Hi ! Seit 2010 hängen/baumeln in meinem drucklosen Solarenergiespeicher (7.500 Liter, Höhe 2,5 Meter, Temp.max: 80 °C) in verschiedenen Höhen 4 Temperatursensoren (PT1000), verbunden mit einer UVR1611 Steuereinheit. 2013 war der erste Sensor defekt, wurde ausgetauscht. In den letzten 2 Jahren haben sich dann 3 Sensoren vom Dienst verabschiedet. Nicht gut, weil es mind. 2 Fühler zum automatischen (Not-)Betrieb bedarf... Suche nun neue, langlebige Fühler. Hat jemand hier Erfahrungswerte? Sorry, habe keine Bilder von den originalen Sensoren. "Aussehen und Größe" ähnlich diesen CO2-Patronen im Küchenhaushalt, mit simplem 5 Meterkabel. Vermutlich hätte der österreichische Speicher-Produzent welche auf Lager (von 2005), aber ich würde gerne hier das Forumswissen nutzen ob es neue Technik mit Stand 2020 gibt. Danke, LG Martin
:
Bearbeitet durch User
Eigendlich sind PT-Fühler sehr langlebig. Was ist defekt? Leitung gebrochen? Leider sagt der Werbeflyer gar nichts. Liegen sie nicht in Steckhülsen? Wozu dann Wasserdicht?
Anbei ein Foto des alten/defekten Fühlers. (habe jetzt 2 Stunden das Haus am Kopf gestellt und ihn doch gefunden...) Keine Ahnung was defekt ist. Kann beides sein, Fühler oder Kabel. Das Steuergerät eher nicht (ja stimmt, könnte man mit anderen Sensoren testen). @Werbeflyer: Habe leider keine weitere Info die zum Thema Fühler dienlich wäre. Die Fühler "baumeln" im Speicher, ohne Steckhülsen. Hängen am Kabel in 4 verschiedenen Höhen um die Temperatur der einzelnen Schichten (oben wärmer als unten) messen zu können. In Gehäusen siehe Bild. Momentan zeigen die 4 Fühler in den Einbautiefen (ca.) 20cm, 80cm, 160cm, 235cm folgende Werte: 76,9 (das wäre glaubhaft) -999 (ist seit Monaten so, aber dieser Messpunkt ist unwichtig) 88,9 (ist seit Monaten so, aber ebenso unwichtig) 60 bis 130 (springt ständig/sekündlich innerhalb dieser Werte). Dieser tiefste Messpunkt ist ebenso wie der oberste entscheidend -> Start der Pumpen der Kollektorfläche. Hat jemand Erfahrungen/Ideen zu kabelgebundenen PT1000-Sensoren welche in bis zu 80°C Wassertemp. lange überleben?
genau da kommt das Wasser in den Sensor rein, der Sensor ist nur bezüglich des schwarzen Gehäuses wasserdicht, nicht an der Stelle wo das Kabel in das Gehäuse geht. Du brauchst mindestens Schutzart IP68 https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart
:
Bearbeitet durch User
Martin S. schrieb: > Die Fühler "baumeln" im Speicher, ohne Steckhülsen. DAS ist der entscheidende Fehler. Ohne Tauchhülse wird das nix. Also irgendein gerade passendes Cu- oder Ms-Rohr unten zulöten und den Sensor mit Wärmeleitpaste da hinein. T.A. (und nicht nur T.A.) hat doch (sicher noch) Solar-Pt1000 mit Silikonkabel. Die würde ich nehmen; dann hast du Ruhe. :-) Dein Sunsave ist diesen "Aufwand" wert (übrigens eine sehr schöne "Kiste"). Michael
:
Bearbeitet durch User
