Forum: HF, Funk und Felder LC Oszillator beliebige LC Verhältnisse


von bena (Gast)


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Hallo an alle Elektronik Freunde,
ich suche einen alten Funkschau Artikel: Funkschau 1978/18/898
"LC Oszillator für fast beliebige LC Verhältnisse" diese Schaltung war 
irgendwie genieal. Leider habe ich sie nixht mehr. Für eine simple Kopie 
wäre ich sehr dankbar.
Gruß Bena

: Verschoben durch Moderator
von bena (Gast)


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Hallo an alle Elektronik Freunde,
ich suche einen alten Funkschau Artikel: Funkschau 1978/18/898
"LC Oszillator für fast beliebige LC Verhältnisse" diese Schaltung war
irgendwie genieal. Leider habe ich sie nixht mehr. Für eine simple Kopie
wäre ich sehr dankbar.
Gruß Bena

von arno_h (Gast)


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Der Erfinder ist Günther Peltz, die Suche nach dem Namen dürfte schon 
weiterhelfen.
Hier Beitrag "Eigenbau Dipmeter (DipIt-inspiriert)" wurde der 
Oszillator als Kainka-Schaltung verwurstet.

Arno

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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an den Titel erinnere ich mich auch noch dunkel.

http://www.patent-de.com/19931202/DE3301513C3.html
"Aus "Zweipolige Oszillatorschaltungen für Parallel- und Serienresonanz" 
von Günter Peltz in Sonderdruck aus Funkschau 1971, Heft 15..."

https://www.radiomuseum.org/forum/aufbau_und_resonanzverhalten_frueher_zf_filter.html
ein Schaltplan mit 3* BF125, ist das die Schaltung?

https://de.wikipedia.org/wiki/Differenzverst%C3%A4rker-Oszillator

1978 hatte ich die Funkschau abonniert, ich schau mal nach.

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Bitteschön der Herr

73
Wilhelm

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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viel hilft viel (Doppelposting)
https://www.mikrocontroller.net/topic/504412#new
Jedenfalls hat's geklappt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christoph db1uq K. schrieb:
> (Doppelposting)
Ja, einer reicht. Ich hab die mal zusammengefasst. Sieht jetzt halt 
eigenartig aus...

von bena (Gast)


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Vielen Dank für die schnellen Antworten. genau was ich gesucht habe.
Gruß bena

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen,

bin ja kein Ing. (mir ist eh alles zu schwör) ;-)

Heisst das nicht auch Kathoden-, Emitter-, Source-gekoppelter 
Oszillator?
In dem WIKI-Link von Christoph

> https://de.wikipedia.org/wiki/Differenzverst%C3%A4rker-Oszillator

wird das auch mit 2 FETs gezeigt.
Aus den Tiefen meiner Erinnerungen habe ich noch das gefunden, siehe 
Anhang.
Geht auch ganz niedrig, why not? FETs tun auch nicht weh, oder ??
...und dann regen sie sich wieder über die Oberwellen auf...

73
Wilhelm

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Wilhelm.

Wilhelm S. schrieb:

Der Anhang....danke dafür.
Bei Wolff war ich selber noch in den Vorlesungen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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arno_h schrieb:
> Hier Beitrag "Eigenbau Dipmeter (DipIt-inspiriert)" wurde der Oszillator
> als Kainka-Schaltung verwurstet.

In diesem Parallelthread findet sich noch einiges lesenswertes zum 
emittergekoppelten Oszillator aka Kainka-Oszillator aka 
Peltz-Oszillator.

Für das Verständnis der Schaltung sollte man sehen, daß einer der beiden 
Transistoren in Basisschaltung arbeitet, der andere in Emitterschaltung!

Werner H schrieb:
> Die Basisschaltung hat aber einen geringen Eingangswiderstand, der
> den Kreis dämpft. Diese Dämpfung kann man verbessern, wenn man
> 10 bis 100 Ohm in dessen Emitterleitung einfügt und so etwas
> besser entkoppelt.

Das werde ich die Tage mal simulieren. Bei meiner 1. Simulation ist mir 
aufgefallen, daß die Frequenz des emittergekoppelten Oszillators sehr 
stark von der Versorgungsspannung abhängt (da hatte ich allerdings 
bewußt auch keine HF-Transistoren genommen sondern BC547. Aber auch mit 
FETs ist das Phänomen deutlich).

von Günter Lenz (Gast)


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von Mohandes H. schrieb:
>aufgefallen, daß die Frequenz des emittergekoppelten Oszillators sehr
>stark von der Versorgungsspannung abhängt

Ist ein Zeichen das der Schwingkreis eine sehr schlechte
Betriebsgüte hat. Die Verstärkerschaltung keinen
vernünftigen Arbeitspunkt hat. Grundsätzlich ist es so,
(Gild für jede art von LC-Oszillatorschaltungen) das die
Verstärkerimpedanz nie kleiner als der Resonanzwiderstand
des Schwingkreises sein sollte. Wenn doch, sollte man
transformieren, die Spule anzapfen oder mit Kondensatoren
transformieren. Auch die Amplitude nicht parallel
begrenzen, daß verschlechtert auch die Güte.

