelt worden ist. Aber wahrscheinlich verkaufen sie mehr Pulte, wenn sie die Mit 12Vac betreiben.
Sly_marbo schrieb: > Die Schaltung sieht für mich aus als ob sie auch nicht für 12Vac sondern > für 9Vac entwickelt worden ist. BINGO!
Thomas K. schrieb: > So, Spannungsregler habe ich alle drei bestellt. Hast du auch wirklich darauf geachtet: Manfred schrieb: > Bauform mit isoliertem Gehäuse Die ist nämlich sehr unüblich. Jeder 'normale' 78xx, 79xx hat ein Potential auf dem Gehäuse. Beim 7815 und 7805 liegt da GND, das ist ok, solange das Kühlblech nicht noch mit anderen Potentialen verbunden ist. Beim 7915 liegt da jedoch das Eingangssignal, also ≈ -25V. Man braucht also unbedingt das TO-220F-Gehäuse mit isolierter Kühlkörperanbindung oder muss selber für eine Isolation sorgen. Ich fand jedenfalls nur den Hersteller JRC, der so was produziert.
HildeK schrieb: > Man braucht > also unbedingt das TO-220F-Gehäuse mit isolierter Kühlkörperanbindung > oder muss selber für eine Isolation sorgen. > > Ich fand jedenfalls nur den Hersteller JRC, der so was produziert. ST, Diodes und Rohm nicht vergessen.
Falk B. schrieb: > Sly_marbo schrieb: >> Die Schaltung sieht für mich aus als ob sie auch nicht für 12Vac sondern >> für 9Vac entwickelt worden ist. > > BINGO! Zumal der Änderungsvermerk im Schaltplan dort 1000µF 16V Elkos fordert. Mein Verdacht geht aber in eine andere Richtung: Offenbar war beim ursprünglichen Fehler kein Elko explodiert, sondern das Phänomen trat erst nach dem 1. Reparaturversuch auf. Evtl wurden da schon die Stecker an den Spannungsreglern falsch aufgesteckt oder vertauscht.
hinz schrieb: > ST, Diodes und Rohm nicht vergessen. Ich hatte nach dem 7915 gesucht im TO220F-Package. Rohm z.B. hat keine Negativregler, Diodes auch nicht. Nur bei ST wird man fündig. Gut, bei Amazon, eBay etc. gibt es Angebote. Ich wäre da vorsichtig ...
Beitrag #6407325 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas K. schrieb: > Da hast du was überlesen. Die Dioden sind überprüft und in Ordnung. Probier die Villach-Schaltung (Diode plus Elko) doch einfach mal auf dem Tisch aus. Wenn dann die Elkos auch platzen, hast Du sie wohl doch falsch gepolt.
Falk B. schrieb: > Sly_marbo schrieb: >> Die Schaltung sieht für mich aus als ob sie auch nicht für 12Vac sondern >> für 9Vac entwickelt worden ist. > > BINGO! Ja, ein Bid des Netzteil-Typenschilds wäre hilfreich.
nachtmix schrieb: > Zumal der Änderungsvermerk im Schaltplan dort 1000µF 16V Elkos fordert. 16V-Elkos sind sicher zu knapp für 12V~, führen aber nicht zu einem sofortigen Erhitzen und kurz darauf zu Explosion. Vielleicht nach Wochen oder Monaten ... Ebenso die (geringe) Verpolung bei der ersten Halbwelle. Das ist nicht die Hauptursache. Vermutlich bist du hiermit der Ursache näher gekommen: nachtmix schrieb: > Offenbar war beim ursprünglichen Fehler kein Elko explodiert, sondern > das Phänomen trat erst nach dem 1. Reparaturversuch auf. > Evtl wurden da schon die Stecker an den Spannungsreglern falsch > aufgesteckt oder vertauscht.
HildeK schrieb: > hinz schrieb: >> ST, Diodes und Rohm nicht vergessen. > > Ich hatte nach dem 7915 gesucht im TO220F-Package. > Rohm z.B. hat keine Negativregler, Diodes auch nicht. > Nur bei ST wird man fündig. > > Gut, bei Amazon, eBay etc. gibt es Angebote. Ich wäre da vorsichtig ... Ich hatte nur den verdächtigen 7815 im Auge.