Stephan S. schrieb: > Du brauchst mindestens Schutzart IP68 Ja, einverstanden. Wer kennt einen Produzenten/Lieferanten für Sensoren mit dieser Schutzart? @Michael M. (michaelm): Hmmmm...Deine Gedanken hatte ich bereits als ich bei der Montage die "Art und Weise" der Fühler-Verbauung erfahren habe. Die Installation der Fühler innerhalb eines (starren) Metallrohres funzt leider nicht, weil: - Platz/Raum über Oberkante Solarspeicher 30 - 50 cm. - Der "Weg der Fühler" ins Speicherinnere macht obendrein noch einen 2x ~30° Knick (zur näheren Erklärung zeichne ich bei Bedarf eine Skizze...) Vielen Dank für die Antworten, auch wenn sie mir nicht wirklich weitergeholfen haben. Ich dachte ja ursprünglich mit meiner Frage dass es mittlerweile (im Jahre 2020) das super-dupi-überdrüber temperatur- und wasserbeständige Silikon (o.ä.) gibt, welches die Fühler zuverlässig und langlebig funktionieren lässt. Schauen wir mal, vielleicht hat ein user hier noch eine Idee, ansonsten werde ich den (seinerzeitigen) Lieferanten kontaktieren und die üblichen Sensoren aus dem Jahre 2005 kaufen...und zwar gleich mehrere für die nächsten Jahre. ;-))) ... wenn nur das Fühlertauschen nicht so anstrengend und eine riesen Action wäre. Naja... So long, Liebe Grüße, Martin
Martin S. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Du brauchst mindestens Schutzart IP68 > > Ja, einverstanden. > Wer kennt einen Produzenten/Lieferanten für Sensoren mit dieser > Schutzart? Google zeigt Dir etliche Treffer
Martin S. schrieb: > - Platz/Raum über Oberkante Solarspeicher 30 - 50 cm. > - Der "Weg der Fühler" ins Speicherinnere macht obendrein noch einen > 2x ~30° Knick (zur näheren Erklärung zeichne ich bei Bedarf eine > Skizze...) Ja Martin, eine Skizze wäre hilfreich (Schnitt-Darstellung?). Dass oben wenig Platz ist, hatte ich eh befürchtet. ^^ Ich habe die obere Abdeckung des Sunsave nicht mehr so genau in Erinnerung (und bin momentan zu faul zum Suchen... ;-) ) > ....das super-dupi-überdrüber temperatur- und wasserbeständige > Silikon (o.ä.) gibt, welches die Fühler zuverlässig und langlebig > funktionieren lässt. Das Problem liegt am Übergang zwischen Kabel und Fühlergehäuse. Es mag sicher (auch damals schon) hermetische dichte Ausführungen geben. Der Preis wird einem jedoch wohl die Tränen in die Augen treiben... Michael
Martin S. schrieb: > Anbei ein Foto des alten/defekten Fühlers. Irgendwie habe ich den Eindruck, das ga der Hersteller des Wasserspeicher selbst was zusammengepfuscht hat. Kauft man direkt bei einem Hersteller für PT-Fühler, sollte man bes- sere Qualität bekommen.
Michael M. schrieb: > Das Problem liegt am Übergang zwischen Kabel und Fühlergehäuse. Es mag > sicher (auch damals schon) hermetische dichte Ausführungen geben. Der > Preis wird einem jedoch wohl die Tränen in die Augen treiben... Ich denke, es wird auch Fühler geben, die statt eines Kabels eine Buchse haben. Eine solche Buchse lässt sich einfacher wasserdicht konstruieren als ein Kabel. Dadurch wird das Problem in den Stecker verlagert. Diesen könnte man aber einmal jährlich öffnen und über- rüfen und gegebenenfalls austauschen.
Die Frage die sich mir bei dem "Fühlergehäuse" stellt ist warum da so ein Knubbel dran muss. Der eigentliche Fühlerwiderstand sitzt ja sicherlich "nur" im vorderen dünnen Einsteckende. Was spricht dagegen einen Fühler mit Metallgehäuse am Ende zu nehmen und am Übergang zur Leitung zusätzlich mit klebergefülltem Schrumpfschlauch zu umschrumpfen/abzudichten?