von eric (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Das werde ich die Tage mal simulieren. Bei meiner 1. Simulation ist mir
> aufgefallen, daß die Frequenz des emittergekoppelten Oszillators sehr
> stark von der Versorgungsspannung abhängt

Ich erinnere mich, dass auf Radiomuseum.org
dieser Punkt sehr ausführlich von Jochen Bauer
untersucht wurde.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Günter Lenz schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>> aufgefallen, daß die Frequenz des emittergekoppelten Oszillators sehr
>>>stark von der Versorgungsspannung abhängt
>
> Ist ein Zeichen das der Schwingkreis eine sehr schlechte
> Betriebsgüte hat. Die Verstärkerschaltung keinen vernünftigen
> Arbeitspunkt hat.

Die starke Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der Betriebsspannung 
war in diesem Fall eher die Folge der sich ändernden parasitären 
Kapazitäten der Transistoren (keine HF-Typen). Vermute ich.

Die Güte des Schwingkreises hing hier in erster Linie von der 
Kapazitätsdiode mit Q>200 ab, die Steuerspannung hatte ich hochohmig mit 
100k eingekoppelt.

Diese Simulation werde ich demnächst aber praktisch aufbauen und 
vergleichen mit einem klassischen Dreipunktoszillator (Colpitts oder 
Clapp).

von eric (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Die starke Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der Betriebsspannung

ist bei der simplen 2T-Schaltung
einfach eine Folge der sich ändernden Stromaufnahme.
Damit ändern sich die Kapazitäten
und die Dämpfung des Kreises.
Siehe Jochen Bauer, Radiomuseuum.org.
Leider weiß ich den Titel des Beitrags nicht mehr.

Die obige Funkschau-Schaltung regelt den Arbeitspunkt
auf konstante Schwingamplitude
und hat darum die Abhängigkeit nicht.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Noch etwas sollte man beim emittergekoppelten (Peltz-) Oszillator 
beachten: der gemeinsame Emitterwiderstand Re sollte möglichst groß sein 
(>100k) weil sonst der Oszillator jede Menge Oberwellen erzeugt! Ggf. Re 
einstellbar machen.

von Elliot (Gast)


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eric schrieb:
>> Die starke Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der Betriebsspannung
>
> ist bei der simplen 2T-Schaltung
> einfach eine Folge der sich ändernden Stromaufnahme.
> Damit ändern sich die Kapazitäten
> und die Dämpfung des Kreises.
> Siehe Jochen Bauer, Radiomuseuum.org.
> Leider weiß ich den Titel des Beitrags nicht mehr.
>
> Die obige Funkschau-Schaltung regelt den Arbeitspunkt
> auf konstante Schwingamplitude
> und hat darum die Abhängigkeit nicht.

Gibt's alles fix und fertig zeit Jahrzehnten in IC-Form. Diff-Oszillator 
mit AGC und Puffer, z.B. MC1648 bis 200MHz und der Nachfolger MC12148 
bis 1GHz.

von eric (Gast)


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Elliot schrieb:
> Gibt's alles fix und fertig zeit Jahrzehnten in IC-Form. Diff-Oszillator
> mit AGC und Puffer, z.B. MC1648 bis 200MHz und der Nachfolger MC12148
> bis 1GHz.

Stimmt,
zieht nur mit 41 mA wesentlich mehr Strom und läuft nicht mit 1.2V
wie die simple 2T-Schaltung mit Poti-Einstellung.

Beim Betrachten des Schaltbildes Fig.1 im Datenblatt MC1648/12148
vermisse ich einen Verbindungspunkt bei Pin 7 und/oder 8 mit VEE.
Die ganze Schaltung 'schwebt irgendwie in der Luft'.
Versteh ich da was falsch?

von Mast (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> http://www.patent-de.com/19931202/DE3301513C3.html
> "Aus "Zweipolige Oszillatorschaltungen für Parallel- und Serienresonanz"
> von Günter Peltz in Sonderdruck aus Funkschau 1971, Heft 15..."

Könnte jemand diesen Artikel aus Funkschau 1971, Heft 15 hier setzen, so 
dass ich den Artikel sehen kann?

Die Website www.patent-de.com/19931202/DE3301513C3.html ist sehr 
schwierig ein zu laden, es gibt immer Probleme mit der Wartezeit des 
Ladeverfahrens.

von Arno H. (arno_h)


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Mast schrieb:
>
> Könnte jemand diesen Artikel aus Funkschau 1971, Heft 15 hier setzen, so
> dass ich den Artikel sehen kann?

Artikel noch existierender Verlage hier zu veröffentlichen, könnte 
problematisch werden.
Wenn du dich anmeldest und mir eine PN mit deiner Mailadresse schickst, 
scanne ich ihn ein.

Arno

von Dieter R. (dieter_r)


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Wilhelm S. schrieb:
> Bitteschön der Herr
>
> 73
> Wilhelm

Danke. Gab es da auch ein Erratumkorrektur dazu? T3 ist als pnp 
eingezeichnet, aber als BC172C gekennzeichnet.

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