Falk B. schrieb: > Quark. Zuerst sollte man mal MESSEN!!! Und nicht nur an einer Stelle, > sondern mehreren. Siehe Fehlersuche. Jein - eine Kurzschlußmessung wird der TO sicherlich gemacht haben, davon gehe ich mal aus. Interessant wird es, wenn Bauteile schwächeln und auf diese Weise kleine Fehler mit großen Auswirkungen produzieren. Transistorkennlinien aufnehmen ist schon aufwändiger - lohnt hier nicht aus Effizienzgründen. Im Prinzip wären mit den Verweis auf den 'Fehlersuche'-Artikel 50% der Fragen hier überflüssig und somit auch diese Frage - wenn man lange genug Messungen macht, findet man den Fehler ... dauert dann aber ewig.
Lesen! Harald W. schrieb: > Ja, ein Bid des Netzteil-Typenschilds wäre hilfreich. Thomas K. schrieb: > Harald W. schrieb: > >> Welcher zulässige Stromwert steht denn auf dem Netzteil? Schliesse mal >> eine passende 12V-Glühlampe am Ausgang an und miss dann die Spannung. > > Hab leider keine passende Glühlampe zur Hand. > Netzteil 2500mA, siehe Foto.
ohne Account schrieb: > Im Prinzip wären mit den Verweis auf den 'Fehlersuche'-Artikel 50% der > Fragen hier überflüssig und somit auch diese Frage - wenn man lange > genug Messungen macht, findet man den Fehler ... dauert dann aber ewig. So ein Käse! Eben WENN man sinnvoll und systematisch den Fehler sucht, kommt man relativ schnell zu Ziel. Eben indem man KEINE Transistorkennlinien mißt, sondern erstmal DEUTLICH elementarere Dinge. Der Knackpunkt ist aber eben, welche Dinge man wie am besten und zuerst mißt. Und diese Frage kann und sollte in so einer Diskussion geklärt werden. Vor allem, wenn die meisten Fragesteller eher weniger bis gar keine Sachkenntnisse haben.
New Japan Machinery=NJM (7915..) Ansonsten: 78F05 (fully isolated) suchen. NEC, TP, National Semiconductor...
Falk B. schrieb: > So ein Käse! Eben WENN man sinnvoll und systematisch den Fehler sucht, > kommt man relativ schnell zu Ziel. Eben indem man KEINE > Transistorkennlinien mißt, sondern erstmal DEUTLICH elementarere Dinge. siehe oben - ich gehe davon, daß er das genau wie bei den Dioden eine Kurschlußmessung schon gemacht hat. Und jetzt? Ein angeknackstes aber noch arbeitendes Bauteil kann man auch ermitteln, ist aber schon schwieriger? Falk B. schrieb: > Der Knackpunkt ist aber eben, welche Dinge man wie am besten und zuerst > mißt. Und diese Frage kann und sollte in so einer Diskussion geklärt > werden. Hier geht's aber um die Frage warum der Kondensator zu heiß wird. D.h. mit einer Wasserkühlung wie scherzhaft vorgeschlagen würde alles wieder prima laufen eine Zeit lang - also nix mit Kurzschlüssen. Und es gab ja auch hinreichend Hinweise. Falk B. schrieb: > Vor allem, wenn die meisten Fragesteller eher weniger bis gar > keine Sachkenntnisse haben. jeder Fall liegt anders - und falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: der TO ist mittlerweile auch genervt. Hast Du den Kondensator auch richtig gepolt eingelötet? Hast Du die Dioden schon gemessen? Hast Du auch ganz sicher den Stecker bei den Transistoren richtig gesteckt? ... da wäre ich auch genervt. Und nochmal: Wenn Du alles prima messen würdest, bräuchtest Du hier keine Frage zu stellen (50 bis 80% der Fragen hier dann überflüssig wegen eines Artikels oder in Deinen Worten: Quark, MESSEN) - dann wirst Du irgendwann mal auf den Fehler stoßen, wenn Du wirklich alles gemessen hast, LOL.
ohne Account schrieb: > jeder Fall liegt anders - und falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: > der TO ist mittlerweile auch genervt. > Hast Du den Kondensator auch richtig gepolt eingelötet? > Hast Du die Dioden schon gemessen? > Hast Du auch ganz sicher den Stecker bei den Transistoren richtig > gesteckt? > ... da wäre ich auch genervt. Nun, die Schaltung ist derart einfach, das ein Mensch mit Grund- kenntnissen der Elektrotechnik mit einigen gezielten Messungen das Problem in wenigen Minuten gelöst hätte. Leider hat der TE diese Kenntnisse nicht. Eine Ferndiagnose ist aber nicht immer problemlos möglich. Hilfreich wäre, wenn sich der TE Kenntnisse über die Villard-Schaltung anliest und diese Schaltung dann auch versteht. Leider kennen auch viele "Antworter" in diesem Thread diese Schaltung anscheinend nicht, was teilweise zu falschen Antworten führt.