Harald W. schrieb: > Irgendwie habe ich den Eindruck, das ga der Hersteller des > Wasserspeicher selbst was zusammengepfuscht hat. Momentan ist noch etwas fraglich, ob die Fühler vom Hersteller des Speichers = Sunsave stammen (was ich vermute) oder dem Hersteller der Regelung. Letzterer -T.A. = Technische Alternative- hatte m.W. mechanisch andere (Standard-)Fühler für seine Regelungen. Vielleicht kann Martin dazu etwas sagen, von wem die stammen. Ich habe zumindest diese Bauart noch nicht gesehen. > Ich denke, es wird auch Fühler geben, die statt eines Kabels eine > Buchse haben. Im EFH-Bereich bis zu Größen im Bereich ca. hundert kW jedenfalls nicht branchenüblich. Im industriellen Bereich (>=MW) evtl. denkbar, aber das entzieht sich meiner Kenntnis. Irrtum natürlich ausgeschlossen; ich kann (aus 30 Jahren Praxis) nicht alles kennen. ;-) Jedenfalls gibt der Markt grundsätzlich "trockene" und "nasse" Fühler her. Nasse Versionen werden dann mittels Stopfbuchse abgedichtet, so dass das Medium keinesfalls an's Kabel gelangt, sondern nur die Fühlerhülse -aus durchweg Edelstahl- berührt. Trockenfühler IMMER in Tauchhülse oder, wenn die nicht vorhanden als Anlegefühler. Es könnte sein, dass Sunsave (Speicher-Hersteller) da etwas "Besonderes" für den Nass-Einsatz hatte. Wenn das zutreffen sollte, ist die Qualität entweder fraglich oder der KD-Einsatz war schon "eingeplant". ;-( Armin X. schrieb: > Was spricht dagegen einen Fühler mit Metallgehäuse am Ende zu nehmen > und am Übergang zur Leitung zusätzlich mit klebergefülltem > Schrumpfschlauch zu umschrumpfen/abzudichten? Ich fürchte, da muss man das geeignete Material (exzellente Haft-Eigenschaft + hochelastisch + für 0-100°C) lange suchen. Und koaten darf's auch nix... Michael
Hi ! Anbei ein paar Bilder sowie der "Technische Katalog" des Schichtspeichers. EDIT zur Fühlerposition: Diese müssen ausserhalb der Schichtsäule sein, da innerhalb Verwirbelungen stattfinden und so eine genauere Temp.Messung nicht möglich wäre. Somit werden die Fühler durch das Kunststoffrohr aus der Schichtsäule herausgeführt. Daher auch meine Kritzelei in der Seitenansicht. Armin X. schrieb: > [...] warum da so ein Knubbel dran muss Keine Ahnung. Allerdings müssen die Fühler ein gewissen Gewicht haben um beim Einbringen in das Kunststoffrohr (mit den 2x 30° Bögen) "hinunter rutschen" zu können. Ein simples Gewicht aus INOX dranhängen würde nicht funktionieren, da sich das Teil beim Entfernen (wenn defekt) in diesem Kunststoffrohr "verhaken" würde, insofern ist diese "bombige" Bauweise des Fühlers schon ganz gut. Ich bilde mit plötzlich ein dass beim Probelauf durch den Installateur seinerzeit die Fühler in diesen Tauchhülsen (mit recht großen Aussengewinden, und mind. 100mm Länge) drinnen waren und er beim Austausch Probleme mit dem "Rausziehen" der Fühler aus dem Kunststoffrohr hatte. @ all: Die kritische Stelle beim Fühler ist vermutlich der Übergang "Hülse zu Kabel". Leider bin ich zu unbegabt um mit der Google-Suche erfolgreich zu sein...deshalb auch die Hoffnung hier von Euch Erfahrungswerte zu erhalten. Liebe Grüße, Martin
:
Bearbeitet durch User
100Ω W. schrieb: > Wasserfester DS18B20 Wahnsinnig hilfreich. Der Fragende/Themenstarter wollte sich sicherlich eine neue, ganz andere Regelung basteln, weil er ja schon eine funktionierende hat...
100Ω W. schrieb: > Wasserfester DS18B20 Manchmal keinen Blödsinn schreiben ist besser. Glaube es mir.
Leider hab ich keinen richtigen Rat. Die Silikonfühler sind vergleichsweise günstig und hängen bei mir seid Jahren im Regen ohne Probleme. Ob sie den Tauchgang lange standhalten? Der verklebende Schrumpfschlauch ist hervorragend im Erdreich oder Frostern geeignet. Im Heißwasser ?? Da auch die Orginalen nicht lange leben kann eine Eigenentwicklung nur besser werden. Das Kunstoffrohr im Inneren geht bis ganz unten? Oder hört es nach den Bögen auf?/ Läßt sich nicht Trockenlegen? Zum einfügen wäre ein Bündel evt mit einer Fieberglasstange zum Stabilisieren geeignet. Vielleicht wäre es auch möglich vier Kunstoffrohre als Stopfbüchsen einzubringen. z.B.10mm Brems oder Pressluftrohr. Wenn die unten gut verschlossen werden würden sie den Fühler trocken halten. Die Verzögerung im Meßwert dürfte da weniger problematisch sein. PS Auch wenn der DS18 erstmal falsch ist, so stellt sich doch die Frage: Gibt es überhaupt einen der es nachweislich aushält Jahrzehnte im Heißwasser zu liegen? Wenn ja wären nur einmal vier Wandler oder eine neue Steuerung nötig und nicht alle paar Jahre wieder ran zu müssen.
:
Bearbeitet durch User
Hatte nun tel. Kontakt zum seinerzeitigen Entwickler/Lieferanten/Installateur des gesamten Systems: - Problem ist oft nicht der Fühler selbst, sondern die Isolierung des Kabels, welche im oberen Teil der Speichers (manchmal) monatelang im 80°C heißen Wasser liegt. Und da liegen ja alle 4 einzelnen Kabel ;-))) - Es gibt (oder besser "sollte geben"...war nicht eindeutig zu eruieren) neuartige Fühlerkabel welche mit der Temperatur über Jahre besser auskommen. - Oder das ganzganz alte System verbauen: Die Fühler werden in ein wasserdichtes, flexibles Kunststoffrohr eingebaut/eingeklebt, welches dann in den Speicher eingeführt wird. Nachteil dabei (und deshalb ist man von diesem System abgekommen): Die Messungen sind träger. (was in meinen Augen egal wäre) - Es wird nun intern in der Firma nach einer Lösung für mich gesucht...schaun wir mal. Der erfahrene und zuständige Mitarbeiter war gerade beschäftigt. A. H. schrieb: >Das Kunstoffrohr im Inneren geht bis ganz unten? Nein, das endet gleich nach dem zweiten Knick und dient nur zur "Umleitung" der Fühler aus der Schichtungssäule hinaus. Die Fühler baumeln im Betrieb an der Aussenwand dieser Säule. > Vielleicht wäre es auch möglich vier Kunstoffrohre als > Stopfbüchsen einzubringen. z.B.10mm Brems oder Pressluftrohr. Wenn die > unten gut verschlossen werden würden sie den Fühler trocken halten. Die > Verzögerung im Meßwert dürfte da weniger problematisch sein. Ich glaube dass ist genau die Variante des "ganzganz alten Systems", wie ich sie einige Zeilen oberhalb erwähnt habe. lg Martin
Moin Martin,
danke für die Bilder.
1. War der Verzug im FühlerFührungrohr eine konstruktive Änderung seiten
Futus (ich wusste den Namen nicht mehr)?
2. Siehst du eine Möglichkeit, evtl. mit den Fühlern an einer andereren
günstiger erreichbaren Stelle durch die Speicherdecke zu gehen als die
im Bild angegebene?
3. Die Ursache ist ja klar, nämlich Wassereintritt zwischen F-Gehäuse
und Kabel. Ich vermute, dass -falls überhaupt eine hermetisch dichte
Ausführung aufzutreiben ist- du die nicht bezahlen magst.
Also muss eine Tauchrohr-Lösung her.
Der Ansatz meines Vorredners geht m.E. in die richtige Richtung.
Idee:
Verwendung von PT1000-"Solarfühlern" mit Silikonkabel
Tauchhülsen selbst basteln aus WEICHEM Cu-Rohr, Abmessung gerade so,
dass der Fühler hineinpasst. Das wird unten natürlich mit einer Kappe
dichtgelötet.
Zum Einbringen lässt sich das weiche Rohr entsprechend der notwendigen
Kurven ein paar Male biegen, eh es sich im Material wieder verfestigt.
Das ganze ist dann eine Gefühls- und Augenmaß-Angelegenheit, sie in die
richtige Position zu bugsieren.