Beitrag #6407816 wurde von einem Moderator gelöscht.
HildeK schrieb: > nachtmix schrieb: >> Zumal der Änderungsvermerk im Schaltplan dort 1000µF 16V Elkos fordert. > > 16V-Elkos sind sicher zu knapp für 12V~, führen aber nicht zu einem > sofortigen Erhitzen und kurz darauf zu Explosion. Vielleicht nach Wochen > oder Monaten ... > Ebenso die (geringe) Verpolung bei der ersten Halbwelle. Das ist nicht > die Hauptursache. Ja, zumal dann der Elko für die umgekehrte Polarität ebenfalls explodieren sollte. In dem Schaltplan steht ja nichts über die Sekundärspannung des Trafos, aber wahrscheinlich handelt es sich dort um einen 8V oder 9V Trafo, wie jemand bereits schrieb. Dafür reichen dann auch 16V Elkos und nach den Verdopplern steht immer noch genug Spannung für die 7x15 Regler zur Verfügung. Man wird die korrekte Beschaltung der Regler überprüfen und ggfs. korrigieren müssen, und dann nachsehen, was durch diesen Fehler sonst noch alles kaputt gegangen ist. Mit etwas Glück haben nur ein oder zwei Regler-ICs das Zeitliche gesegnet.
Beitrag #6407896 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6407898 wurde von einem Moderator gelöscht.
HildeK schrieb: > Thomas K. schrieb: >> So, Spannungsregler habe ich alle drei bestellt. > > Hast du auch wirklich darauf geachtet: > > Manfred schrieb: >> Bauform mit isoliertem Gehäuse > > Die ist nämlich sehr unüblich. Jeder 'normale' 78xx, 79xx hat ein > Potential auf dem Gehäuse. Beim 7815 und 7805 liegt da GND, das ist ok, > solange das Kühlblech nicht noch mit anderen Potentialen verbunden ist. > Beim 7915 liegt da jedoch das Eingangssignal, also ≈ -25V. Man braucht > also unbedingt das TO-220F-Gehäuse mit isolierter Kühlkörperanbindung > oder muss selber für eine Isolation sorgen. > > Ich fand jedenfalls nur den Hersteller JRC, der so was produziert. TO-220FP: https://www.mouser.at/datasheet/2/389/cd00000450-1795462.pdf
ohne Account schrieb: > Falk B. schrieb: >> Vor allem, wenn die meisten Fragesteller eher weniger bis gar >> keine Sachkenntnisse haben. > jeder Fall liegt anders - und falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: > der TO ist mittlerweile auch genervt. > Hast Du den Kondensator auch richtig gepolt eingelötet? > Hast Du die Dioden schon gemessen? > Hast Du auch ganz sicher den Stecker bei den Transistoren richtig > gesteckt? > ... da wäre ich auch genervt. Der TO wundert sich zwar über manche Frage, aber er genießt die Diskussion. Es ist schön, wenn so ausgiebig diskutiert wird und mit solchem Einsatz an das Problem herangegangen wird.
Nichtverzweifelter schrieb: > Heisst das, dass Du in Austria verweilst? ;-) Jetzt hab ich mich wohl verraten.
Nichtverzweifelter schrieb: > "Da schwingt nichts..." Das nennt man dann einfach "mangelnde > Erfahrung". Wenn es Dir an Erfahrung mangelt, kein Problem. Bitte lesen und nicht sinnentstellend quoten, Du hast mich falsch verstanden: Manfred schrieb: > Ich betreibe Spannungsregler seit Jahrzehnten mit MKT-Kondensatoren, Das bedeutet, dass ich die Notwendigkeit von Kondensatoren nicht in Frage stelle. Mir ist nur unklar, weshalb es unbedingt keramische sein sollen, die sind als bedrahtete Bauteile um 200nF recht unüblich. Das Problemgerät hat ja schon ein paar Jahre gelaufen, wobei es nur Zufall sein kann, wenn die 78xx / 79xx bei dieser Verdrahtung stabil laufen. Harald W. schrieb: > Ja, ein Bid des Netzteil-Typenschilds wäre hilfreich. Mal den Thread vollständig angucken? Das Bild wurde gestern Mittag gepostet. Harald W. schrieb: > Nun, die Schaltung ist derart einfach, das ein Mensch mit > Grundkenntnissen der Elektrotechnik Ich erhebe den Anspruch, Grundkenntnisse (und etwas mehr) zu haben - aber bei diesem Konstrukt mit Spannungsverdoppelung musste ich dreimal hingucken. Sowas habe ich in einem Seriengerät noch nie gesehen.
Eben! Mangelnde Erfahrung! Von 22nF war die Rede, nicht von "...um 200nF", die 22er sind auch im Plan so drin und als bedrahtete TOTAL üblich! In einem Rastermass, dass sich direkt für die Spannungsregler eignet und trotzdem noch die Steckverbinder draufpassen. Also für eine Montage an den Reglern. Sie sind wesentlich kleiner als MKT. Noch nie einen (beliebigen) Technics AM/FM-Receiver offen gehabt? Da ist die Schaltung, der Du noch nie begegnet sein magst Manfred, Standard. Für die Gewinnung beliebiger Zusatzgleichspannungen aus einer Trafowicklung ebenfalls weit verbreitet: Betriebsspannungen für VFD-Displays.
Nichtverzweifelter schrieb: > Von 22nF war die Rede, nicht von "...um 200nF" Ich nehe zur Kennnis, dass die Halbleiterhersteller Unfung in ihre Datenblätter schreiben.
Manfred schrieb: >> Ja, ein Bid des Netzteil-Typenschilds wäre hilfreich. > > Mal den Thread vollständig angucken? Das Bild wurde gestern Mittag > gepostet. Mea Culpa, da hab ich einen Beitrag übersehen. > > Harald W. schrieb: >> Nun, die Schaltung ist derart einfach, das ein Mensch mit >> Grundkenntnissen der Elektrotechnik > > Ich erhebe den Anspruch, Grundkenntnisse (und etwas mehr) zu haben - > aber bei diesem Konstrukt mit Spannungsverdoppelung musste ich dreimal > hingucken. Sowas habe ich in einem Seriengerät noch nie gesehen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber Spannungsverdoppler- schaltung gabs wohl mal irgendwann im 2.Lehrjahr.
Hach Gottchen, Manfred: Wenn Du nicht verstehst, wovon geredet wird... "hinz" schrieb völlig richtig, dass sich die Abblockkondensatoren NAHE an den Regler gehören, nicht "...20cm Strippe dazwischen". Strippe? Wo dazwischen? Nicht zwischen Regler und zugehörige Abblockkondensatoren! Das ist Allgemeinwissen. Nah dran sollen sie sein! Erfahrungswert Schwingneigung wenn nicht. Findest Du auch in "application hints" vieler Hersteller. Deswegen habe ich vorgeschlagen ZUSÄTZLICHE keramische 22nF direkt auf die Regler zu löten. Weil die Strippe zur Hauptplatine eben unvermeidlich ist. Jetzt klar??? Mannomann...!
Nichtverzweifelter schrieb: > Deswegen habe ich vorgeschlagen ZUSÄTZLICHE keramische 22nF direkt auf > die Regler zu löten. Nee, da gehören 220nF drauf, wie es in allen üblichen Datenblättern steht.
Wenn ein 78xx hartnäckig schwingt, dann ist gerade die Staffelung mit verschiedenen Kondensatoren hilfreich, weil die selber dann bei unterschiedlichen Frequenzen ihre geringste Impedanz haben. Ein Impedanzminimum aufgetragen über dem logarithmischen Frequenzmassstab. Guckst Du mal in Datenblätter von gerade "Deinen" MKT-Kondensatoren. Da findest Du charakteristische "V"-förmige Kurven. Keramische Kondensatoren hingegen haben fast keine Serieninduktivität, entsprechen daher in einem breiten Frequenzband dem Ideal des Abblockkondensators.
Nichtverzweifelter schrieb: > Keramische Kondensatoren hingegen haben fast keine Serieninduktivität DAS ist der Punkt. Und sie sind natürlich kleiner, billiger und sowas wie Mikrofonie oder Temperaturabhängigkeit spielt in dem Fall keine Rolle. Nichtverzweifelter schrieb: > Wenn ein 78xx hartnäckig schwingt, dann ist gerade die Staffelung mit > verschiedenen Kondensatoren hilfreich, DAs wiederum habe ich noch nicht erlebt. Ein 100n auf jeder Seite reicht üblicherweise. Aber einen schwingenden 317 über 10cm lange Leitungen angeschlossen, der im Leerlauf brühheiß geworden ist - das hatte ich schon.