Das Rohr sollte über beim Heizungsbauer erhältlich sein als sogenannte
Öl-Förderleitung, die gibt's z.B. in 10x1 mm Dimension.
Ohne Basteln sehe ich sonst keine Möglichkeit, das Thema dauerhaft zu
lösen (ich musste schon einige Behelfslösungen in ähnlichen Situationen
"erfinden").
Auf jeden Fall müssen deine Fühler "trockengelegt" werden. Dann werden
sie wahrscheinlich auch die UVR überleben... ;-)
Was denkst du? Auch die Fragen betreffend...
Michael
EDIT: Von Kunststoff-Hülsen -wie auch immer aussehend- würde ich aus
Stabilitätsgründen Abstand nehmen...
EDIT2:
> ...Die Fühler baumeln im Betrieb an der Aussenwand dieser Säule.
Das müssen sie m.E. und sollten vielleicht auch nicht.
Denn direkt an der Schichtsäule herrschen wahrscheinlich etwas andere
Temperaturen als z.B. auf halber Strecke zwischen Schichtsäule und
Außenwandung. Stichwort Konvektion.
:
Bearbeitet durch User
Michael M. schrieb: > 1. War der Verzug im FühlerFührungrohr eine konstruktive Änderung seitens > Futus (ich wusste den Namen nicht mehr)? Du meinst die 2x 30° Knicke um die Fühler aus der Schichtsäule nach aussen zu leiten? Ja, wie oben erwähnt. Und ja, wurde von futus selbst (nicht von mir...) umkonstruiert. Die Messungen sind innerhalb der Säule von Verwirbelungen (kühleres trifft auf heißeres Wasser) beeinträchtigt. > 2. Siehst du eine Möglichkeit, evtl. mit den Fühlern an einer andereren > günstiger erreichbaren Stelle durch die Speicherdecke zu gehen als die > im Bild angegebene? Nein, das geht gar nicht. Unmöglich. Der "Fühlerkabel-Eingang" muss durch den (dia. 450mm) Kunststoffdeckel der Schichtungssäule gehen. (In den weit oben angehängten Bildern ist das der Deckel mit den vielen Rohrein- und Ausgängen). Rund um diesen Kunststoffdeckel befindet sich bereits der "Sack", also diese riesengroße, aus Teichfolie (o.ä.) bestehende Hülle mit Inhalt 7,5 m3 Wasser. Und die darf man nicht anstechen...! Man darf sich das wie ein mit H2O gefüllter Luftballon, auf dem Kopf stehend, vorstellen. Und in der Öffnung dieses "Luftballons" sitzt der Kunststoffdeckel mit den vielen Rohrein- und -ausgängen, sowie der Stutzen zur Einführung der Fühlerkabel. Drumherum Styropor-Isolierung (ähnlich Lego-Steinen, mit Noppen) und ein Stahlblechmantel rundherum zwecks Statik. > 3. Die Ursache ist ja klar, nämlich Wassereintritt zwischen F-Gehäuse > und Kabel. Ja und nein: Nach den Infos im Telefonat mit dem Hersteller ist manchmal auch die Kabelisolierung im obersten (heißesten) Bereich des Speichers beleidigt. > Also muss eine Tauchrohr-Lösung her. Hmmm...Deine Ideen mit dem weichen Cu-Rohr: Ich empfinde das als VIEL zu steif um es in den Speicher "einzufädeln". - weil kaum "Luft" oberhalb der Speicherdecke bis zur Kellerdecke. - ich müßte es durch die 2x 30° Knicke "durchzwingen". - ich hätte die Panik dass es die Hülle des Sackes bei Berührung beschädigt. Nein, das müßte ein sehr flexibles Rohr sein (Panzerrohr einer Druckwasserinstallation? Aber das in 2,5 Meter Länge?). > Was denkst du? Auch die Fragen betreffend... Puhhh, danke für Deinen Input! Woher kennst Du futus bzw. das System des drucklosen SunSaveSpeichers? > EDIT: Von Kunststoff-Hülsen -wie auch immer aussehend- würde ich aus > Stabilitätsgründen Abstand nehmen... Sorry, verstehe nicht: Wo ergäben sich Stabilitätsprobleme? LG Martin @ Michael: EDIT zu Deinem EDIT #2: Ja, stimmt. Aber: An dieser von Dir angedachten Stelle kann ich im Nachhinein keine Fühler anbringen...da hätte der Speicherkonstrukteur bereits vor der Erbauung denken müssen. Somit ist der Mess-Ort außerhalb/direkt an der Säule akzeptabel. Mir wurde seinerzeit erklärt dass dieser Speicher "ausschließlich" von der Schichtung lebt. D.h. die Sonne (bzw. der Heizkessel) bringt heiße Temp. in die Säule, dieses heiße Medium tritt an den verschiedensten Stellen (aufgrund Thermik/Konvektion (?)) aus der Schichtsäule aus und verteilt sich "waagrecht" (es "schichtet" sich) im Speicher.