Thomas K. schrieb: > Hi, > > ich habe ein DJ Mischpult Reloop RMX-30. > Das Ding hat nix mehr gemacht, jetzt hab ich die größten Elkos getauscht > und es würde grundsätzlich wieder funktionieren.. Wer hat Dir geraten die Elkos zu tauschen? Aber... der erste > Versuch scheiterte, nachdem ein Elko explodierte. Jetzt hab ich den > durch einen anderen ersetzt, das Gerät lief nun mal einige Minuten, aber > der Elko wird extrem heiß. > Bilder bitte > Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. Spannung am Netzteil passt: > 12,1 V > I.O. > Nach Ein-Ausschalter und Sicherung ist schon das nächste Teil im > Stromkreis der besagte Elko mit 1000µF 35V. > Explodiert ist mir an gleicher Stelle zuvor ein 1000µF 50V, vermutlich > schlechtere China-Qualität. > Nein Du hast die falsch eingebaut oder beim Reparaturversuch etwas falsch gemacht. > Wer weiß Rat? Ich
nachtmix schrieb: > In dem Schaltplan steht ja nichts über die Sekundärspannung des Trafos, > aber wahrscheinlich handelt es sich dort um einen 8V oder 9V Trafo, wie > jemand bereits schrieb. Nein, es sind 12V AC. Der TO schrieb im Eröffnungspost: Thomas K. schrieb: > Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. Spannung am Netzteil passt: > 12,1 V Das sind rund 17V Amplitude, abzüglich der Diodenspannung am Elko. Klar ist das etwas zu viel für einen 16V Elko, der wird deshalb nicht sofort heiß oder explodiert, wenn man 16.5V oder 17V anlegt. Für einen Test kann man das schon mal riskieren, wenn gerade keine anderen da sind.
HildeK schrieb: > nachtmix schrieb: >> In dem Schaltplan steht ja nichts über die Sekundärspannung des Trafos, >> aber wahrscheinlich handelt es sich dort um einen 8V oder 9V Trafo, wie >> jemand bereits schrieb. > Nein, es sind 12V AC. Der TO schrieb im Eröffnungspost: > Thomas K. schrieb: >> Das Mischpult wird mit 12V AC betrieben. Spannung am Netzteil passt: >> 12,1 V Leerlaufspannung? Oder unter Last gemessen? > Das sind rund 17V Amplitude, abzüglich der Diodenspannung am Elko. > Klar ist das etwas zu viel für einen 16V Elko, der wird deshalb nicht > sofort heiß oder explodiert, wenn man 16.5V oder 17V anlegt. > Für einen Test kann man das schon mal riskieren, wenn gerade keine > anderen da sind.
malsehen schrieb: > Schuß ins Blaue: > Fehler im Bestückungsdruck? Oder fehlerhaft bedruckte Elkos? Deshalb auch mein Vorschlag, die beteiligten zwei Bauelemente auf dem Tisch aufzubauen und dann zu messen.
Rumms kaputt schrieb: > Leerlaufspannung? Oder unter Last gemessen? Klar weiß ich es nicht, bin ja nicht der TO. Aber da das Gerät nicht arbeitet, vermute ich stark: Messung im Leerlauf.
Harald W. schrieb: > Oder fehlerhaft bedruckte Elkos? Deshalb auch mein Vorschlag, > die beteiligten zwei Bauelemente auf dem Tisch aufzubauen und > dann zu messen. Mehrere?
Wolfgang R. schrieb: > > Versuchst du eigentlich, witzig zu sein, oder hast du einfach nur so > keine Ahnung? Die Frage stelle ich mir gelegentlich. Besonders, wenn ich bestimmte Videos auf Youtube sehe...
Thomas K. schrieb: > Der TO wundert sich zwar über manche Frage, aber er genießt die > Diskussion. > Es ist schön, wenn so ausgiebig diskutiert wird und mit solchem Einsatz > an das Problem herangegangen wird. na dann solltest Du vielleicht auf die anderen Poster hören - der bzw. die Dir glatte Unkenntnis vorwerfen ... nicht mein Zitat: Harald W. schrieb: > Nun, die Schaltung ist derart einfach, das ein Mensch mit Grund- > kenntnissen der Elektrotechnik mit einigen gezielten Messungen > das Problem in wenigen Minuten gelöst hätte. Leider hat der TE > diese Kenntnisse nicht. ich find's auch immer amüsanter :-) PS: Wann bekommst Du denn Deine Bestellungen? Wenn's nicht mehr wird und Du das Teil in der Bucht anbietest sag Bescheid :-)
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