:
Bearbeitet durch User
Ich habe mir nochmal Dein Photo des Sensors angesehe:, es sieht so aus, als sei die Isolierung des Kabels aus PVC oder PE, das ist in heissem Wasser natürlich nicht langlebig. Nimm lieber ein Kabel, das mit Silikon isoliert ist, die sind ausserdem meist weicher und flutschen daher besser um die Biegungen des Kunststoffrohres.
Martin S. schrieb: > Woher kennst Du futus bzw. das System des drucklosen SunSaveSpeichers? Ich habe mich neben meinem Job (KD) mehrere Jahre lang hobbymäßig mit diesem und ä. gro0en Speicher-Systemen befasst, natürlich ebenso mit den ganzen Grundlagen (Hydraulik, Verluste, Schichtung, Konvektion innerhalb, usw.) Daher kannte ich den SunSave mind. vom prinzipiellen Aufbau sehr gut. Er war gewissermaßen mein Vorbild. ;-) > Wo ergäben sich Stabilitätsprobleme? Wegen der sehr hohen (möglichen) Temperaturen und deren Wechsel...Das vertragen nur wenige Kunststoffe auf Dauer. Sowie sie aus flexiblem Material bestehen, kommt das Thema "Ausdiffundieren des/r Weichmacher". In deutsch: Versprödung, Rissbildung etc. Lass PG-Rohr (Elektro...) mal ein Jahr der Witterung ausgesetzt liegen... Dann siehst du, was ich meine. Und du hast im Speicher härtere Bedingungen. ;-( > Nach den Infos im Telefonat mit dem Hersteller ist manchmal auch die > Kabelisolierung im obersten (heißesten) Bereich des Speichers beleidigt Beleidigt wohl eher nicht (da hat das T9 wieder zugeschlagen :-) ) Dann dürfte das wohl keine Silikon-Isoierung sein. Sch...e!! > Ich empfinde das als VIEL zu steif um es in den Speicher "einzufädeln". Täusch dich nicht. Öl-Leitungen müssen teils mit 10cm Radius verlegt werden. Das lässt sich mit händischem Kraftaufwand ohne Weiteres hinbekommen. > - weil kaum "Luft" oberhalb der Speicherdecke bis zur Kellerdecke. Ich kann mir die Platzverhältnisse vorstellen. Aber immer noch besser als eine Handbreit. ;-) > - ich müßte es durch die 2x 30° Knicke "durchzwingen". Musst du? Das jetzt vorhandene "Mantelrohr" ist dann nicht mehr nötig. Das könnte sogar vielleicht mit einer Biegung hinkommen, denn dem Fühler ist es egal, ob seine Tauchhülse etwas schräg im Speicher sitzt oder nicht. Wenn ich richtig sehe, muss man ja anscheinend nur an der Schichtsäule vorbeikommen. > - ich hätte die Panik dass es die Hülle des Sackes bei Berührung > beschädigt. Wenn die Tauchhülse unten mit einer Kappe fachgerecht verschlossen ist, sehe ich da keine Gefahr, denn die Löt-Kappe ist nicht scharfkantig. Aber besprich das alles mal mit deinem Kontakt in der Firma. Vielleicht hat er ja noch eine andere Lösung.... Michael
:
Bearbeitet durch User
Hallo Zumindest die Chinesen werben mit wasserdichten Fühlern. Kosten tun die ja fast nix. Da würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen. ebaynr: 181847029847
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.